Die Ampel führt Deutschland in den wirtschaftlichen Abgrund. Die Unternehmen der Bundesrepublik sind kaum innovativ, leiden unter hohen Energiekosten, den Fesseln einer überbordenden Bürokratie und einem Fachkräftemangel, der durch eine falsche Bildungspolitik verursacht wurde. Der Staat mischt sich in zu viele Bereiche des Lebens und der Wirtschaft ein, so die These des Wirtschaftsexperten Markus Krall.
In seinem neuen Buch „Die Stunde Null“ legt er dar, wie ein neues Wirtschaftswunder möglich sein soll. Deregulierung und die Beschränkung des Staates auf seine Kernaufgaben sollen die Kräfte der Marktwirtschaft befreien und auch gesellschaftlich zu mehr Vitalität führen. Roland Tichy konnte Krall zu seinem neuen Buch interviewen.
„Wer verdammt noch mal, hat den Politikern das Recht gegeben, uns zu erziehen?“, will Krall wissen. Warum soll die Bundesregierung die Zusammensetzung von Fertiggerichten bestimmen?
Auch die österreichische Schule (der Markt regelt alles) ist nicht der Weisheit letzte Erkenntnis. Beispiele dafür sind doch wohl Braun (wirecard) oder Benko (Signa)….Erfolg um jeden Preis hat halt auch einen Preis. Die Frage bleibt, wer muß zahlen.
Mir ist Herr Krall und das Prinzip der Freiheit ja sehr sympathisch, aber ich frage mich, wie er Oligo- und Monopole verhindern will.
De facto sind Staat und Wirtschaft ja genau so strukturiert.
Wem er es früher nicht gesehen hat, dem sollte doch spätestens mit den Phizer-Geschäften einige Lichter aufgegangen sein.
Also wie wird verhindert, daß z.B. die Medien und die Großindustrie Kartelle bilden und die Bürger in Angst und Schrecken versetzen und am Ende in die Spritzen und den Krieg treiben?
Frau Horn, Sie sollten einmal durchdenken, wie diese Monopole zustandekommen. Die Pharma-Lobby hat ihren eigenen Minister und deshalb können solche Firmen bestehen. Wenn Pfizer in einem freien Markt leben müßte, sähe doch alles anders aus. Es ist doch das aktuelle, kaputte System, das erst diese Monopole durch Subventionen und Klientelwirtschaft schafft (entweder durch Dummheit der Politiker, oder weil sie geschmiert werden, wer weiß das schon). Und nehmen Sie doch Monopole wie das von Microsoft mit seinen Computerprogrammen — die sind einfach besser als die anderen oder werden für besser gehalten. Ob da der Markt regiert oder der Konzern schmiert ist eine interessante Sache.
Aber ich habe am Rande das Limux-Projekt verfolgt, bei der die Stadt München von Windows auf Linux umsteigen wollte. Das wurde München versüßt, weil die IBM, die Linux propagierte, just zu diesem Zeitpunkt den Hauptsitz von Stuttgart nach München verlagerte (welch ein Zufall). Und das Limux-Projekt wurde eingestellt und wieder auf Windows umgestiegen, als Microsoft seinen Firmensitz von Unterschleißheim nach München verlegte (der nächste Zufall?). Das Problem sind nicht die Unternehmen, die beeinflussen durch ihr Handeln aber natürlich die Politik. Die Unternehmen benötigen wir, die Politik aber nicht. Die kann weg.
Die Minister sind alle nur Ansprechpartner für bestimmte Interessengruppen. Will man die Subventionsabgreifer aushungern, muß man die Ministerien abschaffen. Herr Krall will ja das Außenamt mit übrig lassen, aber das kann auch weg, für die Verwaltung der Botschaften reicht eine untergeordnete Behörde und für die echte Außenpolitik ist ohnehin der Kanzler da, der war bei Herrn Xi.
Jedes Unternehmen trachtet danach, eine Monopolstellung zu erreichen. Mit staatlicher Hilfe und Korruption ist das einfacher als mit dem Anbieten eines einmalig guten Produktes oder Angebotes.
Im Handel gibt es z.B. die Nichttarifäre Handelshemmnisse, die ganz gezielt aufgebaut werden, um die ausländische Konkurrenz herauszuhalten.
Oder, was in Deutschland in großem Stil passiert, man setzt bürokratische Berrieren, die nur von großen Unternehmen mit dem entsprechenden Budget überwunden werden können.Die kleinen und mittleren müssen gewollt scheitern.
Doch auch ohne staatliche Unterstützung werden große Unternehmen durch Dumping und Aufkauf die Kleinen aus dem Markt schieben.
Also stellt sich die Frage nach einem Ordoliberalismus und wer diesen überwacht bzw. die andauernde Konkurrenz gewährleistet.
Bei der EZB sind aktuell rund 1,2 Billionen Euro als „Guthaben“ zugunsten der Bundesbank ausgewiesen. Dieses Geld werden wir nie sehen. Die Ursache liegt im Wegfall der europäischen Währungen und den damit weggefallenen Abwertungsmöglichkeiten von Ländern wie Griechenland, Italien, Portugal etc. Es ist eine andauernde Vermögensverschiebung zugunsten der schwächeren Staaten. Wenn es gelänge hier auszutreten wäre schon sehr viel gewonnen und die Hälfte aller Ministerien in Berlin könnten gemäß Markus Krall ohne Probleme geschlossen werden.
Die Mehrzahl der linksgrün durchseuchten Ministerien kann wegen erwiesener Unfähigkeit und nachgewiesener Veruntreuung von Steuergeldern sowie geschlossen werden. SInd eh nur Biotop für beamtete NIcht- und Wenigleister.
Zumindest das Wirtschaftsministerium gehört in die Hand eines erfahrenen Ministers, der BW auch studiert hat und das Finanzministerium gehört ebenso nicht in die Hand eines Bankrotteurs wie Lindner.
Wenn Häuslebauer oder Käufer sich auf flexible Zinssätze oder wie vor Jahren propagiert, sich auf Wetten, Spekulation kann ich es nicht nennen, gegen Yen oder Schweizer Franken Kurs und damit finanzierte Kredite einlassen, selber schuld und manche hatten Glück damit. Doch langfristig gab es viele Verlierer. Zumal es in der extremen Niedrigzinsphase seit 2008 fixverzinste Kredite für rd. 2% gab.
Aber klar, Gier schlägt Hirn. Kurz bloß 1% Zinsen zahlen ist verlockend. Dass aber plötzlich und unerwartet auch 4 oder 5% fällig werden, konnte ja niemand wissen.
Na gut, von mir aus ist Krall kein Arbeiter sondern nur ein Denker. Reden kann er auch. Also passt er wohl in die Sparte der Politiker. Da würden Sie mir doch zustimmen, oder? Sie haben Recht, er ist offenbar Gysi in vielen Zügen ähnlich, nur das Gysi links ist und Krall libertär.
Dass er über seine Gedanken ein Buch schreibt, macht es möglich seinen Gedanken zu folgen, ihnen beizupflichten oder sie abzulehnen. Auch das Schreiben eines Buches hat Krall mit vielen Politikern gemeinsam, mit dem Unterschied das Kralls Buch wohl mal kein Plagiat ist.
Ok, Krall ist ein Politiker. Wenn das so ist, dann ist er mir von allen der liebste und ich werde ihn wählen oder seiner Wahlempfehlung folgen, wenn er selbst nicht zur Wahl steht. Wenn viele so wählen wie ich, dann entgrünifiziert es sich ganz von selbst…
Krall hat zwar einige gute Ideen. Überflüssige Steuern wie Sektsteuer, Kaffeesteuer und Hundesteuer können sicherlich weg. Auch einige Ministerien und die damit verbundenen Ausgaben wie das Entwicklungshilfeministerium, das immer noch Entwicklungshilfe an die Raumfahrtnationen Indien und China zahlt oder Radwege in Peru.
Aber einige seiner Ideen halte ich nicht für sinnvoll, etwa die Idee jedem privaten Waffenbesitz zu erlauben, denn das führt in den USA zu sehr vielen Toten durch Schusswaffen (Amokläufe, private Streitigkeiten werden mit Schusswaffen gelöst). Auch die Privatisierung natürlicher Monopole wie er es für die Autobahnen vorschlägt ist eine schlechte Idee, denn ohne Konkurrenz funktioniert private Marktwirtschaft nicht gut – Private tendieren dazu Monopolsituationen zum eigenen Vorteil auszunutzen.
Schließlich dürfte sein Plan insgesamt zu radikal sein, um umsetzbar zu sein. Bei einem derzeitigen Staatsanteil von fast 50% hätten dann nämlich auch fast 50% der Wähler bei seiner radikalen Kürzung des Staatssektors viel zu verlieren. Eine Mehrheit an Wählerstimmen dafür wäre also nicht erreichbar. Auch rechtlich wäre das ganze in Deutschland nicht machbar, da eine Entlassung der dann überflüssigen Beamten vermutlich am GG scheitern würde. Seine Ideen sind daher vielleicht auf einer Insel oder einem arabischen Emirat umsetzbar aber nicht in Deutschland.
„Aber einige seiner Ideen halte ich nicht für sinnvoll, etwa die Idee jedem privaten Waffenbesitz zu erlauben, denn das führt in den USA zu sehr vielen Toten durch Schusswaffen „
Dazu hat er sich (übrigens völlig korrekt) darauf hingewiesen das es etliche Länder mit gleichem Recht gibt die besonders sicher sind. Auch in den USA werden Leute in der Regel nicht mit legalen Waffen, sondern mit illegalen Waffen.
Und die Zahl der gekillten ist auch in den USA umgekehrt proportional zur „Schärfe der Waffengesetze,“
Was ich aber so gar nicht verstehe ist der Glaube das Staatsbüttel mit der Knarre verantwortungsvoller umgeht als man selbst. Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Das der deutsche Durchschnittshelot allerdings nichts mehr fürchtet als Eigenverantwortung ist nun mal so. Das ändert allerdings nichts daran das sie trotzdem richtig sind.
Ich finde es schade und auch etwas befremdlich, dass Hr. Tichy, der auch ein erfahrener Wirtschaftsjournalist ist, immer wieder Hr. Krall eine Bühne für dessen radikale Ideologie gibt.
Warum darf Krall seine Sicht der Dinge nicht darlegen? Haben Sie Angst davor, dass auch nur ein Bruchteil davon umgesetzt werden könnte? Beamter?
Die aktuelle Malaise ist deswegen so groß, weil man ungebildeten dummen Ideologen eine Bühne gibt, obwohl sie nur von einer Minderheit gewählt worden sind.
Sie haben Recht, nur hat das nichts mit Versagen der Konservativen zu tun, sondern schlicht mit der Tatsache, dass letztere die verbliebene Nettowertschöpfung auf dem Globus bestreiten, während das linksgrüne Lager nur aus Nettokonsumenten besteht. Es ist immanent, das das linksgrüne Lager immer gewinnt, weil es parasitär die Wertschöpfung des liberal-konservativen Lagers abschöpft. Folgerichtig ist der Sozialismus immer dann am Ende, wenn ihm das Geld der Nettowertschöpfer ausgegangen ist.
Ich verstehe sie nicht ganz. Zunächst kann Herr Krall oder irgendeine andere Partei ohne Mehrheit keine Veränderung herbeiführen. Wenn die Partei-Malocher nicht auf die Ratschläge jener warten die von der Seitenlinie aus agieren, wieso ist dann die Werteunion gescheitert? Wie von ihnen argumentiert warten sie ja nicht auf die Ratschläge von der Seitenlinie und folglich hätten sie dann ihr Vorhaben durchziehen können. Verstehe ihre Argumentation nicht.
Herr Krall sagt genau was er machen würde. Er würde den Staat verschlangen. Das würde in den Behörden, welche von unseren Steuergelder leben und wenig oder überhaupt keinen Mehrwert bzw. noch Zerstörung erzeugen, nicht auf große Gegenliebe stoßen. Wer möchte schon sein nahezu leistungslosen, stressfreien Zahltag einbüßen? Das ganze Spiel geht so lange, bis es nichts mehr zu verteilen gibt. Dann wird auch dem Behördenstuhlinhaber klar, dass der zu verteilende Kuchen für alle zu klein geworden ist, um auskömmlich davon leben zu können. Dann wird er vielleicht merken, dass es mehr Bäcker geben muss, um wieder einen größeren Kuchen zu backen. Und er wird sich freudig beim backen beteiligen, den er möchte, nachdem es nichts mehr zu verteilen gibt, schließlich vom wieder größer werdenden Kuchen auch was abbekommen.
Puh, jetzt verwirren sie mich komplett. Herr Krall wollte bei der Werteunion absahnen? Ist er deshalb dann sofort ausgetreten um davon möglichst viel zu profitieren? Ist es nicht eher so, dass die Werteunion, als Herr Krall und Herr Otto sofort ausgestiegen sind, den Weg in die Bedeutungslosigkeit ging obwohl sie praktisch noch gar nicht gestartet war?
Könnten sie mir bitte erklären wie er da abgesahnt hat, wo er doch sofort ausgestiegen ist? Das übersteigt offensichtlich meinen kleinen Intellekt. Und ich möchte, wie alle anderen auch, nicht dumm sterben.
Die EU enteignet russische Vermögenswerte, um Kiew zu finanzieren und zu bewaffnen. Das teilte Brüssel am Mittwoch mit. Der Gesetzestext wird zügig vom EU-Rat ratifiziert werden.
Das alles geschieht, ohne dass jemand eingreifen könnte.
191 Milliarden Euro aus russischen Fonds geklaut, die Euroclear festhält. Das wird zur Folge haben, dass Investitionen eben nicht fließen werden.
Begreifen Sie das doch endlich. Sie haben sich in dieser Welt isoliert, haben die Pest am Hals, sind toxisch. Weil sie so unsäglich dusselig waren ihr Heil dort zu suchen, wo große Imperien daheim sind. Es wird „Europas“ Geheimnis bleiben, wie es frei von Rohstoffen mit dem Mutterland bricht. Das ist historisch dusseliger Unfung. Sich dann noch als vertragsbrüchiger (WTO!) Dieb zu outen. Also dazu gehört schon was.
Nein. Der Ruin ist da. Und er manifestiert sich schon seit Jahren. Dagegen hilft nur ein Mittel: dorthin zurückzukehren, wo man verkehrt abbog. Das wird nicht gelingen.
Neben Deutschland werden auf Niederlande, Belgien und Frankreich sang und klanglos in einer Art wildem Westen untergehen. Finis Europa. Was übrigens das Ziel der Angelsachsen war, die basserstaunt sind, dass sie auch terminiert werden.
Und zwar weil sie im Weg stehen. Das haben die nicht verstanden. Sie hätten vielleicht auf der anderen Seite eine Chance gehabt, vgl. Schweiz.
Krall ist ein Schwätzer, der Krall versorgt.
Mit der zum Tun nötigen Alltagsarbeit und der Kooperation dazu hat er es nicht so.
… und nun … happy downvoting!
Sie haben’s sicher besser drauf! Kann man Ihrem Kommentar aber leider nicht entnehmen. Liefern Sie, dann lobe ich Sie. Vielleicht….
Aber, aber, alter weisser Mann, wie können Sie es wagen, den Heiligen Krall in Frage zu stellen? Reihen Sie sich gefälligst brav ein in die Herde derer, die sich für kritisch halten und blind nach jedem Stöckchen greifen, getreu dem Motto: Der Feind meines Feindes ist mein Freund. Verbannen Sie schnellstens sämtliche Gedanken an Scharlatane und falsche Propheten, die die unsägliche Situation in diesem Land zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen, und machen Sie mit bei der Verehrung all derjenigen, die mit Heilsversprechen locken. Die Downvotes in den Kommentarspalten können ja nicht irren 😀
Welchen Vorteil nutzt Krall denn konkret aus aufgrund welcher konkreten Aussage? Bin gespannt. Der Zynismus von Mitgliedern der wirklichen Herde hilft kaum weiter, werte Frau Kathy. Lite oder nicht lite, egal.
Der Markus Krall hatte zugegebenermaßen bei der Terminierung der großen Krise falsch gelegen. Wir warten bis heute darauf. Aber seine Grundaussagen zu diesem Thema sind richtig.
Wer den Parteitag der CDU verfolgt hat, der sollte wissen:
1. Die CDU will in Brüssel so weitermachen wie bisher: Bürokratie, Verbrennerverbot, Dämm- und Heizungsgesetze.
2. Die CDU will mit keiner Partei regieren, die EU-Kritisch und Russland freundlich ist.
AfD, BSW und Linke fallen also weg, Scholz auch, FDP unter 5 % da bleibt?
Grün und sonst gar nichts, wer CDU wählt, der wählt Grün, der wählt Krieg, vernichtet die Umwelt und unseren Wohlstand.
So ist das, leider …., der Absturz geht weiter!
@Sperrdifferential: Genau das war auch mein Eindruck beim Video. Stunde Null sehe ich auch kommen, die Politiker speziell im Wertewesten steuern erbarmungslos darauf zu. Aber, wie Mr. Dax Dirk Müller anschaulich dargestellt hat, werden nach dem Crash auch wieder die gleichen machtgeilen Finanzbesitzer wieder auftauchen und ihr Spinnennetz erneut flechten. Denn die Armen verlieren alles, die grauen Gestalten hinter dem Vorhang haben dann aber immer noch 95 % oder mehr, auch wenn diese 95 % katastrophal geschwunden sind. Aber sie haben diese 95 % und die anderen – nichts. Also setup für die nächste Runde.
Es wird nur vllt. etwas dauern, bis die neue Marionettenfiguren an die Fäden geknüpft haben. Dank Erfahrungsschatz und KI geht das wahrscheinlich dann recht flott!
Und wer sich wehrt, bei dem werden immer umfassendere und aggressivere Maßnahmen ergriffen.
Dummheit und Skrupellosigkeit will immer siegen. Es gibt auch mehr Doofe und Verbrecher, als kreative und begabte Menschen.
Ohne Krall ist die WerteUnion nicht die Hälfte von dem was sie mit ihm sein könnte. Ein fataler Fehler von Herrn Maaßen der sich auch darin ausdrückt, dass bei eine kürzlichen Umfrage zu Thüringen , die WerteUnion nicht vor kam.
Dass man nicht abschreiben muss, wenn man bis zur Fälligkeit hält, das ist vollkommen normal. Im Rohstoff-Bereich sogar im IFRS unter Own Use Exemption kodifiziert. Herr Krall macht mal einen Skandal aus nix.
Und dass die Transaktionen im Immobilienmarkt gefallen sind, ist doch nur zum Teil Habeck anzulasten, denn die hohen Zinsen spielen doch auch eine riesige Rolle. Das weiß doch jedes Kind. Der Hauptindikator dafür ist doch, dass die Hauspreise in ganz Europa gefallen sind. In den USA gibt’s keinen Habeck und die Hauspreise sind auch dort gefallen. Und weshalb? Wegen der hohen Zinsen und der daraus resultierenden niedrigen Nachfrage.
Herr Krall verzerrt doch die Zusammenhänge. Die Ampel ist 2025 vorbei. Deutschland wird es dann immer noch geben und wir werden selbstverständlich wieder zu alter Stärke zurück finden.
Sie haben es glaube ich nicht kapiert. Natürlich sinken die Preise auch in den USA. Den Zusammenhang haben Sie erklärt. Allerdings haben wir in Deutschland zusätzlich das Heizungsgesetz und das bringt zusätzlich zur Zinsproblematik ein weiteres Problem mit sich, dass bis zur Enteignung führen kann wenn der Häuslesbesitzer finanziell nicht in der Lage ist dies umzusetzen, bzw. wird ein angehender Häuslesbesitzer die Finger weg lassen von einer Investition. Eigentümer werden erst Mal abwarten was passiert und nichts tun. Folglich bricht das Bauwesen auf breiter Front zusammen obwohl eine große Nachfrage nach Häusern und Wohnungen besteht. Diese Regierung insbesondere Herr Habeck haben dieses Desaster zu verantworten. Es ist ein zusätzliches Problem, dass von Politikern erzeugt wurde und nicht etwa von den internationalen Rahmenbedingungen hervorgeht. Internationale Rahmenbedingungen trifft eben alle und eine gute Regierung setzt die Hebel so um, dass das Problem abgeschwächt oder beseitigt wird. Die Ampel und vor allem die Grünen und hier insbesondere Habeck haben dieses Problem aus ideologischen Gründen erschaffen. Das ist Fakt.
Wer ist „wir“? Frankfurt am Main wird von über 75% Ausländern besiedelt. „Wir“ wird die finanzieren. Meine Annahme ist, diese Menge Leute hängt wie eine Kanonenkugel am Bein eines Schiffbrüchigen.
„Wir werden selbstverständlich wieder zu alter Stärke zurückfinden.“ – Also mit der Merkel-Partei, den „Grünen“ und SPD/FDP? Was genau soll dann anders sein? Kenne mich übrigens etwas aus mit den Immobilienmärkten in England und Italien. Nirgends sind die Preise so eingebrochen wie bei uns und nirgends wird so wenig neu gebaut. Hat natürlich nichts mit dem Heizungs- und Dämmterror der Regierung oder den weit überdurchschnittlichen Energiepreisen zu tun, schon klar. Was Abschreibungen betrifft: Niemand kann sicher sein, dass er seine Anleihen bis zur Fälligkeit halten kann (siehe US-Regionalbanken und Schweizer Banken), daher war nach früheren Gepflogenheiten vorsichtshalber auf das Marktpreisniveau abzuschreiben. Krall hat in dem Punkt wie in den meisten anderen völlig recht. Er unterschätzt nur, dass ein Volk, das den Begriff „Vater Staat“ kennt, gar keine wirtschaftliche Freiheit will. Die kurze Phase der freien Marktwirtschaft Ludwig Erhart war ein Ausnahmefall (und Glücksfall). Tempi passati.
Deutschland ist doch nicht erst seit der Ampel auf dem absteigenden Ast. Merkel hat mit dem Ende der Kernkraft und der Grenzkontrollen eine unheilvolle Spirale in Gang gesetzt, die die CDU immer weiter antreiben wird, in Koalitionen mit denen, die seit dem letzten Machtwechsel das Tempo erhöht haben.
„Dass man nicht abschreiben muss, wenn man bis zur Fälligkeit hält, das ist vollkommen normal. Im Rohstoff-Bereich sogar im IFRS unter Own Use Exemption kodifiziert.“
Das die US-Regierung über Bilanzierungsregeln Insolvenzverschleppung betreibt ist aus machttaktischen Erwägungen logisch, aber nicht „normal“.
„Und dass die Transaktionen im Immobilienmarkt gefallen sind, ist doch nur zum Teil Habeck anzulasten, denn die hohen Zinsen spielen doch auch eine riesige Rolle.“
Mit Dreisatz und Prozentrechnung haben sie es anscheinend nicht so.
„In den USA gibt’s keinen Habeck und die Hauspreise sind auch dort gefallen“
Nein, die sind weiter gestiegen. Und sie steigen weiter. Und zwar deutlich.
Die Ausführungen von Herrn Krall kann ich Wort für Wort unterschreiben. Ein besseres Konzept ist kaum vorstellbar.
Die Ursache für die periodischen Abstürze in den Totalitarismus, den wir auch jetzt wieder erleben, sind m.E. die Bequemlichkeit und die Angst davor, eigene Entscheidungen treffen zu müssen.
Freiheit ist nur zusammen mit Verantwortung zu haben. Wenn ich frei sein will, muß ich selbst entscheiden, das erfordert Aufwand, da ich mich Informieren und selbst Denken muß. Für die Folgen meiner Entscheidung bin ich dann auch selbst verantwortlich und muß mit damit im Guten wie im Schlechten leben.
Dafür sind nach meiner Beobachtung die meisten zu bequem und zu feige. Es ist viel einfacher und auf den ersten Blick risikoloser, möglichst viel an Übervater Staat zu delegieren. Der wird es schon richtig machen. Daß man so als willenloses Herdentier endet wird entweder nichteinmal wahrgenommen oder mit mehr oder weniger Gejammer akzeptiert. Erschwerend für die deutsche Seele kommt hinzu, daß Freiheit auch immer die Freiheit des Anderen ist. Ich muß (möglichst kommentarlos) akzeptieren, daß ein Anderer nicht so leben will wie ich. Damit haben deutsche Oberlehrer und Blockwarte seit jeher ihre speziellen Probleme.
Der Ansatz des Herrn Krall würde perfekt funktionieren und ein gigantisches Potential freisetzen. Dazu müßte das von einer großen Mehrheit aktiv mitgetragen werden. Aber selbst angesichts des sich anbahnenden politischen und ökonomischen Totalabsturzes habe ich hier beim deutschen Michel, in seiner Eigenschaft als begeisterter Untertan, keine Hoffnung.
Der Staat bläht sich auf und glaubt alles besser zu machen. Wir brauchen ein Staat für wenige Aufgaben, doch derzeit versucht der Staat alles an sich zu reißen. Die Wahl deines Geschlechtes, die Gendersprachverstümmlung, Klimaschutz Ideologie, Wärmepumpe, Essen uws. Er regelt auch völlig in unser Privatleben hinen, welche Heizung wir einbauen sollen, wie stark wir heizen dürfen, wie lange wir duschen dürfen, was wir essen dürfen. Er soll sich um die Gesetze, die öffentlichen Straßen und Behörden kümmern. Wir haben ungebildete Politiker bei den Grünen, die 10000 € in Monat von unseren Steuergeldern bekommen. Nach der Legislaturperiode werden die dann für immer in einer Behörde verankert. Das alles muss weg. Das ist kranker Sozialismus der langfristig in die Armut von dem Volk führt. Siehe Argentinien.
– Sie sind Hellseher …? 😉
Ein augenscheinlich schlechter Start ist noch keine Pleite. Die meisten auch der später erfolgreichen Unternehmen machen zu Beginn Verlust.
Die fällt allerdings nicht vom Himmel, sondern muss, im deutschen Kindergarten ganz offensichtlich, eher noch öfters, und somit auch und auch da öfters von der ‚Seitenlinie‘, angemahnt werden.
Diese zu Taugenichtse Erleuchteten werden mit einem Zurück des Nannystaats aus ihrer Sekte zum Kopfgebrauch konvertieren, wollen sie nicht verhungern.
Herrn Krall stehen alle Türen offen… Das ist bei „Hinz&Kunz“ nicht der Fall.
Mir war beim Lesen Ihres Beitrags der öfters gelesene Pessimismus ad WU wegen Krall’s Exit zu präsent – Asche auf mein Haupt.
Was Krall’s Reichweite angeht, sehe ich die allerdings schon größer als die von ‚Hinz & Kunz‘, auch wenn er infolge seiner bislang anders gelagerten beruflichen Befassungen und Prioritätensetzungen nicht an die Reichweite des einen oder anderen hauptberuflich betriebenen und darüber auch ‚Hinz & Kunz‘ adressierenden Youtube-Kanals heran reicht.
Dass Krall nun weiter an der ‚Seitenline‘ aber kaum mehr Reichweite als bislang hat bzw. haben wird, streite ich nicht ab. Und im Hinblick auf ‚all jene, …‘, die sich dem fortgesetzt praktizierten volkswirtschaftlichen UNsinn nicht entgegen stellen, kann man das durchaus auch bedauerlich finden.
Sie haben mich auch nicht richtig gelesen.
Ich habe mich hier nicht für Krall’s »reine Lehre« resp. unregulierte Kapitalmärkte verwendet, sondern zum Ausdruck gebracht, dass man seinen Exit hinsichtlich der WU-Perspektive nicht überbewerten sollte, wiewohl es fachbezogen kompetente Stimmen von der Seitenline angesichts des fortgesetzt veranstalteten (nicht nur) wirtschaftspolitischen UNsinns ganz grundsätzlich bedarf.
Was die WU daraus macht oder nicht, wird man jedenfalls erst noch sehen.
Die Kapitalmärkte betreffend haben die Notenbanken via Zins die, von mir per se hoch geschätzte, letztendliche Regulierungs- und Deregulierungshoheit. Damit das funktioniert resp. markt- wie planwirtschaftliche Extreme nicht ausarten, bedingt es allerdings deren politische Unabhängigkeit und Integrität.
– Hätten die Notenbanken dem nach 2001 entsprochen, wäre Schwab resp. das WEF die eher kleine Nummer der ~2 Jahrzehnte vorher geblieben und die mit der neuerlichen Geldflut 2009ff und v.a. dann 2020 kaschierte kapitalüberintensive und darüber andere zu Verzicht zwingende ‚Transformation‘ mit Macht- und Enteignungsgelüsten kein Thema.
Krall hat das mit seiner Gold-Affinität reflektiert, was bislang alles andere als falsch war.
Ich weiß nicht, wie Herr Krall auf die Idee kommt, dass Deutschland noch einmal zum »Wirtschaftswunder« werden könnte. Hat er möglicherweise nicht realisiert, dass es die Globalisierung ist, die so ein »Wirtschaftswunder« ganz und gar unmöglich machen würde? Es sollte doch keine Neuigkeit sein, dass die Globalisierung die Industrie zwingt möglichst billig zu produzieren, damit sie mit ihren Produkten weiterhin Geld verdienen könnten.
Sind es doch die wirklich großen Unternehmen, die immer mehr auf allerhöchsten Niveau herumjammern, deren Aktionäre immer mehr Geld über Dividenden haben wollen, weil ihnen der Rest vollkommen egal ist – getreu dem Motto »Nach mir die Sintflut«. In Zeiten, wo es Unternehmen nicht so toll geht, würde ich von den Aktionären schon etwas erwarten, nämlich, dass man nicht nur Geld herauszieht, sondern auch mal verzichtet, wenn es wirtschaftlich nicht mehr so brummt. Immerhin sind es doch diese Unternehmen und ganz besonders die Mitarbeiter dort, die das Geld verdienen müssen. Gäbe es diese gierigen Aktionäre nicht, könnten die Mitarbeiter 4,– bis 5,– € pro Stunde mehr verdienen.
In dem Buch »Das Ende des Wirtschaftswachstums« von Christian Kreiss, einem Diplomvolkswirt, kann man u. a. auch das nachlesen. Kreiss weiß genau wie einige andere auch, dass Unternehmen nicht ständig nur wachsen können, wie BWLer Unternehmern gerne erklären. Je größer das Unternehmen, desto höher die Kosten; als bezahlen die Unternehmen gerade einmal den Mindestlohn oder sorgen noch trickreicher dafür, dass Kosten niedrig bleiben, wenn sie lediglich Teilzeitarbeitsplätze anbieten.
Die Industrie allerdings lagert dann Produktionen u. a. nach China aus, wobei dem Arbeitnehmer in Deutschland das Geld fehlt, um den Binnenmarkt am Leben zu erhalten. »Ohne Moos nix los«; den Satz kennen wohl die meisten.
Als Deutschland Anfang der 2000er Jahre lange Jahre Exportweltmeister war, hat die Industrie, die das überhaupt möglich gemacht hat, völlig überzogen gejubelt. Dabei hat der Großteil der Unternehmen überhaupt keinen Anteil daran gehabt.
Und was den mutmaßlichen Fachkräftemangel angeht, muss man da einfach mal genauer hinschauen. Nimmt man tatsächlich einen anderen Blickwinkel ein, wird man recht schnell erkennen können, warum »Fachkräfte« fehlen: in vielen Berufen haben frühere Mitarbeiter entweder den Beruf gewechselt, weil der Lohn nicht angemessen ist und sie einfach nur mehr Geld verdienen wollen. Absolut verständlich. Oder aber Mitarbeiter kündigen in ihren Arbeitsvertrag und machen sich selbstständig, womit natürlich wieder ein Fachmann auf dem Arbeitsmarkt fehlt. Hinzu kommt, dass immer mehr Arbeitnehmer in Rente gehen und die Zahl derer weitaus höher ist als, dass es vom potenziellen Nachwuchs ausgeglichen werden könnte. Die Jahre seit 2000 waren schlichtweg geburtenschwach gewesen, wobei diese Frage, warum es nicht genügend Fachkräfte gibt, damit längst geklärt ist.
Dazu kommt eben auch dieser von BWLern erdachte Unfug, dass Unternehmen ständig wachsen müssen, dabei aber die Kosten gesenkt werden sollen.
Auch wenn die Ampelregierung ein größtenteils unfähiger Haufen ist, waren sie nicht die Ursache für diesen Schlamassel. Sie führen das ganze nur weiter fort; begonnen hat das ganze nämlich schon unter Angela Merkel (und sogar Helmut Kohl hat da schon seinen Teil beigetragen – denken wir nur mal an den Ausverkauf der früheren DDR)! Der heutige Schlamassel war ein Prozess über einen längeren Zeitraum und ist nicht von heute auf morgen passiert.
Wenn die Industrie über hohe Energiekosten klagt, sollten sie selbst doch mal tätig werden und selbst etwas ändern. So hat die Universität Bielefeld schon vor dem Jahr 2000 eine eigene Brennstoffzelle gehabt, mit dem der gesamte Campus mit Energie versorgt wurde; natürlich hat man auch noch Strom dazu kaufen müssen, aber das war nicht weiter tragisch.
Warum also können große Unternehmen nicht mal Geld investieren, um einen Großteil der Energie selbst zu produzieren; zumal heutige Brennstoffzellen sogar deutlich billiger sind.
Vielleicht sollte man endlich mal darangehen, die großen Unternehmen ständig zu subventionieren und sie damit zwingen, auch mal wieder Produkte herzustellen, die nicht schon 1 Stunde nach Ablauf der Garantiezeit auseinanderfallen. Bereits in den 90er Jahren haben sich Ingenieure damit beschäftigt z. B. Kunststoffe zu entwickeln, die sich nach einem bestimmten Zeitraum spröde werden und zerbrechen. Gutes Beispiel war früher der Schalter der Bohrmaschinen von Metabo. In der Firma hatte ich einen Akkuschrauber, der Tag für Tag im Einsatz war, der Schalter allerdings tatsächlich kurz nach dem Ablauf der Garantiezeit »zerbröselte«. Ein Ersatz für die Maschine sollte an die 40,– DM kosten, der baugleiche Schalter von Skill hingegen nur 18,– DM.
Und wer glaubt, dass Produkte, auf deren Verpackung oder auf den Geräten »Made in Germany« steht, tatsächlich in Deutschland hergestellt wurde, sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Dieses einstige Qualitätssiegel »Made in Germany« darf dann auf die Verpackung / den Geräten gedruckt werden, wenn der letzte Arbeitsschritt hier in Deutschland vollzogen wird. In einer Dokumentation zu diesem Thema hat man schon vor bestimmt 10 Jahren anhand eines Beispiels (Fahrräder) erklärt, was dabei Voraussetzung ist. So reicht es vollkommen aus, wenn hier in D der Sattel oder das Lenkrad montiert werden! Das ist in meinen Augen purer Betrug des Kunden! Dabei werden Fahrräder dann zu Spottpreisen in anderen außereuropäischen Ländern gebaut und trotzdem noch ein Preis verlangt, der hier nur durch hohe Löhne der Mitarbeiter erklärt werden können.
Übrigens sind es die Kunden selbst gewesen, die sich das ganze eingebrockt haben. Wer kennt noch diese selten dämliche Werbeaussage eines Elektronikmarktes, der in der Werbung den Satz »Geiz ist Geil« erschaffen hat? Das war praktisch der Startschuss – in Deutschland – für noch schlechtere Qualität zu allerdings gleich hohen Preisen.
Was Herr Krall hier zu vermitteln versucht, ist bei genauer Betrachtung eher als Halbwissen und möglicherweise sogar »Bauchgefühl« denn Fakten. Den Weg zum Abgrund hat sich der Konsument eigentlich ins eigene Tagebuch zu schreiben, denn wer sich mit Minderqualität zufriedengibt und damit alles doppelt und dreifach kaufen muss, hat sich das selbst eingebrockt.
Da die Politik auch keine Chance hat, den Unternehmen die Produktion im Ausland zu verbieten, damit in D Arbeitsplätze erhalten bleiben, ändert sich ohnehin nichts. Und wenn wäre der erste Schritt, dass kein einziger Lobbyist im Bundestag sitzt bzw. Zugang zum Bundestag hat. Friedrich Merz ist ja als Hühnerdieb bekannt, der zu besten Zeiten 14 (!) Nebentätigkeiten hatte und damit Millionen verdient hat. Friedrich Merz wollte sogar gegen die Bundesrepublik Deutschland Klage einbeziehen, weil das Grundgesetz von ihm verlangt, dass er seine Arbeitskraft in der Hauptsache seinem Mandat zur Verfügung zu stellen hat. Das aber wollte Merz nicht einsehen.
Und jetzt einfach mal eine ganz einfache Frage an diejenigen, die sich der AfD verbunden fühlen bzw. sie auch tatsächlich wählen würden: Warum eigentlich werden die Politiker der AfD nicht unter Druck gesetzt, damit sie endlich anfangen zu arbeiten und endlich einen konstruktiven Misstrauensantrag stellen?
Statt so viel zu quatschen, sollten die Politiker mehr handeln und nicht darauf warten, dass der politische Gegner mal wieder einen Fehler macht, den man dann wochenlang ausschlachten kann. Diese Zeit könnte man tatsächlich für anständige Arbeit nutzen.
Natürlich wollen Aktionäre möglichst hohe Renditen. Und das ist auch völlig in Ordnung so. Aktionär zu werden ist übrigens ganz einfach. Denn bisher ist der Kauf von Aktien in Deutschland nämlich nicht verboten.
Das der gemeine Deutsche, wie der Kommentator hier, über die selbst gewählte Helotenrolle jammert muss da niemand interessieren.
Wo ein Produkt produziert wurde ist jedem halbwegs intelligenten Menschen eh völlig egal. Es zählt nur das Preis/Leistungsverhältnis. Und das kann bei einem „Billigprodukt“ das „nur halb solange hält“ durchaus besser sein als bei einem sogenannten „Qualitätsprodukt“ (was immer das sein soll).
Sinnfreie Aufdrucke wie „Made in sonstwo“, „Fair“, „Bio“ oder „Nachhaltig“ dienen eh nur dazu intellektuell Benachteiligten zusätzliche Deckungsbeiträge aus der Tasche zu ziehen. Was erstaunlicherweise oft Recht gut funktioniert. Gibt halt ziemlich viele Deppen.
„Geiz ist geil“ ist übrigens nicht dämlich, sondern der einzige intelligente Werbespruch in den letzten 100 Jahren.
Und wenn ihnen die Preise zu hoch sind: AliExpress liefert in der Regel zu einem Drittel direkt aus chinesischen Lagern.
So hat die Universität Bielefeld schon vor dem Jahr 2000 eine eigene Brennstoffzelle gehabt, mit dem der gesamte Campus mit Energie versorgt wurde; natürlich hat man auch noch Strom dazu kaufen müssen, aber das war nicht weiter tragisch.
Und was hat das im Vergleich zur Nutzung von anderen Energien an finanziellen Einsparungen gebracht? Und hier bitte die Investition in die TCO (Total Cost of Ownership) mit einbeziehen. Brennstoffzelle ist technisch möglich, dass hat BMW schon vor 2 Jahrzehnten aufgezeigt. Allerdings ist es wirtschaftlicher Unsinn. Ich höre immer nur, was alles möglich ist, die Befürworter liefern mir nur keinen Kostenvergleich auf volkswirtschaftlicher Ebene. Ein Solardach auf dem Dach kann individuell gesehen die kostengünstige Energielösung für den Einzelnen sein, weil es bezuschusst (gefördert, subventioniert) wird. Volkswirtschaftlich betrachtet ist es aber ein Komplettdesaster, weil andere (das Volk, der Steuerzahler, Stromkunde über Netzentgelte usw. usf.) es bezahlen müssen.
Ein Konzept ist nur mit einer Kostenanalyse zu bewerten und nicht nur auf die Machbarkeit zu prüfen. Es sei denn, es geht um die Existenz. Und deshalb wird vom Weltuntergang durch Klimaerwärmung schwadroniert, denn anders könnten die Politiker uns diesen Schwachsinn nicht verkaufen. Wer das Klima retten will, soll das tun aber bitteschön ohne mein Geld.
Immerhin habe ich nun verstanden, warum die Linke immer gewinnt:
Das Duo Krall / Maaßen wäre unschlagbar gewesen: Krall, der Visionär, Maaßen der bodentändige, erfahrene Experte.
So ähnlich wie Steve Jobs und Steve Wozniak: nur dieses Duo konnte Apple zur heutigen Nr.-1-Weltfirma bringen, jeder von ihnen alleine hätte noch nicht mal regionale Bedeutung erlangt.
Und was wurde aus dem ‚Apple‘-Äquivalent der Politik?
Das: noch bevor es losgehen konnte, haben sie sich selbst zerschlagen.
Die Linke gewinnt. Immer!
Herr Maaßen ist eine vielschichtige Persönlichkeit. Als „Bodenständig“ würde ich ihn nicht bezeichnen.
Maaßen war Verfassungschutzpräsident (Chef des Inlandgeheimdienstes) genau während der langen der Zeit in der Merkel die Weichen stellte, die dieses Land in den immer weiter ausufernden Sozialismus führten. Wenn Maaßen seine Aufgabe als Verfassungsschützer ernst genommen hätte oder er dieser Aufgabe gerecht geworden wäre, dann hätte er Merkel verhindert. Er hat sie nicht verhindert. Er hat sie gefördert. Maaßen hätte in seiner Position die Konservativen Krafte bündeln können. Das hat er vermieden. Er hat zusammen mit Merkel die linken Kräfte in der CDU gefördert. Günther in Schleswig-Holstein, Wüst in NRW sind unter dem „Verfassungschützer“ Maaßen in der CDU groß geworden! Wo sind die konservativen Nachwuchskräfte der ursprünglich konservativen CDU geblieben? Darüber weiß ein ehemaliger Verfassungsschutzpräsident mehr als Sie und ich! Wie konnte ein Haldenwang (ebenfalls CDU) Nachfolger Maaßens werden? Jemand muß ihn entscheidend ausgesucht, ausgebildet und installiert haben. Dieser Jemand kann nur jemand sein der lange Zeit sein Vorgesetzter und damit Vorgänger war! Der Verfassungsschutz ist eine Behörde. Da gibt es keine Zufälle!
Merkel drehte die ursprünglich konservative CDU soweit auf links, daß die Linken heute aus dem Bundestag fliegen, weil all die heutigen CDU Politiker deren linken Plätze besetzen. Maaßen macht nun den gleichen Trick mit der WerteUnion. Auch er drängt die ursprünglich konservative Abspaltung der CDU nach links. Darum ist Krall nicht mehr Teil der WerteUnion. Weil Maaßen mit seinen Aktionen im Rahmen der Parteigründung das linke Strickmuster (Merkels) offensichtlich fortsetzte.
Niemand ist gerissener und verschlagener darin rechts zu blinken – um dann links abzubiegen und links zu handeln – als Maaßen.
Ich glaube da überschätzen sie den Einfluss, den ein deutscher Behördenleiter – und mehr war Maaßen nicht – nehmen konnte. Die CDU auf links gedreht hat im Wesentlichen Angela Merkel.
in der Tat. Die staatliche Überbürokratisierung ist das Problem. Die daraus folgende Gängelung der Leistungsträger durch zum Teil schwach Gebildete und Berufslose erzeugt nur Probleme.
Gut dem Dinge
Ich hoffe, die Freiheit & Demokratie wird zu meinen Lebzeiten wiederkommen. Es wird nicht einfach werden, und Blut, Schweiß & Tränen kosten, aber es wird sich lohnen.
Caracho
Ich vermute, Herr Krall äußert sich nicht dazu, wie oder von wem die Reduzierung auf Kernaufgaben und der Bürokratie durchgesetzt werden soll?
Wie in Argetninien unter Javier Milei. Überflüssige Ministerien einfach schließen. Wir brauchen keine Gleichstellungsbeauftragte, Genderbeauftragte, Diskriminierungsbeauftragte, Ostbeauftragt usw. Wir brauchen kein Entwicklunshilfeministerium, das kann eine Arbeitsgruppe machen, dafür haben wir sowieso kein Geld mehr. Unsere Bauministerin macht was? Familienministerin macht was? Braucht man für all das eigenständige Ministerien mit hundert bis tausend Angestellten. Die Bürokratie erhält sich selbst.
Selbst wenn der Mann Recht hat mit seinen Thesen, was macht er, um das Land dahin zu führen, was er propagiert? Seine Bücher verkaufen?
Für mich ist er ein Schwätzer. Warum tritt er nicht einer Partei bei, um das durchzusetzen, was er fordert? Oder besser noch, er gründet seinen eigenen Laden.
Weil er ehrlich und gradlinig ist. Die Politik ist korrupt und von Machtinteressen zerfressen. In der Politik musst du dich ständig verbiegen um auf deinem Stuhl zu bleiben. Er fordet und hat interessante Ansätze. Fraktionszwang und sonstiger Unsinn, in der Politik muss vieles überarbeitet werden. Nicht jeder der eine gute Idee hat muss deswegen in die Politik gehen. Schwätzer rufen ohne gute Argumente an den typischen Linken ohne Argumente.
Ich denke, dass uns die Soziale Marktwirtschaft in den letzten Jahrzehnten Wohlstand, Freiheit und Frieden mit den Nachbarn gebracht hat. Warum uns also von dieser Erfolgsgeschichte trennen, obwohl gegenwärtig in massiver Schieflage? Es gilt Mechanismen insbesondere in der Medienlandschaft zu entwickeln, damit dieses Erfolgsmodell von keinen neofeudalen, totalitären oder anderen unguten Interessen missbraucht und sabotiert werden kann.
Veränderung ist optimierung, das als sabotage darzustellen ist nicht richtig. Seit Corona hat Deutschland nur noch eine Scheindemokratie. Die Soziale Marktwirtschaft ist auch nicht besonders Sozial. Das Geld fließt zu den reichen und dank aktueller Politik sogar raus aus diesem Land. Der Staat bläht sich immer weiter auf und die wenigen arbeiter müssen das bezahlen. Gleichzeitig bleibt ihnen bei ständig steigendem Kosten nichts mehr zum leben. Wer das nicht sieht, muss ein Großverdiener sein.
Ja, eben. Mit Sozialer Marktwirtschaft hat unser gegenwärtiges System wenig gemein. Daher meinte ich ja, Mechanismen zu entwickeln, damit Ideologen (Transformation etc.) kein Schindluder mehr treiben können.
Stimmt, es war die soziale Marktwirtschaft, die der alten BRD Wohlstand, Freiheit und Frieden mit den Nachbarn brachte.
Was seit der Ära Merkel in diesem Land abgeht, hat allerdings nichts mehr mit sozialer Marktwirtschaft zu tun.
So gesehen haben Sie recht – Wohlstand, Freiheit, Frieden – alles weg oder auf der Flucht.
Weder Böhm-Bawerk, noch Mises, Hayek, Roepke usw. bis Ludwig Erhard sprachen jemals von einer “ Stunde Null“, oder einer „Kettersäge“. Von “ aushungern“ hat in unseren Tagen höchstens Frau Barley betreffend Ungarn gesprochen. Das erste Kabinett Adenauer, 1949, hatte 13 Ministerien. Die Ordo-Liberalen motivierten Erhard und die Regierung zu entscheidenden und wirksamen Weichenstellungen, aber nicht zu einer radikal-libertären Revolution. Für Letztere wäre ein fiktiver, allwissender und benevolenter Diktator nötig, den es nur als Vision gibt, für die Helmut Schmidt einen Arztbesuch empfohlen hätte. Es gibt keinen Markt ohne Machtverhältnisse. Letztere müssen so geändert werden, dass wieder mehr Markt funktionieren kann. Eine “ Stunde Null“ wird es nie geben, und politische Veränderung mit der Kettensäge auch nicht. Herr Krall ist eine intellektuelle Frischzellenkur an einem 5*-Wellness-Wochenende, aber nicht der Alltag.
In einem kleinem Land. Hinter hohen Bergen. Philosophiert der „benevolente Diktator“ über den Staat im Dritten Jahrtausend:
15.1.2018 – Interview mit S.D. Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein. Das Interview wurde am Rande der Konferenz des Ludwig von Mises Institut Deutschland am 21. Oktober 2017 in München geführt und im November zuerst auf der Internetseite des Austrian Institute of Economics and Social Philosophyveröffentlicht. Die Fragen stellte Stefan Beig. van Mises Institut
https://chrisamar.wordpress.com/2018/01/20/das-heutige-pensionssystem-wird-eines-tages-zusammenbrechen/
Eine gute und eine schlechte Nachricht:
Zuerst die gute:
Der Sozialismus erledigt sich immer von selber. Da muß man nichts „aushungern“.
Jetzt die Schlechte:
Es wird unangenehm.
Ja es stimmt, es wird unangenehm. Besonders für diejenigen, die sich auf den Staat verlassen. Dieser wird kollabieren, sofern nicht eine 360° Baerbocksche Wende kommt.
Also vorsorgen und legal sein Vermögen sichern.
Ähnlich wie Milei in Argentinien, leider nicht mit der nötigen Stimme und Aufmerksamkeit der dumpen Massen versehen, die den Rufer in der Wüste nicht hören wollen und lieber beim altem Sozialismus bleiben, weil sie dessen Sirenenklängen erlegen sind, bis sie vernichtet werden, wie anno dazumal in Griechenland.
Wer so im Morast steht sollte nicht mehr lange fackeln und jeden Ast ergreifen, der sich noch bietet und wenn das nicht geschieht, was man fast vermuten kann, dann müssen alle im Elend verweilen, weil das sich erst noch richtig entfaltet und keinerlei Sicht auf Besserung besteht, wenn man Deutschlands Parteien so betrachtet, mit Ausnahme der AFD, die es vielleicht noch packen könnte.
Viele Jahre habe ich versucht den Mitbürgern klar zu machen, daß der größte Ausgabenposten einer jeden Kommune die Kosten für Kinder-und Jugendliche sind. Niemand wollte dies hören. Durch die UMF`s hat sich das sicher noch gesteigert. Allerdings weiß ich nicht mehr ob das heute noch stimmt, da der Staat generell über die offenen Grenzen unglaubliche Kosten erwirtschaftet hat.
Fakt für mich ist, daß über Medienkampagnen, wie etwa Mütter oder Eltern töten ihre Kinder, Anfang der 2000er ein unglaublicher Gutmenschenhype entstanden ist. Mit dieser Denke hatte man die Massen im Griff. Katastrophle Meldungen von Frauen die ihre Kinder in die Blumenkästen ihres Balkons verbuddelt haben. Auch früher haben manchmal Bauersfrauen ihre Kinder im Misthaufen vergraben, wenn sie nicht mehr wußten wie sie die noch durchbringen sollten. So ist das Leben wenn es eng wird und war es schon immer. Lösungsorientierte Ansätze wurden nach den Meldungen nicht ersonnen.
Steuerveschwendung ohne Ende war die Marschrichtung und neumodische Lösung. Für schwierige Jugendliche wurde kurz über Bootcamps gesprochen dann aber wieder verworfen , um sie für teuer Geld in Auslandsmaßnahmen unterzubringen. Ob Spanien, Afrika oder Sibirien war fast schon egal, der Staat zahlt ja. Ich kenne die Gewinner, sie sind immer noch gut im Geschäft, heute mehr mit Integration von deutschfremden Kalifatrufern.
Und es wurde weiter draufgesattelt mit Angst vor Corona, Klimawandel, Erderwärmung, Wasserknappheit und anderem. Letzteres liegt noch in der Pipeline da es seit einem Jahr unaufhörlich regnet. Die doofe Bevölkerung glaubt alles oder alle Umfragen sind manipuliert. Das Ergebnis ist das Gleiche.
Es muß doch mittlerweile klar sein, daß wir die Grünen nicht mehr abwählen können. Herr Merz oder Herr Wüst werden alles genauso weitermachen, wahrscheinlich noch schlimmer. Abschaffung des Bargelds steht an.
Der Michel muß endlich verstehen, daß er mit Wahlen nix mehr verändern kann und er muß die Konsequenzen ziehen. Abhauen oder auf der Straße kämpfen.
Wie leidensfähig junge und alte Deutsche sind konnte ich bei Corons studieren. Der Widerstand war erschreckend gering. Möge sich jeder Kommentator mit Fokus auf sein Gelddepot bitte mal selbst fragen.
Die Kettensäge um den Staat auszuhungern halte ich für ein probates Mittel , um den Deutschen ihre naive Gutgläubigkeit abzugewöhnen. Das Familieneinmischungsministerium kann aus meiner Sicht als erstes weg. Sage ich als in diesem Bereich Berufstätige, aber es ist wunderbar um Nichtsnutze in Lohn und Brot zu bringen z.B als Betreuer, die werden ja für alles und jeden zwecks Umerziehung gebraucht. Hier haben die Grünen im Anfang ihre Oberhohaupt errungen, gute Erfolge erzielt und das nötige Kleingeld erwirtschftet um dahin zu kommen wo sie heute sind.
Waffenrecht für unbescholtene Bürger finde ich gut, setzt aber voraus das wir die Staatsanwälte nachschulen oder austauschen.
Insgesamt das Beste was ich je von Markus Krall gehört habe.
Ich glaube ich habe jetzt den Unterschied zwischen liberal und libertär verstanden und letzterem kann ich doch viel abgewinnen.
Vielen Dank für dieses Interview.
Der Arbeitsmarkt und Berufsalltag in Deutschland wird m.E. schon seit geraumer Zeit „immer weniger freiheitlich“. Freies Unternehmertum hat es immer schwerer dank all der Regulierungen, Vorschriften, Verwaltung, Kontrollen.
Dass sich eine gewisse zentralplanerisch-paternalistische Grundmentalität in absteigend jüngeren Generationen seit Jahrzehnten ausbreitet, ist am Arbeitsmarkt deutlich erkennbar. Es wird nachlassend nach Eigenverantwortlichkeit gesucht, sie lohnt sich überdies dank der Verwaltungslast nicht mehr.
Zudem wird Eigenverantwortlichkeit, Freiberuflichkeit, Belohnung von Unternehmergeist tendenziell weltanschaulich negativ konnotiert. Dagegen ist sogar die Erwerbslosigkeit mit einer utopischen Fülle von fürsorglichen Segnungen beschert.
Auffallend besonders beliebt sind dagegen jedoch jene Arbeitsplätze, die daraus bestehen, die Arbeitstätigkeit anderer Bürger zu verwalten und zu überwachen. Die Erfindung immer neuer Vorschriften, Genehmigungen, Kontrollen, Abhängigkeiten sowie die Beobachtung bzw. Kontrolle der Einhaltung der Abläufe gleichen noch am ehesten den dystopischen Phantasien Kafkas. Wobei die kontrollierenden Berufsgruppen selbst in vergleichsweise märchenhaften Arbeitsplatzverhältnissen wirken können, die jedoch keinerlei Wirtschaftlichkeitsgebot unterworfen sind. Interessant wäre, porzentual wieviele Berufstätigkeiten zur gänze allein vom Fortbestand anderer Schlüssel-Arbeitstätigkeiten abhängen…
Sehr gutes Interview! Herr Krall ist einer der Wenigen, die noch wissen, wovon sie reden! Ich wünsche ihm alles Gute weiterhin und hoffentlich baldige Genesung, denn er macht einen erkälteten Eindruck!
Persönlich bin ich froh, dass ich mit D nur noch entfernt zu tun habe.
Interview mit einem Giganten in der Diskussion dieser, unserer Zeit.
Marcus Krall erscheint zwar nicht zum ersten Male, aber ganz besonders in diesem Gespräch mit Herrn Tichy, praktisch der Einzige zu sein, der wirklich die Dramatik der Situation in ihrer Tiefe begriffen hat und bereit ist, ein authentisches Gegenkonzept zu präsentieren. Und das in aller Konsequenz. Er hat den Mut die Komfortzone der ewigen Kompromisse zu verlassen und kennzeichnet den Sozialismus als das was er wirklich ist – das Böse. Ja das gibt es wirklich. Auch wenn es den Liberal-Konservativen widerstrebt in solchen Kategorien zu denken, weil es ihnen zu christlich-religiös erscheint. Es ist aber die eigentliche Wahrheit, so wahr wie Herrn Kralls anderes Ende der Tischkante, an dem man, will man das Gute, gefälligst zu stehen hat. Und nicht in der Mitte oder sonst wo.
Marcus Krall fragt zu recht die Frage aller Fragen: “Warum soll man Kompromisse eingehen, mit Leuten, die selbst keine Kompromisse machen wollen.“ Aus Feigheit und Bequemlichkeit, heißt typischerweise die Antwort. Denn diese Kompromisse werden tagtäglich in allen Bereichen, die uns zum Verderben gereichen, gemacht.
Marcus Krall hat in diesem Interview eindrucksvoll belegt, dass die Erlösung von der woken Plage nur aus der Tiefe einer eigenen Weltanschauung und Werten die nicht zur Disposition gestellt werden, erfolgen kann. Das sich hierzu das christliche Weltbild und dessen Werte geradezu aufdrängen liegt auf der Hand. Wem das nicht chic genug ist, mag seine libertäre Grundeinstellung bemühen. Aber eines ist unabdingbar, die mutige Formulierung was für eine Gesellschaft man will, statt endlosen Wehklagens. Marcus Krall hat hier einen Weg in eine neue bessere Gesellschaft vorgezeichnet – vom anderen Ende der Tischkante, kompromisslos, einfach, klar und überzeugend.
Herzlichen Dank lieber Herr Tichy, für dieses großartige Interview.
Dr. Krall ist der fähigste Kopf im Bereich Finanzen/Wirtschaft in Deutschland, aber er hat den typischen Gedankenfehler aller Libertären: Deutsche wollen kein freies, selbstständiges und eigenverantwortliches Leben mit allen Chancen, aber auch allen Risiken. Das Sicherheitsdenken überwiegt den Freiheitsdrang, auch wenn die innere Sicherheit erodiert, die Sozialsysteme zusammenbrechen, die Wirtschaft und das Privateigentum zerstört werden. Man glaubt lieber noch die Truthahn-Illusion, der Stall ist geheizt, drei Mal am Tag gibt es Futter, der Bauer hat dabei doch keine Hintergedanken?
Wer sind denn „Deutsche“? Hier etwas Bildung im Schnelldurchlauf:Wir
„Tacitus’ GermanenbildTacitus beschreibt seiner Leserschaft ein Volk, das sich anscheinend grundlegend von dem eigenen unterscheidet. Es ist anzunehmen, dass das Objekt seiner Beschreibung, die Germanen, dem römischen Volk äußerst fremd vorgekommen sein müsste, hätte er sich dabei nicht der Methode bedient, das Fremde „begrifflich und inhaltlich in die eigene Welt zu integrieren“.[18] Diese römische Interpretation (Interpretatio Romana) fällt besonders bei der Beschreibung der germanischen Götter auf. So spricht Tacitus von Merkur (für Odin) als dem höchsten Gott und erwähnt Herkules (für Thor) und Mars (für Tyr). Auch bei der Beschreibung des Heerwesens (hier die Truppeneinteilung in Hundertschaften/Centurien) sowie der Trennung von Öffentlicher Sache (res publica) und Privatangelegenheiten (res privatae) ist dies erkennbar.
Tacitus sieht alle Germanen als ursprünglich an, d. h. alle haben dieselbe Herkunft und sind nicht mit anderen Völkern vermischt und seien auch nicht nach Germanien eingewandert. Charakterzüge, die er im allgemeinen Teil dem gesamten Volk zuschreibt, führt er auf diese gemeinsame Herkunft zurück. Das kann Tacitus allerdings nicht belegen, er geht schlicht davon aus, dass kein Volk freiwillig in dieses karge Land gezogen sein könnte, um sich mit den Germanen zu vermischen.
In der ganzen Germania ist erkennbar, dass er das Bekannte seiner Welt in der Welt der Germanen sucht, um es für sein römisches Publikum zu beschreiben und zu vergleichen. Das durchaus polarisierende Bild, das Tacitus dabei gibt (ehrenwerte Sitten, Freiheitsliebe und Moral versus primitive, lasterhafte und faule Lebensweise), lässt den heutigen Leser auch einen Eindruck der römischen Gesellschaft zu Zeiten Tacitus’ erahnen. Insofern kann die Germania nicht nur als Ethnographie der Germanen gesehen werden, sondern auch als Anhaltspunkt für das Verständnis von Tacitus’ eigener, römischen Gesellschaft.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Germania_(Tacitus)#:~:text=Tacitus%20sieht%20alle%20Germanen%20als,auf%20diese%20gemeinsame%20Herkunft%20zur%C3%BCck.
Meine Generation in der BRD waren „frei“ und wohlhabend.
Hier nun die andere Seite:
https://www.wir-waren-so-frei.de/index.php/Detail/Object/Show/object_id/4830
Eines der übelsten Kernprobleme in Merkeldeutschland. Die hat’s als Erste vorgemacht — auch Negativauslese genannt:
Stech‘ alle Größeren weg, und du bleibst der Größte unter den Zwergen.
Ist jemand hochgradig sachverständig und bleibt aufrecht, wird er ruck, zuck zu einer Art Staatsfeind Nr. 1 hochdenunziert. Und das meist ausgerechnet von den Dummen, und für die Dummen.
Krall musste durch so manchen Scheuersack gehen. Er weiß sehr, sehr genau, wovon er spricht.
Ein Wirtschaftswunderland wird diese „Republik“ nie mehr! Denn die Menschen in diesem Raum sind nicht mehr die von damals. In den 1950er und 60er Jahren hatte man eine ganz andere Gesellschaft und andere Wertevertreter (Bürger)! Die waren im Grunde eine Folge der Erziehung aus der Kaiserzeit und dem Dritten Reich, d.h. für die Volksgemeinschaft.
Das Steuerkonzept Kralls: Die nächste Katastrophe, denn ohne Staatseinkommen kein funktionierender Staat. Wie will Krall den Staat finanzieren? Der Staat muss nach innen und außen machtvoll sein. Allein die Struktur kostet schon, dann kommt noch der Betrieb hinzu. Und die Altlasten. Bei Minute 30 ist es mir zu bunt geworden.
„…das Hauptproblem von mafiösen Staaten, d.h. Staaten, in denen die Regierung im wesentlichen aus rein Eigeninteressen getriebenen, geschlossenen Organisationen bestehen: ist erst einmal die Macht gesichert, plündert das Regime systematisch das Land aus. Dabei wird in 3 Stufen verfahren: zuerst werden die politischen Konkurrenten ausgeraubt – was i.d.R. noch Zustimmung beim Volk findet. Dann ist die politisch uninteressierte breite Masse dran – was mit einer massiven Steigerung der Repressionsapparates einhergehen muss. I.d.R. beunruhigt dies ausländische Investoren wenig, weil sie sich meist eng mit dem Regime wirtschaftlich verzahnen. Am Ende jedoch sind die letzten lohnende Ziele der Raubritter eben diese ausländischen Investitionen, welche dann auch daran glauben müssen.“ https://chrisamar.wordpress.com/2019/11/06/fremdworte-fur-dummies-etatismus/
ALLERDINGS: NEUSTART!
Aber mit diesen etablierten Parteien geht das nicht. Durch den Linksrutsch der CDU ist unsere Demokratie (und die damit verbundene soziale Marktwirtschaft) de facto implodiert. Als die CDU noch eine konservative Partei war hatte sie in jenen Bundesländern, in denen sie über Jahrzehnte mit absoluter Mehrheit dominierte (vor allem Bayern und BaWü) eine florierende Wirtschaft und ein dazu passendes Bildungssystem.
Mit einer CDU, die sich heute den Grünen, ja sogar den Kommunisten (BSW, Linke) andient, ist buchstäblich kein Staat mehr zu machen. Man erinnert sich, wie erbittert die CDU über Jahrzehnte politisch auf die SPD eindrosch. Die ihrerseits früher wesentlich bürgerlicher (und vor allem arbeiterorientierter) war als heute. Da haut es einen schon aus den Schuhen, wenn sie heute selbst de facto linksradikal ist.
Ich frage mich nur, wieso die Wähler der CDU das nicht merken und was sie von dieser Partei noch erwarten. Wer CDU wählt kriegt linksgrüne Politik, also genau das, was unser Land in den Ruin führt. Wie viele Signale, wirtschaftliche und politische Katastrophenmeldungen brauchen die Leute noch, bis sie merken: es muss ein Ruck durch das Land gehen (wie Roman Herzog einst zurecht sagte), wir brauchen eine fundamentale politische Wende.
Eine Stunde Null!
Vielen Dank für das Interview. Vielen Dank für das private und berufliche Engagement von Herrn Krall und von Herrn Tichy. Heute hätte ich mir fast einen „Peanuts“ Sammelband gekauft. Gut das ich es nicht getan habe. Statt dessen werde ich mir das neue Werk von Herrn Dr. Krall kaufen.
Mit freundlichem Gruß!
Man liest es aus den Kommentaren so vieler Artikel heraus – es wird geschimpft aber wie gewählt wird, kann man sich manchesmal nur so denken und trotz ein (ganz klein) wenig mehr Zulauf sind die montäglichen Spaziergänge nichts gegen die Aufmärsche „gegen Rächtz“. Wovor soll ein Herr Krall, ein Herr Herles (mit seinem jüngstem Buch), oder ein Herr Ballweg (u.A.) noch mahnen?
Das liegt -leider- in der Natur der Konservativen. Im Gegensatz zum Progressiven (und größenwahnsinnigen Oligarchen wie z.B. Gates) ist das „rechte“ Weltbild ein defensives, man will einfach nur in Ruhe gelassen werden, das Heldenepos beschreibt immer einen Verteidiger. Linke dagegen brauchen immer einen Feind (und zerfleischen sich am Ende deswegen auch selber). Der Konservative ist deswegen i.d.R. nur wehrhaft und -bereit, wenn er zuvor vom Sozialismus oder Kommunismus beglückt wurde (siehe Ungarn oder die Ostdeutschen), zu lange in dem selbst erarbeiteten (und mit anderen geteilten) Wohlstand lebend, wird er dagegen unaufmerksam. Wahrscheinlich müssen wir deswegen auch jetzt wieder den jahrtausendealten Rhythmus durchlaufen:
An den gutverteilten UP and DOWN Daumen zeigt sich:
Aber, aber…. Sie erwarten doch nicht, dass der Liberalkonservative kämpft? Das waere ja was voellig Neues. Wobei er selbst kämpfen schon darin sieht, die Symptome kritisch zu beschreiben. Er hofft, die Feinde qua Argumente und Jahren zu ueberzeugen. Leider, Sie schreiben es zutreffend, sind die Feinde voellig anders unterwegs und bewaffnet. Sie setzen sie sogar ein. Und sie argumentieren und diskutieren nicht, warum auch. Erstens wuerden sie “ verlieren“ und zweitens funktioniert die Masse voellig anders. Sie spielen ihre Macht aus, grenzenlos und skrupellos. Appelle beeindrucken sie eher wenig. Feinderkennung und angemessene Bekämpfung waeren gefragt. Aber sicher nicht von den, zumal systemaffinen, Liberalkonservativen.
Herr Krall, Herr Tichy, Herr Broder, Chaim Noll, Gloria von Thurn und Taxis, Herr Hahne und selbst der Herr Maaßen kämpfen. Das sind prominente Beispiele. Es gibt allerdings auch Kämpfer, welche nicht im Rampenlicht stehen ( wollen ).
> In seinem neuen Buch „Die Stunde Null“ fordert er eine radikale Begrenzung des Staates – dann kann Deutschland auch wieder Wirtschaftswunderland werden.
Wer soll das politisch durchsetzen – die Grün:innen, die primär an Bullshit-Posten für befreundete Studienabbrecher obskurer Gender-Fakultäte denken? Ohne radikalen Politik-Umbruch nicht machbar.
Wahnsinn, welch eine Weitsicht. Als ob die Misere dieses Landes in der Bürokratie läge? Aber das Buch macht sich sicherlich gut im Bücherregal, wenn man die Hardcover-Version kauft. Das Land ist so weit von einem Wunderland entfernt wie die entfernteste Galaxie unseres Universums.
Markus Krall….sorry für mich nur einer der vielen die lange mitgelaufen sind und vom system profitiert haben aber jetzt rumjammern wo das kartenhaus was man ja mit aufgebaut hat zusammenbricht. Auch ist es immer das gleiche schema – man fühlt sich selbst als verlierer, kommt mit „guten“ vorschlagen wie ja alles besser werden würde, man selber dann ja endlich zu den gewinner gehören würde aber bluten müssen andere nur man selber nicht. Vieleicht müsste er am ende viel mehr zahlen oder würde weniger bekommen weil er dank des systems zu den profiteuren gehört.
Sie schreiben aus Erfahrung und machen den Fehler von Ihrem geistigem Zustand auf andere zu schließen?
er hat natürlich recht, 10% staatsquote ist das ziel.