<
>
Wird geladen...
Interview Tucker Carlson

Wladimir Putin: „Russland wird bis zum Ende kämpfen“

09.02.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Das Gespräch des US-amerikanischen Moderators Tucker Carlson mit dem russischen Präsidenten sorgt für großes Aufsehen, nicht nur in den USA. EU-Politiker fordern für Carlson ein Einreiseverbot in die EU: Er sei Sprachrohr Putins. Carlson sieht es als journalistische Pflicht, die Leute zu informieren.

Für weites Aufsehen sorgte das Interview, das der US-amerikanische Moderator Tucker Carlson mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geführt hatte. Carlson war in dieser Woche nach Moskau gereist und hatte als erster westlicher Journalist die Genehmigung bekommen, mit Putin zu sprechen. Das zwei Stunden lange Gespräch ist seit Mitternacht MEZ auf der Webseite von Carlson und auf Twitter zu sehen.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Putin sagte, seine Entscheidung, in die Ukraine einzumarschieren, sei mit der Geschichte Russlands begründet. Die stellte er zu Beginn des Gesprächs aus seiner Sicht sehr ausführlich dar – Russland habe einen historischen Anspruch auf die Ukraine – und lässt eine Schatulle mit Dokumenten bringen, die aus dem Archiv seien und dies belegen würden.

Russland werde bis zum Ende kämpfen, um seine Interessen zu verteidigen, so Putin, der das Weiße Haus aufforderte, sich auf innenpolitische Fragen zu konzentrieren. Sie hätten Probleme an der Grenze, Probleme mit der Migration, Probleme mit der Staatsverschuldung: mehr als 33 Billionen Dollar. Wäre es nicht besser, mit Russland zu verhandeln? Eine Vereinbarung zu treffen? So Putin. Ohne die Unterstützung der USA wäre der Ukraine-Krieg in wenigen Wochen vorbei, erklärte er. Putin sagte weiterhin, er könne sich nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal mit US-Präsident Biden gesprochen habe.

Putin-Interview: Warum redet keiner mit mir? – TE-Wecker am 9. Februar 2024

DER PODCAST AM MORGEN

Putin-Interview: Warum redet keiner mit mir? – TE-Wecker am 9. Februar 2024

Putin behauptete, Russland habe seine Truppen während der Invasion in der Ukraine freiwillig aus der Umgebung von Kiew abgezogen, um ein Friedensabkommen zu ermöglichen: »Meine Kollegen in Frankreich und Deutschland sagten: ‚Wie können Sie sich vorstellen, dass sie einen Vertrag unterschreiben, wenn man ihnen eine Waffe an den Kopf hält?’ Die Truppen sollten aus Kiew abgezogen werden.« Putin weiter: »Ich sagte, na gut. Wir zogen die Truppen aus Kiew ab … Sobald wir unsere Truppen aus Kiew abgezogen hatten, warfen die ukrainischen Unterhändler sofort alle Vereinbarungen in den Papierkorb und bereiteten sich mit Hilfe der Vereinigten Staaten und ihrer Satelliten in Europa auf eine langjährige bewaffnete Konfrontation vor.«

Ein weiteres Thema des Interviews war das Verhältnis zwischen Nato und Russland. George W. Bush habe die Nato-Erweiterung über Osteuropa bis in die Ukraine vorangetrieben, so Putin. Auf die Frage, ob Russland der Nato beigetreten wäre, sagte Putin, wenn Clinton ‚ja‘ gesagt hätte, hätte der Prozess der Annäherung begonnen, und irgendwann wäre es vielleicht passiert. Die Vereinigten Staaten aber hätten Russland ausgetrickst, erklärte der russische Präsident dem Interviewer Tucker Carlson. Nach 1991, als Russland erwartete, in die »Familie der zivilisierten Nationen« aufgenommen zu werden, sei nichts dergleichen passiert.

Wer hat die Nord-Stream-Pipelines gesprengt? Putin behauptete, die CIA habe die Pipeline »mit Sicherheit« gesprengt. Zu Donald Trump habe er ein »gutes Verhältnis«, wie er sagte, und die Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine würden »heilen«. Das klinge zwar etwas seltsam. Früher oder später aber werde es zu einer Einigung kommen.

Carlson sagte später in einem Statement außerhalb des Gesprächs in Moskau, er fühle sich schuldig, sein Land zu verraten, wenn er die schöne Stadt Moskau lobe. Doch er tue dies nicht, er liebe Amerika. Er betonte ausdrücklich wörtlich: »Wir ermuntern Sie nicht, mit Putin übereinzustimmen. Aber wir fordern Sie auf, sich das anzusehen.« Und weiter: »Wir sind nicht hier, weil wir Wladimir Putin lieben. Wir sind hier, weil wir die Vereinigten Staaten lieben … Wir sind in Moskau, um den Präsidenten Russlands zu interviewen: Wladimir Putin. Wir haben uns das sehr genau überlegt. Aber wir sind Journalisten, unsere Pflicht ist es, die Leute zu informieren.«

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Das Weiße Haus in Washington hat die Entscheidung von Tucker Carlson, Putin zu interviewen, verurteilt und den russischen Präsidenten als brutal bezeichnet. »Wir brauchen kein weiteres Interview mit Putin«, so hieß es. Es gab offensichtlich mehrere Versuche von Hackern, die versuchten, die Webseite von Tucker Carlson zu stören.

Der EU-Politiker und ehemalige belgische Ministerpräsident Guy Verhofstadt forderte sogar ein Einreiseverbot für Carlson in die EU. Der sei Sprachrohr Putins. Auch andere Mitglieder des Europäischen Parlamentes in Brüssel wollten dem Journalisten die Einreise in EU-Länder verbieten.


Zur Einordnung empfiehlt Ihnen die TE-Redaktion die Lektüre von zwei Beiträgen Tomas Spahns aus dem Dezember 2022 und die andere Perspektive von Heinz Theisen aus diesem Monat:

Putins Krieg: Die Idee eines russischen Universalstaats

Teil 1 von 2

Putins Krieg: Die Idee eines russischen Universalstaats

Putins Krieg: Russland in der Tradition des Panslawismus

Teil 2 von 2

Putins Krieg: Russland in der Tradition des Panslawismus

Überdehnung nach außen und Polarisierung nach innen

Teil 1: Die Grenzen des Westens

Überdehnung nach außen und Polarisierung nach innen

Grenzen der EU und der Nato: Zurück zum Westen

Teil 2: Global und Local Player

Grenzen der EU und der Nato: Zurück zum Westen

Gemeinsame Sicherheit von Israel, Europa und moderatem Islam

Teil 3: Trennung von Kulturkreisen

Gemeinsame Sicherheit von Israel, Europa und moderatem Islam

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

183 Kommentare

  1. Böses Medium zitiert einen gewissen Herrn Kiesewetter von der CDU, der mit Ukro-Händen halb Russland zerstören möchte. Die hysterisierte Gefahr für Deutschland und Europa bedeutet wohl Gefahr für korrupte westliche „Eliten“ und die „EU“, die alsbald auffliegen werden – ob Impfzeug-Bestellungen per SMS, Klimagedöns, Rüstungsindustrie oder andere Sauereien. Wohl eine Reaktion auf das Interview Carlson-Putin.

  2. Nur mal so nebenbei, ins „Unreine“ gedacht:
    Alleine durch Zuhören dieses Interviews, ohne Bewertung der Aussagen, sollte man sich mal die Frage stellen, welcher Vertreter aus unserer Regierung in der Lage wäre, Hintergründe und Ablauf der Geschichte der Deutschen auch nur im Ansatz wiederzugeben, wie es Putin in diesem Interview mit der Russlands und der Ukraine vorgeführt hat.
    Über so manche Abgeordneten (Fester hält Bismarck für einen Hering), möchte ich nicht nachdenken. Mir fällt dann sowas wie die einer gaaanz wichtigen Vertreterin des Amtes der „Kulturstaatsministerin“ ein.
    Ansonsten sollte ich besser nicht weiter über den Rest der Figuren nachdenken.

  3. Das gesamte Interview von Putin, verstehe ich als ausgestreckte Hand zu verhandeln und den Ukraine Krieg zu beenden. Die bornierte Medienlandschaft will das aber nicht sehen. Kriege werden am Verhandlungstisch beendet. Und in Verhandlungen kommt man mit Maximalforderungen nicht weiter. Das ist ein Fakt wie die Welt funktioniert. Mit jedem weiteren Kriegstag wird Europa schwächer.

    • Ein gewisser Heusgen, ergrauter Adlatus unserer Einstigen wie Chef der privaten Münchner Sicherheitskonferenz, auch vor den UN nicht nur wegen seines Abstimmungsverhaltens gegen Israel auffällig geworden, verstärkt die Propagandamaschinerie, indem er öffentlichkeitswirksam platziert dem Russen weiter den Angriff auf NATO-Gebiet zutraut – so als hätte das Interview gar nicht stattgefunden.
      Wer zahlt solche, damit sie weiter die propagandistische Kavallerie reiten um Milliarden aus den Taschen friedlicher Bürger zu ziehen und damit andere friedliche Bürger sich irgendwo tot schießen lassen zu müssen?

    • Amerikanische Diplomaten haben einen Leitspruch: „China ist der Feind, auf den Pazifik kommt es an, Europa ist ein Museum.“

  4. warum sollte Putin Deutschland angreifen?
    Die Ampel , inbes. die Grünen , die EU arbeiten intensiv daran, alles was
    Westeuropa einst ausmachte zu zerstören.
    Braucht Putin doch nur abzuwarten

  5. Ich ziehe meinen Hut vor Tucker Carlson und seinem eigenen Berufsethos. Ich habe mittlerweile jede Menge militärische Einschätzungen zum Krieg in der Ukraine gehört. Der Tenor war immer der Gleiche, „der Krieg kann nicht militärisch, sondern muss politisch beendet werden.“ Politisch scheint man aber immer noch den geopolitischen Plänen von Zbigniew Brzeziński nachzulaufen, ohne sich für die geänderten Machtverhältnisse in der Welt neu aufzustellen. Dabei ruiniert sich der Westen und hier besonders Deutschland und macht sich damit zur leichten Beute von neuen Machthabern.
    So wenig akzeptabel völkerrechtswidrige Krieg auch sind, so darf das nicht dazu führen, den eigenen Verstand zu verlieren.
    Ich habe allerdings wenig Hoffnung, dass wieder Verstand einkehrt. In den USA regiert ein Präsident, welcher immer mehr demente Momente zeigt und der sich wohl aus Angst vor der eigenen Strafverfolgung nicht zurückzieht. Die EU wird vor allen Dingen von den Interessen des Finanzmarktes gesteuert und in Deutschland haben wir eine Regierung, welche dieser Bezeichnung nicht würdig ist.

  6. Dieses historische Interview wird die Grundlage sein für Friedensgespräche eines US-Präsidenten, der hoffentlich bald wieder Donald Trump heißen wird!!!

  7. must see interview. Thanks to Tucker Carlson… ich habe echt Angst vor diesen seltsamen neuen westlichen Politikern, sie sind schlimmer als was wir in der Geschichte so hatten, sie sind zudem arrogant und glaube dass alle anderen dumm sind… sie führen uns in einen Krieg, weil ihnen Krieg Gewinne bringt.. die Demonstrationen „gegen rechts“ machen mir nun wirklich Angst, weil sich wieder so viele Leute vor den Karren dieser Machtpolitiker spannen lassen…

  8. Ja, Russland wird gewiss „bis zum Ende kämpfen“, dessen bin ich überzeugt, es wird sich nicht geschlagen geben. Für die USA am anderen Ende war es gewiss ein Versuch, den Erzfeind militärisch zu vernichten, von Bodenschätzen jetzt einmal abgesehen. Aber alle Beide sollte eine verantwortungsvolle EU-Bürokratie und vor allem deren nationale Regierungen! nicht interessieren, deren Kriegsgelüste nicht unterstützen und den Schutz ihrer Bevölkerungen an die 1.Stelle setzen, doch sie tun es nicht, Millionen Menschen nur wegen wegen linker Ideologie?

  9. Das Interview ergab für mich absolut keine neuen Informationen oder Erkenntnisse. Es ist der ewige Machtkampf zwischen östlicher und westlicher Welt. Alle Argumente, die Putin zur Verteidigung seines Angriffskriegs auf die Ukraine vorbrachte, sind doch lange bekannt.
    Das Traurige ist, dass die einfachen Menschen sich gegenseitig abschlachten, wenn ihr jeweiliger Herrscher es ihnen befiehlt. Sie lassen sich gegeneinander aufhetzen und töten sich, zerstören gegenseitig ihre Städte und ihre Lebensgrundlagen. Putin macht sich persönlich nicht die Hände schmutzig, oder gefährdet sein Leben, genauso wenig wie Selensky das tut, oder ein US-Präsident das jemals tat.

    Das beste wäre, wenn die Menschen/ Soldaten einfach geschlossen nicht mitmachen würden. Sie sind die Masse und hätten die Macht.

    Aber allen hier, die so viel Verständnis für Putin haben, sei gesagt: Normale, einfache Menschen, die als Erwachsene in den ehemaligen Ostblock-Staaten gelebt haben, so wie ich, möchten auf keinen Fall noch mal unter russischer Herrschaft leben. Die meisten wollen auch nicht unter amerikanischer, oder chinesischer Herrschaft leben. Aber, wenn man gezwungen ist, zu wählen, wäre die amerikanische noch das geringste Übel.

    • Auch ich bin in der DDR aufgewachsen – und im Mai 1989 geflüchtet, weil ich den totalitären Kollektivismus nicht mehr ertragen habe. Und deshalb muss ich ihnen widersprechen: das heutige Russland ist ebensowenig die UdSSR der 1980er wie die USA der Biden-Administration noch etwas mit der freiheitlichen USA der 1980er zu tun haben. Auch ich möchte nicht unter Putin leben, von Selenskyj halte ich aber noch viel weniger. Ein Leben in Florida oder Texas (jenseits der Migrantenrouten) könnte ich mir schon vorstellen. Aber ich bin mir nicht mehr sicher, ob Putin wirklich so viel schlimmer wäre als Biden/Obama oder Scholz/Habeck.

  10. Putin wurde zur Rolle Deutschlands befragt:
    „Das sind inkompetente Leute.“
    Dabei klopft er auf den Holztisch.
    „Das ist es was sie im Kopf haben.“

    Und Achtung, er spricht nicht über „den gemeinen Deutschen“, er spricht über unsere erlauchte politische Fuehrung.

    Dabei klopft er auf den Holztisch.
    „Das ist es was sie im Kopf haben.“

    Völlig entspannt und mit neutraler Einstellung:

    Wladimir Wladimirowitsch – passt!

    • Ich habe nichts gegen Russland. Es ist jetzt nicht das Land, wo ich gern leben würde. Aber Deutschland ist immer gut mit den Russen klargekommen, sie waren zuverlässige Handelspartner (Gas etc.).
      Was man Putin zugute halten muss: er kennt sich wirklich bis ins Detail mit der Geschichte seines Landes aus. Kann mir nicht vorstellen, dass auch nur ein einiges Mitglied unserer derzeitigen Bundesregierung so viel Kenntnis hat, was deutsche Geschichte angeht.
      Ich kann Putin sogar bis zu einem gewissen Punkt verstehen, dass er Teile der Ukraine zurückhaben möchte (er bezieht sich dabei auf die Gründung Russlands und den Kiewer Rus).
      Aber: wenn das seine Rechtfertigung ist, dann müsste Ungarn auch Teile der Ukraine zurückerhalten, Österreich dann Kroatien, Teile Norditaliens und Slowenien, und wir(die Deutschen) Gdansk, Pommern, Schlesien und das Elsass. So kann man nicht argumentieren, sonst müsste man ganz Europa „neu sortieren“.
      Und Putin ist ein intelligenter Mann. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass er das wirklich glaubt.
      Der Krieg wird erst beendet werden, wenn einer der beiden keine Reserven mehr hat (und das wird voraussichtlich die Ukraine sein). Deutschland sollte sich komplett aus diesem Konflikt heraushalten. Wir sind in keiner Weise Bündnispartner: die Ukraine ist weder Mitglied der NATO, noch der EU.

  11. Normalerweise müssen alle, die „Wladimir Putin“ treffen vorher zwei Wochen in Quarantäne, da „Wladimir Putin“ nach Aussagen seines ehemaligen Leibwächters mittlerweile komplett paranoid ist -was in Russland kein Wunder ist. Auch dann hält „Wladimir Putin“ Abstand, was bei dem Treffen mit Herrn Macron zu bewundern war. Herr Karlsson war erst ein paar Tage in Moskau und das Tee-Tischchen ist genau das.

    Der Mann, der das Interview gegeben hat war alles Mögliche aber nicht „Wladimir Putin“.

    • Stimmt. Der Mann der da interviewt wurde hat mit dem Russen, den sie uns in Massenmedien wie im ÖRR, auch und besonders in der Politik seit Monaten Tag für Tag propagandistisch madig machen, tatsächlich nichts zu tun.
      Darüber könnte man sich auch freuen!

    • Nomen est omen, mehr braucht es nicht. Nur weiter so und Niemand wird Kommentare mehr lesen. Daß die Menschen in Europa mal so verblöden, konnte ja keiner wissen, außerhalb merken sie es zwar, aber warum sollen sie warnen?

  12. Michael Roth, SPD, heute früh im moma, bei der Erklärung dessen, wie man den „Zahlungsausfall“ der USA hinsichtlich Selenskyjland durch schuldenfinanzierte „Fonds“ in D wie der EU aufzufangen gedenkt: https://www.youtube.com/watch?v=-2bE23R-9A4
    „Das Gift von Donald Trump wirkt“
    Bitte, auch wenn es schwer fällt, bis zum Ende hören – denn er droht uns eine Schuldenmacherei wegen der Ukraine in Höhen an, die hier jedem das Blut in den Adern gefrieren lassen muss

    und uns damit endgültig zum Kriegsgegner der Russen macht!
    Welche Chuzpe.

  13. Weder ein Scholz noch ein Biden wären zu einem solchen Gespräch irgendwie in der Lage. Keiner von beiden erschiene auch nur entfernt so offen, ehrlich und beredsam. Biden würde nicht mal eine Stunde durchhalten, geschweige denn zwei. Putins Ausführungen sind verständlich und sachlich. Sie sind auch im Wesentlichen glaubwürdig. Es lohnt sich, das ganze Gespräch in Ruhe zu lesen. Das bedeutet, daß wir auf dem falschen Dampfer sind, dieser nagelneue Seelenverkäufer aus der Werft Scholz & Co. heißt großmäulig „Zeitenwende“. Zeitenwende meint hier weg von der Verständigungs- hin zur Konfrontationspolitik. Der Krieg in der Ukraine hätte verhindert werden können und verhindert werden müssen, aber dazu sind die Europäer mit ihrer ach so tollen EU völlig unfähig. Die hysterischen Reaktionen und Invektiven gegen Carlson sprechen für sich und werten das Gespräch selber noch einmal auf, allein durch den Kontrast, das ist einfach eine andere Qualität.

  14. Das ist schon ein Klasse Interview.
    Die 20 Minuten Geschichtsstunde am Anfang sind zwar eher was für studierte Historiker, aber kein westlicher Staatsmann könnte so über die eigene Landesgeschichte referieren in derartigen Details.

    Carlson ist der beste Journalist den der Westen zu bieten hat. Respektvoll, höflich und er widmet sich auch unangenehmen Themen.
    Putin hat immer ein souveränes Auftreten. Man vergleiche das mal mit dem Gestammel von Scholz und Biden die kaum einen geraden Satz herausbringen.

    • Wer in der DDR aufgewachsen ist und dort noch als Schüler am Geschichtsunterricht teilgenommen hat, dem sind diese 20 Minuten „Geschichtsstunde“, die Putin Tucker Carlson gab, kein Neuland.
      Da muss man nicht mal Historiker sein, das war im Wesentlichen Stoff der 8. und 9. Klasse (natürlich nicht ganz so ausführlich). Bin auch ehemalige Ossi und hatte vieles vergessen, es war nützlich, dass diese geschichtlichen Sachverhalte von Putin nochmal zusammengefasst wurden.
      Leider hat natürlich nur ein Teil der Deutschen (nämlich alle ehemaligen Ost-Deutschen) Grundkenntnisse in russischer Geschichte und daher vielleicht ein etwas tieferes Verständnis für die Russen. Mein Mann (geboren und aufgewachsen im Westteil Deutschlands) wusste vieles nicht, von dem, was Putin da erzählt hat und musste es erstmal nachlesen.
      Nein, natürlich könnten Scholz und Co so etwas nicht, denn das sind auch keine Fakten, die man sich einfach „einprügeln“ kann, dafür muss man sich etwas mit Geschichte befassen. Ich bezweifle, dass etwa Habeck oder auch Baerbock nur ansatzweise dieses Wissen über deutsche Geschichte haben, noch nicht mal oberflächlich. Da ist einfach nichts.

  15. Angsichts der Schlagzeile dieses Beitrags (welche ich in den MS-Medien erwarten würde) frage ich mich, ob es 2 Interviews gab. Mir ist vielmehr die wiederholte Aussage Putins in Erinnerung, dass er durchaus zu Verhandlungen bereit ist. Die bereits 2022 in Istanbul geführt und durch Boris Johnson (m.E. im Auftrag der US-Rüstungsindustrie) sabotiert wurden. Auch erwähnenswert ist die Aussage Putins, dass er keinerlei Ambitionen hat, in Polen u.a. NATO-Länder einzufallen – insbesondere weil diese „German Angst“ derzeit in einigen Ländern geschürt wird und leider auch indirekt durch obige Überschrift, dass „Russland bis zum Ende kämpfen“ wird.

  16. Der Inhalt des Interviews T. Carlsons in Moskau ist für Russland ebenso wie für die Ukraine irrelevant. Die Reaktionen im Westen darauf sprechen Bände.
    Es scheint, dass der Westen den Odem der Breshnew-Ära atmet.

  17. Der westliche polit-mediale Komplex ist in Aufruhr, weil dieses Interview so gar nicht zu seinem Propaganda-Konzept paßt. Man will nicht, daß die Bürger des Westens auch die andere Seite hören und sich ein objektiveres Bild machen können. Nun werden wichtige Aussagen Putins als Lügen deklariert, zum Beispiel die, daß Russland keinerlei Interesse und Absicht hat, Lettland oder Polen anzugreifen. Es soll offenbar die Angst vor einem russischen Angriff geschürt werden, damit die Bürger akzeptieren, daß Deutschland und die EU im Ukrainekrieg zunehmend für die USA in die Bresche zu springen, finanziell und mit Waffenlieferungen. Wie weit geht das Vasallentum Brüssels und Berlins?

    • > Nun werden wichtige Aussagen Putins als Lügen deklariert, zum Beispiel die, daß Russland keinerlei Interesse und Absicht hat, Lettland oder Polen anzugreifen.

      Ich lese neben den westlichen unabhängigen Medien das Böse Medium, wo kürzlich ein Artikel leidenschaftlich argumentierte, wie wichtig Odessa für den Abschluss der Sonderoperation sei. Während Odessa und Charkiw oft erwähnt werden, Kiew recht selten – Lemberg eigentlich nie. Wenn, dann nur als Hauptstadt der Restukraine oder Geschenk an Polen. Damit dürfte man sicher sein, dass die Russen sich mit geringer Wahrscheinlichkeit Kiew holen und auf jeden Fall vor Lemberg halten – Polen dürfte absolut sicher sein. Wieso macht man sich dann in Deutschland weiter hinten Gedanken, German Angst?

      • Ich habe keine Angst vor Russland, ja nicht einmal vor Putin.
        Was die Etablierten treiben ist a) Kriegstreiberei, b) im Auftrag der hauptsächlich amerikanischen Rüstungsindustrie, c) die Bevölkerung in Ängstlichkeit zu halten um selbst an der Macht ( Schwampel) zu bleiben d) Steuererhöhungen durch zu setzen, e) den Niedergang der Wirtschaft nicht sich selbst anlasten zu müssen, was ja zweifellos der Fall ist.

    • Andersrum wird ein Schuh draus.
      Carlson, nach dem er bei CNN entlassen wurde, ist eben nicht mehr Teil des „westlich polit-medialen Komplexes“. Er hat ein eigenes Unternehmen gegründet und vertritt, anders als die Mainstream-Medien in den USA, sehr konservative Ansichten.
      Danke CNN, dass ihr den Mann entlassen habt! :-))
      Leider bekam Putin im Westen nie eine Bühne. Es wurde immer über ihn geredet, aber nicht mit ihm. Das einzige längere Interview, was er mal einem US-Journalisten geben durfte, war vor ein paar Jahren mit Megyn Kelly. Ich kenne keinen deutschen Journalisten, der mal in den letzten 2-3 Jahren nach Moskau gereist wäre, um Putin zu interviewen.
      Warum es seit gestern in allen Medien ist? Weil sich solche Dinge jetzt ganz schnell über Twitter, Telegram und Co verbreiten.
      Weil die Medien genau wissen, dass sie es nicht unbeleuchtet stehenlassen dürfen, da ein Großteil der westlichen Bevölkerung dieses Interview bereits angesehen hat. Was jetzt von Deutschland kommt, ist nur noch ein „Erklären“, wie der Bürger es zu verstehen hat…

  18. Meine Meinung: je später der Frieden, desto größer die Schäden und die Frustration auf beiden Seiten. Es wird keinen Sieger geben.

    • ich hab immer wieder das Argument gehört . die Ukraine könne derzeit nciht verhandeln, dazu muss ihre position besser werden.
      Je länger sich das ganze hinzieht, desto schlechter wird die Position der Ukraine.
      Sie wird immer mehr verlieren.

      • Die Reserven (sowohl Personal als auch Ausrüstung) der Ukraine, sind doch jetzt bereits schon erschöpft. Darum muss Selenskyj auch dauernd bei der EU anklopfen und um Hilfe bitten. Die Ukraine ist ein armes Land, sie allein könnten es niemals mit Russland aufnehmen.
        Putin weiß das und spielt auf Zeit. Im Westen lässt langsam das Interesse und auch die Motivation nach, Selenskyj immer weiter zu alimentieren. Jetzt ist auch noch der Israel-Konflikt in den Focus gerückt.
        Eigentlich kann die Ukraine nur verlieren. Wenn es nicht noch mehr Kriegstote und Schäden geben soll, sollte jetzt mit den Verhandlungen begonnen werden.

      • Ich stimme zu. Im April 2022 hätte man in Istanbul einen für beide Seiten annehmbaren Frieden erreichen können – es wurde von Johnson & Co verhindert. Mehr als ein halbe Million Tote später sieht die Situation für die Ukraine (und den Westen) deutlich schlechter aus.

      • Es geht um Gewinne von wenigen zu Lasten von vielen – an vorderster Front bis in den Tod.
        Und je länger zerstört wird, desto mehr muss wieder aufgebaut werden – dadurch dann also erneut Gewinne für wenige und Belastungen für die Massen.
        Wenn man Gesellschaften verarmen wollte, könnte man es genau so anstellen – obwohl man hier wie bei dem Einlass der Illegalen gar keine gesetzliche Handhabe hat, das so durchzusetzen!

  19. Den Eindruck teile ich mit Ihnen,sehr diplomatisch,hoch gebildet.Er verwechselt weder Länder noch geografische Daten noch hat er Wortfindungsschwierigkeiten(Zwinker)

  20. Putin hat auf Holz geklopft, als es um die Beschreibung der Kompetenzen des deutschen Führungspersonals ging.
    Die deutsche Regierung ist ein hundertprozentiger Vasall der USA geworden und wirft Jahrhunderte guter gemeinsamer Geschichte mit Russland einfach achtlos weg. Es macht traurig.

  21. Die Kritik an Carlson muss man als Kritik von einseitigen US-Kriegspropagandisten verstehen. Wer dss Gespräch sucht, will Frieden. Wer Diplomatie verweigert und den Feind dämonisiert, will keinen Frieden.

    Die schönen Worte von „Frieden“ und „Demokratie“ werden im westlichen Mainstream schon lange von Forderungen nach „Krieg bis zum Sieg“ und Hetze gegen Andersdenkende überlagert.
    Selbst Putin sprach von der machtvollen westlichen Propaganda, gegen die sogar Russland mit seinen Möglichkeiten nicht durchdringe. Es ging da um die Frage, warum Russland nicht der Welt Beweise vorlege für die Sprengung von Nordtream 2 durch die CIA.

    Aber egal, wie man zu Russland steht. Russland ist und bleibt ein Machtfaktor, mit dem die Nachbarn in Europa zusammenleben müssen. Wäre nicht friedliche Koexistenz und wirtschaftliche Zusammenarbeit für beide Seiten günstiger, als ein teuerer Abnutzungskrieg in der Ukraine? All das hätte der Westen auch ohne die arrogante Bedrängung Russlands und Krieg als Antwort haben können.

    • Dem Kommentar stimme ich grundsätzlich zu, nur was uns Deutsche / Europäer betrifft: wir sind und bleiben b.a.W. Vasallen des größten Kriegstreibers jenseits des Atlantik. Wer die geopolitischen Ambnitionen der USA kennt, der weiß, dass Russland der Feind Nr. 1 ist und durch Einkreisung eingehegt werden soll. Die größte Angst der USA besteht in guten Bezehungen zwischen Deurschland und Russland, was man seit über 100 Jahren erfolgreich bisher zu verhindern versucht (youtube – Georges Friedman / STRATFOR vor dem Chicago Council on foreign Affairs) Alles nachlesbar in offiziellen Veröffentlichungen.
      Wenn es uns geleingt, uns von der US-Vorherrschaft zu befreien, dann sind friedliche Beziehungen mit Russland möglich; Dass das funktioniert, hat Bismarck bewiesen. Zu diesem Punkt müssen wir zurück, um vorwärts zu kommen.

  22. Richtige Journalisten kennen die Deutschen ja gar nicht mehr. Da saß einer. Jeder soll sich selber eine Meinung bilden dürfen und Carlson hat genau dies ermöglicht. Man könnte sogar soweit gehen zu sagen, er hätte den Job des deutschen ÖRR erledigt.

    • Es ist viel schlimmer! B-online diagnostiziert für Putin eine Krankheit! Die gezeigten Hampelbewegungen kommen in dem 2 stündige Video gar nicht vor! Ich habe es komplett bei TCN mit englischer Übersetzung angesehen! Was Putin in den 2 Stunden Intellektuell geleistet hat, kann kein europäischer Politiker und Biden schon gar nicht leisten. Reine Volksverdummung durch die Medien, nicht nur Deutsche!

  23. Helmut Schmidt ,der wohl beste deutsche Politiker überhaupt ,sagte einmal :
    „ Es ist besser ein Jahr zu verhandeln als einen Tag Krieg zu haben „ .
    Diesem Mann konnte man noch glauben ,hatte er doch selbst Kriegserfahrungen.
    Und heute haben wir es wieder mit Deppen zu tun die Probleme lieber mit Erzeugnissen der Waffenindustrie lösen als mit Verhandlungen .
    Wie dumm ,wie einfältig !
    Tucker Carlson hat einfach noch den journalistischen Schneid und Ehrenkodex der den meisten Politikern und Journalisten in diesem Lande abhanden gekommen ist .
    Weil sie einfach dem Irrglauben aufgesessen sind ,ihre Hypermoral gegenüber Russland würde den „ Dingen „ schon die richtige Richtung geben .
    Die einzigen die sich darüber freuen sind die Waffenproduzenten ,ihre Rechnung geht auf und die Konten werden immer fetter.
    Und das soll zivilisierte Moral sein ?

  24. Ein typischer Tucker Carlson mit Fragestellung nach amerikanischem Muster, was nicht verkehrt war. Ihm gegenüber saß ein russischer Präsident, der politisch, geschichtlich, wirtschaftlich und kulturell vollends überzeugte. Russland bzw. Putin legt die Wahrheit auf den Tisch, was den westlichen Regierungen und ihren angeschlossenen Medien übelst aufstößt – die Narrative lösen sich in Luft auf. „Die Welt verändert sich“, sagt Putin. Richtig, und der Westen klebt fest an seinen imperialistischen Gehabe unter Einsatz seiner kriegstreibenden Geheimdienste. Der Krieg in der Ukraine könnte morgen zu Ende sein, dafür muss der Westen ehrlich mit sich selbst sein. Die Tür zu Russland ist offen.
    Russland hat sich längst seiner Zukunft zugewandt, die BRICS heißt, hier wird Prosperität die Staatengemeinschaft zusammenbringen. Der $ als Treiber für weltpolizeiliches Agieren der USA ist uninteressant geworden.

    • Röper hat über das RAND-Papier geschrieben, an dem insbesonders die deutschen grünen kleben bis in den Untergang.
      Egal was ihre Wähler denken.
      Und wie viel Unwahrheit sie dafür verbreiten müssen.
      Und die Presse ist wie bei Klima, Corona, Finanzen, Migranten, Energie u.ä. auch hier dabei, das, was Realität ist, zu verleugnen und zu verschweigen.

  25. Falls das Interview sich an die „westliche “ Öffentlichkeit richten sollte hätte jemand putin sagen sollen, wie wenig ein solcher geschichtlicher Abriss ankommt. Im übrigen vermisst man solche „Detais“ wie den Holodomor oder die Gründe z.bsp. der Balten, warum sie die Russkis nicht für so toll halten. Je näher an der Gegenwart umso interessanter wird es. Tucker carlson hätte ich besseres zugetraut.

    • Zum Thema Holodomor gibt es ein hochinteressantes Gutachten des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages, der übrigens schon vor einigen Jahren dringend von der Anerkennung als Genozid abriet. Aus gutem Grund, da es sich weitgehend um ukrainische Propaganda handelt, die wohl der Identitätsbildung der Nation dienen sollte. Diese große Hungersnot hat stattgefunden, nur war bei weitem nicht nur die ukrainische SSR davon betroffen & es steckte auch keine Völkermord Absicht dahinter, sondern eher ein Zusammenspiel schlechter Planung und unglücklicher Umstände, aber lesen Sie selbst.

      https://www.bundestag.de/resource/blob/411750/6631dd7f4c04c6a13165e33295b62733/WD-1-065-08-pdf-data.pdf

      • Zum Holodomor interviewte das Böse Medium einen russischen Historiker – es sind einige Millionen in der damaligen Ukrainischen SSR gestorben, wie auch einige Millionen in Südrussland. Ukro-Propaganda ist, dass es völkisch gegen Ukrainer gerichtet war, während es tatsächlich verschiedene Völker traf, auch Russen.

    • Was wollen Sie mit dem „Holodomor“. Im gegensatz zu den verbreiteten Lügen der Ukrainer, betraf dieses Hungerereignis die gesamte SU und keinesfalls nur die Provinz Ukraine!!

  26. Russland kann warten und spielt auf Zeit, China und die BRICS mit rd. eine Billion/a Handelsüberschuss zu den USA auch, die wollen keine schwindsüchtigen Dollars mehr – die Zinszahlungen der USA belaufen sich gegenwärtig bei ca. 1,6 Billionen (1.600 Mrd.) Dollar pro Jahr. Da nähert sich die Verschuldung bald der Senkrechten. Die brauchen zur Deckung als Sachwerte die russischen Rohstoffe, sonst Pleite. Das globale Kapital riskiert den III. WK und schlägt wie ein Ertrinkender um sich, will mit Great Resett nochmal neu anfangen und uns dabei alle mitnehmen.

  27. Die gegenwärtige deutsche Politik ist beratungsresistent. Deswegen brauchen wir einen Politikwechsel und einen Austausch des gesamten Personals.

  28. Der Putler sollte auch ein Meinungsmagazin ins Netz stellen. PM = Putins Märchenwelt.

    • Welche Märchenwelt? Ich liebe solche Kommentare immer: einfach Statements in die Welt setzen, ohne irgendwelche Fakten oder Quellen.
      Seien Sie doch so gut und geben Sie hier ein paar Beispiele von „Putins Märchenwelt“!
      Habe mir das Interview gestern angeschaut und was ich sah, war ein sehr klar aufgestellter Putin, der sich offensichtlich gut vorbereitet hatte und fähig war ein 2-stündiges Interview auf relativ hohem Niveau zu meistern. Gleiches würde ich auch gern bei unserem Kanzler Scholz sehen, das wäre einfach unvorstellbar…

  29. Deutschland hat seine Zukunft an das Schicksal der Ukraine geknüpft und verloren.
    Ob Deutschland angesichts der vollständigen Abhängigkeit von den USA eine andere Wahl hatte sei dahingestellt.

  30. in dieser Minute gerade eine Kurzzusammenfassung des Interviews bei Vox gesehen. Respekt. Alles in wenigen Sekunden reingepackt was der „Nebenbei-Headlinekonsumt“ braucht um zu wissen das der Trumpfreund Carlson dem größten existierenden Kriegstreiber die Gelegenheit gab seine Lügen und Verschwörungstheorien zu verbreiten.

    • Propaganda geht über alles.
      Aber das war auch ein Thema, das in dem Interview am Rande gestreift wurde. Wer sucht, der findet das Original – und da tun sich dann gegenüber dem, was bei uns gesendet und geschrieben wird, schon Welten auf.
      Sie glauben denen doch auch bei Corona nix – wieso da?

    • Herr Eiden, bitte ihre Meinung als „Satire“ kennzeichnen, dann werden die roten Daumen wieder in Schwarz erscheinen!
      Zwischen den Zeilen lesen ist eine Kunst, die nicht alle beherrschen.

  31. Ich gehe davon aus, das BILD bald eine Verbindung von Tucker zur AfD herstellen wird.

  32. Ein „Journalist“ der „informieren“ will interviewt nicht den Ober-Propagandisten weil alles was er bekommt logischerweise Propaganda ist.

    • Doch! Und Putin reden lassen gehört dazu. Was Propaganda ist und was nicht, sollte der geneigte und informierte Zuschauer selber herausfinden.

      • Leider wurde in Deutschland das Gebot der medialen Neutralität längst vergessen. Dabei sind die meisten Bürger weder Ukros, Russen noch US-Amerikaner – grundsätzlich ist es nicht mal unser Krieg. Wieso sollte man Putin und Biden nicht genauso kritisch sehen?

      • Biden könnte man gar nicht 2 Stunden derart reden lassen – und unsere Politiker wohl auch nicht.

    • Reden ist allemal besser, als jahrelang Sprengranaten hin und her zu schießen.
      Ich halte den „rechten Sektor“ in der Ukraine tatsächlich für das Haupthindernis für Frieden. Selbst wenn die USA weiter die Fortsetzung des Krieges fordern, könnten sie nicht verhindern, dass Selenski Friedensgespräche anbietet. Aber ich glaube, er traut sich nicht, aus Angst vor den Rechtsextremisten um ihn herum.

    • Propagandablabla. Hätten die verantwortlichen Politiker vor 1914 miteinander gesprochen und die Journaille der Welt sich gegenseitig nicht die Zähne gefletscht und die Menschen gegeneinander aufgepeitscht mit Sprüchen wie, jeder Schuss ein Ruß, jeder Stoß ein Franzoß, jeder Tritt ein Britt oder die germanischen Wölfe und Hyänen kommen bedrohen die unsere Weltordnung, hätte es womöglich keinen 1. Weltkrieg gegeben und wahrscheinlich auch keinen zweiten, weil der im ersten begründet war. Im Krieg verliert die Wahrheit als erstes. Und das auf allen Seiten. Das ist kein leerer Spruch. Aber nicht miteinander zu reden, ist schlimmer: 2 WK mit 75 Millionen Toten. Wann werden wir endlich schlauer, dass Verhandlungen, Diplomatie, das Sprechen mit dem anderen, um dessen Standpunkt verstehen zu können und er den des anderen, viel mehr bringt als sich gegenseitig umzubringen. Wer Verhandlungen in Abrede bringt, will in Wahrheit gar keinen Frieden sondern hat ganz andere Interessen.

  33. Die USA steigen aus der Ukraine aus. Biden wird mit Blick auf die Wahlen keine verbindlichen Zugeständnisse an den Westen (Deutschland) machen. Trump erst recht nicht. Und jetzt werden die Linksgrünen noch lauter den „Doppelwumms“ für die Ukraine fordern. Und selbst 200 Milliarden werden nicht reichen. Die 60 Milliarden aus der EU ein Tropfen auf dem heißen Stein. Somit ist Deutschland noch deutlicher im Krieg mit Russland, den es genauso wenig gewinnen wird wie die Ukraine. Dieser Wahnsinn gibt Deutschland endgültig den Rest. Deutschland in der Falle, in die die Ampel gelaufen ist.

    • Deutschland hat sich mit seinen EU-Kreditprogrammen, der Eurorettungspolitik, der Target-2-Leerforderungen, der Ukrainehilfen in Billionenhöhe verschuldet und völlig überhoben.
      Parallel soll jetzt noch die Klimawende auf der grünen Wiese dauersubventioniert werden.
      Doch die Wirtschaft bricht ein, Arbeitslosigkeit steigt, Vermögen der Privathaushalte schmelzen in der Inflationssonne dahin.
      Wenn eine eindeutige Bremse und Wende nicht bald eingeleitet wird, erreicht Deutschland sehr bald das wirtschaftliche und gesellschaftliche Niveau der beginnenden Weimarer Zeit.

    • Melnyk will bereits 160 Milliarden an Tributen aus Westeuropa jährlich – durch mangelnden Widerstand werden die Typen nur immer weiter ermutigt.

      • Und aus welchem Grund „will“ er das?
        Oder kann der Mann uns erpressen?
        Und wenn, mit was?

  34. Zur Einordnung und Erinnerung: Ende März 2022 lag ein durch die Türkei vermitteltes, zwischen der Ukraine und Russland verhandeltes Friedensabkommen vor. Es sah vor, dass sich Russland aus allen seit dem 24. Februar 2022 besetzten Gebieten in der Ukraine zurückzieht und im Gegenzug die Ukraine neutral bleibt. Diese Neutralität passte (und passt) den USA nicht. Außerdem dachten die USA damals, Russland könne geschlagen oder schwere Verluste beigebracht werden, daher haben die USA diese vorbereitete Friedensvereinbarung torpediert und Selenski unter Druck gesetzt. Boris Johnson war es, der die in Washington getroffene Entscheidung vor Ort „exekutieren“ musste. Die Folgen kennen wir.

    Zum Interview: Selbstverständlich stellt Putin seine Sicht dar. Wessen auch sonst? Im Westen wird immer so getan, als handele und berichte er selbst, der Westen, objektiv und neutral. Das ist natürlich auch nicht der Fall. Und die jetzige „Schnappatmung“ spricht auch mal wieder Bände.

    Mal sehen, ob ich die von Ihnen zur Einordnung empfohlenen Artikel lesen „kann“. Denn die Artikel hier bei TE zu Russland bzw. Putin empfand ich meist als sehr einseitig, zuletzt war dies auch bei der „Streit-Bar“ der Fall. Schön, dass Sie hier fair über das Interview schreiben. Danke!

    • Natürlich vertritt hier TE eigene Ansichten. Finde ich nicht schlimm, wenn gleichzeitig auch andere Meinungen abgebildet werden. Das ist Pluralismus. Den finde ich beim ÖRR nicht mehr.

  35. Danke für die Zusammenfassung. Ich habe nach einer Minute des Videos schon wieder aufhören müssen, weil TC gleich nach der ersten Antwort Putins in dieses gackernde Lachen verfiel, das ich sowohl unangebracht finde als auch irgendwie als das Gegenteil von dem, was er mit allem Ernst mit diesem längst überfälligen Interview erreichen will.

    Und diese idiotische Synchronisation, die dem Englischen einen russischen Akzent gibt.

    Na ja, lese ich es mir halt zusammen.

    • TC hat nach dem Interview gesagt, daß er anfangs gedacht hat Putin würde filibustern mit dem langen historischen Vortrag der Geschichte Russlands.
      Schön fand ich, daß Putin die Rolle Polens vor 1939 herausgestellt hat, die so gar nicht zur gepflegten Rolle des friedfertigen Opfers passt die wir kennen.

      • Das die Rolle Polens in der Geschichte ähnlich ambivalent zu bewerten ist wie die Großbritanniens, sollte eigentlich jedem politisch Imteressierten, gerade auch in Bezug auf die Ukraine, geläufig sein.

      • Ich habe inzwischen das Transkript des Interviews gelesen, mit sehr großem Interesse. Ich stimme nicht allem zu, was Putin gesagt hat (mag mit einem anderen „nationalen“ Blickwinkel zu tun haben), aber im Großen und Ganzen erscheint es mir ehrlicher als sehr vieles, was vom Westen kommt. Und wieder einmal wundert es nicht, daß die angloamerikanische Welt seit über 100 Jahre danach trachtet (mit Erfolg, leider), Rußland und Deutschland zu entfremden und entfremdet zu halten. Vgl. Putins Rede vor dem Bundestag 2002 und sein Angebot zur Kooperation, was Deutschland ja auf Weisung „von oben“ ausschlagen mußte (oder vielleicht brauchte es diese Weisung erst gar nicht, wer weiß das schon so genau…?).

        Was mich interessieren würde, obwohl ich meine, die Antwort schon zu kennen: wenn die Minsker Abkommen, wie von der Uckermerkel selbst zugegeben, nur Schall und Rauch waren, damit irreführend etc. Gibt es für so etwas kein Gesetz, kein Recht, keinen Richter? (Ich frage für die Völkerballerina der Herzen…)

  36. Inhaltlich bringt das Interview nur wenig neue Erkenntnisse
    Das erzürnt ja eben die üblichen (linksgrünen) Verdächtigen, da durch dieses Interview nun auch die „alten bekannten“ Erkenntnisse ein breiteres Publikum vermutlich erreichen.

  37. Endlich, endlich lässt jemand Putin selbst zu Wort kommen! Das wurde Zeit! Und als mündiger Bürger bilde ich mir dazu mein eigenes Urteil! Den Selenskyi habe ich genug gehört, jetzt ist Zeit für die andere Seite!

  38. Die EU Funktionäre machen sich immer lächerlicher, sich über die mangelnde Pressefreiheit in Staaten in Afrika, Asien undSüdamerika beschweren und dann einem Journalisten die Einreise in die EU (will er denn überhaupt in die EU kommen) verbieten wollen, weil er mit dem „falschen“ ein Interview geführt hat.
    Wie lange dauert es noch bis die EU-Funktionäre den Posten eines EU-Kommisars für Warheit schaffen?

  39. Bis zu wessen Ende? Wenn China schlau wäre, dann würde es im Osten Russlands mal die Puppen tanzen lassen, unter dem wohlwollenden Blick der USA … . Schaumermal. Die wollen nämlich Alaska behalten. Und China weiß, was es am Westen hat, denke nur an die „Neue Seidenstraße“, mit dem Duisburger Binnenhafen als Endpunkt.

    • Sie haben das nicht richtig formuliert. China weiß nicht, was es am Westen hat. China weiß, dass es den Westen hat.

  40. Das macht nichts denn wie das Handbuch totalitärer Propaganda ( die Lieblingsletüre unserer Regierung und der Aportierpresse ) schon wußte: man muss eine Lüge nur oft genug wiederholen, dann wird sie geglaubt.

  41. Die ersten 25 Minuten historische Betrachtungen sind ermüdend und überflüssig. In Deutschland oder den USA wird es nur eine Handvoll Experten geben, die damit etwas anfangen können. Gleichwohl wäre es spannend zu sehen, ob es auch nur – einen – Politiker von Links-Grün-Schwarz (LGS) gibt, der einen vergleichbaren freien Vortrag über 1000 Jahre Geschichte Deutschlands geben könnte. Bildung ist halt keine Tugend bei LGS.

    Dann wird es spannend. Wir erfahren die herrschende, zutiefst einseitige russische Sicht auf die Politik der letzten 35 Jahre. Nichts daran ist ausgewogen, soll es auch nicht sein.

    Es wäre interessant zu sehen, wie ein kompetentes deutsches Regierungsmitglied auf — jede einzelne — Aussage von Putin argumentativ eingehen würde.

    Natürlich wird das nicht geschehen. Schon weil es das von mir gewünchte (erhoffte) kompetente deutsche Regierungsmitglied leider nicht gibt.

    Carlson führt das Interview brilliant und auf hohem intellektuellen Niveau. Er qualifiziert sich für ein wichtiges Amt nach der US-Wahl

  42. Zitat:
    „… hatte als erster westlicher Journalist die Genehmigung bekommen, mit Putin zu sprechen„.

    Das stimmt nicht.
    Putin ist seit (ca.) 2000 Präsident bzw. Ministerpräsident und in den ganzen Jahren hat es mehrere Einzel-Interviews westlicher Medien (v. a. wohl CNN) mit ihm gegeben.

    • Sehenswert auch das Interview, das Herr Schönenborn vor Jahren mal mit Putin geführt hat. Und das mit der Genehmigung könnte man so verstehen, als ob Putin bislang unwillig war, mit einem westlichen Journalisten zu sprechen.

      Das halte ich für unwahrscheinlich. Es wird so gewesen sein dass niemand von westlichen Medien „wollte“, weil kein Interesse daran besteht, Putin zu Wort kommen und seine Interessenlage darstellen zu lassen. Bis der „Outlaw“ Carlson es gemacht hat.

  43. Die Begründung seitens Putin für den Krieg ist meiner Meinung nach eben nicht mit historischen Gegebenheiten und Grenzverläufen begründet worden.

    Es ist viel eher die fortlaufende Einmischung von Nato bzw. EU-Staaten in die innenpolitischen Verhältnisse der Ukraine und der damit verbundenen Finanzierung von Wahlkämpfen und deren Ergebnisse, Stichwort Maidan. Das daraus resultierende Problem ist und bleibt die Expansion der Nato gen Osten!

    2008 wurde bereits die Büchse der Pandora geöffnet als der Ukraine ein Beitritt in die Nato in Aussicht gestellt wurde. Ungeachtet der Interessen Russlands wurde dieses Projekt Jahr für Jahr und Scheibchenweise vorangetrieben. Solche Entwicklungen hat die USA an ihren Grenzen auch nicht Akzeptiert, siehe Kubakrise 1962.

    Dieser Krieg ist das Produkt US-Amerikanischer Außenpolitik. Er ist provoziert und gewollt, denn er nützt den USA in gleich mehreren Punkten. Zum einen ist es natürlich die Rechtfertigung die Nato erweitern zu können (so auch sofort geschehen mit Finnland und Schweden) und auf der anderen Seite wird das Verhältnis zwischen Europa und Russland soweit zerstört, dass alle wirtschaftlichen Beziehungen auf Eis liegen, zum Nachteil der EU und zum Vorteil der USA. Es war und ist immer die Absicht der USA gewesen hier einen Keil einzutreiben.

    Der Fehler Putins war es, sich hier bis aufs Blut reizen zu lassen! Der von ihm schlussendlich angezettelte Krieg hat allen Kritikern Recht gegeben. Dieser Wahnsinn muss nun beendet werden und hier sind alle Politiker gefordert dieses Ziel zu erreichen. Auf die Hilfe der USA ist hier aktuell nicht zu hoffen, der Nutzen ist zu groß für sie aber die Europäer müssen schleunigst an den Verhandlungstisch mit Russland. Gibt es hier eine Einigung kann auch die USA einen Krieg nicht weiter befeuern.

    Ich glaube fest an eine gute Beziehung zu Russland. Alle Wunden können geheilt werden.

    • Wenn die USA nicht mehr zahlen, wird das dort im Donbass nicht mehr lange weiter gehen können – mangels Masse.
      Zumal sich Selenskyj erdreistet, die Transferverträge für russische Energie durch die Ukraine nicht zu prolongieren – was die westliche Wirtschaft zum Erliegen bringen wird und es verunmöglicht, weiter Milliarden wie Waffen Richtung Kiew zu schicken.
      Können die alle nicht mehr denken – oder wie sieht die Agenda aus, nach der seit Jahren vorgegangen wird? Und zu wessen Nutzen?

  44. Für Putin ein willkommener Propagandakanal für seine Weltsicht. Den Amerikanern könnten seine Bemerkungen zu deren Grenzproblemen, und der hohen Staatsverschuldung sauer aufstoßen. Dies könnte die Effektivität seines vagen Vorschlags, wie der Krieg zu beenden wäre, sehr reduzieren. Es ist auch zweifelhaft, ob über die MAGA-Fanatiker / Isolationisten hinaus Konzessionsbereitschaft dafür bestünde, dem Putin-Russland die Expansion so zu erlauben, wie es Putin versucht. Viele die ihn kennen, glauben auch nicht, dass ein Präsident Trump dies tun würde, und lieber nach Amtsantritt im Januar 2025 seine lockeren Sprüche vergessen würde. Dies würde nicht ausschließen, dass es zwischen einer Trump-Administration und den europäischen Nato-Mitgliedern gewaltig knirschen würde. Deutschland müßte seine Verteidigungsausgaben für viele Jahre mindestens verdoppeln. F, I uvam. auch.

    • > Deutschland müßte seine Verteidigungsausgaben für viele Jahre mindestens verdoppeln

      Das müssten die MAGAs in den USA nicht bezahlen, aber ich schon, was mir natürlich nicht schmeckt. Selbst wenn Ultranationalisten im Baltikum bedroht wären (die 40% der baltischen Bevölkerungen rechtslos gemacht haben), die will ich genausowenig retten wie die Banderas oder die Radfahrer in Peru. Polen dürfte definitiv sicher sein und damit Deutschland erst recht, das verbietet jede teure Kriegshetzerei.

      • Wo ist denn eigentlich das 100 Milliarden Sondervermögen für die Bundeswehr von neulich erst gelandet? Alles schon bei Selenskyj oder was? Und wäre das nicht mehr als dreist, wenn unsere Soldaten weiter mit Besenstielen schießen müssten?

  45. Die Anhörung des russischen Präsidenten löst bei der gekauften, politmedialen Bruderschaft Schnappatmung aus. Man sollte auch zum Ukraine Konflikt seine eigene Meinung laut sprechen und denken können. Doch es bleibt bei uns bei vielen politischen Themen nur noch die Freiheit der Gedanken. Die Mainstream-Medien feuern mit ihren Geschützen aus allen Rohren, wenn es darum geht, der Unterdrückung via Einheitsmeinung offen widersprechen zu wollen. Wer das, was zurzeit der politmediale Komplex veranstaltet, noch mit freiheitlich demokratischer Grundordnung in Verbindung bringt, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.

  46. Habe soeben mal die Nachrichten gehört, kein Wort über das Interview!
    In den Redaktionen scheint der Ausnahmezustand zu herrschen. Offenbar bastelt man mit Hochdruck daran, Putins Worte aus dem Zusammenhang zu reißen und Mietmäuler aufzutreiben, die das Gesagte framen, vulgo „einordnen“.
    Es scheint in den Schreibstuben eine seit Jahren nicht mehr dagewesene Situation eingetreten zu sein, nämlich, dass das Ereignis publik wird, bevor die Berichte darüber fertig sind.
    Daher wohl auch diese Verzweiflung im Vorfeld. Man ist es halt gewohnt, als Stichwortgeber für Plattitüden zu fungieren und emsig an der Drehbank für Worthülsen zu werkeln, aber dann kommt dieser Ami und macht in zwei Stunden alles kaputt, was seit Jahren mit woker Hingabe und politischer Unterwürfigkeit aufgebaut wurde.
    Was wahrer Journalismus ist, das war doch schon fast vergessen und nun das!
    „Was erlauben Carlson!“

  47. Russland liefert auch weiterhin vertragstreu riesige Mengen an Gas an Österreich, Tschechien und Ungarn. Und zwar durch die Ukraine.

    Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, ist es mengenmäßig ist es etwas mehr als das, was Deutschland insgesamt an LNG importiert.

    Der Vertrag endet 2025. Die USA haben beschlossen, die LNG Lieferungen nach Europa zumindest nicht zu steigern.

    Möglichereise deswegen ist Scholz persönlich bei Biden. Nur er kann dem greisen Mann sagen: „Du hast die Pipelines gesprengt, jetzt musst Du auch liefern…“

    Ansonsten wird es ab 2025 bei uns sehr eng.

    Das erinnert sehr an seinen Schnellbesuch bei Biden kurz nach der Veröffentlichung von Seymour Hersh.

  48. Nach 1991, als Russland erwartete, in die „Familie der zivilisierten Staaten“ aufgenommen zu werden, sei nichts dergleichen passiert.
    Russland wurde 1998 in den G8-Gipfel aufgenommen, 2013 waren die Staaten wegen des Syrienkonfliktes oder besser gesagt syrischen Bürgerkrieges, kontroverser Meinungen mit mageren Ergebnissen.
    Der geplante G8-Gipfel 2014 in Sotschi wurde wegen der Annexion der Krim von Russland abgesagt und ist daraufhin wieder G7-Gipfel.
    Zur Aufnahme in die „Familie der zivilisierten Staaten“, gehört zivilisiertes Benehmen, Annexionen von Gebieten anderer Länder gehören nicht dazu.

    • Mmh… wollen sie hier wirklich mit dieser abgedroschenen Masche kommen?
      Wieso wurde denn der grösste Kriegsverbrecher der Neuzeit NIEMALS für seine Verbrechen und widerrechtlichen Angriffskriege jemals auch nur schief angesehen?
      Es gibt einen Staat, der widerrechtlich andere Länder mit Uranmunition bombardiert hat, so dass die Böden dort für Jahrhunderte verseucht sind! Der Staatsoberhäupter fremder Staaten liquidieren lies und die Bevölkerungen zur Rebellion angestiftet und finanziert hat…
      Aber gut dem einen wird alles erlaubt, der andere ist komischer Weise das absolut Böse…
      sorry aber mit solchen Behauptungen macht man sich nur lächerlich…

      • Ein einfaches Weltbild ist genauso verführerisch wie der Spruch Frieden schaffen ohne Waffen (inklusive die Anderen den Kopf hinhalten lassen). Ist pauschal gesehen sehr nützlich.

    • > Annexionen von Gebieten anderer Länder gehören nicht dazu.

      Was ist mit dem Beherrschen ganzer Länder und Kontinente, die man zwingt, eigene imperiale Kriege zu finanzieren, wenn nicht gleich in diese zu rennen?

  49. Ich danke Ihnen sehr, daß Sie mit Prof. Theißen endlich zu einer differenzierten Bewertung des Konflikts gefunden haben.

  50. Das Interview wird vom Weisse Haus und EU Politikern vor allem deshalb verurteilt, weil es deren Narrativ in Frage stellt und der Gegenposition eine Stimme und Plattform gibt. Deshalb gibt es auch keine Interviews in den öffentlichen Rechtlichen mehr mit der russischen Seite. Der Zuschauer könnte ja sonst auf die Idee kommen, dass wir – der sog. Wertewesten – doch nicht immer die „Gutsten“ sind.

  51. Es ist unerträglich, wie mit Tucker Carlson bei uns umgegangen wird. Man muss nicht mit allem, was er sagt, übereistimmen. Manches davon finde auch ich ziemlich schräg.

    Aber er bringt vieles zur Sprache bzw. ans Licht, was andere gerne unter den Teppich kehren würden.

    Für das Interview mit Putin gebührt im Dank. Schon alleine deshalb, weil man nun wieder einige Statements von Putin hat, an denen er sich messen lassen muss.

  52. „EU-Politiker fordern für Carlson ein Einreiseverbot in die EU: …“

    Ernsthaft? Als sei die Europäische Union so eine Art Bananen-Organisation, in der Menschen keine Rechte haben, die sie wahrnehmen können, sondern Rechte nur „gewährt“ werden von der Obrigkeit.

    Zum Beispiel kein Recht auf Einreise als unbescholtener US-Bürger, so als hingen die Rechte eines Einzelnen von politischer Folgsamkeit ab, und könnten per Federstrich „kassiert“ werden. Unterirdisch.

  53. Das Interview wurde wohl in dem Stil geführt, wie es bei Interviews des ÖR mit Grünenpolitikern oder früher mit Merkel üblich ist/war. Für deutsche Medienkonsumenten also sehr vertraut. Nordstream – war da was? Ach ja, da wird bestimmt fieberhaft ermittelt… aber die Dienste sind wohl doch sehr damit gebunden, rechte Verschörungen aufzudecken. Den Vogel ab schießen einmal wieder die Futtertrogsnutzer der EU ab mit ihrem Wunsch nach einem Einreiseverbot für Tucker. Intoleranz und Illiberalität der Gutmenschen kennen keine Grenzen. Worin genau besteht eigentlich der Unterschied im Demokratie- und Freiheitsverständnis zwischen diesen Gutmenschen und Putin?

  54.  „Einreiseverbot für Carlson“? Ach was! Gleich Konten sperren, Reisepass und Grundrechte entziehen! So geht das hier neuerdings…….

  55. „Der EU-Politiker … forderte sogar ein Einreiseverbot für Carlson.“

    Damit ist doch beinahe schon alles gesagt, was man zu diesem demokratie- und freiheitsfeindlichen Bürokratiemonster wissen muss.

    Was für ein Befreiungsschlag doch ein Dexit wäre.
    Nur kommt der nie – gerade der ex-NS-Staat fühlt sich doch in diesem Kontrollzwangsorgan pudelwohl!!

  56. Nette PR-Veranstaltung von Putin…Nice…Liebe und Küsse gehen nach Moskau *lach*
    Was den Inhalt angeht: Nunja…Putin zu fragen hat was davon, einen Psychotiker in einem akuten Schub ob seiner Wahrnehmung der „Realität“ zu fragen!
    Das kann ich täglich in der Klinik wo ich arbeite, „in Real“ sehen…
    Trotzdem finde ich gut, das Tucker das Interview gemacht hat…alleine schon, um die linke Bagage weltweit den Puls ansteigen lassen….
    Wie sie alle nach „KONTAKTSCHULD…KONTAKTSCHULD…KONTAKTSCHULD!!!!! krakelen ..Und die doitschen (sic!) Medien ganz vorne dabei.
    Herrlich….Niedlich

    • Wobei wir hier genug eigene Politiker hätten, die tiefer zu betrachten sich lohnte – zumal sie nicht zum Wohle ihres Volkes agieren. Seit Jahren.

  57. Jaja, die „EU“ fordert, ich kenne dabei auch die Forderungen ohne meine Zustimmung auf Versklavung, Entrechtung, Sterbehilfe, Abtreibung , Wohlstandszerstoerung, Verarmung, Enteignung, Masseneinwanderung, Bevormundung, Freiheitsentzug, Genmanipulation, Meinungsentzug, Dauerpimpfung, Abschaffung der Nationalstaaten, des Christentums, der Demokratie. Jaja, die „EU“ kann wech.

  58. Wenn man Putin zuhört, hört man zum Einen krude geschichtliche Thesen, die einen imperialen Anspruch Russlands auf das ehemalige Gebiet der Sowjetunion (die faktisch ein russisches Großreich war) und Satellitenstaaten begründen sollen. Das ist also ob Italien Anspruch auf Frankreich erheben würde, weil Gallien von Cäsar erobert wurde. Zum anderen ist klar herauszuhören, dass Putin den Einsatz des Krieges zur Durchsetzung russischer Interessen (nicht nur zur Verteidigung) klar befürwortet. Die Gesellschaft wird in Vorbereitung dafür gleichgeschaltet und grundlegend militarisiert.
    Putin kann genauso vertraut werden wie Hitler. Sogar Stalin war vertrauenswürdiger als er. Er hat Verträge ohne Wimpernzucken gebrochen, wenn es opportun erschien. Wer immer mit diesem Mann Vereinbarungen trifft, kann nur mit deren Einhaltung rechnen, wenn er militärisch klar überlegen ist und bereit ist, diese Stärke auch einzusetzen. „Si vis pacem para bellum“ ist aktuell wichtiger denn je. Es bleibt dem Westen im Interesse der ganzen Welt keine Wahl: Russland muss in seinem Eroberungsdrang gestoppt werden, mit unseren Mitteln, aber auch mit denen Putins. Er bestimmt die Wahl der Waffen.

    • Sie haben nicht erwartet hier viel Zustimmung zu finden, aber Sie sind nicht allein. Putin hätte, theoretisch, die Russische Föderation so gut entwickeln können, dass sich sowohl die Ukrainer, als auch die Weißrussen, mehrheitlich gerne Russland als autonome Republiken angeschlossen hätten. Dazu fehlt ihm und seiner Elite allerdings der politisch-moralische Intellekt, und Sinn für erfolgreiche Regierungsführung. Alles, was seit Putin’s Wutrede in München 2007 zu befürchten war, und seit 2014 offen am Tisch liegt, bestätigt die Gefährlichkeit des Putin-Regimes. Die imperiale Machtphilosophie könnte sogar über Putin hinaus in Moskau Bestand haben. Der russische Bär ist kein Teddy-Bär.

  59. Wenn man Putin zuhört, hört man zum Einen krude geschichtliche Thesen, die einen imperialen Anspruch Russlands auf das ehemalige Gebiet der Sowjetunion (die faktisch ein russisches Großreich war) und Satellitenstaaten begründen sollen. Das ist also ob Italien Anspruch auf Frankreich erheben würde, weil Gallien von Cäsar erobert wurde. Zum anderen ist klar herauszuhören, dass Putin den Einsatz des Krieges zur Durchsetzung russischer Interessen (nicht nur zur Verteidigung) klar befürwortet. Die Gesellschaft wird in Vorbereitung dafür gleichgeschaltet und grundlegend militarisiert.
    Putin kann genauso vertraut werden wie Hitler. Sogar Stalin war vertrauenswürdiger als er. Er hat Verträge ohne Wimpernzucken gebrochen, wenn es opportun erschien. Wer immer mit diesem Mann Vereinbarungen trifft, kann nur mit deren Einhaltung rechnen, wenn er militärisch klar überlegen ist und bereit ist, diese Stärke auch einzusetzen. „Si vis pacem para bellum“ ist aktuell wichtiger denn je. Es bleibt dem Westen im Interesse der ganzen Welt keine Wahl: Russland muss in seinem Eroberungsdrang gestoppt werden, mit unseren Mitteln, aber auch mit denen Putins. Er bestimmt die Wahl der Waffen.

  60. Der Westen unterliegt einem stetigen Zivilisationsverlust, der durch Provokation, Sabotage untereinander und Kriegstreiberei erkennbar wird. Gepaart mit Hochmut und Heuchelei, verspielt man sein Vertrauenswürdigkeit.

  61. Von diesem Interview könnten sich Lanz und Co. eine dicke Scheibe abschneiden. Der Tucker Carlson ist ein Journalist, wie er sein sollte. Nicht ständig dem Gesprächspartner ins Wort fallen, nicht mit unbeweisbaren Verdächtigungen um sich werfen und informieren, statt den Oberlehrer zu geben, muss so mancher Journalist in Deutschland noch lernen.

  62. Einreiseverbote in die EU? Ach wie schön. Auf was doch „intelligente Politiker“ in der EU und Dummland so alles kommen, man könnte lachen, wenn es nicht so ernst und dringend wäre. Aber selbst wenn es für „die EU“ wahr werden würde, für Absurdistan aber garantiert nicht. Zumindest bei den jetzigen Regierungsparteien

  63. Diplomatie ist die Kunst mit seinen Feinden zu reden um eine Lösung zu finden.
    Scheint zumindest unseren Politikern abhanden gekommen zu sein.

    • „Abhanden gekommen“ ist hinsichtlich dessen ein großes Wort. Lassen Sie vor ihrem geistigen Auge Frau Baerbock erscheinen – oder die Herren Scholz, Habeck oder Özdemir. Von Frau Faeser gar nicht zu reden. Ach was. Alle. Oder finden Sie auch nur einen Gerechten?

  64. Ein Dank an Tucker Carlson. Endlich einmal richtiger Journalismus, der Fragen stellt und unliebsame Wahrheiten enthüllt. Wäre Selenskyj ein cleverer Politiker, hätte er die überwiegend Russischsprachigen Ostgebiete an Putin abgetreten und im Gegenzug eine beständige Autonomie seines Landes aushandeln können. So ist der Ausgang ungewiss, ziemlich sicher ist, dass es die Ukraine in ihrer jetzigen Form später nicht mehr geben wird. Durch kluges Verhandeln wären Milliarden von dringend woanders benötigtem Steuergeld gespart worden, Hunderttausende Menschenleben gerettet und wir hätten eine funktionierende Energieversorgung. Offensichtlich liegen die Prioritäten der Clownerie, die sich EU Politiker schimpft, woanders…

  65. Pulitzer-Preis für Tucker Carlson!
    (Erwarteter) Lacher des Tages: Große Anti-Tucker-Artikel im US-hörigen CDUCSUFDP-Presseblättchen „Welt“. Die Springerpresse hat ihre Diffamierungskampagne gegen das Interview mit Sicherheit schon seit Tagen vorbereitet – was raus kommen sollte war so klar wie zum gähnen: „Märchenstunde, „dräger Erzählabend“, „Geschichtsklitterung“, „Propaganda“. usw. All diese Begriffe in nur einem Satz! So kennen wir die „Welt“….

  66. Ich finde es hochinteressant, sich von Putin ausführen zu lassen, wie die russische Führung denkt. Selbstverständlich sollte sein, daß man kritische Distanz hält zu seinen Äußerungen, wie auch zu denen Selenskis, Bidens, Trumps, usw., eben zu jeder Äußerung von Politikern, auch solchen, wie wir sie gerade erleiden. An Propaganda herrscht kein Mangel, da ist es gut, wenn man nicht nur von einer Seite damit befeuert wird, noch besser wäre es, wenn es sie nicht gäbe, aber wir leben ja nicht in einer Welt, in der das Wünschen hilft, was die Grünen, linken, Sozialisten, Kommunisten und Gleichmacher aller Couleur niemals verstehen werden.

  67. Ich bin ganz klar dafür, dass dieses „Gespräch“ stattgefunden hat, schon allein deswegen, da eine bedingungslose Kapitulation der Gegenseite nach Lage der Dinge diesmal ausfallen dürfte und man irgendwie am Verhandlungstisch sich einigen muss. Punkt. „…Russland habe einen historischen Anspruch auf die Ukraine – und lässt eine Schatulle mit Dokumenten bringen, die aus dem Archiv seien und dies belegen würden.“ Will er jetzt die ganze Ukraine? Wenn jedes Land Europas die historischen Dokumente auf den Tisch legen würde, die gerade ins eigene derzeitige Narrativ passen, dann muss wohl jede einzelne Grenze auf diesem Kontinent neu verlegt werden. Es kann doch wohl immer nur der jüngste völkerrechtlich bindende Staatsvertrag Gültigkeit haben und das dürfte die Garantieerklärung für die Ukraine von vor 30 Jahren sein, die auch Russland unterzeichnet hat und auf deren Grundlage die Ukraine die bei Ihnen noch gelagerten sowjetischen Atomraketen an Russland übergab. Und trotz all diesen ungleichen Sichtweisen müssen Verhandlungen eingeleitet werden, um das Massensterben dort zu beenden. Vom allerersten Tag dieses Krieges war klar: ein Sieg der Ukraine ist nur denkbar, wenn der Westen aktiv als Kriegsteilnehmer mitkämpft => 3. Weltkrieg. Das will der Westen anscheinend bis jetzt aber auch nicht. De facto darf jetzt der ukrainische Landser den „Wertewesten“ verteidigen. „Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich.“ Wie „damals“ sind wohl auch jetzt zwei Schurken, die sich bekämpfen. Und auch das Niveau nähert sich immer mehr an.

    • nunja,die ostukrainischen Gebiete,um die es geht(sind gleichzeitig die einzigen industriell entwickelten dort),sind nunmal fast ausschliesslich russisch besiedelt gewesen und waren zum Teil sogar vor der UDSSR integraler Bestandteil Russlands(wie die Krim)
      das hat nichts mit „Revanchismus“ zu tun,man sollte es eben wissen

      • Man kann nicht jede Staatsgrenze verschieben, um echte oder vermeintliche Landsleute heim ins Reich zu holen. Und schon gar nicht mit Waffengewalt. Ich bin für den Nationalstaat, aber auch diese Staatsidee ist nicht perfekt. Ohne Minderheitsrechte sogar gefährlich. Es gibt in Europa viele Länder die durchaus berechtigte Ansprüche auf Gebiete in Nachbarstaaten geltend machen könnten. Das wissen wir Deutsche nur zu gut, aber wenn wir dieses Fass aufmachen, dann passiert überall das was wir jetzt in der Ukraine sehen. Ohne den Willen Probleme friedlich zu lösen und sich an Verträge zu halten ist die nächste Katastrophe vorprogrammiert.

    • Ja. Aber auch das kam nicht aus heiterem Himmel. Zuvor hatte sich Putin schon die Krim geholt. Und zuvor wurde der Maidan inszeniert. Ich weiß. In der Geschichte gibt es immer ein davor. Wir müssen aber aus der Abwärtsspirale raus. Da ist mit Sicherheit nicht nur Putin gefragt!

  68. Ich habe bislang nur den Geschichtsunterricht der ersten halben Stunde sehen können – nichts zum Inhalt also. Aber das Druherum ist schon sehr besorgniserregend. Der Versuch, Carlson daran zu hindern, dieses Interview zu führen und die Verurteilung durch den stets Moral heuchelnden Westen ist inakzeptabel und ein weiterer Angriff auf die Pressefreiheit. Genau das ist der Job eines Journalisten, und man muß nicht sehr schlau sein, um das zu kapieren. Wer die andere Seite eines Konflikts nicht hören will, hat etwas zu verbergen und verdient ganz sicher kein Vertrauen.

  69. Ich finde es gut, dass er das Interview gemacht hat. Auch wenn nichts Neues dabei heraus kam. Putin und sein geschichtliches Zarenweltbild mit den Russen über alles. Der vom Westen orchestrierte Maidan. Selbstreflexion war ja nicht zu erwarten. Die Russen haben in der Ukraine nix verloren. Und dass er Polen nicht angreifen will… Er hat auch wenige Tage vor dem Einmarsch in die Ukraine sich über alle lustig gemacht, die sagten, Russland wird die Ukraine angreifen.

    • Der Ukrainekonflikt hatte eine klare Ursache. Es gibt hingegen überhaupt keinen Grund für die russische Föderation Polen anzugreifen.Sie sind schlicht der Kriegspropaganda auf den Leim gegangen. Die Ukraine kämpft auch nicht für uns oder unsere Werte, falls sie diesen Unsinn auch glauben. Für welche Werte kämpft den ein korrupter, rechtsstaatlich eher zweifelhafter, völlig verarmter Agrarstaat? Die deutsche Kriegsbeteiligung ist ein Unglück für unser Land und richtet gewaltige wirtschaftliche Schäden an.

  70. Tucker Carlson fragt Wladimir Putin-„Wer hat Nordstream 2 gesprengt?“
    Sie! antwortet Präsident.
    Ich wette das was kein Thema gestern für Scholz bei seinem Freund Biden beim Besuch in den USA.

  71. Dieser Krieg dient Schwächung Russlands. Das ist das Ziel von den herrschenden Kreisen in USA.
    In Europa scheinen sich 3 unterschiedliche Richtungen zu bilden: Ungarn und Slowakei scheinen immer noch die Sache pragmatisch zu sehen. Die baltische Ländern besonders aber auch Polen scheinen in dem Griff der anti-russischen Histerie zu verfallen. In Polen hat das politische Gründe, da die Nationalisten schon der Unfall mit dem polnischen Präsidenten, wo er selber schuld zu sein schien, als eine böse Tat von Russen sehen. In Polen macht es aber keinen Unterschied, wer regiert, da die Histerie bei der neuen Regierung auch vorhanden zu sein scheint, nur aus anderen Gründen – gespült direkt aus Brüssels. Und da gibt es anderen, die das alles folgen,wohl weil sie wie Orban keine Andere Wahl haben. Histerie und klare faschistische Töne scheinen aus Baltikum auf den Rest von EU übergespült zu werden – in Schweden spricht man direkt nach der Aufgabe der Neutralität über die notwendigen Kriegsvorbereitungen, in Belgien scheint die Frau Ministerin komplett den Kopf zu verlieren und appelliert zu Reservisten. Das ist alles ein Wahnsinn.
    Mal sehen, wie lange wir das aushalten. Ich denke, dass die Verbindung zwischen Idioten:innen und Verrückten an der Macht im Westen nicht stabil ist. Da wird etwas passieren was das ganze Konstrukt ins Wanken bringt.

  72. Ai Weiwei sagt, die Meinungsfreiheit bzw. Pressefreiheit im Westen erinnere ihn an Maos Zeiten. Umstrittene rechte … gähn .. gähn .. habt ihr eigentlich auch mal was anderes?
    Alles, was „rechts“ ist, muss weg, aber wovon soll links sich denn abgrenzen? Links gibt es doch nur, wenn es auch rechts gibt, sonst ist alles nur gerade aus .. GLEICHSCHRITT .. das hatten wir doch alles schon einmal und sagte Hitler nicht, er sei Sozialist?

  73. Ich finde auch, daß Interview ist keine Sensation, wer hat denn etwas anderes erwartet?
    Die aufbauschung in der politisch medialen öffentlichkeit ist doch wieder ein ablenken vom völligen versagen deutschlands und der EU.

    • Richtig, nicht das Interview ist verwerflich, es dient freier Meinungsbildung. Hoechst skandaloes ist die unglaubliche Forderung des Berufseuropaers Verhofstadt nach Einreiseverbot fuer Carlson. Passt genau auf Linie Breton, v.d.Leyen nach Beschraenkung der Meinungs- & Informationsfreiheit. Diese Leute wollen uns diktieren, was wir wissen sollen. Diese Anmassung nimmt ungeheuerliche Dimensionen an.

  74. Schon das Foto sagt viel aus. Während westliche Politiker bei Gesprächen mit Putin jeweils am anderen Ende eines ungewöhnlich langen Tisches platziert wurden, sitzt er mit Carlson an einem kleinen Teetisch nah beieinander. In der aktuellen Situation ist es auch durchaus sinnvoll, zumindest Putins Sicht auf die Dinge anzuhören. Die Forderung nach einem Einreiseverbot zeigt deutlich, das inzwischen EU-weit abweichende Meinungen nicht mehr akzeptiert und sanktioniert werden.

  75. Um die NATO Osterweiterung geht es Putin nicht.
    Das ist nur eine dumme Phantasie westlicher unwissender Politiker.
    Die NATO Osterweiteung ist eine Folge von Putins Drohpolitik.
    Die NATO bedroht Putin nicht.
    Putin hat es doch deutlich gesagt um was es ihm geht, jetzt im Interview, wie auch 2 Tage vor Kriegsbeginn,
    „russische Erde und russiches Volk zu vereinen“, seins stalinistische Phantasie.
    Es geht Putin um den „stalinistischen Faschismus“ den man ihm in seiner KGB Ausbildung anerzogen hat,
    die Wiederherstellung des einstigen Zarenreiches, das schon von Stalin im 2.WK angestrebt wurde. Darum hat Stalin den 2.WK begonnen.

    • Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen könnte es sein, dass alte unverheilte Wunden den Blick auf die Gegenwart verstellen. Aber das kann man nur selbstreflexiv erkennen lernen.

  76. Ob Scholz oder Baerbock wohl auch einen gut 20-minütigen Abriss zur gesamten deutschen Geschichte und Staatswerdung hinbekommen würden?
    Für einen Mann, der Presseberichten nach schon mehrfach schwerst erkrankt war und dem Tode näher als dem Leeben stand, sieht Putin erstaunlich frisch aus. Und was Putins geistige Fitness betrifft, mit diesem Interview sollte er alle Zweifel daran eindrucksvoll ausgeräumt haben.
    Denn auch das ist einen Botschaft an jene, die diesem Interview keine neuen Erkenntnisse bescheinigen. Hier wird klar, Putin ist nicht der durchgeknallte Verrückte, den man vergessen hat die AK47 wegzunehmen, sondern ein Mann, der genau weiß was er tut. Und noch etwas wird sonnenklar, Putin wird auch tun, was er sagt.

    • Wenn man so lügt, dass man als belogene mühelos die Lüge entlarven kann, indem man manchmal nur ein Paar Tagen warten muss, ist würdelos. Sie zeigen u ns nur wie sie uns verachten und für wie doof sie uns halten.
      Es vlt auch wahr – was die Journalisten über die Leute so denken. Das sagt aber was über sie auch aus.

    • Ich denke, diese beiden würdigen „Repräsentierenden“ des desolaten deutschen Billdungssystems, insbesondere in ihrem Herkunftsland Niedersachsen können stundenlang über die deutsche Geschichte referieren, da 1. diese ja nur 12 Jahre lang gedauert hat und 2. sie unmittelbar als „Widerstandskämpfende“ in der allervordersten Front dabei waren.

  77. „Putin sagte weiterhin, er könne sich nicht daran erinnern, wann er das letzte Mal mit US-Präsident Biden gesprochen habe.“ Das macht eigentlich gar nichts, denn Sleepy Joe kann sich nicht daran erinnern, wer Putin ist. Er konferiert ja neuerdings mit Mitterand. Als amerikanischer Präsident muss man halt Prioritäten setzen.

  78. Gaslieferung scheitern daran, das niemand mit einem Verbrecher Geschäfte machen kann ohne sich selber zu beschmutzen, ohne sich mitschuldig an einem Krieg zu machen, indem sie diesen finanzieren.
    Was ist daran nicht zu verstehen?

    • Und wie beurteilen Sie dann die deutschen Gelder nach Gaza und an das UNRWA und die verdeckten Ölimporte über Indien?

    • Selbst die USA bezieht nach wie vor Uran aus Russland, um nur ein Beispiel zu nennen. Und nun?

    • Dann sind also die anderen Länder der EU auch „mitschuldig“?
      Österreich, die Niederlande, Finnland z.B. auch? Nur weil sie klug genug sind, nicht auf diese Indoktrination hineinzufallen?
      Also, so ein Gas-Boykott macht doch nur Sinn, wenn alle anderen EU-Länder sich mit daran beteiligen. Wenn Deutschland allein auf weiter Flur steht, hat es nur Nachteile für die Wirtschaft und macht sich als Industriestandort selbst unsicher und fragil.
      Dann aber bitte auch keine Geschäfte und Handelbeziehungen mehr mit den arabischen Staaten, den in Ländern wie Dubai und den VAR. Dort werden z.B. Schwule noch verfolgt und diskriminiert und Frauen haben bis heute dort fast gar keine Rechte.
      Wenn man sich schon eine hohe Moral auferlegt, dann aber bitte auf allen Ebenen!

  79. Wer dazu rät, Putin zu trauen, irrt: Ein Staatschef, der fremde Staatsbürger als Geiseln nimmt, um einen Mörder, der im Staatsauftrag gehandelt hat, freizupressen, ist niemals zu trauen. Und klar ist: Putin wird dies wieder tun, wenn ihm das opportun erscheint.

    Putin hat auch kurz vor Angriff auf die Ukraine genau dies abgestritten. Bei der Invasion der Krim hat er Russlands Beteiligung bestritten; die Besatzer ohne Hoheitszeichen seien nur Marsmännchen. Putin redet immer taktisch; die Wahrheit ist rein zufällig.

    Putin sagt, er verlange für Russland Respekt. Aber wofür? Wer Respekt haben will, muss sich entsprechend verhalten.

    • Es scheint hier viele zu geben, die Putins Kritik an der westlichen Gesellschaft gut finden und die DESHALB auch Putin gut finden.

      Ein Fehler: Der Feind meines Feindes muss nicht mein Freund sein; er könnte noch schlimmer sein als mein Feind. So bei Putin: Selbst wenn seine Kritik an Deutschland richtig sein sollte, ist er Kriegsverbrecher, Diktator, Imperialist, vermutlich auch Sadist und Psychopath. Er beherrscht Russland durch militaristische Propaganda und Verbreitung von Angst. Ihm innenpolitisch nicht genehme Individuen lässt er ermorden. Je mehr Abstand wir von so jemandem haben, desto besser.

  80. Unspektakulär, viel Wind um nichts. Eine Wahlwerbesendung für Putin um seine nächsten Schritte mit Einwilligung der Bevölkerung zu legitimieren. Dafür hat er einen dummen gefunden. Die Meisterprüfung für KGB Mitarbeiter, lügen ohne rot zu werden.

  81. „Russland wird bis zum Ende kämpfen“
    kennen wir schon aus der Geschichte des 3. Reiches, „Krieg oder Verderben“
    Dafür soll man mit ihm reden um sich seine faschistischen Drohungen anzuhören?
    Das tut sich kein Politike mehr an.
    Das ist nichts neues, das weiß jeder der im Geschichtsunterricht nicht geschlafen hat.
    Das hat uns schon eimal sein Gesinnungsgenosse Adolf Hitler vorgeführt.
    Das Ergebnis kennen wir. Es ist das gleiche was Historiker auch „Putins Reich“ vorhersagen.
    Die Parallelität de Psychomorphologie zwischen Hitler, Stalin und Putin ist geschichtlich belegt und in vielen Büchern analysiert worden.
    Einst vom Straßenvagabund (nach eigener Schilderung) im KGB seine stalinistische Erziehung erhalten und beim KGB seine Lebensauggabe gefunden hat.
    Putin will den Stalin-Nationalismus = Nationalsozialismus, wieder durchsetzen wie einst schon Stalin. Da gibt es nicht den gerinsgten historrischen Zweifel.
    Zwei Tage vor Kiegsbeginn hat Putin ein Interview gegeben umseinen Krige gegen die Ukraine zu nrechtfertigen
    „russische Erde und russisches Volk wieder zu vereinen“
    Das hat er wohl von Hitler und Stalin abgeschrieben.
    Begonnen hat er seinen Krieg auf die gleiche Weise wie einst schon Stalin.
    Putin möchte mit Stalins Schuhen herumlaufen die ihm aberzu groß sind.

  82. Warum Deutschland kein Gas nimmt fand ich interessant. Polen die Pipeline? Ukraine 2 Pipelines? dazu noch die wiederhergestellte Nordstream die nur beschädigt war? Was uns wohl die Ampel dazu sagen will? Das Gas ist ja schliesslich vertraglich gekauft und wird weiterhin bezahlt! Das wir es nehmen würden, verbietet auch keine Sanktion! Das Putin sogar den Import von schweineteurem Frakking LNG erwähnt, fand ich schon witzig 😉

    • Gesprengt haben sie tatsächlich nur 3 Röhren – eine davon 2-fach, das war sofort nach dem Sabotageakt öffentlich.
      06.10.2023: Putin hat gestern Interessantes über Nordstream verraten: Eine Röhre von Nord Stream-2 ist intakt. Sie ist nicht beschädigt und 27,5 Milliarden Kubikmeter Gas können über sie nach Europa geliefert werden. Dies ist lediglich die Entscheidung der deutschen Regierung. Mehr ist nicht nötig. Heute ist die Entscheidung – morgen drehen wir das Ventil auf, und das war’s – das Gas fließt. Aber sie tun es nicht. Weil die Entscheider in Washington es nicht zulassen. Zum Nachteil der deutschen Interessen. https://twitter.com/MrJonasDanner/status/1710175552064090232
      Scholz und Habeck ignorieren das Angebot – trotz höchster uns abgepresster Energiepreise in Deutschland.
      Auch dass die Polen uns, wie die Ukraine ab 2025, keine Energie mehr weiter leitet ist lange vor diesem Interview bekannt – und dass damit vorbei mit der Deutschen Herrlichkeit ist, auch.

  83. Einreiseverbot – Guy Verhofstadt (heute unbedeutend) – das sind also unsere westlichen Werte. Sieht so aus als müsse man den westlichen Bürgern vor alternativen Informationen schützen und entmündigen.
    Präsident Trump wird sich dies merken.

  84. „Putin behauptete, Russland habe seine Truppen während der Invasion in der Ukraine freiwillig aus der Umgebung von Kiew abgezogen, um ein Friedensabkommen zu ermöglichen.“

    Was dann folgt ist Realsatire vom Allerfeinsten. Der einzige, der jemand die sprichwörtliche Waffe an den Kopf hält, ist Putin.

    Man fragt sich ob die Täter-Opfer Umkehr Taktik ist oder Realitätsverlust.

  85. Die angekündigte Veröffentlichung des Putin- Interviews bot die Chance die Bemühungen der deutschen Presse im Vorfeld zu beobachten. Es herrschte in den MSM durchgängiges Entsetzen darüber dass gemeine Medienkonsumenten mitunter „unbetreut“ der noch in der Zukunft liegenden Aussendung ausgesetzt sein würden. Mit feuerroten Schmerzgesichtern waren bereits 24 h vorweg alle medialen „Fische geputzt“.Als Beispiel reicht ein Artikel des Kölner Stadtanzeigers (Autor Schmitz) der bereits am Vortag vom unveröffentlichten Video zu berichten wußte dass „…die erste Lüge sofort aufflog“ Im weiteren Verlauf des Textes musste man Sorge haben dass der Zeitungsschreiber das Ende des eigenen Artikels nicht mehr erleben würde da er sich dem Herzinfarkt entgegenschrieb. Für mich hat Tuckers Interview nicht nur historische Dimension, es ist dazu noch der Beweis dass niemand mehr vor der deutschen MSM Journaille Angst haben muss. Sie hat sich selbst erledigt. R.I.P.

    • Ein Tabubruch gegen westliche Propaganda. So sehe ich das und bin dankbar, dass der durch Tucker Carlson endlich erfolgte.

  86. „EU-Politiker fordern für Carlson ein Einreiseverbot in die EU: Er sei Sprachrohr Putins.“
    Hier zeigt sich wieder einmal dieses Demokratieverständnis der Superdemokraten. Lasst ihn doch interviewen. Lasst Putin doch seine Sicht der Dinge für den Westen erläutern. Mündige Bürger können sich dann ihre eigene Meinung bilden und entscheiden, ob das eine Propagandashow war oder nicht.
    Ich brauche niemanden, der mich vor Putins Worten beschützen muss.
    Oder wieso möchte man nicht, dass die Menschen die russische Perspektive zu hören bekommen?

  87. Natürlich ist es richtig, was Tucker sagt. Man MUSS die Argumente der Gegenseite kennen, die Politniks allerdings kennen sie längst schon alle und klittern schon fleißig die Geschichte. Aber auch die breite Öffentlichkeit muss sie kennen. Das sollte unter zivilisierten Menschen immer so sein.

  88. Wann hat eigentlich diese Unsitte im „freien Westen“ wieder angefangen, dass es bereits als verwerflich gilt konträre Meinungen auch nur anzuhören oder weiterzuleiten, ausdrücklich ohne sich diese zu Eigen zu machen? Vertraut man so wenig in die Kraft der eigenen Argumente? Es ist doch aus der Geschichte bekannt, was von Gesellschaften zu halten ist, in denen das Hören von „Feindsendern“ oder das Anschauen von „Westfernsehen“ untersagt sind… Oder RT-Deutsch geblockt wird… Wird das Umgehen dieser Sperre demnächst unter Strafe gestellt? Ich halte nichts davon! Das Unterdrücken von Informationen oder Meinungen hat noch nie auf Dauer zu etwas Gutem geführt und ist jeder Demokratie – im Sinne von „echt“, weil lebendig – absolut unwürdig! Meine Meinung!

    • Als die Narrative so lange erzählt waren, dass man der Realität keinen Raum mehr bieten durfte, um diese nicht in sich zusammenstürzen zu lassen? Und als die Frau alles als „alternativlos“ benannte?
      Vielleicht hat Tucker Carlson den Stein gefunden, der das uns erzählte Lügengebäude über die Jahre zum Einstürzen bringen kann?

  89. Ukraine, USA und der Westen fuehlen sich anscheinend wohl in der Sackgasse. Nutzniesser der jetzigen Situation gibt es immer und genug. Menschenleben werden da zweitrangig vor dem „grossen Schachbrett“, leider.

    • Es kann keinen einheitlichen „Westblock“ mehr geben – das haben die USA selber aufgekündigt, indem die uns verheizen und ausplündern. Jetzt müssen wir in Westeuropa zusehen, wie wir aus der Geschichte mit möglichst wenig Schaden rauskommen. Pures Überleben, nur das zählt.

  90. Streckenweise hat mich dieses „Interview“ an die grauenvollen Sendungen „Anne Will interviewt Kanzlerin Merkel“ erinnert. Endlose Monologe des russischen Staatschefs und der Journalist als Stichwortgeber. Ich weiß nicht, ob sich Carlson damit einen Gefallen getan hat.

    • Da ist was dran.
      Für den geübten ÖRR-Konsumenten ist es wahrlich schwierig zu verstehen, dass der Gefragte länger als eine Mnute das Wort ergreifen kann, ohne dabei mindestens fünfmal unterbrochen zu werden.

  91. Den letzten Absatz können Sie Sich sparen, für und hier muss man nicht „einordnen“. Wir denken selber. Genau wie Tucker Carlson gesagt hat, sind wir freie Bürger – keine Sklaven – mit einer eigenen Meinung. Wir selbst bestimmen wem wir glauben, auch wenns der Putin sein sollte. Den muss man übrigens tatsächlich nicht lieben, oder gut finden, um ihm zuzuhören.

  92. Aber wir sind Journalisten, unsere Pflicht ist es, die Leute zu informieren.«“
    Da hat der Mann vollkommen recht. Eine Demokratie kann nur in ihrem besten und eigentlich einzigen Sinne funktionieren wenn „der mündige Bürger“ Zugang zu unverfälschten Informationen hat. Nicht Propaganda, die einem inzwischen schon zu den Ohren hinausquillt sondern tatsächlichen Informationen .
    Schon die Ansage der Journalie „Haltung zu zeigen“ macht deutlich, dass damit der Bürger von der Realität abgeschnitten werden soll und eine echte produktive Demokratie verunmöglicht wird.
    Vor allem wenn zeitgleich viele Systeme sichtbar am zusammenbrechen sind während die Regierungspropaganda einem vom Wolkenkuckucksheim erzählt.

  93. Egon Bahr, sagt Putin, war ein weiser Alter Mann. – Und dass Bahr laut wurde: Es muss eine Sicherheitspartnerschaft zwischen dem Westen und Russland geben – und es darf keine NATO-Osterweiterung geben unter Einbeziehung der Ukraine!
    Der Helmut Schmidt des vormaligen NATO-Doppelbeschlusses unterstützte das – noch 2007 im Interview mit Sandra Maischberger. – Auch Henry Kissinger. – Der unterstütze auch die Istanbuler Verhandlungen mit genau dem Ergebnis 1) Kriegsende und 2) keine NATO-Raketen an die-Ukrainisch-Russische Grenze vom April 2022. – Oskar Lafontaine, Otto Schily, Klaus von Dohnanyi, Stefan Aust und Gerhard Schröder waren alle dafür – auch Henry Kissinger wieder. Sowie: Die US-Professoren Jeffrey Sachs und John Mearsheimer, zwei wirkliche Kenner auf diesem Gebiet – und: Auch Donald Trump war für diese Lösung.

    • Sehr guter Beitrag!!! Danke. Aber die Geschichtsklitterung auf westlicher Seite läuft schon auf Hochtouren.

    • Ich gehe davon aus, dass die jetzigen westlichen Machthaber, eine Eskalierung der ganzen Problematik wollen. Und mit Machthaber meine ich nicht zwangsläufig die gewählten Regierungen, aber sicher Teile davon. Man sollte hier genau hinsehen, wer die Forderung der Zensur und Maßnahmen gegen andere Leute fordert!

    • Um die NATO Osterweiterung geht es Putin nicht.
      Das ist nur eine dumme Phantasie westlicher unwissender Politiker.
      Putin hat es doch deutlich gesagt um was es ihm geht, jetzt im Interview wie auch 2 Tage vor Kriegsbeginn,
      Es geht Putin umden „stalinistischen Faschismus“ den man ihm on seiner KGB Ausbildung anerzogen hat,
      die Wiederherstellung des einstigen Zarenreiches.

      • > die Wiederherstellung des einstigen Zarenreiches

        Selbst wenn es wahr wäre, was braucht es uns in Deutschland zu kümmern? Königsberg haben die Russen bereits und sonst lag kein Fleck der heutigen Bundesrepublik jemals im Zarenreich.

        Jeder soll nun mal eigene Interessen haben, so tun es viele Völker.

    • Sie können es drehen und wenden wie Sie wollen. Diese Art russischer Landnahme, als Präzedenzfall, auch gerade entgegen dem Willen der ukrainischen Bevölkerung, ist in keinem Fall irgendwie zu akzeptieren. Wenn Putin die Bevölkerung dazu bewegt hätte, sich anzuschließen, hätte man dem wenig entgegensetzen können. Davon war Putin aber weit entfernt. Aber auch eine Abstimmung darüber wäre nur vor einer Landnahme durch russische Söldner ohne russische Kontrolle möglich gewesen. Erst die Abstimmung unter freien Bedingungen, dann die Einnahme. Also folgte er der Taktik, scheibchenweise vorzugehen. Erst erobern, auf Vertreibung von Gegnern setzen, dann Scheinabstimmungen der verbliebenen. Wenn Sie das in Ordnung finden, dann geben Sie mal Ihre Adresse durch, damit ich Ihr Wohneigentum freiwillig in Besitz nehmen kann.

      • Gegen den Willen der russischen Ukrainer, die dort im Donbass lange verfolgt wurden, war die „Landnahme“ nicht. Es gab sowohl 2014 als auch im letzten Jahr Referenden, die dem widersprechen.

      • Aber das „Landnehmen“ durch BlackRock etc., ohne Panzer und Soldaten, nur mit Papier im Hinterzimmer, das war und ist von der ukrainischen Bevölkerung demokratisch legitimiert worden und damit in Ordnung?

  94. „EU-Politiker fordern für Carlson ein Einreiseverbot in die EU“

    Das ist wieder mal typisch, denn damit unterstellen doch diese sich für lupenreine Demokraten haltenden EU-Politiker, dass die Bürger urteilsunfähig seien.
    Die haben solche Angst vor mündigen Bürger, dass sie nur noch mit solch infantilen Forderungen aufwarten können. Tucker Carlson macht einfach seinen Job als Journalist, er interviewt die eine Seite und wird auch die andere Seite interviewen, sofern das Selenski überhaupt will, der gerade Saluschnyj als Oberbefahlshaber abgesetzt hat, weil der ihn kritisierte.

    • Tja, der Konzept des mündigen Bürgers ist gerade etwas aus der Mode geraten bei der herrschenden Klasse… 🙁

    • Vielen Dank für den Link
      Wird auf diesem Link 2-kanalig ausgestrahlt, also russisch und deutsch, was störend ist. Auf dem PC kann man unter Systemsteuerung/SOUND den Lautstärkepegel von Links und Rechts separat einstellen. Hinweis eines Kommentators. Habe ich ausprobiert: stimmt.
      Im Fortgang des Videos scheint der deutsche Kanal stärker zu werden ?
      ! Nach dem Video nicht vergessen, Normalzustand wieder herzustellen, sonst ist nachher am PC der Ton einseitig. !

    • Ebenfalls wichtig, dass offizielle Transkript des Kreml ist ebenfalls verfügbar: http://en.kremlin.ru/events/president/news/73411

      Absolute Leseempfehlung. Mich hatte die sehr detaillierte Geschichtspassage beim Erstmaligen anhören eher überrascht und verwirrt und ich habe nicht sehr aufmerksam zugehört. Liest man mal in Ruhe entdeckt man wichtige Dinge:

      Putin Zitate aus dem Transkript:
      „In 1939, after Poland cooperated with Hitler — it did collaborate with Hitler, you know —Hitler offered Poland peace and a treaty of friendship and alliance (we have all the relevant documents in the archives), demanding in return that Poland give back to Germany the so-called Danzig Corridor, which connected the bulk of Germany with East Prussia and Konigsberg…“

      „As the Poles had not given the Danzig Corridor to Germany, and went too far, they pushed Hitler to start World War II by attacking them. Why was it Poland against whom the war started on September 1, 1939? Poland turned out to be uncompromising, and Hitler had nothing else to do but start implementing his plans with Poland.“

  95. Putin ist offenbar mutiger geworden. Der Tisch war schon mal größer.

    • Ich denke, es kommt auf das Vertrauen an, das Putin seinem gegenüber schenkt.

    • Solche Tische zeigen diplomatisch die Entfernung bzw. Nähe voneinander – ohne dass solches extra erwähnt werden müsste.
      Aber wer kennt im Westen noch die Sprache der Diplomatie?

    • Beim Besuch von Scholz war der Tisch in der Tat erheblich länger, was wohl auch eine unausgesprochene Botschaft war.

    • M.M.n. ist die Größe und das Arrangement des Tisch bei Putin ein Symbol der Wertschätzung und des Vertrauens.
      Selbst Merkel durfte noch am kleinen, filigranen Beistelltischchen -die üppige Blumendeko nimmt hier fast die gesamte Tischfläche ein- Platz nehmen, während Scholz und Macron an das weit entfernte andere Ende eines quasi undekorierten, massiven Konferenztischs verbannt wurden.
      Apropos Merkel.
      Die Medien meinten ja damals, Putin hätte Merkel bei einem dieser Treffen am Tischlein mit seinem Hund erschrecken wollen. Ich hingegen meine, das war ein Vertrauensbeweis besonderer Güte, quasi das Angebot an Merkel, sie in den engeren (engsten) Freundeskreis aufzunehmen.

    • Der lange Tisch war zu Corona-Zeiten, als sich hierzulande niemand alleine auf eine Parkbank setzen durfte …

  96. „Russland werde bis zum Ende kämpfen, um seine Interessen zu verteidigen, so Putin,…“ Wessen Ende meinte er?

    • Manche wollen es einfach nicht begreifen, dass der deutsche nicht nehr der größte ist. Und der Ami auch nicht.

    • Ich denke, er meint das militärische Ende der Ukraine.

      • Das militärische Ende der Ukraine war schon vor Beginn dieses Krieges erreicht.
        Das des unterstützenden Westens wird folgen.
        Wie kann man derart dumme Politik machen und den diplomatischen Weg seit Jahren derart verlassen?
        Trump verspricht Frieden „within 24 hours“. Hier im Mai 2023 bei CNN: „Wollen Sie, dass Russland oder die Ukraine gewinnt?“ Trump: „Es geht nicht um Sieg oder Niederlage, sondern darum, dass Menschen sterben. Auf beiden Seiten. Und das muss enden.“ https://twitter.com/MrJonasDanner/status/1656537871459786752?cxt=HHwWgIC9lduamv0tAAAA

  97. > Das Weiße Haus in Washington hat die Entscheidung von Tucker Carlson, Putin zu interviewen, verurteilt und den russischen Präsidenten als brutal bezeichnet.

    Klar, mit all den Psycho-Kriegstreibern um Biden, die uns sogar in einen Nuklearkrieg hetzen würden. Biden selbst hat sich erst kürzlich mit Mitterand und Kohl beraten, wie er in den letzten Tagen erzählte. Was bloß mit dem Breschnew im Kreml tun?

    • Der Zerfall der USA und ihrer Vasallenstaaten unter Biden erinnert zunehmend an dem Zerfall der Sowjetunion unter Jelzin. Wer sich nicht Rechtzeitig in Sicherheit bringt, könnte von den Trümmern des kollabierenden Imperiums erschlagen werden. Die BRD würde dann genauso zusammenbrechen wie die DDR damals.

Einen Kommentar abschicken