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Steinmeier-Debatte

Ja, es gibt ein türkisches Deutschsein

24.04.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Frank-Walter Steinmeier hat recht: Es gibt ein türkisches Deutschsein. Die künftigen politischen Fronten verlaufen nicht zwischen In- und Ausländern, Leuten mit oder ohne Migrationshintergrund. Sie sind deutlich komplexer.

Die DAVA tritt zur Europawahl an. Es ist ein Ereignis, auf das viele konservative und nationale Deutsche seit langem warten. Zum ersten Mal versucht eine Partei, gezielt Stimmen von Ausländern und Personen mit Migrationshintergrund hinter sich zu versammeln. Eine Erzählung, die in die konservative Furcht vor der kulturellen Übernahme passt. Nur bringt die EU-Wahl ein Problem für die Anhänger dieser Erzählung mit sich: Die DAVA wird ein großer Flop.

Die DAVA steht der AKP nahe, der türkischen Regierungspartei. Diese Nähe zu Erdogan macht sie für viele Ausländer unwählbar: Aleviten, Kurden oder Araber werden die DAVA nicht wählen. In einer Stadt wie Berlin wird sie trotz hohem Ausländeranteil schwach abschneiden, punkten kann sie höchstens in einzelnen AKP-Hochburgen wie Köln, Duisburg oder Leverkusen.

Es ist zu eindimensional gedacht, zu glauben, der künftige Kulturkampf werde einer sein zwischen In- und Ausländern. Zwischen Leuten mit oder ohne Migrationshintergrund. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD) hat recht, wenn er in seinem Buch „Wir“ schreibt, dass es ein türkisches Deutschsein gebe. Anders als die meisten arabischen Kulturen kennt die Türkei eine Geschichte der Aufklärung, angetrieben vor rund 100 Jahren von Staatengründer Mustafa Kemal Atatürk. Das hat vielen Türken dabei geholfen, ihre Form des Deutschseins zu entwickeln.

Wenn sich Türken nun hinter dem Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vereinen – dem Anti-Atatürk – dann ist das Trotz. Verletzter Stolz. Weil sie in Deutschland als Moslems nach dem Elften September mit den arabischen Tätern über einen Kamm geschert wurden. Weil die EU ihre Heimat nicht aufnehmen wollte, während sie wirtschaftlich rückständigere Länder wie Bulgarien oder Rumänien in ihren Reihen begrüßte. Und manchmal auch aus dem irrationalen Gefühl heraus, von den anderen nicht genug geliebt zu werden.

Doch im Kern hat Steinmeier recht. Die Türken haben trotzdem ihr türkisches Deutschsein entwickelt. Auch wenn die Deutschen das oft nicht sehen. Nur ist dieses türkische Deutschsein nicht so, wie es sich Steinmeier vorstellt. Es ist nicht das Deutschsein der grün-linken Ideologie des kollektiven Identitarismus. In der jeder Mann Frau sein darf und jeder Erwachsene seine Sexualität vor Kindern ausleben darf, so lange er nur nicht begehrt, durch Arbeit oder Unternehmertum reich zu werden, sondern sein finanzielles Glück im öffentlichen Dienst findet.

Die Erzählung des türkischen Deutschseins ist in allererster Linie wirtschaftlich motiviert. Die erste Generation ist hierher gekommen, um sich durch harte Arbeit aus Armut in Wohlstand zu arbeiten. Zuerst an den Fließbändern oder in Stahlhütten und Bergwerken, dann schnell als Wirte, Handwerker oder Ladenbesitzer. Diese Generation ist eben nicht hergekommen, um nach harter Arbeit auch nicht mehr zu haben als ein Empfänger von Bürgergeld. Ihre Vertreter waren offen für die Moderne. Wenn ihre Frauen nachkamen, haben die kein Kopftuch getragen, weil Atatürk das nicht wollte. Die Männer selbst waren für die Neuerungen der Elektronik und Informatik meist offener als ihre deutschen Altersgenossen.

Doch in manchen Punkten blieben die türkischen Deutschen konservativer: Während ihre deutschen Altersgenossen ihre Infantilitätsphase immer weiter ausweiteten – erst bis ins Studium, dann darüber hinaus – heirateten die Türken weiterhin früh und zeugten Kinder. Heute sind sie auf den Gehwegen die Erwachsenen, die auf das Kind auf dem Roller aufpassen. Die deutschen Altersgenossen fahren selbst wie ein Kind auf dem Roller und drängen die anderen Fußgänger in gefährlichen Manövern beiseite.

Die Zahl der Deutschen steigt, die ins Ausland gehen, weil die Wirtschaft ihnen keine Perspektive bietet oder die Steuer ihnen nicht viel vom Ergebnis ihres Fleißes übriglässt. In dieser Gruppe ist die Zahl der Deutschtürken besonders stark. Sie haben zum einen mit der Türkei eine natürliche Alternative. Als Wirte, Ladenbesitzer oder Handwerker sind sie von der deutschen Bürokratie und Steuerlast besonders stark betroffen. Zum anderen erleichtert ihnen ihre Geschichte einen neuerlichen Exodus. Wenn sie gehen, ist das eine Abstimmung mit den Füßen. Steinmeier sieht diese Abstimmung als Ergebnis der bösen AfD und von Hass und Hetze in Deutschland an. Er muss das so sehen. Sonst würde der Präsident eingestehen, dass das Land heruntergekommen ist in den 22 von 26 Jahren, an denen er und seine Partei an der Regierung beteiligt waren.

Doch die Deutschtürken gehen aus anderen Gründen: Weil andere Länder fleißigen Menschen mittlerweile bessere Chancen lassen. Weil sie dort mehr von den Früchten ihrer Arbeit behalten können. Weil sie es nicht gut finden, wie in Deutschland immer öfters Züge stehen bleiben, marode Brücken gesperrt werden oder immer mehr Müll auf den Straßen liegt. Und weil sie nicht wollen, dass der Staat sich in die Frage einmischt, welche Sexualität ihr Kind annehmen soll.

Die politischen Konfliktlinien werden daher andere sein, als die von konservativen und nationalen Kulturskeptikern skizziert. Es wird um die Frage gehen, ob sich Leistung lohnt oder ob sich weiterhin in der sozialen Hängematte ausruhen darf, wer das will. Um die Frage, ob der Staat in Familien reinregiert, um grün-rote Ideologie durchzusetzen oder ob Vater und Mutter weiter die Familie anführen. Ob Kinderschänder auf harte Strafen oder auf verständnisvolle Richter stoßen. Ob ein Bürokrat ohne jede Haftung wirtschaftliche Entscheidungen trifft oder ob das Sache des Unternehmers bleibt. Und vor allem: Ob wir nach einem fairen Rechtssystem leben oder nach einem ideologisch motivierten Rechtssystem? Die Anhänger der Scharia finden sich eben nicht unter den Deutschtürken.

Die Konservativen begehen einen schweren Fehler, wenn sie Politik betreiben, die Zugewanderte ausgrenzt. Ausländer und Leute mit Migrationshintergrund können ihre natürlichen Verbündeten sein im Abwehrkampf gegen absurde grün-rote Ideologie. Die Deutschtürken sind dafür nur ein Beispiel. Wenn auch vielleicht das beste. Das Gleiche gilt für Rumänen, Bulgaren oder schon viel länger für Italiener, Spanier oder Polen.

Allerdings können sich die Konservativen durch Politik, die nur irgendwie völkisch klingt, um diese Verbündeten bringen. Nichts schweißt mehr nach innen zusammen als Angriffe von außen. Das ist eine der Grundregeln jeder Soziologie. Wenn Konservative Rumänen, türkische Aleviten und schiitische Perser in einen Topf werfen, um sie dann abzulehnen, könnten sie dafür sorgen, dass diese am Ende sich doch zusammentun, etwa um eine gemeinsame Partei zu wählen. Aus Trotz.

Die grün-roten Kader wissen um diesen Effekt. Sie hoffen sogar auf diesen Effekt: Das Märchen vom Potsdamer Geheimtreffen hatte den einzigen Zweck, Ausländer und Inländer in ihrem Hass auf die AfD – und CDU wie Werteunion gleich mit – zusammenzuschweißen und hinter Linke oder Ampelparteien zu bringen. Nach 22 von 26 Jahren an der Regierung und mit der Bilanz ist das eine der letzten Taktiken, die Steinmeiers SPD noch bleibt.

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66 Kommentare

  1. Oft wenn auf TE konservative Werte verteidigt werden, geschieht das aus der Deckung hinter dem breiten Migrantenkreuz des türkischen Gastarbeiters. Denn ein Deutsches Volk sind wir nur zusammen mit unseren türkischstämmigen Landsleuten, die sich bis auf homöopathische Anteile selbst in der dritten Generation im Grunde noch für Türken halten und in Wahrheit auch sind.

    Kein Volk sind wir jedoch, wenn wir uns als deutschstämmige für ein solches halten. Dann sind wir „völkisch“. Einen solchen Unfug erzähle man mal einem Türken.

    Wenn der Autor unsicher ist, wo die politischen Fronten verlaufen, kann ihm geholfen werden. Auch Herrn Tichy, der sich diesbezüglich gern die Augen so fest wie möglich zuhält. Der Grenzverlauf findet zwischen Christen und Nichtchristen statt, ganz einfach. Wobei man zu letzteren nicht nur Muslime und Grüne sowie die meisten Linken zählen muss, sondern auch den überwiegenden Teil der sog. Zivilgesellschaft und damit auch ein Großteil hochrangiger Kirchenvertreter, die christliche Werte längst über Bord geworfen haben.

    Aber immerhin hat der Autor Humor bewiesen, wenn er schreibt:

    „Die Männer selbst waren für die Neuerungen der Elektronik und Informatik meist offener als ihre deutschen Altersgenossen.“

    Ja, in der Tat, wer kennt es nicht, das Klischee von typisch türkischen Elektroniker und Informatiker. „Was anderes können die Brüder doch gar nicht“, hört man da den völkischen Deutsch rufen.

  2. Nur wird das der Linken nicht gelingen. Jeder vernünftige Ausländer liebt das Land seiner Großväter und verabscheut die BRD. Wie sollten sie das auch nicht tun, es gibt nichts Schlimmeres als die BRD und man kann Herrn Minister Habeck mir seiner BRD Aussage nur uneingeschränkt zustimmen.

  3. DAVA werden bei der Europawahl ins Parlament einwandern und falls die 5% Hürde beim Bundeswahlrecht fällt, auch ins deutsche Bundesparlament.
    Die rot-grün-schwarz-gelbe Parteien werden sich wahrscheinlich wundern, wie viele aus den eigenen Reihen auf einmal zur DAVA gehören werden, obwohl sie vielleicht für diese Partei nie zur Wahl angetreten sind.
    Wagenknecht hat vorgemacht wie es geht.

  4. Als die ersten Türken 1961 als Kontraktarbeiter und etwas später ihre Frauen nach Deutschland kamen, waren sie wohl noch etwas von der Zeit Atatürks geprägt, der aber lag schon seit 1938 unter der Erde.

    In den 1960ern hatte in der Türkei bereits die Re-Osmanisierung und die Re-Islamisierung begonnen; und zwar am deutlichsten 1969 bei der Gründung der Organisation für Islamische Zusammenarbeit [OIC], mit der Türkei als Gründungsmitglied.

    Und der massenhafte Zuzug – über die ab 1964 für Türken ermöglichte Familienzusammenführung – in die deutschen Sozialsysteme setzte nach dem Anwerbestopp Ende 1973 ein, nachdem Brandt im Januar 1973 eben diesen verkündete. Der Spiegel schrieb am 29.7.1973 »Die Türken kommen – rette sich, wer kann«.

    Die Türken waren und sind wegen ihrer Geschichte [Osmanisches Reich mit 600-jähriger Herrschaft im Nahen Osten] und ihrer Politik weder bei Arabern noch bei Kurden … . sonderlich beliebt.

    Die Türkdeutschen sind als 2./3./4. Generation mittlerweile in Deutschland gut als islamisch-osmanische Türken verwurzelt, was man anhand der Anzahl der von ihnen gegründeten und gebauten Moscheen und Bethäusern sowie ihres Einflusses sehen kann.

    Der Anspruch der islamischen Kreise hinter Herrn Erdogan und sein eigener war und ist ja eine Wiedererrichtung einer irgendwie islamisch-osmanischen Herrschaft. Darüber darf man sich nicht täuschen.

  5. Meine vielen türkischen (teilweise auch eingedeutschten) Exkollegen werde AfD wählen.
    Einer sagte mal, er sei doch nicht nach Deutschland gekommen, um daraus eine Türkei zu machen.

  6. Es geht nicht um die Ausgrenzung Zugewanderter. Aber dort, wo kulturelle Schnittstellen nur marginal vorhanden sind, ist eine „Eingrenzung“ kaum zumutbar und auch nicht machbar. Dazu kommt, dass man ungebetene Gäste auch gerne wieder gehen sieht…

  7. Der Besatzer USA hat uns die Türken aufgzwungen, es ging damals um das Abkommen Atomwaffen in der Türkei zu stationieren. Wir haben die nicht hereingeholt weil wir wollten, sondern weil der Besatzer USA es so wollte.

  8. Ihre Vertreter waren offen für die Moderne. Wenn ihre Frauen nachkamen, haben die kein Kopftuch getragen, weil Atatürk das nicht wollte. Die Männer selbst waren für die Neuerungen der Elektronik und Informatik meist offener als ihre deutschen Altersgenossen.“

    Eine Lüge, schon die allerersten Türken haben sich nicht integriert und ihre Frauen konnten schon damals kein Deutsch und wollten es nicht lernen. Das sind die Kopftuchomas von heute die ALLE kein deutsch können.

    „Während ihre deutschen Altersgenossen ihre Infantilitätsphase immer weiter ausweiteten – erst bis ins Studium, dann darüber hinaus – heirateten die Türken weiterhin früh und zeugten Kinder.“

    Ja schon komisch das das alles nach 1945 passierte, hmm woran könnte das wohl liegen? hmm kann es sein das gezielt Deutschland in einen Krieg getrieben wurde um Deutschland zu schwächen und es danach zu degenerieren? Selbst die vermeintlichen „Siegermächte“ wurden degeneriert und deren Völker von einen hinterlistigen Feind verführt…

  9. Die hierher kommen, egal aus welchen Gründen wollen es besser haben als in ihrer Heimat. Sie stellen nun aber fest , das sie keinen Erfolg haben werden, weil hier der Rosengarten garnicht existiert. Sie vegetieren seit Jahren in schlimmen Behausungen, ohne Perspektive. verlieren dazu noch ihr Gesicht gegenüber ihren Verwandten in ihrer Heimat, die schon lange darauf warten an deren Glück mit partizipieren zu können. Das Ganze erinnert an den Turmbau zu Babel. Der blieb auch unvollendet.. Der Mensch hatte die Chance, Großes zu leisten.Neid, Sprachverwirrung und notwendige Verständigung war aber ihr Schicksal.

  10. Ich muss hier einen beliebten Irrglauben des deutschen Feuilletons zerstören. Mustafa Kemal Atatürk war in erster Linie kein Aufklärer sondern ein türkischer Nationalist, der seinen Ruhm der Tatsache verdankte, dass die von ihm geführte nationale Erhebung der Türken die Ergebnisse des Friedensvertrags von Sevres 1918 zumindest teilweise revidierte. Sicher modernisierte er auch die türkische Gesellschaft, aber dies vor allem, da er als Offizier erlebt hatte, wie die alte Welt des Ottomanischen Reiches in den Jahrzehnten vor Beginn des 1. Weltkriegs zusammengebrochen war. Er wollte das Modell der Sieger übernehmen um diesen besser die Stirn bieten zu können. Ist das heutige Westeuropa noch ein Sieger Modell ? Ich habe da so meine Zweifel. Aus türkischer Sicht jedenfalls nicht unbedingt. Andere Modelle haben mindestens die gleiche Ausstrahlung. Mustafa Kemal und Erdogan hatte und hat als Leitmotiv des jeweiligen Handelns den türkischen Nationalismus. Sie sind sich diesbezüglich ähnlicher, als viele im Westen glauben.

    • Da heben Sie völlig Recht. Das wird heute leider oft vergessen. Und auch Kemal konnte die Fesseln seiner Herkunft nicht abstreifen. Unter Anderem galt in der von ihm aufgebauten Gesellschaft nur als vollwertiger Türke wer sunnitische Muslim war (und natürlich türkisch sprach). Damit übernahm er die Definition des Osmanischen Reiches wo Türke = sunn. Muslim galt (was dazu führte dass ein Großteil der „Türken“ ursprünglich slawische/armenische/griechische/… Einwohner waren), womit sämtliche religiösen und nationalen Minderheiten von vornherein diskriminiert wurden. In der kemalistischen Türkei konnte (und kann auch heutzutage) ein Christ niemals Türke sein – auch wenn seine Familie seit Jahrtausenden in Anatolien lebt und er fließend türkisch sprach. Andersherum wurden die muslimischen Kurden einfach „eingetürkt“ und ihrer eigenständigen Sprache und Kultur beraubt. Nein – die kemalistische Türkei war alles Andere als ein laizistisches Paradies auch wenn der Islam an sich zurückgedrängt wurde. Die Tatsache dass seine Nachfolger sich zusätzlich wieder dem Islam zuwandten, macht es nicht besser.

      • Hierzu eine persönliche Anekdote. Mein Nachbar, Türke, mit einer Kurdin verheiratet, vertritt die Ansicht, dass Erdogan gegenüber den Kurden eine weitaus weniger aggressive Türkisierungspolitik als die Kemalisten betreibt.

      • Ja, das ergibt auch Sinn. Die Kurden (genauer gesagt der konservativ-sunnitische Teil von ihnen) waren aufgrund der brutalen Assimilierungspolitik im Kemalismus der islamischen Politik der AKP, der es nicht so wichtig war, ob die Kurden nun türkisch sprachen oder nicht solange sie als Muslime Erdogans Kalifatsidee folgten, durchaus aufgeschlossen ggü. Deren Zustimmungsraten zu Erdogan waren anfangs auch ziemlich hoch. War durchaus ein cleverer Schachzug von Erdogan sich die kurdischen Stimmen auf diese Weise zu sichern. Erst als Erdogan sich zwecks Machterhalt mit den Ultranationalisten der MHP verbündete, ließ er die Kurden fallen.

      • Nachdem die Kurden überwiegend den rückständigsten Teil der Türkei bewohnen, steht zu vermuten, dass sie auch den konservativsten Mindset haben. Auch diese Vermutung bestätigte mir mein Nachbar. Allerdings sind bei weitem nicht alle Kurden Sunniten.

      • Das kann man so nicht pauschalisieren. Da sind auch viele Vorurteile von türkisch-sunnitischer Seite mit dabei. Für die sunnitisch-islamischen Kurden trifft das größtenteils vermutlich zu. Wir sehen ja auch, dass die Kurden höhere Geburtenraten haben als die Türken. Allerdings trifft das auch für die alevitischen Kurden und Zaza zu, und die sind religionsbedingt weit aufgeschlossener für moderne Ideen, weil das Alevitentum bei weitem nicht so strikt (intern) und aggressiv (extern) auftritt wie der Islam. Ich hab zwei türkische Kollegen (gebürtige Türken, keine „Deutschtürken“) mit denen ich gut befreundet bin – der eine Alevit, der andere Sunnit. Die sind beide sehr modern eingestellt, beide mit nichttürkischen Frauen verheiratet, trinken Alkohol etc. Trotzdem ist der Alevit, obwohl kein Kurde, viel weniger dem türkischen Nationalismus und islamischen Traditionen verhaftet. Hat sich gerade einbürgern lassen und einen deutschen Namen angenommen. Schweinefleisch ist kein Problem. Der ist deutscher als ich^^. Der sunnitische Kollege ist dagegen schon deutlich verwurzelter. Der isst kein Schweinefleisch, würde nie seinen türkischen Namen ablegen, fastet. Da merkt man deutliche Unterschiede, auch wenn es sicher nicht repräsentativ ist.

      • Mag schon sein. Allerdings, waren sie schon mal im Südosten der Türkei, also im klassischen Kurden Gebiet ? Südlich des Ararat oder um den Van See. Eine schöne Gegend, gewiss. Man könnte dort hervorragend Westernfilme drehen, die Landschaft gäbe es her. Aber mit Sicherheit der rückständigste und archaischste Teil des Landes.

  11. Das irrationale Gefühl, von den anderen nicht genügend geliebt zu werden – es ist gar nicht so irrational! Man hat uns, die wir zum Thema Zuwanderung nie befragt wurden, seitens der „Eliten“ immer nahegelegt, die Türken besser ganz, ganz toll zu finden, weil sonst Nazikeule.

  12. Ja, es gibt ein türkisches Deutschsein….dem kann ich nicht zustimmen. Ich komme aus köln ud habe viele türken kennengelernt und ALLE waren stolz ein türke zu sein und haben mehr oder weniger verachtend auf die deutschen herabgesehen. So habe ich in meiner jugend oft zu hören bekommen = „scheiß deutscher“.

    Rassismus: Bedrohte Schweinefleischfresser

    Rassistische Gewalt gegen Deutsche in Deutschland wurde zu lange wegdiskutiert. Wer grundlos Passanten mit den Worten „Scheiß Deutsche“ attackiert, ist ähnlich gestrickt wie ein Angreifer, der „Scheiß Kanaken“ brüllt.

    Der Fall schreckt auf und beschämt. Vermutlich erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik hat eine Staatsanwaltschaft junge Migranten angeklagt, aus Rassenhass gegen Deutsche einen Mord versucht zu haben.

    https://www.tagesspiegel.de/meinung/bedrohte-schweinefleischfresser-4369348.html

  13. Die sich etabliert haben, Aus-Bildung und Arbeit, haben wir viel weiter integriert als die eben nicht das eine oder andere, manchmal beides erreicht haben.
    In erster Linie mussten die Gastarbeiter über Arbeit ihren Lebensunerhalt erringen, die es eben nicht (mehr) müssen, haben weniger Druck Sprache, Arbeit und ein Miteinander zu finden.

  14. Die Partei DAVA wird wie in der bewährten Strategie der Grünen die Institutionen der EU in einem langfristigen, unauffälligen Marsch besiedeln und schleichend übernehmen. Als Wirtsland für die Ansiedlung der Partei hat Herr Erdogan Deutschland wegen dessen Unterwürfigkeit, politischer Schwäche und hohen Fördergeldzahlungen ausgewählt.

  15. Die alteingesessenen Türken hierzulande interessieren sich nicht für die DAVA. Sie wird gesteuert von Erdogan und seinen Spießgesellen , Ditib usw. Er hat die Türken in D. immer aufgerufen, die dt. Staatsbürgerschaft als zweite Staatsbürgerschaft zu erwerben, sobald dies möglich ist. Kaum hat die Ampel diese Möglichheit geschaffen, wurde DAVAS gegründet.Entscheidend ist nicht ihr Wählerpotential, sondern die finanzielle und politische Macht, die dahinter steht.Angesichts der drohenden Wahlniederlage Erdogans geht es auch um das Verschieben von Geldern in das Geldwäscheparadies D. Der DAVAS Vorsitzende hat schon das Hauptziel genannt: Kampf gegen Diskriminierung. Da sieht man , wohin die Reise geht. Wenn Ali ein Grundstück in Kreuzberg nicht mehr mit Bargeld erwerben kann, ist er sofort diskriminiert. Übrigens hilft hier die angebliche Meinung „der Türken“ nicht weiter. Die Türken, die ich kenne, sind alte Kemalisten, die Frauen schick und ohne Kopftuch, und ärgern sich schwarz, wie sich EU; Ampel und Steinmeier bei Erdogan anbiedern.Sie fahren auch keine SUV-Jahreswagen mit getönten Scheiben, sondern fahren mit der BVG:

  16. Natürlich gibt es ein türkisches Deutschsein!
    Ich habe eine sehr gute Freundin, wir haben uns beim Studium kennengelernt, haben lange in der gleichen Stadt gelebt und gearbeitet und auch seitdem immer noch regelmäßig Kontakt. Diese Freundin kam im Alter von 3 Jahren aus der Türkei nach Deutschland. Sie hat einen deutschen Kindergarten besucht und sofort unsere Sprache erlernt, ihre Eltern wollten nicht, dass sie später im Leben Nachteile hat.
    Auch wurden ihr Werte aus dem Elternhaus mitgegeben und ihr wurde eindringlich klar gemacht, dass sie nun in einem Land lebt, in dem sie ihr Leben als Frau frei gestalten kann.
    Sie hat ein sehr gutes Abitur hingelegt, danach einen MINT-Studiengang erfolgreich abgeschlossen und seitdem arbeitet sie. Sie hat nun selbst eine Familie, trägt kein Kopftuch. Ist mit einem Deutschen verheiratet, feiert Weihnachten und trinkt ab und zu mal ein Glas Alkohol.
    Dann habe ich noch eine iranische Kollegin mit ähnlichem Lebensstil (auch in Deutschland aufgewachsen).
    Beide schütteln nur noch den Kopf und können es nicht verstehen, wie ein ehemaliges tolles Land wie Deutschland sich selbst zerlegt. Beide wählen AfD.

  17. Aus den selben Gründen, wie die Türken, die in die Türkei remigrieren, gehen auch viele vollintegrierten Russlanddeutsche (aber keine Bürgergeldempfänger) zurück nach Russland (und nicht unbedingt aus Liebe zum Putin). In YT gibt es viele Kanäle von diesen Remigranten – ihr Gesamtfazit: „Deutschland war ein wunderschönes Land, in dem sie sehr gut und gerne lebten und arbeiteten, aber nun ist das ein Territorium, das für normale Menschen nicht geeignet ist.

  18. „Mit der offen völkisch vorgetragenen Ausgrenzungspolitik der Höcke-AfD und ihrem rechtsradikalen Souffleur Kubitschek ist das vorbei.“

    1. Für diese Behauptungen hätte ich gern Belege.
    2. Genau das, was Sie fordern, wäre es das Ende der AfD.

    Wie sind die Grünen groß geworden? Sicher nicht, indem sie über die Stöckchen oder gar Knüppel gesprungen sind, die ihnen „Wohlmeinende“ hinhielten, sondern durch Beharrlichkeit. Insofern sollte die AfD von denen lernen, insbesondere Frau Weidel.

  19. Mit Verlaub: die Ideologie verbietet Integration.
    Das hat man in der Politik gewusst, als man die Grenzen für alle Hergelaufenen aus aller Welt öffnete.
    Und die Deutschen, die in der EU, ja die im gesamten Westen können da nichts daran ändern und werden unter die Räder kommen, so wie einst die Zoroastrier im eroberten Persien – eine Hochkultur, die durch solche Barbaren „ersetzt“ wurde.
    Bei wiki findet man: „Die Zoroastrierunterdrückung begann nach der arabischen Eroberung des Sassanidenreichs im heutigen Iran im 7. Jahrhundert und dem Übergang der dortigen Staatsreligion vom Zoroastrismus zum Islam. Die arabische Eroberung erstreckte sich über mehrere Jahrzehnte. Hormazdyar Mirza schreibt:
    „Die arabischen und muslimischen Eroberer und ihre Administratoren verfolgten die nicht-muslimischen und auch die nicht-arabischen muslimischen Untertanen grausam mit der ganzen Kraft ihrer Raserei und Gewalt; sie entzogen der unglücklichen Bevölkerung das Lebensnotwendigste und erpressten von ihr aus eigennützigen Motiven Geld zur persönlichen Bereicherung. Von einigen Oasenflecken abgesehen gab es für die unterworfenen Völker weder Gesetz noch Ordnung und Gerechtigkeit. Man kann sich die Lebensumstände der armen, hilflosen Zarathustrier, die mit zäher Entschlossenheit an ihrem alten Glauben festhielten und sich hartnäckig weigerten, den Islam anzunehmen, während dieser ganzen Jahrhunderte gut vorstellen.[3]
    Die Konfiszierung des Eigentums von Feuertempeln im Gebiet des heutigen Bahrain und Irak mag neben religiösen auch wirtschaftliche Gründe gehabt haben. Die breite Masse der Iraner weigerte sich zunächst, zum Islam zu konvertieren. Das Konversionsinteresse der Eroberer scheint auch rasch nachgelassen zu haben, da die Nicht-Muslime die Kopfsteuer zahlen mussten, an deren Eintreibung den islamischen Gouverneuren schon aus persönlichen Gründen gelegen war.[4] So wird von einer Gruppe von Zoroastriern aus Chorasan berichtet, die angeblich durch einen Wanderprediger zum Islam bekehrt worden waren, dann aber verhaftet und hingerichtet wurde, nachdem beim Gouverneur eine Beschwerde eingegangen war, dass die Konvertiten lediglich deshalb Muslime geworden seien, um Steuern zu sparen.“ Unschön weiter bei wiki
    Wäre gut, wenn vielen die Augen aufgingen und der durch lange Jahre der Propaganda sedierte Verstand das Arbeiten wieder begönne. Rasch.

  20. Frank Spaltmeier kennt offenbar weder Deutsche, noch Türken. Reist mit einem TK Spieß nach Dönerart in die Türkei.

    Daran sieht man, dass er schon seit vierzig Jahren keinen Kontakt zur Realität hat. Denn die ersten Dönerimbisse hatten ausschließlich selbsthergestellte Spieße aus Lamm und Kalbfleisch, mit eigener Marinade, gleiches galt für die Soßen und das Brot.

    Mit diesem Fleischabfall, den Spaltmeier den türkischen Gastgebern vorgesetzt hat, hat ein Kebap nichts zu tun. Den gibt es erst, seitdem er mit Brioni-Gerd die soziale Marktwirtschaft zerstört hat. Ab da musste alles billig werden.

    Die Türken haben zumindest das Glück, sich in der Heimat der Großeltern was aufbauen zu können.

    Was macht Spaltmeier eigentlich, wenn die Deutschen gleich mitwandern? Mit den Türken kommt man seit Jahrzehnten gut zurecht, man kennt die Eigenheiten des Anderen. Und die Gemeinsamkeiten.

    Spaltmeier sitzt dann bald alleine mit Messerakrobaten aus Gottesstaaten im Buntland.

  21. die Kernfrage ist IMMER,wie jemand sich zutiefst selbst versteht/bezeichnet…
    ist ein Drittgenerations „Deutschtürke“ in eigener Ansicht Deutscher? oder Türke? ich kenne die Antwort und GENAU da liegt dann schlussendlich auch die Loyalität.
    Mag der Autor eine andere Sicht haben,ich habe in islamischen Ländern gelebt,die auch mal „sozialistisch/aufgeklärt“ regiert wurden

  22. „Die Kritik schont die Raben und belästigt die Tauben“ — Juvenal

    Ihre Einlassung gibt sich auf den ersten Blick differenziert, bedient bzw. kolportiert aber leider nur die bekannten, dümmlich wahrheitswidrigen Anti-AfD-„Narrative“. Entweder scheitern Sie bislang an der Reinigung Ihres Denkvermögens von den Lügen der Staatspresse, oder Sie sind ein verkappter „Aktivist“. Dazu paßt auch das trollige, für die „Netzfeuerwehr“ und andere linke Botfabriken typische Pseudonym.

    Götz Kubitschek ist Inhaber des Antaios-Verlages und gibt u.a. die Zeitschrift „Sezession“ heraus, deren Online-Ausgabe bei den „Freien Denkern“ verlinkt ist — neben TE, Reitschuster, Wallasch, Klonovsky, der „Achse des Guten“ uvm. Man kann sich also unschwer selbst ein Bild machen. Ich finde dort weder „Völkisches“ noch „Rechtsradikales“, sondern eine sehr differenzierte und intellektuelle, für meinen Geschmack zu akademische Auseinandersetzung mit Inhalten, Standorten und möglichen Strategien der „Neuen Rechten“.

    Übrigens kennt das Völkerrecht das Volk als eins von drei Kriterien eines Staates (neben Staatsgebiet und Staatsgrenzen, ui…). Und selbstverständlich kommt dem in einem Staat originär ansässigen, die Kultur begründenden, erhaltenden und auch wirtschaftlich den Löwenanteil leistenden Originalvolk eine vorrangige Position gegenüber Migranten, Asylanten, Flüchtlingen usw. zu — allein schon deswegen, da Letztere bei den Ersteren um Aufnahme, Schutz, Versorgung und die Chance zur Mitwirkung bitten.

    Diese Offensichtlichkeiten als „völkisches Denken“ zu bezeichnen, ist nicht nur deswegen zutiefst unaufrichtig, weil der Begriff „völkisch“ ein verbranntes Reizwort darstellt. Folgerichtig hört bzw, liest man diesen Begriff denn auch immer nur von der Staatspropaganda als Verleumdung gegenüber der AfD, aber nicht von deren Personal selbst.

    Abschließend: Wer an der einzigen derzeit sichtbaren Hoffnung auf Rettung unserer FDGO mit Lupe und Pinzette (aber ohne Ehrlichkeit und Wohlwollen) herummäkelt, statt dafür dankbar zu sein und sie nach Kräften zu unterstützen, der hat m.M.n. ein ganz anderes Problem.

  23. Helmut Kohl wollte 1982 die Hälfte aller Türken abschieben und Helmut Schmidt hat sich ganz klar gegen den Islam ausgesprochen. Leider gilt deren Meinung nichts mehr. Würden sie sich heute so äußern…ich mag es mir die Reaktion der heutigen grün-linksradikalen Politikdarsteller nicht ausmalen. Der Islam gehört für mich nicht zu Deutschland. Ich kann dem Artikel von Herrn Thurnes, den ich ansonsten wirklich sehr schätze, nicht zustimmen. Allein die Zustände an unseren Schulen, das Wahlverhalten der Türken (Mehrheit wählt Erdogan) und die Umfrage unter jungen Muslimen in Niedersachsen (für 68% ist der Koran wichtiger als unsere Gesetze) spricht nicht für die Aussagen in dem Artikel. Natürlich gibt es auch gut integriertere Türken, es wird auch die Mehrheit sein, dennoch ist die größte Gefahr für unser Land der Islam … neben den gegenwärtig Regierenden Deutschland-Zerstörern. Eine islamische Partei ist das allerletzte was wir noch brauchen, aber ich befürchte es läßt sich nur durch ein Verbot verhindern. Hier könnte sich Frau Faeser mit ihrem Herrn Haldenwang austoben.

    • Kohl und Schmidt sind beides ebenfalls nur Marionetten fremder Mächte, ihre Gerede ist Wahlkampfgetöse und nichts weiter. Die BRD ist ein Besatzerkonstrukt und spiegelt nicht die Seele unseres deutschen Volkes wieder.

  24. Man wird sehen. Diejenigen Deutschtürken, die bei der türkischen Parlamentswahl für die AKP gestimmt haben, werden nun wohl für die DAVA votieren. Und das waren immerhin 60% derer, die sich aktiv an den türkischen Parlamentswahlen beteiligt haben. Natürlich dürften vom „mindset“ her die meisten Türken und andere wahlberechtigte Personen mit islamischen Migrationshintergrund eher im konservativen Lager stehen. Die linksgrüne Islamophilie ist vermutlich der einzige Schnittpunkt mit dem linken Lager. Ansonsten sind auch die schon länger hier lebenden Migranten jeglichen Hintergrundes kaum begeistert von der „Asyl“-Massenzuwanderung.
    „Die Konservativen begehen einen schweren Fehler, wenn sie Politik betreiben, die Zugewanderte ausgrenzt.“ Diesen Satz aus dem Artikel hätte ich gerne näher erläutert. Wo und wie genau grenzen welche Konservative welche Zugewanderten (Türken, Italiener, Spanier, Griechen…) denn aus?

    • „Ausgrenzung“ ist doch vielmehr heutzutage zu einen Begriff verkommen, womit man alles und jedes zu rechtfertigen versucht.
      Beispiel: getrennte Frauentage in Schwimmbäder.
      Ist man damit nicht einverstanden, dann ist dieses „Ausgrenzung“ und „Rassismus“
      Desgleichen bei Verzicht auf Schweinefleisch in Kindergarten oder auch den Muezinruf von der Moschee.
      Das „Problem“ ist doch, das Deutschland selbst ein Land ohne eigene Regeln, Kultur, Sitten, Moral und Religion ist, wo quasi jeder so leben kann, wie es ihn passt oder er es gewohnt ist.
      Ja und das Schlimme daran ist, das dies die große Mehrheit der Deutschen auch genau so will und dementsprechend wählt.

  25. Ausländer sind nicht alle Muslime und Türken. Man sollte sich vor Augen halten, dass es auch andere Migranten gibt. Deshalb braucht man etwas kulturelle Kompetenz ( Wissen über Land und Leute um diese Leute zumindest grob einzuschätzen).
    Türkei: Schiiten, Suniten, Aleviten … . Es gibt noch eine Menge anderer, und noch ist der überwiegende Teil , also der der vor vielen Jahren zu uns gekommen ist, zumindest als kompatibel, wenn nicht als integriert anzusehen. Es gibt auch Assimilierte, allerdings „sieht“ man diese naturgemäß nicht.
    Etwas was mir starke Hoffnung gemacht hat war, dass ich durch Zufall ein Gespräch zwischen zwei Menschen afrikanischen Phänotyps mitbekommen habe.
    Die Frau entrüstete sich über irgend etwas und begründete ihre Haltung damit, dass sie dafür viel zu sehr deutsch sei. Was immer sie auch darunter versteht. Natürlich ist das nicht repräsentativ, aber es zeigt, dass das Wesen eines Menschen auch von der Umwelt geprägt werden kann, solange der Migrant es zulässt. Ich hätte gerne diese beiden Passanten so beschrieben, dass sie von dunkler Hautfarbe gewesen seien ( black is beautiful!) , aber ich weiß nicht ob man das noch darf.
    Doch es gibt auch die, die nicht von ihrer Bildung und Anpassungsvermögen dazu neigen sich mit ihrer Nachbarn zu arrangieren, diese werden versuchen ihre Nachbarn (uns) in ihrem Sinne zu verändern. Und diese Leute werden immer mehr und sind auch noch stolz darauf, mit der deutschen Gesellschaft „Schlitten zu fahren“.
    Das ist nicht böse, dass ist menschlich! Menschen sind so. Wenn man in Verantwortung steht, sollte man das wissen.
    Leider passt diese kulturelle und zutiefst menschliche Verhaltensweise nicht in die Mörchenideologie der Grünen und der SPD.

    P.s.: Die SPD ist sowieso immer mehr zur APPD geworden und nicht nur inhaltlich.

  26. Die legal als Gastarbeiter ins Land gekommenen Türken und deren Nachfahren sind einer grosser Wählerpool. Ähnlich wie die Russland Deutschen und Russen, die früher CDU gewählt haben und jetzt nahezu geschlossen die AFD wählen.
    Nachdem die Union Grün und woke geworden ist, würden sich viele Türken der AFD zuwenden wenn sie da akzeptiert werden.
    Ob so viele wieder in die Türkei zurückgehen weiss ich nicht. So rosig scheint die Situation da auch nicht zu sein.

    • Nun ja, der Großteil der Russlanddeutschen kehrt schon länger in Scharen nach Russland zurück, da es dort sowohl gesellschaftlich, kulturell, wirtschaftlich und politisch „passender“ ist, als hier auf eine politische Zeitenwende zu warten.
      In Gegensatz zu den Türken, in deren Heimatland es nicht wirklich rosig aussieht, haben diese in Russland eine wirkliche Zukunft, nicht zuletzt durch den „bösen“ Präsidenten Putin, der das Land in den letzten Jahrzehnten nach den Hungerjahren der 90er wirklich aufgebaut hat…

  27. Die Türken in Deutschland sind so gar nicht dazu geeignet „die Verhältnisse zum Tanzen zu bringen“ in Deutschland.
    Vielleicht hat diese Erkenntnis auch mit zur bedingungslosen Grenzöffnung seit 2015 geführt?

  28. Ein schöner Artikel. Die Aussagen treffen auf sämtliche Türken zu, mit denen ich bisher näher zu tun hatte. Die sind ausnahmslos eher als liberal-konservativ oder gar sehr konservativ einzustufen. Aber nahezu alle Türken, mit denen ich zu tun hatte, habe ich durch meine Arbeit kennengelernt. Somit sind es alles sehr fleißige Leute. Und die … Hmm, jetzt würde ich eigentlich nur Aussagen aus dem Artikel wiederholen. Ach ja, ich kenne viele Ostasiaten, die in Deutschland leben. Auf die trifft das auch zu. Da können sich die Wokeisten freuen, dass die meisten ostasiatischen Länder keine doppelte Staatsangehörigkeit dulden. Wenn die ganzen hart arbeitenden Einwanderer hier wählen dürften, könnte der Schuss für Rot-Grün ganz schön nach hinten los gehen.

    • Ich kenne nur türken in Schwimmbädern und Spielplätzen, auf der strasse. Da entsprechen sue so gar nicht dem hier gezeigten Bild. Der Betrüger, der mich neulich angerufen gat, war auch ein türke.

  29. Durch Integration würde auch der, durch Beibehaltung der kultureller Identität, auch nur ein Fremdkörper sein. Das er wohl eher voll assimiliert ist zeigen deutlich seine Reden.

  30. Die sind so dumm und glauben ernsthaft die „Deutsch-Türken“ würden „unsere Qualitätsmedien“ konsumieren und vorallem daran glauben was da so erzählt wird! Oberste Priorität hat bei ihnen nachwievor der Nationalstolz UND die Familie! Zwei Werte, die es für uns nicht mehr geben DARF! Außerdem sind sie ja nicht blind, sie müssen auch an Gebäuden, Supermärkten etc. vorbei, vor denen die Regenbogenflaggen wehen, sich halbnackte Mädels UND Jungs auf Plakaten räckeln um für Unterwäsche, Binden und die „menschliche Vielfalt“ zu werben! Auch sie haben inzwischen Angst um ihre Töchter, weil die Migartion völlig aus dem Ruder gelaufen ist! WEN würden sie wohl wählen?

    • ich kann mir vorstellen, dass die türkische Bevölkerungsgruppe hier in Deutschland demnächst Privatschulen gründen wird oder ihre Kinder auf deutsche Privatschulen schicken werden, um sicherzustellen, dass ihre Söhne und Töchter nicht vom Selbstbestimmungsrecht in Bezug auf Sexualität überrannt oder indoktriniert werden.

  31. Meiner Auffassung nach ist die einzige solche Front, die es je gegeben hat (wenn auch mit unzähligen, ständig wechselnden Fassaden und Etiketten), diejenige zwischen denen, die selbstbestimmt leben wollen, und denen, die andere beherrschen wollen.

    Man könnte auch sagen: Zwischen denen, die echte Vielfalt wollen, und denen, die damit überfordert sind.

    Oder: Zwischen denen, die bei sich sind, und denen, die mangels Therapiefähigkeit andere kompensatorisch mit ihren projizierten Defiziten belästigen „müssen“.

    Oder Zwischen seelisch halbwegs Gesunden und narzisstisch, psycho-/soziopathisch, borderline- oder anderweitig antisozial Gestörten.

  32. Dieser Artikel gefällt mir. Vielen Dank! Er lehnt ethnisch-völkische Unterschiede ab, empfiehlt aber, genau auf kulturelle und Mentalitätsunterschiede zu achten. Kein Rassismus, sondern „Kulturalismus“. Das klingt nicht nur vernünftig, sondern notwendig.

    • Ethnisch völkischen Unterschiede? Lassen Sie Ihre DNA mal nach Herkunft bestimmen. Was denken sie was da rauskommt. Ethnisch völkische Merkmale!

    • ,,Er lehnt ethnisch-völkische Unterschiede ab“.

      Interessant.
      Ihnen ist bewusst,daß ,,ethnisch“ vom griechischen Ethnos=Volk,kommt und,,Ethnie“eine abgrenzbare soziale Gruppe bezeichnet, die eine kollektive Identität, aufgrund eines Gemeinschaftsgefühls und intuitiven Selbstverständnisses als Eigengruppe entwickelt?!

      Wer ethnische Unterschiede ablehnt,bewegt sich auf dem Niveau derer,die propagieren,es gäbe keine Unterschiede zwischen Geschlechtern.

  33. ,,Mit der offen völkisch vorgetragenen Ausgrenzungspolitik der Höcke-AfD und ihrem rechtsradikalen Souffleur Kubitschek ist das vorbei.“

    Ist das aus dem ÖRR-Framing-Handbuch oder Ihre gefärbte Wahrnehmung?

    Björn Höcke,Götz Kubitschek u.a.sind dafür verantwortlich, was sie sagen und schreiben.
    Ihnen die Verantwortung dafür aufzuerlegen,was andere verstehen bzw. hineindeuten,ist absurd.

  34. Länder, in den das eigene Nationale noch intakt ist, kommen viel besser mit Muslimen zurecht. Ob Russland (etwa 20%, seit Jahrhunderten) oder China, wo es alleine ethnische Chinesen mit Islam (Hui-Chinesen) 15 Millionen gibt. Länder, wo man keine durchgeknallte Lobby-Teenagerin anbetet und furzende Kühe verteufelt.

    Dabei bemüht sich der Westen, dort allerlei Konflikte zu schüren.

  35. Rot Grün wollen noch massenhaft Einreisende aus allen Armutsregionen des gesamten Planeten nach Germoney hineinfluten lassen und mit Sozialhilfe lebenslange versorgen.
    Sinnvoll wäre hochqualifizierte Menschen nach Deutschland kommen zu lassen, die einen positiven Beitrag zu Deutschland einbringen. Doch die hochqualifizierten und arbeit motivierten Menschen finden in anderen Ländern andere Angebote.

  36. Ein winziger Teil der eingewanderten Türken hat ein anderes Bewusstsein entwickelt und sich „integriert“. Nicht, weil sie das mussten, in Deutschland darf schon immer jeder, der nicht deutsch ist, machen, was er wollte. Vielmehr haben sie für sich eine andere Form des Daseins entdeckt.

    • Das wäre eine 1000 mal vessere Beschreibung als due von Herr turnen. Ich kenne übrigens auch die gut gebildeten und situierten, die die Deutschen verachten und ihre türkische Kultur viel besser finden.

  37. Steinmeier ist nicht mein Präsident. Ich verwechsle ihn immer mit Thomas Haldenwang, Präident BfV. Beides sind einfachste Bürokraten, die alle Befehle ausführen, die sie erhalten. Leute dieser Art gab es schon immer in DE.

  38. Wo würden Sie, wenn es hart auf hart kommt (und das wird es, fürchte ich), die Loyalität der türkisch stämmigen Community mehrheitlich verorten, Herr Thurnes?

  39. >>Die türkisch stämmige Bevölkerung ist ein gutes Beispiel. Zum Teil in der zweiten und dritten Generation in Deutschland lebend, gebildet und voll integriert. Manche von ihnen sprechen besseres deutsch als die Bio Deutschen.<<
    Hmm, diese Aussage,mit der Sie suggerieren,das es sich um eine Mehrheit handelt,widerspricht allen Statistiken und persönlich habe ich ,der viel im Bundesgebiet unterwegs ist,noch keinen Ihrer gepriesenen kennengelernt. Ganz sicher ist die Politik daran schuld,aber nicht wie Sie meinen und >>…voll integriert.<< ist genau das Problem. Integration bedeutet Parallelgeselschaft und diese ist in allen Punkten abzulehenen. „Bio-Deutsche,, ,hmm, nun ich bin deutsch sprechender Germane ,mit französischen und slawischen einwüchsen, welche voll assimiliert wurden. So und nicht anders.Deutsch ist eine Sprache und kein Volk.Jeder der deutsch spricht ist demnach ein „Deutscher,,.

    • >>Wichtiger dagegen ist, eine gemeinsame Kultur und Geschichte, eine allgemein angewandte und verständliche Sprache sowie der Wille an einer Schicksalsgemeinschaft zu partizipieren.<<
      Das liest sich schon ganz anders und trifft genau den Punkt,wobei ich eine gemeinsame Geschichte mal ausklammere,da die ja nicht zwingend notwendig ist. Darum geht es ,die Mehrheit der Einwanderer will das eben nicht, wie man an den Türken bzw. Kurden, präzise Muslime gut sehen kann und der Schwarm aus Schwarz-Afrika ,da will ich garnicht erst mit anfangen. Wer galubt hier wie bei sich zu hause leben zu können ,dem soll und wie die Geschichte beweist, wird irgentwann klargemnacht,so nicht oder zurück in dein Heimatland.Durch die Politik wurde immer von einem multikulturellen Land gefaselt,aber das ging und geht nirgendwo auf der Welt gut.Selbst in der gepriesenen USA leben die unterschiedlichen Kulturen schön jeder in seinem Viertel und wehe man hat dort die falsche Jacken- oder Hautfarbe.Ähnliche Zustände gibt es auch schon in Deutschland und soetwas ist nicht tragbar.Wie Sie schreiben, eine Gemeinschaft bzw. ich sage ,ein Staatsvolk ,was sich aus verschiedenen Völkern zusammensetzen kann,wie man in Deutschland sieht. Auch hier wird zwar von Deutschen geredet,aber genauer gefragt antworten die meisten .Friese,Bayer,Sachse,Preuße oder Schwabe zB. .Wir sind ein Vielvölkerstaat, aber ein Staatsvolk und als politische Willens-gemeinschaft ,eine Nation ! Dazu gehört das Willensbekenntniss diesem Staatsvolk angehören zu wollen und nicht mit 3 Staatsbürgerschaften zu meinen, man könne sich überall das Beste herauspicken. Das immer wieder angeführte „Alle Menschen der Welt sind gleich,, ist ethnisch-kulturell ein Irrglaube.

    • >>Wichtiger dagegen ist, eine gemeinsame Kultur und Geschichte, eine allgemein angewandte und verständliche Sprache sowie der Wille an einer Schicksalsgemeinschaft zu partizipieren.<<
      Das liest sich schon ganz anders und trifft genau den Punkt,wobei ich eine gemeinsame Geschichte mal ausklammere,da die ja nicht zwingend notwendig ist. Darum geht es ,die Mehrheit der Einwanderer will das eben nicht, wie man an den Türken bzw. Kurden, präzise Muslime gut sehen kann und der Schwarm aus Schwarz-Afrika ,da will ich garnicht erst mit anfangen. Wer galubt hier wie bei sich zu hause leben zu können ,dem soll und wie die Geschichte beweist, wird irgentwann klargemnacht,so nicht oder zurück in dein Heimatland.Durch die Politik wurde immer von einem multikulturellen Land gefaselt,aber das ging und geht nirgendwo auf der Welt gut.Selbst in der gepriesenen USA leben die unterschiedlichen Kulturen schön jeder in seinem Viertel und wehe man hat dort die falsche Jacken- oder Hautfarbe.Ähnliche Zustände gibt es auch schon in Deutschland und soetwas ist nicht tragbar.Wie Sie schreiben, eine Gemeinschaft bzw. ich sage ,ein Staatsvolk ,was sich aus verschiedenen Völkern zusammensetzen kann,wie man in Deutschland sieht. Auch hier wird zwar von Deutschen geredet,aber genauer gefragt antworten die meisten .Friese,Bayer,Sachse,Preuße oder Schwabe zB. .Wir sind aus einer Vereinigung von Stämmen hervorgegangene ethnische Gemeinschaft,ein Vielvölkerstaat mit nun einem Staatsvolk und als politische Willens-gemeinschaft ,eine Nation ! Dazu gehört das Willensbekenntniss diesem Staatsvolk angehören zu wollen und nicht mit 3 Staatsbürgerschaften zu meinen, man könne sich überall das Beste herauspicken. Das immer wieder angeführte „Alle Menschen der Welt sind gleich,, ist ethnisch-kulturell ein Irrglaube und den ethnisch-kultureller Volksbegriff ,als historisch kontaminiert ,um wesentliche Bestimmungsfaktoren der Integrationspolitik auszublenden,aus der Debatte bzw. Wortschatz zu nehmen ,ist eher Kontraproduktiv.

  40. Wenn ich an die Ergebnisse der letzten Türkeiwahl in Deutschland denke, scheint die Ablehnung Erdogans unter den türkischen Wahlberechtigten in Deutschland aber nicht so verbreitet zu sein. Immerhin hat er hier einen höheren Stimmenanteil erzielt, als in der Türkei.

  41. > Das ist aber nicht die Schuld dieser Menschen sondern eindeutig die Schuld der deutschen Politik.

    Dazu trägt bei, dass die hysterische Wokeness mit der korrupten Klimahysterie nichts bietet, womit man sich integrieren könnte. Selber habe ich zur Hälfte Kartoffel-Blut und bin stolz darauf, kein typischer Michel mit Glotze-Hörigkeit zu sein. Zugegeben – da in Polen die Wokeness auf dem Vormarsch ist, bin ich auch auf die andere Vorfahren-Hälfte weniger stolz. Offenbar ist der gesamte Westen verblödet, dekadent und suizidal geworden.

  42. Steinmeier und Co haben unter „vernünftigen“ Türken, Kurden und Aleviten genausowenig Freunde wie Erdogan und die AKP.
    Auch der Rückhalt bei der deutschen „Kernmannschaft“ schwindet.
    Weder die „Kernmannschaft'“ noch die später dazugekommenen wollen, dass Erdogan und die AKP und der Islamismus nach Deutschland und in die EU hineinregieren.
    Ob DAVA auch nur einen einzigen Abgeordneten stellen kann ? Der würde in Brüssel entweder gar nichts bewirken oder verdammt verhaltensauffällig werden.

    • Wie sieht es denn in anderen EU-Ländern mit der Gründung solcher Parteien aus – und inwieweit wird in Brüssel ein „Zusammenschluss“ erfolgen?
      Wir sind in Deutschland eh im Nachteil, weil sich alle dazu gekommenen, nicht nur die Türken, auf 2 „Communitys“ berufen können – wir nur auf eine, die immer mehr von oben bis in die Familien gespalten wird.
      Und wir sind teilweise vollkommen ahnungslos, was sich da über Anpassungswillige hinaus für neue Sitten und Gebräuche gegen Recht und Gesetz längst etabliert hat. Und nicht nur welche aus Fernost werden ihre mit Steuersparmodellen programmierten Registrierkassen nach Deutschland mitgebracht haben – andere werden gänzlich auf so was verzichten.
      Richtung DAVA, mit Scharia inside, wird nicht gestänkert – wohl aber gegen die AfD?

  43. „…Das Märchen vom Potsdamer Geheimtreffen…ist…eine der letzten Taktiken, die Steinmeiers SPD noch bleibt…“
    Und sie funktioniert. Jedenfalls im Kleinstaatenteppich. Dort wo schon zu Napoleons Zeiten die aufgeklärten und klugen Leute zuhause waren.

  44. Niemand wird gehen. Kein Türke oder sonstwer wird gehen. Millionen von Juden sind in den 1930er Jahren in Deutschland nicht gegangen. Millionen DDR-Bürger sind 1989 nicht gegangen. Was kommt, sind gesellschaftliche Unruhen, revolutionäre Wahlergebnisse oder (linke, rechte) Diktaturen. Das westliche System von Demokratie und Freiheit neigt sich dem Ende. Statt von Kopien dessen, entwickeln sich außerhalb der westlichen Demokratie immer mehr restriktive gesellschaftliche Systeme in der Welt. Siehe Polen, Ungarn und USA – das gelobte System zerstört sich von selbst. Deutschland mit Grünen, AfD und BSW geht ebenso diesen Weg.

    • Inwiefern soll denn Ungarn ein „restriktives System“ sein? Und auf welcher Qualifikation beruht Ihre Meinung?

      • Müssen Meinungen von Bürgern eine Qualifikation haben? Sind Kreuze bei der AfD oder anderen Parteien auf dem Wahlzettel qualifizierte Wahlentscheidungen?

    • Es gibt in Ungarn, neben dem StaastTV , zwei landesweit empfangbare Sender der Opposition . Beim Radio verhält es sich nicht viel anders. Die Opposition besitzt eine erfogreiche grosse Tageszeitung und mehrere Presseerzeugnisse.
      Die Opposition hatte in letzter Zeit grosse Demonstrationen gegen die Regierung organisiert. Vollkommen unbehellig, völlig gewaltfrei.
      Die Regierung von Viktor Orbán ist zum 4. mal in freien und geheimen Wahlen mit 2/3 Mehrheit gewählt worden.
      Es gibt keinerlei Restriktionen in Ungarn.

      • 2014 hat Viktor Orban in einer Rede die illiberale Demokratie für Ungarn gesetzt. Das setzt dessen Regierungspartei permanent um.

  45. > Es ist zu eindimensional gedacht, zu glauben, der künftige Kulturkampf werde einer sein zwischen In- und Ausländern. Zwischen Leuten mit oder ohne Migrationshintergrund.

    Es müsste eher für oder gegen die korrupte Globale Kabale sein, die mit Net Zero und ähnlichen Spinnereien mindestens die Hälfte der Menschheit umbringen könnte. Wichtigeren Kampf gibt es derzeit nicht.

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