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Björn Höcke und Mario Voigt in der Diskussion

Punktsieg für Höcke gegen Voigt – aber beide gewinnen

12.04.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Das TV-Duell zwischen Björn Höcke und Mario Voigt löste schon im Vorfeld große Proteste aus. Die Aufregung um die Sendung war wohl größer als das Erregungspotenzial der Sendung selbst. Ein wichtiges Thema: Wie nennt man ein Mettbrötchen in Thüringen?

Mit TV-Duellen ist es wie mit Nachwahlanalysen: Am Ende reklamiert jede Seite den Sieg für sich, völlig egal, was tatsächlich geschehen ist. So natürlich auch nach dem Aufeinandertreffen von Thüringens AfD-Chef Björn Höcke mit CDU-Kontrahent Mario Voigt am Donnerstagabend bei Welt TV. Was war die Aufregung im Vorfeld groß: Die geschlossene Linksfront warf Voigt vor, „den Nazi“ Höcke zu normalisieren; von vornherein könne nur der AfD-Mann durch dieses Duell gewinnen.

Voigt hingegen argumentierte, er wolle Höcke inhaltlich stellen, da die bisherige Boykottstrategie ja ganz offensichtlich nicht aufgegangen sei. Beide treten in den Landtagswahlen in Thüringen an: Und Höcke liegt in den Umfragen zehn Prozentpunkte vor Voigt. Im Duell selbst formulierte der CDU-Mann sogar die These: „Wir ändern heute Abend das Bild der Wählerinnen und Wähler.“ Nun ja: Das eine ist so übertrieben wie das andere. Die Aufregung der Linksfront, die schon Hitler 2.0 ante portas wähnte, war aufgeblasen wie immer. Und Voigts Hoffnung, Höcke entzaubern zu können, war natürlich auch viel zu hoch gehängt. Die, die Höcke ablehnen, werden das auch weiterhin tun. Die, die ihn verehren, ebenso. Warum also die ganze Aufregung? Dieses Duell hat sicher nicht über Deutschlands Zukunft entschieden.

Stärken und Schwächen ließen sich in den 71 Debattenminuten nichtsdestotrotz identifizieren. Höcke war vor allem in den ersten Teilen des Duells klar im Vorteil, bei den Themen Europäische Union, Wirtschaft und Migration. Der AfD-Mann wirkte zwar nervös und teils wenig professionell – Zuckungen im Gesicht, eine Hand in der Hosentasche, die Hand am Kinn. Aber er konnte die Probleme analysieren, wie er es schon immer getan hat: den Bürokratismus der EU, die milliardenfache Geldverschwendung etwa in der Entwicklungshilfe, die großen Probleme durch die massenhafte Migration. Das wirkte glaubwürdig. Was macht da schon ein wenig Lampenfieber?

CDU-Mann in Erklärungsnot

Voigt setzte zwar auch konservative Akzente. Illegale Migration etwa bezeichnete er als „ein Riesenproblem“, forderte „null illegale Migration nach Deutschland“. Er klagte über die „Gängelung“ aus Brüssel, griff den Ärger über eine Entscheidung wie das „Verbrennerverbot“ auf. Stets aber hatte Höcke ein leichtes Konterspiel. So hielt er Voigt entgegen: „Sie haben das Land mit Ihrer Migrationspolitik an den Rand des Kollapses geführt. Und jetzt, nachdem Sie das Kind in den Brunnen geworfen haben, beginnen Sie, das Wasser abzuschöpfen und Symptompolitik zu machen. Das glaubt Ihnen doch kein Mensch mehr.“ Schachmatt.

Der CDU-Mann, kontaminiert allein durch seine Parteimitgliedschaft und die Mitverantwortung der Union für den Zustand Deutschlands, hatte dem nichts entgegenzusetzen. Fahl etwa wirkte sein Vorwurf, Höckes Forderung nach einem EU-Austritt werde „das Rückgrat der stärksten Exportnation brechen“, weil Höcke unter anderem Zollschranken wolle. Der AfD-Mann aber hatte nicht nur den EU-Austritt gefordert, sondern auch einen „lockeren Bund europäischer Staaten“ als Alternative benannt, und zwar mit „freiem Markt“. Insofern wirkte Voigts Anwurf eher schlecht zurechtgelegt: Er zielte ins Leere.

Insgesamt gelang es dem Christdemokraten kaum, Höcke wirklich in Bedrängnis zu bringen. Seine Attacken wirkten im weiteren Duell-Verlauf teils billig und oberflächlich. So sprach er mit Bezug auf das neurechte Institut für Staatspolitik vom „Nazi-Schloss da in Schnellroda“ und titulierte Höcke als „Reichskanzler“. Mit Blick auf das Thema „Remigration“ warf er dem AfD-Mann vor, dieser wolle alle raushaben, die ihm „nicht in den Kram passen“ – irgendwann seien es „die Brillenträger“. Solche platten Aussagen hätte sich Voigt besser gespart.

Praktisch: Erinnerungslücken

Eng wurde es für Höcke eher wegen des Moderationsduos aus Jan Philipp Burgard, Chefredakteur von Welt TV, und Moderatorin Tatjana Ohm. Die beiden standen an diesem Abend mindestens genauso unter Beobachtung ihrer Journalistenkollegen wie die eigentlichen Kontrahenten. Wie zu erwarten war, warfen sie zahlreiche kritische und bereits hoch und runter diskutierte Höcke-Zitate in den Ring. Meist konnten sie dem AfD-Mann nicht gefährlich werden, weil der stets einen mal mehr, mal weniger nachvollziehbaren rhetorischen Ausweg fand. Winden kann Höcke sich so gut wie jeder Politiker. Erkenntnisgewinn gegen Null.

Außer an einer Stelle: Die Moderatoren hielten Höcke eine Aussage aus seinem Interview-Buch „Nie zweimal in denselben Fluss“ vor. Darin soll er gesagt haben, dass die heutige Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz, Sozialdemokratin mit türkischen Wurzeln, in Deutschland nichts verloren habe. Höcke behauptete daraufhin erst, er habe das Zitat „jetzt nicht mehr parat“, und tat dann so, als wisse er nicht, wer Özoğuz ist: „Man kann ja nicht alle Politiker kennen in dieser Republik“ – reichlich unsouverän und unglaubwürdig, sein eigenes Buch nicht zu kennen.

Insgesamt setzte der AfD-Mann auf einen für ihn gemäßigten Ton. Den Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslager Buchenwald am 11. April etwa bezeichnete er als „wichtigen Gedenktag“, den Holocaust als „Schande“ und „Zivilisationsbruch“. Wie glaubwürdig das ist, darüber muss jeder sein eigenes Urteil fällen. Besonders engagiert für die Sache und die Erinnerung an die Schoah wirkte Höcke an diesen Stellen jedenfalls nicht. „Entlarvt“ wurde er durch seine Aussagen aber auch nicht; auf neue Skandal-Aussagen verzichtete er.

Mettbrötchen bitte

Ein grandioses Fest des Fernsehens war das Interview nicht. Die Moderatoren waren wenig souverän. Das Duell war auf 45 Minuten angesetzt, sie ließen es aber 71 Minuten lang laufen – eine straffere Führung des Gesprächs wäre möglicherweise spannender gewesen, statt beiden Politikern Platz zum Phrasenschwingen zu lassen. Voigt und Höcke waren beide gut genug vorbereitet, um Riposten und Talking points einstudiert zu haben; nicht aber, um diese Sätze spontan wirken zu lassen.

Einen vollspontanen Schlagabtausch gab es nur einmal: Als Voigt und Höcke stritten, ob man in Thüringen ein Mettbrötchen nun Hackbrötchen oder Gehacktes nennt. Unklar blieb, ob die Herren Zwiebeln dazu nehmen. Aber das sind nunmal die Prioritäten des Landeswahlkampfs – übrigens übertragen vom privaten Welt TV, nicht vom hochfinanzierten öffentlich-rechtlichen Rundfunk.

Den klaren Verlierer muss man an diesem Abend außerhalb des Studios suchen: Rot-Rot-Grün war im Duell überhaupt nicht vertreten. Thüringens Linken-Ministerpräsident Bodo Ramelow hat seine Stellung als Hauptgegner Höckes damit vorerst an CDU-Mann Voigt abgetreten. Die Grünen kratzen sowieso an der Fünf-Prozent-Hürde. Und die SPD? Die hat sich in ihre Schmollecke zurückgezogen: Die Sozialdemokraten riefen die Bürger im Vorfeld auf, lieber „Germany’s next Topmodel“ als das TV-Duell zu schauen. So kann man auch vor der eigenen Bedeutungslosigkeit kapitulieren. Am Ende ist es ein Sieg nach Punkten für Höcke, aber Voigt gewinnt Respekt durch seinen Mut, sich der Debatte zu stellen. Damit kommt er aus der Defensive, in die sich SPD, Grüne und Linke selbst gebracht haben.

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281 Kommentare

  1. Meine Kurzfassung: Höcke hatte seine(n) Gegenüber in keiner Weise angepöbelt, was richtig war, nicht so wie Voigt, und hat seine Argumente vertreten und sich nicht auf „sinnlose Wortgefechte“ eingelassen: „Özoguz“ hat er ignoriert und „Deportationen“ ausgelassen, was m.E. die anderen irritiert hat. Ob es gut war oder nicht, ist schwierig so ad hoc zu beantworten. Das Framing war ja doch schon längst vorbereitet. Am Spielfeldrand wissen es ja alle besser : Mein Idee wäre: Höcke hätte die Diskussion dominieren können, indem er um Einblendung des ÖZOGUZ- Originalzitats bitten sollen – das dann jeder der Anwesenden selbst interpretieren müsste. Zum Schluss bleibt für mich die Hoffnung, dass die Thüringer noch nicht soweit transformiert sind wie die Bürger westlich der Elbe und das Voigt genügend Hackbrötchen nach der Wahl hat, die er sich dann vor lauter Frust in den Mund stopfen kann.
    P.S. Ich habe im Netz ein Podcast vor der Sendung gefunden, wo hier dieser Moderator ( Name mir entfallen ) seine Strategie und Absicht Höcke zu „demaskieren“ dargelegt hatte. Das wäre eine gute Eröffnung für Höcke gewesen. Ob sein Team gepennt hat weiß ich nicht.

  2. Immer wieder wird Herrn Höcke vorgeworfen, das Holocaustdenkmal in Berlin als Schande bezeichnet zu haben, was nicht zutrifft. Er hat lediglich gesagt, dass kein anderes Land außer Deutschland auf die Idee gekommen ist, sich ein Denkmal der eigenen Schande hinzustellen. damit hat er eindeutig den Holocaust als Schande und nicht das Denkmal als solches bezeichnet.
    Auch die Aussage ‚Die EU muss sterben, damit Europa leben kann‘ wird ihm als Kampfansage an ein geeintes Europa ausgelegt. Was er meint, ist die EU-Bürokratie, die umfassend zu reformieren ist, damit Europa weiterhin leben kann und nicht von dieser erwürgt wird.
    Dass man den poltischen Gegner versucht, mit Verdrehungen seiner Zitate bzw. völlig aus dem Zusammenhang gerissenen Aussagen zu begegnen, zeigt die ganze Verlogenheit der Debatte. Und Brandmauern führen ohnehin zum gegenteiligen Ergebnis, insofern muss man Herr Voigt Respekt zollen, dass er sich entgegen den Vorgaben seiner CDU auf Herrn Höcke eingelassen hat.

    Peter Schewe

  3. Herr Höcke hat seinen Fehler bezüglich der Telekom-Werbung mittlerweile offen eingeräumt.
    Das nenne ich Anstand, Stolz und Charakter. Davon können sich einige linksgrüne Linksextremisten und die Lügenpresse eine Scheibe abschneiden.

  4. Björn Höcke kennt jeder, aber wer ist eigentlich Mario Voigt? Bis vor kurzem hätte das selbst in Thüringen noch kaum jemand beantworten können, jetzt weiß die ganze Republik: Mario Voigt ist der Thüringer CDU-Vorsitzende, der gedacht hatte, sich in einem Fernsehduell mit dem Chef der stärksten Partei im Land messen zu können, der Björn Höcke aber weder rhetorisch noch intellektuell das Wasser reichen konnte.
    Die Bühne, die ihm von Welt TV und Björn Höcke geboten wurde, war dem CDU-Mann offenkundig zu groß. Mario Voigt ist eher der Mann fürs Klein-Klein: Das Mett auf dem Brötchen heiße in Thüringen „Gehacktes“, belehrt er bräsig grinsend. Mit solchen Sperenzchen lässt Voigt den eingeborenen Thüringer heraushängen, weil ihm seine Berater gesagt haben, das solle er als Alleinstellungsmerkmal betonen. Gleichzeitig beschwört er bei jeder Gelegenheit, wie sehr man auf Einwanderung und Fachkräftezuzug angewiesen sei. Das passt hinten und vorn nicht zusammen.

  5. Dieses TV-Duell hat deutlich gezeigt, warum es von den Programmchefs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten vermieden wird, AfD-Politiker zu Diskussionsrunden einzuladen. Nur bei einer Mehrheit 4-5 gegen 1 wird es dort überhaupt gewagt.
    Auch in diesem Duell mussten die beiden Moderatoren dem CDU-Mitglied offensichtlich beistehen und ihre eigentlich vorgeschriebene objektive Gesprächsführung zugunsten von Angriffen auf den AfD-Politiker aufgeben.
    Ich kann mich an viele Dinge erinnern, die Politiker gesagt haben, sogar während sie in Regierungsverantwortung waren, die ich als – sagen wir mal „äußerst bedenklich“ empfunden habe. Dennoch werden fast nur AfD-Politiker mit (oft auch noch aus dem Zusammenhang gerissenen) Zitaten konfrontiert und in eine immerwährende Verteidigungsstellung gedrängt, die man ihnen dann als „Opferrolle“ vorwirft.
    Dieser Umgang mit Mitgliedern einer Bundestagspartei steht in starkem Gegensatz zu meinem Empfinden von Fairness, Gerechtigkeit und dem, wie das Leben in einer Demokratie sein sollte.

  6. Was gar nicht in den Vordergrund gerückt wurde war auch, dass Voigt mit Ramelow dafür sorgte, dass in Thüringen nicht wie versprochen schon 2021 ein neuer Landtag gewählt wurde.
    Auch, dass Voigt ein ausgebildeter Propagandist ist – was aber durch seinen Auftritt wohl eher wenig bestätigt werden konnte – da er dennoch zu oft eher im Trüben wie unter der Gürtellinie zu fischen bereit war.
    Auch das Fehlzitat des Welt-Chefredakteur Jan Philipp Burgard hinsichtlich Özoguz kommt in der Berichterstattung nur bei nius vor – in den einschlägigen Medien nur die Reaktion Höckes – und wird zumeist als Punkt gegen den Alternativen genutzt. Viele mehr werden dann dort auch nicht gefunden…

  7. Die rhetorische Fitness und Professionalität der Duellisten ist für mich nicht relevant, sondern allein ihre Ansichten. Mit dem, was Höcke über Europa / EU sagt, trifft er den Nagel auf den Kopf. Ein Grund mehr, AfD zu wählen.

  8. Auch wahrscheinlich, dass sie auf dieser Position sitzt, eben weil sie von der Türkei gebraucht wird?

  9. Der „schlimmste“ Satz den Höcke in seinem Buch „Nie zweimal in denselben Fluss“ niederschrieb und der ihm das Verdikt: „gesichert rechtsextrem“ einbrachte war, dass er alles für Deutschland zu tun bereit ist. Daraus folgt, dass ein Mann wie Willy Brandt heute wahrscheinlich aus der SPD ausgeschlossen würde, so wie man das bei seinem späteren Nachfolger Schröder versuchte.

  10. Wobei das ein „Problem“ aller Konservativen gegen solche Mischpoke zu sein scheint. Die sind zu Schädigungen der Gesellschaft fähig, da würde ein Rechter niemals daran denken können, weil er sich damit bewusst ins eigene Fleisch schnitte.
    Dieses „das macht man nicht“ ist bei den anderen nicht sozialisiert. Auch Merkel muss man hinsichtlich dessen ins Auge fassen – wenn nicht übler.
    Ein Pole, Andrzej Łobaczewski, hat über „Politische Ponerologie, eine Wissenschaft über das Wesen des Bösen und ihre Anwendung für politische Zwecke“ geschrieben – das Buch ist, wie mehrere Interviews dazu, im www in Gänze zu finden, damit wir wissen, mit was wir es zu tun haben.
    Wir können gar nicht so abartig denken wie die, die Politik für uns zu machen vorgeben – und die sich momentan wie in einem Nest in den Kabinetten und als Zuspieler seit Merkel sammeln konnten, sowohl im Bund, auf Länderebenen wie bis in die Kommunen – und wohl auch in Unternehmen, Pharma, Energie wie Migration vorneweg.
    Und die solche Hasardeure durch ihr Handeln ohne bis zum Ende zu denken stützen, also ihren Verstand nicht gebrauchen, ordnete Hannah Arendt als „Banalität des Bösen“ ein.

  11. Ein Gericht hat einmal entschieden, dass es vom Grundrecht auf Meinungsfreiheit abgedeckt sei, wenn die Meinung vertreten wird. Herr Höcke sei ein Faschist. Das Gericht hat diese Meinung nicht bewertet und sich auch nicht zueigen gemacht. Herr Voigt hat hier also die Unwahrheit gesagt. Herr Höcke hat aber richtig gehandelt, auf diesen Anwurf nicht einzugehen. Durch solche persönlichen Angriffe und Verdrehungen wollte Herr Voigt nur von politischen Themen ablenken, und es hätte Herrn Höcke keine Punkte eingebracht, wenn er juristisch tiefschürfende Ausführungen gemacht hätte, die viele Zuschauer ohnehin nicht verstanden hätten.

  12. Die „völlig unparteiische Nachbesprechung“ hat der AfD mindestens ein zusätzliches Prozent für die Landtagswahl gebracht.

  13. ,Grau teurer Freund ist alle Theorie“
    sagte Goethe.

    Wie beim ,,Alles für D….“kommt es darauf an,WER etwas sagt,nicht WAS gesagt wird.
    Die Anzeige erfolgte durch den Grünen-Abgeordneten Sebastian Striegel,dessen Aussage,,Einwanderung bis zum Volkstod“straffrei blieb.

  14. Zitat: „Etwas befremdlich erschien mir die von WELT-Online im Nachgang des Interviews veröffentlichte Zeile….“

    > Alles was am Tag nach dem TV-Duell (auch) von WELT gesendet oder geäußert wurde, richtete sich -so wie eigentlich auch erwartbar war- gegen B.Höcke und die AfD.

    Als „Großmeister“ der Denunziation und Hetze blieben mir hier schon morgens im #Frühstart der den M.Voigt interviewten N. Blome (BILD) und etwas später der von WELT interviewte Linnemann (CDU) in Erinnerung. Wobei ich den Linnemann -und das auch Dank dem „taktgebenen“ und auch denunzierenden WELT-Reporter- als den schlimmeren und widerlicheren Hetzer empfand.

  15. NACHTRAG

    Übrigens, dass der Spruch „Alles für Deutschland“ so auch auf der Verbotsliste steht, war auch mir bisher nicht bekannt.

    Und jetzt wo es mir bekannt ist, kann ich nur sagen: Welch ein Idiotenkrams und Schwachsinn!

    Vielleicht sollten wir mit Blick auf die Nazi-Zeit von 1930 bis 1945 am besten gleich alles auf die Verbotsliste setzen was im Zusammenhang mit „Deutschland“ zu sehen ist. Denn in den ~15 Jahren Nazi-Zeit gibt es im Zusammenhang mit „Deutschland“ wohl nichts was nicht gesagt worden ist.

    Also verbieten wir doch am besten gleich die gesamte deutsche Sprache und führen dafür vielleicht „Arabisch“ oder Türkdeutsch oder so ein??

    • Ja. Da kämen dann Schwertverse wie islamische Kampfbefehle ans Licht des Tages – die eben hier nicht verboten sind – und die von all zu vielen Kostgängern bedingungslos geglaubt und durchgeführt werden – und als „Religionsfreiheit“ gewertet werden – so sie denn vor hiesigen Gerichten als Klaggrund zugelassen würden.
      „Alles für Deutschland“ steht dem im Wege, dass die jungen Herren überhaupt Einlass finden – deshalb muss man streng gegen solche vorgehen, die damit die Frage stellen, weshalb wir solche, die uns schaffen sollen, weiter ins Land lassen?

  16. Wenn eines klar wurde, dann m.E., dass sich mit einer CDU im jetzigen Zustand rein gar nichts am Status Quo ändern wird.
    Alle Menschen, die verständlicherweise mit den über viele Jahre planvoll herbeigeführten Zuständen unzufrieden sind und sich eine andere Politik als die jetzige Wünschen, sollten sich klar machen, dass ein Wechsel der aktuellen Situation nur dadurch potentiell möglich wird, wenn die AfD als derzeit stärkste Opposition idealerweise eine absolute Mehrheit erreichen kann. Natürlich ist es für viele Wähler beispielsweise von BSW, Freien Wählern o.ä. quasi undenkbar die AfD zu wählen, jedoch muss klar werden, dass auch deren Wunsch nach Abwahl der, für die Probleme verantwortlichen Parteien anders kaum umsetzbar sein wird, selbst wenn die Ampelparteien an der 5 Prozent Hürde scheitern sollten.

  17. Fast schon kurios, dass man Höcke ausgerechnet in dem Gebäude für den Satz „Alles für Deutschland“ an die Wand zu nageln gedenkt, in dessen Fassade deutlich lesbar „Jedem das Seine“ in Stein gemeißelt ist.
    Diese denkwürdige Inschrift offenbart sich jedem, der von der Gustav-Anlauf-Strasse 18 den Blick hin zum gegenüberliegende Gerichtsgebäude und dort über die beiden Fenstern Höhe des Halteverbotsschilds wendet.
    https://www.google.de/maps/place/Gustav-Anlauf-Stra%C3%9Fe,+06108+Halle+(Saale)/@51.4823578,11.9744388,19z/data=!4m6!3m5!1s0x47a6634fe840dd91:0x6748df6eb6a9c969!8m2!3d51.4823402!4d11.9745105!16s%2Fg%2F11g654y5nr
    (Dank an E.W. Kreutzer für den Hinweis!)

  18. Schade, dass LORIOT diesen „Hick-Hack“
    um das „Mett-Hack“-Brötchen
    nicht mehr miterleben
    konnte.

    Es HÄTTE eine weitere STERNSTUNDE der TV-Berichterstattung werden können:

    – KOMMUNIKATION mit all ihren Facet-
    ten und auf all ihren Ebenen.

    Wie damals 1998, als Günter Jauch und Marcel Reif den „Tor-Fall von Madrid“ und die damit verbundene 80 -minütige Spielverzögerung mit ihrer kabarettreifen Moderation in den Kommunikations-Olymp verwandelten.

    Ungewollt komisch; leider haben die Moderatoren diesmal diese einmalige Steilvorlage komplett verpennt.

    Beim nächsten DUELL dann bitte mit ….

    …….Jauch & Reif und die TV-QUOTEN ….

    ………….gehen durch die Decke.

  19. Die bezahlten Staatsmedien versuchen wirklich alles, um die Niederlage zu verbergen. Massen an Kommentaren, die das belegen würden, werden einfach gesperrt (Focus, Welt, FAZ, Tagesspiegel). Höcke hat dem inhaltslosen Dauergrinser den Hosenboden strammgezogen. Der CDU geht der Stift.

    • Zitat: „. Massen an Kommentaren, die das belegen würden, werden einfach gesperrt (Focus, Welt, FAZ, Tagesspiegel).“

      ?? 2015 läßt grüßen! Auch schon da haben die „Qualitätsmedien“ im großen Umfang und Stil ihre Kommentarspalten zensiert oder gleich komplett gesperrt.

      Wobei 2015 diese Sperrungen und Medien-Zensur dann überhaupt auch die Geburtstunde des TE-Kommentarbereichs war und wie man nun auch mit Blick auf die „Klick-/Besucherzahlen“ sehen kann zum großen Erfolg wurde.??

  20. Ich habe mir etwas mehr, als die zweite Hälfte des Rededuells angeschaut. Wenn man ehrlich ist, kam Höcke sympathisch rüber und hat definitiv mit seinen Antworten gepunktet, im Gegensatz zu den Moderatoren. Die waren eine Zumutung. Man hatte den Eindruck, dass hier wieder ein Tribunal gegen Höcke zelebriert werden sollte. Er konnte ja kaum einen Satz aussprechen, da wurde schon wieder reingeredet. Voigt hat man dagegen ausreden und seine Floskeln und einstudierten Sätze von sich geben lassen. Also schon diesbezüglich alles andere, als fair. Höcke dann vorzuwerfen, dass er mehr Redezeit hatte, als Voigt, ist unterirdisch, da er ja ständig unterbrochen wurde. Inhaltlich hatte das alles nur wenig mit der LTW zu tun. Wie oben schon dargestellt, Erkenntnisgewinn gering. Das laqg aber sicher nicht an den beiden Protagonisten, sondern am Konzept der Moderation.
    Die Antworten von Höcke waren nachvollziehbar und trafen den Nerv der Zeit und vielleicht auch der meisten Bürger. Extremismus konnte man nicht erkennen.
    Ob es reicht für eine Mehrheit zur LTW, sei dahin gestellt. Die Frage nach der Unehrlichkeit, die im obigen Beitrag gestellt wird, kann man gleichermaßen auch Voigt stellen. Aus meiner Sicht war er unehrlicher. Sicher waren beide verhalten in ihren Äußerungen. Wenn es Voigt ernst meint, dass ihm der Wählerwille heilig sei, sollte er den Mut haben, mit der AfD zu koalieren. Alles andere ist eine Ignoranz des Wählerwillens.
    Vielleicht hat sich ja das Bild von Höcke bei dem einen oder anderen tatsächlich geändert, in positivem Sinne. Was will man denn bei Höcke entzaubern? Die Lügen, die der Mainstream verbreitet? Ja, da ist was dran.

    • Absolut. Und ich denke auch, Deutschland kann vieles, aber keine Unparteiischen Moderatoren.
      Und wieder muss ich eine Lanze für AUF1 brechen. Interviews, bei denen eine Weidel oder ein Höcke ausreden, oder gar einen längeren Gedanken entwickeln können …. .
      Etwas, was ich im Deutschen Fernsehen seit langem nicht mehr kenne.

    • Zitat: „Ob es reicht für eine Mehrheit zur LTW, sei dahin gestellt.“

      > Wie ich auch schon an anderer Stelle geäußert habe, fand auch ich Höcke’s Sntworten und Erklärungen besser und das er auch gelassener und souveräner als M. Voigt (CDU) rüber kam.

      Doch die Wahl und Wählerstimmen betreffend, bin ich der Meinung, dass sich hier vermutlich nichts verändert und die momentanen Umfragewerte bleiben wie sie sind.
      Wobei es für zumindest mich mit Blick auf M. Voigt und seinem teilweisen „Mimimi“ und „sein beleidigt wie ein kleines Kind sein dem man seine Sandkistenschaufel weggenommen hat“, eigentlich so sein müßte, dass sich einige der bisher Unerschlossenen doch eher von Höcke’s Antworten und Argumente angezogen fühlen und sich für die AfD entscheiden müßten.

      Doch DEN großen und nassiven Wählerwechsel sehe ich hier nach diesem TV-Duell für beide Seiten nicht. Doch bis zur Wahl sind ja noch ein paar Wochen hin und schaun wir mal….. .

  21. Für Höcke und die AfD war wesentlich mehr drin, folgende entscheidende Fehler hat er gemacht:

    1. Er hat nicht klargestellt, dass Illegale gehen müssen.
    2. Er hat nicht klargestellt, dass kein Deutscher gehen muss, es sei denn er ist illegal an den Pass gekommen und es liegen schwere Straftaten vor.
    3. Er hätte sich besser auf die Causa Özoğuz vorbereiten müssen, genau an der Stelle ist er ins Schwimmen gekommen, und das hat definitiv Prozente gekostet.
    4. Er hat kläglich versäumt, Voigt das Thema EKP von der Leyen um die Ohren zu hauen.
    5. Er hat kläglich versäumt, Voigt seine Äußerungen in der Corona Zeit um die Ohren zu hauen.
    6. In Sachen möglicher Koalitionen hätte er Voigt den Spiegel vorhalten, und selbst nicht CDU sondern WU und BSW thematisieren sollen.

    PS: Die Tonqualität war nicht optimal, und man hatte den Eindruck Höckes Mikro war leiser.

    • Höcke ist nun mal kein guter Rhetoriker.
      Von einem Gottfried Curio oder einer Alice Weidel ist er meilenweit entfernt. Ansonsten ja, ich finde auch, dass er oftmals bei Fragen nicht schlagfertig genug war, er hat einen nervösen Eindruck gemacht.

      • Nun ja, man sollte aber auch bedenken, dass zum Beispiel eine A. Weidel auch mit den Auftritten vor den Kamaras wesentlich mehr Routine und Erfahrung hat als der B. Höcke.

        Hinzu kommt, dass Höcke bei diesem TV-Duell vermutlich auch aufhrund der gemachten Erfahrungen immer im Hinterkopf hatte bzw haben nußte, dass er ja bloß auf jedes Wort achten müsse damit er nix Falsches sagt.

        Von daher fand ich als ein zuhörender „Normalbürger“ Höcke’s Auftritt nicht schlecht. Wobei mir Höcke aber auch so wesentlich gelassener und souveräner rüber kam als M. Voigt mit seinem teilweisen Mimimi und seinem „Höcke lächerlich machen“ wollen.

    • In Sachen Höcke Mikro wäre es der Haltungsredaktion von WeLT durchaus zuzutrauen, die Technik zu manipulieren.

      • Und wie sie „Stimmung“ machten, bevor die Übertragung begann – wer kann das schon wissen?

      • Die Methode ist doch schon seit Jahren bekannt, einladen, nicht zu Wort kommen lassen, und um „Das Böse“ besser abwürgen zu können, Mikro leise drehen. Genau wie die Masche, unliebsamen Gästen gezielt bestimmt Personen in den Rücken zu setzen, die dann jedes Wort des Unliebsamen mit abfälligen Gesten begleiten. Entsprechende Kameraeinstellungen werden von der Regie vor der Sendung dann noch mal geprüft.
        Es hat Gründe warum immer weniger dieses Fernsehen konsumieren.

  22. Dieser Artikel wird zum richtigen Kommentar-Quotenhit 🙂
    Jetzt sollte eigentlich ein zweites Duell dieser Art auf neutralen Boden in den freien Medien stattfinden… aber dazu hätte Voigt mit Sicherheit nicht den Mut während sich Höcke in die Höhle des Löwen begeben hat.

    • Absolut. Bei einem Sender, einem Magazin wo die Moderatoren nicht Herrn Voigt als argumentatives bzw. intellektuelles Stutzrad beiseite springen.

    • Also im #Frühstart hat M. Voigt gegenüber N. Blome (BILD) geäußert, dass er ein zweites TV-Duell nicht aus dem Weg gehen würde.

      Doch mit Blick auf die Thüringer Wählerstimmen denke ich, dass hier ein zweites TV-Duell für beide Seiten auch nichts großartig verändern wird. Jene die sich schon entschieden haben werden auch weiterhin zu ihrer Entscheidung stehen und einzig kann es vielleicht hier oder da ein wenig Veränderung durch die bisher unentschlossenen Wähler geben.

      Doch den großen „Wähler-Wumms“ wird es hier meiner Meinung nach nicht geben. Schaun wir mal und lassen uns überraschen……

  23. Herr Voigt hat wohl vergessen, woher der zeitgenössische Judenhass in Deutschland größtenteils kommt. Voigt spricht Flaggen und anti-israelische Spruchbanner an – Leute mit solchen Ansichten sollten kein „Aufenthaltsrecht“ haben. Doch zu sagen, welche Leute das genau sind, fiel dem Christdemokraten schwer. So schwer, dass er es verschwiegen hat.
    Höcke benannte wenigstens den „importierten Antisemitismus“, stellte aber auf Nachfrage klar, dass es auch deutsche Neonazis gibt. Er forderte einen Einwanderungs-Stopp von Menschen aus dem islamischen Kulturkreis, die ihren Judenhass offen auf unsere Straßen ausleben dürfen.
    Doch während Höcke das Privileg besitzt, das Problem beim Namen zu nennen, traut sich Voigt nicht. Zu viel steht auf dem Spiel, möglicherweise Wählerstimmen von jenen Muslimen, die 2015 durch die CDU-Politik nach Deutschland kamen, mittlerweile eingebürgert wurden und daher Mutti Merkel und ihrer Partei bis heute dankbar sind.

  24. Die WELT hat den Spiegel als das sogenannte „Sturmgeschütz der (Schein)-Demokratie“ längst abgelöst

  25. „Selbstreferentielle Welt“ und „einbetoniert“ – genau das trifft es. H. Voigt hat mich mit seinen Worthülsen aus dem Polit-Rhetorikseminar für altgediente Polit-(und-sonst-nichts-)Profis mehr als einmal herzhaft zum Lachen gebracht. Das ist dermaßen weit weg von der Lebenswirklichkeit des Zuschauers, das muss so oft wie möglich wiederholt werden!

  26. Nun wissen alle „Alles für D.“ ist verboten. Dagegen ist „Alles gegen Deutschland“ anscheinend erlaubt. Dieses Land spinnt doch komplett. Also einige davon.

  27. Bei dem süßsäuerlichen Dauergrinsen von Voigt, kam mir der Verdacht, dass er immer schon die nächste Frage kannte und die Antworten wie ein Schuljunge aufgesagt hat. Das war offensichtlich.

    • Vor allem weil Voigt die identischen Monologe schon eine Woche zuvor bei Markus Lanz abgesondert hatte. Welch ein Zufall also wenn „Welt“ ihm dazu wie bestellt die entsprechenden Fragen serviert um das bereits auswendig gelernte Gedöns erneut runterrattern zu können.
      Im Kampf gegen „Das Böse“ darf eben nichts dem Zufall überlassen werden 😉

  28. Es ist nicht angemessen, daß Höcke derart verteufelt wird. Er hat in dem Streitgespräch wieder einmal gezeigt, daß er dem Gegner intellektuell haushoch überlegen ist. Und das ist es auch, was die links-grünen Verteufler an ihm, zu recht, fürchten.

    Der Voigt hat Höcke immer wieder zu-, voll und totgequatscht; ja ihn, wenn es heikel für ihn wurde, auf primitive Weise mit Argumenten, insofern man das als Argumente bezeichnen kann, rücksichtslos unterbrochen und mutwillig, also absichtsvoll das Gesagte unverständlich durch paralleles Quatschen unverständlich machte.
    (Erinnert irgendwie symbolisch an die aktuellen Schwärzungen in den RKI Dokumenten. Man kann eben, wie nicht selten erlebt, auch den Gegner in einer Diskussion praktisch zertreten und unkenntlich machen, indem man ihn virtuell schwärzt bzw. unhörbar macht.)

    Die beiden Moderatoren zeigten sich völlig unfähig oder unwillig oder sogar sabotierend, indem sie keine Disziplin in das Streitgespräch brachten, in der Form, daß sie das Sätze-lange Dazwischen-Blöken von Voigt schinbar hilflosgespielt und unfähig zuließen.
    Aber das gehört ja zum ersten, was extremistsiche, verbohrte Ideologen in Rhetorik-Kursen in ihren Partei-Kaderschmieden lernen. Den Gegner nicht zu Wort kommen lassen! Primitiv aber wirksam und üblich. Der Voigt zeigte sich ja dementsprechend eines zivilisierten Diskurses krass unfähig.

    Es gab keine „Sieger“ in dem „Duell“! Konnte es auch nicht geben, wenn zwei derart ungleiche Charaktere aufeinander gehetzt werden, indem der eine mit Hirn und der andere mit Maul „kämpft“.

    Wenn es um eine Wette ginge, würde man wohl richtig liegen, indem man Voigt als kommenden Ministerpräsidenten ausschließt. Ob das bundesweite Medien-Kartell Höcke dazu zuläßt ist natürlich fraglich.
    Schlimmstenfalls würde die abgedankte Merkel aus ihrem Altersruhesitz anrufen und bestimmen, daß diese Wahl rückgängig zu machen sei.
    Sie hat ja immer noch ihre Freunde und Untertanen im Lande, die ihr ihre berufliche Existenz, wenn nicht noch mehr, verdanken. Diese fünfte Kolonne könnte dann ihrem Ukas schon tatkräftig nachkommen.

  29. Gut für die Thüringer ist, sie wissen nun klipp und klar, wenn sie CDU wählen bekommen sie unbedingt die Roten oder Grünen oder beide dazu.
    Das ist nicht nur ein Punktsieg für Höcke, das ist ein Doppelpunkt für die AfD dort und gewiss in gesamt Mitteldeutschland.
    Der CDUler hat die einzige Hand weggeschlagen, die seinen Aussagen wenigstens etwas an Glaubhaftigkeit hätte geben können. Nun weiß Jeder, an den Versprechungen von wegen Zuwanderung, Ökowahn und Steuern wird und kann sich mit CDU überhaupt nichts ändern.

    • Warten wir mal die Wahlergebnisse von Thüringen ab, wer weis ob bei entsprechenden Ergebnis der Voigt nicht von der dortigen CDU in die Wüste geschickt wird.

      • Meiner Meinung nach,war das Absicht von Björn Höcke.
        Nach Voigts Ablehnung war klar:Wer CDU wählt, wählt eine linke Koalition.

      • Sofern die Mitglieder der CDU Thüringen einer solchen Konstellation zustimmen werden, was ich allerdings nicht glaube. Gegen einen Rauswurf Maaßens hatte man sich dort immerhin auch schon gewehrt, trotz Befehls aus Berlin. So ganz Linientreu scheint man dort also nicht zu sein. Und was will Merz dagegen tun wenn die CDU doch eine Koalition mit der AfD eingehen würde, den gesamten CDU Verband Thüringen aus der Partei werfen?
        Das würde ich sehen wollen 🙂

  30. Bei diesen TV-Duellen scheint es immer nur „Sieger“ zu geben, und jede Seite sieht stets ihren Kandidaten vorne. Da ich das Duell nicht gesehen habe, freue ich mich eigentlich nur, dass man endlich mit- statt übereinander spricht. Demokratie und Fairness sind den Deutschen leider offensichtlich nicht in die Wiege gelegt. Man wird hierzulande bescheiden. Wir sollten uns viel stärker an gesunden Demokratien wie der Schweiz oder den Niederlanden orientieren, wo man ohne Parteiverbote, Wahlannulierungen und Kontaktverboten sehr gut klarkommt!.

    • Das habe ich mir vorhin überlegt – denn die beiden haben nicht wirklich miteinander gesprochen. Das Gespräch scheint mir über Bande gelaufen zu sein – und es wurden Fragen beantwortet.
      Aber ein Austausch miteinander – darunter verstehe ich etwas anderes.
      Zumal weiter unten ein Kommentator berichtet, dass der Herr Dr. Burgard heute im örr weiter davon berichtet, in die Sendung geladen zu haben, um „Höcke zu stellen“.

  31. Man weiß noch nicht, ob der satirisch geschärfte Satz vom politischen Aschermittwoch „Södolf“ gegen Herrn Söder schwerer wiegt wie eine bewusste Beleidigung als „Reichskanzler“ gegen Herrn Höcke.
    Söder werde durch die Beleidigung „in die Nähe des nationalsozialistischen Regimes“ gerückt, sagte die Richterin letzten Montag bei der Urteilsverkündung in Deggendorf. Demnach soll Herr Grosz aus Österreich eine Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu 165 Euro zahlen, also 14 850 Euro.
    Und in welche Nähe hat Herr Voigt völlig bewusst Herrn Höcke gerückt?

  32. Höcke ist ein schlauer Fuchs. Eigentlich dürfte er sich zum Thema Alles für D. nicht äußern, weil es sich um ein laufendes Verfahren handelt in dem er als Beschuldigter geführt wird.
    Der „Beschuldigte“ Höcke verteidigt sich aber, wie man lesen kann, mit dem Argument, er habe nicht vorsätzlich gehandelt, genauer gesagt: Er habe nicht gewusst, dass „Alles für D“ das Kennzeichen einer NS-Organisation war. Ein schlichter Tatbestandsirrtum also, § 16 Abs. 1 StGB: Vorsatz entfällt, Fahrlässigkeit ist bei § 86a StGB nicht strafbar – klarer Fall des Freispruchs für jeden Amtsrichter. Wenn es so wäre, wäre es gut so.
    Aber nicht im linksextrem regierten Deutschland. Wenn man den politischen Gegner schon nicht Herr werden kann, dann lässt man ihn von Gerichten verurteilen wo immer man kann. Höcke und die AfD haben keine Chance gegen die „unabhängige“ deutsche Justiz. Alles fest in deutscher, linken Hand. Ich hoffe, das ist jetzt nicht auch strafbar.

  33. Ach, eines noch!

    Albert Einstein definierte den Wahnsinn: Wahnsinn ist immer dasselbe zu tun, und andere Ergebnisse zu erwarten.

    Ich definiere den politischen Wahnsinn: politischer Wahnsinn ist, immer dieselben Parteien zu wählen und eine andere Politik zu erwarten!

  34. Darin soll er gesagt haben, dass die heutige Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoğuz, Sozialdemokratin mit türkischen Wurzeln, in Deutschland nichts verloren habe.“

    17.05.2017 — Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar. Aydan Özoguz, SPD, Integrationsbeauftragte.“

    Selbstverständlich gehört diese Frau umgehend aus Deutschland abgeschoben!

    • Bei der Szene hätte ich Höcke auch mehr „Eier“ zugetraut, vor allem weil man mit diesem Sachverhalt eigentlich ausschließlich hätte Punkten können.
      Nach deren Ausspruch würde ihr sicher 90% aller Bio-Deutschen empfehlen sich dann eine neue Heimat zu suchen, möglichst mit weniger Deutscher Beteiligung.
      An Stelle von Höcke hätte ich der Dame sogar angeboten beim Packen zu helfen, der Wähler hätte ihm das sicher honoriert.
      Wenn solchen Migranten die Intergration ihrer Landsleute überlassen wird, wundert das Scheitern der Intergration nicht mehr wirklich.

    • Diese Stelle ist auch für mich völlig unverständlich geblieben. Höcke beziehungsweise seinem Team muss doch absolut klar gewesen sein, dass die Moderatoren, obwohl das überhaupt nicht ihre Aufgabe gewesen wäre, dieses Zitat bringen würden. Wie kann man sich dann in schlechtester Pennäler Manier rauszureden versuchen, man kenne diese Dame, immerhin Vize-Präsidentin des deutschen Bundestages, nicht. Dabei wäre es ein Leichtes gewesen, diese Frage gegen die Moderatoren zu richten, mit der Gegenfrage, ob sie denn wirklich der Meinung wären, dass jemand der eine spezifisch deutsche Kultur nicht erkennen könne, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags sein könne, immerhin höchste (Vize) Repräsendantin des deutschen Volkes. Und ob die Aussage, dass Zusammenleben müsse täglich neu ausgehandelt werden, wirklich mit dem Grundgesetz vereinbar ist. Und wie viel Vertrauen man einer Person entgegenbringen sollte, deren Brüder mit den grauen Wölfen, faschistische Parteienorganisation hinter Erdoğan, in Verbindung gebracht werden. Ein Team, dass sein Chef so unvorbereitet ins Messer laufen lässt, gehört gefeuert.
      Voight hingegen wirkte er auf mich zeitweise, sagen wir mal, sehr schlicht, als er versuchte, sich mit heimatlichen Kränzen zu schmücken; das muss er sich aus irgendwelchen Provinz Wahlkämpfen im amerikanischen Bibel Belt abgeschaut haben, hier wirkte es nur lächerlich.

  35. Ich habe das Duell nicht gesehen, wurde Voigt eigentlich von den Moderatoren gegrillt, wie er nach den Wahlen eine Koalition zusammenbekommen will, ohne seinen Wählern vorher klar zu sagen, dass das nur eine mit linken Parteien sein wird (auch CDU und BSW werden zusammen keine Mehrheit haben)
    Vielleicht WOLLEN ja die CDU-Wähler in Thüringen linke Politik? Um sie geht es doch in Wahrheit: Höcke hat sicher nicht einen Wähler an diesem Abend verloren. Aber wie viele hat er gewonnen?
    Selbst Foxnews hätte Trump so einfach nicht davonkommen lassen. Das bleibt Voigts Problem. wie – das in Richtung der Redaktion von TE – des gesamten Linksliberalimus: Es gibt KEINE alternative Regierung zu einer mit Rotgrün – außer mit der AfD. Auch im Westen nicht! Die Werteunion kommt, zumindest für diese Wahlen, zu spät, um der CDU so viele Stimmen wegzunehmen, dass sie mit den linken Parteien, egal welche der vier, keine strukturelle Mehrheit mehr hat. Sie verhungert am Büffet, Mario Thurnes hat dazu diese Tage ehrliche Worte geschrieben.
    Höcke hat nicht den Spielraum, weiter in die Mitte zu rücken. So wenig, wie Merz oder wer auch immer, nicht gleichzeitig die Merkelianer und die der CDU überdrüssigen Liberalkonservativen ansprechen kann.
    Einen Tod müssen sie sterben. Solange sie die Absolution der Linken brauchen, immer noch „Demokraten“ oder „Gute“ zu sein, regieren die Linken. Notfalls, wie man die Tage hörte, auch durch einen Staatskommissar in Erfurt.

  36. Höcke hat sich den Altparteien angebiedert. Fast alles auf was er angesprochen wurde hat er relativiert nach dem Motto „das war doch so gar nicht gemeint“. Wo waren denn mal Sätze das hunderttausende ohne Visum rausgeschmissen werden müssen, dass wir harte Grenzen brauche wie es Trump einführen will usw. Höckes Geschwätz und rumgeeier war nicht viel besser als von seinem Gegenüber. Ich hätte mir eine klare Kante gewünscht wie auf den Parteitagen etc. Eine Enttäuschung!

  37. Die bemerkenswerte Aussage von Voigt war , ,“,,,dass er Ehrfurcht vor den Wählern und Bürgern in Thüringen habe ! “ Nun, das scheint mir doch voll gelogen zu sein, denn laut Umfragen will die große Mehrheit der Bürger und Wähler ,vor denen Voigt Ehrfurcht hat , eine AfD / CDU Regierung , also Blau /Schwarz ! Das lehnte er aber kategorisch ab und sagte, das es ja täglich neue Parteien geben würde und man schauen müsste was dann am Wahlabend da ist , . Nun sollte den Thüringern klar sein , dass Voigt lieber mit Parteien koalieren würde, die es noch gar nicht gibt , oder die es vielleicht noch geben wird und über die 5 % kommen müssten, bevor er eine Koalition mit der AfD macht . Somit ist wohl klar gestellt, wer die CDU wählt, bekommt definitiv eine Linke Regierung, entweder mit der BSW, oder soagr mit der SPD und den Grünen sollten sie über 5 % kommen . Auch eine Koalition mit den Linken würde er, trotz dementie, eingehen wenn es nicht anders geht nur um eien AfD in der Opposition zu halten . Die Thüringer Wahlberechtigten haben es nun selber in der Hand zu entscheiden ob sie ein „weiter so“, oder einen richtigen Politikwechsel wollen ! Wie das über die Landtagswahl zu erreichen ist, sollte nun auch jeder wissen !

    • 75% aller Thüringer wünschen sich keine weiteren Waffenlieferungen in die Ukraine… damit ist das Wählerpotenzial für Voigt eh limitiert.

  38. Herr Voigt will also (angeblich) „null illegale Migration nach Deutschland“. Und was macht er mit denen, die schon hier sind und denen die täglich illegal in das Land strömen? Remigration geht ja nicht. Also bleibt im Ergebnis alles wie es ist.

  39. Der Verlierer ist Ramelow. In den Ostbundesländern gibt es eigentlich nur AfD und Nicht-AfD. Und die Nicht-AfD-Wähler sammeln sich um die Partei mit den meisten Stimmen. Das kann die CDU sein oder die SPD oder in Thüringen bisher auch die Linkspartei. Mit dieser Diskussion hat Springer versucht die Nicht-AfD-Wähler von der Linkspartei zur CDU zu bringen.

  40. 1.) Zu B. Höcke (AfD)
    Nun ja, auch wenn es -auch- mir als AfD-Fan schwer fällt objektiv zu sein, habe ich es trotzdem mal versucht. Und ich meine, dass B. Höcke (AfD) in diesem Rede-Duell gelassener und souvärener als M. Voigt (CDU) rüber kam und -so wie auch schon in dem Artikel erwähnt- die besseren Antworten und Erklärungen hatte.

    Zitat: „Der AfD-Mann wirkte zwar nervös und teils wenig professionell – Zuckungen im Gesicht, eine Hand in der Hosentasche, die Hand am Kinn. Aber er konnte die Probleme analysieren“:

    Naja, ich selber empfand Höcke gar nicht als so nervös. Wobei man hier auch bedenken sollte, dass B. Höcke so gut wie keine Routine mit solch Auftritte hat und dann der gemachten Erfahrungen nach, auch immer noch im Hinterkopf haben muß was genau wr am sagen ist und ob ihm vonseiten der Moderatoren nicht eine Falle gestellt wird.
    Und was seine Hand in der Hosentasche und am Kinn angeht, hier hatte ich dann immer das typische Bild eines Lehrers im Kopf.

    Was in diesem Rede-Duell aber nicht geschafft wurde ist, dass man Höcke irgendwelchen Rechtsextremnismus nachweisen konnte.

    – – – – – – – – –

    2.) Zu M. Voight (CDU)
    Und Voigt betreffend bin ich der Meinung, das er nicht nur die schlecheteren Antworten und Erklärungen hatte, sondern das mir bei ihm auch oft das Geühl auf kam, dss er oftmals mit viel „Mimimi“ daher kam und wie ein kleines beleidigtes Kind reagiert dem man srine Sandschaufel weggenommen hat.
    Wenn ich hier an die Aussage eines WELT-Reporters denke, der heute Vormittag aus Neumünster berichtend sagte „das Mario Voigt für ihn -??- sehr staatsstragend rüber kam“, dann frage ich mich, wen dieser WELT-Reporter da gesehen haben will??

    – – – – – – – – –

    Welche Antworten dann letztendlich die richtigen Antworten sind, muß dann jeder für sich selber entscheiden,und wird man früher oder später sehen. Ich fand jedenfalls Höcke’s Antworten und Erklärungen sowie auch sein Auftretrn besser.

    Und die beiden Moderatoren betreffend, naja, ich hatte von denen bezüglich Höcke eigentlich Schlimmeres erwartet. Doch was dann heute bei WELT und ntv die Umfragen und Befragungen der öffentlichen „Elite“ von irgendeinen Kommuniktionswissenschaftler über Linnemann (CDU) bis hin zu N. Blome (BILD) betraf, hier waren allesamt – wer hätte es aber auch ahnen könnenv(Zynism/Iro off) – voll auf der Seite von M. Voigt. Wobei sich hier meiner Meinung nach bei WELT ganz besonders der Linnemann und beim #Frühstart der N. Blome im Gespräch mit M.Voigt hervorgetan haben.

    Ich drücke jedenfalls der AfD und B.Höcke die Daumen und das sie neben der EU-Wahl auch in Thüringen und Sachsen kräftig und nicht nur erdrusch-, sondern sogar tornadoartig ab- und aufräumen. UND möge DAS dann ein Startsignal für die AfD in vielen anderen Bundesländern sein. ?
    .

  41. Einer, der sich sehr bemüht, wirklichkeitsbezogen im wahrsten Sinn des Wortes zu diskutieren, wie man es in der Schule einst lehrte, was aber innerhalb dieser Gruppe von Leuten als naiv bezeichnet werden muss, der andere, intensiv geschult, mit altbekannten Worthülsen aus dem Fundus der Politikersprache, versucht mit Schlagworten niederzumachen, auf Nebensächlichkeiten zu führen, („Met“…), zu diffamieren. Nahezu alles blieb in Substanzlosigkeit stecken, wie die immer wieder vorgetragenen persönlichen Geschichtchen (Voigt, leider auch zweimal von Höcke), es wurde auf weiteren Lächerlichkeiten herumgehackt, wie „Alles für Deutschl.“, was ein Spruch Göbbels sein soll, allerdings auch von Trump u. von unzähligen anderen Staatsmännern, die sich ihrem Land verpflichtet fühlen u. entsprechend handeln u. nicht einem Welt-Irgendetwas gefallen möchten. (Welches Land handelt nicht zum Besten von sich selbst – außer Deutschland)? Hier erscheint die „Modernintät“ der Moderatoren, indem auf diese Weise offensichtlich wird, dass auch sie nicht für diese Nation sind, wie Fäser, u. v. a. mit der albernen Regenbogen-Armbinde bei der Fussballweltmeisterschaft, oder Merkel, die die Deutschlandflagge in den Müll warf.
    Auf der einen Seite also einer, der sich jovial gibt und mit der altbekannten ärgerlichen arroganten besserwisserischen Politikersprache sich als staatstragend herablassend anpreist. Auf der anderen Seite einer, der das alles ändern möchte und ohne die Macht im Hintergrund verratende Jovialität gegen das Etablierte ankämpft. Höcke hätte einige Male souveräner reagieren sollen, z. B. bei der „Remigration“!! Das wirkte schon peinlich. Vielleicht war er zu nervös, und das gab Voigt Oberwasser.
    Wer besser herauskam? Es kommt darauf an, was man erwartet. Unsympathischer erschien mir Voigt, zu unsouverän Höcke. Die Moderation ebenfalls höchst unsouverän. Man fällt nicht immer einem so ins Wort, hindert ihn an der Darlegung seiner Gedanken. Ungestört ausdrücken durfte sich, nach meinem Gefühl, eindeutig Voigt. Die Atmosphäre war sehr klar fühlbar zugunsten Voigts. Das war keine Glanzleistung der Journalisten. Übrigens ebenfalls nicht die sich anschließende „Analyse“-Runde, in der v. a. der stellvertr. Welt-Redakteur unangenehm arrogant, besserwisserisch u. deutlich Position beziehend auffiel mit seinem hämischen Lachen und Kopfschütteln. Substanz hatte diese Runde leider überhaupt nicht.
    Der Änderungswillen setzt sich in diesem Land extrem schwer durch. In D. geht alles offenbar bis zur bitteren Neige in Gleichförmigkeit des Denkens und Verhaltens weiter.

  42. Es gibt keine Mehrheit für CDU und BSW wie ein Kommentator hier meint. Die CDU hat im Moment laut Dawum gerade mal 20,5% und das BSW 14%. Das wären nur 34,5%. Das reicht nicht mal für eine ordentlich, anständig Minderheitsregierung. Die FDP dürfte draußen sein und die Grünen stehen mit 5% auf der Kippe. Selbst mit den 7,5% der SPD würde eine Koalition aus CDU und BSW gerade mal zu 42% reichen. Die CDU muss also zwangsläufig mit den Linken, 17%, die die CDU allerdings vorab ausgeschlossen hat, versuchen irgendwie ein Regierung zu bilden. Und das wäre der klassische Verrat am Wähler. Diese Wahl wird spannend und ich denke, da wird es noch große Überraschungen geben.   

    • Welches Programm hat die BSW eigentlich inzwischen vorgelegt – oder wählt man Wagenknecht und Anhang gänzlich ohne?

      • Genau das war auch mein Gedanke.
        Die Vorschusslorbeeren bzw. die Wahlprognosen dieser noch Blackboxpartei sind bemerkenswert.

    • Ich weiß zwar nicht ao recht wie ich hier mein Gedanke verständlich rüberbringen soll, aber ich versuch’s mal……

      Mal angenommen: Was wäre denn, wenn die AfD mit 30+ Prozent und als Wahl-Gewinner ENTWEDER alleine oder zusammen mit der WU (soweit diese dann über 5% erreicht) als sog. Minderheitsregierung gehen würden??

      Müßte dann nicht -je nachdem- das Thüringer Altparteienkartell irgendwelchen guten Vorschlägen und Eingaben der AfD zustimmen damit sie von der Öffentlichkeit nicht als Verhinderer oder Bremser gesehen werden?

      Und würde hier dann das Thüringer Altparteienkartell alles von der AfD ablehnen und dann mit ihrer Mehrheit nur eigene Vorschläge und Gesetze durchbringen, und wenn dann auch das wieder in Thüringen keinerlei Besserung und Fortschritt bringen würde, dann müßten die Thüringer doch nach 4 Jahren gerafft haben dass das thüringer Altparteienkartell widerum die Versager und Bremser sind UND dann bei der nächsten Wahl noch mehr Thüringer zu der AfD überlaufen?

      Könnte also eine AfD-Minderheitsregierung nicht auch Gut und vorteilhaft sein? ?

  43. Als Jüdin stehe ich auf der Seite der AfD. Verraten haben uns immer die Sozen und die Sozen sind und waren immer links wie die Nzis. Kann durch diverse Zitate belegt werden! Und wenn die Zuwanderung nicht gestoppt wird, wird bald das Kalifat in Berlin ausgerufen mit Unterstützung der Sozen und Grünen.

    • Die NSdAP war eine linke Partei. Das ist historisch unbestritten. Da muss ich noch nicht mal auf Joseph Goebbels, „Warum sind wir Sozialisten ?“ verweisen.
      Es war halb DER Coup der Kommunisten, die NSdAP als „Rechts“ umzulügen.

      Und es bleibt weiterhin, nach Corona, der Intelligenztest der Bevölkerung.
      Leider bestehen Viele Diesen auch nicht.

  44. Doch, es gab einen Verlierer der Diskussion. Der Zuschauer.
    Dieses permanente reinquatschen der Moderatoren, die sich nicht mal pro Forma unparteiisch gezeigt haben, dieses andauernde Unterbrechen von Herrn Höcke, insbesondere die Dauerzickerei von Tatjana Ohm war unterirdisch.

  45. Die richtige Antwort in der Özoguz-Frage wäre gewesen: Parlamentsvizepräsidentin? Gutes Stichwort: mit welchem Recht erhält jemand der derart abfällig über die deutsche Kultur spricht dort einen Platz und die demokratisch gewählte AfD nicht?

  46. Die Telekom hat jetzt ihre Anwälte eingeschaltet weil Herr Höcke gestern behauptet hat die Telekom hätte mit dem Spruch, Alles für D., Werbung gemacht. Wenn Herr Höcke da ein Falschmeldung abgegeben hat, gehört er ganz klar abgemahnt oder abgestraft.
    Gleichzeitig sollte Herr Höcke eine Strafanzeige gegen t-online stellen und zusätzlich einen Zivilprozess zur Klärung anstrengen, weil t-online heute in ihren Artikel – Da ist selbst Höcke baff – Aktualisiert am 12.04.2024 – 07:46, behauptet, Herr Höcke wäre ein Faschist. Der Satz im Artikel: „Aber dem Durchschnittszuschauer machen Ohm und Burgard nicht klar, warum die „Ich habe von nichts gewusst“-Taktik des Geschichtslehrers und Faschisten Höcke vollkommen unglaubwürdig ist.“
    Der Thüringer AfD-Fraktionschef Björn Höcke ist nach Feststellung des Landgerichts Hamburg nicht gerichtlich zum Faschisten erklärt worden. In einer einstweiligen Verfügung untersagte das Landgericht dem FDP-Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus, Sebastian Czaja, eine Äußerung, wonach ein Gericht Höcke als Faschisten eingestuft habe.
    Die Äußerung, die Czaja am 25. Februar in einen Beitrag für die „Berliner Zeitung“ zur Wahl des FDP-Politikers Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten in Thüringen eingebaut hatte, darf der Politiker nun bei Androhung eines Ordnungsgeldes von bis zu 250.000 Euro nicht wiederholen oder weiter verbreiten.
    T-Online musste übrigens bereits schon einmal wegen einer Falschbehauptung über Herrn Vosgerau beim Correktiv-Lügenspektakel eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben.
    „t-online.de und die Redakteurin, die die Falschbehauptung in dem Artikel verbreitet hat, haben nach Abmahnung eine strafbewehrte Unterlassungserklärung abgegeben und sich verpflichtet, die Falschbehauptungen nicht weiter zu verbreiten.“

  47. „Punktsieg für Höcke gegen Voigt – aber beide gewinnen“
    TE, ist so ziemlich das einzige Medium, dass Höcke als Punktsieger sieht. Es gibt sogar Medien, die das Moderatoren-Duo als Gewinner sehen. Es ist und bleibt eine Sache der Perspektive. Es ist dort auch völlig egal, was Höcke sagt. Selbst ein „Guten Tag“, wird ihm dort negativ ausgelegt. Man will sich auch gar nicht inhaltlich mit der AFD auseinander setzen. Es geht nur um Diffamierungen und Schuldzuweisungen. Damit versucht man sich vor der eigenen Verantwortung zu drücken. Das Rückgrat der stärksten Exportnation, wird übrigens gerade gebrochen, allerdings nicht von der AFD und mit Unterstützung der EU. Vielleicht sollte dies Voigt einmal jemand sagen.

  48. Schrecklich waren hier wieder die Moderatorierenden, die wie aufgeschreckte Kindergartenkinder kreischten und keinerelei Struktur einbringen konnten.

    Voigt mag ein guter Politiker sein, aber er hat sich selbst demontiert. Kurz gesagt, mit ihm gäbe es ein „weiter so“, ohne Rücksicht auf Verluste. Sein einziges Gegenargument zu Höcke war, das Höcke Höcke ist und ansonsten hat er bis auf die Europasache Höckes Programm quasi übernommen, wenn auch wie gesagt unglaubwürdig.

    Höcke stand für Veränderung und einen Ausbruch aus den irren Verhältnissen, die die Ampel und EU den Bürgern aufzwingen. Der wird nun eher gewonnen haben, denn immerhin steht er für etwas ein. Voigt kam daher wie ein Besserverdienerbengel, der sich um nichts schert, weil er irgendwann Papas Firma erbt und dementsprechend mit den Wölfen heult. Er ist jemand für die zweite Reihe, profillos, aber lenkbar.

    Natürlich kann man aus so einer Show überhaupt nichts ableiten. Aber weder wirkte Höcke wie die Reinkarnation des Österreichers, noch Voigt wie jemand, von dem der Bürger eine Änderung zum Besseren erwarten kann.

    Meine Prognose: Höcke wird Ministerpräsident und sorgt für Veränderungen in Thüringen, die die anderen werden kopieren müssen, wollen sie nicht abgewählt werden.

  49. Mitunter, manchmal gewinnen auch andere Emotionen die Oberhand, bewundere ich oder fasziniert mich die Ernsthaftigkeit, mit der diese und andere „Ereignisse“, der Auftritt und die Einlassungen des Polit personals bzw deren Inhalte, von den Typen ganz zu schweigen, behandelt werden. Das ist zwar kein ganz grosses Kino, aber es hat qua Inszenierung und Simulation auf einer hinreichenden platten, heisst intellektuell anspruchslosen Abstraktionsebene beträchtlich surreale Elemente an und in sich. So aehnlich wie der regelmaessig zutreffende, aber natuerlich fehlende Vorsatz „Pseudo“ bei Demokratie, Rechtsstaat, Wissenschaft, Politik, Freiheit usw geht es im “ Neurostadel“ nur noch mit Bullshit oder Beleidigungen der einen gegenueber den anderen, den “ Recgten“ . Es ist wirklich muessig, treffender sinnlos, sich das Geschwafel eines offensichtlich nicht nur intellektuell limitierten Vertreters einer Kartell – oder Systempartei anzuhoeren, geschweige dieses auch noch zu “ behandeln“. In guten Zeiten haetten einzige Vertreter des politmedialen Komplexes damit in etwa 30 Sekunden, hochgegriffen, kurzen Prozess gemacht. Das ist eine Aneinanderreihung eines gar schrecklichen „Nichts“, welches fuer Behandlung mangels Substanz voellig ungeeignet ist. Ein paar Luegereien, auf die man kurz, aber treffend eingehen koennte, mehr nicht. Waehrend dieser und anderer Veranstaltungen zieht die Karawane einfach weiter und sie wird auch weiterziehen, falls Herr Voigt es schaffen sollte, wovon auszugehen ist. Das weiss eigentlich jeder, aber fast jeder spielt mit im Glauben ( oder Wahn), man könne daran politisch etwas aendern. Die realen Machthaber waeren sowas von beeindruckt, dass sie ihr Unterfangen aber sofort beenden wuerden. Naivität ist das Alles nicht mehr. Eigentlich geht es nur noch ueber eine besondere psychische Verfasstheit. Uebrigens hat es Herr Mai in seinem aktuellen Artikel richtig erwähnt. Es geht um Macht, die reine, totalitaere Macht, mit allen Mitteln. Ueber ggf auch viele Leichen gehend. Ich unterstelle bzw nehme an, dass Hoecke das eigentliche Problem zutreffend erkennt. Helfen wird ihm und uns das nicht.

  50. Wie lächerlich die betreffende Staatsanwaltschaft Halle, dressiert vom Innenministerium! Würde mich interessieren, die Analogie zu „America First“, „Deutschland zuerst“ auch von Faesers Staatsanwälten strafrechtlich relevant wäre.

  51. Der gute Herr Voigt hat ein entscheidenes Problem: Nach der Wahl wird er einen Koalitionspartner benötigen. Wenn man davon ausgeht daß die Wahl ein den jetzigen Wahlumfragen ungefähr entsprechendes Ergebnis hervorbringt, dann kann Herr Voigt nur mit dem BSW koalieren um überhaupt eine Mehrheit zustande zu bringen. Das bedeutet er wird gemeinsam mit Kommunisten regieren! Was er dann noch von all den tollen Sachen, die er gestern erzählt hat tatsächlich umsetzen kann kann sich wohl jeder selbst ausmalen. In Erfurt wird damit dasselbe passieren wie zur Zeit in Berlin. Eine Regierungskoalition die nicht zusammenpasst wird zu ständigen Streitereien und letztendlich Stillstand und Rückschritt führen! Alle CDU Wähler sollten dies berücksichtigen!

    • DAs Problem wird er nicht haben. Bis dahin ist Deutschland mitten in der Auseinandersetzung mit den Migranten und den Islamisten, die es gerade jetzt wissen wollen. Die Wähler werden um die AfD betteln, nicht aber um die, denen wir all das zu verdanken haben. Voigt hat doch gestern gelogen, dass sich die Balken biegen. Beleidigungen und leere Versprechen, die die gar nicht halten wollen, das glaubt doch kein Mensch mehr

  52. „Voigt setzte zwar auch konservative Akzente. Illegale Migration etwa bezeichnete er als ein Riesenproblem, forderte null illegale Migration nach Deutschland“.
    Genau! So, wie das die CDU seit 10 Jahren kraftvoll praktiziert… (***Sarkasmus aus***)
    Für wie blöd halten eigentlich manche Politiker die Menschen! Hätte Herr Voigt gesagt: „Ja, das war unsere Migrationspolitik. Und sie war ein schwerer Fehler. Und das werden wir von jetzt ab ändern“, hätte man immer noch zweifeln können, ob den Worten auch Taten folgen. Immerhin wäre diese Aussage viel glaubwürdiger gewesen als so zu tun, als hätte man mit der verfehlten Migrationspolitik des vergangenen Jahrzehnts nichts zu tun. Warum fällt es vielen Menschen, insbesondere Politikern, so schwer, einen Fehler zuzugeben?

    • Gegen Remigration wird man sich auch deshalb wehren, weil Merkels „Wirtschaftswunder“ seit 2015 dann von einem Tag auf den anderen zusammen brechen würde.
      Nicht nur die geholten Konsumenten, die über die Umverteilung von Steuergeldern bzw. Schulden des Souverän unser Geld seit 2015 in Milliardenhöhe hier ausgeben, würden fehlen, sondern auch alle, die in dem Bereich arbeiten, entlassen werden müssen – was einen weiteren Einbruch des Umsatzes mit sich brächte.
      Merkels „perpetuum mobile“, in sich eh morbide, bricht zusammen, wenn die auch nur eine Woche niemand Neues über die Grenze lassen – und damit die komplette Wirtschaft, die von solchem Geschäft lebt.
      Frank Zappa sagte so:
      ‚Politics is the entertainment division of the military industrial complex.‘
      Und inzwischen komplett ohne Rücksicht auf Verluste und unter Hinnahme der Zerstörung vorher intakter Gesellschaften samt Todesopfern.

    • Weil die Politik inzwischen zu einem derart halbseidenen Geschäft geworden ist, daß man da man genau so eine Persönlichkeitsstruktur braucht, wie Herr Voigt sie uns vorgeführt hat, um in den etablierten Parteien nach vorne zu kommen.
      Voigt sagte im Prinzip:

      „Ich bin das Problem, jedenfalls ein wesentlicher Teil davon und ich biete mich Euch als Lösung dafür an.“

    • Die Politiker der Mitte versuchen mit ihrer „Migrationspolitik“ die Folgen des demographischen Wandels in Deutschland abzudämpfen und sehen ihr Vorgehen nicht als Fehler an.

  53. Wer den Spruch „alles für Deutschland“ zum Nazi-Spruch macht, nur weil die SA diesen benutzte, schiesst weit über das Ziel hinaus. Die NSDAP war nun einmal eine Deutsche Partei und bediente sich der Deutschen Sprache. Ein „Heil Hitler“ ist klar der NS-Führerideologie zuzuordnen aber Aussagen die sich auf Deutschland beziehen, und das in einer allgemeinen Form, sind eben Teil der Sprache und nicht einer Ideologie. Höcke wegen dieses Spruches anzugreifen ist genau so infantil wie die „Diskussion“ um das Hackbrötchen…. ?‍♂️

    • Eben. Dann dürften Merkel & Co auch nicht die Bayreuther Festspiele besuchen. Hitler war der größte Fan Richard Wagners. Oder gilt das dann in ihrem Falle nicht?
      „Alles für Deutschland“ ein Slogan der SA. Ich hätte es (wie sicher viele andere hier) auch nicht gewusst. Und sicherlich auch viele Politiker der CDU nicht. Da wird nun nach jedem Aufhänger gegriffen. Armselig.
      Ich finde, was Herr Höcke auf jeden Fall trainieren sollte: auf verbale Angriffe nicht so emotional zu reagieren. Da kann er z.B. von Alice Weidel noch viel lernen.
      Solche ungehobelten Attacken wie von Herrn Voigt wären an ihr abgeprallt wie Teflon. Der wäre ihr rhetorisch überhaupt nicht gewachsen… Höcke wirkte teilweise sehr nervös und aufgeregt.

    • Wobei die minutenlangen Klatschorgien für Merkel auf den Parteitagen der cdu doch viel mehr an solche Zeiten erinnerten als der Spruch, der Höcke jetzt zur Last gelegt wird!
      Und jetzt hat sie sich abgewandt, die Frau aus dem Osten!

    • GP, da wird jede Staatsanwaltschaft in Deutschland drauf anspringen müssen. Ich schreibe dabei „müssen“ im wahren Wortsinn, weil alle deutschen Staatsanwaltschaften weisungsgebunden von ihren Innenministerien sind. Ob von Seiten des Bundes oder einer Landesregierung ist dabei völlig unrelevant. Denn mit dieser Aussage „Alles für Deutschland“ werden halt sehr viele – eigentlich 90% aller Minister:Innen – an ihren Amtseid erinnert, den sie in keiner Weise befolgen. Der Ausspruch „Alles für Deutschland“ ist halt die verkürzte Form des Amtseides jedes/n Bundesministers und/oder Bundesministerin. Da ja in diesem Land Meineid noch unter Strafe steht, möchte halt niemand so gerne daran erinnert werden. Da ist es halt einfacher, man verfolgt die, die daran erinnern. Zumal man auch noch – als Weisunggebende/r – die Macht dazu hat.
      Ich selbst habe mir das TV-Duell auf Welt TV angesehen und war erschrocken, im Verlauf dieser Sendung zu hören, daß der Ausspruch „Alles für Deutschland“, in diesem Land unter Strafandrohung stehet. Das Paradoxe daran aber ist, daß Menschen, die mit den Sprüchen/Transparenten „Deutschland verrecke“, „Nie wieder Deutschland“ oder „Deutschland – du mieses Stück Scheiße“ auf die Straßen gehen, heute in diversen Regierungsämtern zu finden sind, ohne, daß dies auf irgendwelche Staatsanwaltschaften oder Innenministerien anstößig wirken würde. Die Aufforderung „steinigt ihn – er hat Deutschland gesagt„, wird da nicht mehr lange auf sich warten lassen.

  54. tagesspiegel:
    „Wem hat das TV-Duell mit Höcke genutzt?: Diese Entdiabolisierung der AfD ist brandgefährlich“
    taz:
    „TV-Duell mit einem Faschisten“
    Ja, da titeln sie, die grünrotbraunen Leuchttürme der Demokr… Pardon, der Entdemokratisierung.

  55. Eine Frage habe ich doch noch:
    Wie läuft eigentlich die Ausbildung für die dringend benötigten Fachkräfte zur Bundestagsvizepräsidentin ab? Oder reicht da die zusätzliche türkische Staatsbürgerschaft schon aus?

    • Na, so jemand muß von jeder Kultur befreit sein. Denn nur so kann man keine Kultur erkennen.
      Das Auge selbst ist sonnenhaft, sonst erkennt es die Sonne nicht, sagte ein kluger Mensch mal sinngemäß. Das ist allerdings ca. 2.500 Jahre her. Aber damit wären wir wieder bei der Klütür…

  56. „Die, die Höcke ablehnen, werden das auch weiterhin tun. Die, die ihn verehren, ebenso.“
    Ablehnen und verehren. „Schätzen“ wäre der neutrale Ausdruck gewesen. Woher kommt die Überzeugung, dass derjenige, der Herrn Höcke nicht ablehnt ihn „verehrt“?
    „Besonders engagiert für die Sache und die Erinnerung an die Schoah wirkte Höcke an diesen Stellen jedenfalls nicht.“ Inzwischen kann ich nur sagen, falsche Blickrichtung. Worte kann jeder. Wie sieht es mit Taten aus? Wer bitte ist denn engagiert in Sachen Schoah? Unsere Regierung? Mit islamischen Zuwanderern, mit Juden ins Meer Demos? Mit Geld für Palästinenser für Schulbücher mit welchem Inhalt? Mit Täter-Opfer-Umkehr? Ist das Engagement für die Erinnerung an die Schoah? Nein. Die einzige Erinnerung, die wir von all diesen Verantwortlichen bekommen, ist der Vorwurf Nazi für Alles und Jeden. Ist der ÖRR da besser? Wessen Partei ergreift er, wenn es um die aktuelle Sitaution der Juden geht? Erinnern reicht? Nazi-Kartoffeln raus, alle anderen rein reicht? Mir nicht. Ich kann es nicht mehr hören, wenn alle immer vor fremden Türen kehren. Und Herr Höcke mitsamt der AfD ist eine fremde Tür.
    „Das Duell war auf 45 Minuten angesetzt, sie ließen es aber 71 Minuten lang laufen – eine straffere Führung des Gesprächs wäre möglicherweise spannender gewesen,…“ Bei „straffer“ Führung wäre es so „spannend gewesen wie Herr Lanz oder Frau (?). Danke, fürs Laufen Lassen. Das war schon mal ein riesengroßer Fortschritt.

    • Das ist wie bei der Bewertung von Trump oder Putin und entbehrt der sachlichen Grundlage. Leider.
      Nicht den gefühlig bewertenden Weg der Framer einzuschlagen bedeutet beständige erhöhte Achtsamkeit – danke, dass Sie es ansprechen!

    • Höcke stand nicht für Höcke, sondern für die AfD dort. Er hat den Voigt gut verpackt.

  57. Die Irrlehre die Voigt lauthals herauspredigte : „ die Wähler wählten Personen und nicht Koalitionen „ ist eine der Lügen politischer Profis die hoffen dem Wähler fällt solch ein Schwachsinn nicht auf .
    Natürlich wählen die Wähler nur die Parteien in denen Namen von Parteivertretern auftauchen .
    Nicht aber die in der Regierungsbildung leider so unsäglichen Koalitionen mit genehmen Mehrheitsbringern .
    Das ist völlig neben dem Recht der Wähler seine Stimme in der Regierung abgebildet zu sehen .
    Oder wie stellt sich die Situation in Thüringen anders dar ?
    AfD bei 30% ,CDU bei 25 % also müssten diese beiden gezwungen werden zusammen zu arbeiten . So ist nun mal der Wille des Bürgers !
    Aber die CDU wird sich wieder bei Rotgrüngelb umtun und 30% der Wähler im Lande ignorieren .
    Ich hätte mir gewünscht Hoecke hätte diesen Sachverhalt mal ganz klar herausgestellt .

  58. Zitat: „Voigt hingegen argumentierte, er wolle Höcke inhaltlich stellen, da die bisherige Boykottstrategie ja ganz offensichtlich nicht aufgegangen sei.“
    Alleine dieser Satz zeigt die gesamte Abgehobenheit, Arroganz und Dummheit von Herrn Voigt, seiner CDU und gesamten etablierten Politik. Jedes Kleinkind wüsste bereits vorher, dass Fakten und Inhalte der aktuellen Politik (und der von Merkel die Jahre davor) doch genau das Problem sind. 15 Jahre Merkel und die jetzige Ampel haben das selbst für jeden Blinden absolut deutlich werden lassen. Fakten interessieren nicht. Wir drehen uns alle Fakten so, wie wir sie brauchen. Lügen sind hier noch ein mildes Mittel um das eigene Ziel zu erreichen. Und dann geht der Dampfplaudere in eine solche Runde, obwohl Höcke ihm die Fakten und Daten kinderleicht sofort vor den Latz knallen kann. Wie dumm muss man sein? Wie sehr von sich selber eingenommen? Wie sehr muss man die Realität leugnen, die sich überhaupt nicht mehr leugnen lässt? Der Verlierer ist Voigt. Und das war von vorne herein klar, da die Fakten und die Realität in unserem Lande von vorne herein ein Punkteverhältnis von 90:10 für Höcke sind.

  59. Es ist ein Irrtum, wenn man glaubt, medienprofihaftes Verhalten vor der Kamera komme beim Zuschauer gut an. Das tut es nur bei Medienprofis, die in ihrer Blase denken.
    Beispiel: Das angelernte Herumlaufen auf der Rednerbühne mit hinter dem Rücken verschränkten Händen von vielen CEOs soll souverän wirken – es macht aber einen eher lächerlichen Eindruck.
    Beim Zuschauer kommt Natürlichkeit an – das wirkt „wie einer von uns“. Vor allen Dingen muss man unprovozierte Aggression vermeiden – und das hat Voigt nicht geschafft. Seine Körperhaltung war unangenehm offensiv, das wirkt nicht sympathisch, Höckes Verlegenheitsgesten hingegen schon.
    Dass man Höcke vorwarf, den SA-Spruch „Alles für Deutschland“ verwendet zu haben, ist ein Eigentor der Moderatoren und ein Plus für Höcke; denn 99% der Zuschauer werden von diesem Spruch noch nie etwas gehört haben und Höcke glauben, dass er ihn ebenfalls nicht als SA-Motto gekannt hatte.
    Der Kardinalfehler vieler Journalisten und Medienprofis ist es, zu glauben, Zuschauer dächten und empfänden wie sie.

  60. Gebe dem Autor weitgehend recht, Björn Höcke war, bis auf wenige Teile, gut vorbereitet und bot Voigt an, nach der Wahl offen für eine Zusammenarbeit zu sein, was dieser ablehnte. Als Voigt gefragt wurde, mit welcher Partei er denn dann koalieren würde, denn eine absolute Mehrheit wäre ja nicht drin, da war ihm das sichtlich unangenehm, hängt er doch an den Ketten der Bundes- CDU und Merz will mit Grün – also weiter so. Deshalb eierte er herum und wollte sich auch auf Nachfrage nicht dazu äußern – der Wähler kann sich die Antwort aber denken. Leider wurde Höcke einige Male von den Moderatoren nach wenigen zehn Sekunden unterbrochen – z.B. beim Ukrainekrieg – und in seiner Beantwortung der Frage abgewürgt. Aber immerhin, Welt- TV ist am Beginn einer neuen Diskussionskultur und auf den richtigen Weg. Die anschließende Auswertung mit den MSM- Journalisten konnte man sich schenken.

  61. Die Stelle im TV-Duell, in der es um Aydan Özoğuz ging, war aus meiner Sicht die einzige, in der Höcke so etwas wie Schwäche zeigte. Sie sagte in dem Zitat, das Höckes Reaktion auslöste: „(…) eine deutsche Kultur ist jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar“. Damit hat sie sich auch angreifbar gemacht, denn wenn ihr die dt. Kultur so unidentifizierbar ist, dann muss sie sich fragen lassen, ob sie sich überhaupt in Deutschland integriert hat – und eine solche Person wurde inzwischen auch noch Vizepräsidentin des Bundestags. Die Gründerväter der Bundesrepublik würden angesichts dieses Personals in ihren Gräbern rotieren.
    Abgesehen davon unterschied sich das TV-Duell nur wenig von anderen Talkshow Formaten. Also nichts neues. Es mutete tlw. wie Kindergarten an, was aber aus meiner Sicht nicht an den beiden Moderatoren lag.
    Ich fand es im Gegensatz zum Autor dagegen gut, dass die beiden Moderatoren die Sendung so großzügig überzogen haben. In anderen Talkshows wiederholen sich dagegen immer wieder Klagen darüber, dass Themen oder einzelne Diskussionspunkte zu schnell abgewürgt werden, vor allem sobald sie begannen, halbwegs interessant zu werden.
    Allerdings zeigt das auch, dass mit 45 min. viel zu wenig Sendezeit insgesamt eingeplant wurden – noch dazu wenn mehrere Themen angesprochen werden sollten. Andere Talkshows haben mehr Sendezeit und konzentrieren auf ein Thema – und trotzdem werden dort Diskussionspunkte abgewürgt oder reicht die Sendezeit nicht. Da hätte man beim TV-Duell besser die doppelte Sendezeit einplanen sollen. Wem dieses außergewöhnliche Duell wirklich interessiert hat, der wäre aus meiner Sicht auch bereit gewesen, 60 oder gar 90 min. lang zuzuhören.
    Ich empfand aber auch, dass die beiden Moderatoren fairer in der Diskussionsführung und mit den Gästen umgegangen sind, wenn ich dieses Duell mit den anderen einseitig tribunalesken Talkshows im Umgang mit AfD-Gästen vergleiche. Gleich wurden beide zwar trotzdem nicht behandelt, aber es ging seitens der Moderation viel weniger unter die Gürtellinie verglichen mit Talkshows aus dem Staatsfunk – und in der Summe wurde Höcke auch mehr Redezeit eingeräumt.
    Voigt ist zwar mit dem Anspruch in das TV-Duell gegangen, das Meinungsbild – insbes. über die AfD – zu ändern. Wenn er sich da mal nicht irrt! So arrogant, herablassend und oberflächlich wie klischeehaft im Umgang mit seinem Duellgegner wird ihn das wohl kaum gelingen.
    Ich glaube nicht, das sich das Meinungsbild durch das TV-Duell merklich verschieben wird. Dafür ist das Land inzwischen viel zu gespalten und die Meinungsbilder viel zu polarisiert.
    Die eigentlich Verschiebung hat mit bereits mit der Medienkampagne zu Anfang des Jahres stattgefunden, und die war auch nicht signifikant. Ich glaube die meisten Stimmen in den Meinungsumfragen hat die AfD an die BSW seit ihrer Gründung verloren.

    • Ich meine, Höcke erkannte die Brisanz der Frage. Egal wie auch immer der AfD-Mann konkret darauf eingegangen wäre, man hätte ihm seine Worte im Munde herumgedreht und es zu seinem Nachteil ausgelegt.
      Es gibt Situationen, da ist es überaus hilfreich sich einfach dumm zu stellen. Das mag nicht sehr souverän rüberkommen, ist aber immer noch besser, als ins offene Messer zu laufen.

    • Özuguz! Wer das sagt, was sie gesagt hat, will doch mit D. nichts zu tun haben. Und dennoch hat sie weitgehend recht! D. hat keinen Kompass mehr, es ist beliebig, alles ist möglich, außer nicht für die totale Beliebigkeit im linken Sinne zu sein. Sie hat recht, denn woraus bestehen denn die vielgepriesenen „Werte“? Kann man die Beliebigkeit tatsächlich als Wert bezeichnen? Ich denke nicht, denn Werte sind Übereinkünfte, an die sich alle halten. Grünrot hält sich nicht einmal an das Grundgesetz, und das in allen Aspekten. Grünrot verlangt keine Treue zu irgendwelchen Übereinkünfte und Gepflogenheiten der aufnehmenden Bevölkerung. Özuguz wirft genau das vor – und zieht sich wie so viele auf ihre mitgebrachte bzw. vom Elternhaus vermittelte Kultur zurück. Leute wie sie erscheinen mir eher als heimatlos, bedauerlich.

  62. Mein Respekt gilt neben den beiden Kandidaten vor allem dem Sender „Welt TV“. Das war mal eine wirklich mutige Aktion, denn alle, die diese Debatte befürwortet hatten, drohten in der bundesdeutschen Medienbranche auf die Parialiste gesetzt zu werden und zwar lebenslänglich. Respekt daher vor dem Chefredakteur, hier nicht vor ARD, Spiegel und Co eingeknickt zu sein.

    • Wo sind wir nur hingekommen, dass wir gewohnte Normalität inzwischen als „mutig“ preisen müssen?

    • was für ein respekt,das war gewollte erniedrigung gegen höcke,was aber in die hose ging.. die beiden gestalten vom sender waren zu 100% nicht neutral..

  63. Die CDU hat den praktischen, den körperlich attackierenden, den Öffentlichen auf den Straßen und im ÖRR propagiert, erst nach Deutschland geholt, ihn zugelassen, befördert und befördert ihn weiterhin, relativiert die nicht zu ertragenden Greuel der Hamas, aber die AFD ist angeblich faschistisch…
    Unfassbar!

  64. „Voigt hingegen argumentierte, er wolle Höcke inhaltlich stellen, da die bisherige Boykottstrategie ja ganz offensichtlich nicht aufgegangen sei.“

    Mit Unterstellungen, Falschbehauptungen, Lügen, Beleidigungen?

    „Wir ändern heute Abend das Bild der Wählerinnen und Wähler.“ 

    Genau diese selbstgefällige Arroganz ist es, die sich durch die ganze Debatte zog und die einen so unangenehmen Eindruck hinterläßt.

    „Fahl etwa wirkte sein Vorwurf, Höckes Forderung nach einem EU-Austritt werde „das Rückgrat der stärksten Exportnation brechen“, weil Höcke unter anderem Zollschranken wolle.“

    Das war nicht „fahl“, sondern eine bewußte Lüge. Denn was Höcke forderte war eine auf Freihandel und echte Gemeinschaftsaufgaben, wie z.B. Außengrenzschutz reduzierte „EU“, ohne „ever closer union“, also ohne das Ziel, daß die Nationalstaaten in einem EU-Meta-Nationalstaat aufgehen sollen und ohne wuchernde Bürokratie außerhalb jeder demokratischen Kontrolle. Eine Neugründung b.z.w. Neuverhandlung des EU-Vertrages hat übrigens auch H.W. Sinn, ex ifo-Institut gefordert, da sich durch den Brexit die Stimmengewichtungen in einer Weise verschoben haben, die so nicht vorgesehen war und Deutschland erheblich benachteiligt. Für Höckes Position gibt es gute Gründe, die alle mitnichten irgendwie nazi sind.

    „Der CDU-Mann, kontaminiert allein durch seine Parteimitgliedschaft und die Mitverantwortung der Union für den Zustand Deutschlands,…“

    Die Migrationskrise hat die CDU verursacht. Die CDU, vertreten durch die damalige Bundeskanzlerin Angela Merkel, wollte die demokratisch einwandfreie Wahl eines Ministerpräsidenten in Thüringen „rückgängig machen“. Die CDU hat sich zurückgehalten, man könnte auch sagen, passiv mitgemacht, als Kemmerich und seine Familie derart bedroht wurden, daß er zurückgetreten ist. Als Ramelow die versprochenen Neuwahlen absagte, weil klar wurde, daß er dadurch die Macht verlieren würde, hat die CDU ihn und seine abgewählte, umbenannte SED bis jetzt an der Macht gehalten. Denn über ein Mißtrauensvotum zusammen mit der AfD hätte sie Neuwahlen längst herbeiführen können. Die CDU ist die Ursache des Zustands, in dem Deutschland und Thüringen sich befinden und sie tritt die Demokratie mit Füßen. Nein, der CDU-Mann ist nicht „kontaminiert“, er ist ein zentraler Teil des Problems.

    „Mit Blick auf das Thema „Remigration“ warf er dem AfD-Mann vor, dieser wolle alle raushaben, die ihm „nicht in den Kram passen“ – irgendwann seien es „die Brillenträger“. Solche platten Aussagen hätte sich Voigt besser gespart.“

    Ich finde sie wichtig, denn es zeigt, seine ganze Verlogenheit. Höckes Entgegnung, daß die CDU-regierten Bundesländer illegale Migranten ja eben nicht abschieben ist doch richtig. Voigts Einwand, daß der eine AfD-Landrat ja auch nicht…, ist eine bewußte Falschbehauptung, denn ein Landrat hat die rechtliche Möglichkeit nicht.

    „null illegale Migration nach Deutschland“

    Voigts Forderung ist verlogen, wenn man sieht, wie die CDU-geführten Bundesländer damit umgehen. Da die CDU in Thüringen keine absolute Mehrheit erhalten wird, wird sie nach der Wahl eine Koalition bilden müssen. Mit der Linken und/oder der SPD „null illegale Migration“ durchsetzen? Will der uns auf den Arm nehmen?

    „…aber Voigt gewinnt Respekt durch seinen Mut, sich der Debatte zu stellen.“

    Nein, denn er tut das, was in einer Demokratie eine Selbstverständlichkeit ist. Er tut nichts anderes als was man einfach von ihm erwarten muß, er macht seinen Job, nicht mehr und nicht weniger. Dafür gibt es noch keinen Helden der Arbeit. Anders herum wird ein Schuh draus: Die, die sich der Debatte verweigern, Linke, SPD, Grüne verdienen unsere Verachtung. Sie führen den Bürgern klar und unmißverständlich vor, was sie von ihnen und von Demokratie halten.

  65. Ich fand die Moderatoren überdurchschnittllich gut verglichen mit dem öffentlichen Rundfunk.
    Ich erwarte es gerade, das die Moderatoren den Rednern nicht permanent ins Wort fallen und auch mal ausreden lassen, selbst wenn es Phrasen sind, aber auch so lernt man die Politiker kennen.
    Das war für mich das mit Abstand beste Duell seit Ewigkeiten.
    Die Moderatoren waren auch vergleichsweise fair. Das sie Höcke einige Zitate vorhalten ist Ok, er hat sie nun mal von sich gegeben. Bezüglich Özuguz hätte man aber fairerweise dazusagen sollen, welche Infamen Aussagen sie über ihre neue Heimt Deutschland getätigt hatte: nämlich das es abgesehen von der Sprache keine deutsche Kultur geben würde. Dafür wäre sie in der Türkei gelyncht worden. Das wäre auch für Höcke die bessere Verteidigung gewesen statt Vergesslichkeit vorzutäuschen (hat er sich wohl den Bundeskanzler als Vorbild genommen).

    • Die Moderatoren fielen Höcke mit fortschreitender Debatte immer öfter ins Wort. Dabei übertönten sie sich zeitweise gegenseitig.

    • Das mit Frau Özoguz sehe ich auch so. Sie sagte ja auch, daß man hier das Zusammenleben täglich neu aushandeln müsse, während ein Hereingeflüchteter gerade erst wieder ein 4jähriges Mädchen abgestochen hat. Außerdem gehören zwei Ihrer Brüder der radikal islamistischen Muslimbrüderschaft an. Ein Mittagessen bzw. ein Foto mit einem der Schwefelpartei nahestehenden Menschen führt in unseren Kreisen bereits zur Kontaktschuld und Ausgrenzung. Finden bei Özoguz keine Familientreffen statt? Dann hätte Herr Höcke erwähnen können, daß diese Dame selbstverständlich NICHT ausgewiesen gehört. Die polemische Übertreibung in dem erwähnten Buch müsse aber einem kulturlosen Deutschen erlaubt sein.
      Alles das hätte Höcke erwähnen können, aber ist es nicht so, daß einem oft die besten Antworten erst später einfallen.

    • Diese Moderatoren müssen mal über die Grenze, um bei Michael Fleischhacker (Servus-TV) zu hospitieren.
      Ganz schlimm, was sich in den letzten 20 Jahren bei den deutschen Talkshows breitgemacht hat, die Unsitte, ihre Gäste nicht aussprechen zu lassen und immer hineinzugrätschen. Das ist total frech und übergriffig und hat mit einer guten Moderation nichts zu tun.

    • Die Moderatoren ließen Voigt meist ausreden, Höcke unterbrachen sie v. a. in der 2. Hälfte geradezu flegelhaft. Es war auch ein kindischer böswilliger Blödsinn, die Sache mit dem „Met“, genauso mit „Alles für Deutschland“ – eine lächerliche Frameing-Groteske. Sie wurden zunehmend zu „Haltungsmoderatoren“! Ob sich eine Änderung in der Politik ergibt, glaube ich nicht. Zu tief sitzen die bewussten und unbewussten Ansichten und Bilder.
      Es ist seltsam, nahezu allen gehen die Einwanderer in Millionenhöhe auf die Nerven, fast alle sehen die Wahrheit, aber man hält dennoch an der eingehämmerten Linie fest. Das ist das eigentliche Problem.

  66. Dafür, daß er gegen drei ( Voigt pus 2 Moderatoren ) antreten mußte, hat er sich ganz passabel geschlagen. Interessanter bzw. entlavender als das Duell sind die anschließenden Darstellungen und tendenziösen Ausschnitte beim Sender WELT selber und den Regierungsmedien. Keine Objektivität, nur Pro-Voigt Stmmen der Jungen Union und anderen Kommentatoren. Nachdem ARD und ZDF sowie ntv schon lange nicht mehr als Informationsquellen in Betracht kommen, hatte ich gehofft, mit dem Duell Höcke-Voigt zumindest einen einigermaßen neutralen Sender gefunden zu haben. Was für ein Irrtum. WELT ist für mich gestorben. Bleibt nur noch das Internet

  67. Ich sehe mir derartige Schwafelrunden schon seit Jahrzehnten nicht mehr an. Ich kann sie nicht ertragen. Was diese Runde angeht, unterscheidet sie sich vermutlich nicht von anderen und ich kann mit meiner Lebenszeit besseres anfangen. Was die sog. Qualität dieses Herrn Voigt angeht, kann ich das schwer beurteilen, ich kannte ihn nicht und interessiere mich auch nicht für ihn. Vermutlich sind die Fragen vorher abgestimmt worden mit ihm, war bei Mutti schon so, denn Inhalte hat die CDU keine mehr, nur noch Provokationen, Beleidigungen und Attacken unterhalb der Gürtellinie. Höcke ist für mich intellektuell kaum zu schlagen, fachlich schwer und deswegen kann er, selbst wenn man ihn provoziert und er doch darauf einsteigt, kaum verlieren, nur bei den linksgrünen und die sind qualitativ irrelevant. Dass Voigt gewinnt, ist klar, er hat vermutlich mit den üblichen Provokationen und damit Fußangeln gearbeitet und das kommt bei Linksgrün gut an. Machen sie es im täglichen Leben nicht anders.

    • „…. denn Inhalte hat die CDU keine mehr, nur noch Provokationen, Beleidigungen und Attacken unterhalb der Gürtellinie.“
      DAS ist das, was die Vertreter „unserer Demokratie“ unter „sachlich stellen“ verstehen.

      • … Merkels Club der Unfähigen will so gern wieder Block Partei sein – im Block der Einheitsparteien. Wenn das nicht hilft, holt die ? mit der Union Art.37 GG hervor.

    • „Vermutlich sind die Fragen vorher abgestimmt worden mit ihm …“

      So perfekt wie Herr Voigt auf manche Fragen geantwortet hat, kann man genau zu diesen Schluss kommen.

  68. Ein besonderer „Punktsieg“ für Höcke gefällt offenbar manchem nicht so richtig, wenn man einschlägige Foren und die Kommentare dort liest. Wirde er doch auf den Begriff der „Remigration“ angesprochen und bestritt, dass es sich um massenweise Ausweisung von Menschen handle, sondern er damit meine, dass man die 1,5 Millionen deutschen Fachkräfte zurück ins Land holen wolle, die wegen zu hoher Steuern und anderer Dinge ausgewandert seien. Komisch, diese Variante hatte man zuvor noch nicht gelesen oder gehört – und seine eigenen Fans machten zum Teil auch etwas große Augen, als er plötzlich Abstand von der millionenfachen Ausweisung nicht mehr viel wissen wollte. Interessant auch die Zahl 10 Millionen Ausländer, in der er illegal Eingewanderte in einen Topf mit tatsächlichen ausländischen Fachkräften wie in der Pflege (Ja, Herr Höcke. Ich bin Krankenpfleger und habe 40% Kollegen ohne deutschen Pass, aber mit sehr viel Menschenliebe und Fleiß. Ohne die wird es wirklich für einen Patienten Höcke ganz schön lange dauern, bis jemand auf seine Klingel hin kommt und ihm vielleicht eine Bettpfanne bringt oder ein Schmerzmittel). Interessant auch, dass er die Schulabgän ger ohne Abschluss nun für die Lücken in der Pflege, bei den Ingenieuren, Ärzten etc. als „Fachkräfte“ nachqualifizieren möchte, aber sich zu keinem Zeitpunkt klar dazu bekannte, dass wir auch ausländische Fachkräfte brauchen. Nein, da wolle man es lieber so machen, dass mehr Kinder geboren werden. Preisfrage: Wann wird das erste dieser Kinder, die in Höckes Regierungszeit geboren werden – Deutsche natürlich nur – dem deutschen Arbeiotsmarkt als Fachkraft zur Verfügung stehen? Mit einer Berufsausbildung in 20, mit einem Studium in 25 Jahren. Und bis dahin? Auf ausländische Fachkräfte verzichten? Ich habe seinerzeit die Vormundschaft für einen 15 Jahre alten Afghanen übernommen. Nein, der war keine Fachkraft – wie übrigens 15 Jahre alte deutsche Jugendliche es in der Regel auch nicht sind. Mit meiner Hilfe machte er Hauptschul-, Realschulabschluss und seine Ausbildung zum Pflegefachmann und arbeitet nun in einem Altenheim und betreut liebevoll unsere alten deutschen Bürger. Die sind ihm dankbar, die Autoren und Leser hier hätten ihn vermutlich lieber früher als später ausgewiesen. Es gibt auch die anderen, die Vergewaltiger, die Mörder, ja. Aber anstatt sich auf die Ausweisung dieser zu beschränken plädieren die Leute hier und woanders dafür alle die auszuweisen, die nicht in x-ter Generation nur deutsche Vorfahren hatten. Und wundern sich dann, dass ihnen vorgeworfen wird „völkisch“ zu denken. Ob es ein Punktsieg war, wird sich am 1.9. heraus stellen. Und dann viel Spaß dabei reaal zu regieren, Herr Höcke, wenn Sie Ihre Gesetzesvorhaben in den Landtag bringen. Dann suchen Sie sich mal Ihre Mehrheiten zusammen, die Sie doch angeblich hinter sich haben.

    • @ brummibaer_hh.
      Die sind ihm dankbar, die Autoren und Leser hier hätten ihn vermutlich lieber früher als später ausgewiesen“
      Mit Verlaub, wie wäre es, sich die Forderung nach Ausweisungen einmal im Wortlaut und nicht die grün-rote Definition anzuschauen:
      Es war immer die Rede von KRIMINELLEN Ausländern, die auszuweisen sind. Auch von solchen, die sich neben der ursprünglichen, die deutsche Staatsangehörigkeit erschlichen haben.

    • ,,Aber anstatt sich auf die Ausweisung dieser zu beschränken plädieren die Leute hier und woanders dafür alle die auszuweisen, die nicht in x-ter Generation nur deutsche Vorfahren hatten.“

      Unsinn!Es geht um Menschen wie Islam El-M.,der als deutscher Staatsbürger ,in seinem Prozess wegen einer Gruppenvergewaltigung, einen Dolmetscher braucht.
      Oder einschlägig bekannte Terror-Gefährder,sowie Clankriminelle mit Doppelpass.

    • Beim Begriff Remigration hat Höcke unnötigerweise gekniffen. Die Rückweisung ist nur für sich illegal im Land aufhaltende, erkenntlich integrationsunwillige und kriminelle Migranten vorgesehen. Höcke selbst hat erst vor einiger Zeit in einer Diskussion erklärt, daß ausländische Arbeitskräfte wichtig sind und zu Deutschland gehören. Es geht ihm und der AfD um die Massenzuwanderung von kulturfremden und meist bildungsfernen Migranten, die zum großen Teil im sozialen Netz landen und mitunter Probleme machen. Dazu hätte er stehen sollen.

    • Das ist wirklich sehr schön, daß dieser junge Afghane seinen Platz hier gefunden hat. Ich befürchte jedoch, daß er zu einer Minderheit gehört.
      „Aber anstatt sich auf die Ausweisung dieser zu beschränken plädieren die Leute hier und woanders dafür alle die auszuweisen, die nicht in x-ter Generation nur deutsche Vorfahren hatten.“ Das ist ja Nonsens.
      Ich pers. finde, daß auch all die vielen ausgewiesen werden sollten, die zwar keine Mörder und Vergwaltiger sind, der Gemeinschaft jedoch lebenslänglich auf der Tasche liegen und ohnehin illegal hier sind.

    • Also vieles wurde in den anderen Kommentaren schon gesagt. Zu ihnen kann ich nur sagen, dass sie eine ganze Armee an Strohmännern in ihrem Kommentar nutzen.
      Und an einem Beispiel, von dem wir nicht mal wissen, ob es wahr ist, schließen sie auf alle anderen. PKS mitbekommen? Allgemein mitbekommen, was hier abgeht? 99% der Afghanen befürworten die Sharia, also warum kommen die dann nach Deutschland? Afghanen sind in jeder Statistik in den Top Ten mit dabei.
      Daher ja, Remigration, freiwillige Rückkehr. Ansonsten, wenn illegal, auch raus.

    • Die „Funktion“ eines Afghanen ist nicht, Altenpfleger für kinderlose deutsche Demente zu sein, sondern – Afghane zu sein. Was ist daran schlimm oder ehrenrühig? Nichts! So wenig, wie es schlimm ist, Deutscher zu sein,
      Ein Afghane ist ein Afghane und kein Deutscher. Ich halte es für hanebüchen, Kinder aus Afghanistan zu importieren und sie dann zu Deutschen „umzuerziehen“ – nur damit die Frauen hier keine Kinder bekommen müssen oder die Boomer, die keine Kinder haben wollten, im Alter nicht verhungern oder verlottern.
      Das ist der Fehler im System. Wenn es je einen Vorwurf des Kolonoalismus geben kann, träfe er genau auf die Konstellation zu, die Sie beschreiben. Wer kinderlos ist, muss damit auch leben, wenn er älter als 60 ist! Dann hat er eben keine Pfleger, Busfahrer, Müllkutscher oder Handwerker! Dann erarbeitet neimand seine Rente! So einfach ist das!
      Ich bin nicht bereit, zu akzeptieren, dass Deutschland völlig überfremdet wird, wegen der Gebärunlust akademischer Frauen.
      Und wie gesagt, ich respektiere die Kultur der Afghanen. Aber warum sollte ich sie hier in diesem Land haben wollen? Sie hat einen Platz auf der Welt, wo sie hingehört: Afghanistan. So, wie die Afghanen uns in 20 Jahren Krieg mehr als klar gemacht haben, dass sie unsere Kultur bei sich auch nicht haben wollen. Und das mit allem Recht der Welt.

      • „Wer kinderlos ist, muss damit auch leben, wenn er älter als 60 ist! … Dann erarbeitet niemand seine Rente!“ Schön wär’s. Das tun meine Kinder für ihn.

        Das Perfideste, über das aber nie gesprochen wird, ist doch, dass diejenigen, die durch ihre Kinder herbe materielle Nachteile hingenommen haben (ich weiß, wovon ich rede – einer meiner Kollegen ist DINK – double Income, no kids), bei der Rente keinen Deut besser gestellt sind; ein paar EURO Pflegeversicherung weniger, LACHHAFT!

    • Teilweise gebe ich Ihnen Recht, teilweise muss ich widersprechen. Hier mal meine Erfahrungen zur Erhellung eines Teilaspekt der Lage auf dem Medizinsektor, insbesondere, was die Ärzte angeht: mein Sohn hatte eine zu hohe Ziffer nach dem „eins Komma“, hätte aber liebend gerne Medizin studiert; trotz eines Nachtests hätte er eine jahrelange Wartezeit zu erdulden gehabt. Er hat sich umentschieden.
      Zeitgleich kam einmal ein des Deutschen kaum mächtiger Bereitschaftsarzt wegen einer Erkrankung unseres Jüngsten zu uns nach Hause, bei einer Hüft-Reha traf ich fast ausschließlich auf ausländische Klinikärzte, teilweise ebenfalls mit eklatanten sprachlichen Defiziten.
      Hatten diese Zugewanderten für ihr Medizinstudium im Heimatland dieselben Hürden (insbes. NC) zu überwinden? Ich sage Ihnen was, das was sich da abspielt, ist ein Betrug an unserer Jugend!
      O-Ton meiner Schwägerin (Zahnärztin): „Du wirst im Moment kaum noch Jungs finden, die Zahnmedizin studieren – alles Mädchen – die haben die Noten nicht“. Hat jetzt mit der Summe der Medizinstudenten nur sekundär zu tun, allerdings fand ich diese Feststellung einer diskriminierenden Lage doch sehr interessant.

      Ich selbst habe übrigens theoretisch genügend Kinder, um NICHT auf importierte Kulturfremde angewiesen zu sein. Hilft mir aber nichts, da hat meine Generation kollektiv kläglich versagt.
      Interessieren würde mich (Hut ab vor Ihrem Engagement) das Verhalten Ihres Schützlings jenseits des Arbeitsplatzes, z.B. seine Einstellung zu den Auffassungen des Islam.

  69. Die wesentliche Bedeutung des Rededuells liegt doch darin, dass es überhaupt stattgefunden hat und zwar nicht im ÖRR, sondern bei WELT-TV.
    Die eindeutigen Verlierer der gestrigen Veranstaltung sind die ÖRR, deren Aufgabe es gewesen wäre, diese Diskussion zwischen den Vorsitzenden der beiden in den Meinungsumfragen führenden Parteien durchzuführen. Aber – und das ist mit der Sendung gestern überdeutlich geworden- die ÖRR kommen ihrem Auftrag nicht nach!
    Der ÖRR kann weg!…

    • Das war alles andere als ein „Duell“. Da haben 3 gelernte Schulhof-Mobber einen einzelnen vierten fertig gemacht. Moderatoren sind haben ihn unterbrochen genau wie Voigt, haben mit dem Insinuieren auf einer Antwort „ja oder nein“ jede Erklärung unterbrochen… das sollte eine Hinrichtung werden: 3 gegen 1. „Duell“ ich lach mich tot… das hat ÖRR Niveau: da ist es meist 4 oder 5 gegen einen. Und dann wird nachher getönt: Aber wir haben ihn doch eingeladen…

  70. Ich fand Voigt ziemlich peinlich. Er hat Höcke wiederholt persönlich beleidig, während Höcke nie persönlich wurde, sondern eher gegen die CDU argumentiert hat. Die persönlichen pathetischen Erinnerungen von Voigt fand ich auch ziemlich daneben.
    Voigt zeigte sich absolut Ministerpräsidenten untauglich, aber das ist ja in Thüringen seit Ramelow nichts neues. Clever von Höcke war es auf jeden Fall am Ende noch einmal die Hand ausstrecken und eine Zusammenarbeit anzubieten.

  71. Hat Björn Höcke mit dem Ausspruch „Alles für D“ eine Straftat begangen, weil er eine Losung der SA wiederholt hat?
    Im TV-Duell verteidigt sich Höcke: „Ludwig II. von Bayern bis Franz Beckenbauer haben diese Parole benutzt, die Telekom hat noch mit dieser Parole Werbung gemacht, diese Parole stand noch bis vor wenigen Jahren an einem Feuerwehrhaus in Brandenburg – nein, ich wusste es nicht. Es ist ein Allerweltssatz.“
    Die Staatsanwaltschaft Halle jedenfalls hat, vermutlich auf Weisung von oben, Anklage erhoben. Ein Gericht wird am Ende darüber entscheiden. Über die Weisungsbefugnisse der Politik gegenüber den Staatsanwaltschaften weiß heute fast jeder Bescheid. Und solange Politiker bestimmen welche Richter an welchen Gerichten eine Job bekommen wird es auch keine unabhängigen Gerichte geben.
    Es ist aber ein hartes Urteil gegen Herrn Höcke zu erwarten, vielleicht sogar eine Bewährungsstrafe. Auf jeden Fall ein Urteil, das Höcke als Kriminellen hinstellt und die AfD kriminalisiert. Ein Urteil in einem politischen Prozess, das man anschließend rechtzeitig zu den anstehenden Wahlen und weit darüber hinaus gegen Herrn Höcke und die AfD politisch verwenden kann. Sonst kann sich der Richter einen neuen Job suchen.

    • Ich wusste es auch nicht. Auch nicht seit wann. Aber jetzt ist es so wie es ist.

    • Das „alles für Deutschland“ verboten ist hat doch echt kein Mensch gewusst und das es tatsächlich heute immer noch verboten ist, ist einfach nur lächerlich. Vergleichbare Sprüche sind in jedem normalen Land in jedem Wahlkampft zu hören.

      • Weil die neue Losung lautet: „Alles gegen Deutschland“.

    • Das müssen Sie verstehen: Der deutsche Wähler in seiner Mehrheit glaubt, dass derjenige am Besten geeignet wäre, seine (!) Interessen zu vertreten, der mit Deutschland noch nie etwas anfangen konnte und es bis heute nicht kann (Habeck) oder Deutschland (und da sind immer die Bürger gemeint) für ein mieses Stück Scheiße (Claudie Rot und die anderen…)

    • Na, es ist eine Losung in deutscher Sprache, der Nazi-Sprache.
      Daß Höcke als Historiker nicht wußte, wie der Spruch in der NS-Zeit verwendet wurde, glaube ich ihm nicht. Gleichwohl ist das Verbot irgendwie lächerlich, denn es ist ein Allweltsspruch. Wollte man alles verbieten, was in der NS-Zeit an derartigen Sprüchen rausgehauen wurde, müßte man die halbe deutsche Sprache verbieten, vielleicht sogar die ganze.

    • Auch mir ist die fragliche Parole erst als strafbar bekannt, seit sie, von Herrn Höcke ausgesprochen, in den Medien rauf und runter ging. Es gibt eine SS-Parole, deren Strafbarkeit mir schon zuvor bekannt war, aber ich könnte hier und heute nicht darauf schwören, jede strafbare Äußerung zu kennen. Gibt es hierfür einen Katalog o.ä.?

  72. Ein schöner Nachweis dafür, dass sich die Altparteien über die letzten 25 Jahre selbst unglaubwürdig und damit überflüssig gemacht haben.
    Denen kann und muss man nichts mehr glauben.
    Das hat einerseits Herr Höcke deutlich dargestellt und andererseits Herr Voigt nochmals nachdrücklich bewiesen.

    Die politische Urteilsfähigkeit der Bürger vorwiegend in den alten Bundesländern wurde über Jahrzehnte nachhaltig abtrainiert.
    Das Modell „Bonner Republik“, an dem auch etliche der hiesige Autoren krampfhaft festhalten, hat ausgedient. Es funktionierte nur solange, wie es zwei große Parteien und eine funktionierende Marktwirtschaft gab.
    Mit zunehmenden Übergewicht linken einschließlich grünen Gedankenguts vornehmlich im Westen begann die innenpolitische Misere, die von einer schwarz-grünen Kanzlerin über 16 dunkle Jahre nahezu im Alleingang mit willigen Unionsdienern aufgepäppelt und zur Katastrophe perfektioniert wurde.

  73. Bei Alexander Wallasch findet sich eine Presseschau mit dem Hinweis auf ein Fehlzitat der „Moderatoren“, das nius bemerkte: https://www.alexander-wallasch.de/gesellschaft/was-ard-und-zdf-nicht-durften-das-welt-tv-duell-zwischen-hoecke-und-voigt
    Wie es scheint, sind ausgewählte Ausschnitte des Wortwechsels im www – das Gesamtgespräch jedoch hinter paywall, so dass es für Nichtzahler schwer fällt, sich ein eigenes Bild zu machen.
    Wie kann es sein, dass die vorab festgesetzte Zeit wohl ohne Absprache mit Höcke und Voigt derart überschritten wurde? Für „hab ich dich, du Schweinehund“ (Eric Berne) hat der anberaumte Zeitrahmen wohl nicht ausgereicht? Was bliebe für ein Resümee zu ziehen, wenn sich die „Welt“ an den Zeitrahmen gehalten hätte?

  74. Auch wenn die regierungsgewogenen Medien nun so tun, als sei Voigt der „Sieger“, so sehen das die Wähler sicherlich anders. Voigt war blass, beleidigend und arrogant. Dazu sein Dauergrinsen und nicht zuletzt die Moderatoren, die mit ihm im Dreiklang versuchten Herrn Höcke zu erlegen. Ständig sind die drei ihm ins Wort gefallen und wenn Herr Höcke konkret wurde, kamen irgend welche Nazivorwürfe. Voigt glaubt, mit den alten, immer den selben leeren Versprechungen punkte zu können. Doch jeder weiß, dass die CDU jedes mal vor den Wahlen das Blaue vom Himmel verspricht und nach den Wahlen links-grüne Politik liefert. Dass Voigt die Fragen bekannt waren, konnte man an seinem Zettel sehen, auf dem die passenden Antworten standen. Schon peinlich, dass er sich die nicht merken konnte. Herr Höcke hat sich wacker geschlagen. Das zeigen die Kommentare in den Medien. Wichtiger werden die kommenden Umfragewerte sein, die das, wenn „man“ es zulässt, deutlich zeigen werden. Doch letztlich zählt das Wahlergebnis im Herbst, das für die CDU zum Debakel werden kann, den dieser Kandidat ist nicht nur ein typischer CDU-Versprecher, sondern auch äußerst unsympathisch.

  75. Ein solches TV-Duell hat zwar einen gewissen Unterhaltungswert, ähnlich wie Gladiatorenkämpfe im alten Rom, ist jedoch ansich im vorliegenden Fall komplett sinnfrei: Da stellt sich ein CDU-Politiker hin, dessen Partei in Deutschland seit 75 Jahren ununterbrochen im Bund und in der Ländern regiert und damit für alle Probleme dieses Landes entscheidend mitverantwortlich ist, und will dem staunenden Volk erklären, daß die AfD, eine Partei die in Bund und Ländern noch niemals irgendwo regiert hat, unwählbar sei und das Volk gefälligst weiter den Krisenverursacher CDU wählen solle. Geht es noch absurder?

  76. Ich habe mir das TV-Duell nicht angetan. Warum? Nun, die Positionen stehen doch fest: Die CDU ist hauptverantwortlich für die falschen Weichenstellungen. Und glaubwürdig kann Voigt schon deshalb nicht wirken, weil der CDU-Kurs nach wie vor unglaubwürdig ist. Und Höcke… Nun, die Argumente der AfD vertreten durch Höcke sind alles Volltreffer. Ob man ihn nun sympathisch findet, ist völlig unwichtig. Wichtig ist endlich eine Umkehr von der völlig falschen Politik der grün-linken Klientel, die unserem Land großen Schaden zufügt. Die Thüringen AfD wird die Bundespolitik der grün-linken Bevormunder nicht ändern können. Aber sie könnte endlich ein Signal Richtung Union setzen und ein Signal gegen diesen dekadenten Zeitgeist. Und nicht zuletzt, eine AfD geführte Landesregierung würde die AfD schnell mit der Realität konfrontieren, d.h. die geschaffenen Probleme lassen sich nur peu à peu lösen.
    Was diese hörigen Medien, die Verfassungsschutzbehörden, die Altparteien, Gewerkschaften und Kirchen endlich begreifen sollten und müssten: Der Souverän, d.h. der Wähler, entscheidet und nicht die o.g. Pharisäer, die meinen ihnen gehöre der Staat und all seine Institutionen!

  77. Danke der (privaten) WELT für die Ausrichtung. Der rein ideologisch verursachte Totalausfall des ÖRR (entgegen der gesetzlichen Verpflichtung!) ist m.M. n. der größte Skandal der Nachkriegsgeschichte in der deutschen Presse/Rundfunkhistorie!

    • Ach. Wenn sie denn nicht doch einseitig moderiert hätten – dann wäre man zu Dank verpflichtet. Aber so haben sie nur die illnermaischbergerlanz-show ins private Fernsehen verlängert.

      • Sooo schlimm fand ich die Moderatoren gar nicht. Der Unterschied zum ÖRR ist jedoch trotzdem gewaltig: Die WELT Leute bezahle ich nicht mit meinen Zwangsgebühren. Die generelle ÖRR Manipulationspropaganda gegen alles was nicht links ist, ist das himmelhochschreiende Ungerechte! Apropos „Illner“, als ich gestern dort zum x-ten male Herrn Kühnert und den vollkommen unwichtigen, Ex Fraktionsvorsitzenden der Mauerschützenpartei Bartsch sah, habe ich angwidert abgeschaltet. Sind solche Leute im Sinne der verpflichteten ÖRR Meinungspluralität 1. Wahl?

      • doch,ich fand die beiden absolut grenzwertig ,wenn nicht sogar cdu parteiisch.hat dieser vogt irgendeine kritische frage bekommen,so nach dem motto,ihre partei hat das land 16 jahre lang regiert,die afd nicht,und???? kommen die asylanten durch die afd oder merkel? usw usw…

  78. Einmal sachlich gesehen, die Frage an Höcke wie er denn die 50 Mrd. „gegenfinanzieren“ will ist eine beliebte Falle in die er auch sofort hinein tappte. Mit diesen „Argument“ kann man ausnahmslos jede einmal erhobene Steuer auf ewig festschreiben! Deswegen ist es ja auch so beliebt bei den Politikern.
    Wenn man den „Staat“ aus vielen Lebensbereichen zurück nimmt muss man sich über die Finanzierung keine großen Gedanken machen. Wer aber weiter allen alles verspricht wird mit den Steuereinnahmen nie auskommen – das erleben wir ja seit Jahrzehnten.  Aber diesen Ansatz findet man nur bei Leuten wie M. Krall, deswegen hat die AfD da ihre Probleme. Eine Gesellschaft wo der Staat nicht in allen Lebensbereichen und Entscheidungen hinein regiert kann, und will, der Deutsche sich gar nicht vorstellen….

    • die Frage an Höcke wie er denn die 50 Mrd. „gegenfinanzieren“ will ist eine beliebte Falle in die er auch sofort hinein tappte …

      Wenn man den „Staat“ aus vielen Lebensbereichen zurück nimmt muss man sich über die Finanzierung keine großen Gedanken machen.

      Hat er doch gemacht: ad Entwicklungshilfe und ad Migration.

      Eine Gesellschaft wo der Staat nicht in allen Lebensbereichen und Entscheidungen hinein regiert kann, und will, der Deutsche sich gar nicht vorstellen

      … diesen Ansatz findet man nur bei Leuten wie M. Krall

      Das ist in der Tat eine Crux – worauf man allerdings, leider, Rücksicht zu nehmen hat, will man in D Volkspartei werden. Ist man dann eine in Verantwortung, kann man diese Vorstellung dann einhegen und zu (mehr) Eigenverantwortung anleiten, und Kinder dazu erziehen.
      Ohne dem würden viel zu viele Krall’s Radikalrezept ablehnen und sich im Gegenteil festbeißen.

  79. Dafür, daß Höcke nicht nur Voigt, sondern auch die Moderatoren als Kontrahenten hatte, schlug er sich gut. Höcke wirkte nicht immer souverän, aber erkonnte mit stichhaltigen Argumenten gegen Phrasendrescher Voigt punkten.
    Die Zuschauer erlebten statt des medial gezeichneten Dämons einen ganz normalen Menschen Höcke, der weder Hörner hatte noch Schwefel ausstieß.
    Beim Thema Ukraine-Krieg wurde er rasch abgewürgt, als er dazu ansetzte, diesen näher zu erläutern. Die Moderatoren befürchteten offenbar, daß seine Ausführungen der hiesigen Propaganda zu sehr widersprechen und Zuschauer verunsichern könnten.
    Gewinner war auf jeden Fall die Demokratie, denn zu der gehören ganz wesentlich Meinungsfreiheit und Disput.

  80. Ich möchte Herrn Voigt für den Mut gratulieren, trotz aller Boykottaufrufen von Links an diesem Duell teilzunehmen. Über den Wert und Inhalt des Gespräches kann man diskutieren und verschiedener Meinung sein. Hoffentlich ist es ein Auftakt zu einer besonnenen und unaufgeregten Debatte über die Lösung der himmelschreienden Probleme des Landes, ohne Brandmauern, ohne Ausgrenzung. Die CDU hat sich mit ihrer Beteiligung an der Ausgrenzeritis viele Möglichkeiten einer Regierungsbeteiligung selbst genommen. Sie hat sich freiwillig in den Zangengriff der kompletten Linken begeben. Schade. Profitieren tun davon nur Linke, SPD und Grüne. Ein Linker, meist die fanatischen Grünen, wird immer dabei sein und damit konservatives Denken komplett ausgegrenzen. Merkel und ihre Transformationsmaschinerie werden uns noch lange verfolgen. Jetzt wäre spätestens ein „Great Reset“ zu offenen Debatten notwendig, zur Rückkehr von Demokratie, Freiheit und Selbstbestimmung der Bürger, gegen linke Bevormundung und Diktatur.

  81. Man darf nicht vergessen, dass Höcke bei diesem Duell im Überwachungsspotlicht stand wie wahrscheinlich kaum ein Politiker vor ihm.
    Die links-grünen Beobachter aus Politik und Medien, ebenso wie die woken CDUler lauerten mit ihren hochsensibilisierten Antennen nur darauf, dass Höcke auch nur einen mißverständlichen Satz, eine falsch betonte Silbe, eine verräterische Geste von sich gibt.
    Das wusste Voigt natürlich. Deswegen versuchte er auch ständig, Höcke mit Provokationen und Schlägen unter die Gürtellinie (Reichskanzler etc.) aus der Reserve zu locken. Diese Strategie ging aber für den CDU Mann nicht auf, da dieser schäbige Plan durch sein selbstsicheres Dauergrinsen für jeden ersichtlich wurde.
    Voigt hatte die Chance, und die Moderation hätte ihn dabei ganz sicher nach Kräften unterstüzt, Höcke argumentativ in die Enge zu treiben.
    Stattdessen offenbarte Voigt geradezu erbärmliche inhaltliche Leere. Denn trotz dieses immensen Vorteils mit Elfmeteranmutung, reichte es bei ihm nur für peinliches Politgeschwafel, treibsatzbefreite Worthülsen und zu persönlichen Angriffe auf seinen Gegenüber.
    Unter diesen Voraussetzungen muss man Höcke schon fast bescheinigen, sich brillant geschlagen zu haben.
    Und Voigt?
    Der hat sich mit diesem Duell eigentlich selbst aus dem Rennen genommen. Denn es wurde glasklar: Die CDU hat nichts zu bieten. Was hätten die Thüringer von einem MP Voigt zu erwarten, der aus Not, ob der eigenen, erschreckenden Konzeptlosigkeit, schon zu Beginn des Wahlkampfes in die unterste Schublade greifen muss?

  82. Gute Analyse des Duells von Herrn Serafin. Allerdings hätte ich mir mehr Fragen zur Politik in Thüringen gewünscht. Diese Zeit ging drauf für die „Gerichtsverhandlung“ des Moteratorenduos gegen Höcke.(In den Staatsmedien X-Mal durchgekaut) Und Voigt ( da war doch auch mal was gewesen) stand minutenlang schweigend und grinsend daneben. Gut eingespieltes Team die drei, würde ich sagen. Warten wir die nächste Thüringenumfrage ab. Da könnten wir sehen, wer der Sieger war.

  83. Das Duell 3 gegen 1 war ein Beispiel , wie tief unsere Gesellschaft gespalten ist . Der Sender stellte Herrn Voigt gleich 2 Moderatoren zur Seite , die Herrn Höcke in die Zange nehmen sollten , was nur bedingt gelang . Trotzdem muss man den Sender loben , zeigte doch der Verlauf der Sendung auf , dass die Union am Zustand bei innerer und äußerer Sicherheit und der Lage der einst kraftvollen Exportwirtschaft die Schuld trägt .

    • Und die Illegalen braucht man seit Merkel, um die Binnennachfrage hoch zu halten. Bricht das beim Schließen der Grenzen wie Remigration ab ist es vorbei mit dem Bruttosozialprodukt.
      Sie holen also nicht „Fachkräfte“ – sondern Konsumenten, die das Geld aus unseren Steuern wie Sparkonten für uns ausgeben sollen, um die Wirtschaft am Laufen zu halten!

  84. Zum Thema „Aydan Özoğuz”:

    1. Habe ich den Namen noch nie zuvor bewusst gehört. Wusste gar nicht, dass wir eine Bundestagsvizepräsidentin dieses Namens haben, obwohl ich Politik verfolge.
    2. Die Recherche ergab, dass von ihr der Satz „Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.” stammt. Die Frage ist, was hat die Frau in Deutschland zu suchen, gar Bundestagsvizepräsidentin zu sein, wenn sie mit unserer Heimat nichts anzufangen weiß?
    • Sie ist in Deutschland geboren. Warum sie neben dem deutschen auch einen türkischen Paß hat, dafür habe ich noch keine richtig schlüssige Erklärung gehört. Daß die SPD sie zur Bundestagsvizepräsidentin hat machen lassen, empfinde ich als schon länger hier lebender, in der hiesigen Kultur aufgewachsener und verwurzelter Mensch als eine Beleidigung.

  85. Da der Höcke ja entzaubert werden sollte oder wurde (FAZ) fragt sich der gelangweilte Beobachter, wer ihn (Höcke) denn zuvor verzauberte? Die FAZ, eine gute/pöhse Fee, Putin. WER WAR ES????

  86. Man kann es nur immer wiederholen bis es auch die letzten kapiert haben bzw. nur die Böswilligen es weiter verdrehen, genau wie die weiter existierende Fehlpropaganda zum Potsdamer Geheimtreffen. Höcke hat vom Holocaust-Denkmal in Berlin als „Denkmal der Schande“ gesprochen weil der Holocaust eine „Schande“ war und diesem ein Denkmal gesetzt wurde, also ein „Denkmal der Schande“. Der Holocaust als „Schande“ und nicht das Denkmal als „Schande“. Genau wie Gaulands „Vogelschiss“. Natürlich sind die 12 Jahre NS-Herrschaft im Vergleich zu einer über tausendjährigen „Deutschen Geschichte“ zeitlich betrachtet ein Vogelschiss. „Deutsche Geschichte“ beginnt mit dem Aufstieg der Ottonen im 10. Jahrhundert. Mit 12 Jahren NS-Herrschaft sind wir da mit gutem Willen im zeitlichen Promille-Bereich. Es werden also 99,9% der Geschichte ausgeblendet, um 0,1% zum Wesen Deutschlands und zur Erbschuld hochzustilisieren und dabei noch vollkommen auszublenden, wer mit seiner Rachepolitik nach dem 1. Weltkrieg den Nationalsozialisten den Weg geebnet hat.

  87. Der Satz, den Burgard Höcke da unterstellte und zitierte, steht so nicht in Höckes Buch. Das war schlichtweg eine Lüge. Im Mai 2017 hatte die damalige Integrationsbeauftragte Özoguz (SPD) selbst in einem Beitrag für den Tagesspiegel folgenden Satz geschrieben: „Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.“
    Wörtlich heißt es in Höckes Buch: „Wer allerdings, wie Frau Özoguz, jenseits der Sprache nicht einmal eine spezifische deutsche Kultur erkennen kann und dann noch ungeniert mit deutschen Steuergeldern sich ein schickes Leben finanzieren lässt, hat in unserem Land tatsächlich nichts verloren.“
    Im übrigen lehnte die Integrationsbeauftragte Özoguz (SPD) in 2016 ein pauschales Verbot von Kinderehen ab. Sollten Kinderehen in Deutschland generell verboten werden? Aydan Özoguz, die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, ist dagegen. Sie warnt vor den unbeabsichtigten Folgen für die Frauen.
    Von mir aus kann diese Frau unser Land gerne verlassen, denn bei Kindern hört bei mir jeglicher Spaß auf.

  88. Das sieht er wie Robert Kennedy jun. in den USA: „Putin EVERYDAY says I want to settle the war“ „And Zelensky has said we’re NOT going to negotiate“ „In the Soviet Union Gorbachev said I’m going to allow you to reunify Germany, But I want your commitment that you will NOT move NATO one inch to the east“ „In 1997 we moved NATO 1,000 miles to the east and take 15 countries into it“ https://twitter.com/WallStreetSilv/status/1778124877586739364
    Die Fortsetzung mit den Betreibern des lange angerichteten Schlamassels nennt er dann hier: https://twitter.com/RobertKennedyJr/status/1756561127557718286

  89. Bei der Frage bezüglich Waffenlieferungen in die Ukraine (ja/Nein & Friedensverhandlung) hat sich Voigt „wissentlich“ aus der Be- und Verantwortung gezogen.
    Seine CDU hat für die Lieferung der Taurus Raketen in die Ukraine im BT gestimmt und sogar den entsprechenden Antrag gestellt.
    Hier hat keiner der beiden widerlichen und parteiischen Moderatoren bei Voigt mal nachgehakt. Ich hatte den Eindruck, dass Voigt die Fragen kannte und Höcke nicht. Voigt antwortete oft in auswendig gelernten „Blöcken“.
    Quelle: https://www.abgeordnetenwatch.de/bundestag/20/abstimmungen/keine-lieferung-von-taurus-marschflugkoerpern-an-die-ukraine-beschlussempfehlung/tabelle?fraction=325&vote%5Bno%5D=no

  90. Erste Bewertung – CDU-Voigt vs. AfD-Höcke:
     
    Es war vor allem ein sehr unfaires Duell!
     
    3mal – Pro vs. 1mal – Contra.
    Höcke gelang es fast nie, seine wohlbegründeten, in einem kulturhistorisch-wissenschaftlichen Rahmen einzubringende Argumente zu erörtern, diese fielen vom sich anbiedernd-volkstümlich gebenden CDU-Voigt samt Moderatoren-Team durch andauerndes sinnfreies Unterbrechen mit Ablenkungsfragen zum Opfer.
     
    Besonders negativ fiel der männliche Part der Moderation – Jan Philipp Burgard – auf.
    Als gelernter „Politikwissenschaftler“ beherrscht er wunderbar die Klaviatur des sorgsam ÖRR-medial-gepflegten preisgekrönten Elisabeth-Wehling-Framing-Cookbook – „Vertuschen-Kleinreden-Verdrehen-Diffamieren“ – „Kann nicht sein, was nicht sein darf!“ – Cancel Culture – vorzüglich.
    Er ist vergleichbar mit dem Anti-AfD-Stakkado-Bericht-aus-Berlin-Moderator Matthias Deiß (Filmreifer DW-Propagandist), halt nur ohne Glatze.
     
    Dass übliche Framing – ““Antworten Sie gefälligst auf die Aydan-Özoğuz-Frage – Pest oder Cholera?““
    Selbsterklärende Kontext-Erläuterungen wurden nicht zugelassen.
     
    Burgard scheiterte grandios an dem Versuch:
    ““Das TV-Duell ist der Versuch, Aussagen kritisch zu hinterfragen – unabhängig davon, ob sie den eigenen Werten entsprechen.““
     
    Ein Burgard hatte für das Glatteis (Aussagen kritisch zu hinterfragen) zu sorgen, auf dem Höcke gefälligst auszurutschen hatte.
     
    Voigt spulte seine üblichen, sattsam bekannten, ohne jedweden qualitativen Erneuerungsgrad schmückenden  CDU-Partei-Soldaten-Propaganda-Argumente, persönliche politische Animositäten vs. Höcke (Reichskanzler Höcke, „Institut für Staatspolitik“ mit Sitz in Schnellroda als „Nazischloss“, ganz wichtig: Mettbrötchen heißen in Thüringen „Gehacktes“) und zukünftige CDU-Zukunfts-Ausblicke ab, von denen man heute schon wieder, genau wie bei früheren Wahlen, feststellen konnte – Alles wieder NUR leere Wahlversprechen! 

  91. Irgendwann muss man einsehen, dass die USA mit sämtlichen Mitteln jedes Land bekämpfen, welches den Amis nicht klein und unterwürfig genug ist. Die Frage müsste sein, wieso wir gegen eigene Interessen dabei aushelfen sollen? Insbesondere seitdem in den USA totalitär Wokismus herrscht.

  92. Die Frau Bundestagsvizepräsidentin, deren Name sie schon von weitem als Sproß einer jahrhundertealten hanseatischen Kaufmannsfamilie ausweist, hat ja, wenn die Berichte stimmen, in ihrem nächsten familiären Umfeld Leute, auf die dieses Land gerne verzichten könnte.
    Vielleicht sollte man doch einmal genauer hinschauen.

  93. Die Moderation war schlecht. Mich hat sehr genervt, dass der CDU-Mann immer dazwischen quatschen musste. Lachen musste ich beid er Aussage von ihm, dass den Bürgern doch mehr Geld in der Börse verbleiben müsste. Höcke hatte da gut gekonntert. Den Moderatoren ist ja noch nicht mal aufgefallen, dass die CDU ja ebenflass alle Leute aus dem Land werfen möchten, die hier angeblich nichts zu suchen hätten. Höcke wurde damit drangsaliert. Um 21:05 Uhr habe ich abgeschaltet.

  94. Fazit:

    WENIG „Welt“- BEWEGENDES

    LANGWEILIG….bis …ZUM GÄHNEN

    PHRASENDRESCHEREÌ

    GUT AUSWENGIG GELERNT….merkt man

    Mario Vogt unterste Kreisklasse

    Björn Höcke muss noch viel lernen

    Tipp für das 2. TV Duell:

    – die „Moderatoren von Welt“ servieren
    vorab und zwischendurch Mettbröt-
    chen mit v i e l ZWIEBELN

    • Kann man nicht ein Modell des Miteinander Redens ohne solche, die sich „Moderatoren“ nennen, starten?
      Denn dass diese beiden zum Gewinn von Erkenntnis beitrugen kann ich nicht feststellen – oder? Eher noch, dass sie verhinderten, was nicht publik werden sollte.

  95. Irgendwie muss ich die Aufgabe/den Anspruch von ‚Moderation‘ missverstanden haben. Da hätte ich von WELT etwas mehr erwartet.

    Ansonsten: Ich bin zwar (aus Verzweiflung) AfD-Wähler, aber echt kein Freund von Björn Höcke.
    Dennoch war es meiner Ansicht nach ein Punktsieg von Höcke über Voigt.
    Herr Voigt schwamm irgendwo zwischen Plattitüden, heimatlichen Weinerlichkeiten, Allgemeinphrasen bei Wirtschaft und Migration und wollte damit vielleicht die ‚Brandmauer‘ (wieder ein Begriff für mein Bullshit-Bingo) zur AfD zementieren.
    Leider vergisst er dabei, dass seine eigene Partei vor der Regentschaft von Angela Merkel selbst ‚rechts/konservativ‘ war und ihr Parteiprogramm kaum vom heutigen der AfD zu unterscheiden gewesen wäre.
    Inzwischen ist allerdings seine ehemals ‚konservative‘ Union genauso zur Beliebigkeit verkommen wie das Ankuscheln an jede noch so (ehemals) konträre Partei, wenn es um potenzielle Koalitionsbildungen geht – da geht man dann auch mal gerne mit ‚Rot‘ oder ‚Grün‘ ins Bett.
    Die findet man zwar offiziell baba, aber für die ‚Erhaltung der Demokratie‘ macht man ja gerne mal die Augen zu für eine fruchtbare Vereinigung…

  96. Nach vielen, vielen Jahren Abstinenz insoweit habe ich mir dieses „Duell“ nun gestern Abend angetan.
    Ich fand es richtig, daß sich Voigt zu diesem Treffen bereit fand. Meist kneifen ja die Kartellparteien in so einem Fall.
    Und deshalb habe ich mir das angesehen.
    Das Moderatorenpaar hat mich (erwartbar) enttäuscht, die CDU ist jetzt noch ein Stück unwählbarer geworden und Höcke hat sich als nicht unverwundbar gezeigt.
    Keine Überraschungen also, aber auch keine vergeudete Zeit.

  97. Erschreckend schwach der CDU Mann, aber trotzdem wie erwartet! Keine andere Partei hat so lange Regierungsverantwortung getragen wie die CDU und keine andere Partei, auch nicht die Grünen, haben dem Land so sehr geschadet, wie die CDU seit 2005! Und nun kommt der CDU Mann daher und reklamiert für sich und seine Partei, als einziger die Problemlöserkompetenz zu haben. Schlimmer und unglaubwürdiger geht es ja schon nicht mehr! Höcke war teilweise ganz gut unterwegs, bei der Remigration und der Sache Özoguz war er stark am Schwimmen, da wirkte er wenig souverän. Zumindest die Sache Özoguz hat allerdings mit der aktuellen Politik auch nichts zu tun. Das der Satz „Alles für D…“ verboten ist, warmir auch neu. Mein Gott, das ist ja eine ganz einfache Formulierung, worauf muss man denn noch achten? Die Moderatoren machten am Anfang eine guten Eindruck, wurden dann aber immer parteischer und hinterhältiger, offenbar haben sie mitbekommen, dass der CDU Mann Höcke nicht gewachsen war und nur noch debil gegrinst hat. Bei Höcke wurde hartnäckig nachgefragt, den Voigt hat man nur einmal an eine Frage erinnert ansonsten wurde er geschont, wohl um nicht noch hilfloser zu wirken.

  98. Eine Bemerkung zu den bei der WELT versammelten Journalisten in der Nachbesprechung: Die waren allesamt erstaunlich selbstzufrieden und schienen ebenso zufrieden mit der gegenwärtigen Situation Deutschlands. Keine Spur davon, dass sie die Probleme überhaupt sehen, wegen deren es die AfD überhaupt gibt. Leben die alle in den besseren Stadtteilen und haben ihre Kinder in Privatschulen?

    Eine sich völlig einig seiende, gutaussehende und gut aufgelegte Anti-AfD-Blase saß da im Studio zusammen.

  99. Alle Politiker mit türkischem/islamischen Hintergrund in den einzelnen Parteien – egal in welcher – machen nach meiner Beobachtung in erster Linie Politik im Sinne des Islam bzw. der Türkei. Gegen die autochthone deutsche Bevolkerung. Sie machen einen integrierten Eindruck, sprechen gut deutsch. Man merkt aber an ihren Äußerungen und Taten, wie sehr sie die bio-deutsche Bevölkerung ver- und missachten.

  100. Ich weiß jetzt nicht, ob es politisch wichtig ist, ob ein Brötchen mit Hackfleisch und Zwiebeln nun gehacktes Brötchen, Mett-Brötchen oder Gehacktes heißt. Bei uns in BW heißt es auf jeden Fall „Hackepeter“. Hackepeter ist ein relativ alter Begriff für Hack (Schweinemett) aus Schweinefleisch mit Zwiebeln, Salz und Pfeffer gewürzt und wurde bereits 1903 in Berlin erstmals erwähnt bzw. zubereitet. Ich hoffe nicht, dass die extreme linke Regierung in BW oder andere Linksextremisten das nun zum Anlass nehmen, den harmlosen Hackepeter zukünftig als rassistisch, rechtsradikal oder rechtsextrem einzustufen. Denn den Linksextremisten ist alles zuzutrauen.

  101. Voigt versuchte sich als der moralisch und „unvölkisch“ heimatverbundene, also überlegene Höcke. Und als das nicht gleich so richtig gelang, hat er die geballte Unterstützung der Moderatoren bekommen. Am Ende war es nichts mehr mit der angekündigten sachlicher Auseinandersetzung sondern das gewohnte „Allein gegen alle“. Kein WELT- Niveau, sondern erbärmlich, aber echt CDU.

  102. Diese ganzen TV-Duelle sind eigentlich nur Zirkusveranstaltungen bei denen Rhetorik, Schlagfertigkeit und Nerven im Vordergrund stehen. Also die persönliche Wirkung des Kandidaten auf den Zuschauer. Die inhaltliche Ausrichtung kann in solchen Formaten überhaupt nicht geklärt werden. Hinzu kommt der Faktor Moderation, der sein übriges zur Verzerrung beiträgt. Da sind Bundestags- oder Landtagsreden wesentlich informativer.

    Voigt wirkte gegen Höcke eindeutig professioneller und abgeklärter, was allerdings den Habitus des typisch glatten Politprofis an sich hatte der einem ein X für ein U vormachen will.

    Höcke in der direkten Diskussion wie immer viel zu unbeweglich, langatmig und nervös, wirkt mit seiner Unprofessionalität und der Wahrheit seiner Aussagen zwar ehrlicher, hat aber nicht die Nerven bei Anwürfen durch Zitate in die Offensive zu gehen. Ein Brandner hätte keine 71, keine 45, sondern allenfalls 15 Minuten gebraucht um die ganze Runde abzuseifen. Aber Höcke ist kein Brandner und umgekehrt.

    Solche Formate sind Politunterhalrung und weitgehend Informationsfrei. So muss man sie verstehen.

  103. Man sollte das ganze mal aus der Vogelperspektive betrachten. Was ist passiert?

    Höcke ist für die deutsche Öffentlichkeit ein Gespenst. Niemand kennt ihn, niemand weiß genau, wofür er wirklich wirklich wirklich steht, alle haben Angst und sollen Angst vor ihm haben. Er wird in jedem Winkel Deutschlands aus der Kiste geholt, wenn es danach aussieht, die AfD könnte bei einer Wahl Stimmen hinzu gewinnen. Dann heißt es, wer die AfD wählt, der wählt den Gott-Sei-Bei-Uns-Höcke. „Sie können doch nicht eine Partei wählen, in der jemand wie Höcke…?“ – Nur weiß niemand, was an den Vorwürfen eigentlich wirklich dran ist. Was hat er genau gesagt, wie genau hat er das gemeint, wo werden seine Worte nur verdreht, wo dreht er sich selbst alle zu recht? Was jeder Wähler in Deutschland aber weiß: Wie die Wähler manipuliert, das Meinungsklima beeinflusst wird, die Meinungsfreiheit und der Diskurs eingeschränkt wird, wie die Propaganda der Medien und die Verdrehung der Tatsachen stattfindet zu all den Themen des Abends. Was man glauben kann, ist gerade wegen der Medien in Deutschland, nicht mehr eindeutig. Sie sorgen nicht für Aufklärung und Fakten, sondern für Verklärung und Zensur.

    Für die Parteien war es leicht, jemanden als Gespenst gruselig an die Wand zu zeichnen, wenn das Gespenst selbst nie auch nur irgendwo in der breiten Öffentlichkeit mit eigenen Worten und Taten in Erscheinung tritt und treten kann. Er war der Diktator im Schrank, den man verbal rausholt und vermöbelt, wenn man von den Problemen ablenken will (Pispers). Das hat sich nun geändert. Die Büchse der Pandorra wurde geöffnet, das Gespenst wurde freigelassen und entpuppt sich auf den ersten Blick als stinknormaler phrasendreschender Politiker.

    Wie glaubwürdig oder zutreffend die Vorwürfe gegen ihn sind, wurde gestern nicht abschließend geklärt. Aber wenn das die gravierendsten Vorwürfe gegen ihn waren, dann war das sehr erbärmlich. Remigration ist ein anderes Wort für Abschiebung, die alle machen wollen. Auch die, die sogenannte Nazis wie Höcke rausschmeißen wollen oder denen empfehlen, sich ein anderes Land zu suchen. Gegen Höcke darf das jeder sagen, nur nicht Höcke? (Man gerät unweigerlich in eine Verteidigungshaltung, wenn man solche taktischen Manöver betrachtet.) Auch dass die Allgemeinplätze und banalen drei Wörter“Alles für Deutschland“ für einen deutschen Politiker strafbewährt sein sollen, weil ua. dies tatsächlich ein SA-Spruch war, aber garantiert und logischerweise vor den Nazis schon in hunderten Wahlkämpfen gesagt wurden, kann ich gar nicht glauben und fassen. Das erklärt natürlich den Zustand dieses Landes. Wenn eine Partei nicht alles für das Land geben darf und das sagen darf, ist das in einem demokratischen Staat paradox, das erklärt aber die Politik derer, die ihn dafür anzeigen.

    Die Probleme im Land sind massiv, die Politik weicht vom Mehrheitswillen in vielen, vor allem in den wichtigsten Bereichen, drastisch ab. Hier zu Punkten ist für Höcke genauso leicht, wie für Wagenknecht, wie für jeden anderen auch, der die Ursachen der Probleme und die Verantwortlichen benennt, der dabei den mehrheitlichen Willen der Bevölkerung und Wähler berücksichtigt. Die Verantwortlichen für die Probleme nennen das Populismus, Menschen mit Hirn nennen das Grundprinzip der Demokratie. Das Gegenteil von Populismus ist demnach logischerweise die Klientelpolitik der Ampel und deren Lobbypolitik. Man kann festhalten:

    Egal, wie viele Stimmen die AfD holt, die anderen Parteien werden an ihrer Klientelpolitik gegen die Wähler und gegen die Bürger des Landes festhalten. Zumindest sieht es noch danach aus. Sie haben nur jetzt ein Problem.

    Das Gespenst ist nicht mehr in der Kiste, der Diktator nicht mehr im Schrank. Wenn sie sich mit ihm prügeln wollen, müssen sie es jetzt öffentlich tun. Schattenboxen ist vorbei.

  104. Beim Boxen gibt es drei Punktrichter, nicht nur einen. Wenn Sie nun von einem Punktsieg für Höcke schreiben, dann ist das vermutlich das Empfinden vieler Höcke-Anhänger, die ihn im Studio gesehen haben und nicht unbedingt das, was er sagte und wie. Das ist völlig legitim. Offenbar macht es die Höckefans nicht stutzig, wenn er aus seinem 6 Jahre alten eigenen Buch zitiert wird, man möge Frau Özuguz von der SPD in ihr Land zurück schicken und erst nach dem 7. Versuch des Moderators auf die Beantwortung dessen Frage zu fordern erwiderte, er kenne diese Frau („Wie heißt die Dame nochmal?“) gar nicht. Aber in seinem Buch forderte er, sie möge in ihre ursprüngliche Heimat zurück gehen. Jemand, den er nicht kennt, deren Namen er aber ausdrücklich in seinem Buch – sogar richtig – schreibt. Na klar. Und so verliefen etliche Antworten in der zweiten Hälfte, nachdem er in der ersten tatsächlich Voigt einige Male hat auflaufen lassen. Erinnerungslücken? Da war doch was. Ach ja, Scholz. Aber da würde er vermutlich auch nur fragen: „Wie heißt der Herr nochmal?“. Nein, bloß stellen konnte Voigt ihn nicht. Aber bei den Antworten auf die Fragen der Moderatoren fing er zaghaft mit Schwimmbewegungen bei einem sichtlich genervten Gesichtsausdruck an. Ich bin sozusagen ein zweiter Punktrichter und sehe ihn keineswegs als Punktsieger – Voigt auch nicht – aber die Fragen der Moderatoren. Und wie gesagt gibt es ja noch einen dritten Punktrichter – das sind die Zuschauer und Wähler. Die AFD-Anhänger werden sicher Höcke als Sieger sehen, aber es bleibt abzuwarten, ob er durch seinen Auftritt bei der Sendung Stimmen hinzu gewinnen konnte. Vermutlich hat Herr Voigt es nicht vermocht ihm etliche abzujagen, wie er es mehrfach betont hatte. Dafür war Voigt, insbesondere in der ersten Hälfte, zu zaghaft und oberflächlich.

  105. Ich musste Tränen lachen, als Voigt erklärte, wie er mit der illegalen Immigration und dem Asylmissbrauch umzugehen gedenkt; es waren aber keine Freuden- sondern Wuttränen.
    Das waren 1:1 die Forderungen der AFD und das von jemanden der in der Partei zu Hause ist, die alle Grenzen öffnete und sie seitdem nicht mehr geschlossen hat; der Partei, die in der EU bei allem mitstimmte, die diese Immigration eindämmen könnte.
    Noch mehr Wählerverarschung geht eigentlich nicht mehr 🙂
    Bei beiden (viel mehr bei Voigt) war aber Phrasendreschen und Konservensätze Standardprogramm.
    Bei Höcke hatte ich den Eindruck, dass er noch Übung für solche Diskussionen braucht. Er wirkte auf mich, vor allem Anfangs, eher unsicher.
    Beim Thema EU finde ich sogar, dass er recht hat. Diese EU muss weg, hin zu einem Staatenbund, einem EWR. Man sieht ja, dass die EU in riesen Schritten hin zu einem sozialistischen, totalitären, undemokratischen Verein mutiert, der den Bürgern sogar vorschreiben will, was sie Essen und wie sie zu leben haben; Meinungsfreiheit fürchten die EU-Bürokraten wie der Teufel das Weihwasser!

  106. Eine durchaus interessante Diskussion. Herr Voigt der typische Vertreter der aktuell herrschenden Politkkaste. Reihte Phrasen aneinander von denen er sicher selbst nicht überzeugt ist, die er aber so daherreden musste. Parteiräson eben und ja nicht beim herrschenden linken Mainstream anecken war seine Devise. Das hörte sich gekonnt an, mehr aber auch nicht. Vertrauen würde ich, wäre ich Thüringer, diesem Mann nicht. Höcke sagte viel Richtiges, aber war zu nervös es auch gekonnt rüberzubringen. Eine offensichtlich eher nach links geneigte eifernde Moderatorin zerstörte das TV Duell dann vollends. Trotzdem danke an Welt TV,das überhaupt das Gespräch ermöglicht wurde, mehr aber auch nicht.

  107. Ich habe es hier schon mehrfach geschrieben: Unsere Zeit erinnert an den Herbst 1989. Tabus fallen, eines nach dem anderen. Bisher dämonisierte kommen plötzlich wie ins „Fernsehen“, bald sind sie selbstverständlich. Was noch fehlt, ist der Schritt dahin, dass die Moderatoren die alten Machthaber (vorsichtig) ins Visier nehmen, nicht die Opposition. Aber das kommt noch. Höcke, den ich nicht mag und mich die AfD nur trotz ihm wählen lässt, ganz bestimmt nicht wegen ihm, hat m.E. strategisch gut agiert. Sein Auftritt richtete sich nicht an die eigenen Wähler, sondern an die Unentschlossenen und alten Unionsanhänger Er hat die Gelegenheit genutzt, sich selbst zu entdämonisieren. Es war sehr klug, nicht zu scharf zu argumentieren. Sowas mögen nur die eigenen Anhänger und die muss er nicht mehr gewinnen. Es geht um die nächsten 10 Prozent und da hat er nicht viel falsch gemacht. Bei dieser Özgus oder wie sie heißt, hätte er einfach einräumen sollen, dass „mit dem in Deutschland nichts verloren“ sei ihm so rausgerutscht, weil er ihre Aussage so unsäglich gefunden hatte. Selbstverständlich wolle er Menschen wegen einer solchen Aussage nicht ausweisen, aber er frage sich, was in einem vorgehe, der so einen offensichtlichen Blödsinn sage (keine spezifisch deutsche Kultur die über die Sprache hinausgehen). Insgesamt nach meiner Sicht ein klarer Punktsieg Höckes und der AfD, aber auch für Voigt keine Niederlage, sondern ein paar abgetragene Steine bei der Brandmauer. Klare Verlierer sind alle links von den beiden. 70 Minuten politische Debatte, und grün-wokes Zeug kam fast nicht vor. Wann hat es das zuletzt gegeben?

  108. Mit wem will den der 20%-Mann Voigt in Thüringen regieren. Die FDP ist mit 2,0% laut Umfragen auf Dawum ziemlich sicher draußen. Mit der Partei Die Linke, 17%, die er vorher ausgeschlossen hat, reicht es nicht. Mit dem BSW, hochgejazzte 14%, reicht es auch nicht. SPD 7,5% und Grüne 5% reicht es ebenfalls nicht. Will die CDU mit der Linken und den von den Linken abtrünnigen BSW eine Dreier-Koalition bilden? Oder gar eine Kartellkoalition mit allen Wahlverlierern. Man sieht im Bund, dass mehr als zwei Parteien nicht funktioniert und das gesamte Land unter solchen Notkoalitionen leiden muss. Dann verlieren sogar die Linksextremisten den letzten Rest an Glaubwürdigkeit bei ihren Wählern. Egal mit welchen Linksextremisten die CDU eine Regierungskoalition bilden müssen oder wollen, die Verlierer werden am Ende die gesamte CDU und vor allem die Thüringer sein.
    Der von den Linksextremisten geforderte wichtigste Satz von Voigt in diesem einseitigen Duell aber war, dass er mit der AfD keine Koalition bilden möchte. Mal sehen, in Thüringen gibt es womöglich noch große Überraschungen.

  109. Ich habe Höcke wesentlich konsilianter und souveräner wahrgenommen, auch besser vorbereitet und vor allem in den angesprochenen Themen auch „zu Hause“ während Voigt sich zwei Zitatfragmente hat aufschreiben müssen, mit denen er versuchte Höcke zu diskreditieren.Ansonsten hat Voigt auch nicht substantielles geliefert, lieber bediente er sich altbackenen Phrasen und verstieg sich in Äußerungen,die schlicht unanständig waren. Und wenn Höcke die ihm vorgeworfenen Aussagen zurechtrückte, wurde er brutal von den Moderatoren und auch von Voigt lautstark unterbrochen. Das Duell hat auf jeden Fall eines gezeigt: Sowohl die Moderatoren als auch die Diskutanten brauchen wohl noch erhebliche Nachhilfe in Demokratie und Diskussionskultur.

    • Was kann man erwarten in einer Zeit, in der Demokratie wohl nur noch ein Wort aus längst vergangner Zeit zu sein scheint?
      Das, wie wir es uns wünschen, ist nicht mehr – und so bekommen wir halt solche Surrogate, um uns halbwegs in Sicherheit zu wiegen, dass doch noch alles gut werden könne – was beileibe nicht so ist.

  110. Souveräne Kommentierung. – Der CDU-Mann hat – neben seinen Automatensätzen aus dem Konrad-Adenauer-Haus – sowieso verloren: Er wollte und konnte nur mit zwei übelgesinnten „Störhelfern“ auftreten. Im Übrigen haben die etwa 60-70 „Reichskanzler“ – wer kennt die genaue Zahl? – in der über 1.000jährigen deutschen Geschichte mehr zustande gebracht, als die bisherigen „Bundeskanzler“: Letztere liquidieren seit Jahrzehnten den verbliebenen Rest Deutschlands. Es sei nur an Otto von Bismarck erinnert der 1871 das Neue Reich, untergegangen 1945, geschaffen hat.

  111. Stimmt. Warum bauen die Russen ihr Land auch immer dichter an die NATO?!?

  112. Hier noch einmal das Zitat von Frau Özogus:

    „Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht zu identifizieren.“

  113. Vielen Dank für diesen Artikel. Ein solches Duell wäre in der Tat von den ÖR wünschenswert gewesen. Scheinbar sind sie inzwischen ein um sich selbst drehendes Feudalsystem mit guten Beziehungen nach „oben“, automatisch finanziert mit der Gebühr für „Demokratieabgabe“.
    Zweifellos, hat dieses Duell gefühlt ein Stück Demokratie zurück gebracht und weitere wären wünschenswert. Nicht nur zwischen der AfD und der CDU. Dies ist ob man will oder nicht Voigt zu verdanken.
    Der Abtausch hat sich in dem Rahmen bewegt, der zu erwarten war. Aber es wäre gut, wenn die politische Elite mit bezahlter gepuderter Nasenspitze, sich wieder auf die Ebene des Bürgerparketts zu ihren Pflichten zurück bewegen würde und den Wohlstand und Sicherheit dieses Landes nicht als ihre persönliche Verfügungsmasse betrachten würde.
    Dann klappt es auch wieder mit den Fachkräften und den Wohnungen und der Sicherheit und der Demokratie und einem solide finanziertem Staatshaushalt.

    • Das hier ist keine Demokratie mehr – und wird es so schnell auch nicht mehr werden.
      Der Verfassungsrechtler Prof. Dr. Hans Herbert von Arnim hat bereits 2001 in seinem Werk: „Das System – Die Machenschaften der Macht“ den Zustand der deutschen Demokratie wie folgt beschrieben:
      „Das Grundübel unserer Demokratie liegt darin, dass sie keine ist. Das Volk, der nominelle Herr und Souverän, hat in Wahrheit NICHTS zu sagen. Hinter der demokratischen Fassade wurde ein System installiert, in dem völlig andere Regeln gelten als die des Grundgesetzes. Das System ist undemokratisch und korrupt, es missbraucht die Macht und betrügt die Bürger skrupellos. Jeder Deutsche hat die Freiheit, Gesetzen zu gehorchen, denen er niemals zugestimmt hat; er darf die Erhabenheit des Grundgesetzes bewundern, dessen Geltung er nie legitimiert hat; er ist frei, Politikern zu huldigen, die kein Bürger je gewählt hat, und sie üppig zu versorgen – mit seinen Steuergeldern, über deren Verwendung er niemals befragt wurde. Insgesamt sind Staat und Politik in einem Zustand, von dem nur noch Berufsoptimisten oder Heuchler behaupten können, er sei aus dem Willen der Bürger hervorgegangen.“
      Und:
      „Hinter der demokratischen Fassade wurde ein System installiert, in dem völlig andere Regeln gelten als die des Grundgesetzes. Das „System“ ist undemokratisch und korrupt, es mißbraucht die Macht und betrügt die Bürger skrupellos.“
      Weit sind wir schon gekommen – auch diesmal. Erneut.

  114. Schade, dass B. Höcke den Angriff des Moderators über die causa Özugusz nicht gekontert hat. Ich glaube auch nicht an Vergesslichkeit. Hier hätte er punkten können. Denn eine Politikerin, die bei den Deutschen keine weitere Kultur als deren Sprache erkennen kann, sollte tatsächlich besser das Land verlassen. Höcke trat als Mensch auf, der sein Vaterland liebt, Voigt stattdessen als der übliche aalglatte Politapparatschik mit vielen hohlen Phrasen seiner CDU.

    • Sie haben recht. Ich hätte von Herrn Höcke zumindest erwartet, dass er im Zusammenhang mit der Erwähnung Özuguz´s die Bezeichnung der Deutschen als „Köterrasse“ erwähnt hätte, von der vermutlich viele Privat-Fernsehtrash-Konsumenten keine Kenntnis haben.

      • Während Schäuble uns in Inzucht degenerieren sah. Aus islamischer Sicht, die aus Özuguz spricht, wo man lieber die muslimische Cousine nimmt als sich auf internationales Ungläubiges einzulassen, tatsächlich eine ganz andere Perspektive, beides aber unter der Gürtellinie.

  115. Es wäre mehr als nur ein Anfang. Angesichts der aktuellen politischen Situation wäre es Notwehr.

  116. Gewonnen hat die Meinungsfreiheit.
    Gleich das es leider eine nicht neutrale Moderation gab. Voigt kann man danken das er sich einließ zu einer Debatte, so kümmerlich sind in diesem Lande schon die Erwartungen.
    Schade, hätte TE hier mehr Mut, wären diese Debatten längstens auch bei euch mit hohen Zuschauerzahlen abrufbar. Weidel gegen Wagenknecht, wäre doch mal was.

  117. Völlig unabhängig von den Ansichten der beiden Kontrahenten waren die Moderatoren der Welt erschreckend schwach, sind Höcke und sich gegenseitig ins Wort gefallen und waren grundsätzlich nicht neutral, so wie man es bei einem „Duell“ erwarten kann!

  118. Das ganze TV-Theater hatte den einzigen Zweck, Höcke in der Öffentlichkeit bloßzustellen und als „Nazi“ zu diffamieren. Höcke sollte als personifizierte AfD vorgeführt werden, als Ausdruck des politisch Bösen und Verabscheuungswürdigen, Voigt als Robin Hood der Demokratie. Niemand wird sich von dieser TV-Show blenden lassen, der als stille Teihaber dahinter Faeser und Haldenwang ausmacht, die mit ihrer Zwangsenteignung des politisch Anderen für Angst und Schrecken sorgen. Die TV-Moderatoren, blasse Zuträger des Systems, sind wie üblich nur Füllmasse, um diese Sendung geistig abzusichern! Die rot-grünen Hintermänner werden uns weiter bespitzeln und indoktrinieren! Sie können nichts anderes!

  119. Ich bin wahrlich kein Höcke-Freund, doch Voigt hat für mich komplett verloren, indem er regelmäßig und gezielt die unsachlichen Nazi-Anwürfe mithilfe der üblichen Begrifflichkeiten einstreute, die sich als Mittel zur psychologischen Beeinflussung der Zuhörer in Politik und Medien etabliert haben. Dies ist ein Mittel der Konditionierung und hat mit Debatte nichts zu tun.

    Das billige Verkleiden in „ich sage ja nicht, dass.. (Anwurf)“ hat dem ganzen noch die Krone aufgesetzt. Auch der Begriff Nazischloss und Deportation musste unbedingt untergebracht werden, und um Höcke an der Ausführung seines Beispiels zum Lieferkettengesetz zu hindern, war ihm nicht einmal das lächerliche Geplänkel um den Begriff Mett zu billig.

  120. Man muss im Moment sehr sehr vorsichtig agieren, da wir ja erst noch am Anfang des Wahlkampfes stehen! EIN falsches Wort könnte hier alles zu Nichte machen darum gut so, sich langsam steigern und ALLE wissen, dass die AfD sich konsequent für Remigration einsetzen wird!

  121. Herr Serafin, haben Sie sich die anschließende „Einordnung“ durch die Journalistenrunde angetan? Ich nicht nach Blick auf die Runde. RND, Zeit, nzz (deutsche Journalistin), Robin Alexander – Da wurde dem geneigten Zuschauer sicher erzählt, wie er das Ganze zu sehen hat. So, wie bei den Talkshows genannten Quasselrunden keine AfD-Vertreter dabei sind, wenn es um die AfD geht. Es wäre besser gewesen, auch Vertreter „alternativer“ Medien („Junge Freiheit“, TE, „Weltwoche“) dazu einzuladen. So war wohl sicher die Blase wieder unter sich.

    • Nachdem Robin Alexander behauptete,GB würde es nach dem Brexit extrem schlecht gehen, musste ich abschalten.
      Im Gegensatz zu D ,schrumpft die britische Wirtschaft nicht.

  122. Na, das ging dann mal nach hinten los. Man wollte Björn Höcke vorführen und das ist definitiv nicht gelungen. Die Zeiten in denen Wahlen rückgängig gemacht werden können, sind vorbei und Herr Höcke hat einen großen Teil der Bürger aus Thüringen hinter sich. Der Vorteil der AfD ist es, sich mit den Bürgern zu unterhalten und ein Gespür dafür zu haben, wo der Schuh drückt. Die restlichen Parteien interessieren sich für den Bürger nur als melkende Kuh, damit die Politiker selber ihren elitären Lebensstil pflegen können. Mit den Problemen der Bürger haben SPD, CDU, CSU, FDP, die Linke, die grüne Partei überhaupt nichts zu tun und wollen es auch nicht. Wenn man seine Kinder auf Eliteschulen schickt in Wohnvierteln lebt, wo keine Containerdörfer entstehen und sich die Diäten und Nebeneinkünfte auf Kosten des Steuerzahlers-in extremen Höhen- regelmäßig erhöht, ist von von den Sorgen und Nöten der Bevölkerung weit entfernt und die Menschen spüren das. Aus meiner Sicht hat das Parteiensystem schon lange ausgedient, weil es zu einem Selbstbedienungsladen und einer Korruption ungeahnten Ausmaßes verkommen ist.

  123. Ich war sporadisch dabei, kontinuierlich wäre ich dabei gewesen, wenn konkrete Maßnahmen oder ein Handeln besprochen worden wäre. Stattdessen hat jemand auf schlau gemacht , der wohl nicht so schlau war.
    O.K. ! Das ist eben Politik . Sachliche Debatten sind ehr etwas für die Schlaftablettenabteilung.

    Dennoch habe ich etwas für mich mitgenommen. Sinngemäß! Brandstifter sollten nicht darüber philosophieren wie man das Haus löschen kann, zumindest wenn sie nicht bereit sind die Zündhölzer beiseite zu legen (Grüne/linker Kampfflügel der SPD) . Auch sollten sie ihre eigene Verantwortung konkret machen und sich nicht ins Diffuse retten. Also genau die Fehler benennen die gemacht wurden und nicht einfach lamentieren, dass man nicht alles richtig machen könne. Sonst kann der Bürger keine Umkehr erkennen und schon gar nicht glauben.
    Unterm Strich haben sich zwei Strömungen gegenüber gestanden. Eine die der Überzeugung ist, dass der eigene Hintern nicht dafür da ist, damit andere Ihn treten. Die Andere Strömung sieht in dem Bestreben der Selbsterhaltung eine völkische Unmenschenpolitik.
    Mag daher jeder selber entscheiden wo er steht.

    Ich war bisher immer ein Freund der Welt, aber das die Journalisten versucht haben Höcke als Nazi zu diffamieren fand ich nicht in Ordnung. Denn wenn sie neutral wären müssten sie dann auch einige Politiker des Stalinismus Anklagen? Der hat auch viel gesagt und gemordet. Stattdessen hacken sie auf Putin rum, nur um die linken „Aktivisten“ in Deutschland nicht zu verärgern.

    Wie wären die Journalisten mit einem Herrn Strauß umgegangen? Was hat Strauß nicht alles gesagt, doch dieser Mann (Strauß) war ein Garant für die Demokratie.

  124. Höcke fuhr mit angezogener Handbremse. Ein Chrupalla oder ein Aiwanger bei Lanz waren spannender.

  125. Voigt wirkte auf mich den ganzen Abend so wie jemand, der alles was ihm in der Schulung zur Vorbereitung auf das Duell mitgegeben wurde, zwanghaft versuchte unterzubringen. „Nazi Schloß“ und Reichkanzler“ waren klassische Eigentore. Der Mann ist noch blasser als Wegener, Wüst und Günther!

    • Das CDU-Personal scheint unter der „Obhut“ der Merkelin förmlich „verkümmert“ zu sein. Einem härteren Wort für „verkümmert“ enthalte ich mich aus Gründen der Nettikette.

  126. Bei 3 gegen 1 ist selbst ein Unentschieden als Sieg zu werten.

  127. Wie kommt man nach Hälfte der Sendung zu einem Unentschieden, wo die erste Hälfte der Sendung doch klar zu Gunsten Höckes verlief?

  128. Wenn in diesem unseren Lande Mut dazu gehört, m i t jemandem zu reden, statt nur ü b e r ihn, dann erkennt man wie heruntergekommen das Miteinander ist. Die Tagespresse entblödet sich hier auch nicht, eine Veranstaltung zu bewerben, in der Vertreter der …Parteien über die AfD Urteile vortragen, ohne ihr die Möglichkeit zu geben, ihr Programm darzulegen bzw. bösartige Falschinformationen richtigzustellen.

  129. Zur Einleitung der Sendung gleich mal ein paar diffamierende Nazietiketten verteilt damit auch jeder weis wo’s lang geht…
    dennoch hat Höcke Voigt im ersten Teil der Sendung quasi vernascht. Diesen Eindruck hatten offensichtlich auch die Moderatoren als sie Voigt Hilfe eilend mit der Nazikeule zur Seite sprangen.
    Anfangs hatte Voigt noch angekündigt auf „Faschisten-Urteile“ verzichten zu wollen, am Ende blieb ihm allerdings kein anderes Niveau übrig hahaha…
    Die Analyse ist schon berechtigt, wer Höcke wählt, braucht diese Sendung nicht. Somal die Wähler im Osten diesen Medien eh kritisch gegenüber stehen.
    Höcke konnte also nur gewinnen.
    Der zweite Teil dieser Schauveranstaltung wird nun sicherlich in Form von vermeintlichen „Umfragen“ folgen, klarer Gewinner des Duells Voigt (CDU) plus 8%, Verlierer Höcke (AfD) minus 8%, also alles richtig gemacht, bis man von der Tatsache des Wahlergebnis eingeholt wird.
    Kam es eigentlich nur mir so vor als hätten die Moderatoren immer die richtigen Fragen zu den einstudierten Monologen Voigts gestellt?
    Einstudiert oder abgesprochen?
    Ist schon etwas bekannt zu den Einschaltquoten?
    Immerhin ist der Teufel nicht alltäglich im Fernsehen zu bestaunen 🙂

  130. Verlierer des Duells waren die Journalisten: parteiisch und unprofessionell. Während Höcke schon nach drei Sätzen unterbrochen wurde, durfte Voigt seine Floskeln und Stehsätze ungestört absondern. Besonders nach etwa 20 Minuten fiel das auf. Da dürfte die Regie im Knöpfchen in den Ohren der Journos ein Machtwort gesprochen haben. Herumreiten auf etwas, das keinen Erkenntnisgewinn bringt, sondern nur einem Kandidaten schaden soll. Am Entlarvendsten war aber die sogenannte „Analyse“ der Journalisten danach. Da habe auch ich abgedreht. Von „Welt“ bin ich schwer enttäuscht.

  131. Björn Höcke hatte die besseren Argumente. Mario Voigt, offensichtlich ein Merkel-CDUler, der viel ankündigt, dann aber doch mit den links-grünen ins Bett steigen wird. Die Moderatoren versuchten neutral zu erscheinen, aber insgesamt haben sie versucht, Höcke in die Enge zu treiben. Medientechnisch müsste Björn Höcke sich noch beraten lassen. Dort gäbe es einiges zu verbessern. Die Hand am Kinn machte keinen guten Eindruck.

  132. Ich weiß ja nicht, welche Sendung Sie gesehen haben, denn in der, die ich sah, gab es keinen „Punktsieg“ für Höcke. Allenfalls sein bekanntes, dämliches Gelaber.

    • Sie scheinen sehr gut zu Voigt zu passen. Insbesondere in dem Hinblick, „Dämliches Gelaber“, mehr ist ihr Kommentar hier leider auch nicht. Schade das Argumente durch Oberflächigkeiten weichen müssen. Also dann, wenn man keine Argumente hat!

  133. Selbstbewußter Voigt auf der Seite derer, die in dieser Republik die Rechthaberischen und CDU-Treuen darstellen — nervöser Höcke dagegen ein deutscher Patriot, der jahrelang diffamiert und ausgegrenzt wurde; erstaunlich, daß er standhält.
    Als Zuschauer hat mich die Person Björn Höcke vor allem betroffen gemacht, weil Teile der Gesellschaft, Regierung und Medien ihn zum Feindbild erklären und sich an ihm die Schuhe abputzen. Es ist an Bösartigkeit nicht zu überbieten, denn der Mann hat keine Straftaten begangen. Es muß schlimm sein, unschuldig am Pranger zu stehen.

    • Stimme Ihnen zu. Es gibt leider immer wieder Existenzen denen es Freude macht sich an solchen Aktionen willfährig zu beteiligen. Die Diskussion um das Mahnmal der Schande welche vom Moderatorenteam eröffent wurde zeigt doch nur deren mangelnde Schulbildung oder die Befolgung von Vorgaben. Herr Höcke hat ja sehr schön erklärt, daß der Nationalsozialismus eine Schande für Deutschland war und diese Mahnmal daran erinnern soll. NurKlippschüler sehen das anders oder müssen dies auf Anweisung anders sehen. Herr Voigt vertritt eine Partei die momentan die größte Pleitenlady wieder in europäische Verantwortung bringen will. Solche Leute sind schlicht unwählbar. Nicht zu vergessen welche NSDAP Mitgliedfer in dieser Partei Karriere machen konnten.

  134. Die Verlierer des Abends waren für mich eindeutig die beiden Moderatoren.
    Wer nicht in der Lage ist, Neutralität zu wahren, sollte niemals als Journalist arbeiten.
    Ich bin kein Höcke Fan aber hier wurde er in eine Opferrolle gedrängt, dass man fast Mitleid bekommen konnte.
    Ständig wurde ihm ins Wort gefallen, erst wird er gefragt, wenn er aber antworten möchte, dann lässt man ihn nicht.

    Von Herrn Voigt gab es ausser Beleidigungen a la Ausweisung Brillenträger, Reichskanzler usw. überhaupt nichts Konstruktives.
    Keinerlei Lösungsansätze zu Problemen, die nur zu offensichtlich sind.
    Großer Gott und dieser Mann will Ministerpräsident von Thüringen werden.

    Liebe Welt-Journalisten hoffentlich geht der Schuss nicht nach hinten los und ihr habt genau das Gegenteil bewirkt, von dem was ihr eigentlich wolltet.

    Ich bin gespannt auf die nächste Umfrage und auf das tatsächliche Wahlergebnis in Thüringen.

    Aber bitte weiter so, als nächstes bitte ein Rededuell zwischen Weidel und Habeck. Ich garantiere euch jetzt schon die höchsten Einschaltquoten ;-))

    • Ich würde gerne Brandner vs Lang oder Curio vs Baerbock sehen.

  135. Präzise Analyse ,Herr Serafin.

    Voigt wiederholte die üblichen Phrasen und wirkte bei den ,,Reichskanzler“-und ,,Faschist“-Anwürfen, wie ein trotziges Kind.Es fehlte nur,dass er Höcke BERND nennt.

    Höcke schwamm beim Thema Özoguz.
    Man hätte durchaus aussprechen können ,dass wer meint ,es gäbe,, keine deutsche Kultur, abseits der Sprache“,Deutschland verlassen sollte.

    Auch beim Thema Remigration verpasste es Björn Höcke die Chance,die längst widerlegten Legenden von der Ausweisung deutscher Staatsbürger zu korrigieren und den Begriff zu erklären.

    Dass Voigt stets die zu den Fragen passenden Zitate parat hatte verwunderte.Dass er trotzdem,im Verlauf des Duells,immer mehr auf die Unterstützung der Moderatoren angewiesen war ,spricht für sich.

    Clever war das Angebot Höckes an Voigt zur Zusammenarbeit.Nach dessen kategorisch Ablehnung, weiß nun jeder:
    Die CDU in Thüringen koaliert mit den Ramelow-Kommunisten.

    • Laut Julius Böhm bei nius haben die Moderatoren der Welt da Zitat verfälscht in der Sendung in Umlauf gebracht – was Höckes Schwimmen erklären könnte.
      „In Bezug auf die in Hamburg geborene SPD-Politikerin Aydan Özoguz haben Sie geschrieben, sie habe in Deutschland nichts verloren, weil sie jenseits der deutschen Sprache keine spezifisch deutsche Kultur erkennen wolle – müsste also die Bundestags-Vizepräsidentin Deutschland verlassen, wenn Sie an die Macht kommen?“, fragte Welt-Chefredakteur Jan Philipp Burgard.
      Aber: Der Satz, den Burgard da zitierte, steht so nicht in Höckes Buch. Im Mai 2017 hatte die damalige Integrationsbeauftragte Özoguz selbst in einem Beitrag für den Tagesspiegel folgenden Satz geschrieben: „Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.“
      Wörtlich heißt es in Höckes Buch: „Wer allerdings, wie Frau Özoguz, jenseits der Sprache nicht einmal eine spezifische deutsche Kultur erkennen kann und dann noch ungeniert mit deutschen Steuergeldern sich ein schickes Leben finanzieren lässt, hat in unserem Land tatsächlich nichts verloren.“
      Es war also nicht Höcke Bewertung („weil“), es war ein indirektes Zitat von Özoguz selbst, das Höcke als Argument reichte, den „nichts verloren“-Satz aufzuschreiben.
      .
      Wobei, wenn man nur die ersten Seiten der Vorbemerkungen zu Max Webers „Die Protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“ liest, Frau Özoguz mit Leichtigkeit aushebeln kann: https://homepage.univie.ac.at/henning.schluss/seminare/2016-SS/Potsdam-Bi-po/TExte/Weber-Protestantische-Ethik.pdf

  136. Übereinstimmung beider in den beiden für die Bevölkerung wichtigsten Themen:

    • illegale Migration ala Merkel bringt nur Probleme (O-Ton Voigt: in meinem Wahlkreis bekommeneinheimische Kinder keinen Kita-Platz, weil die für Migranten reserviert sind)
    • sofortige Waffenruhe in der Ukraine

    Zumindest von Seiten der CDU zwei Dinge, die so im Westen nicht denkbar sind.

  137. Ich liebe Mettbrötchen. 🙂
    CDU und AfD könnten ja nun theoretisch gemeinsam Thüringen regieren. Gemeinsam hätten sie eine Mehrheit.
    Allerdings hat Merkel die bürgerliche Minderheitsregierung von Südafrika aus zerschossen. Kemmerich, einem der wenigen grundsoliden FDPler, hat sie die Beine weggeholzt. Dann hat ihn auch noch die eigene Bundesführung verraten.
    Kann man einer Partei trauen, die einen gewählten Ministerpräsidenten verächtlich macht und wegholzt ? Die lieber über Jahre eine Linksaußenregierung zum Schaden des Landes duldet, statt selber mit einer Minderheitsregierung zum Wohle des Landes tätig zu werden.
    Bin gespannt, wie sich die Werteunion in Thüringen schlägt. Die Merkel-CDU, die Kemmerich weggeholzt hat, lässt da einiges an Freiraum für Maaßen und Co.

    • bürgerliche Minderheitsregierung zerschossen“
      Es wäre eine bürgerliche Mehrheit (!) gewesen – es wurde statt dessen eine linksgrüne Minderheitsregierung geduldet. Abgesehen von diesem kleinen Schnitzer stimme ich Ihnen zu. Ob Maaßen wirklich in diese Lücke springen kann, wird sich erst noch zeigen müssen. Am 1. September werden wir es wissen.

  138. Ich fand Höcke durch die Staatsmediendarstellung bislang unsympathisch – die Bilder und die kolportierten Aussagen taten da das ihre.

    Hat sich gerade geändert, ich fand ihn gestern abend klasse und würde ihn wählen!

    Voigt hingegen hat neben toten und tausendmal gehörten Phrasen ohne jede Substanz nur Äußerungen unter der Gürtellinie abgesondert, ein klassischer Vertreter der verlogenen und manipulativen Altparteien.

    Und Höckes „Kehrtwende“ in Sachen Remigration? Hat die AfD schon immer vertreten, darüber hinaus blieb das Selbstverständliche aber unausgesprochen: Natürlich müssen alle, die nicht den Schutz von Art. 16 GG in Anspruch nehmen können, über kurz oder lang heimkehren. Also nahezu 97% der „Geflüchteten“.

    Und ein Satz zu Özguz: Da war Höcke unelegant, richtig wäre die Antwort gewesen: Das war in meinem Buch eine polemische Zuspitzung angesichts dessen, dass die Dame türkische Wurzeln hat, diese hochhält aber den Deutschen die Existenz einer eigenen Kultur und einer eigenständigen Geschichte abspricht. Aber selbst einer islamistischen Familie entstammt, wo die Brüder offenbar Schlimmes mit diesem Land im Sinn haben.

    • Er kam wohl ins Stocken, weil der Moderator, Welt-Chefredakteur Jan Philipp Burgard, falsch zitierte.
      Auf youtube Kanal Schnellroda gibts einen Wortwechsel mit Höcke, da kommt er ausführlicher zur Sprache.

  139. es war langweilig und mit einer unterirdischen Moderation. Typisches Politgelaber mit versuchter Einflußnahame von Mediengünstlingen. Insbesondere der untaugliche Versuch von Herrn Voigt den EU-Horror gesund zu beten. Kein Wort dazu warum der Bürger die Pleitennudel von der Leine erneut zur Oberindianerin der EU machen soll. Gruselige Veranstaltung.

  140. Die AFD wird mit Glück größte Oppositionspartei in Thüringen. Nett, aber auch nicht mehr.

    • Zumindest Opposition, keinen Freibrief mehr für die angebliche Mitte.

    • Darf dann wenigstens Merkels Club der Unfähigen im Neuen Scharria Kallifat politisch mitspielen ?? Immerhin hat Merkel all das was ist und das was kommt erst möglich gemacht ? Ich frage für einen der vlt konvertierten möchte .

    • Wieso so viele Daumen nach unten (38 kurz vor 10 am Morgen 12.4.2024)? Dass AfD nicht an die Macht kommt ist sehr wahrscheinlich. Die Mauer steht immer noch. In T. ist laut der wahlrecht.de Seite: haben SPD: 9%, CDU 20%, Linke 16% und BSW 15%. Wie sollte da AfD eine Regierung bilden? Mit wem? Selbst wenn BSW ähnliche Positionen hat – ist das immer noch unter 50% wird also nicht passieren. Da muss CDU hin mit ihren Stimmen hin und das wird CDU wohl nicht tun.
      Mal sehen wie sich das alles entwickelt. Wenn AfD das richtig spielt, ist die Blockadehaltung/Brandmauer nur zum Vorteil – das kann man gegen die Blockieren ausspielen. Das ist auch ein gutes Argument für die direkte Demokratie, da würde die Verantwortung aus den Händen der Besserwisser und die Leute würden dann entscheiden ob sie was wollen oder nicht, was zwar nicht alle Probleme löst aber die Blockadehaltung schwieriger macht. Das ist aber ein anderes Thema, oder etwa nicht?

    • Was, wenn im September die Grünen und die SPD die 5% nicht schaffen? Danach sieht es jetzt gerade aus. Von der FDP rede ich gar nicht mehr. Wenn in Thüringen das Fleisch teurer wird, hat die grüne Sekte endgültig abgefrühstückt. Will dann Voigt mit den Linken und Sarah koalieren? Das BSW liegt Voigt im Nacken. Oder dann doch lieber mit der AfD? Und schon hat die AfD die CDU im Sack und Voigt bekommt höchstens ein Ministerpöstchen.

    • Und mit welchen linksextremistischen Parteien wollen die Linksextremisten dann regieren. Schaut man sich die Wahlumfragen auf Dawum an geht ohne die liberal demokratische AfD nur eine Koalition aus mehreren linksextremistischen Parteien. Eine extrem linke Koalition der linksextremen Wahlverlierer? Oder wieder eine linksextremistische Minderheitsregierung? Koalitionen aus mehreren linksextremistischen Parteien sind nicht gut für ein Land. Siehe die Ampel.
      Ob im Bund oder im Land, sie schadet nur dem Land und seinen Menschen.

    • Sobald die AFD ein Bundesland gewinnt, wird der Medienstaatsvertrag gekündigt. das ist etwas worüber wir uns alle freuen können.

      • Deswegen wird der ÖRR alles versuchen, das zu verhindern. Hoffen wir, daß er dabei scheitert, denn diese Propagandamedien brauchen wir wirklich nicht.

  141. #TVDuell
    Nein ich habe es nicht angeschaut, denn solche Sendungen dienen nur dem üblichen Phrasenaustausch!
    Es ist dann eh die Parteibrille und Ideologie beim Zuschauer und Journalisten entscheidend wer gewonnen hat!

    • Wenn man eine Sendung nicht angeschaut hat, dann braucht man über den Inhalt, den man ja nicht gesehen hat, auch keinen Kommentar abzugeben. Ich versuche nur dann Stellung zu beziehen, wenn ich es selber gesehen oder erlebt habe.

  142. Den Herrn Voigt (CDU) nehme ich mal raus. Der Mann war erschreckend schwach und mein Mitleid hält sich in Grenzen. Ansonsten verkam das „Drei gegen Einen-Duell“ eher zu einem Duell der vereinigten Lügenpresse gegen Höcke (AfD). Die Argumente die diese Moderatoren dahergezerrt haben, wurden in der Öffentlichkeit und in den deutschen Propaganda-Talk-Schows gegen die AfD schon seit Jahren rauf und runter diskutiert. Also nichts neues, sondern nur der altbekannte Hass und Hetze der Linksextremisten. Wenn es um Politik für oder gegen Deutschland oder für das Bundesland Thüringen ging, war Herr Höcke der klare und souveräne Sieger des „Drei gegen Einen-Duell“.  

    • genau so war es,höcke konnte nicht ein satz beenden,ohne das dazwischgegefaselt wurde und die moderatoren ,zum fremdschämen.

    • Das können die Bezahlten jetzt natürlich nicht zugeben und versuchen, noch zu retten, was zu retten ist. Forsa und die anderen Schmierumfragefirmen werden nun versuchen, Voigt zu retten.

    • Am faszinierensten fand ich wie schnell es ging bis die Moderatoren der CDU zur Hilfe ging und gleich hysterisch wie Herr V. um sich schlugen. 3:1 Talk und am Ende ging Herr H. als Sieger vom Tisch. Glaube Herr H. war gar nicht so unsymp. AfD wird weiter zulegen und ist die einzuge Partei die den Zuzug aus den Islamstaaten stoppen will und das zählt, für mich als Jüdin, am Ende! Alles für Deutschland sage ich da nur.

    • Ist doch alles gut. Die Thüringer wissen nun und garantiert,zur CDU bekommen sie unbedingt Rot oder Grün oder beides dazu. Wenn es also vorwärts gehen soll, fällt C also aus. War doch sehr hilfreich für so manche Wahlentscheidung. Von daher….

    • Hier noch einmal der Spruch, den Frau Özoguz über Deutschland am 14. Mai 2017 zum Besten gab:
      „Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar.“
      Soll heißen, dass wir ein kulturloses Volk sind.

  143. Von Voigt habe ich nichts erwartet….und wurde nicht enttäuscht….wie Höcke so nett sagte….Phrasen wie aus der Konrad Adenauer Stiftung….genau so war es. Höcke enttäuschte aber auch….beim Thema Migration nur Allgemeinplätze…Ausweisung, Abschiebung….dabei wissen wir doch alle dass, das nicht klappt, auch nicht unter einer AfD Regierung. Warum nicht ans Asylgesetz ran? Warum nicht die Streichung aller Leistungen für Menschen die kein Aufenthaltsrecht haben? Gesetze müssen dazu geändert werden…weil die Rechtsprechung dem entgegensteht….aber in den USA geht es auch…also warum dies nicht als Konzept? Ich kapier es nicht. Dann die Wirtschaft….Remigration von Deutschen Auswanderern….wie lächerlich ist das denn? Wer hat Höcke das den empfohlen zu sagen? Warum nicht zu seinen Zielen stehen….Remigration derer die hier nicht reinpassen und sich nicht integrieren…zu aller erst aller die Straftaten begangen haben. Immerhin kamen zum Schluss noch klare Worte zum Islam….aber das war dann schon wieder das Thema Antisemitismus. Hier ließ sich Höcke aufs Glatteis führen. Wie auch immer….Voigt enttarnte sich als Phrasendrescher der nicht glaubhaft wirkte und nur die üblichen Allgemeinplätze zum Besten gab….Höcke hatte nicht viel zu bieten….z.B. beim EU Thema hätte er ein stimmiges Konzept umreißen können….einfach nur „zurück zur EWG“ und Bürokratieabbau zu sagen….reicht da nicht und ist absolut enttäuschend. Ich möchte hier gar nicht auf die äußere Form…den wiederholenden Hinweis auf „Faschist“ und Verfassungsschutz eingehen…da soll sich jeder seine eigenen Meinung bilden. Bei den Sachthemen….wie üblich in solchen „Duellen“….hatte keiner richtig was zu bieten….keine Konzepte, keine Ideen. Voigt hatte mehr Phrasen….Höcke hatte mehr Hinweise auf das was unter Merkel schief gelaufen ist. Alles in allem….immerhin mal ein Rededuell mit der AfD….vielleicht ein Anfang die Mediensperre aufzubrechen…..aber inhaltlich war es kein Highlight….leider von keiner Seite. Und zu guter letzt noch der Gedanke….warum hat Höcke eigentlich nicht mal auf die möglichen Koalitionspartner der CDU in Thüringen angespielt….Grüne/Linke/SPD/BSW? Das wäre doch Futter gewesen….und hier hätte der Wähler auch mal nachdenken können, wen er „mitwählt“ wenn er bei der CDU sein Kreuz macht.

    • ,,…und hier hätte der Wähler auch mal nachdenken können, wen er „mitwählt“ wenn er bei der CDU sein Kreuz macht.“

      Das war,nachdem Voigt Höckes Angebot zur Zusammenarbeit abgelehnt hat klar.
      Wer in Thüringen CDU wählt,wählt die Ramelow-Kommunisten.

    • Sie sollten es was die AfD betrifft nicht zu negativ sehen. Es war wie gesagt das erste „Rededuell“ mit einem AfD Kandidaten, da muss man schon sehr sehr vorsichtig sein was und wie man es sagt, damit man sich nicht den anschliessenden Wahlkampf versaut! Die Linksextremisten warten nur auf den kleinsten Fehler um ihn auszuschlachten und gegen die AfD zu verwenden! Darum war es gar nicht soo schlecht! Entspannt bleiben, der Wahlkampf fängt erst noch an!

    • Wenn Sie das alles besser gemacht hätten live und vor Millionen von Zuschauern, warum sind dann nicht Sie in der Politik und brillieren dort?

    • Genau. Ich denke auch, dass die Situation durch die Abschiebung nicht mehr zu beherrschen ist. Man muss das Recht ändern vlt um diese Pullfaktoren abzuschaffen. Es ist aber auch notwendig, die Justiz so trimmen, dass man den Vergewaltiger nicht mehr einfach gehen lässt, weil sie gut integriert sind. Wenn man dazu mehr Knäste bauen muss und ein Paar Richter tauschen muss, dann sollte man das als Ziel setzten.Ich bin auch dafür, dass die Verbrecher vor der Abschiebung in dem Knast ihre Büße tun oder nur dann abgeschoben werden, wenn man sicher ist, dass sie in anderem Land auch den Knast kriegen.

    • .Remigration von Deutschen Auswanderern…“ ist eine Variante von „zur Abwechslung auch mal etwas für Einheimische tun“ anstatt sie ausschließlich zur Geldbeschaffungsmaschinerie von Gutmenschen-Gedöns rund um die Welt zu machen.

    • höcke enttäuschte? ja warum denn,wenn? er bekam fragen serviert,die eine vernünftige diskussion unmöglich machte und wenn er was sagen wollte im längerem kontext,wurde er unterbrochen von allen 3 ,was soll das gewesen sein?

    • Remigration lächerlich? Meine drei Kinder studieren MINT Fächer bzw. promovieren an einer renommierten ausländischen Uni. Für sie käme eine Remigration durchaus in Frage. Aber doch nicht in diese Deutschland. Sie sprechen diese Sprache, sie kommen hierher. Sie haben immer noch Freunde hier. Warum sollten sie nicht remigrieren wollen?
      Wir haben immer mehr zugewanderte Ärzte hier, Ich bin selbst seit 35 Jahren Arzt. Und viele der Zugewanderten, das ist eine Tatsache, beherrschen nicht einmal die Sprache dieses Landes auch nur halbwegs. Und diese Ärzte sollen dann unheilbar Kranken diese Botschaft übermitteln, empathisch, zugewandt?
      Und in den Schweizer Kliniken arbeiten fast nur noch deutsche Ärzte, die das hier nicht mehr ausgehalten haben. Notaufnahmen verstopft mit meist zugewanderten „Patienten“, die an nichts leiden, was zur Behandlung eines Klinik bedürfte. Und dann werden diese sogar noch körperlich attackiert, weil sie bestimmte Patienten nicht bevorzugen. Und am Ende sollen sie mit ihren Steuergeldern diese Patienten und deren Behandlung auch noch bezahlen. Patienten von den 50% seit ihrer Einwanderung ab 2015 selbst noch etwas beigetragen haben zu diesem System und nur genommen?
      Nur weil man die Realität nicht mehr benennen darf in diesem Land: Sie existiert dennoch.
      Es ist unfassbar.

  144. Eigentlich ganz gut analysiert , nur dass er den Holocaust nicht verurteilen würde ist schon wieder eine Unterstellung. Warum eigentlich auch in der Beurteilung der derzeitigen judenfeindluchkeit hatte er recht. Wobei er eigentlich die israelfeindlichkeit der jetzigen Regierung vergessen hat .
    Die CDU hat hedenfalls keinen Punkt gewonnen.

    • Höcke interessiert diese ganze Holocaust-Thematik einfach nicht, somal dieser heute eh nur noch von Heuchlern als Kampfmittel missbraucht und instrumentalisiert wird. Das sagt Höcke doch auch ganz klar und unmissverständlich wenn er darauf hinweist, den Fokus der Geschichte auf positive Erfahrungen zu setzen zu wollen.
      Und sind wir doch mal ehrlich, dem Großteil der Bevölkerung hängt dieses Thema doch inzwischen aus dem Hals heraus, vor allem wenn uns tagtäglich importierter Judenhass als Kulturbereicherung verkauft wird während wir selbst uns dauerhaft als Schuldvolk geiseln sollen.

  145. Man stelle sich nur mal vor, ein deutsches Gericht erklärt einen Parteivorsitzenden zum Nazi und die Sache ist durch, was an Demagogie nicht mehr zu übertreffen ist.

    Wenn man die Menschen über ihre Worte stigmatisieren will, hat man dabei die Handlungen der anderen Seite übersehen, die sich bereits negativ auswirken und das ist der kleine Unterschied zwischen vermeintlichen Demagogen und echten und wer das Schauspiel gestern gesehen hat, müßte mit gemischten Gefühlen abgeschaltet haben, weil es wie immer nach den gleichen Ritualen abläuft, indem man sich verunglimpft und den Zuschauer anschließend mit seinem geistig unterentwickeltem Zustand alleine läßt.

    Das ist ein unhaltbarer Zustand in Bezug auf wirkliche Aufklärung und kommt auch nicht von ungefähr, weil dies auch nicht beabsichtigt ist, denn man will nur die andere Seite zum fallen bringen, was mal wieder gründlich daneben gegangen ist und der eigentliche Verursacher des ganzen Übels geschlagen von dannen ziehen mußte, weil er unfähig war, die eigenen Versäumnisse nicht zur Kenntnis zu nehmen, die der Anlaß waren, diese Show abzuziehen.

    • Also so weit ich mich erinnern kann, hat kein Gericht festgestellt, daß Höcke ein Faschist ist, sondern nur, daß man ihn so nennen darf.
      Das ist ein himmelweiter Unterschied. Ein Gericht hat ja auch festgestellt, daß man den Innensenator in HH Pimmel nennen darf. Darf ich dann auch in aller Öffentlichkeit sagen, daß ein Gericht festgestellt hat, daß der Innensenator ein Pimmel ist ?

      • Richtig JensM, und auch nur im konkreten Fall einer Demonstration. Damit wurde weder festgestellt, dass Höcke ein Faschist ist, ohnehin schwierig ohne klare Definition, noch, dass er generell so bezeichnet werden darf. Aber solche Details interessieren natürlich nicht, wenn das eigene Narrativ bedient werden soll.

  146. > forderte „null illegale Migration nach Deutschland“

    Ohne Ideen, wie man es umsetzen könnte? Ähnlich zerpflückte MdB Farle die CDU-Wirtschaftsideen ohne jegliche Maßnahmen in die paradiesische Richtung (das Böse Medium verlinkte ein Video davon).

    • Interessant war,dass Voigt wenig später seiner eigenen Aussage,,,null illegale Migration“, widerspricht.
      Er behauptet, wenn Russland den Krieg mit der Ukraine gewinnt, kämen Millionen Ukrainer nach D.
      Erstens,wenn Russland gewinnt ist der Krieg vorbei,es gäbe also keine Kriegsflüchtlinge.
      Zweitens, nach Genfer Flüchtlingskonvention endet Flucht,,im ersten sicheren Land“.
      Deshalb ist die Zuwanderung der Ukrainer per se illegal.

  147. Hier meine unfrisierten Gedanken:
    Weder Herr Höcke noch die AfD werden Deutschland „retten“. Das BSW auch nicht.
    Die Bundesrepublik ist völlig sklerotisch, aber die Mandats- und Funktionsträger in Politik und öff. Medien machen nicht den Eindruck, damit irgendwie unzufrieden zu sein, im Gegenteil.
    Die „Ideen“ werden den o.g. Personenkreisen von „außen“, aus dem wertewestlichen Zentralen (Brüssel, Washington, große NGO wie UN und WWF – das Imperium) eingeimpft, eigene sind nicht vorhanden. Der soziale und mentale Abstand zu den Eingeborenen (von Buntschland) könnte in einem tropischen Kolonialstaat kaum größer sein.
    Erst wenn das Imperium zerfällt, wird Deutschland wieder frei sein und eine eigene Geschichte („Narrativ“) entwickeln können. Wer sich davor graut, kann ja für das Imperium bis zum letzten Atemzug kämpfen und fallen.
    Alle Imperien enden – auch dieses.

    • Wenn „das Imperium zerfällt“, wird aus einem Vielvölkermischmasch was entstehen, das islamische Grundzüge als Staatsdoktrin haben wird. Da wird nichts Deutsches, wie wir es aus der Geschichte kennen, mehr da sein, das an das Land hier erinnert. Vielleicht ein paar Bauwerke, die für neue Nutzungen umgewidmet wurden.

    • > Erst wenn das Imperium zerfällt, wird Deutschland wieder frei sein und eine eigene Geschichte („Narrativ“) entwickeln können.

      Dann müsste man froh sein, wenn auswärtige Länder gegen dieses Imperium kämpfen – statt auf diese Länder mit Vorwänden schimpfen, welche die ÖRR-Glotze liefert.

    • Zustimmung. Inzwischen gleiten die Dinge zunehmend in Inszenierungen und Simulationen ab, etwas zutiefst Surreales, das aber offenbar seinen Sedierungszweck fuer die Masse erfüllt. Offensichtlich ist die Überschreitung der Pseudogrenze in dieser Gesellschaft nicht mehr moeglich. Die sogen Realitaet oder Karawane, entsprechend gesteuert, laeuft waehrend dessen ungestört weiter. Wie das Finale aussieht, darf man vermuten. Aber es gibt noch ein paar Unklarheiten im Konkreten. Fuer Sch’land war es das jedenfalls, aber das wissen wir nicht erst seit heute. Die Taeter oder Strippenzieher hatten allerdings ohne realen Gegner, bis heute, auch ein wirklich leichtes Spiel.

      • Bei Danisch gibts Bilder vom Ramadanende auf den Elbwiesen bei Dresden, wie es sie auch sonst in Deutschland gegeben haben wird. Unberichtet, versteht sich.

  148. Man muss Mario Vogt (CDU) doch großen Respekt zollen, da er sich, obgleich Herrn Höcke intellektuell, rhetorisch und von der humanistischen Bildung stark unterlegen, mit diesem in die „Arena“ begab, um den Zuschauern ein eigenes Bild von beiden zu ermöglichen!

    • Warum gebührt ihm großer Respekt, wenn er sich mit Einem in die „Arena“ begibt, der einer anderen Partei , einer anderen Meinung angehört? Ist DAS nicht diese „gelebte Demokratie“ und „gegen Ausgrenzung“ nach der ALLE immer rufen???

      • Respekt gebührt Herrn Voigt schon, denn immerhin ist er der einzige Vertreter der intoleranten Altparteien, der den Mut hatte, mit Herrn Höcke in eine Diskussion zu treten!

      • Das uns zugemutete Extreme ist, dass solches in Deutschland, 2 Jahre nach Merkel, nicht mehr die normalste Sache der Welt sein kann, dass sich 2 Politiker im TV über das Programm ihrer Partei wie ihre Vorhaben für den Souverän unterhalten.

      • Diesen „Mut“ hat er doch nur, weil er was (eine Wahl) zu verlieren hat! Sich dem „Gegner“ zu stellen sollte für einen „Christ-Demokraten“ selbsverständlich sein!

    • Und dabei ein sooo schlechtes Bild gar nicht abgab. Er wirkte gut vorbereitet, hatte sich die (persönlichen) Schwachpunkte des Gegners genau angesehen, und ergriff jede (un)mögliche Gelegenheit, zuzuschlagen. Gerne auch mit Genuß unter die Gürtellinie, bei Höcke darf man das ja.
      Voigt konnte vor allem die Heimatkarte spielen – er, der Thüringer, gegen den von außen eingewanderten NRW-Mann – und Höcke machte ihm das viel zu leicht. Statt klar, einfach, und direkt zu antworten, druckste er herum und wand sich, daß es zum Fremdschämen war. Dabei bot der CDU-Mann genügend Angriffspunkte in seinen – wenigen – faktischen Ausführungen, die Höcke aber allesamt fahren ließ, um immer wieder nur auf die zweifelsohne gegebene Verantwortung der CDU für einen Großteil der von Voigt selbst benannten Probleme abzuheben. Nicht einmal den von Voigt mehrfach pauschal und ohne wirkliche Begründung angegriffenen AfD-Landrat nahm Höcke so in Schutz.
      Höcke seinerseits brachte wohl gute Argumente, etwa bei der fehlenden Attraktivität Deutschlands für hochqualifizierte Zuwanderer, mit denen er aber wegen fehlender Relevanz für die unmittelbar vorangegangenen Anwürfe seines Gegners selten Wirkungstreffer erzielen konnte. Es wirkte stellenweise, als spulten beide ihre vorher zurechtgelegten Argumente ab, was in Monologe ausartete, die nur selten zueinander paßten.
      Übel war vor allem die, wohl genau einstudierte und vorbereitete, gemeinsame Attacke von drei Seiten wegen des Höcke zur Last gelegten Ausspruches, den – neben vielen anderen Organisationen in der deutschen Geschichte – eben auch die SA genutzt hatte. Die unbedarften Anwürfe der Moderatorin, der Ausspruch sei „ein Verstoß gegen geltendes Strafrecht“, ließ Höcke sich viel zu nahe gehen. Er hätte hier einfach auf den für eine Straftat nötigen subjektiven Tatbestand – Vorsatz – zu verweisen brauchen, den die Staatsanwaltschaft ihm nachweisen müsse, anderenfalls es nämlich eben keine Straftat sei, und daß die Entscheidung darüber dem Gericht vorbehalten sei. Stattdessen langatmiges Lavieren, wobei er sich nicht entblödete, unter körperlichen Verrenkungen den inkriminierten Ausspruch x-mal zu wiederholen, und dabei jedesmal betont unvollständig, ihm zufolge aus Angst, daß ihm bei vollständiger Wiederholung daraus gleich wieder ein Strick gedreht werde. Sein Strafverteidiger wird zeitgleich in die Tischplatte gebissen haben.
      Im Ergebnis zeigt sich, daß Höcke eben auch nur mit Wasser kocht und sich seine Masche, mit provokanten Aussagen hart am Wind zu segeln, über die Zeit bitter rächt. Statt den ganz sicher intellektuell unterlegenen Voigt sachlich und ruhig an die Wand zu spielen, machte er es seinen drei Gegnern leicht, ihn persönlich anzugreifen, wann immer deren Sachargumente nicht reichten, und das war fast die gesamte Sendezeit der Fall. Diese so kindische wie wirksame Methode sollte ihm doch hinlänglich bekannt sein. Sie wird um so intensiver genutzt, je niedriger das intellektuelle Niveau ist, brachte schon Bernd Lucke zu Fall und wird sicher auch noch andere Opfer fordern. Die AfD täte gut daran, das zu berücksichtigen, wenn ihr an sachlicher Diskussion gelegen ist.
      Alles in allem eine verspielte Gelegenheit für die AfD.

    • Das wird Herr Prof. Dr. Voigt so gar nicht schmecken.

  149. Man muss Höcke und die AFD nicht mögen, aber das, was Voigt abgeliefert hat ist genau der Grund, warum es die AFD gibt.

  150. Man muß Herrn Höcke nicht „verehren“, um die mediale einseitige, gar negative Behandlung seiner Person zu bemerken und im Sinne einer pluralistischen Gesellschaft sowie der gemäß Staatsvertrag zur Neutralität verpflichteten öffentlich-rechtlichen Medien zu kritisieren.

  151. Höcke hat „Hackbrötchen“ gesagt, da kann man ja nur noch die CDU wählen… ?.

    • Das war Voigts peinlichster Moment.

      ,Höcke hat ,,Mett“ gesagt.‘

      Ich kann die Memes schon sehen

    • Und richtig zubereitet schmecken die auch noch. Das geht nun garnicht und ist voll Na..

    • Und wenn er noch Jehova gesagt hätte, dann wären physische Steine geworfen worden.
      Wer Voigt und die CDU wählt hat sich logotomieren lassen, oder der Raum der Erkenntnis stand schon länger zur Vermietung zwecks Leerstand an.

    • Als Voigt sagte:“ Nein, sie haben Mett gesagt!“ war für mich der Unterhaltungshöhepunkt erreicht. Einfach Klasse, wie er da die AfD endlich mal inhaltlich gestellt hat!
      😉

      • Ich habe mich beinahe verschluckt, als Voigt die Verfolgung von Brillenträgern als potentiell absehbar in den Raum stellte. So würzte Polemik die Tristesse einer Auseinandersetzung, bei der die Kontrahenten nicht zu brillieren vermochten.

        (Wortspiele beabsichtigt)

    • Ja, er ha Jehova gesagt. Endlich hatten die drei etwas, um ihn zu stellen. DAs war peinlich.

    • Hackbrötchen mag zwar nicht ganz richtig sein, aber Mettbrötchen ist nun wirklich komplett falsch.
      Korrekt ist: Hackepeterbrötchen.
      Wer im Osten mit Mett ankommt, hat schon verloren.

  152. Ich hatte den Endruck nach 10 min. dass der CDU Mann auf verlorenen Posten stand.

    • Deshalb gibt es ja „Journalisten“, die eingreifen.

    • er hätte mal erklären sollen,warum die afd überall so viel zuspruch erhält,denn er faselte ja was von demut zu den wählern. was hätte er also gesagt,was im osten abgeht? fakt ist,das seit 2015 dieses land im eimer ist und diese phrasen von diesem voigt machten das nur noch schlimmer.

    • Deswegen fanden die Moderatoren zum üblichen 3:1 Format der Talkshows zurück…

    • Ohne die Unterstützung der Moderatoren, wäre er untergegangen. Das war abgekaspert und eingeübt, den Voigt ist viel zu schwach. Ich wundere ich, warum der sich geopfert hat.

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