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Linke verlangt „Dönerpreisbremse“

05.05.2024

| Lesedauer: < 1 Minuten
"Dönerpreisbremse" und "Dönergutschein" ... ach was: Gutscheine - Rechnung an den Staat als Kurzbegriff für Nettosteuerzahler.

Eine „Dönerpreisbremse“ will laut „Stern“ die jugendpolitische Sprecherin der SED-PDS-Linkspartei Kathrin Gebel. Höchstens 4,90 Euro dürfe der Imbiss kosten, was drüber hinaus ginge, soll der Staat übernehmen – also die Nettosteuerzahler: „Jedes Jahr werden in Deutschland 1,3 Milliarden Döner gegessen … Wenn der Staat für jeden Döner drei Euro zuzahlt, kostet die Dönerpreisbremse knapp vier Milliarden.“ Ein Oberdeckel für Dönerpreise reicht der Linkspartei nicht. Alle Bundesbürger sollen pro Woche einen „Dönergutschein“ zugeschickt bekommen, mit dem sie für fünf Euro einen Döner erwerben können, für Schüler ermäßigt für 2,50 Euro. Den Überschussbetrag zum eigentlichen Preis sollen die Imbissbetreiber beim Staat zurückfordern können.

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So weit die Nachrichtenlage.

Dass ich alle Speisearten nicht mag, wo es beim Reinbeißen links und rechts rausmatscht, von Big Mac bis Döner, ist natürlich kein Maßstab. Aber der Dönerpreis-Deckel und noch besser „Dönergutschein“ ist zentralstaatsplanerisch ein perfekter Maßstab für mehr: zu einem Grundauskommen für alle statt diesem halbgaren „Bürgergeld“ – und einem Freifahrschein für alle öffentlichen Verkehrsmittel – und einem „Reisegutschein“ für alle privaten Verkehrsmittel zu Wasser, zu Land und in der Luft – und einem „Imbissfreischein“ für alle Gasthäuser und Restaurants – und zu einem  „Gastgutschein“ für alle Hotels … ach was Gutscheine, einfach Reisepass vorweisen und alles ist frei – Rechnung an den Staat als Kurzbegriff für Nettosteuerzahler.

Wenn dann ein Nettosteuerzahler nach dem anderen die bisher noch Deutschland genannte Bevölkerungszone verlässt, komplettiert sich die von Roland Tichy in seiner heutigen Kolumne beschriebene Veränderung der Zusammensetzung der Bevölkerungszone auf das Schönste von der anderen Seite.

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