Neben der Beichte und der sexuellen Enthaltsamkeit gehört das Fasten in der modernen Kirche bereits seit Jahren zum Triumvirat unliebsamer Lehren mit Imageproblemen. Vertreter der Geistlichkeit bemühten sich zwar lange das Fasten über Umwege der Generation der Ohnehin-nicht-mehr-Kirchgänger schmackhaft zu machen, aber die Erbärmlichkeit halbgarer Aufrufe zum mindestens halbstündigen Verzicht auf Social Media ließ wohl nur die Allerwenigsten das Christentum neu für sich entdecken.
Doch in den letzten Jahren hatte man in den deutschen Kirchen ein Einsehen. Anstatt auf niedrigschwelligen Verzicht setzt man nun auf eine volle Breitseite Schuldgefühle und bedient sich dafür – wie könnte es anders sein? – der Ursünde des 21. Jahrhunderts: des Klimas. „Klimafasten“ nennt sich der Aufruf unter dem Motto „So viel du brauchst…“, eine ökumenische Initiative 24 evangelischer Landeskirchen, Bistümer und Diözesanräte. „Alle Menschen“ würden dazu eingeladen, „den Klimaschutz in das Zentrum der Fastenzeit zu stellen“, die Aktion folge „der christlichen Tradition, in der Zeit vor Ostern des Leidens zu gedenken und bewusst Verzicht zu üben“.
Fasten? Was war das nochmal?
Aufmerksame Leser werden hier bereits stutzig: Fehlt da nicht ein entscheidendes Wörtchen? Welchem Leiden soll denn infolge der „christlichen Tradition“ gedacht werden? Ach ja, Christi Leiden. Der Sohn Gottes findet aber in der Pressemitteilung des Erzbistums – außer als Namensstifter der beteiligten Klubs – keine weitere Erwähnung. Wer nach einer genaueren Definition der angeführten „christlichen Tradition“ sucht, wird stattdessen eher in den Schriften des Kirchenvaters Basilius von Caesarea fündig, der in „Über das Fasten“ bereits vor 1600 Jahren folgende Überlegungen anstellte:
„Der Anfang aber von allem, was wir gesagt haben, ist unser Herr Selbst, Der das um unsertwillen angenommene Fleisch durch Fasten zur Festung machte und Sich danach in demselben den Herausforderungen des Teufels stellte (s. Mt 4,2), einerseits um uns zu lehren, uns mit Fasten zu wappnen und uns zu ertüchtigen zum Kampf gegen die Versuchungen, und andrerseits, um dem Widersacher durch die Entbehrung einen Angriffspunkt zu bieten.“
„Willst du daher den Geist stark machen, dann bezähme das Fleisch durch Fasten.“
„Das Fasten ist eine Waffe für den Kampf gegen die Dämonen, denn ‚diese Gattung fährt nicht aus, es sei denn durch Beten und Fasten‘ (Mk 9,29).“
„Begrenze mithin die Wohltat des Fastens nicht auf die Enthaltung von Speisen allein. Denn wahres Fasten bedeutet Zurückweisung des Unguten.“
Und so weiter. Doch die Gegenwartskirche könnte mit solchen Allgemeingültigkeiten womöglich noch Kirchenvolk gewinnen und politischen Zuspruch verlieren. Daher entschloss man sich, im Erzbistum Berlin stattdessen das Fasten „als Chance“ zu verstehen, „im Alltag Neues auszuprobieren und positive Veränderungen anzustoßen“. Konkret bedeutet das: „Hier reichen die Vorschläge von der Kompensation nicht vermeidbarer CO2-Emissionen bis zum Einsatz für eine ökologische und faire Beschaffung von Produkten in der eigenen Gemeinde.“
Wer braucht schon Christus, wenn man Klimasozialismus hat?
Die Einladung der Initiatoren zielt darauf ab, „zu erleben und zu erfahren, was für ein gutes Leben im Einklang mit der Schöpfung und die Verwirklichung von sozialer Gerechtigkeit notwendig ist“. Vorbei die Zeiten, in denen man dem Kaiser gab, was des Kaiser ist, und Gott, was Gottes ist – im Erzbistum Berlin lebt das Bild vom protomarxistischen Sandalenjesus im modernen Gewand fort. Oder genauer gesagt: Die Kirche lässt sich doch schon längst nicht mehr von der Lehre Christi davon abhalten, ihren eigenen sozialistischen Wunschträumen nachzueifern.
Einen genaueren Überblick über diese Träume findet man auf der dazugehörigen Webseite Klimafasten.de. Für jede der 7 Fastenwochen gibt es ein eigenes Thema und eine Anleitung, wie das Fasten auszusehen habe. Woche 5, zum Beispiel, hat das Thema „Finanzen und Politik“ und beginnt mit der Gewissenserforschung, ob „mein Geld in Kohle- und Atomkraft investiert“ wird, oder ob man „mit meinem Gesparten Windanlagen und Projekte, die Klimagerechtigkeit fördern“ unterstütze.
Ein Bibelzitat sucht man da vergeblich, stattdessen findet man einen Spruch von Eleanor Roosevelt. Und es gibt sogar eine Bullet-Point-Liste mit Handlungsaufforderungen, darunter Perlen – Wie …
- überprüfe ich, ob meine Bank nachhaltig ist: Arbeitet sie transparent, schließt sie klimaschädigende Branchen aus und fördert nachhaltige Branchen?
- checke ich meine Investitionen und Fonds: Welche Anlageversprechen sind fundiert und welche Greenwashing?
- prüfe ich, ob ich lokale und regionale Klimaschutzprojekte finanziell unterstützen kann, z. B. Energiegenossenschaften, Bürgersolarprojekte, Energiesparvorhaben.
- schreibe ich einen Brief an meine*n Bürgermeister*in oder die Lokalzeitung und fordere mehr aktiven Klimaschutz ein.
- recherchiere ich, welche Umwelt-Gruppen es in meiner Nähe gibt und gehe zu einem Kennenlern-Treffen.
- plane ich meine Teilnahme bei der nächste Klimademo ein.
Undeutlich bleibt dabei, worin hier der spezifische Fastencharakter liegt, denn wer sich wirklich um die Klimaapokalypse sorgt, der handelt doch das ganze Jahr nach solchen Prinzipien? Auch bei den anderen Wochenthemen, wie zum Beispiel „Energie-Bewusstsein“ oder „neue Mobilität“ zeichnet sich ein analoges Bild einer Kirche, die willentlich jeglichen Eigenanspruch auf gesellschaftliche Relevanz zugunsten politischer Trittbrettfahrerei aufgegeben hat.
Nach jahrzehntelanger Verwässerung des Fastens durch immer niedrigschwelligere Auslegungen kehrt die Kirche in den letzten Jahren zu einem Hardcore-Fastenaufruf zurück – nur eben nicht mehr, um sich körperlich und seelisch auf die Passion und Auferstehung Christi vorzubereiten, sondern um Buße für die Klimaschuld des Menschen zu tun. Es ist ein Rückfall in die naturreligiöse Verklärung der Erde, in der es keine wirkliche Hoffnung auf Erlösung geben kann, sondern höchstens Beschwichtigung einer rachsüchtigen Natur durch Opfergaben der Sünder. Gerüchten zufolge sind neuheidnische Bewegungen bereits beunruhigt ob der aufziehenden Konkurrenz auf dem Esoterikmarkt durch die ehemals christlichen Kirchen.
„Du sollst schwimmen lernen“
ach nee, falsch sondern
„Das Elfte Gebot: Du sollst nicht ertrinken lassen“
so stand es letztes Jahr als Transparent an der ev. Kirche im Nachbarort,
gut, dass dass die ev. Kirche an alle andersgläubigen denkt.
Nur wenn meine Frau friert, dann bitte lieber Gott, lass ein paar
Sonnenstrahlen zur Erde herab.
Wärme tut immer gut!
Also: Fasten und Klima passt gar nicht
Fasten bedeutet Fleischverzicht
Welches Fleisch?
Tierisches Eiweiß oder Sexus?
Na gut, die Hühnereier werden gesammelt bis Ostern,
und der Osterhase darf sie dann zum Feste verteilen …
ja klar, so ist die Tradition
Mein Name ist Hase, ich rammle, also bin ich das Symbol für Fruchtbarkeit
… schon die Bezeichnung „Ostern“ deutet auf eine „kulturelle Aneignung“ hin.
Vor der Christianisierung der nordischen Völker kannte man dort die Göttin der Morgenröte, der Auferstehung, der Fruchtbarkeit und des Ackerbaus, genannt „Ostara“.
Zu den Gebräuchen des Festes zu Ehren der Göttin gehörte es, neben dem Schwerttanz als Symbol für den Sonnengott, der die Wintermächte besiegt, Eier als Opfergabe zu vergraben und zu verschenken.
Das Symbol von Ostara ist das Ei, ihr heiliges Tier ist der Hase.
Klimafasten? Traditionell konservativ aufgewachsen, war ich eher passives Schäfchen der evangelischen Herde im Glauben, wenigstens finanziell für die Kirche in meiner Provinz etwas Gutes zu tun. Nun nehme ich sie beim Wort: „wahres Fasten bedeutet Zurückweisung des Unguten“. Der Gang aufs Amt zur Kündigung ist überfällig. Mein Wahlkreuzchen kann ich auch ohne segensreiche Empfehlung billiger setzen.
Genau meine Einstellung. Nach langem und schmerzhaftem Ringen mit mir und meinem tradierten Verhalten der evangelischen Kirche gegenüber, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass Gott nicht queer ist. Für mich jedenfalls nicht. Auch das grünlinkswoke Getue geht mir total auf den Zeiger. Hinzu kam die Aussperrung der Ungeimpften. Was hätte Jesus dazu gesagt?
Deshalb so schnell wie möglich raus. Mein Glaube bleibt mir. Das Bodenpersonal brauche ich nicht.
Eine Anmerkung zum Fasten: viele Menschen verbinden ja das Fasten mit Verzicht und einer Zeit des „Weniger“. Eigentlich ist es aber eine Zeit des „Mehr“, nämlich eine Zeit des geistigen und geistlichen „Mehr“. Weniger weltliche Ablenkung, mehr Fokus auf Gott und Christus hin, mehr Beziehung zu Christus.
Aber das begreifen in den Kirchen nur noch die wenigsten oder die wirklich Gläubigen!
Mein Landesbischoff hat soeben öffentlich verkündet, man könne nicht zugleich Christ sein und die AFD unterstützen. Ich habe in der Bibel nachgesehen und dieses Verbot einfach nicht finden können. Was mach ich jetzt bloß? Wäre ich Kathole, könnte ich wenigstens zu Beichte gehen. Bin ich aber nicht. Entsetzliche Lage.
Wenn man sich im historischen Rückblick anschaut, was man je alles sein konnte und trotzdem ein guter Christ war, sind solche Aussagen von Kirchleuten doch völlig lächerlich.
Schwieriger Fall! Versuchen wir es mal so: Eine Beichte ist offiziell nicht angezeigt, da wie Sie sagen, kein Verbot vorliegt. Um Ihre entsetzliche Lage abzufedern, schlage ich Ihnen vor, dennoch im Rahmen des heutzutage angezeigten vorauseilenden Gehorsams das Beichtgespräch zu suchen und selbst als Buße die Teilnahme an drei staatlich verordneten Demonstrationen gegen Rechts vorzuschlagen und auch auf sich zu nehmen. Natürlich mit Spruchband, z.B.: „Christliche Nächstenliebe neu definiert – Kampf gegen Rechtsradikalismus“. Dieser Spruch ist wohl offiziell zugelassen, der er hing anlässlich der letzten Wahl an einer evangelischen Kirche in Suhl, einer Kleinstadt im Thüringer Wald. Dieses Spruchband können Sie sicher anfordern, sofern es nicht zeitgleich an die linke Demonstrationsblase in Erfurt verliehen ist, wo es wirksam gegen die Ergebnisse einer demokratischen Wahl im Landtag zum Einsatz kam. Beichtgespräche gibt es übrigens auch in Ihrer Kirche. Sie müssen sich nur rechtzeitig um eine Termin bei Ihrem Pfarrer / Ihrer Pfarrerin bemühen. Das ist sicher nicht einfach, den diese rennen ja mit den grün/roten Demochaoten von Termin zu Termin. Aber Sie wissen ja: Vor Gott ist immer das eigene Bemühen entscheidend! Selbst wenn Sie kurzfristig keinen Termin erhalten. Ansonsten besuchen Sie mal einen katholischen Gottesdienst! Hier blicken sich die Gläubigen nach dem „Vater unser“ nach allen Seiten freundlich lächelnd um. Sie suchen den Blickkontakt mit allen Mitmenschen für ihren Friedensgruß. Das ändert sich zuweilen schlagartig vor der Kirchentür. Denn „ihre“ Bischofskonferenz trägt auch maßgeblich mit allen möglichen Stellungnahmen zum Anheizen der Stimmung im Land bei: Keine AfD-Mitglieder zu den Katholikentagen, keine Funktionen in der Gemeinde für AfD – Mitglieder und und und. Sie hat sogar schon in Juni 2017 (!) ein Sozialethisches Arbeitspapier zum Vergleich der Grundpositionen der AfD mit der christlichen Soziallehre an der WWU Münster in Auftrag gegeben. Damals für schlappe 300T€! Dieses Pamphlet war für die eigenen Mitarbeiter gedacht – sozusagen als Wegzehrung. Viele haben es einfach in die Tonne gekloppt. Diese Flucht nach vorn war wahrscheinlich mehr der Ablenkung von den ernsthaften, bis heute ungelösten Problemen der Kirche gedacht. Sie sehen – es ist schwierig Ihnen aus Ihrer entsetzlichen Lage heraus wirklich zu helfen. Denn beide Konfessionen sind da nicht hilfreich! Aber haben Sie Mut! Unsere beiden Bischöfe haben gemeinsam ihre christlichen Insignien vor dem Besuch des Felsendoms in Jerusalem abgelegt (Luk. 22,61)! Sie sind Meister der Verleugnung! Jetzt merken Sie es spätestens: Ich bin Kathole! Übrigens: In der Bibel steht aber, dass wir auch unserer Feinde lieben sollen (Mt.5,44 ff.). Und wenn wir das nicht tun, käme das nicht einem von Ihnen gesuchten Verbot gleich, nur mit gegenteiligem Ergebnis? Amen.
Nun bin ich im letzten Viertel meines Lebensjahrhunderts eingetreten und obwohl aus protestantischem Elternhaus muss ich sagen, dass dieser Limerik doch mehr die Bilanz meines Lebens widerspiegelt, als mir die Erinnerung an Verzichte auf möglichen, aber nicht umgesetzten Lustgewinn Trost spenden könnten, sie haben nicht nicht einmal meine Nettomoralbilanz positiv verändert.:
There once was an old maid from Duluth
Who wept when she thought of her youth
of all the missed chances at her school dances
and once in a telephone booth.
Da kann man nur raten: AUSTRETEN! Aus eigener ERfahrungen lebt es sich angenehmer. Vor allem im Bewusstsein, dieses Agieren gegen die eigene Bevölkerung nicht mehr zu finanzieren.
Die Kirche sollte sich daran machen, ihre eigenen Verfehlungen (Kindesmissbrauch etc) aufzuarbeiten, statt mit dem moralischen Zeigefinger im Sinne der links-grünen zu marschieren.
Naja, ich verstehe schon das Klimafasten, wegen Jesus ´ Leiden. Wurde er doch in der prallen Sonne an das Kreuz genagelt. In unserem Dorf war vor über 30 Jahren ein Pfarrer. Die Schwester meines Opas hat ihm im Haushalt geholfen. An Karfreitag hat er dann auch richtig gefastet und sich 2 (ZWEI) Forellen in Butter schmoren lassen. Fasten ist, wie so ziemlich alles, relativ.
Das Problem ist, dass dieser grün – faschistische Verein zu wesentlichen Teilen von Staatsknete lebt. Nein, das bisschen, was da unbelehrbare, ewiggestrige an Kirchensteuer abdrücken, reicht beileibe nicht aus. Da legt Vater Staat noch eine gehörige schippe drauf (Gehälter von Kirchenangestellten bis zum Bischof, usw) Wir brauchen eine konsequente Trennung von Staat und Kirche. Ich selbst hab mit diesen Pfaffen (egal, ob evangelich oder katholisch) nicht das Geringste am Hut. Im Gegenteil, ich verachte diese Kinderschänder.
In der Vestestadt hatte neulich auch ein RK Pastoralreferent nicht nur vor wachsendem „Faschismus“ und „Menschenrechtsverletzungen“ gewarnt, sondern auch von der menschgemachten „Klimakrise“. Einige Wochen zuvor beim Neujahrsgottesdienst(?) wurden nmE. ca. 150 „Kirchenaustritte“ + >50 Verstorbene vs. ca. 30 Taufen bilanziert.
Unnötig zu sagen, daß auf Nachfragen weder der Pastoralreferent als auch sein Pfarrer keinerlei Konkretes zu bringen, ob linker oder rechter Faschismus, und/oder ob zB. auch die genoziden Massaker in Israel & Antisemitismus mit starker Progredienz, zB. durch Linke & Migranten gemeint waren, , ebenso wie sich das alles mit „Froher Botschaft“ und iwS. der Bergpredigt etc. in Einklang zu bringen ist.
Und wann wird das Sakrament der Eucharistie umgeschrieben? Der Leib Jesu bestand – nun ja – aus Fleisch…
Oh mann, wie gut, dass ich den Verein verlassen habe. Leider sehr spät, aber besser spät als gar nicht. Aber ich muß auch zugeben, in der Vergangenheit war die Kirche eine andere Kirche als heute.
Vielleicht sollte der Verein die Rituale innovativ anpassen. Etwa bei der Kommunion nicht Brot teilen, sondern leckere Speiseinsekten – dem „Zeitgeist“ entsprechend.
Ernsthafter: Meine Frau meint, etwa in Polen ist der dortige Ableger der Papst-NGO (einst katholische Kirche) weit weniger den Lobby-Spinnereien verfallen. Der Westen scheint mittlerweile unrettbar zu sein.
Das was Sie da meinen, ist ein frommer Wunsch. Die Kirchen waren schon immer Brutstätten der Indoktrination, denn ernsthaft: Wer würde sich sonst bei uns darum scheren, was über einen vor 2000 Jahren von den Römern hingerichteten nahöstlichen Revoluzzer von dessen Anhängern geschrieben wurde. Das ist alles genauso absurd wie die religiösen Theorien des Arabers aus Mekka vor 1400 Jahren. Jede Religion — die man ja nur glauben muß — denn beweisen läßt sich das alles nicht, lebt davon, die Anhänger und deren Kinder von kleinauf an sich zu binden, ihnen Angst zu machen und sie so nicht loszulassen. Da sind die christlichen Kirchen kein bißchen anders als — meientwegen — Scientology.
@Ede. Nein die Kirche war nie anders. Sie wussten schon immer auf der Seite der Mächtigen zu stehen, auch in den dunkelsten Zeiten.
Irgendjemand hat mal, ich glaub, es war F.Ibanez im Comic,,Clever und Smart“ treffend geschrieben:
,,Selig sind die, die da geistig arm sind…“ in Anlehnung an ein Bibelzitat. Die Gläubigen mögen mir Heiden verzeihen. Ich gönne jedem seinen Glauben, und ich hab selbst eine Bibel. Ich lese sie nur anders. Aber ich würde mich nie dazu überheben, moralisiernd auf die Menschen herabzusehen, die dieses Buch als Wort Gottes lesen, damit Ihren Glauben leben und oft genug auch Kraft daraus schöpfen. Die Amtsträger der Kirchen aber treten den Glauben und die christliche Lehre in den Schmutz.
Wenn ich das so lese, kommt das mir wie moderner Ablaßhandel vor.
TKP berichtet heute, dass Indien schätzt, bis 2050 die dreifache Erdgas-Menge wie heute zu verbrauchen. Wie wollen die beiden NGOs die 1,5 Milliarden Inder zum Klimaglauben-Märtyrium überreden?
Besser wäre ein Aufruf zum lebenslangen ÖRR-Fasten. Dieser ließe sich auch ohne weiteres biblisch begründen. Ps. 119, 29a:
„Halte den Weg der Lüge fern von mir“.
Wenn ich mir so die Demos der „Omas gegen Rechts“ und Genossen und Innen von der AntiFa bis Ver.di mit ihren bunten Fahnen so anschaue, und jetzt auch noch die Kirchen, dann kommt mir Goethe gleich in den Sinn; da heißt u.a. in Goethes Faust II: „Und auf den vorgeschriebenen Bahnen zieht die Menge durch die Flur; den entrollten Lügenfahnen folgen alle! – Schafsnatur“!
Herr Boos, sprechen Sie es doch aus, deus (lat. Gott) wurde durch DEI (lat. Götter ersetzt). Die neuen Götter sind jetzt vielgeschlechtlich („Gott ist queer“). Es mögen viele Dumme durch Reihen der Religiösen steppen, die nichts davon kapieren. Diejenigen, die diese Tranformation angeordnet haben, sind es nicht. Das Wording ist durch die Bank eindeutig. Die ziehen hier gerade (wieder einmal) eine apokalyptische Agenda durch, das fällt selbst einem Areligiösen wie mir auf.
Mein Gegenvorschlag: Sieben Wochen ‚Mainstreammedienfasten‘ (keine ARD/ZDF/Dritte/Systempresse), dafür aber Alternativmedien wie Tichys Einblick und andere nutzen. Es reinigt den Geist.
Der gute Sebastian Haffner sagte schon vor rund vierzig Jahren.. „die (evangelische) Kirche ist heute so rot, wie sie früher braun war..“ Die erschreckenden Parallelen zwischen dem nationalsozialistischem und dem heutigen sozialistischen Deutschland werden (leider) immer offensichtlicher
„Ich bin der Herr, Dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir“. Vielleicht sollte man, insbesondere in den Kirchen, mal wieder das Parteibuch aus der Hand, und dafür die Bibel in die Hand nehmen.
Ich verstehe dieses Geschreibe über die Pfaffenvereine nicht. Wer da Mitglied ist und volljährig, ist es freiwillig. Und wer seine Kinder da zum Mitglied erklärt, macht das freiwillig. Und niemand, der austreten will, wird daran gehindert. Also gehe ich davon aus, daß jeder, der in solchen Vereinen Mitglied ist, die Einstellung dieser Vereine trägt oder einfach zu faul ist, auszutreten. Wenn keiner vom zahlenden Fußvolk mehr mitmacht, hat das schnell ein Ende.
Jesus sieht das in Matthäus 10 so:
„Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich bekennen am Gerichtstag vor meinem Vater im Himmel.
Wer mich aber vor den Menschen nicht kennen will, den werde auch ich am Gerichtstag vor meinem Vater im Himmel nicht kennen.“
Also zu Jesus bekennen, nicht zum Klima oder sonst irgendwas. Aus dem Glauben folgen die guten Taten gegenüber den Mitmenschen und der Natur (sollten sie jedenfalls), aber nicht umgekehrt.
Diese Kirche spricht sich selbst ihr Urteil.
Meine Freundinnen und ich machen jedes Jahr „7 Wochen ohne“. Nach 3 Tagen Saftfasten kommt einem dann die auszuprobierende Lebensweise luxeriös vor. Wir haben z.B. vegan, glutenfrei, mit niedrigem GLYX, usw ausprobiert und festgestellt, dass die davon betroffenen es nicht leicht haben. In diesem Jahr leben wir 7 Wochen wie in Tolkiens Mittelerde und backen Lembas (Elfenbrot).
Ich gehe auch gerne eine Runde durch den Wald und sammel den Müll ein.
Am 21. April gehe ich dann zum MoGo (Motorradgottesdienst). Das bietet hier die freie evangelische Gemeinde an.
Mir tun die Jünger der beschriebenen Klimakirche leid. Das wird weder dem Klima noch der spirituellen Entwicklung dienen, wenn sie anderen auf die Nerven gehen wollen mit ihren Aktionen.
> überprüfe ich, ob meine Bank nachhaltig ist: Arbeitet sie transparent, schließt sie klimaschädigende Branchen aus und fördert nachhaltige Branchen?
Kürzlich habe ich gelesen, dass „nachhaltige Aktienfonds“ sich die letzten Jahre im Wert halbiert haben – den „Öko“-Müll will keiner. Wenn ich überprüfen sollte, dann nur, um von der Pleite wegzurennen.
Haben die Kirchen nicht mitgekriegt, dass westliche Oligarchen auf gar keinen Fall in den Himmel dürfen? Sagte so ein „rächter Querdenker“ vor 2000 Jahren.
Worin liegt der Unterschied zwischen dem EKD und dem ÖRR? Aber ja, aus dem EKD kann man austreten.
Immer wenn ich so einen Unsinn lese, den die „Kirchen“ (oder deren Oberen) von sich geben, dann bin ich heilfroh schon Mitte der 80iger Jahre dem Verein den Rücken gekehrt zu haben. Mit echter Kirche hat das nichts mehr zu tun. Die gebaren sich als Erziehungsanstalt, gesegnet mit der ultimativen Weisheit. Leider ist es damit nicht weit her, also mit der Weisheit.
Die Kirchen sollten erst einmal kräftig vor der eigenen Türe kehren, bevor sie den Gläubigen Ratschläge erteilen.
EKD, Politik und regierungsnahe Medien sollten sich besser im Lügenfasten üben.
Dann hätte man wenigstens 40 Tage Ruhe vor denen.
Schade, dass sich die Kirche so parteipolitisiert hat. EKD, „Kirche gegen Rassismus, Rechtspopulismus und Rechtsextremismus“, Ernst-Wilhelm Gohl am 03.02.2024: „„AfD ist für Christinnen und Christen nicht wählbar“. „Als Christinnen und Christen glauben wir, dass jeder Mensch Gottes Geschöpf und Ebenbild ist. Er hat eine gottgeschenkte Menschenwürde, die unantastbar ist. Wer die Menschenwürde derart mit den Füßen tritt, wie es die AfD tut, ist für Christinnen und Christen nicht wählbar! Das ist keine parteipolitische Aussage, sondern eine theologische.“ Im Zweifel ist natürlich jede kirchliche Aussage theologisch. Wobei es an Aussagen zu den anderen Parteien mangelt.
Oh, die AfD hat Füße!
Das muss eine andere sein, die, die ich kenne hat nämlich keine.
Die heutigen Kirchen demonstrieren nur ihre gottlosigkeit,denn Gott hat mit dem Regenbogen kein Zeichen für “ kleine selbsternannte Götter “ gesetzt sondern das er die Welt nicht mehr überfluten wird.Wir sollten vertrauen in Gott haben .Und wir sollten begreifen das man nicht dem Mammon und Gott dienen kann,das heißt alle Investments aufgeben,und nicht mehr das goldene Kalb/ Bullen anbeten. Davon ist die deutsche Kirche- Kirchen und diverse Klimareligionen aber weit entfernt.
Die nächste Stufe ist dann „Fasten gegen Rechts“. Wird vermutlich ausgerufen von Ricarda Lang und Omnid Nouripour.
Die Kirchen in Deutschland lassen im Vergleich beinahe selbst radikale Islamisten wie den Ausbund an Vernunft und Verstand ausschauen. Das ist aber kein Wunder. Schon Lenin hat Religion für Opium für das Volk gehalten.
Die Kirche ist dabei, sich überflüssig zu machen. Wie die Ampel hat auch diese Institution den bezug zur Basis verloren, wenn es die je gab.