Dies wurde am Mittwoch auf einer Betriebsversammlung verkündet. Die aufsehenerregende Nachricht hat die Meyer-Werft auch offiziell bestätigt. Der Stellenabbau solle sozialverträglich gestaltet werden. Diese Zahl beruht wohl auch auf dem Rat eines Sanierungsexperten, den die Meyer-Werft vor wenigen Wochen zu Hilfe geholt hatte und der beratend tätig werden sollte. Der betonte gegenüber dem NDR, die Werft befinde sich in einer historischen Krise. Der Stellenabbau sei notwendig, um wieder positive Ergebnisse erwirtschaften zu können.
Angesichts der staatsfinanzierten Mitbewerber beim Bau von Kreuzfahrtschiffen in Italien und Frankreich sei der Wettbewerb »mehr als verzerrt«, so der Sprecher der Meyer-Werft Peter Hackmann, gegenüber der Ems-Zeitung. Genau wie viele Kunden durch die Pandemie Schulden angehäuft hätten, »ist auch unsere finanzielle Situation anspruchsvoll«.
Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) von der rot-grünen niedersächsischen Landesregierung betonte gleich seine Betroffenheit und beteuerte, sich für einen Erhalt der Arbeitsplätze einzusetzen. Die Meyer-Werft habe zentrale Bedeutung für die gesamte Region. In den Auftragsbüchern stehen immerhin noch Bestellungen für sechs weitere Kreuzfahrtschiffe sowie für vier Plattformen für Stromkonverter für Windparks auf der Nordsee sowie einem Forschungsschiff. Damit gilt die Arbeit bis 2028 gesichert.
Nun sagen volle Auftragsbücher noch nichts darüber aus, ob mit den Aufträgen auch Geld verdient wird. Der Bau von Kreuzfahrtschiffen muss weitgehend vorfinanziert werden. Dies bedeutet eine Menge Geld bei einem Objekt, das rund eine Milliarde kostet. Und vollständig bezahlt wird erst nach Ablieferung. Bis 2027 ist von einem Bedarf von acht Milliarden Euro die Rede. Doch zunächst müssen im November 550 Millionen Euro für einen Kredit bezahlt werden – normalerweise kein größeres Problem für eine Werft.
Doch die Meyer-Werft ist angeschlagen. Bei zwei Schiffen für den Disney-Konzern gab es zuletzt Verzögerungen. Die politisch verursachte Corona-Krise brachte auch die Werft in Papenburg in unruhiges Fahrwasser. Eine verantwortungslose Coronapolitik, die für viele Unternehmen das Aus bedeutete, sorgte dafür, dass die Werft noch immer mit den Folgen kämpft. Die Regierung riet sogar früh von Schiffsreisen ab – mit fürchterlichen Folgen auch für Meyer. Folge: Im Jahr 2021 wurde kein einziges Kreuzfahrtschiff mehr gebaut.
Dabei gilt die Werft in Papenburg als Aushängeschild des deutschen Schiffsbaues. Mit fast unglaublicher Präzision entstehen die größten Kreuzfahrtschiffe erstaunlich weit im Landesinneren. Die Schiffsriesen werden in beeindruckender Präzisionsfahrt durch die Ems, die für das große Schiff ein kleines Rinnsal ist, Richtung Nordsee bugsiert. Dazu wurde die Ems etwas ausgebaggert – gegen den Widerstand von »Grünen«. Sogenannte »Naturschützer« bereiten dem Unternehmen seit langem Schwierigkeiten, die bei jedem Aufstauen der Ems die größte Umweltkatastrophe beschwören. Der Fluss muss für die Fahrt aufgestaut werden, damit das Schiff genügend Wasser unter dem Kiel hat.
1795 in Papenburg am Hauptkanal gegründet, lebte die Werft lange vom Bau von Fischkuttern und Lotsenbooten, und zählt heute zu den wenigen großen Werften der Welt, die Kreuzfahrtriesen bauen können und damit auch noch Geld verdienen. In Sonntagsreden sonnen sich Politiker gern im Glanz des eindrucksvollen Werftkomplexes.
Gingen in Deutschland während der lange anhaltenden Werftenkrise viele große und traditionsreiche Schiffswerften unter, überlebte die Meyer-Werft in dem äußerst schwierigen Segment des Schiffsbaues in einem Land, in dem alles deutlich teurer als in anderen Ländern ist – von Energie angefangen über Stahlpreise bis hin zu Löhnen und Nebenkosten und natürlich Bürokratie. Sie fand dazu die Ecke im speziellen Segment des Baus von Kreuzfahrtschiffen. Das funktioniert nur mit technologischen Spitzenleistungen; in einem eigenen Technologiezentrum wird moderne Schiffsbautechnik unter anderem mit Laserschweißtechnik weiterentwickelt. Weil der Platz nicht ausreichte, entwickelten die Konstrukteure die Fertigung in einzelnen gigantischen Blöcken, die vor der Werfthalle schwimmen und schließlich passgenau aneinandergeschweißt werden.
Mit geschickten Konzepten und technologischen Spitzenleistungen hat es das Unternehmen bisher geschafft, den widrigen Standortbedingungen zu trotzen. Dazu zählt der Bau der Schiffe in einer der größten Trockendockhallen der Welt unabhängig von der Witterung, die Vorfertigung der Passagierkabinen, die fertig montiert nur noch in den Schiffsrumpf eingebaut werden müssen.
Ob es in Europa noch einen eigenen Schiffbau geben könne, fragt sich Meyer schon länger. Löhne und vor allem Abgaben, die deutlich über dem Niveau in anderen Ländern liegen, lassen sich kaum noch mit viel fertigungstechnischer Raffinesse ausgleichen. So weist Meyer schon seit langem auf die asiatische Konkurrenz im Schiffbau hin, die zu deutlich niedrigeren Kosten produzieren kann.
Denn auch hier greift China an. So stieg China mit einem Anteil von 46 Prozent auf Platz eins der größten Schiffbauländer, gefolgt von Süd-Korea mit 29 Prozent und Japan mit 17 Prozent.
Deutschland liegt nach einem UNCTAD-Ranking auf Platz acht – mit einem Anteil von 0,58 Prozent am Schiffbau. China hat zudem den Bau von Spezialschiffen wie Kreuzfahrtschiffe und Fähren zu einem der strategischen Ziele des Landes erklärt. 2025 erwartet Meyer, dass aus chinesischen Werften das erste große Kreuzfahrtschiff in See sticht.
Kein Zweifel: Die Meyer-Werft kämpft ums Überleben. Aus dem Hintergrund droht weiterhin ein seit langem mit Verve geführter Kampf um das Unternehmen. Der frühere Werftchef Bernard Meyer widerstand den heftigen Angriffen von Gewerkschaft und linksgrüner Politik in Niedersachsen, die am liebsten aus dem alten Familienbetrieb eine AG machen wollten. Das würde viele hervorragend dotierte Aufsichtsratsposten bringen, in die SPD und Gewerkschaften verdiente Genossen und Funktionäre leistungslos abstellen könnten. Neben den Kosten dafür wäre noch problematischer für das Geschäft der Werft: Die könnten bei Aufträgen mitreden und würden eine ganze Litanei grünen Sermons herunterbeten, die bei Aufträgen erfüllt werden müssten und die den Bau so teuer machen würden, dass niemand mehr ein Schiff kauft.
Sehr zum Zorn von SPD und Gewerkschaften gründete Meyer eine Holding in Luxemburg, über die er sein eigener Herr war und mit der er verhinderte, dass der linksgrüne Komplex das Unternehmen kaperte. Nur so konnte es bisher gut funktionieren.
Vor diesem Hintergrund bekommen die Worte des derzeitigen Wirtschaftsministers Lies eine weitere Note. Unterstützung des Landes würden sie weiterhin offen halten, so Lies gnädig gegenüber dem NDR. Allerdings erst nach »Prüfung«. Und fügte drohend hinzu: »Natürlich gibt es auch Restriktionen dabei, die man immer benennen muss.« Auch wolle er den Blick zurück richten: »Wie konnte es dazu kommen? Was ist auch in der Vergangenheit im Management nicht ordentlich gelaufen, was auch geändert werden muss?«
Gerade aus der versagenden und die Wirtschaft ruinierenden Politik muss sich ein im Grunde erfolgreiches Unternehmen nicht sagen lassen, was es wie zu produzieren hat. Das wissen die Spezialisten in dem Werk deutlich besser als Ideologen in Partei- und Gewerkschaftsbüros. Wenn ein Land die Energiepreise aufgrund einer törichten Energiepolitik so in exorbitante Höhen klettern lässt, wie das gerade hierzulande geschieht, dann braucht sich niemand darüber zu wundern, dass Unternehmen in Schieflage geraten und untergehen.
Noch hallt wieder, wie Olaf Lies sich über das Aus der wichtigsten Energiequellen des Landes freute wie etwa beim Kernkraftwerk Grohnde. Wie gleichgültig erhebliche Versorgungslücken ihm sind, zeigten Einwürfe von Lies, als noch niedersächsischer Umwelt- und Energieminister war. Er betonte in einem Interview des Spiegel zum Kernkraftwerk Emsland: »Der Reaktor wird zum Jahresende vom Netz gehen. Alles andere macht keinen Sinn.« Die Brennelemente seien abgebrannt, dass sie nicht mehr genügend Energie hätten, um bis zum Jahresende im Vollbetrieb zulaufen, log er. Das Kernkraftwerk werde bereits im November in den sogenannten »Stauchungsbetrieb« gehen, wie Lies sich 2021 ausdrückte.
Er lehnte damals ausdrücklich ab, neue Brennelemente zu bestellen. Dann »müssten wir diese vier bis fünf Jahre einsetzen, damit die dann so weit abgebrannt sind, dass man sie einlagern kann«. Das wäre ein Wiedereinstieg in die Kernenergie, den man nicht wolle. Der unglückselige Minister belehrte auch die Niederlande, wo man über ein neues Kernkraftwerk an der Emsmündung nachdenkt: »Die Klimaziele von Paris erreicht man nachhaltig nicht mit neuen Atomkraftwerken.«
Lies betonte noch als früherer Umweltminister: »Windkraft gehört zu unserer Kulturlandschaft!« Mit aller Gewalt sollen auch in Niedersachsen mehr Windräder durchgedrückt werden, obwohl das Land vor allem in den Küstenregionen mit Windrädern vollgepflastert wurde. Doch das reicht Lies nicht: »Unser Ziel ist es, spätestens ab 2030 genau 2,1 Prozent der Landesfläche für Windkraftanlagen zur Verfügung zu stellen.« Die niedersächsische Landesregierung hat bekanntlich einen Windenergieerlass beschlossen, nach dem Anlagen der Windindustrie im Raumordnungsprogramm eine Vorrangstellung bekommen sollen.
Zwischen all den vielen Windrädern im Norddeutschen mit ihrem zufälligen und extrem teuren Strom ist dann eben kein Platz mehr für ein modernes Hightech-Unternehmen wie die Meyer-Werft.
Zitat: „Sogenannte »Naturschützer« bereiten dem Unternehmen seit langem Schwierigkeiten, die bei jedem Aufstauen der Ems die größte Umweltkatastrophe beschwören. Der Fluss muss für die Fahrt aufgestaut werden, damit das Schiff genügend Wasser unter dem Kiel hat.“
> Na, wie böse müssen da die Grünen wohl erst auf den Wetter-Gott sein, wenn dieser zum Beispiel mal stärkeren West-Wind pusten läßt und so das Wasser in die Ems gedrückt wird und der Wasserstand dann für vielleicht ein, zwei oder vier Tage auf über NN am steigen ist.
Da müssen ja Umweltkatastrophen sondergleichen geschehen und das Ems-Gebiet total zerstört sein.(Satk/Iro off)
Naja, man muß sich nur unser Land angucken und man wird wissen können was von den Grünen erwartet werden kann: NIX!!
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Zitat 2: „China hat zudem den Bau von Spezialschiffen wie Kreuzfahrtschiffe und Fähren zu einem der strategischen Ziele des Landes erklärt“
> Wobei man hier laut einen Bericht nicht vergessen sollte, dass China bei seinen Schiff-Bau auch sehr darauf am achten ist, dass alle deren Schiffe möglichst auch für den Transport und das Anlanden von militärischen Gerät eingesetzt werden können.
Von daher schlagen hier die Chinesen sozusagen auch zwei Fliegen mit einer Klappe.
Zu ihrer zweiten Bemerkung:
Das war (ist?) in Deutschland nicht viel anders, da u.a Handelsschiffe immer auch in Verteidigungsfall mit einbezogen werden und dementsprechend schon von der Kiellegung an dafür ausgerüstet werden.
Ich bin viel auf Schiffen der Sietas-Werft in HH-Neuenfelde gefahren, habe dort auch mal Bauaufsicht gemacht…
Qualität ist heute kein Merkmal mehr, wenn man es anderweitig preiswerter bekommen kann, als Maßstab der Wegwerfgesellschaft, was man ja an den China-Importen erkennen kann, die damit schon ganze Branchen ins Abseits gedrängt oder vernichtet haben und dieses Unternehmen nun auch durch die Schuld der schlechten Einflüsse von außen die Flügel stutzen muß, bis am Ende garnichts mehr geht.
Diese Firma ist nun auch eines der vielen Opfer der falschen Weichenstellung geworden und so ein gewaltiges Unternehmen wie die BASF baut leise seine Produktionsstätte ab und verschwindet ins Ausland, während andere noch ihren Urlaub buchen und das Kriegsgeheutl schon zu hören ist und das alles zusammen wird Deutschland nicht mehr begünstigen und hat auch was mit der Dummheit der Wähler zu tun, die nun die Quittung dafür erhalten, daß sie die Falschen gewählt haben, die sie nun über kurz oder lang vernichten werden.
Den Jüngeren in diesem Land kann man keine Vorwürfer machen, denn die sind schon lange links indoktriniert und kennen nichts anderes als das linke Lettengeschwätz, aber von den Alten mit langen Erfahrungen und den Vergleichsmöglichkeiten über viele Jahrzehnte könnte man bessere Entscheidungen erwarten.
So gehen wir gemeinsam aus der eigenen Unfähigkeit heraus dem eigenen Untergang entgegen und die Sozialisten dieser Republik tragen das meiste dazu bei, daß wir bald am Ende sind, fehlt nur noch der atomare Gau, wo man den Verantwortlichen bereits unterstellen kann, daß ihre Aktivitäten das Gegenteil dessen sind, was man von früher her gewohnt war und keine Aussicht auf Besserung besteht, wenn Rohrkrepierer sich daran machen Politik zu gestalten, die im Chaos endet, mit besonderem Dank an die Grünen, die der Teufel holen kann.
BYD Farbik in China, alles Roboter, die ganze Fertigungsstrasse….und genau das hat China in den publizierten Strategiepapieren 2025 und 2035 mitgeteilt. Das Herzstück der dt. Industrie wie Maschienenbau ist auch ein Ziel.
Hier werden die Lichter ausgehen
Ich bin sehr traurig.
Alle meine Befürchtungen sind bisher zu 100% eingetroffen.
Wenn den Schurken bei schwarzrotgrüngelb nicht endlich Einhalt geboten wird, wird es kein Geld mehr zum Verteilen geben.
Die Meyer-Werft wird hoffentlich fortbestehen und weiterhin größte Ingenieurskunst bieten. Allerdings nicht mehr in Deutschland.
Was bedeutet Ihrer Meinung nach denn in der Realität aufschlagen? Die die jetzt hart arbeiten, legen dann noch nen Zahn zu für noch weniger Geld? Und die Millionen von Gästen werden weiterhin fürs Nichtstun verwöhnt? Ich würde mir da eher eine andere Regierung wünschen, die mal wieder Politik mit Sinn und Verstand macht! Also nix von Grün bis CDU!
Hatten nicht einige verwirrte angedacht einen
Flugzeugträger anzuschaffen.
Wenn die den da bauen spült das doch ordentlich
Kohle in die klamme Kasse.
Alternativ kämen auch neue KDF Dampfer in Frage.
Pistolius übernehmen Sie.
Historische Demographie – historische Krise. Bei immer mehr Menschen bleibt eben immer weniger übrig für gut bezahlte Industrien, gute Jobs etc. Das machen dann die Überschüsse woanders billiger. Weil die sind auch nicht alle dumm. Game over. Fachkräfte? Wozu, gibt es offenbar auch jede Menge, zum Wegschmeißen.
Marx rotiert so schnell im Grab, mit einem passenden Generator könnte er die ganze Welt mit Strom versorgen.
Niedersachsen wird von einer rot-grünen Landesregierung regiert. Wer hat diese Leute gewählt? Die Wähler in diesem Bundesland sollten sich bei der nächsten Wahl vorher überlegen, wen sie wählen. Ansonsten müssen sie halt mit diesen Chaoten leben.
Genau so ist es. Auch die Mehrheit der Meyer Leute haben den Wahnsinn angekreuzt, für den sie nun halt die Rechnungen bezahlen dürfen. Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
Sorry, aber die Meyer-Werft hat irgendwann in der Vergangenheit den Moment verpasst, einen zukunftsfähigen Standort zu finden.
Die zusätzlichen Belastung, egal ob Corona oder Preise oder ein neuer Konkurrent treffen dann auf eine schon vorhandene Zusatzbelastung, die der Wettbewerb nicht hat und schon ist man im Hintertreffen und muss seine Vorteile verwenden, das auszugleichen statt damit gutes Geld zu verdienen.
Dann kommt der externe Berater und man baut Leute ab, das spart zwar Geld aber im Zweifel fehlt es auch, die werden ja bei vollem Auftragsbuch nicht immerzu über 10% Personal zu viel gehabt haben.
Aber die haben doch eine riesige Werft in Finnland, gröster Standort von Mayer. Wetten, das ist erst der Anfang. So kleckerweise und dann immer schneller – husch werden auch die Krane nach Finland oder Dänemark oder Holland …..waren schließlich auch lange genug in Papenburg. Und wer nicht will, der hat schon gild halt auch für Land und Bund.
Allmählich sollte mal über ein Verbot der „Grünen“ nachgedacht werden.
Was sind das bloß für Leute, welche die wählen, und was sind das für Politiker, die mit denen in Koalitionen gehen?
Betrachtet man die engen Verbindung zwischen Banken und Politik in den letzten Jahren, braucht es niemanden zu wundern, wenn auch die erfolgreiche Firmen in denen die Politik gerne mitmischen würde, wahrscheinlich beim kleinsten konjunkturellen Windhauch in Liquiditätsprobleme gerät.
Die Klima-Religion hasst Kreuzfahrten genauso wie den Flugverkehr, daher werden die nicht traurig, wenn eine Werft solcher Schiffe dicht macht. Wen haben allerdings die Beschäftigten zuletzt gewählt? Kartellparteien, wie in Niedersachsen üblich?
Gönne ich allen Niedersachsen, die nicht AFD gewählt haben. Irgendwann muss man den politischen Irrsinn spüren und für Fehler an der Wahlurne auch bezahlen. Und Niedersachsen wählt seit 30 Jahren Quatsch.
Solange es den Gewerkschaften gelingt, wenn Firmen in Existenznot geraten die Ursachen fast ausschliesslich im jeweiligen Management und nicht in der Politikzu verorten, wird sich hier nichts ändern.
Das mit den Gewerkschaften funktioniert so: Sie stacheln den Betriebsrat auf (welcher meistens komplett mit Gewerkschaftern besetzt ist) um allen möglichen linken Spinnerkram durchzusetzen bis die Firma die Jobs verlagert. Dann geht es in den großen Kampf um den Interessenausgleich. Am Ende sind die meisten Jobs oder alle weg aber die Gewerkschaft und der Betriebsrat haben ja alles für dich gegeben. Wenn dann noch Glück mitspielt kann der Betriebsrat sich in der am Standort verbliebenden Verwaltung halten während die Produktion komplett verlagert wurde. Nennt sich Win-Win-Situation für den Betriebsrat und der Gewerkschaft.
Die auf Zeit gekauften Manager jubeln immer noch größtenteils der Habeckchen Wirtschaftspolitk zu. Weil das ist immer noch im Trend ist. Die Eigentümer sehen das schon mit anderen Augen sofern die Firma nicht bereits mehrheitlich den Amerikanern oder Chinesen gehört denn wobei sollten die letztgenannten verlieren.
Aber auch die meisten Eigentümer haben den Grünen Mist bejubelt, in der Hoffnung, von den versprochenen Subventionen was abzubekommen.
Der NDR berichtete, dass der Meyer-Werft die Kosten davongelaufen sind. Man ergattert den Auftrag mit einem Kampfangebot und dann kommt die Inflation, stattliche Lohnerhöhungen und steigende Zinsen. Auf längere Sicht ist die Werftindustrie in Korea und China nicht zu schlagen. Die Nordostasiaten sind einfach zu gut und leidensfähig. Da kommen wir nicht mehr mit. Die Deindustrialisierung könnte innerhalb der nächsten zwei Jahre rasant an Fahrt aufnehmen. Nicht nur Meyer, sondern auch VW wackelt. VW schreibt alle älteren Mitarbeiter an, bittet eindringlich um sozial abgefederten Frühausstieg und wird auf dem Markt der E-Autos gegen BYD kaum einen Stich machen. Derweil meldet die Pharmaindustrie höchste Abhängigkeit von chinesischen Importen. Liefer die Chinesen nicht, sind die Apotheken nach wenigen Wochen leer.
Südkorea und China haben beide keine Regierungen, die darauf aus sind, einen Staat im Auftrag der USA vollständig zu ruinieren.
Die Meyerwerft ist meines Wissens im wesentlichen an den Standort an der Ems gebunden. Ein Verlassen Deutschlands wäre somit ein sehr aufwendiger und endgültiger Schritt- anders als bei BASF, die als weltweit operierender Konzern wesentlich kostengünstiger ins Ausland verlagern kann.
Auch wird der Bau von Kreuzfahrtschiffen zumindest in Deutschland nach Abarbeiten der noch vorhandenen Aufträge zu Ende gehen, insbesondere, wenn die Folgen der derzeitigen Wirtschaftspolitik sichtbar und fühlbar werden.
Einem derart innovativen Unternehmen wie der Meyerwerft ist jedenfalls zuzutrauen, nach der Kreuzfahrtära technisch völlig neue maritime Produkte zu entwickeln und erfolgreich zu verkaufen.
Wahrscheinlich würde dies neue Investitionen an der Ems erforden, neue Genehmigungsverfahren, neue Umweltauflagen und das alles bei mit Sicherkeit astronomisch hohen Energiekosten- alles begleitet von einer kreischenden Meute von „Umweltaktivisten“, während der finanzielle Spielraum enger wird. Es wäre ein langsames Sterben, und das Ende wäre unausweichlich.
Zumindest aus den angeführten Gründen sollte man sich in der Führungsebene ernsthaft mit einem finanziel und politisch gut vorbereiteten radikalen Schnitt befassen, der im Endeffekt zu einer Abkehr von dem wirtschaftsfeindlichen Standort Deutschland führen sollte.
So hervorragend Ihr Bericht ist, vielen Dank dafür, treibt es mir die bittere Galle über die V…. hoch, die unser ehemals funktionierendes Land zu Grunde richten. Wieder eine tolle Firma die wahrscheinlich zugrunde geht. Wie soll das gestoppt werden, wenn nur Ideologen und Versager das Land „führen“. Ich kann das als Maschinenbauingenieur nicht mehr ertragen.
Kein Problem. Die freiwerdenden Beschäftigten können dann in einer von unseren 3-Top Branchen tätig werden welche unter dem Grünen Wirtschaftskanzler so richtig aufblühen. Nummer_1: „Windkraftanlageninstallation“, Nummer_2 „Rüstungsindustrie“ und wenn das nicht klappt bei Nummer_3 „Asylindustrie“. Hier sollte doch zumindest eine gut bezahlte Mindestlohn_Beschäftigung als Zeit-/Leiharbeiter winken.
Mich wundert, dass Meyer noch in Deutschland produziert. Warum gehen die nicht ins Ausland (Polen, Baltikum)? Unsere Politik würde Krokodilstränen heulen aber insgeheim tosenden Beifall klatschen. Endlich wieder ein Resourcen-Verbraucher weniger. Aber so lange die Niedersachsen die Altparteien immer wieder ans Ruder wählen, wird geliefert.
Mayer hat seinen grösten Standort in Finnland. Papenburg ist nun wirklich nicht mehr wichtig. Das jetzt leitet lediglich die Abwicklung des dt.Standorts ein, der demnächst immer schneller gehen wird.
das einzige woran sie sich berauschen sind ihre Windmühlen. Die Politik will es so, die Mehrheit der Wähler wählt diese Hasardeure immer wieder ! Was soll man dazu noch sagen, das Land wird jetzt systematisch abgewrackt und das Motto kann nur lauten “ rette sich wer kann“! Die AFD müßte bundesweit bereits bei 35-40% sein, bei dem Wahnsinn der hier abgeht, ist es aber nicht . Den Deutschen ist nicht mehr zu helfen, habs aufgegeben ,
Leier schweigt die AfD zu allem.
Sie reagieren nur, agieren aber nicht.
Wo ist der Wahlkampf, wo die Angebote der AfD, falls sie Teil der Regierung würden?
Man muss nicht „Ausländer raus“ schreien. Aber warum keine Aufklärung über die Millirden für die NGOs? Warum dröhndes Schweigen zu den Kosten einer Haussanierung für den Einbau einer Wärmepumpe und den Stromkosten für diese?
Die AFD äußert sich sehr kompetent zu diesen Themen. Es ist nur nicht möglich, diese Äußerungen in den Mainstreammedien zu finden. Das ist das Problem. Kein Wort in den Nachrichten zur AFD, die nicht negativ ist.
Wie wäre es, wenn Sie sich selber informieren? Lesen Sie das Partei und das Wahlprogramm und sehen Sie sich die gestellten Anträge an.
„Die Energiewende kostet den Durchschnittshaushalt nicht mehr als eine Kugel Eis im Monat“, behauptete Jürgen Trittin 2004 dreist. Es war schon damals gelogen. Heute wissen wir, daß uns „die dümmste Energiepolitik der Welt“ (Wall Street Journal) unsere Wirtschaft, unsere Arbeitsplätze und unseren Wohlstand, kurz Kopf und Kragen kosten wird. Und ein Umschwenken ist nach wie vor nicht mal ansatzweise in Sicht. Gab es jemals ein dümmeres Volk als die Deutschen?
Er hat nicht gesagt, wie groß die Kugel ist.
Aktuell dürfte sie mindestens 10 m Durchmesser haben!
Mal eben 15 Prozent der Beschäftigten entlassen. Meistens ist das Beginn vom Ende.
Warum kann man Firmen die im internationalen Wettbewerb so viele Nachteile hinnehmen müssen nicht mit Sonderwirtschaftszonen helfen? Niedrigere Steuern, Abgaben und Bürokratie? Wollen wir auch diese Spitzentechnik wieder kampflos subventionierten asitischen Betrieben überlassen?
Wenn Sie keine Kreuzfahrtschiffe brauchen, bestellen Sie sich auch keines. Die Meyer-Kreuzfahrtschiffe gehen vor allem an US-Reedereien und dort gibt es meines Wissens keine pensionierten Oberstudienrätinnen. Immer wieder schön auf Menschen zu stoßen, die der Meinung sind, was sie nicht kennen, brauchen auch andere nicht.
Zuwenig Love Boat geschaut ?
Wer Spass dran hat, der darf doch gerne schippern.
Nur noch Geld für Kriegsschiffe, oder wie ?
Schauen Sie sich mal an, wie wenige Werften überlebt haben.
Erst ging in Bremen die AG Weser kaputt. Später dann der Bremer Vulkan Verbund einschließlich von Werften in Mecklenburg (Warnow Werft wohl).
Ursache unter anderem fette Subventionen für Werften in Südkorea.
Es müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, unter denen Werften in Deutschland international wettbewerbsfähig sind und international bestehen können.
Sozialstaat und Kapitalismus sind auch im Schiffbau nicht vereinbar. Schließlich müsste die Meyer-Werft über genug Eigenkapital verfügen, um eine Milliarde vorfinanzieren zu können. So sieht es dann aus, wenn die Betriebsprüfer alle Rückstellungen auflösen und die Werft von der Hand in den Mund lebt. Da hatten die Albrecht Brüder mehr auf der hohen Kante und könnten wohl einspringen.
Eine Vorfinanzierung solcher Schiffe durch den Hersteller ist für mich völlig neu. Selbst größere Werkzeugmaschinen, Anlagen mittlerer und größerer Art werden nicht durch den Hersteller vorfinanziert, sondern mittels eines Finanzierungsplanes nach einem Erstellungsplan vom Auftraggeber rollierend mitfinanziert. Kreditversicherungen werden in solchen Fällen dann oft hinzugezogen. Hermes etc.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Bau von Großflugzeugen ohne begleitende Finanzierung durch den Auftraggeber gebaut werden. Es wäre doch verrückt Beträge von bis zu einer Milliarde vorzufinanzieren. Sollte der Auftraggeber illiquide werden, wäre der Hersteller pleite. Ein fast fertiges Schiff das dann keiner mehr will.
Dann gibt es auch noch politische Interessen die Käufer zwingen sich umzuorientieren. Dazu gehören politische Boykotte wie wir es bei dem Bestellvorgang von U-Booten in Frankreich durch Australien erleben durften. dort sind die USA reingegrätscht und haben Frankreich rausgedrängt.
Ganz klar, gezahlt wird bei Bestellung. Dafür sind Kreuzfahrer und Fluggesellschaften die besten Klienten. Das muss es gewesen sein, warum Boeing in den letzten 5 Jahren sein letztes Eigenkapital verbrannt hat und heute mit 17 Milliarden Dollar im Soll steht. Aber erzählen Sie uns gern mehr von Ihren Abenden bei McDonalds.
Wieder ein Opfer von Habeck und den Blockparteien: Rohstoffe, Energie … alles künstlich verteuert und unfairer Wettbewerb innerhalb der EU und hinsichtlich China sowieso, so geht in Deutschland alles vor die Hunde.
Derweil sich die EU mit der Vernichtung der Meinungsfreiheit beschäftigt.
„https://www.cicero.de/kultur/-der-digital-services-act-im-licht-der-verfassung“
Abwählen diese Menschenfeinde, solange es noch geht!
Ausstieg aus der EU sofort!
Kann es sein, dass der „unfaire Wettbewerb“ nur ein Totschlagargument ist, um von der Unfähigkeit und der Borniertheit der Politik abzulenken? Was mich stutzig macht, ist die Tatsache, dass die „unfairen Wettbewerber“ derzeit wie Pilze im Spätsommer aus dem Boden schiessen.
ich frage mich seit sukzessivem Verschwinden von Firmen und/oder Rückbau der Industriezweige inkl. deren Leistungsträger (=Steuer- und Sozialversicherungszahler), wovon der aufgeblasenen Politikerkaste sowohl in Deutschland als auch in der EU (Deutschland größter Nettozahler) zukünftig deren exorbitante Diäten bezahlt werden sollen, ganz zu schweigen von den überbordenden Summen in direkter Verbindung zu dem kontinuierlichen Migrantenschwall, der versorgt werden will?
Glauben die Politiker, dass sie ihretwegen die Schuldenbremse lockern könnten und sind sie der Meinung, ihre Gelder fließen ungeachtet der Verarmung des Landes? Diätenerhöhung ab Juli 2024 >6 %, letztes Jahr jeweils €3.000,00 Inflationsausgleich, und, und, und.
„Wenn ein Land die Energiepreise aufgrund einer törichten Energiepolitik so in exorbitante Höhen klettern lässt, wie das gerade hierzulande geschieht, dann braucht sich niemand darüber zu wundern, dass Unternehmen in Schieflage geraten und untergehen.“
Darüber wundern sich nur die, die das für ein Versagen der Politik halten und nicht für deren Ziel.