<
>
Wird geladen...
Armin Laschet im Interview

Bei Maischberger: Jamaika-Koalition hätte auch keine andere Politik gemacht

14.03.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Der Wahlverlierer Laschet stellt sich verspätet Maischberger zum Interview. Wer immer noch auf die CDU hofft und damit auf eine grundsätzlich andere Politik, der muss aktiv weghören, wegschauen und wegdenken.

Gibt es bei Maischeberger eigentlich eine Quote für Journalisten des öffentlich-rechtlichen Fernsehens? Die Sendungen bei Maischberger fangen immer damit an, dass drei Journalisten über die Probleme des Landes diskutieren. Wie so oft: Zwei Journalisten aus dem Dunstkreis des ÖRR, Petra Gerster (ehemals ZDF) und Lars Sänger (MDR), dazu ein Feigenblatt aus dem staatsunabhängigen Journalismus: Robin Alexander, stellvertretender Chefredakteur der „Welt“.

Warum ist das wichtig? Weil die Journalisten des ÖRR gern staatsfern tun, aber nicht verstehen, dass nicht alles Staat sein kann. Wer Zwangsabgaben mittels Polizeigewalt eintreiben kann, der will nicht verstehen, was Robin Alexander andeutet: Der Staat kann nicht immer mehr Steuern erheben und immer mehr Geld ausgeben. Das bringt ihm nichts anderes als ungläubige Blicke ein.

Ansonsten ist die Journalistenrunde wie immer mäßig interessant. Man fabuliert von einem Putsch der AfD: ganz so, als stehe die Machtergreifung bevor. Man müsse die Verfassung vor der AfD schützen, findet Sänger. Dass ist passend, wenn man sich vorstellt, dass Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) AfD-Ministerin sei. Schließlich ist sie es, die die Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und politische Freiheit einschränkt, mit dem sogenannten „Demokratiefördergesetz“ sowie einem anderen, noch nicht getauften Gesetzesentwurf, der in ihrem Ministerium in Arbeit sein soll. Und wieder: Robin Alexander ist auf einsamem Posten, wenn er ein Verbotsverfahren gegen die AfD kritisiert.

PR-Show für Laschet

Maischberger macht in diesem Jahr gern Einzelinterviews mit Politikern. Diese Einzelinterviews waren in der Vergangenheit vor allem feuilletonistischen Interviews vorbehalten: Sportler, Künstler, Prominente, die von Maischberger befragt werden. Aber die Polit-PR ist wichtiger geworden – und plumper.

An diesem Abend Armin Laschet. Wer enttäuscht ist, dass er nicht Kanzler wurde, der wird schon in der ersten Minute desillusioniert. Laschet erklärt: Wäre er Kanzler geworden, wäre die Regierungskoalition Jamaika. Schwarz-Gelb-Grün. Und der Streit und die resultierende Politik wären nicht anders.

Es ist bemerkenswert: Die Ampel stellt Rekorde für ihre Unbeliebtheit auf. Die Bürger sind offensichtlich unzufrieden mit der Regierung, mit den Ministern und dem Kanzler. Die Fehler der Merkel-Ära werden wegen der aktuelleren Fehltritte von Scholz, Habeck und Lindner ignoriert. Und Armin Laschet, aber auch Friedrich Merz und seine Parteikameraden, glauben, sie könnten punkten, indem sie regelmäßig signalisieren, dass das Ergebnis der Politik mit einem CDU-Kanzler das gleiche wäre.

Auch warnt Laschet davor, dass die AfD in die Regierungen der ostdeutschen Länder kommen könnten. Dann hätte die AfD direkten Zugriff auf die Vergabe von Richterposten, auf den Landesverfassungsschutz, auf den Polizeipräsidenten und auf die Landesrundfunkanstalten. Also all die Dinge, auf die die regierenden Parteien jetzt auch schon Zugriff haben. Aber Union, SPD, Grüne, FDP und Linke würden diese Dinge – im Gegensatz zur AfD – natürlich niemals missbrauchen, um zum Beispiel die Landesrundfunkanstalten politisch zu besetzen. Oder doch?

Ukraine: Bericht aus Mariupol

Der dritte Teil der Sendung hat wieder die gewohnten zwei Gäste. Eine Diskussion ist es aber nicht. Katrin Eigendorf (ZDF-Kriegsreporterin) berichtet vom Krieg in der Ukraine, die Ukrainerin Anna Zaitseva harrte mit ihrem Neugeborenen 65 Tage lang im Bunker unter dem Azowstal-Werk aus, während über ihren Köpfen die Belagerung von Mariupol tobte. Nach mehr als zwei Monaten konnten die Zivilisten durch russische Linien evakuiert werden.

Zaitsevas Mann kämpfte: Er soll in Gefangenschaft geraten sein, ob er noch lebt, ist nicht bekannt. Es ist ein schwieriges Interview, nur schwierig zu ertragen. Es ist ein Interview, das es durchaus wert ist, gesehen zu werden, auch wenn die Einwürfe von Eigendorf dazwischen weniger interessant sind. In Deutschland wird debattiert über die Bewaffnung der Ukraine, ob man einen Frieden seitens der Ukraine erzwingen sollte. Es ist eine kindische Diskussion, die in Deutschland geführt wird.

Die eine Seite scheint fast betrunken von der Forderung nach Waffen und auch Interventionen. Die Gefahr des Weltenbrands, das Leid der eigenen Bevölkerung, welches riskiert wird, werden moralisch überhöht weggewischt. Die andere Seite missbraucht das Leid ukrainischer Zivilisten und Soldaten für die Forderung, man solle sich ergeben.

Es ist Russland, das in die Ukraine eingefallen ist. Es ist Russland, das Soldaten, Heimatwehr und Zivilisten im Azovstal-Werk eingekesselt, ausgehungert und bombardiert hat. Von der Ukraine zu verlangen, die Waffen niederzulegen und den eigenen Hals der zweifelhaften Gnade Putins auszuliefern, ist pervers. Ja, dieser Krieg wird, wie fast jeder Krieg, in Verhandlungen enden. Aber wer verhandeln will, muss handeln können. Mit einem, der sich ergeben hat, wird nicht verhandelt, sondern ihm wird diktiert.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

89 Kommentare

  1. Berichten, was ist. Und nicht seine unmaßgebliche Meinung zum Besten geben. Die letzten drei Absätze sind überflüssig wie ein Kropf. Ich habe mal an die SüZ folgendes geschrieben: Ich bin Mathematiker und brauche keinen dahergelaufenen Journalisten, der mir sagt, was richtig und was falsch ist.

    Vermutlich sind sie davon, sich Maischberger antun zu müssen, in ihrem Urteilsvermögen etwas eingeschränkt worden.

  2. Danke für den Einblick in Maischbergers „ Wunderland „ an politischer Correctness.
    Allerdings mit dem Abschluss des Berichtes habe ich meine Bedenken .
    Es erscheint eigentümlich von der fragwürdigen Gnade Putins zu sprechen beim derzeitigen Stand der Dinge an der Front .
    Die Russen haben nun mal das Heft des Handelns in der Hand .
    Und das nicht nur wegen weit überlegener Truppenstärke und militärisch — industriellem Hinterhalt
    Ob das gefällt oder nicht ist zweitrangig .
    Zum zweiten ist doch die Frage wieviele Soldaten auf beiden Seiten ausgeschaltet werden müssen bis auch der/die Allerletze ( ASZ) begreift das nur mittels Verhandeln eine Lösung herbeigeführt werden kann .
    Und ja ,das Heft des Handelns hat nicht die Ukraine in der Hand .
    Also wird es so sein das derjenige der den Ton angibt auch die Friedensverhandlungen dominiert .
    ALS Deutschland den 2. WK verloren hat saß es auch nicht gleichberechtigter Partner am Verhandlungstisch .
    Es kann und darf nicht sein das dieses Land ( Ukraine ) bis zum „ letzten Ukrainer ) kämpft und dann doch als geschundenes und zerstörtes Land dasteht .
    Also Frieden jetzt ,da hat der Papst mehr als Recht !

  3. Da fragt eine im öffentlich-rechtlichen Rundfunk Beschäftigte (Maischberger) den andern öffentlich-rechtlichen Rundfunk Beschäftigten (vom MDR), warum man denen (größte Oppositionspartei und in allen Umfragen in Thüringen führend) überhaupt so viel Raum im öffentlich-rechtlichen Rundfunk einräumt. Besser kann man das Verfehlen des Rundfunkvertrages nicht dokumentieren.

  4. Ist Ihnen aufgefallen, dass es jeweils diejenigen sind, die im Trockenen sitzen, am lautesten die Fortsetzung des Krieges fordern.?

  5. Wie viele Millionen haben Maischberger & Co schon mittels Zwangsgebühren aus dem ÖRR herausgesaugt und was nochmal war die Gegenleistung ?
    Zeit für ein Ende des ÖRR !

  6. Gut, dass das hier mal klargestellt wird! Für mich sind es vor allem CDU/CSU, die in den Merkeljahren Deutschland in den Abgrund geführt haben, und jetzt sind es die schlimmsten Kriegstreiber (heute wieder: Taurus-Antrag). Und das soll Ihr Premiumpartner sein, Herr Maaßen? Aber in den Umfragen liegem diese Parteien immer noch vorn. Offenbar wollen viele Deutsche unbedingt in einen Atomkrieg verwickelt werden oder sind einfach nur….(Pisa-Studie)

  7. Alles ‚altanatieflos‘, um mit Merkel zu sprechen. Und das ist so, weil dieser Staat wenig eigenständig ist, seine Rolle als Knecht der globalen sog. Elite wahrnimmt.

  8. Ich frage mich, warum stoppt niemand diese Lügen im ÖR und warum fallen noch immer soviele auf die CDU rein!?

  9. Der Merkelianer Laschet ist damals nur MP von NRW geworden,weil die Wähler unbedingt das Katastrophenduo Kraft/Löhrmann weg haben wollten

  10. was Herr Laschet ausführte ist historisch richtig gewesen. Interessant wäre aber auch gewesen warum und durch wen es zu dieser Entwicklung kam. Partielle Betrachtung von geschichtlichen Ereignissen. Warum wohl?

  11. Es gab Referenden. 2014 wie auf der Krim, 2022 erneut und jetzt Präsidentschaftswahlen.
    Während Selenskyj die Parlamentswahlen in der Restukraine verschoben hat.
    Auch in Transnistrien sollen Referenden stattgefunden haben.

  12. Wie hat man früher immer gesagt?
    „Kopfrechnen schwach, Religion sehr gut“. Das beschreibt perfekt die politischen Betrachtungen im Mainstream allgemein und solche zur Ukraine bei TE im Besonderen. Hier macht man es sich in dieser Sache extrem einfach, indem man geschichtsvergessen und ohne Logik, konsequent ein Narrativ, also eine Geschichte, ein Märchen verfolgt, dass einem Kinderkanal gerecht würde. „Rotkäppchen und der Wolf“ lassen grüßen, das Märchen, welches wie kein anderes den Blick westlicher woker Gesellschaften auf die Welt beschreibt.

    Russland böse, Ukraine gut. Das ist außerhalb dessen was man Journalismus nennt, denn hier führt nur die eigene „Wohlfühligkeit“ die Feder. Wer menschliche Betroffenheit zum Besten gibt, sollte eigentlich wissen, das man IMMER verhandeln kann. Wer glaubt, dies nur aus der Position der Stärke zu können, dem liegt die Gesichtswahrung näher als das Leid der Soldaten in den Schützengräben, die dort buchstäblich für nichts geopfert werden.

  13. Die Erkenntnis kommt aber jetzt nicht wirklich überraschend…. Man muss sich nur die Politik von Wüst in NRW ansehen um zu verstehen woher der Wind weht, nämlich von links/grün. Es ist nur das Geplappere von Merz welches eine „Oppositionsrolle“ vortäuscht um zu verschleiern dass die aktuelle Politik der Ampel eigentlich nur die Nachspielzeit der Merkel-Katastrophe darstellt. Die einzige wirkliche Opposition zur Ampel ist, und bleibt, die AfD. Mal sehen wie hoch das Wasser im Maschinenraum noch steigen muss bevor diese Erkenntnis auch auf dem Sonnendeck ankommt….

  14. Komisch. Irgendwie kommt mir die Gästeauswahl zur Ukraine sehr einseitig vor. Gibt es keine ukrainische Stimmen, die aus diesem ganzen Elend andere Schlüsse ziehen, als weiter so und immer mehr? Warum gibt man denen keine Stimme? Was sagt die Mehrheit der Bevölkerung und der an der Front verheizten Soldaten? Ist das, was hier produziert wird, tatsächlich noch Journalismus? Oder nennt man das anders? Mit Leser-Beschimpfungen erreicht man gar nichts. Wir sind keine Kinder, denen man mit dem moralischen Zeigefinger drohen kann.

  15. Es stimmt zwar, dass Russland in die Ukraine „eingefallen“ ist. Genauso stimmt aber auch, dass der Westen sich vorher systematisch – und im Prinzip mit denselben Argumenten wie heute, ständig über die russischen Roten Linien hinweggesetzt hat.
    Man hat im Kern genauso argumentiert wie heute. Man hätte Moral und Völkerrecht auf seiner Seite und könnte darum machen, was man will.
    Bisher ist diese Strategie komplett gegen die Wand gefahren mit dem Ergebnis, dass man den Einsatz immer weiter erhöht und immer schriller moralisch aufdreht.
    Man kann nur noch hoffen, dass das nicht komplett aus dem Ruder läuft.

  16. War Ricarda Lang zum Essen verabredet oder warum wurde ein Kanzlerkandidat interviewt, der die Wahl verloren hat? Da kann man auch Hausmeister Krause befragen. Überhaupt darf man Politik nicht wirklich ernst nehmen. Schon gar nicht in Deutschland, wo es bei Hofe zugeht, wie bei einem Klassentreffen von Hauptschülern.

  17. Wenn es denn zu Verhandlungen kommt. Der Westen tut alles dazu, die Bevölkerung auf einen Atomkrieg einzustellen. Putin droht damit. Was hinter den Kulissen läuft, ist (natürlich) unbekannt. Man kann sich nur überraschen lassen und hoffen, dass Vernunft siegt.

    • Röper hat Putins Verlautbarung von gestern zum Teil in der Übersetzung.

  18. „Mit einem, der sich ergeben hat, wird nicht verhandelt, dem wird diktiert“.

    Genau darum geht es. Ein Waffenstillstand wg. Verhandlungen, insbesondere wenn die Lage prekär zu sein scheint, ist m.E. (noch) keine Niederlage. Die Zeit der Feuerpause kann zur strategischen und taktischen Neuausrichtung genutzt werden. Und/oder zum Abschluß eines tragfähigen Friedensvertrages. Noch hat die Ukraine diese Option. Mit jedem weiteren Kriegstag schmilzt ein Teil dieser Option ab. Ohne einen WW3 heraufzubeschwören, nur mit Finanz- und Waffenhilfe „des Wertewestens“, wird die Ukraine diesen „Krieg“ nicht gewinnen können.

    Ziele IN Russland anzugreifen, dort Infrastruktur zu zerstören, mag für Ukrainer befriedigend und menschlich verständlich aber letztlich kontraproduktiv sein. Bisher hat „der Russe“ es vermieden, ukrainische Infrastruktur gezielt zu vernichten. Das könnte sich ändern, sollte sowas wie Taurus an die Ukraine geliefert und von dieser eingesetzt werden.

    Momentan geht es für die Ukraine um den möglichen Verlust einiger östlich/südöstlich gelegenen und dazu von ihr noch ungeliebten Provinzen. Das ist ärgerlich (aber auch selbstverschuldet). Dies mit der Zerstörung im russischen Kernland liegender Infrastruktur zu beantworten grenzt m.E. an Selbstmord. Das wird sich „der Russe“, auch wenn es nur Nadelstiche sind, nicht lange gefallen lassen. Nur 3 Tage massiver Einsatz der russischen Luftwaffe – die bisher allenfalls in homöopathischer Dosis zum Einsatz kam – gegen wichtige ukrainische Infrastruktur wären in der Lage, aus der gesamten Ukraine ein einziges und dysfunktionales Trümmerfeld zu machen.

    DANN gibt es keine Verhandlung mehr. Dann wird diktiert. DAS ist m.E. vermeidbar.

  19. Man muss sich nur die Wahlumfragen anschauen um zu erkennen es wird immer den gleichen Versagern (schwarz, rot, grün) die Möglichkeit gegeben, die Regierung zu stellen.

    Werden die Wähler aus dem Schaden, der ihnen entsteht, nicht klüger, bleibt alles so!

    Wer Inkompetenz wählt, bekommt Inkompetenz!

  20. Die CDU hat sich freiwillig in den linksgrünen Narrenkäfig einsperren lassen.

    Quasi ihrer eigenen politischen Herkunft amputiert, muss die CDU im Orchester des linksgrünen Zeitgeistes mitspielen.
    So dumm, dass sie ihren natürlichen politischen Verbündeten, die AfD, zum politischen Feind erklärt. Sehr zum Wohlgefallen von SPD und Grüne, wissen die doch, dass sie so die CDU an der Leine haben und im Zweifel nur den moralischen Zeigerfinger heben müssen. Die CDU hat die größte politische Schnittmenge mit der AfD.

    Auch wenn die CDU schon mal die Ampel kritisiert und im Wahlkampf schon mal auch den dicken Max gegen SPD und Grüne macht, so ist die CDU doch längst Miglied – wie auch der ÖRR – im politisch linksgrünen Gesinnungskartell, das dabei ist, die Demokratie in eine Gesinnungsdemokratie zu transformieren. Das etablierte Parteienkartell hat sich die Demokratie zur Beute gemacht. Da ist es logisch, dass man auch von der AfD präferierte verbindliche Volksentscheide nicht im Grundgesetz haben möchte. Wo kämen wir auch hin, wenn das Volk direkt mitentscheiden könnte: das wäre ja funktionierende Demokratie. Und so laufen die an Merkels Busen aufgenährten CDU-Granden ohne Rückgrat im linksgrünen Zeitgeist mit….

    • „Die CDU hat die größte politische Schnittmenge mit der AfD“
      Es kommt auf den Blickwinkel an, im Grunde haben sie nahezu keine gemeinsamen Schnittmengen mehr. Der überwiegende Teil der AfD vertritt deutsche Interessen, die Merkel CDU um Blackrock Merz vertritt die Interessen ausländischer Interessengruppen, Schnittmenge gleich null.

      • Realpolitisch hat die CDU kaum mehr eine Schnittmenge mehr mit ihrer politischen Herkunft. Programmatisch identifizieren sich aber die meisten CDU-Mitglieder noch immer mit konservativer Politik. Es ist also die politische Führung, die den Kurswechsel vollzogen hat. Nur im Wahlkampf spielt man noch die konservative Karte aus…

    • Mit ihrer Forderung nach direkter Demokratie bzw. Volksentscheiden auch auf Bundesebene hat die AfD einen wertvollen Trumpf in der Hand, den sie aber trotz schwerer Demokratiekrise bisher nicht ausspielt. Damit könnte sie zum einen dem heuchlerischen Vorwurf der Demokratiefeindschaft wirksam den Wind aus den Segeln nehmen und vor allem würde sie dem großen Bedürfnis zahlloser Bürger nach echter politischer Partizipation nach Schweizer Vorbild entsprechen. Wenn die AfD direkte Demokratie als zentrales Wahlkampfthema präsentiert, tut sie der Bevölkerung, der Demokratie und sich selbst einen großen Gefallen.

      • Ob der ‚Trumpf Volksentscheid‘ wirklich ein Trumpf ist, dürfte auch die AfD inzwischen – ohne vorherige Säuberung im Bildungsstall; dann ist bzw. wäre ein Vergleich mit der Schweiz natürlich opportun – bezweifeln.
        ‚Corona‘ war da sowas wie ein Eignungstest, der mit großer Mehrheit nicht bestanden wurde.
        ‚Klima‘ ist nun der »Sicherheits«check der Angstmacher. Deren durchgehende unverfrorene Hochnäsigkeit ist der Ergebnisindikator schlechthin.
        Nicht auszudenken, die Verängstigten Bildungsentwöhnten hätten mit Mitspracherecht auch noch für eine Impfpflicht hysterisiert, oder nun vlt. auch noch für ein Selbstmordkommando gegen Putin.
        Es ist für später schon ok, dass die Verantwortlichen in Medien, Institutionen und Politik eher zählbar sind.

    • Ja, wobei das im Rest der Welt nicht anders aussieht. Die USA erleben seit dem Amtsantritt von Biden ihr 2015, also den Beginn der Massenmigration. In Deutschland hat sich das seit 2015 nicht geändert, und es wird sich auch nicht ändern. Es sei denn die verstockten Bürger wählten die AfD, womit nicht zu rechnen ist. Man gräbt sich lieber selbst das eigene Grab.

  21. ,,Die eine Seite scheint fast betrunken von der Forderung nach Waffen und auch Interventionen…Die andere Seite missbraucht das Leid ukrainischer Zivilisten und Soldaten für die Forderung, man solle sich ergeben.“

    Dritte Seite:Es ist nicht unser Krieg!

    • Weitere Seite:
      bei all dem ist Propaganda uns zu schädigen und in den Schlamassel noch weiter mit hinein zu ziehen zu bedenken.

    • Es ist unser Krieg – wider Willen – diese Nummer hat Deutschland in den vergangenen 2 Jahren rund 300 Milliarden gekostet, wenn man den wirtschaftlichen Schaden einpreist und kein Ende in sicht.

      • Meiner ist es nicht. Und ich bin der Souverän. Aber was hat so einer schon zu sagen in seinem eigenen Land…

    • Es ist auch nicht unser Krieg, in keiner Hinsicht. Mit Scholz stimme ich sonst nie überein, aber ich hoffe er bleibt bei seinem ‚Nein‘ bezüglich Taurus-Lieferungen.

    • Ich stehe eindeutig auf der 3. Seite und ja, die Ukraine ist mir egal.
      Warum, weil sich die Ukrainer im umgekehrten Fall auch nichts um uns scheren würden.
      Wenn die Ukraine Waffen haben will und diese bezahlt dann sollen sie die selbstverständlich haben/kaufen, aber nicht auf Kosten der deutschen Steuerzahler.

  22. „Dann hätte die AfD direkten Zugriff auf die Vergabe von Richterposten, auf den Landesverfassungsschutz, auf den Polizeipräsidenten und auf die Landesrundfunkanstalten.“
    Das wird auch höchste Zeit, da all diese Institutionen offenbar alle weder in der Lage noch willens sind, ihre Tätigkeiten unter Wahrung der pol. Neutralität auszuüben. Seit dem „Marsch durch die Institutionen“ geht es denen darum, pol. Druck für ihre eigene pol. Agenda auszuüben. Pol. Konkurrenz, Neutralität und Meinungspluralismus, was eine freiheitliche Demokratie auszeichnen, stören da nur.
    Die unterscheiden sich kaum noch von den pol. (Alt-)Parteien. Deshalb werden u.a. auch Posten in den Bundestagsausschüssen oder des Bundestagsvizepräsidenten der Partei verweigert, die man bewusst ausgrenzen will anstatt sich mit ihren pol. Inhalten auseinanderzusetzen. So weit ist „rechts“ inzwischen verteufelt und tabuisiert worden. So weit, dass man auf dem pol. linke Auge blind geworden ist.
    Die arbeiten sich bspw. auch so gern an Russlands totalitärer Scheindemokratie ab und merken dabei auf ihrem hohen Ross nicht, dass sie selber Deutschland auch in diese Richtung treiben – nur mit dem Unterschied, dass wir es anstelle eines Diktators mit einem Parteienkartell (deren Parteien sich nur noch marginal unterscheiden) zu tun haben, das sich bei Bedarf über Recht und GG hinwegsetzt und von o.g. Institutionen aufgrund deren innewohnenden Parteifilzes auch noch gedeckt wird.
    Oder besser gesagt: deren Wähler merken es (immer noch) nicht.

    • Genau das ist der Knackpunkt, da hat sich Laschet verplappert!!!
      Und alle Welt stürzt sich auf irgendwelche Themen wie Krieg, Taurus etc., statt hier die Gefahr für die Demokratie zu sehen, die Linksrotgrünfdp anrichtet, indem sie diese so aushebelt.

  23. Leider ist aufgrund diverser Besonderheiten der BRD in politischer Hinsicht die (ehemals christdemokratische Volkspartei) CDU noch nicht den Weg ihrer Schwesterparteien in vielen anderen europäischen Ländern in die 5-10% Bedeutungslosigkeit gegangen. Möge diese Entwicklung auch in Deutschland demnächst Fahrt aufnehmen.

  24. … mit einem, der per Gesetz das Verhandeln verboten hat, kann auch nicht verhandelt werden, da müsste schon der Zausel aus dem Großen Britannien wieder ran, aber davor muss noch etwas Munition verschossen werden.

    • Tja. Auch hat er Parlamentswahlen wegen Kriegsrechts gecancelt – während auf der anderen Seite östlich der Frontlinie die Präsidentschaftswahlen dieser Tage stattfinden.

  25. „Von der Ukraine zu verlangen, die Waffen niederzulegen und den eigenen Hals der zweifelhaften Gnade Putins auszuliefern, ist pervers.“ – Nein das ist nicht verkehrt (das meint der Autor vermutlich), sondern vernünftig. Denn die Alternative sind weitere zehntausende Tote. Die Frage, ob ein Teil der Ukraine von Moskau oder Kiew regiert wird, ist es nicht wert, endlos Krieg zu führen und uns an den Rand eines internationalen Großkonflikts mit unabsehbarem Ausgang zu führen (das sollte die Lehre aus 1914 sein). Kiew hatte Ende März 2022 bereits Einsicht gezeigt und hatte sich mit Moskau weitgehend geeinigt. Es waren westliche Kräfte, die damals unbedingt eine Fortsetzung des Kriegs wollten. DAS war pervers.

  26. Über Schuld und Unschuld kann man im Ukrainekonflikt endlos diskutieren.
    Tatsache ist, dass die Ukraine diesen Krieg nicht gewinnen kann und ohne die 160 Milliarden aus dem Westen sich diesen Krieg auch NIE hätte leisten können!
    Das weiß natürlich auch Putin und mit jedem Monat, den dieser ungleiche Krieg weiterläuft, kostet er sinnlos Opfer und schwinden die Verhandlungspositionen der Ukraine wie das Eis in der Frühlingssonne.

    Die Ukraine wird Federn lassen müssen und Putin wird diesen Konflikt nicht mit einem Gesichtsverlust beenden. So einfach ist das…….

  27. Anstatt über das deutsch/französische Verhältnis und die AfD zu schwadronieren, sollte der Herr Laschet von der Hinterbank besser um den schleppenden Wiederaufbau an Ahr und Erft kümmern!
    Laschet doch ganz besonders als „Beauftragter Flut“ des Deutschen Bundestages mit Berichterstattungspflicht prädestiniert!

  28. Rußland hat VIELFACH gewarnt, daß eine Osterweiterung der Nato bzw. der westlichen Einfluß-Sphäre zu Konsequenzen führen würde. Daher ist es m.A. nach unlauter von einem Einfall zu sprechen. Hätten sich ALLE Beteiligten (und damit meine ich insbesondere den Westen) an das Minsker Abkommen gehalten, hätten wir diesen Krieg nicht. Nach meiner Einschätzung aus der Ferne wäre die Ukraine gut beraten gewesen, den Teil der Ukraine den Rußland (m.E. rechtens) beansprucht, an Rußland abzutreten und den Rest zu entmilitarisieren. Die Ukraine hat das, wohl auch vermittels des Drucks aus dem Westen (insbesondere Englands), nicht getan. Jetzt wird das Ergebnis das sein, das der Autor beschreibt: Der Sieger – Rußland – diktiert die Bedingungen, die unterm Strich sicher weit weniger angenehm sein werden, als wenn man die Verhandlungen früher geführt hätte. Aber: Hätte, hätte, Fahrradkette. Der Zug ist raus.

  29. Herr Laschet ist wohl auch ein „echter“ Demokrat.
    2 Grundgesetz (GG) geregelt. Die Bestimmung lautet wie folgt: Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.
    Dann schauen wir doch einfach mal, was das Volk möchte.
    Lt. Forsa möchten 15% der SPD, 14% den Grünen und 5% der FDP derzeit den Zugriff auf
    den lt Herrn Laschet direkten Zugriff auf die Vergabe von Richterposten, auf den Landesverfassungsschutz, auf den Polizeipräsidenten und auf die Landesrundfunkanstalten gewähren.
    Dagegen möchten 17% der Wähler der AFD diesen Zugriff gewähren.
    In einer Demokratie wäre die Sachlage damit klar. Daher stellen sich mir folgende Fragen:

    1. Welche Regierungsform haben wir eigentlich derzeit?
    2. Wieso kann ein ehemaliger Kanzlerkandidat im ÖRR offen und unwidersprochen das Grundgesetz missachten?
    3. Wer oder was garantiert eigentlich, dass dieser Missbrauch nicht schon lange stattfindet?
    4. Wann wurde eigentlich die Staatsgewalt vom Volk auf bestimmte Parteien übertragen? Gab es dazu etwas ein „Geheimtreffen“?

  30. Selbstentlarvung eines C-Polit-Promis. Politisch – natürlich – linksgrün, Merkel-Gene und ansonsten, siehe Ahrtal-Auftritt, nur noch peinlich. Bei Verhandlungen mit Russland sollte die Ukraine außen vor sein. Ein Land, das schon lange ohne die USA-Hilfen erledigt wäre, muss mit Selenski nicht unerfüllbare Forderungen stellen. Einfach mal weiterkämpfen und weitere tausende Menschen opfern, weitere Milliarden versenken und 1,3 Millionen UA-„Flüchtlinge“ in Deutschland durchfüttern? Glaubt hier einer, dass die UA den Krieg gegen Russland ohne aktives Eingreifen der NATO in der UA und in Russland gewinnen kann?

  31. Armin Laschet (alias Mr. Wachs) gehört zu den Politikern, die gerne Netzwerken. Nur Netzwerken!
    Wenn er außer Netzwerken etwas zustande bekommen hätte, mit den Leuten die ihn aufs Schild gehoben haben, wären vielleicht keine Leute ertrunken.
    Hat er den Katastrophenschutz mit den notwendigen Mitteln ausgestattet, ausreichend geübt und Mitarbeiter geschult, ihnen gesagt, dass man für das Gehalt auch verantwortlich ist? Nein, das ist nicht üblich in NRW. Schuld ist das Klima, Putin oder Trump.
    Überall auf dem letzten Platz. Bildung, Verkehr und was weiß ich.
    Nach Frau Kraft hat er nichts besser gemacht. Sagt er auch irgendwie selbst. Fehler passieren. Mache ich auch. Doch jahrelang keine Probleme lösen um die Pfründe von Niemanden zu gefährden – dass ist Laschet. Ich korrigiere mich. Die Erfolgsaussichten für diese Gesellschaft wurden massiv geschädigt. Doch das ist nichts, was man mit dem ÖRR nicht umdeuten kann.

  32. Früher gab es einen „Antifaschistischen Schutzwall“ und alle „Regierungskritiker“ wurden von der Stasi überwacht und aus wichtigen Posten entfernt, heute haben wir „Brandmauer gegen Rechts“, „Deligitimierung des Staats“ und „Cancal Culture“… Okay, bisher kein Schiessbefehl bei „Republikflucht“, aber sonst sehe ich schon mehr Parallelen als Unterschiede….

  33. Egal ob Laschet, Merz oder Wüst: Man bekommt immer nur die ergrünte Merkel-CDU, alles unglaublich schwache Figuren, genau wie der amtierende Bundeskanzler. Und mit einem „Premium-Maaßen“ wäre es auch nicht anders. Zum letzten Absatz im Artikel: Der wird , Herr Tichy jr., beim Kommentariat nicht auf ungeteilte Zustimmung stoßen. Sie unterschätzen die hier vorherrschende antiamerikanische Grundstimmung. (Es geht nicht gegen die Ukraine). Das wiederum liegt in der schwachen dt. Politik, welche es nicht schafft, eigene Interessen auch gegen die USA angemessen zu vertreten.

    • > (Es geht nicht gegen die Ukraine)

      Eigentlich mag ich die Kiewer Russen nicht besonders – liegt es am Anteil polnischer Vorfahren und den Ereignissen 1943 in Wolhyn? Vor wenigen Wochen postete einer aus dem ukrainischen Präsidialamt eine „Grossukraine“-Karte mit genauso Rostow wie auch Przemysl derzeit in Polen – dort mag es im 10. Jahrhundert die Rote Rus gegeben haben, aber das ist wirklich lange her. Die deutsche Hälfte in mir nervt wiederum, wie ein Herr Melnyk Deutschland wie tributpflichtige Provinz seiner „Grossukraine“ behandelt – und weitere Unverschämtheiten dieser Art.

  34. Inzwischen dreht „phoenix-Der Tag“ völlig frei. Pünktlich ab 17.30 h nur AfD Bashing vom „Feinsten“. Es wird sich nicht mal mehr der Anschein von einer halbwegs journalistischen Neutralität gegeben.

    • Ich hatte gestern in Welt – TV beim Zappen die Übertragung des Bundestages verfolgt. Gerade als Herr Chrupalla an der Reihe war wurde weggeschaltet . Wegen Werbung, Wertung o.ä. Deswegen habe ich sofort Phoenix gewählt, um zu überprüfen, ob meine Wahrnehmung richtig war und wurde bestätigt. Die Investitionen der Regierung in fast alle Medien zahlt sich offensichtlich aus.

  35. Es waren die USA, die an der russisch-ukrainischen Grenze seit Jahren mehrere CIA betriebene Spionageeinrichtungen etabliert haben.
    Es waren die USA und Großbritannien, die den Geheimdienstapparat der Ukraine nach dem Putsch 2014 aufgebaut und das Militär der Ukraine reorganisert haben.
    Es waren die Neokonservativen, die seit vielen Jahren vertreten, die Ukraine sei das Herzstück einer geopolitischen Dominanz der USA im eurasischen Raum (und damit für ihre Wirtschaftsinteressen).
    Es waren die USA, die die Natoerweiterung bis an die Grenze Russlands in mehreren Wellen vorantrieben.
    Es war die Nato, die der Ukraine in Aussicht stellte, in die Nato aufgenommen zu werden (man stelle sich vor, Mexiko würde…).
    Es waren Natostaaten, die die Ukraine bei ihren terroristischen Granatenangriffen auf die nach Autonomie strebende russisch sprechende Bevölkerung in der Ostukraine unterstützt haben.
    Es waren Nato-„Partner“, die die Pipeline sabotierten, die dem deutsch-russischen Erdgashandel (und damit Deutschlands Sicherung billiger Energieressourcen) diente.
    Das Narrativ des demokratisch friedliebenden Schäfleins Ukraine, das böse und völllig unerwartet vom bösen Wolf Russland überfallen wurde, ist lächerlich. In dem Konflikt haben alle (alle!) Dreck am Stecken.
    Wer den Kontext weg lässt, betreibt Propaganda.
    Weshalb sollte Deutschland sich an einem Proxykrieg der Nato gegen Russland beteiligen?
    Für wen und für was und um welchen Preis?
    Deutschlands „Freiheit“ wird jedenfalls in der Ukraine genauso wenig verteidigt wie sie es am Hindukush wurde.

  36. „indem sie regelmäßig signalisieren, dass das Ergebnis der Politik mit einem CDU-Kanzler das gleiche wäre“
    Das ist nur die alte asymmetrische Demobilisierung Merkels. Nur dieses mal halt ganz offiziell mit den Linken im Altparteienkartell. Man versucht dem unzufriedenen Wähler zu signalisieren: Es ist völlig egal ob Du AfD wählst, die Politik bleibt (auch mit uns) links-grün. Also geh gar nicht erst wählen, weil die Machtübernahme gelingt euch ja doch nicht. Da haben wir den BVerfS aka „Stasi 2.0″, das Parteienverbot und natürlich Legionen von Antifa, parteiischen Medien, tagesschaugläubige Gewohnheitswähler in der Ü55-Fraktion inklusive Pflegeheime mit betreutem Wählen, Briefwahl mit Auszählung im Rathaus usw. dagegen in Stellung.“

  37. „Auch warnt Laschet davor, dass die AfD in die Regierungen der ostdeutschen Länder kommen könnten.“

    um dann eventuell eine Politik für die Menschen in diesem Land zu machen, oder vor was haben sie Angst Herr Laschet?

  38. Merkel hat ganze Arbeit geleistet, was die Entkernung, Entleerung der Union angeht und ihr unseliger Geist wirkt noch immer so stark, als wäre sie noch im Amt. Von Würde spreche ich nicht, die hatte diese Frau nie. Wer die Union wählt, und das sind immer noch mindestens 30%, hat und will, das ist entscheidend, nichts gelernt resp. lernen und keine andere Politik. Deutsche fürchten sich zu Tode vor Veränderungen, sie kommen damit nicht klar, oder nur ganz schwer.

  39. Jamaika-Koalition hätte auch keine andere Politik gemacht“

    • Nein, natürlich nicht. Darum ist auch KEINE dieser Parteien für mich jemals wieder wählbar. Wird die AfD verboten, wird sich eine andere konservative Partei gründen, ist mir egal. Von denen, die unser schönes Land kaputt machen, bekommt keiner mehr meine Stimme.
  40. „Aber wer verhandeln will, muss handeln können. Mit einem, der sich ergeben hat, wird nicht verhandelt, sondern ihm wird diktiert.“
    Ja, es ist eine Frage des richtigen Zeitpunkts, und wenn ich das richtig sehe, hat man den bereits verstreichen lassen. Man hätte schon lange auf Verhandlungen setzen müssen, bevor man nur noch zur Kapitulation in der Lage ist.

  41. Kürzlich ein Interview mit Laschet, in dem er doch tatsächlich die Behauptung aufstellte, dass die Grundrechtseinschränkungen während der „Pandemie“ von der Bevölkerung(!) so gewollt war und die „arme“ Politik deshalb gar nicht anders handeln konnte. Also mehr Dreistigkeit geht wohl kaum.

    • Dass die Mehrheit der ‚Bevölkerung‘ – nach vorsätzlichem Versetzen in Angst – das wollte, sei gar nicht betritten.

      Das Versetzen in Angst mit Exekution wissenschaftlich fundierter Einschätzungen und Usancen unter aktiver Beteiligung von Politikern und deren installierter Zuarbeiter wie diese ‚Ethik‘-Kommission oder das RKI ist der Punkt, den so manche Politiker offenbar nicht begreifen können oder wollen.

      Und es entschuldigt die verantwortlichen Politiker gerade seiner Partei schon per se nicht, dass sie Grundgesetz und Grundrechte schleiften – und dann noch ein Impfpflichtheater aufzogen, als bereits offenkunfig war bzw. ihnen sein konnte, dass schon das Zulassungsprocedere alles andere als seriös verlief.

    • Das Problem daran ist doch, dass er Lügen kann ohne rechtliche Konsequenzen im besten Germany aller Zeiten.

  42. „Das sind unverhohlene Drohungen an demokratische Wettbewerber“.
    Die stören uns bei unseren Kungeleien, die stellen unbequeme Fragen, ja die schauen uns auf die Finger.
    Das die AfD Volksvertreter sind und wissen was eine Opposition zu tun hat, dass muss die CDU erst noch lernen. In der Vorschule konnten kleine Kinder mal sagen, mit Dir rede ich nicht mehr, nur Herr Laschet, Sie sind jetzt erwachsen, dieses kindliche gehabe wird nicht mehr belächelt.

    • In Psychoanalyse nennt man das Projektion, was eine Abwehrmechanismus darstellt. Was auch immer das ist, das was sie über AfD sagen, tun sie selber. Sie machen auch so die Säuberung der politischen und juristischen Domäne von den Verfassungsfeinde notwendig. Besser wenn das friedlich passiert nur allzu große Lust auf das Verlassen der politische Szene und den Verlust der Macht haben sie nicht. Wir können weiter warten bis das Volk endlich es versteht. Zeichen dass es passiert, gibt es: schließlich versteht man auch hier langsam, dass weder FDP noch CDU die Abhilfe leisten können. Wann die Welle des Erwachens kommt, das werden wir mal sehen.

  43. > Es ist Russland, das in die Ukraine eingefallen ist.

    Nachdem 8 Jahre lang im Donbass zivile Ziele von den Ukros beschossen wurden. Behauptet die NATO nicht, einst in Ex-Jugoslawien die Muslime vor den Serben schützen zu wollen? Wenn es hier gelten soll, muss es auch am Dnepr gelten.

    • Das mit dem Assow-Stahlwerk wird von andern auch anders berichtet. Patrick Lancaster war vor Ort – und man sprach davon, dass man Zivilisten dort unter Tage festgehalten hätte, obwohl sie durch die Linien in Freiheit hätten gehen können.
      Auch damals schon sollen Soldaten welche aus dem Westen die Ukrainer in Mariupol bereits unterstützt haben – und dann, als es nichts mehr zu verteidigen gab, in russische Kriegsgefangenschaft gekommen sein.
      Wenn man schon hier keinem mehr glauben kann – weshalb dann dort?

    • Schon abgesehen von den kleinen Details wie der 2021 Befehl die abgetrennte Gebiete zurückzuerobern und die Vorbereitung der ukrainischen Truppen auf den Zugriff – des letztere auch durch OSZE Beobachter bestätigt. Darüber erfährt man in den westlichen Medien nicht.

  44. Ich wette hier mal: Die Mehrheit der TE-Foristen wird mit dem letzten Absatz wieder überfordert sein.

    • Es gibt reichlich Videos, wie im Führenden Land Westlicher Demokratie Männer von der Straße geholt werden, um wenige Tage später an der Front zu landen. Die Nomenklatur aber nicht – ein Gesetz nimmt alle mit einem Gehalt ab dem doppelten Durchschnitt explizit heraus.

      Bisher hielt ich Nordkorea für jenes Land, wo ich am allerwenigsten leben möchte. Mittlerweile ist die im Westen so bejubelte düstere Diktatur am Dnepr gleichauf – da ich noch unter 60 bin, wäre ich als Ukro vermutlich nicht mehr am Leben.

    • Na, darauf würde ich nicht wetten.
      Wer gut verhandeln kann, der sieht das ganze Land, seine Bürger/Soldaten und redet nicht von Rache, wenn seine Heimatstadt angegriffen wird.
      Wer eine Schlägerei anfängt/provoziert und dann feststellt, womit und mit wem Prügel ich mich hier eigentlich.
      Nicht ohne Grund will er in die Nato und EU, jemand muss ja diesen Scherbenhaufen wieder aufbauen.

      • Man bilde sich nicht ein, die ganze Ukraine wäre wegen des Konflikts ein Scherbenhaufen. Das Land, doppelt so groß wie das Unsrige, war besonders im Osten, also den Gebieten mir vorwiegend russischer Bevölkerung lange im Sanierungsstau – weil u.a. welche Oligarchen Steuergelder abschöpften.
        Gut, die Frontlinie soll um die 2000 km lang sein und dort drumherum liegt vieles in Ruinen – wird aber von Russen auf der östlichen Seite lange wieder aufgebaut. Gabs nicht neulich sogar einen Bericht im zdf, der hier zerrissen wurde, weil die Dokumacher das in den Blickpunkt rückten?

    • Wer glaubt, die Ukraine hätte auch nur die Geringste Chance gegen die Atommacht Russland, der ist naiv.
      Der Krieg muss umgehend beendet werden.

    • Mit einem, der sich ergeben hat, wird nicht verhandelt, sondern ihm wird diktiert.
      Meinen Sie diesen Satz? Er stimmt in der Aussage. Deutschland hat das zweimal bitter erfahren müssen.1918 und 1945. Die Auswirkungen für unser Land spüren wir bis heute. Trotzdem war das besser, als weiter Krieg zu führen. 75 Millionen Tote in zwei Kriegen waren genug. Daran sollten wir auch in der Ukraine denken. Wieviel Tote mehr rechtfertigen noch den fehlenden Verhandlungswillen? Denn es wird verhandelt werden, so wie jeder Krieg zuvor verhandelt wurde. Das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Die Frage ist nur, zögert man das weiter hinaus und bekommt in der Summe noch hunderttausende Tote dazu. Wem nützt das, außer den Rüstungskonzernen? Kein Wunder das Rüstungslobbyistin Strack-Zimmerman Werbung trommelt, mit heuchlerischen Freiheitphrasen auf der Zunge, für die Fortsetzung dieses sinnlosen Gemetzels. Tote brauchen keine Freiheit mehr.

      • Vor allem, da nicht erklärt wird, wie man eine nach 2 Jahren Krieg verlorene Verhandlungsposition jetzt wiedergewinnen will. Wieder mit einer Offensive ? Ohne Soldaten, ohne Munition und nur mit Deutschland als Haupt Unterstützer, wenn die USA aufgeben ?

    • Das haben wohl eher Sie nicht verstanden.
      Sich nicht zu ergeben heißt nicht weiter zu kämpfen!
      Wenn man den aktuellen Kurs weiter fährt, dann wird es noch unzählige Opfer geben, die Ukraine wird trotzdem verlieren und sich zwangsweise ergeben.
      Es ist also ihre einzige Chance, Verhandlungen anzustreben und zu einem weniger einschneidenden Konsens zu kommen!

    • Das eigentliche Problem ist, wie in jedem Krieg, ein politisches. Dies wird sich durch Waffen auch nicht lösen lassen. Wenn Trump die Wahl gewinnt, wird das Kartenhaus vermutlich schnell zusammen fallen. Natürlich hat die Ukraine das Recht sich zu verteidigen. Nur, könnte die Ukraine das ohne westliche Unterstützung überhaupt? Kann die Ukraine diesen Krieg überhaupt gewinnen? Laut deutscher Medien, müssten Russland und Putin doch schon lange am Ende sein. Ich sehe nur die Wahl zwischen einem Ende mit Schrecken oder einem Schrecken ohne Ende. Wie weit soll die Spirale der Eskalation noch weiter gedreht werden? Natürlich ist Putin kein Menschenfreund. Das ist in dieser Welt aber leider die Normalität. Dagegen hilft auch alle Moral nichts. Ich weiß auch nicht, was hier richtig oder falsch ist. Wir haben doch sowieso keinen Einfluss darauf, unabhängig davon für wen wir heulen. Wir sind, ebenso wie die Bevölkerung und die Soldaten in der Ukraine und in Russland, nur die Bauern in diesem Spiel um Macht und Einfluss. Im Fall der Fälle, werden wir halt auch geopfert. Da ist es dann auch egal, auf welcher Seite der Front man stirbt. Am Ende treffen sich dann Biden, Trump, Putin oder wer auch immer zu Kaffee, Kuchen und Champagner und teilen die Reste unter sich auf.

    • Da haben sie recht. Man sieht es auch schön, wie die Pro-Putin-Fraktion andere Ansichten, als ihrige, downvoten….So sieht halt „Meinungsvielfalt „aus *lach*
      Genau das ist auch der Grund, warum ich (und viele aus meinem Freundeskreis, im Westen lebend) wir uns von der AFD abgewendet..und der Werteunion zugewendet haben.
      Und nun ein besseres „Bauchgefühl“ bei der ganzen Sache haben!. 😉

      • Bauchgefühl in der Wertunion? Viel Glück mit den Grünen. Denn die werden Sie bekommen, wenn die Werteunion, wie bereits von Maaßen angekündigt, mit der CDU regieren will, die bereits für Grün blinkt. Fühlen Sie sich nicht vergackeiert?

    • Ich sammele auch fleissig Daumen runter. Ich habe mich schon daran gewöhnt, dass hier eine etwas seltsame Meinungshoheit – den Ukrainekrieg betreffend – vorherrscht. Meines Erachtens sollte diese Daumen runter-Geschichte hier abgeschafft werden und – wie in der Welt – nur noch Daumen hoch vergeben werden können. Das würde einige einfache Gemüter etwas abkühlen.

      • Die einfachsten Gemüter sind die, die ihre eigene Meinung für die Wahrheit halten, und alle die einen Sachverhalt anders beurteilen, für böse, dumm oder sonst was schreckliches.

      • Ach so, was ihnen nicht in den Kram passt soll also abgeschafft werden, also die klassische grünlinke Methode, ah ja.
        Ich sehe hier absolut keine „seltsame“ Meinungshoheit (was soll denn das überhaupt sein?!) bzgl. des Ukraine-Krieges, sondern lediglich viele Kommentatoren, die das Blutvergießen schnellstmöglich beenden wollen (eigentlich dachte ich immer das wollen alle, bin mir da aber inzwischen nicht mehr so sicher ?).
        Ich übrigen hoffe ich TE lässt bzgl. „Daumen rauf/runter“ alles wie es ist.

      • …wie in der Welt? Die Welt steht zum Glück größtenteils für Meinungsfreiheit, für Pro und Kontra. Das nennt man Pluralismus, eine Säule der Demokratie. Der Daumen runter hat also dieselbe Berechtigung, wie der Daumen nach oben.

    • Dann aber bitte Nägel mit Köpfen machen und ab in die Ukraine, ihre Unterstützung können die sicherlich gut gebrauchen.
      Immer nur die Anderen in die Schlacht zu schicken ist nichts anderes als Gratis-Mut und zynisch obendrein.

  45. Laschets Aussage wird schon der Realität entsprechen. Sie müssen die Artikel der UN Agenda 2030 erfüllen – und da wird halt solche Politik gemacht, die dem Souverän zur Last fällt.
    Ob Alternativ daran noch etwas ändern kann oder ob die Zwänge auf die einzelnen, den UN zugehörigen Regierungen, bereits zu groß sind, weiß der Himmel – aber wir haben nur noch diesen Versuch.
    Auch propagandistisch gut eingefädelt, dass die Prozesse gegen den Prinzen Reuss und die um ihn, seit Dezember 2022 in U-Haft, dieser Tage beginnen sollen – zusätzlich zur von Scholz immer noch propagandistisch fehlgenutzten Konferenz in der Adlon-Villa und den Angriffen des Verfassungsschutzes auf die AfD.

    • > aber wir haben nur noch diesen Versuch.

      Wir? Wenn 90% der Welt der korrupten Agenda nicht folgt, dürften die Chancen gering sein. Militärisch zwingen, klappte auch nicht – nicht unter einem Nuklearkrieg, nach dem es auch keine Globale Wokeness geben dürfte. Es sei denn, mutierte Kakerlaken fangen in einer Million Jahren an zu spinnen.

      • Der Westen folgt – außer Ungarn. Auch Australien und Neuseeland. Und die die Agenda nutzen und uns hier mit der Zeit gleich arm und schmuddelig machen werden wie die Länder, wo sie herkommen, sind die auf der anderen Seite der Medaille. Nie vergessen, dass in den UN islamische Länder inzwischen die Stimmenmehrheit haben sollen.

  46. Das Altparteienkartell ist eben komplett freiwillig links-grün gleichgeschaltet. Die Union ist Bestandteil dieses Kartells, bzw. will es sein, erkennt aber nicht, dass sie selbst demnächst auch am Nazi-Pranger stehen wird. Auf die Union braucht man nicht mehr zu setzen. Sie erreicht ihre immer noch recht hohen Zustimmungswerte durch die Gewohnheitswähler, die den Schwenk der Partei nach links immer noch nicht erkannt haben. Wer von CDU/CSU liberal-konservative Politik erwartet, hat offenkundig die fatale Entwicklung dieser Parteien unter Merkels Knute nicht mitbekommen. Wenn sich die Union auch in Zukunft an die links-grünen Gesellschaftszerstörer anwanzt, wird sie den Weg der SPD gehen und zunehmend marginalisiert werden. Der Umbruch in der Parteienlandschaft, der in anderen europäischen Ländern schon vor Jahren erfolgt ist, wird auch in Deutschland kommen, allerdings wird er viel länger dauern, da die Deutschen nur sehr zaghaft ihr Wahlverhalten ändern.

  47. Mit einem, der sich ergeben hat, wird nicht verhandelt, sondern ihm wird diktiert.“ Völlig richtig. Das beste Beispiel ist die Bundesrepublik Deutschland – bis heute.

  48. unser Robin der Alexander, der ist auch lustig, der wird uns von den Altmedien immer als unabhängiger QuerdenkJournalist präsentiert. Dabei geht es im nur darum auch weiterhin im Kanzler und KleineMädchenBaerböckchenAirbus um die Welt zu fliegen.

    • Richtig.

      Auch bei Lanz macht er immer gern den HiWi für Lanz.
      Manchmal geschieht das sehr plump und man erkennt die Absprache zwischen Lanz und Alexander.

  49. 1. Laschet ist ein Merkel-Gewächs

    2. Merkel hat den Niedergang Deutschlands eingeleitet und alle Weichen falsch gestellt

    3. Es gibt keine Hoffnung, so lange die Brandmauer zur AFD und somit zu 15 Millionen Deutschen Wählern bestehen bleibt

Einen Kommentar abschicken