Frankreichs Schulen finden keine Ruhe vor dem kampfbereiten Islam und vor extrem gewalttätigen Jugendlichen, die sich vor allem in den „schwierigen“ Vorstädten tummeln. Eine Serie von Vorfällen hat nun die große Politik erreicht und zwingt auch die Mächtigen zum Hinsehen für Sekunden. Kein halbes Jahr nach dem Mord an Dominique Bernard an einer Schule in Arras sieht man den nächsten Wellenkamm einer Entwicklung, die vermutlich noch lange nicht an ihrem Ende ist. Und auch wenn Emmanuel Macron sich derzeit für wenig anderes als Russland und die Olympischen Spiele interessiert, köchelt diese Suppe weiter auf dem Feuer.
Erst musste der Schulleiter des Schulzentrums Maurice Ravel (20., also letzter Bezirk von Paris) zurücktreten, nachdem er verlangt hatte, dass eine Schülerin ihr Kopftuch ablegt. An französischen Schulen gilt ein Kopftuchverbot, seit letztem Jahr auch ein Verbot des religiösen Gewandes Abaya. Das sind direkte Konsequenzen aus der französischen Republik und ihrer Religionsferne, der Laizität. Doch das Verbot religiöser Kleidung wird unterlaufen, an Schulen ebenso wie an Universitäten. Hier ging es um eine volljährige Berufsschülerin, die sich nicht daran gebunden fühlte.
Der Rektor erhielt laut dem Figaro „zahlreiche Morddrohungen“. In einer internen Mitteilung schrieb er, dass er um seine Sicherheit und um die seiner Schule besorgt sei, sollte er im Amt bleiben. Nach außen wurde sein Rücktritt als vorzeitiger Ruhestand präsentiert.
Michel Onfray: Die Unterwerfung passiert
Es folgten – unverbunden mit der Sache Maurice Ravel – Bombendrohungen, die um die 130 Schulen im ganzen Land betrafen. Die Drohungen kamen über das nationale Informatiksystem der Schulen, manchmal bekräftigt durch ein „Video von großer Gewalt“, ein Enthauptungsvideo, immer dasselbe, verschickt an mehrere Schulen. Der Vorgang erinnert entfernt an die Bombendrohungen gegen deutsche Schulen im vergangenen November – nur das Enthauptungsvideo, das fehlte da noch. Um neun Uhr morgens wurden tausende Schüler, die zum Unterricht erschienen waren, aus Sicherheitsgründen evakuiert. Erziehungsministerin Nicole Belloubet versicherte, dass es kein „massives Datenleck“ in den Computersystemen gebe. Immerhin, kein massives. Aber irgendjemand konnte offenbar mit den Systemen umgehen und mit ihnen spielen.
Der linke, atheistische Philosoph Michel Onfray äußerte die Diagnose: „Der Islam rückt seine Spielfiguren vor, ein bestimmter Typ Islam, und die Republik gibt auf.“ Was Houellebecq in seinem Roman „Soumission“ (deutsch „Unterwerfung“) genau geschildert habe, das vollziehe sich nun Stück für Stück, in kleinen Schritten, ein Weggucken hier, ein bisschen Vor-sich-hin-Pfeifen da. Das werde noch eine Weile so weitergehen, ist sich Onfray schon fast sicher. Von der politischen Führung nimmt er nur „Prahlereien“ und „Humbug“ wahr.
Kurz darauf fiel auch der Presse auf, dass „kein Tag mehr vergeht ohne neue Todesdrohungen“ gegenüber dem Lehrpersonal. In der neuesten Nachricht ging es um eine Lehrerin in Villeneuve-la-Garenne, einer Gemeinde von 25.000 Einwohnern in der nördlichen Pariser Banlieue. Hier wurde eine Lehrerin zum Drohungsziel einer Schülerin. Nach einer nicht weiter bestimmten Uneinigkeit beklagte sich die Schülerin „im Namen des erhabenen Allah“ über das „Ego“ der Lehrerin, die eine „große Schlampe“ (grosse chienne) sei, welche sie „im Namen Allahs“ erschießen werde. Einige wundern sich, dass der aktuelle Fastenmonat Ramadan die Gemüter mancher Muslime so wenig befriedet.
Das europäisch gekleidete Mädchen wird zur Hure gestempelt
Und dann kam allerdings der dritte Akt, der einen Gipfelpunkt, vielleicht eine Peripetie darstellte. Die 13-jährige Samara wurde von einer Gruppe von über 20 jungen Männern – alle minderjährig – geschlagen, zu Boden geworfen und getreten. All das geschah um 16 Uhr vor einem Collège in Montpellier. Vorausgegangen waren andere Belästigungen, über einen längeren Zeitraum. Samara liegt nun im Koma. Drei gefasste Jugendliche gaben zu, auf sie eingeschlagen zu haben. Das zum Opfer gewordene Mädchen trug gewöhnlich keinen Schleier, obwohl sie anscheinend von nordafrikanischen Einwanderern abstammt.
Die Staatsanwaltschaft spricht nicht von der religiösen Dimension der Aggression, wohl aber die Mutter des Mädchens, die in mehreren Medien erzählte: „Samara schminkt sich ein wenig. Und dieses junge Mädchen (das Samara angeblich angegriffen hat) verschleiert sich. Den ganzen Tag lang hat sie sie als kuffar beschimpft, was auf Arabisch ‚Ungläubige‘ bedeutet.“ Tatsächlich soll sich Samara die Haare sogar rot gefärbt haben. „Meine Tochter kleidet sich europäisch. Den ganzen Tag lang wurde sie beleidigt, man nannte sie kahba, was auf Arabisch ‚Hure‘ bedeutet. Es war physisch und psychisch nicht mehr zu ertragen.“ Die Großmutter stellt den Ablauf an Ort und Stelle dar und fragt anklagend, warum keiner der Lehrer etwas gesehen haben will. Aber die können (und wollen) ihre Augen sicher nicht überall haben.
https://twitter.com/LasselinLaurent/status/1776163397442089094
Dritter Akt, zweites Bild: In Viry-Châtillon, einer Stadt von 30.000, in der südlichen Banlieue von Paris (Essonne), wurde ein 15-Jähriger namens Shemseddine in der Nähe seiner Schule krankenhausreif geschlagen. Seine Verletzungen waren lebensgefährlich, und er erlag ihnen am nächsten Tag. Schon vor Jahren gab sich das mediale Establishment ratlos angesichts der maßlosen Gewalt im Département Essonne, das laut Polizeiquellen „viele sensible Viertel“ aufweist.
Im aktuellen Verbrechen wird eine Art „Ehrenmord“ für möglich gehalten, bei dem wiederum eine junge Frau eine Rolle gespielt haben könnte. Vor zwei Jahren hatte Éric Zemmour die Stadt kurzerhand mit Afghanistan verglichen, ebenso die Vororte Roubaix, Trappes, Vitry u.a.m. Nun sagt derselbe Bürgermeister, der sich damals über Zemmours Worte beklagte: „Wir werden uns selbst wieder beibringen müssen, wirklich zu strafen.“ Er hat diese Worte eher geflüstert, als markig angesagt, unter Tränen zudem. Es ist das Eingeständnis eines Scheiterns.
Macron: Schule muss Zufluchtsort vor Gewalt bleiben
Emmanuel Macron ließ sich bei alldem Aufruhr Zeit, reagierte aber schließlich mit den Worten, dass „die Schule“ (im Singular) ein Zufluchtsort vor „einer enthemmten Form der Gewalt unter unseren Jugendlichen“ bleiben müsse. Diese Aussage ist in verschiedener Hinsicht erstaunlich. Für die, die in einer der Banlieues leben oder sie kennen, wird sie surreal anmuten.
Zum einen scheint keineswegs sicher, dass die Schulen Frankreichs heute noch als Schutzort vor der Gewalt Jugendlicher dienen können. Daneben benutzt Macron jenen Begriff „sanctuaire“ (Heiligtum), der aus den USA als Benennung von Städten als „sicherer Hafen“ für Einwanderer (sanctuary) bekannt ist. Zum dritten spricht er von „der Schule“. Es geht aber um viele Schulen, was schon ins Gewicht fällt, wenn man die Institution nicht nur als erhabenes Monument aus der republikanischen Vergangenheit sieht, sondern als etwas Lebendiges, das jeden Tag von neuem bewahrt und verteidigt werden muss.
Zu allem Überfluss stellte Macron die merkwürdige Frage, ob der Mord in der Banlieue mit der Schule zu tun habe. Für ihn als Staatspräsidenten müsste es eigentlich unwesentlich sein, ob die mindestens fahrlässige Tötung nun mit der Schule zu tun hat oder nicht. Es handelt sich um Gewalt, die aus der Gesellschaft kommt, nicht aus der Schule, das sollte auch dem ehemaligen „Mozart der Finanzen“ klar sein. Doch der Präsident dreht die Logik um und versucht so, die Lage technokratisch verwaltbar zu machen: Es könnte „die Schule“ (jener Singular) sein, die dabei versagt hat, aus jugendlichen Schlägern Bürger Frankreichs zu machen. Oder es könnte die Gesellschaft der Eltern sein. Könnten es auch die Politiker sein, die diese Gesellschaft einst importierten?
Bardella und die verlorene Generation
Der selbst noch relativ junge Vorsitzende des Rassemblement, Jordan Bardella, der sich aber noch gut an die Unruhen von 2005 erinnern kann, die sich praktisch „unter seinem Fenster“ in Saint-Denis abspielten, sprach im Interview mit dem Wochenmagazin Causeur nun von einer „verlorenen Generation“, aus denen man vermutlich keine guten Staatsbürger mehr machen könne: „Leute von 17 Jahren, die mit Mörsern auf Polizisten schießen und mit der Radikalisierung oder dem Drogenhandel (oder beidem) flirten, werden morgen nicht beispielhafte französische Bürger werden.“ Bardellas Remedur dagegen besteht aus den Elementen: Grenzschutz, Sozialleistungen nur noch für französische Bürger, eine Geburtenpolitik entlang der „nationalen Priorität“, Asylverfahren nur noch im Herkunftsland, Abschaffung des Geburtsortprinzips (Ius soli).
Für Marine Le Pen ist die Regierung „unfähig zum Schutz unserer Schulen“: Nach den Morden an den Lehrern Samuel Paty und Dominique Bernard durch Islamisten trete ein Schulleiter zurück, der „mit dem Tod bedroht wurde, weil er für die Einhaltung des Laizismus sorgen wollte“.
Inzwischen hat die Mutter Samaras frappierenderweise im Fernsehen bekundet, dass ihre Tochter eine praktizierende Muslimin sei, die fünfmal am Tag bete und den Ramadan befolge. Entweder war also alles noch anders, oder es wird immer unverständlicher, warum sich die muslimischen Jugendlichen untereinander prügeln und umbringen. Für den Medienkommentator Jean Messiha bleiben die Täter im Fall Samara „islamisierter Abschaum“. Vermutlich korrekt deutet Messiha das öffentliche Statement der Mutter als Verbeugung vor der Identitätspolitik und vor der Parallelgesellschaft, der sie letztlich doch angehört, beziehungsweise vor dem Links-Islamismus, der sich in den tonangebenden Medien und der Politik ausbreitet.
Im kleinen Saint-Georges-sur-Baulche (3.200 Einwohner, Département Yonne) wollte ein Schulleiter nun drei verschleierten Frauen den Zutritt zu seiner Schule verweigern. Ihm wurden deshalb Rassismus und Islamophobie vorgeworfen, das allerdings von der radikal-linken Partei La France Insoumise (LFI). Das Rassemblement beklagte, dass auch die vorgesetzte akademische Inspektion die „Autorität des Schulleiters“ nicht gestärkt habe, er wurde dazu gezwungen, sich zu entschuldigen. Man erkennt daran, wie tief der Riss gerade durch das ländliche Frankreich in diesen Fragen sein mag.
Der jüngste Lehrermord und die inoffizielle Sittenpolizei
Vor einem halben Jahr wurde der Lehrer Dominique Bernard (†57) in einer Schule in Arras liegt noch kein halbes Jahr zurück. Bernards Eintreten für die laizistische Republik hatte dem Angreifer, einem Tschetschenen oder Inguschen namens Mohammed Mogouchkov nicht gefallen, der in den Medien als „Nachrücker“ für seinen älteren Bruder präsentiert wird. Der Bruder war wegen der Planung eines Attentats verurteilt worden: Er hatte nichts weniger geplant, als den Élysée-Palast mit Kalaschnikows anzugreifen und sitzt dafür ein. Auch Mohammed Mogouchkov stand in der Terrordatei des Staatsschutzes und wurde observiert.
An jenem Tag im Oktober 2023 kehrte Mogouchkov an seine alte Schule zurück, wollte eventuell seinen Geschichtslehrer oder den Prinzipal ermorden. Sein alter Französischlehrer war ihm ebenso recht. „Dominique Bernard war Lehrer für Französisch, eines der Fächer, in denen man die Leidenschaft, die Liebe und die Verbundenheit mit dem allgemeinen System der Republik, der Demokratie und den Menschenrechten vermittelt“, erklärte Mogouchkov mit erstaunlicher Offenheit in einem Verhör. Diese Werte seien etwas für Ungläubige.
Eine persönliche Fehde mit Bernard gab es nicht. Der verlor sein Leben wegen der Werte, für die er als Lehrer einstand. Die Tat hatte, so Mogouchkov, einen „allgemeinen Anlass“ und war „ein bis drei Wochen im Voraus“ geplant worden. Das Zusammentreffen mit dem Hamas-Angriff war demnach Zufall. Auch ohne den Krieg in Israel wäre ein weiterer Lehrer durch einen islamischen Attentäter gestorben. Drei weitere Personen wurden verletzt. Mogouchkov schonte sie angeblich, um ihren Seelen nicht zu schaden, sie könnten ja noch umkehren oder so in der Art.
Laut Mogouchkov war alles geplant: die zu verwendende Waffe, der Wochentag (Freitag), Ort und Angriffsziel. Das Messerattentat am heiligen Tag des Islams gegen einen Repräsentanten des „Systems der Republik“ sollte eine klare und eindeutige Botschaft aussenden. Es gibt seltsame Erzählungen von Mogouchkovs jüngerem Bruder, der kurz vor dem Attentat bemerkte, dass sein Bruder etwas vorhatte. Angeblich wollte er das Problem dem Vater melden, doch der war nach Russland abgeschoben worden und dann nach Armenien weitergereist.
Neben dieser extremen Figur aus dem zentralasiatischen Islam gibt es laut Beobachtern eine zur Normalität gewordene „Sittenpolizei“ durch die Masse der nordafrikanischen Jugendlichen in den Vorstädten. Sie seien es, die die soziale Kontrolle auch über Online-Plattformen wie TikTok organisieren. 92 Prozent der Franzosen glauben laut einer neuen Umfrage, dass die innere Sicherheit auf dem Rückzug ist. Jeder zweite war schon Opfer eines Angriffs oder eines Diebstahls. 83 Prozent sehen die „sensiblen Viertel“ als primären Ort der Unsicherheit, 65 Prozent den öffentlichen Verkehr, 61 Prozent die großen Städte.
Aber Le Pen hat ein Problem mit der Remigration des Herrn Sellner. Finde den Fehler. Der einzige, der den Franzosen helfen koennte, waere nicht zufaellig Herr Zemmour. Ganz sicher nicht Madame Le Pen, sowenig wie Frau Meloni, die ein Problem mit Herrn Salvini hat. Und nun denken wir mal gründlich darueber nach, warum uns erstens diese Damen und zweitens die“ Konservativen“ nicht helfen werden. Rechts! konservativ oder Transformation, das ist hier die einzige Frage. Aktuell sieht es fuer die Transformation blendend aus. Nicht zufaellig in GBR, Frankreich und Schland. Man setzt an den wichtigeren Nationen an. Der Rest faellt dann ohnehin.
Diese ganze Diskussion ist ein einziges Ablenkungsmanöver. Da wird so getan, als würde eine Religion Leute bedrohen oder gar umbringen. Nein, das tut sie nicht. Es sind Menschen, die andere drangsalieren. Und wenn man sich dann diese speziellen Leute ansieht, stellt man fest, daß sie — wenigstens was die französischen Fälle betrifft — fast alle aus genau drei Gebieten stammen: Afrika, Naher Osten, Tschetschenien. Tschetschen hat Frankreich praktisch unkontrolliert Asyl gewährt und übel sind die alle, egal ob fromm oder nicht. Es ist mir immer noch schleierhaft, warum der Russe dieses unangenehme Volk nicht hat ziehen lassen. Die Nordafrikaner und Vorderasiaten hat sich der Franzose selbst zuzuschreiben, Algerien war nicht einmal Kolonie, sondern ein Teil Frankreichs, den Nahen Osten hat man sich mit den Engländern aufgeteilt. Und jetzt hat man die Leute genauso im Land, wie die vielen Schwarzafrikaner aus den Kolonien. Die sind als Christen oder Animisten genauso gefährlich, wenn die durchdrehen, kommen solche Sachen zustande wie vor 30 Jahren in Ruanda oder vor nicht allzulanger Zeit in Mali, im Kongo und so weiter. Die sind so — und wenn jemand jetzt erzählt, wie prima Ruanda heute ist — das kann sich schnell ändern. Südafrika war auch einmal ein zivilisiertes Land.
Es sei den Franzosen vergönnt. Nur hatten wir keinen solchen Ballast und trotzdem haben wir jetzt das Land voller solcher nicht bändigbarer Völkerscharen.
Sie wollen doch nicht etwa sagen, dass verschiedene Völker verschiedene angeborene Eigenschaften haben?
So übel kann die Lage in Frankreich gar nicht sein – das Böse Medium zitiert heute den Außenminister Stéphane Séjourné, für den die absolute Priorität das Bekämpfen der Meinungsfreiheit vulgo „Desinformation“ ist. Pikant, dass die Artikelüberschrift bereits die EUdSSR („Europa“) mit der UdSSR vergleicht – kurz darauf wird „1984“ erwähnt und die Aussagen des Herrn Ministers mit welchen des Genossen Suslow verglichen.
Wenn die frei gewählte Regierung derartige Prioritäten hat, geht es wohl den Franzosen viel zu prächtig – vielleicht würden ein paar zusätzliche Turbulenzen für ein Umdenken sorgen? Wie wär’s mit Glasnost, wie ab 1986 im einstigen Imperium?
Aber nicht doch. Man hat auf EU Ebene unbescholtenen Bürgern – Jägern, Schützen, sonstigen Besitzern legaler Schusswaffen – das Leben zur Bürokratiehölle gemacht. Das muss als Ergebnis von Bataclan doch reichen? Sarkasmus in meinen Zeilen darf wiederverwendet werden.
Tolle Aussichten für Buntland, das auch noch von Atom Strom aus dem aufstrebenden Islamreich abhängig ist. Ich hoffe nur noch auf LePen. Die AfD hier wird entweder von der Einheitsfront nach DDR Vorbild isoliert oder nach GG Art 37 walkürisiert.
„Schule muss ein Zufluchtsort vor Gewalt bleiben“ – ein Zitat (Macron) aus dem Artikel. Meiner eigenen Erfahrung nach war das bereits 1978 in Südwestdeutschland nicht mehr der Fall. Verfehlte Politik, in der charakterlich zum Beruf ungeeignete Lehrer (m/w) Regeln nicht mehr durchsetzten sondern sich wegduckten, weil im Zweifelsfall die Eltern der mißratenen Zöglinge immer Recht hatten. 1978, weil ich da in unmittelbarer Folge Grundschule in der rumänischen Diktatur und, nach Auswanderung, in Baden-Württemberg erlebte.
> Nicht vergessen: Putin und Rechts sind die Feinde.
Das gilt in Frankreich genauso wie in Großbritannien, über welches Land TE heute einen Artikel bringt. Mit beiden extrem Woken Ländern habe ich kein Mitleid – und die belehren immer noch die restliche Welt, wie diese leben sollte?
Diese Agenda (Klimahysterie ebenso) haben sich die Franzosen aber selber begeistert gewählt – nach der ersten Macron-Zeit war klar, wohin die Reise geht. Wer wieder für Macron gestimmt hat, sollte sich nicht beschweren.
Schön, wenn andere Länder abschreckende Erfahrungen sammeln, aus den man lernen könnte.
Genau richtig, wenn Monsieur le président „ein Zeichen setzt“ und eine nuttig daherkommende junge Frau aus Mali zur Vorsängerin für die Olympischen Spiele festsetzt -aucun discussion!
Houellebeque kam mit seiner Kampfschrift damals davon, weil er den Islam in seinem Buch die Pull-Faktoren ausspielen ließ. Da sponsorten reiche Ölstaaten den geistigen Eliten horrende Gehälter, verknitterten Professoren heiße Bräute (im Wortsinn), den Eliten kleine Mädchen fürs Schlafzimmer. Einer absurden, ermatteten Gesellschaft ein Ausweg aus der Verwirrung.
Die Realität sieht anders aus. Wer von den Islamisten als Kopf-ab-Kandidat markiert wird, muss heutzutage damit rechnen, dass ein fanatischer, williger Messer-Mann nicht weit ist.
Dies sollte ein Pflichtartikel für den Bundestag sein.
Dem Macron ins Stammbuch: die meisten Taten geschehen nicht in den Schulen, sondern davor. Wenn man nicht das ganze Land sicher machen will, versagt man als Politiker mit Ansage.
So schlimm ist es bei uns aber noch nicht, zwar werden Lehrer und Mitschüler angepöbelt, angespuckt, bedroht und angegriffen, aber wer die neuen Herrenmenschen kritisiert oder provoziert, ist es doch selber schuld. Die gute Nachricht, die verantwortlichen Politiker und Behördenleiter haben ihre Fluchtorte und -routen längst ausbaldowert, um sich, wenn die Lage völlig außer Kontrolle gerät, aus dem Staub zu machen, hat doch 44/45 bei den Gauleitern und Goldfasanen auch geklappt.
„Eine verlorene Generation im Kampf mit sich“
… und allein- und schutzlosgelassen von der Eltern- und Grosselterngeneration. Rabeneltern.
Ein Totalversagen der Eltern- und Grosselterngeneration. In mehrfacher Hinsicht.
Da wissen wir, wie es bald deutschen Schulen aussehen wird. Nur unsere Regierung versucht es immer noch mit Anbiederung .
Das sieht alles nicht gut aus. Und nach meinen rudimentären Eindrücken, mir scheint der Islam in DE noch nicht in vergleichbarem Maße die gesellschaftlichen Institutionen beeinflusst, gar unterwandert oder übernommen zu haben, aber mehr als Einzelfälle spielen sich hier auch schon ab, und die (potentielle) Gegenwehr der Polit-„Elite“ tendiert hier definitiv gegen null, ich fürchte, wir werden französische Verhältnisse, vielleicht mit Nuancen, über kurz oder lang hier auch erleben dürfen. Der Michel schläft hier jdf. genauso wie das Baguette in FR.
Neulich hatte ich ein Gespräch mit einem jugendlichen Gymnasiasten. (In D)
Was der erzählte, machte mich fassungslos:
Schwarze jugendliche Einwanderer mit Hauptschulempfehlung sind auch auf Gymnasien. Dort stressen sie rum. Das Lernniveau ist wohl im Keller.
Und das in einem total bürgerlichen, ja angesagten Stadtteil.
Die Einwanderung geht zu Lasten unserer Kinder.
Vor allem ihrer Sicherheit und Bildung.
Frankreich ist Deutschland wiedereinmal ein bisschen voraus im Spiel „die meisten diversen Gesellschaften sind grausam gescheitert“ (Yascha Mounk, zeitweiliger ZEIT-Mitherausgeber). Der tägliche kleine Bürgerkrieg ist ein kleiner Vorgeschmack auf „Bagdad, Kabul, Tripolis – Welcome“!
Die Literaten sind bessere Seismographen gesellschaflicher Entwicklungen als die linken Mainstream-Soziologen. Man lese deshalb Houllebeque, Orhan Parmuk („Schnee“), V.S. Naipaul („An Islamic Journey“) oder Thomas Lehr („Fatamorgana“).
Es brauchte keine Seismographen, nur Mut, sich der Realität zu stellen. Aber den Mut haben wir weg rationalisiert und schwelgten stattdessen lieber in narzistischen Phantasien moralischer Erleuchtung.
Erdogan hat doch das Ansinnen der Islam Gläubigen unmissverständlich mitgeteilt:
„Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“
Und durch die zügellose Zuwanderung werden es immer mehr Soldaten. Die haben bald mehr kampferprobte Leute in Europas führenden Industrienationen, als demgegenüber Einsatzkräfte der Polizei stehen. Daher geht man anscheinend auf Kuschelkurs mit diesen Leuten, weil man Angst vor ihnen hat.
Die jungen Deutschtürken müssen mW in der. Türkei Wehrdienst leisten, da in der Türkei Wehrpflicht besteht, aber nicht in Deutschland.
Sie können sich wohl freikaufen. Die anderen werden ausgebildet oder dürften besser nicht in die Türkei reisen.
Gilt genauso für andere Staaten mit Wehrpflicht.
…wir nehmen denen dann den deutschen Pass ab!
…sie können in der Türkei dann ihr ganzes Leben lang Krieg spielen
…aber wir lassen sie nie mehr nach Deutschland
…so einfach ist -Realpolitik-, ODER?
„Der Islam rückt seine Spielfiguren vor, ein bestimmter Typ Islam, und die Republik gibt auf.“, so Michel Onfray. Der Mann hat derart recht, dass man seinen knappen Ausführungen eigentlich nichts hinzuzufügen braucht, sondern allenfalls ergänzen kann, dass „Zusammenland“ trotz aller gegenteiligen Beteuerungen der ‚üblichen Verdächtigen‘ längst dabei ist, sich unaufhaltsam auf den gleichen Weg zu begeben…
„Die Republik“ gibt nicht einfach auf. Es sind die machthabenden Kreise, die alles dafür tun, diese Zustände zu dulden und zu befördern. Warum wird ein Schulleiter, der das Schulgesetz durchsetzen will, von seinen Vorgesetzten gemaßregelt anstatt bestärkt? Warum gilt der von den Linksextremen benutzte Begriff der „Islamophobie“ (stammte der nicht von Khomeni?) als Beschimpfung und „cancel“-Grund? Warum zeigen die Behörden hier nicht ihre Zähne und Krallen, die sie durchaus haben, wenn es um nicht-genehme autochthone Bürger geht?
Es handelt sich nicht um Resignation, sondern um Kollaboration. Mit letzterer haben die Franzosen ja bereits historische Erfahrung.
„Warum zeigen die Behörden hier nicht ihre Zähne und Krallen, die sie durchaus haben, wenn es um nicht-genehme autochthone Bürger geht?“ Versuch einer Antwort: Weil ’nicht-genehme autochthone Bürger‘ üblicherweise weder Sprengstoffgürtel tragen noch mit AK-47 um sich schießen oder mit Messern um sich stechen…
„Es sind die machthabenden Kreise…..“ Die machthabenden Kreise werden von der Mehrheit der BRD-Wahlberechtigten und ALLEN Nichtwählern gewählt! Und nun?
Das gleiche Bild wie in Deutschland und ähnlichen westlichen Ländern. Die Herrscherkaste schaut zu, läßt ein wenig heiße Luft ab, die linke/grüne Wokeria verharmlost oder befördert das Ganze noch, die Mehrheit der Bevölkerung (siehe Prozentzahlen im Artikel) findet das zwar beängstigend, wählt aber weiterhin so, daß die Zustände fortbestehen können. Muß man nicht verstehen, kann man nicht verstehen. Offiziell gilt ein Verschleierungsverbot an französischen Schulen, wenn jedoch ein Schulleiter dies durchsetzen will, wird er von seinen eigenen vorgesetzten Behörden in den Senkel gestellt. Mit kosmetischen Maßnahmen ist da nichts mehr auszurichten. Die Franzosen (und nicht nur diese) bräuchten eine Revolution 2.0. um zu retten, was überhaupt noch zu retten ist. Der Hauptgegner ist längst nicht mehr der Islam, sondern diejenigen, die ihm in jeglicher Form den Weg bereiten, sei es durch massenhafte Zuwanderung und /oder die freiwillige Unterwerfung bis hin zur aktiven Beförderung.
Wann wollt ihr aufwachen?
„Eines Tages werden Millionen von Männern die südliche Hemisphäre verlassen, um in die nördliche Hemisphäre zu gelangen. Und sie werden nicht als Freunde dorthin gehen. Sie werden dort vielmehr eindringen, um diese Länder in Besitz zu nehmen. Und sie werden diese mit ihren Söhnen erobern. Die Gebärmutter unserer Frauen werden uns den Sieg geben.“ — Houari Boumedienne
Liebe Franzosen,
auch ihr hattet die Wahl. Ihr hättet seit Jahren eine Präsidentin Le Pen haben können. Aber obwohl man euch kaum mit der Nazikeule prügeln kann, habt ihr darauf verzichtet.
Ich liebe euer Land, und es tut mir weh, wie es verkommt.
Aber an dieser Stelle muss ich leider sagen:
kein Mitleid, selber schuld!
Le Pens Nichte Marion hält es lieber mit Eric Zemmour. Ihr Vater gibt ihrer Nichte recht. Das Leitmotiv von Zemmours Wahlkampf war „Remigration“.
Während Marine LePen gegenüber der AfD resp. der angeblichen „Wahnsee 2.0.“-Konferenz in politkorrekte Krämpfe verfiel… . Kann man wohl ebenso vergessen wie Meloni.
Le Pen und Meloni haben wohl erkannt, dass eine harte Ausgrenzung und Ausweisung entlang ethnischer Linien in Frankreich und Italien (und schon gar nicht in Deutschland) nicht durchsetzbar sind. Daher klopfen sie vor Wahlen kräftig an ihre Schilder, beugen sich aber selbst als Wahlsieger den „Sachzwängen“ als da sind eine Mehrheit in der Bevölkerung, die zu ethnischen Säuberungen nicht willens und fähig ist, EuGH-Rechtssprechung, Zuckerbrot und Peitsche aus Brüssel, linke Ideologie in den Medien. So geht es weiter mit der Kettenmigration und dem Anwachsen eines hochproblematischen Segments der Bevölkerung, was schon jetzt zu einem täglichen kleinen Bürgerkrieg geführt hat. Gegner einer solchen Entwicklung riskieren in Deutschland die Beobachtung durch den Verfassungsschutz.
An der Urne wählt ein Volk sich selbst sein Urteil.
> Und auch wenn Emmanuel Macron sich derzeit für wenig anderes als Russland und die Olympischen Spiele interessiert, köchelt diese Suppe weiter auf dem Feuer.
Der Typ will Truppen Richtung Dnepr schicken im Kampf für den Globalen Great Reset – wenn nicht gleich Große Entvölkerung (heute brachten die UncutNews wieder einen Artikel dazu – „für Klima“ ein Massenmord an 7 Milliarden). Besser sollte der Herr eigenes Land schützen, wo es zunehmend wie in den Mad-Max-Filmen zugeht. Oder geht er davon aus, dass außer den Milliardären eh fast jeder zu sterben hat?
Das ursprüngliche Problem Europas waren nicht die Einwanderer sondern die Allianz zwischen übergeschnappten Linken und dem großen Geld und außerdem natürlich auch die Herdenschafe Europas (Völker kann man sie nicht nennen), die, anstatt ihre Augen aufzumachen und Schlüsse aus dem zu ziehen, was sie sehen, immer dieselben Figuren wählten. Hätte Europa noch eine Selbstachtung, dann hätte es zumindest (auch mit hartem Durchgreifen) eine Übernahme der einheimischen Kultur und auch Religion erzwungen. Ich würde sogar sagen, dass die Herrscher des 17. und 18. Jahrhunderts klüger waren, als unsere Zeitgenossen, denn sie duldete in ihrem Territorium nur eine Konfession und das hatte, wie wir heute sehen, gute Gründe.
Währenddessen gehen die Konder der selbsternannten „Eliten“ auf gut bewachte Privatschulen. Das ganze Problem würde nicht existieren, wenn die Kinder der „Eliten“ auf Brennpunktschulen gehen würden.
Verlegt Macron derzeit nicht einige Fremdenlegionaere nach Rumaenien oder in die Ukraine ? Vielleicht werden diese dann bald an franzoesischen Schulen fehlen.
Frankreich ist genauso am Ende wie wir. Da helfen auch ein paar Atom U-Boote nichts.
Da köchelt mal wieder aus aktuellem Anlass aus Frankreich was nach oben. Das ist aber kein nationales Problem Frankreichs, sondern der gesamten EU. Das Problem ist auch alles andere, als neu, das hat sich im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte europaweit aufgeschaukelt. Das, was wir jetzt erleben, gab es schon vor mehr als 10 Jahren und es war zu erwarten, was wir jetzt erleben und schon vor Jahren in manchen Regionen und Städten erlebt haben. Viele Kenner der Szene haben davor gewarnt, zu erinnern sei an T. Sarrazin (Feindliche Übernahme) oder U. Ulfkotte (Vorsicht Bürgerkrieg – hier belegt aus erster Hand und anschaulich das Erstarken der islamischen Gewalt in der EU dargestellt). Die Medien und die Politik haben dazu beigetragen, dass es so ist, wie es aktuell ist. Der Point of no return ist erreicht. Hoffnungen, dass das noch geändert werden kann, gehen gegen Null, da die Politik und die Medien nicht lernfähig sind (Ausnahmen bestätigen die Regel). Das Ende der Fahnenstange ist erst erreicht, wenn der Islamismus in der EU die Hoheit errungen hat. Das Abendland ist am Ende.
„Verlorene Generation“ impliziert einen gewissen Opferstatus der Täter und eine relevante Korrekturmöglichkeit, die die indigene Bevölkerung bezüglich der sozialen Folgen kaum änderbarer Inkongruenzen verpasst habe.
Beides trifft in meinen Augen nicht zu.
Auch die Fokussierung auf religiös kulturelle Faktoren unter Ausblendung profaner anthropologischer Gegebenheiten ist wenig zielführend.
Den westlich „aufgeklärten“ ( eine bittere Verkennung) Moralhyperbolen fällt lediglich ihre Realitätsleugnung auf die Füße.
Multiethnische Gesellschaften führen zu Mord und Totschlag, ob in Ruanda, New York, Paris oder Dortmund – außer die Ethnien weisen eine hohe Schnittmenge anthropologischer Charakteristika auf.
Es gibt schon multiethnische Gesellschaften, die ganz gut funktionieren. Voraussetzung ist ein klares Regelwerk, das auch konsequent durchgesetzt wird. Staatliche Umverteilung von Ressourcen – möglichst noch per Mehrheitsvotum gesteuert, wo die Empfänger immer eines Tages strukturell die Mayorität haben werden, ist wie es nicht funktioniert. Alle westlichen Staaten sind (mit Ausnahme von Ungarn, ggf. auch Polen und Finnland sind so) – Russland teilweise auch. Frankreich, Schweden und zunehmend auch Deutschland sind sehr schlechte Beispiele.
Multikulturelle, -religiöse,- sprachige heterogene Gesellschaften – ohne Leitkultur und langfristig eine Mehrheitsgesellschaft – sollten zumindest nicht verherrlicht werden. Die bunte Einwanderungsgesellschaft ist nicht nur bereichernd, sondern sie birgt zugleich eine Menge Konflikte, Fremdheiten, Animositäten, die ohne starke Zuwanderung und verschiedenen Kultur-Import so nicht vorhanden wären. Zumal Armutszuwanderung und Zuwanderung von formal und in puncto Berufsabschlüssen wenig gebildeten Personen verändern eine Gesellschaft strukturell. Das wird allerdings von offizieller Seite ungern zugegeben, gilt als Fremden- und Menschenfeindlichkeit. Dabei kennt jeder die Probleme der französischen Vororte.
Jugoslawien war das letzte abschreckende Beispiel auf europäischem Boden. Die deutsche Ostkolonisation endete in den größten ethnischen Säuberungen der Gechichte.
> Die deutsche Ostkolonisation endete in den größten ethnischen Säuberungen der Gechichte.
Nur wenn die Nationalisten von beiden Seiten die Lage angeheizt haben. Die meiste Zeit lebte man in Schlesien oder Pommern ziemlich ruhig. Welche Nationalität etwa Copernicus gehabt haben sollte, wird bis heute gerätselt – eine gemischte eben.
Leider eben nicht wirklich „gemischt“: In den baltischen Siedlungsgebieten stellten die Deutschen die Oberschicht, die Slawen waren die Landarbeiter. In Russland hielten die deutschen Kolonisten sich separat von den Russen, ebenso in Rumänien. Noch viel ausgeprägter lebten die Juden in Selbstsegregation mit schlimmsten Konsequenzen. Die Chassiden verweigerten im Ansiedlungsrayon sogar das Erlernen der russischen Sprache. Wahnsinn. Wen diese verhängnisvoll fehlende „Durchmischung“ (=Assimilation) interessiert, der lese Emil Franzos „Der Pojaz“.
So etwas kann nur einigermaßen in einer Monarchie oder Diktatur funktionieren. Es braucht dazu nämlich jemanden, der über den sich unterschiedlichen und sich teilweise ausschließenden Kulturen und Gruppen steht und sie mit seiner Macht befrieden kann.
In einer Demokratie mit Minderheitenschutz, wird sich die Minderheit in eine Mehrheit verwandeln und dann mit ihrer Mehrheit den Schutz der nunmehrigen Minderheit abschaffen. Alles im Namen der „Demokratie“.
Hat auch im römischen Reich, im alten Griechenland, dem präkolonialistischen Afrika etc etc nicht funktioniert.
Anthropologische Gegebenheiten. Mag man blöd finden, interessiert die Natur aber nicht.
Singapur ist ein Beispiel, wie ein friedliches Nebeneinander mit harter Hand erzwungen werden kann. Wie lange?
Multiethnizität funktioniert weltweit nicht. Noch nie. Klare Einforderung und Durchsetzung von Regeln durch die indigene Mehrheitsgesellschaft mag Konflilktpotential vorübergehend modulieren helfen. Befindet sich aber eine relevant große Ethnie in nicht änderbarer Handicapsituation, kommt es zwangsläufig zur zunehmenden sozialen Polarisierung. Derzeit erreichen die westlichen Gesellschaften noch durch „Bürgergeld“ , „Reparationen“ und „Affirmative action“ für den Erhalt eines gesellschaftlichen Mindestfriedens. Aber das Geld hierfür fehlt sehr bald und die dysfunktioalen Folgen der Gleichstellungsmaßnahmen werden immer offensichtlicher. Dann wirds eklig. Alles wird jeden Tag aufs Neue ausgehandelt werden. Auch in den woken Vierteln- und ich freue mich drauf.
Es gibt keinerlei multiethnische Gesellschaften die funktionieren.
Selbst Staaten wie die Schweiz, Belgien oder Kanada, wo es mehrere Sprachgruppen und Religionen (katholisch und protestantisch) gibt, leben strikt getrennt voneinander ohne sich zu mischen.
Die einzigen Staaten die wirklich funktionieren sind eventuell China und Singapur. Multiethnische, multireligiöse Gesellschaften mit eisenharten Gesetzen die immer noch eine Leitkultur haben.
Ich kenne eigentlich nur eine multiethnische Nation, in der es über viele Generationen einigermaßen funktioniert: Die Schweiz. Aber auch in der Schweiz ist es eher ein Nebeneinanderher als ein Miteinander. Versuchen Sie mal, in Genf ein Anliegen in deutscher Sprache vorzutragen. Der Sprachenstreit bleibt eine unendliche Geschichte. Die Schweizer denken gar darüber nach, die zweite Landessprache als Pflichtsprache in der Grundschule durch Englisch zu ersetzen, damit die liebe Seele endlich ihre Ruhe findet.
Die meisten russischen Muslime leben dort seit der Zeit der Goldenen Horde, insbesondere um Kasan – in den Jahrhunderten haben die sich längst integriert. Es kracht, wenn man in kürzester Zeit völlig ungefiltert halbe Welt reinlassen will.
Eine der Konsequenzen des kürzlichen Anschlags bei Moskau übrigens – die Einwanderungsregeln wurden verschärft.
„Gefallen“ hat mir der obige Beitrag überhaupt nicht!
Denn nach Allem was Erfahrung und Vernunft sagen sind wir seit langer Zeit auf dem Weg – früher oder später – in die obig geschilderten „Verhältnisse“ … jedenfalls dann, wenn nicht doch noch rechtzeitig ein „Wunder“ geschieht. –
Gut, dass der Autor wieder das Buch „Soumission“ (=UNTERWERFUNG) von Houellebecq aufs Tableau bringt. Hatte den Eindruck, dass es vielen der hiesigen Leser „kein Begriff“ mehr ist wenn ich mich darauf bezog. –
Solange die linken Populisten den Islam als „armes Opfer“ einer erfolgreichen westlichen Kultur stilisieren, wird es so weitergehen: Der Islam wird sich, Scheibchen für Scheibchen, die westlichen Länder aneignen, bis von Demokratie und Menschenrechten nichts mehr übrig ist.
Die linken Populisten weigern sich, diese Entwicklung auch nur zu sehen. Sie halten in ihrer Arroganz die westliche Kultur für so stark, dass sie alle diese Angriffe irgendwie wegstecken kann. Das kann sie nicht; ohne entschiedene Gegenwehr ist sie verloren.
Wie so häufig sind die schlimmsten Feinde in den eigenen Reihen zu suchen. Wir erlauben es, einer kleinen Minderheit aus linksgrünen unser Land zu verschenken. Die Muslime wären dumm, es nicht zu nehmen. Obwohl das auch ein Danaergeschenk ist – ohne die produktive eingeborene Mittelschicht gibt es auch keine Sozialhilfe und all die anderen Pull- Faktoren nicht mehr.
> Das kann sie nicht; ohne entschiedene Gegenwehr ist sie verloren.
Und ohne die Kultur selbst. Wenn in Museen bezahlte Klimahysteriker auf wertvolle Meisterwerke-Gemälde für Klimaindustrie-Gewinne hämmern, habe ich Zweifel, ob noch viel von dieser Kultur geblieben ist. Klar, dass die Leere irgendwann ausgefüllt wird – man sollte aber nicht die Füllenden beschuldigen, sondern jene, die diese Leere überhaupt erschaffen haben.