Fiktion ist Fiktion, so viel ist mal sicher, und da ist alles erlaubt. Bei „Alice im Wunderland“ können Hasen sprechen, bei „Herr der Ringe“ können Zauberer auf Adlern fliegen. Die Kunst setzt dem Erfindergeist keine Grenzen, Gott sei’s gedankt.
Freiheit im Kopf war schon den englischen Puritanern unheimlich. Das begann im 16. Jahrhundert. Etwas später, unter dem Zwangsneurotiker Oliver Cromwell, wurde daraus eine maximal intolerante, lustfeindliche und freudlose Militärdiktatur. Von der hatten die Leute irgendwann einfach die Nase voll, und dann war der Spuk wieder vorbei.
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Diese angeblich allgegenwärtige Intoleranz bekämpfen die Neo-Puritaner mit – nun ja, mit Intoleranz. Und wie vor 500 Jahren, so ist auch heute wieder die Kunst ein bevorzugtes Ziel ihres Kampfes.
Um angeblich diskriminierte Minderheiten zu beschützen, verlangen die neo-puritanischen Echokammern deren massive Förderung. Daher kommt zum Beispiel der Satz in Stellenausschreibungen, dass Bewerbungen von Behinderten bevorzugt behandelt werden. Das Konzept hat inzwischen allerdings seltsame Blüten getrieben, weil es auf Gruppen ausgeweitet wurde, die man nun beim besten Willen nicht als gesellschaftliche Minderheit bezeichnen kann – Frauen zum Beispiel. Aber auch sie (die in Deutschland die Bevölkerungsmehrheit haben) sind der Sage nach „systemisch diskriminiert“ und brauchen deshalb besondere Förderung – wobei damit immer Bevorzugung gegenüber allen anderen gemeint ist.
In der Kunst führt dieser ganze Ansatz zu der recht skurrilen Debatte darüber, welche Schauspieler im Kino welche Rollen spielen dürfen.
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Der Film war ein sogenanntes „Biopic“, also quasi eine Verfilmung von Hawkings Biografie. Nun war der Mann bis zu seinem 21. Lebensjahr kerngesund und saß erst mit 26 im Rollstuhl. Die Frage drängt sich auf, wie dieses erste Vierteljahrhundert in Hawkings Leben von einem real Rollstuhl fahrenden Schauspieler hätte dargestellt werden sollen. Der britische Komiker Ricky Gervais schlug als Lösung für dieses objektive Problem sarkastisch „Marionettentheater“ vor, um die Absurdität der Forderung bloßzustellen.
Wie weit neben der Spur die Neo-Puritaner hier sind, wird deutlich, wenn man den Gedanken zu Ende denkt, dass nur noch Schauspieler Figuren darstellen dürfen, wenn sie im richtigen Leben genauso sind wie die Figur. Können dann nur noch kannibalistische Serienmörder als „Hannibal Lecter“ besetzt werden? Das wird eine neue Herausforderung beim Casting.
Können nur noch schwule Schauspieler für schwule Figuren besetzt werden? Und, schlimmer noch, auch umgekehrt? Die Prognose sei gewagt: Wenn in den Filmen aus der sogenannten US-Traumfabrik nur noch heterosexuelle Schauspieler auch heterosexuelle Rollen spielen dürften, wäre wohl ein recht großer Teil Hollywoods schlagartig arbeitslos.
Und derselbe Irrweg geht nun auch in die entgegengesetzte Richtung.
Es ist unsinnig zu verlangen, dass Schauspieler exakt dieselben körperlichen Voraussetzungen erfüllen müssen wie die Figuren, die sie darstellen. Genauso unsinnig ist es aber zu glauben, dass Schauspieler überhaupt keine körperlichen Voraussetzungen erfüllen müssen, um eine ganz bestimmte Rolle spielen zu können.
Woke, westdeutsch, weiß
Die Oscar-Gewinnerin Tilda Swinton wird kritisiert, weil sie eine durch und durch asiatische Figur aus den „Dr. Strange“-Superhelden-Comics gespielt hat. Der fernöstliche Charakter ist tatsächlich zentral zum Verständnis dieser Rolle. Da kann man sich schon fragen, ob es unbedingt nötig war, von den Maskenbildnern aus der Schottin einen asiatischen Mönch machen zu lassen – statt gleich einen asiatischen Schauspieler zu engagieren. Auch ein schwarzer James Bond würde einfach der Romanvorlage widersprechen, künstlerische Freiheit hin oder her. Genauso albern wäre es, den Kapitän Ahab aus „Moby Dick“ von einer Frau spielen zu lassen. Oder Anna Karenina von einem Mann.
Besonders krass kann man aus ideologischen Gründen danebengreifen, wenn es um die Besetzung von Rollen geht, für die es reale historische Vorbilder gibt.
Damit sind wir bei der einstmals zurecht weltweit hochangesehenen BBC. Die produziert gerade eine achtteilige Serie mit dem Titel „König und Eroberer“. Darin geht es um die Eroberung Englands durch die Normannen im Jahr 1066 (Menschen, die ihr Abitur außerhalb von Berlin gemacht haben, werden sich an das Datum aus dem Geschichtsunterricht erinnern).
In der TV-Serie gibt es die Figur des Morcar. Das ist der Earl (Graf) von Northumbria, und er kämpft sowohl gegen die normannischen Eindringlinge als auch gegen die Wikinger. Darsteller der Rolle ist der dunkelhäutige Schauspieler Elander Moore.
Da fangen die Probleme an.
Denn Morcar, Earl of Northumbria, ist eine historische Figur. Es gab den Mann wirklich. Er ist keine Erfindung eines Autors. Keine fiktionale Geschichte, sondern echte. Und er war nicht schwarz. Natürlich gilt die künstlerische Freiheit auch für eine Fernsehproduktion, die historische Ereignisse nachzeichnet. Wenn schwarze Schauspieler erfundene Figuren darstellen, ist das kein Problem. Aber so wenig, wie es sinnvoll wäre, einen Weißen die Rolle von Martin Luther King spielen zu lassen, so wenig ist es sinnvoll, dass ein Schwarzer den durch und durch weißen Grafen von Northumbria gibt.
Schon seit längerem versuchen die BBC und vor allem auch Netflix, in historischen Stoffen England eine multiethnische Vergangenheit anzudichten. Das ist allerdings grober Unfug. Aufwändige DNA-Untersuchungen zeigen, dass die Römer zwar durchaus einige schwarze Söldner aus den afrikanischen Kolonien mitbrachten. Sie hinterließen aber fast keine genetischen Spuren in der keltisch-germanischen (walisischen) Bevölkerung. Noch im 18. Jahrhundert hatten weniger als 0,2 Prozent der Briten eine schwarze Hautfarbe, die meisten von ihnen lebten in den Hafenstädten. Dunkelhäutige Adlige wie in „Bridgerton“ gab es schlicht nicht. Selbst Inder gab es auf der Insel vor dem Zweiten Weltkrieg nur ungefähr 7.000 – etwa tausend von ihnen waren Ärzte.
https://twitter.com/DuncanGray/status/1810210732035711449
Die Masseneinwanderung begann überhaupt erst so richtig nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Erzählung einer Jahrhunderte alten schwarzen Tradition in England ist eine Erfindung.
Man darf rätseln, ob die BBC bei der Besetzung nur farbenblind war – oder ob sie etwas über die moderne Gesellschaft aussagen will. Oder etwas über eine völlig falsche Vorstellung von der mittelalterlichen Gesellschaft. Jedenfalls sollte „König und Eroberer“ vielleicht mit einem dieser heutzutage so beliebten Warnhinweise ausgestrahlt werden: „Achtung! Die in dieser Serie dargestellten Ereignisse haben keinen Bezug zur historischen Realität.“
Dann wäre auch die Auswahl der Schauspieler völlig wurscht.
Wie hochgradig geschichtsverfälschend und damit fatal für die Geschichtsbewältigung die Darstellung historischer Figuren durch ethnisch völlig deplatziert besetzte Schauspieler wirklich ist, wird sofort ersichtlich, wenn man es mal umdreht:
Man stelle sich einen Film über die Befreiungsbewegung im Kongo der 1960er Jahre gegen die belgische Kolonialmacht vor, in der der historische Hauptakteur der Bewegung, Patrice Lumumba, durch den weißen Leonardo die Caprio gespielt wird und Ex-Wehrmachts Söldner Kongo Müller durch den schwarzen Will Smith.
Was würde dabei herauskommen? Der absolute Blödsinn, den niemand mehr nachvollziehen kann, weil er nicht mit dem übereinstimmt, was in Wirklichkeit passiert ist. Plötzlich wären nämlich die Weißen die Opfer und die Schwarzen die Bösewichte.
Oder anders:
Ein Film über Kolumbus‘ Eroberung des amerikanischen Kontinents, bei der die Indianer durch blonde und blauäugige Deutsche in Trachtenkleidung dargestellt werden, während Kolumbus mit dem Chinesen Jackie Chan im chinesischen Hanfu besetzt wird.
Kein normaler Mensch würde sich einen solchen Blödsinn anschauen.
Es sei denn, es wäre eine Komödie, die es absichtlich mit historischen Details nicht so genau nimmt, um sich mit dem Publikum einen Spaß zu erlauben.
Aber das müsste dann auch so verkauft werden. So wie bei den in der deutschen Version bayrisch sprechenden Afroamerikanern in „Die Reise in einem verrückten Flugzeug“.
https://www.youtube.com/watch?v=TEkI0cH_rK4
Aber man kann nicht allen ernstes einen Film vor historischer Kulisse drehen, der die historischen Details mal eben ernsthaft umdreht. Was soll das?
Wem ist damit geholfen? Das ist absolut kontraproduktiv für das globale Miteinander der verschiedenen Ethnien und Kulturen.
Wer Filme divers besetzen will, damit die volle Breite des Publikums angesprochen wird, der kann das ja gerne mit eigenen Stoffen tun, die die aktuelle Realität oder eine gewünschte Zukunft darstellen. Das ist alles völlig ok.
Aber historische Fakten in historischen Stoffen einfach umzudrehen, geht überhaupt nicht, denn das überschreitet die Schwelle zur Propaganda locker.
In dem Zusammenhang hätte ich mal einen Wunsch an Hollywood:
Dreht doch mal einen Film über das Dritte Reich, wo Hitler mit Eddie Murphy besetzt ist. Oder noch besser mit Natalie Portman mit angeklebtem Bart.
Und ich wünsche mir dann Forrest Whitacker als Goebbels und Daniel Radcliffe als Göring. Im Teletubby Kostüm, damit wenigstens das Format passt.
Das würde den deutschen TV Sendern, die permanent Hitler Dokus im Akkord zeigen, alsbald die Einschaltquoten verhageln. 😉
Nun ja, man kann abschalten. Ich werde mir so einen Schamrn nicht anschauen. Wenn Weisse keinen Farbigen spielen dürfen, dann gilt das auch in die andere Richtung.
Also: Konsequent abschalten.
Beschweren wir uns nicht über englische Geschichtsfälschung.
Wir haben genug zu tun mit der eigenen deutschen Geschichtsfälschung,
was insbesondere im linksextremen Millieu als „Bildung“ verulkt wird und mit größter Aggresivität vorgetragten wird.
Wenn ein Herr Bundespräsident von seiner Wahrheitskanzel verkündet:
„Von deutschem Boden sind zwei Weltkriege ausgegangen“,
dann ist das nichts weiter als eine linksextremistische Lüge die von den Dokumenten der Zeitgeschichte widerlegt wird, ja sogar von SPD Zeitzeugen widerlegt wird,
aber nicht nur, sondern zunehmend auch von aktuellen Historikern revidiert wird, insbesondere von nichtdeutschen Historikern aus England und Russland.
nur ein Beispiel:
„Der Pakt. Stalin, Hitler und die Geschichte einer mörderischen Allianz“,
Präludium zum 2.WK, Prof. Dr. Claudia Weber, Viadrina Frankfurt
Der Hitler Stalin Pakt 1939 war ein Pakt der beiderseitig gegen den Versailler Vertrag gerichtet war, belegen die Dokumente der Geschichte.
oder
„Deutsch-sowjetische Beutepartnerschaft“ – beschreibt die fast zweijährige militärische und ökonomische Allianz zwischen Stalin und Hitler bei ihrer gemeinsamen Kriegsführung in Europa von 1939-1941.
Ohne Stalins Unterstützung hätte es Hitler nicht gegeben.
Der Hitler Stalin Pakt war ein Pakt der beiderseitig gegen den Versailler Vertrag gerichtet war.
Wenn ich den Artiekl so lese, stellt sich bei mir so ein Unverständnis ein.
Ist Franz Kafka schon gestorben oder lebt er noch?
Wahrscheilich ist es so, Franz Kafka ist untsterblich.
Zumindest seine Figuren sind unsterblich.
Sie basieren vor allem auf der unendlichen menschlich Hybris und Dummheit.
„Vor allem, wenn es um ihre quasi-religiösen Glaubenssätze geht, verstehen sie überhaupt keinen Spaß.“
Das ist beim ungebildeten Volke überall so.
„Man kann einem Menschen alles rauben,
nur nicht seinen Glauben(Überzeugungen).“
Denn dann werden sie gehässig und gewalttätig
Wobei „Glauben“ als Realitätsersatz dient.
Es ist doch das gleiche Prinzip wie bei den woken Disney- und Netflix-Filmen: Auch wenn es ein paar Kritiker wie bei den alternativen Medien geben wird, die natürlich recht haben: Die Mehrheit der Konsumenten dieser Filme/Dokus hat von Geschichte sowieso kaum einen blassen Schimmer und wird glauben, daß es wirklich so gewesen ist. Und damit haben die Produzenten ihr Ziel ja letztlich auch erreicht.
Wie historisch falsch diese Kunstschaffenden tatsächlich liegen, beweist ein, nun nicht ganz, kurzer Blick auf den Teppich von Bajeux (ca. 68 Meter lang), ein historischer Comicstrip, auf dem keine PoC zu erkennen sind.
Es sind „aufwendige“ Analysen und keine „auf der Wand“.
Die gingen nicht „zurecht“ auf die Barrikaden, sondern zu Recht. Ihr lernt es wohl nicht mehr, dabei ist es sooo einfach.
„Behindertengruppen warfen dem Film allen Ernstes vor, dass Hawking nicht von einem Schauspieler verkörpert wurde,…“ Was sind das für Behindertengruppen, die nicht nur nicht wissen, was ALS ist, geschweige denn den Schweregrad von Stephen Hawking, der ja nicht umsonst in einem Rollstuhl saß und sich nur durch einen hochentwickelten Sprachcomputer mittels minimaler Mimik mitteilen konnte. NULL Ahnung, aber sich beschweren wollen.
Interessant auch die über Googles KI generierten Bilder schwarzer Wehrmachtssoldaten mit Ritterkreuz. Hier gilt der alte IT-Spruch „garbage in – garbage out“, da kann vor lauter Wokeness schon mal etwas gründlich in die Hosen gehen. Bei der Geschichtsdoku der BBC steckt aber 100% Absicht wider besseren Wissens dahinter.
Die Konsumenten dieser Machwerke machen sich definitiv mitschuldig. Konsequent boykottieren diesen antiweißen Rassismus. Ich mache längst einen Bogen um die meisten der in den letzten 10 – 15 Jahren gedrehten Filme. Sobald da eine Spur von POC auftaucht – forget it. Gilt natürlich nicht für ältere Filme wie z.b. „In der Hitze der Nacht“ mit dem vorzüglichen Sydney Poitier, wo die Besetzung der Realität entspricht.
Ich denke historische Wissenschaften sind, sofern an den Fakten orientiert, für die heutige politische Klasse einfach zu überkomplex. Der Vorwurf, diese sei rassistisch intendiert, erspart viel Zeit und Mühe historische Quellen zu studieren.Man erfindet seine eigene Geschichte und wehrt jegliche Kritik als Rassismus ab.
Ursprung dieser Entwicklung war die „demokratische“ Bildungsarbeit im Nachkriegsdeutschland (Reeducation, Reconstruction, mission civilisatrice oder antifaschistisch-demokratische Umgestaltung in der Sowjetzone). Das deutsche Volk musste umerzogen werden. Ob dies richtig und notwendig war, soll einmal völlig unberücksichtgt bleiben aber es war in einem Maße erfolgreich, dass die Erziehung auch den Erzieher verändert hat.
Die Interpretation der europäischen Geschichte verzerrt nun auch die angelsächsische Geschichte.
Die Geister die sie riefen …
Weiße Geschichte und weiße Kultur soll ausgelöscht werden.
Man sieht das auch bei Neuverfilmungen in Hollywood. Ursprünglich weiße Rollen werden einfach mit nicht weißen besetzt.
Aber anti weißer Rassismus wird leider nicht als Rassismus (an)erkannt.
Ich bin dann schon mal auf die Dokumentation von „Slim Shady’s“ aka Eminems Leben gespannt, in dem dieser von einem fetten schwarzen Rapper gespielt wird 🙂
Es ist berührend, wie die Linken in den Medien versuchen, die evolutionär fest im Hirn verdrahteten Denkschemata umzuerziehen, dazu gehört leider auch „in-group-versus-outgroup-preference“ oder im Volksmund „Stare setzen sich zu Staren“. Bereits vor ihrem 1. Geburtstag präferieren Kleinstkinder Gesichter, die so wie ihre Eltern und sie selbst ausschauen, was für den Rest des Lebens so bleibt und nach einigen experimentellen Studien an größeren Kollektiven auch nicht umerzogen werden kann. Wollte man das Problem für immer aus der Welt schaffen, müsste man Mischehen für alle erzwingen.
Die Engländer müssen sich diesen Mist doch nicht anschauen. Wir haben ja seit einigen Monaten dasselbe Problem in Deutschland, vor allem in der Werbung. Um nicht pausenlos ausschalten zu müssen, wenn mir etwas auf die Nerven geht, schalte ich erst gar nicht ein.
Da wird die BBC bei der Verfilmung des „Parzival“ von Wolfram von Eschenbach große Probleme bekommen. Woher einen gescheckten Mimen für Feirefiz, den Halbbruder Parzivals, nehmen? Im 13. Jahrhundert wußte man zwar um die Existenz dunkelhäutiger Menschen in Afrika, aber für den Dichter sah das Kind des Vaters von Parzival und der Mohrenkönigin Belakane schwarz-weiß gescheckt aus. Soviel zur Existenz der PoC im mittelalterlichen Europa.
Die Kollegen von NIUS berichteten gerade, dass Amazon in der Serie „My Lady Jane“ den englischen König Edward VI ebenfalls von einem Schwarzen spielen lässt.
Und ich erinnere mich daran, das in der auf Netflix erschienenen Arthus-Sage die Frau von Arthus ebenfalls schwarz war.
Geschichtsklitterung, wo man hinschaut.
Nun … Netflix wird von den Zuschauern und, wichtiger, von seinen Abonnenten genau deswegen aktuell ordentlich abgewartscht.
Es bleibt spannend, wie lange sich dieser Konzern seine „Bud Light“-Politik noch leisten kann.
Prinzip im Römischen Imperium, ja so alt und älter ist das mit der Geschichtsschreibung der Herrschenden:
Was nicht in den Büchern steht, das ist nicht in der Welt.
Erweitert um alle Lücken und Lügen zu schließen, die dazu in diese Bücher schreiben geschrieben werden die wir wollen, das ist, das bleibt dann in der Welt.
Oder wer glaubt schon, dass die schönen Wandbilder, die Hieroglyphen in den Pyramiden den wirklichen Lauf der Geschichte, den der Ausrottung, der Vertreibung, Umvolkung, der Ausbeutung, das die den Alltag der gemeinen Bevölkerung uns erzählen? Lächerlich.Diese Inschriften sind Fake-News des Altertums, nicht anders als heute in Zeitungen, Büchern, Videos und Bildern. Wenn die damals die Möglichkeiten von heute gehabt hätten, dann hätten die Herrscher für die Nachwelt gleich lügen lassen.
100 Jahre Nazizeit ohne Niederlage, wie sähe dann wohl die Geschichtsschreibung aus?
Das ubiquitäre Auftreten von Neg…, äh, Schwarzen, oder – wie heißt das jetzt – Farbigen? POC´s? , also jedenfalls vollipigmentierten Figuren nervt nur noch. Ob in der Werbung, auf Firmenwebsites, in Zeitungsartikeln – man könnte meinen, wir lebten in Afrika. Gerade sinnwidrig in Deutschland, das nicht hunderte Jahr lang Kolonien in Afrika unterhielt. GB produziert anscheinend besonders viel von diesem woken Schrott; da werden hochrangige Berater Elisabeths I. von Schwarzen dargestellt; auch die Neuverhunzung von „Herr der Ringe“ durch amazon kommt mit schwarzen Elben und Zwergen daher (habe deshalb keine einzige Folge geschaut); dunkelhäutige SchneeWITTCHEN und pigmentierte Meerjungfrauen beim Woke-Konzern Disney… . Und nun auch in „historischen“ Dokus… . Das Wesen der Schauspielerei besteht im übrigen genau darin, daß Schauspieler in Rollen schlüpfen, die absolut nichts mit der persönlichen Identität zu tun haben.
https://de.wikipedia.org/wiki/Heiliger_Mauritius_(Skulptur)
Der Heilige Mauritius, entstanden 1240, ist nördlich der Alpen die frühste bildliche Darstellung eines dunkelhäutigen Heiligen.
Europa vor 1240 kannte Dunkelhäutige nur aus schriftlichen Aufzeichnungen aus Römerzeit und Bibel, realen Handelskontakt mit diesen gab es damals nicht.
Hatten wir sowas ähnliches nicht kürzlich schon? Da war es netflix, das auf einmal englischen Adel des 19. Jahrhundert in Teilen mit poc besetzte. Bridgerton …
„Wir seien es gewohnt, Filme zu sehen, in denen nur weiße Menschen auftauchen – und hielten dies auch für historisch richtig. Doch das sei es oft nicht.“ betont damals eine Frau Ayivi (Kulturwissenschaftlerin).
Mag ja sein, dass es historisch richtig um 1815 poc in England gab, aber dann zu 99,9% in ganz anderen Rollen. Da kann man herbeifaseln wollen was man will, es bleibt zeitgeistige Geschichtsklitterung für den Markt und den einen oder anderen werbetechnisch willkommenen Aufreger.
Der BBC entdeckt Multi-Kulti-Pseudogeschichte nicht erst jetzt. Das läuft schon seit Jahrzehnten. Jeder weiß, dass es Blödsinn ist und es im Mittelalter keine Schwarzen in England gab, aber das Ziel ist eben die Demotivation. Seht her, all eure Geschichte kann und wird umgeschrieben, bis ihr selbst darin nicht mehr vorkommt.
Nein, das war Anfangs der 1970er Jahre eine Geschichte im Englischunterricht in der 6. Klasse Gymnasium und in der 7. Klasse Realschule. Dazu brauchte man kein Abi!
In der gleichen Geschichte wurde auch der „Teppich von Bayeux“ erklärt.
Tja, damals lernte man Geschichte sogar im Englischuntericht!
Liebe Kulturschaffende, bedenkt, wokeness ist keine Einbahnstraße. Gerade im Kampf gegen Rassismus und für Gleichstellung darf es keine Tabus geben. Hitler in Filmen immer von einem weißen Mann mit angeklebtem Bärtchen spielen zulassen, ist im höchsten Maße ausgrenzend. Im nächsten Film über Hitler sollte dessen Rolle mit einer schwarzen behinderten Transfrau mit Migrationshintergrund besetzt werden. Monty Phyton hat schon Maßstäbe gesetzt, aber da ist noch Luft nach oben.
Den Morcar durch einen Mohren namens Moore spielen zu lassen, das ist eine etymologische Untersuchung wert … und eine psychologische der Macher.
> Auch ein schwarzer James Bond würde einfach der Romanvorlage widersprechen, künstlerische Freiheit hin oder her.
Wieso? Im letzten Bond wurde schwarze Frau zum neuen 007, während Craig bei der Bombardierung der Insel umkommt. Die Frau macht ganz gute Figur. Mir fällt aber auf, wieviel Ärger es mit Nanobots gab, welche die Briten selbst erschaffen haben – das mag den Romanen nicht entsprechen, dafür aber der Realität, in der die übelsten Bedrohungen für den Planeten insbesondere von den Angelsachsen ausgehen.
Bond, die Figur aus dem Buch, ist ein Relikt aus dem zweiten Weltkrieg. Männer wie ihn, die tun was er tut, gibt es in der Ära in der die Geschichten spielen eigentlich nicht mehr. Sagt auch Judy Dench in einem der Craig Bonds.
Wie viele schwarze britische Spione gab es wohl im 2WK?
Es ist klar, daß die Engländer für „geistige“ Strömungen aus den USA aufgrund ihrer special relationship besonders anfällig sind.
Unsere Kunst- und Kulturschaffenden machen da gern mit. Zumindest Stufe 1 „Geschichte unter Pflichteinbezug der Frau (auch wenn weit und breit keine relevante Person war)“ können sie schon. Märchen und Kindergeschichten umschreiben und zwanghaft neuverfilmen auch. Ich warte schon drauf, dass Effie Briest endlich selbst zum Duell schreitet.
ENGLISCH = GERMANISCHE SPRACHE
Das hat nix mit „Nazi“ zu tun, sondern findet sich in jeder linguistischen Systematik: das Englische gehört, neben dem Deutschen, Niederländischen, Schwedischen, Dänischen, Isländischen, Norwegischen und einigen nordeuropäischen Dialekten (wie dem Friesischen) zu der Familie der „germanischen Sprachen.“
Kurz zur Historie (ich bin vom Fach [abgeschlossenes Studium der Anglistik/Romanistik + Diplomübersetzer für Englisch/Französisch, vereinfache hier aber etwas, um die Materie zu veranschaulichen): um das Jahr 450 n.Chr. wanderten im Bereich des heutigen Großbritannien angelsächsische Volksstämme ein.
Diese „Anglo-Saxons“ kamen vom nordeuropäischen Kontinent, die Sachsen aus dem Gebiet des heutigen Niedersachsen, die Angeln aus Dänemark. Sie verdrängten die Römer, die ca. 500 Jahre auf der Insel die keltische Ursprungsbevölkerung zu beherrschen versuchten und brachten auf die Insel natürlich ihre Sprache mit. Die war zunächst noch quasi identisch mit dem, was man in Norddeutschland sprach.
Belege hat man selbst heute noch u.a.: das englische „to tell“ entspricht dem norddeutschen „vertellen“, „little“ entspricht „lütt“, etc. Wer Englisch kann, dem werden die vielen Ähnlichkeiten zum Deutschen aufgefallen sein (D „Arm“ = E“arm“, D“Hand“ = E“hand“, D“Nase“ = E“nose“, etc.). Das englische „window“ entspricht dem altnordischen „vindauga“ (Auge für den Wind, weil es damals für Fenster noch kein Glas gab).
1066 passierte dann Folgendes: infolge eines Thronfolgestreites erhob ein (aus der in Nordfrankreich gelegenen Normandie stammender) Fürst namens „Guillaume“ (entspricht dem deutschen „Wilhelm“ bzw. dem englischen „William“) Anspruch auf den englischen Thron. Der zuvor gestorbene englische König hatte keinen natürlichen Nachfolger, weshalb das englische Volk Harold zum König „ernannte“.
Damit fand sich „Guillaume“ nicht ab und es kam zur Schlacht bei Hastings (battle of Hastings), die Guillaume für sich entschied, weshalb er in der Folge dann „William the Conqueror“ (Wilhem der Eroberer genannt) wurde. Fortan herrschten er und sein Adel auf der Adel, stülpten dem Englischen der sächsischen Bevölkerung ihr Französisch über, und es kam zu einer Vermischung beider Sprachen.
Oft gegen den Widerstand der Sachsen, was u.a. in der Legende von Robin Hood ein Thema ist. Das Englisch ist heute immer noch, grob gesagt, eine Mischung aus germanischen und französischen Anteilen, mit einem Übergewicht des Germanischen, weshalb es auch immer noch als germanische Sprache geführt wird.
Mit Afrika oder sonst irgend einem Herkunftsgebiet der „people of colour“ hat das nichts, aber auch rein gar nichts zu tun. Etwas anderes zu behaupten ist nicht nur unwissenschaftlich, es ist eine glatte Lüge. Es drängt sich allerdings die Frage auf, woher dieser Todestrieb der Weißen stammt, sich selbst annihilieren zu wollen!
Schön erklärt. Würde nur noch hinzufügen, dass schon die Mehrheit der neuenglischen Wörter aus dem Französischen stammt, nicht aus dem west-germanischen Altenglisch. Das betrifft aber größtenteils hochgestochene Begriffe aus der Schriftsprache, die in der täglichen Alltagssprache keiner mehr benutzt und selbst viele Muttersprachler gar nicht mehr kennen. Die Mehrheit der Alltagssprache stammt aus dem germanischen Altenglisch. Oft gibt es auch einen Klassenunterschied. Beispiel: house – Haus, mansion – Villa, aber maison – Haus, nicht Villa im Französischen.
Sie sind wohl auch vom Fach, stimmt alles was Sie sagen, wollte selbst nicht zu sehr ins Detail gehen.
Gute Frage, woher diese Sehnsucht mancher weißer Europäer rührt, ihr überlegenes geistiges Potential zu kaschieren. Klaus Theweleit, eigentlich eine Lichtgestalt der Woken, beschrieb im hohen Alter in seinem Band „Warum Cortez wirklich siegte“ diese überlegene Denkkraft der Spanier bei der Unterwerfung der indigenen Völker Südamerikas. Die Rezensenten kamen ins Stottern ob solch rassistischer Betrachtungen. Der intuitive Wunsch nach Gleichheit in vielen Menschen, damit einhergehend kollektivistisches Denken könnte eine Wurzel der Abneigung gegen „white supremacy“ sein.
Wäre nicht auch der BBC zwangsfinanziert, würde ich sagen, lassen wir doch den geneigten Zuschauer entscheiden.
Die Prime Serie „Die Ringe der Macht“ floppte, weil die Zuschauer, zu recht, in Tolkiens Welt u. A. keine farbigen Elfen, Hobbits oder gar Zwerge sehen wollte.
Und genau so erging‘s der Netflix Serie über einer schwarzen „Anne Boleyn“.
Erinnert an die Versuche den Entwicklern des historisch relativ akkuraten Computerapiels „Kingdom come: Deliverance“, das im Böhmen des frühen 15.Jahrhunderts spielt, einen Strick zu drehen, weil keine Afrikaner und Araber auftauchen.Die dort zu dieser Zeit ähnlich häufig vorkamen, wie in Sibirien….
Ich tippe auf Verblödung. Es gibt wahrscheinlich genug Leute, die gar nicht mehr wissen, dass mittelalterlische englische Adelige stets weiß waren, weil sie ihr Wisen von Starbucks, Tiktok, Instagram und dem Bildschirm im McDonalds erhalten haben.