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Anti-Rechts-Aufmärsche

Die Botschaft der Slogans

17.02.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Im sogenannten „Kampf gegen Rechts“ fanden in den letzten Wochen deutschlandweit Hunderte von Demonstrationen statt. Die Botschaft dieser Anti-Rechts-Demos verdichtet sich sprachlich in den Slogans der Protestplakate und Sprechchöre. Eine linguistische Analyse.

Ein Slogan ist ein kurzer, einprägsamer Spruch, der in die Breite wirken soll; für Diskutieren und Argumentieren bietet er keinen Platz. Die meisten Slogans auf den Anti-Rechts-Demos entsprechen drei einfachen Aussagemustern, nämlich:

1) Für X
2) Gegen Y
3) X statt Y

Wobei X positiv bewertete Begriffe bezeichnet und Y negative: „Für Demokratie“, „Gegen Rechts“, „bunt statt braun“. Die Grundaussage wird gerne verstärkt durch einen Appell an das Gemeinschaftsgefühl: „Wir sind Vielfalt“, „Einigkeit gegen Rechts“, „Gemeinsam für Demokratie und Menschenrechte“.

Die häufigsten positiven Begriffe sind (in alphabetischer Folge): Demokratie/Demokraten, Menschenrechte, Vielfalt (Diversität) und Weltoffenheit.

Die Negativliste ist umfangreicher: Sie wird angeführt (nicht nur alphabetisch) von der AfD: „EkelhAfD“, „Stoppt die AfD“, „AfD Nee“ „Ganz München hasst die AfD“. Es folgen: antimuslimisch, Antisemitismus/antisemitisch, Ausgrenzung, Demokratiefeinde, Diskriminierung, Faschismus/Faschisten, Fremdenfeindlichkeit, Hass, Hetze, Nazi(s), Populismus/Populisten, Rassismus/Rassisten, Rechts(extreme/extremismus/extremisten).

Die positiven bzw. negativen Begriffe treten auch kumuliert auf: „Für Demokratie und Vielfalt“ (X + X), „Nazis und Populisten sind keine Alternative“ (Y + Y), „Gegen Rassismus, Antisemitismus und Hetze“ (Y + Y + Y): mehr als drei Begriffe sind aber auf den Plakaten unüblich.

Inhaltlich bieten die Slogans nichts Neues: Die verwendeten Schlüsselbegriffe dienen seit langem als „Fahnenwörter“ im politischen Sprachgebrauch und werden kontrovers diskutiert: Was konkret unter „Demokratie“, „Rechts“, „Faschismus“ usw. zu verstehen ist, darüber gehen die Meinungen weit auseinander. Für den Slogan zählt allerdings nur das Wortimage, sozusagen sein Markenwert: Dass ein Wort wie „Demokratie“ positiv bewertet wird, hingegen „Rassismus“ negativ, ist unstrittig und genügt, Anhänger bzw. Gegner zu mobilisieren. Es fällt allerdings auf, dass auf den Demos ein urdemokratisches Fahnenwort fehlt: „Freiheit“. Zumindest die Meinungsfreiheit scheint für die Anti-Rechts-Bewegung kein hohes Gut zu sein, sonst würde sie Slogans wie „AfD verbieten“, also rund einem Fünftel der Wählerschaft das Wahlrecht zu beschneiden, nicht verwenden.

Bei den Demos geht es in erster Linie gegen eine politische Richtung, nicht für eine: Es geht gegen Rechts, gegen die AfD, aber nicht ausdrücklich für Links oder die Regierungspolitik. Das mag taktische Gründe haben (man will ein möglichst „breites Bündnis“), macht aber diese Anti-Rechts- bzw. Anti-AfD-Kampagne auf längere Sicht kraft- und fruchtlos. Wenn der Feind – wie die Demos verkünden – „rechts“ steht und in „Geheimtreffen“ die Grundlagen der Republik in Frage stellt, dann muss dem Volk eine Alternative genannt werden. Offensichtlich sind für die Demonstranten die Regierungsparteien SPD, Grüne und FDP keine Alternative, ebenso wenig die Oppositionsparteien CDU/CSU, Linke und – neuerdings – BSW. Aber was sonst?

„Der Feind steht rechts“, war bei den Reichstagswahlen 1924 der (in deutscher Schrift geschriebene) Slogan eines SPD-Wahlplakates, auf dem ein Spielzeugsoldat in brauner Uniform mit Hakenkreuzbinde abgebildet ist, der „Hurrah“ schreit und in der linken Hand einen Schlagstock hält. Unter dem Slogan stand auch die politische Folgerung: „Wählt Sozialdemokraten“. Die SPD wurde bei den Wahlen (7. Dezember 1924) mit 26 Prozent stärkste Partei.

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21 Kommentare

  1. Es ist komplentär sehr genau zu den Verhältnissen vor 100 Jahren.

    Die Weimarer Republik kann in drei Phasen unterteilt werden: die Krisenjahre, die Jahre der Gehirnwäsche und Gleichschaltung und die Jahres des Niedergangs und der Auflösung.

    Damals wurde die aufgekeimte junge Demokratie mit Füßen getreten und durch eine Oligarchie, darauf folgend Autokratie, ersetzt. Die Menschen waren einfach noch nicht reif für eine echte Demokratie (heute wissen sie nicht einmal mehr, was das war oder sein sollte).

    Die jetzt erlebte Machtübernahme („Transformation“), geschieht nicht durch einen Autokraten und einen provozierten Weltenbrand, auch nicht mit physischen Waffen, sondern subtil durch kollektive Auslöschung eines ganzen Volkes durch den Triumph einer menschenfeindlichen Ideologie und dem Schachspiel einer Handvoll gelangweilter, bösartiger Plutokraten.

  2. Eine der größten Schismen in Deutschland existiert rund um Begriff „Demokratie“. Er ist auf den linken Demos der letzten Wochen ja das (positivistische) Schlüsselwort, so wie sich das Kartell aus CDU/CSU, Grünen, SPD, FDP, Linkspartei (und vermutlich auch BSW) als die „demokratischen“ Parteien bezeichnen – ohne, wie der Autor richtig bemerkt, klar wäre, was denn genau mit Demokratie gemeint ist. Und warum, so die politisch korrekte Meinung, AfD und Werteunion „Feinde der Demokratie“ seien.

    Der Grund dafür ist, dass Rechte und Nationalkonservative Demokratie in erster Linie als ein kodifiziertes Verfahren zur Ermittlung einer Regierung auf Zeit, bei gleichzeitigem Schutz der Opposition verstehen. Sie verbinden damit keine ideologischen oder kulturellen Ansichten oder Ideologien. Das ist auch der Grund, warum sie sich seit rund 25 Jahren nahezu widerstandslos von Linken beherrschen lassen, trotz der inzwischen irreparablen Schäden, die die linke Herrschaft in Deutschland hinterlassen hat. Sie akzeptieren, dass das etablierte Verfahren es durch die (nichts rechtswidrige) Bildung eines Parteienkartells legal nicht hergibt, diese Parteien wieder abzuwählen. Jene radikale Minderheit unter ihnen, die aus diesem Grund einen gewaltsamen Machtwechsel anstrebt, unterstützen sie nicht. Selbst öffentlicher Protest unterbleibt und beschränkt sich auf streng individualistische Formen wie dieses Leserforum, wenngleich die Linken inzwischen versuchen, selbst diese Form zu unterdrücken.sich fas

    Für Linke wiederum ist Demokratie kein Verfahren. Wahlen haben sie immer misstraut und versucht, sie, wie im Westen, auf eher niederschwellige Art (dazu gehört auch der Aufbau des Kartells in Medien und Justiz) zu manipulieren. Offene Kontrolle oder Fälschung, wie im Kommunismus, unterbleibt, ist aber eine valide Option, wenn die eigene Abwahl tatsächlich droht (Thüringen 2019) und wird kommen, wenn es wirklich ernst würde.

    Demokratie ist für einen Linken die korrekte politische Haltung und die Überzeugung, das vermeintlich als richtig erkannte gegen alle Widerstände durchzusetzen. Ist eine Gesellschaft mehrheitlich in einem Mitte-Links-Konsens (wie Westdeutschland) lässt das unter Simulation liberaler Herrschaftsform durchziehen. Erst wenn dieser Konsens schwindet, müssen die Daumenschrauben angezogen werden. Um Wankelmütige beim rechten Glauben zu halten, haben sich traditionell Angstszenarien als wirksam erwiesen – Klimawandel oder derzeit Faschismus oder die Aussicht, nicht mehr auf den Geburtenüberschuss der 3. Welt zurückgreifen zu können, also wieder sehr viel mehr Kinder bekommen zu müssen.

    Beide Demokratiesichten sind zueinander inkompatibel. Die linke Konterrevolution in Polen durch Donald Tusk zeigt, dass Linke wissen, dass das Eis, auf dem sie wandeln, dünn ist. Das ist aber auch ihre Stärke.

  3. Es kann sein, dass 1 Million Einwohner dieses Landes gegen die AfD demonstrieren. 82 Millionen allerdings nicht. These: Wer da randaliert, gehört wahrscheinlich zum staatlich gepäppelten Teil der „Zivilgesellschaft“.

  4. > Aber was sonst?

    Möglicherweise wird aus dem System nie mehr was – gerade wird viel über das Buch „Die Niederlage des Westens“ von Emmanuel Todd diskutiert, laut dem aus der ganzen Zivilisation nichts mehr wird. Was für Glück, dass Deutschland mit einem Bein in Osteuropa (ab der Elbe) steht.

  5. Wie sagte schon ein kanadischer Philosoph und Medienwissenschaftler: „Moralische Empörung ist die Strategie von Idioten, sich selbst Würde zu verleihen.“
    Das Zitat stammt von Herbert Marshall McLuhan
    Außerdem ist nicht jeder automatisch rechts, der nicht links ist.

  6. Die inszenierten und hysterischen Aufmärsche repräsentieren eine Gesellschaft der man zurufen kann:
    Ihr flieht die Stille? Ihr fürchtet das Alleinsein?
    Ihr habt Angst vor der Freiheit!

  7. „Auf ins Zusammenland!“
    Deutsche Medien vereinen sich gegen die @AFD und andere Parteineugründungen!
    Die deutschen Bekenntnismedien trommeln das Volk zusammen und entfernen sich von ihrem journalistischen Auftrag!
    Der „Kampf gegen rechts“ wird wie ein riesengroßer Teppich ausgebreitet, unter den man alle realen Probleme kehren kann!

  8. Das Bild genuegt. Da stehen ein paar, nicht zufaellig überwiegend weibliche, formal erwachsene Kinder zusammen und pflegen ihre naive Pippi – Homoeostase. Mit kognitiven Prozessen hat das wenig bis nichts zu tun. Eher schon mit einem Event. Und natuerlich auch mit der Alimentation. Schopenhauer, ich muss ihn nennen, auch weil ich ihn schaetze, haette seine helle Freude am Beweis seiner Beschreibung des weiblichen Geschlechtes. Die „Sprache“ passt perfekt. Sie ist nicht nur einfach, sondern begrifflich triggern. „Bunt“ ist was fuer Pippi. Komplexitaeten, eine Sache fuer den praefrontalen Cortex, sind nichts fuer die Bunten, Realitaet auch nicht. Die Korrelation von Sprache und Kognition ist bekannt. Man erfährt sie seit Merkel jeden Tag. Das wird nichts mehr.

  9. Mit Rechts oder Links habe ich so meine Themen. Links ist da wo der Daumen rechts ist. Oder umgekehrt?
    Wir sollten über Sachthemen streiten!

  10. Solange die linksrotgrünen Medien noch so stark sind und Lügen verbreiten können, solange wird sich nichts ändern.

  11. Schöne Analyse. Vielleicht sollten wir uns alle in Zukunft nur noch in 3-Wörter-Sätzen verständigen (dann hat es auch das strapazierte Bildungssystem nicht mehr so schwer, „bunt statt braun“ kriegt jeder hin.)
    Und natürlich wird, wie im Text oben dargestellt, vor allem mit dem konturenlosen „Wortimage, sozusagen seinem Markenwert“ gearbeitet. Die meisten Schlüsselwörter der gegenwärtigen Massenbewegungen haben das Zeug, enorm zu EMOTIONALISIEREN, romantische Gefühle und damit Wohlbefinden pur auszulösen – die die Demonstranten in ihrem nüchternen politischen Alltag nicht so ohne Weiteres erleben – oder eben umgekehrt: Ekel, Abscheu, diffuse Angst, Erinnerungen an die NS-Zeit zu wecken.
    Da werden Logik und Verstand dann prima zurückgedrängt. Mal ehrlich, was bitte soll uns der Slogan der anrollenden riesigen Zeitungs- und Unternehmens-Kampagne „#Zusammenland“ sagen. „Eine Kampagne gegen Rechtsextremismus und für Freiheit, Vielfalt und Willkommenskultur“. Willkommenskultur für jeden, der die Grenze überschreitet, für immer?
    In diesen Leer-Formeln und abstrakten Floskeln steckt das Geheimnis des Erfolgs. Potenziell gewaltbereite Antifa-Leute und christliche CSUler können nur deshalb beseelt nebeneinanderher laufen, weil komplett unklar bleibt, welche konkrete positive Alternative dem „Rechts“sein entgegenzusetzen wäre. Würde man versuchen, sich ein konkretes Gesellschaftsmodell auf die Fahnen zu schreiben, wär’s aus mit der heimeligen Massensolidarität. Wie viel illegale Migration, wie viel Wirtschaftsmigration, wie viel Familiennachzug, wie viel importierten Antisemitismus, wie viele konservative Geschlechterrollenbilder, wie viel Kinderehen  dürfen es ggf. sein, im Sinne der Willkommenskultur im neuen Zusammenland?  Ach, egal.

  12. Die „Botschaft“ ist doch zweitrangig, „Haltung“ ist das einzige, was zählt, das „Wir-sind-mehr“-Gefühl, obwohl es in der Realität gar nicht stimmt…

  13. Mal abgesehen davon, dass Slogans wie „Hass ist keine Meinung“ und „Alle hassen Nazis“ nebeneinander die ganze Verlogenheit, sowie die spärlich intellektuelle Verfügbarkeit offenbaren, nein, sie demonstrieren gegen etwas, was ihr Leben, jedenfalls bisher, in keiner Art und Weise beeinflusst hat. Im Gegenteil, sie geben damit denjenigen Rückendeckung die an ihrer Lebensqualität sägen. Das kann man sich nicht ausdenken.

  14. Eine gute Analyse dessen, was man auch als Monumente des Stumpfsinns, des Unwissens und der kollektiven Psychose bezeichnen könnte: Leitphänomene der jüngeren deutschen Geschichte und leider auch der Gegenwart. Die seit der Uckermärkerin zunehmend perfektionierte mediale Gehirnwäsche, deren Opfer dieselbe auch noch zwangsweise finanzieren dürfen, zeigt ihre düsteren Folgen. Und nun sattelt man noch drauf, indem man eine neue Sorte ‚Staatsfeinde‘ erfindet:
    „Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen.
    Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“
    So Bärbel Bohley, „die Frau, die es voraussah“ (achgut).

  15. Die da aufmarschieren , einschließlich der Redner, sind in einer wie auch immer gearteten ideologischen Blase gefangen und intellektuell sehr stark limitiert, sonst würden sie nicht solchen platten, einfältigen Unfug rufen und plakatieren.

  16. EIN GÄHNFESTIVAL

    unreifer Gratismutler und in die Senilitaet abdriftender Omas-gegen-rechts, was anderes sind diese Aufmärsche für mich nicht. Jetzt haben sie Mut auf die Straße zu gehen, indem sie offene Türen einreißen und nicht vorhandene Widerstände überwinden, Hauptsache die müssen sich nicht aus ihrer Komfortzone der Denkfaulheit heraus bewegen.

    Vor 80 Jahren, als es darauf angekommen wäre, da hätten sie diesen Mut wohl kaum gehabt, da wären sie mitlaufender „Mainstream“ gewesen, so wie sie es heute sind.

    Sie können immer nur nach unten treten, gegen den kleinen Mann, der in diesem Fall das Opfer globalisierter Großkonzerne, gut organisierter Schlepper-/Schleusermafia und bourgeoiser Gutmenschen als deren willfähige Handlanger ist.

    Ich finde diese „Demos gegen rechts“ einfach nur peinlich. Um es mit einem englischen Sprichwort zu sagen: „they bark up the wrong tree“.

    Sie sind jedenfalls ganz sicher NICHT am Nerv der Zeit.

  17. Und damit haben die, die für die Demokratie demonstrieren bewiesen, dass sie von Demokratie prinzipiell nichts halten bzw. nichts verstehen. Immerhin grenzen sie alle, die nicht links sind aus. Und das kurioseste ist, dass die CDU/CSU auch noch den Versuch unternimmt sich an die Spitze dieser Demos und dieser Denke zu setzen, um letztlich hinter dem Schild „Merz ist mitgemeint“ gegen sich selbst zu demonstrieren. Ich meine, wie muss man im Hirn eigentlich verdrahtet sein, um diesen ganzen Unsinn noch halbwegs plausibel einem Normalbürger erklären zu können. Ich meine der ÖRR gibt sich viel Mühe, aber die verkennen glaube ich, dass es in Deutschland noch Menschen gibt, die im Hirn noch alle Verdrahrungen voll funktional in Ordnung haben und den Irrsinn erkennen.

  18. Den Meisten ist es nicht bewusst, wohin das politische Dilemma der Regierung führt, denn soweit denken sie nicht.

    Den Meisten reicht es, wenn man ihnen etwas vorsagt, das sie nachsagen können und dann marschieren die mit, auch wenn es ins eigene Verderben ist.
    Es ist wieder so weit:
    Sie möchten es nicht sehen, was diese Regierung anrichtet!

    Das war schon immer so, seit es die Menschheit gibt!

  19. Dieser ganze inszenierte Zirkus, durch hochprofessionelle, auf Staatskosten satt alimentierte Animateure, dient doch nur dazu, den erbärmlichen Zustand, der planerfüllend das Land schon jetzt an den Bettelstab gebracht hat, zu maskieren und eine dauerhafte Karnevalsstimmung aufrecht zu erhalten.
    Das Volk darf nicht beginnen nachzudenken, whatever it may cost.

  20. Man muss doch nur mal schauen, was dort alles demonstriert: Staatsangestellte, Politiker, Beamte, Gewerkschaftler, Öffentlicher Dienst, NGOs, Studenten, Antifa, Lehrer … alles Menschen, die mehr oder weniger vom Geld des Staates abhängig sind. Und an den Slogans auf den Pappschildern kann man deutlich erkennen, dass es mit der Intelligenz in diesem Land weiter bergab geht.

  21. Bei Civey wurde rumgefragt, ob man die Demokratie in Gefahr wähnt. Allerdings war damit nicht etwa gemeint, ob das sogenannte Demokratieförderungsgesetz, das Meinen und Denken unter Strafe stellen will, sobald es von der Regierungslinie abweicht, demokratiegefährdend ist, sondern man wollte vermutlich wissen, ob der Bürger endlich glaube, daß Opposition die Demokratie gefährde.

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