<
>
Wird geladen...
Links-totalitäre Sprachmacht

Der Marsch durch die Definitionen

13.01.2024

| Lesedauer: 3 Minuten
Paradebeispiel für diese links-totalitäre Sprachmacht ist das Wort „rechts“. „Rechts“ ist von Linken als schwammmiger Schmuddelbegriff durchgesetzt worden. Die Linke hat es mit dieser simplen Diskursbestimmung erreicht, dass jede Opposition zu „links“ von vornherin illegitim zu sein hat. Warum das immer weniger funktioniert:

Mit der Ablösung von Hans-Georg Maaßen als Chef des Verfassungsschutzes hat die linke 68er-Bewegung den „Marsch durch die Institutionen“ erfolgreich abgeschlossen. Gleichzeitig hat sie einen „Marsch durch die Definitionen“ durchgeführt, der ebenso tiefgreifend unser Land verändert hat.

Paradebeispiel für diese links-totalitäre Sprachmacht ist das Wort „rechts“. „Rechts“ ist von Linken als schwammmiger Schmuddelbegriff durchgesetzt worden, mit dessen Hilfe Politiker wie Helmut Schmidt, Friedrich Merz, Gerhard Papke, Alice Weidel und Björn Höcke alle in den gleichen Sack gesteckt werden können, um dann je nach Bedarf erhaben und arrogant mit antifaschistischem Gestus auf sie draufzuhauen.

Mit der linken Definitionsmacht über das Wort „rechts“ wird zugleich das Koordinatensystem bestimmt, mit dem jede politische Diskussion in unserem Land beherrscht wird:

  • Die binäre Unterteilung von „links“ und „rechts“ wird als dominanter Unterscheidungsfaktor für das breite Spektrum politischer Meinungen festgezurrt. Dahinter verblassen alle anderen wichtigen und notwendigen Differenzierungen.
  • Nur „links“ ist legitim; „rechts“ ist illegetim, weil „rechts“ Nazi ist.

Die Linke hat es mit dieser simplen Diskursbestimmung erreicht, dass jede Opposition zu „links“ von vornherin illegitim ist. Echte Demokratie ist damit untergraben worden, denn echte Demokratie lebt von der Anerkennung der Opposition. Da sich aber Linke mit ihrer kulturhegemonialen Definitionsmacht selber als „demokratisch“ definieren, fällt nur wenigen auf, dass im Namen der Demokratie unsere Demokratie autoritär unterwandert wurde.

Nun protestieren Bauern gegen eine „linke“ Regierung. In der Logik der Linken heißt das: Protest gegen „links“ kann nicht „links“ sein; kann nur „rechts“ sein; kann nur illegitim sein. In den Reden von Faeser, Habeck, Lindner und Steinmeier, die alle die linke Defintionsmacht tief verinnerlicht haben, kommt genau dies zum Ausdruck: Die Bauernproteste seien eine Gefahr für unsere Demokratie und die Bauern hätten sich verrannt und sollten umkehren. Gefangen in ihrem linken Koordinatensystem können die meisten Politiker gar nicht mehr anders denken und reden.

Auch der umstrittene öffentlich-rechtliche Rundfunk denkt und propagiert in diesem simplen Schwarz-Weiß-Schema: Da heißt beim NDR eine Überschrift: „Bauernproteste: Konfliktforscher befürchtet eine Verschiebung nach rechts“. Logisch. Der NDR im Bann der linken Definitionsmacht könnte niemals melden: „Bauernproteste: Konfliktforscher freut sich über eine Verschiebung nach rechts“.

In einem Tagesschau-Interview wird der Bauernverbandspräsident gefragt, ob die Bauern von Rechts unterwandert werden. Der Bauernpräsident erkennt unausgesprochen die Definitionsmacht der Linken an und bestreitet die rechte Unterwanderung der Bauern. Er argumentiert: Die Bauern sind starke Persönlichkeiten, die lassen sich nicht unterwandern. „Rechte wollen wir auf unseren Demos nicht haben.“

Eigentlich hätte er aber genausogut antworten können: „Die Ampel ist links. Wir sind gegen viele Maßnahmen der Ampel. Also sind wir in Opposition zu den Linken. Also sind wir rechts oder rechtsoffene Linke, sonst wären wir doch gar nicht auf der Straße.“ Und dann hätte er hinzufügen können: „Wir sind rechts oder rechtsoffen links, aber nicht rechtsextrem. Und wir hoffen, dass die Ampel linksliberal ist und nicht linksilliberal, doch das wird sich jetzt zeigen.“ Statt sich mit bäuerlichen Klimmzügen gegen die „Rechts-Diffamierung“ zu wehren, hätte der Bauernverbandspräsident damit das politische Beurteilungsspektrum geweitet; offensive Differenzierung statt defensive Selbstverteidigung im Rahmen der binären Verengung.

Neulich habe ich in einer privaten Diskussion erlebt, wie sich jemand der linken Definitionsmacht entzogen hat. Da wirft ein links-studentischer intellektueller Dreikäsehoch einem gestandenen Juristen verächtlich vor, er wäre „rechts“. Doch der antwortete ganz cool: „Wenn ich rechts bin, dann muss das, was sie rechts nennen, sehr liberal und sehr demokratisch sein.“

Das binäre Kampfschema „links-rechts“ reicht nicht aus, um demokratischen Pluralismus adäquat zu beschreiben. Bei „Rechts“ gilt es mindestens mit Franz-Josef Strauß die „Rechten“, „den demokratisch legitimierten rechten Rand“ und den „rechtsradikalen Narrensaum“ zu unterscheiden.

Vielleicht sind die „Rechten“ aber manchmal auch die wahren „Linken“, wenn sie in der Impffrage den Pharmakonzernen wesentlich kritischer auf die Finger schauen als die konzernhörigen und impfpflichtbegeisterten „Linken“. Und vielleicht sind die Bauern viel linker als Faeser, Habeck, Lindner und Steinmeier zusammen, weil die Bauern nicht nur das Klima sehen, sondern auch die soziale Frage im Blick haben. Günstige und zuverlässig lieferbare Lebensmittel auf hohem qualitativem deutschen Niveau sind gerade für die sozial Schwächsten von entscheidender Wichtigkeit.

Bauern dürfen rechts sein, Bauern dürfen links sein, Bauern dürfen linksoffene Rechte und rechtsoffene Linke sein. Denn so lautet die demokratische Bauernregel: „Rechts ist genauso legitim wie links. Linksextrem ist genauso illegitim wie rechtsextrem.“

Sorry, ihr „Linken“, es wird Zeit, dass eure einseitige und plumpe Definitionsmacht über politische Begriffe mithilfe genialer Bauernregeln aufgebrochen wird.

Ab jetzt: Augen rechts

Winters Woche

Ab jetzt: Augen rechts

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

38 Kommentare

  1. „Rechts“ ist von Linken als schwammmiger Schmuddelbegriff durchgesetzt worden. Die Linke hat es mit dieser simplen Diskursbestimmung erreicht, dass jede Opposition zu „links“ von vornherin illegitim zu sein hat.

    Sie konnte es nur erreichen, weil jeder mit einer „rechten“ Meinung stets darum bemüht war, sich seinerseits von „rechts“ zu distanzieren, anstatt gelassen zu sagen: „Ok, bin ich halt rechts. Wen juckt´s? Mich nicht!“

    Aber ich sehe, dass jetzt viele Leute dazulernen und sich von den Kampfbegriffen nicht länger beeindrucken lassen. Gut so! Es ist der einzige Weg, sinnvoll damit umzugehen.

    Und deshalb sage ich frohgemut: Ja, auch ich bin „rechts“. Wen juckt´s? Mich nicht!

  2. Sehr geehrter Herr Pfarrer Zorn.
    Der „Papst“ Bergoglio, auch als „Pontifex“ = Brückenbauer benannt, hat es hingegen geschafft das „rechte“ CHRISTENTUM mit dem „linken“ MARXISMUS in bester sozialistischer Rhetorik & Nächstenliebe zu vereinen.
    Er sagte, das CHRISTENTUM und der MARXISMUS hätten ein gemeinsames Ziel. Quelle: Apollo.News
    Eine, nmbM., wahrhafte religiös-ideologische Brücke, ganz iS. von 6³. So können sich sicherlich auch die übelsten & mörderischsten inter & nationalen SOZIALISTEN rehabilitiert fühlen. Es war dann ja nur alles ein Versehen, und die Mittel zum Zweck nun endlich „geheiligt“.
    Nicht bekannt ist, ob nach den Worten Bergoglio´s Vorhänge im Petersdom zerissen, oder Stürme & Blitze entfesselt wurden.

  3. Die Linken, einschließlich CDU, CSU und FDP haben längst die Deutungshoheit im Sinne von Rechts = böse, schlecht usw. in dieser Gesellschaft und deren Köpfen verfestigt. Erzählen sie mal unbedarften ÖRR Gläubigen das sie dies und jenen bei Tichys, Achgut, Junge Freiheit gelesen haben. Ein schiefer Blick mit dem Hinweis „die sind doch rechts“ wird ihnen entgegengebracht!

  4. Titelthema der „ZEIT“ in der neuesten Ausgabe (03/24):
    Die blockierte Republik  – Wut auf der Straße, Stillstand im Land – und die unbeliebteste Regierung seit langer Zeit“. (Ich musste mir am Kiosk beim Lesen dieser Schlagzeile auf der Titelseite die Augen reiben, ich konnte es nicht glauben).
    DIE ZEIT ist plötzlich rechts geworden und kritisiert die Regierung. Klarer Fall von Delegitimierung des Staates !
    Haldenwangs Regierungsschutz muss sofort tätig werden !

  5. Erst wenn der letzte linksgrünversiffte Politiker und Journalist
    das Land verlassen haben , kann es wieder aufwärts gehen .
    Nur , wie macht man / frau das ???

    • Genauso wie beim „Zusammenbruch“ des deutschen Reiches nach 1945!
      Den Aktivisten des NS- Regimes wurden „Persilscheine“ bei der Entnazifizierung ausgestellt, weil es einfach zuviele waren, die bei diesem Wahnsinn aus Überzeugung mitgemacht hatten.
      Nunmehr sind wohl alle Persilschein – Inhaber ausgestorben, die Sache hat sich von selbst geklärt und erledigt.
      So ähnlich wird es den links-grün-versifften Politikern und Journalisten wohl auch ergehen.

  6. Vielen Dank! Das trifft es auf den Punkt.
    Der Politikwissenschaftler und Zeithistoriker Karl Dietrich Bracher, einer der weltweit wichtigsten Totalitarismusforscher, hat den Prozeß des totalitären Denkens analysiert. Ich gebe hier einige wichtige Stichpunkte seiner Analyse wieder:
    1. Tendenz zu Vereinfachung komplexer Realitäten, Reduktion auf eine Wahrheit
    2. Durch Reduktion auf eine Wahrheit Erschaffung einer Bipolarität der Welt, Aufspaltung in richtig/falsch – gut/böse – Freund/Feind 
    3. Versprechung der Erlösung, eine Wahrheit als einzig heilsbringende, Ausschluß jeder Alternative
    4. Ausbildung von Feind-Stereotypen und Sündenbock-Strategien

  7. Links zu sein mit all seinen Hirnrissigkeiten ist nur noch peinlich.

  8. Aber wir können uns aufmachen, in einem langen Rückmarsch durch die Definitionen verlorenes demokratisches Terrain zurückzugewinnen. Demokraten haben keine andere Wahl.

  9. Chapeau, Herr Zorn
    Jeden Sonntag morgen will ich als ERSTES!
    Ihr „Vorwort zum Sonntag lesen“ und immer bin ich anschließend happy.
    Heute allerdings bin ich mal wieder begeistert, denn jedes Wort könnte ich unterschreiben.
    Und leider ist das alles wahr, denn mit über 70 habe ich diese unrühmliche Entwicklung selber mit erlebt.
    Ich frage mich, ob ich es noch erleben darf, dass sich da erwas zum Guten wendet.
    Das schreibe ich heute als jemand, der zeitlebens als Optimist unterwegs war.
    Vor allem denke ich an unsere Kinder und Enkel.
    Danke sage ich Ihnen, Herr Zorn und TE.
    Und wünsche ihnen und allen Lesern einen schönen Sonntag.

  10. „… Auch der umstrittene öffentlich-rechtliche Rundfunk denkt und propagiert in diesem simplen Schwarz-Weiß-Schema: Da heißt beim NDR eine Überschrift: „Bauernproteste: Konfliktforscher befürchtet eine Verschiebung nach rechts“. …“
    Der NDR schreibt zwar von einer Befürchtung Dritter (hier: von Konfliktforschern) über die Verschiebung nach rechts, aber gibt lediglich wieder, was Dritte befürchten. Die Lesart bei manchen Menschen ist jedoch, in in ihrem Gehirn diesen Satz vom NDR als Ist-Zustand abzubilden. Der Satz vom NDR ist demzufolge höchst manipulativ.
    Die Bauern generell als politisch rechts öffentlich zu diffamieren, dies müsste bei den Bauern und letzten Endes bei den Lebensmittelhändlern die Konsequenz hervorrufen, den NDR nicht mehr mit Lebensmitteln zu beliefern, die Bauern übern Weg der Großhändler.
    Der NDR verfügt in seinen Sendhäusern über große Kantinen – und auch Redakteure und andere Mitarbeiter beim NDR wollen essen und Getränke zu sich nehmen. Eigentlich sitzen die Bauern am längeren Hebel.

  11. Jetzt wird richtig losgelegt: https://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/ig-metall-will-600-milliarden-sondervermoegen-fuer-industrie-19445748.html

    Lachen ist Gesund und wir werden noch mehr Zeit in Italien verbringen, weil die Menschen dort verstanden haben, wie man mit Linken umgeht – abwählen – es hat dort lange gedauert- aber jetzt sind diese Ideologen weg ??????????????????.
    Einzige Sorge im Süden ist, wer bezahlt künftig die Rechnung? Draghi hat noch einen tollen Coup gelandet und vor allem zu Lasten von Absurdistan 259 Mrd. € generiert. Absurdistan ist so gut wie Pleite:
    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/raffelhueschen-studie-asylzuwanderung-kosten/. Und mit dem zu erwartenden Ukraine Deseaster wird auch die EUdssr endgültig finanziell erledigt sein.

  12. 1. Rechts ist Teil des demokratischen Spektrums.

    2. Die Links-Grünen könnten „Räääächts“ nicht als Schimpfwort etablieren, wenn die Rechten nicht zu feige wären, sich als Rechte zu outen, sondern sich lieber feige in der „Mitte“ verstecken.
    Es ist schon grotesk, wenn z.B. in meiner Heimatstadt Berchtesgaden der CSU-Bürgermeister zusammen mit Links-Grünen und Antifa in vorderster Reihe bei einer „Kundgebung gegen Rechts“ (wohlgemerkt nicht gegen „Rechtsextrem“ oder „Rechtsradikal“) mitmarschiert.

    3. Interessant zu sehen, dass sich politische Geistesgrössen wie Wagenknecht, Palmer und Sarrazin nicht in dieses Links-Rechts-Schema einpressen lassen.

    4. Ich persönlich halte die demokratische Rechte (incl. der AFD) übrigens für die wahre Brandmauer gegenüber rechten Spinnern, Neonazis und Neofaschisten, die es natürlich auch gibt.

  13. Wer mal Geometrie in der Schule hatte, weiß: die Mitte wird durch die Ränder definiert. Und es gibt immer Ränder, jede Verengung der Definitionsgrenzen erzeugt automatisch neue Ränder. Das bedeutet aber auch, daß eine solche gewollte Verengung des „demokratischen Spektrums“ immer mehr Menschen nach außerhalb befördert. Das haben am Anfang einige gut gefunden nach dem Motto „Geschieht denen recht“ oder „Ist ja auch richtig so“, mittlerweile wird aber die wahre Mitte der Gesellschaft ausgegrenzt, Bauern, Handwerker, Ehrenamtliche, Sanitäter, Feuerwehrleute, Familien, „Vereinsmeier“, Kirchgänger,… je mehr Menschen außerhalb stehen, desto egaler wird es, dann ziehen irgendwelche Beschimpfungen nicht mehr. Die Beleidigungen gegen die Bauern waren der Tropfen, der das Faß zum Überlaufen brachte…

  14. Dieser Schwachsinn “ Kampf gegen Rechts “ ist nicht nur dumm sondern auch unverschämt. “ Links “ bedeutet, daß der Staat wesentlichen Einfluß oder gar Kontrolle auf die meisten Bereiche wie Wirtschaft, Finanzen, Forschung, Investitionen, Medien und anderes ausübt und die Bürger erwarten, daß der Staat sich um alles kümmert und ihnen ein angenehmes Leben garantiert, ohne viel eigene Leistung. Dabei sind hier natürlich alle Stufen von gemäßigt bis extrem möglich. “ Rechts “ bedeutet, daß der Staat nur ein Minimum an Aufgaben übernimmt, wie Verteidigung, innere Sicherheit, Währung, ebenfalls von gemäßigt bis extrem denkbar. Rechts mit dem Nationalsozialismus gleichsetzen zeugt von grenzenloser Dummheit oder Verlogenheit, da sich die Nationalsozialisten als Linke sahen, was schon der Name sagt und das rechte Bürgertum heftig bekämpften. Deswegen sprechen die Linken auch nie von Nationalsozialisten sondern immer nur von Nazis. Zum Schluß wage ich noch eine persönliche Meinung, Das Wirtschaftswunder der 1950er und 1960er Jahre beruhte unter anderem auf einer Symbiose beider gemäßigter linker ( SPD mit Willi Brandt, Helmut Schmidt ) und rechter ( CDU, CSU mit Adenauer, Erhard, Kiesinger, Strauß) Lager. Strauß und Wehner fetzten sich im Parlament, aber keine Seite war so rücksichtlos von Haß getrieben wie heute die Linken ( Scholz, Faeser, Klingbein, Esken, Steinmeier, Habeck, Künast. Hofreiter und Co. incl. der Öffentlich-Unrechtlichen ) gegenüber der einzigen rechten Partei AfD.

  15. Vergessen wir nicht. dass Nazis National-Sozialisten und somit Linke sind.
    Die Projektion der Linken funktioniert nicht mehr. Projektion nennt man es in der Psychologie, wenn Menschen eigene Taten, Absichten und Ziele auf andere übertragen und sie diesen unterstellen. Umgangssprachlich könnte man auch von einer „Verdrehung“ reden.  

  16. Die sind nicht links, die sind nicht rechts. Die sind einfach nur totalitär. Unsere Demokratie bedeutet nichts anderes als deren totalitäre Sicht. Und der diese nicht Teilt ist der Feind.

  17. Rechts? Nazi? Ein wirklich relevanter Vergleich mit der Zeit des Nationalsozialismus könnte nach Martin Niemöller schon bald sein:

    Als sie Menschen, die öffentlich das Grundgesetz in Händen hielten, ermahnten, habe ich geschwiegen, ich tat das ja nicht.

    Als sie die Corona-Demonstranten verprügelten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Corona-Demonstrant.

    Als sie die AfD-Mitglieder und -Wähler diffamierten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein AfD-Mitglied oder -Wähler.

    Als sie die nach Hypokratischem Eid handelnden Ärzte inhaftierten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Arzt.

    Als sie die Bauern gängelten und verunglimpften, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Bauer.

    „Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“

  18. Allein schon die Akzeptanz des vom Establishment etablierten Rechts Linksschemas als Diskurs-Kategorie oder überhaupt als demokratisch politischer Kategorie, ist ein Kardinalfehler der Konservativen mit dem sie sich unermüdlich ihr eigenes Grab schaufeln.
    Die verantwortungslose Toleranz gegenüber dieser meinungs- und freiheits-feindlichen, politischen Kampf-Kategorie, ja Akzeptanz derselben als politisch relevantem Beurteilungskriterium von Menschen, Ideen und Politikrichtungen, grenzt schon an Kollaboration mit dem mittlerweile unverhüllt stalinistisch agierenden Establishment, und leistet der Zerstörung unserer Demokratie aktiv Vorschub. Es reiht sich aber ein in die schier endlose Reihe konservativen Versagens.
    In Konsequenz bedeutet dies, die angestrebte Zerstörung unserer Demokratie und der Erfinder und Nutzer der böswilligen Strategie offenzulegen, zu begründen und anzuprangern. Es muß gelingen, das Bewußtsein vom antidemokratischen Charakter des Rechts – Linksschemas in der Gesellschaft zu etablieren und, unwiderruflich zu verankern.

  19. Ich gebe zu: ich bin konservativ.Heißt: ich bin ein bekennender Rechter. Ich gebe zu: Ich bin überzeugt von der Richtigkeit des Darwinismus. Heißt: Ich bin bekennender Rassist. Anders als die SZ glaube ich tatsächlich, dass der Mensch dem Tierreich angehört, wo es bekanntlich keine Meinungsdifferenzen darüber gibt, was die Existenz von Rassen betrifft. Ich gehöre aber nicht zu jener Sorte von Extrem-Rassisten, die vor ca. 20 Jahren, Stichwort „Rinderwahn“, die Tötung/Ermordung von Hunderttausenden Rindern befürworteten, damit aber auch ja nicht auch nur eine einzige menschliche Person zu Schaden käme. Dieser Sorte von Rassisten gehörten damals (wie heute) vor allem die Grünen an (Frau Stamm mag sich gerne daran erinnern). Ich kann selber denken, ergo bin ich kein Grüner. Giordano Bruno, Stiftungsheiliger der Grünen, lehrte, dass die Welt schon ewig bestünde und auch ewig weiter bestehen würde (keine Schöpfungswoche, kein Tag des Jüngsten Gerichts). Zu beiden Aussagen möge man Experten auf dem Gebiet der Theoretischen Physik befragen!

  20. „Rechts ist genauso legitim wie links. Linksextrem ist genauso illegitim wie rechtsextrem“
    Sorry, Herr Zorn. Sie sind trotz Ihres Durchblicks weiterhin der Sprachverwirrung der Linken aufgesessen. „Rechtsextrem“ gibt es nicht!
    Das „Rechtsextrem“ was Sie meinen ist das was Sie auch als „Nazi“ bezeichnen. Doch die Nazis waren links! National-SOZALISTEN! Auch die Nazis selber bezeichneten sich als Linke.
    Das ist derselbe Trick den die (immer linken) Faschisten anwenden, indem sie sich als Antifaschisten bezeichnen. In Wahrheit sind sie normale Faschisten und bleiben es immer. Das Wort „Anti“ in Verbindung mit Faschismus ist linke Sprachverfälschung wie das Wort rechtsextrem mit Nazi zu verballhornen, zu assoziieren.
    Rechtsextrem gibt es nicht. Recht ist entweder Recht oder es ist Unrecht. Extremes Recht kann nicht mehr Recht sein als simples Recht es schon ist.
    Man (bzw Frau) ist schwanger oder nicht. Extrem schwanger ist genauso unmöglich wie fast schwanger zu sein. Rechts zu sein ist wie mit Tugend, mit Ordnung, mit geistiger Gesundheit schwanger zu sein. Extremer als das ist unmöglich. Nicht schwanger mit Tugend, Ordnung oder geistiger Gesundheit zu sein ist das Gegenteil. Solch ein innerer Zustand führt vom rechten Weg ab. Also in eine andere als die rechte Richtung. Eine andere als die rechte Richtung ist links.
    An einer Kreuzung kann man nur links oder rechts abbiegen. Wenn man auf der Straße bleiben möchte, dann kann man nicht rechtsextrem abbiegen.
    Das Wort „rechtsextrem“ ist Nonsens.
    Darum ist auch das Wort „linksextrem“ Nonsens.
    Links ist links. Und wenn man die Linken läßt, dann steigern sie sich im Laufe der Zeit. Sie werden extremer, extremistischer. Doch nicht weil sie mehr nach links wandern, sondern weil man sie im Laufe der Zeit ungehemmt links sein läßt ohne sie mal einfach nach rechts zu korrigieren. Es ist eine logische Folge des Links sein, des Unrechts sein, dass es in die Katastrophe führt. Das führt es immer und immer wieder. Die Geschichtsbücher sind voll mit diesen Experimenten der Dummheit.
    Rechts ist bürgerlich. Damit ist es niemals jemanden schlecht gegangen. Rechte Politik ist fair und gerecht. Mehr als fair und gerecht geht nicht.
    Nazis, SED-Sozialisten, SPD-Sozialisten, Kommunisten, Globalisten sind allesamt Spielarten des gleichen linken Übels: Der Abwesenheit von Recht und (also) fairer Ordnung.
    Die linke Unordnung geht schon mit der Sprache und Sprachdiktatur los und wird mit der Zeit immer extremer weiter gesponnen.
    Gegen Kriege zu sein ist nicht links. Auch hier eine täuschende Vereinnahmung des Pazifismus als linke Eigenschaft. Die Bundesrepublik war niemals tiefer in Kriege verwickelt als wenn sie Rot-Grün regiert wurde. Damals unter Schröder und Fischer in den Jugoslawienkrieg. Heute unter Scholz, Habeck, Baerbock, Lindner, Strack-Zimmermann in den Ukrainekrieg. Baerbock verkündet Waffenlieferungen in nie dagewesenem Ausmaß. Wo bitte zeigt die gegenwärtig eindeutige linke Regierung Pazifismus? Das beweist, dass Pazifismus keine linke Eigenschaft sein kann, sondern eine rechte Eigenschaft ist.
    Ebenso die USA. Niemals in ihrer Geschichte haben die USA weniger Kriege geführt als unter dem „rechten“ Trump. Trump ist erwiesener Rechter und erwiesener Pazifist!
    Lassen Sie uns nicht auf den linken Schindluder mit der Sprache herein fallen. Nutzen sie nicht die Wortprägungen der Faschisten und Antifaschisten. Machen Sie sich nicht gemein mit den Linken.

  21. Herr Zorn,
    Es ist wie Sie sagen: links = gut, rechts = böse. Davon abgesehen, dass eine Sitzordnung als Bewertungsmaßstab für Politik fast schon kindisch ist, dient die Zuschreibung „rechts“ dem politmedialen Kartell ja einzig und allein der Diffamierung des politischen Gegners. Und Gegner sind alle, die nicht für den Diskurshegemon sind. Ich bin ein Rechter.

  22. Rechts und links (im poltischen Spektrum) ist Unsinn. Es kommt nur darauf an, mit welcher Definition Links ist … oder Rechts ist … man anfängt.
    Mit ein bisschen Geschick, kann man links als rechts und rechts als links framen. Dafür muss man aber in eine andere Ebene wechseln: In Freiheit oder Gleichheit. Wenn man Herrschaft als rechts definiert (die Lieblinge des Königs (Konservative) saßen rechts), könnte man argumentieren, da die Sozialisten jetzt herrschen würden, wären die Sozialisten rechts. Und überhaupt wäre das nicht „Progressiv“ sondern ein zivilisatorischer Rückschritt, weil der Thron wurde nicht umgestoßen, nur die Sozialisten säßen jetzt drauf. Auf der linken Seiten bleiben dann die Libertären.
    Anders geht es auch: Die Konservativen haben doch die Programme der Sozialisten übernommen (die Sozialprogramme, seit Bismarck), also sind die Konservativen jetzt auch links. Auf der anderen Seite bleiben wieder die Libertären.

    Am Besten aber läßt man die Sozialisten „links liegen“. Mit dem Strom schwimmen nur tote Fische und Aas. Viele sind einfach unbelesen, da macht die Argumentation keinen Spaß.

  23. Für mich ist das, was Sie schreiben, so eindeutig richtig, dass es selbst der Dümmste verstehen müsste. Nur unsere Pseudo-Intellektuellen leider nicht. Irrationale Messianismus ist leider in Deutschland an die Stelle rechtstaatlichen Denkens getreten.

  24. Mir ist ist dieses dümmliche ‚Links‘ und ‚Rechts‘-Geschwafel einfach zu primitiv. Was ist denn ‚Links‘, was ist denn ‚Rechts‘?
    Ich denke und argumentiere in Themen. Manche sind eher konservativ, manche aber sehr liberal oder progressiv. Es geht immer um die Lösung!
    Muss ich mir nun Gedanken um meine persönliche Reputation machen, weil ich mehr reflektiert bin, als Andere?

  25. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit habe ich bislang gelernt, dass RECHTS da ist, wo der Daumen links ist!
    Nun, das bedeutete mir aber niemals, dass mein linker Daumen mir persönlich etwas zu sagen hätte, denn immerhin zeigt er stets nach Ausbreitung meiner Hände per Definition nach RECHTS!
    Ob es sich also um eine Frage nach den Händen/Richtungen handelt, ist zunächst unerheblich. Die eigentliche Frage ist, ob man mich neuerlich nach Himmelsrichtungen beurteilt, oder ob man meine MEINUNG überhaupt noch hören möchte.
    In meiner sehr jungen Jugend hiess es übrigens „Bulle, oder Bruch“!
    Dieser Spruch bedeutete damals nichts anderes, als dass junge Leute keine Lehrstelle fanden.
    Ja, damals gab es wohl noch „viel zu viele“ Hauptschulabgänger, die in ihren Bewerbungen noch zu wenig Enthusiasmus zeigten und deshalb keine Ausbildung erfuhren.
    Und die „Werbenden“ um all die Bewerber waren sich ihrer Sache noch sehr sicher.
    Tja, ich kann mich auch heute nicht wirklich mit Ihrem Kommentar wohl fühlen, denn ich komme nicht umhin, dass ich gerade diesen Schlamassel eigentlich meinen sogenannten Mitbürgern zu verdanken habe!
    Schluss also mit Mitleid für alle!

  26. Mir fehlt bei diesen Begriffsdiskussionen immer die einfache Feststellung, dass die sogenannten „Nazis“ National-Sozialisten (!) waren und sich auch explizit so verstanden. Somit waren die Nazis eine typisch linke Gaunertruppe, die genauso wie vorher die jetzt umbenannte SED und heute die Ökosozialisten (schwarz, grün, rot, gelb) die individuelle Freiheit abgeschafft haben und ein menschenfeindliches Gewaltsystem errichtet haben. Es ist schon zu spät, den Anfängen zu wehren. Es ist 10 nach 12.

  27. Als Altlinke bin ich dadurch zur Konservativen geworden, dass ich unser Land bewahren bzw. wiederherstellen möchte, wie es vor den Merkel-Regierungen war. Es gefällt mir nicht, es gefällt mir überhaupt nicht, was die Altparteien aus dem Deutschland gemacht haben, das ich kannte. Es ist wirklich kein gutes Land mehr. Also ich bekenne – aus der Sicht der regierenden Linksextremisten muss ich wohl eindeutig „rechts“ sein. Und ich bin stolz darauf, denn ich habe echte Werte.

  28. Das ist genau das Problem! Dass die Deutungsmacht der Linken akzeptiert wird. Wenn der eine oder andere, der als „rechts“ bezeichnet wird, sagen würde „so what?“, hätte sich das Thema bald erledigt. So dauert es halt noch ein bisschen länger.

  29. Das zu verstehen überfordert die Linksgrünen, denn es erfordert den gesunden Menschenverstand.

  30. Lachen ist Gesund: Italien ist das bessere Deutschland, weil es eine gute, stabile und Demokratische Regierung hat und zudem schöneres Wetter und keine Deppen die den Gardasee austrocknen sehen und denen es im Sommer in Italien zu heiß ist, wenn sie dort Urlaub machen wollen.
    Italien ist einfach schön und lebenswert, deshalb verbringen wir dort immer mehr unserer Zeit ?????????

  31. Der Vollständigkeit halber muss man aber auch erwähnen, dass Spinger, Burda, Bertelsmann, Funke, Holtzbrinck & Co. genau die gleiche Intonation anstimmen – alles Milliardäre, deren Erfolg eben aus einem Gleichschritt mit der Politik resultiert.
    Sollten sich irgendwann die politischen Verhältnisse einmal ändern, werden sie wieder auf der richtigen Seite auftauchen.

  32. EIN BLICK IN MANCHE SPRACHEN

    zeigt: „links“ kommt sprachlich überwiegend nicht gut weg. Im Lateinischen heißt links „sinistra“, und das hat auch die Nebenbedeutungen „dunkel, ungeschickt, unheilvoll“. Rechts heißt hingegen „dexter“, und das hat auch die Nebenbedeutungen „hell, geschickt, segensbringend“. Das deckt sich erstaunlicherweise mit der Geschichte des Sozialismus, der vor allem in Sachen Wirtschaft nie etwas auf die Beine stellen konnte (weil ungeschickt).

    Etymologisch stehen Begriffe wie „linkisch“ (ungeschickt), „link“ (hinterhältig) z.B. in Verbindung mit „links“. „Rechts“ ist dagegen überwiegend positiv konnotiert, denn es steht in Verbindung mit Ausdrücken wie „richtig, recht, Recht, das Herz auf dem rechten Fleck haben, wem Gott will rechte Gunst erweisen“, etc.

    Es ist allerhöchste Zeit, den Begriff „links“ zu entmystifizieren. Er wurde aufgebaut im Kielwasser der sog. 68-er, die ja wohl inzwischen als diskreditiert gelten können.

    Durch linken Pfusch ist unser Land nahezu ruiniert worden!

  33. Sie sagen es Herr Zorn:
    „Bauern dürfen rechts sein, Bauern dürfen links sein, Bauern dürfen linksoffene Rechte und rechtsoffene Linke sein. Denn so lautet die demokratische Bauernregel: „Rechts ist genauso legitim wie links. Linksextrem ist genauso illegitim wie rechtsextrem.“
    Leider gilt das heute nicht mehr. Heute hat man links zu sein, ansonsten ist man ein Rechtsradikaler. Diese Politiker haben ihren Kompass verloren – wenn sie je einen hatten.
    Ihnen einen schönen Sonntag.

  34. Wir sollten dem die Realität entgegen setzen:
    RECHTS ist,
    wo Menschen einer für die Gesellschaft sinnvollen Arbeit nachgehen
    und das ganze autoritäre LINKE Weltuntergangs-Theater finanzieren.

  35. Die wahre Leistung der Linken ist es den Begriff Rechts mit Nazi gleich gesetzt zu haben. In Wirklichkeit waren die Nazis nämlich links.

  36. Ich empfehle den kanadischen Soziologen Mathieu Bock Cote – der Wokismus hat mit „Rächts“ ein Totschlagargument gegen jede Opposition. Zeit, stolz darauf zu sein, nicht links zu sein.

Einen Kommentar abschicken