<
>
Wird geladen...
„Inschallah, das ist, wo alles begann“

Islamische Kandidaten triumphieren bei englischen Lokalwahlen

04.05.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Bei den englischen Lokalwahlen haben reihenweise Kandidaten gewonnen, die offen als Vertreter eines politischen Islam auftreten. Im Gewand der „Unabhängigen“ sorgen sie für eine neue Kraft in Englands Stadt- und Gemeinderäten. So musste auch Labour einige schmerzhafte Niederlagen einstecken.

In Großbritannien stehen noch in diesem Jahr, vermutlich im Herbst, Wahlen zum Unterhaus an. Insofern kommt den englischen Lokalwahlen eine besondere Rolle als Stimmungstest zu. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stand die Bürgermeisterwahl in London, die aber längst nicht so spannend war, wie sie manche konservative Kommentatoren machen wollten. Am Ende gewann Khan mit der lange vorausgesagten deutlichen Mehrheit, gewann 275.000 Stimmen mehr als die konservative Ratsfrau Susan Hall. Die Meinungsumfragen war zuletzt knapper geworden, einige Themen nagten an der Popularität des Bürgermeisters, darunter der Anstieg der Messerkriminalität und die Verkehrspolitik, in der er auf Einschränkungen gegen Verbrenner setzte.

Die Wahlbeteiligung in London war allerdings die schwächste seit 2012 und lag bei 40,5 Prozent: Keiner der Hauptkandidaten konnte anscheinend übermäßig für sich einnehmen. Aber die eigentliche Frage war gar nicht mal, ob der Muslim Sadiq Khan weiter über „Londonistan“ herrschen kann, wie bösartige Zungen die Hauptstadt längst nennen, auch wenn nicht alle grausamen Messerangriffe von Angehörigen ethnischer Minderheiten begangen werden und nicht alle Probleme von ihnen herrühren.

Vielmehr interessiert die Lage im Land insgesamt, weil man von dort die wirklich neuen Signale für den Herbst erwartet oder erhofft. Und da scheint sich in der Tat eine politische Wende anzukündigen: Die Konservativen verloren fast die Hälfte ihrer Ratssitze und behalten gerade einmal 513 der umkämpften Sitze in den Stadt- und Gemeinderäten (Stand Samstag, 17 Uhr). Labour gewann rund 200 dazu und bekommt damit 1.140 Sitze. Die Liberaldemokraten konnten etwa ein Viertel Sitze dazugewinnen (jetzt 521). Auch die Grünen legten zu und konnten 181 Sitze halten oder gewinnen (rund 70).

Nur ein kleiner Schwenk nach links?

Auf den ersten Blick zeigt sich also ein Schwenk nach links, hin zu Ratsmehrheiten von Labour, Lib Dems, die vielleicht noch von Grünen verstärkt werden. Es gibt aber noch eine Partei, die ein deutliches Wachstum verzeichnet. Das sind die sogenannten „Unabhängigen“, die über 90 Sitze dazugewannen und so auf mindestens 225 neue Ratssitze kommen. Es handelt sich dabei trotz des Namens („Unabhängige“) um eine weitere Partei, so lose sie auch organisiert sein mag.

Wie die BBC dank eigenem Local Democracy Reporting Service weiß, verdankt sich der Erfolg der Gruppe in Bradford vor allem der Unzufriedenheit mit der Labour-Position zum Gaza-Konflikt. Abgewählt wurden Labour-Ratsmitglieder wie Abdul Jabbar, der merklich verärgert war und Kommentare gegenüber der Presse ablehnte.

Der wiedergewählte Ratsmann der Unabhängigen, Ishtiaq Ahmed, spricht von einer weitverbreiteten Enttäuschung durch Labour, das Bradford in einen „untragbaren Zustand“ überführt habe, angefangen „von der finanziellen Instabilität der Stadtverwaltung bis hin zum Versagen beim Schutz unserer schutzbedürftigsten Kinder“. Außerdem hätten aber Keir Starmers „Handlungen während des Gaza-Konflikts zu einer wachsenden Unzufriedenheit unter den Wählern geführt, die das Gefühl haben, dass ihre Stimmen zu lange als selbstverständlich angesehen wurden“. Muslime als Stimmenbeschaffer für Labour, das könnte demnach auch im Herbst vorbei sein.

„Inschallah, das ist, wo es alles begann“

Ein weiterer Kandidat, Rizwan Saleem (unten im Twitter-Video), der nun als Stadtrat gewählt wurde, bekennt sich in einem seiner TikTok-Videos offen zum Islam als dem Punkt, „wo es alles begann“. Saleem gibt es auf Wahlplakaten mit Anzug und Krawatte, aber auch im TikTok-Video im traditionellen Gewand. Mehrmals benutzt er islamische Segensformeln, um dann hervorzuheben, wie wichtig eben dieses Element für ihn sei. Man habe die „Labour-Maschine“ geschlagen. Auf der Liste der Unabhängigen ist daneben auch der Ex-Lib-Dem-Abgeordnete David Ward in den Stadtrat von Bradford gewählt worden, der schon seit Jahren Partei für die Palästinenser ergriffen hat und seine Partei wegen antisemitischer Kommentare verlassen musste.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Mindestens ein Viertel der Bevölkerung in Bradford ist muslimisch. Die Gegend insgesamt ist von außerordentlichen Vorfällen betroffen, die dort aber längst die Regel zu sein scheinen: ein Lehrer (aus dem nahegelegenen Batley), der ein Bild des Propheten Mohammed gezeigt hat, um über das Thema Blasphemie zu sprechen, ist zu einem Leben im Versteck verurteilt; ein Schüler (aus Wakefield) musste sich wegen der Beschädigung eines Korans verantworten.

Vor drei Jahren machte Buchautor Ed Husain („Among The Mosques: A Journey Across Muslim Britain“) auf No-Go-Areale für „weiße“ Briten und den Einfluss radikaler islamischer Sekten wie der Deobandi und anderer aufmerksam, die Familien zu besonders strengen Praktiken anregen. Und Bradford und das es umgebende West Yorkshire ist nicht die einzige Gegend, in der es so aussieht. In Orten wie Bolton, Dewsbury oder Blackburn scheint es nicht anders zu sein.

Hamas-Rechtfertigung im Wahlkampf, Allahu akbar nach dem Wahlsieg

Im Stadtrat von Leeds gewann ein gewisser Mothin Ali einen Sitz für die Grünen. Er schlug den Labour-Kandidaten Arif Hussain mit einem Vorsprung von knapp 700 Stimmen. Auf seiner Wahlfeier rief er „Allahu akbar“ und versprach vor einer Palästina-Flagge, dass seine Gruppe nicht zum Schweigen gebracht würde. Was der Gaza-Krieg im Stadtrat von Leeds zu suchen hat, scheint nicht zu den Fragen gehört zu haben, die seine Wähler ihm stellten. Der Kandidat Mothin Ali hatte nach dem 7. Oktober die Täterschaft der Hamas angezweifelt und umgehend vom „Recht zum Zurückschlagen“ der Palästinenser gesprochen.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

In der Beinah-Großstadt Oldham in Greater Manchester liegt der Muslimanteil bei einem Viertel. Auch hier wurde Labour geschlagen und verlor zudem die Mehrheit im Rat: Die Partei verlor vier Mandate, die Lib Dems eines, alle fünf wurden von den Unabhängigen gewonnen. Auch hier ist klar, wie die Kandidaten ihre Sitze gewannen: Aisha Kouser zog mit Vote-for-Palestine-Schildern durch die Stadt. Insgesamt blasen die „Unabhängigen“ sehr klar zum Angriff auf Labour, was sie zu einer Art Reform Party für links macht. Wo Reform (derzeit landesweit bei 13 bis 15 Prozent) die Konservativen Stimmen kosten wird, weil die Wähler nicht zufrieden sind mit der Bilanz von Rishi Sunak, da kosten die „Unabhängigen“ Labour bereits einige Siege bei den Lokalwahlen.

Bei den Lokalwahlen konnte die Reform Party allerdings keinen Boden gutmachen. Ein Sitz ging verloren, zwei wurden gehalten. Parteichef Richard Tice schloss daraus, dass das Wahlsystem überholt gehöre. Schon jetzt sei Reform die „wahre Opposition“ zu Labour im Norden, den Midlands und in Wales. Aber die Ergebnisse zeigen eher etwas anderes: Die wahre Konkurrenz für Labour sind die „Unabhängigen“ und die Workers Party of Britain, die ebenfalls wieder einen lokalen Erfolg in Rochdale erringen konnte – erneut mit gazafreundlichen Kandidaten. Doch die Gewinne der offen als Vertreter eines politischen Islam auftretenden „Unabhängigen“ dürften die Strategen in den Parteizentralen mittelfristig weitaus mehr beschäftigen als alles andere an diesen Wahlen.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

47 Kommentare

  1. Keine Sorge, die „Religion der Liebe“ wird auch bei uns in Deutschland in den Stadt-Parlamenten und Stadt-Senate Einzug halten.

    Wenn ich hier durch das rotgrüne Hamburg gehe, da „darf“ ich feststellen, dass z.Bsp bei Stadtteil-Wahlen immer öfter und mehr nur noch Wahl-Plakate zu sehen sind auf denen vor allem „arabisch“ klingende Namen zu lesen und „südländisch“ aussehende Typen zu sehen sind. Und fährt man dann mal mit den Öffis und stellt sich auch mal für eine Stunde an den sog. Öffis-Umsteigebahnhöfe(mit ZOB) hin oder spaziert mal durch den Süden oder Osten Hamburgs, spätestens dann wird einem auch klar warum es zu oben genannten Wahl-Plakaten kommen kann.

    Auch das „Bunte Hamburg“ hat fertig! Und was hört und sieht man von der AfD-Hamburg? Nichts!

  2. So, wie war das noch mal mit der „Liberalen Demokratie“ die hier überall verteidigt werden soll? Da stimmt der Fokus bei den „Verteidigern“ nicht!
    Überall wird davon gefaselt, dass die „Liberale Demokratie“ gegen „Rechts“ verteidigt werden muss.
    Das stimmt aber gar nicht !
    Die „Liberale Demokratie“ muss gegen den Islam verteidigt werden !
    Denn die Demokratie ist nur der Zug, auf den die aufspringen, bis sie am Ziel sind, nämlich im Westen das Kalifat einzuführen.
    Erdogan nebst Muslimbrüdern haben das doch klar formuliert. Wieso will das keiner hören und verstehen?
    Die Rechten in Europa sind gar nicht der Feind. Die stehen auf unserer Seite und machen Mobil gegen die feindliche Übernahme durch die radikalen Muselmanen. Und anstatt sie folgerichtig mit einzubauen in die Verteidigung Europas gegen den radikalen Islam, werden sie andauernd als eigentlicher Feind verteufelt, was sie nicht sind.
    Ohne den Einmarsch des radikalen Islam hier in Europa hätten wir auch keinen Rechtsdrift. Der Rechtsdrift ist die Reaktion der europäischen Völker auf die im Fortlauf befindliche Übernahme Europas durch eine feindliche Ideologie von vorgestern aus einem ganz anderen Teil der Welt.
    Wer andauernd nur die Sypmtome bekämpft anstatt den eigentlichen Erreger, hält die den Tod Europas nicht auf, sondern beschleunigt ihn.

    Wenn die Demokratie der Zug ist, auf den die Aufspringen, um uns zu übernehmen, dann muss die Demokratie mal eine Weile abgestellt werden.
    Die rechte Seite hat mit ihrer kritischen Haltung zur Demokratie derzeit also vollkommen recht und alle anderen Unrecht.

  3. Also brauch ich jetzt nur noch ein paar Jahre warten, und dann sehe ich wie es in Afghanistan so läuft, ohne hinzufliegen?

    • Wir – die Bürger Deutschlands – würden es begrüßen, wenn du bis dahin selbst Deutschland verlassen hast. Dank dir 🙂

  4. Es wurde ja leider schon vor mehr als 10 Jahren gewarnt. Man darf sich das Trauerspiel einfach live und in Farbe angucken.
    Mir fällt nicht mehr ein, was noch getan werden könnte. Denn „eigentlich“ tuen die Muslime nichts, sie leben friedlich zwischen uns. Bekommen mehr Kinder als wir Deutsche. Die Strategie ist einfach, jedoch sehr effektiv.
    Darf meinen, dass man als Deutscher halt einfach eine „Kosten-Nutzen“-Sache daraus macht. Aber für Kinder braucht es einfach Liebe und den Wunsch etwas zu geben und Verantwortung übernehmen zu wollen für ein kleines Wesen.
    Persönlich und mit anderen zusammend durfte ich die Erfahrung machen, dass wir wirklich kollektiv alle extrem „verspannt“ und „verängstigt“ sind. Löst man das auf – z.B. durch Ruhe, Meditation, Ablenkungsfreie Zeit … kommt der Raum wieder im Herzen für Liebe. Viele Frauen die mit mir im Retreat waren.. wir haben dort nur meditiert, waren spazieren und haben kein Handy benutzen dürfen sowie Fernseher… meinten, sie spüren plötzlich einen Kinderwunsch.
    Also die deutsche Frau ist vielleicht innerlich verspannt und ängstlich. Das wirkt sich durchaus Biochemisch auf das Gehirn aus… Stress, Sorgen können viel aus machen.
    Vielleicht sollten wir untereinander einfach mehr Verständnis und Nachsicht zeigen. Wir könne uns Deutsche doch untereinaner oft so schwer tolerieren…

  5. Die legen sich an, um den Souverän vom angerichteten Schlamassel im eigenen Lande abzulenken – wie bei uns auch.
    Und ohne Brexit wäre es noch schlimmer, weil sich die Dschihadisten nicht mühsam über den Ärmelkanal bemühen müssten, sondern direkte Wege nutzen könnten. Wie zu uns halt von überall her auch.

  6. Dank den Linksrotgrünen plus CDU demnächst auch in Deutschland!
    Vor 10 Jahren wurde bereits an Pegida Demos davor gewart! Aber die linken Medien lügen wie heute weiter.

  7. Schade, dass es das Mariarchat nur noch selten gibt, die Minankabau etwa, »Die Minankabau auf Sumatra sind die größte noch existierende matrilineare Ethnie weltweit. In dieser Kultur werden Ämter, Privilegien und Güter in der weiblichen Linie der Familie vererbt. Robert Hetkämper dufte mit seinem Kamerateam an einer der prachtvollen Hochzeiten dieser Kultur teilnehmen. Die Minankabau sind seit jahrhunderten gläubige Muslime, trotzdem dominieren hier die Frauen. Eigentlich ein Widerspruch in sich, doch das ist ihnen egal. Der Mann bleibt Gast* im Haus der Braut, nicht nur bei der prunkvollen Hochzeit, sondern sein Leben lang.
    So traditionell die Hochzeit und die Mütterkultur ist, so modern leben die jungen Menschen danach. Nur wenige sind auf dem Land geblieben. Die meisten jungen Menschen ziehen in die Städte, telefonieren mit Smartphones und hören Popmusik. Dennoch legen vor allem die jungen Frauen Wert auf ihre alten Bräuche. Und so wird das Grundgerüst der Kultur wohl erhalten bleiben, wenn auch in einer etwas veränderten Form.«
    Wer sich für die Minankabau und andere Matriarchate Asiens ausführlicher interessiert, dem sei die hervorragende Arbeit von Heide Göttner-Abendroth ›Das Matriarchat II.1, Stammesgesellschaften in Ostasien, Indonesien, Ozeanien‹ 1991 empfohlen.
    *als „Besuchsehe“ bekannt. Zitat aus https://www.doriswolf.com/wp/spuren-vergangener-und-bestehende-matriarchate-heute/das-matriarchat-in-west-sumatra/
     

    https://www.doriswolf.com/wp/wp-content/plugins/cleanprint-lt/images/CleanPrintIcn_16x16.png I

    • Die Minangkabau sind nur zum Schein zum Islam übergetreten – sie und ihre viel ältere Kultur wären sonst vernichtet worden.
      D.h. Sie praktizieren quasi Taqiyya und haben sich so ihre kulturelle Identität bewahren können.
      Der Islam bei den Minangkabau ist nur FASSADE, tatsächlich leben sie nach dem „Adat“, dem traditionellen Recht dieses Volkes.

  8. Nach der geglückten Machtübernahme dürfte der Zeitpunkt gekommen sein die westlichen Vorstellungen von einem Staat über die Wuppe springen zu lassen.
    Die Ähnlichkeiten mit der grün roten Machtergreifung kann jeder für sich selber überdenken.
    Wobei der politische Islam wenigstens ehrlicher ist.

  9. Es ist schon aus der Geschichte des Untergangs des römischen Reiches bekannt,
    Erst verloren die Römer die Kontrolle über ihre Grenzen der einströmenden Völkerwanderung und danach verloren sie dadurch danach auch die Kontrolle über ihr Reich an die eingewanderten Völker, Gothen, Vandalen, Slawen, sowie Petschenegen, Kumaner, Awaren, Hunen, Bulgaren und Tataren.
    So entstanden unter Anderen, nördlich der Alpen auch die heutigen Franzosen,
    die im 18. Jhd. den germanischen Kelten „Vercingetorix“ zum französischen Nationalhelden machten
    und den deutschen Frankenkönig „Karl den Großen“ zum Vater der heutigen französichen Geschichte.
    Der Name „France“ existiert erst seit dem 16.Jhd., davor waren es „Galia Narbonensis“, Aquitanien, Belgiga, Burgund, Savoyen, u.a. die nach und nach dem französischen Imperialismus zum Opfer fielen.
    Nun ja die können sich nicht mehr dagegen wehren 😉

  10. England ist uns ein paar Jahre voraus, der Anteil nichtautochtoner Bevölkerung hat sich, auch mit historischen Gründen, schon länger stark gesteigert. Es gab, zumindest in den Großstädten der Insel, schon lange Gegenden, wo man als Europäer ganz klar der zumindest optische Fremdkörper war. Es zeigt sich, dass der optische Eindruck nicht täuschte und doch nur die Oberfläche betraf, in jeder Beziehung.
    Aber wir holen auf … und wir lernen nichts.

  11. Herr Nikoladidis sind Sie sicher das Sie über die Wahlen in England berichtet haben,hört sich eher nach Pakistan oder so an.Na ja die Richtung stimmt.Auch bald in bei uns.Trotz allem einen schönen Sonntag,auch wenn’s regnet.

  12. Wieviel Deutsche wuerden eine islamische Partei waehlen, um den links-gruenen (inkl. CDSU) Ideologiewahn zu „brechen“ ?
    Und wieviel Deutsche wuerden eine islamische Partei waehlen, um die AfD zu blockieren ?
    Mal sehen, auf welcher Seite der Brandmauer das Feuer lodert.

  13. Macron und Buntschland legen sich weiterhin an. Ende April gab es Leaks, sogar die Bundeswehr-Generäle sollen weiterhin an den Taurus-Lieferungen arbeiten – obwohl der Chefe solche Lieferungen strikt ablehnt. Gehört Buntschland zu solchen Staaten, die de Facto von Generälen regiert werden?

  14. Ich habe vor kurzem einen Freund hinsichtlich der künftig wichtigen Kernkompetenzen seiner 20 jährigen Tochter gesagt: Chinesisch lernen und lernen wie man ein Kopftuch (mit Glück nur das) bindet.

  15. Die spinnen, die Briten. Sind aber wohl nicht mehr gar so viele uebrig dort.

    Und im Koenigshaus ploetzlich und unerwartet Krebserkrankungen. Dunkle Zeiten kuendigen sich an.

    Zum Glueck handelt es sich um eine Insel, aber die Naehe zu Europa stimmt doch bedenklich.

  16. Dies sind die Geister, die fast alle europäischen Staaten riefen. ..und nachher heißt es wieder, sowas haben wir nicht kommen sehen.

  17. Gut dass die aus der EU ausgetreten sind, eine islamistische Hochburg direkt vor der Haustür Europas mit uneingeschränkter Reisefreiheit… besser nicht.
    Die Insel ist eh seit langer Zeit verloren. Ein Freund von mir ist Engländer und lebt in Spanien, er sagt, er würde nie nach England zurück gehen weil auch gerade London heute eher Kabul als England ähnelt.

    • Wie lange wird es noch dauern bis sich Berlin, Duisburg, Bremen, Essen, Köln, Stuttgart etc. Kabul, Beirut, Islamabad angleichen?

      • Wenn die von einem Tag auf den anderen alle in ihrer traditionellen Kleidung auftreten würden, wüssten Sie, was die Stunde geschlagen hat. Jeans und neue Turnschuhe wie eine moderne Frisur helfen so einiges zu verschleiern und „inside islam“ nicht auf den ersten Blick zu erkennen.

    • Im Artikel liest man, dass die britischen Grün:innen mit den Stimmen kräftig zugelegt haben – so doof sind noch nicht mal westliche Michels. So kann man den arroganten und dennoch gehirngewaschenen Woken Briten nur noch ein Kalifat wünschen, auf dass dort Allah statt Greta regiert (Friede sei mit ihm und ewige Verdamnis mit ihr). Solange ich mir noch trotz Flugticket-Tributen die London-Besuche leisten kann – die grüne Fahne des Propheten hätte ich wirklich gerne über dem Buckingham Palace gesehen, der heutige Bewohner mit Klima-Paranoias kann gerne dem Kalifen Sandalen reichen. Eventuell das Ausatmen einstellen – seit einigen Monaten ist CO2 vom Ausatmen in Großbritannien ein großes Thema.
      Bier in London gerade muss ich nicht trinken, das dortige Zeug schmeckt eh nicht, dafür ist es teuer. Im Lieblings-Thai-Bistro nehmen wir eh Rind oder Huhn – dann wird Pork halt nicht mehr angeboten.

    • Das ist jetzt das Karma für die angestrebte Weltherrschaft über Jahrhunderte. Bald auch in deinem europäischen Land. Das wird keiner mehr aufhalten. Den VSA wird es gefallen. Ein großes Steizeitdorf mehr auf der Welt.

      • Die letzten Jahrhunderte drehten sich um angelsächsische Begehrlichkeiten der Weltherrschaft, zuletzt des Woken Imperiums, welches schon mal von „One World“ mit Net Zero träumt. Wenn der britische Teil ausfällt, wird es hoffentlich die transatlantischen Cousins ausnüchtern. Für die gesamte übrige Welt gigantische Erleichterung – kein Hass gegen Osteuropa (da komme ich selber her), keine gesprengten Pipelines, keine Kriege bloß damit sich ferne Länder nicht entwickeln dürfen…

      • Wenn ich z.B. das kleine Ungarn wäre hätte ich Angst vor den Begehrlichkeiten des neuen islamischen Kalifats Buntistan. Vor allem wenn es in Ex-D. nichts mehr zu holen gibt.
        „Interessante Zeiten“.

      • Weshalb glauben eigentlich hier noch welche, dass es in den USA, Australien oder Kanada anders zuginge als in der EU oder in GB?
        Massen drängen nicht nur über die Südgrenze seit Monaten ins Land und werden, wie bei uns, ausgehalten und hofiert!

  18. Möchte hier noch einmal auf die Rede von Uzay Bulut hinweisen.Europas Bedrohung entgegnen! Eine Stimme aus der TürkeiDie invasive Bedrohung in Europa durch den Islam wird immer deutlicher. In der Türkei ist diese Übernahme bereits vollzogen worden. Erschienen auf Achgut.
    Wie schon soooo oft geschrieben. Westeuropa ist ein verlorenen Teil-Kontinent.
    Es ist in Großbritannien nicht anders als in Frankreich, Deutschland usw.
    Allerdings mit dem, was dieser Artikel aussagt, hat sich Großbritannien unterworfen und zwar auf ganzer Linie. Wie konnte es kommen,daß das einst stolze Land der Miss Marple so sang und klanglos untergeht?.

    • > In der Türkei ist diese Übernahme bereits vollzogen worden.

      Ihnen ist klar, dass die Türkei bereits seit dem 15. Jahrhundert (Eroberung Konstantinopels 1453) muslimisch geprägt ist? Dem restlichen Europa brachte dies die Renaissance – eine wichtige Epoche. Im 19. Jahrhundert hatten polnische Dichter die Idee, osmanische Toleranz zu nutzen, und Ersatzheimat dort zu gründen – mit dem Dorf Adampol legten die los, doch es fehlte an mehr Siedlern. So übel konnte also damals in der Türkei nicht laufen.

      https://de.wikipedia.org/wiki/Polonezk%C3%B6y

      Wie man liest, die Bevölkerung blieb bis heute katholisch und polnisch – in Westeuropa ist man selten derart offen. Meist wird schnell gleichgeschaltet.

      • @Haba Orwel, diese Rede, auf die ich mich bezog, war eine Rede von Uzay Bulut, einer türkischen Journalistin. Sie bezieht auf Ereignisse seit der mohammedanischen Eroberung Konstantinopels und Anatoliens bis zum heutigen Tage befaßt.

    • Die Wahlbeteiligung war unterirdisch und die Städte haben fast keine Gestaltungsmöglichkeiten. Im Norden sind Städte wie Bradford pleite.

  19. Keine 5 Jahre und in (West)Deutschland ist es genau so, mindestens.

    • Böses Medium berichtete gestern vom deutschen Professor, dem man Bezüge um 10% als Strafe für kritische Artikel über Plandemien kürzte – obwohl nichts davon strafrechtlich relevant war. Derart totalitär kann nicht mal Umma sein – wenn man nur religiöse Themen auslässt.

      • Wenn man umfänglich denkt, scheint „unsere“ Demokratie die Gesetzgebung der Scharia bereits einzuschließen?
        In dem, was wir kannten, war die freie Meinungsäußerung beinhaltet – was vorbei scheint.
        Sie meinen folgenden Sachverhalt?
        „Passend zum Tag der Pressefreiheit am 3. Mai wurde mitgeteilt, Professor Michael Meyen, der am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Universität in München lehrt, würden seine Dienstbezüge um ein Zehntel gekürzt.“
        Professor Meyen hat sich wohl mehrfach und fundiert zu Verletzungen des Rundfunkstaatsvertrags durch den örr geäußert.

  20. Es wird schon bald so weit sein wie damals in Libanon. Es ist gewiss nicht mehr lange hin.

  21. Tja, da sehen wir, wie das ‚Mutterland der Demokratie‘ an seiner eigenen – jahrzehntelang zelebrierten – permissiven Selbstbesoffenheit mittel- oder gar kurzfristig zu Grunde geht! Eine inzwischen offenbar völlig orientierungslose Mehrheitsgesellschaft ohne europäisch verwurzelten Wertekanon, deren politisches ‚Immunsystem‘ völlig darniederliegt – deren vielfach irrlichternde politische Akteure die Türen schon seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges sperrangelweit aufrissen und angesichts der importierten Probleme allenfalls ‚dicke Backen‘ zustande brachten (und bringen!), um im Übrigen genussvoll und ‚mit leisem Grauen‘ bei der Unterwanderung des Landes zuzuschauen. Und so kann man angesichts dessen, was sich auf der Insel abspielt, mit Dante sagen: „Lasst, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!“

  22. Au weia ! Das ist da drüben ja noch schlimmer als bei uns. Und da gehört echt was dazu! Der aufgeklärte „Westen“ steht vor dem Ende.

  23. wir alle kennen das Schicksal des weströmischen Reiches, simpel gesagt, 500 Jahre Barbarei, bis die Renaissance begann…im 5. JH. war das am intensivsten von den Barbaren besiedelte Territorium Neustrien (Flandern) mit ca. 3 % germanischen Bevölkerungsanteil, wobei man bedenken muß das die Germanen grundsätzlich „Römer hätten werden wollen“, also ein positives Bild der Leitkultur hatten, aber es schlicht eben nicht geschafft haben…
    Aktuell haben wir uns feindliche Barbaren mit einem Bevölkerungsanteil von + 20 % ….

    • 1000 Jahre Mittelalter vom 5. bis zum 15. Jahrhundert waren es nach dem Römischen Reich, aber nicht wegen uns Barbaren, sondern wegen der kontraproduktiven Haltungen der seltsamen Religion eines mystischen Hippies aus dem nahen Osten. Beten statt arbeiten, Zinsverbot, flache Erde, Ignoranz gegenüber der Natur/Realität, alles nicht gut für Entwicklung.

      • Na Ihr Verständnis vom Mittelalter bedarf aber auch mal einer grundlegenden Revision. Die Menschen im MA haben sehr wohl deutlich mehr gearbeitet als gebetet, lebten mit der Natur im Einklang, soweit sie nett zu ihnen war, ansonsten mussten sie die Gewalten ertragen, ganz unignorant, und stellen sie sich vor, die wussten dass die Erde eine Kugel war, oder warum war der Reichsapfel eine Kugel.
        Vielleicht sollten sie mal vom hohen Ross runter kommen und sich mit den fantastischen Errungenschaften des MA befassen, als diesem ewigen Bashing anzuhängen, da MA war dunkel, dreckig, die Menschen doof und unfreundlich. Vielleicht können sie dann auch etwas Stolz entwickeln und erkennen, dass unsere Geschichte nicht erst vor 500 Jahren begonnen hat. Und auch welche schlimmen Auswüchse erst nach dem MA kamen, wie Hexenverfolgung, Industrialisierung, Feminismus 😉

  24. Wie passt das mit den Abschiebeplänen zusammen?

  25. Es rächt sich, daß der Islam aus kurzsichtigen politischen Gründen (gutes Verhältnis zu Ölstaaten, EU-NATO-Anbindung der Türkei gegen die UdSSR) für unantastbar erklärt wurde, obwohl der Koran in weiten Teilen eine Hass- und Hetzschrift gegen Ungläubige und Juden ist.

    Halten wir feige an der Lüge fest, der Islam wäre mit westlichen Werten grundsätzlich vereinbar, oder machen wir uns ehrlich und treten der Islamisierung entgegen?

    Selbsterhalt und Remigration oder Selbstversklavung und Islamisierung, das sind die Alternativen.

    Der Blick auf das verfügbare Politpersonal und seine „Qualitäten“ lässt nichts Gutes erahnen.

  26. Und plötzlich sieht ein Atomkriegsszenario, bei der sämtliche Infrastruktur wegbombt wird, mit deren Hilfe wir unterdrückt werden, gar nicht mehr so schlecht aus, was?

    Ich muss immer an die Wahlkampf-Memes aus den USA denken, die Fotos gegenüberstellen: 50 Jahre nach Atomschlägen auf Hiroshima und Nagasaki versus 50 Jahre Herrschaft der „Democrats“ in US-Großstädten. Nach einem Atomschlag erblüht irgendwann wieder das Leben.

  27. > Bei den englischen Lokalwahlen haben reihenweise Kandidaten gewonnen, die offen als Vertreter eines politischen Islam auftreten.

    Weniger totalitär und übel als die Wokeness – eine offen rächte Partei wie die AfD wäre hingegen im Woken Imperium angreifbar. Viele Alternativen zum Woken Parteienkartell gibt es ja nicht.

  28. Wir sehen, von wem die Wahlbezirke bewohnt werden und können aus dem Wahlverhalten auch schließen, wer dort nicht wohnt.

  29. Wartet mal ab, bis es hier soweit ist. Viel Spaß dann in Absurdistan. Aber schön weiter gegen rechts demonstrieren und politisch agieren. Und immer schön rotgrün oder schwarzgrün wählen.

  30. Das wird in ganz Westeuropa passieren. In einigen Jahrzehnten haben wir die Wahl, demokratisch islamische Mehrheiten zu ertragen oder sie diktatorisch zu verhindern. Beides keine schönen Aussichten. Die liberale Demokratie lebt nur solange, wie die Mehrheit sie mitträgt. Wenn sich eine Religion ihrer bemächtigt, ist es schnell vorbei damit.

Einen Kommentar abschicken