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Perspektiven werden immer düsterer

Phantasien vom Palästinenserstaat: Europa heizt den Nahostkonflikt an – und gefährdet Israel

24.05.2024

| Lesedauer: 5 Minuten
Die Anerkennung eines Palästinenserstaates durch Norwegen, Irland und Spanien bringt einen Frieden nicht näher, sondern bewirkt eher eine weitere Zuspitzung des Nahost-Konflikts. Während in vielen EU-Ländern linke Träumer und verkappte Antisemiten das Wort führen, gibt es aus Berlin zumindest vereinzelt vernünftige Einwürfe.

Israel, bedrängt von allen Seiten und innenpolitisch zunehmend zerstritten, droht nun eine politische Zerreißprobe. Die Islamisten und palästinensischen Extremisten, die einen Palästinenserstaat eng verbunden mit der Auslöschung Israels verknüpfen, dürfen sich freuen.

Die Kalkulation der Hamas geht auf. Wer im vergangenen Herbst dachte, dass die Massaker der islamistischen Terroristen am 7. Oktober im Gaza-Grenzgebiet Israels und die Geiselnahme von mehr als 230 Menschen, darunter viele Frauen, Kinder und Greise, die Welt im Zorn auf die Palästinenser einigen würde, hat sich massiv geirrt.

Israel steht international mit dem Rücken an der Wand

Schon bevor Israel den Krieg gegen die Hamas richtig startete, flammten weltweit, natürlich auch in Deutschland, pro-palästinensische Proteste auf, die sich angeblich um das Schicksal der Zivilisten im Gaza-Streifen sorgten. Allen war klar, dass Israel nach dem schlimmsten Massenmord an Juden seit dem Holocaust reagieren musste.

Nach sechs Monaten Krieg steht Israel international mit dem Rücken an der Wand. Die Entscheidungen der UN-Vollversammlung, den Status der Palästinenser aufzuwerten, die Gleichsetzung der israelischen Führung mit den Verbrechern der Hamas durch den Chefankläger beim Strafgerichtshof in Den Haag sowie die Absicht Norwegens, Irlands und Spaniens, einen Palästinenserstaat anzuerkennen, haben eine gemeinsame Botschaft: Die ganze Welt scheint zu den Interessenvertretern der Palästinenser zu werden.

Auf den Straßen und in den Hochschulen westlicher Städte dominieren ohnehin schon die enthemmten Feinde Israels und die linken Freunde islamistischer und anderer Terror-Organisationen. Die Vorstellung in europäischen Hauptstädten, die Anerkennung eines fiktiven Staates Palästina, werde einen Friedensprozess befördern, könnte weltfremder nicht sein.

Palästinenser wollen Staat „from the river to the sea“

Zumal die vergangenen Jahrzehnte nachdrücklich gezeigt haben, dass es unter den Palästinensern keine nennenswerte Kraft für einen Friedensschluss mit Israel gibt, keine Bereitschaft, Israel anzuerkennen oder auf Terrorismus zu verzichten.

Die Führungen von PLO und Hamas haben in den von ihnen kontrollierten Gebieten auch deutlich demonstriert, wie unfähig sie sogar untereinander zu Kompromissen und der Einhaltung demokratischer Spielregeln sind. Sie haben keinen Zweifel daran gelassen, dass unter ihrer Herrschaft die Korruption wuchert, Willkür, Grausamkeit gegenüber Andersdenkenden oder sexuellen Minderheiten sowie eine tiefe Feindseligkeit gegenüber allen westlichen Werten dominieren.

Die Vorstellung, in naher Zukunft könnte es ein friedliches Nebeneinander eines israelischen und eines palästinensischen Staates geben, könnte von der Realität nicht weiter entfernt sein. Führer der Palästinenserorganisationen betonen immer wieder, dass sie ein „Palästina vom Fluss bis zum Meer“, also vom Jordan bis zum Mittelmeer anstreben – in dem ein jüdischer Staat nicht mehr existieren würde.

Auch die PLO will den „Heiligen Krieg“ gegen Israel

Während die Hamas offiziell auch in den westlichen Staaten, die man als Israel-feindlich bezeichnen könnte, als Terrororganisation gilt, ruhen offenbar viele Hoffnungen auf den Präsidenten der palästinensischen Autonomiebehörde im Westjordanland, Mahmoud Abbas, und seine PLO. Dabei unterscheiden sich PLO und Hamas nicht wesentlich, wenn es um ihr Verhältnis zu Israel und zur Demokratie überhaupt geht. Auch die PLO ruft immer wieder zum Dschihad, dem „Heiligen Krieg“ auf.

Erst kürzlich bestritt Abbas, dass es sowas wie eine „Unabhängigkeit des Staates Israel“ gebe, das sei „eine große Lüge“ und gehöre zu einem „kolonialistisch-westlichen, zionistischen Narrativ“. Im palästinensischen Fernsehen wird die Parole „From the river to the sea“ immer wieder genannt.

Ein Prediger im offiziellen PA-Fernsehen betonte am 14. Mai (Israels Unabhängigkeitstag), dass es die Pflicht der Palästinenser sei, gegen Israel zu kämpfen, und dass „so Allah will, Palästina frei zurückkehren wird, von seinem Meer bis zu seinem Fluss“.

Die Delegitimierung Israels gehört seit der Staatsgründung 1948 zu dem gängigen palästinensischen Narrativ – dazu passt, dass in Büchern und Karten Israels Existenz geleugnet wird. Auf manchen Karten Palästinas finden sich die israelischen Städte Haifa, Jaffa, Akko, Lod und Ramla.

In Israel wenig Vertrauen in die Palästinenser

Auch in Israel gibt es kaum politische Kräfte, die an eine Zwei-Staaten-Lösung glauben. Netanjahus Ansicht, dass ein Palästinenserstaat derzeit nur als enorme Bedrohung der Existenz Israels realisierbar wäre, teilen ziemlich sicher eine überwältigende Mehrheit der Israelis. Dennoch befindet sich Israels Premier zunehmend in der Zwickmühle.

Im Gaza-Streifen lassen sich Israels militärische Ziele nur verwirklichen, wenn man sich über die Warnungen der USA und der meisten europäischen Staaten hinwegsetzt. Angesichts der zu erwartend großen Zahl auch ziviler Opfer wäre die weltweite Feindseligkeit gegenüber Israel kein geringer Preis, falls Netanjahu sich trotz der internationalen Ablehnung für einen finalen Militärschlag Israels gegen die Hamas entscheiden sollte.

Ultimatum und Drohungen auch im Kriegskabinett

Zudem wird Netanjahu auch intern bedrängt. Benny Gantz, Mitglied im israelischen Kriegskabinett, droht mit dem Austritt aus der Regierung, falls der Regierungschef nicht bis zum 8. Juni seine konkreten Vorstellungen für die Nachkriegsordnung im Gazastreifen vorlegt.

Gantz unterstützt einen sehr kühnen, weil schwierig umzusetzenden Sechs-Punkte-Plan, der eine befristete Verwaltung des Gazastreifens durch die USA, europäischer und arabischer Staaten sowie der Palästinenser selbst vorsieht. Israel solle aber die Kontrolle über die Sicherheit behalten.

Netanjahu wies die Forderungen von Gantz brüsk zurück, weil eine Beendigung des Krieges derzeit eine Niederlage für Israel bedeuten würde, bei der die Hamas weiter existiere und die Geiseln keineswegs automatisch freikämen.

Zudem würde ein Rückzug Israels aus dem Gaza-Streifen die rechts-nationalistische Koalition Netanjahus zu Fall bringen; die Ultra-Rechten würden die Aufgabe der Kriegsziele nicht hinnehmen. Ohnehin bringen sie Netanjahu mit der Forderung nach einer Annexion und der jüdischen Besiedlung des Gazastreifens zusätzlich in die Bredouille – dieses Konzept würde mit Sicherheit heftige Unruhen, neue Kämpfe und vor allem Terrorismus provozieren.

„Nicht Hamastan durch Fatahstan ersetzen!“

Israelischen Medienberichten zufolge sollen sich Verteidigungsminister Joav Gallant und Gantz für die Übergabe des Gazastreifens an die Palästinensische Autonomiebehörde von Abbas einsetzen, sobald der Krieg beendet ist. Ähnliche Vorstellungen hat wohl auch US-Präsident Joe Biden.

Netanjahu ist entschieden gegen die Einbindung von Abbas und der PLO in Gaza: „Ich werde Hamastan nicht durch Fatahstan ersetzen“, wurde er zitiert.

Das Misstrauen gegenüber der palästinensischen Autonomiebehörde in Israel ist enorm. Genährt wird die Ablehnung der dort dominierenden PLO durch zahlreiche israel-feindliche Äußerungen hoher Funktionäre.

Der stellvertretende Sekretär des Zentralkomitees der PLO- Kampforganisation Fatah, Dschibril ar-Radschub, hatte im November in einem ägyptischen Fernsehsender zum Massaker der Hamas am 7. Oktober gesagt: „Der Ausbruch war Teil des palästinensischen Verteidigungskrieges, und der nächste Ausbruch wird in der Westbank stattfinden“.

Es scheint nur eine Frage der Zeit, wann es auch im Westjordanland zu neuen Feindseligkeiten gegen Israel kommt. Im Süden Libanons decken die islamistischen Hisbollah, enge Verbündete Teherans, den Norden Israels ohnehin seit vielen Monaten mit Raketenbeschuss ein. Je schwächer Israel international da steht, desto größer ist die Versuchung für die Feinde des jüdischen Staates, ihre Angriffe zu verstärken.

Umfragen zeigen die Unterstützung der Hamas

Umfragen in den Palästinensergebieten – sowohl im Gaza-Streifen als auch im Westjordanland – belegen, wie groß die Unterstützung der Islamisten und Extremisten in der Bevölkerung ist. Mehr als 80 Prozent der befragten Palästinenser bewerteten den barbarischen Überfall auf Israel und überwiegend Zivilisten als gut.

Die wachsende Bereitschaft in Europa, Israel von einer Zerschlagung der Hamas abzuhalten und stattdessen einen Palästinenserstaat durchzusetzen, zeugt entweder von einem enormen Realitätsverlust oder aber einer absoluten Gleichgültigkeit gegenüber der Existenz des jüdischen Staates.

Für Israel ist die politische Bilanz des Krieges, mit dem Ziel die Hamas zu zerschlagen und die Geiseln zu befreien, angesichts der jüngsten Entwicklung bitter und verheerend. Ganz abgesehen von der enormen Zahl ziviler und militärischer Opfer und der gigantischen Zerstörungen im Gaza-Streifen, sind weder die Geiseln befreit noch die Hamas zerschlagen.

In Rafah entscheidet sich der Krieg gegen die Hamas

Insbesondere der Druck Washingtons verhindert seit Wochen eine Großoffensive Israels in Rafah, wo die regionale Hamas-Führung mit vier Bataillonen und vermutlich vielen Geiseln, umgeben vom Schutzschild einer Million palästinensischer Flüchtlinge, ausharrt.

Nun verschärft sich auch der internationale Druck. Wenngleich eine Anerkennung Palästinas als Staat durch Norwegen, Irland und Spanien genauso wenig bedeutet wie die der 143 anderen Länder, so steht Israel in wachsendem Maße alleine da. Israel wird zum moralisch Schuldigen des Nahostkonflikts erklärt, kommentierte die Neue Züricher Zeitung (NZZ).

Auswärtige Amt in Berlin besonnen

Nachdem sich vor Kurzem in Berlin Kanzler Olaf Scholz (SPD) nicht geschämt hat, eine Festnahme Netanjahus für möglich zu erachten, hat sich nun wenigstens das Auswärtige Amt gegen eine Anerkennung eines Palästinenserstaates ausgesprochen – die könne es sinnvollerweise nur nach eine friedlichen Zwei-Staaten-Lösung geben.

Auch die USA begründeten die Ablehnung der Anerkennung eines Palästinenserstaates mit der Notwendigkeit, dass zuerst die Voraussetzungen für Staatlichkeit durch Reformen geschaffen werden müssten. Eine Anerkennung sei nur im Rahmen eines Friedensprozesses mit Israel möglich.

Noch steht Israel also nicht alleine da. Es steht zu befürchten, dass sich die Lage noch einmal drastisch verändern könnte, wenn die Israelis der Hamas in Rafah wirklich den Garaus machen würden. Die Alternative zu dieser Offensive allerdings würde den Sieg der Islamisten und palästinensischen Extremisten komplett machen. Spanien, Irland und Norwegen hätten sich dann als nützliche Idioten erwiesen – denn der Frieden wäre weiter weg denn je.


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45 Kommentare

  1. Die Europäer sollten für die Israelis keine Rolle spielen. Die verraten alles und jeden, sogar sich selbst, wenn es der kurzfristige Vorteil gebietet. Spanien, Irland, Norwegen verraten Israel aus innenpolitischen Gründen, Le Pen die AfD aus wahltaktischen, die Union ihre Wähler aus Gewohnheit und die AfD ihre Spitzenkandidaten aus Feigheit oder die Spitzenkandidaten die AfD weil sie anderen Herren dienen.

    Wie auch immer, Israel muss das Ding nun durchziehen, sonst war einfach alles umsonst. Die Feinde Israels werden sich, wenn sie Schwäche wittern noch eher zusammenrotten, und die USA sind ja bekannt für ihre Verlässlichkeit in Bezug auf Verbündete. Israel muss die Hamas zerschlagen und die USA müssen sich entscheiden auf wessen Seite sie stehen wollen. Hier gibt es nur eines – Fakten schaffen.

  2. Dieser Staat, den Spanien, Irland und Norwegen nun anerkannt haben, der liegt doch bereits am besagten „Meer“ und an besagtem „Fluss“. Ist „from the river to the sea“ damit nicht bereits erfüllt?
    In diesem Sinne halte ich die Anerkennung auch für einen Bärendienst an den Palästinensern: Wer das jetztige palästinensische Gebiet als Staat anerkennt, der erschwert damit auch die Möglichkeit im Rahmen einer „Zwei-Staaten-Lösung“ überhaupt erst das Territoritum eines lebensfähigen Palästinenserstaates festzulegen. Und dass es bei einer „Zwei-Staaten-Lösung“ auch um die Änderung der Grenzen geht, dass wird selbst in Israel nicht bestritten.

  3. Um es vorweg zu sagen: Die Auslöschung, ergo die Offensive in Rafah, wahrscheinlich eines der letzten Zufluchtsorte der Schlächter des 7. Oktobers, ist für Israel lebensnotwendig.
    Es gab nie ein homogenes, völkerrechtlich anerkanntes palästinensisches Volk, sondern nur Araber und arabische Nomaden, die zur Zeit des Auszugs des Volkes Israel aus Ägypten vor tausenden von Jahren in eine Wüstenei des Nahen Ostens gezogen sind. Noch nicht einmal den Islam gab es damals.

    Eine Zweistaatenlösung ist nur absurd, niemals für die Sicherheit Israels gewährleistend, sondern der Anfang von Ende Israels.

    Das Land gehört den Israelis! Jeder, der es wagt, das Land anzugreifen, es auszulöschen versucht, sollte es mit der geballten Faus der freiheitlichen Welt zutun bekommen! Das sollte den Gegnern Israels klar sein, besonders dem Iran und seinen Handlangern Hisbollah und Hamas:: Jeder, das versucht wird mit seiner eigenen Auslöschung konfrontiert sein! Jeder, der den Vernichtungsruf „from the river to the sea“, auf Universitätscampi und Straßen ruft, umgehend bestraft werden.
    Der Westen darf dieser verbrecherischen Islamisierung Israels, Deutschlands und dem gesamten Westen, auch die sich abzeichnenden in den USA, keine Handbreit durch eine gefährliche Toleranz entgegenkommen.
    Wir in Deutschland haben dieser Islamisierung durch denPolitischen Islam mit seiner Eroberungsideologie schon viel zu lange gewähren lassen – was sich nun auch in Hamburg und täglich anderswo drastisch zeigt.

  4. „zeugt entweder von einem enormen Realitätsverlust oder aber einer absoluten Gleichgültigkeit
    Weder noch. Es ist die nackte Angst vor der islamischen Minderheit im eigenen Land. Alle Länder des Westens haben riesige Mengen solcher Menschen im Land und auch wenn nicht alle von denen zur Gewalt greifen würden, sind dazu doch ein großer Teil, vermutlich die Mehrheit bereit. Und wenn hunderttausende gewaltbereiter Muslime im Westen zur Waffe greifen, stehen die (ohnehin bereits unterwanderten) Sicherheitskräfte blank da. Die dekadenten Einheimischen sowieso. Muslime haben sich in der Geschichte nur von einem beeindrucken lassen: Überlegene Stärke. Wenn Israel die sog. „Palästinenser“ mit ihren durchaus vorhandenen militärischen Mitteln aus Israel, Gaza und dem Westjordanland entfernt, und glaubhaft droht mit er restlichen islamischen Welt (unter Verweis auf die eigenen Atomwaffen) genauso zu verfahren, würden diese 100% klein bei geben. Das ist der einzige Weg für Israel der nicht in den eigenen Untergang führt.

  5. Europa hat die Vorbereitung des Massakers am 7. Okt. finanziert und über das UN-Hilfswerk dessen Durchführung unterstützt. Die angekündigte Anerkennung des FATAH Terrorstaates macht uns zu Terroristen und Mördern

    • Die materielle Unterstützung des „FATAH.Terrorstaates“ diente der selbst bezweifelten Beruhigung der Feinde Israels.
      Der Zeitpunkt für den Aufstand gegen Israel scheint Geopolitisch günstig für die Feinde des Westens und seiner „demokratisch“ durchgesetzten militärischen Schwäche.
      Die Brics-Staaten ermuntern die Feinde des Westens, sind sich allerdings ihrer eigenen möglichen zukünftigen Unsicherheit nicht im Klaren.
      Das Ganze könnte sich, wenn sich nicht „Tauben“ auf allen Seiten durchsetzen,zum WK III,oder zumindest A-Waffen-Einsätzen entwickeln.

  6. Angesichts des Olympia-Attentats, der Unterstützung der RAF-Terroristen durch die PLO incl. Trainingscamps und der Entführung der Landshut kann es nur ein klares NEIN aus Deutschland gegen einen Palästinenserstaat und einen klaren Schulterschluss mit dem einzigen zivilisierten Staat der Region, nämlich Israel, geben!

  7. Die oft diskutierte 2-Staaten-Lösung ist der einzige Weg, wie ich meine.
    Rabin und Arafat standen kurz davor, bis ein gedungener Zionist Rabin ermordete.
    Diese Friedensmission muß wiederbelebt werden, nicht wahr?!

    • Die Palästinenser wollen keine Zweistaatenlösung. Lesen Sie sich die Charta der Palästinenser durch. Da steht es ganz klar geschrieben.

  8. Europa heizt den Nahostkonflikt an – und gefährdet Israel“

    Europa gefährdet in erster Linie sich selbst.

    Ich bin jetzt 52, und seit frühester Kindheit höre und lese ich immer und immer wieder Nahost, Nahost, Nahost. Ich bin dieses ganze Thema derartig leid und verstehe nicht, was ich damit zu tun haben soll.

    Jeder der meint, egal ob zugereist oder „schon länger hier lebend“, sich dazu in irgendeiner Art und Weise äußern und engagieren zu müssen, soll ins „Heilige Land“ fahren, dort bleiben und es untereinander austragen. Aber geht mir hier endlich aus der Sonne.

    Bonne chance et bon voyage.

  9. Spanien Norwegen Irland sollten mit gutem Bsp weiter !! voran Irrlichtern und schon mal ein paar tausend von ihren Zweistaatlern aufnehmen, nur Mut!! Die können in den freundlichen Ländern dann das friedliche Mit Ein Ander üben und dann spääääter in das was ihr Land sein soll aufbauend zurückkehren.

  10. Wie wollen die Israelis denn der „Hamas den Garaus machen“?
    Haben die Mitgliedsausweise? Tragen die Uniform?
    Die Führungskader sitzen entspannt im Ausland.
    In den Shishabars in Hamburg oder Berlin tut ihnen keiner was, da sind sie uner Freunden.
    Das Fußvolk ist austauschbar.
    Angesichts der Verwüstungen in Gaza und anderswo wird es keinen Mangel an rachewilligem Nachschub geben.
    Die Hamas wird so überdauern, und überdauern heisst gewinnen.

    Will Israel einfach alle Palestinenser vertreiben und die Gebiete annektieren?

    Interessant ist in dem Zusammenhang eine Rede in Harvard des Immobilienentwicklers Jared Kushner (Schwiegersohn von Donald Trump), der familiär eng mit der Familie Netanjahu verbunden ist.

    Kushner lobte die Entwicklungsmöglichkeiten der Uferpromenade in Gaza für Luxusresorts und meinte, man könne die Bewohner von Gaza nach Ägypten umsiedeln. Für die Bewohner Refahs regte er eine Umsiedlung in die Negev an, durchzusetzen mit „geeigneten diplomatischen Massnahmen“.

    Der Verdacht, daß Israel, das seine endgültigen Grenzen seit Staatsgründung bis heute nicht festgelegt hat, auf Eroberung aus ist, hat durchaus Substanz.

    Man sollte auch die in deutschen Medien verschwiegene Tatsache erwähnen, daß in Israel gegen Netanjahu der ungeheuerliche Vorwurf erhoben wird, den Anschlag vorsätzlich zugelassen zu haben, um einen Vorwand für Eroberung und ethnische Säuberungen zu haben. Auch dafür gibt es durchaus Argumente.

    Hier wären internationale Untersuchungen hilfreich, wenn es denn gelänge, eine unvoreingenommene Instanz zu schaffen, die von allen Seiten akzeptiert werden würde. Vermutlich ist das unmöglich.

    Unabhängig davon, was hier wahr oder falsch ist, hat Netanjahu schwere Fehler gemacht, die für Israel existenzbedrohlich sein können.

    Ist der Westen überhaupt noch stark genug, Israel zu beschützen?
    Kann und/oder will man sich Israel noch leisten?
    Hat mit dem absehbaren Ende der US-Petrodollarweltordnung Israel überhaupt noch den strategischen Wert, der die Kosten rechtfertigt?
    Geostrategie war immer ein zynisches Geschäft.

    • Das hoffe ich doch stark. Das wäre auch der richtige Weg. In der Welt siegt der Stärkere – sh. die beiden Weltkriege. Entweder die Israelis sind es oder sie gehen unter.

    • Da würde ich doch viel eher fragen:Welchen Wert haben die nordafrikanischen Staaten.Weder sind diese Staaten wirtschaftlich noch technologisch interessant oder gar ideologisch unsere Freunde.
      Und welchen Wert haben die sogenannten Palästinenser für uns?

  11. Haben die Spanier nichts gelernt aus der Historie? Haben diese hirnlosen Politiker die Besetzung ihres Landes durch die Mauren schon vergessen? Afrika und seine Muslims sind nicht weit weg, nur durch die Meerenge von Gibraltar getrennt. Dieses, ach so christliche Land, sollte sich schämen. Es ist eine Schande, Israel, der einzigen echten Demokratie im Nahen Osten, so in den Rücken zu fallen.

  12. Dafür, dagegen. Wasch mich, aber mach mich nicht nass! Wenn das Gebiet zu Israel gehört, dann ist Israel auch verantwortlich für diese Gebiete! Jeder Unterversorgung wäre also dem Staat Israel zuzuschreiben. Auch eine Salamitaktik wie die „Vorwärtsverteidigung“ wäre mit offiziellen Grenzen nicht mehr möglich.

    Auf der anderen Seite muss man sehen, dass dieser nunmehr offizielle Staat alles tun wird um um Israel zu vernichten. Und das als anerkannter Staat ohne Kontrolle.

    Ich bin nicht auf der Seite der israelischen Falken in Israel, aber auf der Seite der Menschen, die einfach nur ihr Leben leben wollen. Das geht aber nicht wenn der böse Nachbar es nicht will.

    • Das Gebiet gehört Israel nicht und Israel will es auch nicht haben. Geschlossen sind die Grenzen ja vor allem durch die Araber. Aus der Westbank kann jeder arabische Bürger nach Israel. Von Gaza nach Ägypten oder in irgendein anderes arabisches Land ist aber schwierig, weil die ach so besorgten Araber ihre „Brüder“ so sehr lieben, dass sie sie – wie im Falle Jordaniens – seit Jahrzehnten als Nicht-Bürger in Lagern hausen lassen, ohne ihnen eine Intergrationsperspektive zu geben. Nicht Israel ist hier das Problem, sondern die verlogene Heuchelei der Araber und der offene Antisemitismus der EU, die Angst vor den Jihadisten in den eigenen Städten hat.

      • Das trifft es nicht ganz. Vgl. hierzu die UN Beschlüsse. Aber es stimmt. Niemand außer Europa will die Palästinenser haben. Tunensien, Algerien und Libyen haben die meisten remigriert!

      • Die UN Beschlüsse kommen zustande, weil viele der
        Mitgleidsstaaten der UN und aller Unterorganisationen aus totalitären/kommunistisch/solzialistischen zum Teil islamistischen Mitgliedsstaaten bestehen.
        Der „Wertewesten“ ist mittlerweile von vielen Mohammedaner erobert worden, daß er selbst vor einer Übernahme steht. Leider haben es viele Bürger noch nicht erkannt.

      • Echt nicht? Wo sind die Grenzen Israels eigentlich? Wo waren sie 20 Jahre her? Wo bauen die Siedler ihre Häuser? Die Geschichte des Staats Israel fängt 1948 an, was war da vorher? Fakten gefallen manchen nicht. Man kann sie auch ignorieren aber dann muss man damit leben, dass der Krieg weiter dauert, dass das Problem bleibt, auch wenn man das Land ethnisch säubert. Das scheinen auch manche Israelis zu verstehen. Davon wissen wir aber in D. nur dann, wenn wir uns Mühe machen, danach zu suchen. Genau wie man hier nicht weiß, dass es durchaus eine Bereitschaft bei Palästinensern gab, die Existenz des Staates Israels zu akzeptieren. Das will man auch in D. nicht sehen.
        Das ist wie mit mehreren anderen Problemen der Welt: man hat sich ein Bild der Welt in den Kopf gesetzt und man bleibt dabei obwohl die Welt doch nicht so ist wie das Bild im Kopf ist.

  13. Man kläre mich bitte auf: Wo sollte denn dieser Staat Palästina liegen? Für eine Antwort von kundigen Lesern oder auch der Redaktion wäre ich dankbar.

    • Ein muslimischer Terrorist hat im Jahr 1970 bestätigt, indem er gegenüber einem Journalisten, der für eine niederländische Zeitung schrieb, klarstellte, daß das palästinensische Volk nicht existieren täte, sondern nur eine bösartige politische Finte wäre, um die arabische Welt zu einigen, in ihrem Haß gegen das jüdische Volk. Die Hamas führt das nur weiter. Die Grundlage für diesen Haß, liegt in den islamischen Schriften begründet. Hier besonders die schiitische Variante.

      Weiter sagte der Terrorist. Wenn wir Israel ausgeschaltet haben, wenden wir uns Jordanien zu und dann der gesamten restlichen Welt.

  14. Ich habe nie verstanden, woher in den westlichen Ländern die Unterstützung für die arabisch-islamischen Ideologien herrührt. Seit den Kreuzzügen ist klar, dass unsere Kulturen im Kern nicht vereinbar sind, die Aufklärung hat diesen Graben vertieft, er ist unüberbrückbar. Islam bedeutet Unterwerfung – von Frauen, Anders- und Ungläubigen – der Westen bedeutet Freiheit des Einzelnen. Die westliche Kultur fußt auf der jüdisch-christlichen Kultur. Christus war auch Jude, er hat sein Judesein nie verleugnet. Von daher ist es auch logisch, dass das heutige Israel eine westliche Demokratie mit individuellen Freiheitsrechten ist.
    Wir westlichen Demokratien können daher nur auf einer Seite stehen: an Israels Seite im Kampf gegen die islamistische Mordherrschaft, die auch die eigenen Leute dahinmetzelt, wenn es ihren Interessen nützt.
    Linke Politiker, die das nicht verstehen, verraten die westlichen Werte, die Freiheit, die Aufklärung. Weg mit ihnen!

    • > Seit den Kreuzzügen ist klar, dass unsere Kulturen im Kern nicht vereinbar sind

      Irre ich mich oder gingen die Kreuzzüge von Europa Richtung Nahost und nicht umgekehrt?

      Die Russen können irgendwie die 20% eigener Muslime integrieren. Kürzlich sah ich im Bösen Medium eine Meldung der Achmat-Einheit, welche Ortschaft gerade der Globalen Klimakatastrophe entrissen werden konnte – Telegramm-Posting auf Russisch, am Ende in kyrillischer Schrift „Allahu Akbar!“. Die Tschetschenen scheinen fest in die russische Gesellschaft integriert zu sein – vielleicht bietet diese auch etwas, was die woke dekadent-suizidale in Buntschland mit 70 Geschlechtern und Klimahysterie nicht bieten kann.

      > Die westliche Kultur fußt auf der jüdisch-christlichen Kultur.

      Islam allerdings auch, daher ist dort von Religionen des Buches die Rede – wobei der Westen sich in letzter Zeit von den früheren Wurzeln entfernte. Einfach den Film „Medicus“ schauen, wie ein Engländer einen Juden spielte, um bei Muslimen Medizin studieren zu dürfen. (Durch Kreuzzüge waren Christen damals nicht mehr gerne gesehen.)

    • Die gebärunwilligen Europäer wollen sich mit dem Geburtenüberschuß anderer Völker demographisch über Wasser halten. Nun kommt nicht jeder Migrant überall hin. Die Armutszuwanderer in die USA kommen überwiegend aus Lateinamerika, zum kleineren Teil aus Sinoasien, die nach Europa fast nur aus Westasien und Afrika. Deutschland zieht aus historischen Gründen von allem Muslime an. Also haben wir uns massiv mit Türken, Arabern und Iranern aufgesiedelt, die bereits ca. 15 % der Bevölkerung ausmachen. In einem kühlen metternich’schen Sinne muß Deutschland sich also vor allem mit den Herkunftsländern dieser Einwanderer gutstellen, denn innerer Terrorismus geht, wenn er passiert, nur von diesen Kohorten aus. Das erklärt, neben anderem, die Parteinahme der deutschen Linken für die Araber. Israelis veranstalten keine Demos in Deutschland oder gehen mit Äxten oder Messer auf Deutsche los. Sie sind gar nicht da, und wie sehr man uns in Israel haßt (oder auch nicht) war uns eigentlich schon immer egal.
      Das Sein bestimmt das Bewußtsein. Man kann trotzdem für israel Partei ergreifen (ich tue es) dazu aber gehört eine positive Einstellung gegenüber dem „Westen“. Sie können es gegenprüfen: Milieus, die dem Westen gegenüber skeptisch bis feindlich eingestellt sind, lehnen auch Israel ab und nehmen Partei für die Hamas.

    • Was bedeutet bei Ihnen Aufklärung? Wissenschaftlich betrachtet, bedeutet „Aufkärung“ Gottlosigkeit. Vgl. Ludwig Feuerbach, Karl Marx, Friedrich Nietzsche.

      An diesem Punkt ist das abendländische Europa und fast die Hälfte der USA angekommen. Es herrscht der atheistische Transhumanismus (Genetik, Robotik, Blabla Möchtegern-Künstliche Intelligenz).

      Das Ziel des Transhumanismus, wenn Sie genau und präzise recherchieren, ist es die Vergänglichkeit des Menschen „aufzuheben“.

      Hier Aussagen aus der neuesten wissenschaftlichen Forschung, bspw. von Prof. Thomas Nagel (evol. Philosoph, 1937-dato), Zitat: „Wenn die Evolutionsbiologie eine physikalische Theorie ist, als die sie generell aufgefasst wird -, dann kann sie das Auftreten des Bewusstseins und andere Phänomene, die nicht physikalisch reduzierbar sind, nicht erklären. Wenn also der Geist [des Menschen] kein Produkt der biologischen Evolution ist – wenn Organismen mit geistigem Leben keine wundersamen Anomalien, sondern ein wesentlicher Bestandteil der Natur sind – …dann kann die Biologie keine physikalische Wissenschaft sein.“

      Eine weitere wichtige Aussage, die noch nicht im Mainstream angekommen ist, Zitat: „Evolutionsbiologen haben übersehen, dass sie auf zwei mehr oder weniger nicht vergleichbaren Arbeitsgebieten arbeiten: dem der Information und dem der Materie.“ (vgl. Prof. George Williams, 1926-2010)

      Prof. Dawkins (evol. Biologe, 1941-dato), Zitat: „Unsere besten Beweggründe haben keine Grundlage in der Natur.“

      Leider ist Dawkins selbst nicht in der Lage, willens, bereit, daraus die logisch zwingende Schlußfolgerung zu ziehen.

      Israel ist ein Beweis für etwas, daß die atheistische Weltanschauung nicht anzuerkennen bereit ist. Jedoch nicht aus Mangel an Beweisen. Es ist ein rein persönliches Problem.

      Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

      • Aufklärung bedeutet nicht unbedingt Gottlosigkeit. Es ist der Gebrauch der Vernunft und der Freiheitsgedanke für das Individuum. Das geht auch mit der christlichen Religion. Lesen Sie dazu Benedikt XVI! Auch in der jüdischen Religion steht die Beziehung des Individuums zu Gott im Mittelpunkt, Vernunft steht dieser nicht entgegen.
        Demgegenüber ist (arabischer) Islam kollektivistische Unterwerfung jedes einzelnen. Da hilft auch Vernunft nicht.

    • Linke Politiker verstehen Alles sehr gut, die verraten die westlichen Werte ganz bewusst!

    • “Wenn Menschen gottlos werden, dann sind die Regierungen ratlos, Lügen grenzenlos, Schulden zahllos, Besprechungen ergebnislos; dann ist die Aufklärung hirnlos, sind Politiker charakterlos, Christen gebetlos, Kirchen kraftlos, Völker friedlos, Sitten zügellos, Mode schamlos, Verbrechen maßlos, Konferenzen endlos, Aussichten trostlos”
      Antoine de Saint-Exupery

  15. Finanzieren Spanien, Norwegen und Irland dann ein anerkanntes Palästina?

    • Norwegen alleine kann ein Palästina finanzieren, so wie ein Deutschland das Saarland, Berlin und so weiter finanziert. Ein Staat Palästina wird ohne Probleme desweiteren von reichen arabischen Ländern finanziert werden können.
      Wahrscheinlich kann sich Palästina sogar selbst finanzieren. Denn Verschwörungstheoretiker behaupten vor der Küste des Gazastreifen sei Öl gefunden worden! Diese Verschwörungstheoretiker (die Halbwertzeit solcher Theorien bis zur Bestätigung als Realität beträgt nach Erfahrungswerten etwa ein Jahr) behaupten auch, dass dieser Ölfund der wahre Grund des Angriffs Israels gegen den Gazastreifen ist. Um das Land zu erobern und damit die Förderrechte in der 200 Meilenzone der Küste zu bekommen.

  16. Vor der Anerkennung eines Palistinenserstaates hätten die 3 Länder Norwegen,Irland und Spanien die Freilassung aller restlichen Geiseln von der Hamas fordern können,ja müssen! Auch weitere nachahmenden Nationen/Staaten sollten zumindest darauf achten! Ich selbst würde vorerst im Sinne von Israel davon abraten!

  17. Das mit 2015 stimmt so nicht.
    Die Linksgrünen haben schon in den 1980igern den Grundstein für diese Entwicklung gelegt, indem sie den Islam unter Artenschutz gestellt haben und ihn gegenüber den Konservativen als Waffe missbrauchten.
    2015 wurde es nur für die Mehrheitsgesellschaft sichtbar und spürbarer.
    Ansonsten kann man nur sagen, dass aufgrund der mathematischen Demographie der Zug bereits abgefahren ist und ohne einschneidende Eingriffe in die Bevölkerungsstruktur so rund um 2060 sich die Deutschen von ihrer Kultur, Gesellschaft und Demokratie verabschieden können.

    • Wenn „er“ das da oben so will, werde ich 97 Jahre jung sein.
      Nun, bis 2060 werden wir aber wahrscheinlich noch sehr sehr viele, kleine Zusammenbrüche erleben.
      Die Struktur spielt daher eine eher geringere Rolle.
      Es geht nämlich um das Wollen und nicht um das Können.
      Und „können“ könnten die Deutschen schon, wenn sie denn nur wollten.
      Schon heute werden also (meine) Kultur, Demokratie und nicht zuletzt die Gesellschaft vor meinen Augen gegen eine bunte Party ausgetauscht.
      Das eigentliche Problem dabei:
      Bis auf wenige meiner Mitbürger findet das die Mehrheit ganz offensichtlich toll!
      Nun, ich arrangiere mich. Aber dieser Staat hat für mich nur noch den Wert einer kostenlosen Eintrittskarte zu einem Bingo-Abend.

  18. Israel stand und steht international seit seiner Gründung mit dem Rücken an der Wand.

    Nützliche Idioten fanden und finden sich mehr und mehr in europäischen Staaten, Kanadas und der USA, und zwar unter den einheimischen Bürgern.

    Das hat vor allem mit der politischen Ausbreitung islamisch beherrschter Staaten in internationalen Organisationen wie der UN zu tun.

    1969 gründeten islamisch beherrschte Staaten die Organisaton für Islamische Zusammenarbeit [OIC]. Deren Propaganda wirkt.

    Mit der Kolonisierung europäischer Staaten, Kanadas und der USA durch Korangläubige wächst deren politisches Gewicht.

    • Rot grün fluten ungebremst unlimitierte Massen an Afrikaner*Innen (m,w, div) und Muslim*Innen (m,w,) nach Germanisthan hinein, zahlt lebenslange Sozialhilfe/ Buergergeld und gibt Unterkunft.
      In der Öffentlichkeit wird für Palästina und für Khalifat demonstriert, und Drogenhandel betrieben, die Viertel in den Städten verkommen zu sozialen Brennpunkten, und Migranten toben ihre Gewalt aus und füllen Gefängnisse.

  19. Daran erkennt man die Unfähigkeit der Politiker. Wie auch ihre mangelnde Phantasie betreffend die Zukunft unseres Kontinents.

  20. „Die ganze Welt scheint zu den Interessenvertretern der Palästinenser zu werden.“

    Ja, aber WARUM?

    Was hat etwa Norwegen, Irland und Spanien oder sogar Südafrika mit den furchtbaren Problemen Israels mit dem sog. „Palästina“ zu tun?
    Was ist der gemeinsame Nenner dieser fatalen Engagements?

    • Ich denke, dass die Antwort beim Failed State Südafrika (Stichwort „Dekolonialisierung“) auf der Hand liegt; die anderen sind „nur“ woke oder haben Angst vor ihrem muslimischen Bevölkerungsanteil – m.E. mittlerweile DER Faktor, der westliche Reaktionen beeinflusst; die Invasion zeigt Wirkung!

    • DAS ist die einzige Frage, die man sich stellen sollte.
      Ich meine, dass dieser „Plan“ zum grossen Reset gehört, unter dem die kleinen Leute leiden- und die Reichen immer reicher werden!
      Ja, ich weiss, dass das etwas platt ausgedrückt ist, aber von den Superreichen habe ich die letzten Jahre nicht gehört, dass sie Hilfsgüter aus eigener Tasche bezahlt nach hier und da liefern!
      Noch haben sie ihre Villen geräumt, um Flüchtlinge unter zu bringen, oder mit ihren Yachten „Flüchtlinge“ im Mittelmeer aufgesammelt…
      (Wohnraum schaffen und „Flüchtlinge“ retten ist natürlich nur eine Metapher für das Ergebnis dieser Großzügigkeit, worunter momentan allerdings allein der gemeine Bürger zu leiden hat!)

  21. Unfrieden stiften und sticheln, eine Spezialität des Wertewestens. Es gibt keinen Frieden in Nahost, nur dann, wenn es einen Staat gibt und dieser Israel heisst

  22. Israel ergeht es – man verzeihe den Vergleich – ähnlich wie der AfD: der Haß der Gegner ist grenzenlos und unversöhnlich. Egal, was Israel sagt, tut, anbietet, seine Gegner wollen nur eines: die endgültige Vernichtung des Judenstaates. Im links beherrschten Westen finden sie dabei willige Helfer. Der einzige Verbündete Israels ist, einstweilen jedenfalls, die USA. Deutschland – vergessen wir´s. Das Scholz-Regime würde Netanjahu ausliefern. An deutschen Univeritäten und auf deutschen Straßen darf sich der Judenhasserpöbel nahezu ungehindert, vor allem: ungestraft austoben. Frankreich hat auch gerade klargemacht, auf wessen Seite es steht. Von daher macht es keinen wirklichen Unterschied, ob Israel nun mit aller Macht durchgreift oder den trügerischen Beschwörungen europäischer Pali-Freunde nachgibt: am Haß und Vernichtungswillen seiner Hauptgegner wird sich nichts ändern.

  23. Ich formuliere es mal ganz hart:
    Wer die Auslöschung Israels befürwortet, der erkennt Palästina als eigenen Staat an!

    • Interessante Logik. Wenn Norwegen Palästina als Staat anerkennt, dann befürwortet Norwegen damit die Auslöschung Israels?
      Wenn mein Sohn in der Schule ein palästinensisches Flüchtlingskind als Sitznachbar anerkennt, dann befürwortet er damit den Schulverweis seines jüdischen Klassenkameraden?
      Wie sind Sie denn gepudert? Was Sie schreiben ist pure Polemik. Dass Ihr Kommentar gedruckt wird und meiner wohl nicht, zeigt die allgemeine, überhebliche und abgedrehte Schieflage, die in der Palästinafrage herrscht.

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