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Grüne Logik und „Demokratie leben“

Lisa Paus glaubt auch an den Storch

26.03.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Bundesministerin Lisa Paus ist überzeugt, ihr Projekt „Demokratie leben“ erhöhe die Sicherheit in Deutschland. So rechtfertigt sie, dass weitere Hunderte Millionen Euro in ihr links-grünes Förderprogramm laufen. Es stellt sich heraus: Sie hat eine Studie falsch verstanden.

Nur weil die Menge an Storchen und die Zahl neugeborener Kinder zurückgeht, ist das noch lange kein Beweis dafür, dass die Störche die Babys bringen. Wissenschaftler nennen das: Korrelation ist nicht gleich Kausalität. So lautet ihre erste Lektion. Aber diese Lektion scheint an der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Lisa Paus (Grüne) vorbeigegangen zu sein: Sie ist überzeugt, dass „Demokratie leben“ die Sicherheit in Deutschland erhöhe, wie die Welt berichtete. Das bestätigt laut Paus „das Bundeskriminalamt, eine Sicherheitsbehörde. Denn da, wo wir viel in Prävention investieren, da steigt die politisch motivierte Kriminalität seit 2016 nicht weiter an, oder sie geht sogar zurück.“ Ein klarer Fall von: Der Storch bringt die Babys.

Paus verkündet in ihrer Rede auf einer Konferenz zu dem Förderprogramm „Demokratie leben“, dass ihr Ministerium im kommenden Jahr die „dritte Förderperiode des Projekts starten werde. Im Klartext heißt das: Das Familienministerium wird weiterhin mit jährlich rund 180 Millionen Euro „zivilgesellschaftliches Engagement für Demokratie, Vielfalt und gegen jegliche Form von Extremismus“ fördern – aus dem Steuer-Topf versteht sich.

DEMOKRATIE MARKE GRüN
Lisa Paus: Die selbstermächtigte Gesellschaftsministerin
Bei dieser Konferenz betonte Paus, wie das Projekt „Demokratie leben“ ein „Vordringen von rechtsextremistischen Tendenzen“ stoppen würde. Das habe eine Studie vom staatlich geförderten Forschungsverband „Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung“ (MOTRA) ergeben. Die haben die Zahlen des Bundeskriminalamtes zur politisch motivierten Kriminalität und die Anzahl der Präventionsangebote von „Demokratie leben“ in verschiedenen Regionen Deutschlands miteinander verglichen. Und tatsächlich: Im Ergebnis der Untersuchung zeigt sich, dass seit 2016 in den Kreisen und Städten mit mehr „Präventionsangeboten“ im Durchschnitt weniger politisch motivierte Kriminalität vorkommt. In Kreisen mit weniger Prävention gab es dagegen einen Anstieg der Kriminalität, fasst die Welt die Studie zusammen. Allerdings ist das eine Korrelation, und keine Kausalität. Denn die Studie ist „explorativ“, was bedeutet, dass sie nicht die Ursachen oder Zusammenhänge eines Ergebnisses erklärt. Also auch nicht, ob Präventionsangebote und Kriminalitätsraten tatsächlich zusammenhängen – oder eben von anderen Faktoren beeinflusst werden.

Darauf weisen sogar die Autoren in ihrer Studie hin. Sie schreiben: „Wir sind uns bewusst, dass der hier beschrittene makro-evaluative Zugang […] aufgrund vielfältiger empirischer und methodischer Einschränkungen keine Identifikation kausaler Wirkzusammenhänge erlaubt.“ Das heißt: Dass es in diesen Kreisen weniger Kriminalität gibt, könnte auch an anderen Gründen als den Angeboten von „Demokratie leben“ liegen. Das klingt aus Paus’ Mund allerdings ganz anders: Die Bundesministerin stellte die Ergebnisse der Studie so dar, als würden sie beweisen, dass das Projekt „Demokratie leben“ wirksam sei, und erschuf somit eine Kausalität, wo es ausdrücklich keine gibt.

Helmut Tausendteufel, ein Kriminologe an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, bezeichnet die Studie laut Welt als „Stochern im Nebel“: „Die Autoren präsentieren ihre Ergebnisse entsprechend zurückhaltend. Ein Nachweis der Wirksamkeit des Programms lässt sich damit nicht – auch nicht ansatzweise – belegen.“ Rainer Wendt, Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft und CDU-Mitglied, sagte Welt: „Die Aussage auf Basis dieser Studie ist absolut unseriös. Lisa Paus will mit dieser spekulativen Konstruktion eine Begründung dafür liefern, wieso sie die politischen Vorfelder-Organisationen der Grünen mit Geld versorgt. Das ist abenteuerlich.“

Immerhin steckt Paus’ Ministerium mit „Demokratie leben“ das Steuergeld vor allem in links-grüne Projekte, nicht zuletzt in die „Datteltäter-Akademie“, wie TE berichtete: Dieses Jugendformat des öffentlich-rechtlichen Mediums Funk richtet sich vor allem an eine „muslimische Community“. Die „Datteltäter“ fallen derweil immer wieder mit antisemitischen Aussagen auf. Aber Paus lobt auf der Konferenz zu „Demokratie leben“ die Projekte der Versammelten und betont, es gehe darum zu „lernen, dass Hass keine Meinung ist“. Antisemitische Aussagen der „Datteltäter“ fallen für Paus offenbar nicht unter „Hass“.

Was für Paus und ihr Ministerium wiederum unter „Hass“ fällt, zeigt sich daran, wer auf der Konferenz eine Rede hält: So spricht zum Beispiel eine Vertreterin der Amadeu Antonio Stiftung. Diese Stiftung hat mithilfe der Gelder von „Demokratie leben“ eine „Meldestelle Antifeminismus“ ins Leben gerufen, bei der unter anderem Vorfälle unterhalb der Strafbarkeitsschwelle gemeldet werden sollten – beispielsweise, wenn „Gender Studies“ als „unwissenschaftlich“ „diffamiert“ werden.

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Zudem zeigt sich der deutlich links-grüne Trend der Projekte des Familienministeriums darin, dass Andersdenkende kaum in Förderprojekte eingebunden werden: Gender-Kritiker etwa warfen Lisa Paus’ Staatssekretär und „Bundesqueerbeauftragten“ Sven Lehmann (Grüne) vor, sie aus Fördermittelrunden zu einem anderen „Aktionsplan“ ausgeschlossen zu haben. Paus betont in ihrer Rede auf der Konferenz trotzdem: Die Förderprojekte seien so „vielfältig wie unsere Demokratie selbst“. Und sie behauptete, dass „sozusagen diskriminierungsfrei die Förderrichtlinien“ gelten.

Aber auch diese Aussage von Paus klingt etwas überspitzt. Immerhin hat Ali Ertan Toprak (CDU), der Vorsitzende der Kurdischen Gemeinde in Deutschland, in der Expertenanhörung zu Paus’ Demokratiefördergesetz im Frühjahr 2023 gesagt: „Aus eigener Erfahrung in der Vergangenheit haben wir die Vermutung, dass bestimmte Projekte von der Exekutive abgelehnt werden, die aus der eigenen ideologischen Brille betrachtet nicht opportun sind.“ Er nannte auch ein Beispiel: So habe „Demokratie leben“ ein Projekt über „Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus in Migrantencommunitys“ abgelehnt.

Während der Konferenz zu „Demokratie leben“ fragte ein Reporter, wie viele Konservative oder Nicht-Linke sich wohl auf der Konferenz aufhielten, schreibt Welt. Paus antwortete: „Ich will jetzt keine Zahl abgeben, aber ich kann Ihnen versichern, es gibt sehr viele darunter.“ Na klar. Diese Aussage war bestimmt nicht überspitzt. Folgt man den Darstellungen von Paus, dann gibt es auch einen Zusammenhang zwischen „Demokratie leben“ und der Geburtenrate: „Demokratie leben“ gibt es seit 2014. Seitdem ist die Geburtenrate von 1,47 auf 1,36 gesunken. Das bedeutet nach grüner Logik, dass die Förderprogramme der Bundesregierung die Menschen demotivieren, sich fortzupflanzen – wobei einem dieser Zusammenhang fast schon wieder plausibel erscheint.

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37 Kommentare

  1. „Das habe eine Studie vom staatlich geförderten Forschungsverband „Monitoringsystem und Transferplattform Radikalisierung“ (MOTRA) ergeben.“
    So etwas nennt man gemeinhin ein selbstreferenzielles System…

  2. Die von der Autorin geschilderte „Attribution“, also die wilde Herstellung von in Wirklichkeit nicht vorhandenen Zusammenhängen, ist nichts weiter als ein manipulatives Werkzeug, das Demagogen einsetzen.

    Wer dazu greift, entlarvt sich selbst.

  3. Frau Paus ist eben eine Grüne, was will man da erwarten. Wenn man unseren selbsternannten „Demokratieverteidigern“ glauben darf, dann gab es während des Dritten Reichs nicht einmal halb so viele Nazis im Land wie heute. Mich beschleicht immer mehr der Verdacht, dass eine Mehrheit im Land genauso dumm ist, wie die links-grünen Jakobiner glauben. Die bundesweiten Wahlprognosen für das Altparteienkartell lassen kaum einen anderen Schluss zu.

  4. Tun Sie das nicht auch? Ich meine, an die Storch glauben. Ich halte nicht viel von Frau Paus Leistungen – ählich wie Sie, Anders sieht es bei Frau von Storch aus, die hier bei Tichy ja durchaus kritikfrei weg kommt. Bei mir nicht, wie Frau Paus auch.

    • Frau Kirchhof begründet die Kritik an Frau Paus in diesem Artikel. Jetzt können Sie natürlich auch Frau von Storch kritisieren. Mich würden dann aber auch Ihre Argumente interessieren. Vielleicht kann ich mich dann sogar Ihrer Kritik anschliessen.

  5. Ich bin davon überzeugt, dass die gegenwärtigen Aktivisten und Politiker der Altparteien das Problem unserer Demokratie sind. Während die Oppositionspartei AfD ziemlich basisdemokratisch und breitgestreut bürgerlich besetzt ist, haben die Altparteien elitäre, vom Volk abgehobene Machtklüngel gebildet, die dieses Land mehr oder weniger plutokratisch steuern.

    Die AfD wird nicht deshalb so radikal bekämpft von den Altparteien, weil sie tatsächlich rechtsradikal oder gar rechtsextremistisch wäre. Das sind nur probate Werkzeuge (Nazikeule), um die AfD zu stigmatisieren. In Wahrheit haben die alten Machteliten Angst, dass die Bürgerlichen zu viel Einfluß auf ihre bis dahin
    – unkritisch US-hörige,
    – extrem EU-zentristischfreundliche,
    – globalistische und
    – elitenaffine Politik gewinnen könnten.

    Was den Weltkonzernen und ihren Shareholdern nutzt, ist oft zum Nachteil der deutschen Bevölkerung und des Staates.

    Die bundesrepublikanische Machtelite des alten Geldadels befiehlt im Hintergrund, dass die Altparteien ein Machtkartell der Brandmauer gegen die unverhofft aufkommende Opposition von unten bildet.
    Im Interesse der Massen und im Interesse der Demokratie darf die AfD sich nicht einschüchtern lassen von den doppelzüngigen deutschen Plutokraten und undemokratischen Scheinriesen der Altparteien.
    Es lebe Freiheit, Gleichheit und Demokratie. Die schlechten Demokraten der Altparteien haben kein Monopol auf Demokratie in Deutschland. Im Gegenteil: sie brauchen dringend Nachhilfe!

  6. Demokratie leben? Ja, bitte gern. Ääh, für was stand die Abkürzung DDR noch mal?
    Immerhin sind sie ehrlich und reden von „unserer“ Demokratie.
    Ich hingegen bevorzuge eine freiheitliche, mittlerweile blaue, Demokratie und pfeife auf deren Variante.

  7. Der letzte Satz ist der Beste: Die Lust am Kinderkriegen kann einem bei so einer Logik wahrlich vergehen, wobei das wieder plausibel wäre.
    Denn weniger Kinder is ja gut fürs Klima!
    So verrückt die Grünen sind, so stimmig ist ihr Konzept nach Innen.
    Und je mehr wir Schulden machen, desto mehr Geld haben wir zum Ausgeben.
    Also, seids net so schenant.

  8. Erst wenn der letzte Grünenwähler Gehalt oder Sozialleistung vom Staat bezieht, wird Paus, Faeser und Co. mit den woken Förderprogrammen aufhören. Eine größere Geldverbrennung durch Regierungsprogramme als die Grünen in der Ampel hat es noch nie gegeben. Leider werden Sie auch nie verstehen, dass Sie das Geld der Steuerzahler aus dem Fenster werfen. Nachdem sich Harbeck als Staat für unfehlbar hält, ist dem ganzen Irrsinn nichts mehr hinzuzufügen.

  9. Also,….liebe Frau Kirchhoff,
    als ein bei Kollegen umstrittener Naturwissenschaftler stimme ich der kausale Logik der unfehlbaren (Habeck: „Der Staat – also ich und meine Kumpels – macht keine Fehler) Lisa Paus vorbehaltlos zu.
    Dazu befähigt mich nicht meine nutzlose naturwissenschaftliche Ausbildung, sondern, wie Frau Paus auch, die empirische Erfahrung.
    Beispiel:
    Wenn ich morgens um 11:00 Uhr aufwache und aus dem Fenster schaue, sehe ich, daß es regnet. Warum regnet es? Weil die Leute einen Regenschirm aufgespannt haben.
    Ergo habe ich, weil Ostern die Sonne scheinen soll, meiner Familie im männlichen Bereicherer-Stil untersagt, einen Regenschirm in nächster Zeit aufzuspannen.
    Und siehe da: Während ich diese Zeilen schreibe, scheint draußen die Sonne….habe eben in der Gaderobe nachgeschaut, und tatsächlich, alle Regenschirme liegen zusammengeklappt da.
    Sie dürfen nicht auf solche nutzlose Scharlatane wie dem Mathematiker und in Physik habilitierten Physiker Professor Dr. Gottfried Curio hereinfallen, bei dem solche intelligenten Politiker wie Ricarda Lang als berufslose Studentin durch die Frage „Wieviel ist eins durch eins“ menschenverachtend und grausam gemobbt würde, hereinfallen, sondern sich dann schon eher an Dr. Märchenbuch- Erzähler Robert Habeck, der in hochwissenschaftlicher Manie das schafft, woran schon vor tausenden von Jahren die antiken und heutzutage neuzeitlichen Scheinmathematiker ( von Euklid bis Adam Riese, und erst recht die Flasche Curio) gescheitert sind, die Quadratur des Kreises (Habeck: „Lass uns doch die Quadratur des Kreises probieren.“…und lösen).
    Deshalb werde ich nur noch grün wählen, denn diese hochqualifizierten Wissenschafts- Parteiler schaffen es, durch ihr Forscherwissen, das bedeutet, daß für mich in Zukunft Geld von der Bank und Strom aus der Steckdose kommt….und das alles ohne quälende Arbeit, die ja schon per se menschenverachtend ist.
    Ich hoffe, Sie schließen sich mir an…….

    • Klingt logisch. Ich weiß auch, warum die Araber in der Wüste so gerne Fussball spielen: sie haben in London gesehen, dass sobald das Spiel begonnen hat in Wembley, es sofort anfängt zu regnen.

  10. Was hat Frau Paus eigentlich für den Wohlstand unseres Landes geleistet?

    Ich tippe mal auf fast nichts. So ist das bei fast allen Grünen Politikern. Immerhin hat Frau Paus nach 11 Jahren ihr Studium abgeschlossen.

    Und es sind diese ideologisch fanatischen Nichtsnutze, die uns die Welt erklären wollen und uns mit ihren durchgeknallten Weltabschauungen drangsalieren.

    Die wollen keine funktionierende Demokratie, sondern die linksgrüne Gesinnungsdemokratie. „Demokratiefördergesetz“ ist ein Jobmacher für linksgrüne NGOs und sonstigen Organisationen, die uns dann noch mehr drangsalieren sollen.

    • Ein Blinder mit Krückstick erkennt, dass die Sozialisten an der Macht nicht das Land gut regieren, sondern sich die permanente Macht zementieren wollen, indem sie mit DDR-Methoden sich die Opposition und Kritiker vom Hals halten.
      Dieses Regime ist ein fauler Apfel der Demokratie.

  11. Ich stelle fest, daß es umso mehr Rechte, Rassisten, Sexisten gibt, je mehr Steuergeld für ihre Bekämpfung locker gemacht wird. Kürzlich hieß es sogar, daß rassistische Einstellungen „bis in die Mitte der Gesellschaft“ reichen. Könnte es sein, daß die vielen Nutznießer dieser „Demokratieprogramme“ ein hohes Interesse daran haben, daß der Gegenstand, an dem sie sich abarbeiten, in hoher Blüte zu stehen scheint? Werden sie jemals verkünden, sie seien jetzt überflüssig geworden, der Feind sei besiegt? Nein, sie werden weiter schmarotzende Migranten in die deutschen Wohnungen einquartieren, Einheimische benachteiligen, und diejenigen, die sich darüber empören, als Rechte etc. markieren.

    • Ja, das Ganze ist eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Je mehr kritische Phobien und Feindseligkeiten, Millionen Euros, Projekte, bezahlte Mitarbeiter, umso mehr Probleme findet man, und wenn man viele Probleme findet, muss selbstredend der Aufwand erhöht werden, um den steigenden Gefahren zu begegnen. Es gibt inzwischen fast nichts, mit dem sich „Demokratie leben!“/das Familienministerium nicht beschäftigt, wenn man die Projekte und Events anschaut. Neuerdings sind auch Rechtsextremismusprävention im Natur- und Umweltschutz, Kurse: Lerne das arabische Alphabet kennen, ein Näh-Café, die Wanderausstellung: Männlichkeit entscheidest Du!, Einstiegsworkshop zu den Restorativen Praktiken, Menschenfeindliche Esoterik, usw. Aspekte der Demokratieförderung. Fehlen noch Kochkurse. Irgendwie wäre es einem ja fast lieber, es ginge um harmlose Freizeitgestaltung als um Rassismus gegenüber Schwarzen oder Vielfaltsförderung.

    • Völlig klar! Der personell aufgestockte VS gegen „rrräääccchhhtttzzz“ braucht Opfer. Genau so die zahllosen NGOs gegen Hass und „Demokratieförderung“.
      In Wahrheit sollten sich diese Organisationen alle selbst beim Schlawittchen packen und sich hinterfragen.
      Ganz richtig: Je mehr Diktatur in der Regierung, desto mehr Feinde der „Demokratie“ im Volk. Das wusste schon Stalin.

  12. Die „Vielfalt“, wie sie die Ampel nicht nur bei der Förderung versteht und lebt, entspricht wohl in etwa der sprichwörtlichen Farbenvielfalt damals bei Henry Fords Automobilproduktion. „Sie können sich die Farbe ihres Wagens aussuchen – solange es schwarz ist…“

  13. Die Gedönsministerien gehören abgeschafft. Es dürften maximal drei übrigbleiben. Zigtausende Angestellte verschlingen die hart erarbeiteten Steuergelder für den Unfug, den sie verursachen. Und die, die diese Personen ernähren, werden drangsaliert und verachtet.

  14. > Diese Stiftung hat mithilfe der Gelder von „Demokratie leben“ eine „Meldestelle Antifeminismus“ ins Leben gerufen, bei der unter anderem Vorfälle unterhalb der Strafbarkeitsschwelle gemeldet werden sollten – beispielsweise, wenn „Gender Studies“ als „unwissenschaftlich“ „diffamiert“ werden.

    Auch dieser Stalinismus-Anflug wird enden, wenn der Westen im Gelobten Land der Wokeness kräftig auf die *** fällt und dem letzten Michel klar wird, welch üble Terrorbande mit Milliarden gepampert wurde. Spätestens dann kann man nichts mehr verdrängen – ob Klimahysterie-Unsinn oder von Genderdingsbums.

  15. Paus lügt und ist komplett in ihrer Ideologie gefangen! Faeser und Paus zwei Frauen die sich perfekt ergänzen und Scholz schaut deren perfidem Spiel tatenlos zu, offensichtlich Ohren und Augen fest geschlossen! Was für eine undemokratische Republik ist Deutschland geworden!

  16. Vermutlich auch so eine aus der Wohlstandsverwahrlosten-Szene oder aus Zeitgründen unbeachtetes Familienmitglied eines Mittelständlers, wo gerade in diesem Gewerbe nicht so zart umgegangen wird und Arbeit nicht unbekannt ist, wenn man es aus eigener Erfahrung kennt.

    Dann können solche Kreaturen entstehen, sie sich in falschen Kreisen entwickeln und dem Elternhaus entfleuchen, was man ja in ihren Aktivitäten und den radikalen Standortwechseln in jungen Jahren erkennen kann und das voller Gegensätzlichkeiten zum heimischen Landleben, was typisch ist für viele Grüne, die es vor Übermut nicht ausgehalten haben um alles viel besser zu machen wie die Alten, an der deren Tropf sie jahrelang hingen um am Ende damit zu brechen.

    Das Problem bei diesen Phantasten ist nur die Tatsache, daß sie nun seit gut 50 Jahren damit herum experimentieren und der Welt bis heute noch nicht bewiesen haben, daß sie es besser können, im Gegenteil, das was die Alten geschaffen haben zertrümmern sie mit einer Systematik die einmalig ist und wer darin noch was gutes finden kann ist genauso gestört wie diese grünen Idiologen, die nur in der Politik und in den Ämtern in Auskommen finden können, ansonsten wären sie hoffnungslos verloren, denn wer nicht ordentlich säen kann, hat auch kein Brot, es sei denn man bedient sich als Schmarotzer, damit kann man sich auch eine gewisse Zeit über Wasser halten, sofern die anderen noch mitmachen.

    • Falls Sie den Film „Star Trek – der Aufstand“ kennen sollten: Die Grünen kommen mir immer mehr vor wie die Son‘a – eine Zivilisation, die getrieben von angeblichem „Fortschritt“, unbedingt alles anders machen wollte, als ihre Elterngeneration – vermeintlich besser – sich aber damit ins eigene Elend stürzt. Die Erkenntnis darüber führt schließlich zu einem unbändigen Hass auf ihre Altvorderen, die Ba’Ku, deren Auslöschung zum quasi einzigen Ziel der Son’a wird.
      Mit Zerstörung von Ehe, Familie, christlichen Werten, gesunden Sexual- und Moralvorstellungen sowie Pflicht- und Leistungsbereitschaft und damit jeglicher Wirtschaftsgrundlage hat man den Eindruck, sie haben sich zum Ziel gemacht, alles, wofür ihre Eltern sich jahrzehntelang krummgebuckelt haben, für immer auslöschen zu wollen.

  17. Sie hat verstanden, daß sie einen Vorwand braucht, um Steuergeld in linksgrüne Taschen fliessen zu lassen.

    Der Rest ist ihr egal.

  18. Na ja, ist halt üblicher sozialistischer Quatsch zur Versorgung von Gesinnungsgenossen. Die 100 Millionen können ersatzlos in die Erneuerung von Eisenbahnbrücken, Schuldächern oder Schifffahrtsschleusen auf Bundeswasserstraßen umgewidmet werden.

    • Bitte nicht in Deutsche Projekte stecken, das ist Rächts!
      Das muss in die Kokaine gehen, die ist, wenn man sich 360 Grad dreht, 100.000 Kilometer entfernt und eines des demokratischsten Länder der Welt!
      Nur dann gehen die Uhren im Grünen Reich richtig!
      Vorwärts immer, rückwärts nimmer!

  19. Die dritte Förderperiode ist wohlbemerkt gegenüber den vorherigen, wohl im Hinblick auf das berühmtberüchtigte Demokratiefördergesetz, verlängert worden auf acht Jahre, sie reicht von 2025 bis 2032 (!) und ermöglicht es, Programmbereiche für bis zu acht Jahre (teilweise oder ganz) zu finanzieren. Wie viel Millionen für 2025 bis 2032 vorgesehen sind, wurde m. E. nicht veröffentlicht. Man darf vermuten, dass es mehr als 180 Millionen jährlich sein werden.
    So oder so belegt Frau Paus‘ Annahme, dass wenn wir viel in Prävention investieren, die politisch motivierte Kriminalität nicht weiter ansteigt oder sogar zurückgeht, dass sie die Erfolge von politisch-weltanschaulichen Aktionen wohl überschätzt.
    Merke: Viele betroffene Projekte haben völlig abstrakte, belanglose Titel und verschwommene Projektbeschreibungen, auch nur einen begrenzten Teilnehmerkreis (na ja, gern „Mulitiplikatoren“).  Es dürfte also in der Mehrzahl der Fälle wissenschaftlich schwer bis unmöglich sein, ihren „Erfolg“ zu konkretisieren. Der Erfolg einer Maßnahme ließe sich nur dann halbwegs beweisen, wenn man belegen könnte, dass ohne die Durchführung der Maßnahme alles definitiv schlimmer und negativer wäre als mit ihr. Faktisch können maximal das Bundesfamilienministerium, die verantwortliche finanzierte NGO/Organisation und die freiwilligen Teilnehmer oder die letztendliche Zielgruppe (Kitagruppen, Klassen, usw.) bestätigen, dass das Projekt ja wirklich viel gebracht hat (und Nachfolge-Maßnahmen selbstverständlich unumgänglich sind!).
    Frau Paus‘ Annahme, dass Demokratie leben Rahmenbedingungen in Deutschland klar verbessert hat, passt ja ohnehin nicht zu den unzähligen Studien, Umfragen und Statements allerorten, dass es in Deutschland so viel Diskriminierung und Rassismus und so viele Phobien gibt. Das Programm läuft seit 2015, ohne dass man irgendwo mal lesen kann, schön, die Bevölkerung sei toleranter geworden und die Demokratie so viel angenehmer.

  20. „Es stellt sich heraus: Sie hat eine Studie falsch verstanden.“
    Und danach kommt das mit dem Glauben ins Spiel: Sie glaubt, handelnd auf Basis ihres Unverstandes, trotzdem alles richtig und gut zu machen.
    Das ist das Holz, aus dem man Ampel-Ministerinnen schnitzt.

  21. Alles, was sich gegen die bunte Ideologie richtet, ist bei den linken Blendern Hassrede.
    Sieht man überall ja auch immer deutlicher. Besonders schlimm z.B. in Kanada, wo ein Zitat aus der Bibel, dem moralischen Kompass unserer Zivilisation, als Hassrede gilt und man dafür lebenslang eingesperrt werden kann.
    Solche Leute sind geistig total krank und müssten weltweit aus jeder Regierung entfernt werden!

  22. In einem Land wo man die Biologie aushebelt und behauptet, daß es eine wahnsinnige menschliche Geschlechtervielfalt gibt, muß ja der Klapperstorch irgendwann übernehmen, sonst wird das nix mit dem Kinderkriegen!

  23. Sie hat eine Menge mehr falsch verstanden, fürchte ich.

  24. Die Gesinnungsdemokraten faseln von Rettung der Demokratie.
    Ein Stück aus dem Wahnsinn unserer belasteten Geschichte.

    Was hat diese komische Frau Paus eigentlich zum Wohlstand unseres Landes in ihrem Leben beigetragen?
    Eine Frage, die man wohl auf fast die gesamte politische Riege der Grünen übertragen kann. Im Grunde zuhauf Nichtsnutze und Schmarotzer, die ausser durchgeknallten Weltuntergangserzählungen und destruktiven Weltanschaungen nichts, aber auch gar nichts auf der Pfanne haben. Lebensversager, die mit Freude gegen das Wohl der eigenen Bevölkerung Politik machen. Wenn es derzeit eine politische, materielle und kulturelle Gefahr für unser Land und unsere Demokratie gibt, dann wird sie von den Grünen geschaffen.

  25. Mal ganz abgesehen von der Kausalität der Aussagen scheint es aber auch, dass Frau Paus und einige weitere Vertreter der Bundesregierung nicht wissen, wo links und rechts ist. Das zu erkennen scheint Glückssache zu sein, meist wird das offenbar verwechselt. Ich hätte wirklich gerne mal eine seriös erstellte Statistik gesehen, die linke Gewalt und linken Hass rechter Gewalt gegenüberstellt

    • Bei den ca. 3000 linken Straftaten handelt es sich größtenteils um Gewaltdelikte.
      Bei den ca. 14000 rechten Straftaten sind der allergrößte Teil die sogenannten Propagandadelikte. Da wird jedes Hakenkreuz als rechte Straftat gemeldet, auch wenn kein Mensch weiß, wer der tatsächliche Urheber ist. Denn auch linke Straftäter sprühen Hakenkreuze. Oder wie erst vor kurzer Zeit als ein Wohn- und Geschäftshaus abbrannte. Da waren auch ausländerfeindliche Parolen angebracht. Stellte sich dann heraus, dass die pakistanischen Bewohner einen veritablen Versicherungsbetrug vorhatten.
      Bei all den Statistiken muss man wissen, wie die zustande kommen, um wieder bei dem wirklich wahren Spruch zu landen: „Traue nur einer Statistik, die du selbst gefälscht hast.“

      • Das Böse Medium berichtete in der Rubrik „der tägliche Wahnsinn“, dass jemand als rächte Tat in so einem Meldeportal meldete, dass jemand anders ein Plakat mit Frau Flak-Rheinmetall mit dem indischen Sonne-Symbol und Kommentaren zur Kriegstreiberei versah. Ich glaube nicht, dass man dadurch das große Vorbild belobhudeln wollte des Failed State, welcher der Frau so unglaublich lieb ist.

  26. Wenn die Bevölkerung überwiegend von der Ampel enttäuscht ist, hilft offenbar nur noch sich selbst zu feiern.
    Anstatt gegen die ausufernde Kriminalität zu kämpfen, versteift man sich immer mehr auf Nebenkriegsschauplätze.

  27. Lisa Paus hat die Studie nicht falsch verstanden, sondern die Studie mit diesem Ergebnis „bestellt“ um dann diese NGOs aufzubauen, in den nicht nur ihre Parteigänger einen schönen Posten finden, sondern auch ihre Propaganda auf Staatskosten verbreitet wird.
    Es geht um Parteipropaganda und Günstlingswirtschaft. Ein Sumpf – einfach mal die personellen Verquickungen prüfen. Ein Großteil der Leute wird sich aus Studienzeiten schon kennen.

    • Nichtsnutze fördern Nichtsnutze, um uns mit diesen durchgeknallten linksgrünen Weltverbesserungen noch mehr drangsalisieren sollen.

      Die machen Politik gegen das eigene Volk. Und auch das ist kriminell…

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