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Karl Lauterbach verspricht Reform

Pflege ist erneut deutlich teurer geworden – und schlechter

12.07.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Pflege ist in Deutschland extrem teuer und trotz oder wegen Karl Lauterbachs Reformversuchen schon wieder teurer geworden. Die Versorgung ist zudem dramatisch schlecht – in Bayern findet dazu ein unglaublicher Gerichtsprozess statt.

Ein Geschehen wie aus einer anderen Welt. In Würzburg hat die Aufsicht ein Heim ermahnt, seine „Klingelzeiten“ einzuhalten. Das heißt: Wenn ein Bedürftiger um Hilfe bittet, muss sich innerhalb von fünf Minuten ein Pfleger darum kümmern. Doch nicht die Aufsichtsbehörde hat das Heim verklagt. Andersrum: Das Heim hat die Aufsichtsbehörde verklagt. Diese „Klingelzeiten“ seien nicht mehr einzuhalten. Die Situation des Heims sei so schlecht, dass es dieser Pflicht nicht nachkommen könne.

Dieses Verfahren beleuchte ein zentrales Problem der Pflegequalität und Patientensicherheit in Deutschland, teilt der Pflegeschutzbund BIVA mit: „Es ist alarmierend, dass es überhaupt zu einem Rechtsstreit über eine so grundlegende Frage wie die Reaktionszeit auf Klingelrufe kommen muss“, sagt der BIVA-Vorsitzende, Dr. Manfred Stegger. Pflegebedürftige Menschen seien auf schnelle Hilfe angewiesen, lange Wartezeiten beeinträchtigten das Wohlbefinden der Bewohner erheblich und gefährdeten deren Gesundheit, da es sich immer um einen Notfall handeln könnte. Zwar sei nicht jedes Klingeln dringlich, aber es müsse schnellstmöglich geklärt werden, ob eine Notlage vorliege.

Wobei es ein Leichtes wäre, das Würzburger Heim zu kritisieren. Doch diese Kritik würde ins Leere greifen. Die Heimführung geht den geraden Weg und macht auf die dramatische Lage in der Pflege aufmerksam. Andere Heime behelfen sich mit Methoden, die wirklich abzulehnen sind. So berichtet BIVA: In einigen Fällen würden die Leitungen die Klingeln außer Reichweite der Bewohner aufstellen. „Diese Praxis ist absolut inakzeptabel und verstößt gegen die grundlegenden Rechte der Pflegebedürftigen.“

Die deutschen Pflegeheime kämpfen ums Überleben. TE hat bereits mehrfach über die Insolvenzwelle berichtet. Schuld an dieser Insolvenzwelle trägt die Politik. Bundesweit Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), der den Heimen steigende Kosten durch Inflation, Strompreise und höhere Gehälter nicht ausreichend vergüten lässt. Lokal Städte und Kreise, die ihre Schulden gegenüber den Heimen oft erst später bezahlten und somit deren Finanznot verstärkten.

Durch den Finanzdruck „werden Pflegeplätze zum Luxusgut“, wie der Arbeitgeberverband Pflege warnt. „Steigende Sachkosten sowie höhere Pflegelöhne treiben die Preise“, sagt dessen Präsident, Thomas Greiner. Die verantwortlichen Minister hätten Bedürftigen und Angehörigen Sand in die Augen gestreut. Sie hätten versprochen, die Löhne für Pfleger ließen sich erhöhen, ohne dass sich das auf die Kosten auswirke. Das Gegenteil erweise sich nun als richtig.

Das bestätigt eine Auswertung des Verbandes der Ersatzkassen, zu denen unter anderem die TK und die Barmer gehören. Die Ersatzkassen haben errechnet, dass Bewohner oder ihre Angehörigen im Monat 2871 Euro an Eigenanteil für das Leben im Pflegeheim bezahlen müssen. Das sind 211 Euro mehr als noch vor einem Jahr. Im zweiten Jahr im Heim sinken die Kosten auf 2620 Euro im Monat – auch das sind 233 Euro mehr als beim Vergleichswert von vor einem Jahr. Dass die Eigenbeteiligung mit zunehmender Aufenthaltsdauer geringer wird, ist durch die Zuschüsse begründet, die die Pflegekasse gibt, erklären die Ersatzkassen.

Die steigenden Löhne der Pfleger sind nur ein Grund, warum die Preise der Heime steigen. Von allen Gründen ist es der, an dem die Politik am wenigsten vorbeikommt. Die Pfleger müssen gut bezahlt werden. Schon jetzt ist es schwer, genügend gut qualifiziertes Personal für diese wichtige, anspruchsvolle und mitunter belastende Arbeit zu finden.

Auch in anderen Bereichen macht die Politik ihre Hausaufgaben nicht. Etwa bei den Ausbildungskosten für Pfleger. Dass diese Kosten anteilig von Pflegeheimbewohnenden querfinanziert werden, sei keine faire Lastenverteilung, klagen die Ersatzkassen. Diese solle über Steuern von der Allgemeinheit bezahlt werden. Zumal nicht einmal feststünde, dass der Auszubildende später in dem entsprechenden Pflegeheim arbeitet. Wie die Ersatzkassen vorrechnen, würde das Heimbewohner im Monat um 112 Euro entlasten.

Auf einen anderen Punkt macht der Arbeitgeberverband Pflege aufmerksam: die Bürokratie. Die Pfleger ersticken an der Datensammelwut des Staates – die diese für den Staat befriedigen müssen. Hier passiere nichts. Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat bereits eine Pflegereform umgesetzt und verspricht nun eine weitere. Auf den Mann aus Leverkusen braucht aber kein Arbeitnehmer zu hoffen: Arbeitnehmern bringen Lauterbachs Reformen höhere Beitragssätze. Bewohner zahlen danach mehr fürs Heim und die Leistungen dort werden schlechter. Mehr Geld für schlechtere Pflege ist das Ergebnis nach drei Jahren Karl Lauterbach – in seinem Umfeld glaubt niemand, dass es nach der nächsten Reform besser wird. Nicht mal Lauterbach selbst, der bereits angekündigt hat, dass sich mit den bisherigen Pflegebeiträgen die Qualität nicht halten lasse.

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61 Kommentare

  1. Karl Lauterbach verspricht Reform.
    Die einzige Reform, die Deutschland braucht, ist der sofortige Rücktritt aller Politdarsteller.
    „Wir drehen zu den Masken jeden Stein um“
    Weiß jemand, wie viele Steine es in Schland gibt und wie lange das dauert?

  2. Ja, wenn diese verlogene Regierung die erwirtschafteten Steuergelder in die ganze Welt verschenkt und an korrupte Regierungen verschleudert, bleibt für den deutschen Michel, welcher dieses Geld erwirtschaftet hat, nichts übrig. Die dafür verantwortlichen Geldverschwender haben aber rechtzeitig dafür gesorgt, dass für dieses Lügenpack vorgesorgt ist …….. und der deutsche Michel begreift immer noch nichts!

    • Nun jedes Gesetz wird vom Bundestag beschlossen und vom BTP unterschrieben. Demnach müsste der Bundestag verlogen und korrupt sein?????? Übrigens vom Volk demokratisch gewählt. Dann wäre jeder Wähler der Regierungsparteien verlogen und korrupt. So verquer kann das nur Micky Maus erklären.

      • Stimmt, jedes Gesetz wird vom BT unterschrieben. Und ein Bundespräsident, welcher, die vom Volk demokratisch gewählte AfD als rechtsextremistische Rattenfänger und folglich mich mit Ratten gleichsetzt, ist genauso verlogen (siehe seinen Amtseid-Schwur und Versprechen auf Einhaltung der Demokratie) Er ist damit genau wie alle Parteiei im Bundestag mit größter Beharrlichkeit daran interessiert, die AfD mit teilweise Unwahrheiten zu diffamieren und verbieten würde. Und jeder der dabei zusieht wie die Demokratie in Deutschland mit Füßen getreten wird, ist ein Duckmäuser und ein willkommener Untertan im besten Deutschland aller Zeiten, vorallem wer so bewußt Tatsachen ignoriert wie Tiguan5N2014

  3. Ich habe über einen geschlossenen Fonds eine (kleine) Beteiligung an Pflegeheimen. Das war mal als Baustein der Altersvorsorge gedacht, da hier aufgrund der Demographie eigentlich Bedarf besteht. Ich habe es so verstanden, dass die Kostenübernahme durch die Pflegeversicherung gedeckelt ist. Die Problematik, wie damit beispielsweise steigende Löhne finanziert werden sollen, ist im Beitrag erläutert. Es kommt aber noch hinzu, dass von staatlicher Seite neue bauliche Vorschriften für die Immobilien kommen, deren Umsetzung ebenfalls finanziert werden müssen. Das geht letztendlich auch noch von dem verkleinerten Topf weg. Dadurch wird die Rechnung für Betreiber von Pflegeheimen immer ungünstiger. M.E. war dies einer der Gründe, weshalb in der Vergangenheit das ein oder andere Pflegeheim geschlossen wurde und in ein Heim für Flüchtlinge umgemünzt wurde (was sich offenbar wieder gerechnet hat und weniger Verwaltungsaufwand benötigt). Und das alles in einer Zeit, wo man eigentlich mehr Pflegeheime benötigt.

  4. Sie schreiben:
    „ …Auf den Mann aus Leverkusen braucht aber kein Arbeitnehmer zu hoffen: Arbeitnehmern bringen Lauterbachs Reformen höhere Beitragssätze.“…..

    Möchte darauf hinweisen, dass auch Rentner Steuern und Abgaben entrichten und genauso betroffen sind, wie die Arbeitnehmer; vielleicht könnten die Autoren das durch Nennung dieser Bevölkerungsgruppe künftig entsprechend berücksichtigen.
    RENTNER SICHTBAR MACHEN !!

  5. Was für ein dummes Zeug, meine Eltern werden bis zu ihrem natürlichen Ableben in ihrem Zuhause bleiben. Sollte irgendwann ambulante Pflege und damit Unterstützung im Zuhause notwendig sein, wird dafür gesorgt. Wie ekelig, niemals wird auch nur ein Familienmitglied in irgendwelche «Heime« verfrachtet und das ist keine Frage des jeweiligen finanziellen Rahmens.
    Das Problem, Immobilien/Anstalten gerade auch im Besitz der katholischen Kirche/Caritas werden hemmungslos als staatlich finanzierte Einnahmequelle behandelt. Jeder Grenzstürmer samt Nachwuchs generiert der Caritas mehr Einkünfte aus Steuergeldern.

  6. Mir scheint da eine gewisse Systematik dahinterzustecken, gerade jetzt. Am Ende werden alle wieder auf Null gestellt. Ersparnisse weg, Eigenheim weg. Es ist doch pervers, dass nach einem Leben voller Arbeiten und Steuern zahlen dieses elementare Lebensrisiko nicht durch die Pflegeversicherung abgesichert ist!

  7. Die Pflegeversicherung wurde im Januar 1995 eingeführt. Schon zu diesem Zeitpunkt war bekannt, dass die finanziellen Mittel nicht reichen würden, wegen der Überalterung der Menschen. Davor wurde die Altenpflege durch die Sozialhilfe mitfinanziert.
    Seit 2015 wächst die Zahl der Wirtschaftsmigranten die dauerhaft alimentiert werden müssen. Diese Fachkräfte verursachen erhebliche Kosten.
    Mit der Zahlungsmoral der Krankenkassen und Gemeinden an die Altenheime sieht es auch nicht gut aus – nachschüssig bis zu sechs Monaten und länger.
    Trotzt der desolaten Infrastruktur investiert die Regierung in CO2 Projekte und andere physikalische Wunderexperimente.
    In einem Land wie diesem, sind alte Menschen und Kinder, die Benachteiligten.

  8. @Sonny (wer kann sich denn solch einen Betreuungsplatz noch leisten?)

    Strategie1: Sicherstellen, daß mit Eintritt der Pflege-(Grad-4-oder-5)bedürftigkeit auch Sozialhilfebedürftigkeit eintritt.

    Strategie2: Eigene Kinder, die sich die Kosten teilen können.

    Alternative1 (falls noch nicht bettlägerig)
    Kreuzfahrten buchen! 30 Tage inkl. Vollpension sind günstiger als ein Pflegeheimplatz – und auf dem Schiff lesen Ihnen Besatzung und Bordärzte rund um die Uhr jeden Wunsch von den Lippen.

    Alternative2 (falls bereits bettlägerig)
    Zu Hause genug Platz für eine 24h-Pflegekraft haben. Das ist nicht nur deutlich günstiger als ein Platz in einem Pflegeheim, sondern auch besser für den Patienten.

  9. Herr Thurnes kommen Sie doch endlich auf den Punkt und verschwenden sie nicht ihre Zeit auf einem Nebenkriegsschauplatz wie Löhne für Pfleger.
    Wenn die Bevölkerung eines Landes wächst, hier in Deutschland durch Migration, und das BIP stagniert oder sinkt weil der Zuwachs an Bevölkerung keinen Mehrwert sondern einen Minderwert generiert, dann bleibt der Kuchen den es zu verteilen gibt gleich groß oder wird kleiner. Und von diesem kleiner werdenden Kuchen müssen immer mehr essen.
    Dieses Problem zeigt sich ziemlich krass in der Pflege, betrifft aber alle Bereiche des Lebens genauso. Infrastruktur, Bildung, usw. bleibt genau aus diesem Grund auch auf der Strecke. Und wenn man dann noch die Welt vor dem Klimatod retten will kommt eben genau das raus, was wir hier bestaunen.
    Diese Land braucht eine Radikalkur, weg von Subventionen und unnötigen Aktivitäten wie Klimarettung, Entwicklungshilfe (die sollen sich selbst retten uns hilft auch keiner bei der Rettung des Klimas 🥴), Bürokratie um des Selbstwillens ohne Nutzen für die Gesellschaft. Kapitalismus ist die Lösung nicht Sozialismus und Kommunismus wie er von der Volksfront (Grüne, CDU, SPD, FDP und Linke) gepredigt wird. Das Volk wird es erkennen, sobald es in genügender zahl verarmt ist. Die Leute in der ehemaligen DDR in entsprechendem Alter wissen wovon ich rede.

  10. Ein Pflegeheim ist ein Geschäftsmodel und keine soziale Einrichtung. Das ist das Grundproblem. Bei den Preisen gibt es bald niemand mehr der dort einzieht. Einfach weil niemand das Geld dafür hat. Wie heißt es so schön „Vielen Dank für nichts“.

    • Zahlt für alle Vollversorgungseingeladenen der Steuerzahler.

  11. Sorry, aber wer kann sich denn solch einen Betreuungsplatz noch leisten? Also wir könnten das nicht finanzieren.
    Es wird Hunderttausende alte und kranke Menschen geben, die still in ihren Wohnungen vor sich dahinsiechen, bis sie einsam und allein den Löffel abgeben. So sieht doch die Wirklichkeit aus.
    Der Rest landet in den Notaufnahmen der immer weniger werdenden Krankenhäuser, wird dort aufgepäppelt, bevor er dann wieder zum nochmaligen Dahinsiechen in sein Zuhause entlassen wird.
    Währenddessen die Menschen über ein halbes Jahr nur noch für diesen Staat arbeiten, der das ganze Geld mit vollen Händen über die deutschen Grenzen hinaus verschleudert und verschenkt, während hier der Notstand ausbricht.
    lauterbach ist einer dieser Täter. Und (nicht nur) im Hinblick auf Corona ein Verbrecher.

    • Na Hauptsache, es finden sich Damen, die mit Asylanten im Park spazieren gehen und ihne Deutsch beibringen.
      Wen kümmern schon alte Mitbüfger, wo es doch frischen Nachschub an gesunden jungen Männern gibt, die dringendst integriert werden müssen….
      Das ist doch die aktuelle Logik.

  12. auch Handwerker ächzen unter der miserablen Zahlungsmoral der öffentlichen Hand, also Behörden, Länder und Kommunen.
    Kliniken und Pflegeheime waren in der Nullzinsphase ein lukratives Anlagegeschäft udn sind es immer noch.
    „Finanzinvestoren in der Pflege versprechen Anlegern hohe RenditeFinanzinvestoren versprächen ihren Anlegern oft eine jährliche Rendite von 20 Prozent, sagt sie. Und das sei extrem hoch für den Gesundheitsbereich, der nicht besonders profitabel sei: „Und um so hohe Renditen zu erreichen, wenden sie Methoden, also Werkzeuge an, und das führt dazu, dass nicht nur Leistungen im Pflegebereich verkauft werden, sondern auch Gelder aus dem Pflegebereich herausgezogen werden.“ https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/pflege-private-investoren-rendite-fragiler-gesundheitssektor-100.html#Investoren

  13. Ob Kinder oder Altenbetreuung, der Staat kümmert sich.
    Nach Absenkung der Kaufkraft des einzelnen Einkommens, wurde das Modell 2 Vollzeiteinkommen Norm. Um dies durchzusetzen bedurfte es dem garantierten Kitaplatz und der ganztägigen Schulbetreuung.
    Mit Einführung der Pflegeversicherung entstand der Anspruch auf Pflege im Alter durch den Staat. Durch die Absenkung der Renten parallel mit der Erhöhung der Pflegekosten, erfolgt zwangsläufig , dass angesparte Vermögen eingezogen werden und die Alten zu mittellosen Bedürftigen staatlicher Fürsorge werden.
    Ein System, welches durch Steuern und Abgaben den Bürger von staatlicher Fürsorge abhängig macht, erniedrigt sein Volk.
    Verwahranstalten für sogenannte volatile Gruppen sind Zeugen dieser zutiefst inhumanen Entwicklung.

  14. „Sand in die Augen gestreut?“ Wer glaubt, dass sich Löhne steigern lassen, ohne dass es Auswirlungen auf die Kosten hat, soll gerne die Folgen genießen. Leider müssen alle anderen die populistischen Exzesse des Miniisters bei der Lohngestaltung mittragen.

  15. Da gibt’s nur eine Lösung! Man flüchtet aus Deutschland in ein Nicht-EU Land, wirft seine Papiere weg und fordert umkehrend an der deutschen Grenze Asyl.

    Wenn man dazu auch noch hoch-betagt und schwerkrank und pflegebedürftig ist, dann bekommt man ALLES was gut und teuer und nötig ist; und zwar auf Lebenszeit.

    Nur sollte man als „neuen Namen“ nicht Müller oder Maier angeben und auch der Vorname sollte nicht Hubert oder Mathilde sein. Sollt mal sehen, wie schön der Rest des Lebens noch werden wird.

  16. Hey! Wir wollen schließlich die Welt retten! Da gehört es eben dazu, dass auch Pflegebedürftige und deren Angehörige gewisse Einschränkungen hinnehmen.
    Eltern haften für ihre Kinder … und das Volk für seine Politiker.
    Anmerkung am Rande:
    Die eigenen Kinder kann man sich nicht aussuchen aber Politiker kann man (ab-)wählen … 😈

  17. Wie kann man in der Pflege sparen, während man Milliarden für Nichtbürger ausgibt???
    Hilfe ist das, was wir selbst nicht brauchen.
    Ich als Bürger bin offensichtlich verpflichtet, einer Asylerin ihren Mann und Kinder zu finanzieren, aber ein äterer Mitbürger soll seine Pflege selbst zahlen?
    Wer wird eigentlich die Pflege für Asylanten zahlen, wenn sie eines Tages alt werden? – Sollen das meine Kinder sein?
    Solche Diskussionen bringen mich auf die Palme.
    Aslyant bekommt das, was ich selbst nicht verbrauche. Ich kann nicht unedlich essen, wohnen, Geld ausgeben. Was wir – Deutsche – nicht verbrauchen, können wir teilen. Mehr nicht.
    Da wir aktuell Schulden aufnehmen, haben wir nichts zu teilen. Das muss man dem ASylanten statt dem Pflegebedürftigen klar machen.

    • Moment. Was wir – Deutsche – nicht verbrauchen, können wir teilen. Mehr nicht.
      Erklären Sie mir bitte, warum ich irgendjemandem was von meinem Überschuss abgeben soll? Und wer definiert, wann der Überschuss erreicht ist? Sind das 1500€ netto oder 5000€ netto? Der Staat tut nämlich genau das und besteuert mich um mir mein Geld abzunehmen.

  18. Nicht nur die Pflege! Ich habe heute versucht einen Termin bei einem Facharzt zu bekommen. Nachdem ich über Stunden nur den AB erreichen konnte, hatte ich irgendwann Glück. Allerdings sagte man mir, dass keine Termine mehr vergeben werden, da die Praxis bis März ausgebucht ist. Deutschland ist krank, wir können einpacken!!!

    • Meinem Chef überzeugter CDU-ler hatte ich schon mehrmals gesagt, dass dieses Land krank ist. Er sah das nicht so. Nun hatte er vor ein paar Wochen einen Krankenhaustermin für seine Tochter gehabt. Er wurde einbestellt und seine Tochter durfte den ganzen Tag aufgrund der Operation nichts essen. Sie warteten bis sie an die Reihe kommen sollten. Die Uhrzeit wurde mehrmals verschoben und gegen Abend wurde dann mitgeteilt, dass sie nach hause gehen sollten, weil erst morgen operiert wird. Natürlich können Notfälle dazwischen kommen, aber diese Notfälle scheinen jeden Tag statt zu finden. Das Land ist sehr krank und die Schwächsten spüren das als erstes und am meisten. Der Rest wird das später registrieren.

      • „Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln. Der erste ist Erkenntnis, das ist der edelste, der zweite ist Nachahmung, das ist der einfachste, der dritte ist Erfahrung, das ist der schmerzlichste.“ Konfuzius

  19. Wieviele Menschen haben waehrend der CoronaPolitik vergeblich geklingelt und gebeten ?
    Nicht 5 Minuten.
    Nicht nur in den Heimen sind sie einsam gestorben.
    Danke Herr Lauterbach. Danke Herr Spahn.

    • Danke Herr Lauterbach. Danke Herr Spahn. ???
      Bespucken sollte man sie, die aus der Not von Menschen sich bereichert haben.
      „Maskengeschäfte“, „Impfstoffdeal“, usw.
      Wievile von denen wurde vor Gericht gestellt?
      Ok verstehe, unsere Innenministerin und Justiz müssen Prioritäten setzen.
      „Kampfe gegen Rechts“, „Weltrettung vor paranoiden Gefahren“, gehen vor.

  20. Klingelzeiten“ ? 5 Minuten ?
    Es ist schon ein paar Jahre her, da war mein Vater im Pflegeheim.
    Kosten 4000 Euro/Monat. Das heißt Rente draufgegangen + Zuzahlung von Angehörigen + kleiner Sozialanteil.
    Für 25 Zimmer auf einer Etage mit je zwei Personen waren 2 Pflegekräfte zuständig.
    Essensgabe, Windeln wechseln, war in der Regel nicht drin.
    Essen wurde hingestellt und nach einer Zeit wieder abgeräumt, egal ob gegessen war oder nicht.
    Eine nevosität, Hecktik und Stress beim personal unbeschreiblich, deswegen auch entsroechend unfreundlich und pampig
    Wir gingen deswegen abwechdeln täglich selber hin, um das zu tun was die Pflegekräfte nicht taten.
    Bei Aufforderung eine bestimmte Handlung zu eröedigen dauerte es 1/2 Stunden und länger. Manchmal wurde essogar veweigert.
    Das ist „Die Menschenwürde ist unantastbar“ in Deutschland.
    Ich werde in kein Heim gehen. Eher mache ich selber meiner Tage ein Ende.

    • Ich werde in kein Heim gehen. Eher mache ich selber meiner Tage ein Ende.

      Dasselbe habe ich für mich selbst auch bereits beschlossen. Wenn es soweit ist, werde ich den Teil mit dem Pflegeheim einfach überspringen. Nachdem was ich bisher gehört und gesehen habe, ist es die weitaus bessere Variante. Es ist weit gekommen im Land der Bekloppten und Bescheuerten…

    • Wir sollten die Definition überdenken, wer Mensch ist. Dann stimmt es wieder.
      Wir beide sind offensichtlich nur Bürger und Steuerzahler.

    • Ein guter Bekannter 78 Jahre alt war im Krankenhaus. Dann sollte er ins Heim verlegt werden. Als der Tag der Verlegung kam, sprang er aus dem 5 Stock in den Tod. Das sagt so ziemlich alles aus über diesen Staat, wenn man den Tod der Pflege vorzieht.

  21. „Dass diese Kosten anteilig von Pflegeheimbewohnenden querfinanziert werden, sei keine faire Lastenverteilung, klagen die Ersatzkassen.“
    Wer trägt denn Ausbildungskosten, wenn es sich um die freie Wirtschaft handelt? Doch auch der Kunde. Insofern verstehe ich die Klage der Ersatzkasse nicht.
    Pflege ist Luxus. Und wir wollen ja Wohlstandsverzicht. Also muss zunächst mal der Luxus weg.
    Es war zudem bei Einrichtung der Pflegeversicherung klar, dass die Geldmittel völlig unzureichend sein würden. Aber damals war die Einrichtung billig, weil indirekt Cash ins Staatssäckel kam, weil weniger ins Sozialsystem zugeschossen werden musste.
    Unsere Steuern sind zu hoch. Bessere Bezahlung der Pflegekräfte bedeutet entweder muss der Bürger zahlen oder der Staat auf Einnahmen verzichten. Und unser Staat verzichtet sicher nicht. Also geht der Luxus, den der Bürger sich leisten möchte, den Bach runter. Die Verantwortung wird dann den schlecht zahlenden Unternehmen zugeschoben.

  22. Vielleicht liegt es an den vielen ausländischen Pflegekräften? Warum sollten die sich für „unsere“ Alten den Allerwertesten aufreißen?
    Wir brauchen wieder mehr Wutrede und „Volksverhetzung“ in diesem Land!

    • An denen liegt es garantiert nicht. Die ausländischen Pflegekräfte sind meistens die engagiertesten und nettesten in den Heimen und Krankenhäusern. Ohne diese Menschen, wäre das ganze System schon längst am Ende. Es gibt ausländische Fachkräfte, auf die wir in Deutschland nicht verzichten können und Ausländer die wir hier nicht gebrauchen können. Beides sollte man nicht vermischen. Ich kann Ihnen versichern, dass ich weiß wovon ich rede. Rassismus, hilft den alten und pflegebedürftigen Menschen in Deutschland sicherlich nicht.

      • Vielen Dank für Ihren Kommentar dem ich voll und ganz zustimmen kann.

    • Stimmt nicht. Ob aus dem In- oder Ausland: die große Mehrheit der Altenpfleger und Pflegehelfer verausgabt sich weit über den Arbeitsvertrag hinaus für die Heimbewohner. Sie wünschen sich nicht etwa „mehr Geld“, sondern einen besseren Personalstand und weniger Bürokratie zu bekommen – um mehr Zeit für die Menschen zu haben.

      Ohne die Herzensgüte, das Pflichtbewußtsein und die Zugewandtheit der Pfleger in der Ambulanzpflege und in den Heimen wäre das gesamte System schon vor Jahren zusammengebrochen.

      Kleiner Tip: der Mihigru im Pflegebereich überschneidet sich marginalst mit demjenigen, der jenseits des Glaubens einer inkompatiblen religiös konnotierten Weltanschauung anhängt.

  23. Die finanzielle Misere könnte teilweise dadurch gemindert werden, dass Pflegegeld an Angehörige nur dann gezahlt wird, wenn diese durch die Pflege tatsächlich einen Einkommensverlust haben. Ich finde es nämlich problematisch, wenn z.B. das Pflegegeld an Ruheständler bezahlt wird, die ihren Ehepartner versorgen und das Pflegegeld insoweit als Zusatzrente betrachten. Mir selbst sind derartige Fälle bekannt, in denen über Jahre Pflegegeld bezogen wurde und der Ehepartner nur pro forma als pflegender Angehöriger fungiert hat, während die zu pflegende Person sich weitgehend selbst beholfen hat – vorzugsweise Pflegegrad 1 und 2. Derartige Unterstützungsleistungen gehören aus meiner Sicht zu den ehelichen Pflichten, die unentgeltlich zu erbringen sind. Bei höheren Pflegegraden sieht das natürlich anders aus. Ist der Partner selbst dazu nicht (mehr) in der Lage, den Pflegebedürftigen zu versorgen, hat die Pflegekasse selbstverständlich Pflegesachleistungen zu gewähren, d.h. den Pflegedienst zu bezahlen. Am Ende ist es doch so, wenn man als Ruheständler seinen Partner pflegt, mag das Pflegegeld eine Art Schmerzensgeld sein, doch die wirkliche persönliche Belastung wird dadurch auch nicht gemildert, dies können nur echte Pflegesachleistungen. Und irgendwie muss das System ja finanzierbar bleiben.

    • Was für ein rechtlicher Neid Unsinn !!!
      Sie haben keine Ahnung wovon sie sprechen.
      Inwiefern sich jemand noch selber versorgen kann, wird vom Medizinischen Dienst der Krankassen festgestellt und bewertet.
      Demtentsprechend gibt es eine Pflegestufe und zugehöriges Pflegegeld.
      Sie können sicher sein, die zahlen von sich aus keinen Cent zuviel.
      Die versuchen die Pflegestufe soweit wie möglich nach unten zu drücken.

      • Das ist so nicht ganz richtig, es hängt immer davon ab, wer die zu pflegende Person trainiert hat. ZB. können sie sich selber anziehen, nein, waschen sie sich noch selber, nein, die Haare müssen ungekämmt sein usw.
        Ich kenne in Bremen eine Familie, die bekommt Sozialhilfe, drei Mädchen, 2 Jungen, schon lange ausgezogen, die über 100m² Wohnung wird immer noch bezahlt vom Amt, es kommt ja immer viel Besuch aus der Heimat.

      • Was hat das mit dem Pflegegrad zu tun? Es müssen doch auch Atteste und Arztberichte vorliegen und in den meisten Fällen, beurteilen sich die Pflegebedürftigen selbst besser als ihr tatsächlicher Zustand ist. Betrüger gibt es sicher überall. Es würde mich aber wirklich interessieren, wie manche damit durchkommen. Bei uns wird die Wohnung gecheckt und auch kontrolliert ob meine Frau auch gut gepflegt wird. Wir beziehen allerdings keine Sozialhilfe und müssen unsere Wohnung auch selbst bezahlen. Wenn der Pflegebedürftige nicht gekämmt ist oder sonst irgendwelche Auffälligkeiten vorhanden sind, wird höchstens eine Pflegekraft organisiert. Davon hat die Familie aber finanziell keinen Vorteil. Spätestens der Pflegekraft sollte aber auffallen, wenn da etwas simuliert wird.

      • Schauen sie sich den Fragebogen an, so lange die zu Pflegende mitspielt, haben sie ruckzuck den Pflegegrad 2.
        Viele alte Menschen sind zu stolz, zuzugeben, das sie sich nicht mehr selber waschen können, oder selber anziehen können, wenn dann noch die Frage kommt, machen sie sich das Essen selber, natürlich, was denken sie denn.
        Der erste Antrag auf eine Pflegestufe wird meistens abgelehnt, viele geben da dann auf, was einfach falsch ist.
        War bei meinem Vater auch so, nach einem Jahr wurde der Umbau bezahlt und er hatte die 2.

      • So ist es! Manche Leute wissen gar nicht, wie gut es ihnen geht. Das System wäre ohne die Ausbeutung der Angehörigen schon längst am Ende. Ab Pflegestufe 3, ist das ein Fulltime-Job. Und eine 24 Stunden-betreuung ist auch durch die Pflegesachleistungen nicht finanzierbar. Zudem muss man erst einmal das Glück haben, überhaupt einen Pflegedienst mit freien Kapazitäten zu finden. Nach einem Krankengymnasten der in die Wohnung kommt, haben wir über ein Jahr gesucht und ständig rumtelefoniert. Plätze in der Tagesbetreuung sind ein Glücksfall und jeder Klinikaufenthalt ist der blanke Horror. Die meisten Kliniken sind auf pflegebedürftige Menschen überhaupt nicht vorbereitet und entsprechend ausgerüstet. Viele lehnen die Aufnahme von Haus aus ab. Dazu kommt der ständige Kampf mit der Krankenkasse. Viele Hilfsmittel haben wir selbst finanziert aber irgendwann sind auch die eigenen finanziellen Mittel aufgebraucht. Ein gesunder Mensch hat gar keine Vorstellung davon, was im Fall der Fälle auf ihn zukommen kann. Übrigens gibt es bei Pflegegrad 1 nur den 125 € Entlastungsbetrag. Dafür kann man dann z.Bsp. eine Putzhilfe über den Pflegedienst organisieren lassen.

    • Für den Pflegegrad 1 gibt es 125 €/Monat. Damit werden Hygieneartikel sowie stundenweise zusätzlich Hilfskräfte bezahlt. Der Ehepartner hat davon nichts.

    • Ihr ganzer Kommentar zeigt eindeutig, dass Sie gar nicht wissen worum es überhaupt geht bzw. wie das alles abläuft.
      Haben Sie denn selber pflegebedürftige Angehörige in ihrem näheren Umfeld, sicher nicht und daher verbreiten Sie hier meines Erachtens ganz viel Meinung bei eher überschaubarer Ahnung.

    • Was Sie schreiben stimmt schon, aber es ist nur ein Aspekt des sehr komplexen und vielschichtigen Problems der Pflege.
      Ich kenne in Familie und Bekanntenkreis etliche Rentner, die ihre Ehepartner pflegen oder gepflegt haben, und bin 100% sicher, dass jeder von denen seinen Partner genau so aufopferungsvoll gepflegt hätte, wenn er dafür keinen einzigen Cent Pflegegeld erhalten hätte. Das ist/war für die, selbst schon älteren Pflegenden sehr anstrengend und bringt/brachte sie fast an ihre Grenzen, aber sie erbringen diese Leistung meist ohne zu klagen, weil sie, nach meiner Beobachtung, alles tun würden, um ihren Partner noch möglichst lange am Leben und damit bei sich zu behalten. Die Angst vor dem Alleinsein, nach 50 oder mehr Jahren Ehe, ist da die Hauptmotivation. Das Pflegegeld bringt denen tatsächlich nichts. Und man muss sagen, früher gab es ja auch kein Pflegegeld und trotzdem wurden Pflegebedürftige von ihren Ehepartnern oder Angehörigen selbstverständlich gepflegt.
      Ich glaube widerum nicht, dass die Politik das Pflegegeld so geregelt hat, um den pflegenden Rentnern einfach etwas Gutes zu tun. Um die Menschen und deren Gesundheit geht es der Politik nicht, soviel ist klar. Und die Politik weiß das, was Sie und ich oben schreiben, sehr genau und verschenkt in der Regel kein Geld an den „normalen Bürger“. Was also denken Sie ist der Grund, weshalb die Politik das Pflegegeld seit einigen Jahren auf diese Weise geregelt hat?

  24. Die Steigenden Löhne der Pfleger?
    Hab ich was verpasst?
    Wir hatten die Letzte Lohnerhöhung im September 2022 und die war Gesetzlich vorgeschrieben weil Helfer damals teilweise unter Mindestlohn verdient haben!
    Seit dem gab es keine Erhöhung des Gehaltes mehr, also bei uns in SH zumindest.
    Wir haben auch keine „Inflationsprämie“ bekommen, so das die 22er Erhöhung direkt wieder Inflationsbedingt gefressen wurde.
    Ich habe mein Gehalt durch das wechseln der Arbeitgeber, und wieder zurück, erhöht 😉
    Dabei habe ich festgestellt was so Gehaltstechnisch geht!
    Ich habe gekündigt, bin woanders hin, dann wollten sie mich, nachdem die Heimleitung gegangen wurde, unbedingt zurück und Tadaa, 1/3 höheres Gesamt Bruttogehalt, mehr Urlaub, 36 anstatt 31 Tage und höhere Zuschläge für Nachtdienst, Sonn und Feiertag.
    Und das alles nur weil ich 3 Monate woanders war……
    Das ist zwar Extrem Unfair den Kollegen gegenüber, die NICHT den Betrieb verlassen haben, aber machmal ist sich jeder selbst der Nächste…
    Denn Geld, ist in der (Alten)Pflege Genug vorhanden!
    Es landet nur in den Taschen der Heimbetreiber und deren „Investoren“ und eben NICHT bei den Pflegekräften und vor allem, der Pflege der Bewohner!
    Altenpflege ist doch dass Ding, wenn du Rendite haben willst!
    120 Plätze, die im Durchschnitt 5500 Euro im Monat pro Bewohner einnehmen (in einer Residenz normaler Monatspreis bei Vollversorgung).
    Dann hast du um die 90 Beschäftigte mit 3500 Euro Brutto Gehaltsdurchschnitt, dazu die Laufenden kosten Miete/Kredit, Stom, Gas, Lebensmittel, Wäscherei mit ca. 1000 pro Bewohner im Monat (und da ist die Miete bzw der Kredit für das Haus, mit 500 euro im Monat pro Kopf, Hoch angesetzt)
    Bleiben 1000 Euronen pro Kopf im Monat über 😉
    Ich weiß Milchmädchenrechnung.. Aber kommt Pi mal Daumen hin!
    Und genau so fahren die Heime, die jetzt noch nicht Insolvent sind.
    Da diese Keine Zeitarbeit einsetzen, oder kaum bis gar nicht und zusätzlich die Energiekosten im Griff haben,
    Der Einzige Weg die horrenden Energiekosten abzufedern und Gewinn zu machen? Ist über das Personal und die Lebensmittel und Materialkosten, Inko z.B.
    Zeitarbeit ist der Tot jedes Heimes, also scheuen die Betreiber die Zeitarbeit wie der Teufel das Weihwasser! (Grund, Unbezahlbar)
    Also hast du nur eine Rumpfbesetzung von Festpersonal im Dienst!
    Und deshalb leidet die Pflege!
    Dass, ist die Bittere Realität.

    • Schon mal an einer Pflegesatzverhandlung teilgenommen, oder was von einer Investitionspauschale gehört, nein, das habe ich mir gedacht.

  25. Und ich hoffe, dass dieser Herr bald vor Gericht steht.

    • Voodoo spielen und auf Karma hoffen, macht mehr Spaß. Vor Gericht wird der nie stehen.

  26. Machen wir uns nichts vor. Dieses Land ist von vorne bis hinten im Arsch!
    Und der Grund ist nicht allein ein Lauterbach, sondern die Arbeitsverweigerung der Gesellschaft!
    Jegliches Arschl… möchte es sich nämlich heute gut gehen lassen, als hätte man darauf einen Anspruch!
    Seitens der Arbeitsagentur möchte man ergo (seit dem zurück geschossen wird) dagegen ankämpfen. Aber wogegen kämpft man eigentlich an?
    Nun, ich würde behaupten wollen, dass das Problem all die Arbeitsfaulen sind, die sich selber einfach über Wasser halten wollen. Also solche, die noch nicht verstanden haben, das der errungene Titel sie nicht besser macht!
    Bachelor bin ich übrigens selber, aber das nur unter den Umständen, dass ich GEBAU DESWEGEN sehr fleissig sein muss, wenn ich etwas VERDIENEN möchte! Und ich habe mir diesen komischen Titel gerade nicht deshalb erworben, um Geld zu verdienen!
    Finde den Fehler zur heutigen Jugend und den Eltern, deren Vater ich sein könnte!
    Von diesen Leuten verlange ich als sog. Boomer allerdings nichts mehr.
    Evtl. wischt mir daher noch meine Frau meinen Arsch ab, aber Gott sei Dank haben wir das schon heute ganz anders entschieden!
    Mit diesen „Mitbürgern“ haben wir daher ab geschlossen.
    Und uns beide trifft es ins Herz, wenn wir so denken, wie wir denken.

    • Wären die Löhne auskömmlich gäbe es auch keine Arbeitsfaulen.
      Das Problem in diesem Lande ist das privatwirtschaftlich und staatlich organisierte Lohndumping.
      Dafür wurde dieser Migrationsimport, von Wirtschaft und Politik in gemeinamer Vereinbarung ausgehandelt und vollzogen.
      Vereinbarung mit Merkel „Migration 2012-2050“. Da wurde das „Ressetlement“ beschlossen, Menschen von ausserhalb Europas hier anzusiedeln um Lohndumping zu betreiben.
      Die Ausbeutung von in Not geratenen Menschen, mit der Banchteiligung der hier lebenden Menschen.

  27. Den wichtigsten Grund haben Sie vergessen: der Westen / die Deutschen wollen mit dem Thema Pflege nicht konfrontiert werden, weder die jungen noch die alten. Und das bedeutet, dass die Leute
    a) zu wenige Kinder kriegen
    b) zu wenig sparen
    c) die Pflege nicht gesellschaftlich wertschätzen
    d) die falschen Politiker wählen
    e) selbst oft nicht gesund genug leben
    f) immer wieder idiotische Eigenheime errichten
    g) ihr soziales Umfeld teils nach den falschen Kriterien aussuchen und
    h) zu spät einsehen, alt geworden zu sein.
    Beste Beispiel sind für mich die Wahl kinderloser Spitzenpolitiker von Angela Merkel bis Olaf Scholz und von Liz Truss bis Macron, von Mario Draghi bis Mark Rutte aus den Niederlanden.

    • Deutsche wollen mit vielen anderen Themen nicht belästigt werden.
      Fragt man sich noch warum. Die meisten haben noch Kinder.

  28. „Dass diese Kosten anteilig von Pflegeheimbewohnenden querfinanziert werden,[…]“
    Bitte, wenn Sie Pflegeheimbewohner schreiben, wie es bis vor kurzem noch üblich war, versteht jeder, daß damit alle gemeint sind und nicht nur die männlichen Bewohner.

  29. Dann sollen sie einen Seniorennotruf einführen, so wie viele das auch zu Hause haben, dort wird erst einmal über Lautsprecher geklärt, was passiert ist.
    Man sollte so wie so mal darüber nachdenken, die Standards zu senken, dann wird das auch wieder bezahlbar. Welche Person putzt 5x die Woche die Wohnung oder hat ein Wahl Menü zur Auswahl, kaum einer.

  30. Ah, Lauterbach, das Genie mit dem wirren Blick, das ist doch der „Gesundheitsminister der Herzen“. Lange Zeit war er der beliebteste Minister der Bundesregierung gewesen. Ja, so schlau sind die Bürger damals gewesen. Jetzt sind sie noch schlauer.
    À propos Herz: Versuchen Sie mal einen Termin bei einem Kardiologen zu bekkommen. Oder einem Neurologen, Dermatologen, Gynäkologen u.s.w.
    Es ist ja nicht nur die Altenpflege. Dieser Gesundheitsminister ist eine Gefahr für die Gesundheit der Bürger.

  31. War es nicht ein Pflegeheim im Hauptstadtslum Berlin, bei dem die Polizei notfallmäßig Aufgaben des (fehlenden bzw. überlasteten) Pflegepersonals übernehmen musste? Dieses Land ist, wohin man auch schaut, völlig erledigt. Und die dümmste Regierung der Welt fliegt Afghanen und Syrer (und Palästinenser etc.) ein, gewährt ganzen Familien lebenslange Vollalimentation und rühmt sich ihres Kampfs gegen „Rächts“. Gute Nacht Deutschland!

  32. Nun, vielleicht sollte man in Anbetracht der Tatsache, dass die Menschen gezwungen sind, Pflichtbeiträge abzudrücken, die per Schneeballsystem in die laufenden Ausgaben geballert werden, unkonventionelle Methoden den Alten vorschlagen. Wer noch straffällig ist, könnte sich zu einer Geldbeschaffungsmaßnahme (Rente ist deutlich unter dimensioniert) veranlasst sehen. Dafür gibt es einen wohlumsorgten Lebensabend im Gefängnis mit Spaziermöglichkeiten, Fitnessgeräten, einer rundum Medikamenten- und Drogenversorgung, Zuhörern, Psychologen, Therapeuten, TV und Büchern. Es bestünde auch die canadische Möglichkeit. Kein Geld für den Rollator? Der Weg zu den ewigen Rentnergründen a la Trudeau/Castro/WEF wird gewiesen. Oder einfach noch mehr modRNA—Abspritzungen und Isolation im Zimmer. Dann gehen die Senioren von allein wie die Primeln ein! Traurig!

  33. Lauterbachs Konzept ist schon stimmig. Es funktioniert zwar nichts mehr. Aber durch den freigegebenen Cannabiskonsum benebeln wir uns einfach selbst und merken die Mißstände dann nicht mehr.

    • Genau. Cannabis im Altenheim. Auf den Vorschlag von Lauterbach warte ich noch. Obwohl wait … Psychopharmaka sollen ja teils schon Standard dort sein. Und das nicht erst seit dem „Einschluss“ bei der Plandemie.

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