Was unterscheidet die alten Märchen der Gebrüder Grimm von modernen Märchen über Automobile und ihre Zukunft? Ganz einfach: Märchen der Gebrüder Grimm spielen in der Vergangenheit, sind von Anfang an als solche gekennzeichnet („Es war einmal“) und haben sich bewährt. Moderne Automobil-Märchen dagegen handeln in der Gegenwart, werden von ihren Erfindern als real und wahr vorgetragen – und erweisen sich nach nur kurzer Lebensdauer bereits als bloße Anekdoten in der 100-jährigen Geschichte des Automobils.
Heute heißen Märchen neudeutsch Narrative. Da gibt es unzählige, etwa über die jungen, heranwachsenden Konsumenten, die alle keine Autos mehr haben wollen, manche sogar lieber auf der Straße kleben, als darüber zu fahren. Oder die Märchen über CO2-arme und klimafreundliche Automobile, die mit „gutem“ weil klimafreundlichem elektrischem Strom statt mit den „bösen“ fossilen Treibstoffen Benzin oder Diesel in Verbrennungsmotoren angetrieben werden. Dass Konsumenten aus Klimagründen keine Verbrennerautos mehr wollten und der Verbrenner deshalb auch marktmäßig, weil keine Nachfrage mehr da wäre, auf Dauer keine Überlebenschancen mehr hätte gegenüber dem Elektroantrieb. Der Verbrenner also vulgo sterben würde, nicht weil er etwa verboten würde, wie von der EU ab 2035, sondern weil ihn keiner mehr kaufen würde.
Und es gibt Märchen über den Steigflug des „gelben Autodrachens“ aus China, der nach vielfacher Meinung mit billigen Autos, vornehmlich elektrischer Bauart, den Weltmarkt erobern und der gutmütigen deutschen Autoindustrie die Jahrzehnte währende Vormachtstellung streitig machen würde. Ein Märchen, das dann stets mit der traurigen Botschaft endet, die deutsche Autoindustrie müsse abdanken und habe gegenüber der China-Konkurrenz keine Überlebenschancen mehr. Ganz im Gegensatz zu den Gebrüder Grimm, die immerhin ihre Märchen mit dem Schlusssatz enden ließen: „Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie heute noch!“
Bevor wir diese drei Märchen auf ihren wahren Sachverhalt hin kritisch analysieren, werfen wir der Vollständigkeit halber noch einen Blick auf die großen Märchenerzähler.
Als da sind die Politik in Gestalt der EU-Kommission in Brüssel sowie die deutsche Wirtschafts- und Umweltpolitik in Berlin, einzelne prägende Gestalten unter den Autoherstellern, sowie nicht zuletzt deutsche Medien mit hoher und gutgemeinter Affinität zur Elektromobiliät.
Die EU-Umweltpolitik in Brüssel erzählt zum einen das Märchen, dass nur das Elektroauto die einzige umweltangemessene Art der Mobilität im Straßenverkehr sei, nur ein Verbrennerverbot ab 2035 das Klima retten könne. Und dass allen ökonomischen Argumenten zum Trotz eine florierende Autoindustrie auch mit einem Verbrennerverbot in Europa möglich sei.
Das ist nach den Kenndaten des europäischen Automobilverbands ACEA nicht möglich, denn
- 12,9 Millionen Europäer arbeiten in der Automobilbranche,
- 8,3 Prozent aller Arbeitsplätze im Verarbeitenden Gewerbe in der EU sind dort vorhanden,
- mehr als 7 Prozent des BIP der EU werden von der Automobilindustrie erwirtschaftet und
- 59,1 Milliarden Euro an FuE-Ausgaben pro Jahr, 31 Prozent der Forschungs-Gesamtausgaben in der EU, kommen aus der europäischen Autoindustrie.
- 2023 wurden in der EU rund 10,5 Millionen Pkw neu zugelassen (plus 16 Prozent), rund 25 Prozent hatten einen elektrischen Antrieb, darunter 14 Prozent BEV und 7,5 Prozent PHEV,
- 75 Prozent aller Neuzulassungen in der EU hatten einen Voll- oder Teil-Verbrennerantrieb.
Fakt ist, dass selbst ohne Importkonkurrenz durch chinesische Autohersteller allein durch die 1:1-Umstellung von Verbrenner- auf Elektroantrieb die Wertschöpfung der europäischen Autobranche über die gesamte Wertschöpfungskaskade um ca. 40 Prozent schrumpfen müsste. Für Deutschland würde das hochgerechnet einen Verlust von rund 300.000 Arbeitsplätzen bedeuten.
Da floriert nichts mehr!
Auch die Bundesregierung pflegt – nicht erst seit der Ampel – märchenhafte Wunschvorstellungen. Sie will 2030 15 Millionen Voll-Elektroautos (BEV) auf deutschen Straßen fahren sehen. Wogegen altgediente Automobil-Haudegen der Verbrennerzunft bestenfalls fünf Millionen im BEV-Flottenbestand für denkbar halten (Fritz Indra, FOCUS-online, 2. Januar 2024).
Dazu nur so viel: Der Gesamtbestand an E-Autos belief sich am Jahresende 2023 nach den desaströsen E-Auto-Zulassungen im November/Dezember 2023 auf nur rund 1,4 Millionen und umfasste damit lediglich 3 Prozent der gesamten deutschen Pkw-Flotte von 48,8 Millionen Automobilen.
Bliebe also 2030 eine Lücke von rund 3,6 Millionen Elektroautos. Im Gesamtjahr 2023 wurden in Deutschland 524.000 reine Elektroautos (BEV) neu zugelassen, immerhin 11 Prozent mehr als 2022, der E-Markt ist also in Summe nochmals gewachsen. Ein Bestand von 5 Millionen im Jahr 2030 wäre in den verbleibenden 7 Jahren also theoretisch erreichbar.
Wenn der Markt ab 2024 im Extremfall bei der Elektromobilität überhaupt nicht mitspielte, kursiert bei automobilaffinen Scherzbolden das Gerücht, der deutsche Staat könne zum Erreichen seines Zulassungsziels beim E-Auto seinen Bediensteten bis zum Jahr 2030 drei Millionen Elektroautos zwangsweise zur Nutzung übereignen – was eine wahrlich großzügige Geste für die rund 3,4 Millionen Vollzeit- und 1,8 Millionen Teilzeitbeschäftigten wäre, die 2022 im Öffentlichen Dienst in Deutschland angestellt waren.
Aber: Diese Zahlen verdecken den Einbruch bei den Neuzulassungen von Elektroautos ab September 2023, als lediglich die Reduzierung der Förderprämie in Kraft trat. Ab diesem Zeitpunkt ist der E-Markt (BEV und PHEV) Deutschland um rund zwei Drittel eingebrochen (minus 58 Prozent): Im Dezember 2023 lagen die BEV-Zulassungen mit 54.650 um 48 Prozent, die Plug-In-Hybride (PHEV) um 74 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Auch wenn die damalige Vergleichsbasis durch vorgezogene Käufe Ende 2022 verzerrt ist, lässt der nunmehr beschlossene Wegfall der Kaufprämie ab 2024 für den Markt Schlimmes befürchten.
Kein Wunder, dass die Hersteller reihenweise mit eigenen Prämien-Zuzahlungen die Absatz-Lücke zu füllen versuchen. Was zum einen belegt, dass die staatlichen Prämienzahlungen für die Hersteller ein willkommenes Zubrot waren, der Staat hätte das Fördergeld auch direkt dorthin überweisen können. Zum anderen, dass ein künftiges Wachstum des Marktes für Elektroautos angesichts der gesamtwirtschaftlichen Finanzverfassung der privaten wie gewerblichen Konsumenten ausgeschlossen werden kann.
Auf die Dauer helfen Kaufsubventionen nicht, gleich aus welcher Quelle sie kommen. Der Markt muss wollen! Und im Falle der Elektroautos will er einfach nicht. Der klassische Concorde Fall.
Wollte man 2030 in Deutschland einen BEV-Bestand von 15 Millionen erreichen, wie von der Bundesregierung angestrebt, müssten in den verbleibenden 7 Jahren jährlich 2,1 Millionen Elektroautos in Deutschland zugelassen werden (Gesamtzulassungen 2023: 2,84 Millionen). Und alle würden mit höchst „dreckigem“ Kohlestrom betankt, wie Thomas Koch auf Basis der neuesten VDI-Studie wissenschaftlich belegt – ein Klimafrevel sondergleichen! Im Gesamtjahr 2023 wurden in Deutschland 524.000 reine Elektroautos (BEV) neu zugelassen. Die BEV-Zulassungen müssten sich 2024 schon vervierfachen, und dann bis 2030 auf diesem Niveau verbleiben.
Zum Glück ist die Zielsetzung der Bundesregierung absolut utopisch – Umweltaktivisten müssten jubeln.
Und da ist das Märchen von Tesla-Chef Elon Musk, der seit 2019 davon erzählt, dass Tesla im Jahr 2030 20 Millionen Batterie-Elektroautos auf dem Weltmarkt absetzen wird. Rund ein Viertel des gesamten heutigen Weltmarktvolumens – allein nur Tesla! Und das, obwohl die politischen Äußerungen von Elon Musk zur „Seenotrettung“ von Mittelmeermigranten beim ideologischen Zielpublikum Imageschäden verursacht (Automobilwoche, 30. Dezember 2023).
In einem Punkt hat der US-Elektroautobauer auch vergangenes Jahr wieder sein selbst gestecktes Verkaufsziel erreicht. 1,8 Millionen Fahrzeuge wollte das Unternehmen 2023 ausliefern, 1.808.581 E-Autos sind es am Ende geworden (plus 38 Prozent). Produziert hat Tesla allerdings rund 36.000 Fahrzeuge mehr (plus 35 Prozent), die offensichtlich unverkauft auf Halde stehen; trotz hoher Rabatte. Doch dass Musk mit seiner Absatzplanung daneben liegt, hat einen Grund. Und der heißt BYD.
BYD blieb zwar 2023 im Jahresergebnis mit rund 1,5 Millionen BEV noch hinter Tesla zurück, meldete aber für das vierte Quartal 2023 einen neuen Absatzrekord: 526.409 vollelektrische Fahrzeuge (BEV) – und damit erstmals mehr als Tesla. Allein im Dezember 2023 verkaufte BYD 340.178 Elektro- und Hybridautos, darunter 190.754 vollelektrische Fahrzeuge, in etwa so viele wie Mercedes (174.000) und BMW (210.000) in drei Quartalen.
Die Absatzplanung von Elon Musk wird also ein Absatzmärchen bleiben. Ähnlich wie die Zielplanung der Bundesregierung.
Märchenhaft muten auch manche Argumente an, mit denen bekennende mediale Anhänger der Elektromobiliät versuchen, den Markt-Misserfolg der E-Autos rational zu begründen. Die Hauptargumente der Apologeten für die offenkundige Nachfrageabstinenz sind bekannt und sollen hier nur erwähnt werden: unzureichendes Ladenetz, zeitaufwendige Betankung und unkomfortabler Betrieb, zu geringe Reichweite, zu teuer in der Anschaffung.
Hier nur ein Argument, das für Ökonomen besonders hanebüchen erscheint: Es heißt in den Medien, es gäbe zu wenige günstige gebrauchte Elektroautos im Angebot, der Markt sei noch zu klein. Und weil die deutschen privaten Konsumenten mit Vorliebe Gebrauchtwagen und keine Neuwagen kauften. Bei größerem Angebot billiger Elektro-Gebrauchtwagen würde auch der Markt für Elektroautos wachsen.
Das ist leider jenseits ökonomischer Erkenntnisse. Zum einen müsste angesichts der seit Monaten tobenden Rabattschlacht der Markt kräftig wachsen. Tut er aber nicht, im Gegenteil: Er schrumpft, auch weil die vorherigen Neuwagenkäufer sich durch plötzlich sinkende Anschaffungspreise vom Hersteller hintergangen sehen und wegen drohender Wertverluste die Finger davon lassen. Zum anderen wird völlig übersehen, dass jedem Käufer eines billigen „Schnäppchen“-Elektro-Gebrauchtwagens ein Verkäufer desselben Elektroautos gegenübersteht, der beim Verkauf einen hohen Wertverlust erleidet. Und dass alle vorherigen Käufer von Elektroautos diesen Wertverlust automatisch miterleiden, wenn auch erst beim Verkauf realisieren.
Die aktuellen schlechten Erfahrungen der Verkäufer von gebrauchten Elektroautos sind mit ein wichtiger Grund, weswegen der E-Markt nicht wie erwartet hochfährt. Die Gebrauchten stehen auf Lager, ihre Batterien verlieren ihre Speicherfähigkeit und werden laut Experten nach wenigen Monaten zu Schrottfahrzeugen.
All das schreckt Kunden ab. Gebranntes Kind scheut das Feuer. Je mehr gebrauchte E-Autos auf den Markt drängen, desto größer wird der Marktwiderstand.
Gegenüber all diesen modernen Märchen haben die Grimm-Brüder mit ihren altmodischen Geschichten von Rotkäppchen, Rumpelstilzchen, Hans im Glück oder den Bremer Stadtmusikanten den Charme, dass man von vorneherein weiß, dass es Märchen sind, die von der Großmutter vorgelesen werden. Bei den modernen Märchen dagegen bemühen sich Urheber und multiplikative Erzähler nach Kräften, ihre Geschichten als wahr zu verkaufen – was aber schiefgehen muss, Märkte und Kunden lassen sich auf die Dauer nicht hinters Licht führen.
Der Themenfülle wegen soll nachfolgend nur die kleine Zahl eingangs genannter moderner Automobilmärchen wiedergegeben werden.
Automärchen 1: Die Jugend will keine Autos mehr
Ach, was muss man von der „bösen“ Jugend heute hör’n und lesen! „Fridays for Future“, „Sand im Getriebe“ oder „Letzte Genration“: Vor allem die Jugend treibt es zu Protesten gegen den Klimawandel auf die Straße, zum Teil auch, um sich dort festzukleben. Und damit gegen das Auto, allgemein als „Dreckschleuder“ verächtlich gemacht, zu protestieren.
Das Ganze erweckt den Eindruck eines Generationenkonfliktes: die Jugend gegen die älteren Autobesitzer, denen persönlicher Komfort wichtiger ist als Klimaschutz – so die Denke der Jungen. Doch dieser Eindruck ist falsch, wie die jüngste Trendforschungsstudie „Jugend in Deutschland 2023“ belegt (Süddeutsche Zeitung, 16./17. Dezember 2023).
Von einer breiten Protestbewegung der Jugend gegen die älteren Generationen und deren Wertekanon und Verhalten könne keine Rede sein, schreiben die Trendforscher Schnetzer, Hurrelmann und Hampel. „Die vorherrschende Einstellung (der Jungen) kann als traditionell und sogar konventionell bezeichnet werden“, so die Forscher. Eine Abkehr der Jugend von Auto und Führerschein, wie sie in den Medien häufig beschworen wurde, findet nicht statt. Zwar würden umweltbewusste junge Leute, so sie ohnehin nicht in der Stadt mit ausgebautem ÖPNV wohnen, sich gern ein Elektroauto kaufen, können sich dieses aber nicht leisten. Anmerkung: zumal diese Vehikel nach dem EU-Verbrennerverbot von der Autoindustrie immer weniger angeboten werden.
Das gilt aber nicht nur für die Jugend, das gilt für alle, die auf dem Land wohnen und von dort täglich ihren Arbeitsplatz oder den Supermarkt ansteuern müssen. Zwar ist das Bewusstsein für den Klimawandel und den Umweltschutz inzwischen bei allen geschärft, Konsequenzen für die Nutzung des eigenen Automobils hat das aber kaum, stellen die Forscher fest. Umfragen des Versicherers HUK-Coburg bestätigen diese Präferenz, das Automobil lag mit 72 Prozent weit vor allen übrigen Verkehrsmitteln einschließlich Zu-Fuß-gehen.
Und für die ganz Ungläubigen als empirischer Beweis: Laut der Zulassungsstatistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) waren 2023 1,1 Millionen Pkw auf die Bevölkerungsgruppe bis 24 zugelassen, etwa genauso viele wir zehn Jahre zuvor. Insgesamt waren am 1. Januar 2023 in Deutschland mit 48,8 Millionen noch nie zuvor so viele Automobile zugelassen. Statt zum Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln geht der Trend zum Zweit- oder Drittauto. 2022 besaßen 78 Prozent aller Haushalte mindestens ein Auto, 27 Prozent davon zwei und 6,2 Prozent sogar drei Pkw (Süddeutsche Zeitung).
Die Daten des KBA lassen eindeutige Schlussfolgerungen zu: Von wegen alle fürs Klima. Viele jungen Leute wollen – und/oder können – nicht auf den eigenen Wagen verzichten. Ganz anders, als sogenannte Verkehrsexperten das einstmals vorhergesagt haben. Die KBA-Daten entlarven aber auch das nächste Automärchen.
Automärchen 2: Der Verbrenner stirbt!
Nein, der Verbrenner stirbt nicht. Zum einen, weil die Kunden kein Elektroauto aus den vorgenannten Gründen kaufen und fahren wollen, zum anderen, weil es faktisch unmöglich ist, den weltweiten Verbrennerbestand in diesem Jahrhundert durch Elektroautos zu ersetzen.
Laut Umweltbundesamt gibt es zurzeit 1,4 Milliarden Pkw auf der Welt. Produziert werden jährlich 80 Millionen Pkw, davon 2023 etwa 10 Millionen BEV. Selbst in 100 Jahren wäre der Verbrennerbestand also noch nicht durch BEV ersetzbar.
Was aber auch theoretisch gar nicht möglich ist, weil heute nur zwei Drittel der gesamten globalen Neuzulassungen in Ländern erfolgen, die große Bestände an elektrischen Automobilen betreiben können. Etwa 30 Millionen aller Neuzulassungen findet in Ländern statt, die auf Verbrennungsmotoren angewiesen sind. Soll die Welt-Pkw-Flotte in Zukunft klimafreundlich betrieben werden, muss die Flotte alternativ betankt werden, aber nicht mit Strom.
Automärchen 3: Die chinesische Autoindustrie überrollt den Weltmarkt
Die chinesische Autoindustrie produziert heute rund 26 Millionen Pkw, davon 10 Millionen BEV, und setzt davon knapp rund 26 Millionen im Inland ab. Der Export ist bis dato marginal, selbst bei Wachstumschampions wie BYD. Das Handelsvolumen mit der EU war bis 2022 ausgeglichen und lag bei jeweils rund 300.000 Einheiten Im- wie Exporten. Erst 2023 öffnete sich die Schere zugunsten der chinesischen Hersteller, die 2023 etwa 500.000 Autos in die EU exportieren werden (plus 50 Prozent), während die Auto-Exporte der EU nach China mit rund 300.000 in etwa stagnieren.
Trotz aller Beschwörungen der „gelben Gefahr“ und der Lobeshymnen auf der IAA in München wurden in Deutschland 2023 rund 15.000 aus China importierte Automobile zugelassen (ohne Tesla); Marktanteil 0,6 Prozent. Darunter die aggressivsten chinesischen Marken: BYD 4.139; GWM 4.660; Nio: 1.268 und Polestar (Volvo): 6.288. Aiways und Nio haben inzwischen in China Insolvenz angemeldet, allein BYD ist expansiv stark unterwegs und will in Ungarn eine Fabrik errichten, um etwaige Importzölle der EU zu umgehen.
Die Hauptbefürchtungen der europäischen Platzhirsche wie VW, Stellantis und Renault bezieht sich auf kleine und preiswerte Elektroautos, die die Europäer so nicht in ihrem Portfolio haben und dauerhaft der Kosten wegen nicht haben können. Diese Befürchtung wäre real, wenn lediglich der Preis die Konsumenten vom Kauf eines E-Autos abhalten würde. Das ist aber nicht der Fall, wie dargelegt. Die Kunden werden auch massenhaft keine kleinen chinesischen E-Autos fahren wollen.
Richtig gefährlich wird die Konkurrenz aus China für die deutschen Hersteller erst dann, wenn die chinesischen Autobauer mit modernen weiterentwickelten Verbrennerautos in Europa und auf dem Weltmarkt auftauchten, währenddessen sich die europäischen Hersteller aufgrund des Brüsseler Verbrennerverbots aus dem Verbrennergeschäft zurückziehen. Das wäre fatal.
Für die deutsche Automobilindustrie wäre das die schlechteste aller Welten: Billige-E-Autos „können“ sie nicht, und bei Verbrennern werden sie von den Chinesen in Zukunft verdrängt, weil sie den Markt durch Verbote gezwungen geräumt haben.
Die Gefahr für die deutsche Autoindustrie droht nicht bei chinesischen Elektroautos, die Gefahr droht bei den Verbrennern. Hier ist die Politik zu Lösungen aufgerufen. Reaktionszeit ist vorhanden.

Es war einmal um 1910. Da begab es sich, daß der amerikanische Markt zu etwa 40% aus elektrisch und weiteren 40% aus dampfgetriebenen Automobilen bestand. Diese veraltete Technologie wurde durch den (schon damals) weitaus besseren Verbrenner verdrängt, was sich bis heute gehalten hat. Sämtliche Versuche, die Elektromobilität wiederzubeleben, sind seither kläglich gescheitert. Beispielhaft genannt seien die MAN Elektrobusse in den 70ern, die CitySTROMer in den 80ern, die 2. Generation CitySTROMer in den 90ern oder auch die Elektrobusse heute (Beispiele über die Probleme und Kosten gibt’s bundesweit in den Lokalblättern). Die Post hat nur Probleme mit ihren Streetscootern und hat die Beteiligung verkauft. Amazon ist komplett aus den Elektrotransportern ausgestiegen, funktioniert einfach nicht.
Diese Technologie ist einfach aus physikalischen Gründen (aber für die Ökostalinisten sind Naturgesetze ja ohnehin „nazi“) völlig ungeeignet, elektrische Antriebe funktionieren (ohne Klima- oder Umweltgedöns) genau dann, und nur dann, wenn sie per Kabel mit dem in Echtzeit den benötigten Strom produzierenden Gerät verbunden sind (Oberleitung im Schienenverkehr, Nuklearreaktor bei U-Booten und Schiffen, Kontaktdraht beim Autoscooter, oder die Schleifschienen der Carrerabahn).
Übrigens, die Zulassungszahlen „alter“ Verbrenner steigt stetig, konstanter, als die Zulassungszahlen der BEV. Nicht wenige kaufen sich einen alten V8 ohne Digitaltechnik, der läuft auch noch in 50 Jahren (und ist im Gegensatz zu einem Verbrenner oder BEV aus den 2000ern) auch in 100 Jahren noch reparierbar.
Bei der jetzigen Gesetzeslage wird die hiesige Kfzindustrie abgeschafft!
Der Autofahrer wird bis 2030/2035 jedes Jahr weniger Fahrzeuge im Angebot finden, die auf Kraftstoffe fahren. Das ist so beschlossen!
Ergo, die Preise für neue und gebrauchte steigen dann nach und nach (der jetzigen C19 Schwemme), und am Ende des Jahrzehnts, müssen sich Käufer von konventionellen Fahrzeuge um diese streiten.
E Fahrzeuge werden dann nicht besser, im Winter, bei unseren Stromkosten, den Batteriepreisen, ist aber egal, „nun fahren sie halt nicht mehr“.
Aus den USA mehren sich die Meldungen, daß Händler sich zunehmend weigern, EVs in Zahlung zu nehmen – schon gar nicht für einen Benziner.
Damit wird auch der Markt für Neufahrzeuge erodieren.
Der meistbeworbene heisse Sch… auf dem US-Markt sind derzeit Pickup-Trucks mit V6 oder V8 – Motoren für unter 20 000$. Sehr viel Auto für fast jedermann erschwinglich.
Das Märchen von der elektrischen Zukunft findet offenbar immer weniger Gläubige. Nur in der EU glaubt man noch blind an die politische Erzwingbarkeit der Elektro- bzw Gar-nicht-Mobilität.
Bei der Zählerei muss man noch berücksichtigen das diverse Fahrzeuge den Markt verlassen. Durch Unfall und wirtschaftlichen Schaden. Wenn ich keinen Tausch-Akku bekomme da er nach 5 Jahren technisch überholt, ist das Fahrzeug Schrott. Die derzeitigen Verbrenner sind 10 Jahre auf Achse (250Tkm) sind nicht utopisch. Also vor dem Erreichen des großen Ziels muß Ersatzproduktion eingeplant werden. Die ersten Jahre der Produktion können also wieder abgezogen werden usw.
Wie sieht es mit den Materialen aus? Ein E-Auto benötigt für den Antrieb und Speicher höher wertigere (seltenere) als der Verbrenner.
Übrigens lag mein Apfel-Tablett (5 Jahre alt) ein paar Stunden im kalten Auto. Bei Einschalten war der Akku plötzlich auf 1% und aus. Nach ein paar Minuten am Ladegerät war er wieder auf 50%.
Na da, habe ich mir so gedacht gut das es kein Auto ist.
Leider ist es bei Autos (egal ob Verbrenner oder E-Auto) inzwischen noch schlimmer als bei Apple-Produkten.
Die Hersteller garantieren nur eine Ersatzteil-Versorgung über 10 Jahre nach Kauf. Knackpunkt sind dabei die vielen elektronischen Steuergeräte (kleine Computer), die über sog. Daten-Bus-Systeme wie bei einem Ethernet-Netzwerk zu hause über ein Kabel Datenpakete miteinander austauschen.
In diesen Steuergeräten ist oft die Fahrgestell-Nummer (FIN) des Autos codiert hinterlegt, sodass man es nicht einfach nach Ablauf der 10 Jahre mit einem Steuergerät aus einem Unfallwagen oder vom Schrottplatz austauschen kann. Das ist geplante Obsoleszenz in Reinkultur.
Es gibt aber inzwischen Spezialisten, die solche Steuergeräte reparieren. Meist sind ja sowieso nur Feuchtigkeitsschäden/Korrosion, „kalte Lötstellen“ oder defekte Kondensatoren die Ursache. Trotzdem kostet so ein Reparatur dann meist zwischen 600 und 1.000 €.
Die Ersatzbatterien sind sehr teuer, und werden auch unter enormen Rohstoffeinsatz erstellt, mithilfe von Kobolden aus dem Kongo (Gruss an die Heinzelmännchen), und werden sicherlich CO2 bepreist, d.H. das CO2 Konto muss es auch erlauben. Entweder man isst, oder fährt, beides wird es für den Durchschnitt nicht geben.
2023 wurden rd. 30 Mio. Neuwagen in China zugelassen. Es dominieren die Verbrennungsmotoren mit Plug-In Hybrids, was eine andere Bezeichnung ist für „Betrug aus steuerlichen Gründen“, sie auch EU-Regulation. Aber immerhin gut 30% Anteil reine Batterieautos bei den Neuwagen in China:
„EV sales expanded by 38% to 9.49 million units, accounting for a 31% market share. Demand for plug-in hybrids rose 85% to 2.80 million units, boosting the overall EV growth. In comparison, pure battery-powered vehicles grew 25% to 6.68 million units.“
https://asia.nikkei.com/Business/Automobiles/China-s-2023-auto-sales-grow-12-on-overseas-demand-for-EVs
Aber die weitaus meisten Pkw und ihre Kfz.-km werden von Verbrennungsmotoren betrieben. Wenn der Staat nicht mit Verboten einerseits und Subventionen andererseits eingreift, dürften reine EV ein solider Teilmarkt bleiben.
Bei Strompreisen zwischen 6- und 10-Cent für Privatverbraucher und 3 Cent füt Firmen gibt es im Kurzstreckenbereich durchaus Kostenargumente für EVs in China. Bei deutschen Strompreisen geht es nur über Zwang.
Paar Fragen bzw. Anmerkungen von mir an die Foristen und Hr.Becker:
E-Autos benötigen weniger Teile was zu weniger Personal und Ressourcen für die Produktion führt, 40% weniger Wertschöpfung uswusf. Als Ingenieur und gelernter Elektromaschinenbauer ist mir der Unterschied zwischen Verbrennermotor mit Getriebe und E-Motor schon klar, aber das war es dann doch auch schon (den Tank könnte man noch anführen). Und ein moderner E-Motor ist auch nicht ohne. Alles andere finde ich im E-Auto auch wieder. Ein E-Auto sollte doch dann bedeutend billiger sein als ein Verbrennerauto, trotz dieses Lithium. Woher kommt der Preis? Oder ist es diese Attitüde des „jetzt Kasse machen mit was Neuem, was auch noch politisch promotet wird, indem das Alte verteufelt und das Neue subventioniert wird“? Oder nutzt man die Gunst der Stunde und macht sich noch schnell einen schlanken Fuß? Neulich hörte ich, das Bosch wegen E-Auto auch Personal-Abbau vorhat. Ein paar Zündkerzen weniger und ein Einbruch in den Einspritzanlagen können doch dieses Unternehmen nicht gleich so in Schieflage bringen (da sieht es doch bei ZF ganz anders aus)?
Subventionen – die Tatsache, das z.B. VW diese jetzt übernimmt, spricht doch Bände. Die Frage muss doch lauten: Wurden E-Autos vorher überteuert angeboten (weil man die Subventionen schon mit eingepreist hat)? Im Prinzip weiss doch jeder, das Subventionen so gut wie nie beim Kunden ankommen, die Höhe der Subvention wird auf den Preis aufgeschlagen und landet damit beim Unternehmer. Oder müssen jetzt bei VW die Verbrenner die E-Autos subventionieren?
Thema CO2 Zertifikate. Ich habe mal gehört, Autobauer müssen für hergestellte Verbrenner Zertifikate kaufen. Ein E-Auto Bauer bekommt dafür welche geschenkt. Ein deutscher Auto-Manager hat das mal so beschrieben: Wir können es uns nicht leisten, keine E-Autos zu bauen. Von diesen Zertifikaten ist in diesem Artikel gar keine Rede. Oder bin ich falsch informiert?
Und gestern las ich, BMW wolle nun in München auch nur noch E-Autos bauen. Haben die jetzt auch nicht mehr alle Tassen im Schränkchen? Bisher waren die doch eher skeptisch. Wer übt da Druck aus?
Bei den hier herrschenden desaströsen Markbedingungen, nur 3 Stichworte: Abgabenlast, Energie und Bürokratie, und der sozialistischer Planwirtschaft gehen die halt komplett ins Ausland. Dort kann man noch Gewinne für die Aktionäre generieren. Passt.
Die Gefahr droht nicht von E-Autos oder Chinesen. Die Gefahr droht intern von deutschen Politikern. Wären die nicht am Zerstören der Basis unserer Wirtschaft liefe alles wie geschmiert.
Habe heute gerade gelesen, dass BMW jetzt auch 2025 voll auf Elektrik umsteigt. Ob das die richtige Entscheidung ist? Nicht dass sie enden wie Volkswagen.
Keine Sorge. Ab 2035 ereignet sich ein großer wirtschaftlicher Aufschwung nur in der EU. Denn e-Autos sind der Aufschwung schlechthin. Meine Verbeugung.
Bei BMW ist in Deutschland jetzt schon Schluss: in Deutschland werden keine Verbrennungsmotoren mehr gefertigt. Auch das ist ein Aspekt des Standortwettbewerbs in internationalen Konzernen.
Die aktuelle BRD-Politik ist nicht nur Teil des Problems, sie IST DAS Problem.
Ein kurzer Punkt: Wenn ich eine Lademöglichkeit habe, nur kurze Strecken fahre, erst dann habe ich die Voraussetzung für ein E-Auto. Alles andere führ nur dazu, das man einen großen Teil seiner Lebenszeit mit dem Laden und dem Warten auf sein E-Auto zubringt. Das Bestätigen auch viele E-Auto Besitzer.
So unterhaltsam Sie das auch geschrieben haben – „Märchen“ verharmlost, daß die Grünlinken ihre Ideologie mit sorgfältig ausgedachten Lügen und Lügnern in die Gesellschaft drücken.
Dazu kommt noch der allgemein akzeptierte grobe Irrtum, dass „Klimaschutz“ Umweltschutz sei. Dieser versieht dem bezüglich nicht nur der Umwelt verheerenden Klimaschutz mit einer wünschenswerten Eigenschaft, die jeder begrüßt. Das ist nicht nur eine Lüge, sondern eine perfide Täuschung und MIssachtung der Intelligenz der Wähler.
Absolut Richtig, den CO2 ist nicht der Klimatreiber sondern ein Produkt des Klimas. Wir können kein Hochwasser verhindern, wir können kein Wetter steuern, auch kein Tsunami oder Tornado lenken. Wer daran glaubt das wir das Klima steuern können ist ein Träumer. Aber die CO2 Schluld bringt Geld in die Kassen der Politik und der dahinter stehenden Lobbyisten.
Stahl, Kohle, Gas und Öl wären die besten Grundlagen um einen Verbrenner preiswert zu bauen, wenn man denn wollte, denn da ist der Verbrauch und Antriebsstoff noch längst nicht ausgereizt, mal ganz von dem abgesehen, daß für viele Ältere und Jüngere ein Auto mit 40 PS und drei Sitzen völlig ausreichen würde um von A nach B zu kommen und wir sind in den fünfziger Jahren selbst mit einem Fiat 600 über die Alpen gefahren, 2 Erwachsene, zwei Kinder, 2 Koffer und ein Hund und das letzte Stück des Steinweges über den Großglockner wurde von 2 Personen zu Fuß absolviert, damit das Auto hoch kam und auch ging, wenn man die Ansprüche nicht gerade überzieht.
Heute habe ich eine Karre in der Doppelgarage stehen, die einstmals als Handwerkszeug für meinen Beruf herhalten mußte und das Auto meiner Frau steht nebenan, schön vereint, aber absolut sinnlos, weil man sich im Gedenken nicht trennen will und Verluste ungern hinnimmt, aber möglich wäre, weil sie schon abgeschrieben sind und mit kleineren Fahrzeugen auch vorwärts kommt, auch bei längeren Strecken, was dann halt eine Stunde länger dauert, was ich mir mit einem Fiat 500 gegönnt habe um problemlos überall hinzu kommen und das ist die hellste Freude, wenn man nicht gerade im Alter nach Italien verreisen will.
Wenn man das alles sieht, wie der Fetisch Auto überzüchtet wurde, mit der Begründung des Komforts, dann steckte schon früher eine Lüge drin die weltfremd war, denn der eigentliche Antrieb war die wundersame Umsatzvermehrung mit viel Technikeinbau, was dann die Folgeaufträge über Reparaturen begünstigte und alles teuerer macht und das ist ebenso sinnlos ist wie manches andere auch.
Selbst die E-Autos sind eine sinnlose Erfindung der Grünen, die damit weder Geld noch Umwelt schonen und nur der eigenen Lobbytätigkeit dienen, um dabei selbst zu partizipieren, in idiologischen Hinsicht ebenso wie im eigenen Säckel, was sie auf Umwegen auch erreicht und nicht ergründbar ist.
Der Gedanke der platzsparenden und einfachen Autos im Verbrauch ist keine Erfindung der Neuzeit und war schon ganz früh vorhanden, selbst das Gasauto als einfachste Alternative zum dreckigen E-Auto und so wird nun mal Politik gemacht um sich selbst und anderen zu dienen, ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse oder gar die Umwelt, mal ganz von dem abgesehen, wenn man an die Folgekosten bei fallender Batterieleistung denkt und den Betrag beim Wiederverkauf gleich in Abzug bringen kann, wenn dann überhaupt noch jemand daran interessiert ist.
Ein E-Auto ist der Prototyp von Umweltverschmutzer und das paßt mit der Idiologie des Fahrrades auch nicht zusammen, weil sie völlig konträr sind und ohne Überlegung, ebenso die Windräder und Solardächer, die sich kaum amortisieren und im Alter schon garnicht, weil die Investition sich nicht rechnen läßt bezogen auf den Einstandspreis und der Zeitspanne, die vielleicht noch zur Verfügung steht, denn Gevatter Tod wartet schon, was die meisten ab 75 aufwärts gerne übersehen.
Habe Ihren Beitrag 3x langsam studiert, mit wachsender Sympathie. Im meisten gebe ich Ihnen gerne Recht, jedoch:ab 75 aufwärts übersieht man eigentlich nichts mehr, zumindest als alter weißer Mann. Viel Freude mit Ihrem Fiat 500, selbst fahre ich nun eine Piaggio Ape50, maximal 38 km/h, im Winter fährt mich meine Frau im Skoda zu Aldi.
…das Bewusstsein für den Klimawandel.
Das Bewusstsein, dass der Klimawandel nicht menschengemacht ist, ist viel größer, als man denkt. Nur wird in den meisten Medien nicht darüber berichtet. Andere Wissenschaftler kommen nicht zu Wort und werden nicht eingeladen. Wir kommen aus der mittelalterlichen Eiszeit, die um 1400 begann und zwischen 1850 und 1900 endete. Seitdem ist die Temperatur um 1 Grad gestiegen. Läuft es wie bei der Mittelalterlichen Warmzeit von 900-1400 werden noch mindestens 2 Grad folgen. Anstatt sich anzupassen und nötige Vorkehrrungen zu treffen, wird der Mist immer wieder tagtäglich in die Massen gestreut. Aber ein Großteil hat die Faxen dicke, für ein Konstrukt, das CO²-Besteurung heißt, sich die Hosen auszuziehen, während die Initiatoren sich im Geld sielen und wahrscheinlich totlachen über die Dummheit vieler Menschen. Das größte Lügengebäude der letzten 2000 Jahre. Es ist ein moderner Ablasshandel mit der Drohung, die Welt ginge unter, wenn nicht der „CO²-Zehnte“ an die Kirche der Klimaapologeten gezahlt wird. Eine CO²-Besteuerung gibt es nicht mal in den USA und China und Indien haben sich gerade vom CO²-Quark verabschiedet. Windmühlen und Solarpaneelen werden in diesen Ländern in der Zukunft keine große Rolle mehr spielen, weil sie einfach nicht effizient genug sind für deren Volkswirtschaften. Irgendwann wird die EU, und Deutschland wohl als letzter, allein dastehen, mit einer ruinierten Wirtschaft und einer kaputten verarmten Gesellschaft und die Atemzüge der Bürger zählen, um sie CO² zu besteuern. Unsere Welt ist eine Kohlenstoffwelt. Das pflanzliche Leben ist durch dieses böse Gas überhaupt erst entstanden und durch deren produzierten Sauerstoff das tierische. Mir geht der ganze Käse sowas auf den Docht. Sorry, aber das musste ich mal loswerden. Übrigens steht in den alten Lexika, wie Meyers neues Lexikon Ausgabe 1900 oder der Encyclopedia Britannica Ausgabe 1895 ein CO²-Gehalt der Atmosphäre von 0,04%. Also 400ppm und keine 270ppm, wie die Klimaapologeten behaupten. Also entweder waren die Wissenschaftler damals zu dumm zum messen oder ich bin zu blöd zum lesen.
Es wurde schon sehr viel höhere CO2-Gehalte gemessen, teils bei 800, manchmal auch darüber. Und was vor 1850 war, da lagen die CO2-Anteile noch sehr, sehr viel höher. Der derzeitige liegt sehr nahe am unteren Rand des Pflanzenwachstums.
Während Märchen einen weisen Kern besitzen, ist die Klimareligion nur Unsinn, ein Vehikel, um dem dumm gehaltenen Volk eine linke Politik aufzudrücken.
Die Klimafanatiker haben leider keine Ahnung von Geowissenschaften und Geschichte – eine Neubauer hat mit ihrem Geograhie-Bachelor halt keine physische Geographie. Und der Bachelor gilt sowieso als kein akademischer Abschluss, er ist zu wenig, allzu oberflächlich.
Das ist mir bekannt. Ich habe mich in meiner Zweifelphase um 2014, als der CO²-Quark richtig Fahrt aufnahm, intensiv damit beschäftigt und recherchiert, bevor gegenteilige wissenschaftliche Artikel und anders kommentierende Wissenschaftler über den Klimawandel aus den Medien verbannt oder Artikel, wie bei Wikipedia, frisiert und dem CO²-Narrativ „angepasst“ wurden. Nur an die analogen Daten in Büchern aus älteren Zeiten wie die Lexika kommen Sie nicht ran. Sie müssten Bücher so groß und so hoch wie der Mount Everest verbrennen. Ein Dilemma für diese Lügner. Aber darauf gehen die nicht ein und sitzen das „ampelmäßig“ einfach aus ohne ihre Computermodellfantasien beweisen zu müssen. Wer sich die Erdgeschichte vom Präkambrium bis zur Neuzeit mal anschaut wird sehen, dass es selbst Zeiten gab, wo 3000ppm CO² in der Atmosphäre vorkamen. Die sich entwickelten Pflanzen haben das dankend angenommen und fleißig Sauerstoff produziert für die nachkommende Tierwelt. Wer also das CO² noch weiter senken will bringt sich selbst irgendwann um. Ach übrigens soll ja nach einer neuen Studie 2024 der Golfstrom ausfallen. Ich seh das ganz locker. Diese CO²-Lügengeldmaschine fliegt irgendwann auseinander.
Ja, so ist es. Unter 200 ppm gehen C3-Pflanzen schnell ein, unter 150 ppm dann die C4-Pflanzen.
Der Golfstrom wird, nach heutigen Daten bzw. Beobachtungen, natürlich nicht gestoppt, aber irgendwann, in geologischen Maßstäben, wird er wieder stehenbleiben, denn die nächste Kaltzeit kommt bestimmt. Gemessen an den vorangegangenen Warmzeiten, wie die Eem-Warmzeit, also die letzte, sind wir kurz vor dem Ende des Holozäns. Dass CO2 zumeist nachlaufend ist, hinter der Temp., wissen Sie sicher, und wahrscheinlich wissen Sie, dass wir derzeit ein Sonnenfleckenmaximum erleben, die Tätigkeit aber generell immer weniger wird, wie im Maunder-Stadium. In den nächsten 30 Jahren wird es deutlich spürbar kälter, und das wird länger anhalten!
Vielleicht kleben die Fanatiker, ungebildet, wie sie sind, dann am Schnee an.
Der einzige Fehler im Artikel: Es gibt und es gab niemals einen echten Markt für E-Mobile, es handelte sich immer un eine Subventionsblase.
Die EU muß weg!
Den Verbrenner wird es nach dem sicheren Ende des E-Autos selbstverständlich auch weiterhin geben. Er wird dann allerdings nicht mehr in Deutschland produziert werden.
Ich finde es immer beeindruckend, wenn ich durch die fahrradfreundliche Stadt fahre, in der man auf Hauptverkehrsstraßen zusätzlich zum Fahrradweg auf dem Bürgersteig eine komplette Autospur für Fahrräder abgetrennt hat, aber die Fahrradwege komplett leer sind, während sich die Autos auf den verbliebenen Spuren durchschlängeln. Neulich war im Fernsehen ein Beitrag von einer ausgebauten Kreuzung aus der Stadt zentral in Universätsnähe, ein Interview mit einem ADFC-Vertreter, der 3 Minuten schwadronierte, wie dringend man mehr Fahrradwege bräuchte, während im Verkehr im Hintergrund kein einziges Fahrrad zu sehen war. Die merken es noch nichtmal, wenn sie direkt mit der Nase davor stehen.
In der Großstadt, in der ich wohne, hat sich die Zahl der pro Jahr getöteten Fahrradfahrer inzwischen verzehnfacht, seitdem laufend Fahrradwege vom geschützten Bereich (Fahrradweg) auf die Straße verlegt wurden.
Sie wurden alle von rechtsabbiegenden LKW-Fahrern im Toten Winkel übersehen und dann beim Abbiegen des LKWs überfahren.
Auf den Grabsteinen der Radfahrer steht nun: „Er hatte Vorfahrt …“
Im Bereich Verbrenner droht keine Gefahr, die Chinesen können nämlich keine guten Motoren bauen,
Die Gefahr besteht aus Brüssel, da diese Versager das Herz der deutschen Industrie angreifen
Das größte E-Auto-Märchen ist jedoch, dass der im Prospekt stehende Verbrauch bzw. die daraus abgeleitete Reichweite irgendetwas mit der realen Welt zu tun haben soll. Denn diese Werte werden nach dem WLTP-Fahrzyklus ermittelt.
Dabei gelangt die Energie anscheinend auf magische Art und Weise in die Antriebsbatterie.
In der realen Welt jedoch nur über eine heimische Wallbox oder eine öffentliche Ladesäule und das im Fahrzeug integrierte Ladegerät.
Wie beim Laden eines Handys werden dabei aber Batterie und die dazugehörige, o.g. „Ladeinfrastruktur“ erheblich warm. Es fällt deshalb beim Laden am heimischen Stromzähler oder bei der Abrechnung der Ladesäule ein ca. 25% höherer Energieverbrauch an, als das Fahrzeug bei der Fahrt bzw. beim WLPT-Fahrzyklus laut Display im Fahrzeug verbraucht hat.
Außerdem spiegelt der WLTP-Fahrzyklus nicht die Fahrverhältnisse bei uns in Europa oder gar in Deutschland wieder, sondern die im Süden Kaliforniens, wo immer die Sonne scheint und es laut Song von Albert Hammond „never rains“.
So wird eine Fahrt bei angenehmen 24°C Außentemperatur simuliert, bei der es eine freie Fahrt für freie Bürger – ohne jeglichen Stau – durch die amerikanische Kleinstadt über die freie Landstraße auf den endlosen Highway gibt.
Die deutsche Wirklichkeit sieht jedoch ganz anders aus:
Wie haben übers Jahr sowie den Durchschnitt von Tag und Nacht gemittelt eine Jahres-Durchschnittstemperatur von ca. 4,5°C. Das bedeutet, dass wir bei uns – im Gegensatz zu Kalifornien und dem WLTP-Fahrzyklus – die meiste Zeit des Jahres die Heizung an haben müssen, um nicht zu erfrieren.
Das ist für ein Auto mit Verbrennungsmotor auch kein Problem, denn bei dem fällt die Energie für die Heizung über das Kühlwasser kostenlos mit an.
Beim E-Auto kostet aber jede Betriebsstunde der elektrischen Zusatzheizung etwa 6 kWh Strom + 1,5 kWh Ladeverluste. Bei gegenwärtig 0,70 € pro kWh an der Ladesäule macht das 7,5 x 0,70 € = 5,25 € pro Stunde.
Wenn man im Winter morgens bei uns in der Großstadt 6 km zur Arbeit fährt, benötigt man dafür etwa eine 1/2 Stunde. Für 100 km Fahrt benötigt man also 8 Stunden und 20 Min. Fahrzeit und verbraucht dabei allein nur für die Heizung 62,5 kWh Strom für 43,75 €. Hinzu kommen noch ca. 31 kWh Strom inkl. Ladeverluste fürs Autofahren bzw. 21,70 € für zusammen 65,45 €
Insgesamt verbraucht man also in im Winter in der Stadt in Wirklichkeit 93,5 kWh (und nicht die 25 kWh nach WLTP wie es im Prospekt steht).
Aber es kommt noch dicker:
Denn inzwischen verfügen „moderne“ E-Autos wie der ID.3 von VW über eine „fortgeschrittene“ Batterie-Technologie.
Das bedeutet in der Praxis, dass die Antriebsbatterie im Winter eine halbe Stunde lange mit einer E-Heizung erwärmt werden muss, damit sie überhaupt nennenswerten Strom abgeben kann. Und die hat eine Leistung – man ahnt es schon – von nochmals zusätzlichen 6 kW, also genauso viel wie die Innenraumheizung!
Auf der o.g. morgendlichen Fahrt zur Arbeit kommt also nochmals ein Stromverbrauch von 62,50 kWh hinzu, so dass im winterlichen Kurzstreckenverkehr in der Praxis 93,5 kWh + 62,50 kWh = 156 kWh (anstatt 25 kWh im Prospekt bzw. nach WLTP) verbraucht werden.
Das sind Kosten von zur Zeit 109,20 € pro 100 km an der Ladesäule. Die Reichweite des Fahrzeug schrumpft dabei auf ca. 70 km.
Zum Vergleich: Eine vergleichbarer Kleinwagen mit Benzinmotor verbraucht im Winter im Kurzstreckenbetrieb ca. 6 l Benzin auf 100 km. Bei zur Zeit 1,73 € pro Liter macht das 10,38 € auf 100 km bei ca. 700 km Reichweite.
Und wie sieht es mit der Umweltfreundlichkeit im Betrieb, also dem Primärenergieverbrauch aus?
Jeder Käufer eines neuen E-Autos sollte sich darüber im Klaren sein, dass der Ausbau der Windkraft seit Jahren stagniert und es im Winterhalbjahr auch keinen nennenswerten Strom aus Solaranlagen gibt. Zudem müssen wir seit Abschalten der Atomkraftwerke praktisch täglich teuren Strom aus dem Ausland importieren, damit unser Stromnetz nicht zusammenbricht.
Für jedes neue E-Auto und jede neue Wärmepumpe muss also in Deutschland bzw. im Ausland die Dampfturbine eines Gas- oder Kohlekraftwerk etwas mehr aufgedreht werden.
Neue E-Autos sind somit in Wirklichkeit gas- oder kohlebetriebene Dampfwagen. Das ist also „Steam-Punk“ in Reinkultur 🙂
Und es wirkt sich fatal auf den Primärenergieverbrauch aus, denn diese Dampfkraftwerke besitzen nur einen Wirkungsgrad von 40%. Um 1 kWh Strom zu erzeugen müssen also 2,5 kWh Primärenergie reingesteckt werden.
Auf das obige Beispiel bezogen (VW ID.3 im Winter auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit) bedeutet das, dass der Primärenergieverbrauch pro 100 km demnach 156 kWh x 2,5 = 390 kWh beträgt.
Das entspricht einem Energieinhalt von ca. 46 Litern Benzin auf 100 km!
Und wer sich für die dabei entstehenden CO2-Emissionen interessiert:
Beim VW ID.3 wären es 1090 g CO2-Äquivalent pro km gegenüber nur 142 g CO2 pro km beim vergleichbaren Benziner.
Dafür ist der VW ID.3 dann wg. seiner „Umweltfreundlichkeit“ steuerbefreit. 🙂
„Die Gebrauchten stehen auf Lager, ihre Batterien verlieren ihre Speicherfähigkeit und werden laut Experten nach wenigen Monaten zu Schrottfahrzeugen.“
und das ist dann „nachhaltig“, „umweltfreundlich“, „Klima neutral“ währende die bösen Verbrenner oft gefahren werden, bis die Karosserie auseinander fällt, sind die e-Autos schon Schrott, noch ehe am Blech ein Rostpickel zu sehen ist.
Nein. Z.B. Teslas rosten oft wie die Pest, – teilsweise sogar schon bei der Auslieferung als Neuwagen.
Das liegt zum Einen an der zum Teil unterirdischen Fertigungsqualität, die z.B. Wasser in die Hohlräume laufen lässt oder lackierte Blechteile aneinander reiben oder stoßen, sodass dort der Lack reißt oder ab geht und sich dann sofort Rost bildet.
Zum Anderen an der oft dilettantischen Konstruktion, bei der z.B. die sog. A-Säule links und rechts der Windschutzscheibe mit PUR-Schaum ausgeschäumt wird, der wie ein Schwamm Wasser und Luftfeuchtigkeit bindet und damit zur Bildung eines schönen Rost-Feuchte-Biotops führt.
Weitere Mängel ergeben sich z.B. durch die völlige Unterdimensionierung der Trag- und Führungsgelenke der Radaufhängung, die oft nach einem Jahr Fahrbetrieb so verschliessen sind, dass die Räder hin und her schlackern oder festrosten/festfressen, sodaß diese Autos während der Fahrt wie ein altes Bettgestell quietschen. Der TÜV würde diese Fahrzeuge aufgrund dieser Mängel sofort durchfallen lassen, sieht sie aber leider erst zwei Jahre später zur ersten Hauptuntersuchung.
Es gibt deutsche Hersteller, die größer dimensionierte Achsaufhängungsteile und Lager produzieren, die man gegen die minderwertigen Originalteile austauschen lassen kann.
Was für ein entlarvender Beitrag. … So rede ich in Grundzügen als Laie seit Jahren. Für mich hat das E-Car, wie es heute versucht wird zu vermarkten, keine Zukunft. Das Sterben wird nicht von heute auf morgen geschehen, sondern in einem langen Sichtum. Letztendlich wird es zum Tod führen.
Die einzige Ausnahme wäre, theoretisch, „morgen“ wird ein völlig neues und revolutionäres Energiekonzept oder Speichermedium erfunden, das alle Vorstellungen nach heutigem Maßstab in den Schatten stellen würde. … Und das kann ich z.Zt. weltweit nicht sehen, nicht ansatzweise. … Ein eVinci Mikroreaktor in Schuhkartongröße für Kfz’s? Ja sicherlich, wenn Wasser bergauf fließt.
Alles in Allem ein seriöser und kompetenter Beitrag. Einzige Ausnahme * … davon 10 Millionen BEV, und setzt davon knapp rund 26 Millionen im Inland ab …* Auf dem Papier. Die sog. Scheinverkäufe, die auf Halde stehen oder in Bauruinen vor neugierigen Satelittenaugen versteckt werden sind in die offiziellen Verkaufszahlen eingerechnet. Sie gehen in die Millionen.
Höre nicht auf die Statistik, die du nicht selber gefälscht hast. Das ist überall angewandte chinesische „Staatsphilosophie“. Und daher bin ich sehr abwartend. … Vielmehr mache ich mir da Sorgen vor dem Eurowahnsinn und ganz besonders vor dem Deutschlandwahn.
Das Konzept „E-Mobilität“ könnte sinnvoll sein, aber nur mit zentralem Strom wie bei der Bahn. Wenn in großen Städten mit Straßenbahn (oder auf der Autobahn) die Stromleitungen so ausgebaut werden, daß auch die LKW, Busse und PKW dort Strom abnehmen können und für die Nebenstraßen ein kleiner Akku geladen wird, wäre das Geld dort sicherlich besser angelegt als in der nigerianischen Wasserstoffwirtschaft oder auf den Schlachtfeldern der Ukraine. Da wäre sogar ein Dualantrieb denkbar, Treibstoff bis zum Einklinken oder so.
Für das „platte Land“ und die Provinz wird sich so ein Ausbau aber nie rechnen, und der Einzelakku pro Auto ist ein totes Pferd. Bei -10 Grad wie jetzt, im Dunkeln und bei entsprechend laufender Heizung dürfte schon der Weg zum Wocheneinkauf den Akku an seine technischen Grenzen bringen…
Da wird der Verbrenner weitergefahren und das Benzin notfalls irgendwo illegal besorgt.
Wer will ein E-Gebrauchtwagen, bei dem der Motor, also die Batterie, ersetzt werden muss (ca. 6000€)? Die E-Autobesitzer werden noch Augen machen, wenn ihnen niemand den Schrott mit gutem Preis abkaufen will.
Vor allen Dingen werden die Blöd gucken, wenn die ihn nicht nur nicht verkauft kriegen, sondern auch noch für die Entsorgung der Batterie blechen werden.
E-Motor und Batterie sind unterschiedliche Komponenten.
Eine Batterie hält etwa 8 bis 10 Jahre (Herstellergarantie meist 8 Jahre bzw. 100.000 km). Ersatz kostet zwischen 16.000 € (E-Kleinstwagen) bis 48.000 € (Tesla).
Wenn die Batterie kaputt geht, ist das Auto ein wirtschaftlicher Totalschaden und damit nur noch Sondermüll, denn niemand würde solche Beträge in ein so altes Auto stecken.
Hält die Batterie auch ihr Leistungsvermögen über die gesamte Lebenszeit?
Nein. Natürlich nicht. Erst wenn weniger als 70% Kapazität vorhanden ist, tauschen die Hersteller die Batterie in der Garantiezeit aus. Wenn es dann noch draußen richtig kalt ist, sinkt die Kapazität noch mal auf die Hälfte, aber reversible.
Die Hersteller garantieren in der Regel eine Mindestkapazität am Ende der Garantie auf den Akku. Vorbildlich ist Toyota, die 10 Jahre Akku-Garantie bis 1 Million km garantieren bei 70% Mindestkapazität.
In der Regel hält so ein Akku mindestens 1.000 Ladezyklen zu je 200-300 realen Kilometern, d h 200.000 – 300.000 km. Viel länger hält der Motor eines Verbrenners auch nicht und dort ist ein Motorschaden auch meist ein wirtschaftlicher Totalschaden.
das ist Unsinn. Meine Fahrzeugbatterie ist 4 Jahre alt und hat lediglich eine Degradation von 4%. Diese flacht nach den ersten Jahren ab, sodass nach 8 Jahren mit ca. 6%-7% Degradation zu rechnen ist. Selbst wenn es 10% wären, hätte die Batterie nach 8 Jahren noch 90% ihrer ursprünglichen Leistung. Bevor die Batterie in meinem Fahrzeug getauscht wird, ist das Fahrzeug an sich schrottreif.
Wer will einen Diesel kaufen der vom Vorbesitzer täglich kalt getreten wurde? Niemand… aber im Gegensatz zum Diesel, bei dem es ein Lotto-Spiel ist wenn man nicht für tausende Euro den Motor auseinandernimmt um das herauszufinden, lässt sich der Gesundheitszustand der Batterie innerhalb von Minuten auslesen.
In ein paar Jahren sollte es viele Gebrauchte geben, da die derzeit vielen geleasten zurückgegeben werden. Die werden billig sein, da der Wert eines Emobils mit dem Wert der Batterie korreliert. Diese Vehikel mit alter Batterie sind deutlich in ihrer Reichweite eingeschränkt.
Ein gebrauchtes E-Auto würde ich nicht nur wegen des Akkus nicht kaufen, mit Blick auf die Halbwertszeit heutiger Elektronikteile und Halbleiter. Dazu schon gar nicht von Tesla und Co, wenn man sich deren Fertigungstoleranzen bei Karosserieteilen und Interieur anschaut. Wo die Spaltmaße schon ab Fabrik nicht stimmen, da sind die Schäden an der Elektronik durch Nässe über die Jahre schon sicher.
Die Spaltmasse der Teslas aus deutscher und chinesischer Fertigung sind deutlich besser als die derjenigen aus US-Herstellung. Und die Spaltmasse haben auch nur wenig mit Nässeschutz zu tun. Gute Spaltmasse sehen optisch besser aus und Piëch hat geringe Spaltmasse als Ziel für VW ausgegeben, um zu zeigen was mit qualitativ hochwertiger Fertigung möglich ist.
Teslas haben oft schon bei der Auslieferung Rostschäden, weil durch die schlechte Fertigungsqualität Bleche aneinander reiben oder der Lack abplatzt und es dann fröhlich rostet.
Durch schlampige Montage kann es zu Wassereinbrüchen (auch von salzigem Tauwasser im Winter) im Innenraum oder in Hohlräume kommen. Schimmelbildung und Rost sind die Folge.
Aber auch Batterien sind bei Teslas bereits abgesoffen.
Die stehen jetzt schon wie Blei bei den Händlern rum oder gehen für kleines Geld ins Ausland.
Kann ich einen 9 Jahre altes E-Auto für 20.000 € kaufen, wenn evtl. bald eine neue Batterie für 20.000 € eingebaut werden muss oder ist das E-Auto dann eigentlich ein Totalschaden?
Es gibt keine E-Autos, die nach 9 Jahren noch 20.000 € wert sind und bei denen die Batterie dann nur 20.000 € kosten soll. Beim Tesla kostet die Batterie bis zu 48.000 €.
Man wäre schön bekloppt so ein Auto zu kaufen. Dann können von jetzt auf gleich 20.000 € futsch sein (wirtschaftlicher Totalschaden).
natürlich gibt es die. Die Tesla Model S aus 2014 werden um die 20.000€ gehandelt. Gerne auch mehr.
Der Autstauch der HV Batterie beim P85 kostet den Kunden ca. 21-24.000€ und nicht 48.000€ wie hier gesagt wird. Dabei wird die alte Batterie als Pfand entgegengenommen und mit ca. 10.000€ „gutgeschrieben“. Kann man alles selbst recherieren wenn man will.
Zwei Anmerkungen zu China und eine Anekdote: Luxusmodelle mit Verbrenner aus Deutschland sind in China trotz der dort erheblich höheren Preise weiterhin sehr beliebt, was für die deutschen Automobilhersteller ungemein wichtig ist. Einen Siegeszug von E-Autos sehe ich auch in China derzeit nicht. Die hohen Preise resultieren übrigens aus den hohen Einfuhrzöllen. Daher werden auch viele deutsche Autos inzwischen in China endgefertigt. Dazu gehören sogar Modelle, die es bei uns gar nicht gibt. So wurde ich in Shanghai schon mit einer verlängerten E-Klasse chauffiert. Die habe ich sonst noch nirgends auf der Welt gesehen. Exportzahlen sind somit nicht unbedingt aussagekräftig.
Nun die Anekdote: Ich bin derzeit in einer links-grün regierten Autohasser-Stadt. Mein Hotel hat nicht genügend Parkplätze. Nun, eigentlich schon. Aber viele Parkplätze sind nun mit Ladesäulen ausgestattet. Das Hotelmanagement bestand zunächst darauf, all diese Plätze frei zu halten, obwohl kein einziges E-Auto da war. Nach Beschwerden von ein paar Handwerkern, deren Lieferwagen da super drauf passten und meinem Hinweis, dass E-Autos bei den aktuellen Temperaturen sowieso nicht fahren oder zumindest nicht ankommen, wurden die Parkplätze dann doch freigegeben.
Wenn ich wissen will, wie „toll“ die Elektro-Schüsseln sind, muß ich mir nur die reichlichen Videos von „MGUY“ auf YouTube anschauen. Der Knabe ist Ingenieur und pickt sich jeweils bestimmte Themen heraus. Er ist in Australien ansässig, wo naheliegenderweise die zu absolvierenden Strecken um einiges weiter und die Infrastruktur noch viel schlechter ist, als in Europa. Es geht aber auch um Lebensdauer, Feuersicherheit, Wiederverkauf, Werkstätten, Werkstattaufenthaltszeiten und vieles andere mehr. Nach all dem weiß der geneigte Konsument, daß die E-Mobilität unter aunahmslos JEDEM Aspekt ein kompletter Irrweg ist, sondern einzig und allein dazu da ist, daß nur wenige sich überhaupt noch bewegen sollen und diese auch noch minutiös überwacht werden können.
Das größte Märchen fehlt in dieser Aufstellung, weil es nicht direktmit dem Automobil zu tun hat. Das ist das Märchen von den erneuerbaren, klimaneutralen Energien. Wer dreht denn da an der Kurbel und erneuert? Die Physik kennt jedenfalls nur den Energieerhaltungssatz. Von Energieen, die sich selbst erneuern, habe ich da noch nichts gelesen.
Auch hinsichtlich der Klimaneutralität dürfen Zweifel angemeldet werden. So bremsen die Windräder die Luftströmungen und trocknen die Luft, Solarfelder heizen die Umgebung auf. Ist das ohne Einfluss auf Erderwärmung und Klima?
Die größte Gefahr für die deutsche Autoindustrie sind nicht die Chinesen, sondern die deutsche Berufspolitik und deren NGOs, bei denen man das „N“ getrost streichen kann. Über Umwege werden diese von der Hand der Regierung gefüttert, mit Steuergeld, bis hin zu Beamtenpositionen in den Ministerien versorgt. Es ist ein ziemlich korruptes System.
Ganz so kritisch sehe ich die Entwicklung hin zur Elektromobilität nicht.
Dass Tesla zum Bilanzstichtag eine gewisse „Halde“ bzw. einen Vorrat an Fahrzeugen hat, ist vollkommen normal. Tesla hat anders als traditionelle Hersteller nur wenige Modellvarianten (Farbe, Motor, Felgen) und produziert daher auch ohne Kundenbestellung auf Vorrat, um Bestellungen von Neufahrzeugen schneller ausliefern zu können.
Auch den Gebrauchtwagenmarkt für E-Fahrzeuge sehe ich nicht so kritisch. Bisher ist die Nachfrage nach gebrauchten E-Autos größer als das noch recht kleine Angebot, da in den Vorjahren noch nicht so viele E-Fahrzeuge in den Markt gelangten (die Produktion wächst ja bisher jedes Jahr). Eine gewisse Unsicherheit bezüglich der Restwerte neuer E-Autos besteht aufgrund der Fortschritte in der Akku-Technologie natürlich (Feststoffakku etc.), wer dort oder wegen der Haltbarkeit des Akku Bedenken hat, sollte eher Leasen als Kaufen.
In Deutschland fahren tatsächlich viele E-Autos mit Kohlestrom. Das liegt aber an der verfehlten Energiepolitik der Bundesregierung mehr als am E-Auto. In Frankreich kann man mit CO2-freiem Atomstrom fahren, in Schweden mit Strom aus Wasserkraft und AKWs. Hier in Deutschland kann man sich eine PV-Anlage mit Speicher installieren und dann zumindest in den Monaten mit ausreichend Sonne CO2-frei und günstig fahren.
Eine Bekannter von mir versuchte 1 Jahr lang (!) seinen Tesla 1. Serie zu verkaufen. Vergeblich. Die erste Frage war IMMER „ist die Batterie schon getauscht?“ Eine berechtigte Frage, kostet der Batterietausch für so ein Auto um die 23.000 Euro – ein wirtschaftlicher Totalschaden also. Tesla hätte ihn zurückgenommen, aber nur, wenn er ein Nachfolgemodell gekauft hätte. Zwischenzeitlich steht die Karre abgemeldet oben auf einem Parkdeck und korrodiert vor sich hin, weil in die Tiefgarage darf er nicht. Und fahren tut er seit dem wieder einen Diesel – ohne irgendwelche Hybrid-Mätzchen. Soviel zum Gebrauchtmarkt.
Schade, er konnte sich trotz allem wieder einen Verbrenner kaufen. Nur ein finanziell ruinierter E-Auto-Käufer ist ein guter E-Auto-Käufer. Ohne die Idioten, die diesen Mist kaufen, wäre der Unsinn längst vom Tisch.
Dass es unmöglich ist, einen älteren gebrauchten Tesla zu verkaufen wegen Angst betreffend den Zustand des Akku halte ich für ein Märchen. Dann lässt man einfach einen Akku-Test beim TÜV machen und zeigt dem Kaufinteressenten das TÜV-Zertifikat: https://www.tuv.com/presse/de/meldungen/battery-quick-check.html
Gschichten aus dem Paulaner Garten. Sry, aber es gibt wirklich kein Fahrzeug das sich so leicht verkaufen lässt wie ein Tesla. Grade die erste Serie hatte noch gratis Supercharging und ging weg wie warme Semmeln.
Verstehe ich jetzt nicht.
Wenn BMW erklärt ab 2027 nur noch Elektroautos anzubieten und Toyota ähnliches erklärt hat, dann ist das zunächst etwas worüber frühestens 2026 diskutiert werden kann.
Sobald E-Autos und deren Stromverbrauch besteuert werden wie derzeit Benziner oder Diesel, werden diese unverkäuflich, egal ob hier oder in China gefertigt.
Nach dem C40-Konzept darf man ohnehin gar kein Privatauto besitzen. Dazu kein Fleisch, keine Milchprodukte, höchstens drei Klamotten im Jahr und höchstens ein Flugurlaub alle drei Jahre – alles bis 2030. Es wird ganz offiziell verkündet und mich wundert, dass Michels derartige Zielsetzung schlucken.
sobald man endlich die Steuer Subvention für Diesel beim PKW abschafft wird dieser erst recht unverkäuflich. Und falls noch icht bekannt, auf Strom gibt es bereits Steuer.
Es gibt keine »Steuersubvention« auf Diesel, weil die KFZ-Steuer für Dieselfahrzeuge höher ist als für Benziner. Der Bergriff »Subvention« ist insofern irreführend, da auch eine etwas geringere Besteuerung eine Besteuerung darstellt und damit alles andere ist als eine Subvention. Eine Subvention liegt vor, wenn der Staat wie beim Kauf von E-Autos einen Zuschuss leistet.
Mein Sohn interessiert sich nicht für Autos und würde jederzeit „Auto brauche ich nicht“ ankreuzen. Aber selbstverständlich hat er sich vom ersten Gehalt eine solide Allrad-Diesel-Karre gekauft, mit der er jedes Wochenende bequem in 2500 Meter hoch gelegene Skiorte kommt. Das ist dann aber Skifahren und damit was anderes. Junge Leute beteuern ständig, dass sie nicht fliegen wollen, außer mal nach Bali oder Neuseeland, das ist aber Erlebnisurlaub und damit was anderes. Junge Leute wollen auch kein Eigentum, außer, die Oma weiß nicht, wohin mit ihrem Bungalow. Der ist dann aber geerbt und damit was anderes. Junge Leute wollen auch kein Fleisch essen, außer bei der Familienfeier im Sterne-Restaurant, das ist aber eine Einladung und damit was anderes. Ich habe den Eindruck, die Jungen sind beim Ausüben ihrer Wohlstandsprivilegien noch schlimmer als wir Alten, wir haben uns beim Konsum aber wenigstens nicht andauernd selbst belogen.
„lässt der nunmehr beschlossene Wegfall der Kaufprämie ab 2044 für den Markt Schlimmes befürchten“
Nur wenn man einen durch derartige Kaufprämien beeinflussten Markt für vernünftig hält.
Und schließlich gibt es ja noch genug Unternehmen, die ihre Jahreabsclüsse mit irgendwelche CO2-Flottenwerten aufpeppen wollen und ihren Angestellten nur noch E-Autos als Dienstfahrzeuge gestatten, im Zweifel sogar mit Zwangsumtausch.
Vielleicht sollte sich jeder mal die Doku Umweltsünder E-Autos anschauen. Wurde übrigens von einer Grünen Lobby aus den USA mehrmals verhindert und gelöscht worden.
Schaut es euch an solange sie noch verfügbar ist.
Ich hoffe,ich darf diesen Link posten. Und auch wenn nur 50% davon stimmen spricht zuviel gegen diesen E-Hype. Schlauer wären Motoren bauen und forschen mit weniger wie 3lt Verbrauch!
https://m.youtube.com/watch?v=NEwRrWUeO2A
Offensichtlich wurde die europäische Autoindustrie noch nicht so von der europäischen Politik gequält, wie die europäische Bauernschaft.
Deshalb bleibt sie noch so ruhig und wartet ab.
Die Autindustrie weiß, dass sie nur die entsprechenden Töne machen muss und die Politik tritt zur Hilfe an. to big to fail
Die Autoindustrie wird seit mehr als 15 Jahren von der EU und der „Bundesregierung“ kujoniert, aber die haben immer brav Männchen gemacht, als es um vollkommen unrealistische Emissionswerte, die Überwachung der Fahrer, Fernabschaltung, Elektronik statt Mechanik, erst Dieselförderung, dann Dieselverdammung, „Umweltzonen“, „Feinstaub“, das Klimamärchen usw. bis zum Verbrennerverbot ging, keine Widerworte, nichts. Daß VW als Staatskonzern spurt, ist klar, aber die anderen? BMW, Mercedes, Ford, Opel, … alle schon gleichgeschaltet? Aber auch die Zulieferer, Bosch, ZF, Conti, Magna, Textar, Febi, … die meisten von denen leben vom Verbrenner, was alleine an Bosch-Teilen in einem Verbrennermotor ist… nichts!
Selbst jetzt, wo es Herstellern und Zulieferern an den Kragen geht, verharren sie in Gleichmut wie ein Verurteilter unter starken Beruhigungsmitteln, das kann man mir gesundem Menschenverstand nicht nachvollziehen.
Stellen wir uns nur einmal folgendes Szenario vor:
Es sind Sommerferien und hunderttausende an E-Autos, ob groß oder klein, wollen auf einen Schlag vom Norden in den Süden fahren.
🙁
Vor allem stehen sie auf halbem Wege ein paar Stunden an bzw. vor den Ladesäulen…
Während die Verbrenner-Fahrer fröhlich winkend vorüberziehen und als Erste am Urlaubsort ankommen. Und wir wissen ja: Nur die Ersten dürfen sich erholen.