Eigentlich sind öffentlich-rechtliche Talkshows bräsig und langweilig. Die Moderatoren bleiben oftmals zu handzahm und die geladenen Politiker können unwidersprochen ihre eingeübten Phrasen absondern. An diesem Abend kann der ZDF-Zuseher einem gänzlich anderen Talk beiwohnen. Sowohl Moderator Markus Lanz als auch seine Gäste schonen sich gegenseitig nicht und es entsteht tatsächlich ein politischer Mehrgewinn für den Zuschauer.
Klassenkampf zu später Stunde
Wer den Namen Johannes Winkel noch nie gehört hat, sollte sich ihn für die Zukunft merken. Der Chef der Jungen Union hat das Zeug zu einem starken konservativen Leader in der deutschen Politiklandschaft. Bei Lanz düpiert er seinen sozialistischen bzw. kommunistischen Counterpart Philipp Türmer nach Belieben. Türmer lässt sich zu einer Performance als „Bubi-Guevara“ hinreißen und hetzt in einer Tour gegen die Leistungsträger der Gesellschaft. Obendrein offenbart der studierte Ökonom große wirtschaftliche Wissenslücken. Zum Beispiel möchte er die Schuldenbremse so schnell wie möglich überwinden. „Die Schuldenbremse ist die angezogene Handbremse des Staates“, schimpft er. Aus seiner Sicht verhindern CDU und FDP nötige Investitionen in die Wirtschaft. „Die CDU und FDP sind auf Geisterfahrerkurs“, ätzt der Jungpolitiker. Die Schuldenbremse sei Klassenkampf von oben, meint Türmer, weil sie Sozialausgaben begrenze.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Der JU-Chef sieht die Probleme für die hiesige Wirtschaft deshalb nicht in der Schuldenbremse. „Die Welt lacht über die deutsche Standortpolitik“, kritisiert Winkel die regierende Ampel. Er fordert Bürokratieabbau und ein Ende der Energiewende. „Wir haben zu teure Energie“, bemängelt er. Lanz kommt auf ein Sofortprogramm der CDU für die deutsche Wirtschaft zu sprechen. „Wer finanziert denn das?“, fragt Lanz in Richtung Winkel. Dieser antwortet mit einer Vielzahl an Möglichkeiten. „Wir geben 50 Milliarden für irreguläre Migration aus“, rechnet der Jurist vor. Winkel möchte die 10 Milliarden Subventionierung für Intel streichen. Außerdem würde er das Bürgergeld sofort kürzen. Und zu guter Letzt würde er die Rente mit 63 einstampfen, erklärt Winkel.
Der JU-Chef nennt viele Posten, die den Staat viel Geld kosten und die in der Tat reduziert gehören. Doch die richtigen Forderungen von Winkel haben einen kleinen politischen Schönheitsfehler. Alle Ausgaben, die er bemängelt, hat die CDU mitbeschlossen. Man sollte daher in Zweifel ziehen, ob die CDU in einer Regierung tatsächlich den von Winkel geforderten Sparkurs umsetzen würde. Die CDU-Mutterpartei müsste mehr JU wagen.
Juso-Chef gegen deutschen Mittelstand
Wer geglaubt hatte, dass die Jungsozialisten nach Kevin Kühnert nicht weiter nach links abdriften könnten, musste sich bei Lanz eines Besseren belehren lassen. Mit dem Hessen Philipp Türmer ist ein stramm-linker Umverteilungsfanatiker Vorsitzender der Jusos. Türmer hat ein ganz großes politisches Feindbild ausgemacht: wohlhabende Leistungsträger der Gesellschaft. Deshalb kritisiert er Winkels Kürzungswünsche des Bürgergeldes aufs Schärfste. „Du machst Klassenkampf von oben“, verurteilt er sein Gegenüber. Seiner Antipathie gegen finanzstarke Bürger lässt er bei Lanz freien Lauf: „Ich nenne Reiche Schmarotzer.“ So viel Garstigkeit tut beim Zuhören weh.
Bei Lanz: Lohnt sich Arbeit in Deutschland?
Merkels Flüchtlingskurs rückgängig machen
Was sich viele in der CDU nicht trauen, traut sich der JU-Chef. Er möchte mit Merkels Flüchtlingskurs brechen. Sein Vorschlag ist, interessanter für Fachkräfte aus dem Ausland zu werden und restriktiver gegen irreguläre Migranten vorzugehen. „Zuwanderung hat ein schlechtes Image“, kritisiert Winkel. Er merkt an: „Alle in Europa haben ihre Willkommenskultur geändert.“ Für den linken Juso-Chef ist eine Änderung in der Migration auch ein Ziel. Allerdings möchte er noch mehr Zuwanderung von Flüchtlingen. „Wir brauchen sichere Fluchtwege nach Europa“, fordert Türmer.
Im Klartext ist es eine Forderung nach mehr Schlepper-Taxis im Mittelmeer. Eine Begrenzung ist aus Türmers Sicht moralisch unvertretbar. „Wir brauchen keine Abschottung“, meint er. Wie sehr er sich irrt und mit seiner wohlmeinenden Haltung die eigenen Wähler vergrault, offenbart ihm Winkel. „In Deinem Heimatland Hessen haben 40 Prozent der Arbeiter AfD gewählt“, erklärt er dem irritierten Türmer. Winkel möchte das Asylrecht ändern, um Vertrauen in der Bevölkerung zurückzugewinnen. Bis jetzt könne jeder Migrant kommen und bleiben. Dies möchte er ändern.
Als Fazit der Sendung lässt sich festhalten, dass es zu einer Konfrontation zwischen zwei politischen Welten kam. Auf der einen Seite zeigt ein pragmatischer konservativer Realpolitiker seine Einsicht zu politischer Vernunft und auf der anderen Seite offenbart ein Politiker von Linksaußen, dass er dringend seine Radikalität in einem politischen Abklingbecken für Extremismus verlieren sollte. Vielleicht sollten die öffentlich-rechtlichen Talkshows diese Art der Zweier-Kontroversen öfter anbieten, als dass in den Sendungen unzählige unwichtige Experten und Meinungsmacher teure Sendungszeit vergeuden, indem sie immer nur das Gleiche von sich geben. Für den Zuschauer wäre es allemal spannender.
In der Union sind sie morgens Verursacher und Akteure mieser Handlungen und abends stellen sie sich als Freiheitskämpfer und Ordnungsmacht dar und noch schräger kann es nun wirklich nicht mehr gehen und ihre Bewunderer scheinen nicht viel intelligenter zu sein als ihre schwarzen Funktionäre, die allesamt der Teufel holen kann, weil sie sich mittlerweile selbst überflüssig gemacht haben und mit einem Verlierer antreten. wo selbst Selensky schlauer ist, der im entscheidenden Moment die Generalität auswechselt, während sie mit dem alten Geschirr, die Pferde antreiben und dabei über kurz oder lang im Morast stecken bleiben.
Die Roten und Grünen wären längst nicht da, wo sie heute stehen, das haben sie ausschließlich einer eingeschleusten Roten zu verdanken, die in aller Ruhe die deutsche Einheitspartei nach SED-Vorbild geschaffen hat und in dieser irrrealen Welt leben sie nun alle zusammen und die Blauen sind die einzigen, die noch ihren Verstand besitzen und ihre heutigen Bewunderer sind allesamt vom selben Stamm, die man nun gerne als Nazis bezeichnet, als zusätzliche Frechheit, was man sich von diesen Demagogen auch noch bieten lassen muß.
Hervorragend zusammen gefasst, die Misere!
Gut gesprochen!
Aber etwas hat Herr Johannes Winkel leider noch vergessen – sicherlich unabsichtlich: Man muss auch die Pensionen mit der gesetzlichen Rente harmonisieren, daran führt auf Dauer kein Weg vorbei, denn die deutschen Pensionslasten steigen in ihrer Potenz und sind bald wirklich nicht mehr zu bezahlen. Hier besteht großes Einsparpotential. Und was Österreich seit 2001 kann, müsste hier doch auch möglich sein.
Die eine Partei macht die Wirtschaft kaputt und die Leute arbeitslos, die andere Partei folgt ihr nach und kürzt die Sozialleistungen, um die Niedriglohnsklaverei zum Regelfall zu machen. Das sind keine Konkurrenten, die arbeiten zusammen. Die gut bezahlten Industriejobs sollen im Rahmen der Energiewende in Niedriglohnländer ausgelagert werden und übrig bleiben hier nur Dienstleistungsjobs, die keiner machen will. Also werden diese „attraktiver“ gemacht, indem man Sozialausgaben reduziert, damit „Arbeit sich wieder lohnt“.
Früher konnte ein Familienvater von seinem Einkommen ein Haus bauen und seine ganze Familie durchfüttern. Dann ging die große Gelddruckerei los und die Löhne konnten mit den Druckerpressen nicht mithalten. Die Inflation entwertete das Arbeitseinkommen. Die Energiewende macht Energie unbezahlbar, vernichtet Arbeitsplätze und sorgt dafür, dass man weniger frei verfügbares Einkommen hat.
Richtig, die arbeiten zusammen. Und wenn die Leute für die Hungerlöhne nicht arbeiten wollen, dann krähen sie gemeinsam „Fachkräftemangel“.
Also bevor ich irgend einen Studenten, er scheint ja zumindest dieses abgeschlossen zu haben, hier ernst nehme, soll er erst mal 20 Jahre arbeiten!
Berufspolitiker haben wir Herr Kramer ja wohl genug! Und nein ich hoffe inständig dass er niemals irgend eine tragende politische Rolle spielen wird, so lange er nicht mind. 10 Jahre gearbeitet hat, und dies nicht bei irgendeiner politischen NGO.
Herr Scholz spuckte als Vertreter der STAMOKAP-Fraktion der Jungsozialisten auch große Töne.
Das Gleiche macht Herr Türmer.
Das sind gute Voraussetzungen für eine zukünftige Kanzlerschaft, wäre da nicht der pöse Wähler, der die SPD auf die Müllhalde der Geschichte schicken wird.
mehr Kürzungen im Sozialstaat….find ich gut und als erstes sollten alle subventionen an unternehmen gestrichen werden wie eben beim agrardiesel. Dann könnte man noch massiv bei den üppigen sozialleistungen der beamten und politiker kürzen….Attacke auf die Leistungsträger der Gesellschaft…find ich nicht gut auch wenn diese ja massiv von der politik der MITTE profitiert haben.
Bei aller Begeisterung TE, für die Altparteien. Nur der Nachwuchs der Sozen ist auf Linie, der der Union offenbar nicht. Heißt, mit dem jetzigen Mindset macht ein Türmer in der Esken SPD Kariere, ein Winkel in der Merz CDU nicht.
Deswegen werde ich mir euren Rat, mir den Letztgenannten „für die Zukunft zu merken“ schenken.
Vielleicht wechselt er ja zur Werteunion.
Ich frage mich gerade, was macht ein Jusos- Chef an der Uni, studieren wohl nicht. Immer die gleiche Leier, die Reichen werden immer reicher, nur um reich zu werden, muss man besser sein als andere. Herr Türmer sollte mal in die Landwirtschaft gehen, eine Kuh läßt sich auch nicht 5 mal am Tag melken.
Gelernt hat der noch nichts, nur das, wo kann ich viel Geld abgreifen, ohne etwas zu leisten.
Sie tun im Unrecht.
Schauen Sie doch mal bei wikipedia nach!
Tja. Da liest sich das, als hätte er für sich die falsche Partei ausgesucht – oder?
Das eine ist, den Bundeskanzler anzugehen, auch wenn ich mit ihm nicht einverstanden bin. Sich bei der Tafel zu engagieren, mag auf den ersten Blick OK sein, nur eine Tatsache wird immer verschwiegen, 95% der „Bedürftigen“ sind Migranten und die wirklich Bedürftigen kommen zu kurz. Ob die SPD die richtige Wahl war, möchte ich auch bezweifeln.
Wenn sich alle bewußt wären, das ein Arbeitgeber ohne Arbeitnehmer, sowie ein Arbeitnehmer ohne Arbeitgeber aufgeschmissen ist, wären wir einen großen Schritt voran gekommen. Bzw. wieder zurück in die soziale Marktwirtschaft der 80er.
Richtig, Arbeitnehmer und Arbeitgeber müssen an einem Strang ziehen, sonst wird das nichts.
Nicht verzagen! Stürmer meint, dass die Reformpolitik der Ampel vergleichsweise mit Lichtgeschwindigkeit vorangeht. Schon nur nach zwei Jahren letzter Platz im Ranking des Wirtschaftswachstums! Ha, soll mal einer nachmachen! In zwei Jahren halten wir dann weltweit die rote Laterne in der Hand!
Wir sollten uns wirklich sorgen um das Grundgesetz und die Demakratie machen ,denn was der Türmer von sich gibt ist trivial Populismus unterster Kategorie. Erst gaubt er mit einer Verschulungsorgie die Gesellschaft retten zu können obwohl er weis das dies die Arbeiter und zuküftige Generationen Bezahlen müssen und die Aktienkurse damit befeuert werden und dann will er die Welt retten ( hat Deutschland schon 2 mal versucht mit Millionen von Toten) in dem er die Flüchtlingskonvention unterkomplex auslegt.Er sollte sich den Beitrag in der NZZ -Standpunkte mit Ruud Koopmanns anschauen da könnte er noch etwas lernen anstatt herum zu pöbeln und Face news zu verbreiten.
Und das ist meine Meinung
Nach dem Lesen des Artikels habe ich mir die Sendung im ZDF zu einem Teil angesehen. Den Erkenntnisgewinn den ich daraus gezogen habe ist, dass die SPD für dieses Land immer schädlicher wird und die CDU plakativer.
Es liegt aber auch an dem Talkmeister. Er gibt die Themen vor, in denen teilweise Behauptungen schon als gesetzte Erkenntnisse gehandelt werden.
Ausgehend von meiner Anschauung , dass dieses Land nicht mehr von einem Bekenntnis zu dieser Nation zusammengehalten wird, sondern von dem Sozialsystem , ist diese Ausrichtung der Diskussion etwa so, dass man nicht über den Strand als solchen diskutiert, sondern über einzelne Sandkörner.
Die meisten Punkte für „Smartness“ würde ich jedoch an den Juso vergeben. Doch hier genau fängt es an! Diese teilweise einsichtigen Behauptungen des Jusos sind allesamt Insellösungen. Die jedoch von Marx erdachte Lehre (gedankliche Welt des Herrn Türmer) fußt auf dem Weltkommunismus , also eben NICHT auf einer INSELLÖSUNG . Nichtsdestotrotz propagiert die Linke die Mechanismen und Moral des Weltkommunismus. Uneinsichtig der Tatsache, dass wir ein rohstoffarmes Land sind und zum Export verdammt.
Hier möchte ich aber auch einen Punkt an Herrn Lanz vergeben, der dem Mittelstand einmal ein Lob erteilt hat. Und genau wegen diesem Punkt möchte ich nicht von diesen beiden Politikern irgendwann regiert werden. Denn offensichtlich haben die beiden Diskutanten nicht begriffen wie Wirtschaft funktioniert. Die aktienorientierte Finananzindustrie denkt in Quartalzahlen, der (noch) deutsche Mittelstand denkt in Generationen. Deshalb ist die Erbschaftsdiskussion unreflektiert .
Wissen die Beiden überhaupt in welchem Land wir leben und warum es vor ein paar Jahrzehnten noch funktioniert hat?
Ich möchte mal das Herr Winkler mit einem Dachdecker über die Rente mit 63 diskutiert! Was sagt er ihm? Hättest halt Jurist werden sollen? Aber sich dann über Fachkräftemangel beschweren!
dass die SPD für dieses Land immer schädlicher wird….vor ein paar Jahrzehnten noch funktioniert hat……..die letzen 42 jahre hat die CDU/CSU uns 32 jahre geführt (den kanzler gestellt)! Wenn hier also wer unser land vor die wand gefahren hat dann waren es die konservativen und liberalen kräfte. Auch die SPD ist ja in die mitte gerutscht ist also konservativer und liberaler geworden siehe zb agenda2010 unter Schröder (dem verräter an der sozialdemokratie) die ja schwer konservativ war/ist. Und die grünen waren noch nie links sonder diese sind auch überwiegend konservativ und liberal siehe auch hier agenda2010 und anderes. Es gibt eine (1) sache wo man das genau dran erkennt die istd as die reichen immer mehr und reicher geworden sind und das wäre unter echter linker (SPD) politik gar nicht möglich – logisch!
Die Parteien selbst leben gut in diesem Lande. Hier zu lesen im Anhang ab Seite 11: https://www.spd.de/fileadmin/Dokumente/Parteiorganisation/Finanzen/Finanzberichte/SPD_Finanzbericht_Schatzmeister_BPT_2023.pdf
An „staatlichen Mitteln“, also Geldern, die der Steuerzahler aufzubringen hatte, will die SPD für 2022 allein 56.110.142,99 Euro eingenommen haben. Vielleicht muss der Apparat aus dieser Richtung „bereinigt“ werden?
Danach kommt dann noch der Einblick in Immobilien und Unternehmungen der SPD: „Die Resilienz dieser Geschäftspolitik zeigte sich in den Kri-senjahren 2021 und 2022, indem trotz aller äußeren Wid-rigkeiten wirtschaftliche Erfolge erreicht werden konnten:
So wuchs das (schuldenfreie) Nettovermögen der Partei
im Immobilienbereich von 46,07 Mio. EUR (2019) auf 51,3
Mio. EUR (2021). Zugleich wurde das Geschäft weiter aus-
gebaut: Der Umsatz betrug im Jahr 2019 ca. 5,9 Mio. EUR,
im Jahr 2021 waren es 6,2 Mio. EUR.
Ihren aufgezählten Fakten stimme ich ihnen zu. Aber ich möchte ihnen zu bedenken geben, dass die SPD die Weichenstellung in Richtung Datenverarbeitung und computergestützte Anwendungen hintertrieben hat. Die Radio- und Fernsehproduktion z.B. hat die ansässige Industrie verloren. Durch falsche Subventionspolitik verloren! Der Wissensvorsprung wurde verschenkt. Klingt vergangen, aber daran kann man erkennen wie fatal und dramatisch es ist falsch abzubiegen. Man verliert den Anschluss! Oder denken Sie wir sind auf Augenhöhe mit Taiwan oder China in der Chipproduktion?
Die SPD hat es unmöglich gemacht zu ein vernünftigen Zeit aus der Steinkohle auszusteigen, da hier ihr Wählerpotential lag. Anstatt die gewaltigen Subventionen in Zukunft zu investieren wurde in Vergangenheit, in Stammwähler investiert. Mit dem Ergebnis das wir die Länder , die es getan haben, nicht mehr einholen können. Schon damals wurde wild mit der Moralkeule um sich geschlagen anstatt das Bildungssystem auf auf das Morgen vorzubereiten.
Heute sind wir auch nicht schlauer und subventionieren (vergolden) die Windräder. Die Subventionen sind so immens, dass die komplette Wirtschaft leidet und ich wage es zu bezweifeln, dass wir nochmal die Kraft haben etwas richtig zu machen.
Alleine die Tatsache, dass niemand weiß wieviel Geld von diesen Subventionen durch ausländischen Kapital abgegriffen wird, lässt noch andere Schlussfolgerungen zu.
Bei aller Begeisterung, Herr Goergen moege mir diesen Begriff verzeihen, aber hier ist er wohl erlaubt, fuer den Herren von der JU, aber mit Verlaub, wenn er fuer diese Republik einen Hoffnungstraeger darstellt, ist es nicht 5, sondern 10 nach 12. Abgesehen von seiner „Chance“, in der gruenen CDU damit durchzukommen, ich hoffe, er erkennt zumindest den Zustand dieser Partei, das ist vorsichtig formuliert eindimensional, unterkomplex, schlicht und deutet darauf hin, dass die Lage entweder kognitiv nicht erfasst wird oder er nur Teil des Systems ist. Ich tue mir derartige Sendungen nicht mehr an und raeume ein, nur vom Artikel ausgehen zu koennen. Allerdings werde ich inzwischen bei Politkarrieristen oder anderen Damen und Herren ohne berufspraktische Erfahrung, vorzugsweise in dem, was man freie Wirtschaft nennt, skeptisch. Da fehlt es, zumal ohne eine Managementerfahrung im positiven Sinne, in der Regel an ganz entscheidenden Voraussetzungen mit Blick auf Komplexität, Logik und Herangehensweise. Man greift sich ein, ohne Zweifel vorhandenes, Problem und „loest“ es durch entweder „mehr“ oder „weniger“. Der junge Mann sollte das Ganze und die Zusammenhänge sehen, eine Zielvorstellung entwickeln, die Widerstände ausmachen und dann ueberlegen, was hier von wem wie zu tun ist. Irgendwann sind wir dann auch beim Bürgergeld, aber nicht nur da. Ohne geistigsystemische Wende wird uns auch das Bürgergeld bzw seine Reduktion nicht retten. Nicht einmal die ueberfaellige Abschaffung des ÖRR.
Ich traue Johannes Winkel nicht. Er spielt gerne den Konservativen, um dann links abzubiegen und den Progressiven zu geben. Am 19.12.22 hatte er in einem Artikel von JF-Online gesagt: „Politik sollte Migranten öfter mal Danke sagen“. Wohlgemerkt, nicht Migranten sollten dankbar sein für ihre Aufnahme, sondern die Gesellschaft dankbar für den Import von Migranten. Was will er damit sagen? Deutschland braucht nicht nur echte Fachkräfte, die einer regulären Beschäftigung nachgehen und zum Wohlstand unseres Landes beitragen, sondern auch arbeitsunwillige Illegale, die nur ein besseres Leben in der sozialen Hängematte suchen. Auch in Sachen Klimaschutz vertritt Winkel eher grüne Positionen. Besonders vertrauenswürdig klingt das nicht.
Und wenn es soweit ist, wird Herr Winkel ein Bekenntnis zur Brandmauer und zu Gender und Klima ablegen und mit dem Philipp, dem Kevin und der Ricarda eine Koalition eingehen und deren Agenda ohne Abstriche umsetzen.
Rente mit 63, heißt zwar noch so, aber die gibt’s doch schon gar nicht mehr. Und Staatsschulden wurden, und zwar aus gutem Grund, noch niemals in nennenswerter Höhe zurückgezahlt. Und das Irgendwann der Begleichung wird durch Revolvierung solange in die Zukunft verschoben, bis die Inflation die Schulden entwertet hat.
„Die Schuldenbremse sei Klassenkampf von oben, meint Türmer, weil sie Sozialausgaben begrenze.“
Das definiert den Staatsweck der Sozen richtigerweise mit Verteilung von Sozialleistungen. Und diese Denkschule regiert uns nahezu ständig, zumindest mit.
„Wer den Namen Johannes Winkel noch nie gehört hat, sollte sich ihn für die Zukunft merken. Der Chef der Jungen Union hat das Zeug zu einem starken konservativen Leader in der deutschen Politiklandschaft.“
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Leader gibts hier keine mehr. Sich anpassende Marionetten viele.
Die Inszenierung über „much ado about nothing“ bei Lanz kam aber wohl genau deshalb so ins Programm um als Zuseher zur Ansicht geführt zu werden, die Union hätte was in petto.
Entschuldigung, ich habe zuerst die Anführungszeichen übersehen.
Die Nähe zu Herrn Weil erschließt sich sofort. Wasch mich aber mach mich nicht nass!
Ausgestaltet hat er Winkel nämlich gar nichts. Stattdessen bevorzugt er lediglich Teile der leistungsbereiten Gesellschaft.
Doch der Arbeitnehmer hat nämlich auch einen entscheidenden Anteil am gesellschaftlichen Erfolg. Das scheint er aber nicht begriffen zu haben. So ist der Arbeitnehmer gerade gut genug den Flurschaden der Merkelpolitik zu bezahlen.
Weiß eigentlich jemand was dem Beitragszahler der Kohleausstieg gekostet hat? Der von Laschet verhandelten Kohleausstieg und die damit anfallenden Kosten für die Frührentner ( Rente mit 50, ) zu bezahlen.
Kein Wunder das dieser jemand nicht mehr über die Merkelzeit reden will.
Der Bürger wäre schon froh, wenn er nicht mehr für die Fehlentscheidungen bezahlen müsste. Darüber reden, nein! Bezahlen, ja!
In einem Punkt sind sich die beiden einig. Sie wollen nur denjenigen in die Tasche greifen, von denen sie nicht gewählt werden. Soweit es mir bekannt ist, nennt sich das Verhalten Klientelklüngel. Ich stelle mir aber vor allem die Frage, wie die beiden nach oben gekommen sind. Bildung kann nicht der Grund für den Aufstieg sein.
So so. Der junge CDU-Bubiexperte würde das Bürgergeld kürzen. Dann soll er doch mal aus seinem Palast absteigen zu den Niederungen des normalen Volkes und selbst von 563 EUR, bzw. das was nach seiner Kürzung noch übrig bleibt, leben. Kann er selber mal sehen was man im Supermarkt für dieses Geld für den ganzen Monat alles so bekommen kann.
Manche sagen, dass man von inzwischen Euro 563.00 noch was sparen und sogar in alle Welt verschicken kann.
Zumal man von Miete wie Nebenkosten, Krankenversicherung, GEZ und weiterem Pipapo verschont bleibt. Und für viele Anschaffungen zudem Gelder locker gemacht werden.
Immer die gleiche Leier. Die Linken wollen mehr Geld ausgeben als vorhanden ist. Woher das Geld kommt ist erstmal egal. Ob man geliehenes Geld zurückzahlen muss, egal.
Und die CDU täte wirklich gut daran, wieder konservative, bürgerlich rechte Politik zu machen. Das dies vom Wahlvolk verlangt wird, ist doch für jeden offensichtlich.
So ein Nichtleister Thürmer kann jederzeit eine Attacke auf mich fahren, dann geh ich halt schon gleich in Rente und nicht erst in 3 Jahren. Es ist schon ein Problem mit dem Bildungswesen, man merkt, dass es immer schlechter wird.
Alles ist so gewollt.
„dann geh ich halt schon gleich in Rente und nicht erst in 3 Jahren.“
Worauf warten !?
Ich habe mich auch letztes Jahr vorzeitig aus dem Arbeitsleben verabschiedet und den Staat somit ca 25.000 € pro Jahr meines hart erarbeiteten Gehaltes entzogen. Pro vorzeitig ausgeschiedenem Jahr macht das ein Minus von 30 € pro Monat. Das spare ich allerdings schon bei den Spritkosten für den Arbeitsweg locker wieder ein. Und wissen Sie was !? Es lebt sich so wunderbar. Nicht mehr um 4:30 Uhr hoch, um 6 Uhr im Büro. Herrlich !
> Schließlich müssen die aufgenommenen Schulden irgendwann wieder beglichen werden.
Man kann es auch machen, wie viele unabhängige Medien den USA nachsagen: Einen großen Krieg anstreben, nach dem die Überlebenden etliche Verbindlichkeiten vergessen. Wahnsinniger Plan, doch er passt in die „Logik“ unserer Zeit.
Der andere Blick:
Politik, ihnen nahestehende Medien haben durch Spaltung und Hetze das gesellschaftliche Klima vergiftet, wundern sich, dass der Ton und der Umgang rauer wird.
„Das ist in etwa so wie wenn der Dieb ruft, haltet den Dieb!“
#Zusammenbruchland Deutschland ist tief gespalten!
Dieser Schuss ist nach hinten losgegangen, trifft sie jetzt selbst.
Sorry….ich sehe nur zwei junge Nichts-Tuer die auf einen Job in der Politik bei subventionierter Voll-Versorgung durch den Steuerzahler hoffen und hinarbeiten. Die Ideologie die jeweils vertreten wird, ist auswechselbar….je nach Windrichtung. Solche Leute….so sie sich auch die Köpfe heiß reden….haben bei mir jede Glaubwürdigkeit verloren….hier geht es nur darum, sich selbst zu positionieren….für einen möglichst langes, sorgenfreies Polit-Leben.
Ja, dem kann ich nur zustimmen. Ich habe mit jemandem zusammen studiert, der zu dieser Zeit Vorsitzender der JU in seinem Kreis, Stadt, Ort oder was auch immer war. Jedenfalls Vorsitzender dieses Vereins auf regionaler Ebene. Der hat immer konservativ dahergeredet, aber immer nur in auswendig gelernten Phrasen. Sobald man mit ihm über Politik diskutiert hat und eine Nachfrage kam, war er vollkommen aufgeschmissen. Und diesen Typus habe ich bei vielen Jungpolitikern in der Kaderschmieden der Parteien kennengelernt, eigentlich fast ausschließlich.
Dieser Typus wird seit einiger Zeit in allen (Alt-)Parteien nach oben gespült. Rückgratlose Ja-Sager und Speichellecker, die auswendig gelernte Phrasen absondern. Diese Leute kommen nach oben. Wer etwas kritisch ist und auch mal außerhalb der Blase denkt, hat keine Chance und gibt nach einer Weile auf. Das Ergebnis davon sehen wir jetzt in den Parlamenten.
Egal, ob man schwarz oder rot oder gelb wählt, in allen Fällen ist grün dabei, es sei denn, man wählt…..(bekannt).
Egal, ob junge Union, JuSo, junge …, das protegiert junge Leute, die sich mit Ellbogen, Klappe und gesunder Einbildung/ Halbbildung nach oben reden wollen.
Wenn ich die Politiker wie Kevin Kue, Ricarda L, Saskia E, Claudia R, Nancy D, Robert H, BK Olaf F,….im TV sehe, dann schalte ich um.
Ich nehme die TV Nachrichten, die Talk Shows, etc zur Kenntnis, und denke mir mein Teil,….
> JU-Chef Johannes Winkel fordert mehr Kürzungen im Sozialstaat.
Aber im unseren, während an die Banderas sogar noch mehr Kohle überwiesen wird? Wie überflüssig die Alt-CDU, so die JU genauso (selbst wenn ich dort vor Jahrzehnten selber Mitglied war).