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Künstliche Intelligenz

Der Generation Z droht das berufliche Aus

03.02.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Fette Erben von Eltern und Großeltern, mehr Jobs als Bewerber – die Generation Z findet Traumbedingungen vor. Doch nun meldet sich ein Mitbewerber, der ihren Wohlstand in Frage stellt.

Die Volontärin unterbricht in der Konferenz immer wieder den Redakteur. Der erwachsene Mann weist sie darauf hin, dass er seine Sätze gerne zu Ende sprechen würde. Die Volontärin, Mitte 20, macht Augen wie eine Figur von Walt Disney, beginnt zu weinen und läuft aus dem Konferenzraum. Das gibt Kritik. Der Redakteur wird von den Chefs ermahnt, er werde sich ja jetzt wohl bei ihr entschuldigen wollen.

Die Leser der Lokalzeitung sind alt, sterben weg, und die Auflage geht jedes Jahr massiv zurück. Die Zeitung hätte gerne junge Leser und verspricht sie sich von der journalistisch Auszubildenden. Die schreibt am liebsten über Nazis, Sexualpraktiken, den Kampf gegen Rechts und noch mehr Sexualpraktiken. Deswegen hegt die Chefredakteurin die sensible Nachwuchskraft wie einen Eisbecher in der Wüste. Die Chefs wähnen sich mit ihr dran an den Themen der Zeit.

Ältere Mitarbeiter kennen das: Die Generation der zwischen 1995 und 2009 Geborenen, die in den letzten zehn Jahren ihren großen Zeh in den Pool des Berufslebens gehalten hat, will umhegt sein, ist schnell müde, beleidigt und redet am liebsten von sich selbst – was sie als wichtigstes Gesprächsthema auch von den älteren Kollegen einfordert. Wer das bisher für ein Vorurteil oder eine subjektive Erfahrung gehalten hat, den widerlegt nun eine Studie.

Das Augsburger Institut für Generationenforschung hat das Arbeitsverhalten dieser Generation Z untersucht. Schon der Titel verrät einiges über das Ergebnis: „New Work und Vier-Tage-Woche sind nicht der Schlüssel zum Erfolg“. Die Wissenschaftler kommen zu einem verheerenden Ergebnis, was die Arbeitsmoral der 15- bis 29-Jährigen betrifft.

Mehr als die Hälfte der jungen Mitarbeiter fühlt sich demnach schnell überlastet. Ein Viertel sieht sich nicht als Teil eines Teams und klagt, nicht tun zu können, was man wolle. Vier von fünf Mitglieder der Generation Z wollen auch nur noch vier Tage die Woche arbeiten. Überstunden machen die Jungen grad mal gar nicht – wichtig ist, wann sie fertig sind, nicht die Arbeit.

Der Leiter des Instituts für Generationenforschung, Rüdiger Maas, sieht die Gründe für das Verhalten der Jungen in ihrer bisherigen Erfahrung mit der Arbeitswelt. Nicht sie müssten sich bei Firmen bewerben, die Firmen würden um sie werben, sagt er der Bild: „Dadurch sind die jungen Menschen keine Arbeitnehmer, sondern Kunden.“ Entsprechend stellten die Mitglieder der Generation Z die Regeln auf. Maas prophezeit geschlossene Krankenhäuser und eingeschränkte Feuerwehren, wenn sich erstmal die ältere Generation aus dem Berufsleben verabschiedet hat. Auf die Generation Z sei kein Verlass.

Nun sind Prognosen immer so eine Sache. Zieht man nur eine Linie in die imaginäre Länge, kommen eigenwillige Ergebnisse raus. Die Simpsons haben dieses Vorgehen einmal anhand der Figur des „Disco Stu“ parodiert. Der meinte, die Steigerung der Verkaufszahlen von Diskomusik in den 70er Jahren ließe darauf schließen, dass die Welt bald nur noch Diskomusik hören werde – U2, Nirwana, Adele oder Taylor Swift sei dank, ist diese Prognose nicht eingetreten.

Auch die kurze Ära der Prinzen und Prinzessinnen in den Firmen könnte schneller vorbei sein, als ursprünglich gedacht. Die Künstliche Intelligenz steht bereit, ihnen die Jobs wieder zu nehmen, die ihnen derzeit noch nachgetragen werden. Nach einer Studie des National Bureau of Economic Research ist die Schere zwischen Arm und Reich seit den 1980er Jahren immer weiter auseinander gegangen. Das läge daran, dass dem Mittelstand durch die Automatisierung viele gut bezahlte Jobs weggebrochen seien.

In den 80er und 90er Jahren trafen demnach die Folgen der Automatisierung vor allem körperlich arbeitende Menschen: am Fließband, im Stahlwerk oder in den Bergwerken. Maschinen ersetzten sie. Menschen programmierten die Maschinen dazu, B zu tun, wenn A passiert. Doch in der nächsten Stufe des Fortschritts lernen die Maschinen, auf eine Situation A eigenständig zu reagieren. Das nennt sich Künstliche Intelligenz.

Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) hat nun eine Studie zu den Digitalstrategien ihrer Unternehmen vorgestellt. Demnach ist die Zahl der Unternehmen, die Künstliche Intelligenz einsetzen oder demnächst einsetzen wollen in den letzten drei Jahren von 39 auf 61 Prozent gestiegen. Die Künstliche Intelligenz kann nun auch Jobs ersetzen, die bisher als gehoben gelten und entsprechend gut bezahlt wurden. Ilja Nothnagel, Mitglied der DIHK-Hauptgeschäftsführung, nennt als Beispiel den Bereich Design – in diesem würden sich immer mehr Unternehmen die Arbeit von der Künstlichen Intelligenz abnehmen lassen.

Ausgerechnet Design: PR-Agenturen waren bisher das natürliche Habitat des gemeinen Generation-Zettlings. Nirgendwo schien der Bedarf nach übersteigerter Selbstwahrnehmung und Anspruchshaltung größer als dort. In den Agenturen konnten sich die heute Unter-30-Jährigen Gehälter für mehr Starbucks-Kaffee rausverhandeln, als sie trinken können. Sie waren als Mitarbeiter nicht nur selten, sondern wussten auch, wie ihresgleichen in der Werbung angesprochen werden will. Jetzt zeichnet sich aber eine Zukunft ab, in der Künstliche Intelligenz darüber entscheidet, in welchem Winkel der Haken im Logo abstehen muss – statt dass eine Kreativenrunde sich die Köpfe darüber heiß redet.

Eine weitere Branche, in der die Generation Z hochgeflogen ist, sind die Medien. Auch hier droht der Orkan der Künstlichen Intelligenz, für so manche Karriere-Bruchlandung zu sorgen. Verleger brauchen keine Journalistinnen mehr, die zu Pressekonferenzen von „Wirtschaftsminister“ Robert Habeck (Grüne) gehen, um ihn anzuhimmeln und dann Wort für Wort seine Rede wiederzugeben. Zumindest den letzten Teil kann Künstliche Intelligenz locker übernehmen. Ebenso wie all die Standardartikel über Wintereinbrüche, Arbeitslosenzahlen, Fußballspiele oder Bundestagsdebatten.
Wer nach Schema X berichtet, ist bald weg. In der deutschen Medienlandschaft dürfte das über 80 Prozent der Protagonisten treffen.

So wie die Journalistin vom Anfang des Textes. Ihre Lokalzeitung brachte durch den Versuch, junge Kräfte zu pampern, die Auflage in Bewegung – die sinkt seitdem schneller als damals. Die Journalistin selbst wechselte zum Spiegel, der einen hohen Bedarf an Artikel über den Kampf gegen Rechts und das Sexualleben junger Frauen hat. Nur verlor sich dann beim Spiegel recht bald ihre Spur – wer allzu oft heulend aus dem Raum läuft, kommt irgendwann an den Punkt, an dem ihn keiner mehr zurückruft.

Eine Zukunft hat nur der Teil der Generation, der fett geerbt hat. Der kann sich dann immer noch im Klimaschutz inszenieren. Es ist auch nicht einzusehen, dass ein gerechtes Schicksal einem alles Geld der Welt in den Schoß gelegt hat – der Pöbel einem aber immer noch den Sauerstoff wegatmen und dafür CO2 ausatmen will.

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64 Kommentare

  1. Das Problem, welches ich bei der Generation Z kennengelernt habe, ist, das viele junge Männer wie Frauen reagieren und scheinbar wie Mädchen erzogen wurden. Junge Frauen dagegen glauben immer öfter, sie müssten wo es ihnen gefällt, das ursprüngliche Verhalten junger Männer imitieren. Wo es von Vorteil ist, bleiben sie gern junge Frau. Und wehe man sagt Fräulein… Ich frage mich, was diese Generation den durchsetzungsfähigen Archetypen der Einwanderer entgegenstellen will?

  2. Schuld an den Mimöschen der Generation Z haben ja wohl wir Eltern. Wer seine Kinder nach dem Motto erzieht „Erst das Vergnügen, dann die Arbeit“ und stets für sofortige Bedürfnisbefriedigung sorgt, darf sich über das Ergebnis nicht wundern. Eines der überzeugendsten Exemplare der Generation Z sitzt heute im Bundestag und verhält sich bei ihren Reden so egozentrisch wie ein Kleinkind vor der Quengelware an der Supermarktkasse: Emilia Fester (s. Bundestagsdebatte zur Impfpflicht). Beim Wissenstest zur deutschen Geschichte präsentierte sie zudem eindrücklich ihre Ahnungslosigkeit und konnte keine Frage richtig beantworten (nur erraten). Meine Hoffnung ist, dass der flächendeckende Ersatz der natürlichen Dummheit durch künstliche Intelligenz bei den jungen Leuten aber doch noch einen Funken an konstruktiver Lebensenergie weckt und sie anfangen zu zeigen, was tief in ihnen schlummert, bevor es ganz zu spät ist.

  3. …..ich habe nach meiner lehre unsere werkzeuge – alle – selbst konstruiert und mir dann das material gesucht mit dem ich sie gebaut habe. kurz nach dem krieg mußten wir die bearbeitungsmaschinen selbst herstellen. so machte mir auch der allgemeine maschinenbau kaum schwierigkeiten. ich habe dann in 4 jahren mein humanistische abitur nachgeholt, bin dann aber nicht ins pfarramt oder auf eine dozentenstelle gegangen, sondern habe metallphysik und dann quantenphysik studiert. meine frau, die schon ärztin war, besorgte mir am uniklinikum sitzwachen bei orthopädisch operierten. damit bin ich auch fertig geworden. industrie 4.0 mit ki habe ich praktisch in den usa angewendet und bin damit auch gut zurecht gekommen! die firmen leitet jetzt einer meiner söhne, dann ein enkel, zusammen mit einem lenkungsausschuss! wenn es geht, spreche ich auch noch ein wörtchen mit!
    all the best from cambridge/mass.!

    • …..die angesprochenen werkzeuge sind solche, wie sie z.b. in der autoindustrie verwendet werden oder im herd- und waschmaschinenbau!

  4. Mir hat man bisher noch nirgends schlüssig erklärt, wie es kommen kann, dass angesichts (jahrzehntelangen) massiven Personalabbaus durch Automatisierung usw. ein „dramatischer Personalmangel“ existieren solle! Oder geht es in Wahrheit um etwas ganz anderes – um einen dramatischen Mangel an geforderten Qualifikationen und Kompetenzen? Wenn dem so wäre, wie kann man diesen dann angeblich mit (eher minderqualifizierten) Migranten beheben?? Alles ziemlich konfus.

  5. Was Sie beschreiben, sind die Wohlstandsgören gutsituierter Mainstream-Eltern. Bekanntlich geht der Anteil der Grün-Woke-Wähler in den Neuwählerjahrgängen zurück; die Welle ist durch. Nur in den Haltungsblasen sind sie überrepräsentiert und überberichtet.

    Für einen immer größeren Teil der Schulabgänger scheiden alle Beschäftigungen von vornherein aus, die einen auch nur in die Nähe von grünen Haltungssheriffs mit lila Haarsträhnen, Extrapronomen und Nasenring bringen. Die machen dann die „richtige“ Arbeit.

  6. Diese Generation Z wird jene sein, die sich mit Bürgergeld und Tititainment zufrieden geben wird. Erst wenn kein Geld mehr für Handy und damit verbundener Selbstdarstellung vorhanden sein wird, könnte sie, wenn nicht zwischenzeitlich total verblödet und abgestumpft, noch einen Zwergerlaufstand wagen wollen. Bis dahin sind jedoch die 15 Minuten Städte und Social Score soweit fortgeschritten, dass sie froh sein werden, auf 10 qm ein jämmerliches Dasein fristen zu dürfen, dass sie sich dann natürlich auch noch entsprechend „vernünftig“ schön reden werden. Selber denken und erkennen, wie erbärmlich ihre Lebensqualität mangels echter Freiheit geworden ist, werden sie auf Grund mangelnder Bildung, mangelnder geistiger Fähigkeit und Beweglichkeit nicht mehr können. Abgestumpfte Sklaven des Systems in Käfighaltung, zum Experimentieren noch gerade gut genug?! Schwab und sein weiser Philisoph Hariri werden es schon richten. Nach langem Leiden über die Kinderlosigkeit, bin ich heute dankbar, mir diesbezüglich keine Sorgen mehr machen zu müssen.

  7. Selbst wenn sich die generation Z ins zeug legen würde dürfte sie nicht mehr bekommen denn dann funktioniert unser menschliches wirtschaftssystem nicht mehr. Mann kann ja sehen das leitung nicht belohnt wird bzw stark begrenzt ist wegen eben diesem system. Der logik des marktes folgend müssten die unternehmen mit traumgehältern locken und sonstigen vergünstigungen. Tun sie aber nicht! Dazu haben wir unabhängig der generartion Z eine massive umverteilung von der mitte nach oben siehe zb bauern. Wäre ich heute jung würde ich mich auch fragen warum übermässig anstrengen wenn es eh nichts oder kaum was bringt.

  8. Eine Zukunft hat nur der Teil der Generation, der fett geerbt hat. Der kann sich dann immer noch im Klimaschutz inszenieren. Es ist auch nicht einzusehen, dass ein gerechtes Schicksal einem alles Geld der Welt in den Schoß gelegt hat – der Pöbel einem aber immer noch den Sauerstoff wegatmen und dafür CO2 ausatmen will.

    Die Klimahysterie trägt immer kuriosere Blüten. Besonders erbärmlich ist aber, dass weder die dekadente Generation Z noch die älteren lautstark sagen, dass es nichts als Schwindel und Betrug ist. Am Ende gäbe es noch CO2-Budgets für alle; wer sein erschöpft hat, darf nicht mehr ausatmen.

    • Wenn sich des Milliardärs Hasso Plattners Radius inzwischen auf Potsdam beschränkt, wie er im nzz-Interview verdeutlicht, und wenn er von sich aus darauf verzichtet, das arabisierte Berlin zu besuchen, heißt das doch, dass auch alle, die fett erben, sich das Leben, wie wir es bisher kannten, vollkommen abzuschminken haben werden?
      All das halt beileibe nicht wegen des Klimas.

  9. Ich denke, auch die Generation Z muss man in zwei Lager aufteilen ( wie bei uns – bin selbst auch Boomergeneration – ebenfalls ) :

    1. Die studierten „Theoretiker“, die nichts unmittelbar schaffen, sondern erstmal nur Geld kosten – Lehrer, Beamte, Medienleute, Journalisten etc.
    2. Die „ohne Abitur oder Studium“ in den praktischen Berufen – Handwerker, Industriearbeiter, Logistiker, Kraftfahrer, Landwirte etc.

    Ich will hier nicht pauschale Behauptungen aufstellen, aber nach meiner persönlichen Wahrnehmung, tauchen die im Artikel genannten „GenZ-Weicheier und Realitätsverweigerer“ hauptsächlich in Kategorie 1. auf .
    In den Berufen, in denen nach messbarer Leistung gearbeitet wird, hätten solche Mimosen auch gar keine Chance .
    Dass auch bei der jüngeren Generation durchaus fleißige mit einem Ziel vorhanden sind, sehe ich auch in der eigenen Familie : z. B. ein Neffe meiner Frau, Schlosser-Gesellenprüfung damals als Jahrgangsbester abgeschlossen, inzwischen mit 30 Jahren Industriemeister, Fachrichtung Metall . Verheiratet und vor kurzem das zweite Mal Nachwuchs bekommen .
    Sowas gibt´s also durchaus immer noch . Sein Job dürfte im übrigen kaum vollständig durch KI zu ersetzen sein .

    • Es gibt noch studierte Ingenieure, die durchaus in der Realität leben. Im letzten Mitarbeitergespräch wurde ich übrigens ermahnt, dass ich unsere Generation Z mit Samthandschuhen anfassen soll. Zumindest war von keiner Entschuldigung die Rede.

      • Sie haben Recht, mir ist sehr wohl bewusst, dass es auch eine Vielzahl von „studierten“ Berufen gibt, die Teil der Wertschöpfungskette sind . Das sind nach meiner Erfahrung aber ähnlich pragmatische Menschen wie Handwerker etc.
        Ich meine aber die anderen – die eher von den Werten leben, die andere geschöpft haben, um bei dem Begriff zu bleiben .

  10. Nun ja, das ist der Weg der Evolution. Es muss so kommen, um das Selbstverständnis der Generation Z in ihren Grundfesten zu erschüttern. Vielleicht zieht ja eines Tages wieder Normalität ein.

  11. Die Realität war und ist schon seit immer der härteste Zuchtmeister.
    Heulsusen, Jammerlappen und Sensibelchen sind für die eher wenig sensible Arbeitswelt wenig zu gebrauchen, sei es im Krankenhaus, der Justiz, einer beliebigen Fabrik, einer Bank oder Versicherung.
    Wo es um Leben, Geld oder möglichst effektive Produktion geht, geht es eben nicht um die Gefühlswelt eines einzelnen Mitarbeiters, sondern ganz simple um die Frage, was dieser zum notwendigen Ergebnis (Heilung, Profit, Fallerledigung etc) beiträgt – oder eben nicht.
    Das mag für Mimosen revolutionär klingen, ist aber so.
    Gefühle und Haltung ersetzen keine Kompetenz, keinen Anteil am gemeinsamen Ergebnis der Firma etc, außer vielleicht in den Scheinwelten und alternativen Realitäten der Politik, irgendwelchen Nischen der Wohlfahrtsblase, in Kirchen, Sekten oder anderen Gesinnungsvereinen.
    Wer noch nicht per Erbschaft persönlich ausgesorgt hat oder dessen Erblassen hartnäckig am Leben festhalten und einfach nicht sterben wollen, der oder die sollte möglichst schnell nachreifen. Uns stehen dank „der Guten“ schwere Jahre bevor, in denen ganz neue Qualitäten von Verteilungskämpfen über Jahre die neue Normalität sein werden, bis irgendwann um 2050 die demographische Boomerbeule weggestorben sein wird und sich Deutschland demographisch neu eingepegelt hat. Auch ohne große, externe Kriege oder finanzielle Katastrophen leben wir gerade in geostrategischen Umbruchszeiten, werden Allianzen und Märkte nebst Absatzzahlen neu gemischt und damit auch der neue Wohlstandssockel, das neue ökonomische Normal, insbesondere für die breite Masse ohne fette Erboption.
    Es braucht wenig Phantasie, dass die aktuellen Zeitgeist-Karrieren (irgendwas mit Genderstudies, Medien, was soziales oder irgendwas mit NGO) in wenigen Jahren wenig bis keine Bedeutung mehr haben werden und nur die alten Klischees vom Taxifahrer und Satreleser wiederholen werden – also ins akademische Prekariat. Dieses Elend trifft schon heute die am wenigsten robusten, die Safespaces für alles brauchen.
    Unschöne Zeiten für Träumer voraus…

  12. Merkwürdig lieber Herr Thurnes, nach dem ich ihren Artikel über die Z-Generation und KI gelesen habe, ist bei mir eine saugute Laune eingekehrt.

  13. Die mimosenhaft-weinerlichen Schneeflöckchen der „Generation Z“, die sich als Mittelpunkt des Weltgeschehens sieht und alle Aufmerksamkeit für sich beanspruchen will, hat ja auch eine neue Definition eines „Egoisten“ kreiert. Frage: „Was ist ein Egoist“? Antwort des Schneeflöckchens: „Ein Egoist ist ein Mensch, der an sich selbst mehr denkt, als an mich“!

  14. Wir (Babyboomer) wissen aber auch, was das für unseren Lebensabend bedeutet….
    Der Generationenvertrag läuft zwangsläufig aus, die Pflege gerät zum Erliegen, die Schuldenlast steigt, die Wirtschaft reduziert sich auf einen minimalen Kern, der Sozialstaat fängt an zu wanken, die Masse der Transferleistungsbezieher inkl. Zuwanderer steigt usw.usf.!
    Wer sich das prognostizierte Ende des Sonnensystems zu Gemüte führt, wird so einige Parallelen erkennen…
    Kurioserweise scheint aber hier die linke politische Seite schon den Lösungsansatz für uns Babyboomer gefunden zu haben:
    Reichensteuer, Erbschaftssteuer, Steuer auf Eigentum, Steuern auf Energie gepaart mit Spartipps in Ernährung, Mobilität und „Energiemanagement“!
    Selbst der Habeck und die Bildungsminister (2 Millardenprogramm!) haben erkannt, dass der Zerfall schneller von Statten geht, als ihm und Seinesgleichen lieb ist….die versprochene Versorgung seiner Klientel gerät in Gefahr!!

    • Wir, die Boomer, insbesondere die späteren Jahrgänge, die auch schon keinen Mangel mehr selbst erlebt haben, haben genau diese betüdelten und verzärtelten Kindchen hervorgebracht oder gleich ganz auf Kinder verzichtet, weil’s eben bequemer war. Und danach 20 Jahre lang schreckliche Regierungen gewählt, ohne überhaupt zu registrieren, was sie da anrichten. Jetzt kann man auf ein gutes Leben zurück blicken, das den eigenen Kindern nicht vergönnt sein wird. Traurig, aber nicht unerwartbar. Und nicht unverschuldet, deshalb bitte kein Selbstmitleid.

  15. Das Problem ist doch nicht die Generation Z, sondern die Fehler davor. Es hieß, daß der Angestellte mobil sein muss, erst bundes- dann weltweit. Hat es sich ausgezahlt? Irgendwie nicht, die Kosten durch die Umzüge sind versteckt und hoch- die Großmutter kann nicht mehr das Enkelkind betreuen, die Waschmaschine, die es noch 3,4 Jahre hätte machen können, wandert auf den Schrott etc. Mehrkosten durch multiple Haushalte nicht inklusive.
    Und weniger Geld bedeutet eben auch, daß gespart wird. Da ein Kind von 0-18 ca 150 000 € kostet, ist das ein offensichtlicher Ansatzpunkt. Eine verschwenderische Politik, die das Geld in der Mittelschicht klaut, macht es keinesfalls besser. Dieses System dann durch die Anwerbung von ausländischen Fachkräften zu stabilisieren?
    Dazu noch mangelnder Kontakt zu den Eltern, und während man früher auch aktive Eltern hatte, wird einem Kind schon von der Krippe an vermittelt, daß man den kaum kommunizierenden, dafür umso kräftiger Schlagenden integrieren muss.
    Sollte das Kind sich dann doch aufs Gymnasium verirren, wird es recht schnell mit der Realität konfrontiert: Die Anzahl der Erwerbstätigen wird sich im Vergleich zu den Rentenempfängern halbieren. Ohne viel Phantasie zu haben, bedeutet es Verdoppelung der Rentenbeiträge und satte Erhöhung der Krankenkassenbeiträge, bei gleichzeitig sinkender Wirtschaftsleistung.

    In China nennt sich die folgerichtige Jugendbewegung „let it rot“.

    • Mit dem Internet kann man sich die Mobilität schenken. Am Freitag machte ich durch ÖPNV-Streik Home Office, die einzigen Unterschiede: Keine grandiose Kaffeemaschine im Büro und nur ein Bildschirm statt zwei. Die Telkos funktionierten genauso; ebenso Arbeit mit einem externen Software-Server, der eh sonstwo in der Welt steht.

  16. Bei meinem Friseur bin ich seit velen Jahren Stammkunde. Früher wurden einem die Haare immer von Auszubildenden gewaschen, aber seit einigen Jahren sieht man im Laden keine jungen Mädels mehr. Neulich fragte ich ihn, ob er gar nicht mehr ausbilde. Er antwortete, dass es keine Bewerbungen mehr gebe. Und nach den Erfahrungen mit den letzten beiden Azubis habe er eh keine Lust mehr darauf, Nachwuchs auszubilden. Er wurde konfrontiert mit Anspruchsdenken, Lustlosigeit und dreistem Auftreten. Die Lehrlinge vergeigten Prüfungen, weil sie unvorbereitet waren, Mehrarbeit in Stoßzeiten nach Corona wurde abgelehnt. Mein Friseur wird seinen Laden schließen, wenn er in Ruhestand geht. Andere Selbstständige am Ort würden von ähnlichen Erfahrungen berichten, die Zukunft des Handwerks sieht er düster.

  17. Ein Paradebeispiel für die Berufe, die durch KI ersetzt werden können, sind die Übersetzer.
    Man betrachte einmal Programme wie „deepl“ oder auch „ChatGpt“, die schon heute hervorragende Übersetzungen liefern.

  18. Gestern habe ich in einem anderen Forum lesen müssen, dass die Boomer Generation (dazu gehöre ich auch) dafür verantwortlich wäre, dass es die Gen. Z heute so schwer hat. Die Boomer hätten nur Schulden gemacht und jetzt müssten die Zettler alles wieder rausreissen. Meine Antwort darauf wurde in jenem Forum natürlich zensiert. Egal…
    Selbst wenn es so wäre, die Gen. Z wird überhaupt nichts reißen, egal ob KI oder nicht. Was ich beruflich mit diesen Leuten erlebe, ich bin Informatiker, ist derart unterirdisch, dass man Gänsehaut kriegt. Ich glaube Vierjährige sind selbständiger als die 20 jährigen Zettlinge, ich frage mich manchmal, ob die sich morgens eigentlich alleine anziehen können. Von anderen Kollegen wird meine Wahrnehmung übrigens bestätigt.
    Achso: Taylor Swift auf eine Stufe mit Nirvana oder U2 zu stellen, ist schon fast Frevel 😉

    • es gab eine Zeit, da hieß es die „Alten“ blockieren die Jobs der „Generation Praktikum“. Heute sind die Boomer eh an allem schuld.
      Meine Erfahrungen mit der Gen Z decken sich mit Ihren. Große Klappe, immer Networking, Folien pinseln (copy & paste) aber völlig ahnungslos. In meiner letzten Firma planten junge Innenarchitekten eine Kantine mit Küche und vergaßen den Dunstabzug Woher sollten sie es auch wissen, wenn sie täglich an Mamis gedeckten Tisch versorgt werden?.
      Von präzisen und korrekten Business Anforderungen an die IT, will ich gar nicht reden. Eine einzige Katastrophe.

  19. Ist hart, aber isso, sehr geehrter Herr Thurnes. Von Staat und Elternschaft gemästete Schneeflöckchen. die der erstbeste auch noch so laue Wind in alle Richtungen zerstiebt. Ich mußte mir neulich in der eigenen Verwandtschaft von einer Sechzehnjährigen anhören, daß Ferienarbeit an der EDEKA-Kasse „peinlich“ wäre. Von einer jungen „Dame“, die das Abitur nicht schaffen wird, aber Psychologie studieren will. Mein Gott, was haben sie uns ( zumindest mich) früher mit Integral-und Differenzialrechnung, vollständiger Induktion u.v.m. gequält. Ich verstand immer nur Bahnhof, mußte da aber durch, wenn ich das Abitur irgendwie erlangen wollte. Und „abwählen“ war definitiv ein Fremdwort. Wenn uns nicht Diversität, Offenheit, Buntheit, Feminismus und die „Große Transformation“ in den Untergang reiten, wird es die „Idiocracy“ der jungen Generation sein. Jedem, der in irgendeiner Weise an Pleiten, Pech und Pannen in Bildung, Wirtschaft und Gesellschaft interessiert ist, sei der Blog von Hadmut Danisch empfohlen. Der beschäftigt sich seit Jahren mit diesen Wirrungen und versteht es, dabei noch ein wenig Humor zu verbreiten. Der mit allerdings in den letzten Jahren komplett abhanden gekommen ist.

    • Das Abitur heute nicht zu schaffen ist nachgerade ein Kunststück. Fragen Sie einen x-beliebigen Prof der MINT-Fächer, was die „Studierberechtigten“ heutzutage noch an Differential- und Integralrechnung – oder Fähigkeiten, die der Mittelstufenmathematik zuzurechnen sind – mitbringen. Und „vollständige Induktion“ ist ein komplettes Fremdwort geworden, zumindest in Ba-Wü (vielleicht sieht’s da in Bayern oder Sachsen noch ein bisschen anders aus).

  20. Auch wenn der Text vor Polemik so trieft – wer kann es denn der Gen Z wirklich verübeln?
    Schon bei mir als „Gen Y“ war doch deutlich erkennbar, wohin die Reise geht.

    1. Handwerk verdient immer weniger Geld im Verhältnis zu „Laberwissenschaft“
    2. Abitur / Studium wird immere häufiger Voraussetzung zur Berufswahl; die örtliche Sparkasse hat die Einstellungsvoraussetzung für einfache Schalterbeamte von „Realschulabschluss“ auf „Abitur“ heraufgesetzt
    3. Damals hieß es doch, Roboter übernehmen die Arbeit der Handwerker…

    Im Endeffekt ist ja auch vieles davon eingetreten. Viele Handwerksbetriebe haben den Betrieb eingestellt (sind aber angeblich nicht pleite, vermutet Habeck) Bäcker, Fleischer, Gastronimie, Bauern, …)
    Durch die Absenkung von Standards können selbst „Abiturienten“ nicht mehr ausreichend Lesen und Schreiben. (Ich kenne mehrere Fälle persönlich)
    Statt großflächiger Robotik gab es nun halt Zuwanderung (wegen der „Fachkräfte“.) Bin gespannt, ob KI ebenfalls durch, vielleicht II (Islam-Intelligenz?) ersetzt wird.

  21. Mal sehen, ob die KI am Ende ihre Erzeugnisse auch kaufen wird. Ich habe da so meine Zweifel. Dazu ist die KI zu intelligent.

  22. Ein Wut-Artikel, klar!
    Und natürlich maßlos übertreibend.
    Im Prinzop aber zutreffend.
    Und von mir und meinen Erfahrungen absolut gedeckt.

  23. Einspruch!
    Leser wollen heute als Lesende angesprochen werden und erfundene Geschichten von jungen IWMM lesen.
    Eine KI würde eben nicht wie Juli Zeh vom Kanzler schwärmen.
    Eine KI wüßte ja, wo Zeh steht.
    Eine KI weiß auch immer, wer wann was gesagt hat.
    Eine KI würde MASZ ihre FDP-Helden um die Ohren hauen.
    Eine KI würde anführen, dass der Vater eines Bundespräsidenten ein veruteilter Kriegsverbrecher war.

    Und eine KI will gepflegt werden.
    Da kommen 18-Jährige IWMM billiger, zumal sie schreiben, was die Lesenden lesen wollen.

    Nur die ZEIT, die könnte von einer KI generiert werden, weil jedes mal der selbe Quark drinstehen muss.

    Oder das literarische Quartett von KI präsentiert.
    Garantiert ohne Antisemitismus!

  24. Wir haben massenhaft Zuzug, die sollen’s machen. Die sind noch hungrig. Die Einheimischen haben kaum Kinder und verzehren ihr Erbe – bevor das andere tun. Der Letzte macht das Licht aus. Ich aber warte auf die: Chinese Female Soldiers Parade – YouTube – sind einfach zu süß. Mit ein paar davon bringe ich mein Geld gerne durch … .

  25. Ganz abgesehen von den weit übersteigerten Erwartungshalten heutiger Berufseinsteiger (z.B. Work-Life-Balance);
    wenn heutige notenmäßig hochgepuschte Schul- bzw. Universitätsabschlüsse auf Künstlicher Intelligenz treffen, …raten Sie mal gewinnt !
    80 Prozent Looser erscheinen mir da durchaus realistisch.

    Aber keine Angst; es bleibt ja noch das Bürgergeld (…vorausgesetzt das Sozialsystem ist noch nicht vollständig zusammengebrochen).

  26. Also was das berufliche Aus der Generation XYZ, oder was dieser Unfug soll, mit künztlicher Inelligenz zu tun haben soll, haben sie unzureichend dargelegt!
    Das es Journalisten schwer haben werden .. geschenkt!
    Das es Designer schwer haben werden auch geschenkt!
    Dass es mehr Jobs als Arbeitssuchende gibt, dass dürfen sie mir erst mal beweisen!
    Ich will Ihnen mal sagen was gerade los ist im Arbeitmarkt, sie haben es ja auch schon angedeutet..
    Die heutige Jugend ist zu 80% nicht mehr im Arbeitsmarkt zu gebrauchen!! Das fängt bei der Ausbildung an!!! Selbst Menschen von der Uni haben einen Bildungsstand der beängstigend ist! Da kommen „Statiker“ von der Uni da wird einem Angst und bange bei der nächsten Brücken Konstruktion.
    Heutzutage sind die Firmen schon froh wenn der „Neuling“ pünktlich erscheint seine Namen buchstabieren kann und in der Lage ist eine Stunde ohne sein Handy durchzustehen…

  27. Möglicher Weise liegt das ja nicht nur an daran, dass es angeblich so viele Jobs gibt (ich merke davon recht wenig), sondern daran was die Babyboomer (die Lehrkräfte) der Generation Z so in den Schulen beigebracht hat.

    Der Boomergenration stand die Welt offen, mit einem Einkommen eine Familie ernähren? Bauen? Urlaube? Sparen? Alles war möglich. Baugrund war so billig dass man ihn sogar an Spätaussiedler verschenken musste.

    Es liegt wohl offenbar _nicht_ an den rosigen Aussichten des Arbeitsmarktes.

    Mir selbst ist noch aus den Jahren 2010 bis 2015 der Schulunterricht bewusst. Der war schon stark ideologisiert. Das ist heute noch viel schlimmer. Die Leute kommen mit absolut irren Weltvorstellungen aus den Schulen heraus. An den dortigen Zuständen tragen ausschließlich die Vorgängergenerationen Schuld, welche unsere Kinder linken und grünen Ideologen überlassen haben. Die Gen Z ist nicht von sich aus verstrahlt, die wird absichtlich verstrahlt. Diese Ideen kommen nicht von den Leuten selbst, oder aus deren Mitte.

    Und wo sind die Kinder denn vor den Schulen? In der Kita? Wer sind da so die Träger? DRK? Evangelische Kirche? AWO?

    Ich habe grade einen Jungen in der Grundschule, Noten gibt es nicht mehr für die Leistung sondern für die Reise. Noten schlechter als 4 gibt es gar nicht. Die 4 ist die neue 5. Wir wurden letztens angerufen weil er „nur“ eine drei in einem Fach hat. Vorne in der Klasse liegt ein Korb mit Gehörschutz, für die Kinder die arbeiten möchten damit sie sich konzentrieren können.

    WIE IN ALLER WELT sollen Kinder zu belastbaren Erwachsenen heranreifen wenn sie bewusst und absichtlich nicht erzogen werden?
    Wir sehen ihn in der Woche nur für ein paar Stunden am Tag, wir müssen beide arbeiten, also Ganztagsbetreuung (die in diesem Fall zum Glück sehr gut ist), dann Sportvereine und Schülerhilfe damit nicht noch ne 3 vorkommt.

    Gegen den Schaden der hier von linken Ideologen verursacht wird ist die dahingeschissene Energiewende Pillepalle.

  28. KI dürfte aber auch eine Gefahr für Beamte werden. FINANZAMT oder Bauamt, Sozialamt und Umweltbetriebe können locker durch einen Haufen Alexas ersetzt werden….

  29. Wieviel Prozent der jungen Generation sind chronisch erkrankt? Natürlich ist diese sehr kranke oder zumindest gesundheitlich angreifbare Generation leicht überlastet und sollte alles tun, sich soweit zu schonen, dass sie zumindest noch handlungsfähig bleibt. Mein Sohn hat sich so überlastet, dass er einen Zusammenbruch erlitt und nun mit chronischem Fatique Syndrom (mit LongCoid) dasitzt, mehr oder weniger liegt, seit 2,5 Jahren. Fast alle Jugendlichen aus den Selbsthilfegruppen für Eltern waren eher Hochleister, auf Gymnasien, Privatschulen, hatten Leistungssport betrieben uvam. Sie liegen jetzt alle darnieder.

    • Das kommt wohl auf die jew. Person an. Wir hatten in unserer Abteilung vor kurzem zwei Praktikanten. Einer war am dritten Tag krank (Kopfschmerzen), der andere ist erst gar nicht gekommen, er hatte Schnupfen(!). Beide sind natürlich unentschuldigt einfach der Arbeit bzw. Praktikum ferngeblieben und haben damit praktisch alle meine Vorurteile bestätigt. Es braucht gar keine KI mehr, um die aus dem Job zu verdrängen…

  30. Woher haben die das wohl? Die werden doch nicht eine solche Anspruchshaltung in ihrem Elternhaus vermittelt bekommen haben? Nein, oooooh, doch !!!
    Wo Studium Pflicht wurde und über die tatsächlich Produktiven vom Bäcker über den Elektriker bis hin zum Bauern leicht die Nase gerümpft wurde. Das ist eure, mit dem goldenen Löffel gefütterte, Brut, die euch da auf der Nase herumtanzt. Die sich mit einem Hammer höchstens selbst verletzten könnte. Erntet, was ihr gesät habt.

  31. Gut beschrieben, aber die gewählten Beispiele erscheinen etwas konstruiert.
    Tageszeitungen sind heute bestenfalls noch ein Ort für hartnäckige Wirklichkeitsverweigerer, denn anders als in anderen Branchen herrscht hier seit Jahren ein beständiger Stellenabbau, die Gehälter sind entsprechend schlecht, zumal die Absolventen brotloser Künste nach wie vor für ein Überangebot an Bewerbern sorgen.
    PR-Agenturen stehen wirtschaftlich zwar besser da, doch die Arbeitsbedingungen sind schon wegen des enormen Konkurrenzdrucks in der Branche kein Zuckerschlecken. Und die Mittel für allzu üppige Gehälter und Zulagen fehlen den meist kleineren Firmen schlicht. Gleiches gilt für die Werbung.

  32. Alles in Allem ein sehr positiver Beitrag! … Für die, die wirklich was drauf haben und bereit sind sich einzubringen und zu arbeiten, und Kollege KI oder von mir aus auch …in.

    Die Parasiten und Selbstübersteigerten, bei denen deren Eltern versuchten die Welt auf den Auftritt ihrer Brut vorzubereiten, haben wohl ihr Ziel nicht wirklich erreicht. Und das ist gut so. … Leider kann auch ich als AWM denen nicht mehr aus dem Weg gehen. Es ist eine Seuche! Aber ich bin guter Hoffnung, dass das die Evolution der Arbeitswelt regelt. Die werden über kurz oder lang im „Untergrund“ verschwinden. Ob ich das noch erleben darf, ist allerdings eine andere Frage.

    Was wortwörtlich genau soll „Generation X“ eigentlich heißen? „Generation Zombie“? Wenn das so sein sollte, erklârt sich Alles von selbst.

  33. Die Deindustrialisierung hat schon angefangen. Kürzlich stand im Teletext, dass viele Unternehmen keine Neueinstellungen mehr vornehmen. Es wird dagegen Personal entlassen in den Tausender Bereich. Die kleinen Firmen machen einfach zu, insolvent. Vielleicht wird in unproduktiven Bereichen noch eingestellt, aber auch das ist nicht unbedingt der Fall. Auch in Banken werden zig Tausende von Stellen abgebaut. Das ist erst der Anfang. Wenn eine wirkliche KI und nicht nur ein besserer „Roboter“ den Arbeitsmarkt bestimmen wird, dann tritt das ein, was schon in der Mitte der 1990er Jahre offiziell an Milliardären, Millionären, Medien, Politiker in San Francisco eröffnet worden ist. Damals hatte Gorbatschow die Herren und Damen eingeladen. Dort sollte den Reichen gezeigt werden, dass man in nicht allzu langer Zeit eine Menge Menschen hat, die „unnütze Fresser“ sind und die waren i.d.R. schockiert, was ihnen dort eröffnet worden ist. Was soll man also mit denen machen. Gates hat es öffentlich angedeutet – kurz gesagt: Demozid. Deutschland ist wahrscheinlich ein Versuchsland mit seinem Bürgergeld, was dann sicherlich schmaler ausfallen wird, wenn erst die 15-Minuten-Städte etabliert sind. Es gibt genügend SciFi-Filme, die solche Zustände thematisieren. Letzens habe ich von einem Buchinhalt gelesen, der uns private Städte schmackhaft machen soll. Wo ein jährlicher Obolus gezahlt werden muss und um den Rest muss sich jeder selbst kümmern und mit grenzenloser Freiheit wird gelockt. Nur ohne Moos ist nix los (KI). Dazu gibt es noch ein paar „Gebote“, die einen u.a. vorschreiben, dass man ordentlich gekleidet sein sollte. Was ordentlich ist, wird aber nicht gesagt. Die Einwohner sollen bestimmte Verhaltensregeln verinnerlichen, die mich stark an die 10 Gebote des Christentums oder an die 10 Gebote des sozialistischen Menschen in der DDR erinnern, die man einhalten sollte. Diese jeweils 10 Gebote waren aber Kindergarten gemessen an den neu aufgestellten des Buchautors. Und ja, mit der Enkelgeneration und der nachfolgenden möchte ich nicht tauschen. Es sind nicht alle Schneeflöckchen und viele stehen auch ihren Mann in der Arbeitswelt. Aber es wird jeden erwischen und durch die Unbildung und Ideologisierung, die die nachfolgenden Generationen erhalten, werden es die meisten sicherlich nicht merken, wie ihr Leben zerstört werden wird. Es könnte aber auch alles völlig anders kommen. Das sozialistische Lager kollabierte auch ruckzuck.

    • Wenn die KI intelligenter als jeder Mensch sein wird dann sind auch Milliardäre und Millionäre nach dieser Logik unnütze Esser.
      Allerdings könnte eine vollautomatisierte Produktion jeden also alle Menschen mit allem versorgen.
      Das Problem ist der Übergang in eine KI-Wirtschaft.

  34. In irgend eiem Artikel hatte ich mal gelesen, dass die Generation Z (und auch schon zum Teil die Millenials) deshalb nicht funktionieren, weil die zuviel auf Social Media machen. Das dortige „Belohnungssystem“, die Likes ist wie eine Droge, man wird davon abhängig. Diese viele Lob wurde den Zettlern auch in Schulen und im Studium angetan. In den Schulen sind Noten „out“, weil sie angeblich diskriminieren, das Leistungsniveau wurde dem neuen Durchschnitts-IQ angepasst. Wenn mal kein Lob kommt, steht die Helikoptermutter beim Lehrer un macht Terror. Ich habe das selbst mal erlebt, als in der Grundschule eine Mutter einen einstündigen Aufstand machte, weil ihr Töchterchen, das öfters mal die Hausaufgaben nicht machte, dafür kleine weiße Zettelchen bekam. Furchtbar!
    Selbst bei den Bundesjugendspielen werden alle gelobt, GOLD gibts zumeist nicht mehr, eine schöne Urkunde für jeden schon. Gleiches im Studium, wo zumindest in den Geistes-„wissenschaften“ irgendwelche Leistungsstandards nicht existent sind. Jeder bekommt seinen Bachelor oder gar Doktor.
    Was aber in den Social Media oder in den Schulen funktionierte, funktioniert in der Realität nur bedingt bzw. nicht mehr. Hier wird eine Minimalleistung schlicht erwartet – dafür gibt’s ja die Kohle. Es gibt natürlich auch Kritik, man beommt bei Fehlern schon mal heftiges Feedback oder gar eine Verbale auf’s Dach. Und das können die Zettler nun, nachdem Sie ein (kurzes) Leben lang geliked, gelobt, gepampert und verwöhnt wurden, nicht mehr ab. Sie kapitulieren, heulen, bekommen Anfälle und Burnout.
    Wie vom Autor beschrieben: wenn die Boomer weg sind, wird’s „spannend“. Der Westen hatertig. Leider.

  35. tja, gut geschildert wie die heutigen BerufsanfängerInnen ticken. Ich hatte mich schon früh aus diesem „Teams“ Getöns verabschiedet und war „Einzelkämpfer“. Als endlich ankam, dass ich in Rente gehe, sollten Jüngere sich einarbeiten. Zu komplex, zuviel etc niemand blieb. Ich ging in Rente, nachdem Corona vorbei war.
    Ich war in vielen Projekten mit Automatisierung, Vorläufer der KI und weiß, welche Jobs ersetzt werden. Es bleiben nur wenige Jobs für Experten, die Komplexität verstehen können und wollen.

    • Naja aber die Entwicklung der KI bleibt ja nicht stehen und wir sind erst am Anfang der Exponentialkurve.Wenn die KI erstmal intelligenter als jeder Mensch ist dann bleibt letztlich auch für solche Experten nichts mehr zu tun.

      • Die Entwicklung der „Schulabgänger*innen“ (Kleiner Scherz) bleibt ja auch nicht stehen und wir sind auch da erst am Anfang der Exponentialkurve. Wenn die erstmal so dumm sind wie gewünscht, bzw. ihr Wissen sich nur auf solch unproduktive Laberfächer wie Genderwissenschaften beschränkt, dann brauchen wir sowieso keine KI mehr. Und auch keine Experten…

      • Eine KI wird niemals intelligenter sein als der Mensch. Was die KI niemals können wird, ein Bauchgefühl, bzw. überhaupt ein Gefühl zu entwickeln. Sie ist immer nur eine Anzahl von Algorithmen, die sich sicherlich auch einmal selbst weiter entwickeln können. Nur ein Gefühl kann man nicht in einen Algorithmus stecken. Letztendlich entscheidet – primitiv gesagt – eine KI auf schwarz oder weiß, 1 und 0. Die verschiedenen Grautöne wird sie niemals begreifen können. Kurz gesagt, eine KI hat keine Seele und wird nie eine haben. Dass sie viele Arbeiten übernehmen kann, steht dabei außer Frage.

  36. Also, lieber Herr Thurnes, sie haben das Klima vergessen. Die Jungredakteure meiner Heimazeitung kennen nur „isch, isch, isch“, dann kommt lange nix, dann ganz militante Leserbeschimpfungen wegen des Klimas, dann Sexualgedöns, dann geht’s gegen rechts und dann wieder ihr ödes Privatleben, das sie vor dem Leser langatmig ausbreiten, was sie gerne essen, was sie am Wochenende gekocht haben, wie ihr Auto blinkt und welchen Strafzettel sie bekommen haben. Sie halten die älteren Kollegen, die diesen Ich-Stil nicht ausstehen können, vermutlich für zurückgeblieben und ihr eigenes banales Leben für eine Offenbarung. Wer soll für diesen Unsinn bezahlen?

  37. Im Prinzip ist die Arbeitseinstellung der Generation Z nicht verwerflich sondern positiv zu sehen. Die bisherige Arbeitswelt ist nämlich ausgesprochen menschenfeindlich. Für viele Menschen ist sie reinste Sklavenarbeit, da muss man sich nur den Film „Moderne Zeiten“ von Charlie Chaplin ansehen. Viele Menschen der Dritten Welt außerhalb der Großstädte leben noch immer in einfachsten Verhältnissen. Die Frage ist: wie lässt sich dieses System grundlegend ändern? Es klingt lächerlich, aber es lässt sich nicht nur grundlegend ändern, es wird auch so kommen. So sicher wie sich die politischen Systeme grundlegend ändern werden. Das Bewusstsein der Generation Z eilt allerdings der Entwicklung sehr voraus, das ist das Problem. Ein Erwachsener des Jahres 1954, katapultiert ins Jahr 2024, würde sich hier nach kurzer Eingewöhnung schnell zurecht finden. Die Welt des Jahres 2100 wird völlig anders aussehen und ganz anders funktionieren als heute. Dazu muss man den Blick von Harald Lesch und der nur noch um sich selbst kreisenden unfruchtbaren Mainstream-Wissenschaft ab- und zu den Wissenschaftlern und Interessierten wenden, die die Augen aufmachen und unglaubliche Beobachtungen zur Kenntnis nehmen wie der US-Kongress im Fall der Ufos statt sie zu ignorieren. Und das ist nur ein einziges Detail. Unser heutiges Weltverständnis ist das von Primitiven, die sich in beispielloser Arroganz für die Zierde des Universums halten.

    • Es gibt einen Witz, der zugegeben schon etwas älter und eigentlich gar nicht lustig, sondern unter aktuellen Gesichtspunkten eher bedenklich, ist:
      Ein Mann (es darf natürlich auch eine Frau sein), ist Anfang des letzten Jahrhunderts eingefroren worden und wurde jetzt wieder aufgetaut. Er trifft auf, sagen wir mal, jemanden aus der Gen. Z. Die beiden unterhalten sich und der Zettler sagt: „Kannst Du Dir vorstellen, dass ich ein Gerät in meiner Hosentasche habe, auf dem das gesamte Wissen der Menschheit gespeichert ist?“. Darauf fragt der Mann: „Und was machst Du mit diesem Gerät?“. „Damit schaue ich mir Katzenfotos an“…

      • Oh, der ist gut.  ? ? ?

    • Oh ja, das kann ich mir gut vorstellen. So wie es jetzt läuft, weiter gedacht, das kenne ich aus „Star Trek DS9 – Der Bellaufstand“. Auch die Goldene Milliarde hat da ihre Vorstellungen. Übrigens, auch der Film, wo jeder nur eine gewisse Zeit hat, die er immer wieder aufladen muss oder so ähnlich. Der kommt öfters im Fernsehen, habe ihn mir vor längerer Zeit mal angesehen, aber den Filmtitel vergessen. So ähnlich (gedacht ohne Zeitvolumen) könnte ich mir die schöne neue Welt auch vorstellen. Denken Sie bitte daran. Man wird einen großen Teil der Menschen nicht mehr brauchen und unsere Welt ist nun mal keine „Förderation der Planeten“, sondern sehr profan und nicht altruistisch.

  38. Schon in den 1990iger Jahren ging es damit los. Die Polizei bekam nur noch Abiturienten, die keine DinA4-Seite lesen, verstehen und freisprechend wiedergeben konnten. Dienstauffassung rein Freizeitorientiert. Reine Ckecklistenabarbeiter.

  39. DIHK Studie? Das ist doch genauso wie eine ÖRR Studie der Zwangsgebührensender. Diese Organisationen sulen sich im Geld das ihre Mitglieder zwangsweise abdrücken müssen. Solange es da keine radikalen Einschnitte gibt, ändert sich in Deutschland nichts zum Guten.

  40. Man wuerde den Ursachen auch hier aether kommen, wenn man sich die „Erziehungsberechtigten“ genauer ansaehe, denn auch die Generation Z ist nicht vom Himmel gefallen. Uebrigens könnte man auch hier den dahinter ablaufenden Prozess beobachten, wenn man lange genug professionell mit den in der Regel juengeren Kandidaten, z. B. als Bewerber, zu tun hatte. Gewisse Auffälligkeiten begannen bereits vor der Generation Z, zu erkennen bei einer gewissen Aufmerksamkeit, was das Verhalten der Damen und Herren und ihre Einlassungen in bestimmten Situationen betrifft. Interessant wird es, wenn es um den moeglichen, wenn vielleicht auch reduzierten, Nachwuchs dieser Generation Z geht. Das demographische Dekadenzproblem begann qualitativ, seinerzeit, falls ueberhaupt wahrgenommen, wie ueblich noch als normales Generationenthema abgetan, relativiert, mit Verständnis und Erklärungen ueberhaeuft, schoen geredet, solange es eben irgendwie geht. Dass hier neben den Eltern auch noch ein paar Institutionen mit einer bekannten, bestimmten Ideologie mitwirken, war leicht festzustellen. Nun bzw schon etwas laenger fehlt es eben an ein paar Skills, so what. Dummerweise werden auch die Fachkräfte von Aussen das Qualitaersproblem nicht loesen. Uebrigens wurde ( und wird) man als Kunde auch schon frueh damit konfrontiert. Kritik war und ist allerdings bekanntlich “ rechts“ und damit unerwünscht. Es duerfte fuer Sch’land sehr eng werden, KI hin oder her.

    • KI wird sämtliche Arbeit übernehmen aber trotzdem ist die Generation Z natürlich noch da und nervt dann eben woanders.

  41. Das kann ja noch lustig werden. Einige Branchen werden gar keine Mitarbeiter mehr finden. Entweder sind die Herrschaften aus vielerlei Gründen überfordert, unwillig und auch unfähig, sich anzupassen, nicht stressresistent oder haben schlichtweg keinen Bock aber dafür immense Ansprüche.

  42. Als Unternehmerin kenne ich die dargestellten Situationen mit jungen Menschen leider sehr genau. Die Anspruchshaltung, die Forderungen und die Selbstwahrnehmung stehen in absolut keiner Relation zu dem, was diese Protagonisten zu leisten vermögen.
    Nun, die meisten die die üblichen Studiengänge, wie „irgendwas mit Medien“ oder „Kommunikationsdesign in der Soziologie“, haben heute meistens nur die sogenannten Bullshit Jobs, leicht durch intelligente Programme und KI zu ersetzen. Fintech Banken machen das übrigens schon seit Jahren…
    Das interessante ist, dass diese jungen Menschlein diese Entwicklung nicht im Ansatz verstehen und auf sich beziehen. Und wehe, wenn die Technik nun eingesetzt wird und die rosigen Aussichten sich allgemein eintrüben. Da diese überwiegend linke Generation ja gelernt hat zu klagen, vor allem andere anzuklagen, weiss ich heute schon wie penetrant und frech deren Lamento klingen wird. Da wird es wieder um die ganzen linken Buzzwords wie Gerechtigkeit und die Überwindung des Kapitalismus gehen… Das übliche Blabla von überforderten aber furchtbar hippen Linken

  43. Sokrates über die Jugend:

    Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.

  44. KI wird völlig überschätzt, das ist eines dieser albernen Computerschlagworte wie schon Blockchain oder Virtualisierung oder Cloud. Beschäftigt man sich ernsthaft und abseits von so albernen Pseudosystemen wie Chat GPT, einer Art moderner Eliza damit, bemerkt man schnell, daß die Intelligenz aller dieser Systeme irgendwo auf dem Niveau eines Regenwurms ist. Das ist auch kein Wunder, denn die Zahl der Neuronen bei Computerprozessoren und Ringelwürmern unterscheidet sich nicht allzusehr.
    Und die geschilderten Jungen — solche Leute gab es schon immer. Es wäre für die sinnvoller, sie alle hinauszuwerfen, damit sie einmal ein Negativerlebnis haben, das hilft ihnen sehr wohl bei der Persönlichkeitsbildung. Denn wenn ich die Leute immer nur hätschle, dann habe ich Hätschelkinder, mit denen ich nichts anfangen kann. Aber ich wette, das wird sich ganz schnell ändern, wenn etwas robustere Naturen, wie sie in den letzten Jahrzehnten dieses Land geflutet haben, denen ihre ohnehin sinnlosen Arbeitsplätze streitig machen. Übrigens waren früher die Chefredakteure in diesen ganzen kitschigen Yellow-Press-Produkten alles Männer. Man wußte, warum: Frauen können das nicht, sie sind viel zu hormongesteuert.

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