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Autovermieter

Elektroautos, die Kosten – und die Kälte

15.01.2024

| Lesedauer: 2 Minuten
Eine größere Ohrfeige kann es kaum geben: Da erklären zwei bedeutende Autovermieter, dass sie Elektroautos abstoßen und dafür benzin- oder dieselbewegte Fahrzeuge kaufen. Der Grund: Reparaturen zu teuer, Wiederverkaufswert zu gering.

Der Autovermieter Hertz trennt sich von seinen Elektroautos und kauft stattdessen Verbrenner-Fahrzeuge. Vor allem die Ausgaben für Reparaturen nach Unfällen seien bei Elektroautos besonders hoch gewesen, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. 20.000 Elektroautos werden jetzt verkauft und dafür Benziner und Diesel gekauft.

Hatten noch vor zwei Jahren die grünen PR-Abteilungen getönt, insgesamt 165.000 Elektroautos zu kaufen, ist von dieser Begeisterung nicht mehr viel übrig. Die Realität hält Einzug. 245 Millionen Dollar muss der Vermieter abschreiben.

Ebenso hatte bereits Autovermieter Sixt angekündigt, keine Elektroautos mehr von Tesla zu vermieten. Grund: Reparaturen zu teuer und Wiederverkaufswert zu gering. Wenn das knallhart kalkulierende Autovermieter schon laut nach außen sagen, ist das ein deutliches Alarmzeichen.

Auch sonst ist absehbar: Die Verkäufe schwächeln, Elektroautos entwickeln sich zu Ladenhütern und wenig überraschend ist, dass damit nicht das große Geschäft zu machen ist.

Da ist es erstaunlich, dass BMW jetzt mitgeteilt hat, im Stammwerk in München ab 2027 nur noch Elektroautos produzieren zu wollen. Bisher hatte BMW sich differenziert geäußert und betont, sowohl Elektro- als auch Verbrennerantrieb zu bauen. 75 Jahre nach Einführung des BMW 501 gehe damit eine Ära von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren zu Ende und es beginne eine neue Zeitrechnung, heißt es bei BMW.

Das sind ganz neue Töne aus München. Das mit der neuen Zeitrechnung glauben die gestandenen Ingenieure wohl selber nicht. Aber es ist eine ideale Gelegenheit, teure Arbeitsplätze in Deutschland außer Landes zu schaffen. Wenn später zu wenig E-Autos verkauft werden, nun gut, dann müssen Arbeitsplätze abgebaut und Mitarbeiter entlassen werden. Das wollte »die Gesellschaft« ja so … besser kann es für Hersteller nicht gehen. Früher wären die Gewerkschaften auf der Barrikade gewesen.

Darüber hatte TE schon des Öfteren geschrieben, wie unter gesellschaftlichem Beifall Firmen Arbeitsplätze abbauen. In München eröffnet sich zudem noch die reizvolle Perspektive, dass dabei mitten in bester Lage irrsinnig teure Grundstücke frei werden.

Von der neuen Zeitrechnung künden jetzt bei der Kältewelle gravierende Mängel der Batterien: Sie verlieren drastisch an Ladung. Jahreszeiten-Probleme wie im Sozialismus: Kälte und Hitze. Sommerliche Hitze zermürbt Akkus, Kälte kostet Kapazität.

Fast ein Drittel verliert ein E-Auto von seiner Reichweite. Das zeigte vor kurzem wieder eine Analyse von Batteriedaten, die das auf den Handel mit gebrauchten E-Autos spezialisierte US-Startup Recurrent veröffentlichte. Ergebnis: Bei Kälte kommen E-Auto-Batterien durchschnittlich nur noch auf 70,3 Prozent der normalen Kapazität.

Mit allen möglichen Tricks versuchen Entwickler, die Batterie auch in der Kälte etwas warm zu halten, und zwacken dafür etwas Strom ab. Audi macht es bei seinem neueren E-Tron etwas besser und verliert nur 16 Prozent Reichweite, VW macht es schlechter und verliert mit seinem ID 4 in der US-Version sogar 46 Prozent.

Neue Zeitrechnung auch auf Autobahnen: Im Windschatten von LKWs fahrende Elektro-Porsches, Audis und Teslas zeugen davon. Im Inneren frieren Fahrer in Wintermantel, Fellmütze, Handschuhe und Schal, denn auch die Heizung kostet Energie. Der Verbrenner liefert sie als Abwärme des Motors kostenlos mit. Tipp des US-Startups: Lassen Sie ihr Elektroauto über Nacht an der Steckdose. Dann ist es zumindest warm.

Trost kommt vom grünen ADAC: Reichweiten zwischen 30 und 40 Kilometer mit dem E-Auto am Tag seien kein Problem.

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89 Kommentare

  1. Nach Umfragen werden mind. 75% aller E-Auto-Käufer sich zukünftig kein E-Auto mehr kaufen. Das spricht doch Bände …

  2. Der Energieverbrauch ist im realen Leben bei E-Autos noch viel, viel größer als im Artikel beschrieben:

    Während beim Auto mit Verbrennungsmotor die Innenraumheizung durch das Kühlwasser kostenlos erfolgt, benötigt ein E-Auto eine elektrische Innenraumheizung die 6 kW + 25% Ladeverluste = 7,5 kW pro Stunde verbraucht. Das macht an der Ladesäule 0,70 € x 7,5 kWh = 5,25 € pro Stunde Fahrzeit.

    Wenn man in einer Großstadt morgens zur Arbeit fährt, benötigt man für eine 6 km lange Strecke etwa 30 Minuten. Für 100 km ist man also 8 h und 20 Min. unterwegs. Das bedeutet 62,5 kWh/100km Mehrverbrauch im Wert von 43,75 € allein für die Innenraumheizung.

    Moderne E-Autos wie der VW ID.3 mit „fortschrittlicher“ Batterie-Technologie benötigen zusätzlich noch eine elektrische 6 kW Batterie-Heizung, damit bei Kälte überhaupt nennenswerter Strom aus der Batterie gezogen werden kann.

    Das bedeutet nochmals 62,5 kWh/100km Mehrverbrauch im Wert von 43,75 € für die Batterieheizung.

    Zusammen sind das also wahnsinnige 125 kWh/100 km Mehrverbrauch im Wert von 87,50 €. Hinzu kommen noch ca. 19,25 € für das eigentliche Fahren. Insgesamt also 106,75 € auf 100 km.

    Die Reichweite schrumpft dadurch bei Kälte im o.g. Kurzstreckenbetrieb beim ID.3 Standardmodell (55 kWh Batterie) auf max. 45 km, bei der „S-Version“ (77 kWh Batterie) auf max. 64 km.

    Das ist einfach nur lächerlich für einen 1.85 t und 2 t schweren Kleinwagen, der bereits im Grundpreis zwischen 40.000 € und 50.000 € kostet.

  3. Niedlich wie versucht wird hier etwas herbeizuschreiben was eher eine Mücke denn ein Elephant ist.
    Zum Thema Reichweite: Beim E-Auto wird jetzt das große Fass aufgemacht, weil die Reichweite um ein Drittel heruntergeht. Das mein vorheriger Benziner und eigentlich alle Autos auch davor mindestens ein Drittel mehr Treibstoff brauchten als im Werbeprospekt unter Laborbedingungen gemessen wurde…geschenkt.
    Bei meinem vorherigen BMW fuhr ich damals im Sommer auf 8Litern Super+. Im Winter, insbesondere Kurzsstrecke, waren es zum Teil 12Liter im Schnitt. Merkwürdig…ist das etwa eine gleiche Zunahme wie bei E-Auto?
    Der letzte Abschnitt….geschenkt. Jetzt mal die Erfahrung eines E-Auto Fahrers der auch tatsächlich eines besitzt und nicht nur drüber schreibt:
    Die Hitze im Sommer macht weder einem E-Auto etwas noch seinem Akku. Nur weil es draußen mal 35C° hat, wird eine halbe Tonne Metall unter dem Fahrzeug nicht kritisch warm. Eine Klimanalage läuft mit ca. 1000Watt und kühlt den Innenraum entspannt runter. Ob das Fahrzeug dabei nun 13 oder 14kwh auf 100km braucht (durch die Klima) ist nahezu irrelevant.
    Dann das übliche Schauermärchen des WInters. Jetzt mal die Erfahrung aus der Praxis: Heute morgen waren es -3C°. Schon beim öffnen der Fenster hörte ich das bekannte Geräusch…das orgeln von Anlassern von altersschwachen Batterien um die Karren zu starten. Der verzweifelte Kampf um vereiste Türen, Fenster und Scheiben und der Kampf gegen beschlagene Scheiben, weil insbesondere Benziner ohne elektrische Zuheizung Ewigkeiten brauchen um Wärme in den Innenraum zu bekommen.
    Ein kurzer blicke auf die App: Alles gut… das Auto wärmt seit ca. 5Minuten vor und der Akku wird leicht zugeheizt. ALso entspannt den Kaffee schlürfen, waschen und losfahren. Einstieg ohne Jacke…wozu auch, das Auto ist mollig warm. Alle Fensterscheiben sind enteist, nichts klebt am Türgummi fest.
    Auf der Autobahn fährt man so wie immer, also irgendwas was im dichten Pendlerverkehr mit 110-140kmh möglich ist.
    Hinter den LKW kleben wieder Fahrzeuge… es sind aber keine E-Autos, sondern es sind BMW bei denen der Besitzer wohl wieder meinte das Sommerreifen oder billige Pjöng-Jang Allwetterreifen reichen, es sind Kleinst-Wagen wie Hyundai i10 oder VW Up und es sind normale Benziner bei denen die Besitzer auf Teufel komm raus den letzten Liter Treibstoff sparen wollen.
    Es bleibt frostig kalt, aber da das Fahrzeug vorgewärmt ist, ist der Verbrauch nur ca. 10% höher als im Sommer, die Klima muss nur die Temperatur halten. Da es so kalt ist, ist es schön sonnig. Wenn ich um 15Uhr von der Arbeit zurück bin, habe ich noch eine gute Stunde in der die PV bei dem schönen Wetter noch ca. 30% meiner verbrauchten Energie vom Dach zurück in den Akku schiebt.

    • Ah ein fanatischer E-Mobilist…
      Der mit Unwissen und Falschbehauptungen um sich wirft weil er absolut keine Argumente hat…
      Zum Thema Mehrverbrauch.. Wenn ich in 5min voll tanke, dann ist mir der Mehrverbrauch relativ egal. Wenn ich aber 30min warten muss und erst mal eine FREIE Steckdose suchen muss, stellt sich das ganze schon ganz anders dar und nein man wird NIEMALS so schnell einen Akku laden können wie eine Batterie NIEMALS (fragen sie die Physik).
      Was sie zur Wärme sagen zeugt eindeutig von absolutem Unwissen messen sie mal die Temperatur eines Autos im Hochsommer, dass für Stunden in der Prallen Sonne steht sie werden sich wundern was da für Temperaturen entstehen… Spiegeleier verbrennen da …
      Sie merken nicht mal wie sich sich selbst verarschen…

      das orgeln von Anlassern von altersschwachen Batterien um die Karren zu starten

      Klar Ihr Elektroschrott hat eine Supermannbatterie… aus Kryptonit… merken sie was?

      Benziner bei denen die Besitzer auf Teufel komm raus den letzten Liter Treibstoff sparen wollen

      Sie sollten mit Ihrer abwertenden Meinung vorsichtiger sein! Es könnte sich auch um Menschen handeln die nicht wie sie Im Eigenheim leben. Die gerade so einen Up finanzieren können und nun ihren Elektroschrott mitfinanzieren müssen und deshalb Benzin sparen müssen!

      habe ich noch eine gute Stunde in der die PV bei dem schönen Wetter noch ca. 30% meiner verbrauchten Energie vom Dach zurück in den Akku schiebt

      Aussagen wie diese zeugen was E-Autofahrer ausmacht… weiter kommentieren werde ich dies nicht.

      • Ich würd’s lassen. Wer mit Wissen gegen Glauben antritt, verliert.
        Ignorieren, abwarten, die Physik, die Realität holt solche Figuren von selbst ein.

    • Ihre „schöne PV“ produziert in D-Land acht Monate im Jahr gerade mal genug Strom für den Toaster oder die Kaffee-Maschine. Außer Sie haben ein Dach von der Größe mehrerer Fußballfelder.

  4. Es gibt einen hervorragenden Kanal auf YT, der sich MGUY Australia nennt. Der Herr ist Ingenieur (die Grünen wissen nicht mal, wie man das korrekt schreibt) und nimmt regelmäßig diverse Nachteile der EVs auseinander – auch Lastwagen und Busse. Weiterhin die Probleme beim Parken, Kompatibilität und neuerdings auch beim Versichern. Zu den Autovermietern: Wenn diese Unternehmen sich auf einen Schlag von Tausenden EVs trenen, dann muß ich mir als potentieller Käufer doch scharf überlegen, wieso die das tun und WENN die das tun, ob ich nicht auch besser die Finger davon lassen sollte. Vermutlich verkaufen die Autovermieter die Dinger zu Spottpreisen („Nur möglichst schnell weg vom Hof“). Demjenigen, der da dann zuschlägt, muß man den alten Spruch von der alten häßlichen Jungfer anhängen: „Keiner wollt’se – ich hatt’se gleich.“

  5. Bei Europcar gibt es den Cupra Born mit der großen Batterie günstiger als einen Polo zu mieten. Zudem bekommt man die erste Batterieladunge geschenkt, d.h. voll wegfahren, leer abgeben ohne Zusatzkosten. Das sagt eigentlich alles über E-Autos, was man wissen muß.

  6. Interessant wäre, wohin die Vermieter die E-Autos „Abstoßen“. Einen Gebrauchtmarkt gibt es nicht. Für den Export (dritte Welt oder Zentralasien) eignen sie sich nicht, da es nirgends so eine irre „Lade-Infrastruktur“ wie in D-Land gibt. Verschrotten geht auch nicht, da die Hoch-Toxische Batterie entsorgt werden müßte. wahrscheinlich werden sie nach China verschiift, wo sie dann neben den zehntausenden anderen zugelassenen (um die Statistik hochzujubeln) E-Autos verrotten, die sowieso schon irgendwo auf einem E-Auto-Friedhof rumstehen. Die Kommunisten lassen sich das dann wohl auch noch bezahlen.

    Aber es ist ja um den Planeten vor dem Hitzetod zu retten. Gelle.

    • Deswegen hat Hertz ja auch gleich mal fast 300 Mio. abgeschrieben, was für die paar Karren schon ordentlich ist. Schließlich kriegen die auf Grund ihrer enormen Mengen die die abnehmen gigantische Rabatte. Bei E-Karren hing wahrscheinlich sogar noch ein Geldpaket an jedem ausgelieferten Fahrzeug.

  7. Genau meine Rede, der Einsatzzweck und die persönlichen Rahmenbedingungen sind zu betrachten und sonst gar nichts.
    Gerade die Kurzstrecke ist prädestiniert, insbesondere für kleinere E-Karren, aber leider wird seitens der Politik und den (grünen) Medien so getan, als wären batterieelektrische Fahrzeuge die Lösung für alles und jeden. Genau das sind diese Fahrzeuge aber nicht und E-Lastwagen schon gleich 5x nicht.
    Im Grund geht es sowieso um etwas ganz anderes, nämlich darum, dass der Otto Normalbürger (und auch alle Nicht-Linientreuen, Stichwort „Social Credit System“) gar nicht mehr fährt und der Individualverkehr für alle diese Bürger gänzlich abgeschafft wird.

  8. Eine Viertelmillion Dollar muss also das Vermietungsunternehmen abschreiben. Die interessieren mich eher nur sehr peripher. Was aber ist mit der von mir zwangsweise mitfinanzierten „Umweltprämie“? Und dem aus den Autoherstellern herausgepressten, aber natürlich auf die verkauften Verbrennerautos umgelegten Nachlass in etwa gleicher Höhe? Wieviel echtes „Bürgergeld“ hat damit die grüne Sekte insgesamt nach oben umverteilt?

  9. Dem vergrünten ADAC habe ich schon vor elf Jahren nach 40jähriger Mitgliedschaft die Brocken samt Kündigung der Kfz-Versicherungen für zwei PKW hingeworfen und fahre seitdem auch noch wesentlich billiger ohne jeglichen Nachteil mit dem Schutz eines bekannten Online-Versicherers. Kann ich nur jedermann wärmstens empfehlen.

    • Habe ich vor einigen Jahren auch so gemacht, nachdem in der ADAC-Zeitung Bilder vom einem „Gau-Treffen Hessen/Thüringen“ zu sehen waren: Eine Unzahl von Funktionären (Allesamt mit Titeln, wie „Tourismusdirektor“ Technikdirektor, Abteilungsleiter Straßenverkehr, Gauleiter stv. Gauleiter und und und) und mitlaufenden Schranzen in Robe, lange Tische mit Sektkübeln… Alles vom Feinsten! In den östlichen Bundesländern wurden die zur Wendezeit massenweise eröffneten ADAC-Büros wieder geschlossen, nachdem eine „Sättigung“ des Aufkommen an Verträgen erreicht war. Wer etwas vom Verein wollte, musste 60 km weit (in eines der alten Bundesländer) fahren. In München wurde aber eine Superzentrale geplant.. Hochhaus, viel Glas, sich freuende junge Menschen überall. Halt Werbung im Bereich der Zielgruppen. Meine Beiträge waren damals in Summe bei ca.150€ angekommen (Ohne Versicherungen!). Nachdem der Wirkungsstil bei mir verpufft war, gab ich meine „GOLD“-Card zurück. Und ich lebe auch noch. Meine Alpenkarten (für ADAC-Mitglieder) kaufe ich mit selber. Bin auch jetzt (Rund-Um) versorgt bei einem ähnlichen Verein und spare gut 50% Beiträge. Geht doch!

  10. Die E Dinger haben keinen einzigen Vorteil gegenüber dem Verbrenner. Selbst die Emissionen werden nur verlagert, solange der Strom nicht aus Atomkraft kommt.

    Die Bürger haben das längst erkannt und nur Firmen und Selbstständige haben den Mist geleast um den „nur“ 0 bzw. 0.5% Zu versteuernden Eigenanteil zu sparen

    • Es ist ja keiner Firma vorzuwerfen das sie betriebswirtschaftlich denkt. Und einen Teil der Subventionen selbst zu vereinnahmen die einem eh vom Staat zwangsabgepresst werden ist da immer noch ein Akt der Notwehr.

  11. „75 Jahre nach Einführung des BMW 501 gehe damit eine Ära von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren zu Ende und es beginne eine neue Zeitrechnung, heißt es bei BMW.“
    Eine Zeitrechnung der perfiden menschlichen Dummheit, aber ohne BMW.
    Da werden die Aktionäre den Managern aber mal zeigen
    „wo de Bartel de Moscht holt“

    • Das letzte Wort hat die Eigner Familie. Und die macht was sie will. Da wird einem Jo Kaeser gerne mal Narrenfreiheit gegeben. Zumindest bei der Namensoptimierung. Also nix mit Moscht sondern her mit dem Champagner.

  12. Was für ein zum Himmel schreiender Schmarren!
     
    Mittlerweile greift vor lauter Blödheit nicht einmal mehr Ihr das vom ÖRR-MSM-Monopol so sorgsam gepflegte preisgekrönte Elisabeth-Wehling-Framing-Cookbook – „Vertuschen-Kleinreden-Verdrehen-Diffamieren“ – „Kann nicht sein, was nicht sein darf!“ – Cancel Culture – mehr.
    Schon primitive naturwissenschaftliche Kenntnisse lassen einem erleuchten.
     
    Worst-Case-Beispiel:
    Kurz-Fahrt von Fulda nach Göttingen.
    A 7.
    Kurz vor dem Kasseler Bergen geraten Sie in einem Stau, weil sich auf der vor Ihnen liegenden Strecke ein Gefahrguttransporter (Ersetzbar durch beliebigen LKW-Lastzug, mit Aufleger oder Hänger) in einem der unzählig vielen Baustellenbereiche um alle Fahrbahnen gewickelt hat.
    Dieser Stau zieht sich über sehr viele Stunden hin, in der Sie auf dieser Strecke real eingeschlossen, also förmlich eingeklemmt sind.
     
    Was dann, oberschlauer, stromlinienförmiger, nibelungengetreuer Experte für Elektromobilität im ADAC – Matthias Vogt – und dem GRÜN dominierten, konformen Meinungsbild dieser Unfähigkeits-BR, verbreitet so vom ÖRR-MSM-Meinungsmonopol?
    Und dieser „Experte“ redet ganz nach dem par ordre de mufti verordneten MainStream:
     
    Zitat:
    ““Jeder, der tagtäglich ein E-Auto fährt, merkt zwar, dass der Stromverbrauch im Winter hochgeht.
    Gerade bei vielen Kaltstarts oder Kurzstrecken kann dies deutlich spürbar sein.
    Dementsprechend ist die Reichweite geringer.
    Aber im Regelfall fährt man ja keine 300 bis 500 Kilometer am Tag, der weitaus größte Teil der täglichen Strecken bleibt unter 100 km – von daher gibt es in den allermeisten Fällen auch im Winter KEIN REICHWEITENPROBLEM.““

    • Nun stellen sie sich vor, ihr Worst-Case findet im Winter bei -10°C statt, was keine arg seltene Temperatur ist. Bei uns sind schon seit Weihnachten -5 bis -6 °C.

    • Ein E-Auto braucht im Winter im Stau allein durch die Innenraumheizung pro Stunde mind. 6 kWh Strom. Wenn man dann mit einem VW.ID 3 unterwegs ist, vor dem Stau noch 30% Batteriekapazität angezeigt wurde, ist nach 2 h Stau oder Schneegestöber zappenduster. Es geht natürlich noch schneller, wenn man Licht und Scheibenwischer etc. einschalten muss.

  13. So war das wohl mal gedacht. Die Netze geben es aber nicht her, weil sie den Strom aus den eingesteckten E-Autos nicht herausziehen können. Deshalb will man den Leuten ja partout die Smartmeters statt der konventionellen Stromzähler auf´s Auge drücken, wofür sie dann auch noch selber nicht schlecht bezahlen dürfen. Rechnet man es durch, dann reichen aber selbst viele Millionen E-Autos nicht, um als dezentraler Großspeicher den Strombedarf des Landes im Falle längerer Dunkelflauten zu puffern. Die ganze E-Mobilität hat schon lange ihren ursprünglich gedachten Sinn verloren. Erstens, weil der ursprünglichen Überlegung ein Denkfehler zugrunde liegt. Zweitens, weil seit längerem klar ist, daß sie über den Gesamtzyklus, von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung Umwelt und Klima deutlich mehr schädigen, als moderne Turbodiesel. Und drittens, weil die Kosten so hoch wären, daß sie die Volkswirtschaft ernsthaft schädigen würden.

  14. Das E-Auto mag sich im Einzelfall sogar rechnen. Dann nämlich, wenn es das Zweitauto ist, man ein Eigenes Haus hat, eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und womöglich eine Batterie im Keller. Das funktioniert aufgrund der Subventionierung der Photovoltaik, der Wallbox sowie des E-Autos. Genau das aber ist ein Aspekt der E-Mobilität, über den man nicht so sehr viel liest: Die ganze E-Mobilität ist hochgradig unsozial. Denn die Subventionen zahlen nicht zuletzt all die Leute, die zur Miete wohnen, gar nicht die Möglichkeit haben, sich eine Photovoltaikanlage und eine Wallbox von der Allgemeinheit mitfinanzieren zu lassen und ein Zweitauto sich eh nicht leisten können.
    Die ganze E-Mobilität ist eine große Umverteilung von unten nach oben.

    • Besser kann man es nicht darstellen. Es geht aber weiter : unsozial – oder besser asozial – ist das E-Auto auch deshalb, weil der Gebrauchtwagenmarkt, wie wir ihn bisher kannten, nicht mehr existieren wird .
      War es bisher jedem problemlos möglich, mit einem güstigen „gebrauchten“ an der persönlichen Mobilität teilzuhaben, wird es keine günstigen gebrauchten E-Autos geben . Akkuautos mit geringen Laufleistungen werden relativ teuer bleiben ( geschätzt ein Drittel des Neuwertes – also oftmals in der Größenordnung 15000-25000.- EUR ). Für den Verkäufer zwar bereits ein Desaster, aber der Gebrauchtwagenkäufer, der früher einen 12 Jahre alten Opel Astra für 3000-4000.- EUR gekauft hat, geht leer aus, weil alte, potentiell günstige E-Autos direkt auf den Schrott können .

      • Auch da ist noch lange nicht Ende. Denn ganz Afrika, Zentalasien und halb Rußland fahren mit den hier ausgemusterten Autos, die dort dank des niedrigen Lohnniveaus wieder instand gesetzt werden können.

      • Der Gebraucht und Altautomarkt wird jetzt von der EU neu geregelt: „Vorschlag für eine Verordnung des europäischen Parlamentes und des Rates über Anforderungen an die kreislauforientierte Konstruktion von Fahrzeugen und über die Entsorgung von Altfahrzeugen, zur Änderung der Verordnungen (EU) 2018/858 und (EU) 2019/1020 und zur Aufhebung der Richtlinien 2000/53/EG und 2005/64/EG“.
        Auf deutsch, sie dürfen alte Autos nicht mehr einfach weiter fahren sondern müssen es verschrotten. Näheres erfahren sie bei Achgut und dem Sonntagsfahrer. Viel Spaß!
        https://www.achgut.com/artikel/der_sonntagsfahrer_14_01_2024_jetzt_kommt_das_eu_altauto_verbot

    • Eine Wallbox kostet 300€. Subventionen habe ich für meine PV Anlage noch nie erhalten und diese Amortisiert sich bei Panel Preisen von ca. 60-80€ pro Modul innerhalb voner einer Dekade von selbst. Und davon ab, war der typische Neuwagenkäufer noch nie jemand, der den Euro zweimal umdrehen musste.

      • Natürlich haben sie Subventionen für ihe PV-Anlage erhalten. Und das mindestens im fünfstelligen Bereich (nicht zuletzt sogar vom chinesischen Staat). Nur die „sehen“ sie nicht, weil sie nicht explizit auf ihrer Rechnung auftauchen, sondern die in runtersubveontionierten Kosten der Anlage, dem Versorgungsnetz und der „Restversorgung“ stecken.
        Ich kenne nicht nur die Kostenkalkulationen im Energiesektor, ich habe die jahrzehntelang selber gemacht.

      • Das ist nicht richtig:

        Allein die Wallbox kostet mit Montage und Modifikation der elektrischen Anlage mind. 2.000 € (Subventionen gibt es dafür nicht mehr).

        Und ohne Zwischenspeicherung des Solarstroms in einer dicken Batterie im Keller kann man kein E-Auto laden, da deren eingebauten Ladegeräte keinen „Zappelstrom“ von Solaranlagen vertragen und sich sofort abschalten würden.

        Zudem werden 75% aller Neuwagen in Deutschland von Unternehmen gekauft oder geleast.

    • Dieser Einzelfall ist wirklich rein fiktiv.

      Im wirklichen Leben scheint in Deutschland nur in max. 6 Monaten so viel Sonne, dass nennenswerter Solarstrom erzeugt wird und nachts schon gar nicht. Somit übers Jahr nur in ca. 20% der Zeit.

      Dazu bräuchte man für eine erträgliche Ladezeit ein so große Batterie im Keller, dass sie in etwa genauso viel wie das E-Auto kosten würde.

      Ein VW.ID 3 Kleinwagen kostet in der Grundausstattung mind. 40.000 € und wiegt mind. 1,85 t. Was für eine irrsinnige Resourcen- und Geld-Verschwendung, zumal die Lebensdauer eines E-Autos nur etwa 8 bis 10 Jahre beträgt. Dann ist die Batterie hin und eine Ersatzbatterie wäre fast so teuer wie ein Neuwagen (beim Tesla z.B. zwischen 28.000 und 48.000 €), so dass sich ein Austausch niemals rechnen würde. Dann ist zudem auch die Batterie im Keller weitgehend hin.

      Selbst bei eigener Solaranlage wird sich das alles gesamt-systemisch (von der Herstellung bis Verschrottung) weder vom Energie-, noch vom Resourcenverbrauch, noch von den Kosten jemals rechnen.

  15. Neulich stand einer mit platter Batterie auf der Bundesstraße und behinderte die anderen Fahrer. Ich konnte es mir nicht verkneifen und fragte durch das Seitenfenster „na, E-Auto, was?“. Ergebnis: Ein knallroter, gesenkter Kopf. Wird der nie vergessen.

  16. Genauso dachte sich das Herbert Diess: Jeder hat einen Verbrenner für die Langstrecke und den Winter vor der Tür und dazu das E-Auto innerstädtisch.
    Genial wenn so eine Verdoppelung des PKW-Bestandes auch noch vom Steuerzahler hoch subventioniert wird.
    Leider ist die Diess-Rechnung bisher nicht aufgegangen. Warum?

    • Na, na, na, zum Hybrid nur so viel, das Ding kann beides aber eben auch nichts richtig gut/vernünftig (als Verbrenner zu schwer und daher mit zu hohem Verbrauch und als Elektro mit einer sehr sehr geringen Reichweite und in Summe technisch sehr sehr komplex bzw. aufwendig). Wie bei so vielen Kombigeräten eben halt „nur“ ein Kompromiss.

    • OK. Darum sind die Plug-in-Hybride auch der absolute Verkaufsschlager? Oder eher was für grüne Kindsköpfe?

    • Beim Plug-In Hybrid ist auch die Batterie nach 8 bis 10 Jahren hin. Dann ist der Wagen ein wirtschaftlicher Totalschaden.

  17. Es ist ein kleiner Trost, dass die Autovermieter, die sich mit e-Autos in blauäugiger Euphorie verrannt haben, den Verlust selbst tragen müssen. Da die Hersteller in 2023 vermehrt e-Autos, wahrscheinlich zu erheblichen Rabatten, an verschiedene Vermieter verkauft haben, werden wir in diesem Jahr noch viel davon hören. Der Gebrauchtmarkt für e-Autos wird aber erst richtig geflutet, wenn die in ’22 und ’23 an Firmen verkauften Fahrzeuge abgestoßen werden sollen.

  18. Die Lüge des billigen E-Autos im Service. Nein, die sind noch teurer da die Reparaturwerkstätten schon immer ihre Preise nach dem Listenpreis der Autos festgelegt haben. Beim E-Auto zahlt man halt für Software-Updates und Sensoren-Check. Diese Lüge kommt gleich nach „Sonne und Wind schicken keine Rechnung“. Stimmt nur soweit da die Sonne und der Wind selbst keine Rechnung schicken können. Der Preisaufschlag für diese Energie kommt natürlich vom Staat.

    • komisch….ich fahre jetzt seit 4 Jahren Tesla und bis auf 60€ für den Austausch des Innenraumfilters habe ich bislang noch nichts bezahlt. Ich zahle nichts für Software Updates, habe 8 Jahre Garantie auf Akku und Antrieb und habe auch keine vorgeschriebenen Inspektionen. Im nächsten Jahr werde ich „freiwillig“ mal einen Bremsflüssigkeitswechsel machen und in 1-2 Jahren darauf ist wohl eine neue 12V Batterie fällig. Das wars.

  19. Nur mal zum Rechnen:
    1 l Diesel enthält 10 kWh bei einem Gewicht von ungefähr 0,8 kg.
    Eine 12 V 80 Ah Autobatterie enthält 1 kWh bei einem Gewicht von 18 – 20 kg, 500 kWh wiegen also ca 1 000 kg = 1 Tonne. Rein rechnerisch, real werden das Akkumulatorengewicht durch Scalierungseffekte wohl niedriger sein, ein Faktor 10 bis 15 wird realistisch sein, also 400- 750 Kilogramm zusätzliches Leergewicht…
    50 l Diesel mit 500 kWh wiegen 40 kg.
    Jedes E Auto ist im bereits Leerstand mit 5-10 Leuten besetzt und das soll sich rechen?.

    • nur mal zum rechnen. 1 Liter Diesel enthält 10kwh Energie. Mein Fahrzeug fährt im Jahres-Durchschnitt auf 165wh pro 100km. Das entspräche einem Verbrauch von 1,6 Litern Diesel für eine über 300PS starke Full-Size Mittelklasse-Limo. Selbst unter Einbezug von Ladeverlusten und Aufrundung auf 200wh wäre das um den Faktor 3 effizienter als die meisten Verbrenner.

      • Alles klar: Und der Strom kommt aus der Steckdose …

        Da der Ausbau der Windenergie stagniert, muss der Strom für jedes zusätzliche neue E-Auto und jede neue Wärmepumpe zwangsläufig aus einem Kohle- oder Gaskraftwerk kommen.

        Ein neues E-Auto ist also in Wirklichkeit nichts weiter als ein archaischer Dampfwagen, bei dem der Dampf aber nicht direkt im Auto, sondern weiter weg in einem Kraftwerk erzeugt wird. Und zwar unter einem Wirkungsgrad von gerade mal 40%.

        Der Primärenergieverbrauch ist somit 2,5 x so hoch. Für 1 kWh Strom muss also 2,5 kWh Kohle oder Gas erzeugt werden. Hinzu kommen noch mal 25% Ladeverluste, weil Ladesäule, Ladegerät und Batterie wie beim Handy durchs Laden warm werden.

        Dadurch schrumpft der Gesamtwirkungsgrad auf gerade mal 30%. somit benötigt man pro 1 kWh Verbrauch am Displays des Autos, 3 1/3 kWh an Kohle oder Gas.

        20 kWh auf 100 km Verbrauch im Auto entsprechen 66,66 kWh auf 100 km Primärenergie.

        Ein Liter Benzin enthält ca. 8 kWh Energie.

        66,66 kWh auf 100 km Primärenergie entsprechen also 8,33 l Benzin auf 100 km. Das ist nicht berauschend.

        Es kommt aber noch viel dicker:

        Wenn man im Winter morgens in einer Großstadt 6 km zur Arbeit fährt, benötigt man dafür etwa 30 Min. In 8 h und 20 min. hat man dann 100 km zurückgelegt.

        Die elektrische Innenraumheizung verbraucht dabei 6 kW pro Stunde. Das sind dann 50 kWh auf 100 km bzw. 166,67 kWh auf 100 km Primärenergieverbrauch entsprechend 20,83 l Benzin auf 100 km.

        Mit den 20 kWh bzw. 8,33 l Benzin-Verbrauch auf 100 km zum Fahren sind das 186,67 kWh Primärenergieverbrauch bzw. 29,17 l Benzin auf 100 km.

        Bei modernen E-Autos mit „fortschrittlicher“ Batterietechnologie wie dem VW ID.3 kommen im Winter noch 6 kW für die Batterieheizung dazu, damit überhaupt nennenswert Energie aus der Batterie entnommen werden kann. Also nochmals 166,67 kWh auf 100 km Primärenergieverbrauch entsprechend zusätzlichen 20,83 l Benzin auf 100 km.

        Insgesamt steigt dann der Gesamtverbrauch auf 120 kWh Stromverbrauch bzw. 400 kWh auf 100 km Primärenergieverbrauch entsprechend 50 l Benzin auf 100 km.

        Ein modernes E-Auto ist also im Sommerbetrieb keinesfalls umweltfreundlicher als ein Benziner und im winterlichen Kurzstreckenbetrieb eine unbeschreibliche Umweltsau.

      • 165 Wh, das wären 0,165 kWh, auf 100 km, das kann niemals stimmen. Alle anderen E-Karren verbrauchen zwischen 15 – 25 kWh, im Winter dann noch mehr, Energie auf 100km. Da Sie weiter unten nochmals aufgerundet von 200 Wh schreiben scheint das auch kein Versehen zu sein, sondern deutet eher auf Unkenntnis der physikalischen Einheiten und oder Dimensionen hin.

  20. Der Autovermieter Hertz trennt sich von seinen Elektroautos ….

    Mir ist der Tenor des Artikels sympathisch, aber bei den Tatsachen müssen wir bleiben: Die Trennung bezieht sich (vorerst) auf etwa ein Drittel der Flotte von Elektroautos von Hertz, nicht auf alle „seine Elektroautos“.

    • Das lässt sich rechnen. Eine Marktflutung mit e-Autos drückt den Preis, Und solange sich diese Autos noch vermieten lassen, muss man sie nicht abschreiben. 3 x eine Viertelmilliarde ist auch nicht leicht zu verdauen.

    • Mag sein – es gibt ja immer noch so Flummis, die einEV mieten wollen. Ich würde sagen, daß der Anteil derer, die mal die fulminante Beschleunigung eines E-Fahrzeugs erleben wollen, relativ hoch ist – man leiht sich so ein Dig mal für ein Wochenende und dann kehrt man zum Diesel-Polo zurück. 20.000 Autos sind gleichwohl eine Nummer – selbst wenn das nur 1/3 ist, ist das schon recht viel. Man kan überdies davon ausgehen, daß die erstes nicht durch andere EVs ersetzt werden und zweitens die Restlichen sukzessive auch noch abgebaut werden, bis auf einen Bodensatz, weil man halt noch ein paar im Angebot braucht. Die werden da aber, eben weil sie so teuer im Unterhalt sind, entsprechend teuer zu mieten sein.

  21. Und jetzt noch die Elektro-Lkw. Erst kürzlich wurde mit viel Tamtam in der linken Regionalzeitung die Übergabe an eine Spedition „gefeiert“. Ich weiß nicht, was der Laster transportieren wird, vielleicht Schaumstoff oder sonstiges Leichtzeugs.
    Noch interessanter wäre zu wissen, ob ihn die Firma selbst bezahlte oder ob es ein kostenloser „Werbegag“ war/ist. Was heutzutage abgeht, mit Irrsinn gut definiert.

  22. Mit 30 bis 40 Kilometern am Tag komme ich auch irgendwann bei meiner Tochter in der Lombardei an. Aber nur wenn ich immer im Abstand von 30 bis 40 Kilometern eine freie Zapfsäule finde. Alternativ bietet sich eine Pferdekutsche oder das Fahrrad an. Damit bin ich dann sehr wahrscheinlich deutlich schneller am Ziel. Vielen Dank lieber ADAC für die umwerfende Erkenntnis.

    • Dann würde ich mal empfehlen, kaufen Sie sich ein vernünftiges E-Auto. Ich habe mal nachgeschaut, ich brauche bis zur Lombardei (ausgehend Osnabrück) ziemlich genau 11 Stunden. Davon sind etwas unter 2h Ladezeit bzw. Pausenzeit. Da ich sowieso keine 11 Stunden am Stück fahren kann, wären ohnehin 3 Pausen a 30 Minuten bei mir notwendig gewesen, Frühstück, Mittag und Abendessen. Zeit in der das Auto am Supercharger lädt. Es wären also 30 Minuten mehr Fahrtzeit. Aber hauptsache der Stammtisch wurde wieder bedient. Ich kann mich nicht erinnern wann bei den Superchargern jemals Ladestau geherrscht hat.

  23. Es fahren noch zu viele Stromer herum. Ich schätze, es handelt sich vordergründig um Leasingfahrzeuge. Wie rechnet sich das für die Leasinggeber? Gebrauchte E-Autos stehen überall auf Halde. Sie scheinen schwer verkäuflich zu sein. Daher ist es kaum vorstellbar, dass das immer so weitergeht.

    • Wie sich das rechnet? Na gar nicht. Jeder in der Kette zahlt drauf. Trotz Subventionen.
      Daher ist es kaum vorstellbar, dass das immer so weitergeht.“
      Davon ist auszugehen. Macht aber auch nichts. Dann spricht man einfach nicht mehr drüber. Und wenn dann noch einmal einer nachfragt, was denn aus dem ganzen E-Hype geworden ist, wird selbst der Initiator nur irritiert fragen „Was sind den E-Autos? Noch nie gehört.“

    • Ersetzen sie Stromer durch Diesel. Sie haben wohl unter einem Stein gelebt. Die Diesel sind die aktuellen Ladenhüter.

      • Sie wollten vermutlich sagen, dass man kaum einen gebrauchten Diesel ergattern kann? Und wenn, dann zu Mondpreisen. So begehrt sind die.

  24. Tja diese ganzen Ideologen die von Physik und Chemie soviel verstehen wie Blinde von Farben holen sich jetzt langsam „blutige Nasen“ denn am Ende kann man die Physik nicht überlisten! Am Ende wird die Physik diktieren was machbar ist und was Utopie bleibt.
    Und nein es wird keinen Superakku geben, so wie ihn sich all diese Ideologen/Fanatiker vorstellen! Nein die Ladungsdichte lässt sich nicht einfach ständig verdoppeln so wie der Speicher bei Festplatten und nein selbst wenn man Lithium/Fluor Akkus nutzen können könnte (ich sage jetzt nicht wieso Li/F). Nein da kann man noch soviel forschen und es ist momentan so leicht Forschungsgeld für absolut irrwitzige Projekte abzugreifen, weil alle getrieben sind von nichtswissenden Ideologen!
    Elektroautos sind nur was für Menschen mit Garage und Eigenheim und auch nur als 2. Wagen Punkt aus. Klar gibt es immer Ideologen/Fanatiker die eine App nutzen wollen um die nächste potentiell freie Ladestation zu eruieren oder die sich Tage vorher einen Plan zurechtlegen wie man am Besten 800km fährt um ja nicht irgendwo liegen zu bleiben… Aber Otto Normalo will das nicht, der will sich ins Auto setzen und losfahren und wenn der Sprit zur neige geht dann will er tanken und weiterfahren und keine 30min Zwangspause machen!

    • Es gibt in den betreffenden Fächern in der Wissenschaft meiner Beobachtung nach zwei Arten von Leuten: Die, die an Drittmittelprojekten zu dem Thema hängen und die, die davon unabhängig sind. Für den Laien ist es vor allem interessant, sich einmal mit letzteren intensiver zu unterhalten. Die Politik allerdings ist anscheinend zu blöd und zu arrogant dazu.

  25. Wollte nicht vor Jahren der damalige Chef von VW, Herbert Diess, die Verbrennerproduktion nach China verlagern? Da hat ihm der niedersächsische MP Weil einen Strich durch die Rechnung gemacht. War zu offensichtlich. BMW stellt sich schlauer an.

  26. Das Problem ist heute, noch einen richtigen Benziner kaufen zu können, von Diesel ganz zu schweigen, denn letztere werden kaum noch angeboten. Als Mildhybrid kommt dann der Benziner mit oftmals nur 3 Zylindern daher. Mit an Bord ein Elektromotor als Anfahrhilfe und die 48-Volt-Batterie zum Schnäppchenpreis von 3000,-Euro. Diese sinnfreie Mehrausstattung ist nicht nur vom Kunden zu bezahlen, sondern kostet auch mehr Geld bei Instandhaltung und Wartung. Einsparen kann man damit also nichts, denn die Verbrauchsangaben sind nur mathematische Zahlenspielerei und eher das Wunschdenken der Entwicklungsabteilungen. Wer einen Neuwagen haben möchte, sollte also ganz genau hinschauen, was sich unter dem imposanten Blechkleid verbirgt. Selbst finde ich die automobile Neuzeit wenig überzeugend. Zu viel Assistenzsysteme, Softwareprobleme und der filigrane Antriebsschnickschnack sind doch eher ein Kaufhindernis. Lieber einen soliden Diesel mit 2 Liter Hubraum, als ein 1,2 Liter Benzinmotörchen mit Turbolader, der alle 50 Tkm getauscht werden muss. Und so einen Hybrid mit Hilfsmotor schon gar nicht.

    • Daher kauft man als Neuwagenkäufer bei Firmen, die den Quark nicht mitmachen: Z.B. Mazda.
      Ich habe mich entschieden, KEINE Elektronik zu haben, weshalb meine Autos von 1970, 1973 und 1991 sind.

  27. „Heizen oder fahren, das ist hier die Frage“, würde Hamlet in seinem schicken E-Cabrio vermutlich heute formulieren.

  28. Täglich habe ich die neuen Energiebringer vor Augen. Die Propeller der Windräder stehen nicht nur bei Kälte. Sie stehen eigentlich die meiste Zeit, auch bei Wind.
    Die Solarzellen auf den Dächern der Nachbarschaft sind schneebedeckt und ich kann mir vorstellen wie die Einspeisezähler heiß laufen.
    Wenn grün versierte Experten Elektromobilität bewerben, das Verbrennerauto nach einem kurzen Check verkauft werden kann und der Kunde ganz besonders fortschrittlich sein will, dann hat er genug Geld. Dann ist es egal, was ein E-Auto kostet, dann ist es egal, ob eine Fahrt viele Stunden länger dauert und das Auto bei Kälte funktioniert.
    Reichweiten zwischen 30 und 40 Kilometer mit dem E-Auto am Tag seien kein Problem.
    Also Ladesäulen alle 30 km und alles ist gut.

  29. Ein Taxler erzählte neulich daß einer seiner Taxis, ein MB E 220de Hybrid, zwar beeindruckende Verbräuche um 4,8-6,5l/100km habe, je nachdem wer wo, wie fährt. Aber +400kg(!) Akkugewicht, dh. weniger Zuladung, dazu brauch er spezielle 275erReifen á 180€, die er aufziehen muß, anstatt normale 205-225er für je 60-80€. Bei Jahreslaufleistungen 90-100.000km = 1x Winter + 1 Sommerbereifung = 1.440€ Hybrid vs. 480-640€ bei normalen Taxis, pro Jahr! Von den höheren Grundanschaffungskosten, größeren, teureren Bremsen, sowie höheren Verschleiß an Lagern, Stoßdämpfern etc. nicht zu reden. Den Rest/Wiederverkaufswert sehe er bei nahe 0€, da es keine Interessenten gäbe. Sein Facit: never ever, er könne sich heute noch in den @ beißen. Er hat sich aber noch mit einigen richtigen Autos eingedeckt, ansonsten nimmt er dann auch Koreaner, Japaner ua. zuverlässige und kalkulierbare Gefährte.

  30. „Da ist es erstaunlich, dass BMW jetzt mitgeteilt hat, im Stammwerk in München ab 2027 nur noch Elektroautos produzieren zu wollen.“

    Was ist daran erstaunlich? Von BMW hatte man vor einiger Zeit doch schon gehört, daß sie darüber nachdächten, die Produktion von Volumenmodellen wie z.B. dem 3er ins außer-EU Ausland zu verlagern. So spart man CO2 und Energiekosten. Glückliches Deutschland, glückliche EU!

    „Bisher hatte BMW sich differenziert geäußert und betont, sowohl Elektro- als auch Verbrennerantrieb zu bauen.“

    Das tun sie heute und zukünftig auch noch, nur halt nicht in Deutschland und der EU. Die Flottenbetreiber jedenfalls werden nicht flächendeckend auf E-Autos umsteigen, das ist für die Nutzer nicht praktikabel, für die Betreiber nicht rentabel und für Umwelt und Klima wäre es schädlicher.
    „Die deutsche Wirtschaft ist im vergangenen Jahr geschrumpft.“ Quelle: Bild online heute.
    Hurra, wir schrumpfen! BMW hilft mit, hurra!

    • Die Neuzeit beginnt für BMW am Standort München bald mit wir müssen leider schliessen und es tut uns schrecklich leid, aber die Kosten und der geringe Absatz machen eine dauerhafte Produktion unmöglich.

  31. Schade, daß Hertz die Batterieautos abschafft.
    Ich hatte eine wichtige Erfahrung mit Hertz, für die ich dankbar bin.
    Ich habe mir so ein Auto für eine Rundreise durch Schottland für eine Woche ausgeliehen. Der Grund war: Ich wollte mal ein Batterieauto ausprobieren – und der Polestar mit fast 300 PS kostete genau so viel wie ein Fiat 500.
    Die Fahreigenschaften des Autos waren nicht schlecht. Design, Leichtbau, der unsolide Eindruck etc…, das kann man für eine Woche tolerieren.
    Der Service bei Hertz war eine Katastrophe (lasse ich mal weg…).
    Aber an jedem einzelnen Tag der Reise mußte dieses Auto betreut werden wie ein krankes Kind.
    Jeden Tag stundenlanges suchen nach der nächsten Möglichkeit zum „Nachtanken“. Und wenn man dann eine Ladestation fand, war sie oftmals belegt, manchmal kaputt oder hinter einem verschlossenen Tor. Die Urlaubsreise drehte sich im wesentlichen darum, sich um das Batterieauto zu sorgen und zu kümmern.
    So ein Fahrzeug mag als Zweit- oder Drittwagen nützlich sein, –sofern– man eine Ladestation hat, nur lokal unterwegs ist und Wertverlust sowie Reparaturkosten einen nicht interessieren.
    Für jeden normalen Autofahrer ist ein Batterieauto unbrauchbar.
    Mein Fazit: Nie wieder. Niemals.

    • … Polestar mit fast 300 PS kostete genau so viel wie ein Fiat 500 …

      Vermutlich weil die Nachfrage nach Elektroautos als Mietwagen gering bis ausbleibend ist.

  32. „Audi macht es bei seinem neueren E-Tron etwas besser und verliert nur 16 Prozent Reichweite, VW macht es schlechter und verliert mit seinem ID 4 in der US-Version sogar 46 Prozent.“
    Die „Berechnungen“ dieser Firmen haben sie eindruecklich bei den Dieselgrenzwerten unter Beweis gestellt. Ich glaube ihnen nichts mehr.
    Die InvestorenMusterklage gegen VW laeuft nach 6 Jahren immer noch. In der ersten Instanz.

  33. Diese Fahrzeuge werden unverkäuflich sein, zumal der große Tross an insbesondere gewerblichen Leasingrückläufern erst jetzt nach 2 bis 3 Jahren Vertragslaufzeit zusätzlich auf den Markt geschwemmt werden wird. Wer kauft sich denn als Privatmann solch ein Fahrzeug wohlwissend, dass es für solch eines absolut KEINEN sekundären Gebrauchtwagenmarkt geben wird, wenn das Fahrzeug also eigentlich irgendwann in die „3. Hand“ wechseln sollte, und man wahrscheinlich die horrenden Recyclingkosten selber wird tragen müssen? Wir haben unseren 12 Jahre alten Zweitwagen VW 2.0 TDI (Euro4) vor 3 Jahren für 3.000€ mit 280.000km verkauft, der neue Besitzer aus dem Nachbardorf hat diesen jetzt für 6.000€ weiter verkauft mit 340.000km, also auch inflationsbereinigt mit einer deutlichen Wertsteigerung. Bei E-Autos kann man davon nur träumen, auch wenn die ? weiterhin keine Rechnung schickt (so erzählt man zumindest).

    • Die Flottenbetreiber kalkulieren sehr genau bezüglich Anschaffung, Betrieb, Reparaturhäufigkeit, Weiterverwertung. Wenn man wissen will, was unter diesen Aspekten das beste Auto ist, schaut man auf sie. Dann landet man heute fast immer bei einem 2 l Turbodiesel mit um die 150 PS und jedenfalls niemals bei einem E-Auto.

    • Welche Sonne?

      Die, die nur 6 Monate im Jahr und auch nur tagsüber einen nennenswerten Beitrag bei PV-Anlagen liefert, übers Jahr gesehen also nur in etwa 20% der gesamten Zeit (wir sind ja in Deutschland und nicht am Äquator)?

      Und der Ausbau der Windkraft stagniert seit Jahren, weil es kaum noch lukrative Standorte gibt und 75 % der Anlagen nicht wirtschaftlich arbeiten, weil die optimistischen Windprognosen einfach nicht eingetroffen sind.

      Jeder Käufer eines neue E-Autos muss sich also darüber im Klaren sein, dass er in Wirklichkeit ein mit Gas oder Kohle befeuertes Dampfauto kauft. Nur dass die Verbrennung nicht direkt im Auto stattfindet, sondern in einem Gas- oder Kohlekraftwerk und dabei 60% der Energie bei der Stromherstellung verloren gehen. Weitere 25% dann noch mal beim Laden. 70% der reingesteckten Primär-Energie sind dann schon mal futsch.

      Und weitere Energie geht durch die Inneraumheizung verloren und durch die Batterieheizung bei kalten Temperaturen.

      Im winterlichen Kurzstreckenverkehr kann sich dadurch der Stromverbrauch verdreifachen, während beim Auto mit Verbrennungsmotor die Innenraumheizung kostenlos durch das Kühlwasser geleistet wird und natürlich auch keine Batterieheizung benötigt wird..

  34. So ist das mit der Physik: am Ende hat sie immer Recht

    Grüße von Herrn Ohm an die E-Mobilisten.

    • Ach was, in Deutschland gibt es doch den Primat der Politik. Der gilt auch über die Physik. Die Politik hat immer recht und die Physik hat sich gefälligst unterzuordnen. Wäre ja noch schöner, wenn da jedes daher gelaufene Naturgesetz der Politik diktieren könnte, was geht und was nicht.
      Fragen Sie mal den Robärt, die Annalena, KGE, die Claudia, die Saskia, die Nancy, die Ricarda u.s.w. u.s.w.!

    • stimmt. Die Physik gewinnt am Ende immer. Deswegen wird die Effizenz siegen, und das bedeutet den unausweichlichen Untergang eines Benzin und DIeselmotors der viel zu komplex, anfällig und ausentwickelt ist.

      • Es geht aber immer um die Effizienz des Gesamtsystems und dabei ist das batterieelektrische System, auf Grund der geringen Energie(Speicher)dichte der Batterie (derzeit 0,2 – 0,4 kWh/kg zu 11,8 kWh/kg bei Diesel) und den vergleichsweise langen Ladezeiten, bei weitem nicht mehr so effizient wie der singulär betrachtete Elektromotor (der ist singulär betrachtet zweifelsohne deutlich effizienter als ein Verbrennungsmotor und hat sich deshalb ja überall im stationären Betrieb durchgesetzt).
        Das wollen nach wie vor viele nicht einsehen.

        P.S.
        Wer ernsthaft behauptet der Verbrennungsmotor wäre ausentwickelt, der glaubt vermutlich auch die Kernkraft wäre ausentwickelt und outet sich meines Erachtens damit komplett als ergebnisoffener Diskutant. Als Elektroingenieur mit 30 jähriger Berufserfahrung kann ich da wirklich nur noch den Kopf schütteln.

  35. „Im Inneren frieren Fahrer in Wintermantel, Fellmütze, Handschuhe und Schal“ das gab es schon mal. Das waren die Trabi- Fahrer in der DDR. Die Pappe mit ihrem 600 cm³ luftgekühlten 2 Zylinder 2 Taktmotor wurde einfach nicht warm. Dieses Land nähert sich erschreckend schnell dem „DDR Standard“. Wenn ich mit meinem 8 Jahre alten Benziner auf der Autobahn unterwegs bin, fallen mir immer wieder Autos mit dem „E“ am Ende des Kennzeichens auf, die hinter einem LKW herzotteln oder todesmutig mit knapp 100 kmh hoffen, noch die nächste Ladesäule zu erreichen. Mein Auto werde ich noch eine Weile fahren, wohl wissend, dass die Elektrokarren mit 8 Jahren einen wirtschaftlichen Totalschaden generieren (Batterie hat Ende der Lebenszeit erreicht, Austausch lohnt nicht mehr).

    Auch wenn ich von diesem „Nachhaltigkeisschwachsinn“ und CO² gelaber nichts halte, bin ich sicher, dass mein Benziner über seine gesamte Lebenszeit (ich geh mal von 10 – 12 Jahren in Deutschland und anschl. noch einge in Afrika aus), die wesentlich bessere Umweltbilanz bietet, als solch Elektroschrott auf Rädern.

    • Ich fahre einen Ford Transit Tourneo Connect. Der ist 12 Jahre alt, verbraucht leer 6,5 Liter, mit Anhänger/Plane 8 Liter, hat 110 PS und ist bis jetzt Rostfrei. 170 000 km. Werksangabe Wartung: alle 30 000 km Ölwechsel; den mache ich alle 10 000 km. Der Turbolader dankt es mir. Handwerkerfahrzeug mit Totwinkel-Spiegeln und beheizbarer Frontscheibe serienmäßig.
      Original Ford-Teile ; keine von Peugeot oder so..
      Toi,toi,toi für die nächsten Jahre.

    • Selbstverständlich, das ist überhaupt keine Frage. Selbst ein 80er Jahre Diesel-Benz, der heute noch fährt und repariert wird, hat eine bessere Ökobilanz als jedes E-Mobil.
      Aber bei „Nachhaltigkeitsschwachsinn“ gehe ich nicht mit, sinnvolle Nachhaltigkeit ist sehr zu begrüßen, auf diesbezügliche Vorschläge werden sie von der Ampel oder der CDU leider vergeblich warten.

      • Ja, die „Nachhaltigkeit“, das ist ein ganz besonderer Stoff. Die wird heutzutage ja überall produziert. Habe mir letzte Woche wieder ein paar Kilo davon gekauft.
        Schauen Sie mal hier:
        https://www.rifs-potsdam.de/
        Von Klaus Töpfer ursprünglich als „IASS, Institute for Advanced Sustainability Studies“ gegründet. Nein, ein deutscher Name für ein deutsches Forschungsinstitut wäre zu profan gewesen. Natürlicht betrieb man auch nicht einfach „Studies“. Wenn schon, dann mindestens auch „advanced“. Böse Menschen dachten sich: „wenn der Name schon so windig ist…“ Aber nur sehr Böse. Es war so eine Art Hobby auf erhebliche Steuerzahlerkosten, und wurde vorletztes Jahr ins GFZ Porsdam überführt. Dort erforscht man also die „Nachhaltigkeit“.
        „Der Forschungsansatz ist transformativ, transdisziplinär und ko-kreativ.“ So heißt es dort.
        Noch Fragen zur Nachhaltigkeit? Hier werden Sie geholfen.

  36. Aktuelle Meldung vom 15.01.24. :“Die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg werden dringend gebeten, am heutigen Montag Strom zu sparen. TransnetBW, verantwortlich für die Netzstabilität in der Region, sieht sich gezwungen, zusätzliche Strommengen aus konventionellen Kraftwerken und dem Ausland zu beziehen. Dies ist notwendig, um das Stromnetz unter der aktuellen Last stabil zu halten.“
    Ausgerechnet in der Grünen Hochburg BW, wo man am lautesten nach E-Autos und Wärmepumpen geschrien hat. Wem jetzt noch nicht klar ist das die grüne Energiewende ein idiologischer Schwachsinn ist und nur ins Nichts führen kann ( gem. Prof. H. W. Sinn) dem ist nicht mehr zu helfen.

    • Das gönne ich den Grünwählern in BaWü. Wie kann man nur die Grünen an die Macht lassen ohne zu erwarten daß alles den Bach runtergeht. Hr. Kretschmann wurde doch nur gewählt weil Er und seine Frau Lehrer waren. Das findet man im Ländl ganz toll. Ist wie Merkel ist doch unsere Mutti.

  37. Wen überrascht das? Die Physik ist gegenüber Ideologien unempfindlich. Für Physiker gilt dies selbstredend nicht, wie ein Herr Lesch ein ums andere Mal eindrücklich beweist. Dass ein E-Auto mit der Batterie beheizt werden muss, sollte mangels anderer Wärmequelle bekannt sein. Dass ein zusätzlicher Verbraucher (Heizung) die Reichweite verringert, leuchtet jeden außer Fanatikern wie Herrn Quaschnig sofort ein. Dass Kälte, die trotz des Klimawandels immer noch auftritt und an der Leistung der Batterie nagt, ein Drama für unsere Energie- und Mobilitätswender ist, die sich überwiegend durch religiöse Glaubenssätze als durch wissenschaftliche Fakten hervortun, ist für einen wissenschaftlich ausgebildeten Menschen eine wahre Genugtuung. Was macht eigentlich die Busflotte von Oslo? Wurde diese schon an irgendwelche deutschen Stadtwerke verkauft?

    • „Die Physik ist gegenüber Ideologien unempfindlich“.

      Von wegen! Die Zeiten sind vorbei.

      Keine Sonne, kein Wind = kein Ökostrom?

      Nicht mit unserer Bundesregierung! Die Lösung heißt: Mehr Windräder, mehr Solarkollektoren. Dann ist auch wieder der Strom da.

      Wer etwas anderes denkt – oder gar behauptet – delegitimiert den Staat. Da klopft dann bald der Verfassungsschutz an der Tür.

      So läuft das heute mit der Physik!

      • Wie schrieb der US – Schriftsteller Mark Twain einmal: „Als wir das Ziel aus den Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Marschgeschwindigkeit.“
        Das ist die „Denke“ unserer Transformatoren und Transformatorinnen.

    • Berlin zahlt den dreifachen Preis und jammert anschließend den anderen beim Länderfinanzausgleich wieder die Ohren voll.

  38. In meiner Nähe gibt es 2 öffentliche Ladesäulen, die einzigen im weiten Umkreis. Ich muss immer lachen, wie die Leute mit auswärtigen Kennzeichen genervt auf den Ladezustand starren, während ich mit meinem Diesel auf Hin- und Rückweg vom Einkaufen vorbeifahre und mein Auto eine Reichweite von über 1.000 km anzeigt. Das ist einfach lächerlich.

    • Mein Benziner mit Gas hat eine Gesamtreichweite von fast 1.400 km. Mir kommt E-Schrott nur über meine Leiche ins Haus.
      E-Autos = kaum recyclingfähiger superteurer Elektroschrott ab Werk

  39. Wie ich sie liebe, die Realität. Und ja, die BMW-Führung hat es wirklich faustdick. Deshalb bleiben die Aktien in meinem Depot.

  40. Meiner Meinung nach sind E-Autos in der Miniversion als Spielzeug etwas für Kinder, in der großen Version nur etwas für Irrationalisten.

  41. Zitat: „Von der neuen Zeitrechnung künden jetzt bei der Kältewelle gravierende Mängel der Batterien: Sie verlieren drastisch an Ladung“

    > Was eigentlich alle halbwegs denken könnenden Auto- und Handy-Nutzer – also im Grunde fast die gesamte Bevölkerung, wissen sollte.

    Doch wenn man nur mit offenen Augen träumend und schlafwandelnd durch die Welt geht, bleibt eben so manche Erkenntnis unerkannt liegen ?

  42. Zumindest koennen die Speckguertelianer aus Frankfurt und vor allem Umgebung, sprich Taunus, ihre Kids noch in die Privatschule fahren. Inzwischen, so Bild, stauen sich die 400 Elterntaxis, gerne SUV, oder E- Karossen mit Fluegeltueren, jedenfalls keiner unter 100.000, auf 1 Km vor der Privatschule. Die Busse bleiben natuerlich leer. Vermutlich fahren die emanzipierten? Muttis. Man darf vermuten, alle oder weit überwiegend Gruenwaehler, egal ob Gruen oder schwarz getarnt.

    • Am Gymnasium(!) bei uns um die Ecke steht ca. 8 Meter vor dem Gebäudeeingang – nicht dem Schultor – der Sporthalle ein Schild:
      „Liebe Mami, ab hier schaffe ich es alleine.“ Ohne weitere Worte…

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