Es gäbe ein „Problem mit Friedrich Merz“. Die SPD ist erfrischend ehrlich und dem Bündnis Sahra Wagenknecht ist es nicht gelungen, ausreichend Wähler von der AfD fern zu halten. Die sei aber nicht so stark gewesen, wie sie sich erhofft habe. Das sind Teile des Fazits, das Mitarbeiter von Phoenix am Montag nach der Europawahl ziehen. Bestünde die Welt nur aus Phoenix, hätten die linken Parteien diese Wahl gewonnen und seien Wahlen auch nur mit linken Themen zu gewinnen.
Nun gibt es noch ein Deutschland, das Phoenix zum allergrößten Teil nicht erreicht. In diesem Deutschland war die Partei mit dem „Problem mit Friedrich Merz“ die mit Abstand stärkste Partei. Die Partei, die nicht genug gegen die AfD getan hat, hat den größten Zugewinn eingefahren. Und die Partei, die sich mehr erhofft hatte, war die zweitstärkste Partei – und lag zwei ganze Prozentpunkte vor der Kanzlerpartei und vier Prozentpunkte vor den Grünen, die aus der Sicht des Phoenix-Teams die richtigen Themen richtig vertreten.
Phoenix ist eine Parallelwelt, die aus einer Parallelwelt über eine Parallelwelt für eine Parallelwelt berichtet. Doch das ist kein einmaliger Konstruktionsfehler des öffentlich-rechtlichen Spartensenders. Das ist ein Problem des gesamten Milieus, das sich in Regierungsvierteln bildet. In denen Politiker, Journalisten und Lobbyisten gemeinsam arbeiten, sich zusammen engagieren und ihre Freizeit auch noch miteinander verbringen. Wodurch sich die besagte Parallelwelt bildet, in der die immer gleichen Gedanken untereinander ausgetauscht werden, ohne dass neue dazukommen. Was letztlich wie eine Käseglocke wirkt, in der stinkt und schwer verdaulich wird, was da allzu lange rumgammelt.
Ein mustergültiges Beispiel für eine Bewohnerin dieser Käseglocke ist Katarina Barley. Sie war Spitzenkandidatin der SPD bei der Europawahl 2019. Sie holte das schlechteste bundesweite Ergebnis der Partei in der Geschichte der Bundesrepublik. Dafür wurde sie mit dem Amt der Vizepräsidentin des Europaparlaments belohnt und durfte 2024 wieder Spitzenkandidatin der SPD sein – wobei sie erneut das schlechteste Ergebnis aller Zeiten holte. Noch schlechter als 2019. Dafür wird sie jetzt als Präsidentin des Europaparlaments gehandelt. Kein Witz.
Journalisten aus der Bundespressekonferenz wollen von Barley wissen, ob sie mit diesen beiden Niederlagen im Rücken wirklich die geeignete Kandidatin für eine solche Beförderung sei? Barley sagt, jetzt sei nicht die Zeit, das zu verhandeln. Das bedeutet nicht, dass sie nicht Präsidentin werden will. Sie will nur nicht direkt nach der Niederlage darüber sprechen – und schon gar nicht öffentlich. Barley will das im Hinterzimmer ausklüngeln. Ihrer eigentlichen Heimat. Dort werden Karrieren von Apparatschicks gemacht, die jedes Mal befördert werden, egal ob sie historische Niederlagen in Serie einfahren oder die Wähler sie im Wahlkreis ebenso in Serie ablehnen.
Barley sagt dann auch ganz offen, „Europa hat eigene Gesetze“. Also das heißt, sie sagt es so offen, wie eine Bewohnerin einer Käseglocke halt sein kann. Gemeint ist mit diesem Satz, dass nicht der Wähler darüber entscheidet, welche Ämter Barley bekommt. Du kannst der größte Verlierer sein, solange du dich beim Klüngeln im Hinterzimmer durchsetzt, bekommst du das Amt. Das ist das eigene Gesetz in Europa, das Barley meint.
Dem RBB24-Inforadio gibt Barley ein Interview, das einen schönen Blick darauf wirft, wie fortgeschritten mittlerweile die Isolation in der Käseglocke ist: Das Wahlergebnis passe nicht zu der optimistischen Stimmung, die im Wahlkampf geherrscht habe, sagt Barley. Und ihre Stimme drückt das Entsetzen darüber aus, wie schockiert die SPD-Spitzenverliererin darüber ist, dass die Welt außerhalb der eigenen Parallelwelt so anders ist – und so groß.
Vertreter der SPD, ihre Ministerien und ihre Verbände sperren mittlerweile in den sozialen Netzwerken jeden, der nicht ihr Lied singt. Seit Olaf Scholz und andere mit „Hau ab“-Rufen begrüßt werden, sperrt die SPD nicht angemeldete Besucher auf Wahlveranstaltungen aus. Und so kann dann Barley mit Sozialdemokraten an ihrer Seite zu Veranstaltungen ziehen, auf denen dann nur Sozialdemokraten auf sie warten. Plötzlich ist dann die Stimmung so optimistisch, dass eine Kandidatin sich gar nicht vorstellen kann, dass sie schon wieder auf das historisch schlechteste Ergebnis aller Zeiten zusteuert.
Die Lobbyisten holen die Politiker nicht aus der Parallelwelt heraus. Es ist ihr Job sie zu bestärken. Vor allem dann, wenn eine Regierung so großzügig wie die Ampel Steuergeld an mit ihr befreundete NGOs und Unternehmen verteilt. Und die Medien? ARD und ZDF befragen mittlerweile auf der Straße und bei Wahldiskussionen so oft „Bürger“, die sich später als Funktionäre von SPD oder Grünen herausstellen, dass ihre Aufrichtigkeit, Glaubwürdigkeit oder gar Neutralität schon zu einem Witz verkommen sind. ARD, ZDF und viele Zeitungen sind nicht die Aufklärer über die Käseglocke. Sie sind die Spielmacher innerhalb der Käseglocke.
Die Abgeordneten wissen von der Käseglocke. Deswegen betonen sie gerne, was sie „in meinem Wahlkreis“ erleben. Nur sind das meist eben inszenierte Realitäten: Parteiveranstaltungen, auf denen Parteifunktionäre einfache Bürger spielen. Firmenbesuche, die nach einem festen Ritual arrangiert sind und in denen auch kritische Anmerkungen ritualisiert sind – den Sprachregelungen aus der Käseglocke angepasst werden.
Das Land tut sich keinen Gefallen damit, wenn es seinen Politikern vor Ort die Luft aus der jeweiligen Käseglocke imitiert – aus Angst die könnten sonst nicht mehr atmen. Der Bürger täte gut daran, den Politikern den ein oder anderen Realitätsschock zu verpassen. Für den Anfang den rund um die Uhr tätigen Fahrdienst in Berlin streichen. Wer einmal acht Stationen mit der U-Bahn hinter sich lässt, der bekommt Eindrücke, die er aus der Parallelwelt Regierungsviertel nicht kennt. Für gutwillige Politiker wäre das eine Sauerstoff-Injektion – für überforderte Politiker allerdings ein Sauerstoff-Schock.
Die Sache mit Krah hat die AfD meiner Ansicht nach mehrere Prozent gekostet. Mit jemandem, der kurz vor einer Wahl die Ehrenrettung von SS-Leuten für wichtig hält, oder zu beschränkt ist, die Folgen einer solchen Debatte für das Wahlergebnis zu erkennen, möchte sich mancher nicht gemein machen.
Danke und Chapeau, Herr Thurnes –
Sie bringen es auf den Punkt und geben den regierenden Gauklern und Scharlatanen mit ihrer willfährigen Entourage wertvolle Tipps für eine positive Veränderung.
Allerdings bezweifle ich, dass die Betreffenden das hören und lesen möchten.
Es muss wohl erst ‚erbsendick‚ in DE kommen, bis sich irgendetwas zum Guten wenden kann. Schaumermal.
Herr Kuhle FDP hat ja ernsthaft bei HaF fast geweint, weil es während der Corona Zeit keine Diätenerhöhungen gab! Da halfen auch keine 3000 € Coronahilfe für die Abgeordneten das abzufedern! Und als bei RTL/NTV in der Parteienrunde Herr Klingbeil pauschal Nazi zu Frau Weidel sagte, hat der restriktive Corona Impfbote Herr Blome weder eingegriffen, noch etwas dazu gesagt. Also seine stumme Zustimmung kund getan. Und gestern bei „Fakt“ im MDR wurde ein extra geladener linker Kultur Aktivist doch böse, weil die AfD doch tatsächlich Subventionen für seine linke Inszenierung z.B. Kampf gegen die Nazi AfD kürzen will! So was aber auch. Das Publikum hat natürlich geklatscht. Wie auch die 3 zufällig anwesenden jungen Leute aus dem Publikum, wovon keiner die AfD gewählt hat! Sachen gibt es! Dafür durfte Frau Köpping SPD Sachsens Sozialministerin ( die mal Ungeimpfte bei Verstößen zwangsweise in die Psychatrie einweisen wollte) lang und breit erklären, warum die SPD jetzt mit knapp 6,5% doch so wichtig für die Bürger ist und was deshalb jetzt getan werden muss! Aber 100% Vollgas jetzt vor Toresschluss! Wann ist wo welches Loch entstanden, aus dem überall diese Leute nach vorne kamen? Irre.
Zitat:
„Die SPD ist erfrischend ehrlich und dem Bündnis Sahra Wagenknecht ist es nicht gelungen, ausreichend Wähler von der AfD fern zu halten. Die sei aber nicht so stark gewesen, wie sie sich erhofft habe.“
Wenn die AfD sich nicht von einem Großteil ihrer guten Leute (z. B. Meuthen) getrennt hätte, wäre sie heute locker bei über 20%! Der geringe Abstand zu SPD und Grünen ist beschämend, und ich fürchte, dass das in den nächsten Jahren so bleiben wird. Das kommt davon, wenn man nur die extrem rechten Kreise bewirbt, deren Stimmen die AfD sowieso gratis bekommen würde. Potentielle Wähler, v. a. aus CDU/CSU, werden dadurch aber verprellt! Man könnte diese Vorgehensweise auch als politische Masturbation bezeichnen.
Hallo AfD!!!!!!! Nicht vergessen: Man kann in der Politik nur etwas bewirken, wenn man bei Wahlen genügend Stimmen erhält! Mit Leuten wie Höcke und Chrupalla wird das nichts! Dagegen fallen mir immer wieder Menschen wie bspw. Alice Weidel und Gottfried Curio positiv auf, die die aktuellen Zustände in Deutschland sehr scharf, aber immer sachlich und intelligent, kritisieren.
Kann Tichys nicht mal auflisten, in welchen Bezirken die Wähler immer noch die Grünen wählen?
Am besten mal zur Rede stellen, womit sie das begründen.
Eigentlich ist es nur noch Hamburg und Berlin. Berlin ist klar dreigeteilt. Der Westen Berlins wählt CDU, der Osten AfD und in der Mitte gibt es einen Streifen von Norden nach Süden der Stadt, der mehrheitlich Grün wählt. Bei den Berlin-Wahlen war Grün noch auf die Mitte beschränkt, in etwa identisch mit dem vom S-Bahn-Ring eingeschlossenen Teil. Es ist völlig absurd, wie die Grünen die politische Agenda bestimmen, obwohl sie fast nirgends die Mehrheit stellen. Sie sind inzischen ein reines Medienphänomen.
Da die AfD kräftig zugelegt hat, braucht man nicht davon auszugehen, dass das BSW besonders viele Wähler von der AfD abziehen konnte. Aber die Linken, die Roten und die Grünen haben kräftig an das BSW verloren. Auch der Schuss die alte SED in BSW umzubenennen ging folglich nach hinten los.
So wie es aussieht, wollen die Wähler kein Linksextremen mehr wählen.
Noch im Dezember 2023 befand sich die AfD in Umfragen bei ca. 22%.
Wenn die AfD sich nicht von einem Großteil ihrer guten Leute (z. B. Meuthen) getrennt hätte, wäre sie heute locker bei über 20%! Der geringe Abstand zu SPD und Grünen ist beschämend, und ich fürchte, dass das in den nächsten Jahren so bleiben wird. Das kommt davon, wenn man nur die extrem rechten Kreise bewirbt, deren Stimmen die AfD sowieso gratis bekommen würde. Potentielle Wähler, v. a. aus CDU/CSU, werden dadurch aber verprellt! Man könnte diese Vorgehensweise auch als politische Masturbation bezeichnen.
Hallo AfD!!!!!!! Nicht vergessen: Man kann in der Politik nur etwas bewirken, wenn man bei Wahlen genügend Stimmen erhält! Mit Leuten wie Höcke und Chrupalla wird das nichts! Dagegen fallen mir immer wieder Menschen wie bspw. Alice Weidel und Gottfried Curio positiv auf, die die aktuellen Zustände in Deutschland sehr scharf, aber immer sachlich und intelligent, kritisieren.
Ich sehe Politiker und Jpurnalisten eindeutig als Gewinner. Mit objektiven und vielleicht sogar noch Deutschland wohlgesonnenen Medien und Journalisten wäre die AfD in die Nähe der absoluten Mehrheit gekommen, die übrigen Parteien hätten weitere 50% verloren.
Mit Verlaub: zwischen dem Mediengeschwätz und der Wahlurne steht, mindestens nach traditioneller politologischer Theoriebildung, der Wähler, der (erneut Rückgriff auf eine ältere Anthropologie) über ein Hirn verfügt. Doch dies scheint offenbar wenig beansprucht worden zu sein… Kurz und knapp: Geliefert wie bestellt.
Wer die Union heute als Wahlsieger begreift, der hat die EU-Wahl nicht verstanden. Eine nicht unerhebliche Zahl der CDU-Wähler war sich vollkommen bewusst darüber, dass die CDU keine Oppositionspartei, sondern lediglich die Ersatzbank der Grünen ist. Wer CDU wählt, wählt die totalitären Grünen. Leider zeigten die auf Desinformationen, Lügen, Falschinterpretationen und unbelegten Anschuldigungen aufgebauten Hetz-Kampagnen gegen die AfD anscheinend Wirkung. So betrachtet dürften die CDU-Wähler die am wenigsten überzeugten Wähler sein.
Vor einer Woche hörte ich noch eine junge Frau in einer privaten Runde sagen: Bei der Europawahl kann man ja heutzutage nur noch die Grünen wählen. Auf meine Frage warum denn, brachte sie mehrere Argumente vor:
– Die Grünen sind die einzige Partei, die wirklich etwas für die Klimarettung tut
– Die Grünen sind für eine humane Migrationspolitik, die Menschen nicht im Mittelmeer ertrinken lässt, sondern sie mit Schiffen oder Flugzeugen rettet und in sichere Häfen bringt
Die Grünen sprechen sich aus humanitären Gründen grundsätzlich gegen Abschiebungen aus.
– Die Grünen wollen nicht den Sozialstaat immer weiter abbauen, sondern ihn im Gegenteil für alle Menschen, die hier leben und zu uns kommen, ausbauen
– Die Grünen wollen die Demokratie dadurch stärken, dass sie Rechtspopulisten und Rechtsextremisten bekämpfen
– Die Grünen wollen sich endlich von überkommenen Geschlechterrollen befreien und die Biologie hinter sich lassen.
Ja, dann kann man ja wirklich nur noch die Grünen wählen, oder?
Schöne neue Welt…
Man kann nur hoffen, dass bei den bunten Wahlverlierern politisch gesehen keine Köpfe rollen.
Denn, extrem linke Politiker wie Scholz, Barley, Kühnert und ein hilflos und wütend die AfD beleidigender Klingbeil, Lindner und Strack-Zimmermann, Noripur, die Lang, Baerbock und Habeck sind der Garant für weitere großartige Erfolge, der einzigen und letzten ernstzunehmender Oppositionspartei, der liberal demokratischen AfD.
Geht man davon aus, dass die AfD in der Geschichte der BRD die mit Abstand am umfassendsten von den linksextremen Altparteien, den linken NGOs, der vereinigten Lügenpresse, der kriminellen Antifa und anderen linksextremistischen Personen und Vorfeldorganisationen auch mit den hinterhältigsten und nicht gewaltfreien Mittel bekämpfte demokratische Partei ist, dann kann man sich ausmalen, was die AfD unter fairen, einigermaßen anständigen demokratischen Bedingungen für einen noch mal mächtigeren Durchmarsch hingelegt hätte.
„Dafür wird sie jetzt als Präsidentin des Europaparlaments gehandelt. Kein Witz.“
EU-KommissionspräsidentinMilliarden-Deal mit Pharma-Riese Pfizer bedroht von der Leyens zweite Amtszeit (…) Aber ob die gravierenden Fehler, die Ursula von der Leyen unkommentiert und damit auch unwidersprochen im Amtsgepäck hat, schwer genug wiegen, um sie durchfallen zu lassen, liegt jetzt im Ermessen der Regierungschefs und EU-Parlamentarier.“ https://m.focus.de/finanzen/schlagzeilen/wiederernennung-zur-eu-kommisionspraesidentin-milliarden-deal-mit-pharmakonzern-pfizer-bedroht-von-der-leyens-zweite-amtszeit_id_260021783.html
Mal sehen, wie korrupt die Brüsseler EU Beamten und Politiker sind.
Was hier geschildert wird, kenne ich. Die Partei hieß damals SED. Auch diese Partei und ihre Genossen hatte jeden Bezug zur Realität verloren und die größten Versager wurden nach jeder Peinlichkeit auf höhere Ämter befördert.
Der Käseglocken-Faktor ist weder zufällig noch unerwünscht, er ist vielmehr eine notwendige Bedingung für das Funktionieren des „Parteienstaates“.
Die entrückten Berufsfunktionäre der wenigen Parteien mit Regierungsoption wollen nicht, dass ihre „Abstimmungs-Soldaten“ zuviel Luft im echten Leben schnuppern, was nur zu Problemen führen kann.
Die Parteilinien folgen dem Geld, nicht dem Wunsch oder Willen der Bevölkerung oder der Wähler.
Die „großen“ Parteien sind primär Big Business in eigener Sache. Von wo kommt wieviel Geld und wer oder was kann dann damit gemacht werden, wer kann alles auf lukrative Posten gesetzt werden – für seine Verdienste natürlich…
Wenn dann eher zufällig auch die jeweilige Qualifikation vorhanden ist (oder sich wenigstens als vorhanden behaupten läßt), wird aus einem evident unqualifizierten Parteisoldaten dann Verfassungsschutzpräsident oder Staatssekretär für Dingens oder Bundesbeauftragte für Gedöns.
Natürlich inklusive hoher B-Besoldung, die in der regulären Beamtenlaufbahn nur die Allerallerwenigsten erreichen – und zwar garantiert keine Studienabbrecherinnen oder Haltungswunder, mit originellen Bildungskarrieren in Gedöns.
Wenn aber eben diese Kaliber für die Parteien „wertvolle“ Kämpfer sind, zb weil sie gut vernetzt sind oder den richtigen Draht zu Großspendern haben, dann rechtfertigt das allemal einen lukrativen Versorgungsposten, am liebsten natürlich als unkündbarer „Spitzenbeamter“ in höchsten Besoldungsstufen (gerne auch mit üppigen Zulagen)
Kurzum: klassische Amigowirtschaft und Buddyversorgung nach Parteibuch statt Meriten. Von Behördenleiterstellen bis hinab zu Abteilungsleiterstellen in Bund, Land oder Kommunen gilt die politische Hackordnung, mit der sich die Parteien den Rückhalt der Verwaltung sichern, was deren „politischen Ideen“ zumindest eine kleine Chance auf Umsetzung gibt.
Und selbst wenn diese Ideen nicht umsetzbar sind, zu aberwitzigen Kosten führen, statt Jahren Jahrzehnte bräuchten, sozialen Unfrieden stiften etc, sorgen die höheren Beamten auf Parteilinie zumindest dafür, daß es keine Meuterei der niederen Chargen in den jeweiligen Verwaltungszweigen, keine Eigenmächtigkeiten gegenüber der Presse oder Bevölkerung etc gibt.
Das Abservieren Maaßens war ein Musterbeispiel für Maos schwarze Pädagogik „bestrafe Einen, erziehe Hunderte“.
Und wer verliert schon gerne seinen sicheren Staatsjob, wenn er ein anspruchsvolles Auswahlverfahren ohne Politik, aber mit Qualifikationen geschafft hat?!
D.h. dass die geschilderte Käseglocke gewollt und unverzichtbar für die Parteifürsten ist. Negatives Feedback aus der Realität darf nie so groß werden, dass es die eigene Führungs-/Macht, Versorgung oder die Interessen der Großspender gefährdet. Eigene Verantwortung der Parteifürsten und Regierungsmitglieder muß immer geleugnet werden können, wenn irgendein Missstand nicht mehr unter den Teppich gekehrt werden kann. Die Oberen sind nur für Erfolge zuständig, Mißerfolge fallen in andere Verantwortungen. Und solange die dumben Wähler billige Ausreden wie „die Nazis sind schuld“ kaufen, werden sie natürlich 100x täglich genutzt.
Erst wenn das nicht mehr wie gewohnt funktioniert, also wie derzeit, wird’s eng für die (rot-grünen) Häuptlinge in Berlin. Drohen Hunderte lukrative Posten für die Parteisoldaten perdu zu gehen, könnten diese ihre Motivation verlieren, was zwingend zu einer Abwärtsspirale führt. Vor mehr Orts- oder sogar Landesverbände untergehen, umso schlechter für die Chefetage im Bund.
Und das gilt schon massiv für DieLinke/SED, FDP und auch die SPD. Für diese wurde die Käseglocke von Vorteil zu Nachteil, weil auch das Flehen der eigenen Basis nicht mehr nach oben durchdringen konnte und kann. Mag die Basis (und viele mögliche Wähler) noch so sehr einen Kurswechsel wünschen, es erreicht die Führer kaum noch und wenn doch zufällig, dann 100x mal gefiltert und verzerrt – Ziel Wandlitz in greifbarer Nähe! Dann sieht man die eigenen Wähler und Bevölkerung als zu kontrollierende Gefahr, schottet sich noch mehr ab, wird noch unwählbarer, wird noch ängstlicher, noch unwählbarer usw, bis man endlich abgewählt wurde, geregelt und friedlich oder eher revolutionär.
Und die größte Angst hat das noch sehr große, rot-grün-progressive Milieu davor, dass die Union ihr linkes Gängelband abwirft und doch die AfD als Koalitionspartner akzeptiert, was an vielen Stellen und Ebenen zu eigenen Mehrheiten ohne jede linke Beteiligungen reichen würde, in manchen Ländern sogar fast schon zu eigenen 2/3 Mehrheit.
Dann brennt im „linken“ Lager die Luft, da sich sodann Tausende Amigo-Versorgungsposten (in Verwaltungen und Pseudo-NGOs etc) und Millionen Spenden in Luft auflösen.
Also wenig überraschend, daß sich alle „linken“ Parteien am liebsten und meisten um den Bestand der „Brandmauer“ bemühen, die ohne jede eigene Zugeständnisse nur die Union lähmt. Grüne machen der Union sachpolitisch keinerlei Zugeständnisse bei Wirtschaft oder Migration als „Gegenleistung“ dafür, dass die Union auf eigene Mitte-rechts-Mehrheiten verzichtet. Als Gummipunkte bekommen Unionsführer nur etwas weniger Medienschelte durch rot-grün tickende Journalisten, wenn sie brav 10x den Bestand der „Brandmauer gegen Rechts“ beschwören, also auf eigene Mehrheiten verzichten.
Dumm, aber deutsche Realität 2024 – teilweise zumindest wegen der Berliner Käseglocke, die zumindest zum Gängeln und Führen der Union ausreicht. Und solange sich die Union am rotgrünen Gängelband führen läßt, wird sie als weitere „rotgrüne“ Partei empfunden. Als diese imagemäßig und medial boomten, mag das für die Union gut gewesen sei. Wenn „Rotgrün“ zum Bleiring wird, sollte die Union über ihr rotgrünes Gängelband mal nachdenken, ob sie an Seite von SPD und Grünen untergehen statt regieren möchte. Und wenn die Union schon Spd und Grüne stützen will, sollte sie von denen inhaltliche, sachpolitische Zugeständnisse einfordern oder ist einfach nur blöde…
Die grüne (Dauer)Blockade weiterer „sicherer Drittstaaten“ zb wäre ein geeignetes Testfeld, was den Rot-Grünen der Erhalt der „Brandmauer“ wert ist, die nur der Union Optionen nimmt, den Rot-Grünen aber alle Freiheiten für Regierungskoalitionen (also eigene Macht und Geld) läßt.
Vielleicht sollte insbesondere die Unionsführung mal die Berliner Käseglocke verlassen und an die frische Luft außerhalb gehen…
Barley- wer sich die Bilder anschaut, die sie von sich auf die Plakate hat drucken lassen, sieht da eine Person, die hochmütig und seltsam unbeteiligt, mit mühsam beherrschtem zynischem Zug um die Mundwinkel auf den Betrachter blickt, an der Seite eines Mannes mit Halbglatze. So stellt man sich die „Prinzessinnen“ vor, die entsetzt erkennen müssen, daß ihre ehemalige Schönheit durch ihren Charakter und das unerbittliche Altern ruiniert wurde, und daß die Bewerber sich inzwischen um andere scharen.
Und was ist denn das für eine Sauerei, wenn man nur die Ergebnisse von zehn Parteien bekannt gibt und die anderen 25 Parteien einfach unter den Teppich kehrt, weil es nicht opportun erscheint und damit einen großen Teil gemischter Wählergruppen unterschlägt, was auch nicht gerade für ausführliche Berichterstattung spricht, wenn man den unterschiedlichen Wählerwillen ernst nimmt.
Diese Wahlstimmengräber sind unnötig und untergraben die Wirkmacht der wahren Opposition. Nichts weiter. Mag sein, dass ein Vegetarier es für richtig und wichtig hält, eine V-Parteihoch3 zu wählen. Aber den Rest der Bevölkerung damit zu belasten, wäre eine Frechheit. Menschliche Welt, Bündnis C, DKP usw. dürfen sich gern den schon vorhandenen Parteien anschließen und dort wirken aber nicht die Parlamente wie damals aufblasen. Jeder von diesen Bahncard100 Besitzern, kostet den Europäern so wahnsinnig viel Kohle. Dass die Leute das nicht begreifen?!?!
Weder die Politiker noch die Medien sind das Problem, der Wähler ist es und der von Merkel herbeigeführte Zustand, dass es keine „akzeptierte“ Opposition mehr gibt. Es braucht einen Machtwechsel. Danach werden die woken Politiker einfach wegtauchen, die Opportunisten werden sich verhalten wie Wetterfahnen. Journalisten schreiben entweder für die, die an der Macht sind oder für die, die an die Macht drängen. Da der AfD noch die Machtoption fehlt, schreibt keiner für sie. Die Journalisten werden aber in nullkommanichts die Seiten wechseln. Sie haben1945 und 1989 gezeigt, wie einfach das ist, jedenfalls solange man nicht in der ersten Reihe gestanden hat.
Exakt. Und wäre die CDU unter Merz eine Oppositionspartei, dann würde Sie den Gegenwind der vergrünten Medien einfach mal austesten und auch aushalten. Da die Realität gegen das grüne Narrativ ist, würde das schaumige Nachtischen auch schnell in sich zusammenfallen. Da die CDU aber Teil des grünen Sumpfes ist, wird da wenig passieren.
Eigentlich schade, das Ergebnis wird es aber nicht verändern. Fritze Merz wird in 2025 das Ruder übernehmen und das Schiff dann innerhalb von zwei Jahren komplett auf das Riff verkeilen. Der Neuanfang wird beginnen, die Frage ist nur, von welchen Niveau aus. Ich tippe Entwicklungsland.
Nur wahr, Herr ‚bessre Zeiten‘ –
und sehr, sehr schade dass sich die von Ihnen beschriebenen Scharlatane mit der Bezeichnung „Journalist“ schmücken dürfen.
Einfach ätzend!
Die SED-Bonzen haben am Ende die von ihnen selbst in Auftrag gegebenen Fälschungen der Wirtschaftsdaten als Beleg dafür benutzt, die DDR sei die zehntstärkste Industrienation der Welt. Wenn man dieses Stadium der Autosuggestion erreicht hat, die Medien nur noch als Lügestütze agieren, ist das Ende nahe.
Der erste Schritt wäre den öffentlichen Rundfunk vollständig zu privatisieren und jedwede Zahlung an Medien einzustellen.
Dazu gehört vor allem die Steuerung der Berichterstattung über die Vergabe von Inseraten.
Ebenso ein zeitliches Übergangsverbot von Journalismus in die Politik und umgekehrt.
Wenn die „vierte Gewalt“ wieder erkennt, dass nur die zahlende Kundschaft ihr Brötchengeber ist, dann fliegen viele dieser linksgrün versifften Pseudojournalisten raus und dürften Taxi fahren (vielleicht hört man dann wieder mehr Deutsch im Taxi).
Die Betroffenheit in den ÖRR….deren ganze „Arbeit“ an Stigmatisierung, Diffamierung und Propaganda nichts genutzt hat…wird gut durch Herrn Schönenborn ausgedrückt, der noch am Wahlabend ratlos in die Kamera schwurbelte, das er sich nicht erklären könne, wie das passieren konnte. Heute im „Frühstücks TV“….immer wieder die Frage…wie konnte das mit der AfD nur passieren….? Tja…eine Schülersprecherin hat da die Antwort…das die AfD „einfache Antworten auf komplizierte Fragen gebe“….die Dame merkte gar nicht, was die da sagte. Gemeint war natürlich etwas anderes….die jungen Wähler „seien zu einfältig um die Aussagen der AfD differenziert zu betrachten“….aber nicht mal das brachte sie hin. Egal…ich weiß ehrlich gesagt gar nicht warum die ganze Aufregung….die AfD ist zwar zweitstärkste Kraft…hat aber gerade mal 16%….für mich eine absolute Enttäuschung….diese 16% ändern gar nichts….selbst wenn man mal bundesweit die 20% erreicht….was solls….80% werden „anders“ wählen….und die „anderen“ werden so weiter machen wie bisher. Deutschland hat fertig. Man kann nur hoffen das der Rest der EU sich besinnt….aber man sieht ja…die EVP/Grüne/Linke haben noch immer eine Mehrheit im EU Parlament….also: Nichts wird sich ändern. Ich bin Tiefen-Frustriert.
Ihr Pessimisnus ist fehl am Platze, Sie müssen nur hinsehen, was so alles – jetzt auf einmal oder ganz bald – passiert!
Sehe da vielmehr das Riesenproblem der ahnungslosen, oberflächlichen und unkritischen CxU-Wähler. Wer hat uns denn den ganzen Schlamassel federführend eingebrockt? Waren das nicht Kohl, Trulla, auch Merz durch seine Unfähigkeit?
Eine Werteunion, die erst viel zu spät, und dann auch nur halbherzig rumeierte, und kompetente Personen ablehnte.
Das früher mal den CDU/CSU-Wählern „zugestandene“ IQ-Manko von 5% halte ich in der Realität für höher, ein überdurchschnittliches Desinteresse kommt noch oben drauf. Auffallend die Kluft in der Erkenntnisfähigkeit der Wählenden zwischen Ost und West…., die armen Brüder und Schwestern im Westen!
Kein Wunder, wenn dann kriegsgeile und andere verhaltensgestörte Gestalten dort gewählt und mit riskanten Posten versehen werden! Und genau so schwappt es dann in den Abgrund!
Um bei ihrem Bild der Käseglocke zu bleiben:
Die EU ist eine extra Käseglocke in der Käseglocke Politik/Medien. Es ist ein dermaßener Elfenbeinturm, daß ihr Präsident sagen konnte:
„Wenn es ernst wird, muss man lügen.“
Diese doppelte Käseglocke ist dermaßen abgeschirmt, daß solche Äußerungen den „Pöbel“ gar nicht mehr erreichen!
Bin auch dafür, dass die AfD da ordentlich aufräumt. Wir sollten uns aber nichts vormachen, in der AfD wirkt im Hintergrund genauso viel gekungelt. Es gibt genug, die deswegen inzwischen ausgetreten sind und von den Seilschaften im Hintergrund berichten. Wenn die in die Regierung kämen, würde es nicht lange dauern, bis um sie herum ebensoeine Günstlingswirtschaft aus journalistischen Lobpreisern und zuarbeitetenden Vereinen entsteht. Unsere Demokratie ist dies leider nur auf dem Papier, der Rechtsstaat funktioniert nicht, die vierte Gewalt übernimmt keine Kontrollfunktion.
Falls dem so ist, sollte „man“ im Hintergrund wenigstens 2 Alternativen haben:
Der Ausdruck „Hauptstadtjournalist“ ist für mich Synonym für diese grün-rot-woke Blase. Diese Leute leben in und berichten aus einem Paralleluniversum, in dem sie sich meinungspolitisch selbst verstärken und vergewissern. Das alles wird mit Zwangsgebühren finanziert.
Der ÖRR und seine Zwangsgebühren müssen reformiert / abgeschafft werden und an seine Stelle müssen neue Medien treten, die durch kritische Berichterstattung wieder die vierte Macht im Staat stellen. TE ist ein leuchtendes Beispiel, wie das gehet. Dafür zahle ich gerne einen monatlichen Beitrag!
Das und wie es kommt das die „Altparteien-Elite“ in ihrer eigenen Blase und Parallelwelt schwebt, das habe ich hier bei TE auch schon drei/vier Mal zu erklären versucht in dem ich das Handy als Beispiel herangezogen und gesagt habe, das sie den ganzen Tag über auf ihren Handy-Kanälen unterwegs sind um dort ihre Meinungen und Texte abzulassen und um zu sehen wie der Pöbel auf sie am reagieren ist und was zu sagen hat. Und wenn es beim Pöbel nun Abweichler gibt die nicht auf Linie sind oder gar dreist und frech Kritik äußern, die werden dann ruckzuck gesperrt/-blockt. Und SCHWUPS, schon gibt es nur „Beifall“ und Zustimmung zu sehen. Womit sich dann natürlich gerade auch in der eigenen Blase und Parallelwelt gut und gerne träumen läßt.
Auch so kommt es also, dass unsere „Polit-Elite“ nicht mal auf den Gedanke kommen könnte, dass es beim gemeinen Pöbel an deren „Machen & Tun“ Kritik und Unmut geben könnte.
Oh Du schöne heile Welt….. ??
– – – – – –
?? Und wer sich vielleicht auch mal von der „Objektivität“ und der „Unparteilichkeit“ unserer vergrünten und rückgradlosen Hofberichterstatter von den Relotius- und „Qualitätsmedien“ überzeugen will, der kann sich davon hier bei X(Twitter) überzeugen als Barley und Kühnert den Raum zur PK betreten und wie die anwesenden „Journalisten“ am reagieren sind.?
https://x.com/reitschuster/status/1800261418601648297
Leider habe ich die Sendung und Stellungnahme von Frau Barley gesehen und gehört. Einsicht zu diesem Wahlergebnis ist dabei nicht zu erkennen. Die Medien sind sehr verhalten zu den Wahlergebnissen im Osten. Das Ergebnis der Wahl hat scheinbar doch nicht ausgereicht. Im Osten hat man eben die Nase voll von dieser Politik und der parteinahen Berichterstattung.
Sage ich schon seit langem: einen Monat in einer deutschen Großstadt öffentliche Verkehrsmittel benutzen und die politisch Verantwortlichen müssten (eigentlich) aufwachen.
Das ewige Gebrülle vom Niedergang der Demokratie ist eine Farce. Gerade wurde bewiesen, dass die Demokratie lebt. Nur das Ergebnis der Demokratie bei der EU-Wahl – das gefällt den Brüllern nicht.
Es ist tatsächlich an der Zeit für neue Montagsdemonstrationen. Ich wünsche mir, dass die Straßen von Menschen voll sind, die endlich dieser Ampel zeigen, wie die Realitäten aussehen.
Laßt uns „spazieren gehen“. Corona hat gezeigt, dass den Menschen ihre Freiheit nicht gleichgültig ist, auch wenn die Staatsmacht Wasserwerfer dagegen auffahren ließ.
Es muss Neuwahlen geben, zwingend und jetzt. Die Ampel hat fertig. Und bevor das ganze Land auch „fertig hat“, ist eine Notbremse unvermeidlich.
Ich habe mit meinem zuständigen SPD – Abgeordneten das Gespräche gesucht um ihm meine Sicht der Dinge anzutragen. Als er mir Argumentativ nicht mehr gewachsen war, drehte er sich um und ging einfach von dannen. Das war ihm deutlich zuviel an Realität. Was will man von solchen Feiglingen und Realitätsverweigerern erwarten?
Einer dieser Phoenix – Vollpfosten kündige heute einen Bericht aus Frankreich nach der Europa Wahl an, über die Reaktion des französischen Regierungschef(!) Macron auf die heftigen Verluste. Gebührenfinanzierte Dummheit halt.
Das haben Sie jetzt tatsächlich gut geschrieben, Herr Thurnes. Allerdings gehören Sie Selbst zu jenen, die noch in den 80ern in der Käseglocke wohlgelitten waren & bis heute den Geruch nicht losgeworden sind, ähnlich dem ewig gestrigen Christen-Unionisten Peter Hahne oder der einstigen „Europa-Expertin“ Ulrike Guérot, alle zur eigenen Überraschung durch die Wände des Meinungskorridors gebrochen. Ihre Artikel zur Wahl gleichen viel zu sehr jenen der JF um noch unabhängig zu erscheinen. Die JF mag zwar etabliert sein, schreibt aber schon über 20 Jahre denselben Rotz, gelesen von denselben Lesern. Da kommen beim Genossen Stein auch keine neuen mehr hinzu. Anders als AfD & BSW, die eine Art Volkspartei-Dasein anstreben, besitzen weder Sie noch Stein den Ehrgeiz ein Volksmedium zu werden. Sie sind an den früheren/historischen christlich-liberalen Mehrheiten hängen geblieben, die es heute nicht mehr gibt. Leute, wie Sie führen ein Schattendasein, personifiziert in kleinen Nischen, die Maaßen oder Bosbach heißen. Schauen Sie auf die Reichweite Ihres YouTube-Kanals, 211.000 Abos, gar nicht mal schlecht. Aber Erfolg sieht anders aus, egal ob jetzt beim Linksradikalen Tilo Jung, oder rechts bei Tim Kellner oder Aktien mit Kopf, alle über eine halbe Mio. Abos. Das sollte Ihnen, mit Verlaub, zu denken geben.
Das Bild ist schon witzig. Man könnte meinen, dass Habeck gerade munter erklärt, dass das alles ja nur Zahlen sind, während die ihn Umgebenden mit Gesichtern von ernst bis schmerzverzerrt die Hochrechnungen der Wahl auf ihrem Handy verfolgen.
Die Staatsbeute wird aufgeteilt zwischen Altpareien und deren gefügigen Medien.
Mit diesem Personal und dessen Ideologie wird die SPD den Weg allen Irdischen gehen. Auch die jüngeren Mitarbeiter der MSM sollten sich schon mal darüber informieren, wie ein Bürgergeldantrag auszufüllen ist. Und wisst Ihr was? Ick freu mir darauf.
Ich würde mich freuen wenn das Bürgergeld für arbeitsfähige Menschen auf 12 Monate maximale Bezugsdauer reduziert werden würde.
Wenn man sich ansieht, wie hektisch Habeck und Co. ihre Agenda vorantreiben, scheint es ihnen von Anfang an klar gewesen zu sein, daß sie für ihr Zerstörungswerk nur eine Legislatur zur Verfügung haben.
Wenn das Teil eines Plans ist, dann gibt es auch eine Agenda für den nächsten Schritt.
Wir werden sehen.
Das hat Habeck von beginn an eingeräumt und die Agenda für den nächsten Schritt hat einen Namen: CDU
Wieder einmal ein fulminanter Mario Thurnes, vielen Dank! Persönlich kenne ich weder Phönix, noch RBB24-Inforadio o.ä. Dafür kannte ich viel Personal der Blase persönlich. Und ihre Aura: Schleimschnecken, Speichellecker, das ganze Programm. Die EU-Wahl 2024? Für jemanden, der im Frühjahr ’24 in seiner Heimatgemeinde – von der Phalanx der Blase „gegen Rechts“ – auf dem Rathausplatz zum Abschuß freigegeben wurde: Freude und Erleichterung.
Diese Blase wird sich niemals freiwillig ergeben.
Die über viele Jahre gewachsenen außerparlamentarischen Netzwerke in Medien und Wissenschaft funktionieren weiterhin excellent.
Zu glauben, mit einem CDU-Kanzler würde alles anders / besser, ist mit Verlaub einfach nur naiv und albern.
Eben. Um den korrupten Sumpf trocken zu legen, braucht es einen grundlegenden Macht- und Politikwechsel, der mit einer Restitution von Demokratie verbunden ist. Die MS-Medien müssen zur unabhängigen und kritischen Vierten Gewalt werden und Politiker müssen im Interesse und zum Wohl der mehrheitlichen Bevölkerung handeln. Das Gleiche gilt übrigens für den transatlantischen Vormund.
Heute gibt es aber wunderbare und gleich mehrere Möglichkeiten, den Wahrheiitsgehalt solcher Behauptungen zu checken, und im Falle der Trickserei mit saftigen Widerspruchsgebühren diese Schleimspur trocken zu legen! (s.o. den Vorschlag zur Kontenrasur bei Mitmachern und Co.)
Ein herrliches Sittengemälde, dieses Titelfoto, mit viel Interpretationsspielraum: Junge Menschen, die nie vorhaben zu arbeiten, digitalisieren die vom Munde getrunkenen Worte ihres Idols Habeck, eines Menschen, der durch einige Betriebsunfälle der Geschichte in eine für unser Land verhängnisvolle Position gelangt ist.
Passend dazu, Sonntag Abend beim zappen für kurze Zeit bei »arte« hängengeblieben, »Europawahl-Sondersendung« mit Talkrunde:
Ein Piotr Buras (?), »European Council of Foreign Relations«, meinte sinngemäß: Der EU GREEN-DEAL bleibt natürlich richtig und wichtig, und muss auf jeden Fall weiter vorangetrieben werden, nur müssen wir jetzt die Narrative ändern, also den Bürgern nicht mehr was erzählen von Klimarettung, sondern dass die Wirtschaft dadurch wachsen muss.
Bedeutet wohl im Klartext: In Brüssel wollen sie einfach weitermachen als ob nichts wäre – nur die Lügen für die Bürger werden jetzt andere.
Ansonsten strotzte die Sendung nur so von linker Agitation und Desinformation.
Zum Beispiel Cathryn Clüver Ashbrook, »Stellvertretende Vorsitzende Bertelsmann-Stiftung« gab von sich: »Europa wird geflutet von billigem US-Flüssiggas!«
Und so weiter. Sie drehen wirklich frei. Ein paar Stimmenverluste im EU-Parlament werden leider nicht ausreichen. Das muss sich jeder klarmachen.
Cathryn Clüver Ashbrook,
Ja, diesen Namen habe ich mir beim Presseclub/Int.Frühschoppen gemerkt. Da hilft nur eins: Abschalten.
Wer nur einen Hammer kennt, für den ist jedes Problem ein Nagel.
Dies trifft sowohl für Journalisten als auch für gewisse „Wissenschaftler“ und „Experten“ zu.
Wenn ich als Rechtsextremismusforscher oder Journalist bezahlt bin muss ich Rechtsextremismus herbeireden, selbst wenn andere Extremismen viel problematischer sind.
Die Heuchelei in Politik und Medien muss weg. Die gleiche deutschen Journaille, die die beiden Reporter bejubeln, die einst Nixons Abhöraffäre aufdeckten, stelllen sich hinter unser eigene Regierung, die die Opposition abhören lässt. Und weil es aber in Potsdam nichts abzuhören gab, erfindet man eine Lügengeschichte, um den politischen Gegner zu diskreditieren.
> Der Bürger täte gut daran, den Politikern den ein oder anderen Realitätsschock zu verpassen.
Das wird nicht viel bringen, solange vor allem Oligarchen und Finanzkonzerne mit derer Great Reset die wirklich zählende Realität (Moneten) bestimmen.
Im sogenannten Podcast „Wahlkreis Ost “ des MDR unterhielten sich heute Journalisten mit „Haltung“ darüber, ob sich der Osten „verwählt“ hätte. Interessant dabei ist, dass sich da von unseren Gebühren bezahlte und eigentlich zur Neutralität verpflichtete Journalisten des MDR, Malte Pieper, dem als Thüringer Politik-Korrespondent genannten Ulli Sondermann-Becker mit der Focus-Chefreporterin Anja Maier darüber austauschten, dass ca. 40% der Ostdeutschen „Populisten“ wählen würden. Genannt wurden AfD und BSW, die anderen, wozu auch die Linke gezählt wurde, seien „etablierte Parteien“ und somit seriös und selbstverständlich demokratische Parteien. Obwohl man Frau Wagenknecht dies natürlich auch zugestand. Aber das vom großen Teil des ostdeutschen Wahlvolkes quasi falsch gewählt worden sei. Mann lachte und scherzte und war gut gelaunt, man kannte sich scheinbar und fand sich nett, also ein schönes Beispiel für die „Blase“ in der sie sich offenbar recht wohl fühlen. Kunststück, bei ihren Einkommen. Interessant da, dass auch die Focus-Tante sich überwiegend einig war mit den öffentlich-rechtlichen „Qualitätsjournalisten“, dass ein großer Teil der Ostdeutschen einfach zu dumm zum wählen sei. Und wer AfD wählt sogar noch unanständig dazu. Tja, so einfach ist das Bild dieser Journalisten-„Blase“, sie sind die gebildeten Wissenden, und der normale Pöbel einfach zu einfältig für komplexe politische Gegebenheiten und sowieso anfällig für angeblich „einfache Lösungen“ und Populismus. Konkrete Beweise dafür wurden aber nicht geliefert. Es reichte, wenn man das behauptet, unterstellt, diffamiert, verurteilt und die Betroffenen belehrt.
Malte Pieper. Ein Wessi. Ulrich Sondermann-Becker. Ein Wessi. Beide belehren die Ossis, auf Kosten von deren Zwangsgebühren, nach guter alter westdeutscher Kolonialherrenart. Beide natürlich mit üppiger Vergütung beim MDR angestellt.
In umgekehrter Konstellation denkbar? So ca. 35 Jahre nach dem Mauerfall…
Sie sind wirklich mutig. Mein Herz hält das nicht mehr aus, diese salbadernden Lügner zu hören oder zu sehen. Ich ertrage maximal noch die Schlagzeilen. Gestern gab es sogar das Jubelbild von Alice Weidel/Tino Chrupalla auf der mdr- Website. Hat mir gefallen. Aber der Rest darunter nicht mehr. Da ging es dann wie gehabt weiter: „Die vom Verfassungsschutz als gesichert rechtextreme AfD..“ Und Tschüss sagte meine Computermaus dann umgehend.Bezahlen muß ich die Bande, aber nicht ansehen.
Eben genau aus diesen angeführten Gründen halte ich die EU (nicht „Europa“) in der jetzigen Form für eine kriminelle Vereinigung. Neben auf „Phoenix“ muss man auch auf „arte“ kaum erträgliche Parallelwelten über sich ergehen lassen – dort noch etwas Damen-dominierter…
Gab es mal zur Schulzeit :
Ernest Shackelton hat bei seiner Endurance-Expedition (Antarktisexpedition) zur Rettung in einem kleinem Beiboot sehr bewusst nicht nur „Ja-Sager“ mitgenommen, sondern auch kritische und antagonistische Mannschaftsmtiglieder ausgewaehlt, damit er nicht in einer Blase von Buecklingen blind wuerde.
Er hat ueberlebt.
Eben auch weil er Menschen gewaehlt hatte, die nicht nur nach seinem Mund redeten und agierten.
Aber spaetestens seit „Corona“ ist ein Out-of-the-box-thought als Querdenker diffamiert.
Und „Re:publica“ verpoent sogar Pro-und-Contra Diskurs.
Auch hinsichtlich Klima ist das so gewünscht – wobei er hier nur ein „Vorreiter“ sein wird:
„Innerhalb der Wissenschaft gibt es schon lange keine anderen Lehren oder Theorien mehr. Die Erderwärmung ist verstanden & läuft seit den 1980ern so ab wie vorhergesagt. Es gibt freilich bestens finanzierte Vernebelungsversuche von Interessengruppen.“ https://twitter.com/rahmstorf/status/1471887045266128904
Es ist eine Sekte – mit solchen an der Spitze. Und da sie alles, was lange von den Ahnen aufgebaut wurde und funktioniert, zerstört, ist fatal.
Corona als weiteres Beispiel, hinsichtlich der Verstand abgeschaltet werden sollte. Von Migration, Krieg, in Ukraine wie nahem Osten, gar nicht gesprochen.
Mit Verlaub, Herr Thurnes – träumen Sie weiter.
Gehen mögen/müssen vielleicht die Nichtgewählten, aber die Journalisten gehen nicht freiwillig.
Dazu bedürfte es einer ernsthaften auch außerparlamentarischen Entgrünifizierung und die Enteignung parteigebundener Medien, z.B. der SPD.
Die werden, wie bei der Bild, durch KI ersetzt. Da sie eh nur sagen, was sie dürfen, sind sie es vielleicht sogar schon: https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/bild-zeitung-entlaesst-mehr-als-200-mitarbeiter-ki-haelt-einzug-18974856.html
Die Blase hört aber nicht auf weiter zu hetzen:
Klingbeil nennt AfD „die Nazis“ – das ist arrogant, unhistorisch und dumm!
Warum ist die AfD keine Nazi-Partei? Wäre sie es, sie wäre längst verboten.
Nach diesem sehr gutem Artikel stellen sich mir zwei Fragen:
1. Wer dieser beiden Gruppen (Journallie und Politiker) ist letztlich mehr erstverantwortlich für diese geschilderte Situation?
Ich tippe auf die Journallie, weil ich die meisten Politiker für opportunistische verlogene Heuchler halte, die jeder Stimmung hinterher laufen, um öffentlich gut da zu stehen. Würden die Journalisten ihren Beruf anständig ausüben, würden diese Heuchler innerhalb einer Woche umschwenken.
2. Ich weiss nicht, wen ich dafür mehr verachte. Da tendiere ich auch auf die Journallie, weil sie schlechterdings die Grundwerte ihres eigentlich schönen Berufes mit Füssen treten.
Hingegen verehre ich Tichys Leute und die anderen „Freien“. Bleibt standhaft Leute. Ich unterstütze euch weiterhin gern.
klare Antwort auf Ihre Frage 1:
niemand !
Verantwortung oder gar persönliche Haftung sind für diese beiden Beschäftigungsfelder in Deutschland (sogar juristisch sanktioniert) nicht existent.
Es ist ja nicht so, daß die Böses wollen. Die wollen nur ganz vorne dran bei den Guten sein, und sie haben einen eigenen, selbstkonstruierten Bezugsrahmen, der sich von dem der Bürger fundamental unterscheidet. Das sieht man an den „Problemen“, an denen man sich abarbeitet. Für einen wie Habeck ist die Wärmepumpennummer ein Schritt hin zur Lösung des Megaproblems Klimawandel. Das hat er als so dramatisch verinnerlicht, daß die Kosten zur Problemlösung ruhig astronomisch sein dürfen, denn nur so entsprechen sie der Größe des diagnostizierten Problems. Indem solcherlei erfundene Probleme, wie auch Rassismus, Nazi, Pandemie, ins Gigantische vergrößert werden, erwirbt man die Legitimation, außerordentliche Kosten, Flurschäden und Kollateralschäden für unvermeidlich zu halten. Es ist sehr von Vorteil, wenn man fest an seine Sichtweise glaubt, jede Ideologie ist nur so stark wie der Glaube daran. Die Interessen des Bürgers spielen keine Rolle, er ist der „Andere“, der Adressat. Er muß lernen, zu verzichten, und z.B. Gruppenvergewaltigungen dürfen aus antirassistischen Gründen nicht überbewertet werden, genau wie psychisch kranke Einzelfallmessermörder keinen Generalverdacht gegen junge mittellose Zuwanderer ohne jegliches Bildungs- oder Arbeitsinteresse begründen können. Auf die freuen sich die Grünen, besonders wenn sie das Land religiöser machen, lt. Göring-Eckhart. Die Journalisten sehen es als ihre Aufgabe an, diesen Bezugsrahmen so allgemeinverbindlich wie nur irgend möglich zu machen. Es ist aber so, daß es sich dabei um eine Parallelwelt handelt, die sich zunehmend weiter von der erlebten Realität eines jeden unterscheidet, der mit offenen Augen die Entwicklung des Landes verfolgt. Alle Zeichen stehen auf Abbruch. Das ist in dem Bezugsrahmen, der uns verordnet werden soll, Anlaß zur Erleichterung.
Eine Zunft die Merkel mit FDJ Erfahrung übergreifend in der BRD etabliert hat. Sagte man „Merkel muss weg“, war man schon damals automatisch Nazi. Das ganze Konstrukt EU hat sich mit v.d. Leyen die Narrenkappe aufgesetzt, nach der jetzt folgenden Neuwahl, die endgültig, und definitive Unglaubwürdigkeit eingeläutet. Dabei retten diese edlen Barden der „Regierendendenden“ doch alle die Demokratie, die Ungeimpften verstehen es nur mal wieder nicht!
während 16 Jahren Merkel-Kanzlerschaft saß die Abteilung Agitation und Propaganda offensichtlich direkt im Kanzleramt.
Die erkennbare Kontinuität der Aktivitäten in diesem Bereich auch nach ihrem Kanzlerschaftsende lässt für mich nur den Schluß zu, dass dies seitdem offensichtlich im Büro der Kanzlerin a.D. weitergeführt wird.
Ich habe die Frage, wer denn die politkonforme Mediensteuerung koordiniert und definiert schon vor Jahren gestellt. Eine derartige Einrichtung gibt es in Deutschland offiziell nicht, die einheitlichen medialen Abläufe lassen aber m.E. keinen anderen Schluß zu. Man überlässt dieses Feld nicht unkontrolliert dem freien Journalismus sowie Wissenschafts- und Expertentum, auch und gerade nicht seit beginn der Ära Merkel.
Das bekannte und befreundete Damenkränzchen Angela Merkel, Liz Mohn und Aenne Burda hat tiefe Spuren in der deutschen Öffentlichkeitsarbeit hinterlassen.
Jakob Augstein am 22. Juli 2010 hinsichtlich der „4. Gewalt“ in einer Serie der SZ, die insgesamt aufschlussreich hindessen sein könnte:
„Wie Mitarbeiter des Kanzleramts
Was Angela Merkel da gesagt hat, war nur scheinbar von ergreifender sprachlicher und gedanklicher Schlichtheit. Es war bezeichnend dafür, dass Journalisten und Politiker sich heute mitnichten als Gegner verstehen, sondern als Partner.
Merkel hat zu den Journalisten geredet als seien sie Mitarbeiter einer Abteilung im Kanzleramt.
Und wenn man es sich recht überlegt, kommt man zu dem Schluss: Ja, so sehen sich mehr und mehr Journalisten auch selbst. Und wenn das so weitergeht, dann braucht man in der Tat keine Journalisten mehr. Dann tun Pressesprecher es auch. Das scheint der Zug der Zeit ohnehin zu sein: Es soll mittlerweile mehr Pressesprecher in Deutschland geben als Journalisten.
Merkels Einladung der Chefredakteure
Ein paar Monate zuvor, am 8. Oktober 2008, hatte es ein sonderbares Treffen gegeben, das in diesem Zusammenhang Erwähnung finden soll. Die Bundeskanzlerin hatte an jenem Tag die bedeutenden Chefredakteure der bedeutenden Medien eingeladen. Es war die Zeit, in die der Ausbruch der großen Finanzkrise fiel. Man findet keinen ausführlichen Bericht über dieses Treffen, der veröffentlicht worden wäre und überhaupt nur wenige Erwähnungen in den Archiven, nur hin und wieder einen Nebensatz, eine knappe Bemerkung. An einer Stelle liest man in dürren Worten, worum es an diesem Abend im Kanzleramt ging: Merkel bat die Journalisten, zurückhaltend über die Krise zu berichten und keine Panik zu schüren.“ https://www.sueddeutsche.de/medien/serie-wozu-noch-journalismus-4-das-ist-nicht-ihr-kanzleramt-1.63398
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Grundlage erneut die „Psychologie der Massen“, auf die sie sich wohl stützen, als sie nurmehr die Gazetten wie den Rundfunk nutzen konnten – denn wäre all das damals wie heute ohne alles durchdringende Propaganda, wie Tiefenindoktrination möglich gewesen? Bärbel Bohley hat es jedenfalls gewusst.
Und bereits 2014, ein Jahr vor der großen Sause, die seitdem nicht unterbrochen wurde, hat Merkel die Nudging-Abteilung im Kanzleramt installiert, auf die nun Scholz zurückgreifen wird.
Erinnert jemand noch die Nachrichtensprecher, die Regierungssprecher wurden – oder die Regierungssprecher, die zu Intendanten des örr wurden?
Ja, es gibt Interventionen des Kanzleramts und heimliche Absprachen, nachweislich z.B. als Angela Merkel mit den wichtigsten Chefredakteuren der deutschen Medien sprach, um sie zu einer Unterstützung ihrer angeblich alternativlosen Willkommenspolitik 2015 zu bewegen. Solche Engriffe sind aber in aller Regel überhaupt nicht notwendig. Dafür muss man sich Umfeld und Karriere anschauen.
Die meisten, vor allem die jungen derzeit tonangebenden Journalisten sind selbst Anhänger der Ideologien von Antifa und Grünen. Ich schreibe bewusst nicht von Linken, weil diese Leute eigentlich das Gegenteil von links sind. Angehende Journalisten, die sich nicht in eine teure Privatschulen einkaufen können, sondern ihr Handwerkszeug an einer öffentlich-rechtlichen Hochschule lernen müssen, haben mangels guter Kontakte viel schlechtere Chancen, überhaupt eine Festanstellung in den Leitmedien zu bekommen. Nach einem ausbeuterischen Volontariat landen sie in der Regel in einer Freiberufler-Karriere, die man nicht durch kritischen Journalismus gefährden würde.
Das alles führt dazu, dass sich ohnehin vor allem gut situierte Akademiker- oder Politikerkinder für diesen Berufsweg entscheiden. Man muss nicht sonderlich intelligent sein, die Eliteschulen nehmen jeden, der zahlt. Dass Akademikerkinder gerne die Welt retten, indem sie Andersdenkende zerkloppen (Antifa) oder das Klima retten (Grüne) ist kein Geheimnis. Für alle, die nicht so reiche Eltern haben, steigt dadurch die Chance auf ein Stipendium der zumeist linksradikalen und grünen Stiftungen. In der Journalistenschule lernen sie dann wie man richtig gendert und Kontakte mit Lobbyisten und Politikern knüpft. Das journalistische Handwerk ist längst zur Nebensache mutiert.
Man muss diese Generation von Journalisten nicht anhalten, für die Regierung zu berichten, das machen sie von ganz allein.
Die SPD hat über ihre Pressebeteiligungen den Arbeitsmarkt für Journalisten fest in der Hand. Das ist ein mächtiger Filter. Jeder hat eine Vorstellung davon, welche Meinung karriereförderlich ist, und welche nicht. Es bleiben nur diejenigen dabei, deren eigene Einstellung paßt. Erst langsam entwickelt sich auch eine unabhängige Gegenbewegung, die allerdings längst nicht so finanzstark ist und heftig bekämpft wird. Tichys hat sich um die Ausbildung von Nachwuchs besonders verdient gemacht. Mit dem Niedergang der Druckerzeugnisse steigt die Waffengleichheit, weshalb inzwischen subventioniert wird, wer das richtige Liedchen pfeift.
Wirklich verloren hat die mediale Blase/Käseglocke noch lange nicht. Schon gar nicht beim Zwangsgebühren-Monster… dort ist man ja nicht von der Gunst des Konsumenten abhängig. Aber auch Propagandablätter wie die ZEIT müssen sich anscheinend keine Sorgen machen… denn es gibt genug grüne Hardcorewähler, die solche Blätter weiterhin am Leben erhalten. Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem dies kroch und dies noch für unbestimmte Zeit.
Von der Gunst des Konsumenten sind sie dort nicht abhängig – aber vom Geld der Beitragszahler.
Und das kann ein jeder verweigern, da die gesetzlichen Grundlagen beim örr beständig „übergangen“ werden: https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/bundesverwaltungsgericht-beschluss-einseitigkeit-oerr/
Danke für diesen informativen Bericht. Ich habe mich schon lange gefragt, warum die Politiker scheinbar von nichts mehr etwas mitbekommen. Warum sie so überrascht sind über die Stimmung/Wahlverhalten im Land. Was mich schockiert, dass Frau Barley diesen Posten bekommen soll. Die SPD wurde in Deutschland abgewählt. Wo bleibt die Demokratie, die man vor der Wahl so innbrünstig beschworen hat?
Die Blase, in der sich Politiker und Journalisten bewegen und realitätsfern austauschen ist das Eine, das Andere, viel Schlimmere, ist die bewusste Täuschung der Wähler durch manche Medien, was sich vor allem am „Beispiel AfD“ festmachen lässt. Die Blauen wurden, nicht zuletzt von Bild online, vor der Wahl permanent „herunterprognostiziert“, wohl mit der Absicht, dass viele Wähler darauf hereinfallen. Das mag zum Teil sogar gelungen sein, doch am Ende stehen die 15,9 Prozent der AfD als zweitstärkste Partei vor allem für eine Presse, die den Namen „vierte Gewalt“ schon lange nicht mehr verdient.
Ja. Es wäre interessant zu wissen, welches Potential die Partei tatsächlich hat, würde neutral berichtet werden.
Dass inzwischen sogar Parteimitglieder in Angst vor Angriffen leben müssen, das ist auch ein Werk solcher Politiker bis hin zum Kanzler und diesem Präsidenten mit angeschlossenen Medien. Was heißt, dass durch die Diffamierung wie Hetze auch die Entwicklung und Entfaltung der Partei verhindert wird.
Hat hier eigentlich jemand den gemeinsamen „Wahlaufruf“ durch Gauck, Wulff & Köhler mitbekommen? https://www.bild.de/politik/inland/sorge-um-ausgang-der-europa-wahl-jetzt-schalten-sich-die-alt-praesidenten-ein-66597a69ba131a43461d7cb4
Danke für den Hinweis, hatte ich nicht mitbekommen, wobei wiederum Bild am Ende die entscheidende Wertung abgibt…
Bei der nächsten Bundestagswahl wird dieselbe Politik von denselben Politikern fortgesetzt. Der Rundfunkzwangsbeitrag bleibt bestehen, die defizitären privaten Medien werden weiter über die Oligarchen im Hintergrund finanziert. H5N2 wurde bereits aus dem Kühlschrank geholt und der erste nierenkranke Diabetiker in Mexiko damit CO2-neutral gemacht. In Bälde wird Deutschland in Russland „verteidigt“. Dann spielen Wahlen auf absehbare Zeit keine Rolle mehr. Bis dahin werden sämtliche sogenannten rechten Parteien von der WEF-Agenda kooptiert. Wer hat nochmal verloren?
Hervorragende Beschreibung der aktuellen Situation Herr Thurnes. Chapeau…
Wenn Frau Barley, als notorisch hoch kompetente Polikerin und Spezialistin für fast alles, das ihr intern sicher schon versprochene Amt nicht verschönern darf, gibt es garantiert einen öffentlichen Klagegesang über die bösen weißen rechten Männer. Alles Diskriminierung.
Das Leben unter der Käseglocke ist von außen betrachtet sehr humoresk. Man darf halt nur die Glasglocke nicht anheben. Dann fängts gleich an zu stinken.
Für mich klar, dass Habeck im Alleingang die Energiewende und das EAuto zerstört hat … lieber voll ins Risiko, oder ? Die Zeche zahlen dann andere, gell ?
Beides ist völlig unnötig und deshalb zerstörenswert. Wenn das zutrifft, was Sie behaupten, hat er uns einen großen Gefallen getan.
Das gezeigte Foto ist super: die Jünger hängen an den Lippen ihres gottgleichen Gurus und halten dessen unantastbaren Weisheiten für die Ewigkeit fest. Einfach nur peinlich bzw. in der Warteschlange zum (offiziellen) Regierungssprecher.
Ein Blick auf die vergammelten Schuhe der mitfliegenden, rasenden Reporter spricht Bände … oder das pseudowichtige Gehabe von Onkel Robert dem großen Energiewänder … tolles Bild – sehr aussagekräftig