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"Die Politik der Angst in Aktion"

Die Inflation des „Rechtsextremen“

von Gastautor

14.02.2024

| Lesedauer: 5 Minuten
Der Begriff „rechtsextrem“ ist zu einem Schimpfwort verkommen, mit dem jede Bewegung bedacht wird, die die Hegemonie der herrschenden Eliten bedroht – selbst der Bauernprotest. Von Frank Furedi

Kaum hatten die europäischen Landwirte ihren Protest gestartet, schlugen die Mainstream-Medien und die politischen Kommentatoren der Mitte Alarm wegen einer weiteren Bedrohung durch die „extreme Rechte“. „Brüssel bemüht sich, die Landwirte zu beschwichtigen, während die extreme Rechte die Proteste schürt“, schreibt die Financial Times (FT).

In einem ähnlichen Tonfall warnt Politico: „Wie die Rechtsextremen die Empörung der Landwirte nutzen wollen, um in Europa an die Macht zu kommen“. France24 fragt: „Wenn die Rechtsextremen die Wut der Landwirte in der ganzen EU für ihre Zwecke gebrauchen, können dann grüne Reformen die Landwirte ‚in Gespräche einbeziehen‘?“ Und wenn es um die Panikmache vor der existenziellen Bedrohung durch Rechtsextreme geht, ist die BBC nie weit. Sie schlägt Alarm und meldet: „Deutschlands Rechtsextreme wollen Revolution durch Bauernproteste“.

Glaubt man den Mainstream-Medien, so steht hinter jedem protestierenden Landwirt ein externer rechtsextremer Agitator. Den Reportern der FT zufolge „haben EU-Landwirte, die von der extremen Rechten angestachelt wurden, Mist vor Regierungsgebäuden verteilt, Straßen verbarrikadiert und großflächige Verwüstungen angerichtet, während Brüssel darum kämpft, den Landwirtschaftssektor bei seiner grünen Umstellung an Bord zu halten.“

Glauben diese Reporter wirklich, dass Europas verärgerte Landwirte von böswilligen rechtsextremen Agitatoren „angestachelt“ werden müssen? Haben sie so wenig Ahnung von der misslichen Lage, in der sich die Landbevölkerung befindet, dass sie nicht begreifen können, dass viele Landwirte buchstäblich um ihre Lebensgrundlage kämpfen? Was auch immer hinter der Anti-Bauern-Propaganda steckt, es ist offensichtlich, dass das Gespenst der Rechtsextremen, das in Europa umgeht, ihre Phantasie beflügelt hat.

Die Angstmache vor den Rechtsextremen ist allgegenwärtig und nimmt oft die Form einer sorgfältig kultivierten politischen Hysterie an. Die Medien können sich durchgängig auf eine Riege wissenschaftlicher Experten stützen, die Inhalte zur Förderung ihrer Politik der Angst liefern. „Die Wut der Landwirte ist für die Rechtsextremen in ganz Europa zu einem wichtigen Thema geworden“, erklärte Kevin Cunningham, ein Politikwissenschaftler, der die Anhängerschaft der Rechtsextremen für den European Council on Foreign Relations untersucht.

Man braucht nur Léonie de Jonge zuzuhören, einer Politikwissenschaftlerin an der Universität Groningen, die eine „Expertin“ für die extreme Rechte ist. Sie behauptet, dass sich „Bauernanliegen durch Nostalgie für die Vergangenheit und ‚Blut und Boden‘-Motive für rechtsextreme Ideologie [eignen]“. Anders formuliert: Bauernprotest mutiert mühelos zu der Politik, die mit der Nazi-Parole von Blut und Boden verbunden ist.

Die Assoziation mit der giftigen „Blut und Boden“-Ideologie der 1930er Jahre soll den Eindruck erwecken, dass die extreme Rechte eine eindeutige und gegenwärtige Gefahr darstellt. Ungeachtet der Tatsache, dass die Anhänger dieser Ideologie durch Abwesenheit glänzen, stellen die Ideologen des „es ist genau wie in den 30er Jahren“ ständig die drohende Gefahr fest, die von den Rechtsextremen ausgeht. Wie alle Hirngespinste ist auch dieses nicht beweispflichtig. Vielmehr ist der Begriff „rechtsextrem“ zu einem Schimpfwort geworden, mit dem Gegner verleumdet werden. Die Bezeichnung „rechtsextrem“ dient als Zeichen des Bösen.

Wie definiert man „rechtsextrem“?

Die Erfindung des Narrativs über die von den Rechtsextremen ausgehende Bedrohung beruht auf einer karikaturhaften Sicht der politischen Gewalt im Europa der 1930er Jahre. Der Begriff „rechtsextrem“ hat sich aus seinem spezifischen historischen Kontext gelöst und ist zu einem frei schwebenden Schmäh-Ausdruck geworden, der jeder beliebigen Zielperson einfach so angehängt werden kann. Historisch gesehen bezog sich diese Bezeichnung auf gewalttätige antidemokratische, autoritäre und fremdenfeindliche Bewegungen. In jüngster Zeit hat sich der Begriff schleichend weiterentwickelt, so dass nun auch Standpunkte damit in Verbindung gebracht werden, die früher nicht als rechtsextrem galten. In der „Encyclopedia of Politics: The Left and the Right“ wird behauptet, dass rechtsextreme Politik „Personen oder Gruppen [umfasst], die extreme nationalistische, fremdenfeindliche, rassistische, religiös-fundamentalistische oder andere reaktionäre Ansichten vertreten“. Der Verweis auf „religiös-fundamentalistische oder andere reaktionäre Ansichten“ ist insofern von Bedeutung, als er sich prinzipiell auf ein breites Spektrum antimodernistischer Einstellungen beziehen kann.

Die Gleichsetzung von „rechtsextrem“ mit „reaktionär“ bedeutet, dass jeder, der starke konservative Ansichten vertritt, zu einem gewalttätigen Extremisten umgedeutet werden kann. Nach dem Cambridge Dictionary ist ein Reaktionär eine Person, „die gegen politische oder soziale Veränderungen oder neue Ideen ist“. Das Vorhandensein solcher Ansichten macht einen Menschen noch nicht zum Rechtsextremisten. Angesichts der ständigen semantischen Ausweitung des Begriffs „rechtsextrem“ ist es nur eine Frage der Zeit, bis jeder, der rechts von der Antifa steht, mit diesem Begriff umetikettiert werden kann.

Dass es dem Begriff der extremen Rechten an Klarheit und Präzision mangelt, wurde deutlich, als Lord Pearson im Juni 2023 eine parlamentarische Anfrage stellte, in der er wissen wollte, ob die britische Regierung zu „einer einheitlichen Definition des Begriffs ‚rechtsextrem‘ gekommen ist, und wenn ja, zu welcher“. In seiner Antwort im Namen der Regierung zitierte Lord Sharpe, parlamentarischer Staatssekretär im Innenministerium, einen Bericht des Geheimdienst- und Sicherheitsausschusses, in dem der Begriff „rechtsextrem“ definiert wird als „ein Sammelbegriff für die gesamte Bewegung, die in Bezug auf Themen wie Kultur, Rasse, Einwanderung und Identität eine rechtsextreme politische Einstellung hat“.

Offenbar verwendet die britische Regierung die genannte tautologische „Definition“ des Rechtsextremismus. Allerdings handelt es sich dabei nicht um eine Definition, sondern um eine ausweichende Erklärung. Die Definition der Rechtsextremen als eine Bewegung, die eine rechtsextreme politische Einstellung hat, wiederholt lediglich die banale Aussage, dass die extreme Rechte die extreme Rechte ist.

Rechts = Rechtsextrem

Eine der Folgen der Erfindung einer von der extremen Rechten ausgehenden Bedrohung besteht darin, dass die Unterscheidung zwischen ihr und der klassischen Rechten verschwimmt. In diesem Sinne behauptet eine Gruppe von Wissenschaftlern, dass mit dem Brexit und der Wahl von Donald Trump im Jahr 2016 die „extreme Rechte zu einer tragenden Säule“ geworden sei, was zu einer „Verwischung der Grenzen zwischen Mainstream- und rechtsextremer Politik“ führt. Die Erosion der Grenze zwischen rechts und rechtsextrem ist kein Naturereignis. Sie ist auf die ständige Wiederverwertung von Propaganda zurückzuführen, die die politische Rechte in die Rolle drängen will, die zuvor von der extremen Rechten eingenommen wurde. Somit laufen alle, die starke konservative Überzeugungen vertreten, Gefahr, als rechtsextrem eingestuft zu werden.

Die Behauptung, dass die „extreme Rechte zu einer tragenden Säule“ geworden sei, beruht auf der Erkenntnis, dass die politische und ideologische Hegemonie der zentristischen technokratischen Eliten mit hoher Geschwindigkeit ins Wanken gerät. In früheren Zeiten konnte das politische Establishment abweichende Stimmen unter Quarantäne stellen. Doch jetzt können die Stimmen des Populismus in Europa nicht mehr überhört werden. Daher die Erfindung der angeblichen Bedrohung durch die extreme Rechte. Deshalb warnte ein Kommentator vor dem „‚Mainstreaming-Effekt‘ des rechtsextremen Diskurses zu Schlüsselthemen wie der Einwanderung in der globalen Politik, insbesondere durch ‚Mainstream‘-Parteien von Mitte-Rechts“.

Gerade weil ein demokratisch inspirierter Populismus die etablierten Mitte-Rechts-Parteien unter Druck gesetzt hat, wurde der Begriff „rechtsextrem“ mobilisiert, um diese Entwicklung zu diskreditieren. Es ist wichtig zu erkennen, dass die Verwendung dieses Begriffs nicht nur dazu dient, Gegner zu verleumden. Tatsächlich zielt sie darauf ab, weit verbreitete Ansichten über nationale Souveränität, Tradition, Einwanderung, das Verhältnis zwischen Männern und Frauen oder das Ziel der Klimaneutralität zu delegitimieren. Er ist Teil eines semantischen Projekts, das die Ansichten politischer Gegner isolieren und kriminalisieren soll.

Es ist denkbar, dass einige Kommentatoren die Fantasterei über die Bedrohung durch die extreme Rechte wirklich verinnerlicht haben. In einem Zeitalter intensiver politischer Polarisierung, in dem Angehörige der Medien und anderer kultureller Institutionen nur mit ihresgleichen sprechen, werden viele zu einer verzerrten Darstellung der Realität hingezogen. Die Leichtigkeit, mit der Worte wie „rassistisch“, „homophob“ oder „faschistisch“ Menschen entgegengeschleudert werden, deren einziges Verbrechen darin besteht, eine gegenteilige Meinung zu vertreten, zeigt, wie sehr die Sprache der Politik verdorben worden ist.

Unabhängig davon, ob die Verfechter der Politik der Angst selbst an die von ihnen erdachte Geschichte glauben oder nicht, geht es hier um den Kampf um die Kontrolle der Sprache. Es kommt darauf an, ob die Worte, die zur Beschreibung unterschiedlicher politischer Ansichten verwendet werden, eine negative oder eine positive Bedeutung haben. Wenn das Vokabular, das darauf abzielt, in der Gesellschaft weit verbreitete Ansichten zu diskreditieren, einen beherrschenden Einfluss erlangt, werden diejenigen, die solche Ansichten vertreten, sich vielleicht davor hüten, sie zu äußern. Den derzeitigen Protest europäischer Bauern in eine rechtsextreme Ecke zu stellen, soll die Sympathie der Bevölkerung für ihre Anliegen untergraben.

Glücklicherweise kann man nicht beliebig oft „Feuer“ rufen, bevor die Menschen anfangen, die angstmachende Rhetorik über die extreme Rechte zu durchschauen. In der Zwischenzeit ist es notwendig, in die Offensive zu gehen und der Korrumpierung unseres politischen Vokabulars durch antidemokratische Semantiker zu widersprechen. Zumindest sollten diejenigen, die das Hirngespinst einer allgegenwärtigen extremen Rechten verbreiten, wegen ihres politischen Analphabetismus zur Rede gestellt werden. Sie sollten auch als Verderber unseres politischen Vokabulars entlarvt werden.


Dieser Beitrag ist zuerst auf Frank Furedis Substack erschienen.

Frank Furedi ist geschäftsführender Direktor des Think-Tanks MCC-Brussels, Autor zahlreicher Bücher und politischer Kommentator der Gegenwart. Mehr von Frank Furedi lesen Sie in den aktuellen Büchern „Die sortierte Gesellschaft – Zur Kritik der Identitätspolitik“ und „Sag was du denkst! Meinungsfreiheit in Zeiten der Cancel Culture“ sowie bei Substack.

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52 Kommentare

  1. Gestern sagte ein Kollege zu mir: Da hast du recht. Ich bat ihn darauf das nicht mehr zu sagen sonst bin ich ein „Rechter“

  2. Da es ja mittlerweile auch“ nationalistisch „ und rechtsextrem sein soll die deutsche Flagge zu zeigen frage ich mich ob man nicht noch anders als hier im Forum diese Auffassung ad absurdum stellen kann .
    Warum eigentlich nicht an jeder Möglichkeit die Flagge zu zeigen . Am Auto,am Fahrrad meinetwegen am Kinderwagen .
    So zeigten wir doch eindeutig das wir uns unsere nationale Identität nicht nehmen lassen wollen .
    Und was man in Amerika an jeder Milchkanne kann sollten wir doch auch können .

  3. Ja. Die Braunen. Überall sind die! Und Macht haben sie auch! Deswegen gibt es ja so gut wie keine Migration mehr. Deswegen ist die Energie so billig. Deswegen wollen die mit Putin REDEN. Allesamt Subversiv.
    Da bleibt dem freiheitlich-demokrastischen Rechtsstaat nur eine Möglichkeit: Alle einsperren!
    Ironie off. Machen Sie sich mal lieber Gedanken um die Grünen!

  4. Man könnte das ganze Rechtsextremismusgefasel simpel konterkarieren. Es einfach als Gütesiegel umdeuten. Bei „Made in Germany“ war das ein Selbstläufer. Ein von der britischen Regierung Ende des 19. Jh. aufgezwungener Warnhinweis für deutsche angebliche Billigware wurde zu einem geschützten Begriff für Qualitätsarbeit.

  5. Diese Kampagne resultiert aus unserer kommunikativen Dummheit. Konservative produzieren, Linke schwadronieren – daher das linke Übergewicht im Medienmob.
    Wir müssen denen mit gleicher Münze begegnen! Konsequent alles als „linksextrem“ bezeichnen, was auch linksextrem ist. Unsere Regierung zum Beispiel.
    Die geplanten Eingriffe in die Grundrechte durch das perverserweise so genannte „Demokratiefördergesetz“ sind nicht nur linksextrem, sondern verfassungsfeindlich.
    Wir haben in Deutschland Verfassungsfeinde, die uns regieren! Und ebensolche, die uns durch die Linkspresse desinformieren. Das müssen wir klar zum Ausdruck bringen. Leisetreterei und stetes Abwehrverhalten bringen nichts. Wir müssen offensiver vorgehen!

  6. Rechtsextrem ist das neue „…..“
    und genauso mit den Mitteln des Faschismus – auch des Mielke-Faschismus, gerieren genau die, die in solche Mittel geradezu verliebt sind, als Antifaschisten. Das weite Teile der schon in der DDR, aber auch in der von der DDR geförderten und unterwanderten westdeutschen Linken bis tief hinein in den Gründungsprozess der Grünen, der RAF, der damals natürlich „guten“ Friedensbewegung verirrten Linksextremisten heute, wo sie sich mit den Mitteln des Faschismus an die Deutungshoheit und an wesentliche und wichtige Ämter ergaunert haben, weil es niemals echte Brandmauern gegen links gab, alles Andersdenkende wie schon immer in Zeiten extremistischer Diktaturen als vermeintliche Staatsfeinde markieren, ist ein alter Hut. Das geradezu sämtliche Medien der westlichen Hemisphäre, die man gemeinhin als Mainstream kennzeichnet, erkennbar aus geheimen, umstürzlerischen linken Hinterzimmern konzertiert, einheitlich, orchestriert und einseitig verzerrend nicht Wahrheitsfindung, Objektivität und Sachlichkeit mehr abbilden, sondern reine politische Machterhaltung eines einzelnen politischen Spektrums, sollte doch für jeden inzwischen erkennbar sein und all jene, die für ein ganz normales demokratisches Protest- und Andersmeinendenbekundungsverhalten, wie es innerhalb der derzeitig Deutungshoheitlich ermächtigten Blasen vor deren Aufstieg zur Macht auch vollkommen normal war, aktuell von einer konzertiert abhängig und beeinflußt berichtenden medienlandschaft notorisch mit den Mitteln von Staasi und Nazis stigmatisiert werden, ist jedem demokratischen Diskurs vollkommen unwürdig. zeigt deutlich, wohin dieses land und die westlichen einst Meinungsfreien Länder inzwischen abgedriftet sind. Als Linke, Grüne, Komunisten und Sozen noch in den 60er bis tief hinein 90er Jahre und natürlich ganz aktuell die vermeintlich politische Machtergreifung eines imaginären Faschismus befürchteten, indem imaginäre Feinde der Demokratie eine Kontrolle der Medienlandschaft, öffentlicher Ämter, Polizei, Feuerwehren und Armeen und der Beeinflussung von gesellschaftlichen und ökonomischen Strukturen durch profitinteressierte Börsenmilliardäre zumeißt amerikanischer Natur ausüben und ergreifen könnten, hatten sie die aktuellen Entwicklungen wohl eher nicht im Sinne, die deutlich darauf hin deuten, das die Realität diese gefahr tatsächlich abbildet, sie aber real von linken Extremisten umgesetzt wurde. Wie in einer solchen Schizophrenie, das Linke, die einst dagegen kämpften, das am Rechtsstaat soweit umgebaut würde, das vorbei an rechtstaatlicher Kontrolle über Gerichte und Richter, Personen für ihre Meinung, ihre Kontakte, ihr Wahlverhalten und ihre Handlungen aus öffentlichen Ämtern entfernt werden können dürfen, genau dies heute fordern und in weiten Teilen auch schon umgesetzt haben, bedenkt man, das Polizisten bei Festnahmen von Migranten unbedingt zuvorderst nselbst nachweisen müssen, das sie keine rassistische Grundneigung dabei hatten, schlägt ja nun wirklich jedem das Grundgesetz aus der Hand der noch 89 gegen die damligen linken Geiferer kämpfen MUSSTE!…

  7. Die Angst vor Machtverlust, vor Bedeutungslosigkeit ist groß. Auch der Platz an der Sonne der Weltdiktatur dürfte in Gefahr sein resp. verloren.

    • Das Dumme ist, wie immer in der Geschichte, dass der Freiheitskämpfer, Kritiker oder gar der Andersdenkende IMMER solange „Terroristen“ sind, bis das Regime sich auflöst.
      Es ist zwar schön, hinterher ein Denkmal oder einen Stolperstein zu bekommen, aber unschön, an einer Klaviersaite zu enden….

  8. Ein exzellent detaillierter Artikel mit tiefgründiger Begründung in der leidvollen Geschichte des 20. Jhd.
    „Der Wolf kommt, der Wolf kommt“
    hat sich letztendlich als dümmlicher Kinderstreich von Schweinchen-Dick erwiesen.
    Als der Wolf dann tasächlich kam hat in keiner bemerkt.
    „rechts“ und „links“ waren schon immer nichts anderes als Diffamierungsbegriffe für den politischen Gegner, aus einem extremistisch geführten politischen Kampf,oder genauer einem politisch extremistisch geführten Krieg.
    Denn selber war man nie „rechts“ oder „links“ sondern immer nur „Mitte“.
    Einfach nur billige und dumme Bauernfängerei, oder wenn sie mir gestatten den sehr verehrten Herrn Bundepräsidenten zu zitieren, „Rattenfänger„.

  9. Aus einem Credo wird ein Dogma, aus einem Dogma wird Fanatismus, aus Fanatismus wird Tyrannei.
    Erst sagt man, dann schreit man, dann schubbst man, dann schießt man.

    Wer auf Youtube mal nach Antifa Part 1:, Antifa Part 2:, Antifa Part 3: Antifa Part4 sucht, wird dort eine sehr hübsche Serie von Glenn Beck vorfinden, das Fazit, auf das er führt ist absolut einleuchtend und stellt die allgemeine Ansichtsweise und Einordnung von Rechts und Links auf die richtige Wagschale.
    Schaut es Euch mal an!!!

  10. Michael Esders hat den Mechanismus sehr gut in seinem Buch „Sprachregime“ beschrieben. Sprache als Machtmittel. „Diese Macht entfaltet sich weniger in einzelnen Worten als vielmehr in einem umfassenden, im Verborgenen wirkenden Sprachregime. Es verleiht der gewünschten Deutung jene Durchgängigkeit, aus der sich nach Belieben und auch gegen alle Vernunft Wahrheits- und Legitimitätsansprüche ableiten lassen.“ Der Autor hat Recht, wir sollten denen, die Menschen mit anderer Meinung als „Rechtsextremisten“ und „Nazis“ verunglimpfen, entschieden widersprechen.

    • Ihr Fazit teile ich nicht. Man sollte jeden, der totalitäre Ansichten vertritt, was in der heutigen Zeit ganz besonders auf Personen mit Nähe zu unserer Regierung zutrifft, die nunmal einen totalitären Staat einführen will, mit genau ihren eigenen Vokabeln behandeln und therapieren. Und zwar öffentlich bei jeder Gelegenheit.

      Nichts haut besser rein, als die eigene Medizin. Und wer Totalüberwachung und die Abschaffung rechtsstaatlicher Grundsätze befürwortet, die verbliebene Opposition verfolgt, bei dem trifft das Wort Nazi und Faschist wie die Faust das Auge.

      Die selbst machen diese Kategorien erst groß, gesellschaftsfähig und alltagstauglich. Es ist wie mit den Demonstrationen. Selbst haben sie keine Probleme damit, wenn ihre Gegner (nicht nur bei der AfD, auch bei FDP oder Union) zu Hause belästigt werden, die Parteitage verhindert werden, niedergeschrien werden usw. . Jeder weiß das und hat es gesehen. Genauso mit welchen Worten die um sich werfen. Wenn das Geheule dann los geht, wenn sie auf die eigene Medizin treffen, weiß absolut jeder, dass die selbst das Mittel erst eingeführt haben.

      • „… mit genau ihren eigenen Vokabeln behandeln…“ Das zeigt jedoch m. E. wenig Wirkung, wie man auf X und bei anderen sozialen Medien beobachten kann (und es stimmt natürlich, dass die derzeit herrschende politische Klasse eigenes undemokratisches Verhalten sowie Vorstellungen, die an vergangene Zeiten erinnern, auf die Opposition projiziert). Meist ist die Diskussion jedoch beendet, wenn man einen Beleg fordert für den „Rechtsextremismus“ oder „Faschismus“ der AfD (bestenfalls kommen 10 Jahre alte Äußerungen von irgendwelchen U-Booten).

  11. > Der Begriff „rechtsextrem“ ist zu einem Schimpfwort verkommen, mit dem jede Bewegung bedacht wird, die die Hegemonie der herrschenden Eliten bedroht

    Gibt es noch Zweifel, dass diese „Eliten“ längst totalitär wurden? Wo ungenehme Meinung strafbar gemacht wird, wurde das System totalitär.

  12. Wir haben das Glück, dass wir viele Wörter einfach übersetzen können: „Extrem“ bedeutet „zum äußersten“ – im politischen Kontext ist das die Anwendung von Gewalt. Die Regierungen wollen das gar nicht definieren.
    In England ist „rechtsextrem“ wenn ich nicht irre „far right“ und da empfehle ich immer den britischen Humor, hier von Daniel Bostock, der das „definiert“:
    https://www.youtube.com/watch?v=RcWk640Rjq0
    Die Leichtigkeit, mit der Worte wie „rassistisch“, „homophob“ oder „faschistisch“ Menschen entgegengeschleudert werden…“
    Das ist ein ganz alter Hut noch aus Stalins Zeiten! Edward Griffin fand diese Anweisung an US Kommunisten in einem Buch von 1943 (!):
    „When certain obstructionists become too irritating, label them, after suitable build ups, as nazi, fascist or anti semite…“
    https://www.youtube.com/watch?v=XfsJxkobPXk

  13. Wenn mich eine/r der Homophobie bezichtigt, stelle ich die Frage, warum ich vor ihm/ihr Ängste haben sollte. Ob ich das als Outing des Bezichtigers/In verstehen soll? Schon geht es in die Defensive.

  14. Sie fürchten uns nicht, weil wir angeblich rechtsextrem wären, sondern weil wir extrem oft Recht hatten und haben.
    Das zu erkennen, genügt gesunder Menschenverstand und Naturinstinkt. Unabhängige Wissenschaft und Bildung sind nur das Tüpfelchen auf dem i unserer Seite.
    Wir benötigen keine gekaufte wissenschaftliche Expertise oder Faktenerfinder. Wir werden jeden Tag im realen täglichen Leben bestätigt
    Mit besten Grüßen
    Ron
    Seit neuestem wahrscheinlich Rechtsextremist. Obwohl es in meinem radikal freiem Staat nur 2 Parteien bräuchte: Arbeitnehmer- und Arbeitgebervertreter. Die freien Radikalen und die radikal Freien.
    Innen- und neutrale Außenpolitik in beider Interesse immer zum Wohle Deutschlands.

  15. Schritt 1:Marschiere rücksichtlos in Richtung deiner bevorzugten sozialen Utopie
    Schritt 2:Sondere jeden der dir nicht weiter folgen will aus der „Gesellschaft“ aus
    Schritt 3:Warte ab bis bei den Zurückgelassenden der Andorra-Effekt eintritt
    —————————————————————–
    Der Andorra-Effekt ist ein Begriff aus der Sozialpsychologie.Er besagt, dass sich Menschen oft an die Beurteilungen und Einschätzungen durch die Gesellschaft anpassen und dies unabhängig davon, ob diese ursprünglich korrekt gewesen sind oder nicht.
    ————————————————————–
    Schritt 4:Begründe durch das Verhalten dieser Aussenseiter die Notwendigkeit von „Schritt 1“
    …und so schließt sich dann der Kreis^^
    (Nennt man im allgemeinen selbsterfüllende Prophezeiung->Linksruck der Politik bewirkt einen „Rechtsruck“ der Gesellschafft)

  16. „Der Begriff „rechtsextrem“ ist zu einem Schimpfwort verkommen, mit dem jede Bewegung bedacht wird, die die Hegemonie der herrschenden Eliten bedroht – selbst der Bauernprotest.“

    Nicht weiter schlimm, bald sind alle hier die nicht in einer neuen DDR leben wollen eben vermeintlich „rechtsextrem.“ Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. Das Volk darf sich nicht bange machen lassen! Die einzigen die hier „extrem“ sind, das ist die derzeitige Regierung!

  17. Zu genau diesem Zweck wurde auch die Sektretärin für Agitation und Propaganda von der Stasi installiert.
    Wahrscheinlich liegen alle entscheidenden Stasi-Akten (die nie gefunden wurden) bei ihr im Keller.

  18. Die Nazis waren weder rechts noch rechtsextrem, sondern linksextrem.
    Aber genau davon wollen die heutigen Linksextremen ablenken.

    • die Nationalsozialisten (man sollte das Wort bewusst ausschreiben, die gängige Abkürzung unterschlägt nämlich vermutlich bewusst die Tatsache, dass es sich um Sozialisten handelt bzw. handelte) unterscheiden sich im wesentlichen lediglich durch ihre (vollkommen schwachsinnige) Rassenideologie von den Kommunisten / Sozialisten weltweit, die restlichen Themen sind weitgehend deckungsgleich.
      Ob jemand Millionen von Menschen aufgrund ihres Stammbaums oder aufgrund vom Abweichen von der vorgegebenen Meinung und des geforderten Verhaltens in Lager sperrt und ermordet, macht für mich moralisch keinen Unterschied, beides ist menschenverachtend und zu verurteilen.

      • Richtig. Es waren Sozialisten…

  19. Auf der Seite der Konrad-Adenauer-Stiftung wird detailliert beschrieben, dass man einen Rechtsextremen bereits an seinem Scheitel oder Glatze erkennt. Weiterer Dresscode sind u.a. Bekleidung von Helly Hansen und Schuhe von New Balance. Verdächtig ist auch, wer am Abend eine Sonnenbrille trägt und den Bekleidungsstil der Antifa übernimmt. Aber informieren Sie sich gerne selbst über dieses völlig verdrehte Weltbild und die damit verbundene Paranoia. Man fragt sich wirklich, ob diese Leute noch alle Tassen im Schrank haben und wen sie noch alles beobachten wollen? Offensichtlich hat man nicht nur Maß und Mitte, sondern auch vollkommen die Kontrolle verloren. Demnächst setzt man vielleicht noch einen weiteren Hersteller von Sportartikeln auf die Liste, weil der Firmenname mit Ad beginnt.

    • Ich wollte Ihrem Kommentar zuerst nicht glauben. Es ist tatsächlich so auf der Webseite der KAS zu finden. Unglaublich! Das ist sowas von peinlich. Wenn ich Unterhosen von „Schiesser“ trage, dann ist das doch auch schon gefährlich. Dann bin ich bestimmt Reichsbürger und habe Waffen in Schrank.

    • Man fragt sich wirklich, ob diese Leute noch alle Tassen im Schrank haben 

      Also ich frage mich das schon lange nicht mehr, weil eben diese Leute immer und immer wieder, nahezu täglich, den Beweis dazu selbst erbringen. Es könnte mir allerdings passieren, dass ich versehentlich als „Rechtsextremer“ identifiziert werde, weil ich zufällig Klamotten trage, die ich mir einfach nur gekauft habe weil sie mir gefallen haben. Ich beschäftige mich nämlich i. d. R. nicht mit so einem Schwachsinn wie dem Dresscode Rechtsextremer…

    • Und deren Gründer tatsächlich Adolf hieß! Adolf Dassler, genannt Adi. Allerdings ist der Name unverdächtig, da 1900 geboren.
      Aber:

      Adolf Dassler war wie sein Bruder Rudolf zum 1. Mai 1933 der NSDAP beigetreten (Mitgliedsnummer 3.266.155).

      Und sein erster Sohn hieß Horst, und das ist sehr verdächtig.
      Die Schuhe der Dasslers wurden auch von Sportlern der Olympischen Spiele 1936 getragen. Undenkbar, wenn die beiden nicht 100% auf Linie gewesen wären!
      Und nach dem Krieg? Klar, Freispruch:

      Gegen Ende des Kriegs wurde in seiner Schuhfabrik die PanzerabwehrwaffePanzerschreck hergestellt, wofür auch französische Zwangsarbeiter eingesetzt wurden. Nach Kriegsende wurde Dassler von den US-amerikanischen Besatzern im Entnazifizierungsverfahren zunächst als „belastet“ eingestuft und enteignet. Durch zahlreiche Aussagen von Mitarbeitern, Mitbürgern sowie des Bürgermeisters von Herzogenaurach stufte ihn die Spruchkammer Höchstadt dann als „minderbelastet“ ein und er konnte unter Aufsicht eines Treuhänders seinen Betrieb wiederaufnehmen. Einige Monate später wurde er nur noch als „Mitläufer“ eingestuft und konnte die Geschäfte wieder als Inhaber führen.

      Quelle für beide Zitate: Wikipedia.

    • Ich glaube mich daran erinnern zu können, dass schon vor Jahren die links-grüne Amadeu-Antonio-Stiftung (ich glaub sogar in einem Fleyer) Grundschulkinder mit z.B. blonden Haaren und Mädchen mit langen Zöpfen und insbesondere deren Elternhäuser als latent rechtslastig gefährdet eingeschätzt und Schulleitungen entsprechend vorgewarnt hat.

      Das natürlich alles basierend auf hochwissenschaftlichen stiftungs(staats)finanzierten Studien und Erkenntnissen.

      Noch Fragen ?

    • ich kann mich übrigens nicht dran erinnern, in den letzten Jahren überhaupt mal einen Neonazi (Skinheadszene oder die etwas kultiviertere Sorte mit Seitenscheitel und einschlägiger Kleidung / Erkennungsmerkmalen) gesehen zu haben, ganz anders als in den 90ern und frühen 2000ern.

  20. „R\“achtsextrem ist, wer r\“achtsextreme (Fake-) Ansichten vertritt“
    Das ist, genau, die Def der Tautology.
    Britannica schreibt:
    „Tautology, in logic, a statement so framed that it cannot be denied without inconsistency. Thus, “All humans are mammals” is held to assert with regard to anything whatsoever that either it is not a human or it is a mammal. But that universal “truth” follows not from any facts noted about real humans but only from the actual use of human and mammal and is thus purely a matter of definition.“

    „Wir haben immer recht, denn WIR defnieren die Wahrheit und die korrekten Fakten; auch wenn wir nicht recht haetten, trotzdem haben wir immer Recht“
    Motto der Partei der Gruenlinge.

  21. Das Problem ist der Bürger, der einfach nicht gehorsam ist. Faeser & Co. schlagen immer wütender um sich. Übrig bleibt die physische Einschüchterung, ich wiederhole mich: Brandanschläge auf Bauernhöfe, detailliert beschrieben, dienen dem ÖRR als Drohkulisse. Selbst die berüchtigten Anti-Rechts-Aufmärsche werden immer militanter, man sieht es an den Parolen. Werden wir in „unserer“ Demokratie nun auch Schläger-Trupps der Antifa auf den Straßen sehen, flankiert von „unserer“ Polizei, geschützt von „unserem Verfassungsschutz“? Ganz recht, „Nie wieder“ ist jetzt!

  22. Für die meisten Bürger ist „rechtsextrem“ vermutlich ein negativ emotional besetzter unbestimmter Begriff, wie „Weltuntergang“ oder „Rassimus“. Den meisten Befragten würde derzeit mit Sicherheit, wenn man wissen wollen würde, was das ist, Correctiv sei Dank, einfallen „Vertreibung von Millionen Menschen aus Deutschland!“. Wie vage das Ganze ist, sieht man an der Definition des Verfassungsschutzes im Verfassungsschutzbericht 2022: „Im Rechtsextremismus entscheidet die Zugehörigkeit zu einer Ethnie, Nation oder ‚Rasse‘ über den Wert eines Menschen. In einer solchen ethnisch-rassistisch definierten ‚Volksgemeinschaft‘ werden die zentralen Werte der freiheitlichen demokratischen Grundordnung missachtet. Nationalismus, gruppenbezogene, Menschenfeindlichkeit wie Rassismus und Antisemitismus, Geschichtsrevisionismus sowie Demokratiefeindlichkeit prägen die rechtsextremistische Agitation“. 
    Eine Aneinanderreihung verschwommener Schlüsselwörter. Was konkret die freiheitliche demokratische Grundordnung ist, dürfte ohnehin nicht zum Allgemeinwissen zählen. Frage auch: Was ist konkret der „Wert eines Menschen“? In praxi geht es doch eher darum, wie sich die Bevölkerung sozialstatistisch (z.B. nach kulturellen Merkmalen, Herkunftsländern, Herkunftssprachen) zusammensetzt / nach eigenen Vorstellungen zusammensetzen sollte; fraglich, ob das zuvorderst mit dem hehren „Wert eines Menschen“ beschrieben werden kann. In Studien werden rechtsextreme Einstellungen u.a. an der Bejahung des Statements „Wir sollten endlich wieder Mut zu einem starken Nationalgefühl haben“ festgemacht – ist „starkes Nationalgefühl“ gleich „Nationalismus“?
    So oder so sollte man als Normalbürger nicht zu theoretisch an das Thema herangehen. Faktisch ist „rechtsextrem“ heutzutage ein Synonym für (zu) konservativ und traditionell, nicht links-grün-modern, kann ich nicht leiden. Es ist zu einer Beschimpfung geworden wie „Nazi“. Allerdings bewahrheitet es sich immer wieder: Auch starke Ausdrücke nützen sich ab, irgendwann hören die Gemeinten auf, schamhaft zu erröten, und zucken gleichgültig mit den Schultern.

  23. Wer einmal ein Interview mit Lars Klingbeil zum Thema AfD gesehen hat, manche würden sagen „ertragen musste“, der weiß wie wertlos der Begriff „Rechtsextrem“ eigentlich ist. Man bekommt dabei zwangsläufig den Eindruck, er käme gerade von einer Rhetorik Schulung, in welcher er gelernt hat, dass sehr häufig ein bestimmtes Wort verwendet werden muss, um es dem Gegenüber unterschwellig einzuhämmern. Dazu dann noch dieser betroffene Gesichtsausdruck und der wehleidige Tonfall. Furchtbar!

  24. Heutzutage ist schon derjenige rechtsextrem, der als Unternehmer Migranten und Asylbewerber beschäftigt und der nie im Leben rufen würde „Ausländer raus“, der seine Meinung zu Russland und den USA neutral verteilt, der die EU reformieren und nicht sofort abschaffen will, der keine einzige Vorstrafe hat, der nichts gegen Schwule oder Lesben hat, der regelmäßig seine Steuern bezahlt und einer Arbeit nachkommt, der allerdings sehr große Bedenken hat, was die Kosten unserer Asylpolitik angeht usw., und der sich regelmäßig fragt, wo denn die Toleranz im Land geblieben ist. Als potentieller AfD-Wähler, der Hass in jeder Form ablehnt, muss ich wohl mit diesem Stigma rechtsextrem leben. Allerdings wünsche ich auch einigen Damen und Herren in der AfD mal ein wenig Abrüstung und Besinnung. Rückgrat zu haben, ist ja in der heutigen Zeit eher eine Seltenheit. Trotzdem sollte man nicht provozieren, nur um des Provozierens willen. Und denjenigen, die das nicht verstehen und die vor lauter Nazis die Realität nicht mehr erkennen, denen kann ich nur gute Besserung wünschen.

  25. Rechts = Rechtsextrem…..es ist doch nicht von der hand zu weisen das es da auch dinge gibt die schon ins extreme gehen was aber Links = Linksextrem und Grün = Grünextrem nicht anders ist. Und aus sicht von links oder grün ist das ja verständlich weil wir ja ansich einen politsichen rechtsrutsch haben. Nimmt man CDU CSU FDP AfD die alle rechtspolitisch sind machen die ja um die 50-55% aus laut umfragen. Aber würde uns rechts (politisch) wirklich was bringen (dem land und bürgern) oder wird es nur neue gewinner und verlierer geben. Was dan nam ende auch wieder ins nichts führt!

  26. Coronaleugner, Klimaleugner, Rechtsextreme, Schwurbler, Rasisten – alles Wortschöpfungen von Politikern, die schon längere Zeit an erheblichem Realitätsverlust leiden, weil sie in einer immer enger werdenden Blase leben, aus der es kein Entrinnen gibt, aus der man offenbaer auch nicht nach außen sehen kann.
    Recht wird gebeugt, Wissenschaft gekauft, ebenso Politiker und Medien, alles für den Kampf gegen die oben aufgezählte Klientel. Noch verfängt das, zumindest der Terminus „Rechtsextrem“. Es gibt aber inzwischen auch viele Menschen, zu denen ich mich auch zähle, die sich geehrt fühlen, wenn sie so bezeichnet werden, weil diese Menschen es von denen abhebt, die ihren vernünftigen Menschenverstand bewahrt haben und sich nicht erklären oder belehren lassen wollen, wie sie zu leben, was sie zu essen und wie sie zu denken haben. Ich fühle mich nicht als rechtsextrem und möchte auch nicht mit wirklichem Rechtsextremismus gleichgesetzt werden, der m.E. nur eine geringe Rolle spielt, außer in den Köpfen einer bestimmten Gilde von Politikern und Medienleuten..

    • Die leiden nicht unter Realitätsverlust, das ist deren Agenda. Bezahlt von Schwab, Gates und Soros.

  27. Das größte Potemkinsche Dorf, das je gebaut wurde. Es passt kaum noch in das Land rein.

  28. Früher hatte ich gerne die Magazine xx, xy, yz gelesen, heute ist mir diese Hetze wegen „rechts“ und sogar „rechtsextrem“ zuwider. Ebenso die Nachrichten in OeRR Mainstream TV.

    Ich treffe immer mehr und mehr gebildete und gut verdienende Deutsche im Ausland an, die aus Frust vor rot grün ihre Heimat Deutschland verlassen haben und emigriert sind!

    Rot grün importiert dafür im 100.000er Pack Migranten aus allen Armutsregionen der ganzen Welt nach Germoney, und versorgt diese mit Unterkünfte und Geld. Und die dürfen ihre Frauen und deren Kinder nachkommen lassen.

    Wenn ich im TV unsere rot grün Politiker sehe, dann schalte ich um auf Natur Sendungen.

  29. Ist das rechte Schwert überhaupt noch scharf?
    Was allerdings feststeht: Mit diesen ganzen agressiven Angriffen auf bürgerliche Menschen und Wähler wird der Graben in der Gesellschaft weiter vertieft. Die Konsequenzen konnte man heute in Biberach sehen. Die Leute werden langsam böse, wenn man ihre berechtigen Sorgen als rechts und damit blödsinnig abtut.
    Auch Nouripour kann nicht verstehen, warum eine neue Steuer für Fleisch sich nicht mehr als vorteilhaft für die Bauern verkaufen lässt. Eben weil man alle Kritik an der Ampel als rechts abstempelt, glaubt niemand mehr der Ampel und die Betroffenen gehen wohl zurecht davon aus, dass man sie wieder über den Tisch ziehen will.

  30. „Landwirte protestieren gegen Subventionskürzungen im Agrarbereich am 8.1.2024 in Köln“

    Landwirte protestieren nicht gegen „Subventionskürzungen“. Wenn der Staat plötzlich auf etwas Steuern erhebt, worauf er vorher keine Steuern erhoben hat, so sind dies keine „Subventionskürzungen“ sondern Steuererhöhungen und auch klar als solche zu bezeichnen.

    • Die „Umweltprämie“ für e-Autos war eine echte Subvention. Wohngeld ist eine Subvention.

  31. „LÄUTERUNGSNEUROSE!“

    Wer historisch einigermaßen informiert ist, wird mit dem Begriff „Morgenthau-Plan“ etwas anfangen können. Es war ein in der Endphase des 2. Weltkrieges vom US-amerikanischen Finanzminister Henry Morgenthau entworfener Plan, das besiegte Deutschland zu deindustrialisieren, um ihm jede Möglichkeit einer neuerlichen Aufrüstung zu nehmen.

    Das den alliierten Besatzungsmächten nach Ende des Krieges auf Gedeih und Verderb ausgelieferte Deutschland konnte nicht auf Gnade hoffen. Dennoch: so schlimm die Eindrücke der Alliierten auch gewesen sein mögen, der Morgenthau-Plan wurde NICHT umgesetzt. Und auch sonst wurde die Existenz Deutschlands keineswegs in Frage gestellt.

    Was die Ampel sowie die von ihr gelenkten Omas-gegen-rechts (nebst ihren verhetzten Kinderchen) wollen, geht weit über den Morgenthau-Plan hinaus. Sie wollen nicht nur die Deindustrialisierung Deutschlands (das haben sie ja quasi schon geschafft), sie wollen seine endgültige Zerstörung („Deutschland, du mieses Stück Scheiße“).

    Ich kämpfe gegen diese Läuterungsneurotiker. Meine Familie hatte an den Ereignissen des 2. Weltkrieges keinerlei Anteil und ich lehne es ab, für andere Schuld zu übernehmen, bzw. zum Opfer von deren Neurosen zu werden. Wenn es dem Land schlecht geht, dann geht es auch seinen Bürgern schlecht. Ich muss nun aber auch in diesem Land leben.

    Und lasse mir von irgendwelchen Neurotikern nicht das Land kaputt machen, in dem ich gezwungen bin zu leben.

  32. „Angesichts der ständigen semantischen Ausweitung des Begriffs „rechtsextrem“ ist es nur eine Frage der Zeit, bis jeder, der rechts von der Antifa steht, mit diesem Begriff umetikettiert werden kann.“
    Dieser Zustand ist doch längst eingetreten. Die Antifa war der Vorreiter, inzwischen ist das auch in weite Kreise angesickert, die formal nicht der Antifa angehören. Ironischerweise auch in die CDU, obwohl sie für manche selbst bereits in die Kategorie „rechtsextrem“ gehört. Die britische Regierung ist offenbar nicht imstande, eine Definition abzuliefern, anscheinend hat nicht nur die Berliner Truppe intellektuelle Minderbemitteltheit für sich gepachtet. Rechtsextrem ist in meinen Augen jemand, der der NS-Ideologie anhängt: deutsches Herrenmenschentum, Überlegenheit der „arischen Rasse“, die es rechtfertigt, „minderwertige Völker“ zu versklaven, ihre Länder in einem Angriffskrieg zu unterwerfen, Juden systematisch mit industriellen Mitteln zu vernichten und bestimmte, als unerwünscht geltende Personengruppen entweder in Lager zu stecken oder ebenfalls zu vernichten. Ich denke, keiner, der heute mit diesem Etikett versehen wird, hängt dieser Ideologie an, auch nicht diejenigen, die von den Linken willfährigen „Gutachtern“ als „gesichert rechtsextrem“ etikettiert werden.

  33. Jeder der nicht auf grün/linker Richtung ist, gilt offenbar als Rechts. Lachhaft

    • Früher gab es von links bis rechts alles. Heute nur noch „wir“ und die anderen sind Nazis. „Wir“ verschiebt sich immer weiter nach links, aktuell sind sie schon fast bei Stalin und Pol Pot, Mao ist schon in ihrer Mitte. Bald ist auch der rechtsextrem!

      • Die Jugend langweilt sich zu Tode. Sie braucht einen Gegner, den sie bekämpfen kann.
        Früher war es die Zukunft – man musste was tun, um eine gute zu haben. Junge Leute waren mit Arbeit und Ausbildung beschäftigt, denn sonst sah es düster aus.
        Nun gibt es keine Konsequenzen, wenn man unterbeschäftigt ist. Und die Jugend muss ihr Adrenalin loswerden.
        Also sucht sie siche einen nicht agressiven politischen Gegner und erfinden den rechtsextremen Nazi. Die Jugend sozialisiert sich nicht mit den vergewaltigten Frauen und Mädchen, denn der Gegner ist u.U. gewalttätig und könnte zurückschlagen.
        Aber die rechten Rentner, die außer dem AfD-Kreuz keine Waffe tragen? – Das ist der ideale Gegner, den zu bekämpfen ein gutes Gefühl beschert.
        Die Jugend gehört beschäftitg, damit sie abends müde ins Bett fällt.

    • Stellen wir uns vor, es gibt keine Rechten mehr. So weit braucht man nicht zu blicken – Kuba und Venezuela, DDR und UdSSR lassen grüßen.
      Wie schaut es mit den Bunten in Venezuela aus? In Kuba vielleicht? Sind das Länder, die für Verfolgte aller Art besondere Anziehungskraft ausstrahlen?
      Oder sind das Länder, in denen Menschenrechte höchste Priorität haben? Vielleicht, aber beim Bürgergeld schaut es in Kuba ganz anders aus.

  34. Manche Dinge verlaufen umgekehrt proportional. Der Anteil von Menschen, die nicht aussehen wie wir, wird größer, die Begeisterung über die Zuwanderung kleiner. Andere verlaufen proportional. Das Geld für den Kampf gegen rechts wird immer mehr, die Zahl der Rechten steigt gleichfalls unaufhörlich. Sie finden sich bereits in der „Mitte der Gesellschaft“.
    So ein Dilemma!

    • Wenn die Mitte der GEsellschaft bereits rechts ist, dauert es nicht mehr lange, bis die Linken weichen müssen. Hoffentlich gibt es Hoffnung.

  35. Ich entnehme dem interessanten Artikel, das nicht nur in Deutschland mit dem Vokabular „ Rechtsextremismus“ inflationär um sich geworfen wird. Beängstigend wohin diese EU steuert! Besonders irritierend Großbritannien, welches sich offensichtlich zu einer linken und woken Hochburg entwickelt hat. Wenn die Konservativen sich nicht endlich massiv zusammenschließen sind sie weg vom Fenster und auch diese EU, genau wie Deutschland, am Ende!

  36. Die Reaktion auf das dümmliche Nazi-Gelaber ist der große Misthaufen vor der Stadthalle in Biberach, in der die Grünen heute ihren politischen Aschermittwoch abhalten wollten, sich aber aufgrund der Proteste nicht mehr getraut haben. Das Gespräch mit den protestierenden Bauern vor der Halle haben sie auch nicht gesucht. Das Klima ist wegen dem linksgrünen Dummgeschwätz gründlich vergiftet und gegenseitige Verachtung macht sich breit. Die Grünen werden damit leben müssen, dass sie noch öfter vor ihren Veranstaltungsorten einen Misthaufen zu sehen kriegen.

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