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Nach der EU-Wahl verplappert

Sahra Wagenknecht strebt Koalition mit CDU an

10.06.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Auf Anhieb 6,2 Prozent, 2,5 Millionen Wähler aus dem Stand. Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist der Sieger der EU-Wahl. Die Namensgeberin strebt nun eine Koalition mit der CDU an, wie sie sich verplappert hat.

Etwa 98,7 Prozent dessen, was Politiker nach Wahlen sagen, ist belanglos. Sie spulen Sprachregelungen ab, die ein Team aus Pressearbeitern zuvor entwickelt haben. Spannend wird es nur, wenn sie sich verplappern. So wie Sahra Wagenknecht vor der Bundespressekonferenz in der Analyse der EU-Wahl.

Die Journalisten fragen, ob sie sich vorstellen könne, im Osten mit ihrem Bündnis künftig Ministerpräsidenten zu stellen? Die ehemalige Chefin der Kommunistischen Plattform sagt, das sei offen. In Thüringen zum Beispiel stehe die CDU in den Umfragen ja nicht so weit vor dem Bündnis Sahra Wagenknecht. Wer von beiden stärker ist, spielt vor allem dann eine Rolle, wenn beide eine Koalition eingehen wollen. Dann entscheidet die Antwort auf die Frage, wer stärker ist, auch darüber, wer künftig den Ministerpräsidenten stellt – oder eben die Ministerpräsidentin.

Wagenknecht strebt im Osten also Koalitionen mit allen Parteien an. Auch mit der CDU. Sie hoffe, wie sie sagt, dass solche Koalitionen nicht allzu viele Parteien umfassen müssten. Aber genau darauf läuft es hinaus, wenn sich die Ergebnisse der EU-Wahl im Osten auf die anstehenden Landtagswahlen in Thüringen und Brandenburg übertragen lassen. In Sachsen hätte die AfD eine absolute Mehrheit. Wagenknecht will nur mit den „demokratischen Parteien“ zusammenarbeiten. Das ist die Sprachregelung von CDU, SPD und Co für die AfD.

DIE AMPEL WIRD IHR SCHICKSAL
Dreitagsfliege BSW
Nur wird diese AfD Stand jetzt wohl stärkste Partei bei den drei anstehenden Landtagswahlen. Dann müssten die Koalitionen gegen sie viele Parteien umfassen: Minimum CDU und Bündnis Sahra Wagenknecht. Zudem weitere Parteien, von denen noch nicht klar ist, in welchen Landtagen sie künftig noch vertreten sind: Linke, SPD, Grüne und FDP. Wagenknecht strebt also an, ein Teil dieser Nationalen Front gegen die AfD zu werden. Am liebsten als stärkste Partei.

Eine vom ZDF vorgestellte Wählerwanderung zeigt: Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist eine linke Partei: Nur 4 Prozent der Wähler kamen von der AfD, nur 10 Prozent von der CDU/CSU. 18 Prozent hingegen von den Linken, 9 Prozent von der SPD und 7 Prozent von den Grünen. Dass sich Wagenknecht da in die Nationale Front einreiht, ist eine logische Konsequenz.

Der größte Block der BSW-Wähler kam aber von den Nichtwählern. 34 Prozent gingen wegen Wagenknecht wieder zur Urne. Sie ist damit offensichtlich eine Hoffnung für die, die zwar von Ampel und Union massiv enttäuscht sind, aber ihr Kreuz auch nicht der AfD geben wollen – und ihr Kreuz bisher der AfD ebenfalls nicht gegeben haben.

Wagenknecht bedient diese Wähler auch. Sie erinnert an die Migrationspolitik, die von Angela Merkels CDU einst eingeleitet wurde und von der Ampel nun fortgesetzt wird. Oder die Unterstützung der Ukraine mit Waffen, die von allen Parteien im Bundestag getragen wird – außer von AfD und BSW. Nur: Um diese Themen geht es in den Landtagen nicht. Also kann das BSW dieses Jahr noch Maximalforderungen stellen – ohne dass es sich auf die Koalitionsfähigkeit im Osten auswirkt. Wie sich das Bündnis dann Ende 2025 aufstellt, ist eine offene Frage, die auf der Tagesordnung, aber halt nicht an oberster Stelle steht.



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47 Kommentare

  1. Eine Partei, die sich nach ihrer Gründerin und Hauptprotagonistin benennt?!
    Die machen sich nicht mal die Mühe, für ihre Truppe irgendeine blumige Umschreibung zu finden.
    So eine 1-Personen-Show ist mir höchst suspekt, steht sie doch in bester, sowjetischer Tradition eines KPdSU-Generalsekretärs.

  2. Na, das mit dem Fernhalten klappt ja auch nur regional, da in Richtung untergehender Sonne . Und was Bundespolitik angeht, fein Sahrah, umarm den Merz und nimm ihn mit….zu einer ganz, ganz kleinen (Schein)Opposition.

  3. Nach diesem Statement wars das wohl, mit über 6% bei den Wahlen ,die da in Mitteldeutschland noch anstehen. Wenn sich die Werteunion sputet, und bei der angekündigten Sachzusammenarbeit mit der AfD und Bürgerbewegten bleibt, und es auch so kommuniziert, könnten die sich diese und noch paar Stimmen mehr da abholen. Von Schwarzgrün haben die Leute da wahrlich genug erlebt und das eher nicht bis nie positiv. Und SchwarzKomunismussrotGrünresterampe weden sie erst recht nicht begeistert sein.
    Wies Schwarz auch ansrellt, deren Brandmauer macht sie so schön unbeweglich und deren Vorstand, auch wenn se noch so von Blau abkupfern, zum Auslaufmodell. …betr der kommenden Wahlen.

  4. Eine Kommunistin, Bewunderin von Massenmörder Stalin und der Sovietunion, will nur mit demokratischen Parteien zusammenarbeiten. Die Frau ist ebenso verlogen wie wie viele andere und letztlich auch nur eine weitere eitle Selbstdarstellerin.

  5. Wagenknecht hat in Volkswirtschaftslehre promoviert.
    Sie ist sich also dessen bewusst, daß die Entscheidung aller Entscheidungen das künftige Geldsystem betrifft.
    Koalition mit Blackrock-Merz ist sicher keine Entscheidung für ein freies Geldsystem. Die CDU steht für Hochfinanzinteressen, und das bedeutet Bargeldabschaffung und CBDCs.
    Dafür steht also auch Wagenknecht.
    Es braucht dringend eine grundsätzliche demokratische Diskussion über den Umgang mit dem Schuldenproblem und wie ein künftiges Geldsystem aussehen soll.
    Der Wähler muss eine Wahl haben.
    Derzeit gibt es nur Nebelwerferei, Ablenkungen und dahinter zielstrebige Aktionen in die eine Richtung bargeldloser Überwachungsgesellschaft, wie es von den „Eliten“ erträumt wird.
    Das Thema „Finanzsystem“ müsste in seiner Wichtigkeit dem Bürger vermittelt werden.
    Die reichweitenstarken Medien sind allerdings in der Position des Bocks als Gärtner im Sinne der Finanzmächtigen.
    Die Grünen loszuwerden ist daher nur ein kleiner Schritt in Richtung „Rettung der bürgerlichen Zivilisation“.
    Die Hochfinanz hat auch ohne die Grünen ein beachtliches Arsenal.

  6. In Sachsen hätte die AfD eine absolute Mehrheit.“
    Gestern ging das Bild mit 43% oder 40% für die AfD rum. Das wäre dann tatsächlich die parlamentarische absolute Mehrheit gewesen. Das war jedoch Auszählungsstand gegen 20:30 Uhr. Dann kamen die Briefwahlen…
    Ist, meine ich, mittlerweile auf 32% runter. Ich bin allerdings auch drauf reingefallen.
    Briefwahlen gehören nebenbei verboten und die Urnenwahl auf mehrere Tage ausgedehnt.

  7. „Auf Anhieb 6,2 Prozent, 2,5 Millionen Wähler aus dem Stand.“
    Naja, so ganz stimmt das ja auch nicht. Da haben linke Stammwähler die Personen gewählt, die sie bereits seit Jahren wählen, nur jetzt mit neuem Logo. Und diese Logo-Wechsel bei der Linken sind die Wähler der Linken ja seit Jahren bekannt.

  8. Ja so sieht der wiedererstande „antifaschistischen Schutzwall“ aus. Errichtet von dem schwarzen Polier der merkelschen Abrisstruppe in Kooperation mit den „echten“ Demokraten unter freundlichem Beifall von Stasi, Antifa und der Migrationsmafia. NGO’s können nicht Beifall bezeugen, sie brauchen die Hände für das „Manna“ das gerade vom Himmel fällt.
    „I said Pull down this wall, why did you reconstructed it?“ A caller from beyond.
    Die Altkommunisten, die Roten unter den Toten, die grünlackierten Maoisten und die CDU/CSU singen das bekannte Abbaulied,“Wann wir schreiten Seit an Seit….“. Fahles gelbes Licht scheint auf diese Truppe der Böswilligen am Deutschen Volk.

    • Es steht zu befürchten, dass es im Herbst genauso kommt: Alle gegen die AfD, alles unter dem Deckmäntelchen der Verantwortung für das Land und seine Regierbarkeit. Damit würde der Wählerwille wieder mit Füßen getreten. Warten wir es ab!

  9. Ich freue mich, daß sich Wagenknecht endlich verplappert hat.
    BSW ist doch nur eine weitere Partei hinter der Brandmauer, so eine Art Ersatz für die Linke, aus deren Pool sich das Bündnis auch rekrutiert. Daß sie für den Wahlkampf der AfD ein paar Themen geklaut haben – geschenkt.
    Alle, die gehofft hatten, daß mit Wagenknecht eine zweite Partei für einen Politikwechsel steht, werden jetzt eines besseren belehrt.

  10. Sarah Lafontaine ist mit der Rettung der Kommunistischen Partei beauftragt, der Zoff mit der Linken ist nur Show. Genauso wie damals Gysi die SED rettete und die Stasi den Leuten als Generalschuldigen zum Fraß vorwarf, läuft das hier ab. Es ist der erneute Versuch mit einem neuen Namen und leckeren Ködern. Glaubt ihr nicht!

    • Angesichts Ihrer These, daß der Genosse Gysi vor 30 Jahren die Stasi den Leuten als Generalschuldigen zum Fraß vorgeworfen haben soll, ist diese Stasi in ihrer bundesdeutschen Häutung allerdings im Jahr des Herrn 2024 noch quicklebendig.

  11. Wagenknecht wird bei der kommenden BT-Wahl Farbe bekennen müssen. Wenn das BSW bis dahin schon in östlichen Bundesländern zusammen mit Kartellparteien regiert, wird das schwierig. Hinzu kommt, daß sie mit ihrer Friedenspolitik hinsichtlich Ukraine/Russland im Gegensatz zum Hegemon steht, der bekanntlich großen Einfluß auf deutsche Politik und MS-Medien hat.
    Bleibt sie bei ihren Positionen, wird der polit-mediale Komplex nicht nur die AfD, sondern auch das BSW bekämpfen. Dies um so mehr, als auch die Forderung nach einer restriktiven Migrationspolitik nicht im Interesse der globalistischen Kapital-Elite und des deutschen polit-medialen Mainstreams ist.

    Wagenknecht wird sich dem stellen müssen, was ihr Mann Oskar Lafontaine längst erkannt hat: Wichtige notwendige politische Veränderungen sind nur möglich, wenn Deutschland von den USA unabhängig ist und volle Souveränität besitzt. Ansonsten droht dieses Land im schlimmsten Fall in einem Dritten Weltkrieg auf europäischem Boden verheizt zu werden. Die einstige Schutzmacht ist zur größten Bedrohung und Belastung für Frieden und wirtschaftliche Prosperität in Deutschland geworden. Dieser bitteren Realität sollte man sich stellen und die nötigen Konsequenzen daraus ziehen, bevor es zu spät ist.

    • „Die einstige Schutzmacht ist zur größten Bedrohung und Belastung für Frieden und wirtschaftliche Prosperität in Deutschland geworden.“
      Die USA waren nie Schutzmacht für krautistan.Die krauts wurden nur als Bollwerk gegen Stalin und zum Verheizen wie jetzt die Ukraine , benötigt.Mit 1989 war das Bollwerk überflüssig und es begann die Entsorgung ,die noch anhält .

  12. Stichwort BSW und Thema Massenmigration:
    Erst lange rechts blinken, dann schnell und scharf links abbiegen.
    Nee, liebe Frau Wagenknecht, so wird das nix!
    Verar… haben wir schon mehr als genug.

  13. Hat jemand etwas anderes erwartet? Sahras Mogelpackung für schlichte Gemüter eben. Hat ihre Truppe nicht gerade die von der Union vorgeschlagenen Maßnahmen gegen Islamismus abgelehnt? Was natürlich die Union nicht hindert, mit diesem SED-Ableger bei nächster Gelegenheit zu paktieren. Hauptsache Brandmauer. Vielleicht kapieren diejenigen AfD-Wähler, die gerade für die Mogelpackung gestimmt haben, nun endlich, an wen sie da ihre Stimme verschleudern.

    • Man wird noch sehen, was für eine Art von Mogelpackung die „AfD“ denn nun tatsächlich ist. Auch deren Etikett könnte durchaus einen Inhalt verbergen, bei dem den Leuten die Lust am Hauptgang noch gründlich vergehen wird. Dellen und Blasen in der Umverpackung wie z.B. unter der Zutat „Krah“, „Unvereinbarkeitsbeschluss“ oder „Zustimmung zur Erhöhung des Wehretats“ (die umgehend nach Kiew verschoben werden, was die Kameraden der „AfD“ natürlich sehr genau wissen, auch wenn deren Parteiprominenz den Anhängern und Wählern regelmäßig der Sand von der „Wiederherstellung der Landesverteidigung in die Augen streut, die ich selbst als altgedienter RO durchaus begrüßte) sind bereits deutlich zu erkennen.

  14. In den kommenden Wochen wird man sehen, wie beliebt Frau Wagenknecht von ARD und ZDF umschmeichelt wird.
    Dann gehoert sie dazu und wird in den Kreis der „Guten“ aufgenommen.
    Ob sie dabei mitspielt, werden auch ihre Waehler bewerten.

    • BSW wurde von den linken Medien – trotz allen Unmuts über das schwarze Schaf in der grünroten Familie – schon bisher auffällig geschont. Immerhin konnte es ja der AfD ein paar Prozentpunkte abnehmen und ansonsten kann man sich mit der linken Splitterpartei problemlos arrangieren.

    • Sara ist ja nun volljährig und etwas politikerfahren. Dass sie, wenn schon, die AfD schädigt, darf ihr unterstellt werden. Warum sie die Opposition bei uns nochmals zersplittert, das wirft bei mir Fragen auf. Und vor allem WER finanziert die Chose? Das dürfte sehr interessant sein.

  15. Ja, man muss sich eben von den Parteien abgrenzen, denen man programmatisch nahesteht. Sicher wird man die besseren Koalitionspartner unter den Ultralinken finden – oder den Grünen, die nun hinlänglich bewiesen haben, dass die Extremen mittlerweile den Ton der Partei angeben.

    Hoffentlich verleihen SPD, Grüne und BSW Merkel einen Orden dafür, dass sie mit der dollen Brandmauer absehbar verhindert hat, dass es in Deutschland jemals wieder eine konservative Regierung geben wird…

  16. Was bislang völlig unbeachtet blieb:
    In Thüringen erreichte die Partei des amtierenden MP Ramelow, DieLinke, gerade einmal noch 5,7% (!!!). Damit wurde die Linkspartei in Thüringen von BSW geradezu pulverisiert.
    Ohne den Rückhalt in den kreisfreien Städten und/oder ohne die stark nach links abweichenden Briefwahlergebnisse käme DieLinke nicht einmal auf 5%.

  17. Und auf sowas fallen gut 2,5 Millionen Wähler rein? Die Wagenknecht ist und bleibt Marxistin/Kommunistin mit all den ekligenZusätzen die beides vereint. Die würde mit jedem ins Bett gehen natürlich nicht mit der AfD, wie nennt man Damen die sowas machen? Komm nicht drauf!!

  18. Von wem hat dieser Verein diese größte Wahlkampfhilfe erhalten? Doch offensichtlich von den ÖR-Medien, bei denen Frau Wagenknecht dauernd ihr Gesicht in die Kamera halten durfte. Danach folgt dann gleich die Qualitätspresse, die permanent positiv über den Wagenknecht-Verein berichtet hat. Sonst hätte das BSW doch wohl eher einen Bekanntheitsgrad wie Pogo- oder Biertrinker-Partei und wäre bei der Wahl auf den hinteren Rängen gelandet.
    Da erübrigt sich jede Frage, wer ein Interesse am Erstarken dieses Vereins hat. Ich gehe davon aus, dass auch diese Nummer genau so geplant wurde, um der AfD einige wichtige Prozentpunkte bei den Landtagswahlen im Osten abzunehmen. Nichts fürchten die Alt-Parteien mehr als eine Regierungsbeteiligung der AfD dort, in einem Fall wäre ja sogar die absolute Mehrheit möglich. Wenn dann ein Land den Rundfunkstaatsvertrag kündigt, wäre das der Anfang vom Ende der GEZ-Medien und damit eine volle Breitseite gegen das Parteien-Kartell.

  19. Jetzt wird man wieder überall BSW lesen, sehen und hören. Damit die Alt-SEDler und EX-Stasianten auch wieder ein Einkommen haben.
    Tja schnell mal umlackiert und weiter geht es! Vielleicht kann Gysi, er lebt ja auch noch, beim transferieren der 100 Millionen SED Gelder helfen, so es nicht schon geschehen ist. Wer hat nur all die BSW Werbung finanziert bei einer Neugründung?? … Fragen über Fragen oder was es vielleicht Xi?
    Es ist halt leider immer wieder erschreckend wie schnell Menschen doch auf irgendwelche Politspielchen reinfallen! Da taucht eine alte Bekannte in Neuen Kleidern mit alter Entourage auf und schwup die wup alles wieder neu!

    • Sie haben vollkommen recht. Die Linke wusste ganz genau, dass sie abschmiert. Ergo, hat man mit ein paar „Lichtgestalten“ und Frau Wagenknecht als Zugpferd schnell mal eine neue Linkspartei gegründet und ein paar ungeliebte Themen in den Vordergrund gestellt, damit man durch eine Gegenposition Wählerstimmen abgreifen kann. Corona wollte die BSW-Partei zunächst nicht anpacken, weil sie ja alle mitgemacht haben, aber als sie gemerkt haben, dass man mit der Aufarbeitungsnummer doch Stimmen erhält, hat man das Thema mit ins Programm genommen. Es ist alles so durchschaubar, aber in DE kommen solche Leute mit dem größten Mist durch.

    • Ich muß Sie in einem Punkt korrigieren: es sind nicht 100 Millionen SED Gelder, sondern geschätzt über eine Milliarde. Kein Wunder, die komplette DDR gehörte ja „der Partei“ und der Umtauschkurs 2:1 tat ein Übriges (und die 1:1 anerkannten Ost-Renten der linientreuen Ex-Genossen). Die „SED-Nachfolgepartei“ mit dem gewandten „IM Notar“ war nach der Vereinigung die reichste Partei Deutschlands und ist es wahrscheinlich noch.
      So viel Geld sucht sich immer irgendwelche Front-Männer oder -Frauen. Die Kommunisten kriegt Deutschland nicht mehr los, und das BSW nimmt Mitglieder nur nach Gesinnungstest auf. Mit der AfD vereint das BSW die Sympathie für Moskau (siehe die Performance von Weidel und Wagenknecht in der „Elefantenrunde“). Nach alter Tscheckisten-Manier werden die demokratischen Parteien jetzt von rechts-außen und von links in die Zange genommen, und nach außen will man nix miteinander zu tun haben.
      Gute Nacht Deutschland.

  20. Naja, mit nationaler Front sollte SW sich auskennen als Gewächs der SED
    und diverser Nachfolgeparteien.

  21. Wer sich jetzt wundert, der hat offenbar noch nicht bemerkt, wie sehr die CDU unter der Kanzlerin nach links gewandert ist. Auch deshalb hätte die “Brandmauer” eigentlich den Namen “Schutzwall” verdient.
    Frau Wagenknecht hat eben nur das ausgesprochen, was eigentlich allen aufmerksamen Menschen bereits klar war: eine Koalition der CDU mit BSW ist leider durchaus realistisch.

  22. Das Zeitalter der offiziellen (!) antifaschistischen Front V2 ist angebrochen. Schön, dass Angela das noch miterleben darf. Wie im Golfclub darf fast jeder mal mit jedem, die Schweinetröge werden doppelt aufgefüllt und verlängert, vor jeder Mahlzeit gibts ein buntes Flötenkonzert.
    Alles geht, außer nazi. Nazi = rechtsextrem = rechts = nichtlinks = anders als die, die an den Schweinetrögen sitzen. Wahlen dienen nur noch der Demonstration von antifaschistischem Willen und Haltung sowie der Stigmatisierung der Verachtenswerten. Wer nichts zu verbergen hat, ist mit der Veröffentlichung seines Wahlzettels einverstanden. Er wird garantiert nach dem Ableben gelöscht.
    Politik wird eh nicht mehr in Deutschland gemacht. Das wird zu einer nachhaltigen Aussöhnung der deutschen Gesellschaft und zu kompromisslosen Korrekturen gesellschaftlicher schwerwiegender Fehlentwicklungen führen. Ich bin mir sicher.
    Wagenknecht ist eine kontrollierte Opposition, die aber geschickt platziert ist. Vielleicht die 34. SED Häutung.

  23. Ich glaube nicht das sich mit einem BSW oder einer AfD in der regierung grundsätzlich etwas ändern würde. Es würde wieder zu vielen faulen kompromissen kommen müssen und auch das hat uns ja dahin gebracht wo wir sind. Auch handeln sie selber nicht wie sie reden. Das sieht man am besten daran das beide parteien die extrem üppigen und unegrechten diäten als MdB abgreifen.

    • Sie würden also an deren Stelle die Diäten nicht annehmen oder wie?! Das kann man glauben oder nicht, für mich trifft letzteres zu.
      Im übrigen würde mich interessieren wer (und insbesondere anhand welcher Kriterien) denn bitte festlegen soll, ob Diäten gerecht und oder üppig sind, oder eben nicht.

      • Dann ist das bei allem anderen ja nicht anders wie subventionen, bürgergeld usw usw. Interessante sichtweise finde ich.

      • Was an der Sichtweise interessant sein soll erschließt sich mir nicht, denn ich habe lediglich eine Frage gestellt, die leider nicht beantwortet wurde. Wer soll es festlegen, Sie vielleicht oder dann doch der Gesetzgeber, also die Regierung?

  24. > Wagenknecht will nur mit den „demokratischen Parteien“ zusammenarbeiten. Das ist die Sprachregelung von CDU, SPD und Co für die AfD.

    Meine Abneigung gegen die Kommunisten wurde noch einmal bestätigt. So viele Systemparteien für die Tröge und nur eine als Opposition.

  25. Also: Einheitsfront nach alter, kommunistischer Manier – gelernt ist eben gelernt! Was müssen die alle eine Angst haben, vor der einzigen liberal-konservativen Partei in Deutschland!

  26. Wer gewählten Parteien Demokratie abspricht ist nicht nur kein Demokrat, er hat auch keinen Respekt vor den Wählern!
    Den Leuten die diese Sprachregelung „Demokratische Parteien“ benutzen muss endlich klargemacht werden, dass sie Antidemokraten sind!

  27. Das ist ja wohl die größte Totalvera… seit die DDR die BRD 1990, bzw. die Linke jüngst die BSW, übernommen hat. Diese BSW stimmt im Bundestag nicht für den Antrag der Union zur „Bekämpfung des politischen Islam“ – will aber nun vorgeblich genau mit diesen zwei Parteien, in den Ländern koalieren?! Die Rechtsblinkerei hat, wie immer, lediglich strategische Gründe!

  28. Die Frau Wagenknecht kann plappern was und soviel sie will, wichtig ist für das BSW allein, ob ihre potentiellen Koalitionäre für Frieden und Verhandlungen mit Russland einstehen!!! Da mag es eventuell sogar Amtsträger bei den Schwarzen geben, wobei deren Wort mit größter Vorsicht zu behandeln ist. Koaliert das BSW jedoch mit Kriegstreibern, ist Ende im Gelände!!

  29. Das BSW müsste eigentlich sowieso BWS heißen: „Bündnis Weiter So“. Hier glaubt doch wohl nicht ernsthaft jemand daran, dass auf Machtteilnahme verzichtet werden würde, falls sich die Gelegenheit böte?

  30. Faktisch ist das BSW ein Beiboot des Kartells. Wenn es jetzt noch die Linie der Linken zum Ukrainekrieg übernimmt, steht der Nationalen Front nichts mehr entgegen. So schnell hat sich noch keine Partei entzaubert. Und mit Kommunisten haben die CDUler von Wüst bis Günther ohnehin keine Probleme. Hauptsache gegen die eigenen Bürger und für EU und die transatlantischen Einflüsterer. Wer Pfründe und Privilegien will, muss eben „Kompromisse“ eingehen. ?

    • Wer Pfründe und Privilegien will, muss eben „Kompromisse“ eingehen….so ist es siehe die extrem üppigen und unegrechten diäten als MdB. Wagenknechts logik folgend müsste sie selber auf 50% dieser Pfründe und Privilegien verzichten.

  31. Wagenknechts Partei ist nicht gut, aber jede Politik, die wenigsten bei Migration und Krieg etwas in Richtung AFD wandert, ist gut.

    • Ich halte Klimagedöns mit dem „Green Deal“ für genauso verheerend – Opposition dagegen für unverzichtbar.

    • Fragen von Migration und Krieg werden nicht in den Ländern entschieden.
      Die BSW kann also fordern ohne liefern zu müssen. Wagenknecht kann lügen um die Stimmen abzugreifen. Sie wird es nicht umsetzten müssen.

    • Leider lassen sie sich wie viele andere auch blenden! Frau Kommunistin hat überhaupt nicht vor, auch nur irgendetwas zu ändern! Sie will nur mitspielen dürfen und dafür braucht man eine neues Äusseres! Denn die CDU KANN nicht mit der Linken eine Regierung bilden… mit dem BSW ginge dies durchaus…. Somit macht man etwas Krawall und ruck zuck sitzt man mit im Boot und es geht weiter Richtung Eisberg!

  32. Das BSW ist genau das U-Boot, als das man es immer vermutet hat. In letzter Konsequenz bleiben nur 2 Funktionen: AfD kleiner machen, Machterhalt der sog. „demokratischen Parteien“ als stand by Partner. Die Kommunistin Wagenknecht ist durchschaut!

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