Ein „Irrlicht“ hatte er Sahra Wagenknecht genannt. Im November saß Thüringens Ministerpräsidenten Bodo Ramelow noch sichtlich der Streit und die bevorstehende Spaltung der Linkspartei in den Knochen. Im Interview mit der Augsburger Allgemeinen hatte er aber schon damals über eine mögliche Wagenknecht-Koalition gesagt: an Phantom-Debatten nehme er nicht teil. Wagenknecht kandidiere auch nicht in Thüringen. Das hieß übersetzt: Schaun mer mal.
Vier Monate später hat Ramelow wieder ein Interview gegeben. Dieses Mal der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Und wieder betont Ramelow: Wagenknecht kandidiert nicht in Thüringen, will nicht Ministerpräsidentin werden. „Ich finde den Personenkult, den sie betreibt, sehr fragwürdig. Und ich ärgere mich noch heute darüber, dass sie nie willens war, in unserer Partei ihren Veränderungsanteil zu leisten“, betont er.
Und doch, da ist die Hintertüre. Im November nur einen Spalt, nun meterweit offen. Linke, CDU und BSW hätten zusammen eine „klare Mehrheit gegen die AfD“. Ramelow schickt Blumen an die BSW-Spitzenkandidatin Katja Wolf. Sie ist Oberbürgermeisterin von Eisenach. Ramelow sagt, sie habe gute Arbeit geleistet. Er habe Wolf kürzlich eine SMS geschrieben: „Du bist in das BSW gegangen, weil Du nicht unter einem AfD-Innenminister aufwachen wolltest. Jetzt könntest Du selber Innenministerin werden. Aber dafür musst Du auch kämpfen.“ Die SMS blieb unbeantwortet.
Man liest heraus: die Personalie Wagenknecht mag Ramelow nicht leiden. Ihre Stimmen aber schon. Offenbar träumt man im gespaltenen Lager der Linkspartei nunmehr von der alten Devise: getrennt marschieren, gemeinsam schlagen. Das ging schnell. Im Bundestag hatte sich die Linkspartei noch gegen die gemeinsame Fraktion mit dem nach Wagenknecht benannten Bündnis gewehrt. Jetzt hat man sie bereits zum Verbündeten erhoben.
Liebe zur Ex? Aus der Verachtung gegenüber den Abtrünnigen ist mittlerweile eher Angst vor dem Erfolg des BSW geworden. Noch im Dezember hatte Ramelow großspurig erklärt, er rechne nicht damit, dass die neue Wagenknecht in Thüringen bei der Wahl an den Start gehe. Noch im Februar teilte Wagenknecht bei „Misosga“ neuerlich gegen die einstige Parteikollegin aus, nur, um dann von „Repräsentationslücken“ zu fabulieren, die das BSW nun fülle. Bezeichnend, wie Politiker plötzlich eine Parteivorsitzende von ihrer Partei trennen können, wenn die eigene politische Zukunft am seidenen Faden hängt.
Seit Januar hat die Linkspartei in Thüringen beständig an Federn gelassen. Umfragen sehen sie noch bei 16 bis 18 Prozent. Letztes Jahr erreichte sie noch spielend Werte über 20 Prozent. Das BSW verorten Infratest dimap und INSA bei 15 bzw. 13 Prozent. Das Potenzial ist da, mit der Ramelow-Partei gleichzuziehen – oder diese gar zu überholen. Die AfD indes changiert zwischen 29 und 31 Prozent. Ende letzten Jahres erreichte sie noch 34 bis 36 Prozent.
Andererseits: auf so gute Werte, wie Linkspartei und BSW zusammen kämen, kamen die Linken alleine schon lange nicht mehr. Es wäre eine neue Möglichkeit, das zu verzögern, was unvermeidlich ist. Offenbar legt man es darauf an, dass bei der übernächsten Wahl die AfD dann vielleicht an 40 Prozent kratzt. Aber der Zeitgewinn zählt dieses Mal mehr. Und solange es mit dem BSW eine Alternative zur Linken gibt, kann sich auch die CDU nicht völlig zieren. Ramelow betont – und in der Logik nicht unrichtig: wieso können die Christdemokraten es ausschließen, mit dem BSW zu koalieren, aber nicht mit den Linken? Die persönlichen Viten und Traditionslinien sind im Osten des Landes wohl kaum ein Argument.
Mit dem BSW hat Ramelow also letztlich ein Mittel, um sämtliche Parteien zu binden. Wie schnell er seine Meinung ändern kann, hat er bereits nach dem Kemmerich-Sturz gezeigt, als es noch hieß, es würden bald Neuwahlen folgen. Selbst ein Patt bei der Landtagswahl mit BSW-Linksregierung dürfte unter stiller Duldung der CDU ausreichen, ohne, dass jemand weitere Einwände hat. Bereits Merkel hatte ihn zum Kommissar für die unruhige Provinz Thüringen von Berliner Gnaden abgesegnet.
Das ist doch keine Überraschung. Wenn’s um den Machterhalt geht, würde ein Bodo Ramelow auch mit Kim Jong-Un, Idi Amin, Josef Stalin und Pol Pot das Bett teilen. Wer würde daran zweifeln?
Ich dachte die Ossis wären sensibler wenn es um ungute Entwicklungrn in Richtung Unfreiheit geht?Warum dann diese Ergebnisse für SED-Sekten in Thüringen?
Ramelow ist ja eigentlich ein Grüner. Keiner will ihn aber man bekommt ihn immer wieder. „Demokratie“ in Deutschland im Jahr 2024. Und wem haben wir das ganze Chaos zu verdanken? Natürlich der Frau Merkel und ihren CDU-Klatschhäschen.
Aber habe ich das richtig gelesen, dass die „Werteunion“ bei den Ost-Wahlen antreten will?
Wo sind denn deren Stimmen bei den neueren Umfragen?
Etwa bei den „Sonstigen“?
Die Linke ist die gleiche Partei die bis 1989 ganz real auf Flüchtlinge hat schießen lassen. Es ist die gleiche Partei die bis 1989 alles umgesetzt hatte was Linksliberale heute fordern: vergesellschaftete Industrie & Wohnungen, hohe Steuern auf Vermögen und Profite von privaten Unternehmer, Umverteilung des Wohnraums durch staatliche Zuteilung.
Die Partei von Sahra Wagenknecht ist nur eine Abspaltung davon, und die Ost-CDU die mit Hilfe von Linken und Wagenknecht die Macht im Osten übernehmen will hat die Politik der SED in der Volkskammer mit getragen.
Wenn die BSW mit der Linken und CDU koaliert, dann ist sie überflüssig, denn dann kann man Linke und CDU auch gleich wählen.
Sinn macht eine BSW-Wahl nur, wenn sie wirklich mit der AfD zusammenarbeiten würde.
Sie haben Sinn und Zweck dieser Parteigründung nicht verstanden. Die Linken haben abgewirtschaftet, weil deren Wählerschaft aus altgedienten Stasi-Spitzeln und SED-Parteikadern nach und nach wegstirbt. Bei jüngeren Wählern kann die mehrfach umbenannte Mauermörderpartei aber mit ihren nach Mottenkugeln riechenden Polit-Rezepten nicht mehr punkten. Das Ergebnis sah man bei der letzten Bundestagswahl. Also musste dringend etwas Neues her. Diese Rolle übernahm nun die fesche Salon-Kommunistin Wagenknecht. Und schwupps ist man wieder gesichert zweistellig, weil die Sarah nicht diesen piefigen Mottenkugelgeruch verströmt, sondern was hermacht. Nach und nach werden die Linken nun klammheimlich das Parteibuch wechseln und sich aus dem sinkenden Schiff auf die neu gebaute „MS Sarah“ hinüberretten. Wetten, dass?
Wagenknecht: „Und was immer man – berechtigt oder unberechtigt – gegen die Stalin-Zeit vorbringen mag, ihre Ergebnisse waren jedenfalls nicht Niedergang und Verwesung, …“ so klingt sie heute „Putins Spezialoperation ist leider brutal, aber unumgänglich. Die Ukraine muss entwaffnet werden.!“ Käme Wagenknecht an die Macht, hätten wir in D eine Ulbricht-DDR 2.0, schliesslich hat sie auch für Ulbricht lobende Worte gefunden. Und der Ausweis für die neue Gesellschaft für deutsch-russische Freundschaft, in die jeder, der ein bisschen was werden will, eintreten müsste, zeigte die feixenden Gesichter von Putin und Wagenknecht.
Wäre ich Ankläger in einem Indizienprozess gegen das System würde ich auf den „Talkshowindikator“ hinweisen. Von einer bundesweit mäßig erfolgreichen Partei, die Linken, spaltet sich eine „Revoluzzerin“ ab und gründet ihre eigenen Laden.
Dieser kann zwar, siehe obigen Beitrag, bundes- und/oder ländertechisich zum Zünglein an der Waage werden aber eben auch nicht mehr. Die Häufigkeit der Talkshoweinladungen einer solchen „Randpartei“ lässt jedoch vermuten dass sie nicht Zünglein werden kann, sondern soll.
Ein Kontrollabgleich mit der Werte Union würde diese Indiz zusärtzlich bekräftigen.
Sie wollte schon verändern, nur nicht in die Richtung, in der die Linke dann ging.
Ihr Wille war sogar so groß, dass sie eine eigene Partei für die Veränderungen gründete.
Nunja mag man halten davon was man will. Solch Konstellationen gibt es überall man erinnere sich nur an die Werteunion. Maaßen verlässt die CDU und gibt als Premiumpartner die CDU an. BSW und Wertunion sind, so scheint es, nur gegründet um der AFD die Wähler abzugraben. Da macht es auch Sinn das sämtliche Altparteien und viele Wirtschaftsmöchtegernbosse zum Kampf gegen rechts aufrufen.Und wer möchte schon gern rechts sein, das ist doch böse, man wollte ja auch zu den guten geimpften gehören und nicht zu den bösen Impfgegnern. Und da nun der Haldenwang, von Nancys Gnaden abhängige, die AFD als rechts betitelt, wählen dann jene Gutwähler die scheinbar demokratiefreudigen BSW und Werteunion, weil man von Merz, Lindner, Habeck, Lang, Scholz und co irgendwie die Schnauze voll hat und merken nicht, dass man genau diese damit wieder wählt .
Ich habe das Statement zur „Premiumpartnerschaft“ eher als Versuch verstanden, sich von den schon heftigen Umarmungen der AfD zu befreien. Wenn man sich das in Ruhe und Wort für Wort anhört, dann hört man das heraus, glaube ich.
Und das ist ja auch richtig so. Erstens gibt es in der Opposition keine Koalitionen und zweitens muß die WerteUnion ja selbst erstmal reüssieren. Die sind erst gerade eben gegründet, manche Umfragen sehen sie schon über 5%, aber Strukturen, Programm und anderes fehlen noch.
Die müssen sich zunächst um sich selbst kümmern und dann ihre Wählerschichten erschließen.
Alles andere dann am Wahlabend ab 18.00 Uhr.
In meinen Augen ist er illegal im Amt, denn er sollte damals zunächst nur eine Interimslösung sein um danach Neuwahlen durchzuführen und dieser Akt wurde nicht vollzogen und das nennt man Betrug und illegale Machtergreifung und was soll man denn von solchen Vorgängen halten, wenn selbst der Gesetzgeber sich aufmacht, die Leute hinter die Fichte zu führen, was das Vertrauen in die Regierung schwerst beschädigt und das ist das Hauptproblem, was seit Jahren in allen Richtungen so fortgeführt wird.
Merkel sollte sich in Grund und Boden schämen für ihre antidemokratische Aktion von damals und die FDP gleich mit, die sogar einen gewählten Amtsträger aus den eigenen Reihen fallen ließen und so sind sie halt die „Superdemokraten“ die nach allen Seiten austeilen und dort nur Böses feststellen und zu Hause selbst die Teufel sind, wie es schlimmer nicht geht und das nur weil die Leute zu naiv sind um daraus ihre Konsequenzen zu ziehen.
Ok, er will, die CDU könnte durchaus so strategisch kurzsichtig sein die zu dulden, aber die Preisfrage ist:
Will der BSW auch?
Da habe ich meine Zweifel. Abgesehen von den Verstimmungen auf der persönlichen Ebene hat sich der BSW als der Gegenpol zur Linken dargestellt:
Klassisch links und kein bisschen woke. Die heimische Arbeiterklasse ist wichtig, nicht irgendwelche modischen Minderheiten in Deutschland und solche von außerhalb erst Recht nicht.
Sollte der BSW trotzdem mit der Linken und der CDU zusammenarbeiten, könnte ihm das bei den nächsten Wahlen voll auf die Füße fallen.
Arbeiten sie nicht zusammen, werden sie davon profitieren, dass der Linken die Realität auf die Füße fällt.
Ja die Arbeiterklasse in der DDR war ja auch soooo wichtig.Wie kann man denn glauben,daß das BSW eine Alternative zur AfD ist nur weil die Wagenknecht vorgibt nicht woke zu sein,als wenn Sozialismus was Gutes für die Arbeiterklasse sei.
Nachdem Wagenknecht bei der EUropawahl mit 2-3 % gefloppt ist, begreift hoffentlich jeder dass dieses „BSW“ Geschwätz nichts als eine billig inzsenierte Anti-AfD Kampagne war um deren erste Wahlsiege zu verhindern.
Der September wird dann auch den letzten Zweifler die Augen öffnen, traue keinem Medium oder Demoskopen den du nicht selbst bezahlt hast.
Noch eine Ehrenrunde für die Linksparteien. Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht.
Das war von Anfang an das Ziel. Eine weitere Blockpartei, jetzt wo die FDP und möglicherweise die Grünen nicht mehr helfen werden.
„Sozialisten lügen immer, weil Sozialismus menschenverachtender Betrug ist, der sich nur durch eine Lügenfassade wahlgeeignet aufhübschen läßt.“
Parteipolitiker lügen immer, weil Parteipolitik menschenverachtender Betrug ist, der sich nur durch eine Lügenfassade wahlgeeignet aufhübschen lässt.
Geile Posten für Bildungs- und Berufsversager gibt es nur durch kollektive Wahnsysteme und systematisches Lügen. Das ist die Grundsubstanz, aus der politische Karrieren entstehen.
Wer BSW wählt, wählt die Altparteien und verhindert damit einen Politikwechsel.
Mit wem sonst will denn Wagenknecht koalieren, wo sie doch Wert auf die Brandmauer legt?
Von einigen hier wird doch immer behauptet wie wach der Ossi ist,wieso dann die Zustimmungswerte für Linke und BSW(auch Linke) in Thüringen?
Die Linke, die CDU und das BSW? Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Aber Black-Rock-März wäre wohl auch das egal, um Deutschland nun endlich zu erlegen.
Die AfD wird es aber auch nicht allein schaffen. Sie braucht Verbündete, die die Stimmen derjenigen mitbringen, die zwar konservativ oder liberal sind, aber niemals AfD wählen würden.
Da kommt die WerteUnion ins Spiel. Der mißglückte Start dieser Partei hat immerhin dafür gesorgt, daß sie nun auch fast dem letzten im Land bekannt sein dürfte.
Sie kann womöglich den Preis bestimmen, den ein Höcke zahlen müßte, um Ministerpräsident in Thüringen zu werden. Aber das sehen wir erst am Wahlabend. Spannende Zeiten also.
Ministerpräsidenten werden in Deutschland nur sehr selten abgewählt . Sie können nach Berlin gehen wie AKK oder sich auch amtsmüde zurück ziehen. Der Ministerpräsident sollte allerdings eine Legislaturperiode im Amt sein (siehe Saarland, an der dortigen Koalition hat sich nichts geändert, jetzt regiert eine Ex-Ministerin). Der deutsche Wähler will ein „Weiter So“.
Die Bürger wollen wie früher mehrheitlich an sozialistischen Ideen festhalten, bis das Land mal wieder komplett im Eimer ist. Sie können es mehrheitlich nicht leiden, dass Konservative überwiegend: einfach nur recht haben.
Ich hoffe, die Wähler im Osten sind klug genug zu erkennen, daß sie mit der Wahl des BSW – so wie es derzeit aussieht – einen Steigbügelhalter für grün-woke-ultralinke Politik bekommen. Insbesondere AfD-Wähler sollten sich fragen, was sie am BSW so überzeugend finden. Es ist offenbar nur der Bekanntheitsgrad von Frau Wagenknecht, die manche AfD-Wähler zum BSW wechseln läßt. Bislang hält sich Wagenknecht bedeckt, was mögliche Bündnisse mit linksgrünen Parteien bis zu den Kommunisten betrifft. Bald aber wird sie sich konkreter äußern müssen. Wenn sie bereits versteckte Sympathien für ein Linksbündnis zeigt, werden sich viele wechselwillige AfD-Wähler vom BSW wieder abwenden. Außerdem könnte die neu gegründete Werteunion, sofern sie bis dahin richtig aufgestellt ist, der woken CDU viele Stimmen wegnehmen. Bis September ist noch genügend Zeit.
Die Leute die von der AfD zum BSW wechseln sind einfach nur emotionale Wähler und davon haben wir leider viel zu viele.
Die Wagenknecht spricht davon sich um den Arbeiter zu kümmern und gleich klatschen diese Leute,denen müsste doch klar sein,daß ihr Sozialismus keineswegs zu Wohlstand für den Arbeiter führt(führen kann).
Einfach herrlich: die angeblich „konservative“ CDU öffet sich für Koalitionen mit der extremen Linken, den Nachfolgern der Mauerschützenpartei, nur damit noch ein paar Pöstchen für die vergrünten Opportunisten der CDU rauspringen. Das sagt doch eigenlich dem Bürger ganz klar: die CDU ist nicht mehr konservativ, sonder ziemlich links.
Diese Frau hat sich durch ihre Standfestigkeit meinen Respekt verdient. O.K. , nur eine Stimme, aber so denken viele. Wenn Wagenknecht aber dann bei den Kernforderungen umfällt, nur für einen Posten, ist die politische Hoffnung auf Aufrichtigkeit wieder um eine Person ärmer geworden.
Friede mit Russland, Steuern, Umlagen, , Rechtsstaatlichkeit und sonst noch alles was die Bevölkerung ausblutet und knechtet. Das sind Richtungsentscheidungen, keine Petitessen.
Die ist bekennende Sozialistin,was brauch ich da lange nachdenken um zur Erkenntnis zu kommen die nicht zu wählen?
Mein Gott seid doch nicht so naiv und emotional lenkbar.
Parteiintern heißt das heute Premiumpartner. Demnächst werden sich auch die Grünen spalten. Dort streitet man sich traditionell nicht, weil es auf allen Ebenen an Fachwissen fehlt und die Parole ausgegeben wurde, dass der Staat immer recht hat. Untereinander ist man sich aber nicht grün, denn der Absturz gilt als sicher, was die Wahl eines neuen Spitzenduos notwendig machen wird. Vor einiger Zeit wurde deshalb Kobold ins Spiel gebracht.
Ich empfinde es als eine persönliche Schande, dass 30 Jahre nach der Wende überhaupt die Linken – egal wie sich nennen – überhaupt eine Fuß auf den Boden im Osten bekommen. Dafür sind wir 89 nicht auf die Straße gegangen.
Wie geschichtsvergessen kann man sein, dass in Thüringen die Linken schon die zweite Legislaturperiode regieren – wenn auch mangels Wahl aufgrund des Wahlbetrugs durch Merkel bei Kemmrich.
Ich mag die Meinung von Wagenknecht zum Ukrainekrieg und teile sie. Aber man sollte bei aller Sympathie nicht vergessen, das sie eine in der Wolle gefärbte Kommunistin ist. Die ist mindestens so links wie die Linken, wenn nicht linker.
Umverteilung, Planwirtschaft, alle gleich – alles das hatten wir im Osten 40 Jahre lang und haben gesehen, wo es hinführt. Darum will mir das nicht in den Kopf, das diese Verbrecherbande wieder im Osten gewählt wird und wieder regieren darf.
Richtig ! Was ich überhaupt nicht verstehe wie es möglich ist , erst die AfD und dann zum BSW wechseln . Völlig irre . Der Wagenknecht traue ich nicht über den Weg . Die Co Vorsitzende Ali glaub ich hat doch verkündet an der Migration nichts ändern zu wollen . Wer’s versteht , ich nicht .
Jede Menge emotionale Wähler ohne Verständnis vom Denken in Systemen und komplett naiv und unselbständig.Und sowas gerade im Osten der uns hier von vielen Kommentierenden als diejenigen vorgestellt werden die viel wacher für schlechte Entwicklungen in Richtung Sozialismus/autoritären Staat sein sollen.
Herr Ramelow (Linke), Ministerpräsident Merkels Gnaden in Thüringen, würde mit jedem koalieren, Hauptsache er bliebe Ministerpräsident in Thüringen. Vermutlich selbst mit der AfD. Man weis ja, die Voraussetzungen und die Zeiten ändern sich in der Politik schnell, wenn es um Posten, Macht und Geld geht. Ich erwarte aber von der AfD, dass sie jeder Koalition mit den kommunistischen Linken, der sozialistischen SPD und vor allem mit den totalitären Grünen grundsätzlich von vorne herein ausschließt.
Eine Koalition mit Linken und CDU wäre der sichere Untergang von Sahra Wagenknecht. Sie wäre so sehr schnell entzaubert. Koalieren mit Linken, von denen man sich gerade getrennt hat, wer soll da an Erneuerung noch glauben ?
Nur zu, dann wäre der Spuk schnell vorbei.
Für mich kommt die vonvorneherein nicht in Frage.Wie kann man als vernunftbegabter Wähler vor dieser Sozialistin eine Verbesserung erwarten,nur weil sie angeblich nicht woke ist,lächerlich?!
„… Man liest heraus: die Personalie Wagenknecht mag Ramelow nicht leiden….“
Mag Ramelow die Personalie Wagenknecht nicht leiden?
Oder mag die Personalie Wagenknecht Ramelow nicht leidern?
Die CDU muss Federn lassen, sogar ziemlich deutlich, sonst ändert sich nichts in Deutschland, die Merkel-CDU mit der Fingerpuppe Merz stützt Grüne, Linke und alles was gegen Deutschland und die Interessen der Deutschen agiert. So verwundert es auch nicht, dass die WerteUnion medial totgeschwiegen wird, sie hat das Zeug, der CDU die notwendigen Stimmen abzunehmen, dann ginge auch mit CDU, BSW, Linken und Grünen nichts mehr.
Das sehe ich nicht so! Maaßen weiß genau wie die CDU Mitglieder und Wähler ticken! Ist ein Wechsel zu abenteuerlich, bleibt der konservative Wähler lieber bei der Grünen Merkel CDU! Daher verbreitet Maaßen Nähe, Nestwärme und die Aussicht mit einer reformierten CDU wieder zusammenzuarbeiten! So und nur so kann er die CDU Wähler gewinnen und das ist das Entscheidende! Links Grün kann nur abgewählt werden, wenn die CDU deutlich Wähler verliert und diese nicht grün links wählen! Nur so geht ein Politikwechsel! Das was BSW macht, sich Stimmen von den Linken und der AFD zu holen bringt nichts! So bleibt es beim Grünen/CDU/SPD/FDP-Block der das Land weiter in den Abgrund führt!
Greift zu, Thüringer!
Was ich überhaut nicht verstehe ist, weshalb so viele Wähler die AfD wählen möchten? Das rote Kompott haben die Thüringer doch selber angemixt. Sind thüringer Wähler verwirrt und querulant? Heute so, morgen so?
Die SED hatte im Sommer 89 fast 2.3 Mio. Mitglieder. Die Liebe zum Sozialismus ist die wahre Liebe der Rentner im Osten.
Es wird sich zeigen ob Sahra nur ein U-Boot ist. Ähnlich wie in den Niederlanden, Frankreich und Österreich ist der Weg für echte konservative Politik sehr steinig geworden. Immer wenn man glaubt das den grün-linken die Steine endlich ausgehen finden sie noch einen am Wegesrand auch wenn diese immer kleiner werden.
Klardenkende Menschen haben von Anfang an verstanden das dieses Bündnis Sahra Wagenknecht nichts anderes als eine neue SED-Metamorphose ist. Das Beste, was man mit Frau W. anstellen kann, ist, sie einmal dahingestellt sein lassen. Ich halte sie einfach für deutlich überbewertet. Außerdem sind in diesem Bündnis die gleichen Typen vereint, welche bereits vorher für die Linke in den Parlamenten gesessen haben.
Als wenn die keine Sozialistin wäre nur weil sie angeblich nicht woke ist?
Der durchschnittliche Wähler scheint mit einer rational begründeten Wahl total überfordert,Hauptsache seine Fühlis werden bedient.
Ramelow würde auch mit der AfD koalieren, wenn klar wäre, dass er MP bleibt. UM ausreden waren die Kommunisten nie verlegen.
Selbstverständlich wird der Wagenknecht-Wahlverein mit den Parteien der Einheitsliste koalieren. Was denn sonst?
Wichtig – in Land und Bund – ist nur eines: Wer CDU/CSU wählt, wählt Grün oder gleich die Kommunisten (wobei die Unterschiede sich eh auflösen). Er wählt die Zerstörung der Wirtschaft, den Verlust des Arbeitsplatzes, freie Einwanderung, jede Menge Kriminalität, die Zersetzung dessen, was vor jahren mal unsere Gesellschaft war.
Und genau so wird es geschehen. Die AfD hatte nie eine Chance.
Der Durchschnittswähler beginnt erst zu denken, wenn es den eigenen Job oder die eigene Tochter erwischt.
Bekanntlich hinken Vergleiche, doch drängt sich angesichts der BRD-Gegenwart die Situation von 34 Jahren auf, als noch unsicher war, ob die DDR den Massenexodus ihrer Bürger würde überleben können oder eine bis dato „phantastierende“ Vereinigung beider deutscher Staaten Realität werde.
Ex post waren jene Befürchtungen überzogen, gar realitätsfern, ja politisch naiv.
Ähnlich scheint es aktuell allein eine Frage des Ausmaß sozio-ökonomischer Verwüstungen durch die Systemparteien zu sein, bis die AfD die parlamentarische absolute Mehrheit erreicht.
Auch ein mögliches Verbot dürfte den „Roll-back“ à la CSSR zwar zeitlich verschieben, aber in seinem Umfang nur gewaltiger werden lassen.
So ist es. Selbst den Linken und Grünen tritt die Realität jeden Tag mit Wucht ins Gesicht. Die Systemparteien haben definitiv fertig. Deren Propagandaveranstaltungen sind wie die Reise-nach-Jerusalem. Wer als Letzter stehen bleibt, ist der Loser. Ohne Substanz sind es nur Räuber und Kriminelle (siehe Augustus „Remota itaque iustitia quid sunt regna nisi magna latrocinia?“).
Hat das BSW sich von der Linken abgespalten, um dann mit der Linken zusammenzugehen?
Etwa so wie Maaßen, der sich von der CDU abgespalten hat, um die CDU dann als „Premiumpartner“ zu bezeichnen?
Sie sind vollständig gefangen in der Welt der rechnerisch möglichen Koalitionen als Weg zu lukrativen Pöstchen. Politik ist offenbar Nebensache.
Ein konkreter Politikwechsel, wie er dringend nötig ist, kann wenn überhaupt, dann nur mit der AfD erfolgen.
Dem BSW ist m. E. die Funktion zugedacht, Wähler von der AfD abzuziehen und deren Erstarken in den östlichen Landesparlamenten bei den bevorstehenden Wahlen zu verhindern. Das könnte allein durch die Bekanntheit und Beliebtheit der Personalie SW – die „Hintermänner“ des Bündnisses sind den meisten nicht bekannt – gut gelingen. Allein der Umstand, dass das BSW von den Medien sehr wohlwollend behandelt und sogar oftmals hochgeschrieben wird, deutet auf diese Funktion hin. Sieht man sich die „Hintermänner“ und Geldquellen des BSW an, erscheinen auch die Koalitionspläne B. Ramelows nicht unmöglich.
Und der Verlierer wird die CDU, trotz ihrer aktuellen Stimmengewinne! Wenn sie diese Kröte auch noch schlucken, dann wird eher die WU der Koalitionspartner in Regierungsverantwortung. Wenn vielleicht auch erst bei der übernächsten Wahl.
Aus alledem wird klar: selbst wenn die AfD stärkste Partei würde, muss alles daran gesetzt werden, sie von der Übernahme des Wählerauftrags fernzuhalten. Nichts mehr mit „die stärkste Partei hat den ersten Anspruch auf die Bildung einer Regierung“, wie das bislang galt, jetzt kommt zusammen, was nie zusammenpasst, um ein vermeintliches Inglück vom Land fernzuhalten. Schöne Demokraten sind das alles!
Sollte BSW mit der „Mutterpartei“ in die Koalitionskiste springen, wäre sie für die folgenden Wählen entzaubert. Und sollte die CDU das Gleiche tun, würden sich AfD und WU freuen.
Ich bin mir leider sicher, dass die CDU, sollte sie nicht an der Regierung beteiligt sein, natürlich eine Minderheitsregierung von linken Parteien dulden wird, als mit einer satten Mehrheit zusammen mit der AfD zu regieren. Vor zig Jahren haben die sogenannten Altparteien (CDU/CSU, SPD, FDP) die Grünen geschasst, bis sie endlich in diversen Koalitionen in Regierungsverantwortung kamen und zwar mit allen der o.a. Altparteien. Und es gab und GIBT Gründe, warum man die Grünen nicht wählen sollte. Warum kann man nicht auch der AfD einmal eine Chance geben und wenn sie dann diese Chance nicht für vernünftige Politik nutzt, kann man sie ja nach 4 Jahren wieder abwählen. Aber diese blinde Brandmauer der CDU führt die Bundesrepublik in einen von der woken Linken verursachten Untergang!
Wagenknecht ist ein U-Boot der Altparteien. Es gibt nur einen Weg den Altstalinisten Ramelow loszuwerden: AfD wählen. Hoffentlich habe diese die Thüringer begriffen.
Irgendwann, ich gebe die Hoffnung nicht auf, werden die Bürger merken, dass es bei Wahlen auf breiter Front nicht um sie und ihr Wohl geht.
Wenn BSW tatsächlich mit einer der Blockparteien (Ampel, Union) koaliert, wird ihr letztes Stündlein schnell geschlagen haben.
In Thüringen ist die Lage aber tatsächlich kompliziert. Wenn BSW mit Höcke koaliert (oder ihn toleriert), wird ein medialer Sturm losbrechen, gegen den alles, was die AfD bisher erlebt hat, wie ein laues Lüftchen erscheinen wird.
Dagegen wäre eine Tolerierung von Linke oder CDU ein großes Übel, aber wohl noch gerade akzeptabel. Also nichts mit Ministerstühlen und deswegen muss BSW auch keine provozierenden SMS beantworten.
In Sachsen wird es für BSW noch komplizierter, weil dort das Höckeargument nicht zieht.
Meine grundsätzliche Meinung: Solange BSW eine vollkommen etatistische Partei bleibt, wird sie ohnehin in der Realität scheitern.
Wer nicht begriffen hat, das Wagenknecht die Sockenpuppe des Establishment ist, hat gar nichts begriffen.
Aber es scheinen ja erfolgreich sich die Leute „von ihr“ ablenken zu lassen.
Naja…dann soll wohl alles so genauso weitergehen,gell?
Ziel der ‚Gründung des BSW‘ war von Anfang an, der AfD Stimmen abzujagen, was ja in Thüringen immerhin im 3%-Wert bisher schon geklappt hat. Abtrünnige und Wechsler bei den anderen Parteien können getrost vernachlässigt werden, denn: Nach der Landtagswahl in Thüringen finden sich diese Wechsler just in der Koalition wieder, die sie glaubten verhindern zu wollen – CDU/BSW/LINKE, wenn’s geht noch GRÜN. Da kann die AfD die 40 %-Latte reissen, sie wird die Regierung nicht übernehmen können. Selbst im Falle einer ‚Minderheitsregierung‘ durch sie, wird die Koalition der Linken sie – durch fortwährende Destruktion – zur Handlungsunfähigkeit pressen, so daß es zur Auflösung des Landtages käme, mit dem Ergebnis des „Wahlsieges des ‚demokratischen Destruktionsbündnisses‘ bei Neuwahlen. Deutschland wird die Linksgrüne Pest nicht los.
Sind eigentlich tote Russen zu minderwertig, um über sie zu berichten? Sind das die Untermenschen, deren Tod keine Rolle spielt? Ich frage für einen Freund.
Oh weh, wäre aber keine Überraschung. Offenbar sind die Ossis nicht gescheiter. Entweder BSW oder die Union. Man fasst es einfach nicht.
Find ich gut. Wichtig ist, das frischer Wind in die deutsche Parteienlandschaft kommt. In Thüringen wird keine Außenpolitik gemacht. Und seit vielen Jahren ist Thüringen unter Ramelow immer noch nicht untergegangen. Lidl und Aldi verkaufen dort immer noch in kapitalistischer Tradition. Der Wohnungsmarkt ist auch nicht verstaatlicht bzw. die Mieten nicht auf DDR-Niveau gesunken.
Die Sozialisten bringen nur Mief in die Hütte und können zum Glück in den Bundesländern nicht genug Unfug anstellen da nicht genug gesetzgeberische Kompetenzen.
Guter Move. Der Möchtegern- Diktator erledigt sich komplett selbst. Die Thüringer sind sicher so klug, die Wahlwerbung zu verstehen. Thüringen ist viel zu schön und viel zu wichtig, um weiter von den nichtlegitimierten Sesselklebern „regiert“ zu werden.
…und das alles nur für Förderung und Aufrechterhaltung der ganz besonders gearteten „Ramlelow´schen Spezial-Demokratie“ à la Thüringen !
Hätte man doch nur schon das Faeser´sche „Demokratiefördergesetz“ und eine vom Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem gebrandmarkte AfD“; …ja dann wäre alles noch viel einfacher und noch demokratischer (!) zu bewältigen, …oder ?