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Lars Klingbeils unsäglicher Vergleich

Was es heißt, jemanden Nazi zu nennen

11.06.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Lars Klingbeil hat gegen Alice Weidel den gefühlt hundertsten Nazi-Vergleich der letzten Jahre rausgehauen. Als Historiker sollte er wissen, welchen Unsinn er da redet. Hier ein Beispiel, das es ihm deutlich machen sollte.

Siege haben viele Väter, Niederlagen keine. Zumindest keine, die sich zur Elternschaft bekennen. Doch die historische Niederlage der SPD bei der EU-Wahl hat Minimum vier Eltern: die notorisch ungeeignete „Spitzenkandidatin“ Katarina Barley sowie das Vorsitzendenteam Lars Klingbeil, Saskia Esken und Kevin Kühnert. Sie haben den Wahlkampf konzipiert, der die Kernbotschaft trug: „Gegen Hass und Hetze.“ Und der so gnadenlos gescheitert ist.

Lars Klingbeil versteht nicht, warum der Wahlkampf gescheitert ist. Das bewies er, als er in der Elefantenrunde am Wahlabend Porzellan zerschlug und Alice Weidel sowie die restliche AfD als Nazis bezeichnete. Klingbeil hat nicht verstanden, warum er verloren hat. Er denkt, es genüge seine Gegner als Nazis zu diffamieren und damit seien sie für den Wähler erledigt. Weil das Wort einen bösen Sound hat. Doch 86 Prozent der Wähler sind viel klüger als Lars Klingbeil. Sie haben verstanden, was Nazis sind und dass Alice Weidel damit nicht vergleichbar ist.

Eine kleine Geschichte für Lars Klingbeil. Zur Veranschaulichung: Hans Rosenthal kam 1925 in Berlin zur Welt. 1941 starb seine Mutter an Darmkrebs. Er und sein neun Jahre alter Bruder Gert kamen in ein Waisenhaus im Stadtteil Prenzlauer Berg. Ein jüdisches Waisenhaus. Da er schon 16 Jahre alt war, musste Hans „Israel“ Rosenthal, wie er jetzt staatlich verordnet hieß, Zwangsarbeit leisten. Das rettete ihm das Leben. Unter anderem das. Denn am 19. Oktober 1942 war er auf einer Botentour.

Im Morgengrauen des 19. Oktober 1942 suchten die Greifertruppen der Nazis das Waisenhaus auf dem Prenzlauer Berg auf. Sie zerrten die Kinder in einen Pritschenwagen, fuhren sie zur Bahn, zwängten sie in überfüllte Züge und brachten sie nach Riga. Dort erschossen die Nazis in einem Wald die Berliner Kinder. Das ist es, was Nazis tun. Wenn Lars Klingbeil heute sagt, diese Mörder seien so schlimm wie Alice Weidel, dann verhöhnt er Gert Rosenthal und seine Freunde nachträglich. Dann macht er ein Paar billige Punkte mit dem Leid von sechs Millionen Menschen.

Lars Klingbeil hat Geschichte studiert. Lars Klingbeil hat noch nie außerhalb der Politik Geld verdient. Wenn Lars Klingbeil heute behauptet, die Mörder von Gert Rosenthal seien so schlimm gewesen wie Alice Weidel, dann beweist er, dass der Steuerzahler Geld verschwendet hat, als er sein Studium finanziert hat. Dann beweist er, dass der Steuerzahler jeden Monat Geld verschwendet, weil er Klingbeil als Politiker finanzieren muss, da der nichts anderes kann.

Hans Rosenthal hat den Krieg in einer Berliner Laubenkolonie überlebt. Freundinnen seiner Mutter haben ihn dort versteckt. Sie haben gelitten, weil sie ihr Essen mit ihm teilen mussten, das der Staat seinerzeit rationiert hat. Wäre er erwischt worden, hätte ihnen selbst der Tod gedroht. Denunzianten gab es heute wie damals. Als die Greifer auf einen Hinweis hin die Laubenkolonie durchsuchten, lag Rosenthal unterm Bett und hat die Luft angehalten. Hätte er geatmet, wäre er tot gewesen.

Rosenthal hat überlebt. Er wurde zu einem der beliebtesten Fernsehmoderatoren der Bonner Republik. Kaum einer hat sich so sehr wie Rosenthal für die Versöhnung zwischen jüdischen und christlichen Deutschen eingesetzt. Er wusste, dass es die Mörder gab. Er wusste aber auch, dass es die Frauen gegeben hat, die ihr Brot mit ihm geteilt haben und ihr Leben für ihn riskiert haben. Rosenthal hat auch gewusst, wie vorsichtig mit dem Vorwurf, Nazi zu sein, umgegangen werden muss. In der Berliner Republik ist es eine Straftat, die Intelligenz eines Politikers in Frage zu stellen. Die intellektuelle wie die soziale wie die emotionale. Deswegen sei hier nur ausgesprochen, dass Hans Rosenthal diese Intelligenz hatte.

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108 Kommentare

  1. Es ist unglaublich schön, dass Politikern wie Lars Klingbeil (und vielen anderen, die ich hier nicht aufzählen will) die Felle davonschwimmen. Dass sie darauf mit derartigen Ausfällen reagieren, ist weniger schön.

  2. Die Nichtverbale Antwort Weidels wäre eine Ohrfeige gewesen.
    Und das zurecht für Dumme-Jungen-Sprüche von einem studierten Politiker.

  3. Irgendjemand aus der Runde hatte doch noch Weidels Nachfrage mit dem Stichwort „Gerichtsfest“ zu beantworten versucht – habe leider nicht mitbekommen, wer das war!?
    Es wird immer so getan (von allen Seiten!), als könne irgendein deutsches Gericht urteilen, dass jemand als Nazi, Faschist oder Vollidiot bezeichnet werden dürfe. Das ist juristisch völliger Schwachsinn. Ein Gericht kann nur über einen konkreten Einzelfall verhandeln, und niemals einen „Blankoscheck“ für Beleidigungen, Verleumdungen, Ehrabschneidungen oder Schmähkritiken ausstellen. Es ist ebenso bestürzend wie bezeichnend, dass in unser von Juristen gesättigten Politik- und Medienlandschaft immer noch ein solcher Unsinn gefaselt wird!? (Ach Gott, „faseln“ darf man ja jetzt nicht mehr sagen – dann gibt’s was auf die Büx…

  4. Frau Weidel blieb völlig entspannt und schien sich nur pflichtschuldig und ohne echte Empörung „Unverschämtheit“ abzuringen. Fast hatte ich einen Moment den Eindruck, sie müsse ein erfreutes Grinsen unterdrücken.

    Mit nur einem Begriff hatte Klingbeil zuverlässig verhindert, dass je ein AfD-Wähler wieder ein Kreuz bei den Genossen macht.

    Störe nie deinen Feind, wenn er Fehler macht…

  5. Es lässt tief Blicken, dass bei der EU-Wahl die progressiven Parteien in ihrer Wahlkampfstrategie fast bis zu Unterschiedslosigkeit zusammenrückten, und dabei wie von Zauberhand fast alle meinungsbildenden Medien der nahezu identischen Meinung waren.
    Im Zentrum standen nicht etwa naheliegende Probleme der „kleinen Bürger“ (Inflation, ökon. Abschwung, sinkende innere Sicherheit, Ostkrieg etc.) oder Organisationsfragen des europäisch-supranationalen Konstrukts (Junk-Bonds der EZB, Umverteilung d. Eurobonds, ökonom. Differenzen in der EU, Underperformance der Weichwährungsländer, Sicherung der Außengrenzen) sondern der konstituierende Pawlow’sche Hund-Reflex in der deutschen Nachkriegsordnung. Thema Rechts/ Nazi.
    Früher hätte es geheissen: Inhaltsverfehlung. Setzen.
    Das linkspolitische Spektrum setzte auf: „Gegen Hass und Hetze, Gegen rechte Hetze, sei kein Ar…loch („indem Du die Rechten wählst“ -sinngem. zitiert), gemeinsam gegen rechts, Demokratie gegen rechts schützen, die Demokratie schützt die Freiheit (ironisch dass grade die Grünen diesen Slogan bzgl. Freiheit bemühten)“, usw.
    All das atmosphärisch hinterlegt durch eine „sehr selektive“ Selektivauswahl einzelner Zeitgeschehnisse, die „medial hochgejazzt“ die („spontan“ zusammengekommene) Zivilgesellschaft in die rotgrünen Innenstädte trieb, wo man um einen metaphorischen „Exorzismus“ verdächtiger Personengruppen und -Strukturen bemüht war. Differenzierung? Mannheim? Tja. Naja. Rosinenpicken & Flapsigkeiten.
    Da bleiben mir zwei Fragen: können wir uns auf derartige „Spontanvernetzungsphänomene“ jetzt in Zukunft bei jeder Wahl freuen, bis von unten bis oben alles durch gerechtigkeitswahrende und Umweltrettende „Komitees“ und „Räte“ ergänzt worden sein wird?
    Auf den ersten Blick könnte man sich an Taktiken im deutschen „Arbeiter und Bauernstaat“ RIP 1991 erinnert fühlen, in dem bei Bedarf gewisse Verbindungen aktiviert wurden, um Authentizität von öffentlichen Versammlungen beim Bürger zu simulieren. Da jedoch zweifelsohne keinerlei Verbindungen unter den heutigen Akteuren existieren, weil wir uns ja in einem Rechtsstaat befinden, wäre diese Assoziation selbstverständlich fehl am Platz.
    Zweitens: Sind einzig und allein Parteien rechts von der politischen Mittellinie in der Lage „Hass und Hetze“ zu erzeugen? Können diese überhaupt „Pieps“ machen, ohne sich Hass und Hetze schuldig zumachen?
    Kann ein Jurist beantworten ob Formationen links der politischen Mittelinie theoretisch ebenso „Hass und Hetze“ verbreiten könnten? Vielleicht? Oder ob hier ausschließlich Weihrauch und Mhyrre geschwenkt, Kreide gegessen und Wasser gepredigt wird? Wie bewertet man die im linksaußen Milieu beliebten Slogans wie „Nie wieder Deutschland“ oder „Deutschland verrecke“?
    Das also für die Bevölkerung. Die reelen Themen werden wohl woanders beleuchtet. Sollte sich dieses Land weiter auf diesen Veitstanz konzentrieren, gehen die existenziellen Fragen m.E. an der Bevölkerung vorbei.

  6. Was der Beitrag langatmig erklärt :Nazis ermordeten 6 Millionen Juden .Dieser Vorgang ist als Holocaust bekannt .Eine Relativierung dieses Vorgangs ,zum Beispiel 26 Millionen tote Russen gegen die toten Juden in Verbindung bringen, ist strafbar .Als Relativierer nimmt Klingbeil nicht 26 Millionen tote Russen sondern die AfD und Frau Weidel . Er plappert nur nach was Frau Esken bereits im ÖRR kund tat .
    Verfassungsschutz und Staatsanwaltschaft im Tiefschlaf ?

  7. Die Wahrheit steht bekanntlich von ganz alleine , nur Lüge Täuschung Betrug Diffamierung benötigen der ständigen Wiederholung

  8. Solche Unterstellungen an Frau Weidel sind einfach nur widerlich! Sie sollten auch dem letzten SPD Wähler vor Augen halten, dass da nichts besseres mehr kommt. Anderstdenkende und insbesondere im Fall von Frau Weidel eine sehr realitätsnahe Politikerin so zu diffamieren, ist dass nicht das was Nazis tun?

  9. Vielen Dank für den Beitrag Herr Thurnes. Da ich mir nicht viel aus Fernsehen mache (und machte) wusste ich über Herrn Rosenthal so gut wie nichts, das hat Ihr Artikel geändert. Ich halte diesen Text tatsächlich für eine der besten Kritiken an der, wie soll ichs sagen, Entgleisung des Lars Klingbeil. Mir fallen noch andere, mMn geeignetere Worte ein, aber wie sie schon sinngemäß richtig schrieben, im besten Deutschland aller Zeiten muss man sich Kritik, auch faktenbasierte, erstmal leisten können.

  10. ,,Wenn Lars Klingbeil heute sagt, diese Mörder seien so schlimm wie Alice Weidel, dann verhöhnt er Gert Rosenthal und seine Freunde nachträglich.“

    Streng genommen behauptet Klingbeil damit, Alice Weidel und die Partei wären die Mörder von Gert Rosenthal und sechs Millionen Juden.

  11. Wenn Herr Klingbeil noch einen Funken Anstand im Leib hätte, müsste er für seine Entgleisung öffentlich um Entschuldigung bitten und von seinen Ämtern zurücktreten – er hat sich nämlich in aller Öffentlichkeit selbst disqualifiziert!

  12. Möglicherweise hat Herr Klingbeil gehofft, dass am nächsten Tag die Omi’s gegen Rechts und andere Gruppen spontan im Pawlowschen Reflex auf das Reitzwort Nazi Demos gegen die AfD organisieren, um das katastrophale Wahlergebnis der SPD aus den Medien zu nehmen.

  13. Ich frage die Leute, die in typisch deutschem Opportunismus diese Diffamierungen ohne faktische Substanz nachplappern, ob sie auch weiterhin bei dem Bäcker kaufen würden, der ihnen seit geraumer Zeit verschimmeltes Brot zu überhöhten Preisen andreht, nur weil er schlecht über einen neuen Konkurrenten redet.

  14. Sehr guter Artikel Herr Thurnes, der den ganzen Wahnsinn und die ganze Dummheit dieser heutigen Politclowns beschreibt!
    Klingbeil reiht sich mit seinem Intellekt nahtlos ein in die Callcenterboy, Studienabbrecher, Strassenmusikanten, Küchenhilfen-Fraktion ein!
    Es ist unfassbar was für geistige Koryphäen derzeit in der Politik anzutreffen sind.

  15. Der „Lars“ ist doch ein „Guter“….da wird die Staatsanwaltschaft sicher keinen Ermittlungsbedarf sehen….nehme ich mal an.

    • Falls doch, dann geht die Hierarchie bis zum Justizminister, der den StA anweisen kann daß da kein Ermittlungsbedarf besteht. Treppenwitz der Gewaltenteilung in Deutschland.

  16. Ein „Beil“ spaltet nun mal und von daher erweist der LARS seinem Namen alle Ehre.

    Und vor allem „klingt“ die tiefbraune Diffamierung wie das Pfeifen im immer dunkler werdenden SPD-Wald, wo demnächst alle Ampellichter erlöschen werden .

    Im Grunde weiß der LARS auch, dass es sich bald für die SPD „ausgepfiffen“ hat.

    Wer schon die Wahlkampagne glorreich gegen die Wand gefahren hat, dem gelingt es bestimmt auch, den verbliebenen Rest in Schutt und Asche zu legen.

    Mit Irrlichtern wie Kevin & Saskia und der roten Laterne Olaf dürfte das ein Kinderspiel sein.

  17. Um es kurz zu fassen: „Was Fritz über Franz sagt, sagt mehr über Fritz als über Franz aus“.
    Als Historiker interessiert mich schon Klingbeils Definition des Nationalsozialisten und der nationalsozialistischen Ideologie. Daraufhin möge er bitte Parallelen dazu in der AfD aufzeigen.
    Das Problem und der schockierende Zustand der politisch-gesellschaftlich führenden Klasse ist es, daß nichts davon öffentlich gefordert wird. Klingbeil kann den Nazi-Vorwurf machen, ohne irgendetwas befürchten zu müssen: keine Beweispflicht, keinen Vorwurf, keinen Schuldspruch, nichts. Ich glaube, das liegt daran, daß all die anderen in seiner Blase genauso blank dastehen. Sie alle fürchten die AfD als Konkurrenz, die ihnen den Platz an der Sonne streitig macht, und sie haben allesamt kein politisches Argument gegen die AfD zur Hand. Deshalb die Nazi-Keule. Daß sie dann, wenn die Nazi-Keule nicht mehr trifft, was sie erkennbar schon jetzt nicht mehr tut, mit weniger als nichts dastehen werden und überdies noch selbst die ethisch Disqualifizierten sind, erkennen sie nicht.

  18. Der Nazivergleich ist eine totale Fehleinschätzung in Bezug auf die damalige Wirklichkeit und deshalb historisch falsch interpretiert und damit eine einzige Zumutung für heutige Partioten darstellt und auch im Nachhinein für alle Opfer, die einem Schreckenssystem ausgeliefert waren und dabei millionenfach ihr Leben verloren haben.

    Wer mit solchen plumpen Vergleichen operiert, will nur anständige Leute diskriminieren, denn über die Schandtaten der Nationalsozialisten ist der Anspruch der Konservativen nicht erloschen, sich um das Land zu sorgen und diese mit den Mördern von damals unter einen Hut bringen zu wollen ist schon reichlich abenteuerlich, während ihr roter Herr Noske schon näher mit seinem Schießbefehl auf politische Gegner an solche Schweinereien heran kam, mit dem der deutsche Konservatismus nicht annähernd etwas zu tun hatte, was dieser Gruppe schon immer zuwider war, weil es in der Natur der Sache liegt, während alle Sozis grundsätzlich zum Exzeß neigen, was man täglich erneut sehen kann.

    Man kann sich nur wundern, wie dumm die sogenannte Eltite auch noch in aller Öffentlichkeit argumentiert und dabei bewußt falsch Zeugnis für die geistigen Tiefflieger ablegt und sich dabei sogar noch selbst beschädigt, wenn man sie der Dummheit überführt und deshalb zuerst das Hirn einschalten um dann richtig zu argumentieren, weil es sonst zum Rohrkrepierer wird und davon haben wir reichlich, wenn man die ganze Armada im Bundestag sieht, links von den Stuhlreihen der AFD.

    Das will doch einfach nicht in den Kopf eines normal denkenden Menschen reinpassen, der sich selbst und seine Vorfahren als christlich konservativ verordet sieht und nun zusammen mit der Wahl seiner Partei als Nazi tituliert wird, was fernab jeder Wirklichkeit liegt und sogar noch von diesen braunen Sozialisten-Lumpen einige Familienmitglieder drangsaliert wurden und nun in die Reihe der Täter gestellt wird, als letzte Frechheit roter Dummheit und Arroganz.

    So langsam sollte man ihnen im mittelalterlichen Jargon das „Schandmaul“ stopfen, weil Teile ihrer unwürdigen Führer in bösartiger Weise anständige, rechtstreue und steuerzahlende Bürger über viele Jahrzehnte auf diese Art und Weise verunglimpfen wollen, wobei sie damit die eigentliche Schande darstellen, wo man sich nur noch angewidert abwenden kann und das betrifft alle aus diesem Verein, der ihm angehört und sich in der Primitivität versteigt, wie es schlimmer nicht geht.

  19. Bei den Nazis begann es auch mit Rufmord- und Stigmatisierungskampagnen gegen die verhasste Gruppe.

  20. Die Verharmlosung von Nazis ist das eine.
    Das andere sind die charakterlichen und intellektuellen Eigenschaften, die man mit Personen verbindet, die sich so verhalten.
    Herr Rosenthal und allgemein anständige Menschen würden weder mit einem so billigen und bösartigen Narrativ die Konkurrenz erledigen wollen noch würden sie überlegt und zielgerichtet öffentlich jemanden auf so eine perfide Art stigmatisieren. Das als dumm und auch als bösartig empfunden.
    Die SPD ist über ihre Ätz- und Pöbelmentalität gestolpert. Rufmord ist nun mal kein überzeugendes Argument für kluge Wähler. Rufmordkampagnen als Wahlkampfstrategie lassen tief blicken.
    Zusammengefasst hat die SPD einen sehr erfolgreichen Wahlslogan eingesetzt, mit dem sie aufforderte, gegen Hass und Hetze zu wählen. Die Wähler haben das befolgt, sie können sehr gut Hass und Hetze erkennen, und sie erkannten sie bei der SPD; auch wenn diese mit dem Finger auf andere zeigte.

  21. Nazis = National-Sozialisten und damit SOZIALISTEN. Die SPD ist so gesehen den Nazis sehr viel näher als die AfD – mehr als man glauben mag. Was Leute wie Pistorius oder Faeser eigentlich tagtäglich belegen.

    • Dummes Gerede, HPs! Die Nazis, sprich die NSDAP, waren von Anfang an der rechte Flügel des Sozialismus in Deutschland. Und sie (ihre Funktionäre) verkündete lauthals, daß sie die einzig wahre linke Partei Deutschlands sei. Sie wurde sogar nach nach 1933 zum Sammelbecken anderer gescheiterter Linksextremisten. Bestes Beispiel hierfür ist der spätere NS-Reichsgerichtspräsident – auch Blutrichter genannt – Roland Freisler. Der kam sogar von der DKP zur NSDAP. Hitler nannte ihn immer: „mein kleiner Kommunist“.
      Und zum zweiten Teil Ihres mit Halb- und Viertel-Wissen gespickten kurzen Kommentars ist zu sagen, daß alle im Bundestag vertretenen Parteien, mit Ausnahme der AfD, zur Zeit Ihrer Gründung mit ehemaligen Nazis „gesegnet“ waren. Selbst die mehrmals umbenannte SED (aus KPD und SPD), dann PDS und die aktuelle Die Linke bilden hierbei keine Ausnahme. Bemühen Sie doch mal in einer „stillen Stunde“ Ihre Suchmaschine. Sie werden Erstaunliches dabei herausfinden.

      • Leider vergebene Liebesmüh, denn ihr Vorkommentator gehört offensichtlich zu den Protagonisten, die für sich in Anspruch nehmen die einzig Wissenden zu sein.
        Grünlinke und deren Wähler sind fast ausnahmslos genau so gestrickt und das erste Kennzeichen ist immer, dass man ohne jegliche Argumentation zuerst einmal die Mitdiskutanten persönlich diffamiert/angeht.

      • Stimmt nicht ganz. Freisler kam im 1 . WK an der Ostfront in russische Kriegsgefangenschaft und wurde dort zunächst zum Bolschewiken. Hat sogar zeitweilig einen Kommissar für irgendwas gespielt. 1920 kam er zurück, studierte, wurde Anwalt und ab 1923 etwa schon ein sog. Völkischer. In der KPD war der nie.

  22. Na Bitteschön! Man lese den §188 StGB ! Könnten 3 -? Monate Haft für Herrn Klingenbeil dabei herauskommen. Dieser § gilt auch untereinander.

    Strafgesetzbuch (StGB)
    § 188 Gegen Personen des politischen Lebens gerichtete Beleidigung, üble Nachrede und Verleumdung

    (1) Wird gegen eine im politischen Leben des Volkes stehende Person öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten eines Inhalts (§ 11 Absatz 3) eine Beleidigung (§ 185) aus Beweggründen begangen, die mit der Stellung des Beleidigten im öffentlichen Leben zusammenhängen, und ist die Tat geeignet, sein öffentliches Wirken erheblich zu erschweren, so ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe. Das politische Leben des Volkes reicht bis hin zur kommunalen Ebene.
    (2) Unter den gleichen Voraussetzungen wird eine üble Nachrede (§ 186) mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren und eine Verleumdung (§ 187) mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

    • Sollte Klingenbeil nicht verurteilt werden, dann dürfte auch kein Bürger deswegen mehr verurteilt werden.
      In diesem Fall (Offizialdelikt) müsste die Staatsanwaltschaft von sich aus tätig werden.

  23. Nur zur Erinnerung: Die heißen Nationalsozialisten! Sozialisten! Die waren nicht rechts, rechts waren die Bürgerlichen und die Monarchisten.

  24. Man sollte solche Leute, die den nazi Vergleich machen immer fragen , ob sue im naziregime Juden versteckt hätten oder eher denunziert hätten.

  25. ein Schwert , das dauernd geschwungen wird, stumpft ab und der seit Jahren inflationäre Gebrauch von „Nazi“ wirkt nur bei der woken Berliner Blase. Klingbeil, Esken, Kühnert usw. zeigen abermals ihre Entfremdung vom Volk.

  26. Ein sehr guter Artikel. Das Schicksal von Hans Rosenthal verdeutlicht, was die Nazis getan haben, und warum nicht jeder, der Ausländer in Massen nicht möchte, nicht automatisch ein Nazi ist.
    An zwei Stellen steht Gert Rosenthal. War das sein zweiter Vorname oder ist das ein Fehler?

    • Es war sein kleiner Bruder, der mit 10 Jahren nach Riga deportiert und dort umgebracht wurde.

  27. Hr. Klingbeil wuchs wohl mit diesen ‚Nazi-Vergleichen‘ auf, die ich vor mehr als 40 Jahren von maoistischen K-Grupplern (und späteren Grünen) hörte; scheinbar kennt er es nicht anders.

    Nachdem ein Gericht es nun als Meinungsäusserung erlaubte, Hr. Höcke als Faschisten zu bezeichnen, werden solche Meinungsäusserungen wohl häufiger auftauchen.

    Dazu kommt, dass Personen wie Esken, Klingbeil … sich selbst dadurch heldenhaft fühlen, weil sie doch vor heutigen ‚Nazis‘ warnen und sie bekämpfen.

    Dass historisch tatsächliche Nazis den Jahrgängen 1870-1915 entstammten, also 1933 mindestens 18 Jahre alt waren und längst nicht mehr leben, interessiert weder Esken noch Klingbeil.

    Dass die historisch tatsächlichen Nazis und die NS-Herrschaft mit solchen ‚Vergleichen‘ reingewaschen werden, verstehen Esken, Klingbeil … rein gar nicht.

    Und der AfD, die Esken, Klingbeil … damit bekämpfen wollen, schadet es nicht die Bohne.

  28. Klingbeil verbreitet Hass und Hetze vor einem Millionenpublikum und spaltet die Gesellschaft in einer bis dahin unvorstellbaren Art und Weise. Weiß er und sein Kanzler überhaupt, was das Wort „Respekt“ bedeutet? Was sagt denn Herr Steinmeier und Frau Faeser dazu? Natürlich nichts! Klingbeil muss weder Frau Weidel noch die AFD mögen, wenn er allerdings keinerlei Respekt vor der demokratischen Entscheidung von Millionen von Wählern hat, ist er weder Demokrat noch hat er etwas in der Politik verloren. Demokratie, ist doch kein Wunschkonzert von SPD und Grünen oder irgendeiner anderen Partei. Setzen und eine sechs für Sie Herr Klingbeil. Als Strafarbeit schreiben sie nun 1000 mal den Satz:“Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus!“ Und bevor sie nun zu meckern anfangen, nein, dass ist nicht Rechts und auch nicht Nazi.

  29. Auf der nach oben offenen Stegner-Skala hat Hr.Klingbeil mit seiner unverschämten und niederträchtigen Verleumndung unzweifelhaft eine neue Rekordmarke erreicht. Nach dem Genossen Lindt und Stegner ist er nun schon der Dritte der äusserst aktiv, engagiert und zuverlässig Werbung für die Alternative für Deutschland betreibt. Die AfD wird’s freuen… aber ob das so im Parteivorstand abgesprochen war? Wie auch immer: Danke sehr, Hr.Klingbeil 🙂

  30. Rumms, das hat gesessen, vielen Dank dafür Herr Thurnes.

    Es ist schlimm genug, dass man solch schambelegte Geschichten aus einer vergangenen aber nicht allzu fernen Realität hervorholen muss um einer ganzen Politikergeneration aus linken Schaumschlägern klarzumachen auf welch billigem, dünnem Niveau sie sich seit größer 10 Jahren bewegt und dies sogar zur eigenen Existenzgrundlage macht, auf diesem billigen Fundament(Nazi-Anwürfe, alle anderen außer wir sind Nazis) ja das ganze eigene Haus baut und zur Selbstlegitimation gegenüber allem und jeden einfordert.

    Aber anders ist diesen Nieten in der SPD sowie in den anhängigen „Nicht“ Regierungsorganisationen auch nicht mehr beizukommen.
    Diese selbstgefälligen linken Nichtskönner bevorzugen die Low-Hanging-Fruits, wie solche Nazi Anwürfe, fürs schnelle Fortkommen. Das wird/wurde einem in der Schule so eingetrichtert, genau dafür gabs gute Noten, das haben sie verinnerlicht und so ist es immernoch.
    Ein Fleißbinchen fürs Ausgrenzen der politischen Konkurenz.

    Nur zieht das nicht mehr beim Bürger/Wähler, denn der übergriffige Polit- und Amtsschimmel quilt im deutschen Statt mittlerweile aus alle Ritzen.
    Diese Nichtskönner sind einfach nur da, im großen Beamten-Selbstbedienungsladen namens Politik, und sie tun einfach nur nichts, und wenn sie was tun, dann tun sie auch noch ständig das falsche und machen alles nur noch schlimmer.

  31. Der Klingbeil ist einer der typischen linksgrünen Protofaschisten. Selbstgerecht, bigott, sektiererisch und voller Hass und Hetze.

  32. Diese permanenten Nazi Vergleiche zeigen vor allem eines: Sie – und damit meine ich ALLE Altparteien von CSU*, SPD bis zu den Grünen – haben kein einziges Argument mehr und schlagen wild um sich wie ein panischer ertrinkender.

    *Manfred Weber konnte sich den Nazi Vergleich auch nur verkneifen!

  33. Wer lesen kann, findet schnell heraus, dass die Verbrecher NASOZIS waren und somit gar nicht so weit von Klingbeils Ideologie entfernt.
    Wir müssen endgültig aufhören, Menschen, deren Ansichten uns nicht gefallen oder die unsere Karriere-Ambitionen durchkreuzen könnten, mit den schlimmsten Verbrechern gleichzusetzen.
    Die Justiz sollte endlich diese Vergleiche als das behandeln, worauf sie abzielen: eine Verharmlosung der wirklichen Verbrecher.

  34. Auf Twitter gab es vor langer Zeit mal einen Cartoon. Da fuhr die Titanic, eine Sprechblase sagte „Eisberg voraus!“, und eine andere antwortete: „Ruhe, du Nazi“.
    Mittlerweile ist das kein Cartoon mehr: das läuft jetzt passgenau so auf dem Fernsehschirm des besten Deutschlands, das wir je hatten!

  35. Das wäre doch nun der passende Anlass für den Aufstand der Anständigen. Der sonst dazu Auffordernde ist doch in der gleichen Partei.

  36. Habe den Eindruck, dass jene die heutzutage überall Nazis sehen, ihre diesbezüglichen Geschichtskenntnisse aus den Indiana-Jones Filmen beziehen.

  37. Selbst wenn Klingbeil Historiker ist, sagt das gar nichts. Wahrscheinlich hat er sich mit der frühen Steinzeit befasst und dort bewegt er sich bezüglich seines Intellektes noch immer. Es ist schon absurd, wenn die SPD den Slogan „gegen Hass und Hetze“ bedient, hat aber in ihren Reihen die größten Hetzer der Neuzeit,worunter Klingbeil mit zu rechnen ist.Die sollten erst mal selber aufhören zu hetzen. Die Linken glauben, sie können sich alles erlauben, aber wehe es sagt mal einer gegen diese Damen und Herren etwas, dann sind sie beleidigt und rufen nach dem Verfassungsschutz. Wo haben die ihr Hirn, südlich des Steissbeins?

  38. Ungeheuerliche Anschuldigung, Klingbeil wäre ein Fall für das Gericht, in einem Rechtsstaat.
    Er aber weiß, dass die gehorsame Justiz ihn nicht anfasst.

  39. Als Historiker sollte er wissen… ???
    Mir kann doch keiner erzählen dass der Kerl jemals eine Uni von innen gesehen hat, der ist wahrscheinlich ähnlich zu seinem Bildungsabschluss gekommen wie viele anderen Sozen, ergaunert oder frei erfunden.

  40. „Was es heißt, jemanden Nazi zu nennen“ Da wäre auch einmal klar zu definieren, wer war denn früher eigentlich Nazi: nicht wenige linke Zeitgenossen würden sagen, dass jeder erwachsene Deutsche, der die Jahre zwischen 1933 und 1945 überlebt hat, nur Nazi gewesen sein kann. Andere würden sagen: Parteispitze, SS und SA („die alten Kameraden“). Alles andere waren Märzgefallene (Opportunisten). Dass es mehrfach Aufnahmestopps in die Partei gab, zeigt auf jeden Fall eines, dass die alten Nazis den vermeintlich neuen Nazis nicht über den Weg trauten. Wer war Nazi, ich finde dies aus historischer Sicht eine wirklich spannende Frage.

  41. Der etwas genauere Fernblick auf diesen Typen, der nur in der “ Politik“ taetig war, sollte eigentlich genügen, um zu einer ziemlich realistischen Einschätzung des Herr K. zu gelangen. Dabei geht es nicht nur um die Frage der Intelligenz, die natuerlich sich, sondern um die Frage dessen, was man gemeinhin Charakter nennt. Da duerfte der Herr einen absoluten Spitzenplatz belegen, was angesichts des Polit personals des Establishments insgesamt nicht gerade einfach ist. Diese Entgleisung passt zu ihm wie die bekannte Faust aufs Auge. Aber ( nur) so sind die Karrieren bis ziemlich weit nach oben in diesem System zuverlässig zu machen. Wenn es nicht gelingt, durch entsprechende Systemaenderungen solche Typen zu verhindern, werden die Probleme dieses Landes nicht zu loesen sein. Man darf naemlich davon ausgehen, dass derartige Figuren nicht nur zu diesen verbalen Entgleisungen fähig sind. Bei einer derartigen Persoenlichkeitsstruktur darf man mehr deutlich mehr unterstellen. Und das ist wahrlich besorgniserregend. Was sich diese Republik personell an Potential fuer Verachtung und Ekel leistet ist erschreckend.

  42. Bei den gesichert linksextremistischen Roten und Grünen Wahlverlierern liegen jetzt die Nerven nach dem grandiosen Erfolg der AfD bei den Europawahlen, trotz monatelangem Hass und Hetze, unzähligen Lügen und demagogischen Anschuldigungen gegen die AfD völlig blank. Selbst die letzten Regeln des politischen und journalistischen Anstands in Deutschland werden aus Frust nun gebrochen. Vor laufender Kamera bezeichnete SPD-Chef Lars Klingbeil die AfD-Chefin Dr. Alice Weidel, ihre gesamte Partei und somit auch deren Millionen an Wählern als Nazis. Und der grüne Omid Nouripour unterstützte in seiner Verzweiflung und behauptete, das sei „ein Gerichtsurteil“. Welches, Belege oder Beweise konnte der grüne Nouripour wie immer nicht benennen. Es ist auch kein derartiges Gerichtsurteil bekannt. Die Linksextremisten wollten die AfD doch mit Argumenten bekämpfen. Das haben sie keine, aber jeder Menge Hass und Hetze, Lügen und Desinformationen zu bieten.  

  43. EU-Wahl?
    Wie kann man da von „einer“ Wahl sprechen, wenn diesen Wahlen nach 27 verschiedenen rechtlichen Rahmen stattfanden.
    Es haben 27 Wahlen stattgefunden nicht „eine“ EU-Wahl.
    Das ist alles nur noch ein Riesenbetrug, der mit Demokratie und Rechtstaat nichts zu tun hat.

  44. Nicht nur Klingbei hat sich komplett daneben benommen, nein auch Barley. Die hat im Nachwahlinterview ausdrücklich nur der „demokratischen“ CDU / CSU gratuliert. Den ebenfalls anwesenden Spitzenkandidaten der AfD hat sie komplett ignoriert. Klingbeil und Barley haben schlicht weder Erziehung noch Stil.

  45. Nun ist Klingbeils Nazi-Keule endgültig zu einem Bumerang geworden.
    Nun nach beinahe 85 Jahren seit Kriegsende immer wieder auf „Nazi“ Beschimpfungen, auf Diffamierung der heutigen Deutschen, herumzureiten, ist ein Zeugnis menschlicher Schäbigkeit.
    Es fragt sich nur welche Geschichte Klingbeil studiert hat. Denn die in den deutschen Geschichtsbüchern gelehrte Geschichte des 20. Jhd. ist nur ein Fake der tatsächlichen Geschichte, wie sie in den Dokumenten der Zeitgeschichte niedergeschrieben ist.
    Es ist immer nur die Wiederholung der gleichen politischen Narative.
    Elementar bekannte und belegte Fakten der Geschichte werden ignoriert, verdreht und geleugnet. Denn es gilt nur eines was am Schluss deutscher Geschichtsfälschung heraus kommen muss, „deutsche Schuld in alle Ewigkeit“.
    Wie konnte die Wehrmacht 1941 die Sowjetunion überfallen, wenn deren Armee doch schon seit Ende 1939 ausserhalb der eigenen Grenzen in den von ihr eroberten fremden Ländern, im Baltikum, in Finnland, in Ostpolen, der Moldau bis zum schwarzen Meer standen. Die Wehrmacht brauchte erst einmal 3 Wochen um an die Grenzen der Sowjetunion zu gelangen.
    Wieso ist die gleiche Weltgeschichte des 20.Jhd. in amerikanischen Geschichtsbüchern ganz anders geschildert als in deutschen Geschichtsbüchern?

  46. Klingbeil hat es an den großen Futtertrog geschafft und möchte gerne dort bleiben. Argumente, warum er dort sein sollte, hat er keine. Darum redet er dummes Zeug.

  47. Klingbeil projizert. Ob der überhaupt weiß, was ich damit meine?

  48. „Lars Klingbeil hat Geschichte studiert.“ Echt jetzt? – hat er auch einen Abschluss erworben? „Lars Klingbeil hat noch nie außerhalb der Politik Geld verdient“ – Wie viele dieser BlasenreGIERinden. Und darumhat er, für mich, keine Ahnung von dem, was die steuerzahlenden Menschen bewegt, die sein Gehalt bezahlen. Herrn Höcke wurde unterstellt, dass er als Geschichtslehrer hätte wissen müssen, dass „A…. f.. D……….“ ein Nazi-Spruch ist. Wenn Herr Klingbiel Geschichte studiert hat, müßte er wissen, dass er mit diesem unverschämten Vergleich die Greueltaten der Nationalsozialisten verharmlost. Ich denke es ist an der Zeit, dass unsere BlasenreGIERung „den Macron“ macht! Die Ampel muss weg, dass haben die deutschen Wähler am Wochenende ziemlich deutlich gemacht. Die SPD ist noch nicht erledigt, sie hat nur keine Wähler mehr.

  49. Die SPD hat nichts mehr drauf, außer ihre Gegner („Nazis“) und sogar ihre Koalitionspartner („Kontaktschande“) zu beschimpfen und zu diffamieren.
    SPD hat fertig – und das ist gut so!

  50. Im Wahlkampf spielen die SPDler die moralischen Gutmenschen mit ihren „Gegen Hass und Hetze“ Plakaten. Im wahren Leben zeigen sie, was sie wirklich sind, genau das Gegenteil, Spalter der Gesellschaft, die den politischen Gegner bei jeder Gelegenheit öffentlich diffamieren, denunzieren und aktiv das GG schleifen, wo Faeser nur kann: Stichwort Beweislastumkehr bei Beamten und die der anonymen Denunziation Tür und Tor öffnen. Das ist unverhüllte Demokratieverachtung und klares totalitäres Gebaren. Da stellt sich die Frage, wer näher an den Methoden der „Nazis“ agiert, gar nicht mehr! Meine tiefste Verachtung diesen Pharisäern!

  51. Falls es dieser Hochbegabte namens Klingbeil noch nicht geschnallt hat; es ist dem gesamten Osten egal, ob Nazi, gesichert rechtsextrem oder dunkeldumm. Der Osten ist blau, weil er solche Persönlichkeiten kennt. Das ist der Typus SED- Parteisekretär, ABV- Blockwart und Stasi- Denunziant. Weiter so ! Dann wird die SPD bei der nächsten Auszählung unter „Sonstiges“ geführt.

  52. Klingbeil entlarvt sich hier ausschließlich selbst, nicht nur als offensichtlich inkompetent in seinem Studienfach, sondern darüber hinaus auch als grausam schlechter Verlierer. Vermutlich wollte er eigentlich sagen – ihr seid doch alles nur A..l….r, denn sonst hättet ihr mich gewählt – mich! Und weil er im Unterschied zu VOLT weiß, dass man dieses Wort nicht sagt, benutzt er inflationär Nazi. Im Alltag würde man sich mit solchen Menschen gar nicht abgeben, normalerweise findet man sie auch kiffend in einem besetzten Haus. Wie die SPD diesen Mann an ihre Spitze setzen kann, ist mir ein Rätsel und zeigt, wie heruntergekommen sie inzwischen offensichtlich ist.

  53. Klingbeil müsste ja am besten wissen ,welche Parteien zugelassen haben das es viele Tote an der ehemaligen deutschen Grenze gab.Diese Gesinnungsgenossen sind heute wieder in Politik vernetzt bzw. waren es schon immer. Die AFD als Nazipartei zu bezeichnen sagt am besten,wessen Geistes Kind dieser Mensch ist . Er stellt damit alle Wähler der AFD in Sippenhaft , ein Skandal.Ich warte auf eine Sammelklage wegen Volksverhetzung gegen diesen Mann , das sollte doch möglich sein in Zeiten des Internets.

  54. Sehr geehrter Herr Thurnes! Herr Klingbeil hat als eines von drei Fächern auch Geschichte studiert.
    Als Historiker , Herr Thurnes , würde ich Jemand bezeichnen, der in seiner beruflichen Laufbahn auf dem historischen Feld arbeitet.
    Eine Dissertation wäre durchaus von Vorteil.
    Wir wissen noch nicht einmal, in welchem der 3 Fächer Herr Klingbeil seine Magisterarbeit verfaßt hat.

  55. Herr Klingbeil hat offensichtlich nicht verstanden, was ein ‚Nazi‘ wirklich ist bzw. bedeutet.
    Ich empfehle ihm dringend eine geschichtliche Bildung. Dann könnte er es auch mit seiner Antifa-Affinität abgleichen. Sofern es ihm möglich ist, wird es ihm hoffentlich die Augen öffnen.
    Man muss die AfD nicht mögen. Jedoch sind sie eine demokratisch gewählte Partei, die ihre Positionen demokratisch vertritt.
    Haben Sie damit ein Problem, Herr Klingbeil? Ich hoffe doch nicht.

  56. Ein treffender Beitrag. Die echten Nazis haben Menschen ermordet, Kriege angezettelt, Mitbürger drangsaliert, usw. Wer heute Lebende mit diesem Kreis vergleicht, verunglimpft diese Menschen entweder oder er verniedlicht die NS-Zeit. Bemerkenswert ist doch, dass heute wegen allem und jedem Beleidigungsklagen angestrengt werden, man aber offenbar gefahrlos und entspannt jede missliebige Person oder Gruppe „Nazi“(-Partei ) nennen darf, wenn sie rechts positioniert ist.
    StGB § 130 Volksverhetzung: Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, 1. gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihre ethnische Herkunft bestimmte Gruppe, gegen Teile der Bevölkerung oder gegen einen Einzelnen wegen dessen Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung zum Hass aufstachelt, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen auffordert oder 2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, dass er eine vorbezeichnete Gruppe, Teile der Bevölkerung oder einen Einzelnen wegen dessen Zugehörigkeit zu einer vorbezeichneten Gruppe oder zu einem Teil der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet, …“ Hier fehlt anscheinend die ausdrückliche Nennung einer politisch-weltanschaulichen Gruppe als Opfer.(?) Es ist aber mit dem gesunden Menschenverstand nicht nachzuvollziehen, dass eine Migranten-Gruppe, etwa Muslime, wegen Verunglimpfung klagen kann, eine verteufelte Partei aber nicht (die Bevölkerung insgesamt auch nicht, wenn ich das richtig sehe). Aber vielleicht, ich bin kein Jurist, könnte ja eine betroffene Person wegen Beleidigung klagen, wenn sie sich gegen die Assoziation mit der NS-Zeit wehren möchte. Weil es in der Tat unerträglich ist, wenn Frau Weidel auf eine Stufe mit den Mördern von Gert Rosenthal gestellt wird.

    • Klingbeil: „Aber das will doch die AfD wieder machen!“
      Meint der das wirklich so?

  57. Irgendwo habe ich gelesen, daß Lars Klingbeil Mitglied bei der Antifa war. Dort wird, wie bei jeder extremistischen Bewegung, mit verschärften Feindbildern gearbeitet.
    Solche Feindbilder scheinen bei der SPD eine derart wichtige Rolle zu spielen, daß sie den Namen der Partei bedeutungslos gemacht haben. Es ist, als ob diese Partei von einer Schar Lauthälsen geführt wird, die nichts anderes können, als sich jeden zum Feind zu machen.
    Manch einer spricht von einem inflationären Umgang mit dem Nazi-Begriff. Dies ist mir zu blumig. Die Hetzkampagnen der SPD und der Grünen, die ständige Leier über Haß, und ihr Drang, überall Rechtsextremismus zu sehen, haben dem Begriff „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ jede Abschreckung genommen und zu einem Trotzreflex gehievt.
    Und wenn morgen die halbe Republik auf die Straße geht und „L’amour, toujours“ mit dem besonderen Text dazu singt, werden sie es immer noch nicht begreifen, höchstens den Goebbels-Vergleich mit einem Hitler-Vergleich zu toppen versuchen.
    Weder sie noch die Grünen kriegen es einfach nicht hin, von ihrer Wokeligkeit in die Wirklichkeit zurück zu kommen, und verzetteln sich in inhärente Widersprüche: die Ostdeutschen sollen die AfD aus Protest gewählt haben, -was meiner Meinung nach überhaupt nicht stimmt-, also wird man darauf mit „Doubledown“ reagieren und noch mehr von ihrer Politik liefern, derselben, die zu dieser angeblichen Protestwahl führte.

  58. Der antifa-sozialisierte Klingbeil also versucht hier die erfolgreiche Konkurrenz herabzusetzen. Eine armselige Figur.

  59. Leider hat Frau Weidel sehr hilflos auf die „Nazi“ Beleidigung von Klingbeil reagiert. In Ihrer Position sollte sie doch auf solche Anwürfe vorbereitet sein. Warum hat sie z.B. nicht geantwortet: „ Herr Klingbeil, ihre dümmliche Nazi-Beleidung zeigt letztlich nur wie verzweifelt sie und die SPD offensichtlich sind. Warum versuchen sie nicht mal zur Abwechslung gute Politik für die Menschen zu machen?“

  60. Mit dem Motto „Gegen Hass und Hetze“ mußte diese Partei
    letztlich gegen sich selbst Wahlkampf betreiben.

    Mit durchschlagendem Erfolg

    Glückwunsch zu dieser Meisterleistung

    Ironie des linken Karmas

  61. Herr Klingbeil, Sie kämpfen gegen Hass und Hetze und machen sich der schlimmsten Hetze selbst schuldig. Ich kenne eine Menge Menschen, die AFD wählen, und nie, aber wirklich nie einen Menschen derartig herabsetzen würden. Als Jurist würde ich sagen, Sie sind ein Fall für unsere Justiz. Keine Angst, es wird sich kein Staatsanwalt trauen, gegen Sie ein Verfahren einzuleiten. Aber das Ganze wird auf Sie so oder so zurückfallen. Wenn Sie auch nur einen Funken Anstand hätten, würden Sie sich öffentlich entschuldigen.

  62. Klingbeil ein Historiker??? Lachhaft!!! Ist auch egal, „wissen“ muss der gar nix, weil „akademische“ Abschlüsse (heute) nix mehr zählen – bei Politikern und Ideologen schon gar nichts! Hoffentlich ist bald Ende im Gelände mit dieser „Sozialdemokratie“!!!!

  63. Sollte eigentlich als Straftat gelten, wenn jemand einen anderen offensichtlich grundlos oder aus niedrigen, eigennützigen Interessen (im Fall Klingbeil um sich z.B als SPD-Parteisoldat wichtig zu machen bzw seine politische Gegner zu „verhöhnen“) als „Nazi“ bezeichnet..

  64. Und dabei saß in den ersten Bundestagen ein Haufen echter Altnazis. Einfach mal googeln, welche Bundestagsabgeordneten in der NSDAP waren. Ist überliefert, ob man die damals zigfach als Nazis beschimpft hat?

  65. An die Adresse des „politisch besten Saarländers“ im okkupierten Berlin:
    Der Aphorismus lautet:
    Siege haben viele Väter, Niederlagen sind Waisenkinder.
    In Demut angesichts Herrn Thurnes politischem Vorleben:
    »So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.« (Lk 5,31)

  66. Man hat bei Björn Höcke gesehen, daß eine Anzeige kontraproduktiv sein kann.

    Das AG Meiningen hat festgestellt, daß ihn einen Faschisten zu nennen, von der Meinungsfreiheit gedeckt ist.

    Seitdem behaupten die Einheitspartei-Politiker und MSM,das Gericht hätte bestätigt, Herr Höcke sei ein Faschist.

  67. Beim Parteitag der AfD in 3 Wochen in Essen – falls er überhaupt stattfinden darf – werden bereits über 80.000 Demonstranten erwartet, die gegen „Nazis“ demonstrieren wollen und den Parteitag verhindern wollen. Die Journalisten in der WAZ befürworten die fristlose Kündigung des Mietvertrags durch die Stadt Essen. Zur Zeit wird diskutiert, ob Hotels den Delegierten eine Übernachtung verweigern dürfen. Die Antifa plant seit Wochen Aktionen zur Verhinderung des Parteitages. Herr Klingbeil – Sie sind mit ihrem unverantwortlichen Gerede mitverantwortlich für das, was sich demnächst in Essen an Gewalt entlädt.

  68. Das ist sehr schön dargestellt, danke. Herr Klingbeil ist halt ein eher schlichtes Gemüt, wenn man das so schreiben darf. Die Worte an Frau Weidel zeigen mir, dass da eine ungeheure Angst besteht den Posten zu verlieren. Es ist ist immer wieder zu beobachten, das Politiker ohne jegliche sozialversicherungspflichtige Beschäftigung vor dem Bundestag derart agieren. Es gibt ein gutes altes deutsches Wort dafür: Dummheit

  69. Die Alternativen stehen dafür, uns feindlich gesinnte Fremde und solche, die sich nicht an geltende Regeln, auch durch ihren illegalen Grenzübertritt, anpassen wollen, wieder außer Landes zu bringen, um Gesetzmäßigkeit wie Frieden in Deutschland wieder herzustellen und den Sozialstaat zu erhalten.
    Was daran nazi sein soll möge er mir erklären, der Herr Klingbeil.

  70. Jede Stimme rechts der SPD (früher Arbeiterpartei, jetzt Spezialdemokraten) ist eine Stimme für Nadsies. Kling-Beil legt eine weitere Axt an den von aussen angesägten und innen bereits morschen SPD-Baum. Danke und weiter so!

  71. Nazi-Vorwürfe aus dem Mund von jemandem, der aktives Mitglied bei der SA der Linken/Grünen, der Antifa, war (ist?). Das Leben schreibt manchmal wirklich äusserst skurrile Geschichten.

  72. Herr Klingbeil zeigt, was es braucht, um im politischen Rattenwettlauf nach oben zu kommen: man braucht die Bereitschaft zur undifferenzierten Brutalität. Differenzierte Denker scheiden im parteipolitischen Wettkampf um die hohen Posten schon in der Vorrunde aus.

    Unser politisches System zeichnet sich durch Totalversagen aus. Herr Klingbeil kann nichts dafür: der ist eben so. Aber ein System, das jemanden wie ihn nach oben bringt, ist Schrott.

  73. Der Prolet, Looser Lars Klingbeil, nicht persönlich nehmen, einfach mal überlegen, was mache ich falsch!
    Ihr könnt nicht wirtschaften, ihr könnt nicht rechnen, ihr seit nicht in der Lage bis zwei zu denken, ihr lebt über eure Verhältnisse ,wenn dann die Kassen leer sind, wollt ihr neue Schulden machen? Der Wähler will das alles nicht, es ist Schluss damit, ihr könnt es nicht.

  74. Wenn Herr Klingbeil Geschichte studiert hat, sollte er eigentlich wissen was Nazi in der Übersetzung heißt. Die echten Nazis, die Leute der NSDAP, die SA, SS-Leute und Gestapo-Nazis sind nach dem zweiten Weltkrieg von den Altparteien aufgenommen worden. Die AfD und alle andere nach dem Krieg geborenen Menschen haben damit nichts zu tun. Bei der Partei der AfD ist nicht bekannt das sich dort Sozialisten befinden und schon gar keine nationalen Sozialisten.  

    • Der damalige SPD-Oberbürgermeister von Dortmund; „Samtlebe ab 1943 Mitglied der Waffen-SS[1] und zwar der 9. SS-Panzer-Division „Hohenstaufen“
      Im roten Dortmund gibt es einen „Günter-Samtlebe-Platz
      Wie steht Herr Klingbeil dazu?
      Nazis, lieber Herr Klingbeil, erhängten vor 80 Jahren 90 unbescholtene Landsleute von mir an den Balkonen der Hauptstraße des französischen Tulle, Nazis löschten die gesamte Bevölkerung von Oradour sur Glane aus, 80. Jahrestag.
      Die AfD hat desgleichen nicht getan. Setzen Sie die AfD mit Nazis und damit diesen Verbrechern gleich, dann verharmlosen Sie den Nationalsozialismus.
      Wie verzweifelt muß man sein, zu glauben zu solchen Vergleichen greifen zu müssen. Treten Sie zurück, für Deutschland, für Frankreich, für Europa.

    • Herr Klingbeil mag sicher einen Hörsaal mit seiner Anwesenheit frequentiert haben, stolzer war er immer Parteikarriere, gemacht zu haben und vor allem „Antifa“ zu sein. Teil einer Schlägertruppe, die, hier darf man den Vergleich wohl nicht scheuen, dem Rotfrontkämpferbund, dem Pendant zur SA, zuzuordnen ist. Einem „Verein“, der zumindest in den USA kurz vor der Einstufung als internationale Terrorgruppe stand. Man kann sehr sicher sein, dass entsprechende Gruppierungen weiterhin von Homeland Security beobachtet werden, allerdings weit professioneller als es die Haldenwangschen Regierungsschlapphüte vermögen. Über Klingbeil ist jeder Gedanke zu viel, intellektuell reicht er weder Weidel noch Wagenknecht das Wasser, ein kleines SPD-Licht, das sich wie ein Ochsenfrosch aufgebläht hat. Im realen Leben wäre dieser Mann vielleicht Lehrer, kurz vorm Burnout….

  75. Die politische Linke will dem Anschein nach die Bandbreite der akzeptierten Diskursbeiträge, wie des öffentlich Sagbaren, grundsätzlich und dauerhaft nach links verschieben.
    Dieser über 25 Jahre anschwellende Bocksgesang hat heute, mal völlig unabhängig von dieser o.g. Politikerin, die Zumutbarkeitsschwelle überschritten. Sicher einer der Gründe für die Abstrafung bei der Wahl.
    Konservative haben genug davon, dass jeder Bürger, der sich rechts von der politischen Mittellinie verortet, in einer pauschalisierenden Verallgemeinerung einer kriminalisierenden Beschuldigung ausgesetzt ist. Wo bei anderen, sensiblen Anlässen betont wird, man dürfe nicht verallgemeinern, werden alle rechts der Mitte als Reaktionäre, alte weisse Männer, Auslaufmodelle, Bedrohung, Antipode, Gesellschaftsfeinde, Rechtspopulisten, – extremisten, Faschisten, Nazis, Antisemiten denunziert.
    Dieses wording ist in der veröffentlichten Meinung bekanntlich derart verbreitet, dass auch mittelmäßig intelligenten Bürgern klar ist, dass diese Pöbelei kaum einen Realbezug hat, diese Schmutzkübelei jedoch mindestens als vorsätzliche Rufschädigung ausgelegt werden kann.
    Dass die Wortführer diesen Unflat selbst noch nicht einmal ernst nehmen, versteht sich von selbst. Der „Nazi-Vorwurf“ dürfte das am längsten und gründlichsten geschmiedete polit-emotionale Werkzeug der Nachkriegsgeschichte sein.
    Allerdings hat das attackierte Milieu sehr wohl den Anspruch auf eine differenzierte Wahrnehmung, denn der absolut überwiegende Teil hat sich nichts vorzuwerfen, und gehört aus der milieutypischen, tradierten Leistungsethik zu den ökonomisch und fiskalisch hochwillkommenen Produktivkräften.
    Die progressive Bubble muss sich auch heute damit abfinden, dass Bürger, die altmodische Vorstellungen von Leistung, Lebensstil, Bindungen, Familie, Kunst und Religion haben, als Milieu ein unverrückbares Existenzrecht in dieser Republik haben.
    Ehemalige kleinste Randparteien dagegen, wie die NPD oder DVU haben damals i.d.R. ca. 5% der Wähler auf sich vereinen können. Das ändert sich so schnell nicht, und zeigt, dass das Milieu an Personen, die wirklich grenzwertige Vorstellungen haben, sehr klein ist.
    Der Rest der konservativen Hälfte will sich nicht bis ultimo vom Juste-Milieu anflegeln lassen, dass es bald existenzbedrohende Ausmaße erreicht hat.

  76. Sehr schön tiefgehend verständlich.
    Habe ich mir für die Brieftasche ausgedruckt. Vorerst 1 Exemplar. Immer wenn mir jemand mit leichtfertiger Benutzung des Nazi-Begriffes unterkommt, werde ich ihm das Papier mit freundlichen Worten nahebringen.
    Mal sehen was passiert. Danke für den Taxt.

  77. Werter Herr Thurnes,
    ich kritisiere Ihre Artikel ja des Öfteren. Aber für diesen bewegenden Beitrag spreche ich Ihnen gerne meine Hochachtung aus. Voll ins Schwarze – vielen Dank !

  78. Herrn Klingbeils unverhohlene Diffamierung zeigt die offenkundige Verzweiflung, die offenkundig in der SPD stellvertretend für die Systemparteien herrscht.
    Die „Nazikeule“ ist im woken Westen die ultima ratio in der verbalen politischen Auseinandersetzung. – Mehr geht nicht.
    Damit haben die Systemparteien nicht nur die Grenzen ihrer Dialektik erreicht, sondern die Fackel entzündet, die ihren Niedergang beleuchtet.

  79. Vom Mainstream habe ich noch nichts über diesen Skandal um Klingbeil gehört. Brüder vom selben Geiste, kann man dazu nur sagen. Unsäglich, abstoßend, zutiefst unmenschlich. Wie naiv waren wir 1989 zu glauben, dass solche Menschen zumindest in der Politik und den Medien nie wieder etwa zu sagen hätten. Wir dürfen es nicht zulassen, dass sie schon wieder andere Menschen demütigen und seelisch quälen. Raus mit ihnen aus Politik und Medien ! Aber endgültig!

  80. Die Diskreditierung von Andersdenkenden oder von politischen Gegnern, die sich eindeutig zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung bekennen, als Nazis oder rechts- und linksradikal sollte als Straftat geahndet werden und zu schmerzhaften Geldbußen und im Wiederholungsfall auch zu Haftstrafen führen. Gleiches sollte für die Beleidigungen als Rassist, Nicht-Demokrat oder Sexist gelten. Es kann und darf nicht sein, dass die etablierten Parteien sich rechtsfreie Räume erschaffen, die es ihnen ermöglicht, politische Gegner nach Belieben öffentlich herabzusetzen, massiv zu beleidigen und als quasi vogelfrei zu erklären. Wir brauchen dringend eine politische Staatsanwaltschaft, die derartige Politiker und ihren Helfershelfer in Medien und Behörden konsequent verfolgt und ihnen ihr schmutziges Handwerk legt. Die Öffentlichkeit wird geradezu verhöhnt, wenn derartige Gestalten sich gleichzeitig öffentlich (mit Steuergeldern) als wahre Demokraten und Menschenfreunde feiern und die Spaltung der Gesellschaft beklagen.

    • Wir HABEN eine politische Staatsanwaltschaft, weisungsgebunden und eingesetzt von der Regierung.
      Das ist ein wichtiger Teil des Problems!
      Wir brauchen eine unabhängige Staatsanwaltschaft, die ohne Ansehen der Person und Gesinnung nach Recht und Gesetz agiert.
      Dann hätten Gestalten wie der Ex-Antifa-Aktivist Klingbeil keine Chance.

      • Was wir haben, ist eine politisierte bzw. von Links-Grün unterwanderte Staatsanwaltschaft. Eine politische Staatsanwalt wäre etwas anderes und damit beauftragt, Recht und Gesetz im politischen Raum wirksam durchzusetzen – etwa eine funktionierende Gewaltenteilung, aber auch Verschwendung und Missbrauch von Steuergeldern etc. entgegen zu treten. Sie hätte die Aufgabe sicherzustellen, dass Politiker sich nicht auf ihre Immunität, Datenschutz oder auf ihr schwaches Erinnerungsvermögen berufen können, um einer Strafverfolgung zu entgehen. Dass eine solche Sonderstaatsanwaltschaft unabhängig sein muss wie jede andere Staatsanwaltschaft, um zu funktionieren, versteht sich von selbst.

  81. Dass Linke und Grüne schlechte Verlierer sind, hat sich ja nicht erst kürzlich rumgesprochen ….
    Aber diese Unverschämtheit von Klingbeil zeigt nochmal die ganze Dimension dieser Wahlniederlage . Nur wer emotional stark angeschlagen ist und seine Felle davon schwimmen sieht, lässt sich zu einer derartigen Entgleisung hinreissen .
    Was muss in einem Mann vorgehen, der eine ganze Partei – und somit auch deren Wähler – in eine Reihe stellt mit Mördern .
    Ich kann nur hoffen, dass Frau Weidel das nicht auf sich sitzen lässt und Klingbeil Manieren beibringt, indem sie ihn verklagt .

    • Ah was. Spd-Esken neulich im Interview bei zib – und da hat die Schwäbin ganz ähnlich agiert. Da fiel der Vergleich sowohl mit Goebbels als auch mit den Nazis. Schade, dass man so schnell vergisst. Hier ab ca. min 8:00: https://www.youtube.com/watch?v=z5wwAGxj-8o&ab_channel=LiveTV
      Seltsam, dass alles, was sie anderen vorwirft, dringend in der eigenen Partei untersucht und ans Licht gebracht werden müsste.
      Scholz machte es in seinem KanzlerKompakt hinsichtlich des vollkommen aus der Luft gegriffenen Narrativs mit Potsdam ähnlich – halt nur ein wenig geschickter, indem er den Vergleich anders darstellte, um in die Masse zu hetzen.

  82. Historiker gibt es solche und solche.
    Die einen kennen nur die unzensierte Darstellung der Siegermächte und dann gibt es Historiker die übernehmen keine Darstellung ohne diese vorher genau recherchiert zu haben. Klingbeil zählt zur ersten Gruppe.

  83. Die SPD und Herr Klingbeil sind sehr schlechter Wahl-Verlierer. Ausgerechnet die Neo-Sozialisten, die einen Wahlkampf gegen „Gegen Hass und Hetze“ führen wollten, zeigt uns klar und eindeutig wer unberechtigt seinen „Hass und Hetze“ gegen die politische Konkurrenz verteilt. Und das nicht nur gegen die liberal demokratische AfD oder Frau Dr. Alice Weidel, sondern auch gegen Millionen Wähler der AfD. Die SPD trägt an ihrem desaströsen Wahlergebnis genauso selbst Schuld wie die Grünen. Wenn die Wähler die SPD nicht mehr wählen wollen, ist das der verheerenden Leistung der SPD und der Ampel zuzuschreiben. Das sollten die erst mal ordentlich aufarbeiten, bevor sie den Wahlgewinner diffamieren und beleidigen. Dazu haben die Neo-Sozialisten nämlich kein Recht.
    Das wollen „Wir die Demokraten“, „Wir die demokratischen Parteien“ sein? Herr Klingbeil sollte sich besser schämen.  

  84. Vielen Dank Herr Thurnes für diesen beweglichen und nachdenklich stimmenden Artikel.

  85. „Was es heißt, jemanden Nazi zu nennen“

    Diese Gestalten haben nichts anderes zu bieten als den Versuch, den politischen Wettbewerber um jeden Preis aus dem Spielfeld zu drängen. In jeder Diskussion um die Sache würden sie sofort untergehen mit ihrer Scheinmoral.

    Um dem aus dem Weg zu gehen ist ihnen fast jedes Mittel recht, auch eine unsägliche Relativierung des Begriffs „Nazi“.

  86. Wer gewählte AfD-Poltiker wie Frau Weidel als Nazi beschimpft, meint damit natürlich auch ihre Wähler. Und das nehme ich jetzt persönlich. Als jemand, der mit integrierten Ausländern bestens auskommt. Jemand der wesentlich umweltfreundlicher ist als seine SPD und Grünen-Bekannten. Jemand dessen Vater den Krieg und Kriegsgefangenschaft überlebt hat und unter dessen Trauma wir Kinder gelitten haben. Jetzt sind diese SPD und Grünen Wähler für mich auch unten durch. Ich brauche sie nicht und will mit ihnen nichts mehr zu tun haben.

    • Warum nicht? Sind Sie etwa der SPD-Mann mit dem Bart der immer klatscht, wenn Klingbei und Esken „Nazi“ schreien? Dann ist alles klar.

  87. Nun ja, was soll man dazu sagen?

    Den Sozis nimmt man solche Verunglimpfungen inzwischen müde grinsend ab, weil sie eben so sind wie sie sind und sich deshalb so geschichtsvergessen äußern.
    Die CDU und ein großer Teil ihrer Wähler im Westen verharren derweil im Selbstbetrug ihrer Lebenslügen.
    Und sind sich nicht zu schade sich zu entblöden, Deutschland aufgrund der Wahlergebnisse für AfD und BSW für unregierbar zu proklamieren, nur weil man selbst nicht koalieren will mit den Pösen.

    Also – ein Weiterso, also politische Insolvenzverschleppung, mit einer 30% CDU ist damit leider definitiv vorprogrammiert, sollte deren Wählern nicht doch noch kurzfristig eine Erleuchtung ereilen.

    Sachsens MP Kretschmer verlangt von der Bundes-CDU einen Kurswechsel.
    Warum?
    Darf er das nicht alleine oder will der auch nicht.

    kontraproduktives Affentheater – auf Kosten des Landes und seiner Bürger.
    In der Ehemaligen prägte man dafür den Begriff der „Betonköpfe“ – auf etwas beharren was überholt und aussichtslos ist, nur weil man meint, die Macht dazu zu haben.

    Die Geschichte wird sie überrollen – oder besser:
    die eigene Brandmauer wird sie unter sich begraben.

    Schon bemerkenswert, dass in der deutschen Nachkriegsgeschichte Mauern eine schicksalhafte Rolle spielen – und zwar zum Nachteil und Untergang derjenigen, die sie einst zum Schutze ihres Einflussbereiches errichteten.

    Fazit:

    Deutschland ist regierbar – nur nicht so wie bisher!

  88. Vielen Dank für diese richtige und wichtige Feststellung, lieber Herr Thurnes. Vermutlich wird sie Klingbeil nicht verstehen. In früheren Zeiten hätte er für diese Entgleisung zurücktreten müssen.

  89. Frau Weidel hat sich sehr berechtigt über die Benennung als Nazi beklagt. Ich hätte Klingbeil gefragt was er denn davon halten würde, wenn man ihn und die SPD, nur so und der Diffamierung wegen, als die übelste Mörderbande des 20. Jhdts. titulieren würde. Nicht nur einmalig, sondern vieltausendfach und über Jahre.

  90. Keiner hat es besser auf den Punkt gebracht als Michael Klonovsky: „Wer heutzutage in einer politischen Debatte den Begriff ‚Nazi‘ gegen wen auch immer ins Feld führt, ist aus ethischer Sicht ein Lump, aus historischer Sicht ein Verharmloser, aus intellektueller Sicht eine Null.“

    • Die Aussage von Herrn Klonovsky ist einfach wunderbar – und dieser Artikel hier, mit der erschütternden Geschichte des Showmasters Hans Rosenthal (den ich als Kind auf dem Fernsehschirm noch selbst gesehen hatte) und die ich bis heute nicht kannte, ist genauso wunderbar.
      Herrn Thurnes und Herrn Klonovsky seien hiermit gedankt!

      Und Herrn Klingbeil sei hinter den Spiegel gesteckt:

      was sind Sie und ihre Nazi-dauerbrüllenden Spießgesellen doch bloß für armselige Würstchen!

    • Dazu muss man ergänzend Harald Martenstein zitieren:“ Wenn bei einer Diskussion der Nazi-Vorwurf kommt, weiß ich, da gehen jemandem die Argumente aus.“

    • Heutige Politiker, die einen anderen Politiker einen „Nazi“ nennen, – wie Klingbeil das leider tut -, sind bei mir total „unten durch“.
      Ich könnte mir so etwas bei einem Helmut Schmidt, bei einem Genscher, auch nicht bei Helmut Kohl, bei Politikern früherer Generationen vorstellen! (Hatten die nicht nötig!)

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