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Lehrerin fassungslos

Genderverbot in Bayern: „Söder versaut mir die Osterferien“

03.04.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Eine Gymnasiallehrerin ist über das Genderverbot an Bayerns Schulen fassungslos. Sie macht ihren Unmut über Ministerpräsident Markus Söder in der Münchner Abendzeitung recht deutlich: „Er versaut mir fundamental die Osterferien.“ Die Ferien dauern zwei Wochen. Und was ist dann?

Ab 1. April ist in Bayern das Gendern mit Sonderzeichen (Schüler*innen, Schüler:innen u. Ä.) im amtlichen Schriftverkehr und an Schulen nicht mehr zulässig. Eine Gymnasiallehrerin für Deutsch, Englisch und Ethik ist darüber fassungslos und machte ihren Unmut über den bayerischen Ministerpräsidenten Söder in der Münchner Abendzeitung (28./29. März) deftig deutlich: „Er versaut mir fundamental die Osterferien“. Das sind zwei Wochen, vom 25. März bis 6. April. Und dann?

Das Genderverbot betrifft nicht den mündlichen Unterricht, sondern nur die schriftliche Kommunikation, und hier eine bestimmte Form des Genderns, nämlich die mit Sonderzeichen: Die Schulen können also zum Beispiel weiter in Elternbriefen die Gender-Paarform benutzen und „Lehrerinnen und Lehrer“ oder „Schülerinnen und Schüler“ schreiben, aber nicht mehr mit Genderstern Lehrer*innen bzw. Schüler*innen. Was ist der Unterschied? In „Lehrerinnen und Lehrer“ werden weibliche und männliche Personen sprachlich explizit genannt; Lehrer*innen ist eine graphische Kompaktform, die Männer (Lehrer), Frauen (-innen) und Personen nicht binären oder „diversen“ Geschlechts (*) bezeichnen soll.

SöDER MACHT ERNST
Bayern stoppt Gendersprache – Bundesweit keine Einheitlichkeit in Sicht
Der Genderstern ist kein Schriftzeichen, sondern ein weltanschauliches Bekenntnissymbol, dessen Bedeutung die Universität Bielefeld 2019 ihren Studenten so erklärte: „Symbolisch stehen die Strahlen des Sternchens, die in verschiedene Richtungen zeigen, für die unterschiedlichen Geschlechtsidentitäten.“ Es geht beim Gendern mit Stern also nicht um die sprachliche Gleichstellung von Männern und Frauen, sondern um das sogenannte „dritte Geschlecht“, jenseits von Mann und Frau, dem in Deutschland nach Schätzungen deutlich weniger als 1 Prozent der Bevölkerung angehören. In die politische Kommunikation kam diese Form des Genderns 2015 durch die Grünen, die damals beschlossen, innerparteiliche Anträge nur noch mit Genderstern zu formulieren, „um inter- und transgeschlechtliche Personen nicht zu diskriminieren“.

Der Staat ist zu weltanschaulicher und religiöser Neutralität verpflichtet, Bekenntnissymbole haben in seinen Einrichtungen grundsätzlich keinen Platz, vor allem nicht, wenn sie – wie der Genderstern – im schulischen Unterricht (Lesebücher, schriftliche Arbeiten) laufend vorkommen würden. Insofern ist das bayerische Verbot des Genderns mit Sonderzeichen eine politische Selbstverständlichkeit.

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Was wird aus der Gymnasiallehrerin, wenn sie aus den Ferien in die Schule zurückkommt? Immerhin hat sie ihren Arbeitgeber, das Land Bayern, wegen des Genderverbotes übel beschimpft: „Das ist eine unfassbare Frechheit, so infam und perfide, dass ich es eigentlich nicht in Worte fassen kann.“

Nun, sie wird – wie es in Mecklenburg einer 16-jährigen Gymnasiastin geschah, die angeblich rechtslastige Posts verbreitet hatte – sicher nicht von drei Polizisten aus dem Unterricht geholt und zum Direktorat geführt werden und dort eine „Gefährderansprache“ erhalten bzw. (mit Genderstern) „Gefährder*inansprache“. In Bayern dürfte der Hinweis „Dienst ist Dienst, und Schnaps ist Schnaps“ genügen, und dass man in einer Schnapslaune sich nicht über dienstliche Vorgänge äußern sollte.

Gendermäßig wird die Lehrerin allerdings keine sprachlichen Probleme haben, wenn sie sich im Unterricht in so normalem Deutsch äußert wie im Interview: „Jeder kann von mir aus schreiben und sprechen wie er will.“ Vom Gendersternverbot – „Jede*r kann von mir aus schreiben und sprechen wie er*sie will“ – wäre sie dann überhaupt nicht betroffen.

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66 Kommentare

  1. Dort, wo Akademikerinnen schon lange die Oberhand haben, ist das Gendern extrem verbreitet – etwa bei feinen Literatur- Verlagen. Diese Lehrerin ist auch nur so agressiv, weil sie einen großen Machtbereich plötzlich gefühlt, besser gesagt, symbolisch, verlor.

  2. Da wären mir Lehrer wie Heinz Rudolf Kunze, der vor Ausübung des Berufes noch die Kurve gekriegt hat, lieber. Der hat folgende Einstellung zum Thema Gendern:
    Zitat:

    „Ich habe zu diesem Thema ‚Gendern‘ eine Empfindung und einen Gedanken. Die Empfindung ist folgende: Sobald ich gegenderte Sprache höre oder lese wird mir körperlich übel. Und der Gedanke dazu ist: Ich halte Gendersprache für eine post-aufklärerische, neo-mittelalterliche Form von Tollwut und hoffe, dass das bald wie eine Seuche oder wie eine Mode vergeht“.

  3. Diese Lehrerin beschwert sich darüber, daß sie die geltenden amtlichen Rechtschreibregeln, die nach letzten mir bekannten Stand kein Binnen-I oder Binnen-Sternchen kennen, unterrichten soll? Dann soll sie zu einer Genderquatschselbsthilfegruppe gehen.
    Die öffentlichen Schulen sind nicht für die Verbreitung von totalitärer Grünenideologie zuständig.

  4. Eine Mainstreamzeitung hatte einen genderartikel der aufgrund des genderns nicht mehr lesbar war – daraufhin habe ich nach der ersten Zeile es aufgegeben den Artikel zu lesen. Also Rechtsschreibung nach Duden und der Gesellschaft für deutsche Sprache.

  5. Wer eine ordentliche Schulbildung hat, braucht nicht Gendern.

  6. Lehrer haben zu unterricheten, was im Lehrplan steht und was das Kultusministerium sagt. Eigene Meinungen und Forderungen kann sie denken, aber nicht sagen.

  7. Ferien zur Nach-und Vorbereitung des Unterrichts, sowie zur Fort- und Weiterbildung nutzen

    Wir haben schon vor 50 Jahren über dieses Märchen der Lehrer nur gelacht, einige gaben offen zu, dass das auch nur in den Dienstvorschriften steht, damit es drin steht.
    Ich hatte in meinem ganzen Schulleben nur eine einzige Lehrerin (nglisch), die jedes Jahr, manchmal nur jedes zweite für ein oder zwei Wochen nach England gefahren ist und dort eine Fortbildung für englische Englischlehrer besucht hat. Zumindest damals waren diese Fortbildungen Pflicht, damit die Lehrer auf dem neuesten Stand bzgl. englischer Sprache und Schrift waren. In D gab und gibt es vergleichbares nicht! Mindestens 90% der Lehrer sind auch beim Übergang in Rente/Pension auf dem Stand ihrer Studienzeit.

  8. Jetzt werden der Dame auch noch die Pfingstferien versaut, denn nach dem „Genderverbot“ in Bayern kommt jetzt das Mitnahmeverbot von E-Rollern in Bus und Bahnen! Aus Brandschutzgründen!

  9. Diese Lehrerin sollte sich nach Berlin versetzen lassen, da kann sie dannn gendern bis der Arzt kommt.

  10. Da hat der Söder ja mal fast alles richtig gemacht (Gendern in der Unterrichtssprache sollte auch untersagt werden.). Jetzt noch diese linksgrüne „Lehrerin“ entsprechend kontrollieren und beim ersten Verstoß feuern!

  11. Raus aus dem staatlichen Schuldienst (Pensionsansprüche aber bitte da lassen): Es gibt gewiss freie Träger, wo die Dame auch hinkünftig nach Herzenslust wird gendern, bzw. bei jedem Gender-Sternchen wird hicksen und hüpfen sowie im Bedarfsfall ihren Namen wird tanzen können…

  12. Und in welchem grünen Ortsvorstand sitzt diese arme „genderlosgeplagte“ Lehrerin? Oder ist sie Pressesprecherin einer NGO oder sitzt sie in einem Flüchtlingsrat?
    Man kennt solche Interviewpartner ja mittlerweile aus der jüngeren Vergangenheit.

  13. „Sie macht ihren Unmut über Ministerpräsident Markus Söder in der Münchner Abendzeitung recht deutlich: „Er versaut mir fundamental die Osterferien.““

    Die Dame könnte ja argumentieren warum sie das Verbot unbedingt für falsch hält, und dafür eintritt das, das auch in Behörden und Schulen „gegendert“ wird.

    Sich aber in dieser Weise über den Ministerpräsidenten einer demokratisch legitimierten Staatsregierung zu äußern, das empfinde ich als Versuch der Delegitimierung.

  14. Divers, finde ich persönlich schon abwertend. Daher, müsste jedes Geschlecht auch seine eigene Sprachregelung bekommen. Es weiß doch niemand, wie eines der 448,5 Geschlechter wirklich angesprochen werden will. Man weiß ja noch nicht einmal, ob es nicht auch noch andere, bisher unentdeckte Geschlechter gibt. Es ist daher nur logisch, dass man erstmal auf die altbewährte Sprachregelung zurückgreift. Nun können in Ruhe Arbeitskreise gebildet, Studien in Auftrag gegeben werden, die Wissenschaftler weiter forschen und die tausenden Gender-Professoren weiter diskutieren. Eine kluge Entscheidung!

    • Genau,
      aber nur wenn alle die das machen und wollen
      auf eine ansonsten unbevölkerte Insel verfrachtet werden und sich dort selbst organuisieren und ernähren müssen. Nichts von !außen“ bekommen.
      Ob das dann wohl zu der wissenschaftlichen Erkenntnis führt wie wichtig sie selbst sind und das warum sie eigentlich auf der Insel sind, mit dem sie sich beschäftigen

  15. Lustig diese Dame. Auch in meinem Bekanntenkreis habe ich auch solche Damen, meistens Lehrerinnen, die froh sind, nicht in Bayern leben zu müssen. Jetzt versuchen die „Politiker:*innen+“ uns auch noch unsere Identität über eine Vergewaltigung der Gebärendensprache – (früher Muttersprache, Anmerkung von mir) zu nehmen, höre ich sie zetern. Auf meinen Hinweis, auch in Bayern dürfe man in der mündlichen Kommunikation weiter gendern, kommt dann das Argument: Das ist nicht dasselbe sondern spaltet die Menschen nur noch mehr.

    • Ich möchte ergänzend hinzufügen, dass die sprachliche Kommunikation in Bayern schon immer recht divers war und zumindest phonetisch nur rudimentär der deutschen Sprache ähnelt.

  16. „Die Ferien dauern zwei Wochen. Und was ist dann?….“. Dann wechselt sie einfach das Bundesland. Wenn sie denn noch eines findet. Wie war noch ihr Name?

  17. Ich stehe hier voll hinter der bayrischen Regierung.
    Gendern ist etwas für Minderheiten, die mit ihrem Leben nicht klar kommen und anderen etwas vorschreiben wollen.
    Gerade Lehrer sollten Wert darauf legen, dass Schrift und Sprache kommunikativ zur Wissensvermittlung genutzt und nicht zum Transport für ideologische Bevormundung vergewaltigt wird.
    Es sagt aber viel über die Person aus, wenn sie ihre Osterferien dadurch fundamental versaut sieht.
    Meiner Meinung hat diese Person eine eindeutige Berufsverfehlung in ihrem Leben vollzogen.

  18. Solchen Lehrern müsste man den Unterricht verbieten, denn sie versauen auf Dauer das Bewusstsein der Schüler. Für eine Deutschlehrerin ist es darüber hinaus unverzeihlich, der Vergewaltigung der Sprache anzuhängen.

  19. Die Dame hat also Probleme mit dem Mehrheitswillen. Das kann sie privat auch gerne so äußern. Im Dienst, muss sie das trotzdem respektieren und darf nicht ihr eigenes Süppchen kochen. Ich wette, dass viele Eltern und Kinder befreite und tolle Osterferien verbringen. Das ist es, was letztendlich zählt. Warum die Münchener Abendzeitung darüber einen Artikel veröffentlicht, ist allerdings nicht nachvollziehbar. Ich kann da kein öffentliches Interesse erkennen. Es ist ein Sieg der Demokratie über staatliche Zwangsbeglückung. Das sollte eine Zeitung in den Vordergrund stellen. Oder verfolgt die Abendzeitung da andere Interessen?

    • die AZ ist eine grünorientierte Presse und gibt solchen verirrten Wesen eben eine Bühne,
      hat diese Lehrerin auch Familie und wird daheim gegendert?

  20. Konsequenterweise müsste diese Lehrerin aus dem Dienst entlassen werden. Extremisten haben im Schuldienst nichts verloren!

  21. Mein Rat an die Gymnasiallehrerin: Berlin sucht dringend Lehrer.

    • Auch das Gymnasium in Ribnitz-Damgarten hat sicher noch Bedarf als „Vertrauens-Lehrer“, wenn Schüler Sorgen haben! Schreibtisch mit direktem Sorgentelefon zu Haldenwangs Demokratierettern ist vorhanden!

  22. Und Eltern sind gezwungen solchen Menschen wie dieser Lehrerin ihre Kinder anzuvertrauen – unglaublich.

    Ostern war ja auch Familienzeit. Meine Nichte beginnt im Herbst ein duales Studium und war in der glücklichen Lage zwischen verschiedenen Unternehmen wählen zu können. Ein Mittelständler und zwei internationale Konzerne, sie hat sich für den Mittelständler entschieden. Als ich nach den Beweggründen fragte, weil sie doch bei den „Großen“ bessere Möglichkeiten hätte, antwortete sie mir: “ Onkel, du glaubst gar nicht wie komisch die sich dort artikulieren! In solch einer Firma will ich nicht arbeiten müssen. „

  23. Beamtete Kritiker der Coronapolitik wurden, bei gestrichenen Pensionsanspruechen, auch vor die Tuer gesetzt.

  24. Wenn das Genderverbot dieser Lehrerin so unerträglich ist, empfehle ich, sie zu ihrem eigenen Besten aus dem Beamtenverhältnis und der Tätigkeit zu entfernen.

  25. Diese Lehrerin wird jetzt ganz bestimmt in Bayern kündigen und sich um eine Stelle an einer der vielen „Brennpunktschulen“ in Berlin-Neukölln anzunehmen!

  26. Eine Gymnasiallehrerin für Deutsch, Englisch und Ethik ist … fassungslos … „

    Genau die distinktionsbestrebte Klientel, die zum Kern der Gender-Befürworter zählt, die nur zu gerne ihr besseres Ich dem Anderen präsentieren will.

    Mit „Schülerinnen und Schüler“ könnte ich noch leben, wenn es den Seelenfrieden von anderen Menschen rettet. Was es meiner Ansicht nach nicht wirklich tut, aber das steht auf einem anderen Blatt.

    In die Sprache jedoch Kunstformen einzubauen, die nicht Teil der deutschen Sprache sind, das sind; gute Formulierung finde ich; weltanschauliche Bekenntnissymbole.

    Die meisten Unternehmen verhalten sich feige, wenn solche weltanschaulichen Konflikte mittels „Gendern“ in ihre Belegschaft getragen werden, indem manche Mitarbeiter meinen, diese Bekenntnisse allen anderen aufnötigen zu müssen. Man lässt sie aus Feigheit gewähren, und nimmt den längerfristigen Schaden für den Betriebsfrieden in Kauf.

  27. Dieses angebliche „Nach-und Vorbereitung des Unterrichts, sowie zur Fort- und Weiterbildung“ während der Ferien wird nur verwendet, wenn sie auf die eklatant obszön überzogenen Urlaubszeiten angesprochen werden.

  28. Wenn die Dame*ende überhaupt echt ist und nicht ohnehin wieder mal einer der üblichen Verdächtigen mit Ideologienähe, NGO´s und roten grünen Parteien im Rücken, der propagandamäßig Erwartbares und Erwartetes in Mikros für Posten, Ruhm, Lametta oder das eigene Wohlbefinden plärrt, bleibt festzustellen, sowas unterrichtet unsere Kinder! Mehr Outing einer erkennbar verhetzten demokratiefernen Gesellschaft geht wohl kaum. Was kann sie/er/es unseren kindern vermitteln als genau das? Das den Kindern keine eigene Entwicklung, Meinung oder Sprache zusteht…ja, liebe Kinder – wenn Ihr wissen wolltet was Eure Lehrer gegenwärtig von Grundgesetz, Demokratie und individueller Freiheit halten – ja sogar vom Rechtsstaat, in dem kein Gendern existiert – bei dieser Lehrerin könnt Ihr so richtig glücklich werden.

  29. Nach meiner beschränkten Erkenntnis gibt es Deutschland immer noch eine amtliche Rechtschreibung. Und das sollte eine Gymnasiallehrerin ihren Schülern beibringen. Leider gelingt das immer weniger, egal ob gegendert wird oder nicht. Aber Rechtschreibung scheint ja immer mehr verpönt zu sein (um nicht zu sagen, voll Nazi).

    • Wenn schon irgendwo das Wort „Recht“ drin steckt, muss das natürlich unter allen Umständen bekämpft werden. Das „Recht“ nichts mit „Rächts“ zu tun hat, können die Kämpfer für das Licht bei solchen Lehrkräften natürlich nicht wissen.

  30. Als Lehrerin sollte sie eigentlich die deutsche Sprache kennen und ihre Regeln achten. Wozu hat man eine Rechtschreibreform gemacht, wenn jeder schreiben und Sprache verhunzen kann, wie es seiner Gefühlslage und Ideologie entspricht.

    Die Ferien versaut? Na so was. Aber sie kann sich ja auch noch in den zwei Wochen Pfingstferien, den 6 Wochen Sommerferien, den Herbstferien und den Weihnachtsferien von ihrem Schreck erholen.

  31. Aber, aber Madame Gymnasiallehrerin für Deutsch, Englisch und Ethik.
    Gendert man Osterferien nicht korrekt Oste*fe*ien“?
    Im Übrigen gelten hierzulande einzig die vom „Rechtschreiberat“ erstellten Regeln. Basta!

  32. Die bedauernswerten Schüler!
    Es steht zu vermuten, dass diese Lehrerin ihren Frust über das Genderverbot an ihren Schülern auslassen wird. Im mündlichen Unterricht und bei mündlichen Leistungskontrollen könnte sie z.B. ihre Schüler noch mehr dazu zwingen, auf Fragen nur noch „korrekt“ mit Gottisschlag, Lautverschluckung und den restlichen gendertypischen Sprachvergewaltigungen zu antworten.

  33. Wie sagen die Leute von McKinsey zu Betroffenen organisatorischer Veränderungen?: Take it, change it or leave it. Auf gut deutsch: die Frau soll das Gendern im Unterricht bleiben lassen, selbst als Ministerpräsidentin mit einem Genderprogramm kandidieren oder den staatlichen bayerischen Schuldienst verlassen. Andere Arbeitnehmer haben noch ganz andere Kröten zu schlucken als diese verweichlichte Mimose.

  34. Ein Genderverbot ist ebenso absurd wie das Gendern selbst.
    Wer aber an seinen eigenen Kindern miterlebt, wie sie von Lehrern – meist Lehrerinnen – zum Gendern genötigt werden und bei Zuwiderhandeln mit schlechteren Noten sanktioniert werden, befürwortet jede Maßnahme, die diese psychische Misshanlung der Kinder beenden könnte.
    Dass die Stadt München entgegen dieser Dienstanweisung des Freistaats inmitten einer Haushaltskrise über 4 Mio. € aus dem Fenster wirft, um alle IT-Anwendungen zu gendern, müsste Konsequenzen nach sich ziehen – aber welche?

    • In der Schule ist das schon etwas Anderes. Wenn die Woken im privaten Umfeld unbedingt die Sprache verhunzen wollen, sollen sie das tun. Aber als Lehrer in den Schulen haben sie die korrekte Schreibweise (und eigentlich auch Aussprache) zu verwenden und nicht ihre Stellung als Autorität zu missbrauchen indem sie den Kindern ihre privaten Ideologien eintrichtern. Zum Glück haben die Woken kaum eigene Kinder an die sie ihre kranken Idelogien weitergeben können. Umso wichtiger ist es sie von den Kindern normaler Menschen fernzuhalten.

  35. Die woke Lehrerin meint:

    „Das ist eine unfassbare Frechheit, so infam und perfide, dass ich es eigentlich nicht in Worte fassen kann.“

    Infam und perfide war es m.E., Schüler und Eltern mit etwas zu traktieren, was in keinem einzigen Deutsch-Schulbuch gelehrt wird.

    Gendern ist höchst rassistisch, da es Mitbürger diskriminiert, die keine deutschen Muttersprachler sind und dadurch erst Recht Probleme damit haben.

    Ebenso diskriminiert es Behinderte und funktionale Analphabeten.

  36. So oder so dürfte die Lehrerin gegen die sie treffende Neutralitätspflicht verstoßen haben. Unter normalen Umständen wäre ein Disziplinarverfahren, ggf. mit Verweisfolge, angezeigt. Aber im besten DE das es je gab dürfte sich die Dame als potentielle Ergänzung der zu nicht geringen Teilen aus spätpubertierenden verhätschelten Quotenprinzessinnen bestehenden Regierungsmann-, Verzeihung;-), schaft empfohlen haben. Außerdem wartet sicher ein FWS-„Verdienst“-Orden auf die „gute“ Rebellin.

  37. Die tiefe Empörung um die Genderei zeigt, dass es sich hier nicht um eine Sachfrage, sondern um ein Glaubensbekenntnis handelt, welches für die, die gendern oder eben nicht gendern wollen, quasi-religiöse Bedeutung hat. Dieser Lehrerin hat man gerade den Gott genommen. Was mir nicht leid tut.

    Ich selbst bin ein religiöser Nicht-Genderer, mich macht also das Gendern wütend. Erstens habe ich keine Lust, mich mit Lügen identifizieren zu müssen, und zweitens verletzt es meine Würde, Gesslerhüte in Gestalt von Sprachvorschriften grüßen zu sollen.

  38. Beutelsbacher Konsens 
    I. Überwältigungsverbot. 

    Es ist nicht erlaubt, den Schüler – mit welchen Mitteln auch immer – im Sinne erwünschter Meinungen zu überrumpeln und damit an der „Gewinnung eines selbständigen Urteils“ zu hindern. Hier genau verläuft nämlich die Grenze zwischen Politischer Bildung und Indoktrination. Indoktrination aber ist unvereinbar mit der Rolle des Lehrers in einer demokratischen Gesellschaft und der – rundum akzeptierten – Zielvorstellung von der Mündigkeit des Schülers.

    • Ähnlich wie im Journalismus haben die Perspektiven entscheidend gewechselt.Der Beutelsbacher Konsens gilt heute als Hindernis, den Schülern die richtige Haltung beizubiegen und dadurch gegen die sekündlich wachsende rechte Gefahr zu imprägnieren. Der Beutelsbacher Konsens könnte so gesehen von den Rechten ausgeheckt worden sein. Fragen Sie mal Haldenwang.

  39. „Er versaut mir fundamental die Osterferien.“
    na hoffentlich ist es ihm gelungen.
    Ferien in Bayern:
    2 Wochen Weihnachtsferien,
    1 Woche Winterferien,
    2 Wochen Osterferien,
    2 Wochen Pfingstferien,
    6 Wochen Sommerferien,
    1 Woche Herbstferien
    und dann fängst von vorne mit den Weihnachtsferien an.

  40. „Söder versaut mir die Osterferien“ Eine solche Aussage zeigt, in welche Irrationalität dieses Land abdriftet. Diese Lehrerin hat dafür zu sorgen, dass dieses Land zukünftig genügend Ingenieure sowie ein paar rational denkende Diplomaten zur Verfügung hat, die den Trümmerhaufen wiederaufbauen, den die Grünen mit ihren Mitläufern bei SPD und CDU/CSU aktuell produzieren. Die Sozialexperimente, die so gut wie alle sozialistischen Staatengebilde (das waren schließlich alles sozialtheoretische Freiluftexperimente in großem Stil – und Gendern ist ein Mosaiksteinchen darin) in den Zusammenbruch geführt haben, treiben mich noch in den Wahnsinn.

    Es geht hier nicht um die versauten Osterferien einer Lehrerin, von der ich nicht weiß, ob sie ihren Job richtig versteht. Es geht hier um die westliche Zivilisation, die sich gerade abschafft.

  41. Diese Lehrerin ist umgehend aus dem Schuldienst zu entlassen, Punkt! Was ist nur mit den Frauen im Lande los, wäre zu klären.

  42. „dass ich es eigentlich nicht in Worte fassen kann.“
    Aber ich kann meine Heiterkeit in Worte fassen über das Entsetzen der gymnasialen Geistesgröße: Die Dame sollte den ungegenderten Ringelnatz lesen.
    Ich bin so knallvergnügt erwacht.
    Ich klatsche meine Hüften.
    Das Wasser lockt. Die Seife lacht.
    Es dürstet mich nach Lüften.
    Ein schmuckes Laken macht einen Knicks
    Und gratuliert mir zum Baden.
    Zwei schwarze Schuhe in blankem Wichs
    Betiteln mich „Euer Gnaden“.
    Aus meiner tiefsten Seele zieht
    Mit Nasenflügelbeben
    Ein ungeheurer Appetit
    Nach Frühstück und nach Leben.

  43. Eigentlich ist es müßig, sich mit solch Schwachsinn zu befassen. Interessant finde ich allerdings die Überlegung, in diesem Fall eine Gefährderansprache durchzuführen. Es handelt sich wohl um eine “ Delegitimierung“ der bayrischen Staatsregierung, sowas muß notfalls unter Einsatz von Uniformierten geklärt werden. Wäre eine Unterbringung in einem Umeriehungslager nicht im Sinne von Faeser und Haldenwang ?

  44. Über eine solche Lehrerin kann man nur fassungslos sein! Was soll dieses Gendergaga eigentlich bringen und welche Ziele sind damit verbunden? Eine Murkssprache? Ich lehne jedes Behördenschreiben mit * oder sowas ähnlichem ab und fordere den Absender auf, das gleiche in Schriftdeutsch erneut zu schicken. Funktioniert nahezu immer. Diejenigen, die darauf nicht reagieren, deren Gendergagadeutsch landet in der Tonne.

  45. Die grünlinken Verirrungen haben sich schon so festgesetzt, daß es einen hinhaltenden und nicht zu erweichenden Widerstand der Gymnasiallehrer geben wird. Kann doch auch sein, daß der Söder weiß, daß er das Gendern nicht verhindern kann und daß ihm das Genderverbot nur um Wähler zu gewinnen eigefallen ist.

  46. Als Lehrer kenne ich das Phänomen auch: „moderne“ und „aufgeschlossene“ Kollegen, die zeigen wollen, daß sie auf der Höhe der Zeit sind und folglich gendern. Aber wo tun sie das? Sie gendern dann, wenn sie sich vorher etwas bewußt zurechtgelegt haben, dann hört man den Glottisschlag etwa bei einem Vortrag auf der Lehrerkonferenz oder einer Wortmeldung in einer Diskussion. Oder man findet das Gender-Sternchen in einer dienstlichen E-Mail oder in einem Brief an die Eltern. Dieselben Kollegen aber reden ganz normal, wenn man sich mit ihnen in einem Gespräch im Lehrerzimmer über die Probleme des Alltags unterhält. Das Gendern ist eine Art Glaubensbekenntnis, bei einer Minderheit der Genderer als Bekenntnis der Zugehörigkeit zur linksgrünen klimaneutralen woken Bewegung, bei der Mehrheit der Genderer geht es allein um den Zeitgeist. Sie wollen nur protzen, wie modern sie sind. Die erste Gruppe würde ich als Verirrte bezeichnen, die zweite als Peinliche. Die Peinlichen würden ihre Sprache sofort ändern, wenn sich der Zeitgeist wandelte. So schnell könnte man gar nicht schauen. Und es wäre ihnen zu keinem Zeitpunkt peinlich. Opportunisten halt.
    Was die Kollegin aus Bayern betrifft: Sie kann in ihrem Unterricht doch weiterhin glucksen, zur Erheiterung ihrer Schüler. Dann haben die in ihrem sonst vermutlich langweiligen Unterricht auch mal etwas zum Lachen. Ansonsten hat sich die Lehrerin einfach nur an die überkommene Sprache zu halten.

    • Ein schöner maßvoller Kommentar. Sage ich als 55 Jahre ehelich an eine Lehrerin gebundener alter weißer Mann. In meinem Bekanntenkreis finden sich überproportional viele Lehrerinnen. Meist aus bäuerlichem Milieu. Bringt eine gewisse Bodenständigkeit mit sich.
      Die nehmen die Genderei gar nicht wahr, allenfalls mit Stirnrunzeln.

  47. Nun (vorausgesetzt, was da medial verbreitet wurde, entspricht dem O-Ton), die Dame scheint mir schon durch Tonfall und Stilebene als Pädagogin nicht unbedingt geeignet.

  48. An Schulen sollte die Sprache schriftlich und mündlich vermittelt werden, die auch die gebräuchliche und gewachsene Sprache der Bevölkerung ist. Und nicht den künstlich geschaffenen Unsinn einer kleinen intellektuellen Minderheit, die sich anmasst, das Zusammenleben der Menschheit neu zu gestalten. Einen solchen Irrsinn hatten wir im letzten Jahrhundet gleich zweimal in Deutschland. Erst die Erziehung zum Herrenmenschen, dann die Erziehung zum sozialistischen Menschen. Und nun soll der neue Irrsinn vom geschlechtergerechten Gendermenschen uns beglücken. Schmeißt den Irrsinn in den Müll!

  49. Der Genderstern ist kein „weltanschauliches Bekenntnissymbol“ sondern lediglich Symptom einer schweren Hirnstörung. Außerdem gibt es kein „drittes Geschlecht“, sondern nur Personen die mit einer schweren psychischen Behinderung von Schicksal geschlagen wurden. Zum Glück übrigens ein äußerst seltener genetischer Defekt.

  50. Und nun überlegen Sie, dass diese Art Beton-Ideologen seit 1968 viele Jahrzehnte lang die Jugend (aus)gebildet hat.

    Und schon haben Sie mit einem einzigen Gedankengang erklärt, warum eine der erfolgreichsten friedlichen, demokratischen, rechtsstaatlichen und jedem Fleißigen Wohlstand ermöglichenden Industrienationen gerade den Bach runtergeht.

    Sollte es je einen Wiederaufstieg dieses Landes aus der mit Sicherheit kommenden Asche der BRD geben, sollte dieser Neuanfang eines sicherstellen:

    es muss unbedingt einen – und diesmal funktionierenden!- Radikalenerlass geben, und Personen wie diese unsägliche Gymnasiallehrerin müssen zuverlässig an ihm scheitern!
    Sonst kann man sich den Wiederaufbau sparen, er würde nur den nächsten Untergang vorbereiten.

  51. Das sagt doch alles über die meisten unserer Le(e)hrer und Le(e)hrerinnen und das Schulsystem im Allgemeinen aus.
    Grünlinks woke bis zum Abwinken.
    Solche Personen werden dann auf die Kinder losgelasssen, um diese auch noch zu indoktrinieren. Es sagt viel darüber aus, warum Deutschland auf dem ganz steilen Abstieg ist.

  52. Mal sehen, wann Herr Söder umfällt.
    Die Dame mit ihrem „jeder soll machen, was er will“, übersieht, dass spätestens an der Uni die Bewertung rechtswidrig nicht nur anhand des Fachlichen sondern auch anhand korrekten Genderns erfolgt.
    Und ist es schon mal jemandem aufgefallen, dass diese Freigeister immer wechseln zwischen „jeder darf machen, was er will“ und „der andere darf nicht“?
    Ich möchte nicht gegendert angesprochen oder angeschrieben werden. Ich möchte auch keine solchen Texte als Lehrerin lesen müssen. Und, liebe Lehrerin, mit dem versauten Osterfest, wie steht es damit?

  53. Sich nicht seiner eigenen neurotischen Disposition hinzugeben, erfordert einerseits Selbstdisziplin, andererseits Einhegung von außen.
    Wir leben aber in Zeiten, in denen (zumindest offiziell) jeder ermutigt wird, sich seinen Neuröschen hysteriform hinzugeben und auch noch die anderen möglichst laut daran teilhaben zu lassen.
    Und speziell im PädagogINNen Bereich ist das die Regel, nicht die Ausnahme. Die größte Selbsthilfegruppe diesbezüglich dürfte die GEW sein. Was wiederum Spuren bei vielen prägbaren Schülern hinterlässt, die sich nach einer Stunde Mathe krank schreiben lassen und sich später im Studium von ihrem Dozenten gemobbt fühlen, weil der darauf beharrt, dass in ihrer mittels KI generierten Seminararbeit von ChatGPT falsche Kommata gesetzt wurden.

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