Den Talk „Wie geht’s Europa?“ haben 1,7 Millionen Zuschauer gesehen. Damit wurde nebenbei eine wichtige Frage geklärt: Wie viele schalten das ZDF ein? Auch wenn die Sendung maximal öde ist, bizarr, ideologisch motiviert und manipulierend? 1,7 Millionen Zuschauer. So viele schalten in jedem Fall das Geriatrie-TV vom Mainzer Lerchenberg ein. Einfach nur, damit Stimmen da sind, während sie auf der Couch überflüssige Zeit von ihrer Lebensuhr holen.
Das sind gerade mal zwei Prozent der Bevölkerung. Trotzdem ist 1,7 Millionen Personen angesichts „Wie geht’s Europa“ immer noch eine erschreckend hohe Zahl. Dazu passt, dass Familienministerin Lisa Paus (Grüne) am gleichen Tag den „Einsamkeitsbarometer“ vorgestellt und die CDU kommentiert hat: „Die Menschen in Deutschland werden immer einsamer: Die Bundesregierung muss jetzt dringend handeln.“
In diesem Text geht es aber nicht um den Versuch, Einsamkeit messen zu wollen: Barometer erstellen, die dann manipuliert werden können, um staatliche Zuschüsse zu rechtfertigen – das ist ein spannendes Thema. Aber halt ein anderes Thema. An dieser Stelle geht es um die Tendenz der Ampel, in sozialistischer Manier noch das Privateste sozialisieren zu wollen. Und um die Partei Konrad Adenauers, der als Reaktion darauf nur einfällt, „schneller und mehr davon“ zu fordern. Und das auch noch auf eine absurde Weise:„Die vorliegende Strategie (gegen Einsamkeit) muss jetzt endlich umgesetzt werden. Wir haben diese unter der unionsgeführten Bundesregierung 2021 schon auf den Weg gebracht“, schreibt die Bundestagsfraktion der Union in einer Pressemitteilung. Das heißt übersetzt: Nach 16 Jahren Angela Merkel haben wir in letzter Sekunde was hingerotzt, und dass das nicht wirkt, ist die Schuld der Ampel. Nach den besagten 16 Jahren Angela Merkel ist die CDU ein einziges intellektuelles Armutszeugnis. Aber auch darum geht es nicht in diesem Text.
616.000 Vereine waren im April 2022 im deutschen Vereinsregister eingetragen. Dazu kommen noch Elterngruppen, Nachbarschaftsvereine, Stammtische, Laufgruppen oder Tauschbörsen, die nicht offiziell eingetragen sind. An erster Stelle steht aber die Familie, wenn es um Gruppen geht, die den Menschen vor Einsamkeit bewahren können und sollen. Es fehlt also in Deutschland nicht an Möglichkeiten, Gesellschaft zu finden und die Bundesregierung muss nicht „dringend handeln“, um solche Möglichkeiten zu schaffen.
SPD fordert „Einsamkeitsbeauftragten“ der Regierung
Tatsächlich bleibt Einsamkeit etwas Individuelles. Trotz der Versuche der Ampel und der CDU, diese verstaatlichen zu wollen. Wer einsam ist, ist selbst dafür verantwortlich. Das mag hart klingen. Das mag jetzt einige dazu motivieren, Mails und Kommentare zu schreiben, dass diese Aussage ihr Leid verhohnepipele. Nur zu. Ein solcher Protest wirkt ja erst einmal wie ein Frühjahrsputz für die Seele. Danach stellt sich aber die Frage, ob einem lautes und selbstmitleidiges Lamentieren wirklich Gesellschaft bringt?
Lokalredaktionen, die ihre Telefonnummer veröffentlichen, müssen fast täglich mit einer bestimmten Art von Anrufen leben. Sie kommen meist zwischen 15 und 17 Uhr. Der Tagesablauf aus Frühstück, Putzen, Mittagessen ist dann für viele erschöpft – für Geriatrie-TV ist es noch zu früh. Zwischen 15 und 17 Uhr rufen die in den Lokalredaktionen an, die vermeintlich über irgendeinen Bericht sprechen möchten. Doch lässt der Redakteur das Gespräch zu, ist es nach spätestens drei Sätzen bei einem ganz anderen Thema angelangt. Diese Gespräche enden nicht, der Redakteur muss sie beenden. Sonst dauern sie Stunden. Wobei die Anrufer andere nicht zu Wort kommen lassen. Auch interessiert es sie nicht, ob das Gesagte für den anderen von Interesse ist. Sie wollen reden, ihren Seelenmüll abladen und der andere hat zu schlucken.
Nun ließe sich viel Richtiges über den Niedergang der Familien schreiben. Diesen Niedergang gibt es und er wirkt sich verheerend aus. Etwa in Form von Vereinsamung. Doch es ist nicht gesagt, dass die beschriebenen Anrufer keine Familie haben. Nur: Wenn sie Treffen nutzen, um drei Stunden, sechs Stunden oder länger mal die Seele leerzuräumen, ohne dabei auf das Gegenüber einzugehen, dann verwundert es nicht, wenn Kinder, Enkel oder Neffen sich halt nicht danach sehnen, einen Nachmittag lang Seelenmüll und Schwarzwälder Kirschtorte schlucken zu können.
Illner – Die Einsamkeit des Bademeisters, oder schaffen wir die Integration?
Der Staat spielt dabei besser keine Rolle. Als der Staat sich das letzte Mal in das Sozialleben eingemischt hat, brachte das eine diktierte Vereinsamung mit sich, wie sie die Bundesrepublik noch nicht erlebt hat: In der Corona-Zeit hat der Staat vorgeschrieben, wie viele Kinder ihre Eltern besuchen dürfen und hat Schüler polizeilich verfolgt, die gemeinsam Geburtstag gefeiert haben. Politiker haben Nachbarn zur Denunziation aufgerufen – und die haben in schlechtester deutscher Tradition das Angebot angenommen. Die Isolationspolitik während drei Jahren Corona-Politik war ein Verbrechen an allem, was es bedeutet, Mensch zu sein. Ein Verbrechen, das noch nicht gesühnt ist. Die Schuld lastet so schwer auf den Tätern, dass sie schon das Gespräch darüber tabuisieren und skandalisieren.
Es ist nichts dagegen zu sagen, wenn der Staat Schulen um Psychologen verstärkt. Wenn er Sozialarbeiter zu alten Leuten schickt, die alleine leben. Wenn zusätzliche Pflegerinnen sich darum kümmern, Bettlägrige zu unterhalten. Und wenn es neben dem Kaffeenachmittag der AWO noch einen staatlichen gibt … warum nicht. Doch nicht einsam zu sein, ist die Aufgabe eines jeden einzelnen. Kontakte findet jeder. Allem voran in der Familie und dann in den besagten Vereinen, Nachbarschaftstreffs und so weiter. Nur dort gilt: Sei nett. Wer egoistisch ist, bleibt alleine – deswegen heißt es ja auch egoistisch.
Klar ist, dass der Kampf gegen die Einsamkeit dem Altparteienkartell lieber ist, als der Kampf gegen die politische Unmündigkeit einer großen Mehrheit unserer Landsleute, denn wenn dieser Kampf gewonnen würde, könnte er den Kartellparteien das Genick brechen.
„Es ist nichts dagegen zu sagen,[…w]enn er Sozialarbeiter zu alten Leuten schickt, die alleine leben. […] Und wenn es neben dem Kaffeenachmittag der AWO noch einen staatlichen gibt … warum nicht.“
Ich traue den Danaern nicht. Was, wenn man sich dem Besuch staatlichen Sozialarbeiters nicht verweigern darf? Wenn einem der Besuch des staatlichen Kaffeenachmittags verpflichtend auferlegt wird samt Pflicht, sich bei Krankheit oder begründbarer Abwesenheit entschuldigen zu müssen?
Diese Bevormundungswut der Politik ist verachtenswert, scheint aber im Sinne der Huxleyschen schönen, neuen Welt nicht mehr aufzuhalten sein.
Es gilt der alte Spruch von Gordon Gecko (Wallstreet)….wenn Du einen Freund willst, kauf Dir einen Hund. So einfach ist das.
Du lieber Himmel! Demnach ist weiterhin nicht damit zu rechnen, daß die(se) Politiker (innen — und außen) uns alleine lassen werden. Im Gegenteil wollen sie uns noch weiter auf die Pelle rücken. Am besten wir hängen uns gleich an die Matrix und lassen unsere Körper als Batterien für die Wohlfahrts-K.I. benutzen im Gegenzug für hochwertige woke Qualitätsunterhaltung und -information vom ÖR Mediperium…
Einsamkeit ist kein Wunder in einer Gesellschaft mit alt werdenden Menschen, von denen ein größer werdender Teil keine Kinder hat, die dem Jugendwahn in ganz neuen Dimensionen verfällt und in der die Urbevölkerung so allmählich zur unverstandenen Minderheit wird. Ich merke es beim Einkauf im Supermarkt oder am Wochenende bei der Fahrradfahrt durch die Parks und schönen Orte. Aber „einsam“ wird doch nur der, der nichts mit sich und seiner Zeit anfangen kann. Solange die Augen und die Hände funktionieren, kann man immer etwas Erfüllendes tun.
Viel mehr sollte sich der Staat mal mit der Frage nach dem Glück befassen. Aber wenn er dies täte, müsste er ja sehr schnell merken, dass die meisten feministischen Behauptungen nicht zutreffend sind. Oh, oh. Wenn man sich nur auf den Teilbereich „Zufriedenheit“ beschränkt, stellt man jedoch bereits fest, dass Deutschland ganz stark auf dem absteigenden Ast ist: https://rp-online.de/leben/reisen/europa/europa-wo-die-menschen-besonders-zufrieden-vs-unzufrieden-sind_aid-105355755 Ursachen?
Welche Interessen verfolgt diese Regierung tatsächlich: neue Projekte und Jobs für ihr Klientel, einzelne Menschen in Wohngemeinschaften zwingen damit mehr Platz für Wirtschaftsmigranten entsteht. Die Kirchen kümmern sich lieber um Asylanten, dass ist finanziell attraktiv. Alte, alleinstehenden Menschen zu Weihnachten eine Feier mit Menü auszurichten ist zu teuer.
Einsamkeit ist ein persönlicher, individueller Zustand von Menschen, da hat der Staat nichts zu regulieren.
das ist keine aufgabe für den staat. mehr rente = mehr freizeitaktivität = weniger einsamkeit. oder wollen sie wohngemeinschaften verordnen mit dem nebengedanken dann mehr platz für zugereiste zu schaffen?
das ist für mich eine klassische aufgabe der kirchen. aber die stellen ihre seniorenangebote ein. wegen geldmangel.
Wenn die Menschen sich von der Politik abwenden, nennt man dies Vereinsamung.
Haben wir in Deutschland nicht dringendere Sorgen ?
Frau Paus meint vermutlich die Einsamkeit der Ampelparteien, von den Wählern gemieden, verhöhnt und verlacht.
Das was Merz, Paus, Scholz wollen ist eindeutig betreutes Denken und das resultiert ebenso eindeutig auf dem Glauben, dass das Volk in seiner Masse dumm ist und allenfalls bildungsfähig.
Leo Tolstoi im Schlußkapitel zu „Krieg und Frieden“: Der Grad der persönlichen Freiheit nimmt mit dem Abnehmen der sozialen Bezüge zu.
Zitat: „dass Familienministerin Lisa Paus (Grüne) am gleichen Tag den „Einsamkeitsbarometer“ vorgestellt hat“
??? Die wortreiche Erklärung von Lisa Paus (Grüne) zu ihren „Einsamkeitsbarometer“ hatte ich vor zwei/drei Tagen auch schon irgendwo gesehen. Und mit Blick auf ihre wortreichen Erklärungen worum ihr „Einsamkeitsbarometer“ ja sooo toll und vorteilhaft sei, hat sie dazu umfangreich und überausführlich erklärt, dass durch ihr Projekt nicht nur die alten und auch jüngeren Leute aus der Einsamkeit geholt werden könnten, sondern das wenn man sie aus der Einsamkeit holt, dass dann bei diesen Leuten so auch -ach, wer hätte es nur gedacht- ein Abrutschen in den Rechtsextremismus(usw) verhindert werden kann. Wobei hier dann von Lisa Paus noch mehr umfachreiche Worte und Erklärungen folgten vor was man die an Einsamkeit leidenden alten und jungen Leute alles so retten und wovor bewahren konnte.?
Meine Erkenntnis war: ohne irgendwelches Rechtsextremen- , Reichsbürger- und Rechten-Geschwätze scheint es bei der heutigen grünwoken „Polit-Elite“ einfach nicht mehr zu gehen.
Und schon wieder eine Idee, wie man Tausende Stellen für rot-grüne Studienabbrecher schaffen kann.
Jetzt werden in allen Kommunen, Städte, Gemeinden, alle Firmen, im ÖD, bei allen Medien, bei allen NGOs, allen Parteien und nachgeordenete Organisationen Herrscharen von Einsamskeitsbeauftragte engagiert. Wieder ein paar Zigtausende ohne jede berufliche Perspektive, weil das Heer der Nutzlosstudenten/innen immer größer wird, vor dem drohenden Bürgergeld gerettet!
Die Gründe der Einsamkeit sind klar:
1) Früher fanden Kinder einen Job (egal welche Branche) in ihrem Kreis, daher blieben sie in der Nähe der Eltern wohnen. Seit mindestens 25 Jahren ist das nicht mehr der Fall. Die Kinder müssen in die Ferne ziehen, um überhaupt einen Job zu bekommen. Damit ist ein regelmäßiger Kontakt Kinder/Eltern nicht mehr möglich
2) Früher hatten Großeltern einen „Job“, wenn ihre Kinder im Kreis wohnen blieben, und das war die Betreuung der Enkel. Beide Eltern konnten arbeiten gehen, meist die Frau halbtags, und Oma/Opa passten auf die Kinder auf, halfen auch beim kochen/putzen. Alle profitierten von dieser Großfamilie. Heute wohnen sie mehrheitlich weit auseinander, aber es gibt auch viele Ältere, die keine Lust mehr auf die Enkelbetreuung haben und stattdessen ständig reisen und sich irgendwie nochmal verwirklichen wollen
3) Die Anzahl der Kinder der Deutschen ohne Migrationsgrund hat abgenommen. Oft sind es nur noch 2 Kinder oder eines. In der Regel ziehen die Kinder weg, falls nicht, ist es öfters so, dass Töchter, wenn sie selbst heiraten und Kinder bekommen, in die Nähe der Eltern ziehen, während Söhne eher in die Nähe der Schwiegereltern ziehen, da die Partnerin das so will. Wer also Söhne geboren hat, hat eine geringere Chance, dass diese im Umkreis der Eltern wohnen. Noch krasser wird es in der Pflege. Söhne leisten weniger Pflege als Töchter, und Schwiegertöchter pflegen eher die eigenen Eltern
4) Wer gar keine Kinder bekommen hat und keine Geschwister hat, wird im Alter immer einsamer, da Freunde gleichen Alters oft versterben oder gesundheitlich angeschlagen und immer weniger mobil sind. Das erschwert gemeinsame Unternehmungen und Besuche
5) Junge Leute abseits der Schule/Studium, die noch keinen festen Partner haben, haben viele Probleme einen festen Partner zu finden. Man ist in seinem Beruf sehr eingespannt, und hat oft keine Kraft da noch stundenlang durch die Bars und Diskos zu trampen, wobei das auch kein Treffpunkt mehr ist um sich kennenzulernen, so wie es früher einmal war. Die online Treffpunkte wie Tinder und Co. sind eher für Sex gedacht, aber weniger für den Aufbau einer festen Beziehung. Es fehlen Möglichkeiten und Treffpunkte um sich live kennenzulernen, gerade für diejenigen, die sich eine Beziehung wünschen
6) Die Hetzkampagnen der Medien und die politische Entwicklung tragen ebenfalls dazu bei, dass Menschen vereinsamen. Frau wird gegen Mann aufgehetzt, Familien gegen Kinderlose, Schwangerschaft vs Abtreibung, Vegetarier gegen Fleischesser, Alt gegen Jung, Impffans gegen Impfgegner, LGBT gegen alle, die nicht LGBT sind, Klima-Verwirrte gegen Wissenschaft usw. Man hat politisch und medial alles getan, um alle zu spalten
7) Politisch und medial wird seit Jahrzehnten das reine Muttersein lächerlich gemacht. Viele Kinder zu haben und dabei den Haushalt zu organisieren und trotzdem noch eine Partnerin und Geliebte seines Mannes zu sein, wird gesellschaftlich abgelehnt. Es sei denn man hat Migrationshintergrund, dann wird es gefeiert. Eine deutsche Frau hat aber gefälligst Vollzeit zu arbeiten (Steuereinnahmen), keine Kinder zu bekommen, und wenn doch, dann zieht diese eine Nanny auf, da Frau ganztags arbeiten soll. Die Ehe gilt als überholt, häufiger Partnerwechsel und Patchwork Familien werden bejubelt, möglichst gar keine feste Bindung sondern ständig wechselnde Partner
Viele wundern sich, warum bei Menschen mit Migrationshintergrund so viel Wert auf die Ehre der Familie gelegt wird. Es gibt dort ein traditionelles Familienbild, was dem ähnelt, was wir vor 50 Jahren hatten. Der Mann ist der Alleinernährer der Familie. Die Frau kümmert sich um die Kinder (mit Hilfe der Großeltern) und den Haushalt, hält ihrem Mann, der berufstätig ist, den Rücken frei. Beide Rollen werden geehrt, geschätzt und als wichtig betrachtet. Dadurch, dass jeder diese Rolle befolgt, gibt es auch keine Diskussionen darüber oder Unsicherheiten. Alles ist planbar, man weiß was man zu tun hat, und jeder kümmert sich um seinen Bereich. Schert einer aus dieser Rolle aus, gibt es sofort Probleme
Das war vor 50 Jahren bei uns nicht anders. Die Frauen mussten ihren Mann fragen, ob er einverstanden ist, wenn sie halbtags arbeiten gehen. Oft geschah das erst, wenn die Kinder eine weitergehende Schule besuchten und weil man mehr Geld verdienen wollte, um sich z.B. ein Haus bauen zu können. Damals konnte man vom Gehalt des Mannes gut leben, sogar in Urlaub fahren und mehrere Kinder haben. Großfamilie war angesagt, die Eltern wohnten in der Nähe oder gleich mit im Haus. Diese Ehen hielten bis heute am längsten, die Massen an Scheidungen gab es nicht. Die Kinder wuchsen in stabilen Verhältnissen auf. Und die Frauen vermissten auch nichts, waren nicht auf dem Selbstfindungstrip, sie waren mit ihren Kindern und allen Aufgaben gut ausgelastet und zufrieden. Wenn es Scheidungen gab, dann eher im höheren Alter (Midlife Krise), wenn die Kinder viele Jahre aus dem Haus waren. Das lag auch daran, dass man mehr zusammenhielt, und nicht wie heute bei jeder Kleinigkeit gleich die Scheidung wollte. Man machte nicht aus allem ein Drama, vor allem gab es aber nicht diese Selbstverliebtheit und Konzentration nur auf sich und seine egoistischen Belange
Der mediale und politische Druck, dass Frauen wie Männer sein müssen, hat nichts verbessert. Ich kenne nur „Karrierefrauen“ (mit Kindern), die mega gestresst und unglücklich sind. Das geben sie aber nur hinter vorgehaltener Hand zu. Nach außen wollen sie den Eindruck erwecken, wie stark und unabhängig sie sind. Dabei fühlen sie sich miserabel. Sie müssen im Job wie Männer agieren, und sehnen sich danach eine starke Schulter zu haben, die ihnen alles abnimmt. Ihr schlechtes Gewissen den Spagat zwischen Kindern und Job machen zu müssen, lässt sie oft verzweifeln. Denn im Grunde entscheiden sie sich immer für den Job, die Kinder kommen zu kurz. Ohne Kinder mag es es für „Frau“ einfacher sein, sie kann sich dann voll in die Karriere stürzen. Das sind dann aber diejenigen, die dann mit 40 dastehen und das Gefühl haben, etwas verpasst zu haben. Und die dann oft auch einsam werden. Und leider ist es immer noch so wie früher, je älter Frauen werden, umso weniger begehrt man sie. Der Trend geht immer noch zur jüngeren Frau. Und erst recht scheut man Karrierefrauen, die empfinden viele Männer als zu dominant. Fakt!
Besonders dem Punkt 6 der Aufzählung stimme ich ausdrücklich zu. Dass es um den Zusammenhalt in der Gesellschaft eher schlecht bestellt ist, hat viel mit denen zu tun die vorgeben, Menschenrechte, Toleranz, Tierwohl, das Gute schlechthin, im Schilde zu führen.
Eine großartige Analyse.
Einsamkeit? Ja, die Betroffenen, die einsam sind, haben es schwierig, aber wie wäre einmal rauszugehen, irgendetwas zu machen, einen Häkel-Kurs, im Tierheim Hunde ausführen, irgendetwas. Das ist doch keine Depression! Niemand kommt zu einem, man muss schon selbst aktiv werden. Oder geht es vorrangig nicht um „Einsamkeit“, sondern um Menschen, die allein in einer Wohnung/Haus leben – beim derzeitigen Notstand? Seit wann interessiert sich ein Lauterbach für die Einsamkeit von Menschen?
Der soll nochmal in den RKI-Files nachlesen, dass Einsamkeit, Online-Shopping, Streaming politische Machtmittel waren, um Lockdowns und „Impf“-Nötigungen durchzusetzen. Wie lange mussten (!) die alten Menschen allein, eingeschlossen (!) auf ihren Zimmern mit Maulkorb hocken? Das hat niemanden interessiert! Um eine tödliche Seuche ging es allemal nicht!
Der Lauterbach soll sich um die Bereitstellung von Medikamenten und eine Sicherheit der ärztlichen Versorgung kümmern! Aber DAS macht dem Schnösel wohl zu viel Arbeit! Ich will von solchen Leuten in Ruhe gelassen werden! Das ist meine Definition von friedlich-frei-fröhlicher Einsamkeit! Und nicht das Aufeinandergehocke von psychisch Angeknacksten… Deutschland als Freiluftpsychiatrie zu bezeichnen, damit war Herr Broder auf dem Punkt!
Etwas blauäugig, denn der öffentliche Raum gehört immer deutlicher den Ausländern, wo man sich ggf. nicht gerade wohl und sicher fühlt.
Ich gehöre zur älteren Generation (65+) und ich lebe allein. Ich sehe es schon vor mir. Zwei Einsamkeitsbeauftragte mit einem gütigen Dauerlächeln im Gesicht klingeln an meiner Tür. „Wir haben erfahren, dass Sie einsam sind und möchten Ihnen gern helfen. Bitte lassen Sie sich von uns umarmen und unterschreiben Sie bitte hier, sonst bekommen wir kein Geld“.
Wer heute noch von Corona spricht, erfährt, wie im Artikel beschrieben, Tabuisierung und aggresssive Ablehnung. Insbesondere dann, wenn man vier Mal Geimpfte, die drei Mal Corona hatten, darauf anspricht während man selbst – und da steigt der Aggressionspiegel gleich noch höher, ungeimpft ist und stets gesund war. Ich kenne alte Menschen, die aus Angst vor einer Infektion heute noch das Haus nicht verlassen und keine Besuche empfangen. Ein Verbrechen der Politiker an alten Menschen! Und auch an den Jungen. Ich persönlich saß in Österreich drei Monate im „Lockdown für Ungeimpfte“ (einzigartig in der Welt glaube ich, auf jeden Fall in Europa), und war alles andere als einsam. Man konnte gut sinnieren über die Dummheit der Menschen.
Also, Vereine, Stricktreffen, Kaffeehaus, Kunstgruppe usw. … kommt für mich alles nicht mehr infrage, da ich keine Lust mehr habe, mit Leuten zusammen zu sein, deren erste Frage Anfang 2021 war, ob ich jetzt endlich geimpft wäre, deren krude politische Thesen von Klimawandel, „erneuerbaren“ Energien oder gar Wichtigkeit der Zuwanderung von unqualifizierten Eroberern ich nicht teilen kann. Wäre ich jetzt auch selbst an meiner Einsamkeit schuld? Wie gut, dass ich erstens mich gerne in alternativen Medien informieren mag, zweitens viele Interessen habe und mich daher nicht langweile und drittens es Gott sei Dank immer noch meine Mitmenschen vom Montagsspaziergang gibt!
Es geht diesen Leuten um die „einsamen“ Witwen in ihren 200 qm Wohnungen.
Die kommen in Heim, dann sind sie nicht mehr einsam. In die Wohnung kommt eine „Familie“.
Genau, diesen Plan sehe ich auch dahinter! Dann werden bald auch die Einsamkeitsdenunzianten Meldung erstatten!
Was ist das denn für ein face, da neben der Paus? ?
Mei, was für Gestalten doch dieses Berlin bevölkern…?
Einsamkeitsbarometer vorgestellt?
Dabei hätte ich mir ein Zufriedenheitsbarometer gewünscht.
Die Menschen in Deutschland sind immer unzufriedener mit den Leistungen unserer Vorzeigeampel.
Dem Bürger wäre schon geholfen, hätte er ein kleines Barometer, das anzeigt, daß es dem Land gut geht, auch die nächsten Generationen sorgenfrei aufwachsen können, die Renten am Ende des Arbeitslebens einen verdienten Ruhestand ermöglichen u.a.
Nur, die Bundesregierung und unsere christlichen „Opposition“ handeln nicht, obwohl auch ohne Barometer zu spüren ist, daß hier etwas nicht stimmt.
Da helfen auch keine Umfragen zur Europawahl. Nur schlichte Geister lassen sich von „positiven“ Umfragen beeindrucken
Aussagen im Politbarometer des ZDF wie: Union weiter vorne – Sinkflug der AfD hält an, sind weder repräsentativ (1247 Befragte, https://www.forschungsgruppe.de/Aktuelles/Politbarometer/), noch überzeugend.
Dazu genügt ein Vergleich mit z.B. ipsos
https://www.ipsos.com/de-de/meinungsumfragen/minister-ranking
Ich habe mittwochs früher Feierabend als meine Frau und Sonnabend vormittags frei, während meine Frau dann arbeitet.
Sie weiss ganz genau, dass ich mir diese Zeit des Alleinseins sehr wünsche und wir gehen respektvoll mit diesem Thema um.
Was ich damit sagen möchte ist, dass es Menschen wie mich gibt, die sich diese „Auszeit“ erbeten. Und die ist für mich dann eben stets wie ein kleiner Urlaub vom zunehmend stressigen Alltag.
Sicher, es gibt Menschen die geradezu vereinsamt werden. Aber vielleicht hat das wiederum genau damit zu tun, dass die Menschen mit der eigentlich zunehmend bequemer werdenden Zeit (Digitalisierung) ganz konträr immer quirliger werden und tatsächlich keine Zeit mehr haben.
Tja, es wird spannend, was die Ampel gegen die Einsamkeit der Menschen unternehmen wird.
Mir und meinen Mitbürgern wünsche ich allerdings, dass „der Staat“ sich wieder darauf besinnt, sich aus dem Privatleben der Bürger heraus zu halten.
Alles andere wäre nämlich zutiefst unprofessionell!
Einsame Menschen ?
Danke, dass Sie an die tausenden Menschen, die einsam in den Pflegeheimen und Krankenhaeusern verstorben sind, erinnern. An die Menschen, die denunziert, verraten, diskriminiert, arbeitslos, verhaftet wurden, weil sie eine andere Meinung hatten. Oder die Einsamen, die den anderen Gewalttaten seit 2015 zum Opfer fielen.
Wem soll/darf man denn trauen, wenn einen die Last auf der Seele erdrueckt, aber nur eine ideologische Meinungsfreiheit existiert und Denunziationen an der Tagesordnung sind ?
Zumeist stimme ich gerne zu, wenn es um Kritik an Handlungen und Planungen der Bundesregierung geht. In diesem Fall finde ich es jedoch richtig, Einsamkeit von Menschen zum Thema zu machen, ob das zu sinnvollen, für Betroffene freiwilligen Angeboten führt, ist eine andere Sache.
Die hier und da geringschätzige Kommentierung dessen, was einsame Menschen angeblich so machen, gefällt mir nicht, ebenso halte ich die Behauptung, dass einsame Menschen an ihrer Situation immer selber schuld tragen, und dies ändern könnten, wenn sie wollten, für oberflächlich und dem Thema nicht gerecht werdend.
Jesus ist der Einsamste. Seit zwei Jahrtausenden wird er angebetet. Einhergehend werden seine Frau, seine Heirat, seine KInder verleugnet.
KOLLEKTIVZWANG:
die „DDR“ lässt (schon wieder) grüßen. Vereinsamt, oder besser gesagt auf einem internationalen Geisterfahrertrip, ist bestenfalls unser Land, das sich mit linksgrünem Irrsinn immer mehr isoliert. Mit tätiger Unterstützung der CDU. Wie übrigens ausgerechnet welche, die die Genderideologie und damit den angeheizten Geschlechterkrieg, propagieren der „Einsamkeit“ entgegen wirken wollen, ist ja wohl auch eher Zynismus.
Sie sollen mal eher die irrsinnige Steuer- und Abgabenbelastung senken, unnötige Risiken (wie z.B. Migrantenqualität) reduzieren, die Hetze gegen Andersdenkende unterlassen, dann gehen vielleicht Viele wieder sehr viel lieber unter Leute.