G7-Gipfel in Apulien: Ab Donnerstag ist Giorgia Meloni kurz nach der EU-Wahl Gastgeberin. Zwar soll erst am Montag über den Vorschlag der EU-Mitgliedsländer entschieden werden, wer zum Kommissionspräsidenten vorgeschlagen wird. Aber es ist dieser Gipfel, auf dem die wichtigsten EU-Staaten inklusive der amtierenden EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zusammenkommen. Und man kann es sich denken: Was am Montag passiert, wird auch hier in die Wege geleitet.
Die zierliche Römerin steht dabei sichtlich gestärkt zwischen dem deutschen 14-Prozent-Kanzler und einem zur Neuwahl genötigten französischen Staatspräsidenten. Auch für Ursula von der Leyen ist nicht klar, wie sicher ihre Wiederwahl ist – trotz anderslautender Bekundungen. Deutschland schleppt sich durch eine Wirtschaftskrise mit einer genauso krisenhaften Situation; Frankreich wankt von einem unregierbaren Parlament zu einer möglichen Kohabitation zwischen rechter Regierung und linksliberaler Präsidentschaft; Spanien ist entzweit; in Polen verschafft sich Donald Tusk mit rigiden Mitteln Autorität.
Ursula von der Leyen: Von Freunden umzingelt – und ausgeschlossen
Ihre freundliche Neutralität gegenüber der EU ist nicht überraschend. Schon vor der Wahl sagte man Meloni nach, erst in Brüssel auf Tuchfühlung zu gehen, was man dort holen könnte, bevor man es sich verscherzte. Während ihrer politischen Karriere haben die Fratelli bei ihren heutigen Verbündeten sehen können, was mit italienischen Regierungen passiert, die nicht nach dem Willen der EU hüpfen. Silvio Berlusconi wurde von der Troika abgesägt. Und Matteo Salvini, der mit „Geschlossenen Häfen“ auftrumpfen wollte, wurde über Bande bekämpft, weil die Eurokratie in Form des italienischen EU-Kommissars und früheren Premiers Gentiloni den Linken zuspielte. Dieser Zermürbung entgeht „Giorgia“, indem sie alle Optionen offen lässt.
Wer 200 Milliarden EU-Hilfen will, der tritt leise auf und nickt. Wer dazu das italienische Staatsfernsehen und den Kulturbetrieb neubesetzt, der braucht Ruhe an der europäischen Front. Die gewonnene Wahl wird Meloni genügend Rückenwind geben, um auch das politische System Italiens umzubauen, wie es sich die Fratelli schon seit Jahren wünschen: hin zum Präsidialsystem. Es gehört dabei zu den Verrenkungen der Linken, von einem autokratischen Umbau des italienischen Politiksystems zu sprechen, wenn der Bürger bald den Regierungschef direkt wählen soll, statt über den Umweg der Parteien.
Die Welt sieht darin eine diabolische Zweigesichtigkeit. Ein großer Teil des hiesigen AfD-Milieus Verrat. Die Mehrheit der Italiener goutiert dagegen den Machiavellismus, weil er Italien nützt. Bis die Basis in der Heimat gefestigt ist – mag es aufgrund der im politischen System fußenden Instabilität oder der seit Generationen angehäuften fiskalischen Probleme sein –, wird Meloni lieber auf der EU-Ebene nach niedrig hängenden Früchten suchen.
Will Macron die Rechte entzaubern oder wird er von ihr eingewickelt?
Und was die Ukraine angeht: Die italienische Rechte war bereits in ihrer tatsächlich postfaschistischen Zeit „transatlantisch“. Das letzte Mal, als ein italienischer Premier daran rüttelte, wurde er unter bis heute ungeklärten Umständen von den Roten Brigaden ermordet. Das wird die opportunistischen Italiener nicht davon abhalten, im ersten Moment, in dem sich der Wind dreht, dabei zu sein, sollte es zum Waffenstillstand kommen, um sich ihre Bündnistreue beim Wiederaufbau der Ukraine zurückzahlen zu lassen. Dass man in Rom auf die Wunschallianz mit Donald Trump hofft, die sich ab Ende des Jahres ergeben könnte, ist kein Geheimnis. Ähnlich wie Scholz, Macron und von der Leyen ist auch Joe Biden eine „lahme Ente“.
Das wissen die Beteiligten. Mit Meloni wird man sich einige Zeit arrangieren müssen. Obwohl die EVP nicht offiziell mit Melonis EKR zusammenarbeiten will, lobt man immer wieder die „konstruktiven Gespräche“ mit der Italienerin. Zugleich hat sie auf dem G7-Gipfel einen eigenen Akzent gesetzt: Der Tagesordnungspunkt „Recht auf Abtreibung“ wurde kurzerhand gestrichen. Mehr denn je stellt sich nach der EU-Wahl die Frage: Was hat Meloni eigentlich vor?
In dieser Woche sind dazu gleich mehrere Spekulationen in den italienischen Zeitungen aufgetaucht. Der Corriere della Sera etwa hat aus einer Fratelli-Quelle erfahren, dass Meloni die Zusammenarbeit mit der EU vorzieht. Die hat allerdings einen Preis. Konkret wünscht sich die Premierministerin Giancarlo Giorgetti als zukünftigen EU-Kommissar. Meloni möchte damit keinen verbrauchten Hinterbänkler, sondern einen Top-Mann nach Brüssel entsenden. Denn Giorgetti ist der derzeitige Finanzminister Italiens.
Meloni räumt in Italien ab – und schaut jetzt nach Brüssel
Noch eine weitere Facette: Giorgetti gilt als außerordentlich deutschfreundlich. Der Norditaliener sieht im wichtigsten Handelspartner Italiens den präferierten Verbündeten in Europa. Zwar gab es zwischen ihm und Bundesfinanzminister Christian Lindner in der Schuldenfrage Differenzen. Das Verhältnis gilt jedoch als freundlich und konstruktiv. Damit behält sich Rom die Türe offen, auch mit Deutschland zu verhandeln, statt sich nur auf Frankreich auszurichten, mit dem es geopolitisch immer mal wieder über Kreuz liegt.
Sollte Meloni ihre Maximalvorstellungen nicht durchsetzen können, bleibt ihr immer noch das Angebot Le Pens zur Zusammenarbeit. Diese Option hat seit der Ankündigung von Neuwahlen an Reiz gewonnen. Ein Bündnis zwischen RN und Fratelli, sowie eine mögliche Regierungsbeteiligung des RN in Paris könnten schon bald Realität sein. Italien allein kann Brüssel vielleicht einhegen, nicht jedoch Italien und Frankreich.
Das ist übrigens ein Szenario, das auch die EVP-Parteien vor Augen haben dürften. Sie werden – Ursula von der Leyen voran – Meloni daher nicht als Gegnerin, sondern als Verbündete gewinnen wollen. Ob per Kredit oder Konzessionen bei Green Deal und Migrationspolitik. Die Italienerin kann sich jedenfalls zurücklehnen. Anders als in Polen und Ungarn wird Brüssel ihr nicht ins heimische Handwerk pfuschen – zumindest nicht so schnell. Dafür hat sie sich zu unentbehrlich gemacht.
Die Italiener, ein gesunder, realer Egoismus. Man schlägt sich auf die Seite, die den größten Gewinn und Nutzen verspricht. War im zweiten Weltkrieg auch nicht anders, warum sollte es heute anders sein, wenn ein großer Teil der Menschlein es zuläßt? Vergleiche es mit dem Islamismus, wer sich unterwirft hat schon verloren. Eine einfache Rechnung, ist aber für zu Viele eine unlösbare Rechenaufgabe, speziell in Deutschland.
Meloni ist schon clever, keine Frage. Mich erstaunt auch immer wieder die Annahme rechte, d.h. patriotisch-konservative, Parteien in Europa müssten automatisch EU-feindlich sein. Diese Annahme scheint man bei der AfD gemacht zu haben. Dabei ist es doch klar, dass das nicht für Länder gelten kann, die von der EU, anders Deutschland, wirklich massiv finanziell profitieren. Natürlich wollen sich auch deren Parteien nicht in ihre nationale Souveränität reinreden , schon gar nicht „umvolken“ lassen. Aber man hat dort einen ganz anderen Ansatz mit der EU umzugehen, als in den Geberländern, insbesondere im größten und einzig relevanten Geberland Deutschland.
Dexit sofort, denn hunderte Milliarden für die EU und dann nochmal für die Ukraine, dann kommt der Lastenausgleich mit Zwangshypotheken aufs Häusl.
Der Italiener ist um ein vielfaches Reicher als der Deutsche. Es wird Zeit, Italien zahlen zu lassen.
Wenn man das so liest wird klar warum „teile & herrsche“ per Massenmigration so wichtig ist für die Mächtigen. Man erkennt dass regelmäßige „französische Revolutionen“ das einzig adäquate Mittel ethnisch homogener Völker sind, ihre Herrschaftssphäre einigermaßen sauber zu halten.
Zitat:“Die Welt sieht darin eine diabolische Zweigesichtigkeit. Ein großer Teil des hiesigen AfD-Milieus Verrat. Die Mehrheit der Italiener goutiert dagegen den Machiavellismus, weil er Italien nützt.“
Die Italiener räumen die Probleme in ihrem eigenen Land geschickt aus dem Weg. In Deutschland hat man insbesondere rechts, ich muss das leider so sagen, noch nicht begriffen, dass unsere Probleme zu weiten Teilen aus dem eigenen Land kommen. Zwischendurch war die Erkenntnis mal da, denn die AfD existiert nur deshalb, weil die CDU es verbockt hat.
Wen meinte Gauland damals mit „Wir werden sie jagen“? Die CDU.
Das Trugbild der CDU ist das einer Partei, die für konservative deutsche Interessen eintritt. Das stimmt aber nicht. Die CDU agiert nur für die Interessen ihres eigenen alteingesessenen Filzes und verscherbelt Deutschland ans Ausland. Nicht das Ausland oder die Ampel hat 2015 die Tür aufgemacht, sondern die CDU. Gegen Geld und ein falsches Machtversprechen.
Die CDU ist total korrupt. Das werden Merz & co auch so schnell nicht abstellen. Der Filz ist zu stark. Insbesondere hier in NRW.
Da braucht es den Vorschlaghammer…
Obwohl selbst „rechts“ halte ich den Hang der deutschen Rechten zur Prinzipienreiterei für fatal. Man igelt sich beleidigt in der Opferrolle ein und wartet auf bessere Zeiten. So wird das nichts mit der Übernahme der Regierung oder zumindst einer Regierungsbeteiligung. Wie es richtig geht, machen die Frattelli in Italien und der FN in Frankreich vor: Pragmatische Geländegängigkeit und strategische Weitsicht sind gefragt. Aber dafür fehlt der deutschen Rechten momentan das Personal. Leider, möchte man hinzufügen. Also ist weiter abwarten und Tee trinken angesagt. Bei der FN in Frankreich hat es fast 40 Jahre und mehrere Generationen von Politikern gedauert, bis sie diese Lektion gelernt haben. Ob es hier in Deutschland schneller geht? Ich bin skeptisch.
barbara-luise, auf bessere Zeiten warten, hieße, solange zu warten, bis die Leitmedien in diesem Land einen neutralen / parteiunabhängigen Kurs einschlagen würden. Im Gegensatz zu Italien, Frankreich und den USA gibt es hier in Deutschland – bis auf ein paar wenige Alternative – nur linke oder linksextreme Medien. Ganz vorne dabei sind die sogenannten öffentlich-rechtlichen Medien von ARD und ZDF, die auch noch ausnahmslos per Zwangsabgaben finanziert werden. Und diese Medien vernichten alle, die nicht ihrem Kurs entsprechen. Da können sich rechte Politiker noch so moderat geben. Ist der eine vernichtet, wird der nächste ins Visier genommen. Es werden Skandale produziert, wo keine sind / waren. Und diese werden immer und immer wieder auf allen Kanälen wiederholt, obwohl die Anschuldigungen / die Skandale (sogar gerichtlich) widerlegt wurden / sind.
„Was Meloni von der EU will“
Was will die Meloni wohl? Selbstverständlich ihre 200 Milliarden Corona-Hilfen um den italienischen Staatshaushalt zu finanzieren. Und die Deutschen zahlen einen Großteil davon und erhalten nicht mal 30 Milliarden.
Dexit, besser heute als morgen. Wir zahlen in allen Belangen drauf das es kracht.
Und man verkauft es den Deutschen – von ihrer eigenen Regierung – noch als großen Vorteil. Die armen Deutschen finanzieren mit ihren geringen Löhnen und Renten den Wohlstand der Rest-EU, weil ja Deutschland den größten Vorteil daraus ziehen würde. Nur, wer immer und immer wieder so rechnet, benötigt auch immer und immer wieder mehr Steuereinnahmen. Lösung: Löhne runter, Renteneintrittsalter rauf (Renten sind ja schon unten) und Inflation noch höher schrauben. So geht Enteignung, Verarmung, Verschuldung und Verelendung. Und die Betroffenen beklatschen es noch – wie früher in der DDR – als große Errungenschaft. Das ganz große Problem dabei ist, daß es keine BRD geben wird, die die Verelendung auffangen könnte.
Ja, ja, das „Reiche Deutschland.“
Es zeigt sich immer mehr, dass die EU ein für die Bürger Europas absolut überflüssiges Politkonstrukt ist, das nationale Intetessen je nach Gutdünken und opportunistischer Gesinnung entweder gut heißt oder bestraft. Dieser Moloch wird scheitern und zusammenbrechen, da an völlig unterschiedlichen Strängen gezogen wird und nur das Geld die Schmierflüssigkeit ist, die einen noch Zusammenhalt vorgaukeln.
Die EU ist eine US Regierung für Europa durch die Hintertür.
Meloni will noch mehr Hilfsgelder von der EU für ihr hochverschuldetes Land! Sie will einfach abkassieren, mehr nicht! Und die Deutschen sollen weiterhin dafür zahlen!
Nur gut, daß wirim Grunde nicht mehr können.
Essei denn die Schuldenbremse wird gelockert und ein Sondervermögen EU konstruiert.
Doof genug sind wir, das auch noch zuzulasen.
4,7 Billionen Euro schulden ausländische Unternehmen, Privatleute und Staaten Deutschland. Am deutschen Wesen soll mal wieder die Welt genesen.
Der Umgang der Linksextremisten mit den vor den Wahlen noch postfaschistischen, nach den Wahlen, konservativen Frau Meloni ist betont freundlich. Jedenfalls sind in Brüssel alle erleichtert, dass die Katastrophe mit den ehemaligen Postfaschisten ausgeblieben ist. Meloni gibt sich umgänglich, damit die vielen Milliarden aus den EU-Töpfen pünktlich überwiesen werden und Brüssel kooperativ bleibt. Sie ist dabei, sich als Brückenbauerin zwischen den etablierten Linksextremisten und den massiv gestärkten Konservativen in der EU unentbehrlich zu machen. Zahlen dürfen das falsche Spiel wie immer die Deutschen. Wenn es darum geht, das Geld der Deutschen an andere EU-Staaten zu verteilen, da sind sich immer alle einig.
Interessanterweise hat Meloni den indischen Premierminister Modi eingeladen, am G7-Gipfel teilzunehmen, und es scheint, dass sie auch mit Modi Freundschaft schließt.
Die indische und die italienische Regierung stehen kurz vor der Unterzeichnung eines sehr wichtigen Abkommens mit der Bezeichnung „Migrations- und Mobilitätsabkommen“, das für Indien von großem Nutzen sein wird. Das Abkommen zielt darauf ab, die zwischenmenschlichen Kontakte zu verbessern und die Mobilität von Studenten, Facharbeitern, Geschäftsleuten und jungen Berufstätigen aus Indien zu fördern.
Schockierenderweise ist Indien laut globalen Rankings nach wie vor eines der korruptesten Länder der Welt, und viele seiner Abgeordneten haben ein schweres Vorstrafenregister.
Modis Regierung hat die Augen vor der Verfolgung von Christen in Indien verschlossen und ist berüchtigt für ihren schlechten Umgang mit ausländischen Journalisten, die der Regierung kritisch gegenüberstehen. Die Organisation Open Doors hat Indien sogar in die Top 10 der Länder aufgenommen, in denen es „für Christen am schwierigsten ist, ihren Glauben zu praktizieren“. Das Land ist das dritte Jahr in Folge auf dieser Liste geblieben, weil es „weiterhin eine Zunahme der Gewalt gegen Christen aufgrund des staatlich geförderten religiösen Extremismus“ zu verzeichnen hat.
Es scheint, dass Meloni es versäumt hat, Italiens lebenswichtige Interessen zu schützen und das italienische Volk zu verraten.
China ist ein tausend Mal besseres Land als Indien, und ein natürlicher Wirtschaftspartner Deutschlands. Dass stets so positiv über Indien berichtet wird ist nur lupenreine angelsächsische Propaganda.
Ironischerweise wurde sogar einer von Modis ranghöchsten Kabinettsministern und Beratern dabei beobachtet, wie er sich in der Vergangenheit abfällig und herabsetzend über das italienische Volk äußerte.
Ich verstehe nicht, warum Meloni Indien so viel Bedeutung beimisst!
Außerdem sind Indien und China beide starke Partner und haben viel gemeinsam. Einer der größten Filmstars Chinas ist zufällig ein Inder namens Dev Raturi, der China in den höchsten Tönen gelobt und in einem Interview sogar von seiner Vorliebe für die chinesische Kultur geschwärmt hat. Es ist offensichtlich, dass er ein glühender Verehrer Chinas ist. Interessanterweise hatte sogar der chinesische Außenminister die „uralten Beziehungen“ zwischen Indien und China hervorgehoben und betont, dass die beiden Länder in Zukunft noch stärker zusammenarbeiten sollten.
Deutschland muss seine Beziehungen zu den Konservativen in den USA und zu anderen gleichgesinnten Nationen in der westlichen Welt stärken.
> Ob per Kredit oder Konzessionen bei Green Deal und Migrationspolitik.
Wie steht hier Meloni zur Osteuropa, insbesondere PiS und Orban? Gerade heute kommt in etliche Medien – das EUGH will von Ungarn 200 Millionen EUR plus eine weitere Million täglich, bis Ungarn sich unterwirft und jeden zugewiesenen Messerexperten nimmt. Meloni und LePen schauen dabei ruhig zu?
Meloni schaut dabei zu, denn Italien erhält ja Hunderte Milliarden von der EU bezahlt zum guten Teil von Deutschland. Und hat kein Problem mit Migranten, die ziehen alle durch Italien durch nach Deutschland, wo sie wesentlich mehr Geld bekommen (in Italien wurde die Sozialhilfe verändert, so dass es jetzt außer bei Krankheit etc. gar nichts mehr gibt).
Dieser Satz scheint mir an der Stelle im Aufsatz, wo er steht, nicht zu passen:
„Italien allein kann Brüssel vielleicht einhegen, nicht jedoch Italien und Frankreich.“
Es müßte meinem Verständnis nach heißen:
Italien allein kann Brüssel nicht einhegen, wohl aber Italien und Frankreich zusammen.
So wird es sinnvoll.
Meloni, vorher die Post-Faschistin, heute Arm in Arm mit Frau Leyen. Kommt da zusammen, was schon immer zusammengehört hat? Meloni regiert wie „Italien den Italienern“.
Das kommt mir bekannt vor.
Die Artikel der Welt sind wider voll mit dem Begriff „Rechtspopulisten“zu Frankreich und Italien. Gut, dass es so etwas in Deutschland: hier gibt es nur Nazis und …Unpopulisten.
Witzig ist es ja wie immer der gesamte linksgrüne Mainstream EINE Meinung hat. Früher alle pazifistisch („Lieber rot als tot“). Heute auf Vernichtung Russlands aus. Vor kurzem noch die „Postfaschistin“ hört man heute nichts Negatives mehr über Meloni.
Äußerungen des Mainstreams könnte auch eine KI mit Halbleitern aus Waschmaschinen übernehmen.
Soweit, so gut, oder auch nicht. Je nach Perspektive. Dummerweise neige ich immer noch zu einer eher nationalen. Die AfD vermutlich auch. Und selbst dann, wenn die “ europäische“ einnimmt, koennte man zu anderen Schlussfolgerungen als offenbar Frau Meloni kommen, teilweise zumindest. Beispielsweise sollte man die Kuh, die man melkt, nicht schlachten. Ganz im Gegenteil. Uebrigens wuerde ich die Bewertung als Krisen etwas präzisieren. Sie ist nicht ganz falsch, vermittelt aber leicht einen falschen Eindruck. Zum einen wirkt der Begriff ziemlich euphemistisch, zum andern impliziert er eine politische Loesung, womoeglich sogar durch die Figuren, die hier gerne behandelt werden. Eine Krise, wie es sie immer mal wieder gibt und geben kann ist das nicht. Es geht um deutlich mehr. Diese EU, Euro inklusive, ist die Krise selbst, auch wenn die historisch /systemisch/ kulturellen Gruende regelmaessig tabuisiert werden. Und fuer die Krise in den Laendern gilt Aehnliches. Von einer solchen z. B. in Sch’land zu sprechen, ist fast niedlich angesichts dessen, worum es hier geht, genauer, wer hier welche Pläne hat und dabei ist, diese umzusetzen. Mit ein paar Kunstgriff taktischer Art ist es nicht getan. Und auch Frau Meloni sollte ihre Konzentration so banalen Dingen wie der Konkurrenzfaehigkeit, der Wertschoepfung und anderen Hausaufgaben widmen, die es vermutlich auch in Italien gibt. Vor allem, wenn sie Migranten weiter nach Sch’land umleitet. Mit scheint, dass hier sehr stark auf Sicht und damit kurzfristig wirkende Stimmungsaufheller gesetzt wird. Kann man machen, wielange sie wirken wird man sehen, wenn nicht sehr Grundsaetzliches und Tiefergehendes draufgesetzt wird, im fiskalischen und politischen Bereich. Da winken natuerlich Unannehmlichkeiten, Widerstände, Konflikte uvm, sicher auch in Italien. Man kann die Dame fuer ihre taktische Finesse im Unterschied zum „Toelpel“ Salvini loben, wer am laengeren Ende richtig liegt wird sich zeigen. Fuer Italien und die EU. Wenn Letztere nicht nur neu gedacht, sondern neu “ gemacht“ wird, sieht es nicht gut aus, fuer den europäischen Wertewesten. Meloni hin oder her. Es gaelte, ueber die eigene Nasenspitze hinaus zu denken und zu handeln. Das setzt Einiges voraus.
Nach dem die EU-Wahlen vorbei sind, zeigen die Politiker wieder ihre wahren Gesichter. Es geht nur um viel Geld, Macht und Posten. Erreicht durch Ausschließeridis, Abhängigkeit, Drohungen und Erpressungen in alle Richtungen. Die Wähler und Bürger sind solchen Leute nach wie vor egal. Da es so weitergeht wie vorher, hat die EU für Deutschland nach wie vor keinen erkennbaren Nutzen. Im Gegenteil, die EU schadet Deutschland und seinen Bürgern am meisten.
Übrigbleiben tut dann Deutschland und Österreich, denn auch die Niederlande und Dänemark werden sich ihre Vorteile sichern.
Zwei willfährige Deppen, die außer der Zahlmeister der EU zu sein, einfach nur dabei sein dürfen…. am Katzentisch.
Über unser Steuergeld werden dann diejenigen entscheiden, die die meisten Schulden machen.
Dafür wird in Deutschland und Österreich das Pensionsantrittsalter, alternativlos, angehoben und die Steuerspirale munter weitergedreht.
da Ursula von der Leyen aber auch die Linken und Grünen für ihren Machterhalt braucht, stellen diese ebenfalls Forderungen auf.
# Mehr rote Leuchttürme
Die SPD-Wahlverliererin, Katarina Barley, fordert für sich den Posten einer Parlamentspräsidentin, und sei es in der Hälfte der Legislatur.
# Garantie für ein Verbrenner-Verbot
Die Grünen verlangen als Grundbedingung für eine Wahl von Ursula von der Leyen eine Festschreibung des Verbrenner-Verbots ab 2035.
# Eurobonds durch die HintertürSozialisten, Sozialdemokraten und Grüne möchten, dass Europa eigenständig am Kapitalmarkt Schulden aufnehmen darf.
https://www.focus.de/politik/deutschland/gastbeitrag-von-gabor-steingart-linke-und-oeko-parteien-treiben-gefaehrliche-spielchen-mit-dem-europawahlergebnis_id_260031547.html
In jedem Fall sind Frauen immer manipulative Opportunisten, die kein Problem damit haben, eine emotionale Vorstellung in mehreren Akten aufzuführen. Darauf sollte man sich nicht mal privat einlassen, immer Grenzen setzen und Regeln vorgeben. Man ist erledigt, wenn man sich vom schönen Schein täuschen lässt.
Ich finde, dies Pfizer-Affäre hat gezeigt, daß v.d.L. eine durch und durch kriminelle Autokratin ist. Daß sie deswegen nicht zurücktrete mußte, diskreditiert die EU in meinen Augen ganz erheblich. Sollte sie gar wiedergewählt werden, wäre klar, daß die EU endgültig zu einer europäischen Mafia geworden ist.
Eine „angeschlagene“ Kommissionschefin? Nein, eine kriminelle Mafiapatin.
Bedarf es noch weiterer Beweise außer der systematischen Ausplünderung vor allem deutschen Bürger durch ihre Regierung?
Staatsfinanzierung per EZB, Nullzins, desaströse Migration, CO2 Kult und der „Umbau der Wirtschaft“ ins Subventionsparadies, künstliche Verteuerung von ALLEM und Kriegsfinanzierung von Kriegen, die uns nichts angehen und dem „Wiederaufbau“. Pharma und „WHO“.
Alles ebenfalls EU Politik.
Meloni macht Politik und wie es scheint ziemlich intelligente Politik im Interesse Italiens. Natürlich machiavellistisch. Warum auch nicht? In meiner Bibliothek befindet sich eine schon ziemlich alte deutsche Übersetzung von 1832 „Vom Staate oder Betrachtungen über die ersten zehn Bücher des Tit.Livius von Niccolo Machiavelli aus dem italienischen übersetzt von Joh.Ziegler verlegt in Karlsruhe von Chr.Th. Groos.“ Ich kann behaupten, von mir gelesen mit Erkenntnisgewinn in das eigentliche Wesen von Politik.
Leider versteht die Mehrheit der Deutschen (ich bin auch einer) Politik in erster Linie als Haltung und nicht als praktischen Vollzug. Es ist zu hoffen, dass aus Kindern auch einmal Erwachsene werden mit hinreichender Intelligenz und Erkenntniss wie Politik tatsächlich funktioniert.
Wenn Meloni im italienischen Politikdschungel den Kopf oben behält mit den Mitteln, die sie zur Verfügung hat, kann man sie nur beglückwünschen.
Donnerwetter, Herr Gallina! Das nenne ich mal eine tiefschürfende Analyse der politischen Situation in der EU. Sie würden vermutlich die Qualität mancher selbst ernannten deutschen „Qualitätsblätter“ sogar nach einer Flasche Wein noch locker übertreffen. Ich ziehe meinen Hut vor Ihrer Leistung bei diesem Artikel!
Die AfD sollte froh sein, nicht Mitglied der EU-Mellonisierung sein zu „dürfen“. Weder eine neutrale Haltung im Ukrainekrieg noch eine halbwegs faire EU-Transsferpolitik sind mit der transatlantisch bestens vernetzten und durchaus ihrer Nationalinteressen verpflichteten Melloni zu haben. Dass die AfD nochmal um Aufnahme gebettelt hat, ist nur ein weiterer Hinweis darauf, wie sehr sich selbst die deutschen Rechten verloren haben.
Warum sollte Meloni eine Verräterin sein?
Alle Nationalstaaten vertreten doch ihre Interessen.
Übrigens auch das beste Deutschland. Seit Merkel bestehen die in: Green Deal, Energiewende und Deindustrialisierung. Damit das auch umgesetzt wird, zahlt D. alle Rechnungen.
Unter Umsetzung verstehen die intelligenten Ländern nur etwas anderes, als unsere Studienabbrecher und Gedönswissenschaftler in unserer Regierung (z.B. Klimaanlage bezahlt vom dt. Michel als Wärmepumpe).
In schwierigen Zeiten ist sich jeder selbst er Nächste. Frei nach dem Motto, wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht. In der EU kommt dann noch hinzu: Alle gegen Deutschland und wer für Deutschland ist keiner, da ja eigene Interessen als voll Nazi verpöhnt sind. Die EU wird die Lage Deutschlands gnadenlos ausnutzen und damit den eigenen Niedergang ordentlich beschleunigen.
> Ob per Kredit oder Konzessionen bei Green Deal und Migrationspolitik.
Ein Rückzug aus dem „Green Deal“ wäre schon mal guter Anfang – bis die auf dem CO2-Schwindel beruhende Kabale komplett abgeschafft wird. Das wollte doch auch etwa Wilmers in den Niederlanden?
Mal was ganz anderes: Warum wurde die doch so praktische Navigationsübersicht „Meist gelesen“ / „Neu“ eigentlich „wegdesignet“?