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Israel – Twelve points?

Der ESC ist eine Feier der europäischen Spaltung

12.05.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Das Publikum wählt Kroatien und Israel, die Jury die Transideologie. Als Nagelprobe richtiger europäischer Politik zeigt der ESC die tiefen Gräben von Volk und Elite auf. Wokeness und Antisemitismus reichen sich bei dieser politischen Veranstaltung die Hand.

In Malmö ist die wichtigste, jährlich stattfindende politische Veranstaltung Europas zu Ende gegangen. Schauerliche Musik und karnevaleske Kostüme begleiten diesen im Fernsehen stattfindenden Christopher Street Day, der als Amüsement daherkommen will, wie das Original aber hochpolitisch ist. LGBT und Migrationspolitik haben schon auf den Vorgängerveranstaltungen ihren Paradewagen herbeigerollt. Auch der öffentlich zelebrierte Satanismus, wie er dieses Jahr aus dem einst stockkatholischen Irland in die schwedische Halle transportiert wurde, ist vielleicht ein neuer Höhepunkt, aber im Prinzip keine Neuheit. Der ESC ohne Stefan Raab ist wie ein Zirkuszelt ohne Tiere und Akrobaten – eine öde Clownvorstellung. Mit irgendetwas muss man sie also anreichern.

Die Zeiten, in denen sich der politische Aspekt vor allem auf die Punktevergabe konzentrierte – manche Völker schanzten sich aus alter Solidarität die Punkte zu, wobei einzig das Dreieck Russland-Ukraine-Weißrussland nicht nur aufgrund der Sanktionen gegen Russland begraben sein dürfte –, sind also längst vorbei. Spätestens seit Conchita Wurst ist der Eurovision Song Contest klar verortet – wer will sich da über einen non-binären Sieger aus der Schweiz echauffieren? Jede Provokation war längst da, jede Rebellion ist lauer Sturm im wohligen Schoß der überwiegenden Meinung von Erwachten und Kriegern der sozialen Gerechtigkeit, die schon lange die begleitenden Medien bestimmen.

Interessant sind daher zwei Aspekte. Denn selbst die politisch korrekte Parade, die der ESC darstellt, ist den Woken noch nicht woke genug. Das im Grunde spießig-langweilige Schaulaufen wird durch die antiisraelischen Proteste de facto in seiner Relevanz aufgewertet. Greta Thunberg war dabei, Greta Thunberg wurde von der Polizei abgeführt. Offenbar sehen auch die Gaza-Protestler im ESC einen vornehmlich politischen Wettbewerb, denn wer wäre schon so verrückt, einen Pop-Song-Contest sabotieren zu wollen, weil ein Kandidat teilnehmen darf, ein anderer nicht?

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Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat darauf eine überraschend klare Antwort: Antisemiten. „Es entspricht einem gängigen antisemitischen Muster, Israelis kollektiv in Haftung für Handlungen ihrer Regierung oder ihrer Armee zu nehmen, die sie oftmals selbst verurteilen“, sagte Klein den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Hierunter leidet gerade die progressive israelische Kulturszene bereits jetzt erheblich und sieht sich zunehmender internationaler Isolation ausgesetzt.“ Dass Thunberg teilgenommen habe, sei „traurig, wenn auch nicht überraschend“. Sie sollte sich klarmachen, dass sie auf der falschen Seite stünde.

Hier also die Neuerung: So pervertiert der ehemalige Grand Prix Eurovision de la Chanson auch sein mag, Antisemitismus war bisher kein Thema. Israel hat seit den 1970ern am Gesangswettbewerb teilgenommen, aber noch nie wurde ein Teilnehmer solchen Schikanen oder Düpierungen ausgesetzt, war die Teilnahme eines solchen Landes so „umstritten“ wie in diesem Jahr. Die Vertreterin Griechenlands machte sich über Eden Golan gar lustig, als sich diese bedankte.

Bei der Kür dann die Offenbarung. Dass es Diskrepanzen zwischen den Punktebewertungen von Jury und Publikum gibt, sollte niemand überraschen. Bei der Punktevergabe für Israel muss man allerdings von einem System sprechen. Denn nach Publikumsstimmen hätte Israel den zweiten Platz belegt (323 Punkte), Kroatien hätte gewonnen (337 Punkte). Die gesamte ehemalige EU-15-Zone von 1995 vergab geschlossen 12 Punkte – plus Tschechien, Slowenien, Albanien, Moldawien und Zypern. Israel war damit das Land, das am häufigsten 12 Punkte abstaubte, danach folgte Kroatien mit Zwölfer-Punkten aus 9 Ländern.

Die Jury war zu einem anderen Schluss gekommen: Sie vergab lediglich 52 Punkte an Israel. Die Schweiz im non-binären Blumenflatterplüsch erhielt ästhetische 365 Punkte. Im Internet kursierte dazu allerdings nicht nur Empörung, sondern zuvorderst die Vermutung, Israel-Trolle müssten das Ergebnis manipuliert haben, weil Julian Reichelt demonstrativ auf X gefühlte zwanzigmal für Israel abstimmte. Warum nur die israelische Community Europas, nicht aber die non-binäre Community Europas diesen Trick verwendet haben sollte, bleibt das einzige Rätsel.

Damit bestätigte sich neuerlich der politische Charakter der Veranstaltung: Die Diskrepanz zwischen Volksmeinung und Elitenmeinung geht weit auseinander. Die Spaltung muss auch bei einem Gesangswettbewerb zelebriert und perpetuiert werden. Denn mit Völkerverständigung, für welche der Grandprix nach dem zweiten Weltkrieg zuvorderst ins Leben gerufen wurde, hat die Veranstaltung schon lange nichts mehr zu tun. Würde der unter dem Kürzel ESC firmierende Hexensabbat wirklich zur Katharsis der europäischen Seele beitragen, wäre er nämlich längst verboten.

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78 Kommentare

  1. Nun ja, Putin hat niemanden „überfallen“, schon gar nicht die Ukraine nach 2014.
    Noch so ein Blödsinn, den uninformierten Menschen eingehämmert wurde, damit jeder den Vergleich mit Polen 1939 zieht, was übrigens auch kein „Überfall“ war.
    Zum ESC:
    Länder, die noch Kultur, Anstand, Sitte und Moral haben, haben sich doch längst von dieser Freak-Show verabschiedet, die früher stark politisiert wurde und nun kulturell ideologisiert wird..

  2. Früher war der ESC nur „akustische Notsignale aus den Abgründen des Showbusiness“, wie ein Journalist einst schrieb.
    Aber seit ein paar Jahren ist es zusätzlich auch noch ein Schaulaufen aus wokeness und politischer Möchtegernmoral: Über 50% der Teilnehmer sind LBQT-irgendwas.
    Es wäre besser, man würde den ganzen Quatsch einfach beerdigen, 5% des eingesparten Geldes für den Christopher-Street-Day spenden und die restlichen 95% an den Gebührenzahler zurückgeben.
    Wir schauen uns den Quatsch jedenfalls schon seit gefühlt ewig nicht mehr an.

  3. Der Beitrag Israels war einfach schön und künstlerisch gut gemacht. Wenn dieses Lied von einem anderen Land präsentiert worden wäre, hätte es mir genau so gut gefallen.
    Erschreckend fand ich, dass aus den Jurys erstaunlich of zweistellige Punkte für den grässlichen Beitrag aus Irland vergeben wurden. Dieses Machwerk war weder ästhetisch, noch künstlerisch wertvoll, sondern nur satanisches Gekreische, das sowohl Augen- als auch Ohrenschmerzen verursachte. Widerlich!
    Dass wieder irgendein Paradiesvogel*in, der/die /das nicht weiß, ob es Männlein oder Weiblein ist, gehypt wird, war doch von vornherein klar. Man hat immer mehr den Eindruck, dass der Gewinnerbeitrag schon vorher fest steht.

  4. Das ist alles wenig überraschend. WÄhrend die Mehrheit der Bevölkerung sich an dem orientiert, was die Realität ist, können es sich die subventionierten „Kultuerschaffenden“ leisten, das komplett zu ignorieren. Da inzwischen die Regeln so geändert wurden, dass das Urteil der Phantasten genaus viel wert ist, wie das Urteil der Realisten kommen solch lächerliche Ergebnisse raus. Leider berichten die auf Linie gebrachten „Qualitätmedien“ nicht über die Diskrepanzen und feiern diejenigen ,die normale Menschen kaum interessieren

  5. Das ist nicht nur ein Symbol von Spaltung, sondern eins von kulturellem Niedergang. Das was da auftritt, das hat mit Europa nur insofern zu tun, dass es zeigt, wo die Kultur der „Wertewestler“ so in etwa steht und der „Schlager“ ist dabei auch ein Symbol für andere Genres. Mit Buntheit getarnte Niveaulosigkeit, die sich an vorgeblichen Befindlichkeiten lauter Randgrüppchen ergötzt.

  6. Rein politische SCHAUVERANSTALLTUNG für die dümmsten und passivsten Menschen, die sich hier hinter der Glotze versammeln. Zeugnis dessen, wie der LINKSBUNTWOKE Wahnsinn alle Instanzen unterwandert und eine NEUE WELTORDNUNG herbeifleht … (die Alte war wohl nicht gut genug).
    Bald wird es vorbei sein mit der Freiheit und Gleichheit, Wohlstand und Frieden … get WOKE get broke gilt auch für die Gesellschaft. Islamisten auf dem Vormarsch, Geld und Netzwerke überall – sie kommen mit Porsche und Benz und die tumbe Politik und deren Marionettenjustiz vermutet den Feind immer noch RÄCHTS … ENDZEITSTIMMUNG

  7. Wer mit dem Begriff,,Spätrömische Dekadenz“bisher nichts anfangen konnte,hat mit dieser Clownsparade ein anschauliches Beispiel.

  8. Wer den ESC schaut, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
    Geisterbahn oder Freak-Show – das ist hier die Frage, aber ist es nicht wie mit vielen anderen Dingen, wo man sich fragt, was ist nur aus Dir geworden?

  9. Die Dekadenz vieler europäischer Staaten kommt bei diesem Wettbewerb schön bunt daher. Sie hat eben viele Farben und auf der Regenbogenfahne sind sie fast alle zu finden. Es verwundert kaum, dass es viele Regionen auf der Erde gibt, in denen die Menschen mit einer Mischung aus Unverständnis, Fassungslosigkeit und amüsiertem Kopfschütteln nach Europa schauen. Der Untergang einer Gesellschaft hat eben auch so manche gruselige und auch amüsante Seite. Der ESC ist mittlerweile ein integraler Bestandteil der „Horror-Picture-Show“, die das Abtreten Europas von der Weltbühne relevanter Politik begleitet.

    • > Der ESC ist mittlerweile ein integraler Bestandteil der „Horror-Picture-Show“, die das Abtreten Europas von der Weltbühne relevanter Politik begleitet.

      Das Üble dabei – in üblicher Arroganz möchte Westeuropa die eigene Dekadenz der übrigen Welt aufzwingen – selbst wenn es Kriege bedeuten sollte.

  10. Wer diese Sendung noch schaut, ist selber schuld. Schaltet ab und genießt eure Zeit. Verweigert euch doch einfach diesem Gedöhns. Aber die Deutschen leben nach dem Prinzip Brot und Spiele. Viel Spaß dann noch im besten Deutschland aller Zeiten, in dem ein jeder sich aufregt,aber niemand etwas dagegen macht.

  11. Ich verfolge den ESC seit 1977. Man kann in Gesellschaft einmal im Jahr herrlich ablästern. In den 90ern war der ESC fast tot, dann kam Raab und seit einigen Jahren ist er dem woken Zeitgeist unterworfen. Leider verhindern die Jurys regelmäßig den eigentlichen Sieger des Publikum (Russland, Italien, Norwegen, Finnland und heuer Kroatien). Wenn die Kameras ins Publikum leuchten, könnte man meinen, es sei der CSD in einer Halle. Ich hab da gar nichts dagegen, aber dadurch verkommt das Ganze irgendwie zu einem Kindergeburtstag (eigentlich ist es das ja auch).
    Israel hätte niemals teilnehmen dürfen, aber das Land hat eine Sonderstellung, selbst wenn es Krieg führt, pardon das ist ja Selbstverteidigung. Deswegen bin ich weder Israel-Hasser noch Antisemit noch mache ich der Sängerin einen Vorwurf. Ich kritisiere ausschließlich die Regierung Netanjahu. Um so mehr entsetzt war ich über die vielen Punkte des europäischen Publikums.
    Die Farce mit der Disqualifikation des Niederländers wegen einer Geste (!) setzte dem Ganzen eine unrühmliche Krone auf. Und dann haben sie nicht einmal die Eier, das holländische Votum live zu senden. Scha(n)de.

    • Ganz unabhängig davon wie man zu Israel in diesen Tagen steht, stellt sich mir doch die Frage: Was haben Länder wie Israel, Armenien oder auch Georgien oder die Türkei überhaupt beim EUROvision SC zu suchen?
      Während die Türkei teilweise noch Europa zugerechnet werden muß, Georgien nur mit allergroßzügigster Interpretation (wikipedia: „Nach alternativen Varianten der innereurasischen Grenze wird Georgien ganz oder teilweise Europa zugerechnet.“), hilft selbst das größte Wohlwollen bei Armenien und Israel bei diesen Punkt auch nicht weiter.

  12. Aus dem einstigen Musik-Wettbewerb ist eine Freak-Show geworden. Um echte Songs geht es hier schon lange nicht mehr. Stattdessen ergötzen sich minder begabte Selbstdarsteller und Pseudo-Künstler an ihren binären oder auch nicht-binären Eitelkeiten. Diese Jahrmarkt-Veranstaltung ist allerdings ein Abbild unserer verkorksten Spaß-Gesellschaft. Aber jedem Narren gefällt eben seine Kappe.

  13. Ist es erstaunlich, oder erschreckend, wieviele Menschen nichts anderes zu tun haben, als sich diese Freakshow anzusehen. Habe einen Trailer gesehen, das war mehr als genug.

  14. Wer den ESC anschaut und vor allem anhört, sollte dringend zum HNO-Arzt gehen.

  15. Es ist an der Zeit, eine Gegenveranstaltung aufzumachen. Ohne Politik und mit Musik, wie sie die Leute hören wollen – kann man ja über einen Online Vorausscheid organisieren. Jeder der es will singt in seiner Sprache. Dann veranstaltet man das in Budapest, Warschau, Prag, Bratislava oder meinetwegen San Remo. Sponsoren werden sich finden – man kann ja bescheiden anfangen.
    Zagreb als Austragungsort noch vergessen.

  16. Wie lange wird es wohl noch dauern, bis auf der ESC-Bühne öffentlich ein Kleinkind – mit dem Verweis auf die Ukraine und Palästina – vergewaltigt wird? Angesichts dessen, was da Gestern Abend so auf der Bühne – o. Schreck: einem unterleuchteten Kreuz – zelebriert wurde, wird es in spätestens zwei bis drei Jahren der Fall sein. Und beim aktuellen Zustand der ach so woken Gesellschaft, die vom Klassenkampf und Kriegstreiberei so siegestrunken beseelt ist, benötigt es zu dieser Vorstellung keiner übergroßen Fantasie.

  17. Ich hab’s mir angetan, mußte einfach erfahren, wie damals die Dekadenz Rom zum Untergang brachte.

    Beim nächsten ESC einfach alle Teilnehmer nackt auftreten lassen und noch mehr Flammen, Geflimmer und vor allen Dingen diese herumhampelnden Kasper auftreten lassen. Dazu noch rum di dum dumm und was weiß ich noch ….. vielleicht noch den Doppelwumms von Scholz dann klappt das noch besser. Kein Wunder, wenn die heutige Jugend total verblödet ist.

    Ich fasse es nicht diese Lachnummer von Papagei in einem kurzen weißen Röckchen hat gewonnen. Was ist nur mit dieser Welt los?

  18. Es ist eine Show der Kabale. Nie zuvor war es mir so bewusst wie gestern. Es ist eine Feier des Satanismus und der Perversion. Alle wissen es. Alle können es wissen, wenn sie wollen. Das braucht kein MENSCH. Das kann weg.

  19. Sich den ESC anzuschauen, da muss man schon schmerzresistent sein. 
    Nur noch eine Geschreie, von Singen keine Spur, Ausnahme: Deutschland, Israel. Einfach mal den Bildschirm ausschalten, also Musik pur, dann tut es richtig weh. Lichtspektakel, Kostüme, Verrenkungen, zur Schau gestellte hässliche Körper(teile), alles überfrachtet, einfach nur widerlich, null Qualität.
    Übrigens, Kroatien hat sehr viel von RAMMSTEIN „gelernt“.

  20. Ob ESC, WM, EM, Olympiaden, etc ….
    Kennen Sie noch eine Veranstaltung , die nicht politisch gekapert und zum Spielball der Propaganda geworden ist ?
    Frueher waren es „Spiele“, heute politische Haltungskaempfe.

    • Ich und viele andere aus meinem Umfeld halten es da wie der letzte König von Sachsen bei seinem Abgang: „ Dann macht doch Euren Dreck alléene ! „
      War man vor Jahren noch an diesen Großereignissen interessiert und wollte mitreden, so geht einem das Ganze heute am Allerwertesten vorbei. Man ist sich zu schade sich und seine Lebenszeit für die politische Propaganda anderer zu opfern.
      Allein die Spiele der Regionalliga locken einen noch ins Stadion. Wann und wo eine EM oder WM oder sonst was läuft, nimmt man nicht mehr zur Kenntnis.
      Und wenn man doch irgewie mitbekommen sollte, wie sich Regenbogenbuntland wieder vor aller Welt selbst vorführt, stellt sich so etwas wie Genugtuend ein. Man war nicht dabei und hat nicht mitgemacht.

  21. Der zweitplazierte wurde heute von über 10.000 Menschen in der kroatischen Hauptstadt empfangen. Die Postings in den kroatischen Nachrichtenbloggs entsprechen vom Inhalt her exakt denen hier bei TE – man ist entsetzt. Wie lange sollen wir uns noch von einer woken Minderheit auf der Nase herumtanzen lassen, die die Deutungshochheit für sich beansprucht??

  22. Kein „normaler“ Mensch wird den Gewinnersong des non-binär-eidgenössischen Flamingos (m/w/d) jemals streamen. Und für die Darkroom-Boys ❤️ aus GB gabs im Gegensatz zur „Fach“-Jury vom Publikum exakt ZERO points. Herrlich! Der Kroate ist verheiratet mit einer FRAU (!!) und hat erst kürzlich mit dieser eine zusätzliche CO2-Schleuder (Kind) in die Welt gesetzt – der durfte einfach nicht gewinnen. Am meisten haben mich jedoch die Voting-Punkte (12 vom deutschen Publikum!) für die Israelin gefreut – Stinkefinger für Greta und die Pro-Palästinenser! How dare you?!

    • Niemand wird den Nemo-Song jemals streamen? Doch, ich. Als ich das Video letzte Woche sah, wusste ich, dass Nemo gewinnen wird. Nicht wegen dieses nonbinären Gedöns, sondern weil er der Beste ist. Ein hochtalentierter junger Mann, von dem wir noch viel hören werden. Die Israelin ist zwar schön, die Performance war ästhetisch von hohem Anspruch, nur der Song war hätte mitreißender sein können. Eden Golan dürfte mit Platz 5 hochzufrieden sein.

  23. Das besondere am ESC sind die Songs, an die man sich durch die Bank spätestens am nächsten Tag nicht mehr erinnern kann. Der Klamauk ist überflüssig wie ein Kropf. In anderen Zeiten gab es mal Songs, welche anschließend die Charts gestürmt haben. Lang, lang ist es her.

  24. Jetzt wo es mal ausgesprochen ist, Herr Gallina: spekulieren Sie doch mal. Warum wird so offen LGBT und Satanismus propagiert? Ist die reiche Politkaste bzw. das parteilich organisierte Verbrechen in Deutschland und Europa wirklich satanistisch und woke unterwegs, weil sie selbst so drauf sind? Oder wird diese Agenda von außen herangetragen (von welchen Kreisen?) und ihnen ist bis auf ihren eigenen Geldbeutel einfach alles egal, solange die Tröge fett gefüllt sind? Aus welchem Grund könnte man eine solche Agenda umsetzten wollen?
    Die ganzen „satanischen Symbole“ sind auffälligerweise die religiösen Symbole unserer Vorfahren, bevor die abrahamitischen Religionen mit Feuer und Schwert in die Leiber geprügelt wurden. Es kommt einem fast so vor, als wolle man mit abstoßenden, aufgezwungenen Ritualen die Herden wieder unter die Kontrolle der abrahamitischen Hirten/ Metzger treiben, da zu viele abtrünnig geworden sind (= sich befreien konnten). Das würde auch erklären, warum man so viele Anhänger einer weiteren abrahamitischen Religion in die westlichen Länder pumpt.

    • Diese nonbinäre Wurst hätte bei unseren Vorfahren im 7. Jahrhundert keine 3 Tage überlebt. Die hätten sich ziemlich schnell davon befreit.

  25. Gräben zwischen Volk und „Elite“ können doch nur entstehen,
    wenn das Volk ihre eigenen Diener in völliger Passivität und stoischer Hinnahme, wie etwas auf ewig Unveränderliches, selbst und freiwillig „Elite“ nennt, weil es offensichtlich denkt: das das sei wirklich so.
    Worauf ich hinaus will? Ich versuch`s mal so:
    Wer würde King Charles noch für zurechnungsfähig halten, wenn seine Dienerschaft in Buckingham Palace ernsthaft anfinge, sich wie eine „Elite“ zu benehmen, sich über ihn zu stellen und sein Geld zu verprassen für ihre spinnerten Ideen und v.a. dafür, dass sie sich damit für „gute Menschen“ halten können.
    Würde nicht jeder King Charles für total durchgeknallt und vollkommen unterbelichtet halten, wenn er diese Dienerschaft, die sich da über ihn erhebt, nicht bei der allernächsten Gelegenheit in hohem Bogen rauszuschmeißt? Würde man nicht King Charles für schwerst erkrankt halten, natürlich definitiv für nicht mehr geschäftsfähig, wenn er dieses Benehmen der Dienerschaft genau wahrnähme, darunter litte, auch finanziell und bezüglich der eigenen Sicherheit in seinem Palast etc. etc. und würde dann aber genau diese beiden Dinge tun:
    1.    Die Dienerschaft jedesmal bei Vertragsende einfach weiterbeschäftigen, ihnen sogar noch mehr Geld, die Diener wollen ja immer mehr, bezahlen. Bzw. die frühere Truppe, die ihm damals schon massiv geschadet hatte, eben erneut anstellen.
    2.    Dann würde er Camilla (oder auch den anderen Foristen im Kommentarteil von „Tichys Einblick“) weinerlich sein Leid klagen: Wie schlimm die Kammerdiener doch seien, wie ihm das Alles doch so zusetzt. Einer der aktuellen Diener hätte ja schon vor der letzten Vertragsverlängerung offen gesagt: Übrigens Charles: mit Dir konnte ich noch nie was anfangen und kann es bis heute nicht. Und einer der aktuellen Dienerinnen habe letztens noch in der BBC gesagt: Ich schmeiß jetzt die Kohle von Charles aus dem Fenster, egal was er davon hält. Da schlimmste aber sei, so klagt er Camilla, sei, dass „man“ ja leider gar nichts machen könne, außer eben … zu jammern. Weil: „Man“ sei ja schließlich nur der Chef des Ladens.

    Nur eine kleine Anmerkung, oder Hilfestellung, wer hier King Charles ist und worauf ich hinaus will. Meine Beliebtheit wird hier sicher nicht steigen, da bin ich sicher, aber: Nett ist der kleine Bruder von Sch…

    Demokratie = Volksherrschaft;
    Republik = Sache des Volkes bzw. öffentliche Sache;
    Grundgesetz dieses Staates: „Alle (!) Macht geht vom Volke aus.“

  26. „Denn mit Völkerverständigung, für welche der Grandprix nach dem zweiten Weltkrieg zuvorderst ins Leben gerufen wurde, hat die Veranstaltung schon lange nichts mehr zu tun.“ Richtig, das trifft leider auch auf Olympia zu. Absolut nicht nachvollziehbar, weshalb dort die USA unter ihrer Fahne auftreten dürfen und Russland nicht. Unabhängig davon, würden mich mal die Einschaltquoten für den ESC interessieren. Der ÖRR lässt ja ordentlich Gebührengelder sprudeln. Da sollte das Zuschauerinteresse schon relevant sein. Ich schau den politisierten Quatsch schon lange nicht mehr.

    • Olympia und IOC mag international und nach UN klingen. Grundsätzlich ist es aber nur eine weltbekannte Sportveranstaltung eines heute Schweizer Vereins, gegründet von einem Franzosen und übrigens damals fast ohne Deutsche dabei zu haben. Wenn die Russen bzw Sovjets einen solchen Wettbewerb später gegründet hätten, dann könnten sie heute auch andere ausladen und würden es auch. Das entzieht sich hier aber ihrer Entscheidung.

      • Nein, das würden die Russen eben nicht tun, weil sie eine ganz andere Denkweise haben, als eben das westliche „Schwarz-Weiß Denken“.
        Sehr gut erkennbar war dieses u.a bei den Weltjugendtage 2024 in Kasan, wo sich Jugendliche aus aller Welt eine Woche lang trafen.
        Dabei wurden explizit Jugendliche aller Länder eingeladen, u.a auch aus den USA, GB, Deutschland, Holland usf, die dann auch anwesend waren.
        Ihr Kommentar zeigt mir leider, das zwar viel in Bezug auf Russland geschwafelt wird, aber meist niemand mal in Russland war und mit den Russen geredet hat, noch man Ahnung von der russischen Kultur hat…

  27. Die vom Autor zutreffend beschriebene Diskrepanz von Jury und Publikum läßt sich in den Vorschlag an die geneigte Leserschaft transformieren, innerhalb ihres sozialen Umfeldes die Frage aufzuwerfen, ob die Kluft zwischen Beherrschten – regelmäßig wie verzerrend Demos genannt – und Herrschenden im (aufgeklärten) Absolutismus größer als gegenwärtig war oder nicht.
    … auch wenn man keine Fragen stellen soll, deren Antworten man nicht erträgt

  28. Habe mir den ESC gestern nach vielleicht 30 Jahren mal wieder angeschaut.
    Ich bin ja selbst Musiker und habe mir das ganze dann auch eher aus der Perspektive der Komposition und der Professionalität der Performance angeschaut. Natürlich ist Musik immer auch Geschmackssache, insofern will ich mir da kein absolutes Urteil anmaßen.
    Aber: Es fällt schon auf, dass Komposition und Performance gestern nicht die erste Geige gespielt haben. Nicht im Ansatz.
    Ich bin tolerant bis auf die Knochen was Minderheiten angeht, aber was will der ESC sein? Ein politisches Schlachtfeld oder eine Musikveranstaltung, bei der es zuvorderst auch darum geht, sein eigenes Land kulturell in Europa zu vertreten?
    In Teilen hat das wohl erstaunlicherweise noch immer funktioniert.
    Ganz vorne wäre bei mir unter diesem Aspekt Armenien gelandet, gefolgt von Italien. Allerdings wären bei mir auch Norwegen und Slowenien viel weiter vorne gewesen.
    Hochinteressant war die knallharte Satan Performance aus dem erzkatholischen Irland. Ich sage es ja immer wieder: Die Katholiken haben es faustdick hinter den Ohren. 😉
    Unabhängig irgendwelcher politischer Implikationen und kultureller Besonderheiten muss ich sagen, dass mir Israels Beitrag in der Tat sehr gut gefallen hat.
    Der Song ist einfach gut und die Performance war es auch. Wenn die Jury das anders gesehen hat, muss man sich mal fragen, warum. An der Komposition und der Performance hat es wohl nicht gelegen. Eher an dem, wozu ich jetzt komme.
    Kommen wir zum Sieger Schweiz:
    Dass die Schweiz mit riesigem Abstand ganz vorne gelandet ist, lag wohl nicht so sehr an der Musik und der künstlerischen Leistung, sondern viel mehr an der Einflussnahme von NGOs und Lobbygruppen auf den ESC. Anders lässt sich das nicht erklären.
    Dass der ESC bei Schwulen sehr beliebt ist, ist bekannt. Ich will das nicht gesellschaftlich irgendwie bewerten. Aber wenn für den Sieg bei einem Musikwettbewerb nicht die Musik, sondern der Lebensstil des Künstlers das ausschlaggebende Element ist, ist der ESC keine Musikveranstaltung mehr, sondern eine Propagandashow zur Selbstbeweihräucherung bestimmter gesellschaftlicher Gruppen.
    Mich persönlich geht das nichts an, was da wer privat treibt und wie er oder sie lebt. Das ist gesetzlich geschützte Privatsphäre und sollte es auch bleiben.
    Entscheidend ist einzig die Performance „auf dem Platz“ und das Gehalt der künstlerischen Leistung.
    Wenn die Privatsphäre von Personen da in der Öffentlichkeit so ausgekotzt wird und das von Publikum und Jury auch noch honoriert wird, hat unsere westliche Welt ein gigantisches Problem.
    In dem Zusammenhang habe ich auch noch ein Hühnchen zu rupfen…

  29. Gerade eben habe ich mir die Show im Schnelldurchgang in der ARD Mediathek angeschaut.
    Mein Fazit: Die Musik war wie immer unterirdisch schlecht.
    Glücklicherweise trugen nicht alle Sänger und ihre Begleiter vollkommen dekadente Klamotten.
    Die beste Performance lieferten die Tänzer und Tänzerinnen ab.

  30. Einfach nur die „Guten“.. die meinen das Leben, die Welt wäre ein soziales Konstrukt.. die werden schon sehen.. das dem so nicht ist.. sondern die Naturwissenschaften zählen.. ebenso wie Bertolt Brecht „Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral“.
    Aber bis dahin.. geniesse ich die Show.. in der die Kobolde den Strom speichern.. das immer verzweifeltere anstrampeln gegen die Schwerkraft.. gibt immerhin „gute Radlerwaden“..:-) .. bei der Show.. hätte selbst mein persönlicher Großmeister des Absurden.. Tom Sharpe seine hellste Freude.. und könnte einiges an Inspiration gewinnen.:-) ..Absurder geht immer..:-)

  31. Europa wird bei der Unterdrückung der Bevölkerungsmeinung seinen ideologischen Gegnern China & Russland immer ähnlicher!

    • Waren sie schon einmal in Russland oder China?
      Wahrscheinlich nicht, denn sonst würden sie nicht solchen Blödsinn erzählen.
      Ich war schon mehrfach in Russland und da ist nichts von „Unterdrückung der Bevölkerungsmeinung“, auch wenn man das in „demokratischen“ Westen aus Ideologiegründen gerne so sieht.
      Ganz in Gegenteil:
      In Russland wird gerne lebhaft diskutiert und auch eine andere Meinung akzeptiert, dieses ohne das man danach nicht mehr miteinander spricht oder sich gleich die Köpfe einschlägt…

      • Ich arbeite in einer Moskauer Botschaft und weiß, was in diesem Land los ist. Wenn man nicht völlig vernebelt ist oder auf einer russischen Paylist steht, kann man das aber auch wissen, wenn man in Deutschland lebt.

  32. Den zweitgrößten Unterschied gab es übrigens bei der Ukraine, der Lieblings-de-facto-Diktatur der EU-Eliten.

  33. Dass den ersten Platz auf jeden Fall jemand aus einer sexuell-identitären Randgruppe belegen würde, haben viele Menschen im Vorfeld gewusst.

    Die (gesellschafts-)politische Botschaft scheint das Wichtigste an diesem „Wettbewerb“ zu sein, alles andere ist nachgeordnet.

  34. Mir kam es auch so vor, dass es kein ESC, sondern mehr ein CSD sein sollte. Ich fand es von Anfang an abstoßend und habe ausgeschaltet.

    • Ich habe gar nicht erst eingeschaltet, wie schon seit mehr als 10 Jahren nicht mehr.
      Im Vorfeld habe ich auf einem Nachrichtenkanal beim „drüberzappen“ ein Statement von einem ESC-Offiziellen gehört, in dem der Herr ausführlich darstellte, dass der ESC kein politisch beeinflusster/motivierter Wettbewerb ist und auch niemals war. Echt krass in welchem Paralleluniversum manche Menschen leben und es ist leider zu befürchten, dass der Herr das wirklich glaubt ??.

  35. Schaut sich das eigentlich wirklich jemand an? Ich kenne nur die Bilder aus dem Netz und das ist doch eine absolut gruselige Freak-Show. Furchtbar, diese Vögel kann doch kein normaler Mensch für voll nehmen und mit Musik hat es ganz sicher auch nichts zu tun. Schrecklich! Und ich dachte nach Guildo Horn etc. könnte es nicht mehr tiefer runter gehen. Andererseits kann man an dieser Veranstaltung ganz wunderbar die Stufe der Dekadenz ablesen, welche die Gesellschaft mittlerweile erreicht hat.

    • Im Vergleich zu dem, was dort in den letzten Jahren geboten wurde, waren Guildo Horn und Stefan Raab wahre Leuchtfeuer! Selbst Raabs „Wadde hadde dudde da?“ war textlich um Größenordnungen besser als der aktuelle Schrott!

      • Ja, das ist wohl so. Hätte ich damals auch nicht gedacht, dass es noch schlimmer kommen könnte. Aber wenigstens hatten die Männer seinerzeit kein rosa Röckchen an…

  36. Das weltweite Publikum hat politisch entschieden, Ukraine und Israel auf den Plätzen zwei und drei gevotet. Musikalisch ist Schweiz als Sieger in Ordnung, auch wenn das nonbinäre Getue für den gesellschaftlichen Alltag der Menschheit keine Rolle spielt (siehe aktuell Armeen der Ukraine und Israel in deren Abwehrkämpfen). Mein Favorit war Kroatien. Israel hat ein sehr schönes Lied gebracht, auch wenn der ESC das Lied textlich anpassen liess, sowie im Titel.

  37. Der gestrige Abend war ein herrlicher Maiabend. Anfangs mild und warm, später dann benötigte man eine wärmende Jacke. Noch kein Sommerfest eben.
    Die Natur noch im frischen Grün aller Schattierungen , im Glas eine selbstgemachte Maibowle , um sich herum intelligente Leute.
    Solche die wissen, das das Leben endlich ist und man seine Zeit für zu kostbar hält als das man sie sich mit , Dreck und Unrat zumüllen lässt. Das da in Malmö zur gleichen Zeit gerade das passierte, wurde nicht einmal bemerkt.

    • Auf den Punkt, Herr Schroeter. Ich staune, wieviele Zeitgenossen immer noch das vorgegebene TV-Programm ansehen und ihre Lebenszeit damit verschwenden- für mich ein negativer Intelligenztest.

    • Was für ein schöner Kommentar!!! Ich vermisse diese Runden zutiefst: entweder will man nichts mehr hören/sehen und sich nur noch berieseln lassen oder Sie sind stramm und sehr ernsthaft auf Linie. Mit beiden mag ich mich nicht mehr abgeben. Pflegen Sie diese Freundschaften, sie sind mindestens genauso wertvoll wie Familie.

    • Bravo, ging mir genauso. Erst am nächsten Tag hab ich es bemerkt und drei Minuten meiner Lebenszeit damit vergeudet. Vom Regierungsfunk will ich mein Geld zurück für diese Perversen-Sendung.

  38. Ich finde es ungeheuer erstaunlich, daß es diesen Mist immer noch gibt. Ich habe da einmal reingeschaut und mich gegruselt, das reicht für ein ganzes Leben.

  39. Kulturrevolution. Mal abwarten, was die nächste Stufe sein wird. (Ich ahne es…wahrscheinlich viele Mitleser auch)

  40. Conchita (Wurst) ist Travestie. Der Künstler ist Tom Neuwirth. Ein Mann. Ein schuler Mann, aber ein Mann. Keine Tunte, nicht non-binär, nicht queer oder son so ein Sche!ß.
    Travestie gibt es schon seit über 100 Jahren.
    Die bekanntesten sind Mary & Gordy, die sich sogar auf der Bühne abgeschminkt haben, damit klar war, dass es nur Schauspieler und keine Tunten sind.
    Tunten werden übrigens bei den Schwulen ebenfalls verachtet.
    Jürgen Peusch ist auch keine Tunte, sondern ein Mann, der als Frau auf der Bühne steht. Jutta P. ist sein Künstlername; er ist bekannt aus der Fastnachtssitzung „Rosa Wölkchen“, die im hr kommt. Er hat bei der Fastnacht aufgehört, beim letzten Mal war er als Gast da. Ganz normal, obwohl Fastnacht war, nicht als Jutta P., sondern ganz privat als Mann. Ohne Fummel.
    Wollt Ihr nicht auch über Pater Alexander herfallen? Er hat „Charlies Tante“ gespielt. Verkleidet als Frau. Katharina Thalbach wäre auch ein „Opfer“, diesmal umgekehrt. Sie hat den alten Fritz gespielt. Aus meiner Sicht die bisher beste Darstellung diese Typen. Mike Krüger und Thomas Gottschalk tauchen in „Piratensender Powerplay“ als Frauen verkleidet in einem Mädcheninternat vor Post und Polizei unter. Soll ich noch ein Paar Beispiele nennen?
    Unterscheidet bitte zwischen Schauspielern und Tunten. Würde alles hier etwas glaubwürdiger machen.

    • Wir alle haben verstanden, dass Wurst allein aufgrund musikalischen Talents und unglaublicher Gesangseinlage gekrönt wurde.

  41. Ich habe mir nur auszugsweise gerade eben die albern herumhopsende Schweizer Witzfigur angeschaut. Da befällt mich ein ketzerischer Gedanke: Vielleicht ist das gar kein non-binärer transwoke&§geschlechtlicher FrauIn, sondern ein grundsolider Schweizer Senn mit Frau und Kindern, der vorführen will, wie heruntergekommen die westliche Welt (zumindest Teile davon) ist?

  42. Ich weiß nicht wieviel die EU den tausenden Ländern dafür zahlt , die Lasershow mit überwiegend Urschrei Simulationslauten , in ihren Ländern auszustrahlen. Die Publikumsreaktionen gleichen Jubelbekundungen von nordkoreanischen Parteitagen. Peinlicher geht es nimmer !

  43. Die Schweiz soll in die EU, gleichgeschaltet mit der Regenbogen-Ideologie.

    Man erinnere sich an die Beflaggung zu diversen „Pride“ Veranstaltungen, die nicht wenige Beobachter an das 3.Reich erinnerte.

    Erst wurde das Bankgeheimnis geschleift, dann die Neutralität (beides auf Betreiben der USA), als nächstes ist die Unabhängigkeit dran – mutmasslich ebenfalls auf amerikanischem Betreiben.
    In dem Kontext ist m.E. dieser „Sieg“ der Schweiz zu sehen, den ich eher als propagandistischen Schlag gegen die unabhängige Schweiz interpretieren würde.
    Die Schweiz soll unter das brüsseler Joch gezwungen werde, das an amerikanischen Zügeln geführt wird.

  44. Früher, als die Veranstaltung noch Grandprix hieß, haben wir ordentlich was gekifft und uns dann weggelacht, über den Mummenschanz. Seit einigen Jahren schauen wir kein Fernsehen mehr. Die Inhalte wären nur noch mit harten Drogen zu ertragen gewesen.

  45. Das war kein Gesangswettbewerb sondern eine Freakshow!

    • Sie waren schneller. Habe gerade dasselbe geschrieben, Ihren Beitrag aber vorher nicht gesehen. Absolut gruselig…

    • Es zeigt die Verelendung der Kulturen Europas. In Zeitlupe geht alles vor die Hunde, man kann nichts dagegen unternehmen aber auch nicht aufhören hinzusehen. Es ist so ähnlich wie bei einem Autounfall.
      Ich habe mir diesen Mist natürlich nicht angesehen, damit meine ich eher die gesamte Abschaffung der Souveränen Länder und deren Kulturen.

      Agenda 2030 geht ungehindert weiter. Die „Gleichmachung der Geschlechter“ ist ja Punkt 5 der 17 Punkte. Deshalb wird alles immer mehr zur Freakshow, es ist gewollt.

  46. Auch hier und frei nach Karl Lagerfeld. Wer sich diese Freakveranstaltung noch freiwillig anschaut, hat die Kontrolle über sein Leben sowas von verloren.

  47. Solche Veranstaltungen werden in der ganzen Welt gesehen, auch in der muslimischen. Dass die Menschen dort Europa letztlich für ein Irrenhaus halten kann man ihnen nicht verdenken. Wenn das unsere Kultur sein soll ist es vermessen von Migranten zu verlangen sich zu assimilieren. Niemand wird seine Kultur gegen diesen Affenzirkus eintauschen. Ich kann das ohne Probleme tolerieren aber das ist nicht meine Kultur welche ich zu verteidigen bereit bin.

  48. „manche Völker schassten sich aus alter Solidarität die Punkte zu“
    Ohne den Oberlehrer geben zu wollen, aber muß es nicht ’schanzten‘ heißen?
    Schassen wäre genau das Gegenteil von dem, was der Rest des Satzes ausdrücken will.
    Und ob das Publikum, das sich an dieser Schmiere beteiligte, die „Volksmeinung“ wiederspiegelt, wage ich dann doch sehr zu bezweifen.
    Die ganze Veranstaltung war, ganz abgesehen von den unterirdischen Beiträgen, ein einziger Graus. Das die Veranstaltungsbranche den ESC zum Schaulaufen nutzt, konnte man seit Jahren beobachten, aber was diesmal an Licht-, Video- und Pyrotechnik, inkl. Kameraführung und Schnitt angeboten wurde, war ein Frontalcrash, der nur mit allergrößten Aufwand erreicht werden konnte.
    Wer dieses „Spektakel“ länger als zwei Minuten ertrug ohne kirre zu werden, der mußte zuvor entweder sein ästhetisches Gespür im Schrank weggesperrt, Alkoholika oder andere Substanzen in größerem Umfang konsumiert haben oder Gigantomane sein.

  49. Bin ich froh mit der Musik aus den 70ern, 80ern und 90ern aufgewachsen zu sein. Dieser Contest zeigt nur eins, wir sind am Ende angelangt.

    • Wenn man mal den Siegersong „Waterloo“ von ABBA aus den 70ern mit dem aktuellen Sieger vergleicht, dann merkt man, dass in den letzten Jahren irgendwas gewaltig schief gelaufen sein muss.

    • Jede Hochkultur hat sich doch letztendlich immer selber zu Grunde gerichtet, läuft würde ich sagen.

  50. Gräben zwischen
    „Volk“
    (Demokratie=Volksherrschaft; Republik=Sache des Volkes bzw. öffentliche Sache; Grundgesetz: Alle Macht geht vom Volke aus) kann (!) doch nur entstehen, wenn der Chef dieser Republik, der Souverän, also wir Wähler und damit die einzig und alleine verantwortlichen Verantwortlichen (ja! Wer denn sonst) in diesem Land
    und
    „Elite“
    kann !!!!!!!!!!!!
    doch nur und ausschließlich deshalb entstehen, weil die Mehrheit der Wähler genau dieses zulässt, also durch Wahlen explizit genauso so bestellt. Und im Übrigen immer wieder tut.
    Ihr 80%: wählt doch endlich wirklich anders.
    (Ich wähle selbst, seit dies möglich ist, die Alternative zur „Großen Transformation“ zur tatsächlichen Umkehr der Machtverhältnisse zwischen Volk und Elite)
    Von den 80%, die diese Trennung Volk und Elite (Blödsinn, das Wort, der Bürger ist noch (!) die Elite“ immer wieder gewählt haben, als wäre Alternativlos-Merkel der „Chef“ und sie selbst der „Untertan, beklagen sich jetzt mindestens 60% nur über sich selbst. Sie beschweren sich bei irgendjemanden über Zustände, die ausschließlich sie selbst so per Wahl immer wieder frei und geheim bestellt haben.
    Und jetzt rufen sie nach Lösungen, zu denen nur sie selbst in der Lage sind. Und diese eigene Lösung, die niemand sonst übernehmen kann: Die ist absolut einfach. Einfacher geht es nicht. Den Kuli beim Ankreuzen woanders ansetz… und natürlich wählen gehen…

  51. Der ESC war mal dafpr da die Länder und Menschen in Europa zusammen zuführen. Mittlerweile ist der ESC zu einer unappetitlichen Freak Show verkommen, der die Menschen auseinandertreibt!

  52. Ich habe mir diese Freakshow erneut nicht angetan. Die Zeiten, als man ordentlich gekleidet auf der Bühne stand, in Landessprache sang und nur die Musik im Vordergrund stand, sind lange vorbei. Leider müssen wir als GEZ-Knechte diesen woken und politischen Mist mitbezahlen.

    • Leider stand die Musik nie im Vordergrund. Das war schon immer ein Wettbewerb der Texter und Komponisten, die Musiker waren nur ausführendes Personal. Den Preis bekam auch immer nur die Texter und Komponisten, nie die Musiker.

      • Die Musik schon, nur der Sänger bzw. Interpret nicht, der spielte EIGENTLICH die 2. Geige.

  53. Ich habe nur sehr kurz reingesehen. Das ganze kam mir vor wie ein Tuntenball, was mir nicht so liegt. Die Bühne war top, alles andere zu woke, zu einseitig auf die Minderheiten ausgelegt, die im Moment unsere verheerende Politik bestimmen.

  54. Vorne wird der bunte diversfixierte Zirkus aufgeführt und hinten robbt man sich an die direkte Kriegsbeteiligung in der Ukraine ran. Da könnten wir die jungen und ach so engagierten Künstler, Juroren und Zuschauer des ESC gut unterbringen … vielleicht lacht „der Russe“ sich kampfunfähig.

    • Wenn man diese Freaks zusammen mit den Teilnehmern des letzten CSD an die Front schickte, dann könnten die Russen sich wegen Kriegsverbrechen bei der UNO beschweren und müsten sogar recht bekommen!

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