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"How Much Politicians Get Paid"

Obszön überbezahlt: YouTuber entlarvt Zahlungen des Europäischen Parlaments

von Gastautor

11.07.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Die astronomisch hohen Bezüge, zahlreichen Vergünstigungen und Annehmlichkeiten der Europaabgeordneten stehen nach einem Exposé des Influencers und Europaabgeordneten Fidias Panayiotou im Fokus der breiten Öffentlichkeit.

Der YouTuber Fidias Panayiotou veröffentlichte ein Video mit dem Titel How Much Politicians Get Paid, in dem er die verschiedenen Gehälter und Zulagen auflistet, auf die er als Europaabgeordneter nun Anspruch hat. „Es ist eine Menge“, sagte er.

Panayiotou begann damit, dass er Anspruch auf ein monatliches Gehalt von 8.000 Euro hat und zusätzlich 350 Euro für jeden Arbeitstag, den er im EP verbringt, was er als „etwas seltsam“ bezeichnete. „Außerdem habe ich 30.000 Euro pro Monat für die Gehälter meines Teams“, fuhr er fort. „Zudem kann ich ein Büro in meinem Land unterhalten, für das ich 5.000 Euro pro Monat bekomme.“

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Fidias führte weiter aus, dass das Parlament bereit sei, ihm zusätzlich 4.000 Euro pro Monat zur Verfügung zu stellen, um seine Arbeit im Europaparlament zu fördern, sowie zusätzliche Zuschüsse, um Einzelpersonen zu Arbeitsbesuchen ins Parlament einzuladen.

Er fügte hinzu, dass er auch einen privaten Fahrer für Dienstreisen sowie Business-Class-Tickets für Flüge von und nach seinem Heimatland in Anspruch nehmen könne. „Ich bin neugierig zu erfahren, ob Sie denken, dass wir über- oder unterbezahlt sind“, schloss er. „Lassen Sie es mich in den Kommentaren wissen.“

Viele Internetnutzer meinten daraufhin, dass die Abgeordneten des Europäischen Parlaments „völlig überbezahlt“ seien. Andere merkten an, dass Fidias in seinem einminütigen Video nicht einmal alle Vergünstigungen aufzählen konnte, die MdEP überhaupt in Anspruch nehmen können.

Peter Cleppe, Autor des wöchentlichen Newsletters Berlaymont Signal von Brussels Signal, bemerkte, dass der YouTuber nicht einmal die sogenannte „allgemeine Kostenvergütung“ erwähnt habe. Diese beträgt knapp 5.000 Euro pro Monat und ist besonders umstritten, da sie dem Europäischen Parlament gegenüber nicht begründet werden muss und sogar direkt auf das persönliche Bankkonto eines Abgeordneten überwiesen werden kann.

Andere wiesen darauf hin, dass ehemalige Mitglieder des Europäischen Parlaments auch eine offizielle EU-Pension in Höhe von 3,5 Prozent ihres Gehalts für jedes volle Jahr ihrer Amtszeit beziehen können. Darüber hinaus müssen die meisten Abgeordneten des Europäischen Parlaments keine Steuern auf dieses Einkommen zahlen. Abgesehen von kleinen Gebühren, die vom Europäischen Parlament und der lokalen Regierung in Brüssel erhoben werden, obwohl diese Regeln je nach Mitgliedstaat, den ein Politiker vertritt, unterschiedlich sind.

Fidias hat seither weitere Videos veröffentlicht, in denen er die interne Funktionsweise der Europäischen Union sowie die chicen Trinkbrunnen des EP mit Sprudelwasser erklärt.

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Dieser Beitrag ist zuerst bei Brussels Signals erschienen.

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39 Kommentare

  1. Diese Institution ist der reinste Selbstbedienungsladen und dient nur der Selbstbereicherung in unverschämtester Manier! Aber die dummen Menschlein scheinen es gut zu finden, denn sie wählen immer die gleiche Mischpoke, die sie ungeniert bis zum Äußersten abzockt. Bin dankbar, schon so alt zu sein. Meine Erkenntis, die Menschheit ist mittlerweile so verdummt und vertrottelt, da ist kein Kraut mehr dagegen in der Natur zu finden. Na, ja, Alles hat irgendwann ein Ende und die Erschaffung der Menschmaschine schreitet zügig voran.https://uncutnews.ch/the-corbett-report-wissenschaftler-schaffen-organische-sklavencomputer-was-konnte-schiefgehen/ Mal aufmerksam lesen und Quellangaben verifizieren, ist schauderlich schrecklich spannend. Menschlein sollte endlich mal lernen, NICHTS ist unmöglich, und es gibt NICHTS was es NICHT gibt, nur weil es sich in seiner Einfalt nicht vorstellen kann was alles bereits möglich ist. Kann ja auch sein, dass diese Dreckseliten und deren Politkasper deshalb nie genug haben werden und alles zusammenraffen, weil sie wissen, dass es sie ebenso betrifft und man das Leben um jeden Preis in allen möglichen Facetten auskosten will.

  2. Frage:
    Die ca. 60.000€ pro Monat werden sich die Md€P ja nicht zu 100% in die eigene Taschen füllen. Wie sieht es denn mit den „Parteien“ aus, auf deren „Listen“ die an die Tröge gelassen wurden? Die Abgeordneten sollen ja angeblich, oder müssen gar, an diese „uneigennützigen“ Parteien „spenden“. Ein Spende ist aber nmK. ein freiwillge Tat, ohne Verpflichtungen des Spenders, und ohne vorherige „Gegenleistung“. Sollen hier also illegale „Geschäfte“ = verbotene indirekte Parteienfinanzierung(!) verschleiert werden?
    Wie hoch sind wohl diese „Spenden“ insgesamt, die die „Parteien“ zusätzlich absahnen, und besteht hier nicht zusätzlich der begründete Verdacht der organisierten, gewerblichen STEUERHINERZIEHUNGEN durch die PARTEIGESCHÄFTSFÜHRUNGEN?
    Dieser UvdL-Juncker´sche Augiasstall, gehört nmM. gründlich ausgekärchert.

  3. Ein System organisierter Verantwortungslosigkeit, weitestgehend dysfunktional aber der Rubel rollt.
    Es ist öffentlich finanzierte Korruption. Und nur deshalb ist „Europa“ so wichtig.

  4. Die Bezahlung kann gar nicht hoch genug sein, um neue Verordnungen mit höchsten Wissensansprüchen, wie bei der neuen Verordnung über Verschlüsse für Kunststoffflaschen für Getränke in der ganzen EU einzuführen. Ein dreifaches Hoch, für die erfinderischen EU-Abgeordneten.

  5. Ursprünglich wurden die Mitglieder des Europäischen Parlaments durch ihre jeweiligen Herkunftsstaaten bezahlt, d.h. sie erhielten i.d.R. dieselben Vergütungen wie ihre Kollegen auf nationaler Ebene. So erhielt 2004 etwa ein spanischer Europaparlamentarier 2600 Euro, ein Italiener 11.000 Euro, die ab Mitte 2004 neu dazu gekommenen osteuropäischen Parlamentarier verdienten teilweise 800 Euro im Monat.
    Und nun nahm das Verhältnis seinen Lauf: Für die 7. Wahlperiode ab Juli 2009 einigte man sich schließlich auf eine einheitliche Entlohnung der Abgeordneten, ursprünglich auf ein Grundgehalt von rund 7.000 Euro und eine Spesenpauschale von 3.785 Euro. Bis zum Inkrafttreten Mitte 2009 erhöhte sich diese Zahl noch entsprechend den Gehältern der Richter am EuGH.
    Das Entscheidende kommt aber noch hinzu: Wie eingangs erwähnt, wurden die Mitglieder des Europäischen Parlaments durch ihre jeweiligen Herkunftsstaaten bezahlt, was mittlerweile nicht mehr der Fall ist! Anders ausgedrückt: Wer sich also chon lange fragt, warum die deutschen EU-Abgeordneten nicht mehr für deutsche Interessen einstehen, der findet hier den Hauptgrund für den Loyalitâtswechsel. Oder frei nach Mario Adorf als Heinrich Haffenloher in Kir Royal: „Ich scheiß dich sowas von zu mit meinem Geld“. Als Zuscheißer fungiert hier die EU.

  6. Dann kann Carola Rakete mit dem ganzen Geld ja jetzt wieder Seenotrettungsprojekte unterstützen. Nichts umsonst heißt es im Volksmund, dass man für den doppelten Sold als Politiker nach Brüssel entsorgt wird.

  7. Wo sonst kann man ohne große Ausbildung oder sogar ganz ohne ein derart üppiges Einkommen erzielen wie in der Politik. Die Frage sei erlaubt…Wer hat diese Einkommensorgie erfunden und wen kann man dafür zur Verantwortung ziehen.

    • Die korrupten Uvdl-Junckers & Kollaborateure vllt.?

  8. Führt eben dazu, dass auch gescheiterte Existenzen und JA-sager unbedingt in das Parlament wollen, um abzukassieren und natürlich nie wieder RAUS … es wird alles durchgewunken … so etwas ist keine VOLKSVERTRETUNG – es ist ein WITZ – die AfD hat RECHT -> Downsizing ist notwendig !

    • Auch da gibt es Liste – und auch MASZ von der fdp hat es 2024 geschafft.

  9. Das „EU-Parlament“ ist nichts als ein aufgeblasener Selbstbedienungsladen für abgehalfterte Parteisoldaten aus den Mitgliedsländern, und zwar nicht unbedingt den Allerhellsten! So ein Pöstchen ist für diese „Parlamentarier“ vergleichbar mit einem Sechser im Lotto (mindestens), die haben alle ausgesorgt auf Lebenszeit, ohne jede messbare Gegenleistung. Ganz zu schweigen von den Spitzenposten in diesem Verein namens „EU“…

  10. Obszön ist diese EU insgesamt, unendlich weit enfernt vom Gedanken der als „Europäische Union“ gedacht war.
    Es ist nicht mehr als illegale Hoheitsaneignung und illegale Rechtausübung.
    Quelle für Folgendes: „Legal Tribune“ – Magazin für Rechtfragen
    Autor: Prof. H.H. von Arnim, Verwaltungswissenschaftler, Staatsrechtler
    Selbstbedienung der Etablierten – bei Parteienfinanzierung und Parteistiftungen

    Bei der Finanzierung der europäischen Parteien und Stiftungen sieht es nicht besser aus.

    Das europäische Parteienstatut (PartSt) ignoriert sämtliche Grundsätze, die das Bundesverfassungsgericht (BVerfG) entwickelt hat,

    um die staatliche Parteienfinanzierung in Deutschland verfassungsrechtlich in den Griff zu bekommen

    EU Wahlen verstoßen gegen das Gundgesetz
    Bei EU Wahlen können keine Personen gewählt werden, sondern nur Parteien.
    Alle Macht geht daher nicht vom Volke aus sondern von der EU-Partei-Aristokratie.
    Inklusive Korruption bei der Partei-Finanzierung

    Die Eigenmittel der EU-Parteibünde die als EU-Partei auftreten, müssen nicht, wie in Deutschland, mindestens 50 Prozent ihrer Einnahmen betragen, um die Bürgernähe zu sichern, sondern lediglich 15 Prozent.

  11. Wenn ein Influencer ein Video über die Überbezahlung von Abgeordneten raushaut, ist das ungefähr so, wie wenn sich Annalena Baerbock oder eines der FFF-Kids über das schädliche Vielfliegen auslässt. Inhaltlich hat er natürlich Recht.

  12. Wahlen sind auch überbewertet, wenn man weiß, dass nur welche gewählt werden können, die vorher jemand bereits als passend selektiert hat:
    Laut Prof. Mausfeld sind alle Kandidaten bei Wahlen von sonst wem „gesetzt“ , so dass sich die Auswahl für den Souverän, wie auch heute zur EU-Wahl, doch auch arg beschränkt. Er spricht von repräsentativer Demokratie als „Tiefenindoktrination“: https://www.youtube.com/watch?v=g2_Fnmd47Po – weitere Vorträge, u.a. „Warum schweigen die Lämmer“ ebenda.
    Und über Liste kommen solche sowieso überall hin. Ist gar nicht zu verhindern. Wer da wie ins Parlament kommt wird hier anhand dieser anderen grünen geschildert: https://x.com/PhnThms/status/1743413277407744312
    Da gestern glaube ich „Steuerzahlertag“ war scheint mir, sie beginnen zu überdrehen!

  13. Bei diesen hohen Zahlungen ist das System korrupt und wer würde sich dort unbeliebt machen und nicht für die Vorschläge der Kommission stimmen?

  14. Alleine für so was lohnt sich, ihn wie Sonneborn nach Brüssel zu schicken.
    Präsident wie 14 Vizepräsidenten toppen das, was Panayiotou beschreibt, natürlich noch deutlich – und hat sich nicht vdL ein kleines Fliegerchen zur Verfügung gestellt, nachdem sie sich im Amt auch noch gleich ein Appartement hat herrichten lassen?
    Zu wissen lohnt auch, dass das „Direktorium“ der EIB (Europäische Investitionsbank) samt 8 Vizepräsidenten sich die Apanagen entsprechend angepasst hat. Welche EU-Institutionen zudem?
    Entsprechend einer vom Rat der Gouverneure im Jahr 1958 festgelegten Regel erhält der Präsident der EIB das gleiche monatliche Gehalt wie der Präsident der Europäischen Kommission und die monatlichen Gehälter der Vizepräsidenten der Europäischen Investitionsbank entsprechen denen der Vizepräsidenten der Europäischen Kommission (Verordnung (EU) Nr. 2016/300 des Rates). Der Präsident und die Vizepräsidenten der EIB erhalten keinen Bonus.“
    Und: Weshalb braucht ein Präsident dort eigentlich 8 Vize?
    Dass die administrativen Schreiberlinge bis hinunter zu den Hausmeistern dort auch nicht darben werden sollte uns allen mehr als klar sein.
    Ausführliche Hinweise auf Profiteure, Bezüge, Zulagen, Erstattungen, Entschädigungen, Übergangs- wie Ruhegehälter und die Hinterbliebenenversorgung hier: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:32016R0300
    Ob vollumfänglich – wer kann das schon wissen?

  15. Ist doch klar, dass Europa-Parlamentarier so fürstlich von der EU entlohnt werden. Sie sollen sich an die Gehälter und Privilegien gewöhnen und somit abrücken von einem Grexit, Dexit, Bexit, Frexit oder wie man sie auch sonst alle nennen will.

  16. Na sowas. Und nun zur Frage aller Fragen : Was tun? Das Interesse, an diesem System etwas zu aendern, ist ja im Kartell und damit weit in das liberalkonservative Lager hinein nicht gerade ausgepraegt. Man moechte nur partizipieren. Die lästigen Aenderungsattacken kommen erstaunlicherweise mehr von “ rechts“ als von links. Und die wollen “ wir“ nicht. Nicht einmal versuchsweise. Womoeglich machen die sogar ernst. Dann doch lieber weiter so. Und ab und zu etwas pflichtschuldig maulen. Aber bloss nicht am System ruehren.

  17. Damit Politiker möglichst unbestochen ihre Entscheidungen treffen können, brauchen sie ein sehr hohes Einkommen.
    Die Landespolitiker viel eher, als die EU-Politiker.
    Das Geld sollte aus einem Topf kommen und aaaaaaalles andere nicht erlaubt sein.
    Vorher allerdings gehört das noch aktuelle und verrottete Parteiensystem auf den Müllhaufen der Geschichte.
    Das wäre mein Wunsch.

  18. Verwaltungswissenschaftler Professor H.H. von Arnim hat es detailliert schon 2014 nachgerechnet und vorgerechnet bei FOCUS
    Da sind noch mehr interessante Zahlen und Gesetze erwähnt.
    Grundgehalt – 8252 Euro/Monat
    Zuschläge – bis18.000 Euro/Monat
    Kostenpauschale – 4299 Euro/Monat
    Sitzungsgelder – 304 Euro/Sitzungstag
    Rente
    Dabei kam der ehemalige EU Parlamentspräsident Martin Schulz locker über mehr als 20.000 Euro/Monat.
    Menschen mit schwachem Herzen sollten es nicht lesen.
    Quelle: FOCUS 2014
    Quelle: FOCUS Mittwoch, 21.05.2014, 12:05

    Alle EU-Parlamentarier streichen üppige Gehälter ein, doch Martin Schulz ist der Spitzenverdiener.

    Zusätzlich zum Grundgehalt (8120 Euro) sammelt der Präsident jeden Monat rund 18.000 Euro an steuerfreien Zuschlägen an,

    rechnet ein Verwaltungswissenschaftler vor. Wird Schulz Kommissionspräsident, verdient er sogar noch mehr.

    So geht Karriere vom trockenen Säufer aus Würselen zum Millionär.

    • Ich erinnere mich, dass vor 2002 bereits über 30.000 DM für deutsche MdEPs zusammenkamen. (Die Zahlungen sind je Heimatland unterschiedlich, aber die der Deutschen gehörten mit zu den Üppigsten.) Dies unversteuert!
      Und dann hört man noch von diesen Freitagsaktionen: Schnell noch ins Parlamentsgebäude und seine ID-Karte vom Zugangssystem registrieren lassen, um das Geld zu erhalten und dann mit dem Rollkoffer eine Kurve fahren. Ab ins Wochenende!
      Auf der Autobahn fallen manche dann auch noch mit besonderer Fahrweise auf.

  19. Es ist immer wieder gut daran erinnert zu werden. “ It’s a lot“. Dahinter steckt natürlich die Absicht, die Parteidelegierten, und die Parteien, die üblicherweise kick-backs von den Delegierten verlangen, buchstäblich zu kaufen. Die Delegierten müssen nichts leisten, sind für nichts verantwortlich und müssen nur nach dem Willen der Parteioligarchen agitationspropagandistisch funktionieren. Dies produziert Beharrungsvermögen und ist das Waschmittel für die Gehirnwäsche des Glaubens, dass eine föderale EU, ein Bundesstaat mit Zentralregierung und gemeinsamer Gesetzgebung in einem “ Parlament “ jemals eine gute Idee war. Es war immer schon ein Irrweg. Es gibt kein EU-27-Volk mit dem gemeinsamen Willen einen Staat zu haben. Die Staats- Rechts- und Politikerfahrungen sind, neben den wirtschaftlichen Unterschieden ( Lux:Bulg=10:1) historisch zu unterschiedlich. Es gibt keine gemeinsame Sprache und keine gemeinsame Öffentlichkeit. Selbst das BVerfG hat in seinem Urteil zum Lissabon-Vertrag festgestellt, dass das sogenannte EU-Parlament keine legitime Vertretung der europäischen Völker ist. Die EU-Konstruktion wie sie ist erscheint nicht dazu geeignet einer EU wirtschaftlich, militärisch und damit politisch, die Kraft zu verschaffen, die nötig wäre, um in der Konkurrenz mit China und den USA auf Augenhöhe zu bestehen.

    • Wunderbar formuliert zu 100% richtig.
      Gilt auch für
      Klimalüge des IPCC, DWD, u.a.
      Asyl-Migrationslüge
      wie schon für Corona Abzocke
      eigentlich in Allem.

      • IPCC, berichtet nur so verzerrend offen, dass jede Interpredation von den MSM`s möglich ist. Im Grunde, behaupten sie all die Horrorgeschichten nicht, sie treten ihnen aber auch nicht entgegen, das Hintertürchen ist immer offen.

  20. Zweitbüro in Brüssel, Zweitwohnung in Brüssel, Heimfahrtgelder, Chaufeur, Sitzungsgelder-Unterschrift zur Anwesenheit reicht.
    Das alles zahlt der verdummte „Europäer“ und zum Schluß natürlich eine fürstliche Rente. Personenschützer inklusive.
    Da versteht man doch gleich warum man EU Begeisterter sein muss und dies auch den Menschen vorlügt.
    „cui bono“, „Am Gelde hängts zum Gelde drängts“
    „Korruption ist die Seele des Systems“ – wer nicht mit den Wölfen mitheult ist raus aus der Meute.
    Ein gewisser langjähriger Komissionpräsident hat sich als Millionär verabschiedet.
    Eine traumhafte Karriere, vom Säufer zum Millionär. Wer ka‘ der ka‘
    Eine schamlose und skrupellose Polit-Aristokratie in EU und Mitgliedsländern
    die sich Recht, Rechtstaat und Justiz zum Büttel gemacht haben,
    die sich selber ihre Gehälter bestimmt und dafrü so gut wie nichts leistet.

    • Artikel 11
      Ruhestandsalter
      (1)   Nach dem Ausscheiden aus dem Amt hat der Amtsträger Anspruch auf ein Ruhegehalt auf Lebenszeit, das von dem Tag an gezahlt wird, an dem er das Ruhestandsalter gemäß Artikel 77 des Beamtenstatuts erreicht hat, wobei der genannte Artikel entsprechend anzuwenden ist.
      (2)   Der ehemalige Amtsträger kann allerdings beantragen, dass die Zahlung dieses Ruhegehalts früher, höchstens jedoch sechs Jahre vor Erreichen des in Absatz 1 genannten Alters, beginnt. In diesem Fall werden auf das Ruhegehalt zum Zeitpunkt der Antragstellung folgende Koeffizienten angewandt: weiter siehe hier: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:32016R0300

  21. Hier empfehle ich den youtube kanal von Nico Semsrott:

    28.03.2024

    Weil dies das Internet ist, sicherheitshalber: Dies ist eine satirische Darstellung, aber die Fakten sind korrekt.

    Darum geht’s: Was kommt eigentlich dabei raus, wenn sich CDU/CSU mit ihren konservativen Schwesterparteien im EU-Parlament Regeln für die Reisekostenerstattung ausdenken?* Maximale Gönnung für alle deutschen EU-Abgeordneten!

    Hintergrund: Die Reisekosten für “normale Reisen” (also eine Reise zwischen Wohnort und Arbeitsort) setzen sich zusammen aus den realen Kosten und je einer Pauschale für Zeitaufwand und Distanz. Deshalb können Abgeordnete selbst für eine Fahrt, die sie nichts kostet, immer noch Pauschalen für Zeitaufwand und Distanz beantragen. Belege müssen sie erst ab 800 km Autofahrt einreichen. Wer eine Zugfahrt mit einer Netzkarte (die einer Bahncard 100 entspricht) absolviert, muss nach dem einmaligen Einscannen der Netzkarte gar nichts mehr einreichen. Deutsche EU-Abgeordnete haben Netzkarten für Belgien und Deutschland. (Ob EU-Abgeordnete aus anderen Staaten ebenfalls in den Genuss von Netzkarten kommen, weiß ich nicht.)

    * Die Europäische Volkspartei, zu der auch CDU/CSU gehören, ist seit 1999 die größte Fraktion im Europäischen Parlament und dominiert die anderen Fraktionen seitdem bei der Festlegung aller internen Regeln.

    • Unser Staat ist nicht der der noch aufgeweckten Bürger, sondern der der Parteien und Medien. Da steht nur noch „Demokratie“ drauf, aber da drinnen, herrschen Sattheit, Konsumglück, Desinteresse, Betrug und Räubertum.

      • Vieleicht ist das diese dekandenz wo man des öfteren von spricht!

  22. Viel Arbeit haben die EU Abgeordneten nicht. Sie nicken nur Gesetze ab, die anderswo formuliert werden, denn das EU Parlament kann keine Gesetzesvorschlaege einbringen. Und dann muessen wir auch noch die Abgeordneten des zweitgroessten Parlaments der Welt mit ueber 700 Abgeordneten bezahlen. Die haben auch nicht viel Arbeit, denn die meisten Gesetze kommen von der EU. Und die wenigen Gesetze, die nicht von der EU kommen, werden von privaten Firmen (Freshfields, Bruckhaus, Deringer J) ausgearbeitet und dann unter Fraktionszwang durchgepaukt. Daher ist das Parlament meistens sehr duenn besetzt, besonders wenn der Sprecher von der AfD ist. 

  23. „Enrichissez vous!“

    Ein Zitat von Minister Francois Guizot, um 1830, an das „Milieu juste“, das nach wie vor hochaktuell ist.
    Dagegen ist ja die GRÜNE „Queen of Kerosin“ Bärbock, samt Visagerekonstruiererin, eine arme & unterbezahlte XXXXX.
    Kein Wunder, daß auch linksGRÜNE Polit€liten, sowie „liberale“ Waffenlobbyisten zu diesem mit Steuern gefüllten, überquellendenTrog wollen, va. kurz vor EdeKa in D.
    Macht diesen Neo-Borgiaisten & Juncker-Gesellen in Brüssel den Laden zu. Ich will auch bei der UvdL-€U-Kamarilla 8ten klicken hören.

  24. Gegen eine ggf. sogar besonders hoch erscheinende leistungsgerechte Bezahlung ist eigentlich nichts einzuwenden. Problematisch ist sicher die Einheitsbesoldung unter Orientierung am größten „gemeinsamen Nenner“ (den Bezügen der Abgeordneten des vormaligen EU-Mitglieds UK) auch für z.B. Parlamentarier aus MOE-Mitgliedstaaten. Größtes Ärgernis ist sicher die mangelnde (Gegen-) Leistung, was man auch nennen könnte: Bürgerferne. Statt reale EU-weite Probleme zu diskutieren und dafür zügig praktikable Lösungen vorzulegen, etwa für die seit Jahren schon andauernde Scheinasylantenflutung, werden Bürokratismus befördert und Scheinprobleme „gelöst“. Die EU in ihrer derzeitigen Verfassung ist m.E. erledigt. Das Motto müsste lauten: back to the roots (EWG, Wiedererstarken der Subsidiarität etc.). Dazu sind die EU-Parlamentarier komplett unfähig.

  25. Geldverschwendung im höchsten Grade. Dabei wird ja im Parlament nur scheinbar entschieden. Wie es bei der Kommission aussieht möchte ich nicht wissen, die amtierende Präsidentin geht ja mit gutem Beispiel voran.

  26. Es ist doch klar, dass Leute die ihr Gehalt selbst festlegen können sich auch entsprechend eindecken.
    Man sollte die Gehälter an die Wirtschaftsleistung des schwächsten Mitgliedslandes koppeln. Oder vielmehr: Man hätte sie koppeln sollen. Dann wäre uns einiges erspart geblieben.

  27. Zu dem Thema gab es doch schon Shows von Nico Semsrott.
    Absolut irritierend, wie das Publikum sich scheckig lacht und Beifall klatscht.
    Die Deutschen lachen wahrscheinlich noch, wenn man ihnen die Henkersmahlzeit serviert.

  28. Beim zuerst genannten monatlichen Gehalt von 8.000 € denkt man noch: Na ja. Aber dann „läppert“ es sich so nach und nach extrem zusammen. Für das Gehalt muss man offensichtlich nichts tun. Denn für das tatsächlich Erscheinen bei der „Arbeit“ gibt es extra Sitzungsgeld. Ich bin mir nur nicht sicher, ob dieses Sitzungsgeld eine Prämie dafür ist, dass man tatsächlich „sitzt“, oder eine Leistungszulage, weil man sich dann das Geschwätz der anderen Parlamentarier anhören muss.
    Die größte Sauerei wird aber vermutlich im Detail liegen. Wo landen die Pauschalen? Gehälter für Familienmitglieder? Beratungskosten durch Bekannte? Vermietet man da Büros an sich selber?…

    • Wieso muss ich grade ans alte China denken, wo es ungeschriebene Norm war, dass Leute die eine Stelle in der kaiserlichen Bürokratie bekamen ihr ganzes Heimatdorf mit unterstützen…

      • Das weiß ich auch nicht. Oder glauben sie, dass zum Beispiel Würselen etwas von den Millionen dieses „wertvoller als Gold-Schulz“ abbekommen haben könnte?

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