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Zukunft der HKM offen

Auch Thyssenkrupp Steel erwartet drastischen Arbeitsplatzabbau – 3.000 Stellen bedroht

von Redaktion

27.07.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Der Vorsitzende des Aufsichtsrates von Thyssenkrupp Steel, Sigmar Gabriel, verkündet einen baldigen Stellenabbau. Die Stahlwerke seien zu „Kostgängern“ der AG geworden. Es geht um 3.000 Beschäftigte.

Wenn Sigmar Gabriel, der Aufsichtsratsvorsitzende von Thyssenkrupp Steel, von einem Sorgenkind spricht, dann meint er die Stahlbranche. Wobei, den Begriff Sorgenkind verwendet er nicht. Vielmehr vergleicht er den Sektor mit einer Tochter, die nicht erwachsen werden wolle und in der Wohnung der Eltern sitzen bleibt. Die Mutter – hier: die Thyssenkrupp AG – habe in der Vergangenheit das Kinderzimmer nicht renoviert, kein neues Bett mehr gekauft und nun auch die Heizung abgestellt.

„Die Mutter, in vorliegenden Fall die Thyssenkrupp AG, ist es nun leid, immer wieder große finanzielle Aufwendungen tätigen zu müssen, um die schlechte Ertragslage des Stahlunternehmens auszugleichen“, so Gabriel gegenüber der Rheinischen Post. Gabriel macht dabei klar: Man will die unliebsame Stahltochter möglichst schnell loswerden.

„Wie viele Arbeitsplätze betroffen sind, hängt unter anderem davon ab, ob es gelingt, das zweitgrößte Stahlwerk Deutschlands, das auch in Duisburg steht, die HKM, durch einen Verkauf weiter zu betreiben. Daran arbeiten wir mit Hochdruck“, erklärte Gabriel weiter. Die Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) bestehen seit 1909.

Zugleich bekräftigte er, dass es dabei keine betriebsbedingten Kündigungen geben solle: „Wir haben ja bereits mit der Thyssenkrupp AG und auch dem möglichen neuen Investor in die Stahl AG, dem tschechischen Unternehmen EPH, vereinbart, dass es keine betriebsbedingten Kündigungen geben soll.“

Der Hamburger Investor CE hat Interessen an HKM, es geht um 3.000 Beschäftigte. Gabriel sagte: „Unser Ziel ist der Verkauf. Es hängt jetzt von der Ernsthaftigkeit des Interessenten ab, ob dieser Verkauf auch gelingen kann. Und dabei geht es vor allem um die Langfristperspektive. Es nutzt uns ja nichts, wenn wir die HKM verkaufen, und in zwei Jahren steht das Unternehmen vor der Insolvenz. Das muss man im Verkaufsprozess ausschließen können.“

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Die mit Spannung erwartete Sondersitzung des Steel-Aufsichtsrates hat Gabriel auf den 9. August verschoben. Dann soll der neue Businessplan vorgestellt werden, der das Schicksal der Stahlsparte und HKM festschreiben soll. HKM gehört zu 50 Prozent der Thyssenkrupp Steel.

Gabriel führte dabei mehrere Gründe an, weshalb die Thyssenkrupp Steel in Schieflage geraten sei. Dies sei auch auf Fehler der Eigentümerseite zurückzuführen. „Gigantische Fehlinvestitionen in der Vergangenheit, sehr hohe Pensionslasten, das Verbot gegenüber der Stahl AG, Vorsorge zum Beispiel bei den CO2-Zertifikaten oder bei Energiekosten zu betreiben, und die immer wieder zu geringe Investitionsbereitschaft in die Modernisierung der Stahlwerke haben natürlich dazu beigetragen, dass der Stahl zum Kostgänger der AG geworden ist.“

Entscheidend sei, dass zu diesen grundsätzlichen Problemen aktuelle Erscheinungen hinzugetreten seien: der Rückgang der Automobilindustrie und der Import von billigem chinesischem Stahl) auf der einen Seite und die gigantischen Aufgaben bei der Transformation der traditionellen Stahlerzeugung zur Klimaneutralität auf der anderen Seite.

„All das ist einfach objektiv zu viel auf einmal: Restrukturierung und Aufholen der Fehlentwicklungen der Vergangenheit, Absatzrückgang und Unterauslastung der Anlagen und Transformation zur Wasserstoffwirtschaft“, sagte der Ex-Außenminister der Rheinischen Post. „Das kann die Stahl AG nicht aus eigener Kraft tragen.“

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60 Kommentare

  1. Von nun an geht`s bergab, sang einst Hildegard Knef, wenn auch in einem anderen Kontext und deshalb kann man annehmen, daß diese gut bezahlten Arbeitsplätze für immer verloren sind, dank der weisen Voraussicht unserer politischen Koryphäen und jetzt mußte man nur noch wissen, ob die Bundes-Nancy beim Medienverbot allein gehandelt hat, oder der rote Säulenheiige darin verwickelt war, denn das ist eine ganz wichtige Frage um ihn zu demaskieren, weil es sich dabei so schön versteckt hält und den Verständnisvollen in allen Fragen mimt.

    Was wir derzeit in Berlin in der Verantwortung haben ist eine einzige deutsche Katastrophe und daraus wird nichts mehr erwachsen und das mitten im Frieden, den man gerne wegzaubern würde um vom eigenen Versagen oder Absicht abzulenken und das ist einmalig, wenn man in die bundesrepublikanische Geschichte seit ungefähr 75 Jahren zurück blickt, denn noch nie hat es eine Regierung geschafft unsere Werte und unser Know How so zu schleifen, daß wir bald am Boden liegen und das wollen so manche Psychopathen auch noch als Erfolg verkaufen, so man sich nur noch an den Kopf fassen kann, wenn die Reife des langen Lebens besitzt und vergleichen kann, wie wir unter der Ampel abgewirtschaftet haben.

    Das ist nicht nur eine Frage des politischen Stils, sondern auch das Unvermögen, welches in allen Sozialisten in sämtlichen Parteien steckt und die sollten sich in Grund und Boden schämen, so einen Trümmerhaufen anzurichten, wo selbst Erklärungen vom Finanzminister in honorig gestellter Stimme zur Farce verkommen, weil völlig unglaubwürdig und grundlegend falsch geäußert werden und nur noch Flickwerk darstellen, um den Patienten Deutschland nicht gleich tot erscheinen zu lassen.

    Die erlauben sich Dinge, weit ab von unserer Gesetzgebung und das hat alles mit dem Eintritt der Holden aus dem Osten angefangen, die über ihre Sozialisation nur eines kannte und das war das altbewährte Rezept der SED und bald können wir das gleiche Lied singen von drüben, auferstanden aus Ruinen, wenn es überhaupt noch möglich ist und das sind nicht nur wirtschaftliche Schäden, sondern auch maßgeblich geistige, die mit allen Unarten eines totalitären Regimes einhergehen und wenn das die neue Freiheit sein soll, dann gute Nacht Deutschland, wo sie mittlerweile wie Berserker hausen und alles sieht ungerührt zu.

    Mittlerweile vergreifen sie sich ja schon sinngemaß am Postgeheimnis und öffnen willkürlich sinnbildlich alle Briefe auch in digitaler Form um sich zu vergewissern, ob man auch ein treuer Sozialist ist, und wenn nicht, dann bekommt man es zu spüren, als übelste Art der politischen Repression und wer über Nordkorea schimpft, sollte sich zuerst Gedanken über unsere eigene Regierung machen, die keinen Deut besser sind, es nur nicht direkt zugeben, aber genau gleich handeln.

  2. Wie es zu erwarten war.
    Zur Schuld der Konzerne: Warum auch sollte man als globaler Konzern ausgerechnet in Deutschland in energieintensive Unternehmungen investieren?
    Warum?
    Allein diese Diskussionen um eine 30h, gar 25h Woche bei vollem Lohn ist doch ein absoluter Witz!

    Der einzige Grund sind die Fördermittel!
    Alles andere, von Energie-, Lohn & Lohnnebenkosten, Bürokratie, Auflagen, Arbeitseinstellung, Motivation & Eignung des Nachwuchses… spricht prinzipiell dagegen!

  3. Hier 3.000, bei ZF 14.000, bei der Bahn 30.000…..

    So kriegt man den Fachkräftemangel auch korrigiert.
    🙄

  4. Da Deutschland weder Erz, Kohle noch viel elektrische Energie hat bleibt nur noch die Entwicklung von Verfahrenstechnologien, neuen Werkstoffen, Konstruieren, Planen, Überwachung, Herstellung von Spezialprodukten. Eigentlich machen das ja schon einige.
    Welchen Sinn soll es ergeben Kohle aus Kolumbien und Erz aus Australien herauszuholen um daraus ein Stück Blech zu machen? Also Abnutzen der Anlagen bis zum Abschalten.
    Selbst die sinnvolle Herstellung von Stahl aus Schrott wird problematisch wenn dafür die notwendige Elektroenergie nicht bereitgestellt werden kann.
    Wer A wählt muss auch zu B bereitsein. Wenn nicht sollte man den Versuch eines langsamen Sterbens abbrechen.

    • Was nun aber, wenn man „A“ sagt, vom „B“ keine Ahnung hat und man sich „C“ bis LGBTxy, inclusive einer 25h Woche bei vollem Lohnausgleich zwecks work-life ballance, wünscht?

      Ich bin gespannt wie das weiter geht und enden wird!
      Muss ich doch immer an diese verheulte junge Frau denken. Gerade mit dem Studium fertig und plötzlich klopft die Realität an: „Nur“ 30Tage JahresUrlaub, „nur“ 40.000Brutto und sage und schreibe 5 Wochenarbeitstage!!
      Und ich frage mich, was diese junge Dame in den letzten ca 20 Jahren gemacht hat, wie sie durch ihr Studium gekommen ist, wie sie aufgewachsen sein muss, womit Ihre Eltern die „Brötchen“ verdient haben….

      • Die kann doch ein Afghani heiraten. Da kann sie dan den ganzen Tag zu Hause bleiben.

  5. Endlich greift der grüne Plan zur Behebung des Fachkräftemangels. Durch den großflächigen Abbau von Industriearbeitsplätzen. Ich bin sicher, die dadurch freiwerdenden Kräfte sind in der Altempflege hochwillkommen.

    • Ja, Altenpflege, stimmt schon…
      🤔

      Aber erstmal brauchen wir ganz ganz viele Flüchtlingshelfer, Streetworker, Schulsozialarbeiter, Genderexperten, Rechtsextremismusexperten, Dolmetscher, Islambeauftragte, Sozialwissenschaftler, Regierungsberater, Unisex-Toilettenplaner, Volkspädagogen und Bademeister mit Nahkampfausbildung.
      😊👍

  6. Ich gehe davon aus, dass Wohnungs- und Eigenheimbesitzer irgendwann die Rente oder Pension gekürzt wird, denn schließlich brauchen die ja keine Miete zu zahlen.

    • Die da geholt werden wollen alles – und sind der Meinung, dass ihnen jetzt schon alles gehört, sie es nur noch nicht in Besitz nehmen können. Aber das hat Barbara Köhler hier bei Tichy schon 2015/16 in vielen Artikeln beschrieben – unter anderen in diesem: https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/merkel-und-die-hidschra-unbeabsichtigte-einladung-zur-eroberung/
      Keinerlei Verteidigungsbemühungen hinsichtlich der einreisenden Raffkes, sondern die beständige Erhöhung gegenforderungslos gezahlter sozialer Leistungen für jeden, der illegal hier aufschlägt.
      Damit sind wir lange auf dem Weg ins Kalifat und keinesfalls unter die Knute Russlands – was die Sache mit der Ukraine als „Ablenkung“ vom wirklichen Geschehen outen müsste.

  7. Wer grünen Stahl will wird Arbeitslosigkeit ernten. Dem Rest der Welt ist CO2 egal. Nichts als Lippenbekenntnisse. Die werden weiter normal und effizient und somit günstig produzieren. Der Hinweis auf billigen Stahl aus China ist doch gegeben. Warum ist der den so billig wird nicht gefragt. Ganz sicher nicht weil er aus regenerativ genutzter Energie entspringt.
    Dann das immer gleiche grüne Schema. Sagen was alles technisch möglich ist ohne die Kosten zu nennen bzw. von unrealistischen Kosten ausgehend. Siehe die Trittin- Eiskugel.

    • Unglaublich.
      Sanktionen gegen Russland hinsichtlich Energie, um angebliche „Abhängigkeiten“ zu beenden –
      aber dann neue Abhängigkeiten in alle Welt für jedwede Importe, die durch fehlende Energie erst entstehen.
      .
      Putin samt Russland haben übrigens unsere „Abhängigkeit“ niemals ausgenutzt, sondern durch alle Zeiten treu und günstig geliefert. Auch jetzt scheint das Angebot durch die intakte Röhre von NSII zu liefern weiter zu bestehen – wobei bekannt wird, dass Selenskyj den Zufluss sowohl Richtung Ungarn wie in die EU weiter einschränken will.
      Der Ukrainer hat die Verträge zum Weiterleiten der Lieferungen aus Russland Richtung EU ab 2025 bislang nicht verlängert. Dennoch floss diese Woche bereits die erste Tranche so genannter „Wiederaufbauhilfe“ in Milliardenhöhe durch EUvdL.

  8. „Der Druck der Metallerinnen und Metaller hat gewirkt. Endlich kommen die Fördergelder für eine grüne Stahlproduktion. Mit ihnen wird ThyssenKrupp die ersten 25 Prozent seines Stahls klimaneutral herstellen können. Perspektivisch soll die gesamte Produktion CO2-neutral werden, in ganz Deutschland.
    Heute löste Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sein Versprechen ein und kam mit einem offiziellen Förderbescheid nach Duisburg zu Thyssenkrupp Steel, auf den die Beschäftigten lange gewartet haben. Rund zwei Milliarden Euro sind nun an Fördergeldern freigegeben, um die klimaneutrale Stahlproduktion in Duisburg aufzubauen.“
    https://www.igmetall.de/stahl-ist-zukunft/thyssenkrupp-habeck-uebergibt-foerderbescheid
    Schämen sich die Gewerkschaftsfunktionäre wenigstens ein klein wenig über den betrug an den Steuerzahlern? Vermutlich nicht. Sie vertuschen jetzt mit ihrem „Kampf um Arbeitsplätze“.

  9. das Verbot gegenüber der Stahl AG, Vorsorge zum Beispiel bei den CO2-Zertifikaten oder bei Energiekosten zu betreiben und die gigantischen Aufgaben bei der Transformation der traditionellen Stahlerzeugung zur Klimaneutralität auf der anderen Seite.
    Der Gabriel hat wohl mit seine Freund Soros etwas geplant ?
    Der Unfug mit Klimaneutralität wird wohl genutzt, um Habecks Industrievernichtungsprogramm zu vollenden.

  10. Durch solche Posten von Herrn Gabriel, bekommt die SPD zumindest etwas von der Entwicklung in der Wirtschaft mit. In der Vergangenheit hat die SPD ja eher höhere Renten gefordert, jetzt führt Herr Gabriel hohe Renten als Kündigungsgrund an … Irgendwie hat sich die SPD verändert.
    Vielleicht ist die SPD deshalb von der Partei der Arbeiter zur Partei der Arbeitslosen gewechselt. Schön das Bürgergeld erhöhen, damit die Arbeiter mehr Steuern zahlen müssen.
    Ich frag mich wirklich wer die SPD wählt. Wer auch immer sie wählt, hat sehr wahrscheinlich nur persönliche Nachteile dadurch.

  11. Ja, weiß denn Herr Gabriel etwa noch gar nichts von dem neuen Erfolgsmodell für die deutsche Stahlwirtschaft, in das Kanzler Scholz und Habeck schon so viel Zeit und Hirnschmalz investiert haben?

    Erst kürzlich hat Habeck den Durchbruch bei seinem Konzept präsentiert: Die Stahlwerke sollen künftig grünen Stahl produzieren – mit grünem Wasserstoff. Das ist der Clou. Damit ist doch die Zukunft für Thyssen-Krupp Stahl bestimmt für die nächsten Jahrzehnte gesichert. Denn das macht Deutschland so schnell keiner nach!

    Scholz und Habeck sollten Herrn Gabriel mal auf ein Bier einladen und ihn in Ihren fantastischen Plan einweihen. Damit Sigmar nicht mehr so schwarzmalerisch drauf ist, muss er natürlich auch das Habecksche Credo richtig verinnerlichen: »Voll ins Risiko – und vielleicht gelingt es ja auch.«

    • Denn das macht Deutschland so schnell keiner nach!
      Da können sie sicher sein, dass dies keiner nach macht.

  12. Die Fehlentscheidungen der Ampeljünger treffen immer mehr das arbeitende Volk. Nur zu gerne wurde der Ruf der Arbeitgeber nach Zuwanderung von angeblichen Facharbeitern aufgenommen, um das Migrationschaos weiter zu mehren. Nichts gelernt aus der Vergangenheit. Bald wieder wird es mehr und mehr Arbeitslose geben, vermehrt noch aus falscher Migration. Und wieder werden nicht die Arbeitgeber, sondern das arbeitende Volk dadurch immer höhere Lasten allein zu tragen haben. Ein weiterer Stellenabbau durch Digitalisierung und KI wird von der Politik kleingeredet, nur um ihre irre Ideologie umzusetzen. Da wird weiter das Klima als schlimmstes Übel von der deutschen Politik zur Ablenkung von jahrelangen Fehlleistungen genutzt.

  13. Der einzige wahre „Kostgänger“ hier ist Sigmar Gabriel selbst mit seinem Posten als Aufsichtsratsvorsitzender. Die komplette Stahlsparte mitsamt seinen 3.000 Mitarbeitern so zu titulierten ist ein schier unglaublicher Vorgang! Dabei waren und sind doch die ganze rotgrüne Politikerkaste verantwortlich für den Niedergang der deutschen Stahlindustrie. Und nein, schuld sind auch nicht die Chinesen, sondern die mutwillige Zerstörung der deutschen Industrie. Es waren die Deutschen selbst, die unter politischem Druck bereits 2001 die komplette Westfalenhütte Dortmund für knapp 30 Millionen Euro an eine chinesische Firma verscherbelte! Komplett heißt mit Hochofen, Walzwerk und Sinteranlage! Und wo wir schon bei „Kostgängern““ sind: Der feine Herr Gabriel hatte im Gegensatz zu den bis heute hart arbeitenden Stahlarbeitern nach Schulabschluss und Studium (Politik, Germanistik, Soziologie!) außer einer Referandarzeit nichts für diese Land geleistet. Er ist bis heute Kostgänger geblieben. Ein Kostgänger, der seinen eigenen Vater diskreditiert hat, dem marxistischen Falkenverband Braunschweig angehörte und Berufspolitiker wurde. Dem nicht genug, ist er seit 2019 Vorsitzender der Atlantik-Brücke und als solcher hat er sicher eine andere Agenda, als die deutsche Stahlindustrie! Herr Gabriel, wenn Sie sagen „…Die Mutter, in vorliegenden Fall die Thyssenkrupp AG, ist es nun leid, immer wieder große finanzielle Aufwendungen tätigen zu müssen, um die schlechte Ertragslage des Stahlunternehmens auszugleichen“, dann sage ich, dass ich es leid bin, dass immer wieder große finanzielle Aufwendungen getätigt werden müssen, um für dieses Land schlechte Politiker und Lobbyisten fremder Interessen zu alimentieren!

  14. HKM besteht seit 1909, hat also 2 Weltkriege und mehrere Weltwirtschaftskrisen überlebt, aber an Habecks Energiewende gehen viele Firmen zugrunde! Eine Warnung sollte Venezuela sein: „Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte Venezuela eine der ärmsten Volkswirtschaften Lateinamerikas, doch bis 1970 war es das reichste Land der Region und gehörte zu den zwanzig reichsten Ländern der Welt und lag damit noch vor Ländern wie Griechenland, Israel und Spanien.“

  15. Der einzige wahre „Kostgänger“ hier ist Sigmar Gabriel selbst mit seinem Posten als Aufsichtsratsvorsitzender. Die komplette Stahlsparte mitsamt seinen 3.000 Mitarbeitern so zu titulierten ist ein schier unglaublicher Vorgang! Dabei waren und sind doch die ganze rotgrüne Politikerkaste verantwortlich für den Niedergang der deutschen Stahlindustrie. Und nein, schuld sind auch nicht die Chinesen, sondern die mutwillige Zerstörung der deutschen Industrie. Es waren die Deutschen selbst, die unter politischem Druck bereits 2001 die komplette Westfalenhütte Dortmund für knapp 30 Millionen Euro an eine chinesische Firma verscherbelte! Komplett heißt mit Hochofen, Walzwerk und Sinteranlage! Und wo wir schon bei „Kostgängern““ sind: Der feine Herr Gabriel hatte im Gegensatz zu den bis heute hart arbeitenden Stahlarbeitern nach Schulabschluss und Studium (Politik, Germanistik, Soziologie!) außer einer Referandarzeit nichts für diese Land geleistet. Er ist bis heute Kostgänger geblieben. Ein Kostgänger, der seinen eigenen Vater diskreditiert hat, dem marxistischen Falkenverband Braunschweig angehörte und Berufspolitiker wurde. Dem nicht genug, ist er seit 2019 Vorsitzender der Atlantik-Brücke und als solcher hat er sicher eine andere Agenda, als die deutsche Stahlindustrie! Herr Gabriel, wenn Sie sagen „…Die Mutter, in vorliegenden Fall die Thyssenkrupp AG, ist es nun leid, immer wieder große finanzielle Aufwendungen tätigen zu müssen, um die schlechte Ertragslage des Stahlunternehmens auszugleichen“, dann sage ich, dass ich es leid bin, dass immer wieder große finanzielle Aufwendungen getätigt werden müssen, um für dieses Land schlechte Politiker und Lobbyisten fremder Interessen zu alimentieren!

  16. Was für ein Schwachsinn! Erhalt durch Verkauf. Entweder das Werk rechnet sich, sprich wirft Ertrag ab, oder geht Pleite. Was soll ein Verkauf daran ändern? Hm – eventuell kommt die Pleite etwas später. Dazu noch ein paar übliche Schlagwörter „grüner Stahl“, CO2-Neutral und keiner merkt, was ein SPD-Soze für einen Blödsinn babbelt.
    Wer hat die Energiepreise gen Himmel getrieben? Die Politik, verbrämt durch Krisenrhetorik, Kriegstreiberei und Kriecherei gegenüber den USA.

    • Arbeitsplätze werden bei einer Übernahme sicherlich nicht dauerhaft gerettet. Die Tschechen können auch rechnen. Wenn sie das Werk kaufen dann nur zu einem Preis der sich lohnt um an das Know How zu kommen. Der Rest wird danach abgewickelt.

    • Hinsichtlich Duisburg wird man sicher bald sagen können, dass die, die an die Urne dürfen, mit Arbeit gar nichts am Hut haben. Ich nehme an, dass die dort inzwischen über 50% erreichen? Denen reicht der Lohn vom Amt.

  17. Wer, wenn nicht „Sigi Pop“ sollte das schon machen? Vorwärts mit „Sigi Pop“!
    Woher der auf einmal kommt? Keine Ahnung, aber dem „Sigi Pop“ haben wir’s geschworen.

  18. Der große Stahlmanager Gabriel wird es wissen. So wie die Politik in Deutschland ja immer die Versäumnisse der Wirtschaft aufzählen kann, aber nie ihre eigenen. Am Ende geht es dann immer um „sozialverträglich“ und damit ist für die Politik alles gut. Das ganze Ruhrgebiet wurde im Grunde genommen von der SPD sozialverträglich abgewickelt – war ja nur Steuergeld.

    Und so dreht sich die Spirale nach unten einfach weiter. Gut bezahlte (und in die Sozialkassen einzahlende) Jobs werden durch Paketfahrer ersetzt. Einzig der Staat schafft noch Arbeitsplätze.

    Änderungen der Rahmenbedingungen durch die Politik? Ach wo….läuft doch super!

  19. Aus der industriegesellschaft wird die Basar-Ökonomie. Das nötige Volk dazu importieren wir ja bereits seit Jahren….

    • Wer aber kauft Döner, wenn er über kein Einkommen mehr verfügen wird?

      • Dafür sorgt dann der Kevin mit dem 3€ Döner… den Rest bis zur Kostendeckung bezahlt dann der Staat aus den übernächsten Sondervermögen.
        Und wie kommt dieser Lee(h)rkörper „das Pack“ überhaupt an diese Abschöpfungstelle???
        Wenn es nicht so traurig wäre… 🤢🤮

  20. Die Fehlentscheidungen lagen bei ThyssenKrupp wohl eher beim Führungspersonal mitsamt einer völlig inkompetenten Stiftungsvorsitzenden. Und was dem Stahl in Deutschland das Genick bricht, ist der ganze grüne Wahn – von den schwachsinnigen Kosten für CO2-Zertifikate, über die ganz China lacht, bis zum wirtschaftlichen Totalausfall unter dem Namen „grüner Stahl“. Der bricht nicht nur ThyssenKrupp das Genick, sondern auch dem deutschen Steuerzahler, der dieses Habecksche Fantasieprodukt subventioniert. Was aber für die einzelnen Akteure kein Nachteil sein muss, eine Expertin für grünen Stahl bei ThyssenKrupp ist jetzt bei der saarländischen Landesregierung tätig und kümmert sich dort für die Einführung von grünen Stahl, worüber man im Saarland sehr stolz ist. Irgendwie muss die deutsche Schwerindustrie doch flächendeckend platt zu kriegen sein.

  21. Tja. Halt schön blöd, dass so keine Einzahler in die Rentenkasse nachwachsen. Auch für die, die die Flucht ins Ausland schafften und keinen großen Sparstrumpf mehr unter der Matratze haben und sich auf Renten oder Pensionen verließen. Sogar eine Lebensversicherung soll gestern Insolvenz angemeldet haben.
    Was da insgesamt angerichtet ist wird einen furchtbaren Ausgang nehmen. Kann gar nicht anders sein.

  22. Ich hämmere den jungen Menschen, die ich treffe und kenne, immer wieder ein:
    „Leute, macht eine gute Ausbildung oder ein MINT-Studium und paukt parallel dazu Fremdsprachen.
    Und danach nix wie weg.“

    • Genauso ist es. Hat bei uns in der Familie bestens geklappt. Mit Jura und Geschwätzwissenschaften ist man auf Gedeih und Verderb an sein Land gefesselt, mit Chemie, Medizin und Maschinenbau keineswegs.

  23. Ich denke mal, wir sollten jetzt den Kampf gegen Rechts intensivieren, dann klappt es auch wieder mit der Wirtschaft und alle Firmen, die Arbeitsplätze in Deutschland abbauen werden massiv Arbeitsplätze in Deutschland schaffen.

  24. Wie die Regierung so die Wirtschaft. Die Wirtschaft ein Desaster….

    • Nein, das können Sie so nicht vergleichen.
      Die Regierung toppt das Desaster noch deutlich…

      • Wobei man dereinst immer meinte, dass die Hand in Hand gingen – siehe „Ruhrlade“?

  25. Es ist wie bei einer Gerölllawine mit Bergrutsch.

    Die Steine sind durch, erst klein, dann groß und immer größer. … Jetzt rutscht der ganze Hang. Dann der Berg!

    Wovon ich rede? … Von den Entwicklungen und der Quintessenz der Handlungen durch alle Gesellschaftbereiche.

    Und nun als „krönenden“ Abschluss der beginnende Kollaps der Wirtschaft.

    Die Situation ist eine Andere als nach dem WK2. Da war die Infrastruktur zerstört, aber das Personal da, um sie wieder aufzubauen. … Heute ist die Infrastruktur weitgehend vorhanden, aber kein Personal mehr.

    Das ist der entscheidende Unterschied.

    Es wird Wenig bis Nichts übrig bleiben, wenn kein Wunder geschieht. Und am Horizont sehe ich keinen Reiter in glänzender Rüstung, der uns aus dem Tal herausführt.

  26. Welch Wunder – ein guter Artikel darüber, wie der Woke Westen sich selbst mit der Klima-Betrugsmasche ruiniert:

    https://tkp.at/2024/07/27/netto-null-wird-uns-aermer-und-china-reicher-machen/

    > „… Wie vielen schon lange klar ist, hat die Mehrheit der Welt diesen kurzsichtigen Fokus auf den Klimawandel nie geteilt. … Führende Politiker aus Europa und den Vereinigten Staaten reden über „Netto-Null“, als ob es globale Unterstützung gäbe. Doch diese Einigkeit entpuppt sich schnell als Trugbild. …“

    Erkenntnisse, die jeder Michel endlich verinnerlichen sollte.

    • Vor allen erschließt sich mir nicht, warum ich einer Klimaerwärmung entgegen treten sollte, in einem Land indem ich über ein halbes Jahr meine Wohnung heizen muss. In Rom ist es durchschnittlich 10°C wärmer als in München. Wieso sollte da ein in Deutschland Lebender Angst vor 1,5°C durchschnittlicher Erwärmung haben?

      • @Donostia: weil er sich solch gescheite Fragen gar nicht stellt! Und im „Glauben“ an die Wissenschaft in Angst verharrt!

  27. „Der Vorsitzende des Aufsichtsrates von Thyssenkrupp Steel, Sigmar Gabriel, verkündet einen baldigen Stellenabbau.“???
    Der Sigmar Gabriel SPD ? Na toll wo sich diese unwissenden Trolle überall hin einnisten und nur Katastrophen verursachen.
    Wir kommt der ohne Fachkompetenz da hin?
    „Korruption ist die Seel des Systems“, Prof. H.H. von Arnim.

    • Der ist überall ohne Fachkompetenz hingekommen , der Herr ist ein Blender der wie alle Blender gut schwätzen kann .

  28. Thyssenkrupp Steel erhielt, nicht nur durch den grünen Habeck, um die 2 Milliarden Euro Subventionen: https://www.thyssenkrupp.com/de/newsroom/pressemeldungen/pressedetailseite/bundesminister-fur-wirtschaft-und-klimaschutz-robert-habeck-besucht-thyssenkrupp–thyssenkrupp-steel-erhalt-forderung-in-einer-gesamthohe-von-rund-zwei-milliarden-euro-durch-bund-und-land-229073
    Ob weitere Gelder durch die EU flossen muss man prüfen.
    Klar scheint, dass es damit vorbei ist mit der künftigen Herstellung „grünen Stahls“ für Herrn Habeck.
    .
    Egon W. Kreutzer zählt hier seit dem 21. September 2019 den Umfang der Arbeitsplatzvernichtung in Deutschland – ohne Garantie auf Vollständigkeit. Am 26. Juli 2024 war der Stand seiner Statistik bei 2.347.608 Stellen – ohne die jetzt neu bekannt gegebenen beim Stahlhersteller: https://egon-w-kreutzer.de/jobwunder-deutschland-2

  29. Das muss man als Chance sehen. Also ich hätte keinen Bock auf so ein lahmes Produkt. Daher lieber voll rein ins Risiko und vielleicht klappt ja ein Industriestandort ohne eigene Stahlproduktion.
    Der Dank der Wähler geht seit jeher an die Altparteien. Und bald kommt halt Bürgergeld dazu.

    • Ohne produktiven Bereich und Export kein Bürgergeld. Jedenfalls nicht auf Dauer. Und woher Renten und Pensionen, Gehälter für alle, die irgendwo auf Ämtern „beschäftigt“ werden?

  30. Unsinnige Investitionen in unausgegorene Wasserstoff Technik, verleitet durch grüne Propaganda! Eine Schande, wie Tradionsunternehmen vor die Hunde gehen! Bin gespannt wann. Salzgitter dran ist! Haben auch so einen Quatsch gemacht, für die Grünen!

  31. Da haben sie mit Gabriel einen Bock zum Gärtner gemacht. Diese Figur war maßgeblich an der Zerstörung der Industrie in Deutschland beteiligt. Was hat dieser Mann im AR eines Industrieunternehmens zu suchen ? Irrsinn, was hier alles passiert. Warum sollte im übrigen ein neuer Eigentümer für HKM hier nach einem Verkauf besser wirtschaften können ? Hat der nicht die gleichen Energiepreise, Pensionskosten und Grüner-Stahl-Ideologie-Aufwendungen zu schultern ?

    • Nochmal hat Habeck die 2 Milliarden Subventionen nicht in der Schublade.
      Wird jetzt eh interessant werden, wie belegt werden wird, wo das Steuergeld geblieben ist. Muss doch belegt werden – oder?

      • Muss belegt werden? Glaub ich nicht. Genauso wenig wird hier irgendjemand für den CORONA- Skandal zur Verantwortung gezogen. Nee da passiert nichts. Es sei den die politischen Verhältnisse verändern sich und werden entsprechend aufgearbeitet. Wenn es so gemacht wird wie nach der Wende in der DDR, dann passiert denen aber auch nichts.

  32. Fehler auf Eigentümerseite, das höre ich jetzt immer öfter, beliebt ist auch „Managementfehler“. Es mussten neue Begriffe her, denn „Marktversagen“ konnte nicht mehr so gut verkauft werden. Einige wirkliche Ökonomen hatten schlüssig erläutert, dass es so etwas nicht geben kann. Dafür kommen jetzt überall die Managmentfehler wie Pilze aus dem Boden geschossen. Zum Glück ist Gabriel kein Eigentümer sondern „Aufsichtsrat“ so dass er mit den Fehlern genau so wenig zu tun hat wie seine SPD.

  33. Wenn ein Industriebetrieb sein Kerngeschäft so schnell wie möglich loswerden will, dann klingt das wie ein lustiger Schwank aus dem Bauerntheater. Man glaubt offenbar, dass man sich woanders besser auskennt und hat mit Siggi eine Spitzenkraft ins Boot geholt. So ein Parteibuch ist in Deutschland mehr wert, als ein Harvard Abschluss. Ich hätte es wissen müssen.

    • Und diese Kombination macht Sie dann zum Gesundheitsminister!

    • Parteibücher sind hilfreich. Deswegen würde ich Parteien verbieten. Wählt Personen und nicht Parteien.

  34. Und zu all diesen Problemen auch noch einen Aufsichtsratsvorsitzenden wie Sigmar Gabriel. Das schafft nicht mal der Thyssen-Konzern. Aber was ist von einem solchen zu halten, wenn dieser der Wasserstoffwirtschaft das Wort redet. Bedanken können sich die 3.000, welche ihren Arbeitsplatz verlieren, bei einer über jedes erträgliche Maß angepassten Manager-Clique, die unsere Hochöfen auch mit Gummibärchen beheizen würden wenn naheliegenderweise ein Kinderbuchautor es von ihnen verlangt.

  35. „Es nutzt uns ja nichts, wenn wir die HKM verkaufen, und in zwei Jahren steht das Unternehmen vor der Insolvenz. Das muss man im Verkaufsprozess ausschließen können.“ Da kommt die Soze wieder zum Vorschein. Inhaltsleere Sprüche. Na, da sind wir mal gespannt, wie sie das ausschließen wollen, Herr Gabriel. Obwohl, eine hundertprozentige Sicherheit gibt‘s ja schon. Sofortige Insolvenz. Und so etwas war einmal Wirtschaftsminister.

    • Richtig. Wenn er es ausschließen möchte, dann soll er es behalten und entsprechend umstrukturieren.
      Das ist wie bei den Gewerkschaften die immer fordern ein Betrieb muss gerettet werden. Ich sag dann zu diesen Gewerkschaften immer sie sollen den Betrieb übernehmen, und ihn retten wenn er gerettet werden muss. Gemacht haben sie es noch nie.

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