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Wer wählt Sahra Wagenknecht?

Peinliche PR für Lindner, SPD und BSW vier Tage vor der Wahl

05.06.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Noch vier Tage bis zur Europawahl. Die Nervosität steigt. Fragwürdige Handelnde legen fragwürdige Analysen vor. Die Ergebnisse dahinter sind trotzdem interessant. Etwa in der Frage, wer Sahra Wagenknecht wählt.

Die Bild solle die FDP unterstützen. Im Rahmen um die diversen Skandale des Springer-Verlags kam heraus, dass der Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner „in der FDP die Chance (sieht), um den endgültigen Niedergang des Landes zu vermeiden“. Vergebens der Versuch, diese vertraulichen Meldungen zurückzuhalten. Die Redaktion hat wohl verstanden. Vier Tage vor der Wahl textet sie: „Arbeitnehmer und Rentner profitieren / Lindners Steuern-Runter-Plan“.

Viele Leser und alle Journalisten sollten wissen, dass FDP-Chef Christian Lindner das auf Twitter dreimal am Tag ankündigt und zudem fordert, Leistung müsse sich in Deutschland lohnen. Doch dann erhöht die Ampel das Bürgergeld innerhalb eines Jahres um 25 Prozent und lässt mit der Inflation auch die Steuerquote steigen. Journalisten würden darauf hinweisen. Trotzdem steigen die Mitarbeiter in die PR-Galeere und trommeln vier Tage vor der Wahl in Döpfners und Lindners Takt: „Arbeitnehmer und Rentner profitieren / Lindners Steuern-Runter-Plan.“

Nun gehen in Deutschland die Steuern nicht runter, sondern rauf. Aber immerhin sinken die Ansprüche. Da es keine Fünf-Prozent-Hürde gibt, kommt Marie-Agnes Strack-Zimmermann auf jeden Fall über das Parteiticket ins EU-Parlament. Und sinkt auch die Auflage permanent, so können sich Bild und Springer doch darüber freuen, dass die Ampel Zeitungen demnächst ganz offen subventionieren will. Leistung müsse sich lohnen, sagt Lindner. Wenn keiner mehr Zeitungen kauft, zahlt halt der Steuerzahler für sie, ist die Maxime, nach der Lindner handelt. Mittlerweile fordert auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder eine Mehrwertsteuersenkung für die Verlage.

Bundeskanzler Olaf Scholz signalisiert ebenfalls Unterstützungsbereitschaft, wenn auch auf „anderem Weg“, kontert er auf einer Veranstaltung zum 75. Jubiläum der Deutschen Journalistenschule in München. Als Ex-Finanzminister weiß er besser als Söder, dass für Zeitungen bereits der reduzierte Mehrwertsteuersatz gilt, hier also nichts zu senken ist. Im Wahljahr ist ein Wettlauf um die Gunst der Medienhäuser ausgebrochen – und für die FDP zudem ein Kampf ums Überleben. Da kann nur noch Männerfreundschaft helfen.

GETRENNT MARSCHIEREN – GEMEINSAM SCHLAGEN
Trojanisches Pferd BSW
Am Wahlabend, wenn die Menschen der EM entgegenfiebern ebenso wie dem Moment, in dem die Plakate von Strack-Zimmermann aus dem Stadtbild verschwinden, dann wird von der FDP kaum noch die Rede sein. Der Star des Abends wird voraussichtlich Sahra Wagenknecht sein. Die ehemalige Vorsitzende der Kommunistischen Plattform in der PDS kommt mit dem nach ihr benannten BSW laut Umfragen deutlich über fünf Prozent. Das ist zwar nicht wichtig für den Einzug ins EU-Parlament – aber wird dem Bündnis Sahra Wagenknecht vor den Landtagswahlen im Osten einen wichtigen Schub verleihen. Viel mehr Schub, als eine oberpeinliche und maximal durchschaubare PR-Kampagne der Bild für die FDP.

Wer wählt das Bündnis? Das hat das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut im Auftrag der Hans-Böckler-Stiftung untersucht. Die steht wiederum dem rot-grün dominierten Gewerkschaftsbund DGB nahe. Das Institut kommt zu dem Ergebnis: „Die zahlenmäßig größte Gruppe kommt von Erwerbspersonen, die bei der vorigen Bundestagswahl SPD gewählt haben.“

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Doch relativiert die DGB-nahe Stiftung dieses Ergebnis. Die Zahlen kämen nur durch das gute Ergebnis der SPD bei der letzten Wahl zustande. Entgegen den Zahlen möchte die DGB-nahe Stiftung vier Tage vor der Wahl eine andere Botschaft senden: „BSW findet großes Interesse bei Erwerbspersonen, die bisher die Linke oder AfD gewählt (haben).“ Vier Tage vor der Wahl geht es politischen Institutionen wie Springer oder Böckler-Stiftung weniger um Wahrhaftigkeit als um Botschaften.

Das BSW setzt in der Sozialpolitik auf linke Themen und in der Gesellschaftspolitik auf konservative Positionen. Das hat das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut herausgefunden. Gut. Genau das hat Sahra Wagenknecht auch immer offen gesagt. Aber würde es verboten, Offensichtliches zu bestätigen, wäre die ganze Kaste der Geistes- und Sozialwissenschaftler mit einem Schlag brotlos. Was sie nach der Befragung mit Zahlen belegen können: „Generell weisen Personen mit geringem Einkommen, ohne finanzielle Rücklagen, mit großen Sorgen und Belastungen und geringem Vertrauen in Institutionen eine vergleichsweise hohe BSW-Wahlneigung auf.“

Dem Auftraggeber wird das Institut dann auch noch gerecht, indem es die These vertritt, SPD-Anhänger, „die finanziell besser gestellt sind, weniger Ängste oder ein höheres Vertrauen in die Regierung haben“, würden sich nicht für die Wagenknecht-Partei interessieren. Aber für die AfD stelle diese im Osten eine Konkurrenz dar. Und die DGB-Wissenschaftler attestieren dem BSW: Es „scheint Frauen stärker anzuziehen“ und die Wählerschaft sei in Sachen Alter und Geschlecht ausgewogener zusammengesetzt.

Nun werfen Kritiker dem BSW sogar vor, ein U-Boot zu sein, das mit der Absicht gegründet wurde, der AfD Stimmen wegzunehmen. Doch zeigt sich an der Stelle, dass Kritiker unpräzise werden, wenn sie vor allem Wert darauflegen, dass ihre Metaphern drastisch sind. Das Wesensmerkmal eines U-Boots ist es, unsichtbar zu bleiben und aus dem Schutz der Unsichtbarkeit anzugreifen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht tritt zu einer Wahl an, plakatiert und versucht sich sogar in TV-Debatten einzuklagen. Mehr sichtbar geht kaum.

Dass es genügend konservative Wähler gibt, um die Parteien konkurrieren können, ist Fakt. Konkurrenz gehört zur Demokratie, zur freien Marktwirtschaft und überhaupt zu allem, was gut ist. Und wer wie die AfD mit einem Spitzenkandidaten Maximilian Krah zu einer Wahl antritt, der lässt halt Raum für Konkurrenz. Das kann einem Kritiker missfallen und ihn tief in die Metapher-Kiste greifen lassen – etwas Illegales oder auch nur Illegitimes ist daran aber nicht zu finden. Dass die Böckler-Stiftung vier Tage vor der Wahl Wahlkampf für SPD, BSW und gegen die AfD macht, muss sie vor den Mitgliedern der DGB-Gewerkschaften rechtfertigen. So wie die Bild ihre peinliche Lindner-PR den Lesern erklären muss – oder demnächst den Steuerzahlern.

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27 Kommentare

  1. > Das BSW setzt in der Sozialpolitik auf linke Themen und in der Gesellschaftspolitik auf konservative Positionen.

    Ich wüsste es schon gerne wesentlich konkreter, Thema für Thema (auch wenn ich eh nie Kommunisten wählen werde). Dass sie gegen Buntschland-Kriegsabenteuer ist, ist schon mal lobenswert. Die meisten Michels werden leider nie verstehen, wie es sein kann, dass man den Clash der Kulturen im Woken Namen in die ganze Welt trägt (was frenetisch bejubelt wird) und dieser Clash der Kulturen plötzlich ins Michel-Wokistan kommt.

  2. Hi, Hi, Deutsche demokratische Republik – ab vor fällt mir erst jetzt wieder auf, das die DDR ein demokratischer Staat war. Ich bin Ossi. Passt doch zu Buntland. Nennt sich auch demokratisch und es ist nicht mehr.

  3. Hanebüchend. Lafontaine und Wagenknecht als Steigbügelhalter für Auslaufmodellparteien, wie FDP, SPD und CDU? BSW ist das erste erfolgreiche Projekt des modernen Parteienspektrums Europas in Deutschland. Deutschland ist lediglich das europäische Land, dass die Zeichen der Zeit nicht erkennt, vom (erneuten) Mauerbau (Brandmauern) fabuliert und somit Deutschland nur tiefer stürzt.

  4. Das Institut kommt zu dem Ergebnis: ‚Die zahlenmäßig größte Gruppe kommt von Erwerbspersonen, die bei der vorigen Bundestagswahl SPD gewählt haben.'“

    Das wundert mich. Wäre das richtig, müsste die SPD in Umfragen erkennbar verlieren (das BSW liegt bei 6 bis 7%). Tut sie aber nicht, zuletzt wurde sogar von leichten Zugewinnen berichtet. Deutlich verloren hat dagegen die AfD, die vor einigen Monaten bei 22 bis 23% lag, momentan aber bei 15 bis 17% dümpelt.

  5. Die Mehrheit an naiven und denkfaulen Wählern wird bei uns das Weiter-so wählen, auch wenn dies bei der EU-Wahl nicht viel bedeutet. Das Fassadenparlament der EU wird zwar einen deutlichen Ruck in die rechte Richtung erleben, aber Deutschland wird dazu nicht viel beitragen. Die Deutschen lassen sich mehrheitlich vom links-grünen politmedialen Komplex sagen, wen sie zu wählen haben und gehorchen brav. Das politische Fiasko kann so groß sein, wie es will, die meisten unserer Landsleute denken gar nicht daran, ihr gewohnheitsmäßiges Wahlverhalten zu ändern. Das links-grüne Altparteienkartell wird sich bestätigt fühlen und fortfahren, das Land zu ruinieren.

  6. Die FDP hat sich selbst verbrannt…nur gut das es noch keine 5% Hürde bei der EU Wahl gibt…so geht S-Z auf jeden Fall nach Brüssel…auch mit nur 1%….

  7. „Nun werfen Kritiker dem BSW sogar vor, ein U-Boot zu sein, das mit der Absicht gegründet wurde, der AfD Stimmen wegzunehmen. Doch zeigt sich an der Stelle, dass Kritiker unpräzise werden, wenn sie vor allem Wert darauflegen, dass ihre Metaphern drastisch sind. Das Wesensmerkmal eines U-Boots ist es, unsichtbar zu bleiben und aus dem Schutz der Unsichtbarkeit anzugreifen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht tritt zu einer Wahl an, plakatiert und versucht sich sogar in TV-Debatten einzuklagen. Mehr sichtbar geht kaum.“
    Netter Versuch, Herr Thurnes. Journalisten würden darauf hinweisen, dass ein politisches U-Boot nicht vollständig unsichtbar ist, sondern nur unsichtbar im Sinne ihrer/seiner tatsächlichen Rolle bzw Intension ist. Ein vollständig unsichtbarer Politiker kann kein politisches U-Boot sein, denn dieser wäre ja nicht einmal ein Politiker.
    Dass Frau Wagenknecht sich in TV-Debatten einklagen muß, ist doch auch nur Show. Wenn sie nicht so eine Einklageshow darum machen würde, würde die doch schon niemand mehr bemerken. Frau Wagenknecht redet anders als sie abstimmt. Pfui!
    Mehr U-Boot geht nicht.

  8. Als Schaumschläger in einer Cappuchino-Bar mit täglich neuen kreativen Schaum-Varianten wäre der Christian besser aufgehoben.

    Hatte der Mann jemals einen „Plan“…?

    Doch…., er weiß, wie erfolgreiche Insolvenz geht.

  9. Dieser Herr wird der Totengräber der deutschen Liberalen sein, weil er es nicht verstanden hat, sich mit einem politischen Umfeld einzulassen, was dem Verständnis vieler dem Freiheitsgedanken näher kommen würde und eher nach Auftragsarbeit aussieht um eventuell daraus auch noch Vorteile zu ziehen.

    Wenn er nicht sofort den Genscher macht wird er in die Geschichtw als der Vernichter des Liberalismus in unserem Land eingehen und völlig unverständlich ist auch noch die Tatsache, daß viele Parteibonzen auch noch dieses üble Spiel tolerieren oder gar mitbetreiben und sich noch nicht einmal klar äußern, worin sie ihre Aufgabe zum Wohl der Deutschen in dieser unseligen Koalition sehen, denn wenn man sie an ihren Taten mißt, dann kann man nicht erkennen, daß es zu unser aller Vorteil ist, weil sie nur die Spitzen des Unkrautes in der politischen Wiese abschneiden um es schöner aussehen zu lassen, aber dem Wachstum des Grundübels nichts entgegen setzen und das ist ihr großes Problem.

    Es gab noch Zeiten, da hat man wenigsten noch eine vernünftige Handschrieft der Liberalen erkennen können, aber das ist Geschichte und das müssen sie sich selbst zuschreiben, wenn sie politisch am Ende sind und es gibt auch eine alte Binsenweisheit, wer zuvielen Herren dienen will oder muß, kommt irgendwann mal zwischen die Fronten und das wird sie zerstören, weil die heutigen Generationen in politischer Verantwortung keine Werte mehr besitzen, als Zeichen von Beständigkeit und Rücksichtnahme den eigenen Bürgern gegenüber und das wird gesehen und sie zermalmen und da nützt auch ein Kubicki nichts mehr, der die Rolle des Elder Statesman übernimmt um das ganze nicht so katastrophal aussehen zu lassen.

    Der Absturz unter Westerwelle hätte ja schon Warnung genug sein sollen und was machen sie, die lassen sich von außen leiten und stellen sich somit als Gegner gegen einen großen Teil der eigenen Bevölkerung dar, was man den Roten, Grünen und Schwarzen überlassen sollte, denn sonst landet man in der Sackgasse und die kommenden Wahlen werden es ja zeigen, wie sie vom Wähler gesehen werden.

  10. Das BSW ist der Versuch, die verbrannte Linkspartei durch eine Partei zu ersetzen, die für Anti-AfD-Koalitionen bereitsteht, entweder mit SPD-Grüne oder mit Union-Grüne.

  11. Viele Ostdeutsche ticken nach wie vor klassisch links, ohne eine Ökodiktatur zu wollen. Sie wollen Umverteilung von oben nach unten. Die AfD mit ihrer liberalen Wirtschaftspolitik wollen sie nicht. Bei der Europawahl gibt’s auch auch die „Heimat“-Partei und die „die Basis“. Knapp 30% Stimmen für Sonstige werden vorhergesagt. Grüne , SPD und AfD gleich auf. Habecks „Heiz-Hamner“ wurde zurück gezogen.

  12. würde Lindner die Subventionierung der Presse-Erzeugnisse durch den USt-Satz von 7% beenden und den USt-Satz auf19% erhöhen, dann würde ich ihn beklatschen

    aber es riecht eher danach, daß man den Main-Stream weitere Subventionen zukommen lassen wird, als Belohnung dafür, daß man sich nicht als 4. Gewalt aufspielt, sondern die 1. Gewalt = Staats-Propaganda ( ARD/ZDF/DLF) weiterhin unterstützt
    UND: dann dürfen auch alle Schreiberlinge in den Berlin-Studios weiterhin im Regierungs-Flieger dabei sein

  13. Zitat- wer wie die AfD mit einem Spitzenkandidaten Maximilian Krah zu einer Wahl antritt, der lässt halt Raum für Konkurrenz.-Zitatende
    Ja, Herr Thurnes, Ihre bestechende Logik trifft wohl für alle Kandidaten außer Wagenknecht (die gar kein Kandidat ist) zu. Da stellt sich weiter die Frage, ob Ihre Recherche stimmig ist? Als TikTok-Star sticht Krah alle Mitbewerber im Felde aus. Das ist in ungefähr so, als stelle ich als Tichys-Leser in den Raum, alle Leser-Verluste oder -Zugewinne beim Tichys-Medium gehen auf das Konto von Herrn Thurnes. Die Zugriffe auf die einzelnen Artikel jeweiliger Autoren bei Tichys sieht nur Tichys. Aber ausschlaggebend ist das nicht immer. Daß Alexander Wallasch nur noch selten bei Tichys veröffentlicht, wird nur wenig mit den Leser-Zugriffen bei Tichys zu tun haben. Sehen Sie, das ist wie mit Ihnen und Krah. Sie sollten so ehrlich sein, das auch zu schreiben. Laut Relotius befindet sich die AfD im freien Fall. Nächste Woche sind wir schlauer.

  14. Eine Woche vor der Wahl wird in der FDP Zentrale regelmäßig an 2 Schaltern gedreht.

    Auf dem einen steht „Kubicki“ und auf dem anderen „Steuerreform“.

    Die hießen im Winter ’44 „V1“ und „Me262“.

    Geholfen haben sie nichts.

  15. Das BSW ist offen mit der Intention gegründet worden, der AfD Stimmen abzunehmen. Das macht es nicht zum U-Boot. Aber es will der AfD eben Stimmen abnehmen indem es sich vor den Wahlen für eine Beschränkung der Masseneinwanderung und gegen dem Wokismus einsetzt, nach den Wahlen jedoch mit den Parteien koalieren will/wird, die sich genau dafür einsetzen.an braucht kein Prophet zu sein, um zu wissen was dabei rauskommen wird. Das hat Nichts mit gesunder Konkurrenz zu tun, sondern mit Wählerbetrug.

  16. Mit Wegfall des Kabelanschlusses aus den Mietnebenkosten sind meine Frau und ich ab Juli_2024 sogar offiziell ohne ÖRR-Empfang und wir müssen trotzdem diese Zwangssteuer von mehr als 200€/Jahr bezahlen. Was das mit diesem Artikel zu tun hat? Ist so ein ähnliches Paradoxon.

    • Betrachten Sie es einfach als Bußgeld dafür, dass Sie sich der Gehirnwäsche entziehen. So gesehen kommen Sie doch mit 200 Euro billig weg. In China hätte es dafür ein paar Monate Umerziehungslager gegeben.

  17. Es gehört ja seit Gründung der AfD zum guten Ton, Wahlkampf gegen die AfD zu machen. Mag auch sein, dass das legitim ist, zumindest aus Sicht der anderen Parteien. Wer allerdings noch bei wachem Verstand ist, lässt sich von dem Wahlkampfgedöns ohnehin nicht einlullen. Jeder weiß, wenn die Wahlen vorbei sind, hört man nur noch „was interessiert mich mein Geschwätz von gestern“. Wer seine Sinne beisammen hat, kann die Wahl einer der Ampelparteien inkl. CDSU nur kategorisch ausschließen. Ob Krah oder nicht Krah, das ist eine eher rhetorische Frage, die nur aufgebläht und instrumentalisiert wird. Natürlich weiß niemand, ob die AfD die Vorstellungen und Wünsche ihrer Wählerschaft tatsächlich erfüllt, erfüllen kann. Das ist eine Mammutaufgabe. Allen Menschen recht getan, ist ohnehin eine Kunst, die niemand kann. Deshalb sei der AfD die Chance gegönnt, politische Verantwortung zu übernehmen. Es kann eigentlich nur noch besser werden, da bin ich optimistisch. Ansonsten sehe ich schwarz für unser Land.

    • Hoffentlich meinen sie nicht die Union mit Schwarz! Dann doch besser BLAU. In diesem Zustand erträgt man Schwarz-Grün-Rot und Gelb bestens. Sollte die Alternative tatsächlich das Steuer übernehmen können, dann freue ich mich auf die Gesichter der Dumpfbacken, wenn es für ihre NGDs, Think-Tanks und Partei-Stiftungen kein Geld mehr gibt und auch keine Ämter im Parlament.

    • Für mich der treffendste Kommentar hier – vielen Dank dafür! Muss ich selbst nicht mehr schreiben.

  18. Was sollte einem Lindner noch peinlich sein?
    Alle Versprechen sind gebrochen, alle roten Linien überschritten.
    Der FDP bleiben nur noch Gewohnheitswähler, die schon lange keine Nachrichten mehr verfolgen.
    Diese Wähler kann er kaum loswerden.
    Daher:
    FDP – Alles egal.

  19. Fakt bleibt: Die Installation des BSW dient hauptsächlich dazu der AfD entscheidende Stimmen zu klauen darum auch der große mediale Hype um das BSW. Heute hat sich Sahra in die Wahlkampfsendung erfolgreich eingeklagt. Das wäre der AfD (wo es das BSW noch nicht gab) richterlich verweigert worden und die AfD sitzt nur in dieser Sendung weil man nicht mehr an den Wählern vorbeikommt ohne Gefahr zu laufen noch mehr Wähler an die AfD zu verlieren. Jetzt kommt aber die gute Nachricht: Auch das wird nur für kurze Zeit gelingen denn am Ende siegt die bittere Realität.

  20. Eine intakte Basis würde solch einen Dilletanten nie zu lassen, erschwerend kommt hinzu das sich selbst Landräte und hochdekorierte FDPler, die Jahrzezhnte älter sind, Namen lasse ich weg, Ihm unterworfen haben um Ihr Mandat zu behalten. Als 31 jähriger wollte er die Bezugsdauer von über 50 Jährigen Arbeitslosen von 18 Monaten auf 12 verkürzen! gemeint ist der Mann auf dem Titelphoto!!!

  21. Die abgestimmte Kampagne der Ampel, der Begleitmedien, der gesponserten NGOs und des Verfassungsschutzes geht wohl auf, wie man an den neuesten Umfragen zur EU-Wahl sehen kann

  22. Das BSW wurde gegründet mit der Absicht, der AfD Stimmen wegzunehmen. Am Gründungszweck ändert sich doch nichts, selbst wenn man den falsch gewählten Begriff „U-Boot“ nicht verwendet.
    Dass das BSW im Grunde nichts an den Verhältnissen ändern will und vor allem keine eigenen Ziele verfolgt, sondern sich brav – wie die anderen etablierten Parteien – an die bereits durch die globale Elite vorgegebenen Ziele dranhängt, erkennt man u.a. daran, dass es sich bei der Abstimmung über den Pandemievertrag feige weggeduckt hat, anstatt eindeutig Stellung gegen diesen menschenrechtswidrigen Vertrag zu beziehen. Das wäre doch die Gelegenheit gewesen, die potentiellen Wähler von der Lauterkeit des BSW zu überzeugen… und sie wurde folgerichtig verpasst.
    Auch das Bekenntnis, mit allen anderen Parteien außer der AfD koalieren zu wollen, ist entlarvend. Da alle anderen Parteien also miteinander koalieren würden, bliebe das Ergebnis dieser Parteien – als Block betrachtet – mindestens gleich. Niemanden würde im Grunde Prozent „gestohlen“. Es kann folglich nur um die Zahl der Wähler für die AfD gehen.
    Ich bleibe dabei: Das BSW soll einzig die Wählerschaft der AfD verringern – und sonst nichts.

    • Stimme Ihnen 100%ig zu! Das war doch alles Theater um die Pseudo-Oppositionspartei BSW, noch einigen wankelmütigen Wählern schmackhaft zu machen. Im Vorfeld war allen Beteiligten doch klar, dass der Talkshow Ausschluss nicht haltbar sein wird, aber eine gute Promo für die BSW ist. Schaut man sich gerade im Osten die Umfragen und Aussagen der CDU zu den Landtagswahlen an und dann wird klar, dass die BSW als Juniorpartner aufgebaut werden soll und muss, um bloß nicht mit der AfD zu koalieren bzw. um dieser ihre Wähler abzuziehen. Für solch eine Koalition rührt sogar Julian Reichelt auf NIUS fleißig die Werbetrommel und bestückt zudem seine Talkshows immer wieder mit BSW Vertretern.
      Personell und programmatisch ist das BSW nur eine gehäutete Schlange, die früher SED, dann PDS und jetzt „Die Linke“ heißt. Oder es mit einem bekannten Werbeslogan zu sagen: „Raider heißt jetzt Twix, ansonsten ändert sich nix!“

    • Waren oder sind Wagenknecht oder Lafontaine durch den WEF geadelt? Als old leaders of the past? oder so ähnlich? Jung passt ja nicht mehr

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