In der katholischen Diaspora der thüringischen Hauptstadt geht es bis zum Sonntag bei etwa 500 Veranstaltungen vor allem um Krieg, Demokratie, Extremismus, Klima und soziale Gerechtigkeit. Den evangelischen Kirchentagen ähnlich dominiert eine grün-linke Agenda die fünftägige Veranstaltung des 103. Deutschen Katholikentages. Am Freitag durften Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Wirtschaftsminister Habeck (Grünen) auf dem Kirchentag Reden zu Frieden und Klima halten, die sich nur unwesentlich von Auftritten im EU-Wahlkampf unterschieden.
Mit Vertretern der AfD wollte man sich auf gar keinen Fall auseinandersetzen; Themen wie die Ausbreitung des Islam in Europa und die Christenverfolgung in der islamischen Welt waren so gut wie tabu. Stattdessen gibt es Foren für den interreligiösen Dialog, zwei mit Kopftuch bekleidete Muslima fanden sich auf der Tribüne bei der Eröffnungsveranstaltung am Mittwochabend. Konsequenterweise fand – zumindest bis Freitagnachmittag – der offene Ruf nach dem Kalifat auf deutschen Straßen oder das aktuelle Attentat auf den Islamkritiker Michael Stürzenberger so gut wie keine Beachtung.
Päpstliche Skepsis gegenüber der deutschen Ortskirche
Dabei genießt das politische Engagement der Kirche oberste Priorität – massiv unterstützt auch von Papst Franziskus. Dieser schickte zwar eine herzliche Grußbotschaft und pries die Friedenskraft des Gebets ebenso wie das gesellschaftliche Wirken der Gläubigen.
Die Abwesenheit eines Vertreters des Heiligen Stuhls kann allerdings auch als Ausdruck einer gewissen Skepsis gegenüber der deutschen Ortskirche gelesen werden, die mit dem „synodalen Weg“ – einem Versuch die Kirche zu „modernisieren“ – immer wieder den Unwillen des Vatikans provoziert. Dabei geht es aber um innerkirchliche Themen wie Ökumene, Zölibat und Frauenordination, weniger um die weltanschauliche Orientierung.
Denn die ist auch beim Heiligen Vater zutiefst kritisch gegenüber Kapitalismus und dem Westen. So warnt auch er vor Rassismus, Extremismus und dem „Missbrauch der Schöpfung“ aus „egoistischem Macht- und Gewinnstreben“.
Die Menschen spürten, „… dass wir nicht einfach so weitermachen können wie bisher, dass es einer Umkehr, einer echten Neuorientierung bedarf“, dem öffentlichen Einsatz für „politisch bessere Lebensbedingungen“, so der Papst. Diesen eher säkularen Vorgaben wird der Katholikentag mehr als gerecht.
Wenige CDU-Politiker in Erfurt
Betont christlich orientierte Politiker fanden kaum den Weg nach Erfurt. Abgesehen von einem Höflichkeitsbesuch des CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz fehlen prominente Christdemokraten – von denen man schon wegen ihres Parteinamens annehmen sollte, dass niemand stärker als sie für den Brückenschlag zwischen Politik und Glauben prädestiniert wären.
Die Kritik aus der katholischen Kirche an der angeblich fremdenfeindlichen Migrationspolitik der Union verweist auf das Unbehagen der Amtskirche an einer offenbar für sie zu „rechten“ Orientierung der CDU. Die Flüchtlingsbeauftragten der katholischen und evangelischen Kirche warfen der CDU jüngst einen „radikalen Bruch mit ihrem humanitären Erbe im Flüchtlingsschutz“ vor.
„Wer sich am christlichen Menschenbild orientiert, darf den individuellen Zugang zum Flüchtlingsschutz in Europa nicht abschaffen“, hatten gemeinsam der katholische Erzbischof Stefan Heße (Hamburg) und der evangelische Bischof Christian Stäblein (Berlin) zu den äußerst moderaten Programm-Überlegungen der CDU zur Asylpolitik geschrieben.
Auseinandersetzung mit AfD „lohnt sich nicht“
Mit Politikern der AfD wollte die Kirche nichts zu tun haben, schon gar nicht, sich auseinandersetzen. Mit ihnen sei „kein wirklich fruchtbares Gespräch möglich“, meinte der Erfurter Bischof Neymeyr. „Für völkischen Nationalismus darf es in diesem Land keinen Platz geben“, erklärte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing die Unduldsamkeit der Kirche. Er erwarte vom Katholikentag „eine klare Abgrenzung nach rechts“.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier war es, der zu Beginn des Katholikentags den Vertrauens- und Bedeutungsverlust der Kirchen in der Gesellschaft beklagt hatte. Allerdings seien viele Ursachen „selbst gemacht“, so Steinmeier und verwies auf den „massenhaften Missbrauch“ und seine Vertuschung. Ursache für die Entfremdung vieler Menschen von der Religiosität könnte aber auch sein, dass die Botschaft der Kirche „zu leise, zu blass, zu wenig profiliert“ ist, fragte er.
Der Katholikentag ist zwar mit etwa 20.000 Teilnehmern deutlich kleiner als seine Vorgänger, aber inhaltlich keineswegs vage und schwammig, wie Steinmeier zu befürchten scheint. Dafür sorgten schon die Spitzenpolitiker der Grünen und Sozialdemokraten, die sich in Erfurt geballt präsentieren.
Kirchen-Veranstaltungen sind Festtage der Grünen
Keine Partei ist so hochrangig und zahlreich vertreten wie die der Grünen. Bei seinem Auftritt konnte Vizekanzler Habeck, vom Publikum mit viel Beifall empfangen, ausgiebig über sein Lieblingsthema Klima sprechen.
Der konfessionslose Habeck lobte brav die Verdienste der Gastgeber bei der Gestaltung der Zukunft der Gesellschaft und betonte die „gemeinsamen Ziele“. Später wurden noch die Grünen-Politiker Außenministerin Annalena Baerbock und Landwirtschaftsminister Cem Özdemir erwartet.
Der gleichfalls konfessionslose Kanzler hatte es bei seinem Auftritt etwas schwerer als Habeck, störten doch Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ massiv seinen Vortrag. Sichtlich genervt forderte Scholz schließlich die Störer auf zuzuhören; wichtig sei es doch, sich „sachlich und argumentativ“ auseinanderzusetzen. Auch der Sozialdemokrat lobte das gesellschaftliche Engagement der Katholiken.
„G*ott ist trans“
Wie bei evangelischen Kirchentagen werden auch beim Katholikentag die Lieblingsthemen der woken Gesellschaft wie die Probleme der Queer-Gemeinde, Rassismus und Kolonialgeschichte an den Ständen und in Veranstaltungen behandelt. In Papieren von angeblich katholischen Gruppen finden sich dann Formulierungen wie „der Leib Christi ist queer“ oder „G*tt ist trans“ oder „Decolonize Church“.
„Die Laientreffen sind mittlerweile Hochfeste linker Gesinnungstüchtigkeit. Vielfalt wird beschworen, aber das Gegenteil zelebriert“, kommentierte die Neue Züricher Zeitung (NZZ) den Katholikentag. Auch in Thüringen feiere sich „eine linkskatholische Parallelgesellschaft selbst … eine grüne Programmatik liefert die Dogmen und sorgt für neue Götzen“.
Linken-Politiker Ramelow: „Tanke meine Seele auf“
Zumindest Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) zeigt sich auf dem Kirchentag als bekennender Christ, wenngleich auch evangelisch, aber diese Unterscheidung spielte für die meisten Teilnehmer des stark ökumenisch ausgerichteten Katholikentags ohnehin keine große Rolle. „Ich tanke hier Stunde um Stunde meine Seele auf“, sagte Ramelow der Katholischen Nachrichtenagentur kna.
Neben dem Bekenntnis zum Klimaschutz, „Kampf gegen Rechts“ und Frieden war auch die Krise der Katholischen Kirche Thema. Dominant war der Ruf nach „raschen Reformen“, so auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing. Er mache sich Sorgen, dass vieles sehr langsam gehe, sagte er im TV-Sender „phoenix“. Bei vielen Katholiken sei „die Geduld allmählich am Ende“.
Weltkirche soll sich an deutschen Katholiken orientieren
Die deutschen Forderungen und Vorschläge zu den Themen Rolle der Frau, Sexualmoral, Priesteramt und Laienbeteiligung reichten weit über Deutschland hinaus und beträfen viele Teile der Weltkirche, betonte der Geistliche. Der Katholikentag ist eine Veranstaltung, bei der sich ganz besonders auch Laien einbringen können.
Die Teilnehmerzahl von 20.000 markiert – wenngleich im stark protestantisch und atheistisch geprägten Thüringen – einen Negativrekord in der über 130 Jahre alten Geschichte des Katholikentags. Es gibt in Deutschland etwa 20 Millionen Katholiken.
Papst soll „das Ruder herumwerfen“
Die Präsidentin des Katholikentags (und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken), Irme Stetter-Karp, forderte mehr Tempo bei den innerkirchlichen Reformen. Sie erwarte von den Bischöfen, von denen nur wenige den Weg nach Erfurt suchten, als auch vom Papst, „dass nun endlich das Ruder herumgeworfen wird“. Auch Bischof Neymeyr will eine Wende: Die meisten Katholiken, aber auch die meisten Bischöfe, wünschten „sich eine Öffnung des Weiheamts für Frauen“.
Zwar wurde auf Veranstaltungen der „innerreligiöse Dialog“ angesprochen. Aber die Verfolgung und Diskriminierung von Christen in vielen Teilen der islamischen Welt galten dem Katholikentag offenbar nicht als ein wirklich drängendes Thema. Dabei sind Christen die meist verfolgte religiöse Minderheit in der Welt – zumindest in absoluten Zahlen. Relativ, also gemessen an ihrer Gesamtzahl, dürfte die jüdische Religion verhasster sein als jeder andere Glaube.
Ich hab bei dem Verein vor 37 Jahren gekündigt….habe es noch keinen Tag bereut. Meine Mutter ist erst im letzten Jahr mit 88 Jahren aus der Kirche ausgetreten. Insofern: Man muss mit den Füssen abstimmen….aber die werden auch mit nur noch einem Mitglied, ihren Kurs nicht ändern. Ist bei woken-Ideologen so….hat nichts mit dem Glauben zu tun.
Man hat sich aber nicht, wie beim evangelischen Kirchentag vor ein paar Jahren, zu einem Workshop „Vulven malen“ hinreißen lassen. Das macht das grünrote Gesamtbild der kath. Kirche aber auch nicht besser!
Die Regierung schafft sich mit Einwanderung ein neues Volk, die deutschen Kirchen neue Mitglieder.
Die Kirchen haben Ungeimpfte ausgegrenzt und hetzen gegen die AfD. Und je mehr Gemeindemitglieder ihnen davonlaufen, desto mehr dreschen sie auf ihre Feindbilder ein oder suchen sich neue.
In Erfurt hat sich ein katholischer Bischof als Kriegsantreiber erwiesen, habe ich gestern gelesen. Noch nie nachgedacht, dass Krieg nicht nur etwas ist, was bloß in der Glotze stattfindet?
Als Katholik kann ich sagen, dass mir diese Kirche zuwider ist. Austreten werde ich dennoch nicht. Soweit kommt es noch, vor diesem linken Mob zu kapitulieren.
Abgesehen davon ist die deutsche kath. Kirche nur ein verschwindend geringer Teil. Auch der Papst ist nur ein kleiner Splitter im linken Auge. Die katholische Weltkirche tickt da in großen Teilen vollkommen anders. Die konservativsten Kardinäle kommen übrigens aus Afrika.
TKP erinnerte kürzlich den Pakt des Papstes mit dem gleichen Big Business, wie im WEF präsent:
https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20201208_OTS0072/der-rat-fuer-einen-inklusiven-kapitalismus-mit-dem-vatikan-ein-neues-buendnis-von-globalen-wirtschaftsfuehrern-startet-heute
Klar, „Weltrettungen“ und so. Ich bin da jedenfalls seit über 30 Jahren raus.
Recht muss dem Unrecht nicht weichen, also halten Sie durch.
Nicht die Besteurungsorgane sind die Gemeinde, sondern die Gemeinschaft aller Christen ist die Gemeinde.
„Flüchtlingspolitik“ wird bei uns politischer- und medialerseits von vornherein konzipiert als „Fass ohne Boden“ (man nennt es nur nicht so). Die linkskatholische Sicht der Dinge würde sich ändern, wenn man die Kirchen zur Vergabe ihrer Liegenschaften zwecks Flüchtlingsunterbringung zwangsverpflichten könnte.
Ja, der Katholikentag ist ein Deutsches Trauerspiel (wohlgemerkt, vom ZdK organisiert und daher überhaupt nicht repräsentativ für die katholische Welt oder die katholische Lehre, sondern eben für das „linksgrüne“, unkatholische, spalterische ZdK).
Der Leser möge bitte nicht daraus auf die Katholische Religion und auf die katholische (= universelle) Kirche schließen.
Wir haben in Deutschland eine schwere Situation, weil gewisse Ideologien auch in die Kirchen Einzug halten und viele deutsche „Katholiken“ und Bischöfe verwechseln die Kirche mit einer Partei, die nach der Mehrheit gehen soll.
Aus dem Grund treten Leute aus der Kirche aus. Vor einigen Jahren war das der Missbrauchskandal aber inzwischen ein noch stärkerer Grund hinzugekommen: Weil die Kirche eine Fahne im Wind der Ideologien geworden ist, also vollkommen wertlos. Einige wenige deutsche Bischöfe halten dagegen. Und werden natürlich durch die Medien immer wieder diffamiert bzw mit dem Schimpfwort „konservativ“ und „umstritten“ dekoriert.
Wichtig ist, nicht zu vergessen: Die Kirche als heilige Institution, von Jesus Christus gegründet ist was ganz anders. Da geht es um die Gotteserfahrung und um das Hüten einer Wahrheit (was den katholischen Glauben ausmacht). Nicht um Politik, nicht um Meinungen oder Wünsche Einzelner!
Menschen, die Politik suchen, sollen diese in Parteien suchen, und Menschen, die Unterhaltung suchen, sollen ins Konzert gehen. Die Kirche ist dazu da, den Menschen zu helfen, Gott zu erfahren. Ansonsten hat sie keinen Grund zu existieren.
Aber: Die „echten“ Katholiken gibt es noch. Eben nicht auf dem blasphämischen Horrorkabinett Katholikentag
Es gibt viele spirituelle Bewegungen in der katholischen Kirche (Loretto, Jugend2000, Immanuel, Gebetshaus Augsburg…), deren Veranstaltungen nicht in die Medien finden, aber wo es um Gott geht und nicht um Politik. Und da gehen „echte“ Katholiken hin. 18000 Jugendliche haben gerade an der jährigen Wallfahrt nach Chartres teilgenommen. Die Pfingstfestivals in Süddeutschland waren voll.
Und es waren auf dem Katholikentag auch einige wenige „konservative“ Stände, die eine andere Position vertreten haben: eine Rückbesinnung darauf, was der Katholische Glaube ist und was dazu gehört, Gebet und Spiritualität als Erstes. Back to the roots.
Alles andere ist nur pseudopolitische, ideologische Gelabere. Hat mit Religion nichts, aber wirklich nichts zu tun.
Für mich ist die Deutsche Beschofskonferenz und ihre Verlautbarungen ausschlaggebend. Sie vertritt in toto die Katholiken in Deutschland, nicht irgendwelche parikulären Gruppierungen.
> Der Leser möge bitte nicht daraus auf die Katholische Religion und auf die katholische (= universelle) Kirche schließen.
Wieso nicht, wenn die Wokeness den laut katholischer Lehre angeblich unfehlbaren Papst inkludiert, der nun mal den Laden leitet. Beim Islam treten Manche jedes unvorteilhafte Zitat eines Imams in Timbuktu vor 1000 Jahren immer wieder breit. Bei der Papst-NGO sollte man aber ständig wegschauen?
Bravo, dem kann ich nur zustimmen.
In dem ganzen Getue um weltliche Befindlichkeiten wird der Glaube und das Wort Gottes zur absoluten Nebensache.
Grün-linke Politik und entsprechende Organisationen gibt es schon zu Genüge. Eine katholische Kirche, die auf diesen Zug aufspringt, wird in der Bedeutungslosigkeit und Beliebigkeit verschwinden.
Mein Austritt war die beste Entscheidung, die ich treffen konnte.
Passt einfach nicht zu mir diese Kirche mit ihrer widerwärtigen doppelmoralischen Art. Grüne, Kirche & Co. können mir gestohlen bleiben.
Meinem Verhältnis zu meinem Gott tut das keinen Abbruch.
Die reden ja längst selbst offen darüber, dass sie eine neue, andere Kirche sind. Von der alten Kirche gefällt ihnen nur das Konkordat. Aber auch nur, weil das viel Geld bringt. Fraglich ist allerdings, ob und warum der Staat und sein Fiskus diese neue Kirche als Rechtsnachfolger anerkennen sollte oder dies überhaupt noch kann.
Warum nicht. Die Kirche erfüllt ihre Funktion als staatlich alimentierte NGO ebenso wie die Deutsche Umwelthilfe oder „Fridays for Future“. Kampf gegen Rechts und für Klima und grenzenlose Einwanderung, das muss belohnt werden.
Kirchen ohne GOTT, wozu dann noch?
Ich gehe gerne in leere Kirchen und zünde eine Kerze an.
Dann frage ich meinen Gott: „Warum hast Du diese Gemeinden verlassen?
Oder hast Du Dich nur vorübergehend abgewandt, um das Elend nicht sehen zu müssen? Kommst Du zurück? Irgendwann?“
Eine feste Burg ist unser Gott. Luther 1529
Gott ist queer. EKD 2023
Ich ziehe die feste Burg vor.
Eine woke Kirche wird zunehmend leerstehen.
Offensichtlich sind die Kirchen davon überzeugt, dass der linksextreme Putschversuch gelingt und diese Mischpoke sich halten kann. Die Kirchen warne, wie die Justiz, schon immer Huren. Man muss nur auf das Dritte Reich schauen. Über Nacht waren beide strenge Nazianhänger, besonders die Justiz. Das will man heute nicht mehr wahrhaben, ist aber nachweislich so. Ich denke aber, dass sich breide ganz schnell wieder an neue Herren gewöhnen und dann in deren Horn blasen.
> indem sie das muslimische Konzept der Einheit von Staat + Glauben kopieren
Islam wurde noch nicht erfunden, als im Westen bereits Religionsstaaten herrschten, seitdem sich Monotheismus durchgesetzt hat. Eigentlich sogar früher – und der Titel Pontifex Maximus für den obersten Priester des Staates wurde noch aus dem antiken Rom übernommen. Im Wokismus gibt es erst recht die Einheit von Religion und Staat. Es ist definitiv nicht exklusiv muslimisches Konzept.
Die Steuerkirchen sind Vorfeldorganisationen eines totalitären Staates.
Sie sind organisatorisch sosehr auf den Staat angewiesen, dass sie gar nicht anders können.
Auch in der katholischen Kirche will man in Deutschland mit der „Synodalen“ einen Sonderweg gehen. Sie hat sich der „Wokeness“ hingegeben. Auch hier ist diese Bewegung in der katholischen Weltkirche ein Geisterfahrer.
Die Forderungen der Synodalen könnten in der protestantischen Kirche verwirklicht werden. Sie sollten deshalb zum Protestantismus konvertieren!!
Es gab Zeiten, da mahnte der Mainzer Bischof Karl Lehmann noch die massenhafte Verfolgung christlicher Gläubiger in der Welt und die Gefahr durch den militanten Islam an. Das ist schon lange kein Thema mehr auf Katholikentagen. Dafür stehen woke Themen wie Klimaschutz, Geschlechtervielfalt, Rassismus und Kampf gegen Rechts immer mehr auf der Tagesordnung der katholischen Agenda. Katholikentage von heute haben mit den Katholikentagen in der Vergangenheit so gut wie nichts mehr gemein, dafür ähneln sie ihrem protestantischen Gegenstück immer mehr. Früher riefen katholische Geistliche von der Kanzel zur Wahl der CDU auf, heute würden sie zur Wahl der Grünen aufrufen. Die Repräsentanten der katholischen Amtskirche sind längst im grünen Weltbild angekommen. Ich bin auch katholisch, war 8 Jahre sogar Meßdiener. Heute graut es mir vor diesem Verein.
„G*ott ist trans“ . Eine „echte“ Glaubensgemeinschaft. Allerdings nix mit Christentum, sonst würde man nicht derart „geschmeidig“ einen beachtlichen Teil der Bevölkerung von der „Gemeinschaft“ ausschließen.
Wenn ich schon das Gesülze „völkisch“ höre, für die Leute die noch eine Spur von Eigeninteressen verwirklicht haben wollen anstatt sich schamlos von Gruppen und Globalisten ausnehmen zu lassen.
Nannte sich früher: Gesunder Menschenverstand.
Mit gesundem Menschenverstand ist es weder diesseits noch jenseits der Kirchtürme noch weit her.
Eva war bekanntlich die erste Transfrau. Sie wurde aus einer Rippe des Mannes geformt.
Daß der Amtsvorgänger von Bätzing , Marx, und sein evangelischer Kollege Bedford-Strohm auf dem Tempelberg ihr Kreuz abgelegt haben, ist für mich ein immerwährender symbolischer Akt. Die Lehre Christi ist nur noch eine heuchlerische Hülle. Beide Kirchen sind zu Vorfeldorganisationen des grün-woken Glaubens degeneriert. Nun ist Deutschland nicht der Nabel der christlichen Welt. Die Christen in Afrika oder Südamerika haben wohl ganz andere Sichtweisen als die „Kreuzigt-Ihn-Rufer“ in Deutschland.
Die Kreuzabnahme auf dem Temlelberg war in der Tat ein – offenbar nicht nur mich – schockierender, symbolkräftiger Akt! Beide Kirchen haben damit gezeigt, dass sie sich selbst in Zukunft zu marginalisieren gedenken.
Meine Frage an den katholischen Vertreter des jesusfernen Bodenpersonals beim Geburtstag meines Vaters (96) „wie läuft das Geschäft“ ergab folgende, ehrliche Antwort:
„Das kriegen die nie wieder geregelt“.
Wäre eigentlich nur logisch, wenn beide AMTS – „Kirchen“ sich wieder zu einer vereinigen würden. Mit Spiritualität und Christentum haben sie eher wenig zu tun; beide sind zu grünen Vorfeldorganisationen der Grünen verkommen, gigantische „N“GO’s und wie diese staatlich finanziert, in diesem Fall durch die vom Staat eingetriebene Kirchensteuer. Vermutlich wären dann auch bald sämtliche Leitungsfunktionen erst von Frauen besetzt, wie jetzt schon bei den Evangelien und Laienorganisationen, später dann mit Transen und Queeren. Nie war die deutsche Gesellschaft so totalitär einer Ideologie unterworfen wie die derzeitige.
Ob Kirchentag, Elisabethentag oder das St.-Martinsfest – der Domplatz in
Erfurt war zu DDR-Zeiten proppenvoll. Selbst stramme SED-Kumpels waren
da zu sehen, ob allerdings mit speziellen Aufgaben, oder einer alten Tra-
dition folgend, weiß ich nicht. Die katholische Kirche war für viele Anders-
denkende eine Heimat. Da fallen mir Namen ein wie Weihbischof Meißner,
Dechant Wohkittel, Dr. März, Priester und Dozent am Erfurter Pristerseminar.
Da war jede Messe ein Genuß und ich danke diesen mutigen Männern noch
heute, daß sie uns Andersdenkenden und Antragstellern mit seelischer Lab-
sal zur Seite standen. Wie zwergenhaft dagegen die heutigen Pfaffen, die
das „Halt‘ Du sie dumm, ich halt‘ sie arm“ perfektioniert haben. Anderer-
seits – wer löhnt will Gegenleistung. Und die üppigen Gehälter und Pensio-
nen der Bischöfe und Pfarrer beider Kirchen, vom Steuerzahler erbracht,
vom Staat verteilt, gibt es ja schließlich nicht für umme. Wann und wer war
das eigentlich, der dafür sorgte, daß Kirchenberufstätige vom Staat entlohnt
werden?
> Neben dem Bekenntnis zum Klimaschutz, „Kampf gegen Rechts“ und Frieden war auch die Krise der Katholischen Kirche Thema. Dominant war der Ruf nach „raschen Reformen“, so auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Georg Bätzing.
Dass die beiden ersten Bekenntnisse zur Krise beitragen, kommt ihm nicht in den Sinn? Ob die Kirche sich wirklich zum Frieden bekennt, bin ich nicht sicher – noch kürzlich waren Waffenlieferungen Richtung Dnepr eins der Hauptthemen.
Katholikos? Die Ansammlung verqueerter Transeng*ottinnen zielt doch auf das “gute” alte faschistoide “Wir”. Wir haben Recht. Ihr zahlt, fresst Gewürm, verkriecht euch in die euch zugewiesenen Schuhkartons und lebt schön schnell und leise ab.
Erinnert mich fatal an “Kirche unter dem Hakenkreuz”: Gott mit uns zwar in anderer Form, bleibt aber trotzdem nur alter Wein.
Dieser Artikel über den Kirchentag zeigt die ganze verlogene Misere der Kirchen auf.
Beide Konfessionen sind zu einer vergrünten/kommunistischen sekularen Organisation verkommen. (Sehr gut in den Büchern (wie der Teufel(Kommunismus) die Welt beherrscht beschrieben.
In der Senung open doors (Bibel TV) wird immer über diese weltweite Christenverfolgung berichtet. Es geht teils bis zum Genozid.
Allerdings interessiert das weder die ev. noch die kath. Kirche. Auch nicht den „Stellvertreter Gottes auf Erden“. Sie sollten sich alle schämen. Sie sollten nicht Gott und Gottes Wort für ihre unchristlichen Werte benutzen.
Gut, dass ich mein Abo bei diesem achristlichen Verein schon vor Jahren gekündigt habe.
Das Christentum ist auch in der Kath. Kirche nur noch schmückende Show, tatsächlich verteidigt von diesen kostümierten Happelzappeln kaum einer mehr das Christentum…
Die beiden Kirchen on Deutschland sind eher dabei, das Christentum zu zerstören…
Ich finde diese Aussage sehr verstoernd. Der kath. Glaube hat mit dem politischen Gedankengut von „rechts“ und/ oder „links“ soviel zu tun wie Feuer mit Wasser.
Menschen die anti-kath. in der Kath. Kirche agieren, haben sich selbst exkommuniziert, sie sind Apostaten und Heraetiker. Es geht darum, die einzigste institutionelle Hoffnung der „weslichen Welt“ abzuschaffen. Ich wage zu behaubten, dass deswegen die Institution Vatikan seit dem II. Vatikanischen Konzil unterwandert wurde. Heute werden sog. kath. „Traditionalisten“ sogar, wie in den USA geschehen, durch das FBI eingeschuechtert und verfolgt. Der „Westen“ ist in Haenden von politischen Christophoben, die das zivilisatorische Erbe der kath. Kirche genauso zerstoeren wollen, wie die kath. Glaubensueberzeugung.
> Am Freitag durften Kanzler Olaf Scholz (SPD) und Wirtschaftsminister Habeck (Grünen) auf dem Kirchentag Reden zu Frieden und Klima halten, die sich nur unwesentlich von Auftritten im EU-Wahlkampf unterschieden.
Es gibt nicht eine westliche Institution, die sich nicht restlos kompromittiert hätte. Nach dem wohlverdienten Fall kann es nur noch darum gehen, ob künftige Folgezivilisation in Westeuropa mehr vom Islam oder von Osteuropa geprägt wird. Gegen beide gleichzeitig zu hetzen, bringt bestimmt nicht weiter (mir persönlich wäre Osteuropa lieber).