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Neuauflage der Nationalen Front?

Friedrich Merz sorgt sich, dass der Westen den Osten nicht gut genug integriert bekommt

24.06.2024

| Lesedauer: 5 Minuten
Im Sommerinterview mit Friedrich Merz zeigt sich wieder: der Westen kann und will den Osten nicht verstehen. Seine Brandmauerstrategie dagegen droht ihm auf die Füße zu fallen. Es drohen Landtage mit der AfD als stärkster Partei. Was, wenn es am Ende nicht einmal zur CDU-BSW-Koalition reicht?

Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz, der als Oppositionsführer vor allem den Kampf gegen die Opposition anführt, hat im Sommerinterview mit dem ZDF eine bemerkenswerte Sicht auf die deutsche Politik und auf den „Osten“ verraten. Ist es die Arroganz des Mannes aus dem tiefsten Westen, ist es die Überheblichkeit des Mannes, der für Blackrock, also für einen sehr großen amerikanischen Vermögensverwalter gearbeitet hat, oder ist es die Perspektive des Mannes, der weit über dem alltäglichen Leben der Mensch, übrigens nicht nur im Osten, sondern auch im Westen hinwegfliegt – man weiß es nicht. Das Wappenbild des Parteivorsitzenden Friedrich Merz ist die Schimäre.

Im Interview mit dem ZDF im tiefsten Westen fragt der Mann aus dem Sauerland tatsächlich, „ob wir den Osten nach 30 Jahren, 35 Jahren Mauerfall gut genug integriert bekommen.“ Für die Dummen aus dem Osten, die Minderbemittelten, den man soviel erklären muss, weshalb Fredrich Merz auch so viel im Osten ist, die nicht Genug-genug-Integrierten ruft das allerdings die Gegenfrage auf: wer ist eigentlich wir? Friedrich Merz? Die CDU? Blackrock? Ursula von der Leyen? In der Politik gibt es neuerdings sehr viel „Wir“, das „Wir“ des Frank-Walter Steinmeiers, das „Wir“ des Friedrich Merz, nur dass dieses „Wir“ nach „Wir und nicht ihr“ klingt.

Wir jedenfalls wissen nicht, was Friedrich Merz im Herbst 1989 getan und genossen hat, wo er zu dieser Zeit herumschnöselte, wir wissen nur, dass im nicht gut genug integrierten Osten in diesen Wochen und Monaten immer mehr Menschen unter beträchtlicher Gefahr auf die Straße gegangen sind, im Anfang sehr viel riskiert haben, um Freiheit und Demokratie zu erkämpfen und die Wiedervereinigung zu ermöglichen. In den Jahren danach mussten sie ihr gesamtes Leben neu organisieren, nicht wenige noch einmal von vorn anfangen. Für viele Leute aus Westdeutschland boten sich hingegen Karrierechancen, die sich ihnen sonst nie eröffnet hätten. Vor Jahren hatte der MDR in einer Dokumentation, die der Frage nachging, wem der Osten gehört, herausgefunden, dass der Osten nicht den Ostdeutschen gehört, sie wurden schlicht wegevaluiert, wegintrigiert und wegintegriert.

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Interessant ist, wie Friedrich Merz den Osten integriert bekommen will. Er pfeift zwar tapfer das Lied von der starken CDU im Osten, schlägt sich an die Brust, denn immerhin gibt es „die CDU …im Osten noch, wir sind immerhin zweitstärkste Partei im Osten.“ Und zweitstärkste ist immerhin besser als stärkste Partei, wie Robert Habeck glauben mag, dass Vizekanzler mehr ist als Kanzler. Friedrich Merz läuft geradezu wie der Turnvater Jahn zur großen Form auf: „Wir regieren in Sachsen-Anhalt, wir regieren in Sachsen, wir sind mit in der Regierung in Brandenburg.“ Geradezu paradiesische Zustände, wenn da die AfD und das BSW nicht wären.

In Sachsen könnte eine Koalition aus AfD und BSW auf 47 %, Tendenz höher kommen. Gibt die CDU noch nach, dann reicht es unter Umständen nicht für eine CDU-BSW-Koalition. Jedenfalls besteht die Wahlkampfstrategie der CDU für die Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im Endeffekt darin, die Stimmen für die CDU möglicherweise zu minimieren.

Friedrich Merz jedenfalls mag sich gesagt haben, von der SED lernen, heißt siegen lernen, denn die Kommunalwahlen ließen ihn auf den Gedanken verfallen, eine Art Nationale Front 2.0 als Brandmauerverein zu gründen. Denn nichts anderes ist die Brandmauer als die Umrahmung eines Machtkartell von Parteien, die eine ähnliche Politik verfolgen und deren Interesse in der Verteidigung der Macht, der Posten und Pöstchen besteht. Merz machte es im inhaltsarmen Interview mit dem ZDF deutlich, als er eingestand, dass in der Frage der Außen-und Sicherheitspolitik ihn mehr mit den Grünen verbindet als mit der SPD. Der Vorsitzende der CDU ließ durchblicken, dass er die Taurus-Marschflugkörper geliefert hätte – und wahrscheinlich schreckt ihn auch die Aussicht, dass Deutschland Kriegspartei wird, nicht sonderlich ab, denn Außenpolitik besteht für ihn darin, „Ungewissheit“ an den „jeweiligen gegenüber“ zu vermitteln.

Heißt, in einem Kabinett Merz würde demnach Annalena Baerbock Außenministerin bleiben und Anton Hofreiter Verteidigungsminister werden können. „Ungewissheit“ will Merz aber nicht nur nach Außen, sondern auch nach Innen vermitteln, denn über die Frage der Unterstützung der Ukraine wird „viel zu sehr in der Öffentlichkeit“ diskutiert. Wenn die Ampel einig wäre und sie den „Oppositionsführer einbezogen hätte, dann hätten wir uns diese ganzen öffentlichen Diskussionen sparen können.“ Demokratie ist eben Mist, und „Diskussionsorgien“ (Angela Merkel, CDU) sind es auch.

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Soll über existentielle Frage der Bundesrepublik unter Ausschluss der Bürger eine kleine Gruppe von Politikern entscheiden? Historisch nennt man ein solches System nicht Demokratie, sondern Oligarchie. Einmal auf den Geschmack gekommen, den Bürger zu delegitimieren, schlägt er ausgehend von den Kommunalwahlen vor: „Das zeigt die Stärke der CDU, vorausgesetzt es sind andere bereit sich dann auch einzureihen in solche Wahlen und deswegen ist auch mein Apell ganz eindeutig und klar. Die Wählerinnen und Wähler in Sachsen und Thüringen, die am 1. September vor der Entscheidung stehen, wen sie wählen sollen, die aber erwägen die SPD, die FDP oder die Grünen zu wählen, die allesamt einstellig sind und möglicherweise alle drei unter 5 % bleiben, kann ich nur bitten, jetzt in dieser Situation die CDU zu wählen […]. Wir können im Osten auch auf Platz 1 liegen, vorausgesetzt die Parteien der politischen Mitte einigen sich dieses Mal darauf, schon im ersten Wahlgang die CDU zu wählen.“

Vergaß Merz, dass es nur einen Wahlgang bei Landtagswahlen gibt oder denkt er, dass die Wahlen so oft wiederholt werden müssen, bis das Ergebnis stimmt? Denn nur die CDU, meint Merz, könne die AfD verhindern. In der DDR hieß das: „Wählt die Kandidaten der Nationalen Front.“

Inhalte, außer der unbegrenzten Ukraine-Unterstützung, besitzt die CDU nicht, der Inhalt, den Merz im Interview vermittelt, reduziert sich auf den Kampf gegen die AfD, auf den Kampf um Posten und Pöstchen. Die CDU an der Macht, das hat Friedrich Merz im Interview klargestellt, möglicherweise ungewollt, wäre die Fortsetzung der Ampel-Politik unter geringerer Information der Bürger, denn mit den Grünen wäre die CDU weiter in der Außen- und Sicherheitspolitik zusammen, in der Wirtschaftspolitik wäre die CDU weiter von den Grünen entfernt als von der SPD.

Mit anderen Worten, die CDU würde auch sehr gut in einer Koalition mit den Grünen oder in einer Koalition mit der SPD oder in einer Koalition mit der SPD und den Grünen passen, ändern würde sich indes wenig. Denn bei seinem Auftritt bei Enpal hatte sich Friedrich Merz vor kurzem zur Wärmewende und zu den Wärmepumpen bekannt. Na bitte, es geht doch. Liegen die Grünen und die CDU wirklich so weit in der Wirtschaftspolitik auseinander?

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Hört man in den Landesverband der CDU in Brandenburg hinein, geht die CDU in der von Merz skizzierten Strategie in die Landtagswahlkämpfe. Da die Bürgermeister und Landräte aus der AfD verhindert werden konnten, indem die Brandmauerparteien sich zur Stichwahl vereinigten, glaubt die CDU, dass es eine clevere Idee sei, die Wähler der SPD, der Grünen, der FDP einzureden, dass ihre Parteien bei den Landtagswahlen ohnehin keine Chance besäßen – und sie deshalb, um die AfD zu verhindern, lieber CDU wählen sollten.

Als Wähler der SPD, der FDP oder der Grünen würde ich dieses Angebot als arrogant und unehrenhaft ablehnen, es würde mich eher motivieren, die Partei zu wählen, die ich eigentlich wählen wollte. Nicht ausgeschlossen ist es indes, dass sich die CDU verrechnet, denn sie könnte mit dieser Strategie, mit dieser Einheitsblockstrategie CDU-Wähler abschrecken, ihnen sozusagen noch das letzte Argument bieten, dann doch AfD zu wählen anstatt die neue Brandmauereinheitspartei, die erhofften Wähler aber der SPD, der Grünen, der FDP nur in so geringer Zahl zur CDU locken, dass sie die Verluste der CDU zwar ausgleichen würde, aber ihre Parteien weiter an Stimmen verlieren und manche unter die 5 % fallen könnten.

Das Resultat der Wunderstrategie des Mannes, der die Ostdeutschen gut integriert bekommen möchte, wären dann Landtage mit der AfD als stärkste Partei, einer erkennbar schwächelnden CDU und eines erstaunlich starken BSW. Wenn es dann nicht einmal für ein Bündnis zwischen CDU und BSW reicht, darf die Strategie des Überfliegers der CDU vollkommen geglückt sein.

Vielleicht aber versucht es die CDU einmal nicht mit den von den Grünen abgeschriebenen Inhalten, sondern mit bürgerlichen Inhalten, mit Inhalten für Deutschland, die unser Land voranbringen, aber das dürfte die CDU in der allzu langen Merkel-Zeit gründlich verlernt haben.

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74 Kommentare

  1. Der gute Friedrich meint mit integrieren „vereinnahmen“, nichts anderes. Der „Osten“ ist aber kein Asylant, sondern das sind unsere Landsleute und waren es immer. Da Integration zu verlangen zeigt, daß er die Zeichen der Zeit nicht verstanden hat, und wohl nicht nur diese. Er hat den Schuss nicht gehört und ist im Herzen, d.h. mental ein Merkelianer.

  2. Ich verstehe die CDU immer mehr als eine Vereinigung von Mandatsträgern, denen es in den vergangenen Jahren nur noch noch über die unüberschaubar große Menge von Posten in der gesamten Nahrungskette gelungen ist, diesen Laden einigermaßen diszipliniert zusammen zu halten. Wie ich hörte, soll sich in Sachsen bereits eine ordentliche Anzahl dieser Leute auf anderweitige Versorgungsposten beworben haben – im sicheren Wissen, was hier im Herbst passiert.

  3. Herr Merz sollte sich lieber um den westlichen Teil Deutschlands kümmern.
    Hier haben die CDU Wähler nämlich noch immer nicht begriffen, dass er innerlich grün ist und deshalb eine Koalition mit den Grünen anstrebt.
    Wenn dem nicht so wäre, hätte er sich klar und deutlich von den Grünen distanziert.
    Hat er aber nicht….

  4. Zitat F.Merz (CDU): „Die Wählerinnen und Wähler in Sachsen und Thüringen, die am 1. September vor der Entscheidung stehen, wen sie wählen sollen, (……….), kann ich nur bitten, jetzt in dieser Situation die CDU zu wählen.“

    > Diesen „Text“ von Merz habe ich während dem Zappen auch grd noch mitbekommen. Und mein Gedanke war: „der Kerl hat doch nun wirklich ’n Knall“.

    Ich weiß nicht…..: ich habe nun ja kene große Ahnung von Politik und bin auch ansonsten nicht grad die hellste Leuchte. Doch was sich Merz hier abgeliefert hat, da fällt selbst einen Blödie wie mir auf, dass der Mann nicht mehr richtig am Ticken ist und mittlerweile auch gar keine Latten mehr am Zaun haben muß.

    Egal was von Merz’ke Frederick und seiner vergrünten CDU zu hören ist, da kommt nix, aber auch gar nix vernünftiges und sinnvolles rüber. Und gibt es dann vielleicht ml ein kleines Anzeichen von Vernunft zu hören und sehen, dann wird in der nächsten Minute gleich wieder zurückgerudert. Wobei ich hier nicht auch noch auf den letzten Merz’ken „Hit“ eingehen wil, dass er und die CDU die schon dunkelgrüne brüsseler Präsidentenlusche v.d.Leyen eine zweite Amtszeit spendieren wollen. Und da phantasiert und tagträumt der Frederick davon, dass die seiner Meinung nach wohl falsch, schlecht oder vielleicht auch gar nicht integrierten „Ossi’s“ in Sachsen und Thüringen die CDU wählen.

    Was geht nur in seinen Kopf vor sich?!

  5. Für wie blöd hält dieser Herr eigentlich den Wähler? Ganz so vergesslich wie der Kanzler jedenfalls wird er im Osten zumindest nicht sein: Dort kennt man noch den real existierenden Sozialismus zur Genüge und weiß, was gerade die CDU unter Merkel dazu beigetragen hat, ihn wiederzubeleben. Nein danke, so geschichtsvergessen ist man dort noch nicht und durchschaut dieses Manöver zur egoistischen Machterhaltung ganz rasch…

  6. Gleich nach der Wiedervereinigung hieß es allenthalben:
    „Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West“.

    Eine durchaus richtige Forderung.

    Allerdings:

    von Beginn an stand für jeden einigermaßen klar denkenden Menschen fest:

    Angleichung ja – aber nicht auf Westniveau.
    Wichtig hierbei: daran ist aber nicht der Osten schuld.

    Liebe Brüder und Schwestern im Westen:
    Eure „guten Demokraten“ belügen Euch bis heute, nicht nur in dieser Frage.

    Dagegen hilft nur eins:

    immer brav weiter Altparteien wählen.

    • Was die Verarmung gleich derer, die hier illegal zur Einreise aufgefordert sind, für alle befürchten lässt – oder?
      Wohin es geht, sagen die wenigsten. Der Herr Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher vom Club of Rome, der sagt es schon – nämlich, dass sie uns zu verarmen hätten um uns hier im Westen den ärmeren Ländern auf der Welt anzugleichen – und dass sie längst eine Zwei-Klassen-Gesellschaft einrichten: https://twitter.com/SHomburg/status/1741858613621051420
      Wir scheinen schon länger auf dem Weg.

      • 😙👉Na, dann soll doch mal der Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher vom Club of Rome und seine Kompane gleich bei sich selber mit der Verarmung anfangen.

        …..und falls die Herren (und Damen?) nicht so schnell wissen wohin mit ihren Reichtümern, dann können sie sich gerne bei mir melden. Ich nehme ihnen dann gerne etwa ab damit deren Verarmung möglichst schnell voranschreitet.🥳

  7. Was nie zur Sprache kommt, ist die Frage, warum um alles in der Welt, Merz von Blackrock wieder in die deutsche Politik zurückgekehrt ist. Wenn man in dem Laden mal angekommen ist, ist das doch eine hochbezahlte Stellung und wenn man nicht viel falsch macht, bis zur Pensionierung. Wer verschlechtert sich aus so einer Position und kehrt ins Kleinklein eines ohnehin verkorksten Landes zurück? Es gibt für mich zwei Optionen: 1. Merz war bei BR so selten unfähig, daß man ihm nahegelegt hat, möglichst geräuschlos zu gehen – mit dem Versprechen, seine Unfähigkeit nicht an die große Glocke zu hängen. Wenn man sieht, wie entscheidungsstark der Mann ist, läge das nahe. Herum-Eierer kann man in so einem Laden nicht brauchen. 2. Merz ist sozusagen der Vollstrecker des amerikanischen Willens, Deutschland zu zerstören – BR als größter Vermögensverwalter hätte dazu ja die Mittel. Wenn das so wäre, müßte Merz jedoch sehr viel professioneller agieren.

  8. „Soll über existentielle Frage der Bundesrepublik unter Ausschluss der Bürger eine kleine Gruppe von Politikern entscheiden? Historisch nennt man ein solches System nicht Demokratie, sondern Oligarchie.“

    Glaubt wirklich jemand, dass die jämmerlichen Merz, Scholz, Habeck und Bärböck diejenigen sind die entscheiden? Das sind Marionetten, Püppchen auf den Fingern derselben Hand, die uns „Demokratie“ vorspielen sollen.
    Was wir haben ist eine Oligarchie bzw. Diktatur, und sie hat auch so etwas wie damals das Politbüro in der DDR, nur halten die ihre Sitzungen im Verborgenen ab, und was sie entschieden haben kann man dann schon am nächsten Tag an den einheitlichen Schwenks in der Propaganda der Medien erkennen, gefolgt von den entsprechenden Kursänderungen der gleichsam gesteuerten Parteien.

  9. In den sozialen Medien wie WhatsApp kursiert derzeit ein Text, der die weitverbreitete Stimmungslage im Osten auf den Punkt bringt.

    *Na, wie isser denn, der Ossi?*

    Der nicht zu integrierende, abgehängte Ostdeutsche mit seiner abgebrochenen Biographie, der die Marktwirtschaft nicht kapiert und die moralbesoffene Demokratie der Wessis kritisiert? Wie isser, der Ossi, der offen für Nazis ist und Schuld am Erstarken der AfD hat?

    Der Ossi will halt nicht, dass es bei ihm so aussieht wie in Frankfurt, Köln, Hamburg, Berlin, Essen oder Duisburg, wo überall der Orient als Kulturbereicherung gilt und Parallelgesellschaft vorherrscht. Er will halt nicht den Muezzinruf in seinen Städten und sein Zusammenleben täglich neu aushandeln, er will nicht mal so eben im Namen des Islam abgestochen, überfahren oder vor den Zug geschmissen werden.

    Der Ossi will nicht, dass sein hart erarbeitetes Geld an die einmarschierenden männlichen Versorgungsmigranten verschenkt wird, sondern es sinnvoll für die in Krisengebieten, für die Alten, Kranken und Mittellosen einsetzen. Er will sein Geld nicht für ESM-Rettungsschirme zum Fenster rausschmeißen und schon gar nicht zwangsabgeben für Fernsehen, das er nicht sehen will.

    Er will nicht, dass seine Feste und Feiern von Betonteilen umrahmt werden und dass es dort nur so von SEK-Leuten wimmelt.

    Der Ossi will ’ne vernünftige wehrfähige Bundeswehr mit funktionierenden Panzern und Flugzeugen.

    Und er will seinen Diesel, den er teuer erstanden hat, noch ’ne Weile fahren.

    So isser, der Ossi, der ein totalitäres Regime hinter sich hat und ganz genau weiß, was Demokratie ist.

    Wir brauchen keine Schwätzer, Meinungsmacher und moralfaselnden Schreiberlinge vom Spiegel, die uns die Welt erklären wollen…

    ___________________________

    Haben Sie das verstanden, Herr Merz?

    • Es ist ja noch viel schlimmer: Die meisten aus meiner Generation haben diese Arrganz nach der Einheit mit der Faust im Sack still ertragen, uns beruflich neu orientiert, losgelegt und uns etwas aufgebaut. Aber die besseren Startchancen hatten damals die Glücksritter, die ihre zum Teil abenteuerlichen Ideen bei der Treuhand präsentierten, Betriebe mit Aufgeld geschenkt bekamen und Kasse gemacht haben. Nicht alle, aber viele.
      Was mich noch viel wütender macht: Wenn ich in die Biografien der Spitzenleute der sächsische Justiz schaue, stehen bei den meisten westdeutsche Geburtsorte. Ja sind wir denn eine Kolonie? Haben wir nach über 30 Jahren keine eigenen erfolgreichen Juristen? Wir haben unsere Kinder büffeln lassen, aber in bestimmten Bereichen macht sich die westdeutsche Klüngelwirtschaft, – äh Beziehungsnetzwerk – bemerkbar.

  10. Vielleicht aber versucht es die CDU einmal nicht mit den von den Grünen abgeschriebenen Inhalten, sondern mit bürgerlichen Inhalten, mit Inhalten für Deutschland,….“ – Lieber Herr Mai, als „gelernter“ DDR-Bürger kann ich Ihnen in Erinnerung an 1989/1990 nur eines garantieren: KEINE der Systemparteien ist bereit oder gar fähig, sich zu ändern. Genauso wie die komplette Führung der DDR (von Berlin bis ins letzte Dorf) verschwinden mußte, so muß der komplette Funktionärsapparat aller Systemparteien verschwinden. Vollständig.

  11. Merz glaubt vermutlich, nicht mehr tiefer sinken zu können, als seinerzeit bei seinem Rausschmiss durch Angela Merkel. Da täuscht er sich: Der Fall, den die Merkelianer für ihn vorbereiten, wird noch tiefer und der Aufprall noch härter werden. Nicht ausgeschlossen, dass man ihm die Kanzlerkandidatur noch auf der Zielgeraden einfach nimmt, wenn öffentlich der Eindruck erweckt worden ist, dass jeder andere besser ist als er. Wüst, Söder und Günther wissen auch, dass es die letzte Chance für die CDU ist, den Kanzler zu stellen. 2029 wird die Masse der CDU-Wähler als verstorben geführt werden. Wer nun nicht Kanzler wird, wird es niemals. Daher auch der Eifer.

  12. Die im Osten erleben die DDR zum zweiten Mal und leisten notwendigen Widerstand. Die im Westen brauchen für diese Erkenntnis etwas länger, da jahrelange Gehirnwäsche tiefe Spuren hinterlassen hat.

  13. Mal ehrlich:
    was hat die union insgesamt im Programm, das einen Wähler 2024 überzeugen könnte, dass die Partei auch nur irgend etwas zu seinem Wohle in die Wege leitete?
    Außer, es wären tatsächlich 30% der Wähler, die von Migration, Klima, Energie, Ukraine, Pandemien, profitierten und wie bei den „Maskengeschäften“ die Umverteilung von Steuergeldern auf ihre Konten weiter gut hießen?
    Kann das hin kommen – wenn man alles in allem einbezieht? Dann würden sich solche 30% mit Hilfe und auf Kosten aller anderen permanent durch die Jahre Gesund stoßen.

  14. Ich weiß nicht wie es den anderen hier geht, aber ich empfinde Landtage mit der AfD als stärkste Partei nicht als Bedrohung, sondern als Medizin.

  15. Also ich bin Wessi. Wir fahren einen Trabi und einen Queck. Nächste Treffen in Ennigerloh und Weferlingen. Auf diesen Events treffen wir auf durch und durch normale Menschen. Jede Sondierung, die darauf abzielt, zu diskreditieren, ist typisch für eine Gehirnströmung der das Ziel fehlt dem Allgemeinwohl zu dienen.

    • Natürlich sind Sie Wessi.
      KEIN Ossi würde ein Synonym aus einem der großartigsten Hollywood-Film verwenden.

  16. Ist es umgekehrt nicht eher so, dass der Osten den Westen nicht genug integriert bekommt? Denn würden die Altparteien Volksbefragungen zulassen und würden dort dann die Fragen gestellt, die den Bürgern auf den Nägeln brennen, würden die Ergebnisse eher den Wählern im Osten als denen im Westen recht geben. Im Übrigen hat nur der Osten dafür gesorgt, dass die traumtänzerischen Westwähler im Gesamtergebnis ungefähr so abgestimmt haben wie die anderen EU-Länder. Der sogenannte Rechtsruck geht nicht vom Osten Deutschlands aus, sondern von der EU insgesamt. Und nebenbei: Ich bin ein Wessi.

    • Um Volksbefragungen durchzusetzen muss die AfD mehr Stimmen gewinnen. Alle anderen Parteien goutieren solche „Demokratie“ nicht.

  17. Die politische Vernunft ist längst im Osten beheimatet und der wird schließlich den Westen integrieren. Wenn das BSW es ernst meint mit Frieden, Gerechtigkeit und Migrationsbegrenzung, dann können sie mit keiner der us-hörigen, globalistischen, rüstungsaffinen und kriegstreiberischen Altparteien koalieren. Da kommt nur die AfD in Frage, das müßte auch Wagenknecht klar sein.

    • Das wäre dann in Arbeit so was wie Merkel in Koalition, die dabei der jeweils anderen Partei wie der eigenen das Gesicht nahm – oder? Ich bin für Minderheitsregierung ohne solche.

  18. Oh mein Gott. Ich dachte, mich kann mittlerweile nichts mehr schocken. Aber die Vorstellung, Hofreiter als Verteidigungsminister zu besetzen, wäre in der Tat ein grauenvoller Gedanke. Mit Baerbock als Außenminister und Hofreiter als Verteidigungsminister? Vielleicht noch Lang als Bildungsminister?

    Wenigstens strafen wir Deutschen jeden Lügen, der behauptet, es kann nicht schlimmer kommen.

  19. Autor Mai zeichnet mit intellektueller Feder ein zutreffendes Bild:

    Das Wappenbild des Parteivorsitzenden Friedrich Merz ist die Schimäre.

    Der CDU-Vorsitzende ist reinstes West-Polit-Gewächs, für was er nichts kann. Doch gerade für jene gilt offenkundig wiederholt Hannah Arendts Diktum:
    »Wenn der Bezug zur Wirklichkeit verloren geht, ist alles möglich.«

  20. Wo er Recht hat er Recht, aber den wenigen Hellsichtigen unter uns war und ist die Naehe der CDU zu den Gruenen schon sehr lange bekannt. Weit vor Merkel uebrigens. Unter anderem deshalb, wegen dieser Naehe oder Verbindung fand und finde ich die mehr oder weniger deutlichen Sympathien oder Hoffnungen mit der bzw auf die CDU politisch sehr interessant. Es koennte eine intellektuelle Schwäche sein, es koennte aber eine geteilte Sympathie sein. Jedenfalls was das Verhalten gegenueber dem Hegemon und seiner Elite betrifft und ( damit) auch die Bereitschaft, in der causa Ukraine „all in“ zu gehen. Einige Artikel anderer Autoren gehen zumindest erkennbar in diese Richtung. Das erklaert natuerlich auch die Abneigung gegenueber der AfD und ihrer Reconquista, denn da stoßen “ echte“ Konservative ( AfD) auf die Simulanten der CDU mit ihren zahlreichen Gemeinsamkeiten mit den Gruenen, die ( Simulanten) sie uebrigens zumindest schon sehr lange sind. Sie predigen etwas von konservativ sprich national und biegen politisch und kulturell scharf gruen ab. Von der erbaermlichen , vor allem auch personellen Verfasstheit der SPD abgesehen verraet Merz mit seiner Präferenz nichts Neues oder Ueberraschendes, zumal weder die Gruenen, noch die CDU im eigentlichen Sinne “ links“ stehen. Dazu ist, sogar bei Merz hoechstpersoenlich, in beiden Gruppen „etwas“ zuviel Feudalismus und Elitismus im Spiel. Die 30 % fuer die CDU beruhen auf der Dummheit ihrer Waehler, von den schwarz getarnten Gruenen abgesehen. Ob sie es kapieren, wenn es richtig “ knallt“, ist bestenfalls unklar.

  21. Es erschließt sich für mich in keinster Weise, woher sich Vertrauen in Friedrich Merz herleiten könnte, in dem Sinne, dass er ein sinnvolles politisches Konzept für Deutschland erstens überhaupt hat und zweitens umsetzen kann. Er hat sich doch von einer Merkel mehrfach zum begossenen Pudel machen lassen und kommt jetzt durch die (Black-Rock)Hintertür zurück. Ebenso erschließt sich unabhängig von der Person Merz nicht, warum diese CDU nochmals Wählervertrauen bekommen könnte, nachdem sie von 2004 bis 2021 den Wähler durchgehend für dumm verkauft und immer wieder betrogen und belogen hat. Der Wähler/ Bürger hat den Wunsch nach einer konservativen Wende. Weder Merz noch die gesamte CDU ist noch eine konservative Partei (ich habe meine Zweifel, dass sie es jemals gewesen ist) und wird diesem Wunsch gerecht.

  22. Merz ist und bleibt DIE Lachnummer aus Merkels Club der Unfähigen !
    Bei denen im Osten, 1989 noch miterlebt haben (die größte noch Wählerschaft der CDU) wird er mit diesen minderbemittelten, arroganten Blödsinn wirklich punkten, zumal den Ostrentnern zunehmend die Interessen ihrer Enkel wichtiger werden als seine Luftpumpen oder Isslamm gehöre zu Deutschland. Seine Blockpartei Gelüste mit Genossin Wagenknecht – noch immer SED – finden im Osten auch nur zugezogen cdu Wähler schick.

    • Um die 30% der an die Wahlurne Eilenden bzw. Umgefragten scheinen das nicht zu bemerken. Wie kann das nur sein?
      Das schwarze Loch der Steuergeldvernichter scheint seit Adenauer durch die Zeiten fest manifestiert – und selbst durch Merkel nicht durchlöchert. Aber hohl allemal.

      • Aus meiner Wahrnehmung sind viele der 30% ewig Kohl dankbar und sehen es als Verpflichtung an weiter so anzukreuzen, Merkel alias IM Erika ist ihnen in der Ausführung nicht bekannt, zudem glauben diese 30 Prozentler nach wie vor der Tagesschau, war sie doch einst besser als die AK. Und ja – die SEDbsitzt noch tief verwurzelt .. die gute alte Zeit.
        Aber das Merz alle für dümmliche Zuintegrierende macht, wird hoffentlich nicht gut ankommen … Besserwessi bedient das alte Vorurteil. 12 Points Merz.

    • In Sachsen hatte die Linke bis vor noch gar nicht allzu langer Zeit noch zweistellige Werte, aktuell <5%, dafür BSW zweistellig. Das sagt doch alles über das BSW, alter Wein in neuen Schläuchen, ungenießbar. Die Altkommunisten haben sich lediglich gehäutet und die Wähler mitgenommen.

  23. Manchmal tun mir die sehr geschätzten Mitarbeiter von TE wirklich leid… es geht ihnen wie uns Kommentatoren hier: seit Monaten, nein, Jahren, schreiben wir imgrunde immer dasselbe, weil sich an der Situation seit Monaten, nein, Jahren, überhaupt nichts geändert hat. Unabhängig von ein paar Werteverschiebungen bei Umfragen oder selbst Wahlen, das Ergebnis bleibt dasselbe. Die CDU hat mit der Vertreibung der Konservativen (sprich: Werteunion) gezeigt, wo sie steht und wo nicht. Merz ist dank seiner Unfähig- oder Unwilligkeit, seine Partei nach Merkel neuaufzustellen, zur völligen Luftnummer verkommen. Er steht weder für einen traditionellen CDU-Kurs wie Hans-Georg-Maaßen, noch (offiziell) für die grüne U-Boot-Strategie eines Wüst. Die Linken hassen ihn, die Konservativen schauen mit Enttäuschung, wenn nicht Verachtung auf ihn. Die AfD wird weder nach den Landtagswahlen noch nach der nächsten Bundestagswahl an der Regierung beteiligt werden. Möglich, daß Wagenknechts Splitterpartei recht schnell entzaubert wird, wenn sie als Gegenleistung für eine Regierungsbeteiligung dann bereitwillig die Kartellpolitik mitträgt. Aber dann ist es erst einmal zu spät.

  24. Diese inhaltslose Leere hat der Union bei der EU Wahl doch gerade stolze 30% beschert, also alles richtig gemacht. Die Stammwähler der Kartellparteien legen doch schon lange keinen Wert mehr auf Inhalte, Inhalte könnten immerhin nur Wähler abschrecken, und Hauptsache ist doch, der Gehaltscheck der öffentlich Bediensteten kommt an jedem Monatsende pünktlich.
    Inhaltslosigkeit ist das neue Wahlmotto. Wr nichts verspricht kann nicht gefürchtet werden und erschreckt keine Wähler. Das hat Merkel in 16 Jahren doch brilliant eingeführt. Sage nichts worüber du morgen stolpern könntest.

  25. Alle großen Probleme die die BRD z.Zt. hat sind nicht nur ausschließlich hausgemacht, sie hat die CDU/CSU (mit-)verursacht. Sie kann daher solange nicht Teil der Lösung sein, solange sie sich nicht von der verheerenden Merkel-Politik lossagt/distanziert. Vielmehr ist sie und bleibt Teil des Problems. Zum Glück erkennen das immer mehr Bürger, am häufigsten die Bürger des „Ostens“, da die heutige BRD eher eine DDR2.0 ist, als die alte Bonner Republik. Daher hoffe ich, daß bei den Landratswahlen im September die AfD nicht nur stärkste Kraft wird, sondern hoffentlich in mindestens einem Bundesland so stark wird, daß sie die Regierung stellen kann. Dann kann sie zeigen was sie kann. Und schlechter als die derzeitigen Regierung wird das nicht sein.

  26. Vielleicht könnte man beginnen, Menschen mit all ihren Potentialen mal so zu lassen, wie sie sind – und damit umzugehen? Hier betrachtet einer Deutschland und erkennt in allem, was zueinander passt, dennoch 2 Gesellschaften: https://x.com/xruiztru/status/1800593236764889140
    Lächerlich auch, dass über welche, die noch ganz anderen Hintergrund als die DDR-Deutschen mitbringen, Integration dargestellt wird, wo sie so gut wie niemals in Masse auch nur angedacht ist.
    Denn die sind gehalten, ihres Größten Auftrag niemals zu vergessen. „Ihr, die ihr glaubt! Nehmt euch die Juden und Christen nicht zu Freunden! Sie sind einander Freunde. Wer von euch sich ihnen anschließt, der gehört zu ihnen. Siehe, Gott leitet die Frevler nicht recht.“ 5.51
    Während wir auf die aus dem Osten, die gewohnt sind, Politik kritischer zu begleiten als die Masse im Westen, tatsächlich mehr als stolz sein müssten – zumal seit Merkel in diese Richtung diffamiert und gehetzt wird, wie sonst nur über Alternativ.
    Entweder Ost und West schaffen es gemeinsam gegen die Landvernichter vorzugehen – oder wir gehen alle unter.
     
     

  27. Da scheint der feine Herr Merz etwas zu verwechseln.

    Es sind die Menschen im Osten des Landes, die mit großer Mehrheit die Demokratie hochhalten und bewahren.

    Wohlgemerkt – nicht „unsere Demokratie“.

  28. Die, die nun am öftesten und am lautesten von „Wir“ schwadronieren, sind genau diejenigen die seit 10 Jahren alles tun, um die Gesellschaft in Deutschland nachhaltig und tiefgreifend zu spalten. Vor dem Hintergrund klingt dieses „Wir“ der Staats- und Parteieliten aus CDUSPDGrüne bizarr.
    Das Sommerinterview des führenden US-Statthalters in Deutschland mit nachhaltiger Vorliebe für Dauer-Koalitionen grünlinks der Mitte hat gezeigt, dass der CDU-Mann offenbar immer noch nicht verstanden hat.
    Wer erklärt ihm denn nun endlich mal, dass er als angestellter Parlamentsabgeordneter (wenn auch durch den mächtigsten globalen Finanzkonzern BlackRock mittlerweile sicher finanziell gut betucht) ein demütiger und dankbarer Diener des Souveräns sein sollte und nicht der Erzieher des Volkes.
    Das zunehmend bevormundende, erziehende und auch bereits repressiv-totalitäre Tendenzen zeigende Regierungsverständnis ist heute ein wesentliches und systemisches Symptom des dauerregierenden Parteienkartells CDUSPDFDPGrüne(BSW?).
    In den Bundesändern Sachsen und Thüringen werden vermutlich rund 50% Parteien a b s e i t s dieses Altparteienkartells und deren eindeutig grünlinker, staatlich-repressiver, woke-erziehender, anti-freiheitlicher und gesellschaftspolitisch progressiv-transformatorischer Schlagseite wählen. Man darf gespannt sein, ob sich Sahra Wagenknecht als trojanische Steigbügelhalterin für den weiteren Machterhalt einer seit 15 Jahren immer weiter verlierenden CDU offenbart.
    Etwaige BSW-Wähler sollten wissen, dass dann genauso gut auch gleich CDU oder Die Linke wählen könnten.
    CDU+BSW unter Kretschmer/Voigt plus wahlweise SPD/Grüne dazu falls es allein mit dem BSW nicht reicht: Aus Raider wird Twix, sonst ändert sich nix. Wieder weitere verschenkte 5 lange Jahre.
    Ein „Weiter so!“ mit der CDU, nach deren(!) zwischen 2011 bis 2021 durch (wohlstands- und industrievernichtende) Kernenergieausstiegsposition, (millionenfache) Massenmigration, (staatsrepressive) Impfstation – (hochlaufende) Inflation schleichend forcierter Wegbereitung in die vollends linksgrünwoke-ideologiegetriebene, gesellschaftsspaltende, staats-repressive und wohlstandsvernichtende Desaster-Ampel sollte es nicht mehr geben. Nicht mehr mit der CDU. Die CDU hat erstmal genug Schaden angerichtet.

  29. Hr. Merz, Sie sind halt leider „wahnsinnig“ und verstehen es nicht. Daher kurz erklärt:
    Im „Osten“ herrschte im Gegensatz zum Westen eine ganze Weile eine „demokratische“ Partei. Diese hat all die Mittel, Wege und Sprechblasen genutzt, welche die selbsternannten „demokratischen Parteien“ heutzutage auch nutzen. Und zwar aus ideologischen Gründen, zum Machterhalt aber am Ende zum Schaden des Volkes – bis hin zur erzwungenen Migration aus sozialistischen Bruderländern. Dies wird im Westen mangels Erfahrung so nicht überall gesehen, im Osten aber wegen der schlechten Erfahrungen massiv abgelehnt. Und das lässt sich auch nicht „wegintegrieren“ – sondern nur verstärken, so lange die aus diesme Grund so anzusehenden „Westparteien“ ihre Sichtweise und Gebahren nicht ändern.
    Wie lautet eine Definition von Wahnsinn: Immer das selbe zu machen und ein anderes Ergebnis zu erwarten…

  30. Merz(kel) ist ein Systembüttel. Er hat politisch nur Sonntagsreden gehalten, sich als Fraktionschef für Merkel zurück gezogen und ihr nie Paroli geboten. Er hat nie laut und deutlich sich gegen den damaligen Kurs der #CDU gestemmt und führt ihn heute mit anderer Propaganda fort: Rechts blinken, links abbiege. Unvergessen, wie er den „Ludwig Erhard Preis“ aus der Hand von Roland Tichy (damals noch Vorsitzender der Ludwig Erhard Stiftung) verweigert hat, weil Tichy ein „rechtspopulistischen“ Blog (TichysEinblick) betreibt und Tichy zusammen mit Dorothea Baer vom Vorsitz der Stiftung gedrängt hat. Merz(kel) ist nicht die Lösung, Merz(kel) ist die Fortsetzung der Politik Merkels mit anderen Mitteln.

    Die CDU hat dieses Desaster angerichtet, weil sie stets versucht die linksgrünen Forderungen noch links zu überholen. Merz(kel) ist der Insolvenzverwalter der CDU!

    • Könnte mir vorstellen, dass Herr Tichy heute froh ist, dass es nicht zur Preisvergabe gekommen ist – Merz in einem Atemzug mit Ludwig Erhard zu nennen, sorgt inzwischen bestenfalls für Heiterkeit, schlimmstenfalls für Verbitterung.

  31. Ich bleibe, ob dieser Aussagen ungläubig staunend am Straßenrand zurück.
    Sind diese Art von Politiker wirklich, so umhüllt von arroganter, selbstgefälliger Unwissenheit wie mit einem Totenhemd?

  32. Alle Menschen mit denen ich über das Thema spreche, schätzen in Bezug auf künftige Koalitionen im Osten das Vorgehen der CDU gleich ein: Es wird unter Ausschluss der AfD rechnerisch, nicht inhaltlich, entschieden werden. Die CDU wird mit allen Parteien koalieren, die für eine Mehrheit nötig sind. Dazu zählen ganz sicher auch BSW und Linke. Spannend wird es erst, wenn das BSW stärkste Kraft in einer solchen Koalition wird.

    Die unglückliche Formulierung über die Integration des Ostens erinnert an die höhnische Forderung grün-linker Ossie-Hasser, die Ossies müssten sich erst einmal in die BRD integrieren, bevor sie das von Migranten fordern. Das ist natürlich eine tolle Unterstützung für die CDU im Osten.

  33. Veröffentlicht von Statista Research Department, 03.01.2024: Im Jahr 2022 betrug die Bevölkerungszahl in den neuen Bundesländern inklusive Berlin rund 16,36 Millionen. Allein in der Bundeshauptstadt Berlin lebten im Jahr 2022 rund 3,76 Millionen Menschen.
    https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Bevoelkerung/Migration-Integration/_inhalt.html: Menschen mit Migrationsgeschichte 21,2 Mill., ausländische Bevölkerung 13,9 Mill.
    Mehr als 30 Jahre sind vergangen seit der deutschen Einheit. Und Herr Merz hält „den Osten“ nicht für integriert? Worin äußert sich dieses „nicht integriert“ sein? Das sagt Herr Merz wohlweislich nicht.
    Bin ich froh, dass „nur“ „der Osten“ sich nicht hat integrieren lassen. Stelle sich mal jemand kurz vor, die in D lebenden Zugereisten wären auch nicht integriert. Da hätte der Herr Merz echte Sorgen.

  34. mit bürgerlichen Inhalten….ansich ironisch denn auch bürgerliche inhalte bringen der AfD und dem BSW ja stimmen! Beide parteien haben ja überwiegend wähler aus dem nicht bürgerlichem lager. Also würde eine politik mit mehr (nur) bürgerlichen inhalten diesen ja nur nutzen.

  35. Wer von Merz und seiner CDU (in der jetzigen Verfasstheit) noch etwas Positives erwartet, ist ein Phantast. Nun denken einige (oder schon recht viele) im Osten, dass man lieber BSW wählen soll, als die von den MSM und den „Altparteien“ verteufelte AfD. Was ist aber das Personal des BSW, das in Sachsen, Thüringen und Brandenburg zur Wahlt steht? Das sind doch größtenteils Leute von der Linkspartei, die sich nun (etwas) gewendet haben, um Posten zu behalten oder zu bekommen. Andererseits wollen sie sich sicher auch von den Kriegstreibern der „Altparteien“ absetzen, das sehen viele Wählen im Osten positiv. Wenn auch die Chefin des BSW eine sehr außergewöhnliche Persönlichkeit ist, so kann man das von der zweiten Reihe, vor allem in den drei genannten Bundesländern, nicht sagen. Also: Aufgepasst bei der Landtagswahl und Kreuz bei den Blauen! Sonst wird sich bei einer Koalition CDU-BSW kaum etwas ändern.

  36. Ich erinnere mich allzu gern an die Zeit als sich die „Wessis“ ihre Bäuche vor Lachen kaum halten konnten, wenn mal wieder ein „Ossiwitz“ über den Tisch ging, der immer darauf abzielte, wie dumm doch die „Ossis“ waren und sich die Honeckergängeleien gefallen ließen, Schlange standen, weil es Bananen gab! Dann kam Corona und plötzlich standen auch die „Wessis“ Schlange, nicht weil es Bananen gab, von denen man wenigstens satt wurde, sondern um sich Teststäbchen in die Nase und experimentelle Spritzen in den Arm rammen zu lassen, von denen man krank wurde! Für mich als „Ossi“ im Westen lebend ein Dejavue, auch wenns kein Witz war!

    • Mir geht es wie Ihnen. Als Gegner der DDR 1989, kurz vor dem Fall
      der Mauer ausgereist, und nach Wochen nur die „Vorzüge“ des Teils
      Deutschlands erfahren müssen, in den wir wollten, von denen wir uns
      als Familie mental bis heute nicht erholten! Und dann noch die Merkel-
      Jahre, das Grüne Wunder, Überflutung mit oft undankbaren Gästen, ver-
      kommene Städte, Politiker, die das Lügen und Betrügen viel besser be-
      herrschen, als es die DDR-Mächtigen je wollten. Einst gab es noch
      das West-Fernsehen der Löwenthals, Pleitgens, Scholl-Latours, Merse-
      burgers, Löwes, Nowottnys, und wie sie alle noch hießen. Schön, so schön
      war die Zeit…

  37. Immer wieder mit einer verfehlten Politik das Gleiche tun, um ein anderes Ergebnis zu erwarten, geht ja bekanntlich  gar nicht. Wer politisch ein anderes Ergebnis mit Lügen, Gewalt und Verboten auf Dauer glaubt erreichen zu können, dem ist eh nicht mehr zu helfen. Wer sich aber nur von einer asozialen Agenda leiten lässt, bei dem ist der Fall auf die eigene Schnauze vorprogrammiert, weil dieser Sturz auch noch mit unfassbarer Dämlichkeit einhergeht. Aber eine Politik für das Volk und nicht gegen das Volk umzusetzen, kommt ja für den Großteil der verblendeten Politdarsteller nicht ums Verrecken in Frage.

  38. Merz selbst hat keine Visionen oder Pläne – er führt nur die Anweisungen seiner Chefs von BlackRock aus. Seine Sozialisation ist weit von der vieler Ostdeutscher entfernt, die erfahren genug sind, Wählertäuschungen im voraus zu erkennen. Und noch was: Was passiert eigentlich, wenn das BSW ein Zusammengehen mit der CDU ablehnt bzw. solche Bedingungen stellt, die Merz nicht akzeptieren darf? Schließlich wird sich das BSW mit ein paar sozialen Brosamen nicht zufrieden geben können, die Erwartung ihrer Wähler ist groß und 8 Prozent können schnell wieder auf unter fünf sinken.

    • Tja.
      Wäre gut, wenn Koalitionsgespräche jedweder Art vor der Wahl stattfinden müssten. Sonst kriegt der Wähler nie nicht, was er will.
      Nur bei blau – denn die müssen das, was im Programm steht, dann alleine durchfechten. Gegen die Brandmauer der Guten.

  39. Wer gestern Scholz und Merz gesehen hat und sich immer noch nicht traut, die einzige Alternative zu wählen, der hat leider immer noch einen langen Leidensweg vor sich. Wie war das bei Scholz? Der Osten wählt so wie er wählt, weil die Ostdeutschen nicht mit fliehenden Fahnen in den Krieg wollen. Halt Russenversteher und Merz mit dem Aufruf zur Einheitspartei. Aus Liebe zu Deutschland die CDU wählen.
    Herr Merz wird an seiner Wahl im Jahre 2025 nicht so viel Freude haben. Er wird nicht liefern und nur die sterbenden Reste verwalten können. Das wird nicht lange gutgehen. Er kann eigentlich nicht Kanzler werden wollen wenn der Mann bei klarem Verstand ist. Da wird selbst Scholz in der Retroperspektive dann noch als Lichtgestalt gehandelt werden.

  40. Wer mit Honecker und Mielke fertig wird, wird mit Friedrich Merz erst recht fertig. Der braucht nicht den Osten blöd zu bequatschen.
    Es reicht doch, dass Du den Stiefelknecht der Amerikaner gibst. Wir müssen das nicht und keiner bezahlt uns dafür.
    Wenn Du was tun willst für Deutschland, dann kläre den Pfizer Deal „deiner“ Flintenuschi und die Nordstreamsprengung auf.
    Da hast Du genug zu tun.
    Wer Nordstream nicht aufklärt noch den großen Schadenersatz für die Wegsprengung einfordert, der darf weder Kanzler bleiben noch werden.

  41. Da lacht die Koralle und der Black-Rocker wundert sich: Die Ossis shop-
    pen zwar auch, aber ihr Hirn benutzen sie nach wie vor zum Denken. Bei
    den meisten West-Germanen ist es umgekehrt: Sie denken zwar auch –
    Malle, oder Florida; Kreuzfahrt oder Machu Picchu; Demo gegen rechts
    oder Kühe, die flatulieren, aber sie haben auch verinnerlicht, daß Denken
    eine überaus anstrengende Arbeit ist (frei nach Henry Ford).Ich war jetzt
    einige Tage im Osten, diese waren erfrischend und erhellend. Wäre ich jünger…

  42. Der Beitritt zur BRD war ein Fehltritt. Rückblickend wurde dem Osten damit die Möglichkeit geraubt, einen eigenen demokratischen Weg zu finden und zu gehen.
    Die Karre steckt im Dreck und wie kommen wir da weg?
    Mein Vorschlag:
    Die 5 neuen Bundesländer erstreiten eine Autonomie und nehmen ihr Schicksal in die eigenen Hände. Die übergestülpten „Führungskräfte“ aus dem Westen bekommen alle eine Freifahrt zurück in ihren „goldenen“ Westen.
    Ja, und was machen wir mit dem Regierungssitz in Berlin? Der wird reklamiert und geht ohne Porto zurück nach Bonn. Die Regierungsflieger sind wohlweislich ja dort geblieben.

    Zahme Vögel singen dir ein Lied von Freiheit und freie Vögel fliegen.
    Aus „Zahme Vögel“ von Weimar

    • Da ist jetzt schon viel alternativ – da im Osten. Und schon das zeigt, dass man Menschen nicht in vorgegebene Formen pressen kann, sondern dass die ihren eigenen Weg finden, wie das Wasser durchs Gestein.
      Macht weiter. Vielleicht erkennen sie dann den Irrweg, der im Westen mit ihnen gegangen wird, endlich auch.
      Hilfreich wär ja schon, wenn in einem der 3 Wahlländer die Möglichkeit erwählt würde, diesem örr den Garaus zu machen!
      BSW wird sich als Fehler ausweisen – vielleicht gelingt ihnen das sogar selbst bis zu den Wahlsonntagen.

  43. Außenpolitik besteht für ihn darin, „Ungewissheit“ an den „jeweiligen gegenüber“ zu vermitteln.

    Au ja! Argwohn schüren gegenüber einer atomaren Supermacht.
    Um es mit den Worten des legendären Jeremy Clarkson auszudrücken: „What could possibly go wrong?!“

  44. Man kann in Berlin sehr schön sehen, was unter der CDU unter regieren verstanden wird, seit Wegner das Heft in der Hand hält. Viel homoerotisches Tandaradei, dazu immer mehr Migranten, und- wenn nur die Gerichte nicht wären- viele Milliarden „Sondervermögen“, damit man das Geld der Steuerzahler schneller zum Fenster herauswerfen kann. Dazu Drogensümpfe in Parks und tägliche Morde im Migrantenmilieu. Hier um die Ecke hat es gerade wieder einen erwischt.

  45. Die „Mutter“ des „wir“ ist und bleibt Merkel. Zu diesem ständigen „wir“ gesellt sich noch „unsere Demokratie“ dazu und wer verstanden hat zwischen den Zeilen zu lesen – und genau das beherrschen viele Ostdeutsche! – weiß, was damit gemeint ist:
    Die Parteien haben sich den Staat zur Beute gemacht.

    • Hans Herbert von Arnim legt in „Die Deutschlandakte – Was Politiker und Wirtschaftsbosse unserem Land antun“ aus 2008 schonungslos offen, wie das lang entstandenen System Land und Bürger schädigt. Inhaltsverzeichnis und erste Seiten hier: https://bilder.buecher.de/zusatz/33/33755/33755313_lese_1.pdf
      Und schon vordem, dass es mit der FDGO nicht weit her ist und bereits 2001 in seinem Werk: „Das System – Die Machenschaften der Macht“ den Zustand der deutschen Demokratie wie folgt beschrieben:
      „Das Grundübel unserer Demokratie liegt darin, dass sie keine ist. Das Volk, der nominelle Herr und Souverän, hat in Wahrheit NICHTS zu sagen. Hinter der demokratischen Fassade wurde ein System installiert, in dem völlig andere Regeln gelten als die des Grundgesetzes.
      Das System ist undemokratisch und korrupt, es missbraucht die Macht und betrügt die Bürger skrupellos.
      Jeder Deutsche hat die Freiheit, Gesetzen zu gehorchen, denen er niemals zugestimmt hat; er darf die Erhabenheit des Grundgesetzes bewundern, dessen Geltung er nie legitimiert hat; er ist frei, Politikern zu huldigen, die kein Bürger je gewählt hat, und sie üppig zu versorgen – mit seinen Steuergeldern, über deren Verwendung er niemals befragt wurde.
      Insgesamt sind Staat und Politik in einem Zustand, von dem nur noch Berufsoptimisten oder Heuchler behaupten können, er sei aus dem Willen der Bürger hervorgegangen.“
      Und das gilt für den gesamten Westen, den sie seit Jahren auch noch islamischen Eroberern preisgeben, um ihre Machenschaften nicht ruchbar werden zu lassen.

  46. Allein der Diktus, dass man die Ostdeutschen nicht entsprechend integriert hat, ist an Arroganz und Überheblichkeit kaum zu überbieten. Er entlarvt sich selbst und sein Gerede von einer Politik, Die CDU ist Opposition in der Regierung der Blockparteien und keine Opposition im demokratischen Sinne mehr. Allein mögliche Koalitionen mit dem kommunistischen BSW offenbaren, wo die CDU nach dem SED-Uboot Merkel auch unter Merz steht. Hoffentlich trifft uns eine Krise so rechtzeitig und hart genug, dass diese Sozialisten von der Macht gefegt werden, bevor es uns geht wie allen sozialistischen Staaten, die zwangsläufig implodieren und nur Elend, Not und Unfreiheit produzieren.

  47. Der heimliche Traum von Merz wird eine schwarz-grüne Koalition sein, aber aus einem Traum wird schnell ein Schäumchen und die CDU wird es gleich mit zerlegen. Grün ist ausgeträumt, auch wenn sie sich verzweifelt an die Macht klammern und alles tun werden, um Deutschland zu schaden, nur im ihre Ideologie durchzusetzen.

  48. Wenn man jetzt feststellt man habe Probleme den „Osten“ zu integrieren, wie soll das dann mit der Migration von Menschen aus ganz anderen Kulturkreisen gelingen? Hier liegen ganz anderer Sozialisierungen, andere Wertvorstellungen zu Grunde. Wurde das in dem Interview thematisiert?

    • Während die Menschen im Osten mit uns gerne eine gemeinsame Möglichkeit des Umgangs suchen wollten und man sie vielerorts dabei über den Tisch zog ist bei der Replacementmigration klar, dass sich die illegal einreisenden Massen nicht einen Deut von dem, was der Allergrößte den Unterworfenen abverlangt, entfernen werden.
      Hier das, was im „Kalifat“ als Gesetz über uns kommen wird: https://www.atheisten-info.at/downloads/Bill_Warner-Scharia_fuer_Nicht-Muslime.pdf

  49. Es ist weiterhin ein Rätsel, warum nach dem was die #GROKO angerichtet hat, jetzt wieder die CDU gewählt wird.
    Lernen die Wähler nichts dazu?

  50. ARROGANZ UND ÜBERHEBLICHKEIT

    das sind hier allerdings Schlüsselbegriffe. Die Dummen wohnen (und das sage ich als Wessi) in erster Linie im Westen, die (auch geistig) Frischeren, Wacheren, Bewussteren leben im Osten. Dort ist man am Nerv der Zeit, im Westen nicht. Der Westen ist aus meiner Sicht degeneriert, wohlstandsverblödet. Früher waren westliche Werte mal Fleiß, Genauigkeit, Strebsamkeit, Wohlstand, Ordnung.

    Heute sind westliche Werte das was die Linken hierzulande und in den USA dem Rest der Welt mit Waffengewalt aufzwingen wollen. Ich muss diese Dinge hier nicht benennen, aber ich würde so etwas als „kulturellen Diabetes“ oder „kulturelle Übersäuerung“ bezeichnen. Zu viel von dem immer gleichen – zu viel Zucker schlägt bekanntermaßen schnell ins Gegenteil (Säure) um, in Dekadenz.

    Man muss es so hart sagen, in Wirklichkeit ist es eher ja noch schlimmer. Von all dem ist der Osten bei weitem nicht so angefressen, er ist einfach nicht so dekadent, nicht wohlstandsverwahrlost. Linksgrün ist nur die äußere Manifestation dieser Verwahrlosung. Es ist nicht der Osten, der beim Westen in die Nachhilfe muss, es ist umgekehrt.

    Der Westen kann sich revitalisieren, aber dazu muss er hemdsärmeliger werden, raus aus der Dekadenzfalle, ursprüngliche Tugenden wieder beleben. Mit der linken Champagnersozialisten-Schickeria in den USA ist das genau so wenig zu machen wie mit der linksgrünen Bourgeoisie hierzulande. Es braucht einen Trump. Und die Erneuerung hierzulande kann nur aus dem Osten kommen!

  51. Es ist doch so – Merzens Geschwurbel mal in Klartext übersetzt (oder ‚in einfacher Sprache‘, wie es neuerdings heißt):

    Meines Erachtens läuft die Union nicht dem Wandel hinterher, sondern blockiert diesen ebenfalls wie die Ampel – mit ihren ideologischen Brandmauern, die inzwischen in der Realität zu einem löchrigen Gartenzaun mutiert sind.

    Das Gerede von Merz, der Osten würde unregierbar werden ist Dummenfang – unregierbar wird der Osten allenfalls (wenn überhaupt) durch die Verweigerungshaltung der CDU zu gewissen Koalitionen – anders formuliert durch die Mißachtung der Demokratie, die dadurch zu „unsere Demokratie“ wird.

    Die Aufforderung von F.Merz, die Wähler der Ampelparteien im Osten sollen doch bitte die CDU wählen (gestriger ‚Bericht aus Bonn‘ – und nein, ich habe mich nicht verschrieben) zeigt 2 Dinge:
    die CDU ist am Ende ihres Lateins und will die Ampelparteien im Osten in den politischen Orkus schicken – aber nur dort, um selbst freie Bahn zu haben.

    Bedenke wohl: das sind keine Bürgermeisterwahlen, die demnächst im Osten anstehen!

    Die CDU taktiert damit wohlkalkuliert, um ihren Einfluss im Osten zu sichern, aber den Westen mit seinen Altparteien dabei nicht zu gefährden.
    Es gilt nach wie vor der alte Spruch (der einfach nur die statistische Überzahl der Westwähler berücksichtigt):

    Wahlen kann man im Osten verlieren, aber nicht gewinnen.

    Übrigens:

    dass die Wessis nach fast 34 Jahren Einheit immer noch meinen, dem Osten Nachhilfe in Sachen „Demokratie“ geben zu müssen, hebt im Osten niemand mehr ab. Man weiß das einzuordnen.

    Um welche Demokratie geht es den „Guten“ eigentlich?
    Es kann sich dabei nur um „unsere Demokratie“, also deren Demokratie, handeln.
    Die „wir“ alle retten sollen.
    Wer ist „wir“?
    Den Osten hat Merz ja schon mal ausgeschlossen.

    Wer CDU wählt, wählt Grün – inhaltlich wie koalitionär.

    Der wählt die Kiesewetters und die Habecks – also Krieg + Deindustriealisierung.
    Von Merz, Röttgen Baerbock & Co. ganz zu schweigen.

    Die nächste Bundestagswahl, die „voraussichtlich“ (auch eine interessante, immer häufiger in den Medien auftretende Formulierung) im September 2025 stattfinden soll, entscheiden die derzeit noch CDU-Wähler im Westen des Landes.

    So sieht’s aus !

  52. Eigene Inhalte kann die CDU nicht – jedenfalls nicht solche, die beim Wähler glaubwürdig ankämen. Dasjenige, was Wähler anlocken könnte, ist das Gegenteil vom Merkelismus. Und dazu ist Merz, selbst globalistenkonform bis zur Islamistendaueralimentierung, nicht fähig und wohl auch nicht willens.

  53. Ich bin zugegebenermaßen etwas verwirrt, da ich im Osten eher kein Problem auf die CDU zukommen sehe. Denn seit Thüringen, kann man nicht nur in Minderheit, sondern quasi auch ohne wirkliches demokratisches Mandat weiter regieren. So lange die AfD, oder eine andere Partei, nicht eine absolute Mehrheit erringen kann, wird es einfach eine Minderheitsregierung zur Verhinderung einer AfD- Regierungsbeteiligung geben.

    • Diesmal käme es drauf an – und vielleicht reicht es ja auch für Minderheitsregierungen der AfD?
      Alleine zu sehen, wie fundierte eingebrachte Vorhaben durch die guten Demokraten beständig abgelehnt würden wäre ein Hort ständiger Denkimpulse für die Massen!

  54. Aus demokratischer Perspektive (und als Wessi) muss ich sagen, dass leider der Osten den Westen nicht gut genug integriert. In Westdeutschland scheinen ca. drei Viertel der Wähler immer noch zu glauben, Demokratie bedeute, dass man sich von den Medien erzählen lässt, was man denken soll.

    • Oh nein! Der Osten hat den Westen gut mit Merkel integriert: Kahane, Stasimethoden zur Ausforschung , Verächtlichmachung, Zerstörung von Existenzen, dann die verfassungswidrige MPK, das Durchregieren, Denunzieren (Faesers Portal), das autokratisch-erzieherische Denken mit der Maßgabe, dass der freie mündige Bürger ein vertrottelter Idiot ist, den man mit Propagandafernsehen belügen und umerziehen darf, die Aushebelung der Menschenwürde (Corona), das Zerstören funktionierender Energieversorgung und Industrie für die Moral. Was glauben Sie, wie wenig die Westdeutschen gemerkt haben und das alles auch als nicht so schlimm empfinden. Die Ostdeutschen erinnern und wehren sich!

      • Die bei uns wussten, wie man aus Ruinen aufersteht und was für eine Plage das ist, die sind vielfach verstorben.
        Während die die DDR noch in ihrem schleichenden Niedergang erlebten so was nicht noch einmal mitzumachen gewillt sind.
        Schlau gemacht, das „Bühnenbild“ des Wohlstands so lange aufrecht zu erhalten, obwohl der Moder dahinter schon aus allen Ritzen stinkt.

  55. Friedrich Merz steht intellektuell auf der gleichen Stufe wie Saskia E.. Jetzt wird der eine oder andere CDU-hörige aufschreien nur ist es die Wahrheit. Er kann sich nur besser im Zaum halten.
    Am Anfang hatte ich es kritisch gesehen, dass Merz Merkel 2.0 spielt. Jetzt muss ich sagen, Ich bin froh dass Merz intellektuell auf Esken-Niveau agiert, denn dass wird am Ende der AfD die Absolute Mehrheit im Osten bescheren!
    Wer nach fast 35 Jahren immer noch von Integration des Osten schwafelt hat die Kontrolle über sein Leben verloren! Wer soll im Osten eine Partei wählen die solche Voll… als Vorsitzende hat?
    Danke Friedrich danke für deine Arbeit im Sinne der AfD! Wir brauchen noch viele solcher Interviews vor der Wahl! Ich hoffe auf Zahlreiche Auftritte Friedrichs im Osten!
    GO Friedrich GO hilf der AfD zur ABSOLUTEN Mehrheit!!!!!!

  56. > wer ist eigentlich wir? Friedrich Merz? Die CDU? Blackrock? Ursula von der Leyen?

    Primär BlackRock und einige Milliardäre, den sich der erwähnte Rest eifrig andient. Irgendwann hat man auch im Westen genug davon.

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