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RKI-Files müssen warten

Bei Lanz: Die Kunst der politischen Kommunikation

24.07.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Alles ist eine Frage der Kommunikation. Egal, ob es um den Wahlkampf in den USA oder die Sicherheitspolitik im Nahen Osten geht – ein Politiker muss vor allem eines können: reden. So wie Joachim Gauck im Sessel bei Markus Lanz.

Eine langjährige Tradition: Bei Markus Lanz ist am Dienstabend wie jeden Sommer der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck zu Gast. Diesmal mit Blick auf 75 Jahre Grundgesetz. Als einziger Gast ist ihm die Ehre zuteil geworden, über das Alter, die Wahlen in Amerika und über Verständigungs- und Sicherheitspolitik zu philosophieren.

Für Joachim Gauck kein Hexenwerk, er redet gern und viel – auch über sich selbst. Lanz und Gauck betrachten in der Talkshow politische Herausforderungen rund um den Globus, aber auf die RKI- Files kommen weder Lanz noch Gauck zu sprechen. Vielleicht hat Gaucks Bezeichnung für Impfgegner – „Bekloppte“ – nicht in das Bild der politischen Kommunikation gepasst.

„Ab wann ist man alt?“

Lanz und Gauck kennen sich gut, da darf es auch persönlicher werden. Lanz fragt den Bundespräsidenten a. D. deswegen direkt: „Ab wann ist man alt?“ und „Wären Sie noch jung genug gewesen für eine zweite Amtszeit?“ Gauck glaubt, dass er noch fähig gewesen wäre, aber er „wollte [damals] nicht Gott versuchen“. Der 84-Jährige ist drei Jahre älter als der US-amerikanische Präsident Joe Biden und muss auf die Nachfrage von Lanz nur seufzen.

Es ist wohl einfach nicht mehr möglich, die Altersschwäche des US-Präsidenten zu leugnen, trotzdem versuchen Gauck wie Lanz, die Politik von Biden in den Himmel zu loben. Lanz hat zusätzlich seine Redaktion losgeschickt, um den republikanischen Gegner Donald Trump seines fortgeschrittenen Alters zu überführen. Es werden sieben Versprecher aufgezählt und Diagnosen von „mentaler Instabilität“ – aber das ändert nun mal nichts daran, dass die Medien mit dem immer schlechter werdenden Gesundheitsstatus von Joe Biden Blinde Kuh gespielt haben. Wie im Fall der RKI-Files.

Alles eine Frage der Kommunikation

Gauck weiß, dass Trump seinen Erfolg hauptsächlich durch „ein Element kommunikativer Präsenz“ erreicht. „Wir hatten da einen gewissen Typ und den nannten die Deutschen Führer und der hatte eine Gabe medialer Präsenz.“ Da ist sie wieder, die Verharmlosung und das zwanghafte Vergleichen von Trump mit Hitler. Und damit baut Lanz dann eine Brücke von den USA nach Deutschland.

Wie sieht es denn mit unserem Kanzler und der Kommunikation aus, hakt er nach? Auch hier muss Gauck eingestehen: „Da befinden wir uns in einem work-in-progress, würde ich mal gutwillig sagen.“ Er glaubt, „einen norddeutschen Typ wie ihn, wird man nicht grundsätzlich verändern“. Ob das ein Argument ist, dass die enttäuschten Wähler besänftigt? Wohl kaum.

Abschiebung im großen Stil

Dass die Deutschen den „rechtstreuen Politikern“ einen „Vertrauensbonus“ schenken, mag von Vorteil sein, doch „irgendwann entsteht ein Defizit“, so Gauck. „Ich nenne mal ein berühmtes Beispiel: ‚Wir schaffen das.‘“ – Es wurde nicht kommuniziert, was und wie wir es schaffen. Er führt das Beispiel weiter aus: „Wenn dieses Defizit nicht bearbeitet wird, dann finden sich welche, die das tun.“ Wenn Scholz also von Abschiebungen in großem Stil spricht, aber nicht über die genauen Vorgänge, dann können Politiker es sich leicht verspielen, meint Gauck.

Das Ergebnis: Wähler wählen rechtsaußen. Man könnte es aber auch umschreiben als das Ergebnis des eigenen Versagens. Oder wie Lanz fassungslos Saskia Esken fragen würde: „Ihr Kanzler sagt: ‚Wir schieben im großen Stil ab‘ und Sie sitzen dann hier und sagen: ‚Wir sind nicht zuständig‘?“

Politische Kommunikation im Nahen Osten

Dass besonders die misslungene Zuwanderungspolitik von 2015 und deren Folgen das Vertrauen der Bevölkerung erschüttert hat, ist zweifellos. Auch das Schweigen über „schlimmste Übergriffe gegenüber weiblichen Menschen aus Zuwandererfamilien“ oder „über einen massenhaft vorkommenden Antisemitismus“, also „indem man die Brüche der Wirklichkeit semantisch überdeckt, verliert man Vertrauen“, sagt Gauck.

Wie er „die Sprechfähigkeit der deutschen Regierung in Bezug auf Israel und Gaza“ empfindet, fragt daraufhin Lanz. Gauck findet klare Worte: „Ich habe immer wieder meiner Überzeugung Ausdruck verliehen, dass wir Deutsche das allerletzte Land sein dürfen, dass die Solidarität mit Israel verlässt.“

Was dann folgt, ist ein langwieriger Prozess, in dem die ostdeutsche Vergangenheit psychoanalytisch aufgearbeitet wird. Wie soll es nun weitergehen? Im Osten sind bald Wahlen und die CDU, die AfD und das BSW machen dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk Sorgen. Doch erstmal können Markus Lanz und Joachim Gauck durchatmen – denn sie haben bald Urlaub. Und mit 1,9 Millionen Euro Gehalt kann sich Lanz bestimmt ein wenig Entspannung leisten. Aber heute Abend geht es erst einmal mit dem Thema Meinungsfreiheit weiter – die RKI-Files müssen wohl noch warten.

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27 Kommentare

  1. Herr Gauck ist schon recht. Der Patzer mit den „Bekloppten“ ist für einen Pfarrer, der den Menschen die Heidenangst vor dem Tode ein wenig nehmen soll mit Worten wie „wir Christen glauben, dass mit dem Tod nicht alles zu Ende ist“, dieser Patzer sollte ihm barmherzig verziehen werden, outet er doch damit selbst seine „Heidenangst“. Wenn es ans eigene Ränzlein geht … . Geschenkt daher. Schließlich hat dies, jene H., alle anderen Akteure ebenfalls getrieben, samt dem schnatterfräßigen Volk, das schrie: Macht was! Nach ein paar unsäglichen Aussagen in meiner Umgebung sagte ich stets: Ich bin geimpft. Wogegen, musste ich schon nicht mehr sagen, die Schafherde war beruhigt. Um ein gutes Mitglied einer Schafherde zu sein, muss man unbedingt eines sein: Ein Schaf. Albert Einstein. Ein Schaffell überziehen reicht eh meistens … . Was solls, muss man nicht allzu ernst nehmen. https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/medien/bei-lanz-die-kunst-der-politischen-kommunikation/

  2. Gauck – auch er ist ein Auslaufmodell! Die linksgrünen Schwafelbrigaden haben ihren Zenit überschritten: „Rechts“ und frech ist bei den Jüngeren offenbar ziemlich angesagt.

    In 10 oder 20 Jahren wird man die Merkeljahre und den Faeser-Staat geschichtlich aufarbeiten und die Schuldigen benennen.

  3. Der Gauck kreist stets um sich selbst und mit philosophieren hat das nichts zu tun. Schade, dass Sendezeit und Artikel darauf verschwendet werden.

  4. Vor ein paar Jahren war der Gauck schon mal in einer anderen Talkshow zu Gast. Damals meinte er zu Beginn der Sendung, dass die Eliten nicht das Problem sind. Wen er denn dann gemeint hat? Seither möchte ich mir diesen Pfarrer nicht mehr antun!

  5. Gauck kann ganz sicher nicht reden. Salbadern trifft wohl eher zu: weitschweifig und langatmig/-weilig um den heißen Brei herumschwafeln. Ein kleiner Seitenhieb darf auch einmal dabei sein, wie etwa die hetzerisch spaltende Einteilung in Hell- und Dunkeldeutschland oder die Abqualifizierung der Corona-Widerstandskämpfer (wie man heute durchaus wissen kann) als Bekloppte. Mit Blick auf seine Vorgänger und Nachfolger muss man leider feststellen: Deutschland hatte schon lange keine glückliche Hand mehr bei der Auswahl seiner Staatsoberhäupter.

  6. Uns Ausgereisten, die wir mit Mühsal und Quälerei beladen wurden,
    hat dieser Staat ungesetzlich die Fremdrente gestrichen. Gauck, ein treuer
    Gefolgsmann der „Kirche im Sozialismus“ und noch mehr darüber hinaus,
    wurde für sein Verhalten in der DDR mit dem Posten des Chefs der Stasi-
    Aufarbeitungsbehörde, hoch dotiert, und sogar mit 5-jähriger freier Kost
    und Logie im Berliner Präsidentenpalais belohnt. Heute bezieht er eine
    Pension, eigenartiger Weise „Ehrensold“ genannt, von etwa 20 000€, plus
    Büro, Dienstwagen, Fahrer, Schreibkräfte, usw. Seine Vorträge macht er
    auch nicht für lau, insgesamt dürfte der Gesandte Gottes schon Millionär
    sein. Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, denn ein Reicher in den
    Himmel kommt. Mein Gott, Walter. Auch zur moralischen Haltung des Got-
    tesmannes gäbe es etwas zu sagen. Aber diese Haltung zählt in diesem
    verlorenen Land nicht mehr, die andere, politische Haltung, hat sie aufge-
    fressen.

  7. Da sitzen halt 2 in einem Studio, denen es überdurchschnittlich gut geht und philosophieren um Mitternacht über das Volk und die Kommunikation mit demselben.
    Wer muss sich da noch wundern, dass es selbst an guten Tagen schlecht läuft?

  8. Es zeigt sich: „Wir schaffen das nicht“ wäre richtig gewesen. Denn der Nachschub rollt stetig, der hyperfertile globale Süden schafft das nämlich leicht. Vor allem schafft er uns. Echtzeit-Statistiken. Bevölkerungsuhr jeden Landes. Ein anderer SPDler hat das bereits 1982 erkannt: »Die Reichen werden Todeszäune ziehen« – DER SPIEGEL – solange sie noch das Geld dafür haben. Denn sie sagen: „Wir werden immer mehr und beanspruchen Deutschland für uns.“ – usw.

  9. Bei der Show von Lanz sieht der schon etwas ältere Herr Gauck, früher mal Bundespräsident, schon eine Parallele zwischen Trump und Hitler. „Sie müssen sich mal an die deutsche Geschichte erinnern. Wir haben da einen Typ, den nannten die Deutschen einen Führer“, sagte Gauck. „Und der hatte eine Gabe medialer Präsenz, die unglaubliche verführerische Auswirkungen hatte, sodass ein ganzes Land nicht nur geführt, sondern verführt wurde.“ Trump argumentiert wie Hitler? Altbundespräsident Gauck zieht zumindest einen Vergleich zum Diktator. Er halte es für „unerklärbar“, dass sich Trump zum Retter der Nation aufspiele. Nun, Herr Trump ist kein Deutscher und er ist kein linksextremistischer Sozialist, sondern ein rechter Republikaner. Das sollte ein Ex-Bundespräsident eigentlich wissen.   

  10. Na ja, vielleicht muß Herr Lanz das Lied singen welches von ihm verlangt wird. Sonst wäre es mit den 1,9 Millionen Euronen p.a. als Einkommen bald vorbei. Will er das. Glaube kaum. Der Zwangsgebührenfunk ist voll von solchen Systemlingen.Bin gespannt welches Ergebnis die Strafanzeigen gegen die Führungsclique dieser Institution zeitigen werden. Große Hoffnung habe ich da allerdings nicht. Esist alles eingetütet und es kann genommen werden. Die Geber können sich ja nicht wehren. Egal was da so produziert wird.

  11. „… schlimmste Übergriffe gegenüber weiblichen Menschen aus Zuwandererfamilien“
    „Weibliche Menschen“?
    Was für ein armer, gottverlassener, alter Mann, der vergessen hat, wie Gott den Menschen schuf und der die Übergriffe der Zuwanderer gegenüber einheimischen Mädchen und Frauen anscheinend weniger schlimm findet.

  12. Nur noch Machtmissbrauch.
    Nur noch Zerstörung des Landes und des Volkes.
    Keinem ist da mehr zu trauen.
    Die Strukturen der Schadenstiftung und Entmachtung
    sind international so gefestigt, dass Wahlen nichts mehr ändern können.

  13. 1,9 Mio. € Gehalt..? Unfassbar.. Für dieses leere Mainstream-Geschwätz wäre schon 100t € ein Schlag ins Gesicht aller fleißigen und aufrechten Arbeitnehmer in diesem Land..

  14. Immer wieder ein „Qell der Freude“, den selbstverliebten Gauck im TV zu erleben. Gut, tue ich mir nicht mehr an, aber er wird im Staatsfunk eben noch Millionen Leuten regelmäßig präsentiert. Seine Äußerungen zu AfD und aktuell wieder Trump offenbaren geradezu ein komplett gestörtes Verhältnis zu Meinungsfreiheit und Demokratie. Muss man sich nicht antun, da erfährt man als geneigter Beobachter rein gar nichts Sinnvolles!

  15. „Wenn Scholz also von Abschiebungen in großem Stil spricht, aber nicht über die genauen Vorgänge, dann können Politiker es sich leicht verspielen, meint Gauck.“

    So schwer ist das eigentlich nicht, Herr Gauck: Die genauen Vorgänge sind nachrangig, womit es sich Scholz und andere Ankündiger mit den Menschen verderben ist der Umstand, dass den Worten nicht die Taten folgen, die folgen müssten.

    Und die Ankündigung sich damit lediglich als politisches Manöver entpuppt, um Zuspruch bei denen zu ernten, denen es reicht mit dem Nichtvollzug des Rechts.

  16. Was glauben die Verantwortlichen, wer einen Gauck mit seinem nahezu permanenten moralischen Zeigefinger und seinem Geschwaffel noch im TV sehen will?

  17. Fünf Minuten haben gereicht. Als der Herr Gauck sich, in der eigentlich für Linksextremisten üblichen unverschämter Weise, das Recht herausnahm über die oppositionelle AfD und das BSW herzuziehen wurde umgeschaltet. Solche Unfug-Redner wie die beiden sollte sich niemand antun. 

  18. Der beste Joachim, den die DDR je zum Stasi „Aufarbeiter“ und dann noch zum Präsi machen konnte.
    Bitte lassen sie diese Tatsachen auf sich wirken: Die Söhne des Gauck durften die DDR per Ausreiseantrag – ohne Zwischen Stopp in Bautzen und sonstige Drangsalierung – verlassen UND sind wenig später aus der so bösen, imperialistischen, feindlichen BRD zu einer Goldenen Hochzeit der Gaucks wieder unbehelligt in den Arbeiter, Bauern und Pfaffen Staat eingereist.
    Aber niemand hat die Absicht den Gauckler mit irgendwas wie der Stasi in Verbindung zu bringen, hat doch der Pfaffe „..Freiheit..“ gerufen, als der Zug der Freiheit schon Wochen vorher an seiner großen Rostocker Kapelle allabendlich vorbeigezogen war. Der größte Gauckler den Deutscher Boden he hervorgebracht hat.

  19. Unabhängig von Ex BK’in Dr. M: es sind nach 2015/6 Jahr für Jahr zig 100.000ende/ Jahr nach Germoney eingereist, mit Pass/ ohne Pass, aus allen Armutsregionen des gesamten Planeten, und die Migranten Gewalt Kriminalität explodiert durch die Decke! Gefängnisse sind übervoll mit Menschen mit Migrationshintergrund, Polizei hat zu tun mit Menschen, die laufend Gewalt verbrechen.

  20. Der Herr Pastor ist ein rhetorisch versierter, distinguierter und vornehmer Mensch.
    So vornehm, dass man sich vorstellen könnte, dass er die Erbsen mit einer Pinzette isst, wie Günter Grass auch einmal über den ehemaligen Ministerpräsidenten Gerhard Stoltenberg äußerte!
    Er ist ein Geschenk, das uns Wessies die deutsche Wiedervereinigung bescherte und seine Wahl zum Präsidenten wohl auch eine Konzession an eine Ossie-Quote in hohen Regierungs-Ämtern.
    Auch wenn er immer etwas von oben herab scheint, so wirkt er auf mich in seiner pädagogischen Belehrsamkeit doch wesentlich subtiler und filigraner als die beiden, anderen protestantischen Damen in hohen Staatsämter, deren bevormundende Tendenzen doch eher grobschlächtig und von geringer kognitiver Kompetenz gekennzeichnet wirkten.

  21. Biden – ist Geschichte, Eigentlich wartet jeder darauf, daß er in Kürze Platz macht für Kamela, denn nach den Geschehnissen der letzten Wochen kann man eine desorientierte Sprechpuppe dem Publikum kaum noch als amtierenden Präsidenten verkaufen. Und was die beiden talking heads angeht: aus Zwangsgebühren und Steuergeldern überalimentierte Systembüttel; der Pfaffe zudem ein notorischer Hetzer, der die Deutschen in Hell- und Dunkeldeutschland spaltete; weil in letzterem genau die Fragen gestellt wurden, die er andeutet.

  22. Darf ich den Herrn Gauck jetzt auch als einen Bekloppten betiteln?
    Er erinnert mich immer mehr an einen überforderten Volksschauspieler, der einfach nur das richtige Gespür für das richtige Parteibuch hatte.

  23. Dieser unselige, aus dem Kontext gerissene Vergleich JD Vance‘s wird von dem alten Kirchen-IM aufgewärmt. Ist diesem alten Spalter nicht klar, dass er mit diesen unqualifizierten Äußerungen rücksichtslos die Axt an notwendige Beziehungen zwischen Deutschland und den USA legt. Obwohl Kamala Harris als Presidentschaftskandidatin bestätigt wurde, ist ihre Wahl zur Präsidentin der Vereinigten Staaten sehr wackelig. Im übrigen wird es im politischen Washington sehr genau registriert, welche disqualifizierende Meinung so ein Kommunisteninformant verbreitet. Oder wurde er vom deutschen linksgrünen Establishment vorgeschickt, um zu provozieren, altersgerecht sakrosankt? Die Frage ist allerdings, wie lange sich der Souverän weiter diesen Hass und Hetze seiner “Diener” gefallen lassen wird?

    • > Ist diesem alten Spalter nicht klar, dass er mit diesen unqualifizierten Äußerungen rücksichtslos die Axt an notwendige Beziehungen zwischen Deutschland und den USA legt.

      Das Böse Medium zitiert heute den französischen Historiker Todd, der hofft, dass Buntschland ganz Westeuropa weg vom US-Vasallentum anführt. An sich wäre es nicht verkehrt, doch der Mumm fehlt – wenn es denn wenigstens per Zufall passieren würde… Die multipolare Welt ohne US-Weltherrschaft ist auf jeden Fall besser.

  24. > Es ist wohl einfach nicht mehr möglich die Altersschwäche des amerikanischen Präsidenten zu leugnen, trotzdem versuchen Gauck wie Lanz, die Politik von Biden in den Himmel zu loben.

    Wäre die Zeit nicht besser investiert, Eckpunkte aus Trumps Reden zu wiedergeben? Mit noch einem Woken muss man sich echt nicht befassen.

    Einiges betrifft auch Buntschland, etwa Klimagedöns als Betrug – sagte Trump erst kürzlich. In Buntschland ist es ja genauso Betrug.

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