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Mediale Kampagne

Soll eine kritische Studie zur Windkraft unterdrückt werden?

09.02.2024

| Lesedauer: 6 Minuten
Drei Forscher protestieren gegen die Rücknahme ihres Artikels in einem Wissenschaftsjournal. Sie hatten den baden-württembergischen Windatlas kritisiert, weil dieser die Wirtschaftlichkeit von Windanlagen deutlich überschätzte. Die Autoren sehen eine mediale Kampagne gegen sich gerichtet.

Weht der Wind günstig in Baden-Württemberg – und wenn ja, reicht er dafür aus, um Windkraftanlagen ökonomisch sinnvoll zu betreiben? Vor einigen Jahrzehnten hätten Publikationen zur Windstärke kein laues Lüftchen in der öffentlichen Diskussion bewegt. Mit der Energiewende haben solche Fragen dagegen Eskalationspotenzial. Die Windstille wird zum Politikum. Der Begriff „Dunkelflaute“ hat sich auch außerhalb von Fachkreisen weit verbreitet. Wer die Windkraftträume der Politik zerstreut, der muss sich auf Sturm gefasst machen.

In diesen aufgeheizten Kontext fällt eine Publikation. Der neue deutsche Journalismus würde sie mit Sicherheit als „umstritten“ titulieren. Aber: „Umstritten“ ist längst zum Prädikat geworden. Wer umstritten ist, der schreibt und redet gegen den Strich. Genau das haben die drei Forscher Detlef Ahlborn, Jörg Saur und Michael Thorwart getan. In ihrem Beitrag „Der Windatlas Baden-Württemberg 2019 im Realitätscheck“ nehmen sie der Landesregierung buchstäblich den Wind aus den Segeln. Grob gesagt. Denn nach ihren Berechnungen weht weniger Wind im Ländle als dargestellt.

Ahlborn, Saur und Thorwart prüften den „Windatlas“, den die grün-schwarze Koalition als Maßstab nimmt, um Standorte für mögliche Windparks festzulegen. Dabei ist ihr Bekenntnis kein politisches, sondern ein wissenschaftliches. Sie vergleichen die Behauptungen im Windatlas mit den tatsächlichen Werten – deswegen: Realitätscheck. Die Ergebnisse sind für Windkraftenthusiasten ernüchternd. Zitat: „Dabei zeigt sich, dass die Einführung einer Kappgeschwindigkeit, die nicht streng begründet wird, in den Simulationen zu einer Überschätzung der Ertragsprognosen um bis zu 30 % führt.“

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30 Prozent mehr – das ist keine Lappalie im windarmen Süden der Republik, wo aufgrund des Atomausstiegs und des lahmenden Netzausbaus Ersatz her muss. Es ist nicht das einzige, kritische Ergebnis. Bereits bestehende Windkraftanlagen erreichten nicht die Vorgaben für einen wirtschaftlichen Betrieb. Der Auslastungsgrad der Anlagen bewege sich im Bereich unter 25 Prozent. Für die grün-schwarze Politik des Landes, die auf die Windkraft setzt, muss die Studie ein Schlag in die Magengrube gewesen sein.

Am 6. Dezember 2023 legten zwei der drei Fachmänner – nämlich Saur und Thorwart – zusammen mit Willy Fritz einen weiteren Beitrag vor. Die Forscher vergleichen den baden-württembergischen Windatlas mit dem bayerischen Gegenstück. TE hatte über die erstaunlichen Ergebnisse berichtet. Bemerkenswert für den Laien: Im Grenzgebiet zwischen Baden-Württemberg und Bayern kommen die Atlanten der jeweiligen Bundesländer auf andere Werte. Beispiel Elchingen. Die Messpunkte der beiden Länder liegen nur 16 Meter auseinander, aber der Wind in Bayern weht einen halben Meter pro Sekunde lauer als in Baden-Württemberg. In Leutkirch liegt die Windleistungsdichte auf baden-württembergischer Seite gar 87 Prozent höher als auf der bayerischen Seite. Ist etwa der alemannische Wind stärker als der bajuwarische? Oder hat man an einigen Stellen etwas nachgeholfen? Die Indizien, dass etwas faul am baden-württembergischen Windatlas ist, mehren sich.

Der zweite Beitrag hätte eine veritable Fortsetzungsgeschichte zum ersten Artikel sein können. Hätte. Denn der Fachverlag SpringerNature, bei dem der Artikel von Ahlborn, Saur und Thorwart 2023 erscheint, zieht die Publikation zurück. Zur Begründung heißt es, dass „Bedenken“ an der in der Studie verwendeten Methodik geäußert worden seien. Von wem – das erfahren die drei nicht. Die berichteten Daten seien jedenfalls „unzuverlässig“. Außerdem sei ein Interessenkonflikt nicht angegeben worden: Ahlborn sei Mitglied der Bundesinitiative Vernunftkraft, Thorwart Mitglied der „Bürgerinitiative Gegenwind Hohenzollern“.

Der letzte Vorwurf verleitet einen zum Sardonismus. Denn dass zahlreiche „Fachgutachten“ von Fachleuten erstellt werden, die manchmal nicht nur gesellschaftlich aktivistisch engagiert, sondern auch an anderen Instituten mit ideologischer Schlagseite angestellt sind, um diesen genau jene Ergebnisse zu liefern, die sie liefern sollen, gilt ansonsten als Regel. Im Falle der windkraftkritischen Akademiker sieht es anders aus. Während ein NABU-Präsident und Agora-Rat in Deutschland Präsident des Umweltbundesamtes oder Staatssekretär im Bundesumwelt- oder Entwicklungsministerium werden kann, führt die Mitgliedschaft in einer Bürgerinitiative zur Ächtung im Wissenschaftsverlag. Man merkt die Absichten und ist verstimmt.

In einer öffentlichen Stellungnahme wehrt sich das Trio gegen das Verlagshaus. Denn ganz abgesehen davon, dass es zum akademischen Betrieb gehört, dass Einspruch, Einwand oder Gegenthese unter Namen angegeben werden und nicht als anonyme Denunziation, hat es ein angebliches Peer-Review nach ihrer Aussage nicht gegeben bzw. haben es die Wissenschaftler nicht erhalten. Konkrete Hinweise habe es neben den allgemeinen Anschuldigungen nicht gegeben, was an der Arbeit zu verbessern sei. Die verwendeten Daten seien öffentlich einsehbar, etwa vom Deutschen Wetterdienst.

Zum Vorwurf des Interessenkonfliktes wissen die Forscher zu entgegnen: „Von einem Interessenkonflikt kann nicht einmal im Ansatz die Rede sein. Stattdessen stellen wir unser unabhängig erarbeitetes Fachwissen den genannten Gruppen zur Verfügung.“

Doch: keine Reaktion. Der Verlag antwortet nicht. Stattdessen prangt nun ein fettes „Retracted Article“ über der Digitalausgabe. Da hilft auch offenbar kein Hinweis auf zwei Gutachten vor der Veröffentlichung des Artikels, die den Beitrag positiv bewerten. Heißt: Die wissenschaftlichen Mechanismen zur Veröffentlichung haben funktioniert. Was also mussten für Mechanismen wirken, um den für einige Entscheider unangenehmen Fachartikel aus dem Verkehr zu ziehen?

Das Trio verweist auf eine Medienkampagne. Sie geht von der Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ) aus, genauer: Denis Schnur. Bereits im Juli 2023 erscheint dort unter dem Titel „Wissenschaft oder ‚Kampfschrift‘?“ ein Artikel, der sich mit der Studie auseinandersetzt. Dort wird schon frühzeitig festgestellt: „Ein kurzer Blick auf die Autoren nährt Zweifel.“ Laut Experten würde die Studie auch inhaltlich wissenschaftlichen Ansprüchen „kaum“ gerecht.

Fakt ist: Gegen das Trio werden mächtige Geschütze aufgefahren. Axel Kleidon vom Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena „sieht die Autoren in der Tradition von Klimawandelleugnern“ – so steht es im RNZ-Artikel. Ulrich Platt, Umweltphysiker an der Universität Heidelberg, erblickt in dem Beitrag eine „Kampfschrift“ und spricht von „trivialen Aussagen mit populistischer Zielsetzung“. Nun sind allerdings Banalitäten üblicherweise nicht falsch, sondern vielmehr so bekannt, dass man sie nicht auszusprechen braucht. Der Physiker Wolfgang Schlez geht näher auf das Papier ein, spricht davon, dass die Daten mathematisch korrekt, aber falsch dargestellt seien – so hätten die Autoren die falschen Messstationen benutzt und jene, die der Deutsche Wetterdienst für besonders geeignet ausgewiesen hätte, nicht beachtet.

Dass der RNZ-Artikel dabei stark auf den Hintergrund der Autoren als „Aktivsten“ eingeht, bei Schlez jedoch nicht erwähnt, dass seine Firma Mitglied im Windgutachterbeirat des Bundesverbands BWE dabei ist, wirft ein bezeichnendes Licht auf die Methoden, die das Blatt anwendet. Derselbe Physiker, der gegenüber der Zeitung davon spricht, dass das Papier nicht hätte durchkommen dürfen, dürfte nicht weniger Interessenkonflikte besitzen als das angeprangerte Trio. Aber wie immer kommt es darauf an, was nicht gesagt wird. Der Leser kann es nur auf eigene Faust recherchieren – aber wozu dann ein Faktencheck, der die Klimawandelleugner und Windkrafthasser mit ihrer faulen Studie entlarven will?

Stichwort Faktencheck. Der Autor Denis Schnur hat mindestens einen Artikel in Zusammenarbeit mit der Plattform Correctiv erstellt („Profitiert Chinas Militär von Heidelberger Forschung?“). So haben Ahlborn, Saur und Thorwart recherchiert. In ihrer öffentlichen Stellungnahme ziehen sie eine Verbindung zum aktuellen Geschehen: „In jüngster Zeit geriet CORRECTIV in einen Medienskandal in Zusammenhang mit eigenen nachweislichen Falschbehauptungen, mit Korrekturen und mehreren Abmahnungen. Es ergaben sich starke Zweifel über die journalistische Integrität des Medienunternehmens. (…) Eine politische Einflussnahme durch CORRECTIV kann also nicht ausgeschlossen werden.“

In der Tat ist es der Artikel aus der RNZ, der die Sache ins Rollen gebracht hat – zuungunsten des Trios. Bereits ein im Oktober angebotenes, zweites Manuskript sei nicht angenommen worden. Die Autoren werfen SpringerNature darüber hinaus „unterschiedliche Maßstäbe“ bei möglichen Interessenkonflikten vor und verweisen auf eine andere Publikation, bei denen die Fachleute von NGOs gefördert werden und ebenfalls „keine Interessenkonflikte“ angeben. Zuletzt halten die Wissenschaftler dem Fachmagazin vor, gegen die eigenen ethischen Richtlinien zu verstoßen, weil die Kritik nicht offen unter Nennung von Namen erfolgt – und das post-Peer Review nicht veröffentlicht worden sei.

Im November 2023 kündigt Springer offiziell die Rücknahme der Studie an. Am 30. Januar 2024 berichtet die RNZ über die Zurückziehung. Wieder sind es die Autoren Denis Schnur und Julia Schulte. Die Zeitung brüstet sich dabei, an dem Vorgang mitgewirkt zu haben: Bereits in der Stichzeile notiert der Beitrag „Nach RNZ-Bericht“. Nicht genug, dass die RNZ so viel Druck auf SpringerNature ausgeübt hat, dass sich der Verlag zur Rücknahme gezwungen sah; getreu nach dem Motto, dass man das treten sollte, was gerade fällt, stellen die Autoren die nächste Frage: Wie konnte diese Veröffentlichung überhaupt passieren? Eine Verlagssprecherin muss sich der Fragen etwas hilflos wie im Verhör erwehren.

Es ist nicht das erste Mal, dass die RNZ mit einer Kampagne Erfolg hat, in der andere Meinungen ausgeschlossen werden sollen, weil sie der politischen Agenda widersprechen. Ein Beispiel dafür ist der Pianist Martin Münch. Er hatte den Fehler begangen, im Jahr 2018 die „Gemeinsame Erklärung“ unterschrieben zu haben. Darin hatten sich Künstler, Publizisten und Wissenschaftler gegen die illegale Massenzuwanderung ausgesprochen. Zu den Unterzeichnern gehörten neben Münch auch Vera Lengsfeld, Uwe Tellkamp und Thilo Sarrazin. Ein Autor der RNZ wetterte kurzerhand gegen Münch – und klapperte Konzertveranstalter und Verbände ab, mit denen Münch in Kontakt stand, um diesen anzuschwärzen. „Auf Nachfrage der RNZ zeigten sie sich erschrocken von den außermusikalischen Aktivitäten des Pianisten, von denen sie größtenteils nichts wussten“, hieß es dann.

40 Künstler sahen sich wegen der gezielten Kampagne gegen einen politisch unliebsamen Pianisten damals dazu genötigt, einen „Offenen Brief zur Kampagne gegen den Pianisten und Komponisten Martin Münch“ zu veröffentlichen. Sie warnten vor der Ausgrenzung Andersdenkender wegen ihrer politischen Ansichten und bewerteten die RNZ-Berichterstattung als „Ideologische Schmutzkampagne“. Bei der öffentlichen Stellungnahme vom 7. Februar 2024, in welcher Ahlborn, Saur und Thorwart gegen die Rücknahme ihres Artikels protestieren und auf die RNZ als Betreiber der Kampagne hinweisen, tun sich interessante Parallelen auf.

Martin Münch und die Rhein-Neckar-Zeitung

Denunziert

Martin Münch und die Rhein-Neckar-Zeitung

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51 Kommentare

  1. „Die Messpunkte der beiden Länder liegen nur 16 Meter auseinander, aber der Wind in Bayern weht einen halben Meter pro Sekunde lauer als in Baden-Württemberg.“ … ja was glauben Sie denn, Herr Gallina!

  2. Also mal gesetz den Fall, dass diese Studie wirklich unterdrückt wird, dann ist das eine miese Nummer. Keine Frage. Ich frage mich nur: Ist das die einzige Studie zur Windkraft? Nicht? Und warum werden die anderen Studien zur Windkraft den interessierten Lesern dieses Artikels nicht vergleichsweise zur Verfügung gestellt? Ein Schelm der dächte, dahinter verbirgt sich eine gewisse Absicht die negative Studie als die einzig relevante anzubieten und die vielleicht weniger negativen gar nicht erst zu erwähnen. Wenn man Leuten Einseitigkeit vorwirft, sollte man nicht seinerseits einseitig argumentieren, sonst passiert das, was meine Mutter in solche einem Fall bei mir als Kind immer gesagt hat: Ertappt!

  3. zu Windkraft, Wasserstoff usw. informieren Sie auch Holger Douglas, Detlef Ahlborn, Rechtsanwalt Thomas Mock, Frank Hennig, Frank Heitmann und Matthias Hornsteiner am 23.2.2024 in Frankfurt. Sie können sich unter Veranstaltungen auf der Website Gesellschaft für Fortschritt in Freiheit anmelden.
    Zu Windkraft die Stellungnahme unseres Experten Rechtsanwalt Mock
    hier: https://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST18-1232.pdf

  4. Das werden die betroffenen Bauern nicht tun – im Gegenteil, die sind die größten Freunde der „Windkraft“. Wenn so ein Teil auf ihrem Grundstück steht, können die mehr Pacht bekommen, als das Höfle je abwerfen wird. Das ist ein sehr schöner Nebenverdienst. Ich habe gehört, dass im Norden pro Windrad bis zu 50.000€ gezahlt werden. Ob das so stimmt, weiß ich allerdings nicht. Es würde aber vieles erklären.

    • Bei neuen großen Anlagen auch mehr. Wichtig ist aber auch, daß der Sitz der Betreibergesellschaft in der jeweiligen Gemeinde ist. So fließt Gewerbesteuer in meist bettelarme Flächengemeinden hier im Norden.

  5. Es hätte so einfach sein können: Die Windparkbetreiber auf eine Jahresdurchschnittsleistung verpflichten und darauf eine eventuelle Deckungslücke mit eigener Kraft (z.B. Fahrradergometer) zu füllen. Ggf. alle Befürworter einspannen.

  6. Glaubt irgend ein Mensch mit Vernunft, diese blödsinningen Windkraftanlagen würden gebaut werden, wenn nicht auch für N I C H T produzierten bezahlt würde und nur die tatsächliche Energierendite entlohnt würde?
    Von Lobbyisten für Investoren (Abzocker): Windkarft
    Norwegen hat inzwischen begriffen (obwohl man dort erheblich mehr Wind hat, als in BW, dass diese Vorgelschredder keine Zukunft haben!

  7. Passt doch. Theologie wurde doch auch zur Wissenschaft erklärt. Deshalb kann man sie ja auch auf Kosten aller Steuerzahler (auch der Nicht-Gläubigen, der Juden und Muslime!) an staatlichen Universitäten studieren.
    Jeder Glaube wird von seinen Gläubigen zur absoluten Wahrheit erklärt.

  8. Die Windgeschwindigkeit geht in der dritten Potenz in den Ertrag ein. Da im Süden immer weniger Wind gegeüber der Küste weht wurden durch die Regierung die Subventionen für die Standorte erhöht. Dadurch wird die Aufstellung der unwirtschaftlichen Windräder im Süden direkt umgelegt auf die Bevölkerung. Die Jahresarbeitszahlen von 25 Prozent sind ein Desaster. Bedeutet es doch neben dem miesen Ertrag weil wenig Wind weht auch Stillstand in 75 Prozent des Jahres. Dafür müssen dann teure Backup Kraftwerke gebaut werden. So macht man eine gute Technologie wie die Windkraft tot. Das ist das Problem der grünen Ideologen.

    • Jein, die Windkraft ist nicht per se eine gute Technologie, sondern eben nur dort wo ausreichend Wind weht und (das „und“ ist wichtig !!!) die örtlichen Bewohner nicht allzu sehr in (optische und akustische) Mitleidenschaft gezogen werden.
      Diese Örtlichkeit sind nahezu alle schon „zugepflastert“. Die grünlinken Ideologen wollen das allerdings nicht wahrhaben und genau das ist das Dilemma.
      Mit allen anderen Aussagen haben Sie selbstverständlich vollumfänglich recht.

  9. Interessenkonflikte können nur entstehen, wenn Autoren Geld- oder Sachmittel von Organisationen erhalten, die in der Thematik involviert sind. Als Mitglied von Vereinen ist der Mittelfluß eher umgekehrt. Springer/Nature waren einstmals Wissenschaftpublizistikriesen. Jetzt nur noch woke Zeitgeistzwerge.

  10. Was hier geschildert bestätigt nur, inwieweit umfassende Bildung bereits abnimmt. Diese zunehmende Ignoranz und ideologische Unterwerfung der Wissenschaft, um sie zur einseitigen Meinungsmaschine zu machen, ist der eigentliche Motor für weiteren technologischen, wirtschaftlichen und sozialen Abstieg. Lebt doch Wissenschaft geradezu vom Meinungsstreit. Was da heute unser Schicksal angeblich fest in Händen hält, sind Menschen ohne Realitätsverständnis und fern jeglicher logischen Folgebetrachtung. Links und heute dazu Grün leben immer mehr in einer sich von der Realität abkapselnden sozialen Scheinwelt. Daran sind bis jetzt alle solche Versuche zur Transformation in eine angeblich bessere Welt letztendlich immer wieder gescheitert. Solange eine manipulierte Mehrheit, fern von Realität und Logik so ihre Führungskräfte wählen, wird sich das schlimme Ende angeblich sozialer Träume immer wieder holen. Es wird höchste Zeit, dass Realitätssinn und Logik wieder zum Hauptziel von Bildung wird, damit auch Deutschland wieder an der Fortschrittsspitze mitwirken kann.

  11. Es ist seit Jahren bekannt, das sich dubiose Abzocker, gerne auch mit politischer Vergangenheit im grünen Dunstkreis der Irrealitäten als kriminelle Solargrafen und Windbeutel die Taschen mit Subventionen, also per EEG-Gesetz und dgl. vom Verbraucher gestohlenen Steuergeld die Taschen vollstopfen. Es ist wie mit den unseeligen Batterievehikeln, die leidlich als Mobiltätsprothesen taugen, vom Progressivpöbel auch nur dann gekauft, wenn der Schrott mit Stuergeld gepampert wird. Geschäftsmodelle und deren Produkte, die sich nur aufgrund massiver Unterstützungszahlungen gegen den Willen der Verbraucher und überwiegend zu deren Nachteil durchsetzen können, implizieren bei näherer Betrachtung betrügerisches Potential.Hinzu kommt das sich selbst der unbedeutenste kommunale Bürgerking so einen Bedeutungsphallus als persönliches Denkmal in die windarme Gemarkung setzen will.Es sind solcherlei Spinnereien, in denen sich die technikaverse Lost-Generation drittklassigen Bildungsstands der heutigen politischen Wichtigtuer zu Lasten der Wirtschaft und der Gesellschaft ergeht und damit einen nur schwer zu reparierenden Schaden und Vertrauensverlust in den Wirtschaftsstandort Deutschland anrichtet.Hierzu wird, wenn es der Ideologie dient, notfalls gelogen und betrogen,wie es der pollitische Morast und seine Profiteure bekanntermaßen zur eigenen Vorteilssicherung in jedwedem Betätigungsfeld perfektioniert hat. Das sind die Hintergründe des wirtschaftlichen Niedergangs. Eine AFD hat damit nichts zu tun!

  12. Es geht auch ohne Studie. Wenige Kilometer von meinem Wohnort, stehen 3 Propeller. Die Betonung liegt auf „stehen“. Sie stehen auch bei Wind und in der Nacht sieht man wenig.
    Rechnet sich alles?
    Wenn man bestimmte Kosten nicht ansetzt, das Fundament extra ausweist, die Kosten für den Rückbau verschweigt, …
    Kein Kommunalpolitiker würde eine solche Anlage befürworten, würde er erleben, daß die Anlage sich regelmäßig nicht amortisiert, so diese nicht schon vorher den Geist aufgibt.

    • Das wird wohl noch anderthalb Jahre so weiter gehen. Falls die CDU mit den Grünen koaliert, bis in alle Ewigkeit.

  13. Es sollte mich wundern, wenn die gleichen Konzertveranstalter ihr Befremden über den politischen Aktivismus eines Igor Levit zum Ausdruck brächten.

  14. Auf der Website des Windparks Lohra wird die Frage beantwortet, was denn der Begriff Windhöffigkeit bedeute, nämlich: „Der Begriff „höffig“ kommt aus der Bergmannssprache und bedeutet dass man sich ein reiches Vorkommen an einem Rohstoff verspricht. Im Zusammenhang mit der Eignung von Standorten für Windkraftanlagen spricht man von der Windhöffigkeit eines Gebietes. Die Windhöffigkeit beschreibt hier das Vorkommen bzw. das Ertragspotenzial eines bestimmten Gebietes in Bezug auf den dort wehenden Wind.“ 
    Aha, man “ v e r s p r i c h t sich ein reiches Vorkommen“. Die Windhöffigkeit – also die Windhoffnung – soll aber mehr als ein bloßes “ Sich versprechen“ sein, nämlich: sie „beschreibt das Vorkommen bzw. das Ertragspotential eines bestimmten Gebiets“ bzgl. des dort wehenden Windes. Ein reales Windvorkommen könnte man ja vielleicht noch beschreiben. Ein „Ertragspotential“ aber ist ein ganz und gar anderer Begriff aus der logischen Kategorie der Wahrscheinlichkeitsurteile. „Vorkommen bzw. Ertragspotential“ bedeutet dasselbe wie „es ist so bzw. es könnte so sein“ bzw. „wir haben Gründe zur Hoffnung“. Ja was denn nun? Könnte es sein, daß sich die Installation eines Windrads auf das Prinzip Hoffnung – die Windhoffnung –  gründet? Ja, genauso ist es, und das bleibt auch so, wenn man statt von Hoffnung von einem Potential spricht. 
    Welcher Irre kauft denn auch nur einen Rasierapparat auf die Versicherung hin, der Rasierer habe ein unglaubliches Potential zum Rasieren? Aber Tausende von Monsterwindrädern, basierend auf dem Prinzip Windhoffnung? Das Ganze ist ein Gaunerstück, so wie die dessen Anpreisungen Lehrstücke der Gaunersprache sind. „Potential“ !!

  15. Eine der Schlagzeilen in der Süddeutschen lautet heute: ALARMSIGNAL Erstmals lag die Erderwärmung ein Jahr lang, zur vorindustriellen Zeit, 1850, über der 1,5- Grad- Marke.Unter der globalen Durchschnittstemperatur versteht man die über die geamtte Erdoberfläche (Wasser und Land) gemittelte Temperatur in einem bestimmten Zeitraum. Aber erst seit 21 Jahren misst die NASA die Temperaturen per Satellit über den Weltmeeren und wertet die Daten aus.Darum ist das Bestimmen einer globalen Durschnittstemperatur für die vorindustrielle Zeit gar nicht möglich, denn man konnte damals die Temperatur für 71 Prozent der mit Wasser bedeckten Erdoberfläch gar nicht messen.

    • Wir sind vor 25 Jahren aus dem kalten norddeutschen Loch nach Spanien gezogen. nicht ganz in den viel zu heissen Süden, nur nach Katalonien. Leute, im Schnitt 2 Grad mehr, super! Meine Familie, alles Umweltschädlinge, die atmen immer noch! Bei jedem Atemzug CO2!

  16. Ach Leute, laßt sie bauen! Und wenn die neuen Kathedralen dann von der Wirklichkeit, nämlich der Flaute, umzingelt sind und die Betreibergesellschaft kein Gewinn erwirtschaftet, dann gehen die nicht in die Insolvenz, die haben dann nur ihr Geld nicht mehr… ich hole Popcorn und Bier und schau mir das gemütlich an. Ändern kann ich es nicht, also laßt die Show beginnen!!!

    • Dann kommt aber sicher eine Förderung aus Steuermitteln. Grünlinge werden immer nach oben geschwemmt.

    • Wohl wahr. Aber die Deppen sind die Steuerzahler und die Grundstückseigentümer. Die einen Zahlen für immer mehr Eisbällchen und die anderen haben nach Ablauf der Geschäftsmodelle (i.d.R.20 Jahre) für die Entsorgung zu bezahlen. Gewinner sind die Grünlinge und ihre Auftraggeber.

    • Leider ist das nicht so einfach.
      Die Windräder sind Umweltsünden allererster Güte. Mit einer extremen Materialschlacht wir versucht ein bisschen Wind und damit Strom zu ernten. Tausende Tonnen Stahlbeton, mehrere huntert Tonnen Stahl, zig Tonnen GFK oder CFK. Die Fundamente werden in 1000 Jahren noch stehen, denn 400-500 m² 3 Meter dicken Stahlbeton bekommt keiner mehr weg. Das versiegelt den Untergrund für Jahrhunderte.
      Aber am Schlimmsten ist m.E.n. die Sauerei durch die Rotorblätter. Das Zeugs besteht aus GFK oder CFK, welches bei Bruch, Brand oder auch durch permanenten Abrieb eine extreme Sauerei verursacht. Da entstehen kleinste, lnugengängige Nanopartikel, die ähnlichen Schaden in der Lunge anrichten wie Asbest, nur „legal“. Dieser Abrieb findet aufgrund der hohen Geschwindeigkeit der Flügelspitzen durch Regen, Eis, Schnee, Insekten, Vögel, Stand, Staub, etc. statt und verteilt sich weitläufig in den Äckern, Wiesen, Feldern. Noch schlimmer ist es, wenn die Dinger brechen oder gar brennen, was häufiger vorkommt, als man denkt.
      Das ist eine Umweltkatastrophe ersten Rangen, aber die Günen verbieten Plastikstrohhalme wegen „Plastik“.

  17. So war das in der DDR auch!

    Wer die Systemvorgaben kritisierte, dem wehte ein rauher Wind ins Gesicht.

    Um wer dann noch mal das Maul aufmachte, dem drohte die sozialistische Ächtung. Und die konnte sehr rabiat und skrupellos sein…

  18. und dann ist da noch die DUH „Umstrittener Verein„Diesel zurückdrängen“: Die Hintergründe zur Lobby-Kampagne der Umwelthilfe
    Der Nachrichtendienst „Table Media“ hat eine geplante Kampagne der Deutschen Umwelthilfe enthüllt: Die DUH bot einem Gas-Lobbyverband seine Dienste an. FOCUS online liegt das Angebot vor. Auch die Diesel-Klagen des Vereins erscheinen damit in neuem Licht.“ https://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/diesel-zurueckdraengen-deutsche-umwelthilfe-bot-lobby-verband-fuer-zwei-millionen-euro-kampagne-an_id_259653052.html
    Graichens Familienclan, die Agora und viele weitere NGOs im Dienste für die Grünen, bezahlt von deutschen Steuerzahlern.

  19. Die Grünen haben weite Teile des Wissenschaftssystems gehackt und korrumpiert. Bei den nature.com Zeitschriften bekommt man nichts mehr veröffentlicht, das sich kritisch mit der grünen Ideologie veröffentlicht.
    Der Kampagnen-Stil der „Rhein-Neckar-Zeitung“, flankiert von zuarbeitenden, gesinnungstreuen Wissenschaftlern zeigt das ernorme Mobilisierungspotential des grünen Netzwerks.

  20. soviel zur Wissenschaftsfreiheit im besten Deutschland aller Zeiten.. das Fach Umweltphysiker gab es zum Glück früher auch nicht..

    • Die sogenannte „Wissenschaft“ hat doch während Corona gezeigt, was sie ist: gekauft.

  21. Das hat System. Ich wohne bei Aachen, in Sichtweiter der Windräder des Windpark „Münsterwald“. 7 Anlagen Vestas V112 mit je 3.3 MW Leistung. Laut Windatlas NRW soll die mittlere Windgeschwindigkeit am Standort 7,4 m/s betragen. Via Rayleigh Verteilung rechnet sich damit eine Jahresvolllast von 33%. Genau Zahlen über die tatsächliche Einspeisung bekommt auch auf Nachfrage nicht, Betriebsgeheimnis… Aus den Werbezahlen lässt sich eine tatsächliche Jahresvolllast von ~27,5% zurückrechnen. Diesen Wert erreicht man über die Rayleigh Verteilung wenn man mit 6,4 m/s statt 7,4 m/s rechnet. Und das habe ich bei einigen anderen Berechnungen seltsamerweise auch feststellen können, der „Windatlas“ von NRW, jedenfalls für die Eifel und Umland, zeigt tatsächliche Wert die 1 m/s höher sind als der Ertrag es zulässt. Das hört sich nicht nach viel an, ist es aber, denn zwischen 27-28% und 33% Ertrag liegen Welten. Zufall oder systematische Täuschung? Man könnte den Verdacht hegen dass hier „Schöngerechnet“ wird…..

  22. Unter den Grünen müssen die Naturgesetze natürlich umgeschrieben werden. CO₂ ist nun ein Treibhausgas und Windstärken werden neuerdings in Millivolt gemessen. Die Lösung für all die Probleme ist mehr von allem, also noch mehr Windkraftanlagen bauen. Nicht kleckern, sondern klotzen, ist das Motto. Nicht 5 Anlagen am Tag, sondern 5 pro Schicht und das an 365 Tagen im Jahr. Das wären für den laufenden 10-Jahrplan, denn so lange regieren die Grünen mindestens, also bis Ende 2035, 65.700 (WKdFA) neue Windkraft durch Freude Anlagen. Also viel zu wenig, um an windstillen Tagen über die Runden zu kommen. Wenn man pro WkdFA ca. 12 Millionen Baukosten veranschlagt, sind das nur 0,8 Billionen Euro, also fast geschenkt und weniger als eine Kugel Eis. Nach grüner Denkweise hat das Volk auch der Regierung zu dienen und nicht umgekehrt. Also Augen auf bei der nächsten Stimmabgabe.

  23. Denis Schnur, gelernter Politikwissenschaftler hat also eine Meinung. OK kann er haben, aber wieso glaubt der Herr Politikwissenschaftler irgendetwas aus dem Bereich Windkraft beurteilen zu können? Und das Springer die Studie zurückzieht ist ungeheuerlich, aber irgendwie auch zu erwarten.

  24. Ich habe bei EIKE Anfang Februar zwei Artikel zur Windentwicklung in Deutschland veröffentlicht. Dabei ging es mir zur Entwicklung der Windstärken bis 2000 und nach 2000. Der Schnitt deshalb, weil ab 2000 der verstärkte Ausbau der Windparks begann. Ich habe alle Wetterstationen und WKA einbezogen. Fazit, es ist eine Abnahme der Windgeschwindigkeit feststellbar, wenn auch statistisch gesehen schwach. Was natürlich vorliegt, sind die geringen Windgeschwindigkeiten in Süddeutschland. Da die elektrische Leistung in der dritten Potenz mit der Windgeschwindigkeit zusammenhängt, ist klar welche Ergebnisse zu erwarten sind. Aber, den Sozialismus in seinem Lauf…..

  25. James Lovelock hat mal gesagt „Windmäler sind Denkmäler einer gescheiterten Zivilisation“. Und selbst in England mit einer besseren Windhöffigkeit wären sie in vielen Fällen eine wirtschaftliche Katastrophe. Na ja, in die wirtschaftliche Katastrophe marschieren wir gerade. Und keine der sogenannten Altparteien versucht das Ruder umzureißen. Im Gegenteil, man will die Dosis des Wahnsinns noch erhöhen.

  26. Dazu sollte man wissen, dass die Leistung eines Windrades von der dritten Potenz der Windgeschwindig abhängt. 10% mehr Windgeschwindigkeit bringt also 33% mehr Leistung. Bei Interesse, was reale regenerative Anlagen momentan. in diesem Monat und in diesem Jahr leisten empfehle ich die App E-Cockpit von Enbw (Energieversorgung Baden-Württemberg).

  27. 30 Prozent mehr….das ist aber ansich normal das wenn man den menschen etwas verkaufen will zu übertreiben bzw. den besten wert für sich zu nutzen. Das kennen wir doch von autos so wo beim verbrenner der verbrauch je 100km gerne 10-20% höher liegt oder beim e-auto die reichweite des akkus um die 20% geringer ist. Und das das bei windkraft auch so gemacht wird ist aber bekannt wird nur nicht groß veröffentlicht.

    2013 – Tatsächliche Leistung von Windkraftanlagen – nur 5% der Nennleistung in Baden-Württemberg?!

    https://gegenwind-weinheim.de/wordpress/tatsachliche-leistung-von-windkraftanlagen-nur-5-der-nennleistung-in-baden-wurttemberg/

  28. Herr Gallina,
    das politmediale Kartell bestimmt, was Wissenschaft/Wahrheit/Demokratie ist, sonst keiner. Mein Vertrauen in „Regierung“, „Experten“, „Wissenschaftler“ etc ist an der Nulllinie angelangt. Ich glaube nichts mehr und versuche zu prüfen, welche Interessenlagen zu Ergebnissen von „Studien“, „Gutachten“ und „Faktenchecks“ geführt haben könnten. Immerhin können wir sicher sein, dass die „Wirklichkeit“ herausfinden wird, welche Windverhältnisse denn nun wirklich an der bayerisch-baden-württembergischen Grenze herrschen. Leider um den Preis des wirtschaftlichen Niedergangs unseres Landes.

  29. Danke für den Faktencheck.
    Früher ging Windenergie mal wie folgt: Growian, die große Windkraftanlage.
    Der Turm und eines der Rotorblätter werden heute, 40 Jahre später im Technik-Museum Sinsheim ausgestellt.
    Heute aber wird an einem landesweiten Industrielandschaftsmuseum für Windkraft gebaut, so auch in Baden-Württemberg.
    Nicht genug Wind im Süden. Da fehlen einfach ein paar Stürme von der Nordsee her.
    Die Grüne sind ja davon überzeugt, dass die Menschheit das Klima insgesamt steuern kann.
    Deshalb: bitte nach Möglichkeiten suchen, dass in BW dauerhaft Windstärke 5 bis 6 herrscht, um kontinuierlich Strom aus Wind machen zu können.
    Yes, we can.
    Wir schaffen das.
    Das Wetter lässt sich menschengemacht so umstellen, dass in Stuttgart permanent Windstärke 5 bis 6 ist.
    Jede Sekunde,jede Minute, jede Stunde, jeden Tag, rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr, in Schaltjahren legen wir nochmal eine Schippe Wind oben drauf.
    Das ist die grüne Lösung. Menschengemachter Mehrwindwandel treibt die Energiewende voran. Die Energiewende funktioniert genau so. Der Physiknobelpreis geht an Ricarda Lang, Robert Habeck und Annalena Baerbock. Die haben Physik wirklich verstanden.
    Die Agora Energiewende hat schon das Patent auf den menschengemachten Mehrwindwandel angemeldet und wird sich daran eine goldene Nase verdienen.
    Der menschengemachte Mehrwindwandel ist der Schlüssel zum politischen und industriellen Erfolg des Landes. Ein Geniestreich. Die Grünen sind schlauer, als Thales von Milet und Albert Einstein. Sie wissen, wie das perpetuum mobile funktioniert. Dagegen ist alle Kernkraft ein schlechter Witz.
    Erfolgreiche Energiepolitik ist keine Frage des Könnens, sondern der richtigen wissenschaftlich bestens abgesicherten Geisteshaltung. Nicht Gas geben, sondern Wind geben ist unsere Zukunft. Wer das für ein lauwarmes Lüftchen hält, hat einfach noch nicht verstanden, dass der Glaube an den Klimawandel Berge versetzt und alle Industrie von Deutschland in den Rest der Welt.

  30. So berechtigt Windräder an der ein oder andere Stelle auch sein mögen, sind sie meiner Meinung nach am ehesten ein Finanzprodukt, bei dem die Anleger garantiertes Steuergeld abgreifen möchten und zwar auch, wenn die Mühlen nicht drehen. Man braucht nur ein paar Steine zu werfen und zu gucken welche Hunde am lautesten aufjaulen, schon ist man da, wo man sie auch ohne viel Sachverstand sowieso schon vermutet. Ich möchte eine Studie zu den Anlegern und deren Parteizugehörigkeit. Ich lehne mich wahrscheinlich nicht allzuweit aus dem Fenster, wenn ich behaupte das der Staatsapparat nicht nur hier, gerade übelst von diesen Typen missbraucht wird. Weg von Entführungen, oder Sprengstoffattentaten, hin zum Durchmarsch durch die Institutionen, scheint ein Erfolg zu sein, noch. Also wacht endlich auf.

    • Mit den Solarparks ist es das gleiche : ich habe schon des öfteren Werbemails bekommen, in denen -meist noch zu errichtende- Solarparks als prima Anlageobjekt beworben werden .
      Um´s Klima geht es dabei niemand. Nur noch den paar verpeilten, grünen Ideologen – alle anderen wollen einfach ordentlich Knete abgreifen .

  31. Vielen Dank für die Recherche und die Aufklärung über die RNZ. Eine weitere unglaubwürdige Zeitung.

  32. Die Windkraftlobby ist eine skrupellose, kriminelle Mafia. Hier geht es um sehr viel Geld. Seriöse Wissenschaft ist da im Wege, schon gar, wenn man sich dagegen ausspricht. Die Verfechter können nichts, als Phrasen verbreiten.
    In diesem Zusammenhang soll an den Kinofilm „End of Landschaft – wie Deutschland das Gesicht verliert“ von Jörg Rehmann verwiesen werden. Einst bei Tichy mit „100 Minuten dokumentierter Windwahn“ zitiert. Inzwischen ist eine DVD (erschienen 2023) erhältlich, die diese skrupellosen Machenschaften veranschaulicht. Sehr empfehlenswert, aber man braucht starke Nerven, wenn man sieht, wie mit der Landschaft und den dort wohnenden Menschen umgegangen wird. Diese DVD sollte Tichy im Shop mit anbieten.
    Es wird Zeit, dass sich eine massive, aber vernunftbasierte Gegenbewegung gegen diesen Klimawahn entwickelt, der nur ein Ziel hat, Macht auszuüben und große Mengen „Kohle“ zu verdienen.

  33. Bisher wurde von Kommandowirtschaften nur beim Grad der Zielerreichung gelogen. Unsere staatliche Windwirtschaft fälscht jetzt schon die Eingangsdaten (Windaufkommen). Wirtschaftliche Standorte für Windräder werden so nicht gefunden. Jedes neue unwirtschaftliche Windrad verursacht höhere Strompreise oder Dauersubventionen durch den Steuerzahler. Ideologie schlägt Realität. Wenn die Realität nicht zur Ideologie passt, konstruiert man sich eine passende Schein-Realität. Der Wind weht nicht mehr wo er will, sondern dort, wo die Regierenden es wollen. Willkommen in Schilda 2.0!

  34. Nun, ich kann aus Erfahrung nur jedem raten, die Finger von Investitionen in Windkraft im Binnenland zu lassen. Man schaue nur, wie oft sich die Rotoren entlang der A8 Ulm Augsburg drehen.

  35. Das Land braucht mehr Windkraftanlagen, Wind hin oder her, punkt. Interessant wird es, wenn nicht nur aufgebaut, sondern auch abgebaut, erneuert, repariert und entsorgt werden muss. Ich vermute, dass in wenigen Jahrzehnten die Hälfte der Windmühlen als Ruinen in der Gegend rumstehen und sich keiner mehr verantwortlich fühlt.

    • Ist doch auch ganz einfach. Mit 25000 Euro eine GmbH gründen, ein Windrad hinstellen, Gewinne ausschütten und Insolvenz anmelden, wenn das Windrad kaputt ist.
      Alternativ kann man auch für 1 £ (GBP) eine Ltd. gründen. Der Jahresabschluss kostet unter 1000 Euro und man hat ein englisches Unternehmen, das bei Pleite nicht zu packen ist. Macht man das auf der Isle of Man, dann zahlt man nicht mal Steuern (oder nur sehr wenig).

  36. In einem „richtigen“ Wissenschaftsverlag entscheiden natürlich „richtige“ Wissenschaftler, was „richtige“ Wissenschaft ist.

  37. Das ist leider typisch für unsere willfährigen Medien geworden. Unliebsames wird denunziert, aber eine Sachdiskussion wird verweigert. Die traurige Entwicklung der RNZ zu einem grünen Agitationsblatt konnte man gut beobachten.

  38. Ist Springer Nature der einzige in Frage kommende Verlag? Wer ist Eigentümer der Studie? Falls es die Autoren sind, gäbe es u.U. Alternativen.

  39. „Ahlborn, Saur und Thorwart prüften den „Windatlas“, den die grün-schwarze Koalition als Maßstab nimmt, ….. „

    Sie haben etwas auf sachliche Richtigkeit überprüft, das einer erwünschten Agenda dient? Bereits das ist ein Sakrileg in den Augen vieler Klima- und Energiewendejünger. Die religiösen Begriffe sind kein Zufall. Nüchternheit und Fakten müssen zurückstehen da, wo eine Agenda vorangetrieben werden soll. Die Klimabewegung füllt für viele Menschen die Lücke, die das Verschwinden der christlichen Religionen hinterlassen hat.

    „Follow the science“ wurde ja immer wieder behauptet.

    Aber nur da, wo sie nützliche Ergebnisse für besagte Agenda liefert. Sonst nicht.

  40. Ich weiß warum ich diese Schredderanlangen schon zu Beginn dieses Wahns, verabscheue.
    Dazu:
    Nach kritischem Vortrag zur Windkraft: Öffentlich-rechtlicher BR diskreditiert Energiefachmann Dr. SteinerDr. Martin Steiner ist Experte für erneuerbare Energien und befasst sich kritisch mit dem Narrativ des CO2-bedingten Klimawandels. Die Bürgerinitiative „Gegenwind Altötting“ hatte ihn eingeladen, einen Vortrag in Mehring zu halten: Dort fand nämlich ein Bürgerentscheid anlässlich der geplanten Errichtung von Bayerns größtem Windpark im Altöttinger Forst statt. Während Dr. Steiners Vortrag von den Menschen in Mehring sehr positiv aufgenommen wurde (beim Bürgerentscheid wurde das Windkraftprojekt auch prompt abgelehnt), störte man sich bei den Öffentlich-Rechtlichen an seinen Erörterungen. Gegenargumente hat man zwar keine, doch vor der Diskreditierung des Wissenschaftlers schreckt man trotzdem nicht zurück.
     Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,
    am 17.1.2024 habe ich einen Vortrag gehalten – auf Einladung der Bürgerinitiative Gegenwind Altötting – in Mehring in Bayern. Mein Vortrag hatte den Titel „Der Windkraftausbauwahn“.
    Mein Sohn hat ihn mitgefilmt, der ganze Vortrag ist online als: „Video V43 Windräder tun dem Wald WEH, Herr Aiwanger!“ Der Herr Aiwanger wurde nämlich in einem Zeitungsartikel zitiert mit der Aussage: “Windräder tun dem Wald nicht weh„, was mich zu diesem Videotitel motiviert hatte…
    weiter bei report24

  41. Fakten bleiben Fakten bleiben Fakten. Als Windradinvestor in Baden-Württemberg hätte ich hohes Interesse, die tatsächlichen Winddaten zu erfahren, bevor ich große Teile meines Geldes in den Satz setze. Es wäre schön, wenn der nächste Ministerpräsident nicht mehr von den Grünen wäre. Dann können vielleicht die Medien wieder etwas freier atmen.

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