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Krise des Wohnungsbaus

Branche warnt: „Wir sind im freien Fall“

11.04.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
In keinem anderen Bereich fließen die Fehler der Ampel derart zu einem Gesamtversagen zusammen wie im Wohnungsbau. In kaum einem anderen Bereich sind die Folgen so gravierend. Die Experten warnen vor weiteren schlechten Jahren.

Aktuell fehlen in Deutschland mehr als 800.000 Wohnungen. Das hat ein Bündnis aus verschiedenen Verbänden im Wohnungsbau mitgeteilt. Auf einem „Branchen-Gipfel“ stellten sie zwei Studien vor. Das Ergebnis: Die Wohnungsnot wächst. Die Krise im Wohnungsbau zieht die Gesamtwirtschaft unmittelbar nach unten – und erschwert ihr mittelbar eine Erholung.

Immerhin: Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hat angekündigt, dass sich die Situation im sozialen Wohnungsbau bald verbessern werde. Zeigt sich der Baubranche also ein Silberstreifen am Horizont? Nun ja: Klara Geywitz hat das angekündigt. So wie sie versprochen hat, unter der Ampel werde der Wohnungsbau zunehmen. 400.000 Wohnungen würden künftig jährlich gebaut. Was folgte auf diese Ankündigung? Vor der Ampel stellte die Branche noch knapp 300.000 Wohnungen im Jahr fertig. Für 2023 rechnet das Ifo-Institut mit 245.000 neuen Wohnungen – im laufenden Jahr mit noch weniger.

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Denn es ist das eingetroffen, wovor die Branchen-Verbände auf ihrem Treffen im vergangenen Jahr gewarnt haben: „Wir sind nach dem Kipppunkt“, sagt Katharina Metzger, Präsidentin des Bundesverbands Baustoff-Fachhandel. Durch die schlechte Auftragslage entstünden irreparable Schäden. Betriebe würden schließen, dringend benötigte Fachkräfte suchen sich andere Jobs. In der Folge würden sich auch dann nicht mehr Wohnungen bauen lassen, wenn die Auftragslage wieder besser würde. Axel Gedaschko, Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, formuliert es drastisch: „Wir sind im freien Fall.“

Die Branche erlebt ein Paradox: Der Bedarf an Wohnungen ist zwar hoch, aber die Nachfrage niedrig. Denn Nachfrage erfordert die nötige Kaufkraft, aber die fehle, erklärt Professor Dietmar Walberg. Er hat für die „Arbeitsgemeinschaft für zeitgemäßes Bauen“ eine Studie zur Lage auf dem Baumarkt erarbeitet. Die besagt, das seit 2011 die Bevölkerung in Deutschland von unter 80 auf fast 85 Millionen Menschen angestiegen sei. Der Zuwachs an neuen Wohnungen kann aber mit diesem Wachstum nicht mithalten. Unter der Ampel ist der Wohnungsbau dann – entgegen aller Versprechungen von Klara Geywitz – sogar eingebrochen.

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Im Wohnungsbau laufen die Fehler der Ampel zu einem gefährlichen Mix zusammen: Durch die Inflation der letzten Jahre sind die Preise gestiegen – als Folge der Inflation die Löhne. Zudem klagt die Branche seit Jahren, dass der bürokratische Aufwand in Deutschland zu hoch sei. Sie bittet die Politik um Hilfe. Doch statt Abbau stehen FDP, SPD und Grüne für den Zuwachs an Bürokratie. Zum einen im Namen des Klimaschutzes. Zum anderen in dem politischen Willen der Ampel, das Leben der Bürger bis ins kleinste Detail vorschreiben zu wollen. Inklusive aller denkbaren und undenkbaren Ausnahmefälle.

Mit verheerenden Folgen: Hinter der Baubranche steht jeder siebte Euro der gesamten Bruttowertschöpfung in Deutschland, teilt das Verbands-Bündnis mit. Doch für dieses Jahr rechnet die Branche mit einem Rückgang von 5,4 Prozent. Angesichts der großen Bedeutung der Baubranche für die gesamte Wirtschaft könne sie nicht wachsen, wenn diese derart einbricht.

Die Krise des Wohnungsbaus kennt aber auch viel praktischere Folgen: 9,3 Millionen Menschen leben in Deutschland in überbelegten Wohnungen. So steht es in den frühzeitig ausgedruckten Unterlagen des Bündnisses. Einen Tag vor der Veranstaltung machten die Experten eine aktuelle Abfrage. Nach der leben dann schon 9,5 Millionen Menschen in überbelegten Wohnungen. Die Ampel forciert die Einwanderung. Die Ampel verspricht mehr Wohnungsbau und verursacht gleichzeitig einen Rückgang des Wohnungsbaus. Machen die Fachleute des Bündnisses am nächsten Donnerstag eine neue Abfrage, sind es vielleicht schon 9,6 oder 9,7 Millionen Menschen in beengten Wohnverhältnissen. Tiktak. Tiktak. Tiktak. Mit jeder Stunde, die SPD, Grüne und FDP regieren, wird die Wohnungsnot in Deutschland größer.

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42 Kommentare

  1. Naja… Was dachte die Wohnungsbaubranche denn, was „demographischer Wandel“ mit Geburtenrückgängen von etwa 30% alle 25 bis 30 Jahre bedeutet? Daß man in alle Ewigkeit Wohungen baut wie seinerzeit zu Trümmerfrauenomas Zeiten???
    Dieses mangelhafte Verständnis für Zusammenhänge erinnert ja übelst an den derzeitigen Bundeswirtschaftsminister. Von daher gilt für diese Vorstände wie für den „Ansprechpartner“ der Wirtschaft: Finger weg von der Wirtschaft! Geht Golfspielen! Oder Nasebohren!

  2. Wenn man darauf verzichtet innerstädtischen Flächen zu bebauten, wie zb das Tempelhofer Feld in Berlin oder bestehende Wohngebäude abreisst, wie zb mehrere Blöcke des sogenannten Weissen Riesen mit jeweils mehreren Hunderten Wohnungen in Duisburg, kann man wohl sicherlich von einer Wohnunggsnot reden. Seit mindestens 20 Jahren liest man immer denselben Unsinn. Ich habe noch keine einzige belastbare Zahl über den wirklichen Bedarf an Wohnungen gelesen.

  3. Wir haben insgesamt seit 2000 ungefähr 7 Mio Menschen in D versammelt, die hier entweder nie etwas zu suchen hatten oder deren Schutzbedarf seit langem entfallen ist In einem atemberaubend hohen Prozentsatz werden diese weit überwiegend aus den bildungsfernsten Weltgegenden (dunkelkontinental und/oder friedensreligiös) allerbestenfalls durch den Steuerzahler beim Mindestlohn-Essenausfahren für die Grünblase und ihren Nachwuchs subventioniert, meist jedoch gar nichts tut oder nach gescheiterten Bildungsversuchen die Strafverfolgung beschäftigt.

    Warum um alles in der Welt liegt das Problem im Wohnungsbau? Wir brauchen nicht mehr Beton in einem dichtbesiedelten Land, wir brauchen weniger kulturell inkomptible Menschen, die hier dauerhafte Vollversorgung erwarten!

  4. Der Kollisionskurs scheint gewollt zu sein. Mit klarem Menschenverstand ist diese Politik nicht zu erklären. Jetzt gibt es Menschen die meinen, dass man keine Verschwörungstheorien annehmen muss, wenn Unfähigkeit als Erklärung in Betracht kommt. Ich meine dagegen, dass man keine Unfähigkeit unterstellen sollte wenn böse Absicht dahinter stecken kann. Unfähig sind diese Politdarsteller nicht, sonst wären sie nicht an ihre Posten gekommen. Dazu gehört schon ein gewisses Maß an Intelligenz. Also bleibt eigentlich nur pure Absicht.

  5. Das ein Großteil der Baukosten inzwischen durch den Klimawahn verursacht werden, sollte vielleicht auch noch erwähnt werden. Oder fällt das schon unter „Hassrede“ oder „Delegitimierung der Regentschaft“?

  6. Warum bauen sich die Asylanten zukünftig ihre Wohnungen nicht selbst? Das würde doch massiv den Wohnungsmarkt beleben! Falls freie Flächen und statische Kenntnisse fehlen, könnte man ja die Grünen fragen! Und vor dem Bundestag ist viel freie Fläche zum Üben!

    • Qualifikationsgerechr arbeiten hätte man auch zu Hause können.

  7. Da hilft nur: sozial verträgliches Frühableben für Rentner mit Sozialisierung deren Wohneigentums .
    Ist halt ein existentiell bedrohlicher Notstand – wie die Seuche. Da kann man auf das Grundgesetz keine Rücksicht nehmen, sondern muss im Interesse „von uns allen“ die Messer der Exekutive wetzen.
    Wer Polizeihubschrauber auf schlittenfahrende Väter und ihre Kinder hetzt, wird ja wohl kein Problem haben, Wohnraum für vor Mord, Krieg und Syphilis Geflüchtete zu schaffen.

  8. Die Rechnung ist einfach. 2011: 80 Mio Einwohner, 15-18 Mio Nettosteuerzahler, 2024: 85 Mio Einwohner, 15 -18 Mio Nettosteuerzahler. Wer die halbe Welt vollalimentieren will, dem geht irgendwann das Geld der Nettowertschöpfer aus.

  9. Wo ist das Problem? Für grünlinke Weltverbesserer kann es doch gar keine besseren Nachrichten geben: Es gibt zu wenige Wohnungen und es können auch keine mehr gebaut werden, weil die gesamte Wohnungsbauwirtschaft am Boden liegt! Und die Wohnungsnot steigt weiter!

    Die Lösung?

    Zwangsbewirtschaftung aller Wohnungen und Häuser! Wenn Sie mehr als 25 qm Wohnfläche haben, freuen Sie sich schon mal auf neue, abwechslungsreiche Mitbewohner, gerne auch in bunt!

  10. Besser wäre es, die Grünen, Roten und Schwarzen wären im freien Fall und das hätte man jederzeit in „Bauernmanier“ millionenfach schaffen können, aber wenn der Wille und die Intelligenz fehlt, dann wird auch die Mistgabel zur Krücke und das ist der Vorteil aller, die uns um die Ecke bringen wollen.

    Diesem Volk ist nicht mehr zu helfen und die haben bis heute nicht begriffen, daß es sich hier um kein Spielchen mehr handelt sondern ein Frontalangriff gegen das Land und seine Bürger ist und da müßten alle Mittel recht sein, dem Unrecht durch die Rechtlosen zu begegnen und wo man hinblickt nur verkommene Existenzen, kein Wunder, wenn man dabei in die Knie geht und lamentieren hilft auch nichts mehr, weil nur noch handfestes hilft, Palavern ist nur zum Vorteil der Gegenseite und das ist nicht hilfreich, wenn man noch was retten will.

  11. Es fehlen nicht 800.000 Wohnungen, es sind 2-3 Millionen Menschen im Lande, die per irregulärer Migration hier reingekommen sind. Und die sollten gezwungen werden, ihren Hut zu nehmen.

  12. Es ist die Verweiblichung der Politik: eine strenge Hausordnung wird verlangt! Dort herrscht die Polit- Hausfrau. Dieser Herrschaft entspricht die Klima- Ordnung.
    Dass in diesem grünen (Nations-) Haus kein Neubau möglich ist, liegt in der Natur des Klima- Innenraums! Innen ist nur Umbau möglich: das fordern bekanntlich die Grünen. Das läuft streng ab und damit langsam und sehr teuer. Alles klar?

  13. Hatten die Verbände auf ihrenTagungen nicht festgestellt, dass die AfD Schuld an der Misere im Wohnungsbau hat? Wenn man ideologisch auf dem falschen Dampfer ist und nicht in jedem 2. Satz die Verdammnis der Gottlosen erfolgt, kann es ja nichts werden mit der „Hilfe der Politik“.

  14. Die primäre Staatsfunktion zum Thema sind Bebauungsplanung, Infrastrukturentwicklung, Bauvorschriften, Baurechtsvergabe und Grundbesteuerung nach Baurecht. Weil diese Funktionen interessengetrieben dysfunktional sind, kommt es zu den menschenfeindlichen und unsozialen Verknappungen, die immer auch mit Begünstigungen der Altbesitzer, einschließlich jeder Menge dubioser Großinvestoren über Briefkästen in mehreren Ländern einhergeht. Es müßte natürlich ein eigenes, deutsches Modell für Bauen und Wohnen entwickelt werden, wofür selbst ein Stadtstaat wie Singapur Anregen geben könnte.

  15. Morgen gibts etwas Staatsgeld und man streicht 3 Vorschriften, dann geht ein Ruck durch die Branche und es tönt „Wir schaffen das!“.
    Übrigens ist in der Baubranche und unter den Bauträgern selbst in Boomzeiten beim Aufbau Ost immer kräftig gestorben worden, das ist geradezu ein Wesensmerkmal in dem Geschäft, auch und gerade bei Großprojekten und Bauen für die öffentliche Hand.

  16. Die Leidtragenden der zynischen Ampel-Politik sind vor allem die sozial schwachen Bevölkerungsteile. Sie müssen um bezahlbare Wohnungen kämpfen und haben Probleme durch die hohe Inflation. Bei unterer Mittel- und Unterschicht ist die Zufriedenheit mit dieser Regierung laut neuer Umfrage denn auch stark eingebrochen.
    Zig Milliarden werden in der korrupten Ukraine versenkt, teure Aufrüstung vorangetrieben, eine verrückte Klimapolitik exekutiert, viel Geld in alle Welt verteilt und die Massenzuwanderung forciert, für ausreichend bezahlbaren Wohnraum aber wird nicht gesorgt.

  17. Wenn ich beobachte, wie langsam heute gebaut wird und ein Mehrfamilienhaus mit 3 oder 4 Etagen zwei Jahre bis zur Schlüsselübergabe braucht, dann muss ich mich über die Baupreise auch nicht mehr wundern. Von 2011 bis 2024 ist ein Zeitraum von 13 Jahren, in dem man es nicht schafft, für 5 Millionen zugewanderte Spezialkräfte ein paar Wohnungen zu bauen? Um zu erfahren, wie man schnell baut, sollte Bundesbauministerin Gywitz einen Schulungstermin in Kuwait machen. Dort ist die Bevölkerung von einer Million Einwohner auf 4 Millionen regelrecht explodiert. Zu hören ist in den weinerlich deutschen Linksmedien immer nur von den schlechten Verhältnissen der Gastarbeiter und deren Unterbringung. Aber die Leute freuen sich, sind froh einen Job zu haben, sonst würden sie es ja nicht machen. Auch ist Kuwait kein Dorf mehr in der Wüste. Super moderne Infrastruktur, Luxusbauten, in denen das ganze Jahr die Klimaanlage läuft. Dazu ein rasanter Zuzug von Leuten mit Geld, die jedes Jahr ein paar tausend Dollar bezahlen, um ihr Visum zu verlängern und die teuersten Wohnungen am Golf selbst kaufen. Am Beispiel Kuwait lässt sich ganz einfach nachvollziehen, wie man Einwanderungspolitik betreibt. Deutschen Regierungen und deren Ministerien wäre schon sehr geholfen, hin und wieder das Gehirn zu benutzen. Das ist das Teil, was eine Etage unter dem Haarschopf sitzt. Statt sich also über die Kriminalstatistik zu ärgern und nur asoziale Unterschichten in Land zu holen, lässt sich mit Einwanderung auch Geld verdienen.

  18. Ich bin strikt dagegen, das Land mit Sozialwohnungen zuzupflastern, nur um die mit der unkontrollierten Masseneinwanderung massiv verschärfte Wohnungsnot irgendwie in den Griff zu kriegen. Statt dessen ist ein sofortiger Aufnahmestopp und Rückführung von all denjenigen ohne Bleiberecht dringend veranlasst.

  19. Die Nachfrage nach den nicht vorhandenen Wohnungen wird schwarz rot grün gelb auch noch erhöht, lässt diese Farbenkonstellation doch seit 2015 extra viele Nachfrager herbeischleppen. Die werden dann auch noch steuerfinanziert gegen die Steuermichels bevorzugt, aber soweit ok, denn wer oder was hat denn das Farbenspiel all die Jahre ermöglicht …?

  20. Bis vor ein paar Jahren war unsere gesamte Altersvorsorge in Mietwohnungen, seit Anfang 22 ist das meiste im außereuropäischen Ausland investiert. Die Öko-Sozialisten sind viel zu habgierig. Wir waren Teil der 6 Millionen Kleinvermieter in D die rund 2/3 der Wohnungen vermieten.

  21. Die Situation braucht man nicht zu dramatisieren. Unsere Regierung sorgt für immer mehr Zuwanderung nach Buntland und da spielen doch die Wohnungen, die nicht gebaut werden keine Rolle. Wir haben Platz! Die grüne Partei weiß genau wie es funktioniert. Vertrauen Sie nur den öffentlichen Quellen und alles wird gut!

  22. Und selbst wenn die Wohnungen gebaut werden, die dürfen ja nach den Grünen nicht mit Gasheizungen oder dergleichen ausgestattet werden, also müssen Wärmepumpen her.

    Nur wird dadurch (und viele andere Bereiche) der Strombedarf ansteigen, während das Stromangebot immer weiter sinkt. Klingt ja wie im Artikel, was für ein Zufall!

    Des Weiteren kommt noch dazu, dass man im Sommer, wo viel PV-Energie die Netze überlastet, normal keiner heizen muss, jedoch im Winter, wo Strom Mangelware ist. Frieren gehört also auch bald zum Standard.

  23. Würde man nicht seit 2015 sich zum Weltsozialamt machen hätten wir keinen Wohnungsmangel. Dieses Problem hat uns doch die CDU aufgeladen, die brauchen jetzt auch nicht gegen die Ampel wettern.

  24. ein Bauunternehmer sagt, dass mittlerweile 3.000 EUR pro qm an Baukosten zu verzeichnen sind, davon 670 EUR für Gutachten, etc.

  25. Wieder mal eine Branche, die sich auf die Worthülsen unserer Regierung blind und auch dumm verlassen hat. Wie die Automobilindustrie, die Chemie, der Maschinenbau etc. Vorstände und TOP-Manager die sich mit eben dieser Politk vorher gerne gemein gemacht hat und jeder Präsentation mit „Green-Deal“ versehen hat. Zur Wahrheit gehört aber bezogen auf die Baubranche eben auch dazu, dass diese sich in den letzten Jahren eine goldene Nase verdient hat. Dies in erster Linie auf Grund der politisch gewollten Null-Zins-Politik im Lande und der EU. Dies hat man gerne mitgenommen, da Bauen da ja auf einmal so viel billiger wurde. Die Baubranche läuft nun in eine absteigende Kurve. Ein solches auf- und ab nennt man Wirtschaft. Sich immer nur zu beklagen, wenn die eigenen Gewinne nicht mehr stimmen, ist scheinheilig. Dann kommt immer wieder der reflexartige Schrei nach dem Staat. Ein Unternehmen, dass nur auf Grund Subventionen überleben kann (die Null-Zins-Politik war nicht`s anderes als eine Subvention des Bausektors), gehört nicht mehr auf den Markt. Beim nächsten zujubeln in Richtung links/grün vielleicht mal darüber nachdenken. Planwirtschaft funktionierte noch nie. Wie uns die DDR doch eindrucksvoll gezeigt hat.

    • Planwirtschaft funktioniert schon für diejenigen, die an der richtigen Stelle des Spiels platziert sind.

  26. Krise des Wohnungsbaus….ich finde das gut! Wir sollten uns bewußt sein das 99% der wohnungen nicht für deutsche sondern für migranten gebaut werden müssen. Ich sehe das so – je mehr wir bauen desto mehr (noch mehr) migranten werden kommen bzw ins land gelassen. Auch belastet dieser wohnungbau für migranten unsere umwelt erheblich siehe flächenversiegelung.

  27. Somit tritt ein, was jeder fähige Wirtschaftsfachmann, frühzeitig voraussah. Das ist nicht das Problem.

    Das Problem wird sein, wie unsere „hochintelligente“, „einzigartige“, „wundervolle“, „gesetzestreue“ Regierung darauf zu reagieren gedenkt. Was wird man ihr ins Ohr flüstern? Was wollen sie wohl hören?

  28. Was soll man mit neuen Häusern, wenn künftig der Strom fehlt. Ich habe gehört, in Oranienburg werden in diesen Tagen bis ca 2026 keine Stromanschlüsse mehr für Neubauten, keine Ladestationen und keine Wärmepumpen mehr genehmigt. Und das nur, weil die tatsächlich vorhandene Infrastruktur, wie schon seit gefühlt ewig, für den neuen Bedarf nicht ausreichend ausgelegt bzw. errichtet sein soll.
    Aber Hilfe, zumindest auf Gefühlsebene naht:
    Wenn Frau Paus und Herr Buschmann morgen im Bundestag obsiegen, dann darf Mann oder Frau das jeweilige Geschlecht tauschen. Wenn das kein Ausgleich und Trost für das drohende Wohndesaster ist…….Was wünscht man sich mehr?
    Und außerdem: Morgen spielt Vogt gegen Höcke! Die Spannung vor dem Turnier des Edlen Herrn gegen den „Gott sei bei uns“ steigt. Die SPD, also Saskia und Kevin, sollen angeblich das Tragen von Windeln für ihre Mitfiebernden ausgerufen haben. Für die ganz ängstlichen Sozen wird für die Dauer des Ritterduells alternativ auf „Deutschland sucht den Superstar“ verwiesen.
    Topp! Die Wette gilt!

  29. Aber Hauptsache weitere 100 Milliarden Euro in die Bundeswehr reinprügeln? Hauptsache die Rüstungskonzerne weiter mästen?
    Hauptsache noch mehr Asylanten einsaugen und auch da weitere Abermilliarden reinpumpen? Hauptsache Asylantenindustrie weiter mästen?
    Straßen, Schulen etc. verrotten, und diese Berliner Versagertruppe schaut weg?
    Wie irre gehts denn noch?
    Für den Riesenbockmist, den diese politischen Amokläufer anrichten, werden die von uns auch noch bezahlt, werden nicht zur Verantwortung gezogen, und das ist dann der absolute Gipfel des Wahnsinns.
    Mir graut es schon vor der nächsten Bundestagswahl. Aber so richtig.

  30. Und selbst wenn die Wohnungen gebaut werden, die dürfen ja nach den Grünen nicht mit Gasheizungen oder dergleichen ausgestattet werden, also müssen Wärmepumpen her.

    Nur wird dadurch (und viele andere Bereiche) der Strombedarf ansteigen, während das Stromangebot immer weiter sinkt. Klingt ja wie im Artikel, was für ein Zufall!

    Des Weiteren kommt noch dazu, dass man im Sommer, wo viel PV-Energie die Netze überlastet, normal keiner heizen muss, jedoch im Winter, wo Strom Mangelware ist. Frieren gehört also auch bald zum Standard.

    Wasserstoff in den bestehenden Gasnetzen/-speichern hat auch ein 3x so großes Volumen bei gleicher Energie wie Erdgas. Es wird also auch dort im Winter nur noch 1/3 so lange halten. Von Grün bestellte Krisen noch und nöcher…

  31. Die Kaufkraft fehlt? Es ist wohl eher ein Überschuss an Regularien
    Derzeit kostet ein Quadratmeter Wohnfläche bei uns im Neubau inklusive Bauland gute 5000, teils auch mehr. Wenn ich zur Bank gehe und das finanzieren möchte, sagen die mir sowas wie 4% Zinsen, 1.5% Tilgung. Um dann kostendeckend zu vermieten muss ich 23 € verlangen, Leerstandsrisiko und Abnutzung sind da noch nichtmal drin. Wer soll das denn bezahlen? Achja, der Staat für die Wohngeld-Privilegierten…

  32. Tja, böse gesagt: Alle Verbände sämtlicher jetzt gebeutelter Gewerke und Industrien haben sich der Politik angedient und alle sind und waren auf dem Feldzug GEGEN RECHTS. Von den verrenteten Flaschensammlern über Ärzte- und Apotheker-Verband bis zur Automobilindustrie – alle gingen mit der links-grünen Politik als Hure ins Bett (metaphorisch gesprochen!) und jetzt ist das Ende da, wofür das abzusehen man kein Prophet sein musste, stand es doch in den ideologischen Wahlprogrammen. Also nicht jammern, Deutschland wollte das so, denn sonst hätte man anders gewählt. Oder ist der Preis zum Great Reset in Deutschland etwa manipulierte Wahlen, die sich offensichtlich in Berlin manifestiert haben und bloß im Rest der Republik nicht nachgewiesen werden konnten? Man weiß es nicht. Wer wissen will wie das Theater ausgeht, dem sei Orwells 1984 ans Herz gelegt.

  33. > Vor der Ampel stellte die Branche noch knapp 300.000 Wohnungen im Jahr fertig. Für 2023 rechnet das Ifo-Institut mit 245.000 neuen Wohnungen – im laufenden Jahr mit noch weniger.

    In Ozeanien würde das Wahrheitsministerium melden, dass die Anzahl von 200 auf 245 Tsd. gestiegen ist und alle ältere Statistiken umschreiben.

  34. Deutschland ist doch das reichste Land in der EU. Erkläre mir jemand den Widerspruch. Immerhin, ein Drittel der Wohnungen wird in zehn Jahren mit Wärmepumpen beheizt werden.

    • das Märchen vom „reichsten Land“ pflegen unsere Politiker gerne, wenn es um Begehrlichkeiten oder Geschenke für andere geht. Nur so am Rande: Österreicher und Italiener sind in Punkto Immobilienbesitz wohl etwas besser gestellt

    • > Immerhin, ein Drittel der Wohnungen wird in zehn Jahren mit Wärmepumpen beheizt werden.

      Das bedeutet, dass in Augsburg in 10 Jahren 2/3 der Wohnungen gar nicht beheizt werden, wenn das Gasnetz abgeschaltet wird – doch ohne Wärmepumpen wird das Stromnetz nicht beansprucht, im welches sich gestern ein TE-Artikel Sorgen machte. So leicht kann man Probleme lösen – gegen Kälte hilft die richtige Haltung.

    • Welchen Widerspruch meinen Sie? Den zwischen der Mär vom reichsten Land der EU und der Realität, wo wir das eben nicht sind? Zumindest nicht nach dem Kriterium BIP pro Kopf (da sind wir per 2022 auf dem 8.Platz!). Bei anderen Kriterien sind wir gar noch schlechter, Vermögen pro Kopf etwa, Platz 15 für die Nation von unter 50% Immobilieneigentümern, das dürfte Schlußlicht in der EU sein.
      Das Land selbst ist sowieso nicht reich, es zahlt mit Rekordsteuern, die noch fließen, zwar jeden Unsinn, aber bald nicht mehr das Notwendige ohne sich weiter zu verschulden. Was die Verschuldungsquote angeht, sind wir mal gerade Mittelmaß, auch das ist kein Beleg für „reichstes Land“.

    • nicht das reichste, aber das grösste. Gute Zahlen bedeutet zudem noch lange nicht, das das überall ankommt. Und gross bedeutet noch lange nicht, dass Viele Bauarbeiter sein wollen!

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