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Bundeswehrtagung 10. November 2023

Politischer Wortschatz: „kriegstüchtig“

27.04.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Ein Dreivierteljahrhundert, von 1949 bis Herbst 2023, kam die Bundesrepublik Deutschland ohne dieses Wort aus. Am 10. November 2023, erklärte Verteidigungsminister Pistorius auf einer Bundeswehrtagung: „Wir müssen kriegstüchtig werden“ – seitdem beherrschen Adjektiv und substantivische Ableitung „Kriegstüchtigkeit“ den politischen Diskurs über die Bundeswehr. Eine kurze Wortgeschichte.

Zum Wortschatz Goethes (insgesamt 93 000 Wörter, einschließlich Briefe und amtliche Schriften) gehört „kriegstüchtig“ (noch) nicht: Er verwendet zwar mit der Substantivform „Krieg-s“ 159 Wortzusammensetzungen (Kriegsabenteuer, Kriegsabgabe … Kriegsmaschine, Kriegsminister … Kriegszug, Kriegszustand), aber nicht das Adjektiv „kriegstüchtig“. Belegt ist es jedoch bereits zu seiner Zeit: In einem „Lehrbuch der Geschichte des preußischen Staates für Schulen“ (1826) heißt es über die preußische Militärreform nach der Niederlage von 1806 gegen das napoleonische Frankreich: „Neue Kriegsgesetze [Einführung der allgemeinen Wehrpflicht] wurden vom Könige gegeben und allmählich sämtliche Waffenfähige im Lande kriegstüchtig gemacht“. Mit diesem neuen, kriegstüchtigen Heer wurde dann in den Befreiungskriegen 1813-1814 die Besatzungsmacht Frankreich besiegt.

OHNE GRUNDGESETZäNDERUNGEN GEHT NICHTS
Pistorius konkretisiert Deutschlands „Kriegstüchtigkeit“
Was bedeutet „kriegstüchtig“? Im Deutschen Wörterbuch der Brüder Grimm (Buchstabe K, 1873) wird es definiert als „tüchtig zum Kriege und im Kriege“, und „Kriegstüchtigkeit“ ist belegt durch folgendes Zeitungszitat (1847): „der Adel, stolz auf seine Kriegstüchtigkeit“. Von den beiden Bedeutungen „tüchtig zum Kriege“ und „tüchtig im Kriege“ kommt die erstere viel häufiger vor, weil sie ein allgemeines politisches Problem anspricht, das mit der Einführung der Wehrpflicht im 19. Jahrhundert entstand: die Ausbildung der neuen Massenheere. „Unser Interesse liegt vor allem darin, möglichst viel Soldaten kriegstüchtig auszubilden“ wurde 1892 im Reichstag erklärt, und das Berliner Tageblatt kommentierte 1905: „Die [im Kaiserreich häufigen] Manöver sind von großer Bedeutung für die kriegstüchtige Ausbildung des Heeres“.

Nach zwei Weltkriegen kam das Wortfeld „Krieg“ sprachlich unter Verdacht, besonders in Deutschland: Statt „Kriegsminister“ heißt es nun – wie weltweit – „Verteidigungsminister“, der „Kriegsfall“ wird zum „Ernstfall“ oder „Verteidigungsfall“ und „kriegstüchtig“ zu „einsatzfähig“. Die Schweizer Armee blieb beim traditionellen Ausdruck „kriegstüchtig“, im Dienstreglement von 1980 heißt es: „Die Armee kann ihre Aufgabe nur erfüllen, wenn sie kriegstüchtig ist. Kriegstüchtigkeit ist deshalb oberstes Ziel von Ausbildung und Erziehung.“

Seit November 2023 gilt Ähnliches für die Bundeswehr: „Unsere Wehrhaftigkeit erfordert eine kriegstüchtige Bundeswehr“, stellen die neuen „Verteidigungspolitischen Richtlinien“ fest. Vor 13 Jahren, in der Richtlinien von 2011, klang das noch anders: „Der Soldat muss in der Lage sein, zu schützen, zu helfen und zu vermitteln“, und deshalb werden „in Zukunft hohe Anforderungen an die [= seine] soziale und interkulturelle Kompetenz gestellt“; von militärischer Kompetenz, also Kriegstüchtigkeit, war damals keine Rede – sollten Soldaten Sozialarbeiter in Uniform sein?

„Kriegstüchtig ist ein Begriff, der aus der Zeit gefallen scheint“ (Zeit 7. 12. 2023) – sprachlich stimmt dieses Urteil. Aber mit diesem einem Wort hat Verteidigungsminister Pistorius der Wehrpolitik eine neue Richtung gegeben. Ob er die Bundeswehr tatsächlich „kriegstüchtig“ machen kann, wird sich zeigen; unbestreitbar ist aber schon jetzt seine eigene „Kommunikationstüchtigkeit“.

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26 Kommentare

  1. Stahlharte Männer von der Kriegerfront. Der Rechts ist ein Schreibtisch-Feldherr; der Links ist sogar Obergefreiter und der in der in der Mitte hat vergessen, warum er da steht, Der Herr bewahre uns vor Eis und Schnee und Scharia-Sozen von der SPD.

  2. Ein interesanntes Bild, Sozalisten in Begleitung des Miltärs nach innen und außen und es gab ja auch schon mal Zeiten wo sie unter Noske auf Bürger schießen ließen und damit es ihnen nicht zu wohl wird, wollen sie nun auch noch den Iwan bezwingen, wobei er ihnen schon ordentlich 1945 den braunen Hintern versohlt hat und die Roten derzeit nacheifern um auch einmal auf Geheiß der Imperialisten im Rampenlicht zu stehen um deren Gunst zu erhalten.

    Die Niederlage zweier „großer Feldherren“ scheint sie nicht zu stören und vorwärts mit Hurra, wäre da nicht das große Desinteresse der männlichen Bevölkerung und deshalb könnte man der Politik und dem weiblichen Geschlecht Richtung Osten den Vortritt lassen, denn die werden es schon packen und unsere Freiheit verteidigen, die niemand angreift, aber die alte Lüge ist wie seit vielen Jahrzehnten durch die Propaganda, die anscheinend bei vielen immer noch wirkt.

  3. Bin für „Vorwärtsverteidigung“, also im Glacis der Slawerey. Schließlich haben die lange genug mit ihren slawischen Brüdern da ganz im Osten geschwistert – das haben sie nun davon. https://de.wikipedia.org/wiki/Vorneverteidigung und etwa https://www.spiegel.de/politik/ist-die-rhein-armee-kampfkraeftig-a-70628e44-0002-0001-0000-000046172653?sv1=affiliate&sv_campaign_id=101248&awc=21540_1714287134_444a8078210a5301218b20188ccacc22&sara_ecid=aff_pd_pfe8MOYeWydTZ1CPFbiVqkS6ZARks14.
    Kennen die Polen den Hitler-Stalin-Pakt vom August 1939? Und wer als Sieger daraus hervor ging? Den haben sie nunmehr an der Backe. Porca miseria.

  4. Sehr geehrter Herr „Rainer Unsinn“, neben Ihrer zutreffenden Beschreibung am Ende Ihres Beitrages, ist Ihnen zur Verinnerlichung der alliierten Geschichtsschreibung über das Dritte Reich zu gratulieren.

    »Der Sieg über ein Land ist erst vollständig, wenn die Kriegspropaganda der Sieger Eingang in die Schulbücher des besiegten Landes gefunden hat und diese Schulbuchweisheiten auch von den Leuten als Staatswahrheiten geglaubt werden.«                                      Walter Lippmann, 1889 – 1974

  5. Wo ich gerade das Foto sehe: Die Uniform des Heeres muss nun langsam dringend überarbeitet werden. Von Anfang an völlig verunglückt. Und wer ist dran schuld: Der Vater von Thomas de Maiziere. Kein Farb- und Formempfinden, kein Mut zu einem soldatischen Design. Der Breuer sieht aus wie ein schlecht gekleideter Vertreter. Kriegstüchtigkeit muss sich auch im äußeren Erscheinungsbild zeigen, sonst glaubt der Uniformträger ja auch selbst nicht, dass er ein Soldat sein soll.

    • Sehr geehrter Herr „Ohanse“, danke für Ihren Beitrag, der einen nicht unwichtigen Aspekt thematisiert.
      Wie Sie mit zugegeben etwas anderen Worten ausführen, ähnelt „unser“ höchster Soldat dem TV-Postboten vergangener Tage Walter Spahrbier.
      Mit 40 Jahren spiegelt das Gesicht den Charakter„, will der Volksmund wissen.
      Mit den Worten Theodor Heuss‘: »Nun siegt mal schön!«

  6. Kriegstüchtig.Man könnte auch sagen „Flink wie Windhunde, zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl“.
    Es wird einem schwindelig bei dem Tempo in dem sich die Zeiten ändern.

  7. „Unsere Wehrhaftigkeit erfordert eine kriegstüchtige Bundeswehr“
    Geschwurbel dreht Selbstverständlichkeiten durch die Mühlen der Bedeutsamkeit.
    Wenn der Generalinspekteur die Bundeswehr illustriert ….

  8. Herr Berschin vermeidet in seinem Beitrag tunlichst, sich auf das moralische Glatteis zu begeben, das mit dem Wort „Krieg“ seit 1945 in Deutschland verbunden ist. Dabei war Krieg schon vor 1945 und auch 1914 nicht durchgängig positiv besetzt bzw. gab es keine allgemeine nationale Tendenz oder Attitüde, unbedingt einen Krieg führen zu wollen, etwa um seiner selbst willen oder als ultimative Verwirklichung von Mannesehre. Den Pazifismus, also die Kriegsvermeidung um jeden Preis, auch unter Hinnahme massiver Nachteile, gab es schon vor 1945 bei kleinen Minderheiten oder nur auf eine bestimmte Partei bezogen.
    Echte Pazifisten gibt es auch heute in Deutschland nur einer deutlichen Minderheit, dagegen gibt es erkennbar einen rechten und einen linken Pazifismus. „Rechter“ Pazifismus scheut vor allem Aufwendungen für Militär grundsätzlich erst einmal, weil sie mit denen für Konsum konkurrieren. Wie bei den Linken unterstellt die Existenz eines allgemeinen Weltfriedens, der nur durch böswillige Akteure gestört wird. Er verdammt Krieg trotzdem nicht grundsätzlich und in jedem Fall, will aber gegenüber den sog. BRICS-Staaten Krieg um jeden Preis vermeiden, bevorzugt sonst eindeutig Appeasement, wobei er nur die USA steter Kriegswilligkeit verdächtigt.
     
    „Linker“ Pazifismus war lange Zeit genauso charakterisiert, sieht heute dagegen eine bedingungslose Pflicht zur Kriegsvermeidung nur gegenüber Staaten, die entweder westlich-woke-linksliberal sind oder zum globalen Süden gehören. Kriegsbereit sind Linke dagegen seit ca. 25 Jahren gegenüber den BRICS-Staaten und Israel, und wollen nun eine Kriegsfähigkeit gegenüber diesen herstellen, welche objektiv für Deutschland nicht gegeben ist, da das Land seit 1945 schon nicht mehr über kriegsfähige Streitkräfte verfügt. Da, wo es sich nach 1945 an Kriegen beteiligt hat, konnte die Bundeswehr nur als nachgeordnete Hilfskraft agieren. Die Fähigkeit, allein Krieg zu führen, egal ob defensiv oder offensiv, besitzt sie nicht. Vordergründig setzt die Kontroverse um Kriegsfähigkeit hier an, aber im Hintergrund dreht es nur um die Frage, ob die Deutschen nach 1945 überhaupt ein Recht auf Kriegsführung haben.
     
    Denn moralische Leitlinie seit 1945 ist und bleibt die des „echten“ Pazifismus, der Deutschland grundsätzlich jedes Recht auf Krieg abspricht, auch den zu reiner Selbstverteidigung und gegen wen auch immer. Im Grunde liegt dem die Überzeugung zugrunde, dass die Deutschen mit dem Dritten Reich jedes genuine Existenzrecht verloren haben und auch eine Auslöschung als Buße wehrlos zu akzeptieren haben. Dieser Pazifismus muss sich nicht unbedingt nur auf Militärisches kaprizieren. Die von allen Linken und Liberalen angenommene Pflicht, bedingungslos xenophil zu sein, und jede Art, Form und Ausmaß von Einwanderung unwidersprochen hinzunehmen, entstammt der gleichen Denkweise, so wie die moderne rechte Denkweise, dass Deutschland aufgrund des Zweiten Weltkrieges einem Kriegsführungsverbot gegenüber Russland (aber nicht Amerika) unterliege.
     
    Unbestreitbar gibt es bei allen Lagern Überscheidungen und unterschiedliche Ausprägungen. Gemein aber ist den Deutschen, dass sie Krieg nur für einen Staat führen wollen, der ihren politischen Vorstellungen entspricht. Darum lehnen seit 1945 immer jene Kreise, die sich zum herrschenden System Deutschlands in Opposition sehen, es ab, das Land überhaupt zu verteidigen. Heute sind das vor allem die Rechten, bis in die 1980er Jahre hinein die Linken. Die Idee seiner Nation, die man in jedem Fall gegen jeden Angreifer verteidigt, ist nach 1945 untergegangen.
    Die Kontroverse um das Wort „kriegstüchtig“ erfolgt erkennbar anhand dieser Leitplanken.

  9. Das Wort „kriegstüchtig“ nicht nur im Zusammenhang, sondern nur gering verbrämt, gegen Rußland als gleichermaßen größte Atommacht Europas wie der Welt, zu verwenden, ist wahlweise politischer Irrsinn oder gefährlicher Wahnsinn – von den 9,8 Mio. toten Sowjetsoldaten resp. über 14 Mio. toten Sowjetbürgern des Zweiten Weltkriegs mal ganz abgesehen.

  10. Lieber „kriegstüchtig“ als „kriegführend“, was ganz schnell die Folge von Kriegsuntüchtigkeit werden könnte! Von daher: Meinen Segen hat er.

    Si vis pacem para bellum.

  11. Pistorius:
    Unter den Blinden ist der Einäugige eben immer noch König, und er macht grundsätzlich einen recht soliden Eindruck, ein Politiker-Typus, wie man ihn noch aus den Zeiten kennt, als die Studienabbrecher, Berufslosen, Hochstapler und ideologiegetriebenen Nullinger noch keine Kabinettsposten bekleideten und es noch nicht denkbar war, dass junge Frauen, die allein aufgrund einer Quote ins Parlament gespült werden, ihre Hauptaufgabe in der Produktion von Tanzvideos auf TikTok sehen.

  12. Ich hoffe ja, dass die kriegsgeilen Politiker auch ihre Kinder wehrtüchtig machen und an die Front schicken. Oder gibt es da wie in Diktaturen üblich Ausnahmen für die Herrschenden?

  13. Ja, weil mitten im Frieden überfällt uns der Feind. Zum Glück diesmal nicht der Franzos‘, sondern der Russ‘. Und wir haben die Slawerey als Glacis dazwischen, sodass die nicht zu gemeinsamer Hand mit denen im Westen (Ami & Brit) auf uns losgehen. So lasst mich denn ein Apfelbäumchen pflanzen.

  14. Ich glaube es nicht: „Kriegstüchtig“ – zurück zu Clausewitz, zurück zu Gneisenau, zurück zum Generalstab eines Moltke, eines Schlieffen, eines von Seeckt usw.? Das widerspricht jedwedem Zeitgeist und ist eine dreiste kulturelle und ideelle „Aneignung“, die der BRD des Jahres 2024 nicht zusteht. 1956 wurde wenigstens das Eiserne Kreuz, wenn auch in abgewandelter Form übernommen, ebenso die Wehrpflicht von 1813/1814. – „Kriegstüchtig“ im Dekadenz- und Viagra-Zeitalter unter linksgrüner „Anleitung“: Das ist so absurd wie ein (heuchlerischer und verlogener) „Veteranentag“ …

    • Sehr geehrter Herr „NochNicht2022“, gestatten Sie die Mutmaßung, daß die von Ihnen zitierten deutschen Militär sich einem derartigen, aktuellen Irrsinn vehement entgegengestellt hätten.
      Besaßen sie doch einen heute nahezu „ausgestorbenen“ Realitätssinn, während im Deutschland des 21. Jahrhundert Hannah Arendts Aphorismus gilt:
      »Wenn der Bezug zur Wirklichkeit verloren geht, ist alles möglich.«

  15. Konsequenterweise sollte man dann aber auch Kriegsminister heißen, gell, Herr Pistorius.

  16. Pistolius, der Name ist Programm. Leider! Besser, er würde sich darum bemühen, ein weiteres Vierteljahrhundert ohne dieses Wort auszukommen.

  17. Wenn man sagen würde „verteidigungstüchtig“, dann könnte ich vielleicht zustimmen.
    Von Kriegstüchtigkeit zu sprechen ist für mich ein Angriff auf die Festlegung des Grundgesetzes zu diesem Thema: Klares Verbot eines Angriffskrieges und strafrechtliche Sanktion.
    Diese Gestalten haben aus dem Ergebnis von zwei heißen Kriegen und einem Kalten Krieg wirklich gar nichts gelernt.
    Was ist eigentlich aus der Aufklärung bezüglich des Anschlags auf unsere Energieversorgung geworden? Da hat uns jemand angegriffen und wir wollen es nicht mal aufklären, geschweige denn uns verteidigen. Eigentlich ist das ein NATO-Bündnisfall, vorausgesetzt es war nicht ein befreundeter NATO-Freund. Aber hoppla, wir müssen ja erst kriegstüchtig werden. ?

  18. Wäre das Wort kriegstüchtig aus einer anderen Ecke gekommen ? Zeter und Mordio von denen , die vorgestern noch Soldaten grundsätzlich als potenzielle Mörder einstuften. Also wäre auch “ Kriegsminister “ heute wieder möglich.

  19. Für wen – Allparteienfront – und gegen wen – den imperialen Iwan – will denn Pisto, Kiesewetter, Oma Courage tüchtig werden ???

    1. „Die deutsche Armee muss in vier Jahren einsatzfähig sein.“
    2. „Die deutsche Wirtschaft muss in vier Jahren kriegsfähig sein.“

    Wo habe ich das nur schon einmal gelesen …

  20. Hier muss keiner Kriegstüchtig werden, diese Spinner. Berufssoldaten und eine ordentliche Führung, mehr ist nicht nötig.

  21. Die Herrschaften sollten sich mal ein paar Videos aus der Ukraine ansehen. Wie so ein Krieg mit Drohnen geführt wird, lässt es einem übel werden. Das säuerliche Grinsen wird jedem dabei vergehen. Was dieses Land braucht, ist nicht mehr Kriegstüchtigkeit, sondern eine Friedensinitiative, die Russen und Ukrainern ebenfalls guttut. Jedes Leben zählt.

    • Ich würde sogar dafür einen Beitrag leisten (zahlen) wenn:
      Kiesewetter, Röttgen, Bärbokk, Hofreiter und natürlich Oma Courage für eine Woche an die vorderste Front (mit Beschuss und Angriff auf die russischen Stellungen) entsandt werden. Dann können sie dem daheim schwafelnden Boris Lakeitel exklusiv berichten, vielleicht noch Maische oder Illner von der Propaganda Kompanie wegen der tollen Bilder und Interviews.
      Nur Mut … kriegstreiber der bunten Republik traut Euch !!!

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