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Chemotherapie für 90-Jährige?

Bei Maischberger: Kommt das Krankenhaussterben?

von Gastautor

15.02.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Karl Lauterbach möchte im großen Stil Krankenhäuser reduzieren. Verschlechtert sich durch die Krankenhausreform die Versorgung auf dem Land? Und natürlich geht es – mal wieder – um die Ukraine. Von Fabian Kramer

Deutschlands Gesundheitsversorgung gehört wahrscheinlich noch zu den besten auf der Welt. Doch dafür müssen die Bürger auch tief in die Tasche greifen. Und über die letzten Jahre hat die Qualität nachgelassen. Pro Kopf gerechnet ist das hiesige Gesundheitssystem weltweit am zweitteuersten, nur in den USA muss der Bürger mehr zahlen.

Das liegt auch an der hierzulande überdurchschnittlichen Anzahl der Krankenhäuser. Durch ein massives Überangebot kommt es zu ineffizienter Behandlung und einer nicht mehr finanzierbaren Zukunft der Krankenhäuser. So zumindest das Argument von Gesundheitsminister Karl Lauterbach, warum eine Krankenhausreform nötig ist. Dazu nimmt der Minister Stellung in der Sendung.

Lauterbach plädiert für weniger Kliniken

Man mag es glauben oder nicht, aber Karl Lauterbach kümmert sich neben Corona und Cannabis tatsächlich noch um echte Gesundheitspolitik. Zumindest plant der SPD-Mann eine großangelegte Krankenhausreform. Seit Amtsantritt. Viel geworden ist daraus bisher nicht. „Wir haben zu viele Krankenhäuser“, stellt Lauterbach fest. Patienten würden nicht in jeder örtlichen Klinik ein passendes Behandlungsangebot vorfinden. Er will die Zahl der Kliniken ausdünnen und nicht mehr jede Behandlung in jedem Krankenhaus anbieten. Spezialeingriffe, die nicht unmittelbar notwendig sind – zum Beispiel Knieoperationen –, sollen nur noch in ausgewählten Krankenhäusern stattfinden.

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Viele Experten sorgen sich aber um die Krankenhäuser auf dem Land. Dort könnten womöglich Engpässe in der Nahversorgung entstehen und die Entfernung zum nächsten Krankenhaus könnte deutlich zunehmen. Die Länderchefs drohen Karl Lauterbach deshalb mit einer Blockade seiner Reform. Der Mediziner und Gesundheitsexperte Uwe Janssens bringt in der Sendung Kritik an Lauterbachs Vorhaben an. „Wir sind weit davon entfernt, die Reform umzusetzen“, kritisiert der Arzt. Der Bund würde die Finanzierung in Zukunft zurückschrauben, dadurch würde es zu vermehrten Insolvenzen kommen, skizziert Janssens: „Es ist eine kalte Abschaltung der Krankenhäuser.“

Für Karl Lauterbach ist die Reform hingegen dringend notwendig, um Insolvenzen vorbeugen zu können. „Durch die Reform wird ein Krankenhaussterben verhindert“, erwidert Lauterbach. Er schränkt allerdings ein: „Die Reform muss rechtzeitig kommen.“ „Kleine Krankenhäuser könnten unter die Räder kommen“, warnt Janssens. Das Problem ist: Die Krankenkassen sind an der Grenze der Finanzierbarkeit. Schon in diesem Jahr musste der Zusatzbeitrag, den die Kassen erheben können, steigen. Janssens ist deshalb auch für eine Reduzierung der Krankenhäuser.

Reform will Schluss machen mit deutschem OP-Wahnsinn

Was Deutschland derzeit beim Fußball nicht schafft, schafft die Bundesrepublik bei Operationen. Was Knie- und Hüft-Eingriffe anbelangt, ist Deutschland die globale Spitze. Schuld am Operationen-Wucher in deutschen Krankenhäusern hat auch der amtierende Minister. Unter Mitarbeit von Karl Lauterbach verabschiedete eine damals Große Koalition die Fallpauschale, mit der zum Beispiel Krankenhäuser pro behandeltem Fall vergütet werden. Schnelle, simple Operationen sind deswegen ein attraktiver Weg, um Geld in die Kassen zu spülen – und um komplexe Behandlungen quer zu finanzieren. Ein Unglück für das Gesundheitswesen, weil sich die Krankenhäuser finanziell genötigt sehen, so viele Operationen wie möglich durchzuführen.

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Nun möchte Lauterbach die Fallpauschale mit der Reform rückabwickeln. Aus seiner Sicht liege großes Einsparpotenzial wegen zu vieler überflüssiger Eingriffe vor, erklärt der SPD-Politiker. Der Mediziner Uwe Janssens findet ebenfalls, dass das Geld falsch verwendet wird. Er sieht aber auch andere Einsparpotenziale. „Ein 90-Jähriger bekommt noch eine Chemo“, bemängelt der Mediziner – in der kalten Logik der Gesundheitsökonomie muss man sich fragen: Wie viel Lebenszeit kauft man mit einer teuren Behandlung eines 90-Jährigen; und wie viel Lebenszeit könnte man mit demselben Geld einem jüngeren Patienten erkaufen? Für kleine Kinder sei dagegen zu wenig Geld vorhanden, meint Janssens.

In der Tat ist das Geld zwischen den Alterskohorten schlecht verteilt. Aber eine alternde Gesellschaft hat nun mal eine kostspielige Versorgung älter werdender Menschen zu tragen. Dies findet auch Lauterbach: „Ich finde, dass ein 90-Jähriger eine Chemo bekommen soll, wenn er dadurch länger leben kann“, sagt er. Lauterbach stellt in der Sendung unter Beweis, dass er durchaus in der Lage ist, eigene Fehlleistungen anzuerkennen. Mit der geplanten Reform sollte er sich deshalb mehr beschäftigen als mit unnötigen Themen wie der Legalisierung von Cannabis. Die Krankenhausreform braucht die ganze Energie des Ministers. Stattdessen verschleppt er wichtige Reformen wie auch seine Vorgänger schon. Denn Talkshow-Auftritte machen keine Gesetze.

Kampfgeist der Ukraine ist ungebrochen

Wie sieht die Situation in der Ukraine aus? Darüber spricht der CNN-Kriegsreporter Frederik Pleitgen in der Sendung. Zwar haben bei Maischberger am Vorabend schon Ralf Stegner und Serap Güler über die Ukraine diskutiert. Aber Maischberger kann nicht genug von dem Thema hören und Pleitgen bringt wenigstens eine andere Perspektive mit als die der Bundestagsdebatten. Er kommt zur Erkenntnis, dass die Lage der sich verteidigenden Ukrainer besser ist als gedacht: „Für die Ukraine sieht es gar nicht so schlecht aus.“ Besonders die Motivation der Soldaten sei nach wie vor gegeben, berichtet er von der Front.

RAUMFAHRT UND UKRAINE
Maischberger: Die Ukraine ist ein alter Hut
Doch er kommt auch auf die bekannten Probleme zu sprechen. „Es fehlt an Männern und an westlicher Munition“, erklärt er. Dieser Mangel macht es unwahrscheinlich, dass die Ukraine in Zukunft großflächige Rückeroberungs-Aktionen starten wird. Die letzte Offensive der ukrainischen Armee ist krachend gescheitert. Die Soldaten, die das Land noch hat, werden gebraucht, um die Front zu halten. Der Drohnenkrieg werde immer umfangreicher, schildert Pleitgen. „Die Russen haben gewaltige Verluste“, sagt der Journalist. Putin opfert gerade sehr viele Leben in seinem imperialen Größenwahn.

Wie glaubwürdig sind deshalb Putins Aussagen gegenüber Tucker Carlson, wenn er sagte, er würde keine Nato-Staaten angreifen wollen? Ist er bereit, seinen Vorstellungen eines neuen Groß-Russlands noch mehr zu opfern? Der ehemalige russische Diplomat Boris Bondarew äußert Zweifel an Putins Glaubwürdigkeit. Stattdessen befinde sich der mächtigste Mann Russlands auf einer historischen Mission, so der Exil-Russe. Wer Putins Geschichtsstunde mit Tucker Carlson gehört hat, weiß, dass Putin die russische Geschichte prägen möchte. Zu sehr ist der Kreml-Despot dem imperialen Großmachtstreben verfallen, als dass er es bei der Ukraine belassen würde.

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69 Kommentare

  1. Man kann doch nicht, wenn man erst genommen werden will, über ein Gesundheitssystem diskutieren, ohne klar und deutlich zu benennen, wie sich das Verhältnis von Nutzern des Systems und denen, die dieses finanzieren sich verändert. Man kann doch nicht knapp zwei Jahre, nach dem es höchste gesundheitspolitische Logik war, zu verhindern, dass die Bettenzahl dem Ansturm der Patienten nicht mehr gewachsen wäre, nun fordern das genau diese Bettenzahl auf die Hälfte zu reduzieren sei.

  2. Während der Corona-Jahre fabulierte man von Bettenknappheit, und jetzt sind es wieder zuviele Kliniken? Für wie dumm hält man uns denn eigentlich?

    • Nur wegen Corona, ist doch die „Empfehlung“ der Bertelsmannstiftung aus dem Jahr 2019 zu Gunsten der Gewinnen der großen Klinikkonzerne nicht obsolet.
      (https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/themen/aktuelle-meldungen/2019/juli/eine-bessere-versorgung-ist-nur-mit-halb-so-vielen-kliniken-moeglich)
      Hier könnte der Karl zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
      Zum einen, könnte er sich für die breite „Unterstützung“ seiner autoritären Maßnahmen während der „Corona-Jahre“ nochmals erkenntlich zeigen und zum anderen, wäre künftig die Ausrufung eines Lockdowns wegen eines an den Haaren herbeigezerrten „Intensivbettennotstands“ auf Grund eines „neuen“ Schnupfenvirus sehr viel schneller und einfacher möglich.

      • Und ein gewisser Karl Lauterbach war an dieser Bertelsmann Studie maßgeblich beteiligt, er war damals im Vorstand der Rhönkliniken, die Bertelsmann gehören (Liz Mons Tochter im Vorstand) und in finanzieller Schieflage waren.

    • Naja, schlau ist es nun nicht gerade, die Typen wie Lauterbach&Co der nationalen Parteienfront wieder und wieder zu wählen.

  3. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Föderalismus-Schildbürger in den Ländern auch die richtigen und dringend gebotenen Vorschläge von Herrn Lauterbach abwürgen. Schließlich waren und sind es die Länder, die ihrer verfassungsmäßigen Verpflichtung zur KH-Planund und -Finanzierung in fast allen Fällen, und für viele Jahre, unzureichend erfüllt haben. Das Thema ist für ein paar Sätze zu komplex – aber Lauterbach versucht die Länder auf einen richtigen Weg zu bringen.

  4. Warum sind die Krankenkassen an der Grenze der Finanzierbarkeit? Vielleicht weil es in Massen Menschen gibt, die keine Beträge bezahlen, aber alle Ansprüche der Vollversorgung haben, einschließlich der Zahnsanierung aller beitragsfrei mitversicherten Angehörigen. Oder der osteuropäischen Obdachlosen, mit denen die Rettungsstellen der Krankenhauser bis zur Hutkrempe gefüllt sind. Oder weil es immer weniger Menschen gibt, die ein vollwertiges Einkommen beziehen, von dem sie Steuern und Beiträge bezahlen. …

  5. Der Riesenelefant im Raum wird nicht erwähnt: Millionen wandern in unsere Sozialsysteme ein…ohne nur einen Cent dazu beizutragen…..sogar Verwandte, die eigentlich z.B. in der Türkei Erdogans wohnen, werden auf Kosten des deutschen Systems behandelt. Ukrainer dürfen sich „ am deutschen Steuerzahler“ laben. Das wird nicht mehr lange gut gehen und alles bricht zusammen. Lauterbach ignoriert das alles. Ich möchte die Zeit zurück drehen.

    • > Ukrainer dürfen sich „am deutschen Steuerzahler“ laben.

      Niemals wird angesprochen, wieso in Schland nur 25% arbeiten, während es in Dänemark 78% sind und in Polen immer noch 65%? Einen Artikel dazu gab es sogar im Putins Bösen Medium, aber nicht in den Medien des Landes, wo diese Dauerferien im Zeichen von „Slava Ukraini“ bezahlt werden.

      • Es wird auch nicht angesprochen, dass man westlich der Frontlinie durch das doppelt so große Land wie das ehemals unsrige genau so friedlich leben kann wie östlich davon.
        Allerdings halt ohne „ausgehalten“ zu werden. Aber wie man inzwischen lesen kann haben einige auch das für sich umgesetzt: sie kassieren hier – und leben zu Hause, wo die Lebenshaltung wesentlich günstiger als in Deutschland ist: https://de.numbeo.com/lebenshaltungskosten/land/Ukraine?displayCurrency=EUR
        Abfragen kann man dort auch die für alle anderen Länder, aus denen wir beehrt werden – und manchmal ist das Verhältnis noch vorteilhafter, als es dort für die Ukraine aufgeführt wird.

      • Vielleicht kann man daran abschätzen wie hoch der Missbrauch ist.
        Denn in anderen Ländern kann man halt noch etwas organisieren und man lässt sich nicht ausnehmen.
        Parteitiger können nur Gehalt abholen , aber nichts auf die Beine stellen.

  6. Ob es kommt, das KH-Sterben? LOL
    Allein im Umkreis einer halben Autostunde um meinen oberschwäbischen Wohnort sind in den letzten zwei Jahren 6 bedeutende Kliniken „gestorben“ – oder nennen wir es besser gestorben worden? Alles unter grüner Führung, von „Gesundheitsminister“ Lucha vehement und mit verbalen Beleidigungen gegenüber den Kritikern im Kreistag vorangetrieben.
    Das Waldseer Krankenhaus ist dabei letztes Jahr geschlossen worden, das Gebäude ist dieses Jahr als „Flüchtlings“unterkunft mit 150 Plätzen wieder in Betrieb gegangen.

  7. „Spezialeingriffe, die nicht unmittelbar notwendig sind – zum Beispiel Knieoperationen –“
    Seit wann ist es so, dass Knie-OPs pauschal nicht unmittelbar notwendig sind?
    Und wenn es so wäre, warum sollten Spezialkrankenhäuser die dann machen?

  8. Und wieder einmal wird Lauterbach verkannt! Er ist ein Visionär der weit in die Zukunft blickt! In dieser leben wir alle total gesund, alle sind Veganer oder es werden nur noch Proteine in Form von Insekten gegessen. Alle fahren Fahrrad was allein einen nie da gesehenen Gesundheitschub auslösen wird. Da kaum noch jemand arbeiten muß entfällt der ganze Streß der damit verbunden ist und weil alle so glücklich sind werden psychische Krankheiten der Vergangenheit angehören. Jeder Mensch ist jeder Menschen Freund! Kein Haß, kein Neid, keine Völlerei, geschweige denn Wollust oder gar Hochmut, Trägkeit und Zorn werden der Vergangenheit angehören! Krankenhäuser gibts dann nicht mehr, weil keiner mehr krank wird! Und sehet und höret und staunen alle das Paradie ist nah!! Amen! Wer Ironie, Sarkasmus oder Satire findet kann alles behalten!

  9. Ein Unglück für das Gesundheitswesen, weil sich die Krankenhäuser finanziell genötigt sehen, so viele Operationen wie möglich durchzuführen.

    Werden Operationen ausgeführt aus finanzieller Not eines Krankenhauses heraus, mag das ökonomisch nachvollziehbar sein, aber es ist ein juristisch fragwürdiges Vorgehen und verletzt nicht nur den Hippokratischen Eid, sondern auch das vom Weltärztebund verfasste „Genfer Ärztegelöbnis“, welches den antiken Eid ersetzte.
    Die offizielle deutsche Übersetzung der Deklaration von Genf, autorisiert durch den Weltärztebund (2017), ist nachzulesen unter: https://flexikon.doccheck.com/de/Genfer_%C3%84rztegel%C3%B6bnis

  10. Es kommt vor allem das Praxensterben. Und das hat wesentlich desaströsere Folgen für die medizinische Versorgungsqualität der allermeisten Bürger als die Schließung kleiner Provinzkliniken, die sowieso kein Personal mehr finden.
    Es ist lustig, wenn sich ein ausgewiesener Hasser der niedergelassenen Ärzte und Privatklinikkettenlobbyist wie Lauterbach mit einem ausgewiesenen Kliniklobbyist wie Janssen (das ist der, der mit zurechtgebügelten Zahlen während COVID die nie in Gefahr stehende Intensivversorgung als akut bedroht reklamierte und als anästhesiologische Kassandra in den Medien rumgockelte) unterhalten.
    Der zweite, wesentliche Grundpfeiler der medizinischen Versorgung – die niedergelassenen Ärzte – löst sich gerade nach und nach auf, was politisch und medial aber komplett ignoriert wird. Viel Spaß noch!

  11. Großbritannien ist da weiter, die heimliche Privatisierung der NHS läuft im gleichen Muster wie jetzt hier. Das wird letztendlich zu einer ähnlichen Versorgungslage beitragen und sehr viel mehr Kosten.

  12. „Imperiales Großmachtstreben“? Wessen denn?

    Der ganze Ukraine-Konflikt rührt doch daher, daß die Russen eben *keinen* Puffer mehr haben zwischen sich und Westeuropa / der NATO, nämlich die ehemaligen Ostblockstaaten, so wie es damals (belegbar!) vereinbart wurde; darunter eben auch Polen und die Ukraine, weil die NATO sich nach Osten in diese Länder ausgeweitet hat bzw. dieses zu tun ankündigt. Würden die Russen Europa angreifen, würden sie genau das Gegenteil von dem erreichen, was sie wollen.

    Die Russen wollen Europa nicht erobern, sondern loswerden, um sich ganz der eigenen Entwicklung und in Ruhe Eurasien und (Südost-) Asien zuzuwenden, und sich (und damit auch den Chinesen, das ist denen auch vollkommen klar) dazu den Rücken freihalten; sie wollen nach eigenen Aussagen mit dem unglaubwürdigen, überschuldeten, dekadenten, gerade sozial und wirtschaftlich kollabierenden Pleite-Halbkontinent Klotz am Bein Europa möglichst überhaupt gar nichts mehr zu tun haben, und bieten dazu unter der Hand u. a. Polen und Ungarn deren „historischen“ Teile der Ukraine zur Übernahme an. Am liebsten hätten sie eine undurchdringliche Grenze nach Westen, einen neuen Eisernen Vorhang. Wirtschaftliches, durchaus imperiales Interesse an Europa haben höchstens noch die Chinesen; das wird gerne verwechselt.

    Ich kenne von den Russen nur zwei offen ausgesprochene Drohungen gegen Europa: Erstens, ein existenzbedrohender Angriff auf Russland wird atomar beantwortet; das ist allerdings nur ein neu bekräftigter alter Hut. Und zweitens, sollten von europäischen Staaten wie Rumänien oder Bulgarien Angriffe auf Russland ausgehen, wären diese Militäreinrichtungen in ihren Augen legitime Angriffsziele. Und diesen Drohungen würden wahrscheinlich auch Taten folgen.

    Alles Andere, was ich so höre, ist, daß „der Westen“ sich andauernd im Kreise herum gegenseitig selbst versichert, der Russe wolle ihn angreifen. Das grenzte an Hysterie, wenn nicht derart wichtige wirtschaftliche und politische Ziele dahinter stünden: Milliarden und Abermiliarden von neuen Schulden für neue Waffen und eine weitere Expansion der NATO in Richtung Russland. Das denke ich mir ja nicht aus, das wurde und wird vom Westen so triumphierend verkündet.

  13. „Vice President Kamala Harris is a walking, talking (babbling!) bobblehead.“

    „Vizepräsidentin Kamala Harris ist eine wandelnde, sprechende (plappernde!) Wackelpuppe.“

    NYP (New York Post) über Kamala Harris

    Gut, dass wir von solchen Wackelpuppen verschont bleiben.

    Ironie off

  14. Im deutschen Ärzteblatt stand in einem Artikel aus dem Jahre 2003:
    „Ein geheilter Patient ist ein verlorener Kunde.“
    Ich bin seit mindestens 15 Jahren von sozialistischen Utopien geheilt aber in Ulrich Bröcklings „Das unternehmerische Selbst“ wurde bereits davor gewarnt, daß es gesellschaftliche Bereiche gibt, die nicht der kapitalistischen Logik unterworfen werden sollten.
    Medizin gehört zu diesen Bereichen.

  15. „Schon in diesem Jahr musste der Zusatzbeitrag, den die Kassen erheben können, steigen.“
    in erster Linie,weil, dank der unkontrollierten Einwanderung, immer mehr Bürgergeld bekommen, alle Bürgergeldempfänger in der gKV versichert sind und der Bund den Krankenkassen zu wenig bezahlt. Im Koalitionsvertrag steht zwar, dass der Bund die vollen Kosten übernehmen will, aber wenn die Bevölkerung lieber auf den Ü70ern rumhackt, passiert das nicht.

  16. Danke, das über diese 3 Figuren in der „Journo Runde“ kein Wort verloren wurde!

  17. Ist der Krankenhausreformer Lauterbach mit dem Lauterbach verwandt, der noch vor zwei Jahren mit unablässigen Sirenengeheul vor dem „Überlaufen“ der Intensivstationen warnte?
    „Deutschlands Gesundheitsversorgung gehört wahrscheinlich noch zu den besten auf der Welt“
    – Suche nach einem Augenarzt, fast aussichtslos.
    – Facharzttermine erst nach monatelanger Wartezeit.
    – MRT-Termin oftmals erst nach Wochen, danach noch einmal bis zu 14 Tage warten auf den Befund.
    – Zahnersatz kann für den Sparstrumpf des schon länger hier Lebenden gesetzlich Versicherten leicht zum Worst Case werden.
    – Zuzahlungen allenthalben.
    – Praxissterben, ergo Zusammenbruch der medizinischen Versorgung in ländlichen Regionen.
    – Wartezeiten in den Notaufnahmen gern mal mehrere Stunden, da auch kleinste Schnittwunden notärtzlich versorgt werden müssen.
    – Immer mehr Krankenhäuser, deren Speiseplan mit dem Prädikat „schlecht und kalt“ noch wohlwollend beschrieben ist.
    Hab ich noch was vergessen, was die „beste Gesundheitsversorgung der Welt“ auszeichnet?

    • Es geht schon bei der Notfall- Rettung los, dass aufgrund von Personalmangel die Krankenhäuser nicht mehr aufnahmefähig sind und deshalb die „Retter“ durch die Region irren … dieses Fahrzeug samt Crew steht für die „Retter“ nicht mehr zur Verfügung … 10 – 15 Minuten können sehr oft nicht mehr eingehalten werden, danach sind je nach Erkrankung bleibende Schäden zu erwarten!

      Ob sie dann überhaupt ein „Notfall“ sind, wird noch entschieden. Ich habe in unserer Gemeinde einen Mann erlebt, der nach den Segnungen der Impfung ein chronisches Schmerzsyndrom entwickeln hat und in seiner Not den Notruf abgesetzt hat. Die weigerten sich, ihn mitzunehmen, worauf er sich erhängt hat, weil er die Schmerzen nicht mehr ertragen konnte.

      Weiter geht es mit den Wartezeiten in der Notaufnahme … diese wird von bestimmten Personenkreisen als Regelversorgung zur Wunschzeit verstanden. Als Einheimischer in einem kleineren Krankenhaus werden Sie Mühe mit Verständigung und Fachkompetenz der dort tätigen „Ärzte“ haben … früher hätte ich es wohl „Kurpfuscher“ oder noch schlimmer tituliert. Ich habe selbst 48 Jahre im Gesundheitswesen (heute nenne ich es Krankheitswesen) gearbeitet.

      … soll ich wirklich noch weiter schreiben … unterhalten Sie sich mit Rettungsassistenten, Pflegepersonal und einheimischen Ärzten, wenn kein Dritter dabei ist, dann werden Sie die Wahrheit über „eines der besten Gesundssysteme“ erfahren. Alle Märchen beginnen mit „es war einmal“. Ach ja, selbst gehe ich fast nur noch zum „antisemitischen, räächten Heilpraktiker“, da dieser zumindest versucht die Ursachen und nicht die Symptome nach den Vorgaben der Pharmaindustrie zu behandeln.

      Mal sehen, ob mein Kommentar veröffentlicht wird! Auch bei TE bei kritischen Beiträgen nicht (mehr) selbstverständlich!

  18. „Die Russen haben gewaltige Verluste“

    Wenn der,,CNN-Kriegsreporter“sich nur ansatzweise mit russischer/sowjetischer Militärdoktrin beschäftigt hätte wüsste er,daß von Kutusow gegen Napoleon,über Shukow im WK2,bis Gerassimov heute,Verluste an Mensch und Material für russische Militärs sekundär sind.

    Das Panzermuseum Munster hat in einem Video die Doktrin am Beispiel Panzer anschaulich erklärt.

    https://youtu.be/Wkb3Tb3ayk0?si=Vx37C1SJvPjwLdlv

  19. Es reicht völlig aus, wenn man das Titelbild betrachtet. Diese vier Politikdarsteller im Blick und alles ist gesagt.

  20. Vielleicht krankt unser Gesundheitssystem ja daran, dass immer mehr Menschen ins Land kommen, die das System zwar nutzen, aber noch nie in die Kassen, die es finanzieren, eingezahlt haben und dies auch in Zukunft nicht tun werden. Wenn es so weiter geht mit der Armutszuwanderung in unsere Sozialsysteme, ist der Kollaps wohl kaum zu vermeiden. Aber darüber darf natürlich nicht geredet werden in unserem Linksstaat, wo jeder ein „Nazi“ ist, der die offenkundigsten Tatsachen anspricht.

  21. Der letzte Absatz wirkt auf mich als sei er aus einem anderen Beitrag „herübergerutscht“. Ziemlich aus dem Kontext gerissen, so als sollte unbedingt noch ein wenig Putin-Bashing und Putin-Warning eingebaut werden.
    Nebenbei: Niemand kann wissen was Putin wirklich möchte und ein gesundes Misstrauen ist immer angebracht. Das gilt aber eins zu eins für alle Machthaber auf der Welt (und das müssen nicht zwingend offizielle Politiker sein).

    • Exil-Russen leben davon, dass sie eigenes Land schlechtreden, gegen welches sie uns in Kriege hetzen möchten. Unser Interesse ist aber, sich nicht blind hetzen zu lassen.

      Wenn man schon Putin kritisieren möchte, dann doch mit realen Überlegungen – ist er für oder gegen den WHO-Plandemievertrag? Leider hat Carlson dazu nicht gefragt und Putin nie was gesagt. Über die Globale Woke Landwirtschaft-Zerstörung und Insektenfrass ebensowenig.

      • Ja. Vielleicht folgt das in Teil II, dem hoffentlich weitere Teile folgen – oder man hört ihm einfach auf anderen Wegen zu.

  22. ,,„Zu sehr ist der Kreml-Despot dem imperialen Großmachtstreben verfallen, als dass er es bei der Ukraine belassen würde.“

    In D kann man entspannt bleiben.
    Laut World Economics ist
    Deutschland beim BIP von Platz vier auf sechs abgerutscht und befindet sich in einer tiefen Wirtschaftskrise.
    Was sollte Putin mit einem Land ohne Rohstoffe,aus dem die Industrie abwandert und ohne nennenswerte geostrategische Lage?
    Praktisch einem Dritte-Welt-Land,nur ohne Sonne?!

    Die Trampolinspringer in Berlin denken in Legislaturperioden.Der Schachspieler in Moskau in Dekaden.

    • > Die Trampolinspringer in Berlin denken in Legislaturperioden.

      Wenn wir schon Berlin erwähnen – dort scheinen fast 30% von obskuren Woken NGOs zu leben, diversen Wahlergebnissen nach. Ich glaube nicht, dass Russland sich leisten kann, diese unnütze Bande durchzufüttern. Putin dürfte das klar sein.

      Berlin ist wie ein Bollwerk im Osten – wer diese Stadt erobert, wird schnell ruiniert (was bereits mit Buntschland ausprobiert wurde).

      • Wenn man die dort in Berlin ein paar Monate sich vollkommen selbst überlassen würde wäre Ruhe im Karton. Wetten?

  23. Gestern wurde bekannt, dass Ukrainer in Gera Lebensmittel, die sie zuvor von der Tafel erhalten hatten, aber nicht haben wollten, einfach in den Müll geworfen hatten! Herkommen und abkassieren, reicht offenbar noch nicht! Warum wurde darüber nicht gesprochen?

    • Nicht nur Ukrainer werden solches tun.
      Die anderen werden sich halt hüten, die Öffentlichkeit dabei zusehen zu lassen. Immerhin haben sie ihnen bei der Tafel den Ausweis entwertet.

  24. Ich lebe auf dem Land und würde liebend gern zwecks Kostenersparnis unsere wohnortnahen Kreiskrankenhäuser aufgeben, damit weitere Millionen Migranten finanziert werden können, weiterhin Dutzende von Milliarden Euros jährlich ins Ausland verschenkt werden können, das Bürgergeld üppig ausgestattet bleibt und vor allem Deutschland die Welt vor dem Klimatod retten kann. Wir wissen zwar, dass die Bevölkerung immer älter wird und damit immer mehr Leistungen bei Gesundheit und Pflege nötig sind, aber, mal Hand auf’s Herz, ist das wirklich so wichtig? Nein, ist es nicht. Setzen wir die richtigen Prioritäten und unterstützen den Karl, denn der ist Professor, also ein richtig Kluger. 

  25. Spezialeingriffe, die nicht unmittelbar notwendig sind – zum Beispiel Knieoperationen –, sollen nur noch in ausgewählten Krankenhäusern stattfinden.“
    Und als gesetzlich versicherter Patient wird man in diesen ausgewählten Krankenhäusern erst dann einen Termin bekommen, wenn man ihn nicht mehr braucht. Kassenpatienten kennen diese „Salamitaktik“ bereits von der Facharztsuche her.

    • Die weite An- und Abreise geht dann wohl auch auf eigene Kosten. Und dass man nicht besucht werden kann wird der Erholung dann auch nicht zuträglich sein.

  26. Zitat:
    „Zu sehr ist der Kreml-Despot dem imperialen Großmachtstreben verfallen, als dass er es bei der Ukraine belassen würde.“

    Bin mal gespannt, ob es Russland unter Putin noch schaffen wird, mit der imperialen Großmacht USA und dem aktuellen Despoten im Weißen Haus noch gleich zu ziehen,

    Da hat Putin dann noch massiv zu tun, bis er ein imperiales Reich hat, wie es die USA bereits haben und es auch absolut verbissen verteidigen.

    Aber dank der BRICS und dem immer schnelleren Fall des US$, wird das Imperium der USA in absehbarer Zeit die Luft ausgehen und zusammenfallen.

    Und dann bleiben eben noch Russland und China, um diese Imperiumslücke zu schließen.

    • Wenn man von imperialen Dimensionen absieht – in China und Russland wird keinem vorgeschrieben, bloß keine Flugurlaube mehr zu machen, kein Fleisch mehr essen, keine Milchprodukte. Während China und Russland autoritär sein mögen, der Woke Westen wurde längst totalitär, was nach der Wikipedia-Definition bedeutet, dass die Obrigkeit in jeden kleinsten privaten Bereich hineinregiert. Wenn es den Woken nicht gefällt, dass man die als totalitär bezeichnet, sollten die es doch unterlassen.

  27. Karl Lauterbach plant gar nichts. Dazu is er zu gering. Er ist lediglich die Sprechpuppe und Steuergeldbeschaffer für die Big Weltbesitzer-Eliten. Analog den Sprechpuppen im Ministerium für Menschennutrifizierung und dem für Kriegsvorbereitung und Kriegsdurchführung.
    Was also kommt, ist Umverteilung von unten nach oben, WHO-Dominanz, digitale Menschen-ID („Impfpass“), Einführung intransparenter MRNA-Impftechnik auf breiter Front für und gegen alles Mögliche sowie Reform der Gesundheitsämter für den Kampf gegen Rechts.

  28. Ein Grund für die klammen Kassen der Krankenhäuser und der Krankenkassen dürfte sein , dass Hunderttausende , vielleicht Millionen Behandlungen und Operationen erhalten die keinen einzige Cent in eine Krankenkasse einzahlen . Oft Behandlungen erhalten die durch Schlägereien , Messerstexhereien und andere selbstverschuldete Verletzungen entstanden sind . Dazu werden sie gegen Krankenhauspersonal noch oft handgreiflich , weil sie nicht bevorzugt behandelt werden oder ganze Clans tauchen auf um die Versorgung bevorzugt einzufordern .

  29. Weniger Kliniken nach dem dänischen Modell wären vlt nicht so schlecht ABER das ist hier Deutschland, die Zielsetzung ist kaum das, was die Behörden und Medien uns als solches geben. Dazu weniger Kliniken ist in einem direkten Konflikt mit den Klimazielen, mit dem Kampf gegen die individuelle Mobilität, mit 15 Minuten Städten und mit dem zerstörten Infrastruktur. Wirtschaft die unter immer höheren Steuern und immer komplexeren und wahnsinnigeren Regelungen leidet kommt noch dazu – wer sollte den Umbau finanzieren? Das wird so enden, dass man manche Kliniken einfach ersatzlos schließt.
    Für die durch unseren Steuern finanzierten, wird es natürlich immer reichen. Na ja vlt irgendwann nur für den engsten Kreis. Das kennen wir nicht nur aus Staaten die unter Kommunismus leiden aber aus diesen denen „wir“ „geholfen“ haben. So kann auch Kollaps aussehen, Römisches Reich ist auch nicht an einem Tag gefallen, der Prozess war lang.

  30. „Deutschlands Gesundheitsversorgung gehört wahrscheinlich noch zu den besten auf der Welt.“

    Schon der Einstiegssatz ist falsch. Es sei denn, dass das Gesundheitssystem der Schweiz das mit Abstand beste Gesundheitssystem der Welt ist. Was ich allerdings nicht glaube.

    Eine stinknormale Krankenversicherung ist für Arbeitnehmer weitaus günstiger in der Schweiz – sogar abgesehen von den höheren Lebenshaltungskosten dort. Und die Qualität ist um Klassen höher.

  31. „Es fehlt an Männern“ in der Ukraine? Nun, 200.000 sind allein in Deutschland unterwegs, mehr noch in der EU und etliche offenbar gerade im Skiurlaub in der Westukraine, kann man übrigens auch aus Deutschland buchen. Aber vielleicht helfen ja die Propagandameldungen der deutschen Medien über tumbe und brutale, gleichwohl aber stets verlierende russische Soldaten, den Krieg in x Jahren mal zu gewinnen.

    • Laut Reuters hat die US-Regierung eine von Putin angebotene Waffenruhe lang der bestehenden Kontaktlinie abgelehnt. Die US-Regierung will den Krieg gegen Russland weiterführen.Liest man bei Röper.

  32. Trotz ZDF mal ein gutes Thema. Wieviel Leistung bekommt der Bürger für seine Milliarden? Zum einen hat Lauterbach dieses System von CDU geführten Regierungen geerbt, aber ich sehe es kritisch als an einen Gehirntumor am Knie zu operieren.
    Verträgt dieses System ca. 1000 000 Million Kriegsflüchtlinge, die in das System gepresst werden? Da kommen dann noch andere Nutznießer hinzu die nicht zahlen und nie zahlen werden.

    Dieses Solidarsystem von Pflichtversicherten soll die Gesundheit der„humanitären“ Politik der Ampel finanzieren. Politiker sind Privatversichert.
    Die punktuelle Diskussion zeigt, dass der Bürger keinen Blick auf das große und ganze bekommen soll.
    Veröffentlich doch einmal Zahlen, wo das Geld bleibt! Warum wir so viele verschiedene Krankenkassen brauchen, die Chefs haben, die gut vernetzt mit der Politik sind. Warum Medikamente in Teilen der EU um teilweise das zehnfache billiger sind!
    Mein besonderer Dank hierfür gehört den „Gesundheitsexperten“ der CDU!
    Aber solange die Schatztruhen noch nicht leer sind, solange werden wir Politiker haben!

  33. Mit Flüchtlingsheimen wird deutlich schneller und mehr Geld verdient. Da kann man die teuren Krankenhäuser für die deutschen Beitragszahler dicht machen und das Geld in andere Kanäle fließen lassen. 90-jährige Patienten dürften bei einer Lebenserwartung von durchschnittlich 80 Jahren, nicht das größte Problem in der Kostenstruktur darstellen. Was da geschieht, ist nur das, was in den letzten Jahren immer mehr zum Nachteil der eigenen Bevölkerung geschieht. Alles, was funktioniert, muss weg. Nicht die Patienten und Krankenhäuser sind das Problem.

  34. Würde man die unqualifizierte Zuwanderung stoppen, sowie die Zahlung von Behandlungen von Familienmitgliedern im Heimatland von Zugewanderten, wäre sicherlich genug Geld da, beides belastet die Krankenkassen, ohne daß die Einnahmen entsprechend steigen. Es scheint nicht logisch zu sein, daß der Bedarf an Krankenhäusern sinkt, wenn gleichzeitig die Bevölkerung altert.

  35. Wir brauchen nicht weniger sondern mehr Kliniken!
    Alleine seit 2015 haben wir über 4 Millionen Bürger mehr zu versorgen. Das entspricht 40 Landkreisen mit durchschnittlich 100.000 Einwohnern. Ein Landkreis hat meist 2 Kreiskrankenhäuser. Somit hätten 80 neue Kreiskrankenhäuser gebaut werden müssen, um den Bevölkerungs‘zuwachs‘ zu versorgen.
    Und wieviele wurden seit 2015 gebaut? Null!
    Es wurden sogar einige Kliniken geschlossen. Und nun wundert man such, dass es im Medizinwesen zunehmend massive Engpässe, Wartezeiten und Personalflucht gibt.
    Ich bin seit 40 Jahren im Medizinwesen tätig und habe die ganze Entwicklung miterlebt. Das grosse Erwachen kommt in den nächsten wenigen Jahren, wenn auch die Arztpraxen reihenweise schließen werden – mangels Nachfolger.

  36. „Zu sehr ist der Kreml-Despot dem imperialen Großmachtstreben verfallen, als dass er es bei der Ukraine belassen würde.“
    Klar, Putin ist der „Blob“. Wann begreift ihr das endlich und seit bereit mehr, wenn nicht alles für die Ukraine zu geben.

    • > Wann begreift ihr das endlich und seit bereit mehr, wenn nicht alles für die Ukraine zu geben.

      Solche Talkrunden müssten in einem Unterstand bei Rabotino stattfinden – mit anschließendem Sturm der Expertenden:innen gegen teuflische Linien. Das würde viel überzeugender wirken.

    • Das Putin die Weltherrschaft anstrebt ist doch nur ein Auswuchs wilder Phantasien. Hier geht es doch nur um das verbreiten von Ängsten. Damit lässt sich das Kriegsgeschäft gut ankurbeln

    • Was die Medien uns erzählen glaube ich seit Jahren nicht mehr. Das gilt allerdings auch den alternativen Medien, weil sie zwar weniger aber auch durch blinke Winkel und Verblendung leiden. Ich denke, dass jeder sich selbst die Meinung bilden soll und wenn das Thema wichtig erscheint, die Meinungen und „Fakten“ in mehreren unabhängig agierenden Quellen nachschauen soll. Bei Thema Ukraine und Putin wird auch hier kaum erwähnt, dass Ukraine Minsk 2 Abkommen schon 2021 verletzt hat und zwar durch einen Dekret von Z. dass Wiedereroberung beschlossen hat. Der Aufbau der ukrainischen Truppen um die abtrünnigen Republiken und immer intensiverer Beschuss denen folgten. Wenn Russland sagt, dass SMO ein präventiver Krieg sei, da ist viel dran. Nichts davon kriegen wir in den deutschen Medien. Man muss natürlich auch berücksichtigen dass unterschiedlichen Experten die baldigen Fall von Ukraine vorhergesehen haben, auch sich geirrt haben. Alle lügen. Die Wahrheit ist irgendwo da. Eins ist aber sicher – wir im Westen brauchen den Krieg. Es gibt unterschiedliche Gründe aber wir brauchen den Krieg. Sonst konnten wir Putin nicht für den Schaden in D. beschuldigen, nicht wahr?

    • Auch der junge Pleitgen sollte sich langsam mal entscheiden, ob Russland nun die große Bedrohung ist, oder ob die rote Armee bereits von den heldenhaften Ukrainern geschlagen wurde und nur noch nichts davon weiß.

  37. @Ukraine
    Die Motivation der Ukrainer ist so hoch, dass seit Kriegsbeginn ein Ausreiseverbot besteht – Und in Russland nicht.

    @Pflegeberufe
    Lernt Metzger, haben sie vor Jahren gerufen. Will niemand mehr werden, wird dringend gebraucht!
    Kurz darauf riefen sie: Lernt einen Pflegeberuf! Hat Zukunft, wird dringend gebraucht.

    Ist es beim Bürgergeld eigentlich immer noch so, dass man zwischen 28 und 45 keine staatliche Unterstüzung für das Erlernen eines neuen Berufes erhält, wenn man bereits eine staatlich anerkannte Berufsausbildung abgeschlossen hat? Es also allen Armen unmöglich gemacht wird, sich aus dem Treibsand zu befreien?

    • Das ist nicht nur bei Bürgergeldempfängern so, sondern beispielsweise auch, wenn Kindergeld oder Waisen/Halbwaisenrente gezahlt wird(es sei denn, man bildet sich im gleichen Fachbereich weiter) und ich finde es durchaus nachvollziehbar, warum nicht im bereits erlernten Beruf arbeiten oder woanders quereinsteigen und somit Steuern ect. zahlen und dem Staat erst mal etwas zurückgeben? Wenn ich einen AG finde, der mir eine weitere Ausbildung ermöglicht, dann wäre das ja ohne weiters möglich. Wieviele Ausbildungen sollten denn Ihrer Meinung nach staatlich unterstützt werden, bevor der Auszubildende dann mal in einen Beruf tatsächlich einsteigt? Es gibt jede Menge Unternehmen, die händeringend Leute suchen, warum nicht dort mal bewerben und für Lehringsentgelt eine weitere Ausbildung machen oder quer einsteigen?

  38. VERSCHLECHTERT SICH DIE VERSORGUNG?

    Was für eine naive Frage! Natürlich verschlechtert sie sich! Beispiel: in meiner Heimatregion gab es ein Krankenhaus (inzwischen abgerissen), das in den 1980-ern gebaut und immer wieder modernisiert wurde, volle Belegung, bestes medizinisches Personal, geringste Komplikationsraten bei OPs im ganzen Saarland. Sowohl im medizinischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht arbeitete man dort optimal, also am oberen Anschlag.

    Die ganze (ländliche) Region stand dann irgendwann Kopf als es hieß, dieses Krankenhaus solle geschlossen werden. Warum verstand niemand – weder mit gesundem Menschenverstand noch mit wirtschaftlichem Sachverstand konnte das verstanden werden. Vielleicht ging es um ein paar Kröten, um Konkurrenzerwägungen, was weiß ich.

    Das darf doch aber bei der Gesundheitsversorgung eigentlich überhaupt keine Rolle spielen. Wenn jetzt dort in der Region jemand z.B. nachts (wo keine Rettungshubschrauber fliegen) einen Infarkt hat, dann muss er erst über 30 Kilometer per Rettungswagen in die nächstgelegenen Kliniken verfrachtet werden – bis er dort ankommt ist wahrscheinlich schon tot.

    Das Ganze kommt einem vor wie ein Akt unglaublicher Rohheit und Willkür. Und das, obwohl unsere Medien immer tönen, unser Land sei so reich, man (damit meinen die von unseren Zwangsgebühren Gemästeten sich aber wohl eben nur selbst) man wisse gar nicht wohin man all die Kohle verschleudern soll. Die Wirklichkeit sieht so aus: Wir sind die Armenhäusler Europas, bald der ganzen Welt.

    Und das Ganze ist vor allem deshalb so infam und zynisch, weil genau jene, die immer so laut von „Humanität“ tönen und ihre Kindertruppen „gegen rechts“ auf die Straße schicken, das alles zu verantworten haben. Abermilliarden werden in der Welt verschleudert, aber hier sind alle Straßen kaputt und man schließt uns die Krankenhäuser – es ist wohl nicht übertrieben zu sagen, dass man (soll heißen die Amel) uns umbringen will. Darauf läuft es heraus!

    Michel, reib dir den Schlaf aus den Augen und zieh dieser Ampel den Stecker.

    Bei der nächsten Wahl dürfen weder SPD, noch FDP und schon gar nicht die Grünen auch nur annähernd über 5% kommen!

    • Wenn man es recht bedenkt, scheinen sie uns auch hinsichtlich der Gesundheitsversorgung der Dritten Welt anzupassen. Bei der Bildung ist ihnen das ja schon geglückt.
      Passend dazu auch das Statement des Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher vom Club of Rome, der mitteilt, dass sie uns zu verarmen hätten um uns hier im Westen den ärmeren Ländern auf der Welt anzugleichen – und dass sie eine Zwei-Klassen-Gesellschaft einrichten: https://twitter.com/SHomburg/status/1741858613621051420
      Aber solches zu Durchleuchten ist eine Sendung mit Maischberger und den anderen Talkern natürlich gar nicht gedacht!

  39. Die Regierung sollte erst einmal für angemessene Zahlungen ihrer KKBeiträge für Flüchtlinge, Migranten und Bürgergeldempfänger sorgen. Die, die noch arbeiten in LaLaLand, zahlen wie ein Pferd, aber bekommen die Gegenleistung eines Fohlen.

    • Womit sollte die Regierung diese Krankenkassenbeiträge denn bezahlen, wenn nicht von Ihren Steuern?

      • Dann trifft es wenigstens den Politikadel und die Privatversicherten auch. Derzeit wird die Migra-Krankheitslast allein durch die gesetzlich versicherten Normalverdiener aufgefangen – für die dann im Zweifel „kein Budget“ mejr frei ist, wenn sie wirklich etwas benötigen.

      • „Derzeit wird die Migra-Krankheitslast allein durch die gesetzlich versicherten Normalverdiener aufgefangen“
        Die staatlichen Zuschüsse aus dem Steueraufkommen für die gesetzlichen Krankenkassen (Gesundheitsfonds) betrug im Jahr 2023 16,5Mrd. €.
        Sie sind längst, eigentlich schon immer, zweimal bei der Finanzierung des Gesundheitssystems dabei. Einmal über Ihre Steuern und ein zweites Mal über Ihre Beiträge.

  40. Das liegt auch an der hierzulande überdurchschnittlichen Anzahl der Krankenhäuser. Durch ein massives Überangebot kommt es zu ineffizienter Behandlung und einer nicht mehr finanzierbaren Zukunft der Krankenhäuser.

    Das dieser Clown einfach so solche hanebüchenen Lügen verbreiten darf ist unfassbar! Nichts von dem was dieser Clown von sich gibt ist wahr! Er hat seit seines politischen Erscheinens, also sein gesamtes „Arbeitsleben“ nur ein Ziel verfolgt, die Zerstörung des deutschen Gesundheitswesens! Er hat schon immer Kliniken geschlossen wo er nur konnte und seinen Lobbyisten Kliniken zugeschustert oder wie war das mit der Röhnkliniken AG….
    Das Menschen wie er, die keine klaren Gedanken fassen können und auch sonst geistig kaum in der Lage sind Dinge zu erfassen, Minister spielen dürfen ist eine Frechheit gegenüber jedem Bürger der sorgsam seine Arbeit macht!
    Das Scholz diesen Möchtegern „Prof.“ mit seinem dubiosen Studium nicht sofort entlassen hat, macht ihn mitverantwortlich für den Verfall des Gesundheitssystems in Deutschland!

  41. Immer mit der Ruhe: Herr Lauterbauch unter der Regie von Herrn Scholz passt nur die Zahl der Krankenhäuser an das Angebot an „Medizinprodukten“ an.
    Genauso wie Frau Faeser oder Herr Oezdemir unter der Leitung von Herrn Scholz nur „anpassen“.
    Herrn Scholz zu unterstellen, er habe die Fäden nicht in der Hand, geht gegen die Unschuldsvermutung. Er als Kanzler hat aufgrund seines Amtes die Fäden in der Hand. Etwas anderes zu vermuten, bedeutet ihn, ohne Beweise vorweg zu verurteilen.

  42. > „Es fehlt an Männern und an westlicher Munition“, erklärt er.

    Letztes Jahr waren Tage mit über 1000 täglicher Ukro-Verlusten sehr selten; aktuell fast jeden Tag – gestern wie auch vorgestern. Für die Talkrunden-Marschälle kein Problem, die würden gerne weit mehr verheizen. Was, wenn die Last Generation und Antifa an die Ostfront müssen?

    • Dazu kommt, dass die Talkrunden-Politiker oft selbst nicht ein Gewehr von einer Gurke unterscheiden können und schon gar nicht beurteiilen können, welch militärische Lage vor Ort tatsächlich herrscht. Von der Korruption im Kriegsgeschehen ganz zu schweigen. Auch Journalisten sind da keinen Deut besser.

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