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Ahnungslos oder einfach dreist

Behörden stellen immer mehr Reisepässe an Asylbewerber aus

21.03.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Seit Jahren wächst die Zahl der an Asylbewerber vergebenen Reisepässe. Teils wurden mehr Reisepässe vergeben, als es Einreisen gab. Dabei sind Urlaubsreisen in die Herkunftsländer untersagt, aber zugleich offenbar gang und gäbe, wie aus Behörden und „Helferkreisen“ zu hören ist.

Man hört immer wieder von diesen Fällen. Meist kommt es durch einen dummen Zufall heraus, dass mal wieder ein (vielleicht sogar anerkannter) Asylbewerber in seiner Heimat Urlaub gemacht hat. Bekannt wurde etwa der Fall des 23-jährigen Afghanen Mohammad M., der letzten Sommer bei der Rückkehr aus seinem Heimatland verhaftet wurde. In München wurde M. wegen Vergewaltigung und anderer Sexualdelikte gesucht und am Flughafen festgenommen. Danach kam er durch richterlichen Beschluss frei. Aber ebenso irritierte, dass M. Deutschland überhaupt in Richtung Afghanistan verlassen hatte können, und zwar, um Urlaub zu machen, wie er sagte. Das kann man ahnungslos, unverfroren oder einfach dreist nennen.

Tatsächlich können Urlaubsreisen ins Herkunftsland zum Widerruf des Schutzstatus führen. Erlaubt ist aber die Teilnahme an einer Beerdigung oder der Besuch bei einem schwer kranken Familienmitglied, eine Kulanzregelung, die das Innenministerium spätestens unter Horst Seehofer eingeführt hat. Und vielleicht erklärt sich so die massenhafte Ausgabe von Reisepapieren an Asylsuchende und anerkannte Flüchtlinge.

Dass die privaten Urlaubsreisen in die Heimat gang und gäbe sind, schrieb der Tagesspiegel noch 2019 mit Bezug auf Behörden und „Helferkreise“. Natürlich müssen die Behörden nichts davon erfahren. Ein (syrischer, afghanischer usf.) Zweitpass nützt dabei, oder auch Schmiergeld an die Zollbeamten. Der deutsche Reisepass, den die Asylbewerber bekommen, ist blau und darf gerade nicht zur Einreise ins Herkunftsland dienen. Geschieht dies doch, kann es zum Widerruf des Schutzstatus führen. Aber selbst das hätte ja in den meisten Fällen keine Folgen, weil Deutschland kaum abschiebt.

Teils erhielten mehr Asylbewerber Pässe, als in dem Jahr einreisten

Die Zahl der ausgestellten Reisepässe hat gemäß einer Antwort der Bundesregierung, von der die Junge Freiheit berichtet, seit 2015 stark zugenommen. Die parlamentarische Frage hat der AfD-Abgeordnete Stephan Brandner gestellt. Hatte man 2015 noch 5.578 Reisepässe an Asylbewerber ausgegeben, waren es im Jahr 2022 über 260.000, und im vergangenen Jahr noch immerhin 216.524. Auch im „Pandemiejahr“ 2021 waren es 159.018 Pässe an Asylbewerber. Das entspricht in der Spitze (2022) einer Multiplikation mit dem Faktor 47. Für manche Jahre bedeuten die Zahlen, dass mehr Asylbewerber Pässe erhielten, als überhaupt neue Anträge gestellt wurden. Mit anderen Worten: Es trat eine Vollversorgung mit Pässen ein. Ein Asylantrag in Deutschland scheint das wahre Tor zur Welt zu sein.

Insgesamt wurden so in sieben Jahren 772.365 Reisepässe ausgegeben, aktuell sollen 630.000 davon gültig sein. Knapp die Hälfte der Papiere (exakt 360.545) gingen erwartbarerweise an (vermeintliche) Syrer. Und doch bleibt die Frage: Wohin verreisten sie? Am Ende doch nach Syrien? Wie die Süddeutsche Zeitung im Oktober herausfand, sind Touristen in dem Land in der Levante inzwischen wieder vorhanden und „aus Sicht des Regimes herzlich willkommen“. Bilder vom unbeschwerten Sommer in Damaskus oder am östlichen Mittelmeer waren schon früher durch die sozialen Medien gegangen. Es wird klar: Urlaub in Syrien ist möglich und machbar, natürlich auch für Syrer.

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Brandner: Reisen in Heimatländer müssen ausgeschlossen sein

Im August berichtete die Welt von einer Rundreise durch den Irak, die offenbar auch für Westler problemlos zu machen ist. Die angeblichen Fluchtgründe der irakischen Migranten werden so auch zu dem, was sie vermutlich sind: individuelle Versuche, einer wirtschaftlich angespannten Situation zu entfliehen.

Auch der Iraker Aras Omar stellte seine Dreistigkeit in einem Zeitungsbericht aus: Er „floh“ aus dem Irak, nachdem er bei einem Arbeitsunfall einen Arm verloren hatte. Inzwischen hat er sich „in Deutschland etwas aufgebaut“ und will nicht mehr zurückgehen. Seine Familie besuchte der abgelehnte, aber lange geduldete Asylbewerber dennoch. Seit neuestem gilt er – per Spurwechsel – als Einwanderer und hat so weniger „mit Bürokratie“ zu tun. Doch von „starkem Staat“ im Sinne Nancy Faesers keine Spur. Die Innenministerin fühlte sich wohl nicht zuständig.

105.135 Pässe gingen seit 2017 an Iraker, 68.474 an Afghanen, knapp 50.000 an (vermeintliche) Eritreer – auch hier ist die Zuordnung nicht sicher, was dazu führen kann, dass ein Äthiopier oder Tigrayer eben doch mit blauem Pass in die Heimat gelangt. 41.300 Pässe gingen an Iraner.

Stephan Brandner, zugleich parlamentarischer Geschäftsführer der AfD, ist es völlig unverständlich, „wieso Menschen, die angeblich aufgrund von Krieg oder Katastrophen Schutz in Deutschland suchen, das dringende Bedürfnis nach Reisen verspüren“. Eines müsse aber klar sein: „Wer Urlaub in der Heimat machen kann, braucht definitiv kein Asyl in Deutschland.“ Reisen in die Heimatländer müssten „natürlich ausgeschlossen sein“.

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52 Kommentare

  1. Selbst wenn man das offiziell untersagt. Für den Heimaturlaub „finden“ die dann bestimmt ihre angeblich auf der Flucht verlorenen Pässe der Heimatländer wieder oder lassen sich in der syrischen oder afghanischen Botschaft einen Heimatpass ausstellen.
    Die Ukrainer fahren ja auch ständig mit Flixbus oder eigenen SUV in die Ukraine oder leben sogar dort und kommen nur für Termine und zum Bürgergeldabholen nach Deutschland.

  2. Asylanten auf Heimaturlaub werden ja wohl kaum verfolgt.
    Wiedereinreise ist zu verwehren.
    Aber das geht ja schon seit Jahrzehnten

  3. Von diesem blauen Reiseausweis habe nicht noch nie gehört. Mit Sicherheit müssen Flüchtlinge dafür nicht einen Cent zahlen.
    Beantrage ich einen Reisepass, kostet mich das inzwischen 70 Euro.

    • Es fragt sich, von welchem Geld die Schutzsuchende reisen.
      Wird die künftige Karte zeigen, wo sie sparen?
      Ich meine, es wäre nur richtig, dass Blaupässler nachweisen, woher das Geld für die Reise stammt, denn es wäre seltsam, dass Heimaturlaub in der Schutzpauschale drin ist.

  4. Alle Personen denen ein Reisepass ausgestellt wurde müssten diesen mindestens einmal jährlich bei der Behörde vorlegen um die Reiseaktivitäten überprüfen zu lassen.Allein die Tatsache das Asylanten überhaupt einen Reisepass benötigen deutet zumindest nicht auf Mallorca Urlaub hin.

    • Und selbst Mallorca-Urlaub würde bedeuten, dass sie soviel Geld über haben. Woher?

  5. Reisen ins Heimatland müßten zum automatischen Verlust des Schutzstatus führen, auch familiäre Anlässe wie Beerdigungen, schlicht jede freiwillige Rückkehr.
    Hiesiger Schutz inklusive staatlicher Transferleistungen ist keine Arbeit, von der man ein paar Tage Urlaub nimmt oder bekommt, sondern eine rein humanitäre Institution, deren Grundlage eben immer heißt: in meiner Heimat droht mir Schaden an Leib und Leben – nicht ein bisschen, nur theoretisch und nach Tageslaune, sondern konkret, immer und objektiv.
    Ohne Gefahr braucht es schlicht keinen Schutz (mehr).
    Aber bekanntlich ist in unserem „Asylsystem“ mittlerweile jedes Argumentieren sinnlos und Zeitverschwendung. Jeder kann kommen und bleiben und wird ohne zeitliche Beschränkungen in unsere staatlichen Schutzsysteme aufgenommen, selbst nach Wiedereinreise nach einer Abschiebung – die legendären „Folgeanträge“. Und wie bei Täglich grüßt das Murmeltier kann dieses Rein-Raus-Spielchen beliebig oft wiederholt werden, inklusive stets wiederholter „Existenzsicherung“
    Es ist organisiertes Schildbürgertum, fern jeder Vernunft, Logik etc.
    Wer alleine und ungebeten kommen konnte, kann auch alleine wieder gehen, wenn geklärt wurde, dass kein Schutzstatus vorliegt. Dann endet auch jeder Anspruch auf „Existenzsicherung“ – außer in Deutschland
    Schilda!

  6. Asyl ist ein wichtiges Mittel für Menschlichkeit und Meinungsfreiheit, aber wer in seinem Heimatland „Urlaub“ machen kann wird offensichtlich dort nicht wirklich verfolgt. Ich glaube nicht das auch nur ein einziger Nazi-Verfolgter einen Asyl Urlaub in Deutschland verbracht hat.
    Diese Politik zerstört wirklich die Grundlage des Vertrauens in deutsche Behörden und Politiker.

    Da uns diesmal weder die Alliierten noch die Rote Armee befreien kann ist die AFD die einzige, kleine Hoffnung auf Rückkehr zur deutschen Verfassung und einem Rechtsstaat.

    Die AFD muss jetzt nur dafür sorgen das sie sich in diesen Grenzen bewegt, was bisher nicht widerlegt wurde.

    • Vor allem zerstört sie das Vertrauen in jene, die wirklich Hilfe brauchen, denn wir können inzwischen nicht unterscheiden, wer wirklich als politischer Aktivist Asyl benötigt und wer einfach Versorgung sucht.

  7. alle logischen fragen werden von der afd gestellt,deshalb will man sie verbieten. so können sich die sonnenkönige in berlin, weiter vor allem drücken. wo kein kläger,.kein richter. was ist ist aus diesem land geworden? unfassbar.

    • Sie müssen lediglich erörtern, wer vom Parlament und der Regierungsmannschaft an den Lehrgängen in Davos teilgenommen hat und jetzt den WEF-Titel „Alumni“ oder „Young Global Leader“ trägt. Dann wissen Sie ,was aus diesem Land geworden ist.

  8. Kann in einer Demokratie die Regierung auch kriminell gegen das Wohl der eigenen Bevölkerung handeln?

    Und wer will das eigentlich verhindern?

    • Wieso kann? Es geschieht doch seit Merkel. Die Ampel ist „nur“ noch die Vollendung

    • Kriminell ist immer Definitionssache. Eine gute Diktatur macht sich die Gesetze so, dass ihr Handeln legal ist. Wenn man eine wehrhafte Bevölkerung hat, die ihre moralischen Grundsätze über staatliche Willkür stellt, dann kann man das verhindern.

  9. Das mehr Reisepässe ausgestellt als Asylanträge gestellt werden wundert nicht wirklich, bei Mehrfachidentitäten sind die mehrfache Ausstellung von Reisepässen nur logisch. Fragt sich eher was dann mit diesem Überschuss passiert und wer damit so alles auf Reisen geht.

  10. Warum kann man das Problem nicht gleich bei der Beantragung des Reisepasses angehen? Grund der Reise und wohin ist zwingend anzugeben.Austellung des Passes nur wenn man hier nicht von Sozialleistungen lebt und bei Nichteinhaltung umgehende Rückführung in das Urlaubs (Sorry Herkunftsland)

    • Ich muss Ihnen ein Minus geben.
      Asylanten, die ihren Pass noch haben, können ihn für die Reisen nutzen.
      Asylanten ohne Pass, haben einen Grund dafür. Und wozu brauchen sie einen Pass, wenn sie auch ohne von der Türkei/Afghanistan bis nach DE gereist sind? Diese Leute brauchen definitiv keinen Pass.
      Asylanten, die auch noch von der Stütze leben, brauchen erst recht keine Reisen. Es gibt ja das Telefon. Erholen müssen sie sich nicht, dennsie arbeiten ja auch nicht.

  11. Die Behörden machen das ja nicht einfach so, sondern auf Anweisung aus dem Innenministerium.

  12. Es geht gewollt voll gegen die einheimische Bevölkerung….

  13. Ein Land, in dem ein „Schutzsuchender“ Urlaub machen kann, kann ja wohl nur ein sicheres Herkunftsland sein.
    Und damit ist ein legaler Aufenthalt bei uns ausgeschlossen.

  14. Von welchem Geld und wohin wollen denn die Asylbewerber reisen?
    Beides sind Gründe, die Höhe der Hilfe und die Gefährdung zu überdenken.

    • Auf Antrag werfen die Reisekosten ins heimatliche Kriegsgebiet über nommen. Abgeschoben bekommt man die nicht, aber Urlaub, hey, kein Problem. Da zeigt sich die ganze Verlogenheit diese Regierung.

    • 18 Identitäten bedeuten 18 Reisepässe. Einen nutze ich selbst, die anderen 17 verkaufe ich an meinem Reiseziel (Syrien usw.) für gutes Geld und mach mit damit ein schönes Leben. Und wenn ich jetzt noch alle paar Monate mein Reisepass als verloren melde, Ersatz beantrage, lässt sich damit ein richtiger Geschäftszweig aufbauen hahaha….
      Und sind die mit dem falschen Pass erst mal im Land, stellen die Asylantrag, und vier Wochern später haben die einen eigenen Reisepass 🙂
      In Absurdistan geht alles.

  15. Ist doch alles in Ordnung, solange sie mit der Erkenntnis wieder kommen, dass die „Flucht“ nach Deutschland gefühlt richtig war. Auf das sie dann im nächsten Jahr wieder „testen“, dass die Flucht richtig war und in den „sicheren Hafen“ Deutschland zurück kommen, damit ihre „erwachten“ Betreuer noch Schäfchen zum beschützen haben, es könnte ansonsten Arbeitslosigkeit und Lebenssinnlosigkeit drohen.

  16. Wer weiß, was da noch so alles im Hintergrund gegen uns gemacht und verschwiegen wird. Die neue Regierung muss als erstes eine Bestandsaufnahme machen und verdammt viel korrigieren.

    • Glauben sie im Ernst, dass sich da unter einer Unionsregierung groß was ändern wird?

  17. Asylanten, Asylbewerber und Migranten, vermutlich alle zumindest weitgehend im Leistungsbezug, urlauben im Heimatland.
    Und der deutsche Staat schaut nicht nur zu, er stellt Ersatzpapierchen aus, macht seine Stempel drauf und zahlt.
    Wenn die alle nach Hause fahren, können sie dann nicht gleich ihre „verlorenen“ Papiere nachbeschaffen?

  18. Nun, zur Rundumversorgung zukünftiger Fachkräfte gehört doch wohl auch ein Reisepass. Auch exklusive Steuersenkungen für Einwanderer, (wie hier in einem anderen Artikel vermeldet), wie sie Finanzminister Lindner vorschweben, runden die Bringpflicht des deutschen Staates, sprich – seiner Bürger, lediglich ab. Nur herzlose und mißgünstige Zeitgenossen können das kritisieren.

    • Was noch kommen wird ist bevorzugte Einstellung der Benachteiligten in den Staatsdienst über Migrantenquote mit abgesenkten Anforderungen. Haben einige US-Bundesstaaten gerade beschlossen, es wird kein Anwaltsexamen mehr gefordert, das sei zu schwierig und benachteilige People of Color.

  19. Summa summarum: Ein Rechtsstaat — im Sinne einer Herrschaft des Rechts — ist Deutschland im Jahre 2024 nicht mehr. Das Recht wird im Sinne der Herrschenden selektiv so angewendet, wie es gebraucht wird. Für die „Bösen“ (Martin Sellner) gelten Reisebeschränkungen, die gar nicht im Gesetz stehen, für die „Normalen“ gelten alle gesetzlichen Reisebeschränkungen vollständig, für die „Guten“ (illegale Migranten, die einmal Asyl rufen) gelten die enstprechenden Gesetze gar nicht. Das lässt sich auch auf andere Bereiche (Sozialstaat, Gewaltverbrechen) übertragen. Man könnte also sagen: Der Staat hat uns „Biodeutschen“ den Gesellschaftsvertrag einseitig gekündigt. Aber da wir hier länger schon Lebende gern Gehorsam mit Moral verwechseln, halten wir uns immer noch an die Regeln, die für andere nicht gelten. Wie lange noch?

  20. Tatsächlich können Urlaubsreisen ins Herkunftsland zum Widerruf des Schutzstatus führen…..ein ganz großes problen in deutschland sind diese „KannBestimmungen“. Wenn wer hier schutz sucht weil er in seiner heimat in gefahr ist und dann dort urlaub macht HAT für mich jegliches recht auf asyl verloren PUNKT.

    • In DE weigert man sich geradezu, Prioritäten zu setzen. Es ist durchaus zumutbar, eine Person in die Heimat zu senden, wenn sie dort sicher ist. Vom wirtschaftllichen Glück, ist bei Asyl keine Rede. Also, auch wenn sie dort sicher unter der Brücke landet, kann sie zurück. Für das Soziale ist die Heimat zuständig.

      • So sehe ich das auch zumal ja 90% wegen wirtschaftlichen gründen kommen und nicht weil sie verfolgt werden. Dazu sollten kriegsflüchtlinge wieder nach hause gehen wenn denn in deren land wieder frieden ist – ohne wenn und aber. Und dieses nicht setzen von Prioritäten scheint sich ja in fast der ganzen EU verbreitet zu haben. Denn grund dafür sehe ich darin das wir einen extrem starke finanzlobby haben denen es nur ums geld geht und mit den ganzen flüchlingen und migranten sind richtig fette gewinne/renditen zu machen.

      • Wirtschaftsarmen sind das Problem der UNO und Brot für die Welt.
        DE ist dort Mitglied und spendet. Diese Menschen müssen vor Ort Hilfe finden.
        Wir sehen zu, dass in Nigeria täglich Kinder geboren werden, haben aber ein Problem damit, illegal eingeresite Mütter samt ihren Erstklässlern dorthin abzuschieben….

  21. „Bekannt wurde etwa der Fall des 23-jährigen Afghanen Mohammad M., der letzten Sommer bei der Rückkehr aus seinem Heimatland verhaftet wurde. In München wurde M. wegen Vergewaltigung und anderer Sexualdelikte gesucht und am Flughafen festgenommen. Danach kam er durch richterlichen Beschluss frei.“

    Und dem EU-Bürger Martin S. wird die Einreise nach Deutschland verweigert, obwohl er noch nie straffällig geworden ist, – erst Recht nicht durch Gewaltverbrechen.

    Er darf nicht Einreisen, weil er ein Buch geschrieben hat, in dem er Möglichkeiten zur Rückführung von abgelehnten Asylbewerbern zur Diskussion gestellt hat, von denen sich sogar Bundeskanzler Scholz welche zu eigenen gemacht und diese am 20.10.2023 im Spiegel unter dem Titel „Wir müssen endlich im großen Stil abschieben“ veröffentlicht hat. Damit landete Scholz sogar auf dem Titelblatt der o.g. Spiegel-Ausgabe.

    Früher wurden Autoren verachtet, indem man ihre Bücher symbolisch „dem Feuer übergab“.

    Heute toppt man das noch, indem man deren Autoren nicht mehr ins Land lässt und ihnen damit auch gleichzeitig ihre berufliche Existenz (Vortragsreisen) entzieht.

    • Interessanter war noch der Fall von Ali Bashar,der, nachdem er die 14-jährige Susanna vergewaltigt und ermordet hatte, 8000€-Tickets für seine Familie in den Irak kaufte.Diese Tickets lauteten auf die richtigen Namen in den Dokumenten, die die Familie angeblich nicht besaß.
      Die Pässe hingegen,lauteten auf die falschen Namen in den deutschen Aufenthaltstiteln.?
      Ohne das Eingreifen kurdischer Sicherheitskräfte im Irak,wäre der Mörder wahrscheinlich bis heute frei.
      Quelle:https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mordfall_Susanna_F.

      (ich weiß ?)

  22. Etwa 80% der Wähler stimmen dieser Politik aktiv,Nichtwähler passiv zu.

  23. Wenn in jedem Bundesland von Asylbewerbern mit ständig wechselnden Namen, Reisepässe ohne Überprüfung der Identität (weil ja eventl. Papiere aus dem Herkunftsland vorm Grenzübertritt nach Deutschland weggeworfen oder vernichtet) ausgestellt werden, ist es doch logisch, daß alles aus dem Ruder läuft. Und die Angehörigen der Asylbewerber wollen ja auch nach Deutschland, und wenn genug deutsches Geld an die Angehörigen im Herkunftsland überwiesen wurde, braucht man sich nicht mal mehr auf den Fluchtweg machen, man hat ja dann offizielle Papiere und kann dann ungehemmt die deutschen Sozialkassen plündern. Willkommen im besten Deutschland aller Zeiten!

  24. Am besten noch ‚Rundum-Sorglos-Urlaub‘ in jenen Ländern, in die u.a. wegen der ‚angespannten Menschenrechtslage‘ garantiert kein Illegaler abgeschoben würde: Ich hab‘ es schlichtweg satt und behalte das, was ich sonst noch hätte sagen wollen, einfach für mich!

  25. Glaubt jemand, daß eine weisungsbedürftige Behörde irgendwas beurkundet ohne dafür von der vorgesetzten Behörde Rückendeckung zu haben? Im Einzelfall vielleicht schon, aber sicher nicht in einer Vielzahl von Fällen. Dahinter steht ein politischer Wille, der konträr zum Willen des Souveräns ausgerichtet ist.

    • Angesichts der letzten Wahl-und derzeitigen Umfrageergebnisse ,fragt es sich ,ob der politische Wille tatsächlich ,,konträr zum Willen des Souveränen ausgerichtet ist“…
      80% scheinen mit dieser Politik zufrieden zu sein.

  26. Eigentlich gäbe es da eine einfache Lösung.: Automatischer Widerruf des Schutzstatus bei Wiedereinreise und direkte Abschiebung mit dem Rückflug. Außerdem ist es ziemlich widersinnig, dass Asylbewerber in dem Land Urlaub machen, dass angeblich so gefährlich ist, dass sie fliehen müssen und selbst Straftäter nicht dorthin abgeschoben werden. Es wird Zeit für sehr grundlegende Änderungen in diesem Land.

    • Richtig. Die Version, dass es angeblich so gefährlich sei, ist ja für die Investoren, welche den ganzen Spass bezahlen wollen oder „dürfen“.

  27. Ich lebe im kleinen Nachbarland. Hier ist es nicht viel anders. Unser Asylwesen dient in zu grossen Teilen nicht mehr dem ursprünglichen Zweck. Entweder, weil man hier kostenlos medizinisch versorgt oder gleich gesamt- und dauerhaft ohne Anstrengung versorgt wird. Manche nutzen es nur in Teilen während einer Europa-Reise als junger Sex- und Partytourist (im Gegensatz zu den strengen Regeln zu Hause), Taschendieb oder Einbrecher (insbesondere Nordafrikaner), manche einfach nur als Fluchtmöglichkeit, weil sie zu Hause etwas verbrochen haben und nach dortigen oder auch unseren Regeln zu Recht gesucht werden. Die tatsächlich politisch Verfolgten gibt es wohl auch noch. Auch hier ist die Zusatzbelastung (Kosten, Wartezeiten, fehlende Infrastruktur für hier Arbeitende) für alle Anderen teils untragbar. Nach mehreren Medien-Berichten haben einige hier gelernt, dass man das nicht mehr offen erzählt, dass man nach Hause fliegt, wo man ja eigentlich verfolgt sein soll. Symptombekämpfung.

  28. „Dabei sind Urlaubsreisen in die Herkunftsländer untersagt, aber zugleich offenbar gang und gäbe …“

    Der Besuch eines großen Flughafens bringt da erstaunliche Erkenntnisgewinne.

  29. Na hoffentlich bekommen sie dann auch „Urlaubsgeld“ und eine gewisse „Reisekostenerstattung“. So ein Heimaturlaub dorthin zurück, von wo man eigentlich geflohen ist, kann mit Sicherheit ziemlich kostspielig sein. Ich weiß nur von uns hier in der Gemeinde (aktuell 198 „Schutzsuchende“ jeglicher Art), dass ein syrischer Flüchtling immer wieder in die alte Heimat „flüchtete“, um seine Familienplanung erfolgreich fortzusetzten, damit sich der mittlerweile vollzogene Familiennachzug auch so richtig lohnt – Gemeinde hat Haus angemietet. Im Gegensatz zu Asylbewerbern ist dies bei Flüchtlingen aus Kriegsgebieten mittlerweile offensichtlich Gang und Gebe, dass Reiseaktivitäten ins „Kriegsgebiet“ und wieder zurück akzeptiert werden.

    • Wenn man bedenkt das ein Flug nach Syrien um die 700 Euro kostet fragt man sich ja auch woher kommt das Geld? Oder gibt es da auf Antrag vielleicht sogar Finanzhilfe von Seiten der Behörden, oder sind schlicht und einfach die Sozialleistungen zu hoch wenn es möglich ist die Summe anzusparen.Die Bezahlkarte könnte da sicher auch Abhilfe schaffen.

  30. Das ganze System ist völlig absurd! Am Ende wird die Demokratie zerstört, aber nicht von der AFD, oder von „Rechts“, sondern ausschließlich von denen die diese Zustände zulassen. Wenn hier keine radikale Umkehr eintritt, inklusive umgehender Rückführung aller die hier kein Aufenthaltsrecht (das schließt natürlich diese Urlauber mit ein) haben, dann gibt es für Deutschland keine Rettung mehr…

    • Glauben wir tatsächlich, dass alle, denen Asyl oder Duldung gewährt wurde und wird, dem Personenkreis angehören, den das Asylrecht intendiert(e) ?

  31. Wenn, dann bekommen EU Bürger Einreiseverbot.Selbst dann ,wenn sie unbescholten sind.
    2024,das beste und sicherste Schland was jemals buntiert hat.

  32. > „Wer Urlaub in der Heimat machen kann, braucht definitiv kein Asyl in Deutschland.“ Reisen in die Heimatländer müssten „natürlich ausgeschlossen sein“.

    Effizienter wäre, die „Asyl“-Fiktion komplett abzuschaffen und einzig Leute reinlassen, die bereits aus der Ferne einen konkreten Job gefunden haben. So machte es Polen vor dem Krieg (später wurde es für die Ukros gelockert, wo jedoch Polen bereits gegensteuern will).

  33. Warum erhält ein Asylbewerber überhaupt einen Reisepass? Das ist schon grotesk, immerhin ist Asyl kein Abenteuerurlaub. Es ist nachvollziehbar, dass jemand, der aus seiner Heimat fliehen musste, nach Anerkennung als Asylant auch ein normales Leben führen möchte, wozu auch das Reisen gehört.

    Nicht nachvollziehbar ist allerdings, dass Menschen in Massen nach Deutschland, Frankreich und Großbritannien strömen, dort von der Sozialhilfe leben und während der Bearbeitung ihres Asylantrags in ihre Herkunftsländer reisen. Es ist überhaupt sehr seltsam, wie jemand, der per Schlauchboot ankam, plötzlich mit dem Flieger wieder zurückreisen kann.

    Was die EU hier treibt, ist die systematische Förderung von Menschenschmuggel und Sozialleistungsbetrug!

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