Die geladenen Gäste halten auf Signal die Schilder hoch, die sie vorher zugeteilt bekommen haben – uniform, kollektiv, gehorsam. Man kennt ähnliche Bilder aus Nord-Korea, aber es ist diesmal nicht Pjöngjang, sondern (wieder) Leipzig. Und es ist nicht der Schriftstellerkongress der DDR, bei dem sogar gestritten worden sein soll, sondern Buchmesse. Und die braven Schildhochhalter sind Ministerpräsidenten und Kulturstaatsminister, Präsidenten, Eminenzen und Exzellenzen, die „Crème de la Crème“ des deutschen Kulturbetriebs und seiner Bücher.
Dafür wird Geschichte umgeschrieben: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier setzt Dinge gleich, die sich konträrer zueinander nicht verhalten könnten: Die Montagsdemonstrationen der DDR, bei der die Teilnehmer Leib und Leben für den Protest gegen die Regierung riskierten mit den Aufmärschen der Ampel-Anhänger, die für die Regierung nichts, aber gar nichts riskierten, außer zu Tode umarmt zu werden. Wie die Gerontokratie der SED bei den verordneten Aufmärschen zum 1. Mai stelzt Steinmeier im schlimmsten Funktionärsdeutsch daher und fordert den „Schulterschluss aller Demokratinnen und Demokraten“.
Gegen wen wohl? Sollte er eine Oppositionspartei gemeint haben? Ist sie wieder da? „Wie ich einmal dachte, die DDR wäre tot“, beschreibt Alexander Wendt die Zeitmaschine, mit der die Ampel die Vergangenheit zurückholt. Später werden auf einer vom Steuerzahler finanzierten Bühne „Verleger gegen Rechts“ darüber diskutieren, wie man diskutiert, wenn man einer Meinung und zwar die der Regierung ist. Es soll nur noch Bücher geben, „die wissen, wo sie stehen“. Das ist entlarvend: Nicht mehr das Neue, das Überraschende, das Andere, Kontroverse ist gefragt – sondern die Wiederholung des schon Dagewesenen, Geprüften, Bekannten, das von den Autoritäten Freigegebene, das Erlaubte und nicht das Grenzwertige.
„So wird Feigheit zur Schreibvoraussetzung“, schreibt Pauline Voss nach einem ernüchternden Messebesuch (Pauline Voss im Interview der Streit-Bar hier). An die Stelle erzwungener Gleichschaltung ist eine Art freiwillige Gleichschaltung getreten; jetzt auch eines geistigen Gewerbes, das früher Stolz auf Individualität, Widerspenstigkeit und Originalität war. Heute haben ihre Offiziellen wieder Angst vor Lesern und erfolgreichen Autoren.
Schade, dass das Publikum nicht liest, was es soll
Nur die Leser lesen nicht so mit, wie es sich die Schildhochhalter wünschen, und das, obwohl sie sich so große Mühe geben: Auf der Buchmesse werden Flops gefeiert, die Tops bei den Lesern sind ganz andere, trotz hochamtlichen Abratens: „Es gibt immer noch Menschen, die blöd genug sind, seine Bücher zu kaufen“, schreibt etwa der STERN über das neueste Buch von Peter Hahne mit dem Titel „Ist das euer Ernst?“. Es muss also aus der Sicht von denen da oben ziemlich viele Blöde geben in Deutschland, was allerdings nicht korreliert mit der abstürzenden Auflage der Illustrierten, die heute als eine Art Programmheft für RTL betrieben wird.
Hahnes Erstauflage dagegen betrug 100.000 Exemplare und war innerhalb weniger Tage ausverkauft. Im TE-Shop wurde eine lange Liste von Bestellungen geführt, obwohl wir uns rechtzeitig mit einer großen Anzahl von Hahne-Büchern eingedeckt hatten. Egal ob TE, der stationäre Buchhandel oder Internet-Handel – Hahne war weg, die Wiederkehr der „Bückware“, wie die Produkte in der DDR genannt wurden, die nur gute Freunde erhielten oder gegen Aufpreis zu kriegen waren. Auch in der ZEIT fand er keine Gnade. Thomas E. Schmidt begann seinen Verriss mit einem Satz, der den Leser verdutzt die Augen reiben und erneut das Cover des Buches betrachten lässt: „Wieder springt Hahne uns direkt ins Gesicht“, schreibt er, „‚Ist das euer Ernst!?‘ bellt uns der Titel seines neuen Buches an, welches, kaum erschienen, schon auf der SPIEGEL-Bestsellerliste den ersten Platz behauptet.“
Buchhändler mussten sich danach um die letzten verfügbaren Kisten des Buches balgen, Bittbriefe schreiben; und nur die strenge Buchpreisbindung verhindert, dass man die Abgabepreise erhöht. Während die Buchexzellenzen wüten, werden Abweichler gut verkauft. Das Fachmagazin Buchreport schrieb mal: „Wenn Hahne ein neues Buch ankündigt, atmet der Buchhandel auf.“ Heute wird dem Handel von seinen Vorbetern Schnappatmung abverlangt, wenn Hahne kistenweise anrollt.
In der Branche gilt ein Buch ab 100.000 Auflage als Bestseller; bei Hahne wird schon die 2. Auflage von insgesamt 200.000 Exemplaren knapp. Faktisch betragen heute die Startauflagen zwischen 2.000 und 5.000 Exemplare. Der aktuelle Erfolg zieht Hahnes ältere Bücher mit und macht auch bei denen Nachdrucke notwendig, und so hat er von seinen Bänden längst mehr als 10 Millionen Exemplare verkauft. Von Matthias Matussek stammt das Bonmot: „Wenn Peter Hahne seinen Einkaufszettel verliert und der wird gefunden und veröffentlicht, so wird das garantiert ein Bestseller.“
Und das, obwohl bei der ARD Denis Scheck ebenso regelmäßig vor Hahne warnt, dem „dumpfen Stammtischmichel“, der Schecks Gehirn „gequält zusammenzucken lasse“, oder Jan Böhmermann („ZDF Magazin Royal“), der befand, dass Hahnes Bücher „Thilo Sarrazin das Fürchten lehren“ würden.
Thilo Sarrazin – oder das Unheil nimmt seinen Lauf
Damit benennt Böhmermann das „Urböse“, das er und seinesgleichen bekämpfen, den siebenköpfigen Drachen, dem die Ritter des Feuilletons reihenweise die Köpfe abschlagen mit dem Ergebnis, dass für jeden abgeschlagenen Kopf sieben neue Bücher entstehen: wie buchstäblich bei Thilo Sarrazin.
„Deutschland schafft sich ab“ ist der Titel eines 2010 erschienenen Buches von Thilo Sarrazin. Es trägt den Untertitel Wie wir unser Land aufs Spiel setzen. Die Aufregung war groß. Die Bundeskanzlerin warnte, die Zeitungen geiferten, die Leser kauften, berichtet Wikipedia schaudernd. „Sein Buch gehört zu den meistverkauften Sachbüchern in gebundener Form (Hardcover) seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland. Bis Anfang 2012 wurden über 1,5 Millionen Exemplare verkauft. Das Buch stand 2010 und 2011 insgesamt 21 Wochen lang auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste.“ Für Thilo Sarrazin hatte das Buch persönliche Konsequenzen: Im Verlauf des Jahres 2010 kam es zur einvernehmlichen Amtsentbindung Sarrazins als Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank und im Jahr 2020 zum Parteiausschluss Sarrazins aus der SPD. Seither legte er pünktlich, wie eben ein Beamter sein sollte, alle zwei Jahre ein neues Werk vor; in diesem Sommer ist es wieder soweit. Der Buchhandel kann aufatmen, Sarrazin ante Portas bedeutet: bald wieder Leser im Laden.
Sarrazin blieb trotz des Millionenerfolgs ein bescheidener Mensch. Für jedes umfangreiche Buch, für das er mit unermüdlichem Fleiß Zahlen, Fakten und Belege addiert und zwischen Buchdeckel präsentiert, belohnt er sich selbst mit einer neuen, edlen Kamera und seine Frau mit einer Reise, die dann im Fotobuch abgebildet wird. Allmählich gehen die Novitäten aus – die der Kamerahersteller.
Mit der Verurteilung Sarrazins setzte eine Bewegung ein, die Deutschland seither beherrscht: Medien schreiben und senden gegen ihre Leser und Zuschauer. Die kaufen, was die Hoheiten des Buchgewerbes unisono verdammen. Jeder Heulton aus der Warn-Sirene ist eine Art Kaufbefehl. Die rhetorische Vernichtung, der Totalverriss ist die Garantie für einen Verkaufserfolg.
Vielleicht werden diese Bücher gar nicht gelesen – ihr Kauf ist ein Statement, eine Art Bonus zum Lesevergnügen. Es ist ein Statement gegen Bevormundung; und die Verdammung des Mainstreams gilt als Heiligsprechung für Leser. Viele Buchhändler weigern sich, Sarrazin oder Hahne zu führen – Onlineshops wie der von TE übernehmen die Funktion, jedes kritische Werk zu verbreiten. Die Entschlossenheit von Journalisten und manchen Buchhändlern im Kampf gegen das Böse ist bewundernswert, doch in letzter Konsequenz selbstzerstörerisch. Sicherlich gibt es bald ein Bundesförderungsprogramm „Demokratisches Buch“ aus dem Hause der Familienministerin Lisa Paus und ein „Das-gute-Buch-Gesetz“ aus dem Innenministerium, das unbefugtes Lesen als Demokratie-Delegitimierung einstuft.
Auch Verlage verachten ihre Leser
Der Zwang zur Konformität gilt auch für Verlage. Ursprünglich bei der Verlagsgruppe Penguin Random House (Bertelsmann Konzern) erschienen, wanderte Sarrazin über den FinanzBuchVerlag schließlich zu LangenMüller, und TE konnte den Weg als Vermittler begleiten. Finster entschlossen darbt die Branche lieber, statt ihre Kunden zu bedienen. Notfalls greift man zur Selbsthilfe. 2017 nahm der Spiegel das Buch „Finis Germania“ einfach aus der Bestsellerliste, und der Redakteur Johannes Salzwedel, der den Titel für die Empfehlungsliste „Sachbücher des Monats“ mehrfach vorgeschlagen hatte, musste die Jury verlassen, ehe die Liste gleich ganz eingestellt wurde. Später wurde sie von anderen Verlagen zwar neu aufgelegt aber inhaltlich so verwässert, um politische Friktionen mit den Literaturbeurteilungsstellen nur ja zu vermeiden.
Der miefige Geruch der Manipulation und das verzweifelte Verdrängen von Leserinteressen ziehen seither durch die Bestseller- und Empfehlungslisten. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, auch wenn er mal die Wahrheit spricht – diese Weisheit gilt seit jeher. Die Buchbranche kämpft seither um ihr Renommee als imaginärer Veranstaltungsort, auf dem Diskurs, Austausch und Debatte gepflegt werden. Nicht nur Leipzig, auch die Frankfurter Buchmesse versucht verzweifelt, lästige Verlage abzuschütteln, die die vereinheitlichte Meinung stören könnten. Mal pilgerten die Vorstände von Messe und Buchhandelsvertretern wie Bußprediger zu vermeintlich rechten Verlagen, auf dass diese ihrem Tun abschwören. Dann wieder wurden solche Verlage in einen abseitigen Gang verdrängt, vor dem vier schwerbewaffnete Polizisten patrouillierten, um jene Grenze zu markieren, die erwünscht von nachgefragt scheidet.
Es ist wie die Umkehrung jener Schilder, die einst an der Berliner Mauer warnten: „Achtung, Sie verlassen den demokratischen Sektor“. Heute müsste beschildert werden: „Letzte Warnung! Sie verlassen den Raum des vorgeschriebenen Denkens und bewegen sich in das Reich der freien Rede.“
Und es trifft immer neue Autoren. So musste sich Kabarettistin Monika Gruber gegen eine Bloggerin gerichtlich zur Wehr setzen. Die Bloggerin wollte namentlich nicht in Grubers Buch genannt werden für ihre schräge Vorstellung, dass strickende Frauen rechtsradikal kontaminiert sein könnten.
Den Entscheid vor dem Oberlandesgericht kritisierte der fallierende STERN am Firmament von RTL mit einer bemerkenswert niederen Urteilsschelte: „Was Monika Gruber verbreitet, ist kein Spaß. Es ist tiefbrauner Dreck.“
Monika Gruber – ein Star in Ungnade der Leitmedien
Monika Gruber ist in Ungnade gefallen, seit sie eine Demonstration mitorganisierte, die sich gegen Robert Habecks Heizungspläne richtete. Seither sieht sie sich einem Shitstorm ausgesetzt, dem sie sich mit einem letzten Auftritt entziehen will – immerhin vor 16.000 begeisterten Zuschauern in der ausverkauften Münchner Olympiahalle. Der Süddeutschen Zeitung gelang eine Steigerung. Sie nahm nicht nur die Kabarettistin ins Visier, sondern auch deren Fans und schrieb abwertend über sie.
Grubers typischer Fan „benutzt süßliches, schweres Parfüm“, notiert die SZ, viele Leopardenprints seien zu sehen – sowas aber auch. Die Gesichter seien „von einer angenehmen, kompromissermatteten Langeweile gezeichnet“. Gruber hat zurückgeschlagen und ihre Fans dazu aufgefordert, das ererbte Abo der SZ zu kündigen, statt sich weiter beleidigen zu lassen.
Dem Verkauf von Grubers Büchern „Und erlöse uns von den Blöden“ und „Willkommen im falschen Film“ tat das keinen Abbruch, sondern verschaffte ihnen neuen Schub. Mittlerweile tragen „umstrittene“ Autoren diesen Titel als Ehrenmarke und genießen Auflagenerfolge nicht mehr nur im Stillen, sondern schlagen zurück.
Neu unter den Verdammten: Klaus Rüdiger Mai
Jüngstes Mitglied in der Reihe der Verdammten ist Klaus Rüdiger Mai. Er hat eine lesenswerte Biographie über Sahra Wagenknecht geschrieben, in der er detailliert ihren Weg persönlich und ideologisch nachvollzieht, der sie an die Spitze einer voraussichtlich durchaus erfolgreichen neuen Partei führt. Was macht sie eigentlich aus? Was hat sie geprägt? Wo kommt sie her, wo will sie hin? Für die SZ ist das ein degoutanter Versuch. Schließlich sei Mai Autor beim „umstrittenen Portal“ Tichys Einblick.
„Der Sachbuchautor Klaus-Rüdiger Mai beginnt seinen Versuch einer Annäherung schon in einem offensichtlichen Zustand von Rage, er ist sauer auf, nun ja, irgendwie alles. Auf den vermeintlich linken Zeitgeist zum Beispiel, oder auf die Ampelregierung. Besonders Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck beschäftigt Mai in einem Maß, dass man annehmen muss, er sei im Besitz einer vom vermeintlichen Zwangstausch bedrohten Ölheizung,“ notiert die Süddeutsche Zeitung, deren Redakteure so widrigen Gefahren wie einem Heizungstausch enthoben zu sein scheinen.
Doch obwohl Mai so wütend sei, offenbare sich dennoch eine tiefe Verliebtheit in sein Sujet. Nun ja. Widersprüche sind dazu da, dass man sie aushält. Und dazu gehört auch, dass Mai der Süddeutschen Zeitung eigentlich einen Dankesbrief schuldig ist. Denn immerhin hat sie seinen Namen richtig geschrieben, sogar mehrmals. Darum geht es. Der Leser findet schon die Bücher, die er lieben kann. Wenn nur der Name richtig geschrieben ist, dann führt das zu den Büchern, die keine vorgegebene Haltung demonstrieren müssen.
Buchhändler sind meist links orientiert….einfach Folge: Die Titel der Bestseller Liste wird „reduziert“…sprich….“ist hier leider nicht erhältlich und bestellbar“. Immerhin….noch gibt es Buchversender die diese Art der Zensur noch nicht befolgen….aber was nicht ist….kann ja noch kommen. Heute brennen keine Bücher mehr….sie werden einfach „nicht mehr gehandelt und angeboten“….
Für mich sind solche Kritiken geradezu eine Empfehlung.
Begonnen hat es, als der Spiegel einen Verriss des Sieferle-Werkes „Finis Germania“ veröffentlichte. Dieses Buch wäre schlicht und einfach an mir vorbeigegangen. Die Buchkritik hat mich einfach neugierig gemacht und ich bin am nächsten Tag zum Buchhändler meines Vertrauens gegangen (der es sogar vorrätig hatte :-)).
Eigentlich dürften FAZ, Spiegel und Co solche Bücher gar nicht rezensieren, denn sie wecken so richtig das Interesse…
Eine Negativ-Kritik (so wie auch bei den Tellkamp-Romanen) können die Autoren eigentlich als großen Pluspunkt ansehen, denn eine bessere kostenlose Werbung können sie nicht bekommen.
Die öko-sozialistischen Medien und Kulturtreibenden müßten doch verzweifelt sein! Die Leserschaft reagiert genau entgegen der Absicht dieser Ideologie. Je irrsinniger diese Medien und sog. Kulturtreibenden agieren, um so deutlicher wird die ablehnende Haltung der Leserschaft.
Ich habe in der DDR ne Menge Bücher gelesen, aber nicht ein einziges im DDR Buchladen gekauft.
Das wenige was lesbar war, z.B. Stefan Heyms König David Report, war sofort ausverkauft.
Ich mein, was bilden sich die Laffen ein? Immerhin scheint die Jugend, zumindest der nicht spielsüchtige Teil, aufzuwachen.
Lieber Erfurter! Da habe ich doch neulich in eurem 1. Buchladen – Glaspalast am Anger nach langem vergeblichen Suchen in mehreren Etagen an der Auskunft nachgefragt, wo denn die Klassiker zu finden sind. Mir wurde mitgeteilt, dass diese nicht geführt werden, weil kein Umsatz möglich ist! Ich könne mir diese ja im Netz bestellen! Noch Fragen Kienzle??
Das ist leider in vielen Buchläden mittlerweile der Fall. Früher hatten die meisten eine Klassik-Ecke, da wurde man sofort fündig.
Heutzutage müssen sie es ordern oder man bestellt es gleich Online. Dafür jede Menge Trivialliteratur und Gesinnungsautoren wie Stuckrad-Barre mit denen ich nicht viel anfangen kann.
Das Buch des von mir sehr geschätzten Autors Rüdiger Mai erscheint mit seiner Autobiographie über Sahra Wagenknecht in diesem Artikel wie ein Kategorienfehler. Ein Buch über eine Kommunistin, deren DDR-Sozialisation und ihren Werdegang wirkt nicht dazu angetan den kritischen Blick zu schärfen.
Die aktuelle Buchmesse in Leipzig ist die Vorstufe von (nicht linksgrünen) Bücherverbrennungen.
Am lustigsten finde ich Buchhändler, die sich weigern, Bücher von Peter Hahne und Thilo Sarrazin zu verkaufen; das wusste ich noch gar nicht. Wenn ein Bundestagsabgeordneter ein solches Buch boykottiert,weil ihn seine Partei sonst nicht mehr auf einen guten Listenplatz setzt; meintetwegen okay. Aber ein Buchhändler? Was verspricht er sich davon außer persönlichen Umsatzeinbußen? Aber gut, je mehr linksgrüne Zeitgenossen wirtschaftlich absteigen, umso besser wahrscheinlich für die Meinungsfreiheit im Lande. Verstehen muss ich das trotzdem nicht. Aber das ist zum Glück immer noch ein freies Land. Niemand wird gezwungen Sachen zu kaufen oder zu verkaufen, die er nicht mag. Okay, ausgenommen die GEZ, aber das ist ein anderes Thema…
Was der sich verspricht? Billigen Applaus! Gratismutig beklatscht zu werden von anderen Gratismutigen, ist für den Betreffenden in der Güterabwägung in diesem Fall wohl höher eingestuft als der Erlös der paar Bücher. Sogar Konzerne ticken so. Zumindest so lange bis der eingebüßte Erlös schlimmer wiegt als das Beklatschen. Dann transformiert sich der Gratismut schnell wieder in unternehmerische Tüchtigkeit!
Das mit dem Verlassen des demokratischen Sektors war wohl ein Witz, den wir anfangen, jetzt nur zu verstehen.
Erwähnenswert ist auch die Umschreibung von älteren Büchern in eine „wokere“ Sprache. Vielleicht wird es Zeit, dass wir alle – wie bei Fahrenheit 451 von Ray Bradbury – ein Buch auswendig lernen, damit es für eine bessere Zeit in der Zukunft bewahrt wird.
Die brüllende Minderheit in diesem Land stößt an ihre Grenzen, denn die schweigende Mehrheit hat die Nase voll von zerstörerischen Experimenten und Befehlen, die immer zum Nachteil der einheimischen Bürger gereichen.
Es tut eben einfach gut zu lesen, wenn jemand die Wahrheit schreibt (oder sagt), die man selbst sowieso schon gefühlt hat. Das unbehagliche Gefühl in einem Land zu leben (leben zu müssen), dass einem keinerlei Raum zum Atmen mehr läßt, ist mittlerweile überwältigend.
Darum danke für jedes Buch, dass die Übeltäter entlarft und den Finger auf das Unrecht legt.
Die Leipziger Buchmesse hat sich zurecht in den Titel Paralympics der Literatur verdient.
Wenn soviel „falsche“ Bücher gedruckt werden, wird es bald ein Papier Kontingent geben. Natürlich nur wegen des Klimaschutzes.
Waren es in der Vergangenheit nicht immer die sog. „Kulturschaffenden“, die, von wenigen Ausnahmen abgesehen, STETS das Lied des jeweiligen Regimes sangen?
Welch erbärmliche Mitmäuler/-schmierfinken!
Der Süddeutsche Beobachter zetert also, daß es „vermeintlich“ einen linken Zeitgeist gäbe. Genau mein Humor. Die Buchhändler, die links-grün-woke Ladenhüter anbieten anstelle der wirklichen Bestseller, können meinetwegen Pleite gehen. Oder nein, gehen sie ja nicht. Sie verkaufen nur nichts, wie der künftige Nobelpreisträger und große Nationalökonom Habeck sagen würde.
Vermeintlich… „Was Ihr den Geist der Zeiten heißt, das ist im Grund der Herren eig‘ner Geist, in dem die Zeiten sich bespiegeln.“ (J. W. v Goethe)
Das hat jetzt nichts mit dem Thema zu tun, aber ich weiß nicht, wo ich sonst auf diesen Seiten fragen könnte: Was ist denn aus der wunderbaren Sendung „5 vor 12“ geworden? Zwar gibt es jetzt die Streit-Bar, aber satirisch durch die Geschehnisse geführt zu werden, war ein Genuß!
Ja, das ist mir leider auch negativ aufgefallen. Wollte dies ebenso schon (nach)fragen. Auch „Winters Woche“ gibt es leider nicht mehr (hier), dafür nun regelmäßig beim Kontrafunk. Ist Achim Winter komplett zum Kontrafunk gewechselt? Wäre ausgesprochen schade …
Das wäre geradezu furchtbar. 5 vor 12 mit Herrn Winter ist nicht zu ersetzen. Streitbar ist zwar ganz nett, wenn‘s irgendwann mal eine wird, aber doch kein Ersatz für ein Format mit Herrn Winter.
Offensichtlich werden die Herrschenden nie verstehen, dass Verbote und Verurteilungen stets nach hinten losgehen. Schon die Giftschränke der Kirche wurden von neugierigen Köpfen als Empfehlungsliste verstanden. Und als die Sittenwächter der 1980er Jahre, die in mancher Hinsicht heutige Gouvernanten vorwegnahmen, glaubten, unter dem Banner des Jugendschutzes ach Erwachsenen Filme und Bücher verbieten zu müssen, avancierten selbst belanglose Machwerke zu begehrter Ware. Wäre ich Verleger, so würde ich die ‚umstrittenen‘ Bücher mit Aufklebern wie „Die Innenministerin rät ab“, „Die Lektüre gefährdet Ihre Gesundheit – der Gesundheitsminister“ oder „Nicht hilfreich – Ihr Bundespräsident“ versehen.
So arbeitet Dialektik, lieber Herr Tichy. So funktioniert ein aufgeklärter Bürger in Zeiten gleichgeschalteter Staatsmedien, das Gegenteil muß richtig sein. Jede üble, diffamierende Pseudokritik löst den Reflex aus „Nachtigall ick hör‘ dir trapsen!“ Anscheinend ist der intellektuell interessierte Bürger schlauer als die Regierungsorganisationen glauben. Schade, daß Dennis Scheck dem Irrsinn von Woko-Haram so verfallen ist. Im übrigen bin auch ich ein stetiger Tichy Shop Besteller.
ja, unser Shop macht gerade Freude. Danke.
Vorschlag: Statt Spiegel oder andere Listen der „Freiwilligen Selbstkontrolle der Buchwirtschaft“ stellen Sie doch häufiger Empfehlungen von Werken „Umstrittener“ Autoren vor. Bezug statt wie früher über den nun woken Buchhandel über TE oder (wie bei Martin Sellner) direkt der den Antaios-Verlag, Über Mannuskriptumj etc.: Warum soll Amazon verdienen? Und wo wird sichergestellt, daß Käufer Staats-delegitimierender Werke nicht auf Listen des Staatsschutzes auftauchen?
Wer hätte in der Freude des „Wiedervereinigungsjahres“ 1990 die Entwicklung der BRD zu einem Gesinnungsstaat geahnt, der einen Vergleich zur DDR verschämt verbietet.
Die vielfach verlautete Erklärung, tatsächlich habe die DDR die BRD übernommen („Honeckers Rache“), ist zwar ein amüsantes Bonmot, geht jedoch an der Realität vorbei. Thorsten Hinz, ebenso wie Alexander Wendt gebürtiger DDR-Bürger, gebührt für seine diesbezügliche Analytik Dank.
Zudem gilt das Verdikt des Religionsphilosophen Gilbert Keith Chesterton: »Schlimmer als die Zensur der Presse, ist die Zensur durch die Presse«
Das war als Möglichkeit bereits Ende der 1970 Jahre zu ahnen, als der puritanisch- bürgerliche Teil der Frauenbewegung, der US- Flügel, die alternativ- grüne Kultur damals in D. übernahm und ihren unbeschränkten Männer- und Raucherhass austeilte: Ich erlebt das 1980ff in Kassel. Es war zuerst eine Gesinnungs- Subkultur, die immer grösser und politisch agressiver wurde. In den 1990 waren die schon überall, wo staatliche Einrichtungen zu erobern waren, aber Joschka Fischer und Schröder ließen in 1998 sie politisch nicht dominant werden: da gabs noch Männerwehr. Bei Scholz und Habeck ist davon auf der Bühne NULL zu sehen – die geben sich offiziell als Zuschauer von Faeser, Paus und Co: nur hintergründig gibs mal eine Anweisung oder Kritik: Männer, oder nun Jungs, das ist zu wenig: Ihr dürft die Welt nicht unreifen hysterischen Mädels überlassen, das wäre ein Desaster.
Bärbel Bohley hat das ziemlich genau vorweggenommen mit ihren Zitat.
„Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen.
Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“
Sie wurde vorsorglich in den Balkan abgeschoben.
Da schicken sie doch jetzt schon Kleberkinder vor, die gleich vernichten und nur zielgerichtet wissen, wo und wie sie den größten Schaden anrichten können.
Auch eine Möglichkeit, sich selbst eine Zukunft grau in grau zu gestalten und das von den Ahnen ererbte tätig zu missachten. Ohne ähnliches jemals selbst produzieren zu können.
Die beiden Genannten schreiben demnächst ein Buch mit dem Titel „Demokratie retten“, das Ding wird in 45 Millionen Auflage gedruckt und jeder Haushalt muß es kaufen. Wenn dann mal eine „Wohnungsbesichtigung“ seitens der Schergen stattfindet und das Buch ist nicht an prominenter Stelle im Bücherregal, weiß man, daß man es mit einem subversiven Element zu tun hat. Erinnert einen dann doch an das Werk des Herrn mit dem sparsamen Bärtchen. Dessen geistige Ausdünstungen fanden sich ja auch beinahe in jedem Haushalt.
Diese Cremeschnitten merken bei allem nicht mal, wie vollkommen unsouverän sie sich verhalten. Ist es nicht irgendwie selbsterniedrigend, aus einer Position der Schwäche dann auch noch gegen die Platzhirsche zu keifen? Es erinnert einen doch sehr an kläffende Straßenköter, die versuchen, den Bernhardiner zu beeindrucken. Tja, liebe Freunde von Stern, SZ, ZEIT, FAZ, SPIEGEL etc., es sei Euch gesagt, daß wenn man mit den großen Hunden pinkeln möchte, schon auch das Bein heben können muß.
Die Woken sollen doch selbst ihre Ladenhüter feiern. Aktuell gibt es nur eine einzige Volksabstimmung und die heißt Peter Hahne.
Je mehr gegen dessen neues Buch gehetzt wird, desto höher die Auflage.Unterwegs habe ich auf Bahnhöfen und Airports zu seinem Buch das Advert-Schild „gerade ausverkauft“ gesehen.
Während das woke Geschreibsel wie Blei lagert, werden klare Ansagen zur Bückware
Für die Minderheiten am Stammtisch, muss es doch auch etwas zum Lesen geben. Für die „Zivilgesellschaft“ und „Mehrheit“ gibt es da ja schon mehr als genug. Oder hat der Herr etwas gegen „Minderheiten“?
In einer Demokratie wird über Meinungen gestritten. Das TE umstritten ist, zeugt daher von der hohen Qualität der Autoren und der demokratischen Güte der Artikel. Dafür möchte ich dem ganzen TE-Team herzlich danken. Das andere „Blätter“, sich aus dem demokratischen Diskurs verabschiedet haben, ist mittlerweile dagegen unstrittig. Zudem, bekommt man bei TE stets auch bisher unbekannte Neuigkeiten präsentiert. Das Scheck und Böhmermann ein Gehirn haben, dass gequält zusammen zucken kann, wäre mir ansonsten verborgen geblieben. Obwohl man in der heutigen Zeit, mit solchen Informationen ja vorsichtig umgehen muss. Wurde dies von „Correctiv“ schon entsprechend bestätigt? Ich bin auch froh, ein alter weißer Mann zu sein. Orwell und viele andere kritische Freigeister, werden der Jugend von heute wohl bald kein Begriff mehr sein. Über Bücher und Messen, braucht man auch keine Gedanken mehr zu verschwenden, sie werden bald aussterben. Tik-tok -Videos der Regierung und des obersten Canclers, werden diese zukünftig intellektuell ersetzen. Schließlich sind wir auf dem Weg zum perfekten Staat im besten Deutschland aller Zeiten. Kritik, Meinungen und Gegenworte sind ja schließlich nur „Hass und Hetze“ von den Ratten im braunen Bodensatz. So etwas braucht das progressive, moderne und perfekte Deutschland zukünftig nicht mehr. In China und Nordkorea klappt das schließlich auch wunderbar. Wer braucht schon Demokratie, wenn es anders viel einfacher und bequemer geht? Und seien wir ehrlich, diese ständige Denken ist doch auch ziemlich anstrengend. Das kann weg.
Wer weiß, wo er steht, bewegt sich nicht.
In Zusammenhang mit Büchern ist die Unbeweglichkeit keine physische, sondern eine geistige.
Der Horizont des Unbeweglichen ist stets begrenzt auf seinen Standpunkt.
Stillstand ist der Tod.
„… die „Crème de la Crème“ des deutschen Kulturbetriebs und seiner Bücher.“
Die selbsternannte Crème muss man hinzufügen.
Die „freiwillige Gleichschaltung“ ist das eigentlich Entsetzliche. Die vorangegangenen Diktaturen haben weniger Freiwilligkeit vorgefunden und setzten daher mehr physische und psychische Gewalt ein. Die heutige „Freiwilligkeit“ beruht, das muss man der Vollständigkeit auch sagen, auf der Verlustangst. Denn heute haben die Menschen mehr zu verlieren als zuvor. Der wirtschaftliche Ruin ist stabiler als Ketten und Mauern. Und so unauffällig weil individuell.
Hahnes Erfolg ist nicht zuletzt ein Streisand-Effekt. Es macht neugierig, was da so Schlimmes drinsteht in seinen Büchern. Es adelt ihn, wenn Stern und Zeit mit Schaum vor dem Mund uns vom Kauf abhalten wollen und genau das Gegenteil erreichen. Da wird auch der Scheck nicht gegenhalten können. Seine Expertise ist zudem auf Bilderbuch-Niveau geschrumpft. (Ich überlege aber noch was bei ihm wohl zusammenzuckte.)
Der Gang in eine Buchhandlung erinnert mich heute an den Beginn meiner Leselust vor über 50 Jahren im Osten Deutschlands. Heute gehe ich nur zu Buchhändlern die auch „Tichys Einblick“ führen. Da werde ich immer fündig.
Ich wette, dass die woken Verlage bald staatliche Unterstützung in irgend einer Form bekommen werden, denn wer nicht das verkauft, was die Kunden haben wollen, geht früher oder später pleite. Eine Buchpreisunterstützung o.Ä. wird’s dann schon wieder richten.
Sie gehen doch nicht pleite. Laut dem Gröwaz Habeck hören sie nur auf zu schreiben.
Kubitschek spricht davon, dass Papier nicht mehr immer in ausreichendem Maße vorhanden sein soll – und wenn das so ist, muss man sich als grüner noch mehr hüten, gedruckten Schund nach Hause zu tragen.
Mir fällt in den letzten Wochen zudem auf, dass sich nicht wenige Menschen für braunes, wie auch immer zustande gekommenes Toilettenpapier entscheiden und dieses per Pedelec Richtung nach Hause expedieren. Kann sich noch jemand erinnern, dass das in der ddr damals grau war und sich am Allerwertesten wie Reibeisen anfühlte? Wenigstens den Mangel scheinen sie bislang ausgemerzt zu haben.
Man fragt sich, wie viele Bestseller dieses Volk noch lesen muss, ehe es nicht mehr die „Vertreter“ wählt, die diese Bücher als nicht hilfreich abtun?
Sie greifen halt zu wenig nach „Longsellern“ wie z.B. Max Webers „Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus“, das erblassen lässt ob der schon in den Vorbemerkungen aufflackernden Weitsicht des Autors. Wer schon auf den ersten Seiten lesen will, was und wie der Okzident es zu derartigem Erfolgen bringen konnte, die seit Merkel vernichtet werden, findet Teile im www.
Ach was, mir egal. Ich decke mich ein, zwischenzeitlich reserviere ich fast 5 kg meines Gepäcks für „Oppositions“-Literatur, natürlich ist der „Hahne“ mit dabei, ob ich mir die Rosa Luxemburg-Wiedergängerin Wagenknecht zulege, sicher nicht, obwohl ich Mai als Autoren sehr schätze. Ich stecke bereits zu tief im Ost-Revival drin, mehr will ich nicht. Ach, die Gruberin für nett unterwegs zu lesen, dann noch einiges Interessantes aus den „bösen“ Verlagen, wie TE. Das Magazin von TE, so stellte ich bei meinen letztjährigen Aufenthalten in Deutschland fest, ist aus dem Bahnhofs- bzw Flughafenbuchhandel
verschwunden. Woran liegt das? Ausverkauft oder ausgeräumt? Meine Rückfragen wurden lediglich mit einem Schulterzucken beantwortet.
Dennoch liebe ich die giftigen Blicke der Buchhändler, wenn man nach Sarrazin oder Hahne fragt, nach den Bestsellern der Coronazitate, um dann eine patzige oder keine Antwort zu erhalten. Ich bestelle sowieso online, aber kann es mir dann nicht verkneifen, darauf hinzuweisen, dass man sich dann doch nicht über mangelnden Umsatz im lokalen Buchhandel beschweren sollte. Einsichtsfähigkeit gleich Null!
Dann möchte ich ihnen noch drei Autoren für ihre „Oppositionsbibliothek“ ans Herz legen:
Roland Baader, Rolf Peter Sieferle und Uwe Tellkamp, dessen Roman „Der Turm“ mir wieder vor Augen geführt, wie wundervoll ausdrucksstark meine geliebte Muttersprache ist.
Das nenne ich echte Dialektik. Was heutzutage von den Einheitsmedien positiv besprochen und empfohlen wird, was der gleichgeschaltete Kulturbetrieb mit Preisen auszeichnet, das ist Kassengift und wird zum Ladenhüter. Umgekehrt bedeuten Diffamierung und Hetzkampagnen geradezu einen Erfolgsbooster für die Attackierten. Nicht nur im Literaturbereich, siehe auch „Layla“, Rammstein oder Aiwanger. Ephraim Kishon hat diesen Effekt sehr schön in seiner Satire „Der Moosmacher“ beschrieben.
Die kostenlose Verteilung des Koran durch die Säläfisten-Aktion „LIES“ war gerichtlich verboten worden – ein fundamentaler Fehler. Oder eine Warnung?? Weil das manche Leser verunsichern könnte? Wer weiß das schon.
Tja. Lies auf englisch. Da dürfen die, die da reingeboren werden, halt nie drauf kommen. Also werden die um sie rum auch nicht mehr geschult, damit alles im Einheitsbrei versinken kann.
Wobei die das ernst nehmen – Wort für Wort. Wie man in Moskau jetzt wieder sehen konnte, was aber nicht wirklich ans Tageslicht kommen und beschrieben werden darf.
Was bleibt einem zu diesem hervorragenden Text noch anzumerken, außer sich schuldig zu bekennen, bereits zwei Sarrazin und die zwei neusten Bücher von Hahne gelesen zu haben!
Süddeutsche , FAZ und andere sind die Deckblätter der BILD-Leser !
Etwa 70 000 Neuerscheinungen kommen jedes Jahr in deutscher Sprache auf den Markt – von denen 90% weniger als 100 (!) Exemplare verkauft werden.
Thilo Sarrazis Leistung liegt darin, dass er die Erkenntnisse der empirischen Sozialbiologie populärwissenschaftlich aufbereitet hat. Die Sozialbiologie ist der Belzebub der Linken, deren egalitär-behavioristisches Weltbild durch Empirie das Fundament weggezogen würde. Einer der renommiertesten Verhaltensgenetiker, Prof. Robert Plomin, hat sich erst nach seiner Emeritierung getraut, seine Forschungsergebnisse populärwissenschaftlich zu präsentieren („Blueprint – how DNA makes us who we are“). Ein Bestseller, an dem sich bisher kein deutscher Übersetzer/Verleger die Finger verbrennen wollte. Gefragt, warum er nicht eher mit seinen bahnbrechenden Ergebnissen an die breite Öffentlichkeit getreten sei, schreibt er im Vorwort: „Feigheit!“
Was war im Rückblick betrachtet, eigentlich „falsch“ an Sarrazins Ausführungen? Sollten seine ehemaligen Genossen sich jemals ehrlich machen, was natürlich nicht zu erwarten ist, müssten sie vor Scham im Boden versinken. Dazu bräuchte es allerdings ein Gewissen und Charakter. Leider wurde beides bereits mit überwältigender Mehrheit von den „echten“ Demokraten abgeschafft.
Gelesen habe ich schon immer viel in den vergangenen fast 70 Jahren – seit ich 5 war und neugierig.
Viel später stellte ich fest, dass mein Weltbild sich vor allem geprägt hatte aus der legendären „zweiten Reihe “ des Bücherschrankes meiner Eltern und dem ständigen Widerspruch zwischen Propaganda und Wirklichkeit, dem ich als Kind der DDR ausgesetzt war.
Auf der Suche nach neuen geistigen Verbündeten stieß ich 2013 nach den in Kirchweyhe reflexartig „gegen rechts“ gebildeten Stuhlkreisen unter anderem auf TE, auf Akif Pirincci, traf virtuell Broder wieder, Buschkowsky, Sarrazin und Abdel-Samad und immer wieder TE.
Danke TE für das Lichtlein in der immer dunkleren Finsternis, weil und obwohl wir nicht ständig einer Meinung sein konnten. Vor dem Hintergrund meiner Erfahrung muss ich gleichsam jenseits der Brandmauer leben. Inzwischen so schwierig, dass ich bitten muss:
Nicht nachlassen, denn heute ist NIE WIEDER.
Wir müssen uns der Linksgrünbunten erwehren, bevor es wieder einmal zu spät ist.
Danke für die berührenden Worte.
Jo mei, a Hund is er scho, der Mai.
Deine Süddeutsche
Sag mir, wo du stehst.
Die staatstreue Literatur wird prämiert.
Das Loblied des Staates.
Der Papst ist unfehlbar.
Der Habeck erst recht.
Der Staat macht keine Fehler.
Deshalb: Abschaffung der Verwaltungsgerichte sofort.
Als Ossi sticht mir vor allem immer wieder das Agitprop-Lied des Oktoberclubs „Sag mir, wo du stehst“ mitten ins Herz. Melodie, Text und Gesang höre ich in mir, als wären kein 40, 45 Jahre vergangen. Ich war selbst mal als junger DDR-Mensch tiefrot gesinnt, wovon mich vor allem die 3 Bände „Der Archipel Gulag“ von Alexander Solschenizyn für immer geheilt haben. All das, was in diesem Lied zum Ausdruck kommt, haben wir heute wieder. Das Denunzieren des Andersdenkenden, Gesinnungsschnüffelei, wer nicht für „uns“ ist ist gegen „uns“, die richtige “ Haltung“ zeigen.
„Es gibt immer noch Menschen, die blöd genug sind, seine Bücher zu kaufen“, schreibt etwa der STERN..“! Tja, lieber Stern, 100000 -er Auflage des von Ihnen gescholtenen Buches – kurzzeitig vergriffen – das müsste Ihnen mal passieren! Ich wünsche Ihnen, dass Sie bald nur noch für den Schredder produzieren – diese Tendenz ist durchaus real!
Wie ich immer zu sagen pflege: Noch ein paar Werbekunden, die abspringen und noch ein bißchen weniger Inhalt, dann beginnt der STERN, der einstmals Buchstärke hatte, mit der „Bäckerblume“ zu konkurrieren, was den Umfang angeht. Das habe ich den STERNern auch so schon geschrieben. Und auch, daß die „Bäckerblume“ im Gegensatz zum STERN echten Mehrwert bietet: Platte Witzchen sowie Back- und Kochrezepte.
Ja, meine gerne zitierte Bäckerblume, nur die TAZ schafft weniger. Sollte man eigentlich mal Herrn Lanz sagen oder einem vorgeladenen FDP Politiker, wenn man mal wieder auf die Fünf-Prozent-Hürde hinweist.
Tja, LEIDER ist es so,
dass genügend Leute zum Frisör gehen und dort STERN schmökern.
Das „süsse Gift“ der „passenden Haltung“.
„WIR sind die Gerechten!“
Ohne sonderlich religiös zu sein:
Die berühmnte Pharisäer-Geschichte der Bibel.
Irgendwie liegt mir auf der Zunge „Und die Bibel hat doch recht“.
Ein der Buch meiner Jugend.
Aus der Zeit – als mein Vater mich absolut lobend – wenn ich wiedermal mit einem halben dutzend Bücher auf dem Gepäckträger meines alten Drahtesels nach hause kam schmunzelnd fragte: „Na, wann hast du sie durch, die Stadtbücherei in Brackwede?“
Hier wird das Distinktionsbedürfnis des gemeinen SZ-Lesers bedient: Es macht manchen Freude, sich über das Lesen dieses Blattes, einem höherwertigen sozialen Milieu zugehörig zu fühlen, und sich zu belustigen über die vermeintlich Unterentwickelten mit ihren merkwürdigen Vorlieben.
Die SZ benutzt wegen Klima gar kein Parfüm mehr. Darum stinkt es da mittlerweile so.
Es ist doch klar, dass die linken Konstruktivisten es nicht zulassen können, wenn andere Ideen, und seien sie auch noch so realitätsnah (oder gerade deswegen?!), ihre Hirnblähungen gefährden könnten.
Der linke Ideologe ist ein kleines Kind, das laut zu schreien anfängt, wenn man ihm sein liebstes Spielzeug, seine Haltung, madig macht.
Schlechte oder lückenhafte Übersetzungen – ein ganz wichtiges Thema. Wer es kann, sollte Bücher im Original lesen, wer es noch nicht kann, sollte sich bemühen. Es lohnt sich, auch und gerade bei der sog. trivialen Literatur. Und Werke aus der vor-woken Epoche möglichst antiquarisch erwerben.
Regen Sie doch mal in Ihrer Umgebung Bücherschränke an, in die man das stellt, was man nicht mehr lesen möchte. Muss ja nichts dolles sein – manchmal genügt eine vor Regen geschützte Fensterbank für „Tauschware“.
Bücherschränke. Eine geniale Einrichtung. Auch und gerade für „alte“ Literatur. Ältere Bücher mag ich schon allein wegen ihrer Verarbeitung. Ein Genuss für Tastsinn und Augen. Schön gestaltete Einbände. Stabiler Einband. Haltbare Bindung. Edles papier. Auf Langlebigkeit produziert …..
Aber es gibt halt, wie überall, eben auch die Schattenseiten beim häufigem Besuch solcher Bücherschränke. Als da wären etwa überquellende Bücheregale zu Hause.
Auch deshalb ist es sinnvoll, sich diese Literatur auch in elektronischer Form zuzulegen. Es gibt dafür im Internet viele Quellen, wo sich alle Art von Literatur beschaffen lassen. Auch sonst nur schwer zu bekommende Druckwerke. Und dies auch auf ganz legalem Wege.
Klar, ist ein richtigs Buch die schönere Variante. Aber wenn man wie ich nur eine kleine Wohnung hat.
Ein weiterer Vorteil der elektronisch gespeicherten Bücher: Sie lassen sich leichter verstecken. Wenn in der Zukunft die Bradburyischen Feuermänner (Firemans) durch die Häuser ziehen auf Suche nach gedrucktem lässt sich ein USB-Stick eben leichter verstecken als ein Zimmer voller Bücher.
@Noergel Jo: tja. Und wenn der gröwiz Ihnen den Strom abstellt, was zu erwarten ist, sitzen Sie ohne da. Auch, wenn die Sonne scheint.
Auch bei mir gibts viel Buch – und als ich neulich einem Freund erzählte, dass mir das Aussortieren schwer fällt, wies er mich auf schlechte Zeiten hin und dass auch Bücher beim Brennen Wärme verbreiten – was mir das Herz brechen wird.
@Kassandra
„Und wenn der gröwiz Ihnen den Strom abstellt, was zu erwarten ist, sitzen Sie ohne da“
Das ist prinzipiell richtig. Es sei denn, man hat eigene Notstromkapazitäten. Oder zumindest Zugang dazu. So ein kleines mobiles Solarpanel hilft da schon viel. Oder eine Nachbarschaft mit viel PV oder Notstromaggregat (ja, auch das ist nicht 100% sicher). Ein Laptop braucht ja nicht so viel Strom. Und lieber einen Stick in der Rückhand als nur Asche.
Zudem lässt sich eine Flucht in sicherere Gebiete (sicherer in mehrfacher Hinsicht: sicherere Stromversorgung, etwa bei Freunden im Ausland) mit einem Stick leichter bewerkstelligen als mit einem grossen Anhänger voller Bücher.
Das Problem mit dem Aussortieren kenne ich nur zu gut. Das geht bei mir nur in kleinen Mengen und mit viel Herzeleid. Aber es ist leider immer mal wieder notwendig. Und es geht doch etwas leichter, wenn man das jeweilige Buch/Heft auch in elektronischer Form hat.
LG Jo
– Living in the New World with an Old Soul –
Oder Wahlen sind gar nicht das, als was wir sie gerne weiter sehen würden?
Ich habe nahezu alle Bücher von Sarrazin, Hahne, Gruber und Hendrik M. Broder gekauft und gelesen. Und das ist auch gut so. Von dem was hier so täglich im besten Deutschland, dass es je gab, vom links-grünen Mainstream in die Welt trompetet wird, wird man als realexistierender schon länger hier lebender Otto Normalverbaucher geradezu süchtig nach o.g. Lektüre. Ansonsten kommt man sich vor wie in der Truman Show. Diese Bücher öffnen den Horizont, um aus dieser links-grünen Kulisse heraus in die Wirklichkeit zu treten. Danke an die Autoren und weiter so.
Könnte mal bitte jemand den Rot-Grünen mitteilen das freie Meinungsäusserung die Basis echter Demokratie ist?
Wenn eine Regierung Bücher verbieten möchte ist das Totalitär.
Allein die Äußerungen unserer rotgrünen Regenten zeigen doch, dass diese ein völlig anderes Verständnis von „Demokratie“ haben.
Wartet nur mal, bis sich KI über Nacht über alles Schriftliche, das man nicht schwarz auf weiß zu Hause im Regal stehen hat, hermacht.
Wenn es nicht gar so weit kommen wird, wie Bradbury in Fahrenheit 451 schildert
Nach der Potsdam-Hysterie-Kampagne habe ich mir Martin Sellners neuestes Buch bestellt. Vor Potsdam hatte ich von Herrn Sellner und den Identitären mal gehört, mich aber nicht näher damit beschäftigt. Man sagt, er sei ein Rechtsradikaler, Rechtsextremist oder Neonazi. Da das aber dieselben Leute sagen, die jeden als „Nazi“ bezeichnen, der sich der linken Deutungsmacht nicht unterwirft, bin ich ob dieser Zuschreibung erst einmal skeptisch. Ich werde Martin Sellners Buch bei nächster Gelegenheit lesen und mir dann eine eigene Meinung bilden. Vielleicht muß ich zustimmen, daß er ein Rechtsextremist ist, dann wird es das letzte Buch von ihm gewesen sein, das ich gekauft habe. Vielleicht stellt sich aber auch heraus, daß in dem Buch vernünftige Ansichten geäußert werden, dann könnten weitere Kaufentscheidungen für seine Bücher folgen. Jedenfalls solange die Bücher noch verkauft werden dürfen. Für mich trifft genau das zu, was Herr Tichy beschreibt: Verurteilungen von Büchern durch das Milieu derer, die uns in den Untergang transformieren wollen, sind für mich eher Kaufempfehlungen.
Ich darf Sie „beruhigen“ oder Sie werden vermutlich ueberrascht sein. Aber das gilt fuer praktisch Alle, die hier zu den Ausgestossenen zählen. Inzwischen eine Auszeichnung.
So haben das mündige Bürgerinnen und Bürger früher gemacht. Nannte sich damals Meinungsbildung. Das ist heute aber nicht mehr nötig. Unser Staat und die „Zivilgesellschaft“, haben „Ihre“ Meinung über das Buch längst entschieden. Mit dem Kauf dieses Buches, haben Sie daher schon eine moralische Straftat begangen. Das neue Gesetz von Frau Faeser ist ja noch in Arbeit. Herr Haldenwang, hat Sie aber sicher schon auf dem Zettel. Ich rate Ihnen daher dringend alle blauen Schlümpfe und alles was irgendwie an Heimat erinnern könnte zu entsorgen. ??
Sie können auf YouTube auch viele Videos von Martin Sellner anschauen. Auf die Art liest man ihn nicht nur, sondern bekommt auch ein Gefühl dafür, was für ein Mensch er ist.
Und es betrifft ja auch die Filmbranche. Kein deutscher Dummfilm mehr ohne den Quotenschwarzen, dem guten Flüchtling oder irgendwas schwules/lesbisches und dann der böse Rächte, der das Büllerbü zerstören will.
Es ist nicht nur der Deutsche Dummfilm, der mittlerweile einen so hanebüchenen Mist produziert, dass man schreiend davon läuft, sondern auch Hollywood.
Die nach 2020 produzierten Filme sind zu 90% woker BS, den anzusehen schon fast körperliche Schmerzen bereitet. Immer ist es der schwarze, schwule oder weibliche Held, auch wenn es historisch oder im Film noch so lächerlich rüberkommt. Vom schwarzen Nussknacker (die Opernverfilmung) bis zur spargeldürren Superkämpferin, die auch nach nach heftigsten Schlägen gegen den muskelbepackten, ca. 4x so viel wiegenden bösen Weißen besteht. Und alles natürlich immer mit Klima, Rassismus, Kolonialismus und bösen Weißen garniert.
Ich gönne mir diesen woken Mist nicht mehr. Den Quatsch kann kucken, wer will.
Die „Nazis“, also die vermeintlich „Rächten“ Sozialisten, wollten Büllerbü (Deutschland) doch gar nicht zerstören. Zur Beruhigung von Frau Faeser und der „Zivilbevölkerung“ kann ich daher voller Überzeugung sagen, dass ich ganz sicher kein Nazi bin. Jegliche Gewalt und jeglichen Sozialismus in diese Richtung, lehne ich aus vollster Überzeugung ab. Auch Hitlers Faszination für den Islam, teile ich in keinster Weise. Ich habe auch Verständnis für Flüchtlinge, dass heißt aber nicht, dass wir jeden in Deutschland aufnehmen können und sollten. Vor allem, wenn wir rein gar nichts über diese Menschen wissen. Dagegen will unser Staat so ziemlich alles über mich und meine Landsleute wissen. Was soll das? Welche Hautfarbe oder welche sexuelle Orientierung (außer Kinderehen und Pädophilie) jemand hat, ist mir völlig wurscht. Auch von Sekten wie den Kirchen, lasse ich mich nicht beeinflussen. Von mir aus, kann jeder an das glauben was er will. Ich bin auch kein „Anhänger“ oder „Jünger“ irgendeiner Partei. Ich wähle immer das, was mir in der gegebenen Situation richtig erscheint. Selbst „Hass und Hetze“ prallen locker von mir ab. Es ist oft nur ein Ausbruch von Emotionen, die halt manchmal überkochen. Solange dies nur eine verbale Attacke bleibt, kann ich sehr gut damit leben. Das ist ein Teil der menschlichen Natur und davor ist auch niemand gefeit. Ansonsten wären wir alle nur Roboter. Ich nehme mich auch selbst nicht so wichtig, dass mich jemand „Delegitimieren“ könnte. Ob das die Moralisten, Politiker und sonstige Geistesgrößen weltweit wohl auch von sich behaupten können? Ich bin zudem überzeugter Demokrat und mündiger Bürger und brauche keinen Staat, der mich in seinem eigenen Interesse erziehen will. Wenn ich das möchte, ziehe ich als freier Bürger einfach nach China um. Ich habe auch noch nie einen Krieg begonnen und andere Menschen in den Tod geschickt oder auch nur Waffen an dubiose Regime verkauft. Solche Dinge tun Politiker und die Mächtigen. Daher will und wollte ich nie einer von denen sein. Dazu fehlt mir einfach der entsprechende Charakter. Ich möchte nur, wie viele andere Milliarden von Menschen auch, ein friedliches und gutes Leben in meiner HEIMAT führen. Ich bin trotzdem ein überzeugter Europäer, auch wenn ich die EU in der derzeitigen Form ablehne. Deren Politik, ist mittlerweile Lichtjahren vom ursprünglichen europäischen Gedanken entfernt.
Bin ich jetzt ein „Guter“ oder ein „Böser“? Es ist mir sowas von egal, was andere über mich denken. Die Gedanken sind frei und ich tue, was ich für richtig halte. Für das „betreute“ Denken, stehe ich jedenfalls nicht zur Verfügung.
Bevor überhaupt Verbesserungen, bzw. Änderungen möglich sein werden, muss die Erkenntnis erfolgen. Aber in gewisse Köpfe wird diese Erkenntnis nie da sein. Man erlebt es täglich bei Gesprächen. Es lohnt sich nicht mit solchen Leuten zu reden, sie sind dazu nicht fähig. Es muss erst richtig schmerzen, aber gegen den Schmerz wird genug “ Balsam “ verteilt.
Bücher für die man eine vorgegebene Haltung haben muss interessieren mich so gar nicht.Aus dem Alter mich erziehen zu wollen bin ich raus, und irgendwie hatte ich schon als Kind einen Hang zu Dingen die nicht immer in das Weltbild meiner Eltern passten.
Geht Ihnen ebenso, wie mir, dieses permanente „Wir müssen…“ auch so auf den Keks?
Letztlich, als es wieder fiel, erklärte ist der selbsternannten „Erzieherin“, dass ich seit „Parole heißt Heimat, Reserve hat Ruh“ zum Ende meiner Wehrpflicht 1969, „müssen“ aus meinem Vokabular gestrichen und durch “ ich will“,“ich werde“ oder „werde nicht“ ersetzt habe.
Es ist, wie es immer schon war, aber sie werden es niemals begreifen. In meiner Jugend hing ein kleines Kästchen neben der katholischen Kirche, da wurden wir gewarnt vor „schlechten“ Filmen. Es gab eine Art Einstufung mit Sternchen, je verbotener, desto weniger, glaube ich mich zu erinnern. Wir trafen uns nach der Messe vor diesem Kästchen und wussten, welchen Film wir uns diese Woche unbedingt anschauen müssen. Vielleicht war das Kästchen gesponsert von Filmverleihern, ich weiss es bis heute nicht.
Ich weigere mich, die bei der Leipziger Buchmesse versammelten „Ehrengäste“ als unsere Elite anzuerkennen. Außerdem werde ich Buchempfehlungen nicht kaufen. Ich suche mir meinen Lesestoff in Antiquariaten, das gilt auch für Kinderbücher.
…machen Sie uns nicht arm. Kaufen Sie im TE-Shop.
Ergänzung: Natürlich mache ich bei TE eine Ausnahme.
Wer, außer ein paar politische Selbstdarsteller, braucht solche überflüssigen Veranstaltungen denn noch? Sich gründlich über Literatur zu informieren war noch nie so umfangreich und ausführlich wie in Zeiten des Internets. Darüber hinaus gilt immer noch Immanuel Kants Ratschlag: „Habe den Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! “
Buecherverbrennung war gestern.
Heute gibt es Haltungsbuecherschwemme.
Naechster Halt: Subventionen fuer Systemrelevante Haltungsverlage.
Die Vertreter des Monopluralismus wissen als überzeugte Planwirtschaftler viel besser, was der Bürger lesen, schauen oder allgemein konsumieren sollte, denn der Staat macht ja laut Habeck keine Fehler. Verbote von Büchern wie Parteien sind durch diesen lästigen Rechtsstaat leider sehr schwierig umzusetzen, man könnte aber den Preis dieser unerwünschten Bücher hochsetzen und als Demokratieabgabe deklarieren, oder als neuen Ablasshandel muss man ein politisch genehmes Buch zusätzlich erwerben.
Tja. Deshalb lass ich die Kiste seit ca. 2015 ungefähr komplett aus – denn „belehren“ will ich mich von solchen wie Anja Reschke mit „Erziehungsauftrag“ nicht lassen – hier ab min 16:00: https://www.srf.ch/play/tv/srfglobal-video/video/haltung-zeigen-mit-anja-reschke?urn=urn:srf:video:7d4dc80c-8f00-4df6-9d9e-1de8056b0508.
Man wird hinsichtlich richtig guter Bücher dann wieder den Tauschhandel bzw. einen Schwarzmarkt schaffen – denn irgendwann wird man sogar angekreidet werden, weil man bei Tichy ein gutes Buch bestellt hat. Die Banküberweisung als untrügliches Zeichen der Verwerflichkeit und als erster Schritt zur Kontolöschung.
Das Qualitätsmerkmal „umstritten“ ist für mich immer der erste Hinweis auf eventuell lohnende Lektüre. Die traurige und zum Teil freiwillige links-grüne Gleichschaltung im ehemaligen Land der Dichter und Denker ist der Vorbote einer kommenden Gesinnungsdiktatur. Es bringt unsere links-grünen Jakobiner schier zur Weißglut, dass ihre Bemühungen zur Ausschaltung jeder Opposition immer mehr ins Leere laufen. Man kann der Alltagsvernunft vieler Menschen so sehr auf die Pelle rücken, wie man will, sie wollen einfach nicht davon ablassen zu glauben, dass zwei mal zwei vier ergibt. Die links-grünen Ideologen können trommeln so viel sie wollen, ihr größter Gegner ist die Realität und die gewinnt immer.
Die Regime haben den Einwohnern den Krieg erklärt. Das Vorenthalten von entscheidenden Informationen, die diesen Krieg offenlegen und kritisieren, sind quasi verboten. Dieses Verbot wird mit finanziellen Mitteln, Zensurgesetzen etc. durchgesetzt. Abweichler werden verfolgt. Danke für die schöne neue Demokratie. Ich bin begeistert.
Es sind nicht die Regime. Denn auch diese bekommen nur ihre Anweisungen. Wie sagte doch WEF-Cheffe Klaus Schwab: „We penetrate the cabinets…“.
Lindner, Habeck, Baerbock, Kubicki, Özdemir … alles Young Global Leader des WEF.
Liebend gerne nähme ich persönliche Konsequenzen in Kauf, wenn ich eine Million Bücher verkaufte, die ich selbst schrieb. Auch ich wäre so so gerne Bestsellerautor und liesse mich dafür beschimpfen. Herr, lasse mich auch ein Buch schreiben gegen den Strom und reich werden. Amen
Sie haben Martin Sellner vergessen. Ich kannte ihn zwar dem Namen nach, aber JETZT besitze ich sein neuestes Buch, obwohl es bei dem Versand, bei dem ich normalerweise bestelle, nicht zu bekommen ist. Dort gibt es noch nicht einmal seinen Namen. Statt dessen wurde ich auf Bücher verwiesen, die Zellner oder Zillner o. ä. geschrieben haben …
Nebenbei: Meinen die Volkserzieher eigentlich, daß man nach der Lektüre eines Buches voll und ganz der Meinung des Autors ist? Daß das wie so ein Medikament wirkt, das einem gespritzt wird?
Ob Sie es glauben oder nicht, die Volkserzieher meinen es. Und bei nicht wenigen Menschen funktioniert es ja auch. Die von der Regierung und NGOs inszenierten Aufmärsche „Ganz Deutschland haßt die AfD“ sind der Beweis.
Soso, Bücher wissen also wo sie stehen. Dann werde ich bei Gelegenheit mal meine Ausgabe des Buches des Unaussprechlichen fragen ob es wisse, daß es zwischen MEW und Lutherbibeln stehe, Reihe drüber Ende und Preußler, Reihe drunter Disneys Lustige Taschenbücher.
„Monika Gruber ist in Ungnade gefallen, seit sie eine Demonstration mitorganisierte, die sich gegen Robert Habecks Heizungspläne richtete“ und sich Markus Söder an die Seite holte und ihm beistehen mußte, als er ausgepfiffen wurde! DAS gehört auch zur Wahrheit und deshalb bin ich bei ihr zwiegespalten, zumal sie sich auch während des Coronawahns immer wieder kritisch geäußert hat und dann kommt ausgerechnet Söder auf IHRE Bühne? Ja, willkommen im falschen Film!
Wenn jemand wie Gruber, wohnhaft und zuhause in Bayern, die ja auch bei den Öffis aufgetreten ist, den Wunsch eines Herrn Söder, in Bayern auf einer Veranstaltung dabei zu sein, abschlägig bescheidet, dann wird ihr weiteres Leben sehr, sehr kompliziert. Das täte ich an ihrer Stelle auch nicht. Sie hat sich entschieden, es nicht darauf ankommen zu lassen und zukünftig andere Wege zu gehen. Das finde ich sehr klug.
Das ist am Ende die selbe Heuchelei wie die, die sie ihren „Gegnern“ vorwirft! Für mich ist sie somit völlig unglaubwürdig!
Der „Deutsche Jugendbuchpreis“ war schon immer der Warnhinweis: Hier kommt Propaganda für die Jüngeren.
Apropos: gibt es irgendwo eine Liste mit Kinderbüchern, die noch ohne „wokeness“ auskommen und die auch noch nicht der Zeit seit und nach Merkel entsprechend überarbeitet auf dem Markt sind?
Orwell hat sich das mit der Fälschung damals noch mühsamer vorgestellt – aber inzwischen geht das alles wohl tatsächlich über Nacht: „Every book has been rewritten, every picture has been repainted, every statue and street and building has been renamed, every date has been altered…History has stopped. Nothing exists except an endless present in which the Party is always right.“
Weiter: „Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.“
Eine gute und informative Seite (und Bezugsmöglichkeit) alter Kinder- und Jugendbücher ist https://www.detlef-heinsohn.de/.
Der Focus dort liegt auf den 1950er Jahren und davor. Aber es gibt durchaus auch neueres. So zum Beispiel Erstausgaben
von dem aktuell verschmähten Otfried Preußler :
Die dumme Augustine – Thienemanns Verlag, Stuttgart, Erstausgabe von 1972
Lauf, Zenta, lauf! – Thienemanns Verlag, Stuttgart, Erstausgabe von 1991
Es gibt Verlage, die wollen keinen Erfolg. Die sind vorbildlich eingestellt. Die veröffentlichen Bücher, die kaum wer lesen will, aber eine gehorsame Weltanschauung haben, um nicht von deren gewaltbereiten Minderheiten bedroht zu werden.
Solche Verlage bekommen vermutlich Klimaförderungsgelder, denn jedes nicht gedruckte Buch spart CO2 ein.