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Erhellendes Interview

Sahra Wagenknecht baut wieder eine Mauer

05.07.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Deutschlands populärste Sozialistin will regieren – aber nicht mit jedem. In einem bemerkenswerten Zeitungsgespräch stellt die BSW-Frontfrau ihren möglichen Koalitionspartnern spannende Bedingungen. Nebenbei wirft sie eine Nebelkerze und lässt die Fragesteller intellektuell alt aussehen.

In Deutschland ist es unüblich, dass eine Partei nach ihrer Gründerin benannt wird (oder nach ihrem Gründer). Es ist fast ein Vierteljahrhundert her, dass so etwas das letzte Mal vorkam.

In Hamburg hatte der schillernde Amtsrichter Ronald Barnabas Schill ein paar Anhänger als „Schill-Partei“ um sich geschart. 2001 schaffte der Trupp den Sprung in die Bürgerschaft (das ist das Parlament des Stadtstaates Hamburg). Die CDU brauchte gerade einen Koalitionspartner, und so wurde Schill Innensenator. Er fiel durch eine äußerst extravagante Amtsführung auf. Am Ende wurde es den Christdemokraten dann doch zu bunt, die Regierung zerbrach spektakulär, und Schill wanderte nach Brasilien aus.

Sahra Wagenknecht hat vor kurzem ebenfalls ihre Privatpartei gegründet: das „Bündnis Sahra Wagenknecht“ (BSW). Es ist sicher nicht unziemlich, als dessen Hauptzweck den Wiedereinzug der Namensgeberin und Vorsitzenden in den Deutschen Bundestag zu sehen. Die ganze Partei ist auf Frau Wagenknecht zugeschnitten: auf ihren Namen, auf ihre Positionen, auf ihre Tonlage. Es ist ein Sahra-Wagenknecht-Wahlverein.

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Bösartig könnte man sich an den stalinistischen Personenkult erinnert fühlen. Aber wir sind ja nicht bösartig.

Dem einstmals angesehenen Berliner „Tagesspiegel“ hat die 54-Jährige jetzt ein Interview gegeben. Dessen Verlauf haben sich die beiden Fragesteller sicher anders vorgestellt, denn sie werden von ihrer Gesprächspartnerin intellektuell sozusagen bis auf die Unterhosen nackig gemacht. Fast die Hälfte aller Fragen sind gar keine Fragen, sondern in Wahrheit Aussagen (konsequenterweise auch ohne Fragezeichen).

Die Hauptstadtjournalisten machen immer und immer wieder den Versuch, Sahra Wagenknecht eine unangemessene Sprache und „Populismus“ vorzuwerfen. Und immer und immer wieder lässt die BSW-Gründerin jeden Vorwurf kühl an sich abperlen, um dann die Fragesteller bloßzustellen. Das sieht dann so aus:

Tagesspiegel: Macht es Ihnen manchmal Angst, dass Sie die Menschen, die zu Ihren Veranstaltungen kommen, so emotionalisieren können? In Erfurt sind Zuschauer jubelnd aufgesprungen, weil Sie sagten, wenn Sie regieren, werde man an Thüringer Schulen endlich wieder ordentlich rechnen, lesen, schreiben lernen. In Kriegsfragen ist es ähnlich.

Wagenknecht: Sie sollten mal darüber nachdenken, was es über unser Schulsystem aussagt, wenn die Forderung, dass die Kinder in den Schulen wieder ordentlich lesen, schreiben und rechnen lernen sollen, Jubelstürme auslöst.

Tagesspiegel: Der Duden definiert Demagogie mit Begriffen wie Volksverführung oder Volksaufwiegelung.

Wagenknecht: Volksverführung? Wenn ich fordere, dass man an unseren Schulen wieder lesen, schreiben und rechnen lernt?

Streckenweise liest sich das Interview wie ein Gespräch von Heidi Klum und Dieter Bohlen mit Albert Einstein.

Es verwundert dann auch nicht, dass die beiden bemitleidenswert überforderten Journalisten nicht reagieren, als Sahra Wagenknecht eine große Nebelkerze wirft und sagt: „Es geht darum, von welchen Parteien wir inhaltlich am weitesten weg sind. Das sind AfD und Grüne.“

Das freilich kann man auch ganz anders sehen. Immerhin 160.000 Wähler sind bei der jüngsten EU-Wahl von der AfD zum BSW gewandert. Und eine Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung kommt zu dem Ergebnis, dass sich die Sympathisanten der beiden Parteien im Hinblick auf Wohnort, Bildungsniveau, Einkommen und (fehlendes) Vertrauen in die staatlichen Institutionen verblüffend ähneln.

Natürlich weiß Frau Wagenknecht genau, dass sie maßgeblich auch im Teich der AfD fischt: Sie spricht Abgehängte und Unzufriedene an, sie kritisiert eine schlechte Sozialpolitik, sie kritisiert den woken Wahnsinn, sie kritisiert die Zuwanderung. Nicht wenige in der Union und bei den Sozialdemokraten reiben sich insgeheim die Hände, weil das BSW der AfD eine ganze Menge Wählerstimmen klauen wird und damit vermutlich verhindert, dass die Blauen sich im Osten an irgendeiner Regierung beteiligen können.

Das wäre ein tolles Thema gewesen, um Frau Wagenknecht auch einmal ins Schwitzen zu bringen. Nur leider nicht beim „Tagesspiegel“. Da wird es der Dame leicht gemacht, ihre Botschaften unters Volk zu bringen – und die sind gar nicht uninteressant. Denn die Sozialistin – die sich einst weigerte, den Bau der Berliner Mauer als Fehler zu bezeichnen – baut 36 Jahre nach der Wiedervereinigung eine neue Mauer. Genauer: Sie baut gleich zwei. Es sind zwei dieser neumodischen Brandmauern.

„Es wird mit der AfD keine Koalition geben Aber mit den Grünen möchten wir aus inhaltlichen Gründen auch nicht regieren.“

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Damit erteilt Sahra Wagenknecht der (mancherorts in rechten Kreisen umhergeisternden) Hoffnung eine Absage, ihr Bündnis könnte in einem der östlichen Bundesländer eine Regierung zusammen mit der AfD bilden. Gleichzeitig lässt sie aber auch die (mancherorts in linken Kreisen umhergeisternde) Hoffnung platzen, das BSW könne einer linken Koalition mit SPD und Grünen zur Mehrheit verhelfen.

Also nicht mit der AfD und auch nicht mit den Grünen. Mit wem dann? Interessanterweise nennt die BSW-Chefin nur eine andere Partei ausdrücklich als möglichen Koalitionspartner: die CDU. Sie sagt: „Wenn wir relevante Verbesserungen in der Bildung, der Wirtschaftspolitik, im Gesundheitsbereich durchsetzen können, wird es eine Koalition mit der Union geben, sonst nicht.“ Man kann das auch als Gesprächsangebot an Friedrich Merz lesen.

Am Ende dieses Interviews kommt man jedenfalls nicht um die Einsicht herum, dass Sahra Wagenknecht – ganz egal, wie man zu ihren Inhalten steht – eine der klügeren Frauen unseres Polit-Betriebs ist. Und man versteht, weshalb immer weniger Menschen den „Tagesspiegel“ lesen wollen.


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115 Kommentare

  1. Wagenknecht kritisiert die Zuwanderung. Und dann stimmt sie selber und ihre ganze Gruppe geschlossen so ab, wie es die Parteivorsitzende Amira Mohomed-Ali schon immer sagte: „Kein Migrant wird abgeschoben, auch kein Krimineller!„. Die eloquente, attraktive und fotogene Werbefigur in Talkshows sorgt mit Vehemenz für die Erhaltung von Kriminalität.

    An ihren Taten sollt ihr sie erkennen.
    Nicht vergessen soll man auch: Sie stellte sich in keinem Wahlkreis zur Direktwahl. Früher nicht und jetzt auch nicht! Sagte sie schon!

  2. Da wird jetzt endlich klar erkennbar, dass die Wagenknecht ihre Privatpartei nur gründete weil die das Ende der Ampel und das Ende der Linken sah. Diese Partei ist ein Auffangbecken für die gescheiterte Partei der Linken, die nun aus dem Bundestag muss und keine fürstliche Prämie mehr monatlich erhält. Diese Leute engagieren sich nun für die BSW und sitzen weiter im Bundestag herum und streichen ihr monatliches Salär ein. Was wäre das doch für ein schöner Traum, wenn die grünen Volkszertreter unter 5 % rutschen und dann auf einen Schlag die Bundestagsabgeordneten arbeiten gehen müssten wie andere Menschen auch!

  3. Das BSW sollte man wirklich als Segen sehen. Die CDU hat nun endlich eine zweite Machtoption. Lieber eine Koalition mit dem BSW als mit den Grünen!

    • Die CDU ist leider ein totaler Oppositionsausfall. Diese Untätigkeit stößt leider auf viele „Stammwähler“ die nicht mal merkten was Merkel (und andere) anrichteten. IMHO sollte die CDU als Altpartei komplett verschwinden, was aber durch denkbequeme (oder denkunfähige?) Stammwähler verhindert wird. So wird Merz/CDU unverdient wohl der nächste Kanzler. Aber ob er mit der nun wieder gehäuteten SED kuschelt, ist doch sehr die Frage. Von der Vernunft her sollte er eher mit der CDU-Abspaltung AfD zusammenarbeiten. Jedenfalls wenn es um Deutschland geht. Geht es Merz/CDU um Deutschland?

  4. Die schöne Sarah ist doch nicht glaubwürdig, wenn sie ausgerechnet mit der Kriegstreiber-CDU koalieren will, die zudem noch die illegale, ungesteuerte Migration begonnen und über Jahre gutgeheißen hat. Und dann hat sie noch eine Menge Linker aus der BT-Fraktion im Schlepptau, wie z.B. Herrn Ernst und ihre Stellvertreterin Frau Ali, die erst kürzlich die AfD in der Illner-Phrasenshow als Nazis bezeichnet hat. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die CDU und die BSW in Sachsen trotz aller Gegensätze eine gemeinsame Koalition anstreben. Um dort die starke AfD in der Regierung zu verhindern. Bald haben wir Gewissheit.

  5. Damit ist klar: Das BSW steht bereit für ein Weiterso mit SPD und Union.

  6. Wenn Frau Wagenknecht auch zweifellos mit bürgerlicher Authentizität glänzt, fällt es schwer, in ihrem Bündnis eine politische Bereicherung Deutschlands zu erkennen.
    Apropos „Wiedereinzug … in den Deutschen Bundestag„: wurde nicht mindestens ein Amtsverzicht von Frau Wagenknecht mit Überlastung, vulgo burnout, begründet? Doch mit dieser augenscheinlichen Unehrlichkeit steht sie nicht allein.

  7. Es ist der größte Fehler den Frau Wagenkecht macht wenn sie sich jetzt schon von der AfD distanziert.
    Wie inhaltsvergessen doch Politiker sind .
    Sie sind für die Wähler da und nicht für ihre eigene Kür der Anschauungen.
    Soll bedeuten ,die Wähler müssen mitentscheiden wer zu welchem Wohle miteinander zu arbeiten hat .
    Und nicht die Ideen und Glaubensfragen einzelner,sich an die Parteispitze setzende Personen .

  8. Ich kann mir kaum vorstellen, daß so viele AfD-Wähler dämlich genug sind, auf eine Beton-Kommunistin hereinzufallen. Daß sie nett aussieht (Geschmackssache) ist kein Grund sie zu wählen.

    • Sehr geehrter Herr Schöffel, danke für Ihren Beitrag, dem mutmaßlich viele Leser zustimmen werden.
      Ihre Worte aufnehmend: Ja, Frau Wagenknecht sieht für eine Politikerin sehr gut aus, zudem ist ihre Kleidung wie ihr sprachlicher Duktus in bürgerlicher Hinsicht vorbildlich.
      Die hieraus schließende politische Wahl haben Sie zutreffend benannt.
      Hochachtungsvoll

  9. Sie lebt von der Dummheit der alten Parteigenossen und ist und bleibt eine Kommunistin reinsten Wassers und muß ständig Kreide „fressen“ damit man ihr wahres Ich nicht erkennt, was aber allein schon in der Namensgebung sichtbar ist, wenn man etwas zugeneigt ist, was das eigene Ego verleugnet um sich damit als übler Untertan zu erweisen, dem er vorher schon entflohen ist und nun erneut den Kotau vollzieht in alten Kommunistenherrlichkeiten.

    Sie ist weder heller noch tatkräftiger aber dafür umso mehr im jonglieren geübt und ihr Outfit ähnelt doch schon langem der altbekannten Figur einer Rosa Luxemburg und damit ist alles gesagt, wenn man bei ihr in die Tiefe geht um dabei nicht das wesentliche zu übersehen, denn im Gegensatz zu dieser Streiterin stellt sie den Wolf im Schafspelz dar, was eine reine Zeiterscheinung ist um über Rückversicherung auch ans Ziel zu gelangen, was aber nicht gut ausgeht, wenn sie Farbe bekennen muß.

  10. Damit hat sie es tatsächlich geschafft, die deutsche Opposition zu spalten! – Ich hab’s befürchteten Ich habe ihr nie über den Weg getraut.

  11. Frau Wagenknecht will nicht mit den Grünen. Aber mit Merz. Und Merz will (notfalls auch) mit den Grünen. Ergo betreibt Merz die Energiepolitik im Großen und Ganzen der Grünen. Ohne „Klimaschutz“ geht mit den Grünen gar nichts. Ausschließlich Solar und Windmühlen sind ihre Markenzeichen. Ohne die geht bei den Grünen gleich gar nichts.

    Und auch in den anderen Politikfeldern wie Migration wird Merz ((notfalls) Kompromisse machen müssen. Im Ukraine Krieg sind sich Grüne und Merz einig.Mit Wagenknecht nicht.
    Wenn also Wagenknecht mit Merz zusammenarbeiten möchte, wie löst sie dann das Problem, nicht mit den Grünen zusammenarbeiten zu wollen, wenn Merz Grüne Politik fortsetzt, jedenfalls auf allen wichtigen Feldern, die sie, Frau Wagenknecht, würde gerne anders gelöst sehen will?

  12. Wer Wagenknecht wählt bringt bzw. hält die alten Kräfte der Restauration an der Macht. Man kann kaum was Dümmeres tun – und die ach so schlaue Sara(h) tut so, als wüsste sie es nicht. Bei der Verschlagenheit hat sie von ihrem Oskar gelernt.

  13. Die gute Sahra wirft jetzt schon die guten Vorsätze wieder aus dem Fenster. Ich glaube sie hat unterschätzt, dass ihre Parteigenossen radikaler unterwegs sind, als sie selbst. Am Ende wird sie aus der eigenen Partei gemobbt?!

  14. Es gibt noch viele andere schlaue Politiker außer Sarah Wagenknecht. Ein Fabio de Masi kann Frau Wagenknecht sicher das Wasser reichen, wenn nicht sogar mehr!

  15. Warum überlässt Sarah Lafontaine es nicht ihren Leuten vor Ort, ob sie mit der AfD koalieren wollen, oder nicht?

  16. SIE REDET ALS KÖNNTE SIE DER AFD ANGEHÖREN – WILL ABER MIT DER AFD NICHTS ZU TUN HABEN!
    Wie durchschaubar.
    Ich traue Wagenknecht nicht. Ich denke das Sie tief in ihr noch immer eine Kommunistin ist. Sie war in der SED, Sie hat das DDR-Regime in keiner Weise kritisiert.
    Wir hatte schonmal so einen Täuschkörper, Merkel. Auch im DDR Regime herangewachsen, und dieses auch unterstützt, sei es durch Unterlassung. Soll das nochmal passieren? Wagenknecht ist intelligent genug zu wissen wie Sie Wähler bekommt. Genau wie Merkel!

    • Auch Frau Wagenknecht geht es wie Herrn Merz und Kollegen nicht um das Wohlergehen dieses Landes, sondern um Befriedigung ihrer Eitelkeit. Alles was CDU/CSU und BSW angeblich machen wollen, könnten sie mit großer Mehrheit zusammen mit der AfD machen. Aber dann würden sie ja viele üppig vergütete Posten der AfD überlassen müssen. Es wird sich also nichts ändern. Gespannt bin ich allerdings, wie sich die politische Landschaft ändern wird, wenn demnächst die Werteunion ihren Hut in den Ring wirft. Dann wird die CDU einige Prozente verlieren, und auch AfD und BSW werden dies zu spüren bekommen. Also für Spannung ist auch nach der EM gesorgt. Und sollten ARD und ZDF einmal über ihren Schatten, bzw. über ihre Anweisungen springen und Fraun Wagenknecht, Frau Weidel und Herrn Maaßen zusammen zu einer Dikussionsrunde einladen, würde ich mir diese nach 20 Jahren Boykott tatsächlich anschauen. Aber das wird wohl nicht passieren.

    • Sahra Wagenknecht hat einen Doktor in Volkswirtschaft. Sie sollte also wissen, dass Sozialismis nicht die Lösung ist. Ich frage mich, mit welchem Koalitionspartner die dann ihre Ziele verwirklichen will?

  17. Ich habe vor vielen Jahren schon gesagt:
    Ich bin der Meinung…die „gute Sarah“ sieht sich selbst als die lebende Re-Inkarnation von Rosa Luxenburg…
    Daneben konnte man in den letzten Jahren sehen, nachdem sie mehr oder weniger es sich mit allen von ihren früheren Bündnispartnern verscherzt hat…die „gute Sarah“ sieht sich selbst im Mittelpunkt der Welt..
    Dankbarerweise hat sie bei ihrem Ego-Trip so ganz nebenbei auch noch die Partei „Die Linke“ geschreddert…wofür ich ihr dankbar bin.
    Und im Hintergrund konnte der schon unter der SPD agierende Oskar, wo er am Ende seine Illoyalität der Partei gegenüber gezeigt hat…einmal mehr beweisen…und das als (Mit-)“Strippenzieher“ im Hintergrund seiner Herzensdame im Geiste zeigen…das dieses auch bei einer anderen Partei funktioniert.

    Für mich ist die „Ich-Frau“ eine Person…die sich selbst als eine Marke sieht…
    Nach wie vor bin ich davon überzeugt, das diese Salonkommunistin „im Herzen“ nach wie vor eine Sockenpuppe des linken Politestablishment (SPD,CDU,GRÜNE etc.) ist, die aufgebaut wurde..um einer Partei wie der AFD (mehr) oder evtl. auch der Werteunion (eher weniger) Wähler abzugraben.
    Und das scheint ja in „Ossi-Land“ (Sarkasmus-Begriff) auch recht gut zu funktionieren.
    Sarah ist für mich ein „False-Flag-Projekt“ (gemeinsam mit Oskar L.)…der Linken Volksfront…Punkt!

    Durchaus raffiniert gemacht, Sarah..das muss man dir lassen!

    • Ich halte die Beweggründe von Frau Wagenknecht zurm Austritt und Gründung einer eigenen Partei durchaus für ehrlich und nachvollziehbar.
      Dass sie jetzt vom Versprechen „Wir sprechen mit allen“ schon wieder zurückrudert, beweist m. E., dass sie sich in ihrer eigenen Partei isoliert. Da scheinen die alten Parteigenossen der Linken Fuß gefasst zu haben.
      Sahra Wagenknecht hätte mit vielen ihrer politischen Positionen tatsächlich besset in die AfD gepasst. Die AfD ist nämlich jetzt die Arbeiterpartei und die Vertretung für die Leistungsträger von arm bis reich in diesem Land.
      Das Märchen vom sozialen Schlaraffenland ohne Leistungsgesellschaft sollten wir der Linken, der SPD, den Grünen und neuerdings auch CDU/CSU gerne überlassen. Wir sehen, dass sie Schiffbruch erleiden, diese abgehobene Berufspolitikerkaste ohne Draht zum arbeitenden Volk!

  18. Dass Wagenknecht massgeblich im Teich der AfD fischt, wie der Autor meint, ist bzw. war ein feuchter Traum linker Journalisten. Die Europawahl hat das widerlegt. Die erwähnten 160000 Stimmen von der AfD waren der kleinste Wähleranteil, der von anderen Parteien zum BSW ging, mehr kam von der FDP und CDU, ein vielfaches von SPD und Linkspartei. BSW saugt vor allem also Linkswähler und auch Nichtwähler an.
    Die AfD hält sich dagegen in ihren Hochburgen im Osten relativ stabil. Ewig wird sich die BSW-Truppe mit ihren ausgewählten Linkspartei-Kadern nicht hinter der populistisch agierenden Vorsitzenden verstecken können. Sollte das BSW im Herbst wirklich das Stützrad für abgewählte Ministerpräsidenten der Altparteien spielen und Teil der Anti-AfD-Brandmauer werden, kann die Herrlichkeit der Sahra Wagenknecht schon den ersten großen Dämpfer bekommen.

  19. Was kann man von einer Frau erwarten, die vom Geld der anderen und mit dem Geld der anderen, auf dem Listenplatz der anderen eine Partei gründet und in die Regierung will.
    Sie will das Geld der anderen. In dieser Linie steht sie stramm an der Seite der anderen der politischen Elite.

    • Und jetzt bitte zeigen Sie auch nur Einen, bei dem das anders ist mit dem fremdfinanzierten Politikerleben. Fritze Merz, der es wohl könnte, bringt auch kein eigenes Geld mit.

  20. Wenn sie sich eine Koalition mit der CDU vorstellen kann, koalisiert sie mit den Grünen. Nichts anderes ist die CDU heute. Mit der Brandmauer zur AfD beweist sie, dass sie Steigbügelhalter der Einheitspartei sein möchte und sogar ein Teil der selben. Das ist dann die Grüne Einheitspartei Deutschlabds, gebildet aus CDU, SPD und BSW. FDP und Linke verschwinden in der Versenkung. Wer nicht einmal mit einer anderen Partei reden möchte, die Zusammenarbeit ausschließt, der ist für mich unwählbar. Das ist das Gegenteil von Demokratie. Hoffentlich begreifen das die potentiellen BSW und CDU Wähler. Sie wählen ein „weiter so, mit Vollgas in die Katastrophe“ und mehr nicht.

  21. Herr Fröhlich, dett wa juht!
    Doch wie immer, wenn kluge Leute sprechen, sollte man genau hinhören:
    „Es wird mit der AfD keine Koalition geben.
    Aber mit den Grünen möchten wir aus inhaltlichen Gründen auch nicht regieren.“

    • Danke. Man beachte die Differenzierung! Nicht „möchten“ ist kein Ausschluss.

      BSW ist „Weiterso“ mit anderen Mitteln.

      • Und eine Koalition ist auch nicht die einzige Möglichkeit einer Regierungsbeteiligung.
        Aber ihr letzter – sicher falscher – Satz, ist der Glaubenssatz, der Ihre Wahrnehmung stört.

  22. Das „Projekt BSW“ wurde von Anfang an und glasklar von den grünlinken Medien und insgeheim auch von den anderen Parteien gefördert mit dem eindeutigen Ziel, die AfD, vor allem im Osten, zu schwächen.

    Und siehe da, die Rechnung ist aufgegangen. Das liegt daran, dass der deutsche Wähler – na ja, wie sollte man das mild ausdrücken? – von den Medien dumm gehalten wird.

  23. Die Frau Wagenknecht hat meiner Kenntnis nach noch nicht einmal deutlich formuliert, in welchen inhaltlichen Fragen sie sich derart von der AfD unterscheidet, sodass Koalitionen unmöglich sind!! In der Sozial- und Wirtschaftspolitik?? Das kann nicht sein, weil die AfD mit Sicherheit keine „unsozialere“ Programmatik hat als CDU oder FDP!!! Die Frau macht sich allmählich unglaubwürdig!!

  24. „Wenn wir relevante Verbesserungen in der Bildung, der Wirtschaftspolitik, im Gesundheitsbereich durchsetzen können, wird es eine Koalition mit der Union geben, sonst nicht.“

    Na das sind ja „herrliche“ Aussichten: mit einem Male spielen bzgl. CDU deren Kriegsrhetorik und Ukraine-Russland-Politik keine Rolle mehr, das angebliche Kernthema des BSW!!! Jeder Wähler, dem der Frieden am Herzen liegt, der sollte sich sehr genau überlegen, ob er dem BSW seine Stimme gibt!!!

  25. Wenn das die „Hoffnung“ für Deutschland ist, kann man den Laden gleich zu machen. Schlauer zu sein als der Tagesspiegel ist offensichtlich nicht schwer. Wenn das unser Niveau ist …

    • Was ist der Vorteil einer Demokratie? Ein Vorteil wäre da die Bandbreite , die Spreizung der Positionen.
      Das was wir aber mit den Berufspolitikern erleben ,ist ein schlechter Witz. Dann wäre noch da die Truppe die Deutschland bis zur Unkenntlichkeit „umbauen“ will.
      Lasst also der Demokratie die Chance sich zu wehren, wehren gegen Politiker, die besser in der Produktion gelandet wären!

  26. Zunächst kann die Frau auch Haltung zeigen und diese auch durchhalten. Was hat Frau Wagenknecht in den „Diskussionen“ um Corona einstecken müssen. Alle Kampfdackel der politischen „Mitte“ haben doch versucht ihr ins Bein zu beißen!
    Wieviele Politiker von diesem Kalieber haben wir davon in der Politik?
    Entweder Sara oder die sind in der AFD. Das erklärt m.E. auch warum die beiden Parteien beliebt sind.
    Die anderen Parteien hören lediglich die Rufe von Kindern aus dem Brunnen und reden ausgiebig darüber. Nur nicht davon, dass sie die Kinder selber hineineingeworfen haben. Will meinen, die Problem selbst geschaffen zu haben!

  27. Wenn man Personenkult um Sahra Wagenknecht sucht, wird man bei TE stets fündig. Diese ewige Lobhudelei und Überhöhung irgendwelcher Kleinigkeiten als intellektuelle Höchstleistungen ist einfach lächerlich. Brandner von der AfD nimmt im Alleingang ganze Talkrunden auseinander, da wird bei TE brav weggeschaut. Aber wehe das Kostümchen vom Dienst spricht zwei gerade Sätze hintereinander, schon ist man ausser sich ob solch überragender Intelligenz. Vielleicht wäre es hilfreich hier einmal Alice Weidel als Maßstab anzulegen und nicht Annalena Baerbock. Dann relativiert sich das substanzlose Gerede der guten Sahra sehr schnell. Im Grunde jedoch, braucht es nicht einmal das.

    • Volle Zustimmung!
      Auch ich wünsche da mir von TE mehr Ausgewogenheit. Wahlkampfhilfe für das BSW sollte man den ÖR überlassen.

  28. „Aber mit den Grünen möchten wir aus inhaltlichen Gründen auch nicht regieren.“ Nicht MÖCHTEN ist etwas ganz anderes als nicht WERDEN. Wenn es um die Macht geht, wird das BSW selbstverständlich auch mit den Grünen koalieren – ähnlich wie Kretschmer in Sachsen. Zumal die Spitzenkandidatin in Thüringen eine ganz linke Socke ist und vermutlich nur aus Karrieregründen zum BSW übertrat. Etwas Positives hat das allerdings doch: bis zur BTW 2025 besteht eine realistische Chance, dass sich die Wundertüte BSW selbst entzaubert. Es sei denn, es gäbe vorher Neuwahlen.

    • Das glaube ich nicht, das die Wundertüte BSW platzt. Ich gehe eher davon aus, dass bis zur nächsten Bundestagswahl vor allem drei Parteien das Spiel unter sich ausmachen werden: AfD, BSW und Union.
      Die Grünen werden sich auf Grund ihrer ideologisch verbohrten Kernwählerschaft mit ca. 10 % im Parlament halten. Die restlichen Parteien werden verlieren und/oder aus dem Parlament fliegen.

  29. Der Autor irrt. Wagenknecht zieht die 5x Zahl an Wählern von linken Parteien weg. Die AfD trifft Wagenknecht nicht so wie von den Medien postuliert.
    Und vergeßen wir nicht. Falls BSW in Länderkoalitionen eintritt wird sie ganz schnell demaskiert, und es zeigt sich was sie ist, eine weitere linke Systempartei.

  30. Ob ihrer eindeutig nicht bestreitbaren Intelligenz setzt Frau Wagenknecht durchaus Zielmarken, die in der jetzigen Regierung niemals erreicht werden können.
    Und auch, wenn ich Frau Wagenknecht dafür Respekt zolle: Ihre politischen Ziele teile ich nicht. Im Gegenteil.
    Und außerdem: Ich traue ihr nicht.
    Wer nach dem Fall der Mauer freiwillig in die sed eingetreten ist, ist mir suspekt.

    • Macron und Wagenknecht trennen von ihren Ehepartnern rund 25 Jahre Altersunterschied, nur mit dem Unterschied, das Macron noch 9 Jahre Zeit hat, um Wagenknecht vielleicht besser zu verstehen.

  31. Mit „de Oskar“ hat sie dabei den passenden Partner. Links reden, Rechts leben!

  32. Frau Wagenknecht mal zwar klug sein, aber dennoch hat die BSW weder ein Parteiprogramm noch genügend und bekanntes Personal mit dem sie zur Wahl antritt und schon von mitregieren spricht ! Das alleine ist schon Grund genug die BSW nicht zu wählen, denn was will die BSW mit nur einer Leitfigur politisch ausrichten? Nichts !

    • Personal scheint egal zu sein. Schauen Sie mal was für einen Wirtschaftsminister wir haben. Ganz zu Schweigen vom Außenministerium. Oder der Bundeskanzler. Personalqualität scheint nicht wichtig zu sein. Warum soll das dann beim BSW anders sein.

  33. „…dass sie maßgeblich auch im Teich der AfD fischt: Sie spricht die Abgehängten und Unzufriedenen an, …“

    Heißt das also im Umkehrschluß, daß ein nicht unerheblicher Anteil der Leser von TE abgehängt und unzufrieden ist?

    Hätte ich mein Abonnement wegen der unsäglichen Artikel des Tomas Spahn zum Ukrainekrieg nicht bereits gekündigt, geschähe es jetzt.

    • Ja, das ist schon auf eine sehr flache Art drollig, wenn man „einen Teich der AfD“ kosntruiert, nur um Wagenknecht/BSW trübe Quellen anhängen zu können.
      Da dürfte sich also sonst keiner um die Unzufriedenen kümmern und die Sozialen, die die Abgehängten bedienen, die fischen dann wohl auch im Teich der AfD?

    • Sie sprechen mir aus der Seele. Ich habe mein Abo nach einer Sendung mit Herles, der ständig über die AfD hetzte, gekündigt. Herr Herles darf seine Meinung äußern, aber ich brauche kein Medium zu füttern, indem ein Journalist die Partei diffamiert die ich wähle. Da könnte ich ja gleich ein ABO bei der SZ abschließen.

    • Wie kommen sie denn darauf das TE-Leser mehrheitlich aus dem AfD-Lager kommen? Das wage ich aber sehr zu bezweifeln.

      • Die „Zufriedenen“ dürften kaum hier sein.
        Also Unzufriedene und damit Teich der AfD.

  34. Es ist eine Schande für unser Politik- und Parteiensystem, dass es fast keine Personen nach oben bringt, die, wie Frau Wagenknecht, von überragender Intelligenz sind. Mittelmaß überall. (Und Frau Wagenknecht musste eine eigene Partei gründen, um im Spiel zu bleiben, weil sie die Mittelmäßigen ihrer früheren Partei abgesägt haben – was typisch für unsere Parteien ist.)

    Es verkehrt, Frau Wagenknecht einen Vorwurf zu machen, weil sie eine nur auf sie zugeschnittene Partei führt. So etwas ist für eine hervorragende Person im Moment die einzige Chance, sich überhaupt maßgeblich zur Geltung zu bringen.

    Ich bin kein Freund ihrer sozialistischen Politik. Aber habe die Nase voll von der dummen Mittelmäßigkeit die ich sonst fast überall sehen muss.

    • Wenn Ihnen nur ein intelligenter Politiker einfällt, dann sagt das auch was aus. Scheinbar ist für manche Leut Intelligenz nur das, was die eigene Meinung teilt
      Mir mag die Ausrichtung nicht gefallen, aber ich käme nicht auf die Idee, der Wagenknecht eine überragende Intelligenz abzusprechen, zumal innerhalb der Peergroup deutscher Politiker.

      • Wollen Sie damit sagen, dass jemand, der intelligenter ist als die von ihnen genannten Personen, noch lange keine überragende Intelligenz haben muss? – You made my day!

        Spaß beiseite: Das IQ-Niveau, auf dem z.Zt. Politik gemacht wird, ist furchtbar. Ergebnis: Streit um Dummheiten, die wirklichen Probleme aber gären vor sich hin und werden immer schlimmer.

      • Ach Gottchen, Wagenknecht liegt doch nicht nur über der direkten Peergroup, die auch se durch den Curio-Vergleich angesteuert haben.
        Wagenknecht liegt intelligenzmäßig vermutlich auch über 95% der hiesigen Bevölkerung.

    • Die sind von der „Schönheit“ geblendet. Womit Männer so denken!!!

      • Herr Rose, haben Sie noch nie von „sapiosexuell“ gehört, also von Menschen, die sich von Intelligenz sexuell angezogen fühlen? Trifft nicht auf jeden zu, klar, aber auf manche.

      • Über dieses Kompliment wird sich Frau Wagenknecht sicher freuen, sollte sie TE lesen. Und auch der Oskar wird stolz sein.

    • Intelligenz ist nicht mit Moral gekoppelt, ganz im Gegenteil.

  35. „Wenn wir relevante Verbesserungen in der Bildung, der Wirtschaftspolitik, im Gesundheitsbereich durchsetzen können, wird es eine Koalition mit der Union geben, sonst nicht.“
    Man beachte, daß sie das Thema Migration ausgespart hat, das eigentlich an erster Stelle stehen müsste.
    Mit der migrationsfanatischen Amira Mohamed Ali als rechter Hand ist das auch kaum verwunderlich und der wahrscheinliche Grund, warum sie von der AfD nichts wissen will.
    Die Massenmigration soll weitergehen.
    Fragt sich, warum.

  36. Das Attribut „klug“, das in den deutschen Medien in Verbindung mit Frau Wagenknecht quasi schon ihr zweiter Vorname ist (ein Schelm wer Böses dabei denkt) könnte auch durch „clever“, „gerissen“ oder auf gut bayrisch – wenn Frau Wagenknecht ein Mann wäre – „a Hund is scho“ ersetzt werden.
    Sarah Wagenknecht trat als sehr junge Frau kurz vor Ende der DDR – als selbige quasi schon vorbei war – in die SED ein. Sie hatte zu diesem Zeitpunkt nicht wirklich irgendwas „gemacht“ außer viele Philosophen gelesen, studieren durfte sie in der DDR nicht. Das war auf den ersten Blick absurd, aber sie hatte verstanden, daß es eine beträchtliche Zahl von DDR-Bürgern gab, die – genau wie sie – auf Jahre wenn nicht Jahrzehnte der DDR hinterher trauern würden und daß sie auf dieser Welle lange reiten konnte (siehe oben unter „clever“, „gerissen“ usw.). Seitdem ist sie „PolitikerIn“ und reitet gekonnt auf jeder Zeitgeist-Welle, die um die Ecke kommt, vor allem wenn sie „gegen“ irgendwas sein kann (Kapitalismus, Immigration, alle anderen Parteien usw.) und als Pseudo-Integrationsfigur für verunsicherte Schäfchen abräumen kann (siehe oben unter „Ostalgie“). Mit einer anderen DDR-Frau, die es in der deutschen Politik irgendwie auch zu was gebracht hat hat sie eines gemeinsam, immer wenn es kritisch wird mutiert sie plötzlich zu einem kleinen Mädchen, das ja nie damit gerechnet hatte irgendwie gewählt zu werden oder nach oben zu kommen, das passiert ihr halt alles irgendwie und lächelt alles weg. Gelernt ist halt gelernt (in der DDR waren eine gepflegte Schizophrenie und spontan verfügbare Flucht-Rollen quasi überlebens-notwendig). Die Leute vom MDR kennen solche Kandidaten halt noch von früher.
    Und die SED-Milliarden spielen bei all dem natürlich überhaupt keine Rolle, was soll ein kleines Mädchen wie die Sarah damit schon zu tun haben.
    Die Kommunisten kriegen die Deutschen nicht mehr los. Und Kommunismus endet immer mit dem Komplett-Exitus.
    Sorry.

  37. Jedenfalls würde ich das BSW jeder Altpartei vorziehen. Aber es gibt ja schon eine gute Jungpartei.

  38. Die neue Mauerschützenpartei denn das Personal ist im Kern unverändert. Wer eine andere Politik will der muss AfD wählen.

  39. Am Ende dieses Interviews kommt man jedenfalls nicht um die Einsicht herum, dass Sahra Wagenknecht – ganz egal, wie man zu ihren Inhalten steht – eine der klügeren Frauen unseres Polit-Betriebs ist.

    Das würde ich etwas anders formulieren:
    Am Ende dieses Interviews kommt man jedenfalls nicht um die Einsicht herum, dass Sahra Wagenknecht – ganz egal, wie man zu ihren Inhalten steht – eine der verschlagenstenund opportunistischten Frauen unseres Polit-Betriebs ist.

  40. Wenn Wagenknecht bzw. das BSW dran kommt, wird das verkorkste deutsche Schulsystem in ungeahnte Höhen steigen, trotz Zuwanderung? Wer’s glaubt…

    • Traurigerweise ist das nichtmal den Punkt, wenn andere Parteien nicht einmal das Problem sehen.

  41. Sie haben ja so recht. Leider ist das 80% der Wähler nicht klar.

  42. Zitat: „In Hamburg hatte der schillernde Amtsrichter Ronald Barnabas Schill ein paar Anhänger als „Schill-Partei“ um sich geschart. 2001 schaffte der Trupp den Sprung in die Bürgerschaft“

    > Mal abgesehen davon, dass der „schillernde Amtsrichter Ronald Barnabas Schill“ auch als „Richter Gnadenlos“ bekannt war, so hatte die Schill-Partei den „Sprung in die Bürgerschaft“ gleich mit schlappe 17,x% geschafft. Und wenn ich mir nun heute die AfD Hamburg angucke und das sie bei den letzten beiden Wahlen bei 6-7% am herumdümpeln sind, dann frage ich mich schon was mit der AfD eigentlich los ist?

    Denn mit Blick auf die damalige Schill-Partei scheint es ja auch in Hamburg genügend genügend konservativ bis rechte Wähler zu geben. Wobei man hier neben der Schill-Partei nicht auch die damals regierenfe CDU und deren Stimmen vergessen sollte.

    An den hamburger Wählern kann es also doch nicht liegen wenn Hamburg immer wieder rot oder rotgrün regiert wird und wenn es in Hamburg keine starke rechte Opposition gibt. Also machen doch in Hamburg die CDU und die ~6 Prozent AfD etwas falsch -…meine ich mal so.

    Und was Wagenknecht und die AfD betrifft, hier geht es bei ihr meinen Erinnerungen nach auch immer mal hü oder hott: mal gibt es bei ihr bezüglich der AfD keine Brandmauer und die Inhalte sind politischen entscheident und dann schließt sich die Afd wieder grundsätzlich aus.

    Na ja, da Wagenknecht und das BSW meiner Meinung nach eh keine Option für die AfD ist, lohnt es sich eigentlich auch keine Gedanken hierüber zu machen.

    Und das die Wagenknecht dann auch nur mit der CDU/Unikn zusammengehen will, erscheint ja nur logisch. Denn wer will schon mit einer grünen oder roten 5% Partei zusmmengehen und welchen Sinn soll das haben. Würden die Grünen oder Roten bei 20 oder 30+ Prozent liegen, dann möchte ich fast darauf Wetten, dass Wagenknecht

    • Könnte es nicht an denn Hamburgern liegen, dass die AfD nicht ankommt?
      „Die Hamburger wählen auch rot angemalte Stöcke!“ OT Schwager aus HH.

  43. Der MDR hat eine bemerkenswerte Doku über Sahra unter dem Titel „Trotz und Treue“ vorgelegt. Nur in der Politik ist es möglich mit einer derart bizarren Biographie zu reüssieren, nachdem sie sich über Jahre praktisch mit allen verkracht hatte. Es wird wie in der Vergangenheit wohl nur ein kurzer Höhenflug bleiben, der sie aber durchaus nocheinmal in den Bundestag tragen könnte.

    • Das ist richtig so, sie zeigt aber, wie man in kürzester Zeit Leute hinter sich versammeln kann. Dagegen sieht Herr Merz wie ein kleiner Schuljunge aus….und der arbeitete für Weltkonzerne und fliegt mit dem Flugzeug durch die Gegend..und ebenso wie Herr Kretschmer denken kann!!!! Wie stehen wir da, wenn Trump sofort den Krieg beenden kann….

      Bingo und das zieht den „Eliten“ die Maske runter…..

      Ich hole mir schonmal Chips

      • Auch Herr Maaßen, falls der noch aktiv sein sollte, sieht da gar nicht gut aus im Vergleich.

  44. Wie vermutet! … Es gab mal ein TV-Format, „Nepper, Schlepper, Bauernfänger“. Ist das Format wieder neu aufgelegt worden?

    Hatte ich schon gesagt, damals beim ZDF?

    Außerdem fällt mir der Song ein „Sister Morphine“ von den Stones. … Seltsam.

  45. Die AfD spricht die Unzufriedenen an, aber nicht die „Abgehängten“. Ich bitte doch sehr darum, diese Form der Diffamierung endlich zu unterlassen.

    • Ja, das wäre was. Killary Clinton hat 2016 mit ihrer Einordnung „a basket of deplorables“ auch nicht wirklich rüssieren lkönnen.

  46. Diejenigen Wähler, die von der AfD zu BSW gewechselt haben, werden sich vielleicht bald eines besseren besinnen. Dann nämlich, wenn klar wird, daß auch BSW Kartellpolitik betreibt. Auf Bundesebene kann die CDU nicht alleine mit BSW eine Regierung bilden, dritte im Bund wird dann wohl die SPD sein… eine ziemlich linke Soße also.

  47. „Champagner Sozialistin“ wird also zensiert !
    Soso. Oder wars, das die Frauen der Wagenknechts nur dazu
    aufgebaut wird, das Kartell zu stützen ?

  48. Die Ampelparteien und ihr Spitzenpersonal sind im Sink bzw Sturzflug. Die LTWen im Herbst dürften für sie verheerend ausfallen.
    Der Trend läuft auch im Bund katastrophal, wie die jüngste EUwahl gezeigt hat. Bis Ende 2025 dürfte sich der Trend verschlechtern. D.h. auf SPD und Grüne kommen massive Verluste zu, die FDP steht schon mit einem Bein in der APO. Ob die Grünen noch über 10% bleiben werden, wage ich zu bezweifeln und die spd wird irgendwo um 15% enden.
    Die wahrscheinlichen Gewinner heißen BSW, AfD und (warum auch immer) Union, wenn es kein Pech mit Bayern bzw der CSU und der Wahlrechtsreform gibt. Auf diese Parteien werden ca 2/3 bis 3/4 der Sitze entfallen, was insb für die SPD nur als Totalschaden und Supergau bezeichnet werden können wird.
    Ich denke nicht, dass FW oder WU in den nächsten BT kommen werden. Also ersetzt das BSW die DieLinke und die FDP fliegt vielleicht auch raus.
    Spd BSW und Grüne werden zu 99,99% keine Mehrheit gegen Union und AfD erzielen. Dann bleibt der Brandmauer-Union nur eine Koalition mit SPD, BSW oder den Grünen, vermutlich mit 2 von den 3, wenn es zur klassischen Groko nicht reicht.
    Sollte das BSW dabei sein, ist nur eines sicher: Sarah Wagenknecht wird als Ministerin eine gute Figur abgeben, egal in welchem Ressort und vermutlich weite Teile des Kabinetts überstrahlen, vielleicht auch den Kanzler Merz, egal wie bucklig ihre Genossen wären.
    Hauptsache die Grünen sind dann raus aus der Regierung (und aus weiteren Landtagen) Vor den BTW 2029 ist in Deutschland kein Bruch der Brandmauer zu erwarten und dann vermute ich eine ähnliche Duldung durch die AfD wie in Schweden durch die Schwedendemokraten.
    Mal sehen was meine Glaskugel taugt… LOL

  49. In einem anderen Interview hat Sie sich doch gerade als Mitglied der Kartellparteien geoutet. Wenn es passt, wird eben mit CDU, Grüne oder SPD koaliert.

  50. Den Merz wird sie dermaßen unterbuttern. Es wird eine Freude werden, das zu sehen. Frauen aus der Zone haben ihm noch nie gelegen. Nicht ausgeschlossen, daß Wagenknecht das zuende bringt, was Merkel schon erfolgreich begonnen hatte.

  51. BSW heißt Friedensbefürwortung und kommunistische soziallistische Politik. Ja, ich bin auch für Frieden, aber die sozialistische Bürokratie muss Enden. Der Staat kann nichts besser und zwar gar nichts. Sie wirtschaften Deutschland runter und blasen den Staat immer weiter auf. Das darf nicht die Zukunft für die nächsten 4 Jahre werden. Keine Einsicht bei der Ampel. Suchen sie die Konkreten Ansagen, die BSW macht. Es sind keine Konkreten Ansagen, wie sie Deutschland wieder auf die beine bringen will. Weiterhin soll die totale Kontrolle beim Staat sein. Der Staat sagt dir wie lange du Duschen sollst, das du die Heizung kalt lassen solst und ein extra Pulli anziehen sollst. Das sagen Euch Politiker die 10-30 tausen Euro im Monat bekommen. Pfui.Welche Politiker sind den in der BSW? Die gleichen wie bei den Linken.

  52. Auch dieser Artikel steht mit insinuierenden Anmerkungen und Fragen so blank da wie die Tagesspiegel-Jungs.
    Wagenknecht hätte mit ein bisschen Anpassung leicht auch weiter bei der Linken ein Mandat haben können.
    Auf welcher Basis sollten BSW und AfD zusammen regieren? Wie glaubwürdig wäre das? Brandmauern gab es früher faktisch auch schon, es hat nur keiner immerzu Binsenweisheiten als politische Agenda verkauft. FJS musste nie erklären, dass er nicht mit der DKP regieren würde, das war klar.

  53. ….Sie sollten mal darüber nachdenken, was es über unser Schulsystem aussagt, wenn die Forderung, dass die Kinder in den Schulen wieder ordentlich lesen, schreiben und rechnen lernen sollen, Jubelstürme auslöst…..
    Diesen Konter- so einen Treffer – hätte ich nur W oder W zugetraut, wenn ich hätte raten müssen. Wagenknecht oder Weidel.
    Der Parteiname- sowas kommt nicht demokratisch rüber, ist aber intelligent. Was hat eine neue Partei nicht? Kohle- Stichwort Werbung. Die (ganz) „Neue Linke“?! Die „Linke Alternative für Deutschland?“ („LAFD“; schmunzel)?! Kennt niemand- geht unter „Sonstige“ unter. Sarah Wagenknecht kennt man. Wuchern mit seinen Pfunden- besonders, wenn man sehr wenige davon hat.
    Ich liege in vielen Dingen mit S.W. nicht auf einer Linie, würde sie deshalb nicht wählen. Aber ihren (Wieder-) Einzug in den Bundestag würde ich begrüßen. In diesem speziellen Fall- gerne! Sie spricht Dinge z.B. an, wo bei der AFD „niemand“ hinhört- da es ja „die Falschen“ sagen. Migration bis „Einmann“. Wo sie mit ihren Ansichten/ Aussagen meiner Meinung nach richtig liegt- da belegt sie im heutigen Bundestags- „Ranking“ klar einen der vorderen Plätze.

  54. Ich glaube nicht dass es an der Tatsache was ändert, ob Frau Wagenknecht überhaupt mit jemanden regieren möchte. Das jeder Einwohner in diesem Land per se 30 000 € Schuldenlast auf seinen Schultern liegen hat, vom Jüngsten bis zum Ältesten , wird auch sie nicht ändern können.
    So ist es am Ende egal mit wem sie regiert, wenn überhaupt. Ihre politische Philosophie ist schon klar. Deshalb nur zu, denn es ist völlig egal wer regiert. Es wird nur in Nuancen etwas anders als gewohnt. Und das weiß sie auch ganz genau. Der wirtschaftspolitische Spielraum ist zusehends eingeschränkter, und Deutschland zappelte fast wie ein frisch gefangener Fisch auf dem Trockenen. Das Land ist am Vergehen und wird auf Grund der sich ändernden Anteile der Bevölkerung und Ethnien in wenigen Jahren Geschichte sein.
    Ich wünsche ihr trotzdem Glück weil man ihr abnehmen kann dass sie es mit ihren Landsleuten gut zu meinen scheint.

  55. > sie kritisiert den woken Wahnsinn

    Da müsste man nachhaken – nur das Gendern oder auch die Klima-Kabale, welche Deindustrialisierung und Verarmung bringt? Wäre sie für kostenpflichtige Zertifikate auf Wasser und Sauerstoff aus der Atmosphäre?

  56. Herr Fröhlich, das ist mir ein bisschen zu platt!
    Mit Sicherheit haben weder Heidi Klum noch Dieter Bohlen den IQ von Albert Einstein. Andererseits sind weder Dieter Bohlen noch Heidi Klum einfältig. Beide sind ebenso lange wie erfolgreich im Geschäft und haben viel Geld verdient (im Sinne von „sich erarbeitet“). Ich bin völlig unverdächtig auch nur für einen der beiden Entertainer eine Vorliebe zu haben, aber das gestehe ich beiden zu. Das, und dass sie keine Aversion gegen Kämme/Kämmen haben.
    Auch glaube ich, dass sich im Teich der AFD nicht nur die „Abgehängten“ tummeln – so viel Abgehängte, wie die AFD zuletzt Wähler hatte, können wir per Definition nicht haben.
    Und schließlich frage ich mich, ob es nicht genau Sinn und Zweck dieser Übung ist, Frau Wagenknecht gut aussehen zu lassen, GERADE DAMIT sie der AFD bei den kommenden Wahlen jede Menge Stimmen abnimmt!?

  57. Peinlich für den Tagesspiegel! Aber die Interviewer merken es nicht. Und (Co-)Herausgeber Di Lorenzo plaudert wieder in irgendeiner Talkshow, anstatt in sein Blatt zu schauen.
    Aber dank der ganzseitigen Anzeigen der Bundesregierung reicht es, woke zu sein. Auf intelligente Inhalte kommt es längst nicht mehr an.

  58. Die Dame hat vollkommen Recht. AfD und Grüne sind zwar wie Feuer und Wasser, aber doch zwei Seiten derselben der Medaille von deutscher Hysterie, von deutscher Untergangssehnsucht (Migration u. Klima), von deutscher Romantik (Nation u. Natur).
    P.S.: Auch die AfD pflegt Brandmauern, aber darüber geht man großzügig hinweg.

    • Nein ist es nicht, die Hufeisen-Theorie ist Schrott, weil Links oder Rechts etwas vollkommen anderes darstellt.

  59. Nicht gegen die Wagenknecht, sie ist mir in vielen Dingen sogar sympathisch. Nur, dass sie sich die Union als Partner vorstellen kann, spricht Bände. Merz geht mit jedem ins Bett, da hat sie schon mal gute Karten. Was auf der Strecke bleibt, ist eine vereinte, kräftige Opposition in Deutschland. Das liebe Sarah ist mir dann allerdings höchst unsympathisch.

    • Die Linken wollten Wagenknecht nicht mehr, daher gibt es die BSW, aber was ist eine BSW Partei? Eine neue Linke. Wagenknecht möchte einen Minister posten und die Bezüge. Eine Partei ist aber nicht eine Person, sie muss ja alles mit Ihrer Partei abstimmen. Sie wird der Mehrheitsbeschaffer der CDU, genau so wie die FDP und genauso wird sie sich verbiegen.

  60. Wagenknecht bekommt sehr viel Aufmerksamkeit, auch von TE. Sicher ist sie intellektuell gut aufgestellt und schlagfertig.

    Dies zu bejubeln ist das eine, das andere, die tief linke Ausrichtung auch ihrer Mitstreiter, wird darüber gern vergessen. Daß sie eine Koalition mit den Grünen ausschließt, bringt ihr gewiß Stimmen, ist aber unglaubwürdig, ist auch sie doch ein Freund der Verstaatlichung. Und daß sie ausgerechnet die CDU als möglichen Koalitionspartner benennt, macht sie auch nicht sympathischer, trägt diese doch die Hauptverantwortung für den Niedergang unseres Landes.
    Schlußendlich wird sich Wagenknecht als Steigbügelhalter des Weiterso anbieten. Wer einen Politikwechsel möchte, hat deshalb nur eine Wahl.

  61. Es klingt plausibel, dass BSW von der AfD und den Grünen am weitesten entfernt ist. Die Grünen sind die nach Wagenknecht die gefährlichste Partei, und die AfD ist unter sich schon kaum koalitionsfähig. Das liegt nicht primär an der geschriebenen Programmatik.

  62. AfD allein – top, aber aussichtslos.
    AfD + CDU: zweitbeste Lösung – aussichtslos.Den Merkelschleimern sei dank.
    Irgendwelche Altparteien-Formationen: um Gottes Willen nicht!
    BSW + AfD – wäre einen Versuch wert, aber wenn Frau Wagenknecht nicht will –
    BSW + CDU – besser als nix, schaun mer mal.

    Aber wer weiß – vielleicht spielt ja die WU noch irgendeine überraschende Rolle?

    • Niemand ist bereit an der Asylpoltik ernsthafte Veränderungen vorzunehmen. Schaumschlägerrei um Wählerstimmen einzufangen. Niemand will Deutsche aus dem Land schmeißen aber der Zustrom an Sozialhilfeempfänger unter dem Deckmantel des Asyls musst gestoppt werden. Niemand darf zutritt nach Deutschland bekommen ohne gültige Passdokument, dieser Betrug muss aufhören.

  63. Ob Grüne oder CDU, am Ende kommt das Gleiche dabei heraus.

  64. Und die CDU wird so dumm sein und auf die aufgebrühte SED setzen. Und die Ostdeutschen gehen in die Falle, aber beschimpfen den Westen als nicht lernfähig. Höchste Zeit, dass der Pergamonaltar in seine Heimat zurückgebracht wird.

    • Wie oft hat „der Westen“ schon frei gewählt und wo steht er?
      Allein das, was das Westsystem in 35 Jahren seit der Wende aus der (nicht nur Schul-) Bildung gemacht hat …..

  65. Hoffen wir, dass im Sinne von Frieden und Sicherheit weder Scholz noch Orban das Schicksal von Fico oder gar ein Schlimmeres ereilt.

    Die transatlantischen Kriegstreiber müssen gestoppt werden.

    Jetzt rächt sich, dass Deutschland mit dem 2+4-Vertrag nicht einen neutralen Status angenommen hat.
    Immerhin scheint der Osten des Landes noch Atomwaffen- und US-Stützpunkt-frei und damit frei von strategischen Zielen zu sein – außer Berlin – aber das ist eine ganz andere Sache.

    • Transatlantische Kriegstreiber? Man kann die Logik der Dinge schon gehörig auf den Kopf stellen.

      • Wie würden Sie denn die erneute Ernennung von vdL und die Berufung von Kallas nennen – wohlgemerkt alles undemokratisch ?

      • Wer hat eigentlich den Krieg in der Ukraine angefangen? Der Friedensengel Putin, oder etwa nicht? Ich mag vdL auch nicht, aber man kann die Realität doch nicht so vollkommen verdrehen, wie Sie das tun.

  66. Dieser Artikel bildet leider nicht tatsächlich die Intentionen von Frau Wagenknecht wieder denn der Zeitung „ der Freitag“ hat sie gemeinsam mit Göring-Eckert (!) ein Interview gegeben, wonach sie mit den Grünen in Thüringen ( Höcke verhindern, siehe Interview) koalieren würde, um die AfD an einer Regierungsmitverantwortung zu hindern . Vielleicht sollte tichys auch hierüber informieren. Ansonsten entsteht der Eindruck einer integren Frau mit tollen politischen Inhalten!

  67. BSW koaliert mit wem es will, die grünen Agenden sind mittlerweile implementiert.

  68. Sehr geehrter Herr Fröhlich,
    sie ist keine Sozialistin, sondern eine lupenreine Kommunistin. Und das ist ein himmelweiter Unterschied. Auch wenn die heutigen regierenden Sozialisten mit Ihrer Urpartei SPD auch kaum noch etwas gemein haben und mehr grün als rot sind, ist Frau Wagenknecht im Rosa Luxemburg-Look total links-national und somit gefährlich. Sie fischt nur im Trüben und lässt alle Optionen offen. So lässt sich der Michel wieder mal an der Nase herumführen und einwickeln und fällt auf Äußerlichkeiten dieser Person herein.

    • da sie im Vergleich zu vielen in der Politik ganz nett aussieht, darüber hinaus sich in all den vergangenen Jahren ihrer Präsenz in der Politik parallel weitergebildet hat, das Rampenlicht (bzw. alle Talkshows) nutzte, um im Gespräch zu bleiben, also keine Frau mit Kindern und Geldsorgen war und ist, spielt sie ihre selbst erdachte Rolle kontinuierlich weiter, genießt das hofiert werden, was wiederum ihre Selbstdarstellung und -Selbstüberzeugung begünstigt.
      Ich verzichte gern auf Frauen und Männer, die sich stets in Szene setzen, ohne wirklich etwas zu leisten. Stattdessen habe ich große Achtung vor den Menschen, die tatsächlich – sofern in der Politik – aktiv am Wohl von Deutschland mitwirken, oder stattdessen durch hohen persönlichen Einsatz das Land positiv weiter entwickeln.

  69. Immerhin 160.000 Menschen sind bei der jüngsten EU-Wahl von der AfD zum BSW gewandert…das waren aber doch keine politisch rechten sondern protestwähler aus dem linken lager. Ich habe sie 2013 auch aus protest gewählt obwohl ich ein real-alt-sozi bin und mir klar war das die AfD politisch rechts (konservativ) ist. Dann habe ich sie nicht mehr gewählt weil sie mir politisch zu rechts wurde mit herrn Höcke und konsorten. Das BSW werde ich auch nicht wählen weil mir dieses politisch zu weit links steht.

    Zu frau Wagenknecht: wenn ich sie reden höre habe ich immer herrn lafontaine vor augen denn sie redet/denkt fast ganz genau wie er. Auch diese „abgebrühtheit“ kenne ich von ihm und frau Wagenknecht hat einen ganz großen vorteil = sie ist eine frau! Und das sie es mit der CDU/CSU machen würde ist für mich absolut das letzte (aus politischer sicht) denn gerade die CDU/CSU ist ja maßgeblich für das verantwortlich was im lande falsch läuft. Dann kritisiert sie ständig die große ungerechtigkeit im lande greift aber selber als MdB die extrem ungrechte und üppige diät ab.

    • Sie hat lange Zeit – bis ca. Mitte 2015 – die Antifa mit Spenden unterstützt. So jemand ist für mich unwählbar. Und das mit Oskar Lafontaine sehe ich auch so. Man würde gern mal Mäuschen spielen im Hause Lafontaine.

  70. Sie mögen Frau Wagenknecht nicht, und kommen doch nicht umhin, ihre Klugheit zu bewundern. Diese Frau ist eine Chance für Deutschland – und das sage ich als durch und durch konservativer und ordoliberaler Mensch. Wilders führt auch eine Ein-Mann-Partei, und er wie auch Frau Wagenknecht wissen warum.
    Sie „wildert“ (wenn man es so sagen will) doch nicht nur bei der AfD, sondern mit großem Erfolg im linken Spektrum. Die substanzlose CDU wird um der Macht willen erfolgreiche Wagenknecht-Politik machen. und das ist mir tausendmal lieber als Merz’sche-Grünenpolitik!

    • Ihre Kritik ist gut, doch was sind ihre Ziele? Da schweigt sich die BSW mächtig aus. Welche Parteikollegen hat die BSW? Linke, SED und ein paar Grüne, wie wird da wohl die Politik werden?

      • Ich bedanke mich für Ihre Anmerkung. Mir reicht es völlig, dass sie
        in aller Klarheit für eine Friedenslösung im Ukraine-Krieg eintritt.

  71. Wagenknecht setzt nur das fort, was Honecker schon gut vorgemacht hat: CDU als Blockpartei.

  72. Ist sie schon Kanzlerin? Ich frage für einen Freund.

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