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Parteiaustritt

Ex-FDP-Spitzenpolitiker: „Ich ertrage die Berliner Politik nicht mehr“

16.01.2024

| Lesedauer: 4 Minuten
Der frühere FDP-Bundesvize und langjährige Parteichef Sachsens, Holger Zastrow, mag nicht länger Mitglied bei Christian Lindners Freidemokraten sein. Der heutige Gastwirt und Unternehmer zieht wegen der verheerenden Ampelpolitik seine Konsequenzen.

Fast die Hälfte der FDP-Mitglieder will sofort die unsägliche Ampelregierung mit SPD und Grünen in Berlin verlassen. Nun kündigt deswegen ein prominenter und langjähriger FDP-Spitzenpolitiker nach 30 Jahren die Mitgliedschaft in seiner Partei auf. Der frühere Bundesvize und langjährige sächsische Landes- und Fraktionsvorsitzende Holger Zastrow hat wie viele Bürger die Nase von der verheerenden rot-gelb-grünen Regierungspolitik gestrichen voll.

Es sei ein langer Prozess der Entfremdung von seiner Partei gewesen, gab der 55-jährige Unternehmer und Gastwirt (Landgut Hofewiese, Augustusmarkt) am Dienstagvormittag in Dresden vor der Presse bekannt.

Anlass für seinen Schritt sei allerdings bei aller Kritik an den Zuständen vor Ort nicht die Politik des Landesverbandes oder der FDP in Dresden, sondern die FDP-Politik des Bundesvorsitzenden Christian Lindner in der Ampelregierung. Zastrow wörtlich: „Es tut mir in der Seele weh, aber es geht nicht mehr. Ich ertrage die Berliner Politik nicht mehr.“ Vor allem das Zusammengehen seiner FDP mit den Grünen sei ein No-Go. „Mit deren Bevormundung, Besserwisserei und Gesellschaftsbild kann ich nichts anfangen.“ Zastrow spricht nur offen aus, was viele FDP-Mitglieder denken.

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Der „letzte Tropfen“ für seinen Parteiaustritt war aber die Rede Lindners als Bundesfinanzminister bei den Bauernprotesten vor dem Brandenburger Tor. „Meine Zeit in der FDP ist vorbei“, erkannte Zastrow. Die Rede Lindners zeigte ihm, „wie weit weg wir inzwischen von der Lebenswirklichkeit unserer Klientel sind“. Denn: „Am Brandenburger Tor standen nicht unsere Feinde. Da standen in relevanter Zahl unsere Freunde und Leute, die auf uns gesetzt haben. Wir haben sie verloren.“

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Gerade weil die FDP trotz „des rapiden Verlustes an Zustimmung und Anerkennung stur und starr weitermacht, anstatt ‚Halt! Stopp! Nicht weiter so!‘ zu rufen und umzukehren“, findet das Zastrow so entsetzlich. „Eine Wahlniederlage nach der anderen, eine uns einst zugewandte Klientel nach der anderen wendet sich ab, aber man macht weiter – bis zum bitteren Ende“, kritisiert der frühere Bundesvize den Führungsstil der FDP-Granden.

In der Tat hat die FDP seit der Bundestagswahl durch Lindners willfährige Ampelpolitik acht Wahlen hintereinander krachend verloren und dieses Jahr folgen weitere.

Parteichef Lindner und seine Truppe hatten sich ohnehin erst über die Feiertage mit einem dürftigen Ergebnis zum Weiterregieren in der Ampel blamiert. Bei der von der Basis erzwungenen FDP-Mitgliederbefragung sprach sich nur eine knappe Mehrheit für den Verbleib in der Ampelkoalition mit SPD und Grünen aus. Lediglich 52,24 Prozent der Stimmen plädierten für die Fortsetzung der schlechten Regierungsarbeit, während 47,76 Prozent wie Holger Zastrow den sofortigen Ausstieg aus der katastrophalen Regierungskoalition in Berlin wollten. Von 72.000 Mitgliedern nahmen über die Weihnachts- und Silvestertage, nur ein gutes Drittel an der Abstimmung ohne Diskussion teil.

Dennoch gibt es eine breite Ablehnung der Ampelpolitik innerhalb der Regierungspartei. Parteiaustritte sind nun die Folge. Vor allem aber: Was denken die Millionen FDP-Wähler, die sich von der Deutschland gefährdenden Ampelpolitik mit SPD und Grünen regelrecht verraten fühlen, und was sind die Folgen? Denn 2024 wird so etwas wie das Superwahljahr für die FDP. Schon am 9. Juni können die Wähler zur EU-Wahl den Regierungsparteien und der Opposition ihre Quittung präsentieren. Die FDP muss wie alle Parteien am 9. Juni nicht nur für die EU-Wahl mobilisieren, sondern gleichzeitig in der Fläche für sieben Kommunalwahlen in Baden-Württemberg, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Zuvor wählt noch Thüringen am 26. Mai seine kommunalen Mandatsträger.

Damit nicht genug: In drei ostdeutschen Ländern stehen am 1. September in Sachsen und Thüringen sowie am 22. September in Brandenburg Landtagswahlen an. Alle drei gelten heute schon laut Umfragen für die FDP als verloren. Da wirkt jeder Parteiaustritt wie ein Tiefschlag.

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Der frühere NRW-Fraktionschef Gerhard Papke erklärt gegenüber Tichys Einblick: „Zastrows Austritt ist ein Riesenverlust für die FDP und Ausdruck ihres Zerfalls in Ostdeutschland.“ Mehr noch: „Erneut zeigt sich, dass die Ampel die FDP in den Untergang treibt.“

Auch Ex-FDP-Generalsekretär Patrick Döring kommentiert Zastrows Austritt bei Tichys Einblick kritisch: „Es ist kein gutes Zeichen, dass die FDP so einen Politiker, der in Sachsen und Deutschland für bürgerlich-liberale Politik gestanden hat, nicht halten kann.“

Genauso mag der frühere parlamentarische Staatssekretär und sächsische Bundestagsabgeordnete Jan Mücke seinem Parteifreund den Austritt im Gespräch mit Tichys Einblick nicht verübeln: „Ich finde den Verlust außerordentlich bedauerlich. Holger Zastrow bleibt für mich ein sehr guter persönlicher Freund.“

Andere wie der Thüringer FDP-Chef Thomas Kemmerich wollen Widerstand gegen den Ampelkurs leisten. Tichys Einblick sagte er: „Bei nachvollziehbarem Ärger über Ampel-Entscheidungen in Berlin ist meine Botschaft an alle die über einen Austritt nachdenken: An Bord bleiben und für Mehrheiten sorgen, die den Kurs ändern.“

Und selbst der große Vorsitzende Lindner hat sich zum prominenten Parteiaustritt geäußert: „Holger Zastrow hat sich große Verdienste um die FDP und den Freistaat Sachsen erworben. Wir bedauern, dass ein seit seinem Ausscheiden als Landesvorsitzender über viele Jahre währender Prozess der Entfremdung heute einen Schlusspunkt gefunden hat.“ Doch Lehren zieht Lindner aus der Entfremdung von Mitgliedern und Wählern durch seine Politik nicht. Einer weniger – vorwärts immer, rückwärts nimmer – weiter Vollgas in den Untergang.

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Lindner konnte Zastrow sowieso nicht leiden und wird froh sein, ihn nun los zu sein. Das gilt auch umgekehrt. Denn der heutige FDP-Chef und Bundesfinanzminister ließ vor gut zwölf Jahren wenige Tage vor dem Ergebnis des dramatischen Mitgliederentscheids über den Euro-Rettungskurs als Generalsekretär seinen Vorsitzenden Philipp Rösler im Stich.

Ein rücksichtsloser Vorgang für den damaligen FDP-Vize Holger Zastrow, der in einem Focus-Interview Lindners plötzlichen Rücktritt scharf kritisierte: „Sein Abgang ohne Begründung war unprofessionell, sein Verhalten grenzt schon fast an Fahnenflucht. Ein Generalsekretär einer traditionsreichen Partei mit rund 65.000 Mitgliedern und Regierungsverantwortung darf kurz vor Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses seine Truppe nicht einfach im Stich lassen.“

FDP im Osten zerfällt wegen der katastrophalen Ampelpolitik

Für die am Boden liegende sächsische FDP kommt Zastrows spektakulärer Abgang zur schlechten Zeit. Ohnehin haben hier schon zahlreiche Funktionsträger die FDP verlassen. Die Partei, die aktuell in Umfragen lediglich zwischen einem und drei Prozent in Umfragen dümpelt, wollte eigentlich am Samstag mit ihrem Listenparteitag den Auftakt zu einer Aufholjagd starten. Der Abgang ihres ehemals starken Vormannes in Sachsen dürfte dieses Vorhaben nun allerdings gewaltig erden.

Seine politische Zukunft hält Zastrow sich offen. Er sei immer ein politischer Mensch gewesen. „Aber ich will auf jeden Fall weitermachen.“ Er wolle alle, die was bewegen wollen aufrufen, etwas Neues aufzubauen. Zastrow ließ durchblicken, dass es eine Vielzahl von Kontakten gebe. Das betreffe sowohl sein kommunalpolitisches Engagement im Dresdner Stadtrat als auch ein mögliches Comeback auf Landesebene.

Ohnehin ist der frühere FDP-Landeschef schon bei den Freien Wählern Sachsens im Gespräch, die sich mit guten Spitzenkandidaten wie Grimmas Oberbürgermeister Matthias Berger Hoffnung machen, bei der Wahl im Herbst erstmals in den Dresdner Landtag einzuziehen. Von der FDP zu den Freien Wählern – der Weg ist nicht nur in Sachsen dazu nicht allzu weit.

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63 Kommentare

  1. Ich besuche regelmäßig das Grab von Dr. Guido Westerwelle auf dem Melaten Friedhof. Das war noch ein echter Politiker der für Ideale stand und nicht so eine Blendgranate wie der derzeitige Vorsitzende.

  2. „Erneut zeigt sich, dass die Ampel die FDP in den Untergang treibt.“
    Nein, die FDP wird durch ihren Vorsitzenden Lindner in den Untergang getrieben, der in willfähigster Art und Weise den Grünen und Roten dienlich ist.
    Aber anstatt einen Aufstand zu machen, lassen die FDP Mitglieder zu, dass dieser Mann die Partei in den Abgrund führt. Diese FDP hat auch wegen ihrer willfähigen Mitglieder den Abgang verdient. Dieser wird denn sicher auch dauerhaft sein.

  3. Es zeigt sich auch hier wieder das abgrundtief hässliche Gesicht dieser Ampel: Sie verstehen nichts, sie verstehen nicht, dass sie für das deutsche Volk ihren Eid geschworen haben, dass sie für die Bürger zu arbeiten haben, nicht für die Welt, nicht für unbekannte Jugendarbeit in Kenia Millionen auszugeben haben, sondern für die Schulen der Jugendlichen dieses Landes z. B.!
    Wenn nur eine leise stille Demonstration erlaubt sein soll, alles andere soll nach den Rotgrüngelben ja „nazi“-haft sein, dann ist das keine Demonstration dafür, dass man nicht mit ihnen einverstanden ist. Wie soll man sich wehren gegen eine übergriffige Regierung, die gegen den Bürger arbeitet, die also diejenige Seite ist, die antidemokratisch ist und die grundgesetzlich niedergeschriebenen Freiheiten und die Verfasstheit abschafft?!
    Es müsste doch klar sein: Wer sich Gehör verschaffen will, wer ein Stopp-Schild aufstellen will gegen den dreisten Zugriff auf alles, was den Bürger eines freien Staaten ausmacht, der muss dieses Stoppschild deutlich vernehmbar setzen, denn es sind Menschen, die zu stoppen sind, die kann man nicht mit Säuseln stoppen, zumal die schwer bewacht in einer Blase aus schallundurchlässiger Ideologiewand in Saus und Braus sich ständig neue Schurrigeleien ausdenken. Und Säuseln tun die mit ihren Übergriffen gewiss gar nicht. Es bleibt nichts übrig als ihnen lautstark – es geht auch ohne physische Gewalt – und empfindlich störend klar zu machen, dass sie nicht erwünscht sind, dass man sie sich nicht mehr gefallen lassen will. Aber wenn die so weitermachen, und es sieht danach aus, dann kommt der Zeitpunkt, an dem sich, wie immer in der Geschichte, Gewalt Bahn bricht. Wahrscheinlich wollen die deshalb eine Festung um die neue Regierungsgebäude bauen.

  4. Wenn eine Partei schrill nach dem Verbot einer demokratisch gewählten Konkurrenzpartei schreit ,deren Auftreten mit Hass und Hetze vergleicht ,selbst aber führenden Parteifunktionären gestattet den politischen Gegner als Sch..fen zu betiteln dann ist allerhöchste Gefahr im Lande .
    Die Wähler dieser AfD werden als Schmeißfliegen auf selbigen Haufen bezeichnet .
    Das ist gleichzusetzen mit allerübelster Hass und Hetze.
    Nicht nur das sie in der Vergangenheit das Gespann Rüstungsindustrie und Politik durch immer infamere Forderungen anheizte ,sich Kriegslüsternheit auf die Fahne schrieb ,sich aber Vertreterin ihrer Wähler fälschlicherweise ausgab.
    Diese Person —Strack Zimmermann — sollte ein sofortiger Parteiausschluss nahe gelegt werden.

  5. Auf der Positiv- Seite der FDP ist zu vermerken, dass der allgemeine Zwang zur Genspritze im Bundestag mit 79x Nein zu 5x Ja mehrheitlich abgelehnt wurde. Lindner fühlt sich offensichtlich unwohl in seiner Rolle, macht aber gute Miene zu bösem Spiel. Vermutlich hat man Linder zur letzten Wahl keine Wahl gelassen und ein Angebot gemacht, das er aus gesundheitlichen Gründen nicht ablehnen konnte. Übrigens, aus einer bald nicht nur in Sachsen 1- Prozent- Partei auszutreten ist ohne Nährwert.

    • Ohne Nährwert? Was denn dann, weiter mitlaufen, obwohl fast die Hälfte der abstimmenden Mitglieder den Ampelausstieg fordert, aber die Liberalen in der Regierung ungestört durchziehen? Man nennt es Konsequenz und Quittung diesen Austritt. Zastrow ist jedenfalls mutiger als jedes Regierungsmitglied.

    • na, verlangen sie da nicht etwas viel rückrat von herrn lindner? er kann doch rechnen: wenn er jetzt austritt, bekommt er seine minister-pension nicht (es sei denn, die alte sonderregel bei regierungsauflösung existiert noch, dann reichen auch 2 jahre!).
      und er kann sich ausmalen, so schnell nicht wieder wirtschaftsminister, bzw überhaupt noch minister zu werden. „unterm strich zähl ich“ denkt er sich bestimmt, und ist in der reGIERung damit unter seinesgleichen.

      • Ja, aber das macht für mich einen Politiker aus. Dass er nicht nur auf sein Gehalt und die spätere Pension schielt. Die Koalition platzen zu lassen, wäre das einzige, was seine Wähler ihm honorieren würden.
        Dass er sich seine Pfründe sichern will, ist alles so durchschaubar und alle wissen es (und wir, die Bevölkerung, weiß es auch).

      • „die bevölkerung“… lieber kasimir, so lange cdu & spd & grüne in diesem land noch 58% stimmanteil besitzen und die fdp immer noch um 5% (gem. aktueller sonntagsumfrage), so lange kann mir „die bevölkerung“ mit ihrem „Wissen“ gestohlen bleiben.

    • „Vermutlich hat man Lindner zur letzten Wahl keine Wahl gelassen“…
      Keine Wahl gelassen? Eine Wahl hatte er immer.

  6. Alle Achtung. Herr Zastrow hat in seinem Brief hart abgerechnet. Er sagte genau das, was viele Bürger auch denken. Ich hoffe, dass er, der die FDP in Sachsen geführt hat, nicht alleinig aus der FDP austritt. Hoffentlich nehmen sich das viele Landesvorsitzende zum Vorbild, so dass solche Figuren wie Lindner allein da stehen. Übrigens an die FDP-Wähler. Was hatten die sich eigentlich gedacht, wie das abläuft, wenn sie die FDP wählen. Die FDP wäre überall nur am Katzentisch geduldet worden, egal ob nun die CDU mit von der Partie gewesen wäre. Lindner war doch sowieso nur eine Person, die zwar gut reden konnte, aber sonst … ? Der FDP konnte man doch in den letzten Jahren überhaupt nicht mehr trauen. Ich denke nur an den Kindergarten, dass sie mal nicht neben der AfD sitzen wollten. Dann solche Kandidaten wie Strack-Zimmermann und auch der jetzigen Justizminister. Wie konnten solche Kandidaten überhaupt auf die Wahlliste kommen? So bekommen die FDP-Wähler das, was sie gewählt haben. Sie hätten besser vorher nachdenken sollen. Ich habe sie nicht mehr gewählt, seit dem sie die Mehrwertsteuer für Hotels haben senken lassen.

  7. Da Zastrow durch sein erfolgreiches Unternehmen in Dresden wirtschaftlich unabhängig ist, muss er sich vermutlich nicht an seinen Posten innerhalb der FDP kümmern.
    Austritt nach 30 Jahren: meinen Respekt hat er. Ich hoffe, da kündigen noch mehr Leute aus der mittleren und oberen Ebene ihre Mitgliedschaft auf.

  8. Die FDP ist nicht die Privatpartei von Herrn Lindner. Wenn die Basis unzufrieden mit ihm ist, dann werft ihn raus, ein ganz normaler Vorgang. Das sollte dann aber schnell gehen, bevor er sich wieder neu positioniert. Wäre doch mal was neues ein Regierungsmitglied aus der Partei zu werfen.

  9. Hören Sie doch bitte auf, die Freien Wähler hochzuschreiben! Oder wollen Sie denselben Fehler wie mit der FDP machen? Freie Wähler gendern im Wahlprogramm für den Bund. Und die Titelseite im Netz zieren sein langem Windräder und Solaranlagen. Mag ja sein, daß in irgendeinem Bundesland oder Landkreis die Ausrichtung wirtschaftsfreundlich und konservativ ist, bundesweit ist das nicht so, wie mir scheint.

    • FW und BSW sind linke Projekte, um dass Politsystem zu erhalten. Wer an diese Parteien glaubt, der glaubt auch, daß mRNA Extrakte Leben rettet.
      Kein AFD Wähler wird auf diese Gurken hereinfallen!

  10. Und kaum ist dies bekannt geworden, wird mal wieder Kubicki vorgeschickt, großflächig Sand in diverse Augen zu streuen. Er macht mal wieder auf Ampel-Gegner. Wie lange wollen die diese Farce wohl noch durchziehen? Das ist echt zum Fremdschämen.

    • so lange lindner seine 4 jahre als minister voll bekommt und die fdp wenigstens in einigen bundesländern noch die %grenze für wahlkampfzuschüsse erreicht, so meine vermutung. und es scheint ja auch zu funktionieren.

  11. Es ist schon erstaunlich, wie ein Lindner eine 180-Grad-Wendung vollzogen hat. Vor der vorletzten Wahl der Rückzug, weil statt Schlecht-Regieren für ihn Nicht-Regieren unter ähnlicher Konstellation (damals halt noch mit CDU/CSU) und jetzt, bei der letzten Wahl, offensichtlich Schlecht-Regieren besser ist als Nicht-Regieren. Was mag in dazu bewogen haben? Vermutlich wurde er gekauft, wetten?

    • „gekauft“ – mit dem amt des wirtschaftsministers und den damit verbundenen bezügen. und nun klebt er auf dem sessel, denn auf macht und pensionsanspruch zu verzichten ist nun wirklich nicht so einfach. sein porsche muss schließlich mal wieder vollgetankt werden!

  12. Mit dieser Empfindung ist er nicht allein. Diejenigen, die das genauso sehen, werden immer mehr. Dabei ist es nicht nur die Politik, die unerträglich ist.

  13. Eine Partei die einen politischen Gegner, man möchte es nicht schreiben, als „ einen Haufen Sch…“ bezeichnet, aber gleichzeitig eine Verrohung der Sprache beklagt, hat jede Daseinsberechtigung verloren!

  14. „Ich ertrage die Berliner Politik nicht mehr.“
    Dieser Satz steht wohl stellvertretend für eine überwiegende Mehrheit der deutschen Bevölkerung.

  15. Die FDP leidet am selben Problem, wie die Werteunion in der CDU. DIe Fehlentwicklungen in der Hauptpartei sind doch bereits seit Jahren – fast schon seit Jahrzehnten – bekannt. Auch die Mitglieder der Werteunion haben rund zehn Jahre gebraucht, um zu verstehen, dass sie die CDU längst verloren hatten. Nur leider konnten sie sich nie dazu entschließen, die Union zu verlassen und eine neue Partei zu gründen. Erst in den letzten Tagen konnte man erste Bemühungen erkennen, die auf eine Parteineugründung hinauslaufen. Hätten sich die ganzen angewiderten Politiker halbwegs frühzeitig zusammengeschlossen und hätten eine neue Volkspartei gegründet, gäbe es jetzt eine äußerst schlagkräftige bürgerliche Partei. Stattdessen haben wir jetzt lauter unzufriedene Politiker, die sich irgendwelchen anderen etablierten Gruppierungen anschließen, die im Grunde genommen aber an denselben Symptomen wie die Altparteien leiden.

    • Ja ganz komisch in den letzten Tagen wo die AfD so stark wird. Echt komisch, wem würde es schaden und wem würde eine WU nutzen so zu den nächsten Wahlen.´?

      Genau den Altparteien nutzt die WU, unserem deutschen Volk schadet die WU. Schön spalten zugunsten der Altparteien

    • Werteunion? Sie haben doch alles mitgemacht. Herr Maaßen hat in Sachsen zur letzten Landtagswahl für die CDU getrommelt. Viele Bürger schienen ihn vertraut zu haben, weil Herr Maaßen so getreu daher kommt. Und was wurde draus? Schwarz-rot-grün. Ich verzeihe es Herrn Maaßen nie, sich so für die CDU stark gemacht zu haben, obwohl man bei Merkel schon bemerkt haben musste, dass es die ursprüngliche CDU nicht mehr gab.

  16. Bei Zastrow trifft das nicht zu, dessen FDP-Laufbahn war schon langfristig. Und er scheint wirtschaftlich durchaus überlebensfähig.

  17. Respekt vor der Entscheidung. Das Motto der Partei scheint jetzt zu sein: Lieber schlecht regieren als krepieren. Wenn von einem Drittel der Mitglieder 48 % gegen die Ampel gestimmt hat, haben insgesamt nur 16 % dagegen gestimmt und 84 % war es egal oder sie waren für die Ampel. Sieht nicht so aus, als wenn das Thema den Mitgliedern unter den Nägeln brennt. Habecks Schosshund wird weiter dabei sein, da für ihn die Kasse stimmt. Kemmerich sieht seine Felle davonschwimmen. Er sollte seine Mitgliedschaft rückgängig machen.

  18. Alle Parteilosen Deutschlands e. V. „alpadeu.de“ wurde jüngst gegründet, aber nicht für Überläufer aus der FDP. Diese Plattform ist für Bürger, die schon länger gemerkt haben, daß die Parteien sich den Staat zur Beute gemacht haben. Wenn Herr Zastrow erst jetzt gemerkt hat, was mit seiner Partei los ist, kann man ihn nur bedauern.

  19. Die noch am Land (jetzt fange ich auch schon an) und an der Partei interessierten FDPler könnten ja eine WerteFDP oder von der Mutterpartei unabhängige Landesverbände gründen. Neue Parteien sind derzeit mächtig „in“. Zur Not kann man ja erstmal bei den Neuparteien A oder W mitmachen und sich bei Bedarf wieder abspalten.

    • Oder einfacher: Leute wie Herr Zastrow mit langjähriger politischer Erfahrung switchen einfach rüber zur Werte-Union von Herrn Maaßen. Dann muss jetzt nicht noch die dritte Partei gegründet werden…
      Ich kenne Herrn Zastrow nicht persönlich, aber wahrscheinlich vertritt er eher konservative Positionen, so dass er dort auch gut aufgehoben wäre…

  20. Respekt, Herr Zastrow, lieber spät als nie. Ich nehme Ihnen sogar die lauteren Motive ihres Parteiaustritts ab, bemerke aber hinsichtlich der Distanzierung zu dieser gesellschafts- und wirtschaftsfeindlichen Politik unter dem Hochverrat der Liberalität ihrer Ex-Partei nichts von den weiteren ca 50 Prozent, die ob ihrer vorgeblichen Überzeugung Ihren Schritt nachzuexerzieren wohl zu feige und oder zu unaufrichtig sind. Oder zu gierig.
    Wie dem auch sei, die Fliegen werden den schon merklich kleiner gewordenen fahlgelben Haufen Exkremente weiter reduzieren.Allenfalls unverdauliche Brocken bleiben in den Rheinauen liegen zur Endverwendung als Dumm-Dummgeschosse bei Rheinmetall.

  21. Die FDP hat nicht nur seinen FDP-Bundesvize und langjährige Parteichef Sachsens, sondern weit aus noch mehr Mitglieder verloren. Die Zahl liegt nach Angaben einer Sprecherin vom Dienstag bei 4.280 verlorenen Mitgliedern zum Jahresende 2023. Das entspricht einem Verlust von 5,6 Prozent.
    Auch die SPD verliert nicht nur Wählerzustimmung, sondern auch jede Menge Mitglieder. Es waren 14.671 Parteimitglieder weniger als Ende 2022, was einem Verlust von 3,9 Prozent entspricht.
    Auch die Grünen verlieren Mitglieder. Es traten verschwurbelt zwischen Januar und Juli letzten Jahres insgesamt 770 Mitglieder mehr aus der Partei aus als in diesem Zeitraum eintraten.
    Und die CDU verliert in 2023 immerhin 2,3 Prozent der Mitglieder und demnächst dürften es noch einige mehr werden.
    Nach der neuen Wahlrechtsreform könnte die CSU aus dem Bundestag fliegen.
    Laut neuer Umfrage würde die kommunistische Wagenknechts Partei heute nicht in den Bundestag kommen wie aus dem am Dienstag veröffentlichten RTL/n-tv-Trendbarometer hervorgeht. Laut einer Forsa-Umfrage hat sie derzeit weniger als drei Prozent Zustimmung. Vor Tagen war sie bei 1%, am nächsten Tag bei 4%, und am Sonntag bei 14%. Und heute morgen war sie in der deutschen Lügenpresse mit 17% schon fast Bundeskanzlerin.
    Man kann den vereinigten Linken einfach nichts glauben.
    Und laut einem Bericht: „Scholz soll nicht auf Beckenbauers Trauerfeier sprechen“. Man befürchtet ein gnadenloses Pfeifkonzert. Dafür braucht er nicht zu sprechen, dafür reicht die persönliche Begrüßung wie bei den Handballern.

  22. Ich habe die Bebuntung auch langsam satt. Gestern wurde in unserem ALDI Geschäft die Kassiererin vor den Kunden von ihrem Ex hingerichtet. Solche Gräueltaten gab es früher nicht.

  23. „Ich ertrage die Berliner Politik nicht mehr“ – Das merkt der erst jetzt? Wer politischen Verstand hat, der hat den Altparteien schon vor Jahren den Rücken gekehrt – als Mitglied wie als Wähler. Bitte an TE: Künftig keine Beiträge mehr zur grüngelben Splitterpartei, die wirklich wichtigen Themen sind andere. Beispiel: Was gibt Neues aus Davos? Und: Woran arbeitet eigentlich Merkel mit ihrem von uns finanzierten Mitarbeiterstab? Und auf welcher Rechtsgrundlage?

  24. Wenn es die FDP (hoffentlich) bald nicht mehr gibt, so ist das kein Verlust. Es fehlt im Grünen Sozialismus dann eben die Geschmacksrichtung FDP, und das wird kaum auffallen – es gibt ja noch CDU, CSU, SPD, Linke und natürlich die Grünen – die machen das schon.

  25. Die Stammwähler der FDP, die sog. „Besserverdienenden“, bekommen nun die Quittung für Teilnahme an den linken Großprojekten der letzten zwei Jahrzehnte. Sie sollen diesen Größenwahnsinn mit ihren „starken Schultern“ bezahlen. Da wird dem einen oder anderen Apotheker, Hotelier, Arzt oder Notar doch allmählich mulmig – zu spät! Ihr Christian Lindner schickt ihnen die Rechnung, sattelt noch kräftig drauf mit „Russland in die Knie zwingen“ und „Weltklimarettung“. Die Versorgungswerke der Freiberufler können keinen Inflationsausgleich zahlen, sodass die Pensionen letztes Jahr bereits um real 5% gekürzt worden sind, das Jahr zuvor um 8%.

    • Größenwahnsinn? Freiberufler haben sich mit der gleichen Schlichtheit bessere Bedingungen für ihre Berufsfelder erhofft wie die Wähler von SPD oder Gewerkschaftler. Ganz normal. Mit Blick auf die IG-Metall-Abschlüsse gibt’s für die Mitglieder weit weniger zu klagen als die Freiberufler, die von ihren Vertretungen vor den metaphorischen Zug gestossen werden. Wird’s Ihnen da nicht warm um’s Herz?
      PS.: Die Versorgungswerke legen die Beiträge nicht aufs Girokonto, sondern investieren z.B. in Immobilien in München. Auch wenn sich die Immobilienpreise wieder normalisieren werden, der Wert wird sich an der Lage und der Bebauung bemessen.
      Insofern können die Werte nicht soweit abschmieren, wie z.B. Neubausiedlungen am Arm der Peripherie.

      • Per Satzung bewegt sich der Immobilienanteil der Anlage der Versorgungswerke im niedrigen Prozentbereich. Der Löwenanteil sind Anleihen, der geringere Aktien. Die Ärzteversorgung Niedersachsen hat die laufenden Renten 2022/23 um 1% angehoben – mehr war bei 7% Inflation nicht drin.

      • Unser Unternehmen gewährt vertraglich Lohnanpassungen entsprechend der Entwicklung des bayerischen Verbraucherpreisindex. Demnach erhöhen sich die Löhne ab Januar 2024 um 5,9%. Pech haben die Mitarbeiter, die tarifliche Lohnerhöhungen an die durch die IG Metall vereinbarten Lohnabschlüsse erhalten. Sie erhalten 3,3% ab Mai 2024. Lohnt sich doch Gewerkschaftsmitglied zu sein!

  26. Ein Mitglied der FDP war ganz überrascht von mir zu erfahren, dass es eine Abstimmung zum Verlassen der Koalition gegeben hat das Mitglied hat Internetanschluss und e-mail Adresse, aber keine dementsprechende Mitteilung erhalten.!

  27. Ein mutiger Schritt! Möge Herr Zastrow Gleichgesinnte finden, nur steht zu befürchten, dass auch das Herrn Lindner nicht sonderlich interessieren wird. Er will weder seine vermeintliche Macht noch seine Pfründe verlieren, koste es, was es wolle. Zu angenehm ist das Leben, das ihm der Steuerzahler ermöglicht, wer möchte das schon aufgeben?

  28. > Alle drei gelten heute schon laut Umfragen für die FDP als verloren. Da wirkt jeder Parteiaustritt wie ein Tiefschlag.

    Mir kommen gleich die Tränen. Für mich wirkt jede Steuererhöhung wie ein Tiefschlag, selbst „nur“ 40 Cent Oligarchen-Wohl pro Kilo Fleisch. Solche Erhöhungen gibt es jedes Jahr dutzendweise, bis nichts mehr in der Tasche bleibt.

    • Man könnte ja einfach fragen, mit welcher Politik die FDP versucht hatte, Sachsen für sich zu gewinnen.
      Was genau ist für Sachsen drin, wenn sie FDP wählen?

  29. Ich schreibe jetzt einmal an die FDP in Berlin und frage, was diese Lindner, Buschmann, Strack-Zimmermann et alii dafür bekommen, die FDP so konsequent zu ruinieren. Bin weder Mitglied oder gar Wähler aber immens dankbar dafür. Mal sehen, ob die antworten.

  30. Gibt Herr Zastrow ab sofort sein Bundestagsabgeordnetenmandat auf und verlässt sofort den Deutschen Bundestag?

    • Was soll das?
      Zastrow ist nicht Mitglied des aktuellen Bundestages und kann somit auch kein BT-Mandat aufgeben.

      • Danke für die Information.
        Für mich las es sich so, als sei Herr Zastrow aktuell Bundestagsabgeordneter.

  31. Weshalb hat die FDP überhaupt Mitglieder, für was sind die da drinn? Wenn ich einer Partei beitrete, dann möchte ich die Politik aktiv mitgestalten. Egal, ob auf kommunaler oder Bundesebene. Wie kann es sein, dass bei der alles entscheidenen Frage über den Verbleib in der Ampel nur ein gutes Drittel an der Abstimmung ohne Diskussion teilnahm? Lag das daran, dass Abstimmung in die Weihnachtsferien fiel und somit viele verreist waren? Wurde die Abstimmung vorsätzlich in diese Zeit verlegt, damit wenig abstimmen? Oder ist das alles der großen 2/3 Mehrheit völlig egal, da sie nur in der Partei sind um Posten abzusahnen und Kontakte zu knüpfen (in Köln bezeichnet man das wohl als „Klüngel“)? Wenn ich mir die permanente „Umfallerei“ der FDP anschaue, denhe ich letzteres. Die haben fertig, absolut unwählbar, können weg.

  32. Ein Mann mit Rückgrat! Viele FDP-Mitglieder hatten den Mitgliederentscheid zum Austritt aus der Ampel unterzeichnet, und sie waren gegen einen Fortbestand der FDP in dieser Ampel. Auch wenn es letztlich nicht gereicht hat (seltsame FDP-Vorgaben zur IT-basierten Stimmabgabe hin oder her), so müssen sich diese Mitglieder doch fragen, ob sie dann nicht langsam aber sicher ein echtes Zeichen setzen sollten, ob sie nicht aus Gründen ihres Verantwortungsbewusstseins ein echtes Zeichen setzen müssen. Ich weiß, dass es in der FDP wirklich Liberale gibt, die von den Lehren Hayeks noch wissen und die zur Freiheit des Einzelnen stehen. Menschen, denen grüner Sozialismus ein Graus ist. Wenn es innerhalb der FDP eben nicht mehr geht, weil die FDP zum Mehrheitsbeschaffer des grünen Sozialismus geworden ist, weil die FDP offenbar die Liberalität zugunsten der Pfründe zu opfern bereit ist, dann geht es ganz bestimmt außerhalb der FDP. Ich kann nur sagen: Ihr seid nicht alleine!

  33. Nicht Zastrow hat sich der FDP entfremdet, sondern die FDP ihm. So war’s auch bei mir und einer anderen, ehemals staatstragenden Partei. Ich habe den Austritt nicht nur keine Sekunde bereut, nein, wenn es möglich wäre, würde ich noch ein zweites Mal austreten.

  34. Nichts gegen den Mann, und ich bin fern davon irgend Etwas zu unterstellen. Aber er und Etliche kommen mir so vor: Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.

    Wo waren die die ganzen anderen Jahre?

  35. „Sein Abgang ohne Begründung war unprofessionell, sein Verhalten grenzt schon fast an Fahnenflucht.“
    Und was sagt Herr Lindner zu der Grenzöffnung? Welche Begründung hat es da gegeben? War es professionelle Politik?
    Wie begründet er niedrigere Renten und spätere Renteneintritte, während man jungen Asylerinnen Bürgergeld bezahlt? Oder Klima in Peru verbessert?

  36. Ist ja ok, wenn Er das macht , das Problem ist nur und das hat man schon bei Schröder und Merkel gesehen,
    wenn die die guten und vernünftigen gehen haben die unvernünftigen Freie Faht, wer soll die denn stoppen, wenn nicht die eigenen Leute

    • Tja, dann geht die FDP eben unter. So wie die in den letzten Jahren agiert haben, haben sie es auch nur verdient. Und wenn ich dazu noch Interviews von Frau Strack-Zimmermann lese: „Wir nehmen den Fehdehandschuh zur AfD auf“.
      Dann denke ich, die haben die Schuss noch nicht gehört.

  37. Gäbe es doch mehr FDP Mitglieder wie Herr Zastrow, der Ampel Spuk hätte ein baldiges Ende.

    Lindner will sich als DER Totengräber der FDP einen Namen machen, anders
    ist sein Verhalten auch in diesem Fall nicht zu erklären.

  38. Respekt…für diesen Schritt. Bei mir hat es leider auch einige Jahre gedauert, bis ich bemerkt habe…in welcher Schieflage sich dieses Land Zeit einigen,einigen Jahren befindet.

  39. Bei der nächsten Bundestagswahl wird die FDP ausscheiden und andere Parteien werden dort den Platz einnehmen. Die Freien Wähler, Wagenknecht-Partei, die Werte Union, die sicher der CDU/CSU wichtige Stimmen wegnehmen wird und andere Gruppierungen werden den Bundestag bereichern.

  40. Ihm werden wohl noch viele folgen. Das Ansinnen von Kemmerich in allen Ehren, es wird zu nichts führen bei so einer arroganten Parteispitze. Die FDP hat fertig. Die Lücke, die diese Partei hinterlässt, ist nicht groß und wird sicher schnell ausgefüllt.

  41. Wenn er Nationalliberaler ist, dann vielleicht besser zu Bündnis Deutschland und Werteunion. Die Freien Wähler in Brandenburg jubeln auch eher die Migration hoch und erkläre die Städte zu „offenen Städten“. Das kommt weder hier noch in Sachsen gut an. Und CDU und CSU wollen ja den Wahlkampf mit Merkel machen.

  42. Na und? Lindner hat schon längst ausgesorgt und nach seiner politischen Karriere warten auf ihn Buchverträge, Reden und Lobby-Jobs. Das gilt für komplette Spitze der FDP, würde mich nicht wundern wenn Strack-Zimmermann direkt im Aufsichtsrat von Rheinmetall landet. Die FDP wird auch für die nächste Regierung, Kenia, nicht benötigt. Union, SPD und Grüne können locker eine Koalition bilden.
    Die einzige Möglichkeit für die FDP sich zu retten ist aus der Koalition auszutreten und auf die Deutschland-Koalition zu setzen, aber dafür fehlt ihnen der Mut.

  43. Herr Zastrow, mein Bravo und eine von Herzen kommende Gratulation zu diesem Schritt! In der FDP hatte Sie sowieso nichts mehr verloren. Aber das wird erst der Auftakt sein. Wenn die Werteunion startet, sehe ich auch die CDU vor einem großen personellen Aderlass. Es wird langsam spannend. Toleranz, Vielfalt und Konkurrenz können die Demokratie eventuell noch einmal wiederbeleben.

  44. ES ist aber auch nix mehr wie es mal war. Die CDU/CSU ist nicht mehr politisch rechts im sinne von konservativ. Die SPD nicht mehr links im sinne von sozialdemokratie und die FDP ist nicht mehr liberal.

  45. Die Freien Wähler sammeln die Reste der FDP ein….die Werte Union einen Teil der Union….die AfD dazu….das könnte etwas werden….aber es stehen noch viele wenns und abers bis dahin dazwischen.

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