Ich gebe zu, ich kann es ja doch nicht verheimlichen, ich komme aus dem Osten. Man merkt es mir schon von weitem an, begriffsstutzig, wie ich bin. Deshalb bin ich auch dem Friedrich Merz so sehr dankbar, der in den Tagesthemen, die für uns im Osten viel zu hoch ist, den bejammernswerten Zustand in die Worte fasste: „Man muss im Osten mehr erklären als im Westen, das ist wahr.“ Doch existiert für uns, die Doofen aus dem Osten, Hoffnung. Denn Friedrich Merz, der Gute, der spart zwar Anmut, nicht aber Mühe, wenn er sich den Doofen aus dem Osten annimmt.
„Man muss im Osten mehr erklären als im Westen, das ist wahr.“ „Aber“, so der Tausendsassa aus dem Sauerland weiter, „ich tue es gern.“ Hosianna! Er tut es gern! Er tut es wirklich gern. Was für ein Glück! Der Friedrich Merz kommt – und er kommt mit eigenem Flugzeug, um denen aus dem Osten, die eben schwer von Begriff sind wie ich, die weite, weite Friedrich-Merz-Welt zu erklären. Darauf eine Peter Stuyvesant. Okay, ein bisschen muss er das auch als CDU-Vorsitzender, denn CDU heißt ja auch: Caritas für die Doofen unter uns.
Was mir jetzt Friedrich Merz auf dem CDU-Parteitag geduldig, sodass auch ich das verstehe, erklärt hat, ist, dass wenn ich den Friedrich Merz wähle, ich die Ricarda Lang und den Robert Habeck, die Annalena Baerbock und den Omid Nouripour, die Lisa Paus und die Steffi Lemke – und die allerhellste Kerze auf der ostdeutschen Torte Katrin Göring-Eckardt gleich mitbekomme. Obwohl die inzwischen ein Windbeutel ist.
Hatte Friedrich Merz nicht Anfang 2023 die Grünen noch als Hauptgegner der CDU bezeichnet? Doch daran, diese Frage zu stellen, sich daran zu erinnern, erkennt man, wie schwer von Kapee ich bin, wie viel man mir erklären muss. Und das macht der Friedrich Merz aus dem Sauerland sehr gern, denn, so erklärt er diese Äußerung wenig später damit, dass die Hauptgegner die „20-jährigen Studienabbrecher in der grünen Bundestagsfraktion, die uns von morgens bis abends die Welt erklären“ seien. Doch der arme Friedrich Merz muss weiter denen im Osten mehr erklären als im Westen, was er übrigens gern tut, denn Hauptgegner meint ja nur, dass der Omid Nouripour und die Ricarda Lang hautsächlich zugegen sind, wenn sich Friedrich Merz wieder einmal von den beiden Studienabbrechern die Welt im Allgemeinen, die deckungsgleich mit der Welt der Grünen ist, weshalb es keines Attributes bedarf, erklären lassen will.
Und weil meine eigene, ossihafte Begriffsstutzigkeit die eines durchschnittlichen Ossis – also schier unüberwindlich, verstockt von Suhl bis Rostock und von Marienborn bis Frankfurt an der Oder – ist, kommt Peter Carstens von der grünen Gartenlaube FAZ hinzu, der dem Friedrich Merz beim Erklären unter die Arme greift: „Merz hält von dieser Verengung nichts oder jedenfalls nichts mehr. Sein Verhältnis zu den grünen Vorsitzenden Omid Nouripour und Ricarda Lang wird als „entspannt“ beschrieben. Es gibt gemeinsame Interviews, Treffen, Gespräche.“ Is det nich schlau? Die relaxen miteinander wie wild, der Friedrich, die Ricarda und der Omid. Wenn die jetzt noch eine gemeinsame Regierung bilden, hat der Friedrich geschafft, was der Angela versagt blieb – trotz aller Mühe, auch ohne Anmut übrigens. Eine Bergbesteigung ohne Berg, ein Tiefseetauchen ohne Tiefsee. Mann, Mann, Mann, der Friedrich, der stellt die Angela Merkel noch in den Schatten. Mit den Grünen zusammen wird er das Land transformieren, bis wir alle Kopftuch tragen – in Regenbogenfarben versteht sich.
Doch, wo sich traulich Herz zu Herz gesellt, stellen sich auch Neider ein. Aber die FAZ passt auf: Die SPD, verrät Peter Carstens nun sechs ausgewählten Bürgern, also allen Lesern der FAZ, plant eine Schmutzkampagne gegen den Friedrich, der sich so viel Mühe mit mir begriffsstutzigen Ossis gibt. Na, Mensch, also wirklich die SPD, wirklich, nee, also… Das gehört sich wirklich nicht. Der Friedrich war doch gar nicht dabei, musste bei Blackrock schuften, als die SPD mit der CDU gemeinsam im Bund regiert und kräftig gemeinsam die Weichen gestellt hat für die Katastrophe, auf die Deutschland zurast, jetzt davon aber nichts mehr wissen will, obwohl sie diese Politik nun mit den Grünen und den Gelben schneller und konsequenter vorantreibt, also das Tempo des Zuges erhöht, über dem Friedrich Merz mit eigenem Flugzeug kreist, in dem ganz entspannt die beiden Studienabbrecher von den Grünen Platz genommen haben, um von ganz weit oben auf Deutschland herabzublicken. Das ist ohnehin ihre Lieblingsperspektive, weit weg von den Problemen, von oben herab alles beurteilen. Von dort oben sieht Friedrich Merz auch den Ossi, dem er, wenn er nicht gerade fliegt, sehr viel erklären muss, mehr als im Westen, weil es im Westen mehr Leute gibt, die sich wie er ein Privatflugzeug leisten können. Denen muss er das Fliegen mit einer solchen Kiste nicht erklären.
Wenn man also nach oben blickt, weil sich kurz ein Schatten vor die Sonne geschoben hat, sieht man Fritze Merz mit der Ricarda und dem Omid im Flugzeug ganz entspannt über der deutschen Misere kreisen und einen Joint rauchen, darf er ja jetzt, ist jetzt legal. Man kann das zwar von so weit unten, aus der Ossi-Pesrpektive nicht sehen, aber dafür haben wir Peter Carstens von der Gartenlaube für Alt- und Neugrüne, der mir begriffsstutzigem Ossi erklärt: „Ginge es nach Sympathien, hätten Merz und die Grünen wohl keine Probleme.“
Na, dann habe ich als begriffsstutziger Ossi jetzt begriffen, dass der Friedrich sehr gern grüne Unterhosen trägt oder anders: dass ich grün bekomme, wenn ich schwarz wähle. Ich danke deshalb sehr Friedrich Merz und Peter Carstens für die geduldigen Erklärungen, schließlich darf ich ja im Herbst wählen, habe ich mir erkämpft, auch im Herbst, aber 1989.
Die Klarstellung, dass politisch „schwarz“ inzwischen allem Anschein nach nächstens politisch „grün“ bedeutet, finde ich durchaus zuträglich. Eine Klarstellung über eine inhaltliche Weichenstellung, die einige Bürger vermutlich subjektiv noch als „unvereinbar“ bewertet hätten. Zumindest für diese Minderheit (?) endlich einmal eine offiziöse Klarstellung.
Keine Selbstverständlichkeit, ansonsten vollzögen Parteien kurz vor Wahlen ja wohl kaum in den Bierzelten die bekannte, „folkloristische Rückkehr zum Partei-Marken-Kern“ (der dann wie „aus der Zeit gefallen scheint).
Schandmäuler be-mäkelten dieses Vorgehen bekanntlich gern als „Antäuschen“. Davon kann nun keine Rede mehr sein. Herr Merz leistet ein offnes Bekenntnis, das nicht wenigen Bürgern Klarheit verschafft und unnötige Hoffnungen auflöst.
Sodann ist allen gedient. Jeder weiss nun, wohin ihn was bringt. Besonders die vom existenziellen „Absaufen“ bedrohten Kleinbetriebe, Mittelständler und Freiberufler bekommen nun Klarheit, bei welcher Partei sie auf „was“ hoffen können (und auf „was“ nicht).
Entsetzlich. Wankelmütig, Führungsschwach, Populistisch, Gescheitert, Loyalitätsfefizite ect. Eine Partei, also die Basis, die sich für so einen Kandidaten entscheidet, trägt die genannten Attribute in sich. Wer hier eine Verbesserung erwartet gehört auf die Couch.
Zitat:
Hallo Herr Mai,
schreiben Sie doch bitte nicht solche Bandwurmsätze. Ich verstehe die nicht, ich bin Wessi!
„ist, dass wenn ich den Friedrich Merz wähle, ich die Ricarda Lang und den Robert Habeck,“: …, dass wenn: Bitte nicht!
ist, dass ich die Ricarda… mitbekomme, wenn ich FM wähle.
ist, wenn ich FM wähle, ich die Ricarda mitbekomme.
Bin ich froh um dumme Ossis. Das sollte mal jemand über inkludierte Wahlberechtigte sagen. So kann auch kein Wessi am Ende sagen, er habe nicht Bescheid gewußt.
Vielleicht der Unterschied: Die einen verstehen und beherzigen die Offenbarungen, die anderen weiterhin nicht.
Hiterls Diktatur ist halt schon zu weit weg. Sie reicht nur noch zur Volksverhöhnung. Die DDR hingegen, ist im Osten noch nicht so weit weg. Für den Westen hingegen hat es die DDR – jedenfalls in unserem hitlerfixierten Bildungssystem – nie gegeben.
Die Wahlen werden spannend.
Merz und seine CDU geben fast täglich „Wer oder was bin ich?“
Eigentlich sind sie damit in guter alter Tradition, denn schon Adenauer, der erste deutsche Bundeskanzler und Erfinder des Sojawürstchens (kein Witz) sagte: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern!“
Und man muss es immer wieder betonen: Außerhalb einer Art Blase, die manche Menschen in Ost und West verbindet, stehen sich ebendieser Westen und Osten fast schon als Feinde gegenüber.
Da passt nichts zusammen und da gehört auch nichts zusammen.Wer einmal erlebt hat, wie negativ auch die “ normale Bevölkerung “ in nrw, aus dem ja auch Merz stammt, gegenüber den Osten eingestellt ist, wundert sich gar nicht mehr darüber, wenn Merz ins gleiche Hotn stößt.
Vielleicht wäre eine erneute Trennung von West und Ost die ehrlichste Lösung und die einzige Zukunft für Ostdeutschland.
Arroganz und Ignoranz sind bekanntlich Zwillinge. Oder, damit es auch „dumme“ Wessis und Ossis verstehen, in leichter Sprache landläufig, kurz und bündig gesagt: Dummheit und Stolz wachsen am selben Holz, nicht nur bei Ricarda, Omid, Plapperlena, Insolvenz-Robert usw., sondern ganz offensichtlich auch beim Fritze aus dem Sauerland. Wer so dämlich ist, in der ohnehin für die Union schon kläglichen Lage die Ossis als die Deppen der Nation hinzustellen, meint das, was er da sagt, tatsächlich ernst, ist also von seiner Überlegenheit überzeugt. AfD, was willst du mehr? Der Fritze macht einen super Wahlkampf für euch.
Herr Merz; falls Sie es vergessen haben sollten: Im Osten geht die Sonne auf; demnächst sogar ganz in Blau!
Die Grünen forderten den KKW- Ausstieg, die CDU hat in 2011 beschleunigt.
Die Grünen forderten Open Border Politik, die CDU hat die Schleusen 2015 geöffnet.
Wenn diese beiden Parteien nicht perfekt zusammen passen, welche Parteien tun es dann?
Am liebsten würde er die „Ossis“ gern alle auf Linie bringen. Ihnen das eigenständige Denken abgewöhnen und die politische Gesinnung vorgeben.
Viele im Osten des Landes blicken besser und eher durch und erkennen auch die Heuchelei und Manipulationen besser als der träge „Wessie“.
Schade, dass das Verhältnis an Wählern von alten zu neuen Bundesländern nicht umgekehrt ist. Dann wäre hier längst was anders.
( Das schrieb Eine aus dem Westen.)
Schöne Grüße aus Sachsen, Herr Merz. Es ist genau umgekehrt, wir Ossis müssen Ihnen mehr erklären! Wer CDU wählt, wählt Grün und Rot, denn die Merkel Fraktion in der CDU bestimmt immer noch, wo es lang geht, nicht Sie. Das Desaster, was sich jetzt in Deutschland immer mehr abzeichnet, ist zum größten Teil von der CDU (Merkel Ära) angerichtet worden.
Danke, Onkel Merz, dass Sie uns verstehen und sich so viel Mühe mit uns Diktatursozialisierten geben.
Das Problem schein zu sein, dass unsere westlichen Brüder und Schwestern mehr glauben als denken. Im Osten ist es zu Ihrem großen Leidwesen eher umgekehrt, nach dem Prinzip eines ehemaligen Poilitkers und jetzigen Journalisten – Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst.
Daran wird Ihr großes Verständnis für uns hoffentlich auch in Zukunft nichts ändern können.
Merz sieht schon aus wie eine totale Pfeife und was anderes ist er auch nicht. Wenn die Union kein besseres Material mehr aufzubieten hat, sollte sie sich auflösen.
Das geht leider nicht. Vor der Brandmauer ist alles sakrosankt. Außerdem brauchen die „Grünen“ die CDU noch, um sie auf dem Weg zur eigenen Kanzlerschaft weiter ausnehmen zu können.
Es ist so traurig wie wahr: Ich kenne in der UNION keinen der „besser“ wäre als der alte Fritz. Oder wer käme da in Betracht?. Vorschläge willkommen.
Lieber Grinser, aus Ihren Worten kann ich nur unbändigen Haß ohne Substanz entnehmen. Ich finde es gut, daß es die Ossis gibt. Die wollen kein viertes Reich, sondern die Demokratie zurück.
Nicht nur Friedrich Merz kümmert sich um die Abgehängten im Osten. Ich als Sauerländer beneide die Ostdeutschen, denn die haben sogar einen Ostbeauftragten, der den Zurückgebliebenen mit viel Geduld immer wieder erklärt, dass sie nicht die Bösen wählen dürfen. Ironie aus.
Merz sagt damit lediglich, dass der Westen nicht mehr in der Lage ist eigenständig zu Denken. Man kann ihm noch so widersprüchliche und dumme Forderungen stellen, er frisst was serviert wird.
Er hüpft auf Zuruf und hält fertige Plakate hoch, er bewundert den starken Staat und wünscht Verbote.
Er glaubt sich im besten Deutschland aller Zeiten und weil dies Fakt ist, ist es seine Pflicht zu missionieren , einen Kreuzritter gleich, nicht nur den Osten des Landes, sondern die ganze Welt.
Merz verkörpert genau den Typ Funktionär, den man im Osten kennt. Fest verbunden mit der Oligarchie, die Annehmlichkeiten genießend und dem Volk Verzicht predigend.
Vergessen Sie liebe Heike auch eines nicht, mit IM Erika, einer Bolschwistin der übelsten Sorte, einer von denen, die wir glaubten 89 für immer vom Hof gejagt zu haben und die sich der Westen glatt viermal hintereinander ins Kanzleramt gewählt haben, hat sich der Westen selbst ein beredtes Zeugnis seiner politischen Reife ausgestellt.
Ich bin’s, der Friedrich. Ich lieb Euch doch alle! Die „dummen“ Ossis, die machen das Kreuz jetzt an der falschen Stelle.
Früher gab’s doch auch Ergebnisse mit 99% absoluter Mehrheit. Da will Cessna-Friedrich wieder hin, 99% für diie SED 2.0, mit ihm als schwarzen Staatsratsvorsitztenden in grünem Gewand.
„Man muss im Osten mehr erklären als im Westen, das ist wahr.“ – dieser Satz ist eine glatte Unverschämtheit!! Ich komme zwar aus dem Westen, aber ich lehne diese Überheblichkeit trotzdem ab!
Mir gehen diese ganzen Erklärbären derart auf den Nerv. Die einzige Erklärung, die interessiert, wäre die zur Koalitionsabsicht. Und solange da nich glaubhaft „weder links noch grün“ kommt, ist die Partei für mich inexistent. Dann kann man nämlich gleich grün wählen.
Wer offen verkündet, dem Wähler etwas erklären zu müssen, macht damit unverholen klar, dass er ihn für dämlich hält. Oder anders ausgedrückt, wer die CDU wählt, wird von Merz für blöd erklärt. Wer könnte es ihm verdenken, angesichts des Wählerverhaltens seit 2011? Ähnliche Verlautbarungen kamen ja auch schon von der SPD, deren Spitze angesichts desaströser Wahlergebnisse meinte, man habe dem Wähler die Politik eben nicht gut genug erklärt, oder anders gesagt, letzterer habe sich als nicht blöd genug erwiesen.
Frei nach G.K.Chesterton: Treffen sich Friedrich und Ricarda zu Gesprächen über eine künftige Koalition. Ricarda: „Aber Friedrich, Du siehst ja halbverhungert aus!“ Friedrich: „Und Du siehst aus, als wärest Du dafür verantwortlich….“
Hätte der gute Friedrich, doch bloß der Angela alles richtig erklärt. Die Bürger der DDR haben es 1989 begriffen, die Dame aus dem Politbüro leider nicht. Das die Wessis treudoof, dass Spiel auch noch 16 Jahre mitspielen, davon hätte nicht mal der Erich zu träumen gewagt. Nun möchte der kleine Friedrich also gerne auf dem grünen Narrenschiff mitfahren. Na dann, keine Panik auf der Titanic.
Der Osten hat ganze 35! Jahre auf den Messias Merz gewartet. Gut, dass der Erklär-Bär jetzt da ist…
Haben Sie schon mal in Ihrem beschränkten Schränkchen nachgeschaut, ob noch alle Tassen drin sind? Falls nicht, ist es höchste Eisenbahn.
Danke für das Kompliment – genau so ist es – eigentlich müsste die CDU an der 5% Hürde kratzen.
Ich als alter Rheinländer wäre froh, wenn wir hier im Westen mehr von diesen „begriffsstutzigen“ Ossis hätten.
Frechheiten, Dreistigkeiten und Demütigen , die uns aus Westdeutschland und von Westdeutschen seit über 30 Jahren zugerufen werden, sind wir gewöhnt. Sie können es eben nicht besser und hier zuckt man nur noch die Achseln ob dieser Dummheiten.
Glaubt der denn wirklich, das was er er sagt oder sagt er es nur weil es bei ihm zu Hause, bei den Wählern im Westen unseres Vaterlandes gut ankommt?
Allein diese Ausage , wird ihm und seiner Blockpartei hier mehr Stimmen kosten, als er an Stimmen dafür im Westen je einsammeln könnte.
Einfach unterirdisch.
Der Merz ist ja ein richtig schlauer Wahlkämpfer. Das bringt der CDU im Osten sicherlich jede Menge Stimmen.
Ich nehme an,das soll Satire sein ! ?
Wenn nicht, dann übelste „Wessi-Art“ über welche man sich als Wessi schämen müßte.
Genau so fühle ich das auch.
Die 5 neuen Bundesländer sollten sich lösen von der Altbundesrepublik. 35 Jahre leider weitestgehend verschenkt. In dieser Zeit hätte eine wirkliche Demokratie sich entfalten können.
Nun müssen wir wieder von vorne anfangen.
,,Jahrzehntelang alimentieren lassen und dann den Nazi Höcke wählen. Mauer wieder hoch und das vierte Reich ausrufen, der Traum vieler Ossis.“
Alle Achtung. Verächtlichmachung einer Bevölkerungsgruppe und Verharmlosung des Nationalsozialismus,beides relevant nach § 130 StGB in einem Kommentar.
Phantastisch Merz karikiert! Danke, Herr Mai, für den Augenblick des Amüsierens…trotz der bitterernsten Misere, in der wir alle stecken.
“ wenn er sich der Doofen aus dem Osten annimmt“. Herr Merz, wir Ossis nehmen Sie gerne in unseren Club auf.
Ach ja, der Herr Merz. Auf seine Erklärungen kann ich gut verzichten.
Aber in jedem Fall kann er von uns Ossis noch Einiges lernen.
Zum Beispiel wie man den Zusammenbruch eines Systems gut übersteht.
Schätze, da hat er riesigen Nachholebedarf.
Ein Besserwisser aus dem Westen, der den Ossis die Welt erklärt.
Irgendwie kommt mir das bekannt vor?
Na auf die Erklärungen von Fritze bin ich mal gespannt. Er kann mich gerne mal besuchen. Vielleicht kann ich ihm dann auch mal einiges erklären. Kann sein, dass er ganz schnell die Kurve bekommt. Ob er die Wahrheiten erfahren will, die wir Ossis in petto haben, ich glaube nicht.
Ich glaube auch nicht, dass sich meine Wahlabsicht bis September oder auch bis in 4 Wochen ändern wird und bis 2025 gleich gar nicht. Da müsste schon die Hölle gefrieren, aber bei der Klimakrise wird das nicht passieren. (Ich weiß, Polemik pur, machens denn die Politiker anders?)
DIE OSSIS SOLLTEN MAL
dem „angegrünten“ Merz erklären, wofür sie 1989 NICHT auf die Straße gingen:
-Demütigung, Verdummung und Beleidigung durch linksgrünes Politestablishment (Gabriel: „Pack“) und Besserwessi-Medien.
-eine „Nationalmannschaft“, die nicht wie 1990 herrlichen Fußball spielt (von der Wiedervereinigung beflügelt), sondern nur noch eine woke Agenda abarbeitet.
-eine brachial forcierte illegale Masseneinwanderung, die den Charakter unseres Landes dergestalt verändert, dass die Wiedervereinigung letzten Endes sinnlos war.
-einen Pleite-Euro (statt damals begehrter Westmark), der unser Land finanziell versklavt, gegen den Willen der Bevölkerung eingeführt wurde und dessen „Rettung“ auf dem Rücken des kleinen Mannes (sparen jetzt ade) ausgetragen wird.
-eine „sozial-ökologische Transformation“, die unser Land durch den Wolf dreht und immer mehr der maroden „DDR“ ähneln lässt.
-woken Gesinnungsterror, der in manchem noch schlimmer sein dürfte als die Stasi.
-die Auflösung des gerade unter viel Brimborium wiedervereinigten Deutschlands in einem dysfunktionalen, totalitär anmutenden EU-Moloch mit Pleitetendenz; wozu dann die Wiedervereinigung?
-etc, etc.
Als Wessi kann ich einen Ossi gut verstehen, der neulich auf einer Anti-Ampel Demo auch all das kritisierte und sinngemäß sagte: „Für diese Sch…. sind wir 89 nicht auf die Straße gegangen.“ Genau. Ich finde, besser kann man es nicht sagen.
Die Ossis sind doch die, die heftig auf Demokratie bestehen, die keine Einheitspartei, sondern politischen Wettbewerb einfordern. Ich finde es interessant, was ein Höcke als Ministerpräsident hinbekommt. Und Alimentation kennen wir beim Länderfinanzausgleich durchaus auch. Wie viele Einzahler gibt es doch gleich? Der Merz steht für ein entschiedenes „Weiter so!“, er hat nicht die geringste Lust, die Fehler der Merkel zu korrigieren. Lieber nimmt er sich die Grünen ins Boot, weil es mit der SPD voraussichtlich nicht reicht. Falls wir bis dahin überhaupt noch wählen dürfen, könnte ja kriegsbedingt auf unbestZeit ausfallen.
Wenn die Politiker nicht mehr weiterkommen, dann heißt es, wir müssen unsere Fehler den Ahnungslosen besser erklären. Merz sollte sich das Ersparen,undsich Helmut Kohl zum Vorbild nehmen. “Entscheidend ist, was hinten rauskommt.“ Das kapieren sogar die Wessis.
Wir haben alle reichlich Grund bei Friedrich Merz und der CDU sehr skeptisch, oder auch ablehnend zu sein. Wenn Merz sagt, dass man im Osten mehr erklären müßte, dann meint er dies wahrscheinlich anders als Herr Mai dies sieht. Ich glaube nicht, dass er meint, dass die Leute in den sogenannten neuen Bundesländern dümmer, oder irgendwie begriffstutzig wären. Ganz im Gegenteil. Sie haben manchmal andere Perspektiven als die typische Westbürger, sind weniger konformistisch rundgeschliffen, und, sie sind eher bereit politische Aussagen kritisch zu hinterfragen. Genau deshalb muß man mehr erklären. Auch wenn das Wort (leider) anders verwendet wird, die Ossies sind in Deutschland die “ Wachen“, was im Slang der amerikanischen Schwarzen vor bald 100 Jahren zu “ woke “ wurde. Abschließend zu Merz glaube ich, dass seine Bemerkung eher positiv gemeint war. Wenn ich noch ein Wort zu “ woke, Wokeness“ hinzufügen darf. Heute wird das Wort, als Wieselwort, von amerikanischen Konservativen als bewußte Abwertung aller Liberalen (nicht nur der ideologisch Links-Progressiven) und insbesondere als Verhöhnung der leidvollen Geschichte der amerikanischen Schwarzen seit 1619 verwendet. Für ausreichend arrogante, amerikanischen Konservative ist “ woke “ ein bewußt abwertender Kampfbegriff. Ich benutze das Wort deshalb nicht, weil ich 1966 ein Sommerprogramm an einer amerikanischen Universität über amerikanische Geschichte machen durfte, und mich seitdem auch immer wieder damit befaßt habe. Mir scheint, dass das Wort bei uns sehr gedankenlos verwendet wird, weil man meint dass es auf kompakte Weise ausdrückt, was man sonst als ideologisch links-progressiv, oder links-grün bezeichnen müßte. Tatsächlich glaube ich auch, dass die meisten Nutzer des Wortes betreffend die amerikanische Geschicht eher unterbelichtet sind.
Der Michel des Westens wäre der bessere DDR Insasse gewesen, deshalb die jetzt endlich auszulebende Sehnsucht.
„Sie haben manchmal andere Perspektiven als – – -“.Finden Sie nicht auch das wir „im besten Deutschland, das es jemals gegeben hat” schon genug Problemaspiranten im Lande haben, denen Herr Merz CDU erklären müsste, das wir unsere Kultur nicht an der Garderobe abgeben wollen. Das wäre das Minimalste was die CDU erbringen sollte. Im übrigen gab es im 30 jährigen Krieg 1618-1648 geschätzte 3 bis 9 Millionen Tote bei einer Bevölkerungszahl von 20 Millionen Menschen. Vergleiche hinken.
Ich empfehle, James Lindsay zu hören. Er arbeitet in einem Post bzgl. Behinderung den Unterschied heraus. Also: ein normaler Mensch kann an Behinderung auf 3 Arten herangehen: medizinisch (versuchen, die Behinderung zu heilen), soziologisch (Rücksichtnahme) oder gesellschaftlich (Erleichterung des Lebens, z. B. Freibetrag bei der Steuer). In allen Fällen gilt aber, daß die Behinderung als Abweichung zur Norm gesehen wird. Der Woke meint, daß die Behinderung normal ist und die Gesellschaft sich so verändern muß, daß der Behinderte seine Behinderung nicht als solche erkennt. Extrem: auch ein Rollstuhlfahrer sollte auf die Spitze eines (jedes!) Berges können und die Gesellschaft muß ihm das ermöglichen. Und Forschung, z. B. um das Ausbilden von Nervenzellen zu stimulieren und damit die Behinderung rückgängig zu machen, ist zu unterlassen, weil Behinderung ja normal ist. Fazit: Woke sind durchgeknallte Idioten.
Herrlich bissiger Artikel.
Die Einheitspartei konnte man ja auch in der DDR wählen, ganz ohne Erkämpfen. Neu ist, daß es jetzt tatsächlich eine Alternative gibt, für Deutsche.
In der Diamond DA62, dem Flugzeug von Merz, reicht es mit Lang und Noripour aber nur noch für Sprit um eine extrem kurze Strecke zu fliegen.
Daß dieser Merz nach seinem ganzen Zuschnitt seinem sauerländischen Provinz-Hinterwäldlertum verhaftet geblieben ist ,erkennt man unschwer daran, daß er sich für seine Laufburschendienste für „Black Rock“ mit einem peinlichen Kleinflugzeug abspeisen ließ. Da wäre selbst für einen Vetreter des Kongo mindestens ein Learjet fällig gewesen.
Wenn Helmut Kohl sehen könnte, wie seine Nachfolgerin das Land heruntergewirtschaftet hat und wie abgeranzt ein Friedrich Merz vor die Kamera tritt, dann wäre er noch zu Lebzeiten aus der CDU ausgetreten. Ich kann es echt nicht verstehen, wie man in so einem Aufzug im Fernsehen auftritt. Niemand, der ernst genommen werden will, läuft so herum. Biden, Trump, Xi, Putin, Sunak, Netanjahu, Erdogan und viele andere Persönlichkeiten lassen sich nicht so gehen und laufen in so schlampigen Klamotten umher. Kleider machen eben Leute. Kein Wunder, wenn man dann auch nichts mehr Substantielles zu sagen hat und nur auf die Ossis schimpft. Dafür wird man nicht geliebt und auch nicht gewählt. Nach all den Jahren des Niedergangs, sollte man sich nicht mit den größten Deutschlandhassern ins Bett legen und sich Gedanken machen, wie man aus dem Schlamassel herauskommt. Die Leute haben keinen Bock auf noch mehr Verbote und auch keinen Bock auf Kollaborateure.
Abgeranztes Auftreten ? Eventuell war er mit Habeck am Bahnhofskiosk ? Eventuell fiele auch er dort nicht auf ?
Wie Quisling Merz ein von Kohl bereits abgewirtschaftetes und dem giftgrünen „Schwert und Schild der Partei“ entkerntes Land nun endgültig den Rest gibt, sollte es nun richtigerweise heißen.
Darf ich ‚weiter glossieren‘? Da, wo der Friedrich mit den grünen Unterhosen herkommt, liegen ganze Täler bisweilen tagein, tagaus im Schatten Schwarzer Felsmasssive – da kommt’s auf ein diskutables Outfit nicht unbedingt an. Vielmehr zählen dort die ‚inneren Werte‘ nach dem alten Volksreim:
„Hohe Berge, tiefe Täler,
Fromme Christen – Zentrumswähler:
Talsperren voll bis an den Rand –
Überschrift: Das Sauerland…“.
Im Übrigen liebe ich die sanft-besonnten Hügel des Ostharz-Vorlandes – da kann man so zutreffend sagen: Ex oriente lux!!!
„Niemand, der ernst genommen werden will, läuft so herum.“
Das gilt für fast die gesamte politische Klasse „dieses Landes“.
Könnte es sein, dass der Friedrich hinsichtlich seines Outfits schon ein wenig ‚habeckt‘? Kommt bestimmt gut an bei der schwarz-grünen Jugend! Demnächst also mit löchrigen Socken irgendwo im Regierungsviertel platt am Boden hockend…
Das sehe ich aus eigener Erfahrung völlig anders, mit den Erklärungen gegenüber den sogenannten Ossis, was mit meinem vielen Geschäftsreisen in die ehemalige DDR zusammen hing, wo man weit mehr geisttreiche Gespräche führen konnte als im Westen, die mit ihre Oberflächlichkeit und fast peinlichem Wissenstand meistens eine schwache Figur abgegeben haben.
Das kann ich zwar nicht mehr belegen, weil es Schnee von gestern ist, aber die Tiefe der Gespräche mit außerst interessantem Hintergrund, war dem Gefühl nach weit besser als im sogenannten Wertewesten, der durch seine dominierende Konsumwelt uns den Amis gleichgestellt hat, wo nichts gescheites heraus kam außer Verschnitt, denn damit vernebelt man den Geist und Charakter, während man in der Not anders reift und auch tiefsinniger dabei wird und die Mär vom gemeinen Ossi ist auch heute noch reine Staffage um den Wohlstand zu verteidigen, der über uns gekommen ist, weil wir Glück hatten, daß der Ami uns als Schaufenster gegenüber dem Ostblock benützt hat um uns nun zu vernichten, weil er andere liebe Freunde im Osten hat.
„meinem vielen Geschäftsreisen in die ehemalige DDR „
Wie ist es möglich, in etwas „Ehemaliges“ zu reisen? Da reiste man doch in etwas, was gar nicht (mehr) gibt.
Da ist Hopfen und Malz verloren – bei der CDU sowieso, erst recht bei Merz.
Wenn es nicht so lächerlich wäre – es ist eine erneute Frechheit dem Osten gegenüber, die 1273. zumindest offizielle seit der Wende.
Gleiche Unbelehrbarkeit und Arroganz ist auf dem internationalen Parkett zu beobachten mit Deutschland – das Wasser bis zum Hals, aber das M..l aufreißen.
Immerhin – es sollte die letzten CDU-Angsthasen zumindest im Osten davon abhalten, diesen politisch und moralisch heruntergekommenen Wahlverein CDU auch nur eine Stimme zu geben, sondern einer der neueren Parteien.
Was soll Merz auch machen. Die CDU will mehrheitlich nicht zugeben, dass Angela Merkel alles falsch gemacht hat. Bis heute nicht.
Au fein, da erklärt uns der Onkel Merz doch sicherlich auch das, was das ist, das wir im Herbst nicht, nie wieder, wählen werden: Sozialismus. Wir stellen uns da ganz dumm.
Klar muss man den Ossis mehr erklären, die sind halt schwerer von Begriff.
Z.B. wie man es schafft als Analphabet einen Schulabschluss zu bekommen.
Im Osten war da nur 8.Klassenabschluss.
Und im Westen, da werden Leute mit abgebrochenem Studium Parteivorsitzende.
Welcher halbwegs normale Ossi versteht das? Die kapieren das einfach nicht.
Selbst Honnecker hatte eine, eher 2, ordentliche Ausbildungen, und das als Wessi. OK, damals gab es das noch nicht, daß ein Staat 2 unterschiedliche Teile hat.
Wer es im Osten bis zur 8. Klasse geschafft hat, war kein Analphabet. Die meisten von denen schrieben dabei (fast) fehlerfrei. Wir konnten mit Abschluss der ersten Klasse lesen und schreiben.
Im übrigen bestand die Schulpflicht in 8 Jahren Schulbesuch. Da hat es mancher von den Hartgesottenen in dieser Zeit eben nur bis in die Fünfte geschafft, danach auf den Bau als Handlanger, nicht in Hartz IV.
Das stimmt auch nicht ganz. Ab Ende der 60er gab es in der DDR
die Grundschule bis zur 8 Klasse, die Mittelschule bis zur 20. Klas-
se und die Oberschule bis 12. Klasse, nicht mehr. Dann gab es
nur noch die POS (Polytechnische Oberschule) bis zur 10. Klasse
und die Oberschule bis Klasse 12. In beiden Schulformen war
berufspraktischer Unterricht verpflichtend. Als Lehrer im Osten
und (Ausreise) im Westen möchte ich mich über qualitative Un-
terschiede nicht äußern, aber verwundert war ich mitunter schon.
Und zum Wendehals Merz ein Wort zu verlieren ist vergeudete
Zeit. Schwerreicher Millionär, weit weg vom Volk, ohne Herz fürs
Volk. Machiavellistischer Machtmensch.
Zum Kommentar August der Starke: Verzeihung, richtig muß es
heißen… Mittelschule bis zur 10. Klasse…
Im Osten war die schlechteste Schulnote eine 5, im Westen brauchte es sogar eine 6
Wenn schon das Ost-West-Ding aufgemacht wird, da sehe ich den Merz als Typus, der im Osten viel erklären kann und trotzdem durchfällt, eben ein Wessi par excellence.
Im Osten muss der gute Onkel Merz nichts erklären, er muss glaubhaft vertreten, dass der seit 1990 erreichte Wohlstand (ich nenne mal Rentenansprüche und Immobilien) nicht durch einen übergriffigen Staat zur Rettung der Welt zerbröselt wird und nicht die Verhältnisse westlicher Ballungsgebiete überall einziehen. Da er das nicht will und kann …..
Der Merz muss sich mal bewusst machen, dass wir (die Steuerzahler) ihn bezahlen und das sehr großzügig, und ja: da sind auch Ossis darunter.
Wäre es da nicht angemessen, ein bisschen Demut zu zeigen?
Der Mann weiß, wie man es sich mit den Leuten verdirbt. Nur weiter so, dass wird schon.
Er wird tatsächlich viel zu erklären haben, z.B. warum man die CDU jetzt wählen soll, wo man doch dasselbe bekommt und nichts abwählen kann. Vor allem der rudimentäre Teil der konservativen Unionswähler und Mitglieder wird das sicher interessieren. Den Ossis braucht er das nicht zu erklären, die haben längst verstanden. Diese Aussage zielt wohl eher in Richtung Westen, damit diese sich besonders schlau und überlegen fühlen und nicht auch noch den Ostdeutschen nacheifern werden. Als Wessie bleibt einem da nur noch das Fremdschämen.
Keine Geduld mit Merz, einfach abwählen und ihm gar nicht viel erklären. Tatsachen spllen für sich sprechen: Wer so daherkommt, gehört nicht in eine Regierungsverantwortung…höchstens mit einem starken Partner, der die Zeichen der Zeit erkannt hat.