Keine kriegerische Auseinandersetzung der Neuzeit schwelt länger als der Konflikt zwischen Israelis und Arabern. Die Zeit der Kriege, Pogrome, Aufstände, Massaker und Terroranschläge, begonnen vor mehr als 100 Jahren, scheint auch heute noch lange nicht zu Ende.
Weltfremde Politiker im Westen glauben, mit einer baldigen Zweistaatenlösung wäre der Frieden möglich. Manch linke Ideologen meinen sogar, statt eines jüdischen und eines palästinensischen Staates brauche es einen gemeinsamen Staat, ein „demokratisches Palästina“, in dem Juden und Araber friedlich zusammenlebten. Von einer Auslöschung Israels träumen derweil immer noch nicht nur die Mullahs im Iran und die islamistischen Palästinenserorganisationen.
Vermutlich hätte das völlige Verschwinden Israels als jüdischer Staat von der Weltkarte genauso viel positiven Einfluss auf den Weltfrieden wie die völlige Beseitigung des CO2-Ausstoßes in Deutschland für das Weltklima: nämlich gar keinen. Denn der Gaza-Krieg und die Kämpfe mit der Hisbollah im nördlichen Grenzgebiet Israels sollten weniger als lokale Krisengebiete, sondern vielmehr als regionale Schauplätze eines globalen Kampfes zwischen dem freien, demokratischen Westen auf der einen und aggressiven Islamisten auf der anderen Seite verstanden werden; wobei die Krieger im Namen Allahs mit allerlei aufstrebenden Mittel- und Großmächten im Bunde sind, denen allen die Verachtung des Abendlandes und heftiger Antiamerikanismus zu eigen sind.
Für die arabischislamische Seite gilt bedauerlicherweise auch noch die erschreckende Abwesenheit von Rationalität und Werten des Abendlandes („Menschenleben sind wertvoll“ oder „Frauen und Männer sind gleichwertig“) sowie ein Mindestmaß an Kompromiss und damit Friedensfähigkeit.
Unsere Freiheit und Sicherheit wird derzeit nicht mehr am Hindukusch verteidigt, wie 2004 der damalige Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) durchaus richtig bemerkte, sondern heute und in der Zukunft eher im Heiligen Land, in dem winzigen Flecken Land zwischen „River and the Sea“, zwischen Jordanfluss und Mittelmeer.
Die wütenden pro-palästinensischen Demonstrationen in vielen Ländern Westeuropas, in denen neben allem Judenhass auch immer wieder „Allahu Akbar“-Rufe und die Forderung nach Scharia und Kalifat laut wurden, verweisen auf den engen Zusammenhang zwischen dem Nahostkonflikt und der allmählichen Islamisierung vieler europäischer Länder. Allein in Deutschland wird der Anteil der Muslime von derzeit etwa sieben Prozent auf etwa 20 Prozent im Jahr 2050 steigen. Über das Sendungsbewusstsein und den Machtanspruch des Islam geben Reden der Imane und Umfragen unter Muslimen beredt Auskunft.
Mehr als ein Dreivierteljahr nach dem barbarischen Blutbad der Hamas in Israel fühlen sich die Israelis wieder einmal sehr allein auf der Welt. Die kriegerischen Folgen des Hamas-Massakers am 7. Oktober 2023 haben eine bedrohliche, antiisraelische Allianz geschaffen, die neben den direkten arabischen und islamistischen Erzfeinden von den meisten Staaten des Globalen Südens und der EU über die BRICS-Staaten bis hin zur internationalen Linken und der akademischen Welt im Westen reicht.
Kolonialmacht im Heimatland?
Konservative Stimmen verstehen den Kampf gegen Israel inzwischen als Teil des globalen Krieges gegen das christlich-jüdische Abendland, gegen den Westen und gegen die Demokratie. Wobei dieser Kampf gegen die Macht und die Werte der freien Welt massiv von Kräften aus eben dieser Welt unterstützt wird. Die auch im Westen heftig bestrittene These von Samuel Huntington vom Kampf der Kulturen („Clash of Civilisations“, 1997) scheint sich im Nahostkonflikt und den weltweiten Reaktionen durchaus zu bestätigen.
Nimmt man das Feindbild der Linken ernst, ist Israel nichts anderes als ein historisch überholtes Relikt des europäischen Kolonialismus und seines Kampfes gegen die indigenen Völker, einer der letzten bedeutsamen Außenposten des amerikanischen und europäischen Imperialismus.
Historische Tatsachen über die Jahrtausende alte Verwurzelung der Juden im heutigen Israel ebenso wie in dem heute palästinensisch regierten Samaria und Judäa („Westjordanland“) spielen für linke Ideologen keine Rolle. Der Zionismus ist aus jüdischer Sicht kein „rassistisches Stammesdenken“, wie von linken Ideologen unterstellt, sondern schlicht die endgültige Heimkehr des jüdischen Volkes. Die allerdings niemand akzeptieren kann, der – wie die Linken – mit den Begriffen „Nation“, „Heimat“ und „Volk“ ausschließlich faschistische Assoziationen verbindet.
Zionisten definieren Nation weniger durch Grenzen als vielmehr mit Gesetzen und Werten. „Man kann sagen, dass das ‚Auserwählte Volk‘ sein heiliges Land gewählt hat. Und das erklärt, wie wir es geschafft haben, eine Nation zu bleiben, obwohl wir aus unserem Land vertrieben wurden“, so der Zionist Saul Goldman über die Jahrtausende der Diaspora für Juden. Er betont, dass die Formulierung „auserwähltes Volk“ nicht eine Überlegenheit der Juden bedeuten soll, sondern „unsere Bereitschaft, einen Code zu akzeptieren, der mehr von uns verlangt […] unser Gesetz besagt, dass die gesamte Menschheit nach dem Ebenbild Gottes geschaffen wurde.“
Genauso wenig, wie die Aspekte von Nation und Heimat von linken Ideologen respektiert werden, ignorieren sie auch die Entscheidung der Völkergemeinschaft, mit dem UN-Beschluss 1948 dem schrecklich vom Holocaust dezimierten jüdischen Volk in der Diaspora eine sichere Heimstätte bieten zu wollen – einen winzigen Staat von der Größe Hessens in einem Meer von arabisch und islamisch dominierten Staaten auf zwei Kontinenten von Marokko bis Indonesien.
Die heute als Zauberformel beschriebene „Zweistaatenlösung“ hat es ja gegeben, wobei die Israelis sogar auf ihre heiligen Stätten in Jerusalem und andere traditionell jüdische Siedlungsgebiete hätten verzichten müssen; aber es waren 1948 die arabischen Staaten, die am Tag 1 nach der israelischen Unabhängigkeitserklärung als Folge des UN-Beschlusses von allen Seiten mit ihren hochgerüsteten, scheinbar übermächtigen Armeen über den noch sehr fragilen jüdischen Staat herfielen.
Terrorismus nach Oslo-Verträgen
Seither gab es immer neue Kriege und Angriffe gegen Israel und ebenso israelische Friedensangebote, die schließlich zu den Osloer Verträgen führten. Dennoch ist es aber nicht gelungen, auch nur in die Nähe der dort schon angedachten Zweistaatenlösung zu kommen. Angeblich sei vor allem Israels Siedlungs- und „Besatzungspolitik“ im Westjordanland daran schuld; Israel hatte Gaza 2005 freiwillig den Palästinensern überlassen, mit den bekannten Ergebnissen.
In Wirklichkeit hatten die Intifada-Aufstände (1987–1991, 2000–2005), der ständige Raketenbeschuss Israels aus dem Gazastreifen und Südlibanon sowie zahllose Terroranschläge bis hin zum Massaker am 7. Oktober jede Verständigung unmöglich gemacht. Von all den antiisraelischen, blutrünstigen Reden und Schriften palästinensischer Führer, islamischer Gotteskrieger und iranischer Kriegshetzer ganz zu schweigen.
Schließlich hatte Israel im Jahr 2000 noch einmal den Arabern der Region – die sich seit den 1960ern erfolgreich als „Palästinenser“ bezeichneten – einen Staat, die Aufgabe fast aller jüdischen Siedlungen im Westjordanland und gigantische Reparationszahlungen angeboten. Die ehemalige US-Außenministerin Hillary Clinton erinnerte erst kürzlich wieder an die damaligen Verhandlungen unter der Vermittlung ihres Ehemanns, des damaligen US-Präsidenten Bill Clinton. Obwohl der frühere israelische Ministerpräsident Ehud Barak enorme Zugeständnisse gemacht hatte, wischte der damalige PLO-Chef Jassir Arafat nach tagelangen Verhandlungen das Friedenskonzept vom Tisch.
Er würde eine solche Kompromisslösung mit Israel nicht überleben, seine Leute würden ihn umbringen, habe Arafat signalisiert, berichtete Hillary Clinton jetzt. Arafat habe ein tragisches Schicksal befürchtet, wie es den früheren Friedensstiftern zuteil wurde, dem ägyptischen Präsidenten Anwar as-Sadat und dem israelischen Ministerpräsidenten Yitzhak Rabin, die beide von extremistischen Landsleuten ermordet worden waren.
Israelis haben kein Vertrauen mehr
In Israel glaubt heute nur noch eine Minderheit, dass es in absehbarer Zeit einen wirklichen Frieden mit den Palästinensern geben kann. Fast 60 Prozent der jüdischen Israelis lehnen laut einer im Februar durchgeführten Umfrage des Israel Democracy Institute die Gründung eines palästinensischen Staates ab. 37 Prozent der jüdischen Israelis stimmten einer Umfrage der Hebräischen Universität Jerusalem im April zufolge sogar für die Annexion des Gazastreifens und die Wiedererrichtung jüdischer Siedlungen in Gaza.
Diese Einstellungen der Israelis erklären auch die selbst heute noch starke Position von Benjamin Netanjahu – trotz Skandalen, trotz der sehr fragwürdigen Koalition mit radikal-nationalistischen und ultraorthodoxen Kräften, trotz heftig umstrittener innenpolitischer Entscheidungen (Justizreform) und trotz der politischen Verantwortung für das desaströse Versagen der Sicherheitsbehörden am 7. Oktober.
Netanjahu und seine Likud-Partei schließen angesichts des fanatischen Israelhasses der Mullahs in Teheran, der Islamisten von Hamas, Hisbollah und Islamischen Dschihad sowie der offensichtlichen Feindseligkeit der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen und im Westjordanland schon seit Längerem eine Friedenslösung aus. Seine Auffassung ist eindeutig: Ein Palästinenserstaat würde Israel derzeit ein enormes und unkalkulierbares Sicherheitsrisiko bescheren. Selbst wenn die Palästinenser ein entmilitarisiertes und womöglich international kontrolliertes Staatsgebilde akzeptieren würden, würde die Gefahr von Terroranschlägen rapide ansteigen – das zeigen die Erfahrungen der vergangenen Jahrzehnte und insbesondere die mit Gaza.
Die Israelis denken in ihrer großen Mehrheit, dass derzeit nur eine konsequente Politik der Stärke und der Kontrolle palästinensischer Gebiete die Sicherheit Israels gewährleisten könne. Machtpolitik pur also – zumindest für die absehbare Zukunft. Der ehemalige US-Botschafter in Israel, David Friedman, schlug jüngst in Jerusalem sogar vor, das Westjordanland Israel einzugliedern. Es wäre gut für die Sicherheit Israels ebenso wie für das Wohlergehen der Palästinenser. Auch Friedman wird allerdings wissen, welch einen internationalen Aufschrei es gäbe, würde Israel Judäa und Samaria, wo neben etwa 400.000 jüdischen Siedlern 2,7 Millionen Palästinenser leben, wie schon früher von Israel in Beschlag genommen würde.
Auch wegen dieser Ausweglosigkeit des Nahostkonflikts – als eine Art Vorwegnahme der wachsenden Probleme mit islamischen Einwanderern in Europa – schreiben konservative Stimmen in Israel und in den USA dem winzigen Israel mit seinen 9,5 Millionen Einwohnern inzwischen sogar eine Führungsrolle im Westen zu. „Israel muss in die Rolle schlüpfen, die Amerika einst innehatte“, meint der konservative US-Publizist Hugh Hewitt. Der Ex-Mitarbeiter des ehemaligen US-Präsidenten Ronald Reagan definiert den Westen in erster Linie mit den Prinzipien von Freiheit und Demokratie – neben dem Verweis auf die Ergebnisse von Renaissance, Reformation und Aufklärung wie Wettbewerb, Wissenschaft, Rechtsstaatlichkeit oder Arbeitsethik.
Vor 1941 war für Hewitt Großbritannien der „Anführer des Westens“, nach dem Kriegseintritt der USA bis heute die USA – seit dem 7. Oktober 2023 aber gebe es Gründe, an dieser Führungsrolle zu zweifeln. Die Israel-Politik der USA sei seither geprägt von einer „katastrophalen Doppeldeutigkeit“ und lasse „erhebliche Zweifel“ aufkommen, „ob man sich auf uns als Verbündete und als Feinde von Tyrannen und Wahnsinnigen verlassen kann“. Für die Israelis ist das eine mehr als komplizierte Situation.
„Bande schwacher Stümper“
Die USA seien zwar noch „die reichste und stärkste Nation der Welt, aber sie sind derzeit zu Hause gespalten und zutiefst verwirrt über Gut und Böse, Freund und Feind“. Spätestens seit dem Desaster in Afghanistan glaubten insbesondere die Feinde der USA, das Land werde „von einer Bande schwacher Stümper“ und einem „sehr alten Mann mit begrenzten Fähigkeiten“ geführt. „Wenn der Westen … überhaupt noch einen Anführer hat, dann scheint Israel der einzige Kandidat zu sein“. Das wiederum scheint eine schwere Hypothek zu sein.
Allerdings klingen die Argumente gar nicht so abwegig. Israel sei als „eine 1948 wiedergeborene Nation noch jung, […] zudem allein und belagert, mit schwachen Verbündeten und einer absurden Medienelite […], aber sie ist eine Nation von Kriegern, und egal, wie erbittert ihre Innenpolitik ist, sie hat ihr Ziel nicht aus den Augen verloren.“ So unwahrscheinlich es klinge, aber Israel verteidige derzeit die „höchsten und besten Traditionen des Westens“, so Hewitt. Er zitiert den Philosophen Leo Strauss (1899–1973), der als größte Krise des Westens nicht schwindenden Einfluss oder einzelne Niederlagen ansah, sondern die ihm als Tatsache erscheinende These formulierte, dass „der Westen sich seiner Bestimmung nicht mehr sicher ist“.
Deshalb sei Israel heute so bedeutsam, schreibt Harvard-Absolvent Hewitt. Solange die Vereinigten Staaten nicht wieder ihre Führungsrolle einnehmen würden, müsse „jeder Bürger des Westens, der eine Nation sucht, die sich für die Freiheit ihrer Bürger einsetzt und bereit ist, diese Freiheit auch um den Preis größter Verluste an Leben und Schätzen zu verteidigen, das Beispiel Israels studieren und bereit sein, die Waffen zu entwickeln, die es braucht, um die Feinde der Freiheit abzuschrecken, die sich ganz offen gegen den Westen organisiert haben“. Auch andere konservative Stimmen in den USA sehen Israel im globalen Kampf um Macht und Werte und gegen Extremisten verschiedenster Couleur als einzig verlässlichen Verbündeten im Nahen Osten.
Bollwerk gegen Gotteskrieger
Die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen und bis zu den Vorwahlen in South Carolina zäheste Mitbewerberin um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner, Nikki Haley, sieht im israelisch-palästinensischen Konflikt auch die Verteidigung der gemeinsamen Werte gegen die Feinde von Demokratie und Religionsfreiheit. Die Unterstützung Israels sei für die USA und den Westen deshalb neben allem anderen auch eine „moralische Verpflichtung“.
Der Medienmanager und Trump-Unterstützer Ben Shapiro verweist immer wieder darauf, dass Israels Feinde auch die Kultur des Westens insgesamt bekämpfen wollten. Israel sei ein „Bollwerk“ gegen islamistische Gotteskrieger und die aggressiven Religionsführer des Iran, die weltweit antiwestliche Terrorgruppen unterstützten.
Der ehemalige US-Außenminister Mike Pompeo glaubt, dass Israel entscheidend dabei mitwirken kann, den wachsenden Einfluss Irans in der Region einzudämmen. Pompeo, in dessen Amtszeit während der Trump-Präsidentschaft Jerusalem von den USA als Hauptstadt Israels und die israelische Souveränität über die Golanhöhen anerkannt wurden, gilt nicht zu Unrecht als Verfechter einer harten Linie in der Nahostpolitik.
Für Israels Premierminister Netanjahu und die meisten seiner Landsleute sind die Vorschläge von Präsident Biden, der insbesondere im begonnenen Wahlkampf Rücksichten auf seine demokratische Partei nehmen muss, dagegen völlig inakzeptabel. Nach dem früher oder später sich doch einmal einstellenden Ende des Krieges die Verantwortung für den Gazastreifen der als korrupt und unfähig verschrieenen Palästinensischen Autonomiebehörde in Ramallah zu übertragen, erscheint Israels Regierung zumindest derzeit als undenkbar.
Es sind nicht nur die Hardliner in der israelischen Regierung, die den Krieg bis zu einer weitgehenden Ausschaltung der Hamas im Gazastreifen fortführen möchten. Eine Zweistaatenlösung in naher Zukunft gilt in Israel den meisten als existenzbedrohende Traumtänzerei. Die US-Regierung denke offenbar, so der israelische Publizist Bassam Tawil, „dass Israel den Palästinensern einen Staat gewährt, der von denselben Mördern, Vergewaltigern und Entführern regiert wird, die am 7. Oktober 2023 in Israel einmarschiert sind“. Solche Vorschläge, so sie ernst gemeint sind, wären in der Tat mehr als eine Zumutung.
So ruhen in Israel manche Hoffnungen derzeit auf die Präsidentschaftswahlen in den USA im November. Auch wenn Trump sich zum Gaza-Krieg differenziert äußerte und Israel auch kritisierte, rechnen viele Israelis mit einem Kurswechsel Washingtons hin zu einer eindeutigen Unterstützung Israels im Kampf gegen Hamas, Hisbollah und andere Feinde des jüdischen Staates – und des gesamten Westens.
Trump mit diplomatischem Geschick
Dass eine Politik der Stärke durchaus auch diplomatische Lösungen im Visier haben kann, zeigten die verschiedenen von Donald Trump gegen Ende seiner Amtszeit initiierten sogenannten „Abraham“-Abkommen. Seit 2020 haben Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain, Marokko und der Sudan Normalisierungsschritte und diplomatische Beziehungen vereinbart – nicht zuletzt wegen der gemeinsamen Feinde in Teheran.
Angesichts des seit nunmehr einem Dreivierteljahr andauernden Krieges im Gazastreifen sind diese positiven, aber natürlich nach so vielen Jahren des (Kalten) Krieges sich erst anbahnenden Entwicklungen von der arabischen Seite teilweise auf Eis gelegt worden. Ein Wahlsieg Trumps hätte vermutlich gravierende Folgen auch für den Nahen Osten. In Teheran, Ramallah, Gaza oder in Katar werden viele Joe Biden die Daumen drücken.
Unsere Freiheit wurde nie am Hindukusch verteidigt. Und falls doch dann hat es außer eine von den Bürgern dieses Landes nicht gewollte Immigration nichts gebracht. Die Menschen in Deutschland, in ganz Europa sind in sämtlichen Lebensbereichen unfreier als vor siebzig Jahren und unfreier als in all den siebzig Jahren. Das Recht auf Äußerung der freien Meinung ist nicht mehr gegeben. (Auch mein Kommentar wird gelöscht werden.) Es sterben in Deutschland jährlich mehr Menschen durch Afghanische Einwanderer als im Krieg deutsche Soldaten zur „Verteidigung der Freiheit“ jemals in Afghanistan waren. Die Sache mit dem Hindukusch war ein teurer Schuß in eigene Knie.
Dieser Satz, mit der Verteidigung der Freiheit am Hindukusch, gilt unter TE-Lesern als schlechter Witz. In diesem Artikel kommt er gleich zweimal vor und ist ernst gemeint. Einen Autoren, der allen Ernstes behauptet wir hätten am Hindukusch unsere Freiheit verteidigt, kann man nicht ernst nehmen. Dieser Satz, die Freiheit am Hindukusch zu verteidigen, ist Kriegspropaganda, in ihrer billigsten Form. Ein dummer Satz zur Rechtfertigung eines dummen Krieges.
So wie der Autor mit der Verteidigung unserer Freiheit am Hindukusch (absichtlich, propagandistisch) irrt, so irrt er absichtlich und propagandistisch auch mit dem „Stellvertreterkrieg zwischen dem Westen und aggressiven Islamisten“ in Israel. Israel hat den Krieg im Gazastreifen ganz allein zu verantworten. Er wurde von Israel aus durch dessen Geheimdienst angezettelt. Ja, es gibt verzweifelte Islamisten unter den Palästinensern. Doch die sind nicht von sich aus so verbittert und verzweifelt. Die wurden durch die Jahrzehnte lange, genau darauf abzielende, quälende Politik Israels gegenüber den Palästinensern erst so gemacht. Sie wurden zum Zweck des Krieges herangezüchtet.
Der Gazastreifen ist in Wahrheit das am stärksten kontrollierte Gebiet der Welt. Es ist im Grunde ein Freiluftgefängnis für 2 Millionen Menschen auf einer Fläche von 360 Quadratkilometern. (Im Vergleich dazu Saarland 2.500 Quadratkilometer, 900.000 Menschen) Es gibt im Gazastreifen keine Waffenschmiede und keine Sprengstofffabriken (genau so wie im Vergleich dazu unkontrollierten Saarland) – es sei denn sie wurden vom israelischen Geheimdienst installiert und kontrolliert – um sie in FalseFlagOperationen für israelische Interessen zu nutzen, um dadurch einen „Gegenschlag“ zu rechtfertigen. So operieren echte Aggressoren. So, dass sie selber dabei unschuldig aussehen. Normalerweise schafft es ein Palästinenser mit einer Steinschleuder oder mit einem Hund an keinem Tag, bei keiner Gelegenheit über die intensiv bewachte Grenze nach Israel. Außer am 7ten Oktober. Da konnte die Hamas extrem erfolgreich mit schwerer Bewaffnung Israel angreifen. Weil es zugelassen wurde. Weil es von Israel aus geplant und durchgezogen wurde. Es sollte etwas passieren das einen Gegenschlag rechtfertigt. Der „Angriff“ erfolgte an EINEM TAG. Der Gegenschlag dauert nun schon ZEHN MONATE !
Der Text oben ist reine Propaganda. Er ist eine Beleidigung für die Intelligenz der durchschnittlichen Leser von TE. Darum hat er nach 24 Stunden auch nur 30 Kommentare. Weil über 100 Kommentare, im wohl ähnlichen Stil wie ich ihn schrieb, gelöscht wurden. Schade, dass sich TE für einen solchen Schund wie den obigen Artikel nicht zu schade ist.
„….wieder „Allahu Akbar“-Rufe und die Forderung nach Scharia und Kalifat laut wurden, verweisen auf den engen Zusammenhang zwischen dem Nahostkonflikt und der allmählichen Islamisierung vieler europäischer Länder.“
Ja diese Islamisierung ist fast vollzogen. Man schaue auf Frankreich, Großbritannien, Schweden und Deutschland. Es gibt kaum Gegenwehr.
Israel steht noch wie ein Fels in der Brandung.
Es sollte aber niemand glauben, daß es den Mohammedanern nur um die Juden ginge. Ist das Thema mit den Juden abgeschlossen, d. h., daß sie vernichtet sind, kommen die Christen und alle übrigen Menschen, die nicht der Umma angehören, an die Reihe.
Entweder Unterwerfung oder der Tod. Einige Kommentatoren hier im Forum, die sich ebenfalls intensiv mit dem Islam befaßt haben, weisen ja auch immer wieder darauf hin.
Ich bin davon überzeugt, daß sich viele Menschen in den westlichen Ländern noch gar nicht vorstellen können, was das wirklich bedeutet. Naivität und Unwissenheit werden aber auch nicht schützen.
Der Kampf der Israelis ist ein Kampf der Intelligenz gegen die Dummheit.
Unsere Freiheit soll neuerdings im Nahen Osten verteidigt werden, wie man es in diesem Aufsatz lesen kann, weil dort die Wilden sitzen und deshalb auf zu alten Ufern, mit dem Schlachtruf „Gott mit uns“ und mit diesen Scheuklappen versehen betrachten sie immer noch die gegenseitigen Kräfte vor Ort, die sich spinnefeind sind und uns nichts angehen.
Bei uns war es früher nicht besser, bis sie auf die fatale Idee kamen, die Leute von dort zu importieren um uns dann ähnliches hierzulande bescheren zu können, was jdederzeit geschehen kann und wir dann libanesische Verhältnisse übelster Art bekommen, dank der weisen Vorhersehung unserer allseits verachteten Politiker.
Gott zum Gruß ihr Verblendeten und möge euch der Herr die Augen öffnen, bevor es zu spät ist und wir im nahöstlichen Moras versinken, der nicht zu besiegen ist und wir dann geschlagen die Heimreise antreten können, mit tausenden von Toten im Gepäck und das noch ohne Mehrwert, nur weil einige glauben, diesen Abschnitt ebenfalls zu ukrainisieren.
Aha – « Heiliges Land ».
Wer hat das eigentlich « heilig » gesprochen ?
Geht doch sehr unheilig zu in diesem Stueck Wueste von Kameldornbueschen, Schlangen und Skorpionen.
Der « Vorposten der westlichen Welt » hat uebrigens wiederholt bekundet, saemtliche Hamas etc. Terroristen und reproduktionsfreudigen Palaestinenser, sofern noch lebend dort vorzufinden, einzusammeln und in die « €U » schaffen zu wollen, nachdem Aegypten als voelkerrechtlicher Eigentuemer des Strips als « Brudervolk » (und auch kein anderes « Brudervolk » von Marokko bis nach Oman trotz regelmaessig geringer Bevoelkerungsdichte und enger, religioes-kultureller Verwandschaft sowje z.T. grossen Reichtums) die palaestinensischen Vettern aus guten Grund nicht haben willl.
Und « in die €U » bedeutet in der Sache in das woke Kalifat Germanistan.
Statt vom « Vorposten des Westens » spraeche man bei « Bibbi&Co, die ja schon den Wert dieses Kuestenstreifens als touristische Cremeschnitte mehrfach betont haben (umfangreiche Gasvorraete, um die sich die ganze Region streitet, soll es vor dessen Kueste uebrigens auch noch geben), wohl eher von trojanischen Pferd des « Westens ».
Es wäre sehr einfach, Israel zu evakuieren und neu anzusiedeln. Die Folge wäre, dass die Palästinenser das Land übernehmen und es in 5 bis 10 Jahren abgewohnt ist. Als weitere Gegenleistung schickt man dann alle Araber aus dem Westen in die Heimat zurück. So friedvoll wie sie immer tun, verhalten sie sich nicht mal als Gäste, sodass sie entbehrlich sind. Anders die Israelis, die als kleines Volk äußerst erfolgreich und ehrgeizig sind. Es würde ihnen wieder gelingen, aus einem Stück wertloser Wüste ein blühendes Land zu machen. Das wäre quasi für beide Seiten eine Win-win-Situation.
Ganz ähnlich sehe ich es ebenso.
Leider aber scheint es in einer „Epoche suizidaler westlicher Traumtänzer“ an mehr als nur an einem Ort zu geben. –
Mir scheint, 80 Jahre Frieden, Freiheit in Wohlstand scheinen einer ganzen Menge Menschen „im Westen“ nicht gut zu tun. Degeneration, gnadenlose Arroganz dessen was sie Denken nennen scheint Viele ergriffen zu haben. –
Peter Scholl-Latour meinte vor längerer Zeit schon, „mir ist nicht Angst vor dem Islam. Mir ist Angst vor der Schwäche des Westens“. (Siehe Arroganz.)
Oder, wie ein anderer Kommentator vor einiger Zeit sinngemäß ganz zutreffend meinte: Es scheint, dass die Menschheit nach 80 Jahren Frieden, Freiheit, Wohlstand mal wieder einen Krieg brauchen um wieder „auf die Füße zu fallen.
Oder, wie meine Oma, eine so schlichte wie kluge Frau – Gott hab sie selig – schon wusste: „Wenns dem Ochs/der Kuh zu wohl wird geht er/sie aufs Eis und bricht sich die Beine.“ (Heißt: Wird zum Fall für den Metzger.) –
Die unglaubliche Naivität und die Unfähigkeit auch mal unangenehme aber rational sinnvolle Entscheidungen zu treffen (nicht immer nur Ja sagen und damit immer mehr zurück zu weichen), gehört leider zu Deutschland.
Damit machen wir uns im Grunde wehrlos gegen einen irrationalen Mob.
Als ich in Jordanien an den Punkt stand an dem Moses ausgerufen hat „Hier ist unser Land“, dacht ich mir, für mich wäre das eher Verbannung.
Eigentlich heist es doch „das gelobte Land“. Bei den Blut welches dort schon geflossen ist und noch fliesen wird kann es nicht heilig sein.
Es gibt meines Wissens in der Welt nur drei Länder, die sich nicht von Muslimen auf der Nase herumtanzen lassen. Diese Länder sind:
Bravo, für mich ein hervorragender Beitrag; seit ich denken kann, steht Israel im Kampf und die Araber (seinerzeit die PLO) kämpfen gegen Israel und den Westen. Auch mein Fazit daher: der Westen wird in Israel verteidigt.
Extrapoliert man die Zuwanderungsgeschwindigkeit und die Fortpflanzungsfreudigkeit der islamischen Bevölkerung in Westeuropa, wird es so etwas wie die „Westliche Welt“, inklusive der von ihr vertretenen Werte, in naher Zukunft nicht mehr geben. Das woke Amerika wankt und Westeuropa wird islamisch. Gute Nacht Israel. Gute Nacht Europa.
Wer greift denn den freien Westen an?
Coronadiktat, Zensurregime, Massenmigration, Bargeldabschaffung, Pandemievertrag, Migrationspakt, Verbrennerverbot, Klimadiktat, Kriegstreiberei, CBDC-Bargeldabschaffungspolitik…….
Nicht der Iran flutet Europa mit Muslimen, Obama/Merkel haben das getan.
Nicht die ach so bösen Russen, Chinesen, oder Inder haben ein Interesse an der Vernichtung Europas.
Der wahre Feind des Westens sind die globalistisch-orientierte US-Hochfinanz samt angeschlossener Politik.
Die relevante Auseinandersetzung dahinter ist der Krieg um den Petrodollar als Weltreservewährung.
Die Frage ist, was kommt nach der unipolaren, US-doominierten Petrodollarwelt.
Es gibt zwei konkurrierende Postpetrodollarkonzepte:
BRICS sind ein Zusammenschluss von Staaten, die den Petrodollar loswerden wollen.
Die SCO stehen für das geostrategische Konzept „Eurasien“, also eine Dreiecksbeziehung Europa, Russland und China/Indien.
Dafür steht z.B. das Projekt „neue Seidenstrasse“ oder die irakische Umgehung des Suezkanals.
Die Hochfinanzeliten der USA wollen das maximal sabotieren und zetteln Kriege an und forcieren ihre Vorstellung der Post-Petrodollarwelt:
Die „own nothing, be happy“ Zukunft des WEF.
Politische Macht wird von den Nationalstaaten auf Institutionen wie die WHO übertragen, die von US-Konzernen gesteuert werden.
Der „Great Reset“, wie sie die Abschaffung der demokratischen Nationalstaaten nennen, wird nicht umsonst wesentlich von Blackrock koordiniert.
Das alles wird auch von den führenden Protagonisten wie Klaus Schwab oder Larry Fink offen zugegeben. Auch Angela Merkel hatte sich entsprechend in Davos und anderswo geäussert.
Sagt jemand Anderes genau dasselbe, wird er als Verschwörungstheoretiker gebranntmarkt. Jede Diskussion über die „Great Reset“-Politik wird unterbunden („Klimaleugner!“).
Wie passt Israel da hinein?
Im Kern ist Israels Dauerkrieg ein Konflikt aus der Petrodollarwelt, in der sie als „unsinkbarer Flugzeugträger der USA“ unterstützt wurden.
Das trägt Israel nicht mehr in die Post-Petrodollarzukunft.
Im Moment versucht Netanjahu offenbar, den Krieg auf den Iran auszuweiten, um so für die USA nützlich zu werden im Kampf gegen BRICS/SCO und so einen Platz in der Post-Petrodollarzukunft zu sichern.
Auf diese Weise hofft er mutmasslich, die Unterstützung zu bekommen, die aktuell die Ukraine exklusiv hat.
Anthony Blinken (US-Aussenminister) hat gerade in einem Interview offensiv gegen den Iran als Reich des Bösen agitiert. Es wird also definitiv versucht, die US-Öffentlichkeit für einen zusätzlichen Krieg zu gewinnen, der auch vom sich abzeichnenden Desaster in der Ukraine ablenken würde.
„Unsere Freiheit“ wird definitiv nicht von Netanjahu verteidigt.
Denn angegriffen wird „unsere Freiheit“ von den WEF-Eliten aus den USA mit ihrem „Great Reset“.
Netanjahu versucht m.E. die Quadratur des Kreises.
Er möchte, daß Israel die Abschaffung der Nationalstaaten per „Great Reset“ als starker Nationalstaat überlebt.
Dazu möchte er Frontstaat und Speerspitze im Kampf gegen BRICS+ werden anstelle der Ukraine.
Dazu braucht er den Krieg gegen den Iran.
Er setzt damit die Existenz Israels aufs Spiel. Ich halte Netanjahus Vorgehen für unverantwortlich – es ist auch in Israel umstritten.
Europa nutzt das gar nichts. Im Gegenteil.
Ausserdem stört mich die Gleichsetzung Netanjahus mit Israel.
Wer für Israel ist, muss nicht notwendigerweise jeden Unfug Netanjahus unterstützen und mittragen.
Dass der Gaza-Krieg nur der exponierteste Konflikt zwischen dem Islam und dem Westen ist, unterstreiche ich.
Die Islamisierung innerhalb des Westens macht mir große Sorgen. Der Islam benutzt die Freiheiten des Westens (Redefreiheit = Propaganda-Freiheit) und Religionsfreiheit zu eigenen Zwecken, obwohl er selbst weder an das eine noch an das andere glaubt und obwohl viele seiner Lehren nicht Religion, sondern mit Grundgesetz und Menschenrechten unvereinbares Recht darstellt.
Der Westen hat nur eine Chance, wenn er den Islam so behandelt, wie der Islam in seinem Herrschaftsbereich konkurrierende Religionen und Gesellschaftsvorstellungen behandelt: nämlich mit starker Repression.
Ich sage, die Antwort des „Westens“ muss in der Stärke der Werte des Westens liegen.
Und genau daran hapert’s!
Denn eine stroh-dumme, elendiglich moralisierende, sich arrogant über Alle erhebende Ansammlung von ganz überwiegend geistigen Tieffliegern terrorisiert in mehr als einem Land die Mehrheit. –
„…wobei die Krieger im Namen Allahs mit allerlei aufstrebenden Mittel- und Großmächten im Bunde sind, denen allen die Verachtung des Abendlandes und heftiger Antiamerikanismus zu eigen sind.“
Die geopolitischen Gegner (oder jedenfalls Rivalen) des Westens (Russland, China, Iran u.a.) benutzen die Palästinenser, die sich bereitwillig im Krieg verheizen lassen, um gegen den Westen Krieg zu führen. Während Russland, China und wohl auch dem Iran bald die todeswilligen Krieger ausgehen würden, gibt es bei der Bevölkerung in Gaza und der Westbank bereitwilligen und bisher kaum endenden Nachschub.
„gibt es bei der Bevölkerung in Gaza und der Westbank bereitwilligen und bisher kaum endenden Nachschub.“
Schon die Kinder werden per westlich finanzierten Schulbüchern und dem „Wesen“ des Islam (Appartheidssystem) maximal verhetzt.
Nicht die Russen oder Chinesen fluten Europa mit Muslimen.
Es sind die radikal transatlantischen Kräfte, die uns die Islamisierung bescheren – allen voran die Grünen.
Transatlantisch??? Grün-Rot will Weltretter spielen. Grün-Rot will UNO-Migrationspakte erfüllen, „Kolonialismus“ wiedergutmachen. Dem WEF gefallen. Mit Verbundenheit mit den USA, das heißt ja transatlantisch, hat das nichts zu tun.
Das kleine Israel hatte schon immer einen schweren Stand, aber früher waren sie weniger zimperlich und wurden auch nicht so in die Mangel genommen, wenn sie sich wehrten.
Das stimmt so aber nicht. Israel war schon immer ein Spielball der Großmächte. Die USA (und GB) wollten Israel 1947 erst gar nicht anerkennen, um es sich mit den gerade formierenden arabischen Öl-Staaten nicht zu verderben. Erst als die, damals noch wesentlich judenfreundlicher gestimmte, Sowjetunion Israel unterstützte, wachten die USA auf. Aber auch danach hinderten die Westmächte Israel stets daran, seine Siege voll auszunutzen. So verhinderten die USA, die einer Vertreibung von vielen Millionen Deutschen aus den Ostgebieten zur selben Zeit noch achselzuckend zugestimmt hatten, aus geopolitischen Gründen wie dem Bündnis mit Saudi-Arabien, dass die arabische Minderheit nach 1947, bzw. 1967 aus Israel und den „besetzten Gebieten“ vertrieben wurde. Hätte man das damals getan, gäbe es heute keine Hamas, keine PLO, keinen „palästinensischen“ Terror und überhaupt keine Palästinafrage mehr. Dann wäre dort genauso Ruhe wie heute in Schlesien, Pommern oder im Sudetenland.
Absoluter Volltreffer.
Israel ist für uns eine absolute Goldgrube an Erfahrung für die Abwehr und den Umgang mit dem radikalen Islam. Ich gleiche meine Erfahrung hier vor Ort schon seit Jahren mit den Erkenntnissen der israelischen Dienste ab.
Die sind zu 100% treffsicher. Das passt. Die wissen was sie tun.
Nur wir wissen das in der Breite noch nicht. Aber das Wissen wächst mit der Nähe zum Problem. Und damit auch die Erkenntnis, wie wichtig Israel eigentlich für die Verteidigung und den Erhalt der westlichen Welt ist.
Israel der Vorposten der westlichen Welt und wir haben die östliche in der Speisekammer ! Das passt !
Und wieder und wieder und wieder werden wir mit seitenlangen Sophistereien und Rechtfertigungen und Rechthabereien überschwemmt.
Wenn Israel wirklich der westliche Vorposten ist, soll es sich selbst(!) so verhalten.
Und nicht das Unrecht der anderen Seite stets zum Vowand und als Ausrede für eigenes Unrecht nutzen.
Die Ursünde war die Idee einiger Europäer im jahr 1896, in einem längst von anderen bewohnten Land Europäer siedeln zu lassen, ohne die ansässige Bevölkerung zu fragen.
Das ist jetzt nicht mehr zurückzudrehen. Aber wer wirklich Frieden will, muss zuerst das eigene Unrecht einräumen und selbst(!) gerecht sein.
Angesichts der fortgesetzen Landnahme sehe ich das nicht.
zustimmung, aber das möchte hier keiner hören…
Soll man wirklich an den historischen Ignoranten hören?
Bevor man Mund aufmacht, sollte er was über die Sache lesen. Es gibt genug Reisebeschreibungen von der Reisenden in Palästina Ende 19 Jh..Alle schreiben, dass Araber da eine kleinste Teil der Bevölkerung darstellte.
Es gibt Daten aus der türkischen Volkszählung vor ca. 150 Jahren. Überall da in Städten lebten hauptsächlich Christen und Juden. Araber machten in Jerusalem 3% und der größte Teil war in Gaza – 10% aus.
Und davor war es auch genau so. Lesen Sie mal was aus der Zeit von Kreuzfahrer.
Und weiter wird routiniert die eigene Verantwortung geleugnet.
Aus „Israel, Geschichte, Politik, Gesellschaft, Wirtschaft (1882-2091)“. Michael Wolfssohn. Springer Verlag.
Kapitel VI die Bevölkerung.
1882: Juden 24000 Araber: 426000.
Europäer dürften knapp über Null gewesen sein.
Wie kam man auf die Idee, dort Millionen Fremde, und das waren Europäer(!) anzusiedeln?
Wegen der 700 Jahre zurückliegenden Kreuzzüge?
„Die Ursünde war die Idee einiger Europäer im jahr 1896, in einem längst von anderen bewohnten Land Europäer siedeln zu lassen, ohne die ansässige Bevölkerung zu fragen.“
Keiner der „schon länger hier lebenden“ Europäer wurde von den Machthabern dazu befragt ob die Ansiedlung von Millionen vermeintlichen oder tatsächlichen Flüchtlingen und subsidär Schutzberechtigten gewünscht wurde oder gewünscht wird. Die Wahlkampfreden unterscheiden sich bis heute von den tatsächlichen Handlungen der Machthaber und das betrifft nicht nur Deutschland.
II.) Das Osmanische Reich ( ca. 1299 bis 1922 ) führte mit unvorstellbarer Grausamkeit ohne Unterlass Krieg gegen alles was nicht osmanisch war. Überfiel die Nachbarländer. Plünderte, raubte, mordete, versklavte und zwangsmuslimisierte die erbeuteten Länder. Mongolen und Turkvölker waren keine ursprünglichen Bewohner Israels. Europäern das Recht auf Ansiedlung außerhalb Europas zu verwehren und diese durch Terror und Krieg aus ihrer neuen Heimat zu vertreiben aber zeitgleich nicht Europäern Beuteländer zuzusprechen empfinde ich als rassistisch und böse.
> Keiner der „schon länger hier lebenden“ Europäer wurde von den Machthabern dazu befragt ob die Ansiedlung von Millionen vermeintlichen oder tatsächlichen Flüchtlingen und subsidär Schutzberechtigten gewünscht wurde oder gewünscht wird.
Doch, es gibt hin und wieder Wahlen, in den 80-90% der Michels Parteien wählen, die sich für komplett uneingeschränkte Einwanderung weitgehend in Sozialsysteme aussprechen. Noch wurde die Alternative dazu nicht verboten.
Auch in Frankreich haben am Ende doch noch zu wenige Leute RN-Kandidaten gewählt – lieber waren den Franzosen Linksextreme, die jetzt derer Machtergreifung einfordern.
Gerechtigkeit? In der Politik? Hier geht es darum, auf wessen Seite man steht. Und außerdem: wir nehmen fremde Landnahme im eigenen Land ja auch widerstandslos hin.
Ich stehe klar auf der Seite Israels.
Kann man so sehen. Man kann natürlich sagen, daß man nicht gerecht sein will.
Dann soll man aber erstens sich selbst ganz offen zu rücksichtslosem, rein auf Gewalt gestütztem Imperialismus bekennen.
Und man soll zweitens aufhören, der anderen Seite deren gewaltsame Methoden mit moralischer Entrüstung vorzuwerfen.
Irgendwie scheint mir Ihr Einwand also wenig durchdacht.