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Transferempfängerpartei SPD

Bei Lanz: Lohnt sich Arbeit in Deutschland?

von Gastautor

08.02.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Unternehmen und Experten kritisieren horrende Sozialausgaben. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert verweigert aber die Debatte über Kürzungen des Sozialstaates. Und ist Scholz zu führungsschwach für Deutschland? Von Fabian Kramer

Es naht der Frühling, doch die Stimmung im Land ist in vielerlei Hinsicht wenig frühlingshaft. Ökonomisch fällt Deutschland immer tiefer in den Winterschlaf. Für das Jahr 2024 rechnen Experten mit miesen Wachstumsraten, wenn es denn überhaupt zu Wachstum kommt. Die OECD prognostiziert gar ein erneutes Schrumpfen der Wirtschaft.

Das Land ist an einem Kipppunkt angelangt. Gelingt nicht eine wirtschaftliche Trendumkehr, droht der Bundesrepublik ein rapider Verfall. Ein Silberstreif am Horizont ist immer noch der deutsche Mittelstand, der der Politik einiges voraus hat.

Grundkonsens ist Geld gegen Arbeit

Man sollte die Hoffnung nicht aufgeben, auch wenn es gerade politisch drunter und drüber geht. In der Lanz-Sendung gibt die pfälzische Chemie-Unternehmerin Martina Nighswonger dem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert Nachhilfe in Sachen politischer Hausverstand. „Grundkonsens ist für mich: Geld gegen Arbeit“, erklärt sie bündig ihre wirtschaftliche Grundüberzeugung. Das ausufernde Bürgergeld hält sie für eine gravierende Fehlentwicklung. Für die Mittelständlerin zählt der Leistungsgedanke noch etwas. „Leistung muss sich lohnen“, fordert sie von der Politik.

An diesem Abend ist sie damit an den falschen Politiker geraten. SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert möchte keine Debatte über ein zu hohes Bürgergeld führen und weicht aus. „Wir haben ein Gerechtigkeitsproblem in der unteren Lohngruppe“, kritisiert er. Aus seiner Sicht ist hauptsächlich durch ein zu geringes Gehalt der Abstand zum Bürgergeld nicht mehr gegeben. Durchaus eine richtige Erkenntnis, aber die 24-prozentige Erhöhung der Bürgergeldbezüge innerhalb kürzester Zeit ist derzeit die Hauptursache für das Gerechtigkeitsproblem. Die Löhne in Deutschland können nicht immer weiter steigen, nur weil die Politik das Sozialsystem ausbaut. Für Lohnsteigerungen braucht es positive wirtschaftliche Rahmenbedingungen wie Wachstum und Steigerung der Produktivität. Der Konkurrenzkampf der Löhne muss mit der ganzen Welt geführt werden – der Abstandskampf zum Bürgergeld muss aber nur in Deutschland geführt werden.

Im Licht ist das Schreckgespenst doch nur ein Handwerker

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Eine positive wirtschaftliche Entwicklung ist momentan nicht zu verspüren, außer eben bei den Beziehern von Bürgergeld. Die Wirtschaftsweise der Regierung, Veronika Grimm, sieht aufgrund der konjunkturellen Flaute, Verteilungskämpfe auf Deutschland zukommen. Sie sei ebenfalls der Ansicht, dass sich Arbeit mehr lohnen müsse, sagt sie. „Das soziale Netz ist keine Alternative zur Arbeit“, stellt sie klar. Für viele Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor jedoch ist das Bürgergeld bereits zu einer Alternative geworden.

Die SPD trägt Verantwortung für die schlechte Lage

Die Politiker der Ampel-Koalition verweisen gern auf die globalen Krisen, wenn sie eine Ausrede für ihre politischen Fehlschläge suchen. Zum Glück ist an diesem Abend der Journalist Daniel Friedrich Sturm Gast der Sendung, um Kevin Kühnert daran zu erinnern, dass die SPD seit Jahrzehnten Verantwortung in der Regierung trägt. „Die SPD ist mit schuld an der schlechten Lage des Landes“, nimmt er Kühnert in die Verantwortung. Seit 1998 sei die SPD mit Ausnahme einer Wahlperiode immer an der Macht gewesen. Er sieht besonders das Bürgergeld kritisch. Auf den Punkt gebracht: „Für die SPD ist die Bürgergeld-Debatte fatal.“ Auch Kühnert möchte nicht leugnen, dass die Menschen diese Debatte umtreibe, meint er dazu.

Allerdings führe er diese nur ungern, fügt er hinzu. „Es kommt so rüber, als ob alle Bezieher auf der faulen Haut liegen und nicht arbeiten wollen“, kritisiert er. Mit dem Vorwurf der Sozialfeindlichkeit möchte er die Diskussion im Keim ersticken. Die Realität sieht anders aus. Mitnichten geht es um Bedürftige oder Alleinerziehende, vielmehr geht es um gesunde, arbeitsfähige Transferempfänger, die sich dem Arbeitsmarkt entziehen und auf Kosten anderer leben. Doch die Arbeiterpartei SPD hat anscheinend den Wert der Arbeit aus den Augen verloren. Die Sozialdemokratie träumt von einer Gesellschaft, in der weniger gearbeitet wird. „Frau Esken fordert eine 4-Tage-Woche bei vollen Bezügen“, schildert Daniel Sturm. Er höre aus der Partei viele Dogmen und wenige Zugeständnisse, sagt Sturm. Das wichtigste Dogma der ehemaligen Arbeiterpartei ist es zurzeit, Politik für die Arbeitslosen zu machen, statt sich um die arbeitende Bevölkerung zu kümmern.

Der führungsschwache Kanzler

Olaf Scholz ist bekanntlich kein großer Charismatiker. Seine Persönlichkeit ist spröde und mausgrau. Nun macht ein interessanter Charakter noch keinen guten Politiker aus, doch wenn aus einem Langweiler auch noch ein führungsschwacher Zauderer wird, ist die Lage brenzlig. Scholz hat nicht zu Unrecht die miesesten Umfragewerte, die ein Kanzler jemals hatte. Er verweigert in seiner Koalition jegliche Führung. Dies ist ein Grund dafür, wieso diese Regierung disharmoniert. Der gewiefte Moderator Lanz kaut in der Sendung auf der Personalie des angezählten Kanzlers herum wie ein Hund auf seinem Knochen. Sehr zum Leidwesen von Kevin Kühnert.

Der möchte die Zuschauer glauben lassen, dass es innerhalb der SPD blendend um Scholz bestellt sei. „Der Kanzler und die Partei ziehen an einem Strang“, behauptet er. Lanz konfrontiert Kühnert daraufhin mit dem Industriestrompreis, welchen der Kanzler nicht wolle. „Der Industriestrompreis wird in der Koalition verhindert“, täuscht Kühnert vor. In Wahrheit ist Scholz kein Fan des staatlich-subventionierten Stromes für energieintensive Betriebe. Die Forderung eines Industriestrompreises wird aber immer wieder in seiner Partei laut.

Olaf Scholz hat für die SPD zwar eine verloren geglaubte Bundestagswahl gewonnen. Ob die Genossen mit ihm als Kanzler in die nächste Wahl gehen, ist dennoch fraglich. Laut Gerüchten könnte der beliebte Minister Boris Pistorius den Kanzler beerben. Doch Kühnert möchte Scholz öffentlich – noch – keinen Dolch in den Rücken stoßen. „Wir sind solidarisch, trotz unterschiedlicher Auffassungen“, erklärt er diplomatisch. Für die kommende Zeit wird der Burgfriede innerhalb der SPD halten. Möglich scheint aber, dass ein unbeliebter Scholz vor der nächsten Wahl von der Partei auf das Abstellgleis gestellt wird.

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72 Kommentare

  1. Wieso „qualifiziert“ es eine Alleinerziehende nun schon zur kommenden Bürgergeldempfängerin?
    Ich lasse mir also von ein oder mehreren Männern ein Kind/Kinder machen und verabschiede mich dadurch von Arbeitsmarkt, weil die Betreuung auch nicht nach meinen Wünschen „zufriedenstellend“ ist?
    Hier läuft doch gesellschaftlich was schief, wenn man zwar kurzfristig seinen „Spaß“ haben will, aber die Folgen dann auf die Sozial-Gemeinschaft ablädt…

  2. Auch wenn sie es niemals begreifen werden, es gibt keine Zufälle in der Politik. Was passiert ist genauso gewollt.

  3. Ich frag mich immer wieder wie man Pistolerius als beliebt bezeichnen kann. Der ist genauso so ein, das kann ich jetzt nicht schreiben, Mann wie Senilus Olaf.

  4. Aber gaanz Viele, (siehe Demo Pro Ampel) haben Bock vom Staat zu nehmen.
    Und wenn man schon kein Bock hat, sollte man das auch nicht mehr machen. Ach nee, geht ja nicht. Muss man sich erst beim Chef fragen und beim nächsten Amt und Revier, ne Bahnsteigkarte kaufen, auf dem Weg zum Job mal stehen bleiben… Gut für abhängig Beschäftigte ist es schwer, den bleibt meist nur Konsumverzicht und auch das wollen die Meisten nicht über sich bringen. Aber die Selbstständigen, die könnten dem „Staat“ schon mal zeigen wo Bartel den Most holt. Aber was passiert ausser Schimpfen hinter vorgehaltener Hand? Nix. Also, selbst Schuld.

  5. „Lanz konfrontiert Kühnert daraufhin mit dem Industriestrompreis, welchen der Kanzler nicht wolle.“
    Ich bin sicherlich nicht im Scholz-Fanclub. Aber damit hat er recht.

  6. „Wir haben ein Gerechtigkeitsproblem in der unteren Lohngruppe“….. Das ist in etwa das einzige Argument welches die Sozialisten vorbringen können. So langweilig wie schäbig es auch sein mag, mit moralischen Begriffen zu argumentieren, die Leute mögen es und kaufen es diesen Pfeiffen immer wieder ab.

    Die klar umrissene Aufgabe des Staates ist jedoch nicht die „Gerechtigkeit“, sondern das Recht und die Rechtsordnung. Der Staat tut gut daran, nicht in die Domäne des Schicksals, der Vorsehung, des Karmas bzw. des Persönlichen einzugreifen, in dem er für „Gerechtigkeit“ sorgen will. Das Recht zeichnet sich dadurch aus , dass es mit Augenmass für klare Spielregeln sorgt, die „Gerechtigkeit“ hingegen ist masslos und unterliegt der subjektiven Wahrnehmung.

    Wer von Gerechtigkeit schwurbelt ist immer ein Sozialist und meint damit, dass andere gefälligst dafür zahlen, oder sich der „Gesetzgeber“ bzw. die Politik darum bemühen soll.

    Wenn man aber die Gerechtigkeit in ihrer ausufernden Masslosigkeit in Gesetzen festschreibt, so erschafft man eine Willkür, welche in letzter Konsequenz jedes Recht, jede Spielregel und somit die Basis eines geordneten Zusammenlebens zerstört.

    Die Unterscheidung und klare Trennung zwischen Recht und Gerechtigkeit ist nichts weniger als das Fundament unserer Gesellschaft und unseres Zusammenlebens. Wenn ich jemandem was klaue und mir derjenige diesen Diebstahl nicht nachweisen kann, so mag dies zwar nicht Gerecht sein, wenn mich der Richter dafür nicht verurteilen kann, aber es ist Recht. Wenn mir der Bestohlene aus Frustration darüber, dass ich ihn bestohlen habe und mir nichts nachzuweisen ist, die Fresse polliert und danach wegen Körperverletzung vom Richter zu Knast verurteilt wird, so mag dies zwar ungerecht sein, aber es ist Rechtens.

    Wer wie unser Callcenterboy mit „Gerechtigkeit“ argumentiert, führt nichts gutes im Schilde. Er profitiert nicht unerheblich davon, ohne die geringsten Kompetenzen oder irgend einen Nutzen für diese Gesellschaft, viel Geld zu erhalten, einen Status, eine Machtposition zu erreichen, welche ihm mangels Leistungsbereitschaft, Wissen und Kompetenzen in der Marktwirtschaft verwehrt geblieben wäre. Ausserdem braucht er sich nicht um die schnöde Realität zu kümmern, wenn er die moralische Überlegenheit auf seiner Seite wähnt. Im Grunde seines Herzens verachtet der Kevin, ebenso wie alle anderen grünen, roten oder braunen Sozialisten, all jene für deren vermeintliche „Gerechtigkeit“ sie einstehen. Es reicht sich anzusehen mit welcher Überheblichkeit und Selbstgefälligkeit sie sich über jene in Not erheben, um ihnen mit anderer Leute Geld zu „helfen“. Humanismus und Anteilnahme auf Augenhöhe erfordern eine Demut, welche diesen Beutelschneidern und Pseudointellektuellen fremd ist. Einer der jeden Euro, den er einem anderen als Unterstützung zukommen lässt, selber verdient hat, wird keine grossen Worte darüber verlieren, er wird es einfach tun weil er es kann. Er wird nicht jemand anderem zur Seite stehen, weil irgend ein „Gesetz“ dies von ihm fordert, oder jemand ihm dies befiehlt, sondern weil ihm dies als das natürlichste der Welt erscheint.

    Sozislismus fördert die Abhängigkeit, zerstört die Eigenverantwortung und das Individuelle streben nach Glück, dass Eigentum, die Individualität und letztlich jede Freiheit. Nicht umsonst sind die Uniformität des Denkens, der Kleidung, der Eintönigkeit, der Armut und des Stillstandes die herausragenden Merkmale jeder sozialistischen Gesellschaft und jeder Planwirtschaft. Was übrig bleibt ist Misstrauen, Missgunst, Streit und ein Mangel an allem woran es Menschen mangeln kann, inklusive dem Mangel an Menschlichkeit und Nächstenliebe.

    • Merkwürdige Argumentation. Während jeder Mensch mit einer natürlichen „Antenne“ für Gerechtigkeit ausgestattet ist, Soziopathen ausgenommen, fehlt eine Sensorik für „Recht“ vollkommen. Warum? Weil Recht in seiner codifizierten Form immer nur das ist, was der jeweilige Gesetzgeber (Herrscher) gerade dafür hält.
      Nach Ihrer Logik, ginge auch Mord und Vergewaltigung in Ordnung, würde zu Recht, man brauchte nur die entsprechenden Straftatbestände aus den Gesetzbüchern zu tilgen.
      Nach dieser Definition könnte man dann aber auch keinen Mauerschütze und keinen KZ-Aufseher mehr verurteilen, denn deren Handlungen waren zur Tatzeit von dem gedeckt, was Sie „klare Spielregeln“ nennen.
      Vielmehr ist es doch so, das kein Recht auf Dauer akzeptiert werden würde, welches nicht ein Mindestmaß an Gerechtigkeit in sich trägt.
      Das der Begriff „Gerechtigkeit“ von Leuten wie Kühnert instrumentalisiert, verbogen, malträtiert und mißbraucht wird, ändert nichts daran, dass ein Recht ohne Gerechtigkeit unter zivilisierten Umständen undenkbar sein sollte.

  7. Irgendein Autor har vor kurzem geschrieben, er schätze die Ehrlichkeit von Saskia Esken – den Zustand der Ampel könne man ihr am Gesicht ablesen.
    Ich habe zwar nur Ausschnitte gesehen, aber Genosse Kühnert scheint ihr Konkurrenz machen zu wollen – wohl an.
    Wenn die „Wirtschaftsweise und Ökonomieprofessorin“ Veronika Grimm sich in eine Diskussion auf Augenhöhe mit dem (Nur-)Berufsgenossen Kühnert begibt, gibt mir das arg zu denken – keiner meiner Mathematik-Professoren hätte sich dazu hergeben.

  8. Markus Lanz sei es gedankt, obwohl er das sicher nicht so beabsichtigt hat, dass wir an zwei Tagen die zwei führenden Politiker der AfD, Herrn Chrupalla, Malermeister mit eigenem Betrieb, und der SPD, Herrn Kühnert, Beruflos, vergleichen konnten und uns so unser Urteil über die fachliche Kompetenz dieser beiden aus erster Hand bilden konnten. Den Abschluss dieser Trilogie bildet heute Abend der Gesundheitsminister der Herzen, Karl Lauterbach.

  9. Die starken Kanzler der SPD waren der Funktionärspartei SPD spinnefeind, folgerichtig sind Schmidt und Schröder auch über und durch die Partei gestürzt worden.

    Scholz aber vermeidet jeden Konflikt mit der Partei und Fraktion, der Parteitag war eine PR-Show der Harmonie, die politischen Debatten auch in der Partei sind erschreckend oberflächlich und ressentimentgetrieben.

    Scholz hat keine Mehrheit, nicht im Volk, nicht im Parlament und nicht in der eigenen Partei. Er muss daher permanent Kompromisse und Zugeständnisse machen, denn nur diese garantieren ihm seinen Job.

    Allerdings fragt man sich wirklich, warum er den eigentlich macht?

    Auch ein Typ wie Scholz muss doch sowas wie Restwürde haben und wer sich Kanzler nennen darf, sowas wie ein historisches Bewusstsein?

    Aber dieser Mann scheint sein Schicksal stoisch zu ertragen, er zeigt keinerlei Bemühen, vor dem Volk und auch vor der Geschichte zu reüssieren, es kümmert ihn nicht, als vermutlich schlechtester Kanzler nach nur wenigen Jahren in die Analen einzugehen.

  10. Rentner ziehen umher und sammeln Flaschen und Dosen.

    Man stelle sich mal vor, Asylanten würden Abfalleimer nach Pfandartikeln durchführen.

    Die linksgrüne Blase würde aufschreien…

  11. Einer, der noch nie wirklich gearbeitet hat, keinen Beruf erlernt hat und eine Lebenserfahrung aus ideologischen, politischen linksgrünen Phrasenwissen genährt hat, kann zum SPD-Generalsekretär aufsteigen? ……Wie kann man so jemanden fragen, ob Arbeit sich noch lohne?

    In der Regierung sitzen doch auch schon zuhauf Lebensversager und ideologische Fanatiker in hohen Ämtern .

    Eines ist mir klar, diese Leute schaden unserem Land massiv.

  12. Ich finde es sehr amüsant, ausgerechnet Kühnert diese Frage zu stellen.

  13. Die Sendung war ein Totalausfall. Politische Inkompetenz (Kühnert) trifft auf wirtschaftliche Inkompetenz (Grimm). Wer hat Grimm nur zur Vorsitzenden der Wirtschaftsweisen gemacht? Die bekam ja keinen zusammenhängenden Satz oder Gedanken hin.

  14. Das mit der Ausbildung ist ein Problem, seit 30 Jahren wird die Schulbildung nebst Abschlüssen verwässert, die Uni-Abschlüsse selbst in MINT-Fächern haben seit Bologna (Bachelor/Master) nur noch einen Minderwert gegenüber Diplom/Examen, und ich kenne mittlerweile leider einige, die einen „Master in Dummschwätz“ haben und meinen, daß dieser Titel irgendetwas aussagt und an simpelster Logik scheitern.
    Wenn wir das zurückdrehen wollen, brauchen wir länger als für den Abstieg, weil wir zuerst Bologna abschaffen müssen und wieder ordentliche Curriculae an den Unis brauchen, um wieder echte Fachkräfte auszubilden, die den Leistungsgedanken wieder in die Schulen und Unis transportieren. Dazu mussen die ganzen Dummschwätzfächer entweder abgeschafft oder auf echte wissenschaftliche Basis gestellt werden, was bei den -ogen schon mal nicht geht, trotzdem muß da die Ausbildung auf ein deutlich höheres Niveau mit Mindeststandards gestellt werden.Die meisten der jetzigen „Lehrer“ müssen ab sofort von den Schülern ferngehalten werden, und bis wir dafür Ersatz haben…
    Selbst, wenn wir diesen Prozeß ab morgen umdrehen, werde ich den ersten Schüler, der in der 1. Klasse wieder Lernziele hat, Klassenarbeiten schreibt und mit der daraus resultierenden Note umgehen lernt, nicht mehr erleben, obwohl ich erst in ca. 15 Jahren in den Ruhestand gehe.

    • Aber die Tendenz ist da, zumindest in den USA, wo einige Universitäten die von Ihnen gemeinten Studienfächer nicht mehr anbieten, auch weil sich dort ein entsprechendes akademisches Proletariat gebildet hat, das die aufgelaufenen Studiengebühren im Leben nicht abbezahlen kann. Der von Präsident Biden geplante Erlass von Studiengebühren wurde vom obersten Gerichtshof kassiert, Bidens Regierung plant aber einen neuen Anlauf, betrifft es doch seinen demokrats Wählerpool.

  15. Eine Familie mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern kassiert im Schnitt 3000 € Bürgergeld monatlich + weitere Kostenübernahme bei medizinischen, schulischen Bedürfnissen und selbst für eine Urlaubsreise kann die Kostenübernahme beantragt werden.
    Das sind so ca. 40.000 € im Jahr. Wäre die SPD sozial gerecht müsste sie Steuer- und Abgabenfreiheit für eine Familie mit 2 Kindern bis ca. 40.000 € befreien und Mindestlohnempfänger sowieso.
    Aber ein Land in dem ein Minijob mit pauschaler Versteuerung und Sozialabgaben durch den Arbeitgeber verpflichtet ist ohne versichert zu sein und ein Einkommen von 66.761 € mit 42% versteuert wird, sind ist der soziale Frieden in Zukunft extrem gefährdet.

  16. Wer in Deutschland einer regelmäßigen Arbeit nachgeht, ist immer und überall der Dumme. Das ist aber selbst verschuldet. Wer die CDU, die SPD, die Grünen, die FDP und die Linken wählt, die sich auf die Fahne geschrieben haben, dass möglichst niemand durch Arbeit auf einen grünen Zweig kommen soll, muss sich nicht wundern.

  17. In Schleswig-Holstein hat eine Familie aus der Ukraine 40.000 abkassiert – durch Sozialbetrug! Sie lebte nach kurzem Aufenthalt in Deutschland, wo noch der zweite Kind kam, wieder in der Westukraine und hat weiter fleißig Sozialleistungen bekommen! Das Jobcenter ist unfähig, dies zu kontrollieren oder überhaupt eine Wermögensbewertung vorzunehmen. Warum sollte ein Bürgergeldempfänger noch arbeiten?

    • Ist da nicht der dänische Hero Madsen irgendwas mit Wirtschaft, vorgestern zur PR Blase bei Lanz.

    • Danke für diesen außerordentlich wichtigen Hinweis. Ich habe ihn gelesen und man fasst sich an den Kopf. wie hier mit Steuergeldern umgegangen wird, nach meinem Empfinden ist hier der Tatbestand der Veruntreuung erfüllt. Ganz zum Schluss beschreibt der mächtige focus, dass der Artikel gar nicht von ihm stammt, sondern von The European.

  18. Kühnert ist ein „Spitzenpolitiker“? Dann ist alles gesagt.

  19. Ein Maler mit Meisterbrief und eigenem Betrieb weiß das…

  20. Für das Jahr 2024 rechnen Experten mit miesen Wachstumsraten

    Also wer für sich in Anspruch nimmt ein „Experte“ zu sein, und dann noch mit Wirtschaftswachstum für das kommenden Jahr glaubt, der gehört ins Reich der Scharlatane! Es gibt nicht EINE Tendenz, die auch nur für einen Funken an Optimismus sorgen könnte! Nicht EINE!
    Jetzt beschliessen die Grössenwahnsinnigen in ihrem Delirium auch noch eine Tierwohlabgabe! Wer bei all dem Wahnsinn noch an Wachstum glaubt, der kann nicht mehr für voll genommen werden!

  21. Der Kevin. Ja,ja
    Die Empfänger von leistungslosen Einkommen am oberen Ende der Gesellschaft festigen ihre Macht durch das vermehren der Empfänger vom leistungslosen Einkommen am unteren Ende der Gesellschaft.

    • Sehr gut, ich würde es dezent anders formulieren: die Empfänger von Leistungslosem Einkommen am oberen Ende der Gesellschaft vermehren ihr Einkommen durch das Vermehren der Empfänger von leistungslosem Einkommen am unteren Ende der Gesellschaft

  22. „Mitnichten geht es um Bedürftige oder Alleinerziehende, vielmehr geht es um gesunde, arbeitsfähige Transferempfänger, die sich dem Arbeitsmarkt entziehen und auf Kosten anderer leben.“ Davon haben die meisten einen Migrationshintergrund.

  23. Der bekannte Volksphilosoph Alfred Tetzlaff formulierte es einst mal sehr rücksichtsvoll so:

    „Der Sozi ist an sich nicht von Grunde auf dumm, er hat nur sehr viel Pech beim Denken“

  24. Fragt mal den Kühnert, was ein Pensionäre durchschnittlich bekommt, ab wann er Ansprüche hat und wieviel. Was ein Minister oder ein Abgeordneter so bekommt und was ihm eigentlich zusteht, da kennt er sich mit aus, eine Lohnabrechnung kennt er nicht und was Netto unten übrig bleibt.
    Oder was er von der Fleischsteuer / Bürgerumerziehung hält.

  25. „aber die 24-prozentige Erhöhung der Bürgergeldbezüge innerhalb kürzester Zeit ist derzeit die Hauptursache für das Gerechtigkeitsproblem“ Ich weiß ja nicht wer diesen sich hartnäckig haltenden Unsinn die Welt gesetzt hat. Das Bürgergeldsatz wurde angesichts der enormen Preissteigerungen um knapp 50 Euro (!!) angehoben. Im Jahr zuvor stiegen allein die Stromkosten ( für einen Einpersonenhaushalt ) um 50 Euro. Das heißt die Erhöhung des Bügergeldes fängt das (erst jetzt) ab. Allerdings wurden auch Lebensmittel erheblich teurer (Grundnahrungsmittel und Fleisch um ca 30% ). D.h. der Bürgergeldempfänger von heute hat weniger Geld zur Verfügung als zuvor der Harz4 Empfänger!!!!! Es wäre schön wenn die die hier so gerne Sozialneid gegen die Schwächsten der Gesellschaft schüren wollen einfach mal die Tatsachen zur Kenntnis nehmen würden statt immer wieder den gleichen Blödsinn in die Welt zu setzen. Oder geht es hier um die Methode: wenn ich etwas falsches nur oft genug wiederhole wird es irgendwann geglaubt. Das Problem ist das es Bürgergeld für alle möglichen Einwanderer gibt inklusive ihrer Kinder im Heimatland und zwar in einer Höhe die sie in ihren Heimatland oft nicht einmal durch Arbeiten erwirtschaften können. Z.B. die Syrer, Ukrainer, Afghanen, Rumänen…….Achso und zum Thema Lohnabstand. Da hat Klein Kevin mal ausnahmsweise recht!

  26. Das „Gerechtigkeitsproblem“ überhaupt sind die horrenden Steuern und Abgaben.
    Es gibt Hunderttausende Arbeitnehmer, die Lohnsteuer bezahlen nur um anschließend Wohngeld berechtigt zu sein. Bürgergeld plus Miete ist weitaus mehr als der Steuerfreibetrag und das dieser Staat das Existenzminimum besteuert geht einfach gar nicht.
    Alles unter EUR 2000 brutto muss steuerfrei sein, damit sich arbeiten überhaupt lohnt.

  27. Was hat Kevin allein zu Haus, der ungebildete Call-Center-Mitarbeiter bei Lanz zu suchen. Kann sich der Süd Tiroler eigentlich mit gebildeten Menschen treffen und diskuttieren?
    „Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.“, daran scheinen sich die Führer des Grünen Reichs zu klammern.
    Das Volk will keinen Öko Sozialismus. Wir wollen einen funktionierenden, nicht ausgebeuteten, Sozialstaat, eine geringe Staatsquote, funktionierende Infrastruktur und eine Regierung, die das Volk vertritt.

  28. Die Bürgergeld-Debatte ist doch ein Witz. Sie wird ausschließlich von Gestalten geführt, die Gut- oder Spitzenverdiener sind und sich nicht darum scheren müssen, wo das viele Geld, das sie bekommen her kommt, weil sie vom Steuerzahler bezahlt werden. Wer sein Geld an der Basis verdienen muss, weiß wie mühsam das ist und wer aussteigen kann, steigt aus. So läuft das, im Lohnsklavensystem. Wer funktionierende Lohnsklaven will, der darf ihnen nicht die Möglichkeit eröffnen für’s Nichtstun mehr Geld zu bekommen, als für’s Arbeiten. Ist doch klar. Schaut in die USA: Dort haben viele Leute drei Jobs und trotzdem kein Geld für den Arztbesuch. Da müssen wir hin, sonst werden die Reichen nicht reicher.

  29. ,,Aus seiner Sicht ist hauptsächlich durch ein zu geringes Gehalt der Abstand zum Bürgergeld nicht mehr gegeben.“

    Daß diese Verminderung des Abstands,durch die steigenden Kosten,auf Grund der desaströsen Politik der Einheitspartei zustande kam,wird unter den Tisch gekehrt.

    Jedem Normalverdiener,nicht nur im Niedriglohnsektor,bleibt am Ende weniger,da er Massenmigration, Klimawahnsinn und fremde Kriege mitfinanzieren muss.
    Von Radwegen in Peru und Gendererziehung in Tansania nicht zu schreiben.

    Ausserdem tragen die hohen Lohnnebenkosten,die Arbeitgeber und Arbeitnehmer gleichermaßen belasten,dazu bei,den Abstand zwischen Arbeit und Bürgergeld zu verkürzen.
    Auch dazu herrscht Schweigen.

  30. Kürzungen des Sozialstaates…..wir haben doch bei den bauern erlebt was passiert wenn das gemacht wird. Am besten wäre die sozialen ausgaben ins auslnad sofort einzustellen zb die entwicklungshilfe wie für Indien, China usw. Auch soziale leistungen an nicht bedürftige wie die subventionen oder förderungen wie seinerzeit die e-auto prämie.

  31. Die halbe Welt weiß das deutsche soziale Netz zu schätzen und beehrt uns wegen dieser Politik auf Dauer.
    Dafür steht einer wie dieser Kühnert – aber letztendlich alle linken bis hin zur union.
    Ein Hammer an sich, wie das Thema illegaler Migration vielfach analphabetischer mehr oder weniger junger Männer in solchen „Sendungen“ ausgeblendet werden kann?
    Alleine schon deshalb erübrigt sich, „Beitrag“ zu zahlen.

  32. Für jeden fleißigen Arbeitnehmer, für jeden Bürger mit Bildung, Vernunft und Blick für die Realitäten im Land ist dieser Kühnert doch eine Beleidigung.
    Dass er wiederholt zu diesen Quasselrunden eingeladen wird, ist immer wieder ein Beweis für die Einseitigkeit und die Nibelungentreue der ÖRR zu den Herrschenden.

  33. Auf welches Niveau muss man, auch als Moderator, gesunken sein, um sich von Kevin Kühnert die Arbeitswelt erklären zu lassen?
    Es könnte aber gerade in der Faschingszeit, auch eine unterhaltsame, jedenfalls solange der Puls noch unter dem roten Bereich bleibt, 5er-Runde geben:
    Kühnert referiert über die Arbeitswelt, Lang gibt Ernährungs- und Sporttipps, Baerbock erteilt Nachhilfe in Sachen Geografie, Göring-Eckardt gibt ihr umfangreiches Wissen über die Energieerzeugung zum Besten und Habeck erzählt einen darüber, wie er sich täglich von der bösartigen Realität, also von der Welt da drausen die nicht so ist, umstellt sieht.
    Moderation?
    Ja, …wen könnte man da nehmen? Emelia „Milla“ Fester, Katharina Schulze?

  34. Interessant wie im Zwangsgbührenfunk wieder um den heissen Brei herumgeredet wird. Wie unter tätigen Mithilfe von Politikern Unsummen von Steuergelder versnkt wurden und werden. Mautpleite von Herrn Scheuer, die Benkopleite, wirecard, Cum Ex….Der betuppte Steuerzahler hat keine Chance, er muß zahlen. Da kann der Callcenteragent Künerth noch so herumschwadronieren. Herr Lauk (schwäbischer Manager) brachte es auf den Punkt…“wenn man viel Geld bekommen möchte und nichts vorzuweisen hat geht man in die Politik“…Von der herrschenden politischen Kaste darf man nicht erwarten dass sich daran etwas ändert. Zu viele wären davon betroffen. Wer sägt schon gerne an dem Ast auf dem er sitzt.

  35. In einem funktionierenden Sozialstaat gäbe es keine Rentner, welche nach dreißig oder vierzig Berufsjahren Flaschen sammeln müssen. Das heißt im Klartext, dass wir einen Sozialstaat haben, in dem Bedürftigkeit keine wichtige Rolle spielt. Es handelt sich viel mehr um über Jahrzehnte angesammelten Klientelklüngel mit dem Ziel, Wählerstimmen zu kaufen und um die Befriedigung von ideologischen Traumvorstellungen.

  36. »Bei Lanz: Lohnt sich Arbeit in Deutschland?«
    Für einen stetig grösser gemachten Anteil der Arbeitnehmer lohnt sich Arbeit immer weniger.

    Das begann in den 1960ern, als man Kontraktarbeiter aus islamisch-orientalischen Ländern anwarb und sie schliesslich mitsamt ihre Familien hier ansiedelte. Sie wurden als Lohnkonkurrenz zu einheimischen Arbeitnehmern angeworben.

    Der Konsens zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern wurde dann von Laissez-faire-Wirtschaftsliberalen zerschlagen, und es galt nicht mehr das Programm von Bk Erhard: Wohlstand für Alle.

    Der Liberale K. H. Flach schrieb zum Sozialstaat u.a. dies: „Der Rechtsanspruch auf Sozialversicherung ist in Wahrheit der wichtigste Besitztitel in der industriellen Massengesellschaft. Nicht der ist wahrhaft frei, der alle Lebensrisiken selbst trägt, sondern derjenige, dem die Angst vor unverschuldeter Not, unberechenbaren Risiken und vor dem Alter genommen wird.“

    Grüne&SPD zerschlugen mit der Agenda 2010 unter massivem Beifall und Anfeuerung sowie Zustimmung von FDP, CDU, CSU und Wirtschaftsverbänden schliesslich Teile des Sozialstaats und machten Deutschland zum Billiglohnland: Schröder 2005 in Davos: »Wir haben einen der besten Niedriglohnsektoren aufgebaut, den es in Europa gibt.«

    Und natürlich war der deutschen Sozialstaat nie für massenhaften Armutszuzug gebildet worden. Doch letzterer wurde und wird seit 1998 von Grünen&SPD befördert, von Merkel mit der Grenzöffnung gesteigert und von Scholz mit der massenhaften Einbürgerung von Bürgern anderer Staaten ‚legalisiert‘, anstelle illegalen Grenzübertritt zu verhindern und massiv abzuschieben.

    Benötigt wurde und wird jedoch wissenschaftlich-technisch-industrielle Entwicklung zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. Denn vor allem auch dadurch war und wird Deutschland wettbewerbsfähig und erfolgreich.

    Über all das müsste man eigentlich sprechen.

    • Nur haben wir heute kein Recht auf eine „Angst nehmende“ Sozialversicherung, sondern nur eine Pflicht, an der sich andere schamlos bedienen und mir gleichzeitig die Möglichkeit nimmt, individuell für die Lebensrisiken vorzusorgen.

      Sie sagen es ja selbst, der „Rechtsanspruch“ kann durch ein Gesetz pulverisiert werden, die Agenda 2000 hat eine ganze Generation um ihre Ansprüche betrogen und für viele war es da spät, noch ausreichend privat vorzusorgen.

      Wer sich auf den Staat verlässt, ist leider verloren.

  37. Ein seifiger und links-grün gehirngewaschener Moderator stellt einem Zivilversager und Politclown im Zwangsgebühren-TV Fragen über Arbeit und Geld. Besser kann man den Zustand unseres Gemeinwesens kaum öffentlich persiflieren.

  38. Wie soll denn klein Kevin auch solche grundlogischen Zusammenhänge verstehen? Dazu fehlt dem jede nur erdenkliche Basis.
    Natürlich ist es schwachsinnig und auch hochgefährlich zugleich, arbeitsscheue Menschen, die sich lediglich auf eine zugeringe Differenz ihres eigenen Verdienstes zum inflationär hochgejubelten Bürgergeld berufen, mit Staatsmitteln am Leben zu erhalten. Deren Einstellung zu Arbeit und Entlohnung wird sich nie (mehr) ändern.

  39. > „Es kommt so rüber, als ob alle Bezieher auf der faulen Haut liegen und nicht arbeiten wollen“, kritisiert er.

    Im Bösen Medium analysiert eine ukrainische Anwältin, wieso in Buntschland nur 25% der Ukros arbeiten, während es in Dänemark 78% sind – und auch sonst in jedem anderen EU-Land über 50%. Fazit: In Buntschland lohnt sich Beziehen mehr als Arbeiten – und nur dort.

  40. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die Sozialsysteme zusammenbrechen. Spätestens dann wenn der Kapitalmarkt erkennt, dass er sein Geld bei Investitionen in Deutschland nicht mehr wiedersieht. Das dürfte bald der Fall sein. Dann stehen aber alle Renten- und Transferleistungen vor dem Aus. Davon sind mittlerweile Millionen kulturfremde betroffen. Diese werden sich das nicht einfach gefallen lassen. Deutsche Rentner schon… aber wer in der SPD solche Schwätzer wie Kevin etc. in Führungspositionen wählt muss sich über die Folgen nicht wundern.

  41. Kevin Kühnert möchte keine Debatte über ein zu hohes Bürgergeld führen und weicht aus. „Wir haben ein Gerechtigkeitsproblem in der unteren Lohngruppe“, kritisiert er.

    Das „Gerechtigkeitsproblem“ kenne ich aber auch als Normalverdienender. Ich frage mich schon manchmal, wofür ich arbeite?
    Als Gas und Strom schlagartig teurer wurden, habe ich mich gesorgt, wie sich das auf meine Finanzen auswirkt. Als Bürgergeldempfänger lehnt man sich zurück.
    Seit Wochen versuche ich einen Facharztermin zu bekommen und höre immer wieder „Wir nehmen keine neuen Patienten auf!“. Scheinbar ist man angeschmiert, wenn man sich nicht rechtzeitig einen Platz sichert. Als Transferempfänger hat man viel Zeit Ärzte abzuklappern.
    Man verwendet vernünftigerweise Zeit, Sorgen und Geld wegen des Themas Vermögensaufbau / Altersvorsorge. Man will im Alter gut leben und keinem zur Last fallen. Das Problem hat ein Transferempfänger ebenfalls nicht.

  42. Ist es nicht ein irrer Gedanke ausgerechnet den Kühnert zu fragen, ob sich Arbeit lohnt? Einen, der nie wirklich gearbeitet hat? Albern.

  43. Die Meinung eines berufs- und ahnungslosen Grünschnabels zum Thema Arbeit ist eigentlich irrelevant. Zum Thema Sozialstaat hoffe ich nur dass baldmöglichst eine Partie den Mut und das Rückgrat aufbringt, diesen wieder auf das zurückzustutzen, für was er einmal gedacht war: als zeitlich begrenzte Überganglösung, bis sich der Bürger durch Eigeninitiative und Eigenverantwortung wieder von seiner händischen bzw. geistigen Tätigkeit selbst versorgen kann.

    • Haben sie noch nie von der AfD gehört? Müssen sie nur wählen!

  44. Mein Großvater war ein einfacher Arbeiter in einer Milch verarbeitenden Fabrik in der Nachkriegszeit. Er hat dort hart gearbeitet, auch Doppelschichten gemacht und konnte sich davon ein Haus mit einem riesigen Garten finanzieren sowie den Lebensunterhalt für seine Frau, die Zuhause blieb und sich um die fünf Kinder kümmerte, leisten.

    Heute würde mein Großvater mit diesem Job als übergewichtiger Single in einem kleinen Appartement leben und hätte wahrscheinlich ein Alkoholproblem. Aber das liegt sicher an diesem bösen Sozialstaat.

    Es liegt sicher nicht an der finanzialisierung unser Wirtschaft, die in Verbindung mit dem Staat immer mehr Geld druckt, damit angelsächsische Vermögensverwalter sich immer mehr Eigentum beschaffen können, um es teuer an uns zu vermieten bzw. um mit dem gedruckten Geld inszeniertes Wirtschaftswachstum zu erzeugen, damit die Aktienwerte der Investoren steigen.

    Nein, darin liegt es sicher nicht. Schafft den Sozialstaat ab und kürzt die Löhne auf 500€ im Monat. Dann habt ihr euren Lohnabstand und alle freuen sich, wieder arbeiten zu gehen. Sie haben zwar weniger als vorher und billiger geworden ist dadurch auch nichts, aber wenigstens müssen sie nicht mehr die Arbeitslosen durchfüttern, sondern nur noch Blackrock und die Aktionäre. Die machen sich kaputt für uns, also machen wir uns im Gegenzug kaputt für sie, das ist quid pro quo, das ist Gerechtigkeit.

  45. Man ist selbst schuld, wenn man in Deutschland arbeitet. Ist es möglich, dass Bürgergeldempfänger mehr verdienen als jemand, der seinen Beruf ausübt oder als Rentner eine Rente in Deutschland erhält? Herzlich willkommen im Schlaraffenland Deutschland, ihr lieben Wirtschaftsflüchtlinge und arbeitsscheuen Transferempfänger. Deutschland verfügt über genügend Steuerzahler, die bereit sind, euren kostenlosen Lebensunterhalt zu bezahlen. Und vergesst bitte nicht zum Dank die demokratiefeindlichen Blockparteien, wie SPD, FDP, CDU/CSU, die Linke und die Grünen zu wählen. Danke!

  46. Selten konnte man das „Niewo“ einer Partei einfacher einschätzen als am Beispiel dieses 1,70 m großen, ehemaligen myToys.de-Call-Center-Mitarbeiters.

    Auch der SPD könnte in absehbarer Zeit ein ähnliches Schicksal wie dem Versandhändler „myToys.de“ 2023 bevorstehen, der wegen…

    …..“unsolider wirtschaftlicher
    Performance“ und…
    … „mangelnder Rentabilität“…

    … 2023 seinen „Laden dicht machen“ musste.

    Wir werden es spätestens im Herbst 2025 erfahren….

    Und noch’n Tipp an Lanz:

    Ein Marcel Reich-Ranicki wäre nie auf die Idee gekommen, sich ANALPHABETEN in sein „Literarisches Quartett“ einzuladen.

  47. Die Sache mit dem Bürgergeld muss anders geregelt werden. Bürgergeld darf nur noch empfangen, wer wirklich keinen Job bekommt, aus diversen Gründen. Alle anderen müssen halt arbeiten gehen.
    Es ist nicht einzusehen, dass 16-Jährige direkt nach der Schule lückenlos alimentiert werden. Sie müssten erstmal eine Ausbildung machen und danach 5 Jahre am Stück arbeiten.
    Auch Ukrainer müssen hier einer geregelten, steuerpflichtigen Tätigkeit nachgehen. Das müssen sie in unseren Nachbarländern ja auch (Polen und Niederlande z.B.). Auch hier sollten die monatlichen Zahlungen auf ein absolutes Minimum abgesenkt werden. Des Weiteren sollte eine Prüfung der Liquidität wie in der Schweiz erfolgen, es kann nicht sein, dass Ukrainer mit dem BMW vors Amt fahren und Bürgergeld kassieren. Da sollte man genauer hinschauen.
    Die Migranten sollten nur noch Sachleistungen erhalten, auch wenn sie schon Asyl erhalten…

  48. Kevin Kühnert hat selbst keinerlei abgeschlossene Ausbildung vorzuweisen, abgesehen von der Grundschule. Deshalb ist er als Gesprächspartner zu diesem Thema nicht gerade geeignet.

    • Der ist nicht mal als Parlamentarier geeignet. Diese lächerliche Art und Mimik, als Unausgebildeter Zuständigkeiten für irgend etwas vortäuschend, ist doch entlarvend. Gilt übrigens auch für viele „Inhaber“ von Ministerposten ! Ebenso die Theatralik der fleischgewordenen Inkarnation bei den Grünen, die meint, dem doofen Volk grüne Politik erläutern zu müssen! Allein das Auftreten derartiger Personen ist ausreichend, die dahinter stehenden Parteien keinesfalls zu wählen! Weiter so – sie arbeiten allesamt daran!

  49. Warum darf ein absoluter Minderleister wie der Kühnert, regelmäßig in
    Talkshows auftreten? Der hat doch nichts an Substanz zu bieten.

    • Wer in dieser prekären Ampel hat denn überhaupt noch Substanz zu bieten, außer wenn es darum geht mehr Geld aus denjenigen herauszupresse welche noch einer leistungsbezogenen Tätigkeit nachgehen?

    • Inkompetenz ist die neue Substanz. Keine Ausbildung, keine Berufserfahrung – aber sie können quatschen, quatschen, quatschen ohne etwas zu sagen. Das fällt bei Kevin ebenso auf wie bei Ricarda. Das Bildungsdesaster lässt grüßen.

    • Besonders dann, wenn es um Arbeit und dessen Vergütung geht!
      Von einer Person, die, abgesehen von 3 Jahren „Callcenter“, nicht EINE Sekunde einer wertschöpfenden Tätigkeit nachging.

      • Die Wertschöpfung des Herrn Kühnert besteht darin, dafür zu sorgen, dass kein normal denkender Mensch diese Partei mehr wählt! Immerhin!

    • Weil der Staat dessen Endzustand immer der Sozialismus ist, die Gesellschaft immer nach den Minderleistern ausrichtet.

  50. Der „ beliebte Minister Pistorius“, alleine diese Darstellung zeigt wie es um die Lage des Landes bestellt ist. Ein Mann der in seiner Ausdrucksweise gegen eine demokratische Opposition hetzt und aus seiner extremen Gesinnung seinen Hehl macht dazu offensichtlich Demokratie nicht verstanden hat, ist also der beliebteste Politiker des Landes. Wohl an Deutschland kann man dann nur sagen bzw. schreiben!

    • Das ist schrecklich nur anzuschauen. Scholz wird dem Biden immer ähnlicher und hält das offenbar für eine erfolgreiche Strategie.

    • #Wer vergessen kann ist gesund.# (Nietzsche) Sich dann aber hinstellen und Hunderttausende dafür loben, daß sie auch „Gegen das Vergessen“ aufstehen, ist an unfreiwilliger Komik kaum zu überbieten.

  51. Mit Kühnert über Arbeit reden, ein echter Witz. Wobei, über was sollte man mit dem überhaupt reden?

    • Darüber, wie man sich als Arbeitsverweigerer von den Arbeitenden aushalten lässt. Dafür ist er Experte.

    • Über seine Domäne: wie man sich als Arbeitsverweigerer von seinem Wirt (biologischer Terminus), i.e. den Steuer- und Abgabenzahlern, aushalten lässt.

  52. Wovor soll Scholz eigentlich Angst haben?
    Er ist in politischer Verantwortung als Innensenator seit der „Hamburger Jung“ Mohammed Ata in das World Trade Center geflogen ist, ob CumEx oder Warburg, G20 Gipfel Desaster in der Elbphilhamonie und Hamburg brennt …
    dem passiert nix. Deswegen grinst er auch und verachtet seine Wähler.

  53. Das Titelbild zum Thema ist schon wirklich zum Schmunzeln!
    Da hat man ja wieder mal geballte Kompetenz eingeladen 😉

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