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Ein Jahresgehalt an einem Abend

Maischberger verdient Mindestlohn

10.04.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Sandra Maischberger ist bankrott. Nicht finanziell – in der Hinsicht geht es ihr hervorragend, dafür sorgt die ARD. Sondern inhaltlich. Marie-Agnes Strack-Zimmermann erklärt sich selbst zur Kriegsgewinnlerin. Claus Ruhe Madsen prahlt mit vergoldeten Arbeitsplätzen.

Die Welt hat darauf gewartet: Maischbergers Talkshow läuft nun dreimal die Woche. Denn Hart aber Fair macht Osterpause und in dieser Zeit läuft Maischberger auch montags. Die Berufsgenossenschaft der Talkshow-Rezensenten hat aber Protest eingelegt: Markus Söder und Eckart von Hirschhausen wurden daher am Montag mit Nichtbeachtung gestraft. Diese zwei im Einzelinterview nacheinander lässt die Gefahr eines Betriebsunfalls einfach zu sehr steigen.

Maischberger profitierte von diesem Sendeplatz: Mit 1,7 Millionen Zuschauern konnte sie am Montag ihre beste Quote seit 14 Monaten erreichen. Obwohl die Quoten sich unter Louis Klamroth bei Hart aber Fair schlecht entwickeln, konnte er Anfang des Jahres auf diesem Sendeplatz mehr als 2,4 Millionen Zuschauer erreichen. Eine Folge von Maischberger zu produzieren, kostet übrigens 132.000 Euro. Vertraglich erhält Maischberger davon 21.600 Euro. Die Produktion der Sendung übernimmt nicht die ARD selbst. Sondern eine Produktionsgesellschaft. Geschäftsführerin der Produktionsfirma: Sandra Maischberger. Wie viel die Frau Geschäftsführerin wohl an der Produktion verdient?

Der Dienstagabend bei Maischberger ist nur ein klein wenig interessanter. Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) wird von ihrer Partei in das EU-Parlament abgeschoben. Ihr selbstgewählter Kampfname für diese Wahl ist „Oma Courage“.

Brecht schuf einst eine literarische Figur: „Mutter Courage“ will vom dreißigjährigen Krieg profitieren und verliert darin ihre drei Kinder.

Ein passender Spitzname

Es gibt keinen besseren Spitznamen für Marie-Agnes Strack-Zimmermann. Nicht, weil sie eine Kriegsgewinnlerin ist. Das will man ihr nicht unterstellen. Aber „Oma Courage“ demonstriert ihre katastrophale Kommunikation. Sie will für Waffenlieferungen an die Ukraine werben. Sie will Israel mit Waffen unterstützen. Aber die Art ihrer Kommunikation, ihr Auftreten, stößt sogar viele ab, die ihre politischen Positionen teilen. Und Strack-Zimmermann versteht nicht, wie man sich am Kampfnamen „Oma Courage“ stören kann. Die Anspielung an Mutter Courage verstehe außerhalb des Brecht-Theaters in Berlin eh niemand, findet sie. Gregor Gysi verstand die Anspielung, und manch ein Zuschauer sicher auch. Von Bertolt Brecht hat der eine oder andere vielleicht schon gehört.

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Ach so, Gregor Gysi ist auch in der Diskussion mit dabei. Waffen will er keine für die Ukraine. Die Ukrainer sollen sich doch bitte den Russen ergeben. In Israel fordert er Waffenstillstand. Also seitens der Israelis. Die sollen bitte die Waffen vor den Schlächtern der Hamas niederlegen. Nichts Neues von Gysi also. Aber immerhin reiben sich Stack-Zimmermann und er rhetorisch aneinander. Das ergibt eine hitzige Diskussion, die Maischberger selbst nicht mehr entfachen kann. Nur inhaltlich ist halt nichts Neues dabei. Sowohl Gysi als auch Oma Courage sind Talkshow-Dauergäste und spielen ihr Standard-Bühnenprogramm ab.

Das Journalistenplenum der Sendung diskutiert an diesem Abend über die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik, die am Dienstag vorgestellt wurde. Die Zahl der Gewalttaten in Deutschland steigt. Die Gewaltkriminalität hat im Jahr 2023 um fast 9 Prozent zugenommen. Messerangriffe circa 10 Prozent. Drogenkriminalität 30 Prozent. 41 Prozent aller Tatverdächtigen sind Ausländer. Die Anwesenden machen ein Problem aus: mangelnde Integration und schlechte wirtschaftliche Perspektiven. Weil Integrationsmangel und Bürgergeld die Menschen bekanntlich zu Messerstechern machen. Das ist eine überspitzte Zusammenfassung der Diskussion. Aber sie ist nur leicht überspitzt.

Ein vorhersehbares Interview

Und der letzte Teil der Sendung ist wieder einmal ein Gefälligkeitsinterview. Das letzte, mit Markus Söder, liegt ja schon 24 Stunden zurück. Sandra Maischberger weiß, wer bei der ARD anschafft: Es sind nicht die Zuschauer. Es sind die Rundfunkräte. Die werden parteipolitisch oder vorgeblich „zivilgesellschaftlich“ (parteipolitisch über den Umweg Kirchen, Vereine, Gewerkschaften) besetzt. Und mit denen muss Maischberger gut stehen, will sie weiterhin für einen Moderationsabend 21.600 Euro einstreichen.

Anders kann man es sich kaum erklären, dass ihre Sendung zur PR-Show für Politiker verkommen ist. Claus Ruhe Madsen (CDU), Wirtschaftsminister in Schleswig-Holstein, sinniert über die Unterschiede zwischen Dänen und Deutschen. Er feiert sich dafür, dass der Batteriehersteller Northvolt für massive Subventionen nach Dithmarschen kommt. 3.000 Arbeitsplätze, die je 300.000 Euro kosten. Sind die Arbeitsplätze vergoldet? Das Tragische: Solche Industrieansiedlungen würde Deutschland dringend brauchen – wenn sie aber nur subventioniert möglich sind, sind sie sinnlos. Das kann sich das Land nicht leisten. Über Northvolt durfte Madsen übrigens schon im Januar bei Markus Lanz schwärmen.

Was Madsen in der Diskussionsrunde mit Lanz erzählte, war deckungsgleich mit dem, was er im Interview mit Maischberger von sich gab. Über die Probleme der Migration und die AfD sinnierte er bei der Gelegenheit und diesmal auch wieder. Sogar seine Anekdoten wiederholt er. Er sei nach Deutschland gekommen, ohne Deutsch zu sprechen und habe im Möbelhaus trotzdem einen Tisch verkaufen können. Migration klappt nicht, weil irgendwie die Deutschen die falschen Angebote machen. Für die Migranten.

Kennt man alles schon. Hat der Zuschauer etwas Neues gelernt? Nein. Das war ja auch nicht das Ziel der Sendung. Aber dafür hat Maischberger an diesem Abend wohl ungefähr so viel verdient, wie ein Mindestlöhner in einem Jahr.

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27 Kommentare

  1. Welchen Informationsgehalt haben diese ÖR Talks ?
    Nichts ,gar keinen !
    Schaulaufen von Politikern die nichts zu sagen haben aber gerne Reden .
    Meistens Blödsinn !
    Talk könnten diese „ Talkmaster „ des ÖR bei Hangar 7 in Sevus Tv lernen .
    Fleischhacker ein exzellenter Talkmaster ,der die Gäste proportional und nach allen Richtungen offen zu Wort kommen lässt .
    Nicht so wie die zwangsfinanzierten Sprechbeutel ,die sich sinnigerweise noch in ihren eigenen Firmen darstellen . Wie blöd muss man sein ,denen ein Wort zu glauben ?

  2. Für geneigte Leser kann ich eine belegte positive Sache vermelden, mit der sich Frau Agnes-Zimmermann beschäftigt: Sie fährt Motorrad.

  3. Ein Arbeitsplatz in der deutschen Industrie kostet(e), so habe ich einmal irgendwo gelesen, im Schnitt so um die 100.000 Euro, nur dessen Einrichtung, ganz ohne Personalkosten; in der Landwirtschaft ist oder war es sogar doppelt so viel – was ein Teil der vielfältigen Probleme ist.

    Erwirtschaftet ein Arbeitsplatz im Laufe seiner Abschreibungszeit weniger als seine Einrichtungs- plus Personalkosten, so erzeugt er einen Verlust und verschwindet wieder, es sei denn, er wird aus dem Überschuß aus anderen Arbeitsplätzen quersubventioniert, entweder innerhalb der Firma oder in der Gesellschaft.

    C’est ca.

  4. Wenn man über den Krieg reden will – das Böse Medium brachte gerade den Artikel „Injektion gegen das Leben: Der Westen hat herausgefunden, wie man die Bevölkerung reduzieren kann“ über Euthanasie, die im Westen mittlerweile sehr exzessiv verwendet wird – in Kanada über 4% aller Todesfälle. Dann ist über andere Wege der Bevölkerungsreduktion die Rede – darunter die Grüne Agenda, wegen der recht viele Menschen erfrieren. Dann, dass der Westen immer wieder versucht, solche Ideen der restlichen Welt aufzuzwingen. Versteht man jetzt besser, wofür die überhaupt kämpfen? Verwunderlich ist eher, wieso kämpfen nicht auch die westlichen Völker dagegen? Manche Spinnende:innen träumen bereits von 7-7,5 Milliarden Bevölkerungsreduktion weltweit – die tödlichste Gefahr, welche die Welt je gesehen hat. Alles aus unabhängigen Medien gut bekannt, doch die Abwehr-Entschlossenheit sehe ich nicht.

  5. Diese Formate bespielen zwei Typen von Zuschauern:
    Die, die alles glauben und die, die sich aufregen wollen.

  6. worüber regt man sich auf. Die Subventionitis in Deutschland hat sich bei allen Zwangsgebührenfinanzierten Existenzen fest gefressen. Geld muß man nicht mehr verdienen. Es wird zugeteilt. Im Politikapparat genau so wie im Zwangsgebührenfunk. Die Begünstigten haben ihre Krallen bis zum Anschlag im Gebühren und/oder Abgabentopf und finden dies völlig in Ordnung. Vergleichbar ist halt dann auch deren Menschenbild. Altes deutsches Sprichwort….Der Krug………..

  7. Maischberger ist einfach nur seicht, wie Boulevard, wie die guten alten „Oma-Pornos“ die erstaunlicherweise heute noch die Zeitschriftenregale aller Supermärkte und Tankstellen füllen, dekorieren etc.
    Infotainment nennt man es wohl, wobei mir nicht klar ist und nie war, wo der Anteil Info und der Anteil „tainment“ (Entertainment) stecken könnten?
    Der Informationsgehalt und Transport tendiert chronisch und in all diesen Formaten gegen Null und unterhaltsam ist an diesem gescripteten Geschwafel noch weniger als nichts.
    Also weder Information noch Unterhaltung – aber was dann? Tja, wenig.
    Mehr als ein paar Minuten Sendezeit, also an Auserwählte Gute, Korrekte etc verschenkte Reichweite, sehe ich nicht. Simpelste Verstärkung, ohne jeden journalistischen Mehrwert, kein Hinterfragen, kein Einordnen, keine Kritik, kein Grillen, nix!
    Ab und zu gibt’s die rituellen Tribunale gegen Rechts, Populismus oder die Realität, zu denen ein paar „Falsche“ eingeladen werden, um sich dann von allen anderen anpissen (tschuldigung, mir fiel nichts feineres dazu ein) zu lassen. Egal wie 100x sie recht haben, auf wichtige Probleme hinweisen oder einfach nur die Bibel vorlesen – Falsche werden einfach pauschal abserviert, wie früher in den USA die mit der falschen Hautfarbe. Die Guten bleiben am liebsten unter sich, wie früher die Weißen in Apartheidstaaten, nur dass heute die rotgrünprogressive Haltung/Gesinnung über die Club-Mitgliedschaft, Reichweite und Verstärkung entscheidet und nicht mehr die Hautfarbe alleine. Daher werden „Falsche“ natürlich auch so gut wie möglich fertiggemacht, wenn sie dunkle Hautfarbe haben oder nonbinär leben – nützt alles nichts, solange man die falsche Gesinnung besitzt.
    Und dieses minuskomplex Gesinnungs-Apartheid-System ist derart öde, langweilig, nicht informativ, nicht unterhaltsam etc sondern zu 100% vorhersehbar, unfair, undemokratisch, diskriminierend und primitiv, wie jedes beliebige andere Apartheid-System.
    Und dass dieser Schrott auch noch stolz über Zwangsgebühren finanziert wird, zeigt nur, wie grob mangelhaft unser „System“ ist, grob undemokratisch, unfair, peinlich, lächerlich, armselig.
    Ich schaue mir diesen TV-Schrott schon lange nicht mehr an, fühle mich aber durch solche Berichte immer wieder bestätigt, meine Zeit besser verwendet zu haben.
    Schade dass wir alle dieses ideologische Apartheid-System mitbezahlen müssen, was wirklich eine Schande ist, natürlich auch eine Dauerbeleidigung für jeden Intellekt darstellt.
    Aber TV stirbt eh, sobald die heutige Generation-vor-Internet ausgestorben ist, also in ca 10-20 Jahren. Bis dahin müssen alle Tv-Stars, insbesondere die Gatekeeper und Co ihre Altersvorsorge in trockene Tücher haben.

  8.  „Maischberger verdient Mindestlohn“
    Ich bin mir sicher, dass die FDP „Mutter Courage“ mit ihrer Tätigkeit als Waffenlobbyistin wesentlich mehr verdient.  

  9. Dann war da noch dieser merkwürdige Herr Münch auf der gestrigen PK. Wegen der Inflation gibts mehr Gewalttaten, so seine steile These. Ah ja. Weil die Butter etc. pp. im Supermarkt teurer wird, gibts aufm Parkplatz nebenan auf die Fresse…..yo iss klar!

  10. „Brecht schuf einst eine literarische Figur: „Mutter Courage“….“
    Nicht Brecht schuf diese literarische Figur, sondern Grimmelshausen (der sie übrigens im Titel eine „Ertzbetrügerin“ nennt). Brecht hat sie nur übernommen und seinen eigenen Absichten dienstbar gemacht. Frau Strack-Zimmermann, die als „Oma“ in quietschorangenen Kinderturnschuhen auftritt, kennt aber sicher weder diese noch jene.

  11. „Seien Sie doch nicht so ein Traumtänzer“, fällt Strack-Zimmermann Gysi ins Wort. „Nein, Sie sind eine Traumtänzerin“, antwortet der: „Sie glauben wirklich, mit Raketen in Russland gewinnen zu können. Das ist albern.“
    Deutschland hat schon einmal von Russland mächtig eins auf die Mütze bekommen
    „So sei die Sowjetunion in Afghanistan gescheitert, erinnert Strack-Zimmermann.“ und die USA, Großbritanien, Deutschland …
    soviel zum Wahrheitsgehalt von Aussagen von Strack-Zimmermann.
    .

  12. Eine Kriegstreiberin und ein Alt-Kommunist unter Stasi-Verdacht treffen sich im deutschen Fernsehen! Muss man noch mehr sagen?

  13. „Marie-Agnes Strack-Zimmermann erklärt sich selbst zur Kriegsgewinnlerin.“
    Als Profiteur dieses Krieges gehört man automatisch zu den Gewinnern. Menschen die ihr Leben verloren haben und Angehörige die ihre Liebsten verloren haben und Kinder gehören immer zu den Verlierern dieser Kriege. Ein Europaabgeordneten hat übrigens Strack-Zimmermann aufgefordert, alle ihre Treffen mit Interessenvertretern und Lobbyisten öffentlich zu machen. Strack-Zimmermann gehört doch angeblich zu den deutschen selbsternannten Demokraten, warum veröffentlicht sie als Waffenlobbyistin dann nicht alle ihre Geheimtreffen mit der Waffenlobby? Das wäre doch im Interesse der Allgemeinheit zu wissen was sie als deutsche Abgeordnete so täglich tut.  

  14. Warum werden denn diese Splittergruppen eingeladen ? Warum kommen die Volksparteien nicht zu Wort ? Die Linke sind 0Komma- Partei und die FDP hat sich mit der Kriegstreiberin selbst erledigt. Braucht keiner, kann weg.

  15. Den Maischbergers, Klamroths, Misogas u.s.w. dieser Welt geht es nur um eines. Die eigene finanzielle Absicherung. Und da die dort verdienten Beträge unverschämt hoch sind, reichen schon ein paar gute Jahre, um beim kommenden Zusammenbruch des ÖRF-Lügenmärchens schon mehr als genug verdient zu haben bis zum Lebensende. Was interessieren mich die anderen. Ich bringe meine Schäfchen ins Trockene. Punkt. Preis/Leistung stand wohl noch nie einem solch diametralen Zusammenhang wie in diesen „Propagandarunde“ der links/grünen Mischpoke. Jeder ist sich selbst der Nächste.

  16. Strack -Zimmermann als Courasche. Selbige übrigens geschrieben von Johann Jacob von Grimmelshausen. Brecht machte später daraus die „Mutter Courage“, war eine Marketenderin und Geschäftsfrau im 30jährigen Krieg und schlief so ziemlich mit allem Männlichen was ihr in die Hände geriet, wenn es Gewinn brachte. SZ hat mit hoher Wahrscheinlichkeit das Orginal nicht gelesen und von Brecht nur den Namen gehört, der irgendwas mit Mut zu tun hat.

  17. > Sie will für Waffenlieferungen an die Ukraine werben.

    Dazu sollte man unbedingt durchlesen, was konservative US-Amerikaner wie Paul Craig Roberts meinen:

    https://uncutnews.ch/putins-weg-ins-armageddon/

    Die Überschrift täuscht ein wenig – laut Roberts riskiert Putin den nuklearen Armageddon, weil er nicht entschlossen genug vorgeht, was den Woken Neocons Zeit und Ermutigung für immer mehr Spinnereien gibt.

  18. Im Grunde geht es hier um Verballern von deutschem Steuergeld in vielfacher Milliardenhöhe.

    Und wieder wird der gleiche Unsinn erzählt, wie die Verteidigung unserer Freiheit am Hindukusch.

    Frau Strack-Zimmermann hat gar keine Idee von Frieden, um das Kriegsdilemma zwischen der Ukraine und Russland zu beenden. Die Ukraine kann den Krieg nicht gewinnen, der Agressor Russland aber durchaus. Aber wie viele Menschen sollen noch sterben, wie viele Städte sollen noch zu Ruinen verwandelt werden. Und die Eskalation des Konfliktes schwebt immer über allem.

    Letztlich drohen uns auch weitere Millionen Flüchtlinge aus der Ukraine. Und der Wiederaufbau der Ukraine wird auch Abermilliarden deutsches Steuergeld kosten.
    Geld , das der eigenen Bevölkerung schonheute an jeder Ecke fehlt.

    Und die Ukraine in die EU zu locken, ist ein Risikospiel. So wie es ein Risikospiel ist, alle Menschen aus rückständigen Hemisphären unkontrolliert ins Land zu lassen.

  19. Die Propagandasendungen ballern aus allen Rohren. Dazu die mittlerweile totlangweilige MASZ mit ihrer Kriegsagenda für die UA, sozusagen Selenskis Statthalterin im Bundestag. Und Gysi, einsamer Vertreter der Resterampe DIE LINKE. Selbst die Laternenaufkleber der Altkommunisten und Mauerschützenpartei fallen in den Städten vergammelt ab und werden (Geldmangel?) nicht mehr erneuert. Wer außer den guten Journalisten in den alternativen Medien schaut das Grusel TV noch? Die Schmocks sicher nicht, denn schlechte Köche essen ungern selber ihren verdorbenen Fisch. P.S. Gestern Abend (zufällig!) G. Restles Kommentar zur Ausländerkriminalität im TV gesehen. Der Propagandafürst der Finsternis mit Lügenmärchen der schlimmsten Art.

  20. Madsen, erfolglos in Rostock und am erfolglosesten in Dittmarschen. Eine Akkufabrik mit Drei Fach Effekt:
    – hunderte Mio Steuergeld für Elektro was niemand braucht,
    – Subventionsstandort im Nirgendwo OHNE Anbindung an irgendwas
    – das himmlische Kind ist auch in SH überaus launisch, es braucht immer anderer Länder Strom
    Ach und Fachkräfte … wer will denn nach Heide …
    So hat SH neben der Invest Ruine LNG in Bruns Büttel nun auch bald selbiges Steuergeldgrab in Heide.

    • Dithmarschen! bitte. Der Rest stimmt, es gibt keine Infrastruktur für eine solche Industrieansiedlung..

  21. Und Strack-Zimmermann versteht nicht, wie man sich am Kampfnamen „Oma Courage“ stören kann. Die Anspielung an Mutter Courage verstehe außerhalb des Brecht-Theaters in Berlin eh niemand, findet sie.

    Dann wird es aber höchste Zeit, noch vor den Wahlen zum Europäischen Parlament die Wählerinnen und Wähler über diese selbsternannte „Oma Courage“, Rüstungslobbyistin und Kriegstreiberin der FDP aufzuklären!

  22. Maischberger mit ihrem Blick eines Bernhardiners, abgehalfterte Journos/sogenannte Experten, zwei Diskutanten aus dem Gruselkabinett ergibt eine unterirdische Mischung aus Zwangsgebühren finanzierter Fernsehverblödung. Gysi von der SED/Stasi und die Kriegstreiberin Agnes dürfen wieder einmal ungestraft ihren Schwachsinn verbreiten.

  23. … Maischberger ist bankrott. ….. inhaltlich.“

    Mir hat es gereicht an der Stelle, an der sie versucht hat, Söder um jeden Preis in ihr Schwarz-oder-Weiß-Schema reinzubekommen. Es ging um den Begriff „Kriegsverbrechen“ im Zusammenhang mit Gaza. Söder hat eine differenzierte Antwort gegeben, weil die Dinge, die verschiedenen Interessen und die Diplomatie, nun mal nicht schwarz oder weiß sind.

    Daraufhin hat M. mehrmals nachgebohrt und wollte unbedingt ein Ja oder Nein von Söder zu dem Begriff. Das hat dieser genervt verweigert. Sie sollte meiner Ansicht nach ihr Talent zum Nachbohren politisch gleichmäßiger verteilen.

    • Richtig, sie hat gefühlt die halbe Zeit des Gesprächs versucht, Söder auf das Niveau von Anna Lena Trampolin herunter zu ziehen, er ist nicht drauf eingegangen, er hätte es aber auch deutlicher benennen können.

  24. > Marie-Agnes Strack-Zimmermann erklärt sich selbst zur Kriegsgewinnlerin.

    Da zu den wichtigsten Kriegszielen die Rheinmetall-Gewinne gehören, stimmt es sogar.

    • Die gleiche „Logik“, wie bei den Grün:innen, die alles pauschal verteufeln, wofür die AfD eintritt. Die ist übrigens auch gegen diesen Krieg – die Grünen dafür extrem bellizistisch.

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