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Israel allein zu Haus

UN-Resolution fordert Waffenruhe in Gaza

26.03.2024

| Lesedauer: 6 Minuten
Die gnadenlose, menschenverachtende Strategie der Hamas konnte aufgehen, weil die „internationale Öffentlichkeit“ mit Empörung und Entsetzen auf die Not und das Elend der zwei Millionen palästinensischen Zivilisten reagierte und faktisch Israel mehr oder minder allein verantwortlich machte.

Kein Volk, keine Nation hat mehr Feinde als Israel. Nun hat auch noch der traditionell engste Freund der Juden in der modernen Geschichte, die USA, den Weg frei gemacht, Israels Verteidigungsfähigkeit zu lähmen. Die Vertreterin von US-Präsident Joe Biden im Sicherheitsrat enthielt sich der Stimme, als das wichtigste UN-Gremium zur Wahrung des Weltfriedens Israel aufforderte, alle Kampfhandlungen in Gaza zumindest bis zum Ende des Ramadan (bis 9. April) einzustellen.

Grotesk, zynisch und international wenig beachtet war es, wie der zweite Adressat der UN-Resolution 2728, die Hamas, reagierte. Denn der Beschluss verlangt auch von der palästinensischen Terrororganisation, 130 israelische Geiseln freizulassen. Die Hamas begrüßte hocherfreut die „völkerrechtlich bindende“ UN-Resolution, ließ aber nicht den geringsten Zweifel daran, dass ihr eine Waffenruhe, und dann auch noch eine zeitlich begrenzte, keineswegs genüge, um die seit dem 7. Oktober in Israel entführten, unschuldigen Frauen, Männer und Kinder freizulassen.

Strategie der Hamas hat sich bewährt

Warum sollte sie auch nachgeben? Die Strategie der Hamas und anderer Palästinenser-Organisationen, das eigene – tragischerweise nicht einmal widerstrebende – Volk im Krieg gegen Israel als Schutzschild zu benutzen, hat sich bestens bewährt.

Hamas-Quartiere mitten in den Stadtvierteln, Stützpunkte, Kommando-Zentralen, Militär-Basen, Raketen-Rampen und Waffenlager in und um Wohnhäuser, Kindergärten, Schulen und Hospitälern forderten bei den Kämpfen zwar das Leben von Tausenden Kindern, Frauen und Alten. Aber für die Terror-Organisation konnte es keinen besseren Schutz geben.

Der Guerrilla-Krieg in den dicht besiedelten Teilen des Gaza-Streifens sowie die Nutzung eines mehrere hundert Kilometer umfassenden Tunnelsystems unterhalb der Ortschaften bescherte der Zivil-Bevölkerung bei den Kampfhandlungen zwangsläufig verheerende Zerstörungen ihrer Häuser, Büros, Werkstätten und Geschäfte, produzierte bitteres Massenelend in provisorischen Lagern und in Ruinen-Landschaften.

Israel will Krieg „human führen“

Die historisch wohl einmaligen Versuche der israelischen Militärs, die Menschen in Gaza im Internet, auf sozialen Plattformen, mit Flugblättern und sogar per Telefon und SMS-Nachrichten vor drohenden Einsätzen in ihren jeweiligen Vierteln zu warnen, verpufften oft – manchmal kamen sie zu spät, manchmal hinderten auch Hamas-Kommandeure, so berichteten israelische Medien, Familien, Frauen und Kinder daran, durch die angebotenen Fluchtkorridore zu fliehen.

Oft waren es israelischen Angaben zufolge auch die straff organisierten Islamisten, die sich vor den wirklichen Adressaten der internationalen Hilfslieferungen einen Gutteil der Nahrungsmittel-Pakete und Trinkwasser-Gallonen unter den Nagel rissen.

Die gnadenlose, menschenverachtende Strategie der Hamas konnte aufgehen, weil die „internationale Öffentlichkeit“ mit Empörung und Entsetzen auf die Not und das Elend der zwei Millionen palästinensischen Zivilisten reagierte und faktisch Israel mehr oder minder allein verantwortlich machte.

Überwältigende Mehrheit in der UN ist gegen Israel

In mehreren Resolutionen hatten UN-Vollversammlung und UN-Organisationen immer wieder Israel aufgefordert, die Kämpfe zu beenden – die schließlich einzig und allein Folgen der grauenvollen Massaker der Hamas und anderer Palästinenser-Organisationen am 7. Oktober 2023 im israelischen Grenzgebiet waren. Nur wenige Staaten stimmten konsequent gegen Israel-feindliche Beschlüsse, darunter Ungarn, Tschechien und Österreich. Deutschland gehörte oft nicht dazu, enthielt sich gerne der Stimme.

In Medien und Politikerreden ist schon lange nur noch wenig von dem Horror des 7. Oktober zu hören. Die islamistischen Terroreinheiten hatten an einem Tag mehr als 1200 Menschen getötet und etwa 5400 verletzt – die meisten waren Zivilisten, viele Frauen, Kinder, feiernde Jugendliche bei einem Rave-Konzert in der Wüste. Die Gräueltaten, begangen auch an Frauen, Mädchen und Kindern, wurden von den arabischen Tätern auf Videos festgehalten und stolz im Netz verbreitet.

Gaza-Bevölkerung feierte den Terroranschlag

Das Entsetzen, keineswegs weltweit, sondern vor allem im freien Westen, wich binnen weniger Wochen den Meldungen und Berichten über das Schicksal der Menschen im Gaza-Streifen, die in ihrer großen Mehrheit den barbarischen Überfall der Terroristen auf Israel begeistert gefeiert hatten.

Am 7. Oktober wurde wieder einmal deutlich, dass die Palästinenserorganisationen willens sind, ihren Parolen „Juden ins Meer“ und „Palästina vom Fluss bis zum Meer“ Taten folgen zu lassen, sobald sie nur können. Selbst die linke taz sprach angesichts der sichtbaren Lust der Dschihadisten am Morden und Foltern von einer deutlich „genozidalen Botschaft“ des Hamas-Angriffs.

Nun, mehr als fünf Monate nach dem Terror-Anschlag spricht die Welt scheinbar nur noch vom Elend der Palästinenser. Schon kurz nach dem 7. Oktober hatten manche Politiker – wie UN-Generalsekretär Antonio Guterres – auf den „historischen Kontext“ des Terrorangriffs hingewiesen. Damit wollte er auf die Vertreibung der Araber aus Israel bei der Staatsgründung 1949 und die zahlreichen Kriege seither verweisen.

Naives Plappern über eine „Zwei-Staaten-Lösung“

Inzwischen geht es fast nur noch um die Frage, wie man die Menschen in Gaza schützen könne und wie eine „politische Lösung“ des israelisch-palästinensischer Konflikts aussehen könnte. Völlig geschichtslos plappern westliche Politiker wieder von einer „Zwei-Staaten-Lösung“, obwohl seit Jahrzehnten immer deutlich geworden ist, dass die Palästinenserorganisationen – und ihre Drahtzieher in Teheran und am Golf – letztendlich nur ein Ziel haben: Israel von der Karte auszulöschen.

Eine „Zwei-Staaten-Lösung“ mit internationaler Unterstützung zur Lösung des Probleme in diesem Jahrzehnt scheint ähnlich sinnvoll, wie ein gemeinsamer, schön ausgestatteter Käfig für Wölfe und Schafe, in dem Tier-Therapeuten ihren Schutzbefohlenen das friedliche Zusammenleben beibringen wollten.

Es scheint, also ob in diesen 20er-Jahren des 21. Jahrhunderts weltweit Gedächtnisverlust und Geschichtsblindheit dominieren. Das gilt sich weniger für die Staaten des Nahen Ostens, Asiens oder auch Osteuropas – hier spürt man sehr wohl ein Bewusstsein für die immerwährenden Gefahren, die von starken Nationen ausgehen, hier gibt es viel Furcht vor Fremdbestimmung und feindlichen Aggressionen. Auch scheint man hier zu wissen, was Krieg bedeutet, kennt Kategorien wie Sieg und Niederlage, Unterwerfung und Eroberung.

Wenn Erfahrungen der Geschichte ausgeblendet werden

In den Staaten des freien Westens scheinen Eliten und Entscheidungsträger infiziert von einem geschichtslosen Weltbild, das die Vergangenheit verdrängt und uminterpretiert, im Nachhinein sogar versucht, „Wiedergutmachung“ zu betreiben, fast in der Manier der Taliban die Zeugnisse der Vergangenheit, Denkmäler, Straßennamen, Bauwerke, Gemälde oder Literatur zu beseitigen, ja, sogar Begriffe und Sprache zu ändern, damit die Vergangenheit, die Geschichte, erträglicher erscheinen.

Nur mit einem solchen Bewusstsein der Geschichtsvergessenheit können Politiker, Wissenschaftler oder andere Intellektuelle das kleine, demokratische Israel immer und immer wieder an den moralischen Pranger der Welt stellen, weil es alles tut, um seine Existenz zu bewahren. Dass es dabei auch israelische und jüdische Stimmen gibt, die ähnlich naiv argumentieren, belastet die Politik des jüdischen Staates erheblich.

Es gibt keine „humanen“, „sauberen“ Kriege

Die überheblichen Kritiker Israels tun so, also ob in Kriegen, beispielsweise im Kampf der Alliierten gegen Hitler, die Rücksicht auf die Zivilbevölkerung eine große Rolle gespielt hätte. Die Zerstörung großer Städte wie Dresden spricht eine andere Sprache. Auch die Amerikaner nahmen in Hiroshima und Nagasaki den Tod Hunderttausender Menschen, von Frauen und Kindern, Alten und Behinderten in Kauf, um den Krieg gegen Japan zu verkürzen und damit Tausende von US-Soldaten zu retten.

Kriege sind etwas Schreckliches, die entscheidende Frage ist, wer führt den Krieg gegen wen und warum? Mal abgesehen von den zuweilen fast lächerlichen, meist wenig gebildeten Pazifisten, scheinen auch klügere Politiker zu denken, ein Krieg gegen einen fanatisch entschlossenen Gegner könne geführt werden, ohne dass nicht auch das Blut Unschuldiger vergossen wird. Wer Krieg führt, wird, das zumindest zeigt die Geschichte, weder saubere Hände noch eine weiße Weste behalten können.

Die Kriege der Moderne standen in ihrer Grausamkeit den Feldzügen des Alten Testaments, den Eroberungskriegen der Griechen und Römer, den Schlachten eines Dschingis Khan oder Attilas, den kolonialen Verbrechen und der Ausrottung ganzer Völker nicht nach. Die gigantischen Schandtaten der Sowjets, der Nazis, der Japaner oder der chinesischen Kommunisten zeichneten sich nur durch eine größere Systematik und Perfektion im Morden und Quälen aus.

Israel ist immer öfter allein – die Islamisten frohlocken

Israels politische Führung seit 1949 fühlt sich den Menschenrechten und der Zivilisation verpflichtet, auch in den zahlreichen Kriegen, bei denen es um ihre schiere Existenz ging. Das Verständnis dafür scheint immer geringer zu werden.

Wer die moderne Geschichte des Islamismus nüchtern betrachtet, das faschistoide Schreckensregime der Mullahs in Teheran, die grausame, menschenverachtende Diktatur in Afghanistan, die unzähligen Terroranschläge der religiösen Fanatiker in den USA und in Europa, wie erst jetzt in Moskau, der kann nicht anders, als hier einen ungeheuer aggressiven, barbarischen Feind der Freiheit und der Zivilisation zu erkennen.

Genau gegen deren Stellvertreter in Gaza und anderswo kämpfen die Israelis. Wer ihnen in die Arme fällt, sie hindern will, die Hamas zu besiegen, der gibt weltweit den Kräften Auftrieb, die gegen die Freiheit und die Demokratie sind, gegen Menschenrechte und Zivilisation, wie wir sie kennen.

Hoffen auf Trump?

Die Israelis wissen schon lange, dass sie nur sehr wenige verlässliche Freunde haben. Westliche Politiker knicken schnell ein, wenn die öffentliche Meinung, angeheizt von einer Allianz der internationalen Linken, den Islamisten und den expansionswilligen Imperialisten in Peking und Moskau sich gegen sie wendet.

Bei allem Elend der Menschen im Gaza-Streifen, für das historisch betrachtet ganz sicher nicht die Israelis die Verantwortung tragen – es geht darum, einen erneuten Sieg der Extremisten und Terroristen zu verhindern. Deren Erfolg wird aus ihrer Sicht von noch so vielen eigenen Opfern nicht geschmälert – was zählt ist nur, den Feind zu schwächen.

Der freie Westen ist bezüglich Israel dabei, Jubel in Teheran, Peking, Moskau und vielen anderen Orten, die sich vor allem durch die Abwesenheit von christlichen Kirchen und jüdischen Gemeinden auszeichnen, auszulösen.

Israel ist heute ziemlich allein. Es könnte sein, dass sich das am 5. November doch noch etwas ändert. Sollte nämlich Donald Trump zum Präsidenten gewählt werden. Allerdings ist das aus israelischer Sicht nur eine sehr, sehr optimistische Spekulation.

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54 Kommentare

  1. Die Handlungsoptionen der israelischen Regierung sind gering, solange die Hamas die Geiseln nicht freilässt. Da kann die UN resolutieren, was sie will.

  2. Die Frage ist ja auch. Sollte man die bis jetzt 32000 toten Palästinenser durch das Bomben Israels verzeihen? Ich denke genauso wenig wie die 1400 toten Israelis durch die HAMAS. Das hat nichts mit Israelhass oder Antisemitismus zu tun. Netanjahu hat einfach das Maß verloren. Zu viel Hass im Kopf macht blind und tötet damit die Ratio.

    • Ihr Vorschlag für eine Lösung? Wenn eine der Seiten die Auslöschung der anderen fordert?

      • Sie wissen keine? Ich weiß eine. Waffenruhe, UNO-Truppen rein, USA raus, 2 Staatenlösung angehen. Dazu bedarf es aber eines Regierungschefs in Israel, die dem nicht im Wege steht. Eines Politikers wie Jitzchak Rabin, der für einen Staat der Palästinenser offen war.4. November 1995 sagte Jitzchak Rabin auf einer Kundgebung für den Frieden: „Ich möchte gerne jedem Einzelnen von euch danken, der heute hierher gekommen ist, um für Frieden zu demonstrieren und gegen Gewalt. Diese Regierung, der ich gemeinsam mit meinem Freund Shimon Peres das Privileg habe vorzustehen, hat sich entschieden, dem Frieden eine Chance zu geben – einem Frieden, der die meisten Probleme Israels lösen wird. […] Der Weg des Friedens ist dem Weg des Krieges vorzuziehen. Ich sage euch dies als jemand, der 27 Jahre lang ein Mann des Militärs war.“ (Quelle Wikipedia) Noch am selben Tag wurde er ermordet. Die Untersuchungsergebnisse des Anschlags unterliegen bis heute der strengsten Geheimhaltung und sind niemals veröffentlicht worden. Warum wohl?

  3. Ich hoffe zuversichtlich, daß Israel diese Resolution ziemlich schnuppe ist und mit den Feiglingen Hamas gründlich aufräumt.

  4. Die Resolution war überfällig.
    Und ja: Israel ist für die eigenen Handlnugen auch selbst verantwortlich. Es kann ja gerne die eigenen Gründe glaubhaft offenlegen. Also genau Ver“antworten“. Vielleicht sind es gute Gründe. Aber die Verantwortung trägt Israael schon selbst.
    Und wenn der Autor beklagt, Israel hätte viele Feinde. Na ja. Dann soll Israel halt versuchen, Freunde zu finden. Mit der hemmungslosen Rechthaberei, die es selbst und die wenigen Freunde und Unterstützer betreiben, wird das eher nicht gelingen.
    Was dem Land, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, ja auch als Staatsdoktrin, die nur auf eigene Stärke baut, inhärent ist.

  5. Die UN unterstützte die Hamas offensichtlich über das UNHCR. Also will man dort anscheinend nicht, dass „ihre“ Terroristen komplett verschwinden. Für die Palästinenser ist dies aber in meinen Augen die einzige Chance auf ein halbwegs normales Leben.

  6. UN ist eine Samelsorium von mehrheitlich musl. Länder. Die Wahlen sind vor der Tür und man muss bedenken wieviele Moslime in der USA und Deutschland wählen können und wieviele Juden wählen können. Moslime sind es Milionen und Juden, kaum der rede wert, zu dem Judenhass der Grünlinken kommt noch die Strategie für die Wahlen und ich glaube in der USA ist das ähnlich.

  7. Alle Achtung, Herr Trankovits. Ich schätze Ihre Analysen über Israel und den Nahost-Konflikt, weil sie einfach konsequent sind und dem Staat Israel gerecht werden. Das Vorgehen gegen die Hamas finde ich schlüssig, Israel sollte keinen Millimeter zurückweichen. Viele aus diesem geistig verseuchten Gazastreifen haben sich an dem Schlachthaus des 07. Oktober ’23 ergötzt. Wo die Milliarden an Hilfe hin sind, sehen wir jetzt. Von mir aus können die Israelis morgen aus dem Gazastreifen einen riesigen Parkplatz machen. Schluss, Aus, Mickey Mouse.

  8. Arabern und Israelis ist gemein, dass sie von religiösen Eiferern gesteuert werden, die jeweils behaupten, bereits seit tausenden von Jahren das einzige von Gott auserwähltes Volk zu sein und sich deshalb alle anderen ihnen unterordnen müssten.

    Wenn zwei Parteien mit solcher archaischen Ideologie aufeinander prallen, kann es nur Konflikte geben, denn in deren Welt kann es schließlich nur eine einzige von Gott auserwählte „Herrenrasse“ geben.

    Spätestens seit dem „Westfälischen Frieden“ weiß man bei uns, dass gegenseitiges, ideologiegetriebenes Zerfleischen nicht „zielführend“ ist, sondern nur „friedliche Co-Existenz“. Diese Erkenntnis scheint jedoch auch nach 375 Jahren noch nicht im Orient angekommen zu sein.

    • Der von mir erwähnte, 1648 geschlossene „Westfälische Frieden“ ist das Gegenbeispiel zu Ihrer Aussage. Er wurde nach dem Dreißigjährigen Krieg geschlossen, einem typischen Religionskrieg.

      Die Erkenntnis daraus war, dass die Gegenseite selbst durch extreme Waffengewalt nicht von der eigenen Ideologie überzeugt werden konnte, ein Krieg deshalb sinnlos war und nur eine friedliche Co-Existenz das weitere Überleben beider Seiten ermöglichen konnte.

      Soweit war man auch fast schon mal im Nahen Osten. Durch die Ermordung des ägyptische Staatspräsident Anwar al-Sadat und später Israels Ministerpräsidenten Jitzchak Rabin durch ideologische Extremisten wurde dieser Prozess jedoch zu Nichte gemacht.

    • Dem Islam gibt es seit etwa 600 n.Chr., israelitische Stämme tatsächlich seit 1250 v.Chr. in Kanaan.

  9. Die UN-Versammlung hat sich als Institution überholt. Es ist eine Versammlung von gut bezahlten Apparatschiks, die anscheinend die Maßstäbe für Menschenwürde, Völkerrecht und Humanität verloren hat.

  10. unserer plappernden Außenministernden zuhören und man weiß, was die linke Bidenregentschaft will.
    Mal sehen, ob diese Propalästinenser Bidenhaltung den Demokraten hilft.

  11. Hervorragender Artikel dem praktisch nichts hinzuzufügen ist. Stehe da voll auf Seiten der Israelis. Die Palästinenser sind die Hamas und die Hamas sind die Palästinenser. Das ist nicht zu trennen. Und wenn dieser verblödete Haufen den Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung nicht begreifen kann, muss er ihn eben erfahren. Die Israelis sollen ihr Ding durchziehen, am besten den ganzen Gazastreifen ins Westjordanland verfrachten und anschließend Gaza zum israelischen Staatsgebiet machen. Dann können die halt weiter vom Westjordanland auf Israel schießen, machen die sowieso. Die machen in jedem Fall so weiter. Denn so haben sie ihr Leben eingerichtet und sehen in der Zerstörung Israels ihre Berufung. Schließlich bekommen sie es bezahlt, und zwar nicht nur vom bösen Iran und Putin, sondern von der UN und den Europäern. Geschäftsmodell, schiessen statt arbeiten, denn letzteres ist doch eher was für Frauen. Da ist doch den ganzen Tag lang mit der Kalaschnikow in die Luft zu knallen ganz was anderes.

    Israel muss das durchziehen und danach muss Schluss sein mit dem Fantasialand Gazastreifen als Tunnel und Raketenbastelzentrum für minderbemittete Gewalttäter.

    Die Alternative ist, dass das Ganze einfach wieder von vorn anfängt. Die Hamas ist scheinzerstört und Gaza wird wieder mit internationalem Geld aufgebaut, Mit allen dazugehörigen Tunneln und Raketen, versteht sich. Und dann bildet sich die Hamas 2.0 oder was auch immer und das Spiel beginnt von vorn.

    So geht es nicht. Ergebnis muss auf jeden Fall eine Grenzveränderung sein. Dann beginnt natürlich der Kampf um die Rückgabe und Rache für die Vertreibung, den Völkermord und den üblichen Strauß an Vorwürfen mit denen sich die Israelis überschütten lassen müssen.

    Aber das alles passiert sowieso. Es bleibt nur zu hoffen, dass Trump die Gelegenheit bekommt den Israelis den Rücken zu stärken und das diese dann Nägel mit Köpfen machen.

    Trump ist Geschäftsmann der auch für einen fairen Deal in der Politik steht und damit viel eher Erfolg hat als diese Heuchler und Leidensschmarotzer aus der Politikergilde westlicher Staaten wie man sie heute zur genüge kennt.

    • Glasklar erkannt! Wer heute von einem „Zweistaatenflickenteppich“ fabuliert, hat zwei ineinandergreifende Probleme: ein Intelligenz- und ein Bildungsproblem.

  12. Die Stimme der USA zeigt die aktuelle Stellung der amerikanischen Juden unter den amerikanischen Demokraten. Vielleicht zeigt sie auch den Schulterschluss von Demokraten und dem Islam.
    Anscheinend unterwirft die Hamas sich dieser Resolution ja nicht. Die Resolution sollte eine Klausel enthalten, wonach sie nichtig wird, wenn einer der Angesprochenen der Resolution nicht folgt. Eigentlich sollte die Nichtigkeit automatisch erfolgen.
    Ja, ich verstehe, dass man die Situation in diesem Gebiet des Nahen Ostens für „ungerecht“ halten kann. Aber die Partei der Palästinenser zu ergreifen, bedeutet Hass und Hetze zu unterstützen. Die „Palästinenser“ haben sich immer wieder aktiv für Hass, Hetze und zwar nicht nur im Internet, sondern mit tatsächlichen ausgeübten Terror entschieden. Sie haben nicht an Geldmangel gelitten und hätten aus „ihrem“ Landstrich etwas machen können. Haben sie nicht. Nein, meine Unterstützung hat Palästina nicht. Nicht nach all den Gräultaten, die sie immer wieder begehen. Nicht nach all den Friedensverweigerungen.

  13. Wo ist die Forderung an die Araber und Ägypter, die Glaubensbrüder – Gaza-Zivilisten – aufzunehmen?
    Ukrainer durften bis nach GB, USA und Kanada fliehen, aber die Gaza-Zivilisten nur bis zum Ägyptenzaun?
    Wo ist die Forderung, sie aus Gaza zu holen?
    Lieber TE bitte schreiben Sie,wie sich UN inzwischen zusammensetzt. Wie die Stimmanteile nach Region, Religion und Wirtschaftstärke verteilt sind.

  14. Die einzige ernstzunehmende Geißel der zivilisierten westlichen Welt ist quasi eine „Symbiose“: Die postdemokratische, linke Ideologie und der Islam. Beide ergänzen sich perfekt im Bemühen, die heutige freiheitliche, aufgeklärte Gesellschaftsform ins Mittelalter oder noch weiter zurückzuführen. Der Erfolg, den sie schon erreicht haben, ist genauso beängstigend wie die Unfähigkeit, diesem Treiben etwas gleichwertiges entgegenzusetzen. Hier kämpft tatsächlich David gegen den Goliath, man kann nur hoffen, daß der Ausgang demjenigen in der Bibel entspricht…

  15. Der von den Hamas-Terroristen begangene Überfall vom 7. Oktober war der Auslöser für alles weitere. Das Foto von Shani Louk auf dem Pick-Up ging um die Welt, ein Symbol für alle israelischen Opfer.

    • Der Auslöser für alles Weitere war der Beschluß einiger Europäer im Jahr 1896, auf einem fremden Kontinent einen europäischen Staat mit europäischen Menschen zu gründen, ohne die dortige Bevölkerung um Erlaubnis zu fragen.

      • …nachdem sie von den „Europäern“ sprich Römern von dort vertrieben worden sind.

      • Wer ernsthaft so argumentiert, will(!) die Gewalt.
        Ich bin in Köln geboren. Bekanntlich eine römische Gründung und bis zum Untergang des Reiches im 5ten Jahrhundert auch römische Stadt.
        Was meinen Sie, hat Frau Meloni das Recht, nach 1600 Jahren Fremdherrschaft (In Palästina waren es immerhin 1800) hier Italiener anzusiedeln und Köln wieder zum Bestandteil Italiens zu machen?

  16. Ja! „Und zwar von innen heraus.“ Müssten sie. Wenn sie nicht von einer Ideologie besessen wären. Nämlich dem Islam (nicht Islamismus) mit eingebauter Feindschaft gegenüber den Juden.

    • An der aktuellen Umfrage nahmen 1.580 Befragte teil: 830 aus dem Westjordanland und 750 aus dem Gazastreifen.
      71 % der Bewohner der palästinensischen Gebiete in Judäa und Samaria und im Gazastreifen unterstützen die Entscheidung der Hamas, gegen Israel in den Krieg zu ziehen. Im Dezember gaben dies 72 % der Befragten an.
      70 % gaben an, mit dem Umgang der Hamas mit der aktuellen Situation zufrieden zu sein, im Vergleich zu 72 % vor drei Monaten.
      Videos aus Gaza, die die Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der Hamas zeigen, scheinen absichtlich irreführend zu sein: Die Umfrage ergab, dass nur 9 % der Palästinenser die Hamas für das Geschehen verantwortlich machen, während etwa 66 % Israel die Schuld geben.
      So sieht es aus. Das liegt wohl an der schrecklichen Hungersnot, für die der Chor der Trauergäste unermüdlich ausschließlich Israel verantwortlich macht.

  17. „Die gnadenlose, menschenverachtende Strategie der Hamas konnte aufgehen, weil die „internationale Öffentlichkeit“ mit Empörung und Entsetzen auf die Not und das Elend der zwei Millionen palästinensischen Zivilisten reagierte und faktisch Israel mehr oder minder allein verantwortlich machte.“
    Natürlich tun einem die Zivilisten sehr  leid, aber Fakt ist wohl auch, dass ein Teil der zivilen Gesellschaft die Hamas unterstützt und eine Waffenruhe diese stärkt. Grundsätzlich ist m. E. klar, dass die UN eher auf der Seite Palästinas stehen dürfte. Ein Großteil der 193 Mitglieder ist von der Bevölkerungsstruktur her stark und dominant islamisch. Im Sicherheitsrat sitzen als Veto-Mächte China, Frankreich, Großbritannien, Russland und die USA. Ansonsten Algerien, Ecuador, Guyana, Japan, Malta, Mosambik, Schweiz, Sierra Leone, Slowenien, Südkorea. Außer den USA stimmten alle Länder für die Resolution. A. Baerbock zeigte sich lau Tagesschau „erleichtert über die Verabschiedung der Resolution, weil es auf jeden Tag ankommt“. Zuvor hatte sie sich zudem erneut gegen einen israelischen Bodeneinsatz in Rafah ausgesprochen. „Eine Großoffensive auf Rafah darf es nicht geben“, sagte sie. „Menschen können sich nicht in Luft auflösen.“ Die Hamas wird sich so aber auch nicht in Luft auflösen, sondern könnte sich regenerieren. Das muss man ehrlicherweise feststellen.

    • „…dass ein Teil der zivilen Gesellschaft die Hamas unterstützt…“ Dieser Teil dürfte anteilig in etwa so groß sein, wie der Teil der deutschen Zivilgesellschaft, die 1943 die Nationalsozialisten unterstützt hat. Hätten Briten und Amerikaner deswegen den Kampf gegen Nazideutschland abbrechen sollen…

  18. Israel ist heute ziemlich allein.“

    Kein Wunder:

    Trotz der angespannten Situation hat Israels Finanzminister Smotrich letzte Woche völkerrechtswidrig 800 Hektar Land im besetzten Westjordanland beschlagnahmt, zum israelischen Staatsgebiet erklärt und für den Siedlungsbau ausgewiesen.

    Wer sowas macht, will keine Freunde haben.

    • Sie fallen auf die islamische Propaganda rein. Der Islam hat sich mittlerweile ein Drittel der Welt völkerrechtswidrig unter den Nagel gerissen.
      U.V.A. ein Drittel von Indien, was heute Pakistan heißt, den ganzen Norden von Afrika, Persien, die Türkei, weite Teile von Asien, halb Osteuropa, ganz Teile von Frankreich, Belgien, Großbritannien und bei uns in Deutschland versucht er es auch gerade. Wieso sollte man den Israelis etwas vorwerfen, was der Islam selbst viel besser drauf hat?
      Might is right. Es geht um Machtbalance. Und das ist zuvorderst eine Kopfsache, ob man dagegenhält oder nicht. Hier im Westen verstehen das die meisten nicht. Wegen des christlichen „wenn dich jemand auf die eine Wnage schlägt, so halte ihm auch die andere hin.“ Ich als nordischer Teutone sehe das vollkommen anders, Wer mich auf die eine Wange schlägt, bekommt einen derartig harten Kinnhaken zurück, dass er das nie wieder tut.

      • Der Vergleich hinkt aber extrem, Pakistan wurde z.b. von England errichtet,.die anderen Länder sind seit Jahrhunderten islamisch und das ganze ändert doch nichts an der Tatsache. Und überhaupt: stimmte ihre These, sollen wir den Muslimen nacheifern?

      • …..und Israel ist schon seit Jahrtausenden das Land der Juden. 1948 wurde das von der Völkergemeinschaft bestätigt.

      • Wie das? Genau das Gegenteil war der Fall:

        Am 29.11.1947 wurde von der UN-Vollversammlung die Resolution 181 beschlossen, nach der nach Ablauf des Mandats der Briten durch eine internationale UN-Kommission ein genauer Grenzverlauf zwischen den zukünftigen Staaten Palästina und Israel aufgrund der in der Resolution veröffentlichten Karte festlegen werden sollte.

        Fixpunkte dabei waren, dass die Region Jaffa auf jeden Fall zu Palästina gehören sollte und die Metropolregion Jerusalem-Bethlehem unter neutrales UN-Mandat gestellt, – also keinem Staat zugeschlagen werden sollte und für jedermann (Muslime, Juden, Christen …) zugänglich sein sollte.

        Anschließend sollte die UN-Kommission dann Strukturen aufbauen, die schließlich zu demokratischen Wahlen in den o.g. Gebieten führen sollten.

        Dem entzogen sich die Juden, indem sie entgegen der UN-Resolution 181 noch vor Ablauf des Mandats der Briten, die Region Jaffa, weitere Teile des zukünftigen Palästinas und insbesondere die Metropolregion Jerusalem-Bethlehem durch Militärmilizen eroberten und besetzten sowie ebenfalls entgegen der UN-Resolution 181 auch noch vor Ablauf der britischen Mandatschaft völkerrechtswidrig den israelischen Staat ausriefen.

        Der UN-Sicherheitsrat verurteilte damals das jüdische Vorgehen aufs schärfste.

        Es folgten darauf hin auch noch unzählige zusätzliche „Ablehnungen der Völkergemeinschaft“ gegen dieses Vorgehen in entsprechenden UN-Resolutionen.

        Israel hielt die bereits noch während der britischen Mandatschaft eroberte Gebiete und die Metropolregion Jerusalem bis heute nicht nur besetzt, sondern verleibte sie sogar dem israelischen Staat ein, anstatt wenigstens die Metropolregion Jerusalem gemäß UN-Resolution 181 in neutrale UN-Verwaltung zu übergeben.

        Der Staat Israel deklarierte Jerusalem 1980 ebenfalls völkerrechtswidrig sogar zur Hauptstadt Israels, was ebenfalls von der „Völkergemeinschaft entschieden abgelehnt“ wurde:

        189 von 193 UN-Mitglieder lehnten das ab (nur die USA, Guatemala, Honduras und Nauru erkannten es bis heute an).

      • Das hinkt überhaupt nicht. Es gibt weltweit knapp 15 Millionen Juden. Und über 2 Milliarden Muslime. Und jetzt fragen Sie sich mal, warum diese Diskrepanz so groß ist. Der Islam breitet sich aggressiv, mit Gewalt und repressivem gesellschaftlichen Druck aus. Muss man das einfach so hinnehmen? Nein. Man kann auch gegenhalten.
        Wenn ihnen auf dem Tisch eine Flasche Öl umkippt und sich das Öl über den ganzen Tisch ausbreitet und dabei alles andere zu verdrängen droht, was machen Sie dann? Schauen Sie einfach dabei zu, wie sich das Öl über den Tisch ausbreitet oder stellen Sie die Flasche wieder sofort hin und dämmen die Ausbreitung mit Küchentüchern ein?
        Es ist alles eine Frage von Druck und Gegendruck. Wenn der Islam mit dem Druck nicht nachlässt, braucht er Gegendruck.
        Ich bin kein Muslim und will und werde auch keiner werden.
        Punkt aus.

      • Volle Zustimmung.

      • Anders wird es eben nicht gehen. Appeasement oder der Versuch, den Islam irgendwie einzubinden ohne ihm dabei knallhart die Grenzen aufzuzeigen, wird nicht funktionieren. Wenn wir nicht gegenhalten, werden wir das verlieren. Das haben viele in Deutschland leider noch nicht begriffen. Und leider haben die noch die Deutungshoheit.

    • Die Nachricht läßt sich nicht objektiv überprüfen. Falls ja, was war Anlass und Zweck? Und 800 Hektar hört sich gewaltig an. Man könnte auch sagen 8 Km2. Gardelegen (schon mal gehört? Gemeinde in Sachsen-Anhalt) hat eine Fläche von 633 km2. Fragen???

      • Das Erste, dass es als „völkerrechtswidrig“ viele Juristen nicht halten.
        Dann kommt noch die Frage um das „besetzte Westjordanland“. Warum Westjordanland? Dieses Gebiet heisst seit ein paar Tsd. Järchen Judea. Von welchem Stadt wurde Judea von Juden okkupiert bzw. weggenommen?

    • Aber wer 1.200 Menschen brutal foltert, vergewaltigt und abschlachtet, 5.000 weitere foltert, vergewaltigt und verletzt, wer 300 Menschen entführt, vergewaltigt, demütigt, foltert, ermordet der will sicherlich Freunde haben, oder? Der Wunsch nach Vernichtung des Staates Israel und nach dem Tod aller Juden ist ein Freundschaftsangebot für eine 2-Staaten-Lösung?

    • 1.) Bei der dortigen Bevölkerungsdichte ist das eine Siedlungsfläche für mehr als 10.000 Menschen.

      2.) Die israelische Regierung verstößt mit seiner Siedlungspolitik gegen die Oslo-Verträge von 1993 und eine große Anzahl von UN-Resolutionen. Sie befeuert damit das Narrativ, dass Israel kein Rechtsstaat sei und die Palästinenser vom israelischen Staat unterdrückt werden.

      3.) Die Beschlagnahmung wurde just am Tag des Besuchs von US-Außenminister Antony Blinken in Israel bekannt gegeben und war damit eine offene Provokation gegen die US-Regierung sowie die bisherigen Freunde und Unterstützer Israels.

    • Darf ich den Herrn Ingenieur fragen, ob er schon mal in Israel gewesen ist? Ob er die Greenline kennt, auf der einen Seite Wüste, auf der anderen Seite Gärten. Als Ingenieur weiß er sicher, dass Israel mehr Nobelpreisträger hat als der gesamte islamische Raum (acht gegen eins). Daß Israel wissenschaftlich unter den top zehn Nationen zählt, während im Gazastreifen trotz Jahrzehnte langer Milliarden Zahlungen das Esel Fuhrwerk eine Stütze der Wirtschaft ist. Wissen Sie, dass Palästinenser in israelischen Krankenhäusern auf höchstem Niveau betreut werden, glauben Sie wirklich, dass 800 ha steinigen Landes da relevant sind?

      • Wenn das Ihrer Meinung nach so ist, warum ist die israelische Regierung dann so scharf auf das Land? Warum bricht der Staat Israel für angeblich steiniges Ödland dann internationale Verträge?

        Auf jeden Fall, weil sie es kann und die Palästinenser ohnmächtig dabei zuschauen müssen, ohne etwas dagegen unternehmen zu können.

        Wir sehen ja gerade an der Aufarbeitung von Corona, was staatliche Willkürmaßnahmen sowie staatliche Macht-Demonstration auch bei uns angerichtet haben und zur Spaltung der Gesellschaft beigetragen haben.

      • Seit 2015 wird internationales Völkerrecht gegen den Westen gebrochen, indem hier massenhaft illegale Einwanderer zu Landnehmern werden. Internationales Recht interessiert keine Sau.
        In der Geopolitik zählt einzig das Recht des Stärkeren. Damit das nicht direkt auffällt, werden die Rechtsbrüche fortwährend hinter Propaganda getarnt. Auf diese Propaganda darf man nicht reinfallen. Hier wird andauernd versucht, die Gegenwehr Israels als kriminellen Akt darzustellen. Der eigentliche kriminelle Akt, der hier abläuft, ist aber die absichtliche Islamisierung des Westens.

    • Israel entwickelt Judäa und Samaria ständig. Es gibt bei Israelis eine große Nachfrage in das Land zu ziehen, welches Sie Westjordanland nennen. Es ist ein vorzüglich entwickelter Teil Israels mit guten Schulen, großen Häusern und oftmals besserer Infrastruktur als im Rest des Landes.
      Israel zeigt wie man die Wüste entwickelt. Die Araber lassen alles ungenutzt und verkommen. Die PLO steckt sich die Milliarden ein und bezahlt Israel nicht mal für den Strom den die Palis dort gratis aus Israel erhalten. Die Araber könnten dort selbst auch solche Projekte entwickeln, allerdings fließt die Kohle der Machthaber lieber in Penthäuser in Dubai.

  19. Die Israelis / IDF schätzen mittlerweile, dass das Hamas-Tunnelsystem nicht wie früher angenommen ca. 150-200 km beträgt, sondern sage und schreibe ca. 400-500 km. Die haben dort Milliarden an Zuwendungen von arabischen und westlichen Ländern verbuddelt, und, an den Arbeiten haben wahrscheinlich zehntausende “ Zivilisten “ mitgearbeitet. Die Hamas, und all ihre Unterstützer von Qatar bis Ankara, dem Iran, und den meisten arabischen Staaten zumindest ideell, setzen die zivilen Opfer der israelischen Militäraktionen bewußt als Teil ihrer perfiden Strategie ein, um Israel und den Westen emotional zu zermürben, ohne dabei selbst dezimiert zu werden. Letzteres soll nach IDF-Einschätzungen auch erst zu weniger als 50% gelungen sein. Israel soll aber das Ziel haben, mindestens 80% der Hamas-Kämpfer im Gaza auszuschalten. Eine Waffenruhe scheint deshalb noch lange nicht in Sicht, zumal die Hamas die noch gehaltenen Geiseln nicht frei gibt. Die jüngste UN-Resolution dürfte deshalb Papier bleiben. Die israelsiche Regierung muß, einerseits, über die Enthaltung der USA empört sein, wird aber andererseits verstehen, dass die humanitär dominierten Emotionen weiter Teile der liberalen US-Bevölkerung, selbst kleinen Teilen der US-Juden, gegen die Wahlkampfinteressen der Biden-Administration laufen. Die perfide Hamas-Strategie geht sehr weitgehend auf. Und, Qatar, wo die USA eine Militärbasis, und, zusammen mit den Europäern, vielfältige Geschäftsinteressen unterhalten, und der querulante Erdogan, genießen Narrenfreiheit für ihren Schutzschirm für dort im 5-Sterne-Luxus lebenden und operierenden Hamas-Eliten mit ihrem Milliardenvermögen. Erdogan soll sogar den USA “ ernste Konsequenzen“ angedroht haben, falls sie auf die Idee kämen mit CIA-Aktionen gegen die Hamas-Granden vorzugehen. Spekulativ kann nicht ausgeschlossen werden, dass die Hamas-Granden, über Briefkastenfirmen in Dubai und/oder Türkei, auch Investmentfirmen in der EU/Zypern betreiben, und damit auch in den westlichen Finanzmärkten ihren Reichtum mehren. Der Westen tut gegen die Hamas nicht was er zu deren Dezimierung sehr wohl tun könnte.

  20. Stimme Ihrem Artikel zu. Es ist in meinen Augen einen Tragödie, die sich dort abspielt. Die westlichen Staaten (mit einigen Ausnahmen) haben sich zu Helfern der islamischen Terroristen gemacht. Es sind vor allen Dingen sozialistisch regierte Staaten und dazu zähle ich dann auch die USA (Demokraten), die dem Islamismus Tür und Tor geöffnet haben. Auch die von den Bürgern nicht legitimierte UN (Generalsekretär Guterres, ehemaliger Präsident der Sozialistische Internationale) ist von linken und islamistischen Staaten unterwandert.
    Wie soll das kleine Israel da bestehen können. Ich hoffe von ganzem Herzen, daß Präsident Trump im November wieder gewählt wird. Außerdem glaube ich ganz fest an die Worte der Bibel. Am Eingangstor der Gedenkstätte Yad Vashem steht ein Spruch aus der Bibel: „Und ich will meinen Odem in euch geben, dass ihr wieder leben sollt, und will euch in euer Land setzen“ (Hesekiel 37,14)

  21. Wenn es um die Existenz Israels geht, wird der Einsatz einer ultimativen Waffe unabdingbar und mehr als gerecht.
    Die „progressive Öffentlichkeit“ sollte diese Option nicht zu lange ausreizen.
    Denn wenn es vom Fluss bis zur Küste wirklich keinen Juden geben sollte, dann auch keinen anderen Menschen.

    • …und in Europa dann irgendwann auch nicht mehr!

  22. Ich stehe voll hinter Israel. Es tut, was es tun muss, um seine Bevölkerung vorm Terrorismus zu schützen. Dazu gehören das Grenzregime mit Kontrolle der arabischen Bevölkerung in der Westbank und die jetzigen Aktionen zur Vernichtung der Hamas.

    Das Elend der Gaza-Bevölkerung ist Ergebnis der Entscheidungen dieser Bevölkerung selbst. Helfen sollten ihnen ihre muslimischen Brüder und Schwestern: Die Ölstaaten, die im westlichen Geld schwimmen, aber auch die Nachbarn Jordanien und Ägypten, etwa durch Anlegen von Flüchtlingslagern. Wenn die Hamas das Elend der Gaza-Bevölkerung beenden will, muss sie nur die Waffen strecken. Dafür hätte die Hamas meine volle Zustimmung.

  23. Ein treffender Artikel. Wir sollten uns schämen, aus „humanitären“ Gründen die Hamas gemästet zu haben – und dies dank Frau Baerbock immer noch zu tun. Vor allem aber sollten wir den evtl. Wiederaufbau allein muslimischen Staaten überlassen…

  24. Man kann hier diskutieren und die Schuld bei den Israelis suchen, dabei hatten es die Araber IMMER selbst in der Hand…
    Nein, so lange im Gazastreifen Muslime wohnen, so lange wird es IMMER Terror gegen Israel geben. Wer das verneint oder bezweifelt, hat nichts aber auch gar nichts verstanden!
    Darum wird es erst Frieden in der Region geben, wenn der letzte Muslime den Gazastreifen in Richtung muslimisches Land bald ja auch Germoney verlassen hat…
    Das die Russen sich mit den Palästinensern „gemein machen“ ist tragisch und dumm wie der letzte Anschlag verdeutlicht…

    • Dem Kommentar kann ich zustimmen. Ich befürchte nur die kommen nach Germoney

    • Es ist tragisch, dass sich die „vernunftbegabte“ Welt in so einen Konflikt, der schon seit tausenden von Jahren von irrationalen, archaisch ideologisch-religiösen Eiferern befeuert wird, überhaupt hineinziehen lässt.

  25. Wenn man so sieht und hört was die UN-Organisation so daherplappert und Unmögliches und Unvernünftiges verabschiedet, muss man dafür sein, dass diese Organisation abgeschafft wird.

    • Chapeau!
      Kann mir Jemand. außer Pöstchen für Politnichtsnutze, den Nutzen dieses Vereins nennen?

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