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Nach "Flugscham" nun "Ski-Shaming"?

Neuer Rekord: Gleich vier Grüne bei Hart aber Fair

von Gastautor

27.02.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Anderes Sendekonzept: Klamroth jetzt nicht mehr nur im Studio, sondern auch mal an der frischen Luft. Doch Grundtenor bleibt das Panik-Orchester. Diesmal: Klima, Krise, Erderhitzung, abschmelzende Gletscher. Wie passend: Im Studio sitzen diesmal gleich vier Grüne. Von Michael Plog

Mit Felix Neureuther steht Louis Klamroth auf der Skisprungschanze von Garmisch-Partenkirchen, um über die Welt zu sprechen, das Klima, den Schnee und den ganzen Rest. Thema der Sendung: „Berge ohne Schnee – Ist Alpen-Tourismus noch okay?“ Der ehemalige deutsche Skirennläufer hat eine Doku moderiert, die der Sendung vorausging. Und Neureuther hat Angst. Vor den viel zu vielen Touristen in den Alpen. Und vor allem davor, dass sie sich wohl auch in Zukunft „immer noch das Skifahren leisten können“. Na, da seien doch wohl Habeck und Lindner vor, möchte man rufen.

Neureuther ist offenbar auch Langzeit-Meteorologe. Er weiß ganz sicher: „Alles unter 1200 Meter wird schwierig sein die nächsten 30 Jahre.“ Zu wenig Schnee. Was dann?

Umschnitt. Im Studio wartet Reinhold Messner, den Louis Klamroth zum Einzelinterview empfängt. Der weltberühmte Bergsteiger und ehemalige EU-Abgeordnete der Grünen steckt den Rahmen für den Abend ab: „Der Schwund des Permafrosts, das wird das Problem der Zukunft.“

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Doch der fast 80 Jahre alte Messner ist kein reiner Klima-Paniker. Klamroth versucht es zwar auf die übliche Weise, indem er nach der Verantwortung für die nächsten Generationen fragt und ob Messner denn nicht auch Angst habe, seinen Kindern möglicherweise keine lebenswerte Welt zu hinterlassen. Doch der steigt nicht wie gewünscht ein. „Das besorgt mich weniger“, sagt Messner. „Weil ich ein Praktiker bin. „Das Skifahren muss bleiben, und der Tourismus muss auch bleiben.“

Neben ihm auf der „Bank der Realisten“ sitzt Sporteventmanager Florian Stern aus Oberstdorf, der bereits die Vierschanzentournee organisiert hat. Er wirft der Neureuther-Vision mit den 1200 Höhenmetern erstmal eine andere Zahl hinterher. Skifahren werde zwar schwieriger, aber es „funktioniert immer noch, auch auf 700 Metern“.

Dritte auf dieser Seite der Diskussionsrunde ist Michaela Kaniber, die bayerische Staatsministerin für Tourismus. Die CSU-Politikerin warnt eindringlich davor, jetzt analog zur „Flug-Scham“ möglicherweise auch noch „ein Ski-Shaming aufzumachen“. Sie mahnt mehrfach an diesem Abend Technologieoffenheit an und erzählt von einer KI-gestützten App, die am Tegernsee und am Schliersee bereits erfolgreich die immensen Verkehrsströme mit bis zu 70.000 Tagesausflüglern lenke.

Doch damit die Wirklichkeit den Zuschauer nicht vollends umzingelt, hat Klamroth ja noch drei weitere Damen eingeladen. Und damit kommen wir zur lustigen Seite des Abends, nämlich der gegenüberliegenden Debattentheke.

Was genau Martina von Münchhausen beim WWF Deutschland zur „Tourismusexpertin“ qualifiziert, wird leider nicht so recht deutlich. Denn die Alpen sind in ihren Augen bereits komplett „industrialisiert“ und auch die Katastrophe ist bereits final. Ihre Redebeiträge beginnt sie mit Halbsätzen wie „Jetzt, wo wir keinen Schnee mehr haben …“ oder: „Ohne Schneekanone ist kein Skifahren mehr möglich.“ Steile These. Gewissermaßen die schwarze Piste des Palavers.

Aber es wird noch besser: Katharina Schulze ist da, Bayerns Grünen-Abgeordnete mit dem Master in TikTok-Tanzwissenschaften. Schon mit ihrem ersten Atemzug ist es raus, das unvermeidliche Wort: „Klimakrise“. Ausrufezeichen. Sie fordert „kluge politische Entscheidungen“ mit Verboten und „Subventionen“. Ihr Textbaukasten für diesen Abend hat alle bekannten Bausteine, aber nichts Konkretes. Deutschland müsse Vorbild sein und überhaupt. Angst kommt auf. Dass sich die Grünen nach der deutschen Wirtschaft möglicherweise noch die anderen Alpenländer vornehmen könnten.

Den Punkt mit den Subventionen wirft Klamroth Reinhold Messner zu. Doch der Bergsteiger winkt ab: „Ich bin generell gegen jede Subvention. Das macht so viel kaputt.“ Klamroth traut seinen Ohren nicht und reagiert leicht zickig: „Auch in der Landwirtschaft?“ Doch Messner lässt sich nicht beirren. „In der Landwirtschaft haben wir so viele Fehler gemacht in den letzten hundert Jahren, dass es nur mehr korrigierbar ist, indem wir die Bauern jetzt von ihrer bürokratischen Keule erlösen.“ Bäm.

Und die Alpen? „Die vertragen sogar noch mehr Gäste als bisher, wenn wir sie besser verteilen und wenn nicht alle mit dem Auto anreisen“, sagt Messner. „Sie suchen die Stille, aber in der Masse machen sie es alle kaputt.“ Er selbst habe Konzepte entwickelt für einen nachhaltigen Tourismus. „Ich mache aus dem aggressiven Skitourismus einen Kulturtourismus“, sagt er. Wenn man konstruktiv arbeite, müsse man sich auch nicht irgendwo auf den Asphalt kleben.

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Damit wären wir bei der Letzten im Bunde: Österreichs Vorzeige-Klimakleberin Anja Windl von der angeblich „Letzten Generation“. Sie macht selbstverständlich gleich das ganz große Fass auf. Verantwortlich für alles sei „die Öl-, Gas- und Kohlelobby“. Wir würden „auf drei Grad Erderwärmung“ zusteuern. Das sei eine gesicherte (!) Erkenntnis, die Wissenschaft (!) sei sich da einig (!). Sie selbst habe mit dem Skifahren aufgehört, aber das sei eben auch nicht ausreichend. „Auf Skifahren verzichten ist auf dem Niveau von Bambuszahnbürste und Po-Dusche“, sagt Windl. Damit scheint sie sich auszukennen.

CSU-Frau Kaniber kann mit den grün-woken Argumenten nichts anfangen. „Was mich stört, ist dieses deutsche Weißwestentum“, sagt sie. „Alles abschaffen ist auch keine Lösung. Man kann nicht mit einem Verbot diese Lenkung vollziehen. Nicht immer mit dem Vorschlaghammer arbeiten. Des mach’ ‘mer nicht mehr, und des mach’ ’mer nicht mehr.“ Intelligente Lösungen seien gefragt, „aber wir lassen es nicht zu, weil wir wieder mal die Welt retten“.

Eventmanager Stern wirft kurz ein anderes Argument in die Runde: die weiterhin geltende Steuerbefreiung für Flugbenzin. Kaniber kann nicht an sich halten: „Das ist jetzt aber schlecht für die Partei der Vielflieger.“ Eine süffisante Spitze gegen die Grünen, die nach Auswertung der Bundestags-Reisedaten mehr fliegen als alle anderen Abgeordneten. Schulze lächelt süßsauer.

Nach ein paar tiefgründigen Gedanken über Alpinismus und Tourismus bringt Reinhold Messner noch eine schöne These unter: Das Reisen dürfe man nicht verbieten, „weil wir damit andere Kulturen kennenlernen, andere Kontinente kennenlernen und damit auch Empathie entwickeln können. Es wäre gut, wenn ein paar bekannte Politiker mehr gereist wären.“

Übrigens: Wer von der Sendung immer noch nicht genug hat, für den gibt’s eine weitere Neuheit. „Hart aber Fair to Go“ immer am Folgetag in der ARD-Mediathek. Als wäre der Montag nicht schon hart genug.

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60 Kommentare

  1. Warum sagt dem Klamroth eigentlich keiner, dass die Klimakrise gerade Pause macht und selbst seine bessere (Klima-)Hälfte gerade zuerst mal den Faschismus bekämpfen muss? Und:

    Bevor ich mir über den Skitourismus und sonstige Weltuntergangsphantasien Gedanken mache, habe ich eher Angst, dass wir demnächst wegen eines gewissen Herrn aus Russland, unseren eigenen Weltuntergang direkt vor unserer Haustüre erleben dürfen … Schon jetzt liegen wir auf Platz 2 der Waffenlieferungen gegen ihn. Und sollte ein Herr Trump dann demnächst die Lieferungen der Waffen evtl. gegen null fahren, dann wären wir Hauptlieferant … Mal sehen, wie lange es sich der Autokrat aus Russland noch gefallen lässt, dass seine Soldaten durch Waffen – mal wieder – aus Deutschland sterben. Sollte er wirklich zurückschlagen, wären wir wohl als erste dran …

    Wäre schade um den schönen Bunten Tag im Reichstag – und die „Klimakrise“ hätte sich dann auch sehr schnell – von jetzt auf gleich so zu sagen – erledigt …!

    (Nur zur Klarstellung: Nein, ich bin mit Sicherheit KEIN Putinfreund und auch kein Versteher dieser Person. Aber so, wie sich derzeit alles entwickelt, habe ich übelste Bedenken, ob sich „diese ganze Sache“ langfristig noch zum Guten wenden lässt. Da ist das Klima doch eher mein kleineres Problem …)

    • Nun, ich bin ein „Putin-Freund“, “ Putin-Versteher“, „Russland-Freund“ oder wie sie es auch immer nennen mögen.
      Denn eines sollte mal jeder verstehen:
      Wie wollen sie jemanden oder gar ein ganzes Land beurteilen, wenn sie ihn oder das Land gar nicht „verstehen“?
      Was nämlich dann übrig bleibt, ist nur noch Propaganda in Reinkultur.
      Dieses zeigt schon den gebrauchten Begriff von „Faschismus“ gegen Putin bzw Russland.
      War es nicht die Sowjetunion, die von 1941-1945 gegen Hitler-Deutschland, also die Reinkultur des Faschismus, gekämpft und dabei 27 Millionen ermordete Soldaten und Zivilisten zu beklagen hatte?
      Ist das Regime in der Ukraine denn nicht quasi die Wiedergeburt des deutschen Faschismus von 1933ff, wenn man ganz offen deren Symbole benutzt, entsprechende „Helden“ verehrt, Rassengesetze aufstellt, Sprache verbietet und Menschen massenhaft ins Gefängnis steckt, weil sie „falsch“ denken und sprechen?
      Was war mit dem Donbass, was war mit Odessa, was ist Asow?
      Entschuldigung, wer Russland „Faschismus“ vorwirft, der will nur seine eigene Ideologie, damals und heute, reinwaschen und dreht deshalb einfach die Geschichte um.
      Genau deshalb unterstütze ich die Operation in der Ukraine, damit nicht wieder dieser Faschismus irgendwo Fuß fassen kann und Menschen wieder gegen andere aufhetzt.
      Russland ist da aus Rücksicht auf die Zivilbevölkerung noch viel zu zurückhaltend…

  2. Und warum genau war es notwendig, dass dieser Klamroth für ein paar Minuten Interview mit Neureuther nach Garmisch reist?

    Das ist für mich das zentrale Problem, bei all den Weltrettern: Die Verlogenheit und Heuchelei, die typisch sind für die gesamte Szene, vom namenlosen Klimakleber über die Klimaoma „for Future und gegen Rechts“ bis hin zum Star vom Format Hannes Jaenicke.

    Grad dieser Tage las ich ein Interview mit Bruce Dickinson. Er spricht darin auch über seine neue Bassistin und sagt: „Lustigerweise lebt sie teils in L.A., teils in Irland und teils woanders auf der Welt. Sie ist sowas wie eine Aktivistin und deswegen ständig auf Achse, um Podcasts und solche Sachen zu machen.“
    Dreimal dürfen Sie raten, für welche Anliuegen diese Aktivistin so aktiv durch die Welt jettet. Ich kann nicht mehr anders, als einfach nur tiefste Verachtung für diese Leute zu empfinden. Ihr „Aktivismus“ besteht ausschließlich darin, sich selbst zu inszenieren und sich Privilegien zuzugestehen, die sie anderen verwehren wollen.
    Mit Rockbands über alle Kontinente zu tingeln, im Rahmen gigantischer Konzerttourneen Millionen Kilowatt an Energie zu verbraten – allein zur Bespaßung ihrer selbst und gewaltiger Massen von Fans, die auch alle erst mal von irgendwo her anreisen müssen – das ist natürlich alles vollkommen ok und tut auch dem Klima nichts weiter. Aber Oma Jensen aus Klein-Klöbingen soll künftig bitte statt des traditionellen Sonntagsbratens am besten ein Wassermüsli essen und ihr Häuschen gegen ein WG-Zimmer tauschen, damit sie Familie Mbembe nicht länger ihren berechtigten Platz wegnimmt.

    • Eigentlich sollten alle Konzerte im Namen von Klima nur noch vom Studio aus in den heimischen Zimmern empfangen werden.
      Wie klimafreundlich ist es denn bitte, ein ganzes Stadion zu beleuchten und eine Tylor Swift mit Hofstaat durch die Welt zu transportieren?
      Eine Aufmanhme im Studio wäre doch für die umweltbewussten Fans genau das Richtige!

  3. Schwarzer Kanal modern für Betrogene, Belogene und Ausgeraubte, die weiter betrogen, belogen und ausgeraubt werden möchten. Die einzige echte Krise, die alle weiteren nach sich zieht ist die Medienkrise, die gleich alle journalistisachen Standards abschaffte wie schon einst und einst und einst..nur wenn Demokratie war, waren die medien immer schön bunt und divers. Immer wenn nicht, kamen immer die gleichen politischen Denkelaborate zu Wort um nur ja keine freie Meinungsbildung und Abbildung geschehen zu lassen. Wie in der Formel 1 sollte auch auf jedem Revers der Formate drauf stehen, welcher Lobbyist und Profiteur mit persönlichem Kleinstädtecharakter seiner jeweiligen Behausungen gerade so spendenfreudig hinter den Elaborierenden steht.

  4. Damit wären wir bei der Letzten im Bunde: Österreichs Vorzeige-Klimakleberin Anja Windl von der angeblich „Letzten Generation“. Sie macht selbstverständlich gleich das ganz große Fass auf.

    Korrekt:
    Damit wären wir bei der Letzten im Bunde: Die in Österreich lebende deutsche Vorzeige-Klimakleberin, auch als Klima – Shakira bekannt, Anja Windl von der angeblich „Letzten Generation“. Sie macht selbstverständlich gleich das ganz große Fass auf.

  5. Plasberg war stellenweise noch informativ ….aber dieser Verein beeindruckt mich wie eine gartenSendung vom Sterne Melmac ….albern,mit Plattitüden durchsetzt und fern der Wirklichkeit auf diesem Planeten !!!und nicht falsch verstehen …ich bin genauso dafür die Natur und Umwelt so zu schützen das auch die nachfolgenden*innen und außen ,etwas davon haben

  6. Für die Grünen wäre die Frage wie ihre Kriegsbegeisterung und diese Klimapanik zusammenpassen „hart aber fair“! Aber dafür müsste man in Zusammenhängen denken können und dürfen , gell Herr Klamroth!?

  7. Diese Talk-show ist nichts weiter als eine Propaganda-Veranstaltung!!

  8. Diese Sendung ist für mich ein Dokument der Wohlstandsverwahrlosung und somit eine reine Zeitverschwendung.

  9. Woher kommt eigentlich die Annahme das das Klima wie vor 30 Jahren genau das richtige war und es immer so bleiben müßte?

  10. „Alle waren einer Meinung. Ein verlorener Abend!“ (Bert Brecht)

  11. Der Hauptunterschied ist nicht zwischen Links, Rechts und Grün, sondern zwischen intelligenten Realisten und beschränkten Ideologen. R: Messner zählt zu den intelligenten Realisten.

  12. Wieso muss ich auf irgendwas verzichten, während der Lebensstandard von Asylanten steigt? So wurde es nicht gesagt.
    Bevor in DE jemand verzichten muss, sollen Migrantinnen-Asylantinnen in ihren alten Lebensstandard versetzt werden. Das wäre sogar ethisch völlig problemlos, denn unser Sozialsystem und der Lebensstandard und das Gesundheitssystem ja keine Anreize für die Flucht sind.
    Wenn die Theatervorstellung nicht der Grund für den Theateresuch ist, kann man den Vorhang ja auch zu lassen und das Orchester nach Hause schicken.
    Diese Diskussionen über den Verzicht, während man einen Asylanten nicht dazu auffordert, sind pure Polemik und Provokation.

  13. Ich habe gestern auch fern geschaut, aber englischen Fußball West Ham gegen Brentfort. War auch 4 : 2 aber ohne Grüne.

  14. Hat Klamroth noch nicht verstanden, dass die Klimadiskussion vorbei ist? Faschismus ist das neue Thema.
    Das wird „die Wissenschaft“ demnächst verkünden..

  15. > Der weltberühmte Bergsteiger und ehemalige EU-Abgeordnete der Grünen steckt den Rahmen für den Abend ab: „Der Schwund des Permafrosts, das wird das Problem der Zukunft.“

    Die Russen genauso wie der Globale Süden halten Klimagedöns für westliche Abzocke-Masche – davon sprach Lawrow deutlich vor 1,5 Wochen. Was will der Herr Bergsteiger jetzt tun – Sibirien mit Taurus-Raketen beschießen?

  16. Ich gehe gerne Skilaufen und werden mir das auch nicht kaputt machen lassen.

  17. Weh mir, wer schützt die lebensfrohen Menschen vor solchen, der Seelenpflege bedürftigen Individuen. Könnten Jene sich nicht zu einer geschützten Gruppe im Sinne einer neuen weltlichen Glaubensgemeinschaft zusammentun, ohne den Rest der nicht Behinderten vor allzuviel Fürsorge zu schützen?
    Man fragt sich immer wieder, wer schützt die Menschheit vor solchen Armen im Geiste, auf daß sie in Frieden und sogar mit einem kleinen Rest an Freude, leben dürfen?

  18. An alle „Klimagläubigen“: auch wenn wir hierzulande jedes einzelne freigesetzte CO²-Molekül einzeln mit dem Käscher wieder einfangen, würde das auch rein gar nichts bewirken. Auch nach Euerem Klimamodell nicht, denn der gemeine Chinese u.a. setzt schon jetzt pro Nase mehr CO² frei als der hier einheimische Südgermane. Ihr könnt jetzt gerne im Quadrat rotieren ( oder Euch in China in irgendeiner bei uns noch nie gehörten Millionenstadt auf den Asphalt kleben!). Die Menschheit wird hautnah und live erleben ob die Klimamodelle richtig lagen oder nicht. Ein „Verhindern wollen“ wäre Selbstmord aus Angst vor dem Tod. Ein darauf Einstellen ist das einzige was Sinn macht.

  19. „Der schlechte Ruf ist besser als der gute! Er verbreitet sich schneller.“
    Genau dafür lädt man doch die Grünen in solchen Sendungen ein.

  20. Mich würden mal die Einschaltquoten interessieren, wer bzw. wieviele tun sich diesen Quatsch an ?

  21. Mit welcher Schamlosigkeit die immer wieder den Rundfunkstaatsvertrag außer Betracht lassen! Immer wieder ist man fassungslos. Alles im Namen einer Demokratie!

  22. Ich habe mich durch den ganzen Artikel gequält in der Hoffnung, noch etwas Interessantes zumindest Lustiges zu finden. Pech gehabt. Die Sendung so bescheuert wie überflüssig und auch der umgestylte Klamroth ist nach wie vor auch nur von mäßigem Geschmack und Verstand. Tipp, mal andere Hosen tragen; er ist nicht Billi Eilish.

  23. Jetzt weiß ich endlich, warum die Grünen für die Bundeswehr sind. Da nicht genügend Bergspitzen unter rotgrüner Oberhoheit sind, müssen die Alpen erobert werden. Die Alpenfestung muss doch noch Wirklichkeit werden.

  24. „Wir können …. vor allem in Deutschland verzichten lernen“
    Dazu ist ihr Beifall ja echt hübsch. Nur was daran klotzt die Woken aus der Erdumlaufbahn? Das ist doch genau deren Gewäsch. Und die gleiche Hybris weinsaufender Wasserprediger. Lesen Sie mal ein paar Messner-Erinnerungen “ ICH, ICH, ICH …. Geld Geld Geld, damit ICH nicht auf das verichten muss, was ICH machen will.“ und jetzt kommt er als Multimillionär ums Eck und predigt Verzicht.

  25. „Jetzt, wo wir keinen Schnee mehr haben …“
    Die haben doch glatt vergessen, dass es in den Alpen letzte Woche noch bis zu einem Meter Neu-Schnee gegeben hat und wir nach neuesten Erkenntnissen vermutlich in Richtung einer Eiszeit marschieren. Auch die Grünen sollten sich, auch bei den anstehenden Wahlen im Osten, mal warm anziehen. Der Gegenwind wird kälter und schärfer. Darüber wollen die Klimakrise-herbei-Redner nicht so gerne sprechen.  

  26. Übrigens, BlackRock zieht sich langsam aus dem KlimaHype zurück. Jetzt ist die Ukraine dran (zerstören-aufbauen). Man muss flexibel bleiben und diversifizieren.

  27. Wenn sie es ernst meinen mit „Klimakrise“, dann bitte die Ministerflieger verschrotten, online meetings und wenn es nicht geht, Linienflug.

  28. Weiß man, wer die Themen für solche „Sendungen“ vorgibt?
    Im beginnenden Frühling „Wintertourismus“ derart zu platzieren und alle anderen politisch angerichteten Probleme, die uns wie Wasser bis zum Hals stehen, aus dem Fokus zu nehmen, das hat was!
    Much ado about nothing – oder?

  29. Nicht immer auf die Grünen einschlagen. Mittlerweile gehört es doch zum Allgemeinwissen, dass sie schlichten Gemüts sind.
    Aber wie Macron nachweisen konnte mit seinen jüngsten Äußerungen zum Ukrainekrieg, ist das schlichte Gemüt kein Alleinstellungsmerkmal der Grünen.

  30. Messner sagte grinsend „Wenn wir alle ein Drittel dessen, was wir konsumieren, weglassen – und das wäre kein Problem, dann haben wir nur ein Haushaltsproblem. Weil dann fließen keine Mehrwertsteuern mehr. Dann ist Deutschland wirklich pleite – nicht nur jetzt fast pleite.“
    und es scheint fast so, dass die Leute den FFF Jüngern und Klimakleber folgen, denn:  „Das Barometer für das Konsumklima im März stieg zwar wie erwartet leicht um 0,6 auf minus 29,0 Punkte, wie die Marktforschungsinstitute GfK und NIM mitteilten.“

  31. Messner ist nur gerade nicht der Mann, der Verzicht und Mäßigung predigen sollte. Der hat für sich selbst auch auf gar nichts verzichtet und ist sicher nicht ganz unbeteiligt am boomenden Bergtourismus.
    Natürlich schwurbelt man erst gern vom guten elitären Tun und wehe die Masse erdreistet sich das Gleiche.

  32. Auch noch erwähnenswert: Klamroth ist mit Luisa Neubauer liiert. Oder war es zumindest. Diese ist auch bei den Grünen und bei Fridays for Future. Und studiert hat sie: Geographie. Anstatt Klimawissenschaften oder Meteorologie zu studieren, um das Klimaproblem wirklich tiefgründig zu verstehen. Na denn. Für die Grünen ist sie jedenfalls schon überqualifiziert.

  33. Die ARD übertrifft sich selbst….überholt sich quasi selbst auf der Öko-Sozialistischen Autobahn….wie wäre eine Direktschalte in die Berliner Parteizentrale? Ach egal…wer schaut diesen Mist schon noch?

  34. Martina von Münchhausen…, wenn schon der Name Programm ist !?

  35. Gleich vier Grüne in der Sendung erklärt sich damit, dass man die Klimakatastrophen-Scharade nur mit Grünen aufführen kann.

    • Eigentlich soll das Fernsehen nach Rundfunkstatuten ja allseitig berichten. Das ging hier anscheinend schief.

  36. Warum sind es meist ( junge) Frauen die hysterisch eine nicht vorhandene Klimakatastrophe herbeireden wollen und dabei jede Vernunft und Sachlichkeit ablegen. Sind die so ungebildet oder was ist mit denen los? Natürlich gibt es auch Ausnahmen, die aber scheinen die Minderheit zu sein!

    • Ich sags seit vielen Jahren, es wollte niemand hören: Quote schafft keine Leistungsbewirkung. Das Superlinksgrünkonzept diesbzgl. lautet: Mehr von dem, das nicht wirkt, einfach mehr. Z.B. Mehr Solarzellen, mehr Windräder gegen Dunkelflaute. Das wirkt dann irgendwann, man muss nur lernen dran zu glauben.

    • Möglicherweise hat sich die Evolution doch etwas dabei gedacht, indem sie in Millionen Jahren eine Aufgabenteilung zwischen den eng artverwandten Wesen geschaffen hat.
      Denken ohne Leben geht nicht, aber Leben ohne Denken gedeiht prächtig.

    • Gut beobachtet!
      Man hat Frauen eingeredet, sie sollen arbeiten. Nun sind sie leider nicht besonders motiviert, MINT zu studieren. Und was verdient man , wenn es Tausende von Germanistikabsolventinnen gibt? Wo ist der Arbeitsmarkt für sie?
      Man hat Frauen erzählt, Familie und Mutterschaft seien nicht wichtig, Selbstbestimmung sei gut.
      Und nun haben wir Frauen, die weder in der Familie noch auf dem Arbeitsmarkt ihren Platz finden. Niemand heirtatet sie oder stellt sie ein.
      Da braucht es ein Ventil. Jeder will gebraucht sein, so sind wir Menschen.
      Kurz – es ist tragisch, wie die moderne Erzhieung jungen Frauen einredet, ihre natürliche Bestimmung zu hinterfragen und sie für irrelevant zu halten.
      Anstatt die Vereinbarung von Mutter und in der Arbeit anzustreben, werden Mädchen in die Entweder-Oder-Falle getrieben. Das ist dann das Ergebnis – hysterie in Sachen, welche sie nicht verstehen.

      • Na ja, so blöd, wie Sie Frauen beschreiben, sind sie nicht. Es ist zudem gut und richtig, dass sie selbst entscheiden, was für sie gut und richtig ist. Richtig ist wohl, dass Frauen eher zu Unsachlichkeit und Emotionalität neigen. Aber es sind ebenso Männer, die vor der Klimakatastrophe warnen.

    • Hysterie ist ursprünglich mal ein reines Frauenleiden gewesen, kann aber wohl auch gelegentlich bei Männern auftreten.

    • Wegen eines Unterschieds zwischen den Geschlechtern, den es aber nicht (mehr) gibt.
      In grauer Vorzeit ging man haarsträubendes Weise doch tatsächlich davon aus, dass Frauen und Männer Emotionen / Gefühle anders aufnehmen, verarbeiten, bzw damit umgehen!

      Praktisches Beispiel:
      Auch wenn meine Erinnerung mich belügt, war meine Mutter immer die ruiigere, weniger wütend – bzw „anders“ wütend als mein Vater.

      ..
      .

      Das aber sind ja alles lediglich geschlechterspezifische Rollen und Merkmale, die es nicht geben darf und es damit auch nicht gibt!

    • Genetisch so einprogrammiert, jeder Mensch strebt bedingungslos nach Sicherheit, genügend Nahrung, Kleidung und eine Wohnung als Schutz vor der Witterung. Davon abgeleitet eine starke Gemeinschaft, als Schutz vor dem „bösen Nachbarn“.

      Frauen sind von der Natur so ausgestattet, zum Schutz des Nachwuchses, immer in der stärksten Gruppe, in der jeweiligen Horde Sicherheit zu suchen und diese zu verteidigen. Nicht alle Frauen, das ist klar, aber die natürliche Auslese funktioniert und auf die wenigen Außenseiter kommt es nicht an.

      Und die gegenwärtige Horde, die in dieser Hinsicht den größten Schutz verspricht, das sind nun einmal unverkennbar die Grünen und die den ihnen angeschlossenen Parteien CDU, CSU, SPD und die FDP, die Exekutive, die Justiz und die Grüne Propaganda.

      Wer dafür einen Beweis braucht, der schaue sich die Riege der bestimmenden Frauen in Deutschland der Reihe nach an. Ohne Namen zu nennen, wofür der Schreibplatz hier ohnehin nicht ausreichen würde.

  37. Wer tut sich solche Sendungen an? Nach der Überschrift mit 4 Grünen, hab ich beschlossen hier nen Kommentar zu den wirklichen drohenden Problemen zu schreiben. Der kleine Napoleon aus meinem geliebten Frankreich dreht ab: „Auf einer internationalen Ukraine-Konferenz in Paris hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine Koalition für Mittel- und Langstreckenraketen für Kiew angekündigt. Macron schloss am Abend zugleich eine Entsendung westlicher Soldaten in die Ukraine nicht grundsätzlich aus. „Darüber gibt es derzeit keinen Konsens“, sagte der Präsident zum Abschluss der Ukraine-Konferenz. „Aber nichts darf ausgeschlossen werden.“ Macron betonte: „Wir werden alles Notwendige dafür tun, damit Russland diesen Krieg nicht gewinnen kann.““
    Einfach mal die Geschichte vom richtigen Napoleon lesen und dann Hirn statt KI einschalten, dann kommt das richtige raus: Stop aller Waffenlieferungen um die Ukraine zu Friedensverhandlungen zu zwingen!

    • Oha, da fordert jemand unverblümt die Kapitulation der Ukraine. Immerhin sind Sie stehen Sie offen zu Ihren absurden Forderungen, das halte ich Ihnen zugute. Sonst aber auch nichts.

    • Möglicherweise die ersten Relativierungsversuche, da die Beteiligung französischer Fremdenlegionäre in der Ukraine, was praktisch nur mit der Genehmigung des Präsidenten möglich ist, nicht länger zu verheimlichen ist.

    • Nun ja, wer jetzt die militärischen Hilfen (vollständig) einstellt, lädt Putin wohl eher dazu ein, sich flugs das ganze Land zu krallen. Vielleicht ist hier (auch) die Reihenfolge ein Problem… Aber was ich eigentlich sagen wollte: Die militärische Hilfe von FR ist vglsw. gering, dies im Gegensatz zu großen Sprüchen. Umso absurder, geradezu grotesk mutet das Soldatenentsendungsgetue an. Ich glaube nicht, dass Macron damit außenpolitisch ernst genommen werden wird. Evt. ist es innenpolitisch begründet, das weiß ich nicht.

    • Das letzte mal hat das ein hochgerüstetes, technisch überlegenes und ideologisch indoktriniertes Heer versucht und selbst diese sind gescheitert. Was soll denn da eine weichgespülte gendernde Bundeswehr ausrichten? Die Franzosen haben noch die Fremdenlegion, die könnte da vielleicht unterstützen, ob die regulären Truppen so viel besser als unsere sind wage ich auch zu bezweifeln. Putin wird sich totlachen, wenn die BW da auftaucht, mit Lastenrädern, bleifreier Munition und die Panzer nur da fahren läßt, wo keine Feldhamster leben.

    • Man kann dem kleinen Napoleon nur antworten „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“.

    • Das habe ich mich auch gefragt. Meint er NATO-Bodentruppen oder Fremdenlegionäre oder, oder? Neulich las ich in der BILD, dass die Ukraine erfolgreich (!) schon Ziele auf russischem Gebiet (100km im Landesinneren) beschossen hat. Klammheimliche Eskalation?

    • Auch die Franzosen lernen halt nichts aus der Geschichte. Napoleon wollte ja auch mal nach Moskau. Kam auch nicht an. Kiesewetter und die unselige, na Sie wissen schon…wollen es ja auch versuchen. Werden aber nichtmal bis Stalingrad kommen.

    • Stop aller Waffenlieferungen und die Russen marschieren nach Odessa und Kyiv. Warum wollen Sie die Ukrainer am ausgestreckten Arm verhungern lassen ? Die Macron-Bemerkung ist idiotisch, aber Waffen und Munition für die Ukrainer sind es nicht.

    • Was wäre denn die Verhandlungsmasse? Welche Bedingungen würden Sie denn konkrett als akzeptabel ansehen?
      Es ist zwar immer schön für den Weltfrieden zu sein, aber mit welchen Mitteln würden Sie ihn erreichen?
      Wir hören nicht mehr von Kriegshandlungen in Syrien und Afghanistan. Aber nehmen Asylanten von dort auf. Scheint zwar friedlich aber irgendwie auch nicht gut zu sein.
      Kurz, es ist ein hehrer Wunsch, Frieden wieder herzustellen. Aber zu welchem Preis? Die Diskussion hört da auf, wo es spannend wird. Mit welchem Vorschlag werden Sie mit Putin in Verhandlung gehen?

    • Macron braucht einen Krieg, da ihm Le Pen kräftig im Nacken sitzt und er innenpolitisch nichts auf die Reihe kriegt. Zum Blödsinn von Grün*Innen muss man sich nicht äussern.

    • Nun, das Budapester Memorandums von 1995 sprach auch von einer neutralen Ukraine, das sie als NATO Mitglied eben nicht mehr ist.

    • Nein nicht einfach etwas vorschreiben, sondern die Ukraine für die Waffen bezahlen lassen. Wenn die das nicht mehr können, dann wird doch wohl auch derjenige mitreden dürfen, der diesen Wahnsinn bezahlen soll, oder etwa nicht?

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