Wer zwischen 1965 und 1980 geboren ist, den bezeichnen Sozialwissenschaftler als „Generation X“. Sie sind die, die nach den geburtenstarken Jahrgängen kommen. Selbst noch im Wohlstand aufgewachsen müssen sie zusehen, wie sie als erste Generation weniger haben als die Generation davor. Die Bezeichnung ist nicht allen bekannt. Auch weil sie eigentlich nicht treffend ist: Denn Generation Untergang wäre viel plastischer.
Wer zwischen 1965 und 1980 geboren ist, kann ein Partyspiel spielen: „Wie viele angekündigte Weltuntergänge haben wir schon überlebt?“ Waldsterben, Mayas und Majas, Sonnenfinsternis, Jahrhundertwende und allem voran: den Atomtod. Der drohte der Generation X wahlweise durch einen Krieg oder die Explosion eines Kernkraftwerks. Kein X-ler ist durch seine Jugend gekommen, ohne einmal mit „The Day after“ gequält worden zu sein. Jenem Film, in dem gezeigt wird, wie das Leben am Tag nach dem Knall sein wird – beziehungsweise das Sterben.
Das mit den Majas war im Übrigen kein Rechtschreibfehler. Als 1976 zum ersten Mal die Biene Maja im deutschen Fernsehen lief, lief die Elterngeneration Sturm. Das sei der Untergang des Abendlandes. Kinderfernsehen habe nicht bunt und unterhaltsam zu sein – ein Erwachsener habe den Kindern zu erzählen, was er dem Nachwuchs eben so vermitteln wolle. Im Wesentlichen war das die Angst vor dem Untergang.
Denn diese Angst vor dem Untergang kommt gar nicht von der Generation X. Sie ist ihr von den Boomern aufgezwängt worden. So heißen die, die nach dem Krieg geboren wurden und in den vollen Genuss des wirtschaftlichen Aufschwungs gekommen sind. Dieser Genuss des Materiellen hat die Boomer so süchtig gemacht, dass sie Schulden aufnahmen, um den Aufstiegsrausch verlängern zu können.
In Deutschland ist die Generation X in der Macht angekommen. Die beiden Grünen Robert Habeck und Annelana Baerbock sind an den beiden Enden des Zeitkorridors geboren worden. Ebenso wie Cem Özdemir, Lisa Paus und Omid Nouripour. Christian Lindner und Marco Buschmann (beide FDP) sind jüngere Vertreter der Generation X – auch wenn die Politik sie vorzeitig altern ließ.
Die Ampel ist die Regierung der Generation X. Sie könnte gar nicht typischer für diese verlorene Generation sein. Denn zuallerst hat ihnen der Lauf der Zeit in Olaf Scholz (SPD) einen Boomer vor die Nase gesetzt. Es ist das Schicksal der Generation X, dass sie an denen nicht vorbeikommt. Dass sie damit leben müssen, dass ein Boomer vor ihren Augen die Ressourcen verschwendet und sonst nichts mehr tut, außer noch eitel zu sein und ihnen sinnlos im Weg zu stehen.
Es fehlt der Generation X an Selbstvertrauen. Die CD ist das Symbol ihrer Zeit. Die Generationen Y und Z lachen längst darüber und hören Playlists im Internet. Die Boomer sind stolz auf ihre Venylplatten und geben ein Vermögen dafür aus. Nur die Generation X schämt sich für ihren Tonträger und verramscht ihn für einen Euro das Stück auf Flohmärkten. Das Geld kann er gut gebrauchen. Denn als Mitglied der Generation X hat er hohe Kosten zu tragen.
Die Generation X kommt für die Schulden der Boomer auf und hat sich gleichzeitig vorgenommen, die Altersvorsorge für Y und Z mit zu übernehmen. Diesen Wohlstand will der X-ler erwirtschaften, ohne die Umwelt zu belasten. Dabei sollen Radwege in Peru und Feminismus in Südafrika gleich mit aufgebaut werden. Und das, während die Jüngeren auf seinem Rücken kürzer arbeiten und die Alten ohne Abschläge früher in Rente gehen. Die Generation X hat kein Selbstvertrauen, die Generation X lässt es mit sich machen.
Ihre Partei sind die Grünen. Deren Gründung und Aufstieg hat die Generation X live erlebt. Mit ihr spülten diese Jahrgänge ihre Leute an die Schalthebel. Doch da angekommen zeigt sich auch, die Generation X hat eine Tendenz, Dinge zu verbocken. Man nehme nur die Musik. Nirvana waren ja noch ganz okay. Aber dann kamen Techno und Eurodance – der wahre Untergang des Abendlandes.
Auch in der Politik verbockt es die Generation X. Die Steuern sind so hoch, dass die Wirtschaft erlahmt. Die Preise drücken den Verbrauchern den Lebensnerv ein. Was macht die Ampel? Sie führt eine Fleischsteuer ein. Hohe Regierungsvertreter haben erkannt, dass die überbordende Bürokratie freies Unternehmertum unmöglich macht und das Land dysfunktional. Und was macht die Ampel? Sie führt eine Versicherungspflicht für Rasenmäher und Gabelstapler ein. Trennscharfes Denken ist nicht die Sache der Generation X. Vielleicht hätten sie als Kinder doch nicht so viel Biene Maja schauen sollen.
Vielleicht ist es aber auch nicht die Schuld der Generation X. Was soll denn aus einem werden, der weiß, dass er seinen Wohlstand nicht für sich, sondern für Boomer mit überhöhten Ansprüchen und faule Y-linge und Z-ler erwirtschaftet? Dem die Älteren sagen, dass es den Morgen danach eh nicht geben wird, weil uns bis dahin der Atomtod ereilt hat, der Klimawandel das Leben auf der Erde unmöglich macht und die Zeitschaltuhr seiner Kaffeemaschine ihn zum Jahrtausendwechsel umbringen will?
Robert Habeck und Annalena Baerbock werden oft kritisiert. Gelegentlich sogar von diesem Medium. Aber hat sich schon mal jemand überlegt, was es aus jungen Menschen macht, wenn sie die Zeit ihrer Ausbildung mit Jürgen Trittin, Claudia Roth und Renate Künast verbringen müssen? Das macht etwas aus Menschen. Und offenbar nichts Gutes. Wenn die Geschichte vom drohenden Weltuntergang aus dem Mund von Renate Künast kommt – wer will da nicht an ihn glauben?
Die Angst vor dem Untergang ist ein alter Trick der Mächtigen. Angst hält die Untertanen untertänig. Mächtige haben nur manchmal das Problem, dass sie anfangen, ihre eigenen Geschichten zu glauben. Besessen vom Untergang sind eigentlich die Boomer. Es ist die eigene Überheblichkeit, die Boomer anfällig dafür macht. Der Glaube, dass nur durch sie und wegen ihnen die Welt und das Leben da seien, lässt nur noch den Schluss zu, dass beides demnächst untergehen müsse. Je näher der egozentrische Mensch dem eigenen Tod kommt, desto klarer sieht er den Untergang des Landes, der Gesellschaft und der Welt kommen.
Die Generation X ist letztlich nur ein Opfer der Generation, die von sich zurecht behauptet hat, dass sie mehr ist. Die Boomer haben den Nachwuchs mit dem Glauben an den Untergang ausgestattet – nicht mit dem Wissen, wie sie den Tag danach meistern können. Der Generation fällt dann als Reaktion auf eine schwere Wirtschaftskrise halt eine Fleischsteuer ein, weil… also… weil… nun… – weil’s im Untergang ohnehin mehr darauf ankommt.
Ich denke, dass weniger das Geburtsjahr entscheidend ist, sondern vielmehr die wirtschaftliche Situation im Elternhaus. Je besser die Situation im Elternhaus war, desto weniger wurde der Leistungsgedanke gefördert und desto mehr die linke Weltverbesserer Ideologie. Und meines Erachtens gilt das auch heute noch.
Ich dachte schon das war es ,aber dieser Artikel rettet den Sonntag. Allen möglichen Quatsch in einem Topf,gewürzt mit Vermutungen und ein bischen Verschwörung ,um dann mit dem Schenkelklopfer >>Ihre Partei sind die Grünen und der Gruppe NIRVANA in einem Absatz ,sich in die weiten der Phantasie zu ergießen.
Na da bin ich aber froh in der DDR geboren zu sein,denn von all dem Laien-Psycho-Kram des Autors hier ,trifft nicht eines auf uns zu.Kann es auch garnicht,aber eines,um die westdeutschen mal zu verteidigen, gebe ich zu Bedenken,das es DIE GRÜNEN ,welche damals in den Bundestag einzogen ,nicht mehr gibt. EIN B90/DieGRÜNEN mit denen auf eine Stufe zu stellen,erfordert doch schon ein großes Maß an Mut, jenen Mut ,eine derartige polemische Suppe,in einem solchen Magazin, zusammenzuquirlen.
Bei jemanden (Jahrgang 56), der mit 5 Jahren bis Mitternacht am Schemel stand um Geschirr zu spülen, im Betrieb der Eltern hart mitarbeiten musste statt mit anderen Kindern zu spielen, dem zudem gute Leistungen in der Schule als Selbstverständlichkeit abgefordert wurden und der strenge Regeln bezüglich Anstand, Benehmen, Moral etc. von Anbeginn seiner Existenz als natürliche Lebensgrundlage mitgegeben wurde, bin ich zweigeteilt bei diesem Artikel. Ja, diese Generation ist nicht wirklich lebensfähig, aber nicht die Angst vor dem Leben ist m.E. Schuld daran, sondern die „Verhätschelung“, die immer bizarrere Formen und Blüten trug und trägt. Ein Kind darf ruhig lernen, dass es nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten in diesem Leben gibt. Ein Kind darf ruhig lernen, dass Geld nicht auf den Bäumen wächst, das das gebrauchen des eigenen Verstandes die oberste Verpflichtung ist, um ein Geschenk Leben entsprechend zu würdigen. Meine Kindheit war hart, ok, so muss es nicht wirklich sein, aber meine Eltern waren trotz aller Strenge liebevoll und aufmerksam, förderten und forderten vor allen Dingen meinen eigenen Verstand und mein eigenständiges Denken. Das Angst der schlechteste Ratgeber ist um sein Leben zu bewältigen, wurde mir schon sehr früh mitgegeben. Aber wenn Eltern ängstlicher als Kinder sind….., dann muß ich leider zustimmen. Schade um so viele vermurkste Seelen.
Also so toll fand ich das Boomerdasein nicht. Ideal war’s, zwischen 1943 und 1950 geboren worden zu sein. Das war auch die Generation die die unseligen 68ger auf Schiene brachte. Als diese Generation ins Arbeitsleben eintrat, war der Arbeits- und Immobilienmarkt paradiesisch. Pünktlich mit dem Eintreten der Boomergeneration in den Arbeits- und Immobilienmarkt hatte es damit schlagartig ein Ende. Als 56ger Jahrgang habe ich das genau so erlebt.
Die Generation X hat vielleicht die besten Jahre der Menschheitsgeschichte, zumindest der (west-)deutschen, erlebt. Ein Leben im Paradies, weitgehend frei von realen Gefahren, eine Zeit rasanter technischer Entwicklung. Für Kinder und Jugendliche dieser Jahrgänge zweifellos eine goldene Zeit. Der Einfluss etlicher rückblickend rein destruktiver Modetrends wurde allerdings auch kontinuierlich immer größer. Mir kommen nur als Beipiel Graffitis in den Sinn, modische Schmierereien, die zur Kunst verklärt wurden, Ausdruck der Aufmüpfigkeit gelangweilter No-Future-Kinder, irgendwas zwischen Mutprobe und Vandalismus, die bis heute überall sämtliche Fassaden verschandeln, nie einen Zweck erfüllen und das Leben aller Menschen in einer noch hässlicheren Welt ein Stück lebenunwerter machen. Was könnte das Leben schöner sein, wenn einfach nur niemand die Gegenden noch hässlicher machen würde. Zweifellos ein Werk der Generation X, das durch die nachfolgenden Generationen zur Perfektion gebracht wird. Mit dem No-Future-Schwachsinn haben allerdings die Boomer angefangen und die Fackel weitergereicht, mit der das Land seitdem in Schutt und Asche gelegt wird. Die Generation vor den Boomern war die Generation, die jeden Tag versuchte, dieses Land schöner zu machen. Die Boomer, schon mit großer Lebensleistung, hatten und haben dafür genauso weder ein Auge noch den Tatendrang gezeigt. Die Boomer sind somit der Anfang der Misere.
Ja, nein, doch, … . Die Generation X hat vielleicht die besten Jahre der Menschheitsgeschichte, zumindest der (west-)deutschen, erlebt. Ein Leben im Paradies, weitgehend frei von realen Gefahren, eine rasante technische Entwicklung. Für Kinder und Jugendliche dieser Jahrgänge zweifellos eine goldene Zeit. Der Einfluss etlicher rückblickend rein destruktiver Modetrends wurde allerdings auch kontinuierlich immer größer. Mir kommen nur als Beipiel Graffitis in den Sinn, modische Schierereien, die zur Kunst verklärt wurden, Ausdruck der Aufmüpfigkeit gelangweilter No-Future-Kinder, irgendwas zwischen Mutprobe und Vandalismus, die bis heute überall sämtlichen Fassaden verschandeln, nie einen Zweck erfüllen und das Leben aller Menschen in einer noch hässlicheren Welt ein Stück lebenunwerter machen. Was könnte das Leben schöner sein, wenn einfach nur niemand die Gegenden noch hässlicher machen würde. Zweifellos ein Werk der Generation X, das durch die nachfolgenden zur Perfektion gebracht wird. Mit dem No-Future-Schwachsinn haben allerdings die Boomer angefangen und die Fackel weitergereicht, mit der das Land seitdem in Schutt und Asche gelegt wird. Die Generation vor den Boomern war die Generation, die jeden Tag versuchte, dieses Land schöner zu machen. Die Boomer, mit großer Lebensleistung, hatten und haben dafür jedenfalls genauso weder ein Auge noch den Tatendrang. Die Boomer sind der Anfang der Misere.
Ja, nein, doch, … . Die Generation X hat vielleicht die besten Jahre der Menschheitsgeschichte, zumindest der (west-)deutschen, erlebt. Ein Leben im Paradies, weitgehend frei von realen Gefahren, eine rasante technische Entwicklung. Für Kinder und Jugendliche dieser Jahrgänge zweifellos eine goldene Zeit. Der Einfluss etlicher rückblickend rein destruktiver Modetrends wurde allerdings auch kontinuierlich immer größer. Mir kommen nur als Beipiel Graffitis in den Sinn, modische Schierereien, die zur Kunst verklärt wurden, Ausdruck der Aufmüpfigkeit gelangweilter No-Future-Kinder, irgendwas zwischen Mutprobe und Vandalismus, die bis heute überall sämtlichen Fassaden verschandeln, nie einen Zweck erfüllen und das Leben aller Menschen in einer noch hässlicheren Welt ein Stück lebenunwerter machen. Was könnte das Leben schöner sein, wenn einfach nur niemand die Gegenden noch hässlicher machen würde. Zweifellos ein Werk der Generation X, das durch die nachfolgenden zur Perfektion gebracht wird. Mit dem No-Future-Schwachsinn haben allerdings die Boomer angefangen und die Fackel weitergereicht, mit der das Land seitdem in Schutt und Asche gelegt wird. Die Generation vor den Boomern war die Generation, die jeden Tag versuchte, dieses Land schöner zu machen. Die Boomer, mit großer Lebensleistung, hatten und haben dafür jedenfalls genauso weder ein Auge noch den Tatendrang. Die Boomer sind der Anfang der Misere.
Was war die Triebfeder für den industriellen Erfolg in Deutschland ?
Der verlorene Krieg und die damit verbundenen Verheerungen und Verwüstungen.
Deutschland war hungrig und es war verhasst in der Welt.
Die Not erzwang nationale Solidarität.
Die Wertschätzung für überdurchschnittliche Leistung ist verfallen.
Die Ampel verlebt die Substanz und führt Deutschland politisch, wirtschaftlich und organisatorisch ins Abseits.
Wir an der Basis werden wieder hungriger werden und mehr frieren müssen angesichts der Energiepreise.
Nur: der technologische Vorsprung, den wir trotz des verlorenen Krieges hatten, ist nicht mehr da.
Deshalb wird es weder mit der grünen noch nach der grünen Energiepolitik hier ein (neues) Wirtschaftswunder geben.
Die Industrie ist weltweit leistungsfähig wie die deutsche. Und ihr werden keine Bleischuhe angelegt, die sie am Laufen wie am Schwimmen hindern. So behindert und behindernd wie in Deutschland ist keine zweite Industriepolitik auf dieser Erde. (Einzige Ausnahme vielleicht Nordkorea.)
Wir haben keinen technologischen Vorsprung mehr, der sich profitabel vermarkten ließe.
Vorsprung durch Technik ? Es war einmal.
Bei modernen Technologien kann Deutschland schon seit Jahrzehnten nicht mehr mithalten.
Nicht bei Computern, nicht bei Smartphones, nicht bei den G-Netzwerken, nicht bei der Software (Ausnahme SAP), nicht bei den Chips, nicht bei den sozialen Netzwerken. Wie kann es sein, dass Taiwan und die USA bei Chips das Sagen haben, und ein vom Anspruch her Weltkonzern wie Siemens da nichts mehr reißt ?
Die Looser in der Regierung hinterlassen ein verlorenes Land.
Rette sich wer kann hat die nationale Solidarität ersetzt.
Das liegt nicht daran, dass sich die Welt verändert hat.
Sondern es liegt daran, dass die Politik keine verlässlichen Konzepte zur Zukunftsgestaltung erarbeitet und umgesetzt hat, sondern im Wesentlichen Blödsinnskonzepte verfolgt.
I say it loud: I am boomer and I am proud! Warum? Siebziger, Achtziger, Neuziger Jahre: Alles mitgenommen, Hedonismus pur, die Welt gehörte mir. X-ler, seht zu, wie ihr klarkommt.
Genau! Wir waren noch diejenigen, denen in homogenen Klassenverbänden die Grundlagen für Bildung und Ausbildung sauber vermittelt werden konnten. Das Gros von uns konnte nach der Grundschule i.d.R. Alters gerecht lesen, schreiben und rechnen! Das untere Leistungsdrittel im Klassenverband war immer noch besser als der durchschnittliche Klassenprimus heute. – Wir konnten damals auch ohne Angst alleine und in Gruppen selbstständig den Schulweg zu Fuß gehen, und wo es Gefahrenpunkte gab, halfen Schülerlotzen. Wer kennt die heute noch?
Wer damals die Hauptschule absolvierte, war befähigt eine technische Berufsausbildung in Industrie und Handwerk zu bestreiten. – Wer die Mittlere Reife schaffte, konnte sowohl einen Kaufmännischen Beruf erlernen, sowie die mittlere Beamtenlaufbahn mit Aussicht auf den gehobenen Dienst einschlagen. Über den „zweiten Bildungsweg“ FOS/FHS konnte man ein Ingenieurstudium auch neben der laufenden Berufstätigkeit absolvieren. Es gab für uns ein reales Aufstiegsversprechen! – Denn nur rund 10% der Schülerschaft schafften überhaupt den Sprung aufs Gymnasium. Die Leistungsanforderungen waren einfach ambitionierter. Für Gymnasiasten eines Humanistischen Gymnasiums standen sämtliche Wege in Wissenschaft und Forschung, Medizin und Jura offen. Dafür musste man je nach dem zuvor das kleine oder große Latinum lernen. Alles zusammen genommen war die Basis dessen, auf denen der individuelle Wohlstand der heute verwöhnten Brut der Generationen X, Y und Z aufgebaut wurde. Die gehen heute nicht mehr zu Fuß zur Schule, sondern sie werden wie in einer Sänfte (Lastenfahrrad) durch die Stadt gegondelt. Das hat für jedes Kind Event Charakter.
Das Wort „Sozialwissenschaftler“ ist an sich schon lachhaft, da soziologisches Gefasel keine Wissenschaft ist.
Im übrigen ist diesen Generationen-ABC eine Nebelkerze, und von einem grundlegenden und offensichtlich unveränderlichen geschichtlichen Ablauf abzulenken, der da lautet:
Starke Menschen machen gute Zeiten. Gute Zeiten machen schwache Menschen. Schwache Menschen machen schlechte Zeiten. Schlechte Zeiten machen starke Menschen. Starke Menschen machen gute Zeiten.
Interessante und gewagte These.
Sozialwissenschaften gibt es ,leider doch und das weit gefächert sogar.
Warum sollten gute Zeiten ,schwache Menschen hervorbringen.Ob gute oder schlechte Zeiten,es gab,gibt und wird,insofern sich Mutter Natur nicht doch noch zu einem Evolutionssprung der Menscheit herablässt,immer einzelne Klassen,die Schwachen,die Ich will meine Ruhe haben (breite Masse) und die Starken geben.
Je nach Bedürfniss der Starken werden die anderen 2 in Abhängigkeit geborenen aktiviert oder auch nicht. Vorkommende Abweichungen werden durch Gesetze,Aufsichtsorgane ect. mal geduldet und benutzt, aber meistens niedergeschlagen.
Ihren Einspruch in Ehren , jedoch reduzieren Sie Stärke auf die Herrschenden oder die Führenden , was nicht gleichbedeutend damit ist , daß es nicht auch Leistungs.- Leitungs.- und Führungshirarchien in den unteren feudalistisch strukturierten und beherrschten Klassen gibt , die sich nicht mit der Abhängigkeit und Unfreiheit abfinden wollen .
Die Boomer haben den gewaltigen Fehler gemacht, sich das Familienleben austreiben zu lassen. Ich habe das so erlebt, daß zunehmend Frauen arbeiten gingen, mit der Folge, daß sie keine Zeit mehr für Kinder hatten und den durch ein hohes Arbeitspensum der Eltern zu erreichenden Wohlstandszuwachs, der eigentlich drei Kindern hätte zugute kommen können, lieber durch Konsum und Reisen verbraten haben und sich in großer Zahl auf ein Kind beschränkten. Die Pille machte es möglich. Frauen wurde das als Emanzipation und Selbstverwirklichung verkauft. War es das? Nein. Die Generation X kann die „Workforce“ der kopfstarken Boomer nicht erreichen, die Falle schnappt zu, sie erben eine komplexe Infrastruktur, die sie nicht aus eigener Kraft aufrechterhalten können. Sie hoffen auf Hilfe von Zuwanderern. Das dürfte den Niedergang weiter beschleunigen, weil die eher Fachkräfte für Konsum sind, als für Produktion. Die letzten Boomer müssen kurz vor der Rente, die sehr viele niemals in ausreichender Höhe erhalten werden, noch damit leben, daß sogar mutwillig kostbare Errungenschaften, wie Kernkraftwerke, zerstört werden. Traurig ist das!
Die Generationen-Schubladen sind genauso wenig aussagefähig, wie alle anderen Schubladen auch. Sie sind behilflich beim groben Einsortieren dessen, was Menschen im Laufe ihrer Biografie so alles medial und politisch widerfährt und mit welchen gesellschaftlichen Hypes und Hysterien sie aufgewachsen sind. Was der Einzelne daraus macht und wie er sich dazu verhält, ist so vielgestaltig wie die Gesellschaft selbst. Ich habe viele der Hysterien und Übertreibungen, die der Autor der Generation X zuschreibt, auch in meiner Generation (geboren 1959) erlebt. Da gab es auch eine Vielzahl skurriler Spinner, Unterganspropheten, Leistungsverweigerer und Versager. Die Mehrheit war jedoch lebenstüchtig und vernünftig, wie dies in allen Generationen so ist. Vieles Negative im Land liegt wohl eher am Charakter der Deutschen und ihrer „german Angst“, die ja im angelsächsischen Sprachraum geradezu als typisch deutsch gilt. Es ist meines Erachtens ein generationenübergreifendes Phänomen und nicht an bestimmte Geburtsjahre gebunden. Die Jugend von heute ist vermutlich nicht besser oder schlechter als alle Generationen vor ihr, sie wächst nur unter besonderen Bedingungen heran. Das galt aber auch für viele Generationen vor ihr und wird auch für viele nach ihr gelten. Diese äußeren Umstände und die Beeinflussung durch Eltern, Medien, Schule, Studium, Lehre, Gleichaltrige und Beruf führen dann zu Eigenheiten, die man kaum pauschalisieren oder generalisieren kann. Jeder reagiert auf seine Weise darauf und jeder muss seinen eigenen Weg gehen.
Der Autor beschreibt nur einen Teil der Generation X, nämlich den, den Florian Illies in seinem Bestseller „Generation Golf“ beschrieb. Diese Kinder lebten in den besseren Stadtvierteln in Villen, mindesten 2 Autos vor der Tür, teure Urlaubsreisen, teure Markenkleidung, teure Hobbys. Ich war auf dem Gymnasium mit einem von denen befreundet, dem seine Lebenswelt war mir völlig fremd, ich kam mir vor wie ein Asozialer. Diese Leute kommen meistens aus der Welt der Elite und leben in dem Wahn, auch Elite zu sein, obwohl sie in der Regel weder Ausbildung noch Erwerbsbiografie noch irgendeine Lebensleistung besitzen.
Die Boomer-Generation hatte das Pech, dass die Eltern mindestens den 2.WK erlebt haben, danach die Schmach des Kriegszündlers und Judenmörders aufgetragen bekamen und so ganz nebenbei noch den Trümmerhaufen D wieder aufgebaut haben! Aus dieser Situation sollten es die eigenen Kinder „besser“ haben und so wurde alles vermieden, was man ihnen später hätte einmal vorwerfen können. Mit dem Ergebnis, dass die Boomer überwiegend „grenzenlos“ aufgewachsen sind. Und was daraus wurde, sieht man an der sogenannten antiautoritären Erziehung. Die Folgen sind heute unabsehbar und solange noch ein wenig in dem Honigtopf ist, der von früheren Generationen reichlich gefüllt war, wird sich nichts in diesem Land ändern!
Auch ich gehöre der Generation X an (Jg.67). Ich lasse mich allerdings nicht in eine Schublade pressen, und die der Generation X angedichteten Eigenschaften entstprechen absolut nicht den meinen. Zum Thema „Aufwachsen in einer digitalen Gesellschaft“ kann ich nur sagen, dass dies m. E. kein echter Segen (und auch nicht der Verdienst!) für Gen. Y & Z ist, auch wenn Leute dieser Altersgruppe das möglicheweise anders sehen. Das Konstrukt wird eines Tages zusammenbrechen, wenn der „Grad der Verblödung“ und der Abhängigkeit auf eine unerträgliches Maß angestiegen ist und diese Menschen nur noch gelangweilt von sich selbst sind.
Vor den Boomern habe ich dennoch großen Respekt, waren doch Fleiß, Ehrgeiz und Zielstrebigkeit, Verlässlichkeit und Ehrgefühl, sowie ein gelebtes Werteverständnis prägende Merkmale dieser Generation. Obwohl ich sicherlich nicht mit allem, was meine Eltern oder deren Generation getan haben, einverstanden bin, haben sie dennoch ein kleines Imperium erschaffen, dessen „Last“ (positiv gemeint) ich jetzt als Erbe zu tragen habe. Dies gilt es zu bewahren und in diesen turbolenten Zeiten sinnvoll zu mehren.
Einige Grundeigenschaften habe ich weitestgehend übernommen, allerdings mit einem großen Unterschied: Ich bin NICHT obrigkeitsgläubig (nicht zu verwechseln mit respektlos), stehe Hierarchien kritisch gegenüber und hinterfrage immer die Dinge im Ganzen. Auch erhebe ich nicht eine Moral über allem und jedem; das war etwas, was mir bei meiner Elterngeneration eher unangenehm aufgefallen ist.
Andererseits lasse mich nicht von Ideologien leiten, sondern bilde mit stets meine eigene Meinung. Das lässt mich unter einigen Gleichgesinnten meiner Generation öfters schon mal anecken, aber das stört mich nicht. Die Anderen bezahlen mir schliesslich auch nicht meinen Lebensunterhalt.
Werter Herr Thurnes, so sehr ich ihre Texte sonst schätze, halte ich es nicht für angebracht die gesamte Generation X (zu der ich mich selbst zählen darf) über einen Kamm zu scheren. Auch unserer Generation sind zahlreich wundervolle Menschen entsprungen und nich nur Vulgär-Marxisten auf Selbstfindungstrip, von denen vor allem der kleine Anteil derer die sich für fleischgewordene Erlöser*innen halten besser betreut in geschlossenen Einrichtungen aufgehoben wäre.
Immer die Leistungsanforderungen abzusenken ist der Irrweg. Das gilt für alle Bereiche im Leben. Vielleicht muß man Sie nicht unbedingt immer höher schrauben, sie sollten aber auch nicht unterschritten werden!
Der Generationsunterschied als kleinster, gemeinsamer Nenner? Das ist mir zu vertikal gedacht. Um Formeln aufzustellen benötigt man mehr als eine Variable.
Das Hauptproblem ist das LinksRotGrüne-Spinner die Politik übernommen haben. Den Schub hat Schröder mit den Grünen eingeleitet. Vorher stand selbst die SPD für hartes Arbeiten und versuchte einzig die Möglichkeiten dafür zu schaffen das einfache Bürger über den zweiten Bildungsweg eine weitere Chance im Leben bekommen. Den Niedergang hat dann G. Schröder eingeleitet indem Er hat durch die Zeitarbeit Deutschland in ein Armenhaus verwandelt hat. Perfektioniert wurde es dann durch den Verbund von CDU und SPD.
Es ist wie es schon immer war: Es hängt von jedem selbst ab. Gut, Kinder von wohlhabenden Eltern haben vielleicht den besseren Start und sind auch oftmals später erfolgreich aber es gab noch nie so viele Möglichkeiten für nicht so gutsituierte sich Bildung und Wissen alleine ohne Lehrer anzueignen und später selbst erfolgreich zu sein. Aber man muß den eigenen A…. hochbekommen. Wie sagt man so schön: Fast nahezu alle haben ein Smartphone, aber sehr sehr viele von denen haben keinen eigenen PC zu Hause und letzterer ist Grundbedingung wenn man erfolgreich lernen will. Das lernen am Smartphone ist voll auf SprachApps ausgelegt denn in der Regel benötigt man eine große Übersicht beim Lernen.
Ich glaube, viele könnten überhaupt nicht mit einem Laptop/PC umgehen. Aber was soll’s, Hauptsache man hat ein sündteures IPhone zum Angeben, mehr braucht es nicht. In der Corona-Zeit hätte man das schon bemerken müssen.
DIe Weltuntergangsängste kennen ich als Kind der 80er noch sehr genau! Was gab es nicht alles: Waldsterben, Ozonloch, Atomkrieg, Tschenobyl…
Im Unterschied zu heute war da noch dem größten Teil der Bevölkerung völlig klar, daß das zu großen Teilen manipulative Propaganda aus dem Osten oder von Linksextremen war und warum war das so?
Weil weder die Medien noch die Bildungsanstalten vollständig in der Hand von linksgrünen Ideologen war und der Ostblock als sichtbarer Beweis der kompletten Idiotie linksextremer Ideologie am Horizont drohte!
Ich sehe da ein anderes Problem. Die Generation Boomer war leistungsfähig und erfolgreich bis zum Burnout.
Die Generation X kann diesen Erfolg nicht mit noch mehr Leistung toppen, zudem will sie nicht ausbrennen wie die Eltern. Daher will sie alles anders machen, schießt aber sehr weit übers Ziel hinaus und stellt nicht nur sinnvoll in Frage sondern gleich alles.
Die Hürden für Anerkennung für Leistung hingen hoch, man wollte sie nicht nehmen und schraubte daher die Anforderungen zurück, und lobt sich selbst für imaginäre Erfolge. Weil es aber keine lobenswerten Erfolge gibt sondern stattdessen Verfall, wird der Hass auf die Alten größer und man zieht mithilfe einer überdimensionalen, bizarr verrenkten Moralkeule ihre Leistungen in den Dreck und beschuldigt sie für alles mögliche.
Naja, also die Boomer waren ganz sicher nicht am Burnout. Bis in die Achtziger machten die Supermärkte und Geschäfte mittags ein bis zwei Stunden Pause, der Einzelhandel und eigentlich alles andere ausser Gastro war spätestens 17-18 Uhr zu. Und Sonntags Brötchen gabs erst recht nicht.
In den Betrieben konnte man zur Mittagspause ein Bier in der Kantine bekommen und rauchen konnte man auch überall.
Überarbeitet hat sich dort niemand, wozu auch, solange man irgendwas machte, stieg man automatisch auf. Die Boomer kriegten quasi jeden Job und gute Löhne, weil wirklich jeder gebraucht wurde.
Nicht so wie heute, wo angeblich Mangel an Fachkräften herrscht, aber niemand angeworben oder ausgebildet wird-zu Wirtschaftswunderjahren undenkbar, da wurde alles und jeder knallhart ausgebildet, bekam aber auch faire, steigende Löhne. Jahrelang Mindestlohn gab es nicht.
Die Probleme kamen erst Ende der Achtziger auf, als der Wohlstand und die Sicherheit die Republik in die Metaebene tanzen ließ und man immer infantiler wurde (man schaue sich die 90er an). Gleichwohl schwor man allen Verantwortlichkeiten ab (me first and then me) und ließ dem Egoprinzip freien Lauf.
Diese Stimmung zusammen mit den üppigen Erbschaften aus Wirtschaftswunderhaushalten, ließ dann Evolutionsparodien wie die Grünen entstehen. Und solange diese mit dem Geld anderer gefüttert werden, geht der Spuk weiter. Erst wenn alles verprasst ist, wird es wieder normal werden.
Ihren Folgerungen von wegen kein Burnout weil 2 Std. Mittagspause schlagen voellig fehl. Die selben Mitarbeiter standen vom fruehen Morgen bis nach 19 Uhr im Geschaeft, auch samstags. Keine 40 Stundenwoche. Handwerker arbeiteten ca. 50 Std. in der Woche, samstags auch. Dazu kommen oft kompliziertere Anfahrten, Bus, und Strassenbahn, Landstrasse statt Autobahn, usw. Viele haben keine Ahnung, was die Aelteren Geschaeft haben, ohne Staatshilfe.
Diese Leistung hat sich aber auch gelohnt, nach heutigen Maßstäben, wo einem vieles zufliegt, vielleicht nicht mehr vorstellbar.
Das ist mir zu pauschal. Tatsächlich ging es teilweise gemächlicher zu, und das Leben hatte klare, einfache Strukturen. Das Anspruchsdenken blieb in diesem Rahmen. Veto: Ab 1978 wurden Ausbildungsplätze knapp. Fünfhundert Bewerbungen pro Stelle: war normal. Die Zahl der Studienplätze lag deutlich unter der der Bewerber. Wer im Berufsleben dann erstmal Fuß gefasst hatte, konnte sich glücklich schätzen. Anwesenheit und Einsatz waren selbstverständlich, die Gehälter meist moderat. Jeden Job bekam man sicherlich nicht (kein Arbeitskräftemangel). Studienabsolventen hatten es schwer, eine adäquate Stelle zu finden. Lehramtanwärter hatten sich mit einer Wartezeit von bis zu acht Jahren abzufinden. Für die „Boomer“ keine einfache Zeit. Riesen-Erbschaften waren und sind den wenigsten vergönnt, und diese sind für die Betroffenen meist teuer. Man sollte dazu die immer wiederkehrenden Neid-Diskussionen unterlassen.
Wessen Kinder und Enkelkinder sind das? Leider die von den heute so geschmähten Babyboomern, also meiner Generation. Ich danke Euch für Euere Leistung, die Ihr in der Erziehung Euerer Kinder geleistet habt. Wirklich gute Arbeit. Eltern wollen für ihre Kinder immer, oder meistens, dass sie es besser haben, aber das ist, oder sollte, kein Freibrief sein.
Grandioser Artikel an dem unglaublich viel Wahres ist. Dieses Land ist dem Zerfall geweiht, da gibt es keine Umkehr! Nicht allein weil die herrschende Politik komplett fehlgeleitet, fremdgesteuert oder sonst etwas ist, nein weil die Mehrheit der Deutschen es genau so will, bzw. diese Entwicklung komplett ignoriert!
Meine Kinder gehören dieser Generation an. Sie sind mit einem gesunden Selbstvertrauen ausgestattet und übernehmen die Verantwortung für ihr Tun & Handeln. Deshalb haben sie mit den Enkeln Ende 2015 den Kontinent Europa verlassen und kommen sehr gut in USA und Asutralien zu Recht.
In meinem Bekanntenkreis habe ich einige wohlsituierte Papis & Mamis dieser Generation X und da kann ich nur bestätigen, dass diese Kinder die personifizierten Vorwürfe gegen die Boomer sind. Tröstend ist, sie werden einmal die Vorgeneration sein und ihre Kinder lernen nichts anderes, als verantwortungslos der Vorgegenration Vorwürfe zu machen.
Es ist so köstlich, diese Scheinheiligkeit“Generation Klima fährt AutoJunge Menschen besäßen kein Auto mehr, heißt es oft, der Führerschein sei out, Carsharing im Trend. Aktuelle Zahlen zeigen: Die Gen Z ist mehr Boomer, als ihr lieb ist.“
https://www.zeit.de/mobilitaet/2024-01/verkehrswende-junge-menschen-autonutzung-mobilitaet-pkw-dichte
Ich weiß nicht ob das ein Generationenproblem ist. Die Hauptursache und Hauptverantwortlichen stehe ich in den Funkhäusern. Von dort aus wurden und werden die Leute so manipuliert und vorsätzlich falsch informiert das sie es zugelassen haben das sich eine unfähige Politikerkaste den Staat zur Beute gemach haben und nun ihre feuchten, totalitären Träume auslebt. Jegliche Opposition wird diffaḿiert, unterdrückt, verfolgt und die Bevölkerung gegen diese aufgehetzt Die Folgen sind aus der Geschichte hinlänglich bekannt. Sie sorgen für die Verelendung der Massen und führen Kriege. q.e.d.
> Der Generation fällt dann als Reaktion auf eine schwere Wirtschaftskrise halt eine Fleischsteuer ein, weil… also… weil… nun… – weil’s im Untergang ohnehin mehr darauf ankommt.
Wenn die Spinnenden:innen dann wenigstens von den Posten und Trögen abtreten würden… Es ist allerdings nicht unbedingt eine Generationenfrage, entweder tendiert einer zum Spinnen oder nicht. Oder zur Hörigkeit gegenüber westlichen „Eliten“, den sowieso egal, was aus Buntschland wird, solange man dort noch etwas Kohle herauspressen kann.
Michael Rutherford und Brian David Robertson schrieben im Text von ‚The Living Years‘: Every generation blames the one before.
In der zeitlichen Abfolge und Plausibilität ist es wohl so, dass die von Soziologen in Deutschland als Babyboomer-Generation [1954-1964] bezeichneten Personen Eltern hatten, die bspw. 1954 selbst 24 Jahre alt waren.
Diese Eltern hatten mit 24 Jahren noch nahezu nichts zu sagen und zu bestimmen. Man gucke sich mal die Regierungsmitglieder [Adenauer *1876] von 1954 an, die in der Regel so um die Jahrhundertwende oder kurz danach geboren worden waren.
Die 1964 und später in Westdeutschland geborenen Personen fanden ein massiv ausgebautes Bildungswesen [Schulen, zweiter Bildungsweg, neu gegründete Fachhochschulen und Universitäten] und finanzielle Förderung [BAföG] vor, die es für vorherige Generationen so nicht gab.
Der ‚Glaube‘ an den Untergang ist übrigens in einigen Kulturen sehr alt, wie man bei uns schon aus der Geschichte sowie den Mythen und Sagen Griechenlands und des Römischen Reiches als auch aus der Bibel lernen kann, von wo aus es in unsere Bildungsanstalten kam und kommt.
Ich bin Jahrgang 1953 und habe niemals irgendwelche Untergangsängste gehabt.
Liegt vielleicht daran, dass ich schon immer alles und jeden hinterfragt habe, was nicht immer Begeisterung ausgelöst hat. Da die Antworten meistens nur aus nichtssagendem BlaBla bestanden haben, gab es keinen Grund zur Panik,
Wenn ich Nachwuchs in die Welt gesetzt hätte, hätte ich versucht, den auch in diesem Sinne zu erziehen.
Herr Thurnes hat sich m. E. in der Zuweisung der frühen Jahren etwas vertan.
Nein. Meine Eltern saßen als Kinder in den Bombennächten im Keller, ich selbst, vor 1965 geboren, habe in meiner Volksschulzeit noch täglich durch Bomben beschädigte Mauern vor Augen gehabt. In meinem „Boomer-Umfeld“ ging es bis Anfang der Siebziger nur um eins: Wirtschaftlichen Aufbau.
Kredite wurden in bürgerlichen Mittelstandskreisen eher restriktiv vorwiegend für geschäftliche Investitionen aufgenommen. Die „Heute konsumieren, morgen Kredit abzahlen“-Einstellung für Privates kam meiner Meinung nach erst nach der Aufhebung der Goldbindung des Dollar durch die USA im Jahr 1973 in Deutschland so wirklich ins Laufen (dazu muss man sich nur mal Charts von S&P500 oder Dow anschauen, ab wann das exponentielle Wachstum qua unbegrenzter Geldmenge begann. Das war Anfang/Mitte der achtziger Jahre. Nix mit Boomern, die den „Aufstiegsrausch verlängern“ wollten… das kann jede Generation ganz allein auch ohne Mithilfe der vorigen sehr gut).
Im übrigen braucht man Menschen keine Ängste vor irgendeiner Apokalypse aufzwängen; die bringen wir als zerbrechliche Lebewesen alle schon selber mit, je jünger, desto mehr – man hat mehr Lebenszeit zu verlieren als die Alten.
Alles in allem: Die Zuweisung „Die Boomer sind schuld, Generation X ist nur Opfer“ halte ich für Verantwortungsflucht der letzteren.
Tja, schuld sind immer die Eltern. 😉
Ich sehe das ganz anders. Die Boomer sind auch die Generation, denen von Eltern und Großeltern vom Kriegselend, von Vertreibung, von Hunger und Not viel erzählt wurde als letzter „Kriegsgeneration“. Das macht auch dankbar für die wahrscheinlich beste Zeit der Bundesrepublik in den 60er bis 80er Jahren. Die Boomer generation hat auch überwiegend noch den Leistungsgedanken und das Pflichtbewußtsein der Alten verinnerlicht. Nach 1980 begann eine andere Zeitrechnung. Die Jüngeren kennen Krieg noch nicht einmal aus Erzählungen. Und Geschichtsunterricht wurde auch immer unmoderner.
Was wurde immer moderner: getrenntes Wohnen für Großeltern, Eltern und Kinder, Scheidungsgeschichten, Emanzipation, Auslandsaufenthalte. Traditionelles und Heimat wird zunehmend verpönt.
Bildungsreformen generieren immer mehr Einserabiture mit z. B.Religion und Biologie als Hauptfach. Es gibt weniger Lehrer und mehr Unterrichtsausfälle ab den 90ern, dafür aber Soziologen für die Schülererziehung in der Schule, was früher Aufgabe der Familie war.
Ja, wir Boomer hatten es gut. Aber wir sind nicht unmäßig. Wir sind dankbar und noch leistungswillig. Die gebratenen Tauben mussten wir uns noch selbst erarbeiten. Das schaut heute mit der Generation X an der Regierung anders aus.
Denen fehlt es an Bildung, Geschichtsbewußtsein, an Demut und Respekt vor Andersdenkenden. Nichts oder wenig wissen macht die Erklärung der Welt und die „richtige Haltung“ einfach. Das ist eine gefährliche Melange für eine Regierung.
„Ihre Partei sind die Grünen.“
Nicht ganz. Die Generation X ist auch die (vor-)letzte Generation mit hoher, parteipolitisch-ideologisch weitestgehend unbeeinflusster, (Hoch)Schul- und Allgemeinbildung. Deshalb ist die leistungsstark, wertschöpfend und lernfähig und daher in der Lage, sich noch in hohem Maße selbst eine Meinung unbeeinflusst von parteistaatlichen und staatsmedialen Infiltrierungen, zusammenhangslosen und lückenhaften Desinformationen, staats-/regierungsmedial vorgekauten (Um)Interpretationen und Einflüssen zu bilden.
Nicht von ungefähr ist die Generation X auch die Generation mit den höchsten Zustimmungswerten für die AfD (ca. 30-50% über dem Durchschnitt).
Deshalb gilt gleichermaßen der Satz: „Ihre Partei ist die AfD“.
Auch die meisten der heute maßgeblichen und führenden Politiker der AfD sind (naturgemäß) aus der Generation X.
Ein weiterer Grund für die wachsende Zustimmung der Generation X für die AfD könnte daran liegen, dass die Generation X zu einen die Enkelgeneration der „Greatest Generation“ ist, d.h. derjenigen die zwischen 1901 bis 1927 geboren wurde. Diese Generation der Großeltern, die die umwälzende erste Hälfte des 20. Jahrhunderts selbst erlebt hatten war die letzte Generation von Deutschen die noch im eigentlichen Sinne deutsch erzogen wurde, d.h. nicht unter massiver US-Amerikanischer Erziehungs- und Kulturmacht sozialisiert wurde. Insofern prägten die Großeltern die Generation X vielleicht mehr als den amerikanisierten Nirwana-, Iron Maiden- und Depeche Mode-Enkeln heute bewusst ist. Zum anderen ist die Generation X die letzte Generation die das demographisch und wirtschaftlich noch wohlständige, zufriedene, identitätsstiftende, also das normale, Deutschland bis in die 2000er Jahre noch bewusst erleben und erfahren durfte.
Dass was wir seit 2008/2009 (De-facto-Scheitern des seither nur noch von Billionen-Schulden-Infusionen abhängigen Euro-Inflationswährung) bzw. 2015 (Beginn einer bis heute andauernden Masseneinwanderung und staatlich verordneten dauerhaften Ansiedlung von vielen Millionen zivilisatorisch fremder Völker und Kulturen bzw. „nachhaltige“ Umwandlung Deutschlands in einen kaum mehr wiederzuerkennenden Vielvölkerstaat – was die Greatest Generation egal aus welcher politischen Richtung von Franz-Josef Strauß, Willy Brandt oder Helmut Schmidt niemals zugelassen hätte) in diesem Deutschland durchgehend erleben müssen ist nicht mehr normal. Deutschland ist heute nicht mehr normal.
Dies ist in der Tat das Werk der Grünen und des Teils der Gen. X, der diese massiv ideologiegetriebene Partei (irreversibler demographischer Umbau Deutschlands, Bunte-Gender-Umerziehung, übergriffig-anmaßend-totalitäre Erziehungsagenda bis in die privaten Lebensbereiche hinein, massive und an totalitäre Regime erinnernde Bekämpfung der demokratischen Opposition in der Mitte und vor allem rechts der Mitte, Abwrackung der deutschen Industrie mit enormer Konsequenz, Verbissenheit und Geschwindigkeit und damit des übrig gebliebenen Wohlstandes der Deutschen, etc. pp.) beherrscht und vor allem auch das Werk der sich mit dieser Ideologie und ihrer fatalen antideutschen Agenda gemeinmachenden Parteien CDUCSU und SPD. Ohne die nachhaltige grünlinke Transformation der unverkennbar von schwarz-grün/grün-schwarz/schwarz-rot-grün träumenden Merkel-Merz-CDU (sowie der faktisch gleichgeschalteten Staatsmedien ARD und ZDF nebst Bertelsmann, Springer, FAZ & Co.) wäre diese fatale Entwicklung Deutschlands bzw. der von Jahr zu Jahr deutlicher werdenden Niedergang Deutschlands nicht möglich.
Dass die Grünen und damit nun auch CDU und SPD nicht mehr die Lösung sein können, sondern im Gegenteil nachweislich das Problem, die Ursache für den „Niedergang“ der Generation X sind, erkennen immer mehr, dieser, meiner Generation. Darum sollen und müssen neue (basis)demokratische Parteien wie die AfD und auch die WerteUnion eine Chance bekommen, es besser zu machen. Deutschland kann es besser. Viel besser.
Lass mich raten, der Author ist GenX?
Bei der mangelnden Tiefe des Artikels kein Wunder, dass die immer noch bei den Boomer Eltern im Kinderzimmer leben und voller Zorn auf das Erbe der langlebigen und lebenslustigen Boomer warten, und das oftmals vergeblich.
Wie so oft ist das doch alles nur divide & conquer, die Generationen sollen gegeneinander aufhetzt werden, anstatt den gemeinsamen Feind zu erkennen. Die die das ungedeckte Fiatgeld aus dem Nichts erzeugen, und ihre politischen Handlanger, haben doch erst die Boomer zu Immobilien und Aktien Millionären gemacht, ein Wohlstand der eigentlich Schall&Rauch ist, und jederzeit verpuffen kann, und gleichzeitig ihre Altersversorgung verschleudert.
Das GenX Probleme beim Hauskauf und mit der Miete hat, und selbst als Doppelverdiener kaum über die Runden kommt, haben sie den Bankern, nicht den Boomern zu verdanken.
Eigentlich enden die Boomer erst mit dem Jahrgang 1968. 1969 war der erste Geburtsjahrgang, der eine klar negative Geburtsrate (unter 1,5) hatte. Der Jahrgang 1964 war der geburtenstärkste überhaupt, zumindest seit 1914, danach begann es zu bröckeln, und als dann die Pille (legal zunächst nur an Ehefrauen) abgegeben werden dürfte, brach die Geburtenrate massiv ein. Da die Zahl der Abtreibungen, die ab 1971 legalisiert wurden, nicht zurückging, halbierten sich die Geburtenzahlen bis 1980 fast. Das aber sind nur statistische Details. Welcher Jahrgang zu welcher Generation gehört, ist stets umstritten. Viele lassen die Generation X erst mit dem Jahrgang 1986 enden, binden das an den Geburteneinbruch angesichts der Katastrophe von Tschernobyl, andere sehen das Ende der rotgelben Ära unter Schmidt auch als Geburtsende der Generation X. Ich selbst erkenne eher wenig Unterschiede zwischen der Generation X und der nachfolgenden Y (alias den Millenials) außer das letztere wohl die unpolitischste und hedonistischste nach 1945 gewesen ist und bleibt, wenn man von den „Skeptikern“ also den Vorläufern der 68er absieht, also Jahrgängen, die das 3. Reich noch als Kinder miterlebt hatten und ihre Adoleszenz dann in der Not der später 1940er durchliefen. Sie waren zu jung, um noch von Hitler geprägt gewesen zu sein, glaubten aber auch den Alliierten und Adenauer nichts. Außer der Musik, denn es waren die, die zu Elvis und James Dean jubelten und die heute hochbetagt sind. Vermutlich war diese „skeptische Generation“ die letzten Deutschen, die noch „normal“ in der Birne gewesen ist. Sie sind es (und nicht die Gastarbeiter!) die Deutschland nach dem 2. Weltkrieg als junge Arbeitnehmer wiederaufgebaut haben. Sie wurden 1967 zuerst von der SPD und dann nach 1981 von Blüm und Geißler verraten, (und 1953 in der DDR von Ulbricht) und haben trotzdem ihr Leben nur gearbeitet. Ich hatte jahrelang Nachbarn aus dieser Kohorte, bescheidene Leute, bis sie vor zwei Jahren gestorben sind. In dieser Wohnung lebt heute ein Hipster-Paar, geboren in den 90ern, mit Einzelkind, natürlich beinharte Grünwähler. Kennengelernt haben sie sich im Urlaub in Thailand.
Eine seltsame Theorie. Dass von den Boomern pädagogisch das ein oder andere verbockt haben moegen, sei zugestanden, Apokalyptik war weder fuer mich, Jahrgang 1953, West, noch fuer die, die ich kenne, und das sind nicht wenige, ein Thema. Politisch interessiert, zu Beginn links, spaeter konservativ, um Karriere und Wohlstand bemüht, Wehrdienst und dann ein schnelles Studium, um Kohle zu machen, deutlich mehr als eine 40 Stundenwoche, keine Ahnung, wo der Autor hier seine Erfahrungen mit den Voomern nimmt. Dieses Boomer hatten allerdings selbst ein Problem und das war ihre Elterngeneration, die eine sehr seltsame Art hatten, ihrem Nachwuchs Gefühle zu zeigen bzw zu vermitteln. Da kam einziges sehr kurz, was sich wiederum in der weiterer Folge nicht immer positiv auswirkt. Man, mitunter auch ein versehentlicher, lästiger Kostenfaktor, wurde nicht selten auf Leistung und Erfolge reduziert. Die Väter hatten ebenso ihre speziellen Probleme wie die Muetter aus der Zeit um 1930 herum. Aber von Apokalypse oder anderen Spinnereien keine Spur. Dass Gestalten wie heute nicht nur in in der Politik ueblich, an die Macht haetten gelangen koennen, waere unwahrscheinlich gewesen. Was nicht heisst, dass Alles „besser“ war. Allerdings empfiehlt es sich, bei den Erziehungsberechtigten der Trittins, Roths und Kuenasts etwas genauer hinzuschauen. Repräsentativ waren die nicht, jedenfalls nicht fuer jede Region oder Stadt. Man kann sich auch fragen, wie es zu den aktuellen gruenen und roten Machthabern kommen konnte. Die jeweilige Elternhaeuser z. B. von Frau Baerbock, wurden mich durchaus interessieren. Ich haette da gewisse Vermutungen. Mitunter weiss man ja sich einiges. In meinem Fall sind Anfang der 80 iger jedenfalls „normale“ Menschen ohne Neurosen und damit grüner Affinität gezeugt und sozialisiert worden. Vermutlich sollte man den grossstädtischen Bereich, insbesondere die Metropolen, ohnehin als sehr eigene Biotope bewerten. Und in Bayern, meinem Schul – und Uni- Land in den 70igern, gingen seinerzeit die Uhren ohnehin anders. Gevatter Strauss laesst gruessen. Gymi- Wechsler aus z. B. NRW hatten es selbst 2 Klassen tiefer sehr schwer.
Nun, das z.B die eigenen Eltern vielfach keine Gefühle gegenüber ihren eigenen Kindern zeigen konnten, muß man aber auch aus der Sicht deren eigener Kindheit
sehen.
Meine Eltern, Vater Jahrgang 33, Mutter Jahrgang 40, haben in ihrer eigenen Kindheit soviel selbst durchgemacht, daß für „Gefühle“ wenig Platz war.
Aber ich muß auch sagen, daß sich dieses in späteren Zeiten, wo meine Eltern schon Rentner waren, stark zum Besseren gewandelt hat…
X Y Z, sorry Alles Kokolores.
Früher ging man Zur Arbeit und hat seine Familie versorgt. Punkt.
Heute träumt man unter dem Regenbogen ohne Arbeit und Verantwortung.
So wird das nix mehr!
GGG
Der Artikel ist ein Generationen-Generalisierendes Geseire, dem jede differenzierte Schilderung der angesprochenen Generationen ab geht. Was sollen Aussagen wie:
„Was soll denn aus einem werden, der weiß, dass er seinen Wohlstand nicht für sich, sondern für Boomer mit überhöhten Ansprüchen und faule Y-linge und Z-ler erwirtschaftet?“
Was sollen alle erwähnten Generationen davon denken, wenn ein solcher Sermon als Analyse serviert wird?
Ein überflüssiger Artikel ohne Aussagewert!
Ich muss ebenfalls widersprechen! Ich gehöre auch zur „Generation X“ – aber aus dem Osten, bin daher nicht im „Wohlstand“ aufgewachsen und habe auch NIE eine der (H)Ampel-Parteien gewählt und werde es mit Sicherheit auch NIE tun, denn für uns im Osten heißt #NIE WIEDER eben auch NIE WIEDER DDR !!! Vermutlich gibt es da wirklich einen OST-WEST Unterschied, wie ja auch das Wahlverhalten zeigt.
P.S. Die „Generation X OST“ war es übrigens auch, die `89 ein Regime stürzte!
Ah, jetzt weiß ich endlich, dass ich zur Generation X gehöre. Aber es stimmt überwiegend tatsächlich, die Boomer haben es vergeigt, weil ihnen der eigene Wohlstand am wichtigsten war, wichtiger noch als eigene Kinder und die nachfolgenden Generationen legen eben mehr Wert auf ihre Work-Life-Balance und Klima und Flüchtlinge und und und. Das war mir aber schon früher klar, also habe ich mich vom Acker gemacht – viel Spaß noch!
Einspruch Euer Ehren,
Ich halte mich als Jahrgang 65 noch für einen Boomer. Jedoch bin ich in einem anderen teil; Deutschlands als Claudia Roth oder Jürgen Trittin aufgewachsen. Und ich kann mich mit der Beschreibung meiner Generation, zumindest wie sie hier steht, nicht identifizieren. Eventuell gibt es ja doch Unterschiede zwischen Boomer Ost und Boomer West?
Auch ich bin in der DDR geboren,allerdings in der Generation X und kann mich in der obigen Beschreibung nicht wiederfinden.
Offensichlich gibt es auch in der GenX ein West-Ost-Gefälle.
Die Abgrenzung der Generationen in der DDR ist schwieriger als im Westen. Gemeinhin wird die Abgrenzung zwischen Boomern und der Generation X an den Geburtszahlen festgemacht. „Boomer“ kommt nicht von Wirtschaftsboom (der zwar auch so um 1967 endete) sondern von Babyboomer, da die Geburtenrate der Geburtsjahrgänge ab ca. 1955 extrem hoch war (rund 2,5 und mehr Kinder pro Frau) und dann 1969 scharf einbrach. Dieses Ereignis, das multikausal war, gilt als Generationenübergang, zumal es Einzelkinder bei den Boomer-Kohorten fast keine gab, sie aber mit der Generation X zum Normalfall wurden – allein das hat habituelle und kulturelle Generationsunterschiede erzeugt.
Die Geburtenrate in der DDR sank zwar ab den 1970er Jahre auch leicht ab, blieb aber bis zum Schluss, also 1989, positiv, also über 2,1. Dann brach sie im Wendejahr dramatisch ein und halbierte sich fast. Sie ist heute etwas höher als in Westdeutschland, aber klar negativ, so um 1,6, soweit ich weiß.
Gab es in der DDR wirklich sog. 68er? Eher nicht. Ich bin kein Ostdeutscher, aber prima faces würde ich als große Umbrüche 1953, Ulbrichts Ende 1971 und die erste Tauwetterzeit mit Honecker und dann ev. die Zeit nach Biermann und Havemann (wieder strenger) oder die 1980er nehmen, als die SED versuchte, mit mehr Westwaren die Unzufriedenheit einzudämmen. Interessant wäre auch, welche DDR-Generation zuvörderst die Oppositionsbewegung getragen hat, die dann zum Ende im Herbst 1989 führte. Nach meinen Erinnerungen waren das durchaus Geburtsjahrgänge der 1950er und 1960er Jahre, (und weniger die Jungen) also Kohorten, die in der DDR aufgewachsen waren.
Die sozialen und gesellschaftichen Vorgänge, die z.B. im Westen die Grünen entstehen ließen, also eine aus Dekadenz und Selbsthass emporsteigende Kohorte von ebenso gelangweilten wie ängstlichen Wohlstandskindern, dürfte es in der DDR nie gegeben haben. Das ist sicher auch der Grund, warum die Grünen im Osten fast nur von zugezogenen westdeutschen Studenten gewählt werden – und warum die AfD im Osten doppelt so viele Stimmen holt wie im Westen.
Eins unterscheidet nämlich alle Ostdeutschen, die vor ca. 2000 geboren sind, und ihre westdeutschen Altersgenossen: Sie sind KEINE Kinder der Mittelschicht. Das herausragende Ereignis, auch das, was die Boomer und alle nachfolgenden Generationen und jetzt die Gen. Z ganz extrem prägt, ist die Vermittelschichtung der westdeutschen Gesellschaft ab den 1960ern. Im Osten begann diese erst nach 2000 und auch nur in den wenigen Boom-Regionen. Ein Ostdeutscher, 2000 geboren, unterscheidet sich nur marginal von einem Westdeutschen dieses Jahrganges. Aber noch wer 1992 geboren wurde, ist jeweils deutlich anders. So erlebe ich das jedenfalls in Berlin.
2 bis 3 Kinder sind nötig, um die Population zu erhalten, der Einbruch der Kinderzahl war durch die Pille möglich geworden. Das war der Beginn der fatalen Entwicklung, die unsere Gesellschaft zu Überalterung und Massenzuwanderung hat abstürzen lassen.
Ich bin Jahrgang 62, auch ein sogenannter ,,Boomer“. Doch für mich hieß das Verzicht auf so manches. Farbfernseher? Unerschwinglich, Bückdichware sowieso. Das hieß,,Schlüsselkind“ , einkaufen gehen mit Geld und Zettel, von Mutti bereitgelegt. Kohlen aus dem Keller holen rauf in den 4.Stock. Hieß selbstständig, Pflicht, Pioniernachmittag, .Früh halb sieben allein aufstehen, frühstücken und zur Schule gehen. Das hatte zu funktionieren. Meine Eltern waren da schon längst auf Arbeit, Vater früh halb 6 im Betrieb, meine Mutter um 6 mit dem Bus in ihre Schule als Lehrerin auf dem Land. Und so ging es vielen, das war unser normal. Was in der Westzone abging, keine Ahnung. Wir sind samstags noch in die Schule gegangen, das war normal. Auto ? hatten wir lange keins, wobei wir bereits dann nach 7 Jahren Wartezeit unseren Trabant 601 Hycomat bekamen. Das 1977. Weil Vater schwerbehindert war und Schichtarbeiter. Da können die verwöhnten Westzonenbewohner gar nicht mitreden.
Generation X hier. 1971. „Verwöhnter Besserwessi“ – allerdings seit 2018 Ossi-Neubürger, by the Grace Of God :))
Typischer Alltag (12-18 Jahre alt):
Also auch genug entfernt von einem Zuckerpüppchen-Leben.
Es kommt bei einer Formel immer auf die Variablen an und eine Formel besteht aus mehr als einer Variable.